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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage: erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen (1995)

    Schober, Karen; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schober, Karen & Angela Rauch (1995): Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage. Erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen. (IAB-Kurzbericht 08/1995), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit vier Jahren wird mit außerbetrieblicher Berufsausbildung in den neuen Ländern dem Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen begegnet und so den Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive eröffnet. Die hohe Ausbildungsleistung dokumentieren folgende Zahlen: Insgesamt haben im Laufe der vier Jahre gut 100.000 Jugendliche eine außerbetriebliche Ausbildung begonnen, 26.000 mittlerweile erfolgreich abgeschlossen." Absolventenbefragungen zeigen, daß sich der Übergang ins Erwerbsleben sowohl 1993 als auch 1994 schwierig gestaltete: Weniger als die Hälfte war im Spätsommer 1994 erwerbstätig. Deutliche Unterschiede in den Einmündungschancen junger Frauen und Männer zeigen sich insbesondere bei der Arbeitslosigkeit, die bei weiblichen Absolventen 2-3 mal so hoch ist wie bei jungen Männern. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle: Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle. Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge. (IAB-Kurzbericht 05/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte ist auch 1994 im gesamten Bundesgebiet weiter angestiegen. Im Westen meldeten sich rund 80.000 oder 19 Prozent aller Absolventen nach der Lehre bei den Arbeitsämtern arbeitslos. Von betrieblicher Seite waren 13 Prozent nicht übernommen worden. In Ostdeutschland waren mit rund 30.000 sogar 30 Prozent der Absolventen arbeitslos gemeldet. Berufsanfänger/innen weisen im Durchschnitt eine etwas kürzere Arbeitslosigkeitsdauer auf als Fachkräfte aller Altersgruppen. Das gilt gleichermaßen für die Lehre und Studium. In den neuen Ländern gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben vor allem für junge Fachkräfte aus außerbetrieblicher Ausbildung schwierig. Drei bis neun Monate nach der Lehre sind erst 37 Prozent erwerbstätig und 40 Prozent noch oder wieder arbeitslos. Im ersten Quartal 1995 ging die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte im Westen leicht zurück, liegt aber immer noch über dem Niveau von 1993. In den neuen Ländern zeichnet sich ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Zugang in die Arbeitslosigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht: erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung") (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht. Erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung"). (IAB-Kurzbericht 03/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer repräsentativen Umfrage bei rund 2500 jungen Menschen im Alter von 16 bis 22 Jahren wird in dem Beitrag festgestellt, daß das Interesse ostdeutscher Jugendlicher an einer Berufsausbildung im dualen System ungebrochen ist: "Mehr als 200.000 möchten 1995 eine Lehre beginnen, das sind gut 30.000 mehr als sich 1994 bei der Berufsberatung um eine Lehrstelle beworben haben. Darunter befinden sich zahlreiche Jugendliche, die in den vergangenen Jahren vergeblich eine Lehrstelle gesucht haben. Jugendliche verhalten sich sehr flexibel bei der Ausbildungssuche; nur rund die Hälfte ist auf einen bestimmten Ausbildungsweg festgelegt. Die Mehrzahl betrachtet jedoch die anderen Möglichkeiten eher als Notlösung denn als echte Alternative. Westpendler/innen entlasten nach wie vor den ostdeutschen Ausbildungsmarkt. Rund 37.000 haben einen Ausbildungsplatz in den alten Ländern. Allerdings war bislang das Risiko eines Ausbildungsabbruchs unter den West-Azubis mit rund 30% ungleich höher als im Osten. Das zu erwartende betriebliche Ausbildungsplatzangebot wird auch in diesem Jahr bei weitem nicht ausreichen, um die Ausbildungswünsche der Jugendlichen zu befriedigen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG: erste Ergebnisse einer repräsentativen schriftlichen Befragung von Maßnahmeträgern Ende 1994/Anfang 1995 (Neue Bundesländer) (1995)

    Stark, Birgit; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Stark, Birgit & Claudia Wolfinger (1995): Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG. Erste Ergebnisse einer repräsentativen schriftlichen Befragung von Maßnahmeträgern Ende 1994/Anfang 1995 (Neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 11/1995), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    Ziel des am 1. Januar 1993 in Kraft getretenen § 249h AFG ist es, den ostdeutschen Strukturwandel mit Hilfe der Arbeitsmarktpolitik zu unterstützen und zur Schaffung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze beizutragen. Zur Beurteilung der innovativen Potentiale dieses neuen AFG-Instruments wurde im IAB ein mehrstufig angelegtes Forschungsprojekt durchgeführt. Der Beitrag liefert erste Ergebnisse einer Befragung bei 3226 Maßnahmeträgern, von denen 71,4 % antworteten. Untersucht wurden u. a. mögliche Problemlagen und Friktionen im Zusammenhang mit der Einführung des § 249h AFG, Kooperationsstrukturen zwischen den Akteuren der Arbeitsmarktpolitik und anderer politischer Bereiche sowie Einschätzungen der Träger zu Perspektiven der Maßnahemn und ihrer Teilnehmer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure in the transition to a market economy (1995)

    Steiner, Viktor; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Lutz Bellmann (1995): The East German wage structure in the transition to a market economy. In: Labour, Jg. 9, H. 3, S. 539-560.

    Abstract

    Mit Daten des Arbeitsmarktmonitors untersuchen die Autoren die ostdeutsche Lohnstruktur 1990-92 und ihre Determinanten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik: Die Möglichkeiten der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG (1995)

    Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Wolfinger, Claudia (1995): Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik: Die Möglichkeiten der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG. In: D. Beer, C. Brinkmann, A. Deeke & S. Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland : Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier, 1995, 04), S. 251-260.

    Abstract

    Die Autorin geht anhand empirischer Ergebnisse der Frage nach, "ob das im § 249h angelegte Finanzierungsmodell geeignet ist, die Zielvorstellungen - "(Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren und die Arbeitsmarktpolitik mit der Struktur- und Wirtschaftspolitik zu verzahnen)" - zu realisieren und inwieweit sich das Instrument in die propagierte Zielrichtung entwickelt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern: Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 423-445.

    Abstract

    "Die Erwerbswünsche von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen, daß Frauen, trotz veränderter Arbeitsmarkt- und Sozialstrukturen, auch in Zukunft in hohem Maße berufstätig sein wollen. Angesichts fehlender Arbeitsplätze und überproportionaler Arbeitslosigkeit von Frauen stoßen sie jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten. Eine stärkere (Re-)Integration von Frauen ins Erwerbsleben ist ohne Maßnahmen der Beschäftigungsförderung und ohne Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegenwärtig nicht zu erwarten. Die betrieblichen Entscheidungen über Allokation, Gratifikation und innerbetriebliche Qualifikation von Arbeitskräften werden auf der Grundlage von Kosten-Nutzen-Kalkülen getroffen. Arbeitsmarkt- und Familienpolitik wird nur vorübergehend und in sehr eingeschränktem Maße wirken können." Folgende Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden angesprochen:
    - Umverteilung vorhandener Arbeit (Abbau von Mehrarbeitsstunden, mehr Teilzeitarbeitsplätze),
    - Lohnkostenzuschüsse zur Einstellung von Frauen,
    - besondere Programme zur beruflichen Förderung von Frauen und
    - Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern. In: München Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.) (1994): Demographie und familiale Aspekte von Arbeitsmarkt und Wohnungsbau (Materialien zum Fünften Familienbericht, 01), S. 65-129.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt im 1. Kapitel die Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland in den ersten Jahren nach der Wende in seinen Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen und die Arbeitslosigkeit in Familien. Im zweiten Teil werden die Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen dargestellt, während das dritte Kapitel auf die veränderten sozialen Infrastrukturen (Kinderbetreuung) in den neuen Bundesländern und möglichen Auswirkungen auf das Erwerbsverhalten von Frauen eingeht. Abschließend werden Überlegungen angestellt, welche Instrumente der Arbeitsmarktbzw. der Familienpolitik zur besseren Vereinbarkeit von den Erwerbswünschen und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eingesetzt werden könnten. Grundlagen der empirischen Analysen sind u.a. eine eigene Erhebung (1991) des IAB über "Strukturen und Determinaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern im Gebiet der ehemaligen DDR" sowie die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labour market policies in Eastern Germany (1994)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1994): Labour market policies in Eastern Germany. In: Organisation for Economic Co-operation and Development (Hrsg.) (1994): Unemployment in transition countries. Transient or persistent?, S. 227-245.

    Abstract

    Der Autor beschreibt die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Ostdeutschland 1990-1992 und gibt anhand von Erhebungen des Arbeitsmarkt-Monitors einen Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Wirksamkeit von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The transition process in Eastern Germany: an inflow-outflow analysis (1994)

    Bellmann, Lutz ; Buttler, Friedrich;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Friedrich Buttler (1994): The transition process in Eastern Germany. An inflow-outflow analysis. In: J. Schwarze, F. Buttler & G. G. Wagner (Hrsg.) (1994): Labour market dynamics in present day Germany, S. 17-39.

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarktmonitors Zu- und Abgänge zwischen Arbeitslosigkeit, Beschäftigung und Rückzug aus dem Arbeitsmarkt 1990-1992. Die Ergebnisse zeigen eine wachsende Persistenz der Arbeitslosigkeit mit der Gefahr, daß der Anteil der Langzeitarbeitslosen weiter ansteigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Plädoyer für Lohnkostensubventionen in den neuen Bundesländern (1994)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1994): Plädoyer für Lohnkostensubventionen in den neuen Bundesländern. In: H. Heinelt, G. Bosch & B. Reissert (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktpolitik nach der Vereinigung, S. 150-157.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich mit "Lohnkostensubventionen als arbeitsmarktpolitischer Strategie zur Beeinflussung des Einstellungsverhaltens von Betrieben zugunsten von Zielgruppen und als Ko-Finanzierung investiver Leistungen der Gebietskörperschaften." Es wird ein Vorschlag vorgelegt, wie Lohnkostenzuschüsse für die Einstellung arbeitsloser Frauen mit Vermittlungshemmnissen geregelt werden könnten. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993 (1994)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1994): Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993. (IAB-Werkstattbericht 12/1994), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen von sieben repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1993 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt eine beachtliche Bewegung. Lediglich 29% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war vier Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer (Verbleib in Erwerbstätigkeit: 69% der Männer gegenüber 58% der Frauen). Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland (1994)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (1994): Die Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 4, S. 323-337.

    Abstract

    In dem Beitrag werdem räumlichen Arbeitsmarktstrukturen, die sich in Ostdeutschland während der Transformationsphase herausgebildet haben, anhand der Berufstätigenerhebung von 1989 und der Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit vom Juni 1993 untersucht. "In Ostdeutschland entwickelten sich regionale Disparitäten auf den Arbeitsmärkten mit großer Geschwindigkeit. Dies zeigt sich insbesondere anhand der regionalen Verteilung der Beschäftigungsverluste (1989/93) und anhand der räumlichen Schwerpunkte der Arbeitslosigkeit. Die regionalen Disparitäten sind relativ stark ausgeprägt. Sie führen zu einer Differenzierung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland. Für die Zukunft ist vorstellbar, daß einzelne Regionen den Anschluß an westliche Standards gewinnen, während andere langfristig zurückbleiben. Zu den benachteiligten Gebieten gehören insbesondere die ländlichen Regionen, vor allem nördlich von Berlin. Aber auch die Randgebiete zu den alten Bundesländern zeigen überraschenderweise eine eher ungünstige Entwicklung. Im Vergleich besser ist die Lage in Regionen mit größeren städtischen Zentren. Ergebnis einer weitergehenden Analyse ist, daß insbesondere staatliche Maßnahmen zur Stützung der relativ besser gestellten Gebiete beigetragen haben. Daneben zeigen sich Polarisierungstendenzen in der Regionalentwicklung." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Konvergenz oder dauerhafter Entwicklungsrückstand? Einige theoretische Überlegungen zur empirischen Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern (1994)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (1994): Konvergenz oder dauerhafter Entwicklungsrückstand? Einige theoretische Überlegungen zur empirischen Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 273-285.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die regionale Differenzierung in den östlichen Bundesländern im Hinblick auf einige zentrale ökonomische Indikatoren untersucht. Es zeigen sich starke Disparitäten, die relativ kleinräumlich strukturiert sind. In einigen industriellen Zentren ist die Lage zwar immer noch ungünstig; die Krise jedoch bei weitem nicht so tief wie in einigen Randregionen und in verschiedenen ländlichen Gebieten nördlich von Berlin. An dieses Resultat anknüpfend wird untersucht, ob die neoklassische Wachstumstheorie (in älteren und in neueren Varianten) herangezogen werden kann, um Hoffnungen auf eine konvergente Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland und innerhalb der neuen Bundesländer zu begründen. Da sie keinen Erklärungsbeitrag leistet, erfordert das Verständnis der Regionalentwicklung in den neuen Ländern weitere theoretische Arbeiten oder die Heranziehung alternativer Ansätze. Eine gültige Theorie müßte nicht nur die ausgeprägten regionalen Disparitäten, sondern auch die institutionellen Besonderheiten des Transformationsprozesses berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Convergence or Mezzogiorno scenario? Some theoretical considerations on the empirical development of the labour market in Eastern Germany (1994)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (1994): Convergence or Mezzogiorno scenario? Some theoretical considerations on the empirical development of the labour market in Eastern Germany. In: Szkola Glowna Handlowa, Warszawa (Hrsg.) (1994): Transitions in the labour market (Papers for the sixth annual EALE conference, 08), S. 1-23.

    Abstract

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt ist durch sinkende Beschäftigung und wachsendes Einkommen gekennzeichnet. Dabei zeigen sich regionale Ungleichheiten schon auf relativ kleinem räumlichem Niveau. In einigen Industriezentren ist die Lage noch immer kritisch, aber nicht so kritisch wie in einigen Randregionen und in einigen ländlichen Gebieten nördlich von Berlin. An Hand der Ergebnisse wird untersucht, ob die neoklassische Wachstumstheorie in ihren neueren Varianten die Hoffnung auf eine Angleichung der Entwicklung in Ost- und Westdeutschland sowie innerhalb Ostdeutschlands stützen kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Labour market and labour market policy in the eastern part of Germany: new approaches and new links to structural policy (1994)

    Brinkmann, Christian; Gottsleben, Volkmar;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Volkmar Gottsleben (1994): Labour market and labour market policy in the eastern part of Germany. New approaches and new links to structural policy. In: Labour, Jg. 8, H. 3, S. 505-520.

    Abstract

    Die Autoren skizzieren zunächst kurz die bisherige Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland und erörtern anschließend die arbeitsmarktpolitischen Konzepte und Maßnahmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in der Region: neue Ansätze zur Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturpolitik in den neuen Bundesländern (1994)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1994): Berufliche Weiterbildung in der Region. Neue Ansätze zur Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturpolitik in den neuen Bundesländern. In: F. Gerlach & H.- G. Mendius (Hrsg.) (1994): Vom Beschäftigungsfiasko zum neuen Aufbruch? Wirkungen und Funktionsveränderungen der Arbeitsförderung im gesamtdeutschen Transformationsprozeß : Beiträge zur gleichnamigen SAMF-Tagung am 17./18.06.1993 in Dresden, S. 60-82.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich zunächst mit dem Zusammenhang von Region und beruflicher Weiterbildung. Im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer stellen Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen ein ganz besonderes Problem dar. Im Hauptteil des Beitrages geht es um die Verknüpfung mehrerer Politikbereiche, die beschäftigungspolitisch von Bedeutung sind. "Bei der Diskussion um solche Neuerungen kommen zwangsläufig auch Modifikationen von Instrumenten in den Blick, die zur besseren Verzahnung von beruflicher Weiterbildung mit dem sich entwickelnden bzw. zu entwickelnden Qualifikationsbedarf einer Region notwendig werden. Solche Aspekte werden vor allem zum Schluß des zweiten Teils unter dem Stichwort 'wirtschaftsnahe Qualifizierung', angesprochen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem neuen Instrument: Pauschalierte Lohnkostenzuschüsse zur Arbeitsförderung (§ 249h AFG) (1994)

    Brinkmann, Christian; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Claudia Wolfinger (1994): Aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem neuen Instrument: Pauschalierte Lohnkostenzuschüsse zur Arbeitsförderung (§ 249h AFG). (IAB-Werkstattbericht 09/1994), Nürnberg, 22 S., Tabelle.

    Abstract

    "Mit der 10. Novelle des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG) trat in den neuen Bundesländern am 1. Januar 1993 der § 249h AFG in Kraft. Eingeschränkt auf die Bereiche Umwelt, soziale Dienste und Jugendhilfe sieht er vor, pauschalierte Lohnkostenzuschüsse in Höhe der durchschnittlichen Aufwendungen für Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe zu gewähren. Der Bericht gibt einen Überblick über Hintergründe, bisherige Entwicklung und Problemlagen. Er stützt sich zum einen auf vorliegende Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit, Stand August 1994. Diese enthalten allerdings nur grobe Anhaltspunkte zu den Strukturen von Maßnahmen und Geförderten. Zum anderen fließen erste Ergebnisse eines mehrstufigen Forschungsprojekts des IAB zu den pauschalierten Lohnkostenzuschüssen in den neuen Bundesländern ein (zusätzliche Auswertung der Antrags- und Bewilligungsunterlagen in den Arbeitsämtern, Befragung der Träger von Maßnahmen, Fallstudien)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in der Region: Neue Ansätze zur Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturpolitik in den neuen Bundesländern (1994)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1994): Berufliche Weiterbildung in der Region: Neue Ansätze zur Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturpolitik in den neuen Bundesländern. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 3, S. 117-130.

    Abstract

    "Schwierigkeiten öffentlich geförderte berufliche Qualifizierungsmaßnahmen mit dem (regionalen) Qualifizierungsbedarf abzustimmen, hat es im Westen schon immer gegeben; in den neuen Bundesländern wurden sie durch die Umbruchsituation wesentlich verstärkt. Im Transformationsprozeß sind Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen ein ganz besonderes Problem, auf das der Autor zunächst eingeht. Aufzugreifen ist aber auch der Diskussionsstand im Westen, bevor in einem zweiten Teil Entwicklungen im Osten näher behandelt werden. In diesem Hauptteil geht es nicht nur um 'Arbeitsmarktinfrastruktur', sondern um Ansätze zur Verknüpfung mehrerer Politikbereiche, die Beschäftigungspolitik von Bedeutung sind (vor allem Arbeitsmarktpolitik im engeren Sinne, Wirtschaftsförderung und Regionalpolitik). Bei der Diskussion um solche Neuerungen kommen zwangsläufig auch Modifikationen von Instrumenten in den Blick, die zur besseren Verzahnung von beruflicher Weiterbildung mit dem sich entwickelnden bzw. zu entwickelnden Qualifikationsbedarf einer Region notwendig werden. Solche Aspekte werden vor allem zum Schluß des zweiten Teils unter dem Stichwort 'Wirtschaftsnahe Qualifizierung', angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auffangbecken und Hoffnungsträger: Beschäftigungsgesellschaften (ABS) in den Neuen Bundesländern (1994)

    Brinkmann, Christian; Hiller, Karin; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Karin Hiller & Manfred Otto (1994): Auffangbecken und Hoffnungsträger: Beschäftigungsgesellschaften (ABS) in den Neuen Bundesländern. (IAB-Kurzbericht 01/1994), Nürnberg, 6 S., Übersicht.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Umfrage bei Trägergesellschaften und Strukturinformationen aus dem Arbeitsmarkt-Monitor präsentiert. Danach gab es Ende 1993 in Ostdeutschland knapp 400 Beschäftigungsgesellschaften mit rund 110 000 Teilnehmern. Der größte Teil der ABS-Teilnehmer (90 000) war in ABM oder Maßnahmen nach § 249h des Arbeitsförderungsgesetzes beschäftigt. Nach Alter, Geschlecht, beruflicher Qualifikation und subjektivem Gesundheitszustand bestanden nur geringfügige Unterschiede zwischen ABS-Teilnehmern und Erwerbstätigen insgesamt. Für viele ist die Teilnahme an einer solchen Maßnahme das Sprungbrett in ein "normales" Arbeitsverhältnis. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zu den psycho-sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern (1994)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1994): Zu den psycho-sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 16, S. 16-28.

    Abstract

    "Wie in den alten Bundesländern führt langanhaltende Unterbeschäftigung auch in den neuen Ländern zeitverzögert zu Langzeitarbeitslosigkeit im weiteren Sinn unter Einschluß wiederholter Arbeitslosigkeit. Individuell gesehen belasten bei Arbeitslosigkeit zunächst die geringen oder fehlenden Einkommen. Einem Arbeitslosen in Ostdeutschland stehen im Durchschnitt 46 Prozent eines Erwerbseinkommens zur Verfügung. Ähnlich wie in Westdeutschland geben drei Viertel der Arbeitslosen finanzielle Einschränkungen der einen oder anderen Art an. Nur wenige Arbeitslose bzw. Langzeitarbeitslose schätzen ihre eigene berufliche Zukunft optimistisch ein. Anders als Erwerbstätige verarbeiten 70 Prozent der Arbeitslosen den gesellschaftlich-sozialen Wandel überwiegend konflikthaft. Rückblickend waren sie vor der Wende zufriedener, ihre hohe Berufsorientierung ist aber weitgehend ungebrochen geblieben. Be- und Entlastungen unterscheiden sich nur teilweise von denen im Westen. Arbeitslose in den neuen Bundesländern sind vor allem aus sozialstrukturellen Gründen politisch weniger interessiert als Erwerbstätige. Mögliche längerfristige Folgeprobleme der Arbeitslosigkeit - etwa ein eigenständiger zusätzlicher Einfluß der Arbeitslosigkeit auf die politische Orientierung von Arbeitslosen - bedürfen weiterer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mega-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern: Bestandsaufnahme und Perspektiven (1994)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1994): Mega-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern. Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: H. Heinelt, G. Bosch & B. Reissert (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktpolitik nach der Vereinigung, S. 115-136.

    Abstract

    "Gegenstand der Analyse sind sowohl die quantitativen als auch qualitativen Aspekte der Brückenfunktion der sogenannten "Mega-ABM"." Der Autor befaßt sich u.a. mit der Entlastung des Arbeitsmarktes durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und mit den Einsatzfeldern von Mega-ABM. Behandelt werden auch die Verzahnung der Arbeitsmarktpolitik mit Instrumenten der Wirtschaftsförderung und die Perspektiven, die sich aus der Regelung des § 249h AFG ergeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment among women in Eastern Germany: consequences and ways out (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Unemployment among women in Eastern Germany. Consequences and ways out. In: Szkola Glowna Handlowa, Warszawa (Hrsg.) (1994): Women and work (Papers for the sixth annual EALE conference, 08), S. 1-20.

    Abstract

    Im Zuge der Umstrukturierung Ostdeutschlands hat sich die Lage vieler Frauen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert. Dies zeigt sich an der anhaltenden Arbeitslosigkeit von Frauen und der Verdrängung von Frauen aus bestimmten Arbeitsbereichen. Dabei steht bei einer großen Zahl ostdeutscher Frauen der Beschäftigungswunsch, besonders der nach mehr Teilzeitstellen, an oberer Stelle. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, wie sich der Beweis erbringen lässt, dass die Beschäftigungswünsche der ostdeutschen Frauen mit den Beschäftigungsmöglichkeiten vereinbar sind. Im Blickfeld stehen vor allem die Umverteilung der vorhandenen Arbeit, Quoten, Lohnkostenzuschüsse für spezielle Problemgruppen, spezielle Hilfen für Frauen mit längerer Arbeitsunterbrechung und die Kontinuität außerhäuslicher Kinderbetreuung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende: Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende. Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche. In: L. Montada (Hrsg.) (1994): Arbeitslosigkeit und soziale Gerechtigkeit (ADIA-Stiftung zur Erforschung Neuer Wege für Arbeit und Soziales Leben. Schriftenreihe, 02), S. 107-130.

    Abstract

    Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, "welchen Einfluß in Zukunft (a) die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen, individuellen Wünsche und ökonomischen Zwänge auf das Erwerbsverhalten von Frauen haben (Arbeitskräfteangebot) und ob (b) die Situation auf dem Arbeitsmarkt eine entsprechende Realisierung der Erwerbstätigkeit ermöglicht (Arbeitskräftenachfrage). Führt dies dazu, daß (a) Verhaltens- und Einstellungsänderungen bei Frauen auftreten, die zu einer Annäherung an westdeutschen Lebens- und Berufsbiographien führen bzw. gibt es (b) Diskrepanzen zwischen fortbestehenden individuellen Ansprüchen an den Arbeitsmarkt und faktischen Realisierungsmöglichkeiten." (IAB2)

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    Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1994): Erwerbsverhalten und Arbeitsmarktsituation von Frauen im nationalen und internationalen Vergleich : Beiträge zu dem gleichnamigen SAMF-Workshop am 11./12.2.1993 in Frankfurt am Main, S. 3-39.

    Abstract

    "Mit Hilfe von Ergebnissen einer im Herbst 1991 druchgeführten Erhebung bei knapp 10 000 erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen und Männern soll in diesem Beitrag versucht werden, Veränderungen bzw. Stabilität der Erwerbswünsche von Frauen unter den Rahmenbedingungen zwei Jahre nach der Wende transparenter zu machen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nach dem derzeitigen Stellenwert der Berufstätigkeit im Leben der Frauen nachgegangen (Teil I). Indikator hierfür waren Aussagen darüber, inwieweit Frauen auch berufstätig blieben, wenn die ökonomische Notwendigkeit wegfallen würde, und welche Vorstellungen erwerbstätige und nicht erwerbstätige Frauen über Arbeitszeitmodelle für (Ehe)Partner haben bzw. ob sie selbst lieber Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen. Dies wird mit dem tatsächlichen Arbeitsumfang und den Motiven der Erwerbsbeteiligung verglichen. Die Einstellungen zu individueller und außerhäuslicher Kinderbetreuung, die Auswirkungen zusätzlicher Kinderbetreuungskosten auf die Erwerbs- bzw. Nichterwerbstätigkeit von Frauen sowie Probleme bei der Wiedereingliederung nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit sind Themen in Teil II. Auf der Grundlage dieser empirischen Befunde wird versucht (Teil III), Anregungen zu geben, die zu einer besseren Realisierung der Erwerbswünsche von Frauen und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern: Folgen und Auswege (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern. Folgen und Auswege. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 22-32.

    Abstract

    "Im Ergebnis der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer ist es insbesondere für die Frauen zu einer Verschlechterung ihrer Situation am Arbeitsmarkt gekommen. Dies findet seinen Ausdruck in einer hohen Frauenarbeitslosigkeit - die Quote ist mit 22 Prozent doppelt so hoch wie die der Männer - und in Tendenzen der Abdrängung von Frauen aus bestimmten Berufs- und Tätigkeitsfeldern. Eine Reihe aktueller Analysen von Erwerbswünschen von Frauen weisen übereinstimmend darauf hin, daß Frauen in den neuen Bundesländern auch künftig in hohem Maße berufstätig sein wollen. Könnten sie ihre Erwerbswünsche realisieren - insbesondere auch den Wunsch nach mehr Teilzeitarbeitsverhältnissen -, so wäre ihre Erwerbsbeteiligung deutlich höher als in den alten Bundesländern und auch höher als die faktische Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern. Inwieweit eine bessere Vereinbarkeit der Erwerbswünsche und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen bei der gegenwärtigen Unterbeschäftigung erreicht werden könnte, wird anhand von Überlegungen zur Umverteilung vorhandener Arbeit, zu Quotierung und problemgruppenspezifischen Lohnkostenzuschüssen, spezifischer Förderung von Frauen mit längerer Unterbrechung der Berufstätigkeit sowie zur Aufrechterhaltung außerhäuslicher Kinderbetreuung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands (1994)

    Koller, Martin;

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    Koller, Martin (1994): Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 67-96.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand neuerer Daten der amtlichen Statistik der dramatische Arbeitsplatzabbau in Ostdeutschland insbesondere in seiner regionalen Dimension dargestellt. Die Anzahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland ist nach diesen Berechnungen von ca. 8,1 Mio. Ende 1990 auf kanpp 5,9 Mio. zur Jahresmitte 1992 gesunken. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen um über eine Million erhöht, rund 830.000 Personen sind seither in den Vorruhestand getreten, 380.000 sind durch Qualifizierungsmaßnahmen der Bundesanstalt von Arbeitslosigkeit verschont geblieben, ca. 500.000 sind abgewandert oder pendeln nach Westdeutschland. Außerdem sind fast 900.000 der noch verbliebenen Arbeitsplätze durch Maßnahmen des Arbeitsförderungsgesetzes gestützt. Besonders stark wurde der industrielle Sektor vom Beschäftigungsabbau betroffen. Dessen starke regionale Konzentration in der früheren DDR legt nahe, daß sich dieser Umstand in der Verteilung der regionalen Beschäftigungsverluste widerspiegeln sollte. Andererseits zeigen die regional disaggregierten Auswertungen, daß der Beschäftigungsverlust im Beobachtungszeitraum fast überall zwischen 20 und 30 Prozent betragen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen: Stand der Privatisierung und Perspektiven (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen. Stand der Privatisierung und Perspektiven. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 245-254.

    Abstract

    "Von den gut 4 Mio. Arbeitsplätzen in den zu privatisierenden Betrieben der ehemaligen DDR sind nach vier Jahren Treuhandtätigkeit noch rd. 1 Mio. vorhanden. Der Beschäftigungsabbau vollzog sich in allen Arbeitsamtsbezirken, allerdings unterschiedlich je nach Branchen und Betriebsgrößen. Obwohl die privatisierten Betriebe bei Umsatz, Investitionen, Wertschöpfung und Arbeitskosten deutliche Fortschritte in Richtung ihrer Stabilisierung erreicht haben, setzt sich der Beschäftigungsabbau - wenn auch gebremst - weiter fort. Eine eher ungünstige Branchen- und Betriebsgrößenstruktur sowie eine regional ungleiche Verteilung von Entwicklungspotentialen und Krisengebieten erfordern eine Reindustrialisierung Ostdeutschland und eine Verzahnung von Arbeitsförderungs- und Strukturpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland. In: A. Bieszcz-Kaiser, R.- E. Lungwitz & E. Preusche (Hrsg.) (1994): Transformation - Privatisierung - Akteure. Wandel von Eigentum und Arbeit in Mittel- und Osteuropa, S. 310-331.

    Abstract

    Ausgehend von der "treuhandgesteuerten Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft" fordert der Autor die Reindustrialisierung Ostdeutschlands. Er begründet die "Forderung nach industrieller Entwicklung und Produktion als Kern der Wertschöpfungsbasis" und zeichnet die Entwicklung von Unternehmen und Beschäftigung in Treuhandanstalts- und in privatisierten Firmen bis 1993 nach. Für privatisierte Betriebe des verarbeitenden Gewerbes zeigt er zudem die betriebswirtschaftliche Entwicklung auf. Bei den daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen für die Reindustrialisierung mißt er den
    - Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und ABS-Gesellschaften sowie den
    - industriepolitischen Landesaktivitäten besondere Bedeutung zu. Hervorgehoben wird schließlich die Relevanz der Industrialisierung Ostdeutschlands für Gesamtdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand: Privatisierung vor Abschluß: privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Treuhand: Privatisierung vor Abschluß. Privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau. (IAB-Kurzbericht 12/1994), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag unterrichtet über eine Erhebung vom April 1994 in 510 Treuhandunternehmen und 2380 privatisierten Firmen Ostdeutschlands. Die Befragungsergebnisse zeigen, daß nach vier Jahren Privatisierung von den 3,5 Mio. Beschäftigten am 1. Juli 1990 noch 5 Prozent in Treuhandunternehmen tätig sind. Knapp 1 Mio sind in vollständig privatisierten Betrieben beschäftigt, weitere 400 000 in ausgegründeten Unternehmensteilen. Bis Ende 1994 wollen Treuhandfirmen 20 000, privatisierte Firmen 59 000 Beschäftigte abbauen. Für die Hälfte aller Arbeitsplatzzusagen privatisierter Betriebe gilt, daß am 1.4.94 die Beschäftigung insgesamt etwas höher war als die Zusagen bei der Privatisierung. Bei der Entlohnung haben Treuhand- und privatisierte Firmen zwei Drittel, beim Umsatz je Beschäftigten vier Fünftel und bei der Bruttowertschöpfung pro Kopf 68 Prozent des Westniveaus erreicht. Der Angleichungsprozeß bei den Lohnstückkosten ist also vorangekommen. Wirtschaftliche Stabilisierung zeigt sich auch bei den Investitionen: mit gut 13 Mrd DM investieren privatisierte Firmen deutlich über die Hälfte der ostdeutschen Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Aspekte des Betriebsgründungsgeschehens in den neuen Bundesländern 1991/92 (1994)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1994): Regionale Aspekte des Betriebsgründungsgeschehens in den neuen Bundesländern 1991/92. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 4, S. 338-350.

    Abstract

    "Das Betriebsgründungsgeschehen in den neuen Bundesländern 1991 bis 1992 wird unter branchenspezifischen und regionalen Aspekten untersucht. Dazu wird neben der Zahl der Gründungen auch die Zahl der überlebenden Gründungen und das Wachstum dieser Betriebe betrachtet. Der Zahl der Gründungen nach liegt der Schwerpunkt im Handel und den konsumtiven Dienstleistungen. Überlebens- und Wachstumsraten sind im Produzierenden Gewerbe höher als in den Dienstleistungen. Die regionalen Verteilungen dieser Raten dienen der Typisierung ostdeutscher Kreise. Es zeigt sich ein Zentrum-Peripherie-Gefälle des Gründungsgeschehens. Ungünstige Entwicklungen zeichnen sich im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern und entlang der Westgrenze Ostdeutschlands ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungen und Ausgründungen in den neuen Bundesländern (1994)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1994): Gründungen und Ausgründungen in den neuen Bundesländern. In: J. Schmude (Hrsg.) (1994): Neue Unternehmen : interdisziplinäre Beiträge zur Gründungsforschung (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, 108), S. 147-156.

    Abstract

    "Der Autor untersucht "die regionalen und sektoralen Differenzierungen des Gründungs- und Ausgründungsgeschehens in den neuen Bundesländern in den Jahren 1991 und 1992. Grundlage für die Erfassung dieses Gründungsgeschehens bildet eine Betriebsdatei, die aus den bei der Bundesanstalt für Arbeit eingehenden Meldungen über die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erstellt worden ist. Diese Meldepflicht wurde in Ostdeutschland zum 1.1.1991 eingeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Beschäftigung stabilisiert sich allmählich auf niedrigem Niveau: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors November 1993 (1994)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1994): Neue Bundesländer: Beschäftigung stabilisiert sich allmählich auf niedrigem Niveau. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors November 1993. (IAB-Werkstattbericht 04/1994), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland anhand der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, dargestellt. Sie zeigen, daß die Arbeitsmarktdynamik sich allmählich normalisiert. So hat die Zahl der Erwerbstätigen von November 1992 bis November 1993 zwar um 130 000 abgenommen. Der Rückgang konzentrierte sich aber auf den Jahreswechsel 1992/93. Im weiteren Verlauf des Jahres 1993 hat sich die Beschäftigung dann nicht mehr nennenswert geändert. Die Erwerbsquote ist von 1990 bis 1993 von 79 % auf knapp 65 % gesunken. Die Erwerbsneigung ist aber nach wie vor hoch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    AFG-geförderte Weiterbildung: mehr als eine "Warteschleife"? (1994)

    Müller, Karin;

    Zitatform

    Müller, Karin (1994): AFG-geförderte Weiterbildung. Mehr als eine "Warteschleife"? In: H. Heinelt, G. Bosch & B. Reissert (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktpolitik nach der Vereinigung, S. 137-149.

    Abstract

    Die Autorin befaßt sich zunächst mit der allgemeinen Dimension der Weiterbildung in Ostdeutschland. Anschließend skizziert sie die Implementation AFG-gestützter Bildung am Beispiel eines Modellprojekts in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Chancen am Arbeitsmarkt besser als Teilnehmer selbst erwarteten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors zu Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Unterhaltsgeld vom November 1992 (1994)

    Müller, Karin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Müller, Karin & Hannelore Plicht (1994): Chancen am Arbeitsmarkt besser als Teilnehmer selbst erwarteten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors zu Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Unterhaltsgeld vom November 1992. (IAB-Kurzbericht 02/1994), Nürnberg, 3 S., Tabelle.

    Abstract

    "Im November 1992 förderten die Arbeitsämter in den neuen Bundesländern rund 460 000 Weiterbildungsteilnehmer durch Zahlung von Unterhaltsgeld (Uhg), weitgehend in Vollzeitmaßnahmen. Teilnehmer mit höherer Qualifikation waren im Vergleich zu ihrem Anteil am Bestand der Arbeitslosen überrepräsentatiert. Drei Viertel aller Teilnehmer an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen waren jünger als 40 Jahre. Nur rund 7 Prozent der Weiterbildungsteilnehmer vom November 1992 erwarten gute bis sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Demgegenüber waren immerhin 43 Prozent der im November 1991 oder zuvor mittels Uhg geförderten Teilnehmer im November 1992 erwerbstätig, knapp ein Viertel war noch oder wieder arbeitslos gemeldet und ein knappes Drittel befand sich weiterhin in Fortbildung und Umschulung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein Jahr danach: Vergleich von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern (1994)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1994): Ein Jahr danach: Vergleich von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern. In: Jena Überbetriebliche Ausbildungsgesellschaft (Hrsg.) (1994): Jugend und ihre Chancen in den Übergangsphasen Schule-Beruf-Arbeitsmarkt im regionalen Kontext : Ergebnisse und Beiträge der Fachtagung, November 1994, S. 1-7.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Forschungsprojekt, in dem der unmittelbare Verbleib der Teilnehmer(innen) nach einer außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme und deren längerfristige berufliche Integration in den neuen Bundesländern untersucht wird. "Eine zentrale Annahme ist, dass neben der jeweiligen Arbeitsmarktlage und den individuellen und sozialen Merkmalen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch Art und Inhalt der Maßnahme - wie Berufsfelder, Gestaltung, Organisationsform und Durchführungsaspekte - den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend beeinflussen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Die Kehrseite des Wandels: Strukturelle Arbeitslosigkeit (1994)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (1994): Die Kehrseite des Wandels: Strukturelle Arbeitslosigkeit. In: H. G. Merk (Hrsg.) (1994): Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplätze im Wandel der Zeit, S. 239-258.

    Abstract

    "Zu Beginn der fünfziger und seit Mitte der siebziger Jahre ist der Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland durch verschiedene Formen struktureller Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Die Perioden gingen einher mit jeweils einem starken Bevölkerungswachstum, durch das das Erwerbspersonenpotential erhöht wurde. In den fünfziger Jahren konnte durch ein hohes Wirtschaftswachstum und starke Wanderungsbewegungen von ländlichen Regionen in die städtischen Ballungszentren der Zustrom von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten und aus der ehemaligen DDR allmählich integriert werden. In Landwirtschaft und schrumpfenden Branchen entlassene Arbeitnehmer fanden in den wachsenden, meist exportorientierten Zweigen der Industrie neue Arbeitsplätze. Geburtenstarke Jahrgänge, Rationalisierungen nach der ersten Ölkrise und eine langsamer wachsende Industrie führten in den siebziger Jahren erneut zu einem Defizit an Arbeitsplätzen und einem Anstieg von struktureller Arbeitslosigkeit. Dieses Defizit wurde durch die Rezession in Folge der zweiten Ölkrise verschärft. Gleichzeitig verringerten sich durch den Strukturwandel von Industrie- zu Dienstleistungsbeschäftigung die Chancen geringqualifzierter Industriearbeiter. Durch eine zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen stieg auch der Angebotsdruck auf dem Arbeitsmarkt, der durch Zuwanderung von Aussiedlern, Übersiedlern und Flüchtlingen aus aller Welt verstärkt wurde. Die höheren Qualifikationsanforderungn technisch immer komplizierterer Arbeitsplätze konnten von einer wachsenden Anzahl geringqualifizierter Arbeitsloser trotz breit angelegter Qualifizierungsprogramme nicht erfüllt werden, so daß in Teilbereichen der Wirtschaft Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel nebeneinander bestanden und bestehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit bedeutet vor allem ein Defizit an Arbeitsplätzen mit geringen Qualifikationsanforderungen. Unter diesen Bedingungen wirkten die Auswahlmechanismen im westdeutschen Arbeitsmarkt immer stärker zu ungunsten älterer und gesundheitlich eingeschränkter Arbeitnehmer sowie von Arbeitslosen ohne Ausbildung. Frauen sind - trotz steigender Erwerbsbeteiligung und gestiegener Frauenbeschäftigung - in Teilbereichen des Arbeitsmarktes nach wie vor benachteiligt. Der tiefgreifende Strukturwandel in den neuen Ländern und Berlin-Ost, dem ein Drittel der früheren Arbeitsplätze zum Opfer fielen, hinterließ trotz beträchtlicher Entlassungsmaßnahmen seitens der Arbeitsmarktpolitik mehr als eine Million Arbeitsloser. Die strukturelle Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist durch erheblich höhere Frauenanteile und bisher geringere Anteile von Älteren und gering Qualifizierten als in Westdeutschland geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der schwierige Übergang zum dualen System: Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Der schwierige Übergang zum dualen System: Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-23.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes im Herbst 1990 in den neuen Bundesländern wurde zwar der gesetzliche Rahmen für die Transformation der Berufsbildung von einem zentral geplanten und überwiegend öffentlich finanzierten in ein marktwirtschaftlich orientiertes und privat finanziertes Ausbildungssystem geschaffen. Doch wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen gestaltete sich auch hier die Umstellung schwieriger und langwieriger als ursprünglich angenommen. Der auch im Jahr 1994 noch anhaltende Mangel an betrieblichen Lehrstellen, die oft immer noch unzureichende Ausstattung der Berufsschulen und zahlreiche technisch-organisatorische Schwierigkeiten bei der Ausbildung sind nur einige Beispiele für die anhaltenden Probleme. Die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Integration jüngerer Menschen in Arbeit und Beruf führten im IAB zu einer Reihe von Forschungsvorhaben, die vor allem der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit, aber auch der Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik aktuelle, handlungs- und planungsrelevante Daten bereitstellen sollten. Dabei mußten nicht nur Informationen über Schulabgänger/innen, Ausbildungsnachfrage, Lehrlinge, Arbeitslose und Westpendler oder über die Verteilung der Auszubildenden nach Berufen, Branchen und Betrieben gewonnen werden - Daten, die angesichts noch fehlender amtlicher Statistiken nicht verfügbar waren. Groß war auch der Bedarf an Informationen über veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen der an der Berufsbildung beteiligten Akteure und deren Auswirkung auf die Entwicklung im Bildungs- und Ausbildungssystem - Fragen, die insbesondere für die Berufsberatungstätigkeit und die Lehrstellenakquisition und -vermittlung in der BA von zentraler Bedeutung sind. Das Heft informiert über die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien in zusammenfassender Form und gibt somit einen Überblick über die Entwicklung der Berufsbildung in den neuen Ländern seit der 'Wende'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 523-566.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt nach einem kurzen Rückblick auf die Ausbildungssituation junger Frauen in der ehemaligen DDR die seit der Wende zu beobachtenden Entwicklungen im Bildungs- und Ausbildungssektor dar. Dabei geht es zum einen um das Bildungs- und Berufswahlverhalten junger Frauen, zum anderen um die Lage, die sie auf dem Ausbildungsstellenmarkt, während und nach der Berufsausbildung vorfinden. Abschließend wird noch ein Blick auf die geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Einstellungen und Lebensentwürfe junger Männer und Frauen in Bezug auf Frauenerwerbsarbeit und familiale Arbeitsteilung geworfen. Empirische Grundlage der Ausführungen sind neben den amtlichen Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit zwei im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Forschungsprojekte zur Berufsausbildung und Situation der Jugendlichen in den neuen Ländern:
    1. Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Länder, Zusatzerhebung, Ausbildung. Hierbei handelt es sich um eine repräsentative Längsschnittuntersuchung bei 15- bis 20jährigen, die in schriftlich-postalischer Form in halbjährlichem bzw. jährlichem Abstand bislang fünfmal durchgeführt wurde (Mai 1991, November 1991, Mai 1992, November 1992, November 1993).
    2. Eine Fallstudien-Untersuchung über Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse ostdeutscher Betriebe und die Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in sieben ausgewählten Regionen (Expertenbefragungen). (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East Germany wage structur in the transition to a market economy (1994)

    Steiner, Viktor; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Lutz Bellmann (1994): The East Germany wage structur in the transition to a market economy. (ZEW discussion paper 1994-17), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    Entwicklung und Struktur der Lohnunterschiede nach Qualifikation, Industriezweig und regionalen Faktoren werden in diesem Paier auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors für den Zeitraum 1990-1992 für Ostdeutschland ermittelt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung (1994)

    Stoll, Regina;

    Zitatform

    Stoll, Regina (1994): Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung. (IAB-Werkstattbericht 10/1994), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die bisherige Entwicklung der Ausländerbeschäftigung in der früheren DDR und den eingetretenen Veränderungen nach der deutschen Einheit. Dabei wird insbesondere auf die soziostrukturellen Merkmale der ausländischen Beschäftigten eingegangen sowie die Situation der sogenannten Vertragsarbeitnehmer im Zuge des Vereinigungsprozesses und danach beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Implementation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in den neuen Bundesländern: Erfahrungen, Probleme, Forschungsbedarf (1994)

    Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte (1994): Implementation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in den neuen Bundesländern. Erfahrungen, Probleme, Forschungsbedarf. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 4, S. 359-371.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird über bisher gewonnene Erfahrungen bei der Implementation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den neuen Bundeländern berichtet. Am Beispiel der Mittelbereitstellung für ABM wird zunächst gezeigt, wie Rahmenbedingungen ihre Planung und Durchführung beeinflussen können. Durch Verstetigung in der Vorbereitung der Maßnahmen und ihrer Finanzierung lassen sich organisations- und ablaufbedingte time lags sowie hektische und damit im allgemeinen uneffektive Maßnahmeaquisitionen verhindern bzw. weitgehend einschränken. Hauptakteure im unmittelbaren Implemantationsprozeß sind das Arbeitsamt und die Maßnahmeträger. Ihre Integration und dabei zutage tretende Probleme bilden den Schwerpunkt des Beitrages. Auf der Grundlage einer vom Brandenburgischen Institut für Arbeitsmarkt und Beschäftigung (biab) im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit durchgeführten Befragung von ABM-Teilnehmern werden Fragen der Organisation und Effektivität bei der Durchführung von ABM angesprochen. Angesichts der gegebenen Haushaltslage und betriebswirtschaftlicher Kalküle der Maßnahmeträger, aber auch im Interesse der Maßnahmeteilnehmer, sind bei der Planung und Durchführung von ABM zunehmend qualitative Kriterien zugrunde zu legen. Unter anderem auch hierzu besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Lohnkostenzuschüsse nach §249h AFG - eine Zwischenbilanz: Teil 1: Maßnahme- und Trägerstrukturen (1994)

    Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Wolfinger, Claudia (1994): Neue Bundesländer: Lohnkostenzuschüsse nach §249h AFG - eine Zwischenbilanz. Teil 1: Maßnahme- und Trägerstrukturen. (IAB-Kurzbericht 10/1994), Nürnberg, 3 S.,, Tabelle.

    Abstract

    In dem Beitrag werden erste Ergebnisse eines mehrstufig angelegten Forschungsprojektes zur Evaluierung der Maßnahmen nach § 249h des Arbeitsförderungsgesetzes vorgelegt. Datenbasis der ersten Stufe sind in der CoSach-Datenbank der Arbeitsämter gespeicherte Informationen zur Teilnehmer- und Maßnahmestruktur nach dem Stand vom 22. Februar 1994. Sie zeigen, daß die Maßnahmen nach § 249h ihren Schwerpunkt im Bereich der Umweltsanierung haben. Die ostdeutschen Bundesländer profitieren in unterschiedlichem Maße von dem arbeitsmarktpolitischen Instrument. Der Einsatz der Lohnkostenzuschüsse konzentriert sich stark auf kleinere und Kleinst-Maßnahmen. Allein in 41 % aller Maßnahmen ist nur eine Person beschäftigt, in weiteren 48 % der Maßnahmen sind dies zwischen 2 und 9 Personen. Die meisten Maßnahmen (73 %) werden von gemeinnützigen Einrichtungen des privaten Rechts und rd. 20 % von Einrichtungen des öffentlichen Rechts getragen. Einen vergleichsweise geringen Anteil haben privatwirtschaftliche Einrichtungen und Unternehmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Lohnkostenzuschüsse nach §249h AFG - eine Zwischenbilanz: Teil 2: Teilnehmerstrukturen (1994)

    Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Wolfinger, Claudia (1994): Neue Bundesländer: Lohnkostenzuschüsse nach §249h AFG - eine Zwischenbilanz. Teil 2: Teilnehmerstrukturen. (IAB-Kurzbericht 11/1994), Nürnberg, 3 S., Tabelle.

    Abstract

    "Die strukturpolitische Zielsetzung (Förderung der Beschäftigung in den Bereichen Umwelt, soziale Dienste und Jugendhilfe) steht bei den Maßnahmen nach § 249h AFG im Vordergrund. Für Ältere und Behinderte bestehen erweiterte Fördermöglichkeiten, Frauen sollen entsprechend ihrem Anteil an den Arbeitslosen berücksichtigt werden. Tatsächlich sind Frauen in § 249h-Maßnahmen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Sie stellen 36 % der § 249h-Beschäftigten, während ihr Anteil an den Arbeitslosen 65 % beträgt. Der Frauenanteil in den Bereichen soziale Dienste (80 %) und Jugendhilfe (59 %) liegt deutlich über dem Durchschnitt, in den Umweltbereichen (26 %) deutlich darunter. Der Anteil älterer ArbeitnehmerInnen (ab 50 Jahre) liegt mit 21 % leicht unter ihrem Anteil an den Arbeitslosen (25 %). Der Anteil der Schwerbehinderten an den § 249h-Beschäftigten beträgt 0,3 %, gegenüber 2,3 % an den Arbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien: der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko (1993)

    Beckmann, Petra; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Stefan Bender (1993): Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien. Der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 2, S. 222-235.

    Abstract

    Grundlage der empirischen Analysen war eine Ende 1991 durchgeführte persönliche Befragung von 9695 repräsentativ ausgewählten ostdeutschen Frauen und Männern im Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Kern der Untersuchung war, die Arbeitslosigkeit eines Individuums in Zusammenhang zu bringen mit dem Familienkontext, in den der einzelne eingebunden ist. Auf diese Weise sollte zum einen dargestellt werden, wie groß der Kreis der durch die Arbeitslosigkeit eines Individuums direkt Betroffenen ist und wie sich dieser zusammensetzt. Zum anderen sollte untersucht werden, welchen Einfluß das Vorhandensein von Kindern tatsächlich auf das Arbeitslosigkeitsrisiko des einzelnen ausübt. Die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote bei den Alleinerziehenden und Alleinlebenden ließ bereits erkennen, daß man nicht generell von einem erhöhten Arbeitslosenrisiko von Familien mit Kindern im Unterschied zu Familien ohne Kinder sprechen kann. Dieser Befund wurde erhärtet durch die Ergebnisse der sich anschließenden Logit-Analyse, indem der zunächst festgestellte grundsätzliche Einfluß des Familienkontexts auf das Arbeitslosigkeitsrisiko letztendlich nicht auf das Vorhandensein von Kindern, sondern auf das Fehlen eines Partners im Haushalt zurückgeführt werden konnte. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland: der Einfluß der Einkommenssituation auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko von Alleinlebenden und Alleinerziehenden (1993)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1993): Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland. Der Einfluß der Einkommenssituation auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko von Alleinlebenden und Alleinerziehenden. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1993): Erwerbsbeteiligung von Frauen : Anreize und Barrieren (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier, 1993, 02), S. 63-86.

    Abstract

    Eine 1991 durchgeführte empirische Untersuchung zum Thema "Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien" hat ergeben, dass Alleinlebende und Alleinerziehende überdurchschnittlich hoch von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In diesem Beitrag werden folgenden Hypothesen überprüft und im Ergebnis bestätigt:
    1. Die finanzielle Situation der alleinlebenden Arbeitslosen ermöglicht es diesem Personenkreis - zumindest vorübergehend -, freiwillig in Arbeitslosigkeit zu verbleiben.
    2. Die schlechte ökonomische Lage der alleinerziehenden Arbeitslosen erlaubt keine zusätzlichen Ausgaben z.B. für Kinderbetreuung und zwingt die Betroffenen somit, in Arbeitslosigkeit zu verbleiben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Promoting employment instead of financing unemployment: advocating an investive employment and labour policy in the new German states (1993)

    Bogai, Dieter; Emmerich, Knut; Möller, Ulrich; Buttler, Friedrich; Kühlewind, Gerhard; Klauder, Wolfgang; Koller, Martin;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Friedrich Buttler, Knut Emmerich, Wolfgang Klauder, Martin Koller, Gerhard Kühlewind & Ulrich Möller (1993): Promoting employment instead of financing unemployment. Advocating an investive employment and labour policy in the new German states. In: IAB Labour Market Research Topics H. 2, S. 1-42.

    Abstract

    Zu Beginn werden die Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland 1993 beschrieben und Gründe für den Beschäftigungseinbruch analysiert. Anschließend werden Projektionen der Entwicklung bis zum Jahr 2000 auf Grundlage des IAB-Westphal-Modells präsentiert. Danach plädieren die Autoren für beschäftigungspolitische Strategien, die arbeitsplatzschaffende Investitionen anstatt Lohnersatzleistungen fördern. Notwendig erscheinen vor allem Investitionen im Infrastrukturbereich, die Überwindung des Investitonsattentismus und strukturpolitische Maßnahmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern (1993)

    Boje, Jürgen; Gladisch, Doris; Boje, Jürgen; Bandelin, Jost; Hiller, Karin; Ackermann, Eberhard; Schiemann, Frank; Brinkmann, Christian; Schulz, Werner; Brinkmann, Christian; Kohl, Monika; Dahms, Vera; Müller, Karin; Völkel, Brigitte; Völkel, Brigitte; Slawinski, Ursula; Slawinski, Ursula; Seifert, Otto;

    Zitatform

    (1993): Zur Entwicklung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 175), Nürnberg, 264 S.

    Abstract

    Bereits mit dem Eintritt der Wirtschafts- und Währungsunion setzte auch in der Landwirtschaft die tiefgreifende Umstrukturierung ein. Die große Zahl der Erwerbstätigen in diesem Bereich und die starke Konzentration agrarischer Produktion in verschiedenen Regionen der ehemaligen DDR ließen gravierende Einbrüche lokaler Arbeitsmärkte - insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg - erwarten.
    Deshalb hat das IAB im Rahmen des Projektes "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern" eine Teilstudie zur Region Neubrandenburg in Auftrag gegeben. Die Untersuchungen erfolgten durch Mitarbeiter des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und von SÖSTRA Berlin, schwerpunktmäßig im Jahr 1991. Der Ergebnisbericht ist im Teil II abgedruckt.
    Ergänzt wird diese Veröffentlichung in Teil III durch weitere Berichte zum Umbruch in ländlichen Räumen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Es handelt sich dabei um eine Kurzstudie, die von der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) im Auftrag gegeben worden ist. Die Untersuchungen wurden durchgeführt von W. Schulz, Berlin, der Forschungsgruppe Arbeitsmarktstrategien der Universität Rostock sowie SÖSTRA, Berlin.
    Im letzten Teil (Teil IV) werden Probleme der AFG-geförderten Weiterbildung anhand des Modellprojektes Friedland zum Aufbau von Bildungslandschaft in einer ländlichen Problemregion dargestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausgründungen aus Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung: beschäftigungsrelevante Fallbeispiele (1993)

    Brater, Michael; Eisbach, Joachim; Lindig, Reinhard; Schuldt, Karsten; Maurus, Anna;

    Zitatform

    Brater, Michael, Reinhard Lindig, Anna Maurus, Joachim Eisbach & Karsten Schuldt (1993): Ausgründungen aus Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung. Beschäftigungsrelevante Fallbeispiele. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 173), Nürnberg, 236 S.

    Abstract

    Der Band enthält zwei Forschungsberichte, in denen der Ausgründungsprozeß aus Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung untersucht wird. (Die Berichte wurden in gesonderten Titelaufnahmen dokumentiert.) (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland (1993)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1993): Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland. In: Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt (Hrsg.) (1993): Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft. Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt, 02), S. 78-95.

    Abstract

    "Die Daten zur beginnenden Strukturalisierung der Arbeitslosigkeit im Osten entsprechen den Erfahrungen im Westen. Wie im Westen z.Z. des Aufbaus der Massenarbeitslosigkeit Anfang der 80er Jahre halten sich im Osten solche Tendenzen jedoch noch in Grenzen, weil gegenwärtig viele Neuzugänge die Struktur der Arbeitslosigkeit bestimmen. Sie werden (z.B. im Zusammenhang mit Massenentlassungen) stark auch durch die Zugehörigkeit zu bestimmten Berufsgruppen, Wirtschaftszweigen und Regionen geprägt. Ein Beispiel aus Sachsen-Anhalt: 34 % der Arbeitslosen vom März 1992, die ein Jahr zuvor erwerbstätig waren, kamen aus der Landwirtschaft oder dem Handel, im Vergleich zu 16 % der Erwerbstätigen. Nur 11 % der Arbeitslosen stammten aus den Bereichen Bau, Verkehr, Bahn, Post und öffentliche Verwaltung, im Vergleich zu 26 % der Erwerbstätigen.
    Trotzdem ist angesichts der im Vergleich zum alten Bundesgebiet im Osten viel höheren Arbeitslosigkeit zu erwarten, daß Selektion am Arbeitsmarkt und Siebungsprozesse unter den Arbeitslosen hier künftig noch eine größere Rolle spielen werden als in der Vergangenheit im Westen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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