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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    PISA 2000: ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland (2003)

    Baumert, Jürgen; Tillmann, Klaus-Jürgen; Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Weiß, Manfred; Schiefele, Ulrich;

    Zitatform

    Baumert, Jürgen, Cordula Artelt, Eckhard Klieme, Michael Neubrand, Manfred Prenzel, Ulrich Schiefele, Wolfgang Schneider, Klaus-Jürgen Tillmann & Manfred Weiß (Hrsg.) (2003): PISA 2000. Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland. Opladen: Leske und Budrich, 448 S.

    Abstract

    "Der Vergleich der Schülerleistungen in den Bundesländern ist Teil der nationalen Erweiterung des PISA-2000-Projekts. Der Band widmet sich vorrangig den Befunden innerhalb der Länder und berücksichtigt aber auch die international vergleichende Perspektive. Darüber hinaus werden die Schulformen der Länder verglichen und die fächerübergreifenden Kompetenzen analysiert. Nach der Darstellung der konzeptionellen und methodischen Grundlagen sowie einer Zusammenfassung der bereits vorliegenden Ergebnisse der Studie wird nach der Lehrplanvalidität der Ländertests gefragt. Die folgenden Kapitel analysieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Länder in den naturwissenschaftlichen Kompetenzen, in der Motivation und Strategien für das selbstregulierte Lernen, in der Vermittlung sozialer Kompetenzen und in der Computernutzung. Kapitel 8 befasst sich mit den Leistungsvergleichen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Kapitel 9 differenziert die in den ersten Berichten deskriptiv dargelegten Ergebnisse zur Situation von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Es folgt eine Analyse der institutionellen Bedingungen des Lehrens und Lernens (z.B. Schulformvergleiche). Kapitel 11 thematisiert die Schülerwahrnehmungen zur Qualität des Fachunterrichts und Kapitel 12 beschreibt die Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Familienstruktur und des Schulerfolgs. Der Band schließt mit einer Darstellung der Konzeption für die Rückmeldungen von PISA-Ergebnissen an die beteiligten Schulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2003 (2003)

    Berthold, Norbert; Thode, Eric; Drews, Stefan; Berchem, Sascha von; Fricke, Holger; Vehrkamp, Robert;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke, Stefan Drews & Robert Vehrkamp (2003): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2003. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 143 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum zweiten Mal legt die Bertelsmann Stiftung mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Die vergleichende Bewertung der einzelnen Bundesländer in einem 'Erfolgsindex' wird dabei ergänzt durch die Messung und Bewertung der landesspezifischen Maßnahmen in einem 'Aktivitätsindex'. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse für jedes einzelne Bundesland. Der Band bietet:
    - die Kurzfassung der Studie mit den wichtigsten Ergebnissen, den 16 zusammenfassenden Länderberichten und einem übersichtlichen Datenanhang,
    - die vollständige Projektdokumentation des Ranking 2003 mit ausführlichen Analysen, detaillierten Länderberichten und methodischen Erläuterungen (auf der beiliegenden CD-ROM) und
    - die vollständige Projektdokumentation des Ranking 2001 zum Vergleich (auf der beiliegenden CD-ROM)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen (2003)

    Blien, Uwe ; Eickelpasch, Alexander; Blume, Lorenz; Geppert, Kurt; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    (2003): Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 267), Nürnberg, 493 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen haben seit der Vereinigung mit Westdeutschland bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer gehen die Bewertungen des wirtschaftlichen Aufholprozesses der neuen Bundesländer noch weit auseinander. Die Entwicklung der Regionen Ostdeutschlands von 1993 bis 1999 ist Gegenstand der Analysen. Ziel ist es, Ursachen für unterschiedliche Entwicklungspfade herauszuarbeiten. Ansatz, Theorie, Daten, Methoden und vor allem die Ergebnisse der Untersuchungen werden umfassend dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer selten angewandten Kombination von flächendeckenden quantitativen und von qualitativen Methoden in Fallstudien. Eingeschlossen sind Aussagen zu verschiedenen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die ebenfalls einem Test unterzogen werden konnten. Wichtige Fragen zur Regionalentwicklung konnten sehr differenziert bearbeitet werden: Wie wirkt sich die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Wie wirkt sich die Rolle lokaler 'Leitpersönlichkeiten' aus? Die Ergebnisse sind nicht nur relevant für die Erklärung von Vorgängen in den Regionen Ostdeutschlands. Sie dienen generell dazu, Einsicht über ökonomische Prozesse zu gewinnen und wichtige Fragen von allgemeiner Bedeutung zu klären.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2003): Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung wird zur Analyse der regionalen Beschäftigungsentwicklung ein Modell verwendet, das auf dem klassischen Shift-Share-Ansatz der Regionalökonomie aufbaut. Durch die Übertragung in ein regressionsanalytisches Modell (als constraint least square zweistufig geschätzt) wird neben der Zerlegung der Entwicklung in Struktur- und Standorteffekte erreicht, dass theoriegeleitet weitere Variablen einbezogen werden. Für die Untersuchung stehen detaillierte regionale Daten auf Kreisebene aus der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 1993 bis 2001 und verschiedene BA Statistiken zur Verfügung. Die abhängige Variable ist die Beschäftigungsentwicklung in einer bestimmten Branche eines ostdeutschen Kreises. Die exogenen Determinanten bilden u.a. die Branchenstruktur und -konzentration, das regionale Qualifikations- und Lohnniveau. Somit können branchen- und regionalspezifische Einflüsse gesondert kontrolliert werden. Der Ansatz umgeht durch die Auswahl der Erfolgsvariablen das Problem der Endogenität von Maßnahmeausgaben und Arbeitsmarktlage, da nach der Verteilungsformel für die Mittel der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigungsentwicklung kaum eine Wirkung auf den Mitteleinsatz ausübt. Neben ABM/SAM werden auch die Ausgaben für Weiterbildung (FbW) als unabhängige Variablen integriert. Die Resultate zeigen für die Arbeitsmarktpolitik nicht signifikante Effekte im Falle von ABM/SAM, während bei FbW ein signifikanter positiver Einfluss sichtbar wird. Weiterbildung unterstützt demnach die regionale Beschäftigungsentwicklung, Erwerbschancen steigen durch die Anpassung der beruflichen Qualifikationen an die Arbeitsnachfrage. Der direkte Kapazitätseffekt der Beschäftigung schaffendenden Maßnahmen wurde soweit möglich heraus gerechnet. Weiteres Ergebnis der Analysen ist der Nachweis einer heterogenen Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von den jeweiligen Branchen und Kreisen. Regionen mit überdurchschnittlich qualifizierten Beschäftigten und mit mittelgroßen Betrieben erzielen relativ günstige Ergebnisse. Hohe Grade von Branchenkonzentrationen wirken sich eher negativ aus. Überdurchschnittliche regionale Löhne haben auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen differenzierte, aber zumeist negative Wirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Disparitäten im Sozialhilfebezug: Auswertung der Sozialhilfestatistik unter Berücksichtigung des Haushaltskontextes und regionaler Aspekte (2003)

    Burmester, Monika;

    Zitatform

    Burmester, Monika (2003): Disparitäten im Sozialhilfebezug. Auswertung der Sozialhilfestatistik unter Berücksichtigung des Haushaltskontextes und regionaler Aspekte. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 3023), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 274 S.

    Abstract

    "Das Sozialhilferisiko ist ungleich verteilt. Dies gilt sowohl für Personengruppen als auch unter regionalem Aspekt. Mit den Einzeldatensätzen der 25 %-Stichprobe der Sozialhilfeempfängerstatistik können Haushaltsanalysen vorgenommen werden, die weitergehende Erkenntnisse über die Empfängerstruktur zulassen. Ergebnisse solcher Haushaltsauswertungen für verschiedene Gruppen von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt werden in dieser Untersuchung präsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bilden regionale Unterschiede in der Sozialhilfedichte. Die Analysen zu den regionalen Disparitäten führen zu dem Ergebnis, dass die Arbeitslosigkeit nur einen Teil der Unterschiede in der Sozialhilfequote erklären kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Verdienstrelation: eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002 (2003)

    Frank-Bosch, Birgit;

    Zitatform

    Frank-Bosch, Birgit (2003): Ost-West-Verdienstrelation. Eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002. In: Wirtschaft und Statistik H. 5, S. 433-442.

    Abstract

    "Das Verdienstniveau im Osten Deutschlands war im Jahr 2002 im Durchschnitt um 28% niedriger als im Westen. Die aus dem Verhältnis der Verdienste in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet errechnete Ost-West-Verdienstrelation variierte jedoch stark zwischen den Geschlechtern, von Arbeitnehmergruppe zu Arbeitnehmergruppe und von Wirtschaftszweig zu Wirtschaftszweig. Der Einfluss der unterschiedlichen Arbeitnehmerstrukturen auf das Verdienstniveau im Osten sowie im Westen soll in dem Beitrag untersucht werden, der sich auf die Ergebnisse der laufenden Verdiensterhebung im Produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hysteresis in German labor market participation?: an East-West comparison using regional data (2003)

    Möller, Joachim; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Alisher Aldashev (2003): Hysteresis in German labor market participation? An East-West comparison using regional data. Regensburg, 24 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert die geschlechtsspezifische Erwerbsbeteiligung auf regionaler Ebene und nutzt die deutsche Vereinigung als ein natürliches Experiment. Ausgehend von theoretischen Überlegungen werden zunächst deskriptive Belege für die Beziehung zwischen Erwerbsverhalten, der regionalen Arbeitslosenquote und der Lohnhöhe präsentiert. Mit Hilfe eines räumlichen ökonometrischen Ansatzes werden dann die Determinanten der Erwerbsbeteiligung in einem umfassenden Modell, in dem die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern explizit berücksichtigt werden, untersucht. Es zeigt sich, dass im allgemeinen die regionalen Erwerbsquoten eine konkave Funktion der Bevölkerungsdichte sind. In Bezug auf die ökonomischen Bedingungen ergibt sich ein gemischtes Bild. Ein statistisch signifikanter Einfluss der Lohnhöhe kann nur für männliche Arbeitnehmer im Westen festgestellt werden. Arbeitslosigkeit vermindert die Erwerbsbeteiligung männlicher Arbeitnehmer in beiden Teilen des Landes und die weiblicher Arbeitnehmer im Westen. Im Gegensatz dazu scheinen die Erwerbsquoten weiblicher Arbeitnehmer, die die entsprechenden Durchschnittszahlen für westdeutsche Regionen um mehr als 10 Prozentpunkte übertreffen, in den neuen Ländern durch regionale ökonomische Variablen nicht beeinflusst zu werden. Dies führt zu dem Schluss, dass Hysteresephänomene, die aus der Hartnäckigkeit von Gewohnheiten resultieren, wichtig für ein völliges Verständnis des Erwerbsverhaltens sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Armut in West- und Ostdeutschland: ein differenzierter Vergleich (2003)

    Otto, Birgit; Siedler, Thomas;

    Zitatform

    Otto, Birgit & Thomas Siedler (2003): Armut in West- und Ostdeutschland. Ein differenzierter Vergleich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 4, S. 61-66.

    Abstract

    In dem Beitrag werden mit Hilfe der Daten des Sozio-oekonomischen Panels sowohl die Verweildauer in Armut als auch die Eintritte in bzw. Austritte aus Armut in Deutschland untersucht. Es wird festgestellt, dass von 1992 bis 2000 für Ostdeutschland eine niedrige - und sich über die Jahre kaum verändernde - Einkommensungleichheit zu beobachten war. Zugleich waren dort - gemessen an der für Ostdeutschland "regional" definierten Armutsgrenze - weniger Personen als im Westen von Armut betroffen. Für beide Teile Deutschlands gilt, dass etwa die Hälfte der im Beobachtungszeitraum begonnenen Armutsphasen ein Jahr später beendet war. Die Wahrscheinlichkeit für Menschen, die schon einmal arm waren, wieder unter die Armutsgrenze zu gelangen, ist in Westdeutschland höher als in Ostdeutschland. In beiden Regionen nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit, erneut arm zu werden, mit jedem weiteren Jahr außerhalb von Armut ab. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland: die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen (2003)

    Rosenfeld, Martin; Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Rupert Kawka (2003): Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland. Die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 27-33.

    Abstract

    "Zwölf Jahre nach der Wiederherstellung der deutschen Einheit werden die regionalen Differenzierungen innerhalb der neuen Bundesländer immer deutlicher. Für die ostdeutschen Regionen an der früheren innerdeutschen Grenze kann vermutet werden, dass sie aufgrund ihrer teilweise gegebenen räumlichen Nähe zu wirtschaftlich prosperierenden Zentren in den alten Ländern von den Ausbreitungseffekten dieser Zentren profitieren konnten und sich demgemäß vergleichsweise günstig entwickelt haben. Der Beitrag untersucht diese Vermutung am Beispiel der Kreise des Landes Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen. Die empirische Analyse zeigt, dass die vermuteten Ausbreitungseffekte tatsächlich vorhanden sind. Allerdings zeigen sie sich überwiegend bei Indikatoren, mit denen das Ergebnis der regionalen Wirtschaftstätigkeit gemessen wird. Hinsichtlich ihrer Ausstattung mit wichtigen regionalen Wachstumsfaktoren stehen die untersuchten Kreise eher ungünstig da. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die untersuchten Kreise - trotz ihres relativ guten wirtschaftlichen Ergebnisses - nicht als jene potentiellen regionalen Wachstumspole für die ostdeutsche Wirtschaft in Frage kommen, deren gezielte Förderung vom IWH seit längerem empfohlen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fremdsein und Fremdenfeindlichkeit (2003)

    Schröder, Sebastian;

    Zitatform

    Schröder, Sebastian (2003): Fremdsein und Fremdenfeindlichkeit. Marburg: Tectum Verlag, 109 S.

    Abstract

    "Das Buch bildet einen Beitrag zur Rechtsextremismusdiskussion und findet seinen Ausgang vom Erklärungsproblem der Fremdenfeindlichkeit. Aktueller Auslöser für die Frage nach den Gründen für eine solche Haltung und ihre Darstellung im Alltag ist der Umstand, dass seit einigen Jahren eine wachsende Bereitstellung zu fremdenfeindlichen Handlungen in Deutschland statistisch festgestellt wird und ein Anstieg von Ausschreitungen gegenüber Fremden, auch von solchen mit tödlichem Ausgang. Dabei zeigt sich im Vergleich von Ost- und Westdeutschland auf der Basis amtlicher Statistiken eine größere Häufigkeit fremdenfeindlicher Vorkommnisse für Ostdeutschland. Vor diesem Hintergrund macht es sich der Autor, nachdem er sich im ersten Teil seiner Untersuchung mit Theorien des Fremdseins (Elias/Scotson (Etablierte und Außenseiter) und Goffmann (Stigma)) befasst hat, im zweiten Teil seiner Arbeit zur Aufgabe, die Gründe und Entstehungsbedingungen für die Schwierigkeiten im Umgang mit dem Fremden in Ostdeutschland zu rekonstruieren. Ostdeutschland wird somit zum besonderen Anwendungsfall für das zuvor entwickelte theoretische Modell." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsanpassung in Ost- und Westdeutschland: eine makroökonometrische Analyse für die deutschen Bundesländer (2003)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2003): Beschäftigungsanpassung in Ost- und Westdeutschland. Eine makroökonometrische Analyse für die deutschen Bundesländer. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 428-438.

    Abstract

    "Die derzeitige Arbeitsmarktlage in Deutschland sieht trotz der zur Zeit wieder etwas günstiger werdenden Konjunkturprognosen nicht rosig aus. Insbesondere die hohe und weiter ansteigende Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist ein zentrales Problem für die aktuelle Wirtschaftspolitik. Eine Mitverantwortung dafür tragen Rigiditäten auf dem Arbeitsmarkt, die sich unter anderem in einer nicht dem Markt angepassten Lohnsetzung manifestieren. In dem Aufsatz wird die Rolle der Lohnsetzung für die Beschäftigungsentwicklung anhand einer empirische Analyse für die deutschen Bundesländer für den Zeitraum 1970-2002 analysiert. Als ein Ergebnis ist festzuhalten, dass die schnelle Lohnanpassung in Ostdeutschland in der ersten Hälfte der neunziger Jahre in hohem Maße für die schlechte Arbeitsmarktentwicklung verantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The dynamics of social exclusion in Germany: solving the east-west dilemma? (2003)

    Voges, Wolfgang; Jürgens, Olaf;

    Zitatform

    Voges, Wolfgang & Olaf Jürgens (2003): The dynamics of social exclusion in Germany. Solving the east-west dilemma? In: E. Apospori & J. Millar (Hrsg.) (2003): The dynamics of social exclusion in Europe : comparing Austria, Germany, Greece, Portugal and the UK, S. 63-86.

    Abstract

    "In this chapter we seek to explore poverty and deprivation in Germany, drawing out comparisons between the western and eastern parts of the country. The first main section of the chapter reviews some of the existing evidence on poverty rates and risks, focusing in particular on the 1990s but also setting this evidence within the pre-unification context. The second main section then turns to the analysis of the European Community Household Panel data, and again makes comparison between the west and the east in respect of poverty and deprivation across our four main risk groups." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen: empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland (2002)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2002): Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen. Empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 60), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 247 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft eines Landes. Sie stärken die Innovationskraft und schaffen Arbeitsplätze. Welche Faktoren das Beschäftigungspotenzial der jungen ost- und westdeutschen Unternehmen beeinflussen, ist bislang nur unzureichend untersucht worden. Zu den Einflussfaktoren gehört auch die öffentliche Gründungsförderung seitens der Deutschen Ausgleichsbank (DtA), die hier detailliert analysiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Erfolg von jungen Unternehmen. Es wird gezeigt, dass sich der Marktaustritt von Unternehmen schon einige Jahre zuvor durch ein langsameres Beschäftigungswachstum ankündigt. Die Untersuchungen basieren auf einem neuen Datensatz, der ZEW-Gründerstudie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    PISA 2000: die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich (2002)

    Baumert, Jürgen; Tillmann, Klaus-Jürgen; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Weiß, Manfred; Prenzel, Manfred; Artelt, Cordula; Klieme, Eckhard; Neubrand, Michael;

    Zitatform

    Baumert, Jürgen, Cordula Artelt, Eckhard Klieme, Michael Neubrand, Manfred Prenzel, Ulrich Schiefele, Wolfgang Schneider, Klaus-Jürgen Tillmann & Manfred Weiß (Hrsg.) (2002): PISA 2000. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. Opladen: Leske und Budrich, 254 S.

    Abstract

    "PISA steht für 'Programme for International Student Assessment ' ein Programm zur zyklischen Erfassung basaler Kompetenzen der nachwach- senden Generation, das von der Organisation für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung (OECD) durchgeführt wird. Die Indikatoren beziehen sich auf die Bereiche Lesekompetenz (Reading Literacy), mathematische Grundbildung (Mathematical Literacy), naturwissenschaftliche Grundbildung (Scientific Literacy) und fächerübergreifende Kompetenzen (Cross-Curricular Competencies). Zu den fächerübergreifenden Kompetenzen gehören im ersten Zyklus - wenn man einmal vom Leseverständnis als fächerübergreifender Basiskompetenz absieht - Merkmale selbstregulierten Lernens und Vertrautheit mit Computern. Der Vergleich der Länder der Bundesrepublik Deutschland bastiert auf den gleichen Testinstrumenten und Auswertungsmethoden, die auch beim internationalen Vergleich in PISA 2000 verwendet wurden. Zusätzlich zu den den Kompetenzen von 15-jährigen wurde auch die 9. Jahrgangsstufe in Deutschland untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinnutz oder Eigenwohl? Motive und Erscheinungsformen nationaler Identität im vereinigten Deutschland (2002)

    Blank, Thomas;

    Zitatform

    Blank, Thomas (2002): Gemeinnutz oder Eigenwohl? Motive und Erscheinungsformen nationaler Identität im vereinigten Deutschland. Mannheim, 296 S.

    Abstract

    "In der aktuellen Diskussion über die nationale ldentität der Deutschen steht immer wieder die Frage nach möglichen Entwicklungstendenzen und deren Bewertungen vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte im Mittelpunkt. Die Frage, aus welchen Gründen sich der Einzelne überhaupt mit seiner Nation identifiziert, wird hingegen eher selten systematisch diskutiert. Die Studie geht dieser Frage nach. Ausgangspunkt ist eine systematisierende Diskussion unterschiedlicher Formen und Folgen individueller Nationsunterstützung. Darauf aufbauend werden die klassischen Ansätze des Autoritarismus, der Anomietheorie und der Theorie sozialer Identität zu einem handlungstheoretischen Modell der Erklärung nationaler Identität zusammengeführt. Danach ist die Nationsunterstützung ein absichtsvolles Verhalten des Individuums, mit dem es spezifische Bedürfnisse befriedigen möchte. Die empirische Überprüfung des Modells mit kausalanalytischen Verfahren basiert auf einer Repräsentativbefragung von 1.300 Deutschen. Wie die Ergebnisse zeigen, bestehen zwischen Ost- und Westdeutschen sowie zwischen Bildungs- und Altersgruppen in den zentralen Motiven keine wesentlichen Unterschiede, sich mit Deutschland zu identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional development of employment in eastern Germany: an analysis with an econometric analogue to shift-share techniques (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2002): Regional development of employment in eastern Germany. An analysis with an econometric analogue to shift-share techniques. In: Papers in regional science, Jg. 81, H. 3, S. 391-414.

    Abstract

    "We extend in this analysis an approach introduced by Patterson and suggested by Möller and Tassinopoulos. Our approach uses a generalization of an econometric analogue of the common shift-share method, suggested here as a new 'workhorse' for regional analyses. The results obtained with this shift-share-regression, and with very differentiated data from the employment statistics of eastern Germany, show that processes of deconcentration play a role in explaining regional disparities, since inverse localization and positive urbanization effects are visible. The relevant processes can be understood by implementing approaches of 'new economic geographys', structural change and endogenous growth theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany: an analysis with econometric analogue to shift-share techniques (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2002): Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany. An analysis with econometric analogue to shift-share techniques. In: I. Johansson & R. Dahlberg (Hrsg.) (2002): Uddevalla Symposium 2001 : regional economies in transition. Papers presented at the Uddevalla Symposium 2001, 14-16 June, Vänersborg, Sweden (University of Trollhättan/Uddevalla. Research report, 02, 01), S. 179-192.

    Abstract

    "The paper examines the development of regional employment in eastern Germany. An approach by Möller & Tassinopoulos is taken up for the analyses using very differentiated data from the employment statistics. This approach uses a generalisation o an econometric analogue of the common shift-share method, which is suggested here as a new 'workhorse' for regional analyses. The results show that deconcentration processes play a key role in explaining regional disparities. Inverse localisation and positive urbanisation effects are visible. On the one hand the development can be interpreted as a long-term consequence of the transformation,. since the regions of the GDR were virtually characterised by monostructures. On the other hand similar but weaker deconcentration processes are currently occurring in general in European and North American regions and have also been shown for western Germany by Möller & Tassinopoulos. Such processes can be understood with approaches of 'New Economic Geography' (based on Krugman et al.), whereas the general significance of industry specific effects, which is also becoming clear, can be explained using approaches of structural change, following amongst others Appelbaum & Schettkat. In addition, positive impulses of the qualification structure on regional development are detectable, which can be understood by endogenous growth theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung (2002)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Wolf, Katja; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung. (IAB-Kurzbericht 12/2002), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht fasst Ergebnisse des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB zusammen. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe regional stark differenzierter Daten der Beschäftigten-, Arbeitsmarkt- und Maßnahmestatistik untersucht. Es zeigte sich, dass sich die regionalen Disparitäten innerhalb Ostdeutschlands - trotz ausgleichender Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und der Investitionsförderung - in den letzten Jahren vertieft haben. Wesentlich für die regionale Entwicklung der Beschäftigung sind die Branchenstrukturen, die Stärke des "überregionalen" Sektors, der nicht für den lokalen Markt produziert, und die Qualifikation der Arbeitskräfte in einer Region. Besonders benachteiligt sind ländliche Gebiete. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification: Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund (2002)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification. Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund. Regensburg, 16 S.

    Abstract

    "Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? Sternberg (2000) states that it is to be expected that in regions with high rates of entry the survival-rates should be high, too. This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland (2002)

    Büchel, Felix; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Büchel, Felix & C. Katharina Spieß (2002): Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 220), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 108 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Form der Kinderbetreuung und dem Erwerbsverhalten von Müttern in Deutschland. Auf der Grundlage der Daten des Socio-oekonomischen Panels des Befragungsjahres 2000 wird geprüft, ob Kinder von Müttern mit günstigerem sozioökonomischen Hintergrund mit einer größeren Wahrscheinlichkeit institutionelle Betreuungsarrangements in Anspruch nehmen als andere, ob die Nutzung einer institutionellen Kinderbetreung tendenziell einhergeht mit einer umfassenderen Erwerbsbeteiligung der Mütter und ob sich eine institutionelle Kinderbetreuung bei erwerbstätigen Müttern positiv auf das selbst erzielte Einkommen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen für Westdeutschland deutlich ausgeprägtere Zusammenhänge zwischen der Betreuungsform der Kinder und der Arbeitsmarktsituation der Mütter als für Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiter deutliche Zufriedenheitsdifferenzen zwischen Ost und West trotz Annäherung in manchen Bereichen: zur Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der Bundesrepublik 1990-2000 (2002)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2002): Weiter deutliche Zufriedenheitsdifferenzen zwischen Ost und West trotz Annäherung in manchen Bereichen. Zur Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der Bundesrepublik 1990-2000. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 28, S. 11-14.

    Abstract

    "Ein wichtiger Maßstab für das Gelingen des mit der deutschen Vereinigung begonnenen Prozesses des Zusammenwachsens der ost- und westdeutschen Bundesländer ist neben einer Annäherung der objektiven Lebensverhältnisse auch die Angleichung der subjektiven Zufriedenheit, sowohl mit dem Leben als Ganzem als auch in einzelnen Lebensbereichen. Wie im Falle der objektiven Lebensverhältnisse war die Hoffnung auf Angleichung mit der Erwartung verknüpft, den vergleichsweise hohen Standard im Westen der Republik zumindest mittel- bis langfristig auch im Osten erreichen zu können. Allerdings wurde diese Hoffnung bisher gleich in zweifacher Weise enttäuscht: Zum einen bestehen auch elf Jahre nach der deutschen Vereinigung noch deutliche Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost und West, und zum anderen ist das bisher erreichte Ausmaß der Angleichung zumindest zum Teil auch auf einen Rückgang der Zufriedenheit in den westlichen Bundesländern zurückzuführen. Allerdings lässt sich dieser insgesamt eher negative Befund nur bei Betrachtung eines globalen Zufriedenheitsmaßes aufrecht erhalten. Bei einem detaillierteren Blick auf die Zufriedenheit der Bürger mit spezifischen Lebensbereichen hingegen finden sich je nach Bereich sehr unterschiedliche Entwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus (2002)

    Clasen, Ralf;

    Zitatform

    Clasen, Ralf (2002): Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus. (Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung 13), Aachen: Shaker, 371 S.

    Abstract

    "Fragen der Transformation der Landwirtschaft - wie der Agrarpolitik überhaupt - werden nur selten aus politikwissenschaftlicher Perspektive behandelt. Dass es durchaus sinnvoll sein kann, das politikwissenschaftliche Erkenntnisinteresse vorübergehend auf ein Feld auszudehnen, das Gegenstand einer eigenen Disziplin ist, zeigt die Untersuchung. Die Arbeit vergleicht die Transformation des Agrarsektors in einem eher fortgeschrittenen, wirtschaftlich starken Land mit einem eher im Hintergrund stehenden kleinen Land, um zu einem besseren Verständnis von Transformationsprozessen zu gelangen. Im Mittelpunkt der Analyse steht eine Überprüfung der häufig anzutreffenden These einer Sonderrolle Ostdeutschlands im Transformationsprozess. Die Untersuchung zweier mit Hilfe des 'most different system designs' ausgewählter Fälle erfolgt auf der Basis des akteurzentrierten Institutionalismus, der eine Integration agrarökonomischer und politikwissenschaftlicher Ansätze sowie der Erkenntnisse der Transformationsforschung in beiden Disziplinen ermöglicht. Die umfassende empirische Analyse der Privatisierung, Dekollektivierung sowie der institutionellen Umwelt der Unternehmen in Ostdeutschland und Estland offenbart ein übereinstimmendes Muster des institutionellen Wandels. Darüber hinaus ermöglicht sie die Entdeckung von vier Phasen des Wandels mit je typischen Freiräumen des Entscheidens sowie einer spezifischen Sequenzialisierung von Schlüsselentscheidungen. Die Befunde der Analyse widersprechen zudem einigen grundlegenden Annahmen der Sozialwissenschaften und der Transformationsforschung über die Restriktionen, denen die intentionale Gestaltung tiefgreifender Wandlungsprozesse unterliegt. Es werden vier Techniken identifiziert, die es Akteuren ermöglichen einige Restriktionen zu überwinden. Diese sind nicht politikfeldspezifische und weisen damit in ihrer Bedeutung für die Transformationsforschung über den Agrarsektor hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische berufliche Segregation in Ostdeutschland zwischen Persistenz, Verdrängung und Angleichung: ein Vergleich mit Westdeutschland für die Jahre 1991-2000 (2002)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2002): Geschlechtsspezifische berufliche Segregation in Ostdeutschland zwischen Persistenz, Verdrängung und Angleichung. Ein Vergleich mit Westdeutschland für die Jahre 1991-2000. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 1, S. 37-59.

    Abstract

    "Die geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen in Ost- und Westdeutschland sind auch im zehnten Jahr nach der Vereinigung noch weit von einer Angleichung entfernt. Sowohl Segregationskurven als auch verschiedene Segregationsindizes belegen für die 90er Jahre übereinstimmend eine deutlich stärkere geschlechtsspezifische Segregation in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland. In der Forschungsdiskussion herrscht Uneinigkeit über die richtige Messung geschlechtsspezifischer Segregation. Deshalb werden den inhaltlichen Ausführungen zunächst methodische Überlegungen vorangestellt, die neben dem Konzept der Segregationskurve klassische und neuere Segregationsmaße diskutieren. Ausgangspunkt der theoretischen Überlegungen ist die Frage, ob in Anbetracht der unterschiedlichen berufsstrukturellen und gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen in der DDR und den unterschiedlichen Beschäftigungsentwicklungen in Ost- und Westdeutschland nach der Vereinigung das Niveau geschlechtsspezifischer Segregation in beiden Teilen Deutschlands differiert. Zur Beantwortung dieser Frage werden eine Persistenz-, Verdrängungs- und Angleichungshypothese entwickelt, die Gegenstand der empirischen Analysen sind. Die auf der Basis des Mikrozensus durchgeführte Untersuchung für den Zeitraum 1991 bis 2000 zeigt unterschiedliche Trends geschlechtsspezifischer Segregation in Ost- und Westdeutschland. Einem gleichbleibenden Niveau geschlechtsspezifischer Segregation im Westen steht ein Anstieg der Segregation bis 1996 und ein danach einsetzender Rückgang im Osten gegenüber. Neben Hinweisen für die Persistenz- und Angleichungshypothese erhärten die empirischen Befunde am deutlichsten die Verdrängungshypothese. Dafür spricht, dass mit dem Anstieg der geschlechtsspezifischen Segregation zwischen 1991 und 1996 ein deutlicher Rückgang des Frauenanteils an der Beschäftigung korrespondierte. Eine detaillierte Betrachtung zeigt, dass sich die Verdrängung von Frauen in zahlreichen Berufen über die Schließung für Frauen in männerdominierten Berufen und über die Öffnung für Männer in frauendominierten Berufen vollzog. Neben diesem quantitativen Verdrängungsprozess gibt es Hinweise auf einen qualitativen Verdrängungsprozess, der sich darin äußert, dass Frauen nicht in der gleichen Weise wie Männer in qualifizierten Dienstleistungsberufen Fuß fassen konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstruktur Deutschlands: die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung (2002)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung. Opladen: Westdeutscher Verlag, 512 S.

    Abstract

    "Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die sozialstrukturelle Entwicklung und die Perspektiven des sozialen Wandels in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Durch die vergleichende Gegenüberstellung der Verhältnisse in DDR und Bundesrepublik bzw. neuen und alten Bundesländern werden dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Auf empirischer Grundlage werden die folgenden Teilbereiche dargestellt: Bevölkerungsentwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale Ungleichheiten und Schichtstrukturen, Umschichtungsprozesse in wichtigen Gruppen (Eliten, Dienstleistungsschichten, Selbständige, Bauern, Arbeiterschichten, Randschichten, ethnische Minderheiten), soziale Mobilität, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, Bildungssystem und Familienstrukturen. Alle Kapitel enthalten auch eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum sozialen Umbruch in den neuen Bundesländern. Insgesamt wird so eine Bilanz zur deutschen Vereinigung aus der Perspektive der Sozialstrukturanalyse gezogen. Für die dritte Auflage wurde das Buch gründlich überarbeitet und teilweise neu geschrieben. Dadurch konnten die realen gesellschaftlichen Veränderungen und die wichtigsten Fortschritte der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung seit Mitte der 90er Jahre bis heute angemessen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb: Gutachten (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang; Jungfer, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Joachim Jungfer & Heinz Schmalholz (2002): Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 33), Dresden, 185 S.

    Abstract

    "Die Studie gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird die zu dieser Thematik vorhandene Literatur ausgewertet. Dabei wurde deutlich, dass das Vertrauen der Direktinvestoren in die zukünftige Entwicklung Ungarns, Polens und Tschechiens v. a. wegen des geplanten EU-Beitritts, der EU-Beihilfen und der unternommenen Anstrengungen, auf institutionellem Gebiet EU-Standards zu erreichen, sehr groß ist. Trotzdem leiden die drei MOE-Länder vielfach noch unter der Erblast der Planwirtschaft. Hierzu zählen zahlreiche Schwächen auf institutionellem Gebiet (Durchsetzung von Gesetzen, Bekärripfung der Korruption etc.) und ein enormer Nachholbedarf im Infrastrukturbereich. Diese Ergebnisse werden im zweiten Teil der Studie durch eine Befragung der Tochterunternehmen deutscher Firmen, die in den MOE-Ländern ansässig sind, erhärtet. Auch hier ergab eine parallel durchgeführte Befragung bei in Sachsen ansässigen Tochterunternehmen ausländischer Investoren eine positivere Bewertung der verschiedenen Standortfaktoren für Sachsen als für die MOE-Länder. Der Nachteil der deutlich höheren Löhne wird durch die ebenfalls höhere Arbeitsproduktivität kompensiert. Besonders hervorgehoben wurden: Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter, die FuE-Infrastruktur, die in hohem Ausmaß genutzt wurde, sowie die Unterstützung durch sehr kompetente und hilfsbereite Behörden. Darüber hinaus wurden die raschen Bearbeitungszeiten und die Einhaltungsquote bei den Investitionsfördermaßnahmen gelobt. Im dritten Teil der Studie wird mit Hilfe einer Modellrechnung geprüft, welches der in den Vergleichsländern praktizierten Fördersysteme unter Berücksichtigung der bestehenden Unterschiede hinsichtlich Lohnkosten, sonstigen Kostenkomponenten und Produktivität eher geeignet sind, Investoren zu attrahieren. Während in Sachsen die Investoren im Rahmen der Regional- und Ostförderung Investitionszuschüsse erhalten, setzen die drei MOE-Länder primär auf Steuervergünstigungen. Unter realistischen Annahmen hinsichtlich Lohnkostenvorteilen sowie Nachteilen bei anderen Kostenkomponenten in Ungarn, Tschechien und Polen ist das auf Zuschüssen basierende sächsische Modell vorteilhafter als die Fördersysteme der drei anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung (2002)

    Isengard, Bettina ; Schneider, Thorsten;

    Zitatform

    Isengard, Bettina & Thorsten Schneider (2002): Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 42, S. 694-700.

    Abstract

    "Anders als bei der Bevölkerung insgesamt haben sich die ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Jugendlichen in Deutschland nach der Wiedervereinigung angeglichen. Mit Hilfe der vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kann gezeigt werden, wie sich die Erwerbsbeteiligung und die Bewertung der Lebenssituation der Jugendlichen gegenüber 1991 verändert haben. So ist seitdem der Anteil der Jugendlichen, die eine Schule oder Hochschule (einschließlich Fachhochschulen) besuchten, gestiegen, während der Anteil der erwerbstätigen jungen Leute abgenommen hat. Besonders ausgeprägt war diese Scherenentwicklung bei ostdeutschen Jugendlichen. Auch bei der subjektiven Bewertung der Lebensumstände haben sich die ostdeutschen Jugendlichen an die westdeutschen angenähert. Sie sind mit der Arbeit, mit der Freizeit und den materiellen Lebensverhältnissen heute zufriedener als kurz nach der Wende. Schüler und Studierende sind mit ihrem materiellen Lebensstandard und ihrem Leben allgemein sehr häufig zufrieden; verständlicherweise ist dies bei arbeitslosen Jugendlichen viel seltener der Fall. Sorgen um die ökonomische Entwicklung sind aber immer noch häufiger bei ostdeutschen Jugendlichen anzutreffen, insbesondere wenn es um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung (2002)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (2002): Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 5, S. 30-35.

    Abstract

    "Die Ausführungen basieren auf der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99, einer breit angelegten, repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, bei der mehr als 34.000 nach Zufallsprinzip ausgewählte Personen in Deutschland ausführlich zu ihrer Qualifikation und zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation befragt wurden. In dieser Erhebung gibt es eine Reihe von Fragen, aus denen sich Hinweise auf berufsbezogene regionale Mobilität ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dabei die innerdeutsche Wanderung von Ost nach West. Anhand von einigen arbeitsplatzbezogenen Indikatoren wird die Gruppe der in den Westteil der Republik Übergesiedelten mit den in den östlichen Ländern Verbliebenen und mit den aus den alten Ländern stammenden Erwerbstätigen im Westen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung: Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) (2002)

    Jüchtern, Jan-Carsten;

    Zitatform

    Jüchtern, Jan-Carsten (2002): Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE). (Beiträge zur Gerontologie 12), Regensburg: Roderer, 165 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Studie ist es, das Erleben des Berufsendes und des Übergangs in die nachberufliche Phase eingebettet in die Lebensgeschichte und die gegenwärtige Lebenssituation zu erfassen. Dabei ist die Frage nach Ost-West-Unterschieden besonders interessant, da die hier erfassten Jahrgänge 1930-32 eine unterschiedliche berufliche Sozialisation erfahren haben. Die Arbeit konzentriert sich auf vier Themenbereiche:
    - Das unterschiedliche Erleben der Berufsbiografie von Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt in Ost und West.
    - Das Erleben des Übergangs in die nachberufliche Phase im territorialen Vergleich.
    - Die Suche nach verschiedenen Erlebenstypen für den Übergang in die nachberufliche Phase.
    - Die Rolle des Erlebens des Übergangs in die nachberufliche Phase als Bindeglied zwischen den Erlebensbereichen Berufsbiografie und Gegenwart." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig?: eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder (2002)

    Müller, Ralf;

    Zitatform

    Müller, Ralf (2002): Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig? Eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 09), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 87 S.

    Abstract

    "In Deutschland werden Innovationsaktivitäten von Unternehmen durch den Staat massiv gefördert. Trotzdem hat mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung nicht nur Ostdeutschland kaum Fuß gefasst im internationalen Technologiewandel. Auch Westdeutschland verliert zunehmend an Boden. Vor diesem Hintergrund wird die deutsche Technologiepolitik einer grundlegenden Prüfung unterzogen. Es wird untersucht, welche Marktversagensgründe staatliches Eingreifen überhaupt notwendig machen und inwiefern die deutsche Technologiepolitik hierfür ein adäquates Mittel ist. Die Studie zeigt, dass die derzeitige Technologiepolitik in weiten Teilen nicht problemgerecht ist. Dies gilt besonders für die neuen Länder, wo es vorrangig an innovativen Netzwerken fehlt. Es wird daher abschließend eine neue Technologiepolitik erarbeitet, die der unterschiedlichen Problemsituation in Ost und West gerecht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West: ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! (2002)

    Rosenfeld, Martin; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Gerhard Heimpold (2002): Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West. Ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 15, S. 480-489.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion über die Neuordnung der Regionalpolitik in Deutschland sowie auf europäischer Ebene untersucht der Beitrag die Ost-West-Entwicklungsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland, und zwar differenziert nach verschiedenen Raumtypen. Hinter den pauschalen Ost-West-Unterschieden bei der Wohlfahrt und der hinter ihr stehenden Wohlfahrtsdeterminanten verbergen sich deutliche räumliche Differenzierungen. Speziell die Agglomerationsräume in Ostdeutschland sind, was die Ausstattung mit wichtigen Wohlfahrtsdeterminanten betrifft, im Standortwettbewerb mit ihren westdeutschen Pendants noch nicht hinreichend gerüstet, während bei den verstädterten und ländlichen Räumen die Ost-West-Unterschiede weniger stark ausfallen. Die festgestellten Ausstattungsnachteile der Agglomerationsräume legen eine stärkere Konzentration der Regionalpolitik auf diese Räume nahe, um ihre Attraktivität im überregionalen Standortwettbewerb und damit ihre motorische Funktion beim Aufholprozess Ostdeutschlands zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland: das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich (2002)

    Sahner, Heinz;

    Zitatform

    Sahner, Heinz (2002): Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich. (Der Hallesche Graureiher 2002-05), Halle, 43 S.

    Abstract

    Mit dem Austausch institutioneller Regeln ändert sich zwar das soziale Handeln mehr oder weniger schnell, aber kulturell und historisch geprägte Mentalitäten wirken als Dämpfer. Vor dem Hintergrund der erheblichen materiellen Devastierung der Infrastruktur zum Zeitpunkt der Wende (Produktionskapital, Städte, Verkehrwege) stellt sich daher die Frage nach dem Stand der Wiedervereinigung in Deutschland immer wieder neu. In der Studie wird zunächst die Bedeutung von Institutionen für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft herausgestellt. Im Anschluss daran wird der Stand der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland kritisch beleuchtet und die handlungsleitende Funktion von Institutionen nach der Wende thematisiert. Es wird ferner die wirtschaftliche Situation in Sachsen-Anhalt im Ländervergleich betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland (2002)

    Steinmann, Gunter; Tagge, Sven;

    Zitatform

    Steinmann, Gunter & Sven Tagge (2002): Determinanten der Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 4, S. 91-99.

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland stellt sich langfristig ein Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Bevölkerung ein. Dabei wird die demographische Entwicklung von der Fertilität, der Mortalität sowie den Wanderungsbewegungen in unterschiedlichem Maße determiniert. Um die Art und Intensität des Einflusses der demographischen Faktoren zu analysieren, werden in der Simulationsstudie die einzelnen Einflussgrößen von einander abgegrenzt. Im Gegensatz zu anderen Studien steht hierbei weniger eine genauere Abschätzung des künftigen Bevölkerungsbestandes im Vordergrund. Vielmehr werden die Wirkungsweise der Einflussfaktoren, die Veränderungen in den Altersstruktur der Bevölkerung sowie die demographischen Unterschiede in West- und Ostdeutschland thematisiert. Aus der Analyse geht hervor, dass die Bevölkerungsmasse und -struktur primär durch die Fertilität und, sofern sie in entsprechend hohem Maße erfolgt, die Zuwanderung geprägt wird. Dementgegen entfaltet die weitere Verminderung der Mortalität vergleichsweise geringe Auswirkungen. Ohne beträchtliche Zuwanderung wird bei der momentanen realisierten Fertilitätsrate die Überalterung der Bevölkerung fortschreiten und sich in West- und Ostdeutschland differenziert gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens (2002)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2002): Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 4, S. 1-21.

    Abstract

    Das Material gibt einen Überblick über die Pendlerbewegungen in Sachsen und über die Landesgrenze hinaus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Das Wachstum junger Unternehmen: eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung (2001)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2001): Das Wachstum junger Unternehmen. Eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung. (ZEW discussion paper 2001-40), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht Eigenschaften zu identifizieren, die das Beschäftigungswachstum junger deutscher Unternehmen in den neunziger Jahren beeinflussen. Um die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kontrollieren, werden die empirischen Analysen getrennt für Ost- und Westdeutschland durchgeführt. Das zur Anwendung kommende ökonometrische Verfahren kontrolliert potenzielle Selektionsverzerrungen, die sich aus dem unterschiedlichen Umfang an Informationen für die in der Analyse berücksichtigten Beobachtungen ergeben. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Unternehmensgröße (Anzahl der Beschäftigten im Gründungsjahr) den bedeutendsten Beitrag zur Erklärung des Beschäftigungswachstums von Unternehmensgründungen in Deutschland leistet. Aber auch andere unternehmens- und unternehmerbezogene sowie unternehmensexterne Faktoren tragen signifikant zur Erklärung des Beschäftigungswachstums bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Löhne in Ostdeutschland: Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich (2001)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2001): Löhne in Ostdeutschland. Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 24, S. 357-364.

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Beginn der Deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion liegt das Lohnniveau in den neuen Bundesländern noch deutlich hinter dem im früheren Bundesgebiet zurück. Nach den anfangs rasanten und - gemessen an der Produktivität - überzogenen Lohnsteigerungen stagniert seit Mitte der neunziger Jahre der Prozess der Lohnanpassung insgesamt nahezu. Gegenwärtig erhalten die ostdeutschen Arbeitnehmer Effektivlöhne, die um ein Viertel unter denen der Beschäftigten in Westdeutschland liegen. Der Rückstand ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die tatsächliche Lohnentwicklung im privaten Sektor mehr und mehr von den Flächentarifverträgen gelöst hat, da Unternehmen zunehmend nicht mehr an diese Verträge gebunden sind. Bei der Anpassung an das Niveau in den alten Bundesländern zeigen sich erhebliche sektorale Unterschiede. Am weitesten vorangeschritten ist dieser Prozess bei den Finanzdienstleistungen sowie im öffentlichen Dienst, bei staatlichen und bei teilstaatlichen Unternehmen. Dagegen bleibt die Lohnangleichung in der Bauwirtschaft und insbesondere im verarbeitenden Gewerbe zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands (2001)

    Eckey, Hans-Friedrich;

    Zitatform

    Eckey, Hans-Friedrich (2001): Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands. (Universität Kassel. Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 20/01), Kassel, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, inwieweit es zehn Jahre nach der Wiedervereinigung gelungen ist, die ökonomischen Lebensbedingungen in den Regionen Ostdeutschlands auf das gesamtdeutsche Niveau anzuheben. Als Ergebnis zeigt sich, dass immer noch ein erheblicher Entwicklungsrückstand besteht. Die strukturschwächsten regionalen Arbeitsmärkte liegen ausschließlich im Osten und dort im peripheren ländlichen Raum. Es ist allerdings auch erkennbar, dass einige Regionen in Ostdeutschland den Anschluss an das durchschnittliche Niveau der gesamten Volkswirtschaft (fast) gefunden haben und damit deutlich vor den schlechtesten Regionen in Westdeutschland liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus: Ost- und Westdeutschland im Vergleich (2001)

    Gerlach, Knut; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Gesine Stephan (2001): Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus. Ost- und Westdeutschland im Vergleich. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 515-528.

    Abstract

    "Empirische Studien zeigen erstens, dass Arbeitslosigkeit die subjektiv empfundede Lebenszufriedenheit im Vergleich zu Erwerbstätigkeit und auch im Vergleich zu Nichterwerbstätigkeit deutlich vermindert; zweitens berichten Ostdeutsche regelmäßig eine geringere Lebenszufriedenheit als Westdeutsche. Die Untersuchung vergleicht auf Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1992 bis 1999 die subjektiv empfundene Lebenszufriedenheit von Ost- und Westdeutschen in Abhängigkeit von ihrem Erwerbsstatus. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Ereignis Arbeitslosigkeit die Lebenszufriedenheit von ost- und westdeutschen Männern und Frauen deutlich und in etwa gleichem Ausmaß beeinträchtigt. Die geringere Lebenszufriedenheit von Ostdeutschen kann jedoch nur zum Teil durch die höhere Arbeitslosigkeit und das geringere Einkommen in Ostdeutschland erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (Standortdebatte), Marburg: Schüren, 109 S.

    Abstract

    "Welches Lohnniveau ist für eine Region angemessen? Im Regionalvergleich stehen die Niveauunterschiede der Lohnstückkosten im Vordergrund. Mit den Lohnkosten je Produkteinheit soll die Bedeutung der Lohnkosten für die Kostensituation der Unternehmen erfasst werden. Geht es nicht um die Entwicklung, sondern um das Niveau der Lohnkostenbelastung, dann bestehen jedoch nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten, derartige regionale Vergleiche durchzuführen - und nach der deutschen Vereinigung stellte sich im besonderen Maße die Frage nach dem Niveau der Lohnstückkostenbelastung von Unternehmen in Ostdeutschland. In einem ersten Teil dieses Forschungsberichts werden zunächst die statistischen Probleme bei der Ermittlung von Lohnstückkostenniveaus in internationalen und innerdeutschen Vergleichen behandelt. Darüber hinaus werden die theoretischen Grundlagen erörtert, nach denen regionale Lohnstückkostenunterschiede zugleich auch Auskunft über die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen geben. Im zweiten Teil wird auf der Grundlage umfassender Einzeldaten versucht, die Unterschiede in den betrieblichen Lohnstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland herauszuarbeiten. Dabei werden die strukturellen Merkmale nicht wie allgemein üblich auf sektoraler, sondern auf einzelbetrieblicher Ebene analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000: Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen (2001)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (2001): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000. Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen. (IAB-Werkstattbericht 12/2001), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 2000. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotenzial. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Unterschiede in der Regionalstruktur von heute prägen die Trends von morgen: ostdeutsche Regionen in der Warteschleife? (2001)

    Maretzke, Steffen;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen (2001): Die Unterschiede in der Regionalstruktur von heute prägen die Trends von morgen. Ostdeutsche Regionen in der Warteschleife? In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 81-108.

    Abstract

    "Der Autor nimmt auf Basis einer differenzierten Analyse der Regionalstruktur eine bundesweite Typisierung der Raumordnungsregionen vor. Die Untersuchungen belegen, dass sich die regionalen Disparitäten in Deutschland in nahezu allen Teilbereichen noch immer hauptsächlich in der West-Ost-Dimension zeigen. Ihre spezifischen Besonderheiten und/oder Problemlagen schlagen sich in der Abgrenzung eines eigenen Regionstyps 'Osten' nieder. Mit Ausnahme der Region Berlin wurden alle ostdeutschen Regionen diesem Regionstyp zugeordnet. Dagegen ist die regionale Vielfalt im Westen wesentlich ausgeprägter. Mittels eines regionalen Strukturindexes, der das unterschiedliche Potenzial der ostdeutschen Regionen eindrucksvoll quantifiziert, zeigt der Autor zudem, dass selbst die potenzialstärksten ostdeutschen Regionen im bundesweiten Vergleich nur durchschnittliche Potenzialwerte realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost (2001)

    Motzkus, Arnd;

    Zitatform

    Motzkus, Arnd (2001): Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst eine Überblick über regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit. Das großräumige Muster ist durch starkes Ost-West-Gefälle geprägt. Dieses Disparitätenmuster ist auch für die regionale Verteilung der Frauenarbeitslosigkeit prägend. Außerdem wird deutlich, dass sich die Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Ländern dem Westniveau angleicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft: eine zusammenfassende Bewertung (2001)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2001): Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft. Eine zusammenfassende Bewertung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 7/8, S. 181-189.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung erreicht die Wirtschaft in Ostdeutschland im Durchschnitt erst ein Niveau der Arbeitsproduktivität, das bei zwei Dritteln des entsprechenden westdeutschen Wertes liegt. Nach erheblichen Produktivitätssteigerungen in der ersten Phase des Umstrukturierungsprozesses ist in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eine weitere Konvergenz der Arbeitsproduktivitäten kaum noch festzustellen. Da die Produktivität als Schlüsselgröße für die weitere Einkommensentwicklung, für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Transferbedarf der neuen Länder gelten kann, ist die Frage nach den Ursachen des Produktivitätsrückstands von unmittelbarem - auch wirtschaftspolitischem - Interesse. Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle deshalb die Gründe für die Produktivitätslücke zwischen Onst- und Westdeutschland näher analysiert und Schlussfolgerungen für den weiteren Konvergenzprozess der ostdeutschen Wirtschaft abgeleitet. In dem Artikel werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder: Gutachten (2001)

    Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Müller, Ralf; Komar, Walter; Rothfels, Jacqueline; Müller, Gerald; Wölfl, Anita;

    Zitatform

    (2001): Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2001,03), Halle, 332 S.

    Abstract

    "Seit langem beschäftigt sich das IWH mit der Frage, warum die Arbeitsproduktivität in den neuen Ländern der amtlichen Statistik zufolge nur bei 67% des westdeutschen Niveaus liegt. Ist das niedrige Produktivitätsniveau - wie in der Öffentlichkeit vielfach vermutet - allein Reflex einer ungenügenden statistischen Erfassung der Wirtschaftsleistung in den neuen Ländern? Oder verbergen sich dahinter einfach Strukturunterschiede zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland, wie zum Beispiel ein in den neuen Ländern vergleichsweise hoher Anteil von kleinen und mittleren Betrieben, die üblicherweise mit nur geringer Produktivität wirtschaften. Oder haben diejenigen Ökonomen recht, die das niedrige Produktivitätsniveau auf Ausstattungsunterschiede bei wichtigen Produktionsfaktoren (Humankapital, Sachkapital, technologisches Wissen) und Schwierigkeiten ostdeutscher Unternehmen an den Absatzmärkten zurückzuführen suchen? Von den Antworten hängt es ab, wie die weiteren Konvergenzaussichten der ostdeutschen Wirtschaft einzuschätzen sind, und welche politischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um den Aufbauprozess in den neuen Ländern grösseren Schwung zu geben. In diesem Themenkreis bewegt sich das Gutachten. Es werden wesentliche Determinanten der Produktivitätslücke analysiert, die Aussichten auf deren Abbau thematisiert und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen. Besonders hervorzuheben ist, dass hier erstmals eine systematische Darstellung der Ursachen des Produktivitätsrückstands-Ost vorgelegt wird. Dabei werden teilweise neue Ergebnisse erzielt, die wesentlich dazu beitragen können, die Diskussion um die Produktivitätslücke-Ost auf eine sachlichere Basis zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer: Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus (2001)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (2001): Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer. Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 30), Berlin: Edition Sigma, 312 S.

    Abstract

    "In der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich in den 90er Jahren fast unbemerkt eine neue Handlungsebene etabliert: die Ebene der Bundesländer. Mit eigenen Programmen ergänzen die Landesregierungen die Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit und zeigen sich dabei oftmals flexibler und innovativer als der Bund. Vor diesem Hintergrund legen die Autoren erstmalig eine systematisch vergleichende Analyse der Länder-Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktprogramme vor. Sie analysieren die höchst divergierenden Problemlagen in den 16 Bundesländern, wobei sich die herkömmliche Auffassung einer 'Spaltung' zwischen Ost und West oder hoher und niedriger Arbeitslosigkeit als wenig haltbar erweist. Insbesondere aber Identifizieren sie erhebliche Unterschiede zwischen den arbeitsmarktpolitischen Strategien und der Innovationsbereitschaft der Länder. Die Untersuchung geht den Ursachen für diese Divergenzen nach und demonstriert, daß sich die Länder angesichts des hohen Problemdrucks zunehmend zu Laboratorien der Arbeitsmarktpolitik entwickeln, die Innovationen anstoßen und Diffusionsprozesse auslösen können. Dabei spielen sowohl wirtschaftsstrukturelle und fiskalische als auch politische Faktoren eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalanalyse Ostdeutschland: die wirtschaftliche Situation der Länder, Kreise und kreisfreien Städte im Vergleich (2000)

    Barjak, Franz; Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Barjak, Franz, Peter Franz, Gerhard Heimpold & Martin T.W. Rosenfeld (2000): Regionalanalyse Ostdeutschland. Die wirtschaftliche Situation der Länder, Kreise und kreisfreien Städte im Vergleich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 2, S. 31-55.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der politischen Wende in Ostdeutschland erscheint die Frage von zunehmendem Interesse, ob und in welchem Ausmaß sich im einst zentral verwalteten ostdeutschen Wirtschaftsraum regionale Differenzierungen herausgebildet haben. Der Beitrag versucht, diese Frage mit Hilfe eines Systems ausgewählter Indikatoren und statistischer Daten für die Jahre 1991 bis 1998 zu beantworten. Eine wissenschaftlich gesicherte Gewichtung der verwendeten Indikatoren untereinander ist nicht möglich. Dies hat zur Folge, dass über den "Erfolg" oder die "Wohlfahrt" einer Region und das "ranking" unter den Regionen kein eindeutiges Urteil gefällt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West?: Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf (2000)

    Falk, Susanne; Struck, Olaf ; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Windzio, Michael; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Falk, Susanne, Reinhold Sackmann, Olaf Struck, Ansgar Weymann, Michael Windzio & Matthias Wingens (2000): Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West? Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 65), Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier widmet sich der Frage, ob ostdeutsche Berufseinsteiger angesichts eines durch Transformationswirren gekennzeichneten Arbeitsmarktes schlechtere Startbedingungen hatten als westdeutsche Berufseinsteiger. Ferner werden die Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs in Form von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende für die Beschäftigungsstabilität ost- und westdeutscher Absolventen im weiteren Erwerbsverlauf untersucht. Betrachtet man die Situation in Ostdeutschland als exemplarischen Fall dafür, wie sich Transformationsgesellschaften entwickeln, dann wird in dieser Untersuchung deutlich, dass Übergänge in die Erstbeschäftigung unter außergewöhnlichen ökonomischen Bedingungen risikoreicher verlaufen, aber nicht für alle Gruppen in der gleichen Weise. Im Vergleich zu westdeutschen Hochschulabsolventen hatten nach 1990 ausgebildete Hochschulabsolventen in Ostdeutschland einen wesentlich verzögerteren Berufseinstieg. Ebenso Frauen, die im Vergleich zu Männern auf größere Schwierigkeiten beim Berufseintritt stießen. Nahm für diese Absolventen der Berufseinstieg die Gestalt einer risikoreichen Statuspassage an, waren die Beeinträchtigungen für Lehrabsolventen weitaus geringer. Trotz der Störungen auf dem ostdeutschen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt traten zwischen ost- und westdeutschen Lehrabsolventen nur geringfügige Differenzen zutage. In Anbetracht der weitreichenden Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf wurde der Einfluss von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende auf die Beschäftigungsstabilität untersucht. Sowohl ost- als auch westdeutsche Absolventen, die nach der Ausbildung länger als drei Monate arbeitslos waren, weisen eine geringere Beschäftigungsstabilität im weiteren Erwerbsverlauf auf. Die Folgen einer Einstiegsarbeitslosigkeit traten bei ostdeutschen Absolventen im Unterschied zu westdeutschen Absolventen unabhängig vom Ausbildungsabschluss auf. So war in Ostdeutschland eine längere Arbeitslosigkeit nach Abschluss nicht nur für Lehr-, sondern auch für Hochschulabsolventen ein "negatives Signal", das die Beschäftigungsstabilität dieser Absolventen verringerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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