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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unzufriedene Demokraten: Politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinten Deutschland (2000)

    Gille, Martina; Krüger, Winfried;

    Zitatform

    Gille, Martina & Winfried Krüger (Hrsg.) (2000): Unzufriedene Demokraten: Politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinten Deutschland. (DJI-Jugendsurvey 02), Opladen: Leske und Budrich, 479 S.

    Abstract

    Die Lebensbedingungen junger Erwachsener in den alten und neuen Bundesländern sind trotz der politischen und gesellschaftlichen Normalität des vereinigten Deutschlands nach wie vor sehr unterschiedlich. Es wird gefragt, wie zufrieden die jungen Erwachsenen mit ihrer Lebenssituation sind und wie sie den Transformationsprozess in Hinblick auf ihre Teilhabe am sozialen und politischen Prozess einschätzen. Dazu werden die Ergebnisse der zweiten Welle des Jugendsurveys 'Jugend und Politik' von 1997, das der ersten von 1992 folgend im Rahmen der Sozialberichterstattung des Deutschen Jugendinstituts e.V. (DJI) durchgeführt wurde, vergleichend ausgewertet. Die empirische Grundlage bildet eine repräsentative mündliche Befragung von ca. 7000 jungen Erwachsenen, davon rund zwei Drittel aus den neuen Bundesländern. Ausgewählte Befragungsergebnisse einer gesonderten Studie unter jungen Migranten wurde zum Vergleich herangezogen. Insgesamt zeigt die Trendanalyse, dass die 'Wiedervereinigungsgeneration' von einer gemeinsamen politischen Kultur noch weit entfernt und nur in ihrer Eigenschaft als unzufriedene Demokraten vereint ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland: eine mikroökonometrische Analyse (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland. Eine mikroökonometrische Analyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 405-420.

    Abstract

    "In der Studie wird eine vergleichende empirische Analyse der Effekte beruflicher Weiterbildung auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für West- und Ostdeutschland durchgeführt. Als Datengrundlage werden die Informationen aus dem Sozio-Ökonomischen Panel für Westdeutschland (1984-1994) und für Ostdeutschland (1990-1995) verwendet. Zudem wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Ausgaben für berufliche Weiterbildung gegeben, um die gesellschaftspolitische Relevanz der Evaluationsforschung zu verdeutlichen. Die Modellierung des Selektionsproblems erfolgt mit Hilfe von Matching-Ansätzen, die auf der Schätzung eines Panel-Probit-Modells für die Teilnahmewahrscheinlichkeit basieren. Diskrete Hazardratenmodelle dienen dazu, die Effekte beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer zu bestimmen. Die empirischen Befunde zeigen für Westdeutschland für Kurse bis zu 6 Monaten tendenziell positive Effekte, die allerdings langfristig (nach 2 Jahren) abnehmen. Kurse mit über 6 Monaten Dauer haben dagegen keine signifikanten Effekte, sie weisen eher negative Tendenzen auf. Für Ostdeutschland sind keine signifikanten Effekte zu beobachten, lange Kurse wirken ebenfalls tendenziell negativ. Wegen fehlender differenzierter Informationen über einzelne Maßnahmearten und der geringeren Fallzahlen in den Stichproben sind die empirischen Befunde lediglich als Tendenzaussagen zu interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Time and poverty in western welfare states: united Germany in perspective (2000)

    Leisering, Lutz; Ludwig, Monika; Leibfried, Stephan; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Stephan Leibfried (2000): Time and poverty in western welfare states. United Germany in perspective. Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 379 S.

    Abstract

    Der Band gliedert sich in vier Teile: eine theoretische Grundlegung 'Sozialstaat und Lebenslauf', einen empirischen Hauptteil 'Armut im Lebensverlauf', eine Analyse des Sozialstaats im Hinblick auf Institutionen und Diskurse (einschließlich der sozialpolitischen Herausforderungen im vereinten Deutschland) sowie ein Fazit mit sozial- und gesellschaftspolitischen Perspektiven. Im ersten, theoretischen Teil wird Armut als Risiko im sozialstaatlichen Lebenslaufregime verortet. 'Lebenslauf als Politik' - damit sind die Möglichkeiten einer Politik bezeichnet, die es übernimmt, Risikolagen im Lebenslauf aktiv aufzugreifen, zu bearbeiten und für die Betroffenen lebbar und gestaltbar zu machen. Der zweite, empirische Teil enthält die quantitativen und qualitativen Analysen von Armutslagen, die den Kern der Bremer dynamischen Armutsuntersuchung ausmachen. Darin werden die 'Karrieren' von Betroffenen im einzelnen nachgezeichnet und gefragt, welche anderen Karriereverläufe es neben dem bekannten Typ der Abstiegskarriere gibt. Im dritten Teil wird nach den Strukturproblemen sozialstaatlicher Institutionen gefragt. Es wird geklärt, welche 'Armutsbilder' den sozialpolitischen Diskurs im Nachkriegsdeutschland geprägt haben. Desweiteren wird ein Überblick über die Problemlage im vereinten Deutschland gegeben - über Lebenslaufmuster und Armutsrisiken in der DDR und in den neuen Bundesländern im Zusammenhang der gesamtdeutschen Entwicklung. Im vierten Teil werden Schlußfolgerungen gezogen und die Befunde zur Armut in den umfassenderen Zusammenhang gesamtgesellschaftlichen Strukturwandels gestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft: Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland (2000)

    Noll, Heinz-Herbert ; Habich, Roland;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Roland Habich (Hrsg.) (2000): Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft. Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland. (Soziale Indikatoren 21), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 324 S.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands bilanzieren die Autoren den bisherigen Verlauf und die Ergebnisse dieses historisch einmaligen Prozesses des Zusammenwachsens einer Gesellschaft. Die Analysen dokumentieren, wie weit die 'nachholende' Modernisierung in den neuen Ländern gediehen ist und inwiefern das Ziel, 'gleichwertige' Lebensverhältnisse in Ost und West zu schaffen, erreicht worden ist."
    Die Beiträge sind - nach einleitenden Bemerkungen der Herausgeber - in fünf Abschnitten gruppiert:
    - Bilanzen der deutschen Vereinigung,
    - Einkommen und Lebensstandard,
    - Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen,
    - Bildungschancen, Lebensqualität und Wertorientierungen,
    - soziale Ungleichheit und Lage gesellschaftlicher Gruppen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder (2000)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2000): Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen. Das Beispiel der neuen Länder. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3/4, S. 219-232.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt die Frage, worauf die im Vergleich zu Westdeutschland geringe Arbeitsproduktivität in der ostdeutschen Wirtschaft zurückzuführen ist. Es wird gezeigt, dass hierfür insbesondere wirtschaftsstrukturelle Unterschiede (Sektorstruktur, Betriebsgrößenstruktur) zwischen neuen und alten Bundesländern, eine niedrige Ausstattung mit komplementären Produktionsfaktoren (Sachkapital, Infrastruktur) und geringe Preissetzungsspielräume ostdeutscher Unternehmen verantwortlich gemacht werden können. Da diese Determinanten sich wirtschaftspolitischer Beeinflussung weitgehend entziehen, wird es aufgrund von Marktprozessen nur allmählich zu einer Angleichung der Produktivitäten an das westdeutsche Niveau kommen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet (2000)

    Schwarz, Norbert;

    Zitatform

    Schwarz, Norbert (2000): Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 841-846.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die Entwicklung des Erwerbsverhaltens von Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost der Entwicklung im früheren Bundesgebiet in den 90er Jahren gegenübergestellt. Schwerpunkt der Betrachtung ist ein Vergleich der Jahre 1991 und 1999. Damit soll ein Überblick gegeben werden, ob und inwieweit sich das Erwerbsverhalten von Frauen und deren Arbeitsbedingungen in dem Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung angenähert haben. Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, der mit der jährlichen Befragung von 1 % der Bevölkerung die größte Bevölkerungsstichprobe in Deutschland ist. Obwohl sich der Anteil der erwerbstätigen Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in den neuen Ländern (1999: 58 %) dem im früheren Bundesgebiet (1999: 57 %) angepaßt hat, hatte die eigene Erwerbstätigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhaltes für die Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost noch immer eine höhere Bedeutung als für die Frauen im früheren Bundesgebiet. So gaben 1999 auf die Frage nach der Haupteinkommensquelle 36 % der ostdeutschen Frauen, aber nur 32 % der westdeutschen Frauen ihre eigene Erwerbstätigkeit an. 1991 war die eigene Erwerbstätigkeit sogar für 42 % der ostdeutschen Frauen die Haupteinkommensquelle (westdeutsche Frauen: 32 %). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der rechtlichen Absicherung eines Arbeitsverhältnisses, die unter anderem in der Befristung eines Arbeitsvertrages zum Ausdruck kommen. In allen Jahren seit 1991 hatten anteilsmäßig nahezu doppelt so viele Arbeitnehmerinnen in den neuen Ländern wie im früheren Bundesgebiet einen befristeten Arbeitsvertrag. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht (1999)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1999): Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 15/16, S. 271-278.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit haben 1998 in Ostdeutschland anders als in den Jahren davor schwächer zugenommen als im alten Bundesgebiet. Das Ost-West-Verhältnis der Einkommen, das Jahr für Jahr gestiegen war, nahm erstmals seit der deutschen Vereinigung ab. Weil aber der Anteil der Abzüge - Steuern und Sozialabgaben - in den neuen Ländern leicht rückläufig war, hat sich die Ost-West-Relation bei den Nettolöhnen und -gehältern weiter verbessert. Während der Realwert der Nettolöhne und -gehälter 1997 in den alten wie auch in den neuen Bundesländern abgenommen hatte, konnten die Arbeitnehmer 1998 in beiden Landesteilen einen leichten Realeinkommenszuwachs verbuchen.
    Im laufenden Jahr dürfte das Ost-West-Verhältnis der durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit abermals etwas zurückgehen. Eine völlige Angleichung der ostdeutschen Arbeitnehmereinkommen an das westdeutsche Niveau ist wohl in weitere Ferne gerückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998 (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 416-422.

    Abstract

    "Die im Jahr 1998 durchgeführte Erhebung des IAB-Betriebspanels hatte 'Innovationen im Betrieb' als Schwerpunktthema. Diese Studie analysiert empirisch die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland für den Zeitraum 1997 bis 1998. Ähnlich wie bei einigen anderen bislang vorliegenden empirischen Studien wird dabei der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht. Die Bedeutung von empirischen Arbeiten auf diesem Forschungsgebiet resultiert daraus, dass sich theoretisch sowohl arbeitssparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten lassen. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben: eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben. Eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann, S. Kohaut & M. Lahner (Hrsg.) (1999): Zur Entwicklung von Lohn und Beschäftigung auf der Basis von Betriebs- und Unternehmensdateien (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 220), S. 9-25.

    Abstract

    "In der Untersuchung werden auf der Basis der im Jahre 1996 durchgeführten Erhebung der 4. Welle West und der 1. Welle Ost des IAB-Betriebspanels die betriebliche Lohnhöhe gemessen als Bruttolohn- und -gehaltssumme pro Beschäftigten und als Bruttostundenlöhne und -gehälter analysiert. Identisch spezifizierte Regressionsmodelle wurden für die alten und neuen Bundesländer getrennt für private und öffentliche Betriebe geschätzt. Das eindrucksvollste Ergebnis des Vergleichs der Determinanten der betrieblichen Lohnbestimmung in den alten und neuen Bundesländern ist die weitgehende Übereinstimmung bei der Richtung des Einflusses und der Signifikanz der einbezogenen Variablen Facharbeiteranteil, Anteil qualifizierter Angestellter und Beamter, Anteil Auszubildender und des Einflusses der Wochenarbeitszeit. Gleichwohl bestehen interessante Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, die eine geringere Einkommensdiskriminierung von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998 (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 269-280.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird auf Basis von Daten des IAB-Betriebspanels die Entwicklung der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit seit 1993 in Westdeutschland und 1996 in Ostdeutschland nachgezeichnet sowie im Kontext weiterer betrieblicher Merkmale analysiert. Die Ergebnisse zeigen zuletzt eine Verlangsamung der Aufwärtsbewegung in der Nutzung von Teilzeitarbeit und eine uneinheitliche Entwicklung in den alten Bundesländern. In den neuen Bundesländern ist dagegen von deutlich niedrigerem Niveau aus eine ungebrochene nachholende Bewegung feststellbar. Nach wie vor bestehen allerdings erhebliche Unterschiede in der Struktur der Teilzeitbeschäftigung zwischen West- und Ostdeutschland, was die geleistete Wochenstundenzahl betrifft. Teilzeitarbeitsplätze im unteren Stundenbereich besitzen große Relevanz in den alten Bundesländern, im Durchschnit deutlich näher am Vollzeitstandard liegen die entsprechenden Arbeitszeiten in Ostdeutschland. Nach den ökonometrischen Analysen der Daten des IAB-Betriebspanels steht das Ausmaß der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit nicht nur im erwarteten Zusammenhang mit der geschlechtsspezifischen und qualifikatorischen Zusammensetzung der Belegschaften. In Westdeutschland zeichnen sich Betriebe mit einer starken Nutzung von Teilzeitarbeit ebenso dadurch aus, dass sie eher einem jungen, kleinbetrieblichen Segment angehören und hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Innovationskraft schlechter abschneiden als Betriebe mit niedrigeren Teilzeitquoten. Für Ostdeutschland können solche klaren Konturen der betrieblichen Teilzeitstrukturen nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der unterschiedliche Zugang zur betrieblichen Weiterbildung nach Qualifikation und Berufsstatus: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 1997 für West- und Ostdeutschland (1999)

    Düll, Herbert; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Lutz Bellmann (1999): Der unterschiedliche Zugang zur betrieblichen Weiterbildung nach Qualifikation und Berufsstatus. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 1997 für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 1, S. 70-83.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand von Daten aus dem Befragungsschwerpunkt 'Fort- und Weiterbildung' des IAB-Betriebspanels 1997 dargelegt, daß die betriebliche Weiterbildungsintensität zwischen den unterschiedlichen Qualifikations- bzw. Statusgruppen beträchtlich streut. Insbesondere werden qualifizierte Angestellte stärker als Facharbeiter und als un- oder angelernte Arbeiter in institutionalisierte Bildungsmaßnahmen einbezogen. In Ostdeutschland weisen einfache Angestellte eine höhere Teilnahmequote als Facharbeiter auf, während sie in Westdeutschland gegenüber letzteren schlechter abschneiden. Im Rahmen ökonometrischer Analysen wird u.a. der Einfluß der betrieblichen Qualifikationsstruktur, der Ausbildungsintensität im Betrieb und der Investitionen in IuK-Technologien daraufhin untersucht, wie diese Faktoren auf die spezifische Weiterbildungsteilnahme der unterschiedlichen Beschäftigtengruppen wirken. Mittels Analyse der Arbeitsnachfrage kann gezeigt werden, daß es betriebliche Einflußgrößen für Art und Umfang der betrieblichen Qualifizierung gibt, die von der Person und damit auch der Qualifikation der Weiterbildungsteilnehmer zunächst einmal unabhängig sind, aber ergänzend zur Erklärung der selektiven Teilhabe an betrieblicher Qualifizierung beitragen. Eine Segmentation in der und durch die Weiterbildung ist aber aus Sicht der Betriebe sicherlich so lange rational, wie sich die Rahmenbedingungen nicht verändern. Dazu gehören ein stärker polyvalenter Personaleinsatz und eine qualifizierungsförderliche Arbeitsgestaltung genauso wie eine flexible Neuabstimmung zwischen der beruflichen Erstausbildung und einer darauf aufbauenden Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen: Arbeitsmarktanalyse (1999)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1999): Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen. Arbeitsmarktanalyse. (IAB-Werkstattbericht 03/1999), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand des Mikrozensus 1997 und der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich die Arbeitsmarktkrise zwischen 1991 und 1997 auf die Beschäftigungsmöglichkeiten ost- und westdeutscher Männer und Frauen ausgewirkt hat. Dabei wird die Entwicklung nach Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf betrachtet. Es wird festgestellt, daß trotz zunehmender Arbeitslosigkeit in Westdeutschland immer mehr Frauen beschäftigt sind, während bei ostdeutschen Frauen und westdeutschen Männern die Arbeitslosigkeit stärker anstieg als die Beschäftigung abnahm. In Westdeutschland gab es eine Verschiebung der Beschäftigung hin zu "Ein-Personen-Betrieben" und vor allem bei Frauen zu geringfügiger Beschäftigung. In Ostdeutschland nahm die Zahl der Beamten und Selbständigen zu, die der Arbeiter und Angestellten dagegen ab. Ostdeutsche Frauen waren sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungsbereich die Verliererinnen, westdeutsche Frauen konnten im tertiären Sektor ihre Beschäftigung deutlich ausweiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland (1999)

    Gornig, Martin; Häußermann, Hartmut;

    Zitatform

    Gornig, Martin & Hartmut Häußermann (1999): Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 163-178.

    Abstract

    "Die über mehr als 40 Jahre weitgehend stabilen großräumigen Entwicklungsmuster innerhalb der beiden Landesteile haben sich mit der Wiedervereinigung aufgelöst. Weder das Süd-Nord-Gefälle in Westdeutschland noch das Nord-Süd-Gefälle in Ostdeutschland sind - so das Ergebnis für die Zeit von 1989 bis 1997 - noch dominante Charakteristika der Regionalentwicklung. Bei der Bewertung der großräumigen Entwicklungen und Strukturen nach der Wiedervereinigung und insbesondere auch der Perspektiven künftiger regionaler Verschiebungen ist allerdings zu beachten, daß bislang empirische Ergebnisse nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum vorliegen und diese durch eine Reihe von Sonderfaktoren beeinflußt sein dürften. Hinsichtlich der weiteren großräumigen Entwicklungstendenzen in Deutschland lassen sich eine Reihe von Anhaltspunkten dafür finden, daß künftig neben dem West-Ost-Gegensatz auch ein übergreifendes Süd-Nord-Gefälle strukturbestimmend sein könnte. Verbunden mit der Überlagerung beider Komponenten wäre die Gefahr der negativen Abkoppelung des Nordostens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensthemen junger Frauen: Die andere Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe: eine Längsschnittuntersuchung in Bayern und Sachsen (1999)

    Keddi, Barbara; Strehmel, Petra; Pfeil, Patricia; Wittmann, Svendy;

    Zitatform

    Keddi, Barbara, Patricia Pfeil, Petra Strehmel & Svendy Wittmann (1999): Lebensthemen junger Frauen: Die andere Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe. Eine Längsschnittuntersuchung in Bayern und Sachsen. Opladen: Leske und Budrich, 243 S.

    Abstract

    "Welche Vorstellungen haben junge Frauen heute für ihr Leben und wie setzen sie dies um? Diese Fragestellung stand im Zentrum einer qualitativen Längsschnittuntersuchung mit 125 jungen Frauen und ihren Partnern, die zwischen 1991 und 1997 in Bayern und Sachsen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der qualitativen Längsschnittstudie mit jungen Frauen relativieren und erweitern das Konzept des doppelten weiblichen Lebensentwurfs: Der Beruf ist für junge Frauen mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Viele möchten Beruf und Kinder vereinbaren, doch immer mehr junge Frauen entwickeln Vorstellungen, die weit über die vielbeschriebene Doppelorientierung hinausgehen: Sie suchen eigene Wege, möchten ohne Kinder mit einem Partner leben oder experimentieren mit Optionen, die sie als junge Frauen in der individualisierten Gesellschaft haben. Ihre Vorstellungen und Pläne entwickeln sie vor dem Hintergrund regionaler Gelegenheitsstrukturen und individueller Ressourcen sowie in Aushandlungsprozessen mit ihren Partnern." Es konnten sieben deutlich voneinander abgrenzbare Lebensthemen herausgearbeitet werden, die sich vor allem durch ihre inhaltlichen Bezugspunkte unterscheiden. Junge Frauen mit bereichsbezogenen Lebensthemen stellen einen Lebensbereich (Familie oder Beruf oder Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche) in den Mittelpunkt ihres Lebens, für Frauen mit bereichsunspezifischen Lebensthemen sind andere Inhalte zentral (eigener Weg oder gemeinsamer Weg oder Aufrechterhaltung des Status quo oder Suche nach Orientierung). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Innovationsverhalten der deutschen Industrie: Ergebnisse des ifo Innovationstests 1990-1997 (1999)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (1999): Innovationsverhalten der deutschen Industrie. Ergebnisse des ifo Innovationstests 1990-1997. (Ifo-Studien zur Innovationsforschung 05), München, 173 S.

    Abstract

    Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung führt seit 1979 in der deutschen Industrie Befragungen über deren Innovationsaktivitäten durch. Die Ergebnisse wurden bislang für die Jahre 1979 bis 1982 sowie 1982 bis 1990 publiziert. Mit dem Band wird nicht nur die Zeitreihe für 1990 bis 1997 fortgeschrieben, er trägt auch neueren Entwicklungen in der Innovationsforschung Rechnung. Dies verdeutlichen die Ausführungen zum konzeptionellen Bezugsrahmen und zur Datenbasis. Das Innovationsverhalten wird zudem getrennt nach alten und neuen Bundesländern analysiert. Weitere Kapitel sind den Gestaltungsräumen betrieblicher Innovationstätigkeit, FuE-Institutionen sowie national vergleichenden bzw. Globalisierungsaspekten gewidmet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Qualifikationsentscheidungen von Langzeitarbeitslosen im Ost-West-Vergleich: wer wagt den Schritt in innovative Wirtschaftszweige? (1999)

    Radke, Petra; Störmann, Wiebke;

    Zitatform

    Radke, Petra & Wiebke Störmann (1999): Die Qualifikationsentscheidungen von Langzeitarbeitslosen im Ost-West-Vergleich. Wer wagt den Schritt in innovative Wirtschaftszweige? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 4, S. 240-245.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entscheidung von Langzeitarbeitslosen hinsichtlich der Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen im Bereich innovativer Dienstleistungen. Es zeigt sich, daß ein Individuum sich für die Qualifizierung entscheidet, wenn die Produktivitätsgewinne aus der Qualifizierung die Produktivitätsverluste aus der Unterbrechung überkompensieren und das Wohlbefinden aufgrund eines Einkommenszuwachses weniger stark steigt als das Einkommen. Dies gilt typischerweise für Arbeitslose mit einem hohen Ausgangsbestand an Humankapital. Die Teilnahmeentscheidung hängt aber nicht nur vom Ausgangsbestand an Humankapital, sondern wesentlich auch von den Entwicklungsmöglichkeiten des Humankapitals ab. So werden sich gering Qualifizierte, die über ein hohes Entwicklungspotential verfügen, wie beispielsweise Personen, deren ehemals hohes Humankapital aufgrund des Systemwandels in Ostdeutschland entwertet wurde, mit höherer Wahrscheinlichkeit für eine Teilnahme entscheiden als gering Qualifizierte, die von vornherein ein geringes Humankapital und geringe Entwicklungsmöglichkeiten hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investment and employment adjustment after unification: some results from a macroeconometric disequilibrium model (1999)

    Radwoski, Daniel; Smolny, Werner; Winker, Peter;

    Zitatform

    Radwoski, Daniel, Werner Smolny & Peter Winker (1999): Investment and employment adjustment after unification. Some results from a macroeconometric disequilibrium model. (ZEW discussion paper 1999-56), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Die makroökonomischen Auswirkungen der Wiedervereinigung in Westdeutschland schlugen sich in einem exorbitanten Boom in den Jahren 1990/1991, einer tiefen Rezession in den Jahren 1992/1993 und einer darauffolgenden konjunkturellen Erholung nieder. In Ostdeutschland kam es dagegen zunächst zu einem Zusammenbruch der Produktion und einem rapiden Rückgang der Beschäftigung. Erst 1992 setzte dort der Prozess der wirtschaftlichen Erholung ein. In diesem Beitrag wird ein makroökonometrisches Modell zur Analyse dieser Entwicklung verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anpassungsvorgängen bei Investitionen und Beschäftigung. Die Schätzungen basieren auf einem Ungleichgewichtsmodell, das für Westdeutschland entwickelt und nach der Wiedervereinigung auf Gesamtdeutschland ausgeweitet wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Investitionen und Beschäftigung für West- und Ostdeutschland auf der Grundlage des gleichen theoretischen Modells analysiert werden können. Während sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den Anpassungsgeschwindigkeiten der Investitionen signifikante Unterschiede zeigen, sind die Veränderungen beim Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Anpassung der Beschäftigung weniger stark ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe (1999)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (1999): Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 434-447.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst - ausgehend von den Entwicklungslinien der 90er Jahre - die Zukunftsperspektiven für einzelne Qualifikationsebenen auf dem Arbeitsmarkt untersucht. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Akademikern in Westdeutschland bis 2010 weiter wachsen wird, während für gering Qualifizierte mit weiteren Beschäftigungseinbußen zu rechnen ist. Personen mit Lehr- oder Fachschulabschluss werden zusammen zwar noch leichte Beschäftigungsgewinne erzielen, allerdings mit einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Fachschulebene. Bei der Frage nach den Ursachen dieses Strukturwandels wird anschließend die Rolle angebots- und nachfrageseitiger Faktoren betrachtet. Der Autor analysiert in diesem Zusammenhang die Veränderung der Tätigkeitslandschaft, branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs, Veränderungen nach Tätigkeitsniveaus und die inadäquate Beschäftigung verschiedener Qualifikationsebenen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext: strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale (1999)

    Schulte, Katja; Voges, Wolfgang; Stoek, Holger;

    Zitatform

    Schulte, Katja, Holger Stoek & Wolfgang Voges (1999): Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext. Strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale. (ZeS-Arbeitspapier 99/16), Bremen, 31 S.

    Abstract

    "Bei den bisherigen Analysen zur Dauer und Kontinuität von Sozialhilfeverläufen in verschiedenen Städten wurden vornehmlich Aspekte betrachtet, die in der Person des/ der Hilfeempfangenden liegen. Strukturelle Einflüsse wurden dagegen bis auf wenige Ausnahmen nur am Rande thematisiert. Das Ziel dieses Papieres besteht in der Bereitstellung von überindividuellen Hintergrundinformationen zu Sozialhilfeverläufen in Bremen und Halle/ Saale. Hierzu werden die lokale Arbeitsmarktsituation und die jeweilige Sozialhilfepraxis detailliert untersucht und mit den vorhandenen Forschungsergebnissen verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung: Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie (1999)

    Schweikert, Klaus; Schwerin, Christine;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1999): Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung. Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie. (Berichte zur beruflichen Bildung 232), Bielefeld: Bertelsmann, 225 S.

    Abstract

    Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführte Längsschnittstudie "Jugend und Berufsausbildung in Deutschland" zielte darauf ab, die Situation der Auszubildenden im vereinten Deutschland zu analysieren. "Zentrale Fragen der Untersuchung richteten sich auf den Umgang der Jugndlichen mit dem für sie neuen System der Berufsbildung, auf Probleme von Berufswahl und Berufszugang, auf Schwierigkeiten bei der Ausbildung, Durchhalten der Ausbildung und auf die Arbeitsmarktchancen". Die Untersuchung erstreckte sich von 1992 bis 1996 für Ostdeutschland, von 1995 bis 1996 für die alten Bundesländer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren (1999)

    Zahn, Reinhold;

    Zitatform

    Zahn, Reinhold (1999): Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 28-38.

    Abstract

    "Die familiäre Situation wirkt sich fast nur auf das Erwerbsverhalten der Frauen aus. Ihre Erwerbsneigung sinkt in Ost und West mit steigender Kinderzahl und hängt auch maßgeblich vom Alter des jüngsten Kindes ab. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen aber auch die Unterschiede zwischen den Frauen in den Teilgebieten auf: Im früheren Bundesgebiet legen Mütter eher eine Familienpause ein. Viele treten auch beruflich kürzer und sehen in der Teilzeitbeschäftigung die Chancen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. In den neuen Ländern, wo schon zu DDR-Zeiten die meisten Mütter allenfalls das "Babyjahr" in Anspruch nahmen, veranlassen neben diesem traditionellen Verhalten die gegenüber dem Westen niedrigeren Einkommensverhältnisse und auch die unsicheren beruflichen Perspektiven die Frauen zu einer deutlich höheren Erwerbsneigung. Eine Teilzeittätigkeit stellt dabei für die Frauen im Osten zur Zeit keine Kompromißlösung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995. In: Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, München & SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (1998): Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel : Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft, S. 133-141.

    Abstract

    "Die Befragungsergebnisse aus dem Jahre 1995 haben gezeigt, daß unter den nicht erwerbstätigen Frauen in West- und Ostdeutschland noch ein großes Potential an Erwerbstätigen vorhanden ist, das gegenwärtig brach liegt. Dies gilt insbesondere für Frauen mit Kindern. Darüber hinaus wurde deutlich, daß die Erwerbsorientierung ostdeutscher Frauen noch weit höher ist als die westdeutscher Frauen. Außerdem wünschen sich Frauen im Osten einen erheblich größeren Erwerbsumfang als westdeutsche Frauen. Neben unterschiedlichen Einstellungen dürften die in West und Ost verschiedenen Rahmenbedingungen einen wesentlichen Einfluß auf die unterschiedlich hohe Erwerbsorientierung haben. Des weiteren wurde festgestellt, daß das Arbeitsangebot von Frauen auch innerhalb von Teilzeitbeschäftigung höher ist als das aktuelle Arbeitsvolumen. Viele Frauen sind unfreiwillig teilzeitbeschäftigt bzw. wollen den Erwerbsumfang im Rahmen von Teilzeitarbeit erhöhen. Insgesamt gesehen kann man daher sagen, daß auch unter den gegebenen Bedingungen die Erwerbsbeteiligung von Frauen in West und Ost steigen würde, wenn adäquate Arbeitsplätze in ausreichendem Maße vorhanden wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo (1998)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1998): Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 39, S. 707-716.

    Abstract

    "Alsbald nach der deutsch-deutschen Währungsunion begann ein stürmischer Prozeß, der die ostdeutschen Arbeitnehmer rasch an das Einkommensniveau in Westdeutschland heranführen sollte. Doch schon nach wenigen Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung. Da Löhne und Gehälter nicht nur Einkommen, sondern auch Kosten sind, wurde die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft erheblich beeinträchtigt, zumal auch die Produktivität nicht mit der Einkommensentwicklung Schritt hielt: Die ostdeutschen Lohnstückkosten waren erheblich über das Niveau im früheren Bundesgebiet gestiegen. 1997 hat sich die relative Einkommensposition der Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern weniger als in den Vorjahren verbessert. Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit beliefen sich in den neuen Ländern auf 74 %, die Bruttolöhne- und -gehälter auf 77 %, die Nettolöhne und -gehälter auf 85 % der Beträge, die ein westdeutscher Arbeitnehmer bezog. Weil die Lohnstückkosten in Ostdeutschland etwas stärker zurückgingen als im früheren Bundesgebiet, haben sie sich dem Niveau in Westdeutschland erneut etwas weiter genähert. Sie waren nun insgesamt um 23 %, im produzierenden Gewerbe nur noch um 5 % höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland: Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland. Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 8, S. 1-8.

    Abstract

    Beschäftigung, Ausbildungsbeteiligung und Ausbildungserwartungen standen im Mittelpunkt der 97er Erhebung des IAB-Betriebspanels. Der Informationsdienst stellt die Ergebnisse detailliert dar, die erhebliche Unterschiede in den Ausbildungs- und Beschäftigungserwartungen in West- und Ostdeutschland sichtbar machen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 79-92.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die betrieblichen Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen für 1998 mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Verfahren, getrennt für West- und Ostdeutschland, analysiert. Die Daten für diese Untersuchung wurden in der fünften Welle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland bei 4 100 Betrieben und in der zweiten Welle in Ostdeutschland bei 4 700 Betrieben erhoben. Trotz der fortgesetzten konjunkturellen Erholung bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach den Erwartungen der befragten Betriebe insgesamt nur zögerlich. Die Entwicklung verläuft allerdings durchaus differenziert.
    -Der Rückgang der Beschäftigung in der Mehrzahl der Branchen wird durch die positiven Entwicklungen in einigen Dienstleistungsbranchen nicht aufgewogen.
    -Für den Zeitraum bis Juni 1998 geht die Beschäftigung in allen Betriebsgrößenklassen in den neuen Bundesländern zurück. In den alten Bundesländern weichen von diesem Trend nur Betriebe der Größenklassen 20-49 Beschäftigte und 1-4 Beschäftigte nach oben ab.
    -Beschäftigungszuwachs oder -rückgang im einzelnen Betrieb hängen ab von "Betriebsvariablen" wie der Entwicklung des Geschäftsvolumens, des technischen Standes der Anlagen, der betrieblichen Lohnhöhe und der Qualifikationsstruktur.
    -Betriebe mit positiven Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsvolumens, mit modernen Technik und einer niedrigen Lohnsumme pro Beschäftigten planen sowohl in Ost- wie in Westdeutschland eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl und umgekehrt.
    -Trotz vielfältiger Aktivitäten ist die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt für das Ausbildungsjahr 1996/97 insgesamt als unbefriedigend zu bezeichnen. Im IAB-Betriebspanel wurde gefragt, ob der Betrieb in den kommenden zwei Jahren die Ausbildung ausweiten oder einschränken will. Dabei zeigt sich für beide Landesteile insgesamt ein eher günstiges Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Blickpunkt Gesellschaft 4: soziale Ungleichheit in Deutschland (1998)

    Braun, Michael; Mohler, Peter Ph.;

    Zitatform

    Braun, Michael & Peter Ph. Mohler (Hrsg.) (1998): Blickpunkt Gesellschaft 4. Soziale Ungleichheit in Deutschland. (ZUMA-Publikationen), Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 315 S.

    Abstract

    "Die vorgestellten Analysen beruhen zum größten Teil, aber nicht ausschließlich, auf der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS), die seit 1980 in West- und seit 1991 auch in Ostdeutschland durchgeführt wurde. Die Beiträge dieses Bandes decken ein weites Spektrum der Sozialberichterstattung und der Analyse des sozialen Wandels ab. Inhaltlich konzentrieren sie sich auf den Aspekt der Sozialen Ungleichheit, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland, der verschiedenen sozialen Schichten und zwischen den Geschlechtern."
    "Die ersten drei Beiträge behandeln vorwiegend 'objektive' Aspekte der sozialen Ungleichheit in Deutschland, und zwar hinsichtlich der Einkommensungleichheit (Stefan Weicke), der intergenerationalen beruflichen Mobilitätsprozesse (Peter Hartmann) sowie der regionalen Bildungsungleichheit (Caroline Kramer). Anschließend wird mit Einstellungen zur Ungleichheit (Michael Braun) der 'subjektive' Aspekt näher beleuchtet. Zwei Beiträge widmen sich dem Problem der Geschlechterungleichheit, hier stehen die Arbeitsteilung im Haushalt (Petra Hartmann) sowie die Einstellungen zu den Geschlechterrollen (Karin Kurz) im Vordergrund. Abschließend werden in drei Beiträgen wichtige Aspekte der Ungleichheit zwischen beiden Teilen Deutschlands behandelt: Einstellungen zur Wiedervereinigung (Jörg Blasius), zum politischen System (Peter Ph. Mohler) und das Vertrauen in Institutionen (Lorenz Gräf und Wolfgang Jagodzinski)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung von Arbeitsorientierung Jugendlicher im sozialen Wandel (1998)

    Claßen, Gabriele; Merkens, Hans; Bergs-Winkels, Dagmar;

    Zitatform

    Claßen, Gabriele, Dagmar Bergs-Winkels & Hans Merkens (1998): Zur Entwicklung von Arbeitsorientierung Jugendlicher im sozialen Wandel. In: H. Oswald (Hrsg.) (1998): Sozialisation und Entwicklung in den neuen Bundesländern : Ergebnisse empirischer Längsschnittforschung (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 02), S. 188-198.

    Abstract

    "Ausgehend von der Hypothese, daß die Vereinigung Deutschlands als Auslöser von Wandlungsprozessen auf den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ebenen gilt, wird angenommen daß mit der Wandlung der gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit auch eine Veränderung der individuellen Bedeutung von Arbeit einhergeht. Jugendliche sind am Ende ihrer Schulzeit mit einer ungenügenden Anzahl von Ausbildungsplätzen und Beschäftigungsmöglichkeiten konfrontiert. In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, sozialisatorische und intrapsychisch bedingte Einflüsse auf Arbeitsorientierungen von Jugendlichen aus Ost und West nachzuzeichnen. Grundlage hierfür sind Daten der 'Berliner Jugendstudie' aus vier Untersuchungszeitpunkten zwischen 1992 und 1995. Analysen der Mittelwerte weisen auf unterschiedliche Tendenzen der Arbeitswerte in Ost und West hin. In einem Strukturmodell werden zur Klärung dieser Unterschiede mit dem Programm LISREL schulische, familäre und psychosoziale Einflußfaktoren auf Arbeitswerte für Ost- und Westberlin getrennt analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland: eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Düll, Herbert; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Lutz Bellmann (1998): Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland. Eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 2, S. 205-225.

    Abstract

    "Im Befragungsschwerpunkt 'Fort- und Weiterbildung' des IAB-Betriebspanels 1997 sind Verbreitung und Ausmaß verschiedener betrieblicher Qualifizierungsformen, die Teilnahme einzelner Mitarbeitergruppen sowie Gründe für eine fehlende Weiterbildung erhoben worden. Die empirischen Ergebnisse für West- und Ostdeutschland können dabei in den Kontext der betrieblichen Investitions- und Beschäftigungspolitik gestellt werden. Fast vier von zehn Betrieben in Deutschland führten im 1. Halbjahr 1997 eigene Weiterbildungsmaßnahmen durch oder sind an deren Finanzierung beteiligt. Aufgrund von Nutzenkalkülen der beteiligten Akteure und alternativen Möglichkeiten zur Deckung des Qualifikationsbedarfs sind Weiterbildungsaktivitäten in den Betrieben nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. In dem Beitrag wird daher untersucht, welche Faktoren das betriebliche Weiterbildungsangebot und das Ausmaß der Weiterbildungsteilnahme der im Betrieb Beschäftigten bestimmen. Ausgewählte Erklärungsansätze, wie z.B. die Humankapital- und Transaktionskostentheorie sowie der Einfluß technologisch-organisatorischer Innovationen auf das betriebliche Weiterbildungsverhalten, werden diskutiert. Für die empirische Analyse wird ein eigener Bezugsrahmen vorgeschlagen: Aus der Humankapitaltheorie wird der mögliche Einfluß von 'Personalstrukturvariablen' begründet. Aus technisch-organisatorischer Sicht sind vor allem die 'Modernität des Betriebes' und die Ressourcenverfügbarkeit bedeutsam. Auch werden Einflüsse der betrieblichen Arbeitsnachfrage sowie der Kontext der betrieblichen 'Arbeitsbeziehungen' berücksichtigt. Neben deskriptiven Analysen zur Verbreitung und zu Teilnahmequoten der betrieblichen Weiterbildung werden die Ergebnisse von Probit- und Tobit-Schätzungen zur empirischen Relevanz von Einfluß- bzw. Kontextfaktoren präsentiert. Insbesondere können in den - für West- und Ostdeutschland sowie einzelne Wirtschaftsbereiche vorgenommenen - multivariaten Schätzungen relevante Einflüsse der Personalstruktur und der technisch-organisatorischen Anforderungen bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Rauch, Angela ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Angela Rauch & Alexander Reinberg (1998): Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht. (IAB-Kurzbericht 14/1998), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Bildungsgesamtrechnung des IAB, die auf amtlichen Statistiken basiert, wird gezeigt, daß sich die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung Jugendlicher in Ost und West zwischen 1991 und 1995 angeglichen hat: Die Bildungsbeteiligung ostdeutscher Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nahm von 40 % auf 60 % deutlich zu und lag 1995 erstmals leicht über Westniveau. Nahezu im gleichen Umfang sank die Beschäftigung Jugendlicher. Damit wurde der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland seit 1991 um rund 380 000 Personen entlastet. Auch 1995 lag der Anteil arbeitsloser Jugendlicher in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Öffentliche Ausbildungsangebote trugen aber dazu bei, daß bei schlechter Arbeitsmarktlage die Arbeitslosigkeit Jugendlicher leicht zurückging. Damit waren 1995 prozentual mehr ost- als westdeutsche Jugendliche in Ausbildung oder Beschäftigung. In den nächsten Jahren wird aus demographischen Gründen die Zahl der Jugendlichen wachsen. Bereits deswegen wird deren Nachfrage nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen steigen. Außerdem werden aber auch all die Jugendlichen auf den Arbeitsmarkt drängen, die in den letzten Jahren vermehrt im Bildungssystem untergekommen sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland am Ausgang der neunziger Jahre: Lebensgefühl und Werte (1998)

    Gensicke, Thomas;

    Zitatform

    Gensicke, Thomas (1998): Deutschland am Ausgang der neunziger Jahre. Lebensgefühl und Werte. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    In dem Aufsatz werden Befunde aus dem im Frühsommer 1997 bei 2000 Personen West und 1000 Personen Ost durchgeführten repräsentativen Survey "Wertewandel in den 90er Jahren" interpretiert. Er sollte "das subjektive Korrelat zu den objektiven Veränderungen und Entwicklungen seit der Wiedervereinigung liefern". Gefragt wurde nach gesellschaftlichen Problemen, nach der Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen, nach den Erwartungen für die nächsten Jahre und nach dem Vertrauen in die Politik und in öffentliche Institutionen." Zusammenfassend kann man sagen, daß man noch nicht von einer "inneren Einheit" sprechen kann, so lange sich die Lebensverhältnisse in Ost und West so stark unterscheiden, wie wir es gezeigt haben und wie es die amtliche Statistik aus einem anderem Blickwinkel zeigt. Besonders die Schwäche des Zugehörigkeitsgefühls der Ostdeutschen zum neuen Gemeinwesen, die geringe Identifikation mit ihm läßt vor allem hinsichtlich der subjektiven Einheit noch keine positive Bewertung zu.
    Dabei sind die Voraussetzungen von den Wertorientierungen und vom Persönlichkeitsprofil her gar nicht ungünstig. Aber die individuelle Bewältigung des Umbruches durch die Ostdeutschen ist bis jetzt noch nicht hinreichend in eine Vergesellschaftung im neuen Deutschland übergangen; dieser Prozeß wird wohl noch einige Zeit beanspruchen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Weibliche Lebensstile in West- und Ostdeutschland (1998)

    Gluchowski, Peter; Henry-Huthmacher, Christine;

    Zitatform

    Gluchowski, Peter & Christine Henry-Huthmacher (1998): Weibliche Lebensstile in West- und Ostdeutschland. (Konrad-Adenauer-Stiftung. Interne Studien 140/1998), Sankt Augustin, 75 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht, weibliche Lebensentwürfe in Deutschland anhand von Werthaltungen und Vorstellungen zur Familie und zum Beruf einzufangen und aufgrund dieser die unterschiedlichen Lebensstile im Osten und Westen der Bundesrepublik aufzuzeigen. Dazu wurden die grundlegenden Einstellungen von Frauen zu Ehe und Familie und zur eigenen Berufstätigkeit sowie ihre besonderen Vorstellungen über das Zusammenleben in der Familie, Partnerschaft und Kindererziehung, außerdem ihre beruflichen Einstellungen zu Karriere, Einkommen und beruflicher Selbstentfaltung in einer breit angelegten Meinungsumfrage erhoben. Ergänzt wird dieses Bild durch ihre Vorstellungen von der Freizeitgestaltung, von ihrer Rolle in der Gemeinschaft und durch ihre politischen Einstellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse (1998)

    Görzig, Bernd;

    Zitatform

    Görzig, Bernd (1998): Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 690-696.

    Abstract

    "Es ist in der Wissenschaft nahezu einhellige Ansicht, daß die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen durch zu hohe Lohnkosten beeinträchtigt wird. Zu diesem Urteil gelangt man, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an Hand des in makroökonomischen Analysen üblichen Indikators der Lohnstückkosten mißt. In diesem Aufsatz wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Indikator für die Beurteilung der einzelwirtschaftlichen Wettbewerbssituation geeignet ist. Anschließend wird an Hand der Kostenstrukturen von ost- und westdeutschen Unternehmen diskutiert, inwieweit neben den Löhnen andere Kostenfaktoren für die unzureichenden Gewinne der ostdeutschen Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland: Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys (1998)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (1998): Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland. Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys. (Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 26), Opladen: Leske und Budrich, 185 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebensläufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwischen West- und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschäftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegenseitigen Bezüge der Ereignisse, die historischen Veränderungen und die gesellschaftlichen Einflüsse."
    Die Daten stammen aus der 1992 durchgeführten Befragung im Rahmen des internationalen "Family and Fertility Survey (FFS)". Befragt wurden jeweils 3000 Frauen und 2000 Männer in Ost- und in Westdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich (1998)

    Kühn, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühn, Wolfgang (1998): Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3, S. 210-218.

    Abstract

    "In der gegenwärtigen Diskussion über die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland wird der immense Produktivitätsrückstand gegenüber dem früheren Bundesgebiet beklagt. Solange dieser Rückstand existiert, wird Lohnzurückhaltung von den abhängig Beschäftigten gefordert. In dem Beitrag wird nachgewiesen, daß die genutzten Indikatoren der Produktivitätsmessung in vielen Fällen nicht die realen Sachverhalte exakt widerspiegeln. Das wird an den Beispielen Dienstleistungen sowie Staat erläutert, weil auf diesen Gebieten generelle Konstruktionsfehler der volkswirtschaftlichen Produktivitätsmessung bestehen, die auch in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur bekannt sind. Darüber hinaus gibt es noch spezifische Probleme bei der Messung der innerdeutschen Arbeitsproduktivität, die durch die noch immer vorhandene unterschiedliche Kaufkraft der DM in den beiden Teilgebieten und weiteren Spezifika der Regionalisierung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verursacht werden. Vorgeschlagen wird, die Ursachen der Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland exakt zu analysieren und es nicht allein als technisches Problem zu geringer Investitionsfähigkeit zu definieren. Da diese Unterschiede nach den bisherigen wirtschaftlichen Abläufen noch lange vorhanden sein werden, sind dazu neben der Ursachenforschung auch neue Vorschläge zur Überwindung der tatsächlichen und vermeintlichen Produktivitätsrückstände in Ostdeutschland notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland: Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen (1998)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Eugen Spitznagel & Kurt Vogler-Ludwig (1998): Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland. Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen. (IAB-Werkstattbericht 16/1998), Nürnberg, 14 S., Anhang.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 1997. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotential. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverhalten von Betrieben in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara (1998): Ausbildungsverhalten von Betrieben in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 27, H. 6, S. 14-17.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Ausbildungsleistung der west- und ostdeutschen Betriebe im Jahr 1997 anhand einer repräsentativen Betriebsbefragung, dem IAB-Betriebspanel, aufgezeigt. Dabei wird zunächst untersucht, wieviel Betriebe überhaupt die gesetzlichen Voraussetzungen zur Berufsausbildung erfüllen und wieviel Betriebe dann auch tatsächlich ausbilden. Auf die Gründe für die Nichtausbildung wird im folgenden Abschnitt eingegangen. Abschließend liefern die Ausbildungserwartungen der Betriebe für die kommenden zwei Jahre, jeweils vom Befragungszeitpunkt Mitte 1997 aus betrachtet, Anhaltspunkte für das zukünftige betriebliche Ausbildungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt: zur Situation in den neuen und alten Bundesländern (1998)

    Schäfer, Hans-Peter; Sroka, Wendelin;

    Zitatform

    Schäfer, Hans-Peter & Wendelin Sroka (Hrsg.) (1998): Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt. Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 61), Berlin: Duncker & Humblot, 115 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Sammelbands sind aus dem 6. Symposium der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung hervorgegangen, das im November 1995 in Lüneburg stattfand. Neben einem Rückblick auf das System der pädagogisch orientierten Berufsberatung in der DDR liefern sie differenziertes Datenmaterial und Analysen zur Entwicklung von Lehrstellenangeboten, Lehrstellenbewerbern, Lehrabbruchquoten und den Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit in den neunziger Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zum einen der Situation jener Jugendlicher geschenkt, die sich mit Blick auf ihre Ausbildungsverläufe mehr und mehr als Problemgruppen darstellen, darunter Jugendliche im ländlichen Raum, Schulabbrecher und Absolventen außerbetrieblicher Ausbildungsgänge. Zum anderen wird untersucht, wie die Jugendlichen mit den tiefgreifend veränderten Bedingungen der beruflichen Ausbildung umgehen und wie sich ihre Berufswegplanung gestaltet. Schließlich werden Ansatzpunkte und Möglichkeiten für Schule, Berufsberatung und berufliche Ausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarkts und des Lehrstellenangebots vorgestellt und diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa (1998)

    Srubar, Ilja;

    Zitatform

    Srubar, Ilja (Hrsg.) (1998): Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, 361 S.

    Abstract

    "Die Transformation sozialistischer Gesellschaften spielt sich in deutscher Perspektive vornehmlich jenseits der Ostgrenzen der Bundesrepublik ab. Ein Vergleich der Lage zeigt, dass die im Transformationsprozess post-sozialistischer Länder entstehende soziale Realität trotz unterschiedlicher Realisierungspfade eine Reihe strukturgleicher Probleme aufwirft: Wie koinzidiert soziale Kontinuität von Kollektiven und Handlungsorientierungen mit der radikalen Veränderung des institutionellen Rahmens nach der 'Wende'? Ist der Transformationsprozess ein Bruch, ein Übergang oder nur eine Rückkehr? Lässt sich eine neue Gesellschaft mit alten Akteuren aufbauen? Welche Effekte zeitigt es, wenn man alte Akteure aus Fremdbeständen ersetzen kann - wie in Ostdeutschland - bzw. wenn man es nicht kann - wie in Tschechien? Wie wirken sich die jeweiligen Konfigurationen von alten und neuen Handlungsorientierungen in der Wirtschaft, in der politischen Kultur, in der Identitätsbildung aus? Die Beiträge dieses Bandes ziehen nicht nur den Vergleich Ostdeutschland-Tschechien heran, um Antworten zu suchen, sondern greifen vergleichend auch auf Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei zurück und erweitern so das Feld gebotener Information." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland: ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau (1997)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1997): Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland. Ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 7, S. 119-125.

    Abstract

    "Bis zur Mitte des vergangenen Jahres sind die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter in den neuen Bundesländern auf 78 vH, die Nettolöhne und -gehälter auf 87 vH des entsprechenden westdeutschen Vergleichsbetrages gestiegen. In den letzten zweieinhalb Jahren konnten die ostdeutschen Arbeitnehmer eine nicht unbeträchtliche Zunahme ihres Realeinkommens verbuchen, während die Reallöhne in Westdeutschland kaum gestiegen sind. Die Annäherung der ostdeutschen Arbeitseinkommen an das westdeutsche Niveau hat indes eine Kehrseite. Die Löhne und Gehälter sind der Produktivität davongeeilt; die Lohnstückkosten in den neuen Ländern übertreffen die in Westdeutschland nach wie vor deutlich. Mit diesem Bericht werden frühere Berechnungen des DIW erweitert und aktualisiert. Informationsgrundlage ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland (1997)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Arnd Kölling (1997): Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 90-101.

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997. Dazu werden Angaben aus dem IAB-Betriebspanel getrennt für Ost- und Westdeutschland mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Methoden untersucht. Es zeigt sich, daß Betriebe einzelner Wirtschaftszweige oder Größenklassen z.T. recht unterschiedliche Erwartungen formulieren. Durch multivariate Schätzungen können weitere betriebliche Faktoren wie die Ertragslage identifiziert werden. Die Strukturen in den alten und den neuen Bundesländern unterscheiden sich dabei nur in einzelnen Punkten. Es zeigt sich, daß durch die Verwendung von Betriebsdaten neue und differenzierte Erkenntnisse über betriebliche Beschäftigungserwartungen gewonnen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996 (1997)

    Bellmann, Lutz ; Düll, Herbert; Kühl, Jürgen; Ellguth, Peter; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne; Lahner, Manfred; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Udo Brixy, Herbert Düll, Peter Ellguth, Susanne Kohaut, Arnd Kölling, Jürgen Kühl & Manfred Lahner (1997): Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 47-69.

    Abstract

    "Seit 1993 unterhält das IAB mit dem Betriebspanel für Westdeutschland ein repräsentativ angelegtes Informationssystem auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Mit der Einbeziehung der neuen Bundesländer im Jahr 1996 ist der Aufbau des IAB-Betriebspanels in ganz Deutschland abgeschlossen worden. Da die amtliche Statistik immer weniger die Struktur- und Entwicklungsunterschiede beider Landesteile belegt, steht mit dem IAB-Betriebspanel eine Datenbasis zur Verfügung, die diese Lücke zumindest teilweise füllt, da die Ergebnisse für Ost und West getrennt ausgewiesen werden können. Der Beitrag enthält folgende Schwerpunkte: Zuerst werden die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997 und in mittlerer Sicht für Ost- und Westdeutschland beschrieben. Damit wird der Beitrag von Bellmann/Kölling über die betriebswirtschaftlichen und personalstrukturellen Determinanten dieser Erwartungen für 1997 in diesem Heft ergänzt. Dann folgen Analysen der Personalzugänge und -abgänge im 1. Halbjahr 1996, wobei bei der Auswertung zwischen beschäftigungsexpansiven, schrumpfenden oder stagnierenden Betriebstypen unterschieden wird. Selbst bei gesamtwirtschaftlich rückläufiger Erwerbstätigkeit ist der Personalumschlag bezogen auf die Beschäftigtenzahl beträchtlich. Beginn und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen kommen in vielen Betrieben häufig parallel vor.
    Aus dem thematischen Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels 1996, Arbeitszeiten und betriebliche Flexibilität werden Strukturaspekte der Beschäftigung wie Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, Befristung sowie besondere Beschäftigungsformen erstmals ausführlich dargestellt.
    Anschließend werden die Methoden der Erhebung und Hochrechnung der Daten des IAB-Betriebspanels beschrieben. Bei der ersten Welle in den neuen Ländern ergab sich mit 71 % eine gleichhohe Rücklaufquote wie in der ersten Welle 1993 in Westdeutschland und auch die Qualität der Angaben ostdeutscher Betriebe erreichte die im Westen gesetzten Standards." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in ländlichen Regionen: ein ost-westdeutscher Vergleich (1997)

    Böhnisch, L.; Marx, B.; Rudolph, M.; Funk, H.;

    Zitatform

    Böhnisch, L., M. Rudolph, H. Funk & B. Marx (1997): Jugendliche in ländlichen Regionen. Ein ost-westdeutscher Vergleich. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Reihe A, Angewandte Wissenschaft 463), Bonn: Köllen, 185 S.

    Abstract

    Ausgehend von Annahme, daß die ländliche Heimat- und Lebensregion der Jugendlichen ein integraler Bestandteil ihrer Sozialisation ist, untersucht die Studie. Aspekte der Lebenssituation Jugendlicher im ländlichen Raum nach der deutschen Vereinigung im Ost-West-Vergleich. Dabei wird im Kontrast zu herkömmlichen Jugenduntersuchungen nicht nur der ländliche Raum als Herkunftskontext behandelt, sondern vor allem auch als ein Ort mit ausdrücklichem Bezug zur Jugendkultur als Ressource für die Lebensbewältigung. Der ländliche Raum als räumlich selbständige Entwicklungseinheit steht im Mittelpunkt. Die Verbindung von Regionalbindung und Lebensbewältigung; Lebensperspektive und Regionalperspektive wird thematisiert:
    Für die Untersuchung wurden in den neuen Bundesländern drei ländliche, ballungsgebietsabgewandte Regionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. In den alten Bundesländern waren es die ländlichen Regionen in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft: Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich (1997)

    Csefalvay, Zoltan;

    Zitatform

    Csefalvay, Zoltan (1997): Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich. (Erdkundliches Wissen 122), Stuttgart: Steiner, 235 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die regionalen Umstrukturierungsprozesse in zwei 'Neuen Osten', im 'Neuen Osten' der Bundesrepublik Deutschland, d.h. in der ehemaligen DDR, und in einem 'Neuen Osten' Europas, nämlich in Ungarn. Die offensichtlich fundamentalen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Ungarn bezüglich der Bewältigung der Transformation sind dabei wohl bewußt. Die Ursache für die Wahl einer vergleichenden Vorgangsweise liegt vor allem darin begründet, daß die allgemeinen Begleiterscheinungen sowie die länderspezifischen Phänomene der regionalen Umstrukturierung während der Transformation vom Plan zum Markt mittels dieser Methode klarer hervortreten, als in den Untersuchungen auf der Ebene Ostmitteleuropas oder auf der Ebene von Länderstudien. So wird dabei auch versucht, die unausweichlich in den Vordergrund drängende ostmitteleuropazentrische Sichtweise zugleich mit der westeuropazentrischen Betrachtungsweise möglichst in Einklang zu bringen. In ähnlicher Weise liegt der Schwerpunkt dieser Studie primär nicht in einer neuen Bestandsaufnahme der regionalen Prozesse und Phänomene im Vollzug der Transformation von der Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft. Das Ziel der Studie besteht eindeutig darin, einen Beitrag zum Verstehen der regionalen Umstrukturierungsprozesse in den Ländern Ostmitteleuropas zu liefern. Um diese Zielsetzung erfüllen zu können, ist die konkrete Analyse auf den Strukturwandel des Arbeitsmarktes beschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria; Gruber, Hannelore;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Hannelore Gruber & Maria Jungkunst (1997): Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 150-169.

    Abstract

    "Die Zahl der westdeutschen Frauen, die berufstätig sein wollen, nahm unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung seit Mitte der 60er Jahre kontinuierlich zu. In Ostdeutschland blieb sie, trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, auf hohem Niveau erhalten. Mit der Krise auf dem Arbeitsmarkt Anfang der 90er Jahre wurde es aber auch für westdeutsche Frauen immer schwieriger, ihre Erwerbswünsche zu realisieren, und in Ostdeutschland verschärfte sich die Konkurrenz am Arbeitsmarkt zu Lasten der Frauen. Die Folge war eine im Vergleich zu den 80er Jahren stagnierende Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen mit zunehmender Verschiebung von Voll- zu Teilzeitarbeit und der Rückgang der Beschäftigung ostdeutscher Frauen bei hoher Arbeitslosigkeit nahezu auf Westniveau. Dies sind Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten Erhebung bei 4.059 westdeutschen und 2.683 ostdeutschen Frauen.
    Weiterhin zeigte sich, daß die bereits in den 80er Jahren festgestellte höhere Erwerbsbeteiligung besser qualifizierter Frauen sich in allen Altersgruppen in Westdeutschland in den 90er Jahren stabilisierte. Durch die überdurchschnittlichen Beschäftigungseinbrüche bei Frauen ohne Ausbildungsabschluß sowie mit Teilfacharbeiterinnen- bzw. Facharbeiterinnenabschluß waren die Beschäftigungsmöglichkeiten ostdeutscher Frauen stärker noch als im Westen von der Qualifikation bestimmt. Dies hatte zur Folge, daß es ostdeutschen Frauen aus unteren Einkommensschichten, für die die finanzielle Notwendigkeit der Erwerbsarbeit am größten ist, in geringerem Maße gelingt, wieder berufstätig zu werden.
    Mit den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen seit Beginn des Jahres 1991 nahm die Zahl der Frauen im Erziehungsurlaub vor allem in Westdeutschland deutlich zu. Der "freiwillige" Rückzug aus dem Erwerbsleben in dieser Lebensphase hatte aber häufig vorübergehenden Charakter: So wollten der überwiegende Teil der westdeutschen und nahezu alle ostdeutschen Frauen im Anschluß an den Erziehungsurlaub weiterarbeiten.
    Während westdeutschen Frauen die Weiterbeschäftigung nach de Erziehungsurlaub weitgehend gelang, waren mehr als ein Viertel der ostdeutschen Frauen, die ihre Berufstätigkeit zwischen 1990 und 1992 wegen Kinderbetreuung unterbrachen, zum Befragungszeitpunkt arbeitslos bzw. arbeitsuchend. Westdeutsche Frauen hatten aber auch häufiger als ostdeutsche Frauen während des Erziehungsurlaubs Möglichkeiten über Teilzeitarbeit oder gelegentliche Aushilfstätigkeit den Kontakt zum Betrieb aufrechtzuerhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen: eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen. Eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten. (IAB-Kurzbericht 09/1997), Nürnberg, 2 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand von Mikrozensus-Daten überprüft, ob die Beschäftigungskrise Anfang der 90er Jahre die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen: eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen. Eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten. (IAB-Werkstattbericht 11/1997), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand von Mikrozensus-Daten der Jahre 1991 bis 1995 überprüft, ob die Beschäftigungskrise die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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