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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschafts- und Strukturpolitik"
  • Literaturhinweis

    Am Tiefpunkt der Transformationskrise: Industrie- und lohnpolitische Weichenstellungen in den jungen Bundesländern (1993)

    Klodt, Henning; Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Klodt, Henning & Karl-Heinz Paqué (1993): Am Tiefpunkt der Transformationskrise: Industrie- und lohnpolitische Weichenstellungen in den jungen Bundesländern. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 213), Kiel, 37 S.

    Abstract

    In der Arbeit wird untersucht, ob es zur Überwindung der Transformationskrise in Ostdeutschland sinnvoll ist, die traditionellen industriellen Kerne durch gezielte Förderung vor dem Untergang zu bewahren und den Weg der Ost/West-Lohnangleichung trotz der dramatischen Unterbeschäftigung unbeirrt fortzusetzen. Hierzu wird zunächst der wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisstand daraufhin analysiert, ob und inwieweit es aus wachstumspolitischer Sicht Argumente für den Erhalt von Industriekernen gibt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf neueren Ansätzen der Regionalwissenschaften und der Wachstumstheorie. Anschließend werden nach einer knappen Zusammenfassung der wichtigsten Fakten die wirtschaftswissenschaftlichen Argumente für und gegen eine Ost/West-Lohnangleichung evaluiert, auch mit Blick auf die langfristigen Konsequenzen der Lohnparität für die Struktur der ostdeutschen Wirtschaft sowie die Zukunft des kollektiven Tarifvertragssystems. Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß dem Aufbau neuer industrieller Kerne der Vorrang vor dem Erhalt alter Kerne gegeben werden sollte und kein Weg an einer regionalen Lohndifferenzierung vorbeiführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung aktiver Arbeitsmarktpolitik in Cottbus: Abschlußbericht zum MASGF-Forschungsprojekt "Aktive Arbeitsmarktpolitik im monostrukturierten Grenzraum. Konzeption zur Entwicklung kommunaler Arbeitsmarktpolitik in Cottbus" (1993)

    Knuth, Matthias; Schütte, Gerlind; Miethe, Horst;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Horst Miethe & Gerlind Schütte (1993): Entwicklung aktiver Arbeitsmarktpolitik in Cottbus. Abschlußbericht zum MASGF-Forschungsprojekt "Aktive Arbeitsmarktpolitik im monostrukturierten Grenzraum. Konzeption zur Entwicklung kommunaler Arbeitsmarktpolitik in Cottbus". Gelsenkirchen u.a., 207 S.

    Abstract

    Der Bericht ist darauf konzentriert, "aus der Untersuchung der Struktur von Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Region und der organisatorischen Gegebenheiten in der Stadtverwaltung Cottbus ein Konzept für kommunale Arbeitsmarktpolitik in Cottbus und seine organisatorische Verankerung in der Stadtverwaltung abzuleiten. Kapitel 1 stellt die wirtschaftsstrukturellen Ausgangsbedingungen der Stadt und der Region dar und geht auf die weiteren wirtschaftlichen Perspektiven ein. Kapitel 2 beleuchtet die arbeitsmarktpolitische Situation und die Ausbildungslage. Kapitel 3 widmet sich der Stadtverwaltung als Arbeitgeber und als von der sozialen Lage der Bevölkerung abhängige und zugleich dafür zuständige Institution. Kapitel 4 stellt die bestehende Maßnahme- und Trägerlandschaft für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Stadt und Kreis Cottbus vor. In Kapitel 5 wird eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Entwicklungsvorhaben der Stadt im Hinblick auf ihre Impulswirkungen für eine zukunftsorientierte Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsentwicklung vorgenommen. Kapitel 6 erläutert Ziele und Aufgaben einer kommunalen Arbeitsmarktpolitik in Cottbus und Kapitel 7 diskutiert organisatorische Fragen, die mit der Einrichtung einer solchen Stelle innerhalb der Stadtverwaltung verbunden sind.
    Im Anhang finden sich ergänzende Materialien: Neben der Liste der geführten Gespräche und einer Liste von Behörden in Cottbus werden Fragen zur Erarbeitung eines regionalen Entwicklungskonzeptes vorgestellt und Arbeitsförderprojekte, die in Zusammenhang mit der Bundesgartenschau 1995 realisiert werden können, skizziert. Außerdem sind 2 Organigramme zur Organisation eines Amtes für kommunale Arbeitsmarktpolitik beigefügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern zwischen gestern und morgen (1993)

    Lange, Josef;

    Zitatform

    Lange, Josef (1993): Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern zwischen gestern und morgen. In: Bildung und Erziehung, Jg. 46, H. 2, S. 207-224.

    Abstract

    Die Situation der Hochschul- und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern hat sich seit der Vereinigung beider deutscher Staaten drastisch verändert. Im Oktober 1990 gab es noch 54 Institutionen. Fünf von ihnen wurden Ende 1990 geschlossen. Nach dem Restrukturierungsprozeß der Hochschullandschaft bestanden 16 wissenschaftliche Hochschulen, 21 Fachhochschulen und 10 Musik- und Kunsthochschulen. Nach der Empfehlung des Wissenschaftsrats wurde das Forschungspotential der wissenschaftlichen Akademien in Forschungsinstitutionen nach der institutionellen Struktur im früheren Bundesgebiet transferiert. Die Beschäftigtenzahl in den Hochschuleinrichtungen sank von ca. 30.000 auf 13.000 Personen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierungs- und Sanierungsarbeit der Treuhandanstalt (1993)

    Lichtblau, Karl;

    Zitatform

    Lichtblau, Karl (1993): Privatisierungs- und Sanierungsarbeit der Treuhandanstalt. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 209), 106 S.

    Abstract

    "Die Studie will nach einem Überblick über Auftrag, Privatisierungsbilanz und Kostenrechnung (Kapitel 2 bis 4) herausarbeiten, daß die Trauhandanstalt sui generis Strukturgestaltung betreibt (Kapitel 5). Das heißt nicht, daß die Treuhandanstalt einem Leitbild im Sinne einer regionalen oder sektoralen Zielstruktur folgt. Sie ist aber deshalb strukturbestimmend, weil sie in jedem Einzelfall gesamtwirtschaftliche Belange in ihrem betriebswirtschaftlichen Kalkül berücksichtigen kann, dies auch vielfach tut und zum anderen die Summe ihrer Entscheidungen maßgeblich die Struktur determiniert, in der die Unternehmen der neuen Länder in die Marktwirtschaft starten. Die Treuhandanstalt steht oft in einem Zielkonflikt zwischen politischen Vorgaben zur Strukturerhaltung und ihrem eigenen Selbstverständnis als Organisation, die ihre Entscheidungen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien trifft. Die Kernfrage der vorliegenden Arbeit ist deshalb, ob dieser Zielkonflikt durch Einschränkungen des Entscheidungsspielraums der Treuhandanstalt zugunsten fester Regeln im Privatisierungs- und Sanierungsgeschäft gemildert werden kann. Ein Vorschlag dazu findet sich in Kapitel 6." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Weg zur Marktwirtschaft: Grundzüge einer Theorie der Transformationspolitik (1993)

    Lösch, Dieter;

    Zitatform

    Lösch, Dieter (1993): Der Weg zur Marktwirtschaft: Grundzüge einer Theorie der Transformationspolitik. (Veröffentlichungen des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung, Hamburg 04), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 177 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich mit den Grundzügen einer normativen Theorie der Transformationspolitik auseinander und überprüft die Leistungsfähigkeit dieser Theorie am Beispiel Polens und Ungarns. "In dem Hauptteil der Untersuchung werden, ausgehend von den Zielen der Transformationspolitik, deren Aufgabe abgeleitet. Im dritten Abschnitt wird dann die Systemtransformation als dynamischer Prozeß dargestellt. Dabei zeigt sich, daß der Übergangsprozeß sich in drei Phasen aufgliedern läßt. Deren Unterscheidung erweist sich als äußerst hilfreich für die Herausarbeitung der möglichen Vorgehensweisen zur Transformation von Wirtschaftssystemen, wie sie im vierten Abschnitt detailliert vorgestellt werden. Im fünften Abschnit wird sodann versucht, auf der Grundlage expliziter normativer Kriterien, Hypothesen über die optimale Transformationspolitik zu formulieren.
    Im anschließenden Teil C der Untersuchung wird die Transformationspolitik in Polen und Ungarn daraufhin untersucht, inwieweit sie dem theoretisch erarbeiteten optimalen Ablaufmuster entsprach. Hauptzweck dieses Vergleich ist es nicht, die Transformationspolitiken der beiden Länder zu evaluieren, sondern sie mit den im Hauptteil herausgearbeiteten Hypothesen über die optimale Vorgehensweise bei der Systemtransformation zu konfrontieren, um die auf theoretischer Grundlage entwickelte Konzeption an der Realität zu überprüfen.
    Auch Teil D dient der Überprüfung dieser Hypothesen. Sie erfolgt anhand zweier Dokumente, in denen sich jeweils eine Gruppe von Ökonomen für eine - zu der in der neoklassischen Tradition stehenden 'orthodoxen' Transformationspolitik - alternative Vorgehensweise bei der Einführung der Marktwirtschaft aussprechen, wobei untersucht wird, inwieweit diese 'heterodoxe' Richtung über stichhaltige Argumente verfügt, die die theoretisch abgeleitete Optimalkonzeption ernsthaft in Frage zu stellen vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken ökologischer Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt (1993)

    Lüdigk, Rainer; Petschow, Ulrich;

    Zitatform

    Lüdigk, Rainer & Ulrich Petschow (1993): Chancen und Risiken ökologischer Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt. Berlin u.a., 102 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Studie werden verschiedene Ansatzpunkte und Überlegungen dargestellt, wie die Ökologie verstärkt in das wirtschaftspolitische Handeln und damit in die wirtschaftspolitische Entwicklung mit einbezogen werden kann." Im Ergebnis kommen die Autoren u.a. zu dem Schluß, "daß Arbeit und Umweltprogramme für die neuen Bundesländer eine andere Orientierung haben müssen als sie in den achtziger Jahren in Westdeutschland hatten. Auf der einen Seite ist die Umweltschutzinfrastruktur zu DDR-Zeiten sträflich vernachlässigt worden, mit der Konsequenz, daß grundsätzlich in erheblichem Umfang in diesem Bereich investiert werden muß - auch jenseits von speziellen Arbeit- und Umweltprogrammen. Zugleich ist aber die Entwicklung in zweierlei Hinsicht kritisch zu überprüfen:
    -inwieweit ist es notwendig, tatsächlich alle additiven Technologien, wie sie in Westdeutschland gefördert worden sind, in der Tat auch nachzuvollziehen oder gibt es möglicherweise auch dezentrale Technologien, die günstiger bei gleichem ökologischen Wirkungsgrad eingesetzt werden können;
    - sind die Gelder in dem notwendigen Umfang vorhanden oder müssen aus ökologischen Gründen diese Mittel erhöht werden? Ist dies der Fall, so ist zugleich danach zu fragen, wie die regionalen Arbeitsmärkte in diese Programme mit einbezogen werden können.
    Neben diesen Orientierungen sind die industriepolitischen Ansätze ebenfalls einzubeziehen, und es sollte versucht werden, gemäß der Diskussion über die Leitbilder ökologischen Wirtschaftens neue Orientierungen in die wirtschaftliche Diskussion in den neuen Ländern zu bringen. D.h. die ökologische Komponente sollte sehr viel stärker ein Kriterium bzw. gar ein Element der 'normalen' Wirtschaftsförderung werden, da nicht zuletzt aus Wettbewerbsgesichtspunkten diese Orientierung auch in Zukunft eine wesentliche Bedeutung behalten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik kontrovers: Analysen und Konzepte für Ostdeutschland (1993)

    Neubäumer, Renate;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate (Hrsg.) (1993): Arbeitsmarktpolitik kontrovers. Analysen und Konzepte für Ostdeutschland. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 320 S.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern gibt es rd. 2,7 Mio. Menschen, die - offen oder versteckt - arbeitslos sind, das sind 30 % der früher 8,5 Mio. Beschäftigten. Eine Lösung dieses Problems ist nicht in Sicht. In den 14 Beiträgen des Sammelbandes werden die Ursachen und die Folgen dieser hohen Unterbeschäftigung vor dem Hintergrund unterschiedlicher theoretischer Konzepte analysiert und dabei die Besonderheiten des ostdeutschen Arbeitsmarktes beleuchtet.
    Die Tarif- und Lohnpolitik soll sowohl die Produktivitätsentwicklung als auch Gerechtigkeitsüberlegungen und der Gefahr von Abwanderungen Rechnung tragen. Aufgrund drastisch veränderter Rahmenbedingungen sind zahlreiche Arbeitsplätze unrentabel geworden, und auf dem Weg zur Entstehung neuer Beschäftigungschancen gibt es weitreichende Hindernisse. Eine Vielzahl von Arbeitsplätzen besteht nicht 'am Markt', sondern bei Treuhandunternehmen oder Beschäftigungsgesellschaften. Es gibt 'Problemgruppen' am Arbeitsmarkt, denen die dauerhafte Ausgrenzung und entsprechende soziale Folgen drohen.
    Mit den vor diesem Hintergrund erarbeiteten, zum Teil sehr kontroversen wirtschafts-, und arbeitsmarktpolitischen Vorschlägen wird angestrebt, den Lesern sowohl die Grundlage für eine sachlicher Diskussion als auch für die Erarbeitung eigener Konzepte zu bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein Aufbauprogramm für Ostdeutschland (1993)

    Nolte, Dirk; Tofaute, Hartmut; Schäfer, Claus; Ziegler, Astrid; Wagner, Alexandra; Sitte, Ralf;

    Zitatform

    Nolte, Dirk, Claus Schäfer, Ralf Sitte, Hartmut Tofaute, Alexandra Wagner & Astrid Ziegler (1993): Ein Aufbauprogramm für Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 46, H. 10, S. 635-648.

    Abstract

    "Drei Jahre nach Vollzug der Deutschen Einheit wird immer offensichtlicher, daß die vorwiegend auf Marktkräfte setzende Wirtschaftspolitik der Bundesregierung gescheitert ist. Ein sich selbst tragender Aufschwung ist bis heute nicht in Sicht. Deshalb wird ein Aufbaukonzept für Ostdeutschland vorgeschlagen. Das zentrale Element ist ein Programm zur Reindustrialisierung. Dieses wird flankiert durch eine stärkere Integration der vorhandenen wirtschaftspolitischen Instrumente, eine institutionalisierte Einbindung der wirtschatspolitischen Akteure im Rahmen regionaler Entwicklungsprogramme, die Sanierung noch vorhandener THA-Industriearbeitsplätze in Länderholdings sowie eine Verstetigung der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zur kurzfristigen Verringerung der immensen Beschäftigungsprobleme in Ostdeutschland plädieren die AutorInnen zusätzlich für forcierte Arbeitszeitverkürzungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Privatisierung und Sanierung: Die Arbeit der Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven aus gewerkschaftlicher Sicht (1993)

    Nolte, Dirk;

    Zitatform

    Nolte, Dirk (1993): Zwischen Privatisierung und Sanierung: Die Arbeit der Treuhandanstalt. Bilanz und Perspektiven aus gewerkschaftlicher Sicht. (WSI-Materialien 32), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    Das Heft beschreibt zunächst die Entstehung, Aufgaben und Organisation der Treuhandanstalt und behandelt dann ihre Programmatik und Politik. Letztere ist durch drei Phasen gekennzeichnet: Schnelle Privatisierung durch Verkauf bis Anfang 1991, Privatisieren und "Ansanieren" von Frühjahr 1991 bis Anfang 1992 und schließlich Ansätze einer aktiven Sanierungspolitik seit Anfang 1992. Aus Gewerkschaftssicht ist diese Sanierungspolitik noch nicht ausreichend, um die Ent-Industrialisierung Ostdeutschlands schnell zu stoppen. Als notwendig wird vielmehr ein integriertes industriepolitisches Sofortprogramm angesehen, in dessen Mittelpunkt die öffentliche Beteiligung an der Sanierung und Modernisierung der strukturbestimmenden und regional bedeutsamen THA-Unternehmen steht, das branchenorientiert auszubauen ist und das mit einer entsprechenden Technologiepolitik, Infrastruktur- und Arbeitsmarktpolitik verknüpft werden muß. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    De-Industrialisierung in den ostdeutschen Bundesländern: die Auswirkungen einer falschen Wirtschaftspolitik (1993)

    Nolte, Dirk; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Nolte, Dirk & Astrid Ziegler (1993): De-Industrialisierung in den ostdeutschen Bundesländern. Die Auswirkungen einer falschen Wirtschaftspolitik. (WSI-Materialien 34), Düsseldorf, 90 S.

    Abstract

    "Die WSI-Materialie hat sich zum Ziel gesetzt, ausgehend von der in Ostdeutschland betriebenen Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und der einzelnen Bundesländer, deren Auswirkungen auf die ostdeutsche Wirtschaftsstruktur und hier insbesondere auf den Industriesektor und die Beschäftigung - sowohl in regionaler als auch in sektoraler Hinsicht - aufzuarbeiten und die Notwendigkeit einer aktiven integrierten Wirtschaftspolitik für die neuen Bundesländer deutlich zu machen. Zu diesem Zweck werden in einem Überblick zunächst die wirtschaftspolitische Konzeption der Bundesregierung in ihrem Wandel und die eigenständigen Aktivitäten der ostdeutschen Bundesländer zur Herstellung der wirtschaftlichen und sozialen Einheit Deutschlands dargestellt und aus Gewerkschaftssicht kritisch kommentiert. Anschließend werden die Auswirkungen der nicht problemadäquaten Wirtschaftspolitik auf die Wirtschaftsstruktur und die Folgen für die ArbeitnehmerInnen in Ostdeutschland dargelegt. In Form einer detaillierten Querschnittsanalyse des De-Industrialisierungsprozesses über die Beschäftigtenzahlen im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe wird auf regionaler und sektoraler Ebene die industrielle Arbeitsplatzvernichtung zeitlich-deskriptiv aufgezeigt. Die Untersuchungsergebnisse erlauben es, nach Wirtschaftsgruppen und Kreisen gegliedert, aktuelle Entwicklungs- und Verteilungstrends des Beschäftigungsabbaus in der ostdeutschen Industrie aufzuzeigen. Schließlich wird ein alternatives wirtschaftspolitisches Konzept für die Entwicklung der neuen Bundesländer präsentiert, welches sich auf das industriepolitische Sofortprogramm des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) stützt. Im Mittelpunkt steht der Erhalt, der Umbau und die Modernisierung der verbliebenen industriellen Kerne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Diskussion über die Erhaltung industrieller Kerne in den Neuen Bundesländern (1993)

    Preuße, Heinz Gert;

    Zitatform

    Preuße, Heinz Gert (1993): Zur Diskussion über die Erhaltung industrieller Kerne in den Neuen Bundesländern. (Ibero-Amerika-Institut für Wirtschaftsforschung. Diskussionsbeiträge 60), Göttingen, 18 S.

    Abstract

    In dem Papier werden die Argumente der Befürworter und der Gegner einer Erhaltung industrieller Kerne in Ostdeutschland analysiert. Die Untersuchung wird dabei auf das Argument der Beschäftigungssicherung und das De-Industrialisierungsargument beschränkt, die die Diskussion im wesentlichen bestimmen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die Wirtschaftspolitik den Weg einer marktkonformen strukturellen Erneuerung konsequent weiter verfolgen sollte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen (1993)

    Scherer, Roland;

    Zitatform

    Scherer, Roland (1993): Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen. (EURES discussion paper 25), Freiburg, 77 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde vom 'EURE-Institut für regionale Studien in Europa' im Auftrag der Fraktion Bündnis '90/Die Grünen im sächsischen Landtag erarbeitet. Ziel dieser Studie war es, Grundlagen für die zukünftige Gestaltung der Politik der Landtagsfraktion zu erarbeiten, mit der eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen erreicht werden soll. Im Rahmen der Studie sollten die folgenden Fragestellungen beantwortet werden:
    -Wie stellt sich derzeit die Situation in den ländlichen Räumen im Freistaat Sachsen dar und über welche Entwicklungsperspektiven verfügen diese Räume?
    -Wie versucht die derzeitige Politik der Landesregierung Einfluß auf die Entwicklung der ländlichen Räume zu nehmen und welche Ziele verfolgt sie dabei?
    -Wie muß eine Politik ausgestaltet sein, durch die eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume erreicht werden kann?
    Die Studie basiert auf zahlreichen Gesprächen mit sowohl regionalen Experten in den drei untersuchten Landkreisen als auch solchen auf der Landesebene. Die Aussagen dieser Experten wurden in einem gewissen Umfang anhand vorliegender Sekundarmaterialien überprüft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung Ost im Übergang: Die Entwicklung der Ausbildungsleistungen von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Berufsausbildung Ost im Übergang: Die Entwicklung der Ausbildungsleistungen von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 05/1993), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Verringerung des Unternehmensbestandes und des Personalabbaus in den verbliebenen Betrieben ging die Zahl der Auszubildenden in Treuhandunternehmen von etwa 200 000 Ende 1990 auf ca. 20 000 im April 1993 zurück. Im Gegenzug nahm die Ausbildungsleistung privatisierter Treuhandunternehmen auf ca. 63 000 zu. Vom Ausbildungsrückgang in Treuhandfirmen waren junge Frauen besonders betroffen. Ihr Anteil verringerte sich von 34 auf zuletzt 25 Prozent. Auch in Ex-Treuhandbetrieben waren es nur 21 Prozent. Treuhand- und Ex-Treuhandfirmen beschäftigen heute nurmehr ein Drittel aller Auszubildenden (83 000) - gegenüber ca. 70% zur Zeit vor der Wende. Der Umstrukturierungsprozeß der Berufsausbildung ist in den neuen Bundesländern in Gang gekommen, aber noch lange nicht abgeschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industriepolitik im Freistaat Sachsen: Aufgaben, Ziele und Konzepte (1993)

    Schommer, Kajo;

    Zitatform

    Schommer, Kajo (1993): Industriepolitik im Freistaat Sachsen. Aufgaben, Ziele und Konzepte. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 45, H. 17/18, S. 39-46.

    Abstract

    "Mit den Industriepolitischen Besonderheiten eines der neuen Bundesländer befaßt sich der Autor dieses Beitrags. Er strebt an, industrielle Kerne zu schaffen oder zu erhalten, hält aber einen interventionistischen Aktionismus trotz der dramatischen Entwicklung in der ostdeutschen Industrie für unangebracht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Bundesländer: Gibt es wirtschaftspolitische Alternativen? (1993)

    Siebert, Horst;

    Zitatform

    Siebert, Horst (1993): Junge Bundesländer: Gibt es wirtschaftspolitische Alternativen? (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 200), Kiel, 16 S.

    Abstract

    Der Autor geht der Frage nach, ob die Wirtschaftspolitik für die neuen Bundesländer Alternativen entwickeln muß und welche das sein könnten. Ausgehend vom Stand des Anpassungsprozesses setzt sich der Autor dazu mit folgenden Problemfeldern auseinander
    - wachstumsorientierte Strategie
    - betriebliche Perspektiven
    - industrielle Zonen - Privatisierungspolitik
    - Regionalpolitik und soziale Absicherung
    und kommt zu dem Schluß, bei der wachstumsorientierten Politik zu bleiben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Wagnis der Einheit: eine wirtschaftspolitische Therapie (1993)

    Siebert, Horst;

    Zitatform

    Siebert, Horst (1993): Das Wagnis der Einheit. Eine wirtschaftspolitische Therapie. Stuttgart: Deutsche Veralgs-Anstalt, 255 S.

    Abstract

    "In dem Buch wird eine Zwischenbilanz der deutschen Vereinigung gezogen und eine Therapie für die Zukunft entworfen. Welche Funktionen lassen sich zeichnen? Wo liegen die wirtschaftspolitischen Gestaltungsprobleme? Welche Fehler kann die deutsche Wirtschaftspolitik in den nächsten Monaten machen? Wo liegen mögliche Fallen? Wie müssen die Weichen gestellt werden, damit die deutsche Vereinigung auch wirtschaftlich ein Erfolg wird?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die staatliche Wirtschaftsförderung im Gebiet der neuen Bundesländer: Rechtsgrundlagen und Praxis unter besonderer Berücksichtigung des EG-Beihilferechts (1993)

    Sinz, Gerhard Benedikt;

    Zitatform

    Sinz, Gerhard Benedikt (1993): Die staatliche Wirtschaftsförderung im Gebiet der neuen Bundesländer. Rechtsgrundlagen und Praxis unter besonderer Berücksichtigung des EG-Beihilferechts. (Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung 367), München: Florentz, 349 S.

    Abstract

    "Über die eingehende Darstellung von Rechtsgrundlagen und Praxis der wirtschaftlichen Förderung im Beitrittsgebiet hinausgehend, wird die aus dem grundsätzlichen Beihilfe-Verbot in der EG herrührende europarechtliche Problematik der Wirtschaftsförderung ausführlich behandelt. Im ersten Teil wird der deutsch-deutsche Einigungsprozeß unter dem Aspekt der Wirtschaftsförderung dargestellt, wobei das Konzept und die Direktiven des Staats- und des Einigungsvertrages - beide Ausdruck einer wirtschaftsverfassungsrechtlichen Leitentscheidung - für den Bereich der Wirtschaftsförderung herausgearbeitet werden. Der zweite Hauptteil gibt einen systematischen Überblick über die wichtigsten Fördermaßnahmen. Hier werden eine Vielzahl von Förderprogrammen verschiedener Träger und besonders neue gesetzliche Bestimmungen mit wirtschaftsfördernder Auswirkung vorgestellt. Der dritte Teil schließlich enthält eine europarechtliche Abhandlung zum Beihilferecht und eine gutachterliche Untersuchung der Wirtschaftsförderung in den neuen Ländern zu den Fragen der Anwendbarkeit des Beihilfeverbotes und der in Betracht kommenden Ausnahmetatbestände." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Währungs- und Wirtschaftsunion (WWU) und Altschulden der DDR-Betriebe: ökonomische Aspekte des deutschen Einigungsprozesses (1993)

    Sitte, Ralf;

    Zitatform

    Sitte, Ralf (1993): Währungs- und Wirtschaftsunion (WWU) und Altschulden der DDR-Betriebe. Ökonomische Aspekte des deutschen Einigungsprozesses. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 46, H. 1, S. 43-52.

    Abstract

    "Die gegenwärtigen Probleme bei der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft sind in erheblichem Umfang durch die beiden Staatsverträge zur Deutschen Einheit vorstrukturiert worden. Insbesondere die Konstruktion der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Sommer 1990 hat durch die Beibehaltung der betrieblichen Altschulden bei den ehemaligen volkseigenen Betrieben eine schwere Hypothek für die Überlebensfähigkeit dieser Unternehmen aufgebaut. Inzwischen sind diese 'umgelenkten Staatsschulden' (Biedenkopf) zu einem Teil von der Treuhandanstalt übernommen worden. Trotzdem sind die Betriebe in den neuen Ländern Anpassungszwängen ausgesetzt, die die Sanierung erheblich behindern. Angesichts der prekären Lage des Einigungsprozesses werden verschiedene Modelle diskutiert, um die öffentliche Hand als zentralen Akteur bei der Herstellung gleicher Lebensverhältnisse zu entlasten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen in den neuen Bundesländern: Erfahrungen mit Transformationsprozessen (1993)

    Strube, Jürgen; Puchta, Rudi; Schraufstätter, Ernst; Schoppen, Willi; Kohlbecher, Beate; Kröger, Fritz; Spandau, Arnt; Würzen, Dieter von; Bernhardt, Wolfgang;

    Zitatform

    Strube, Jürgen, Willi Schoppen, Rudi Puchta, Dieter von Würzen, Wolfgang Bernhardt, Arnt Spandau, Beate Kohlbecher, Ernst Schraufstätter & Fritz Kröger (1993): Unternehmen in den neuen Bundesländern. Erfahrungen mit Transformationsprozessen. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft H. 1, S. 1-178.

    Abstract

    Das Schwerpunktheft gibt für folgende Bereiche eine Analyse des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern: die Lage der Chemieindustrie, des Handels, des Bankgewerbes und der Textilindustrie; Unternehmensstrategien und ihre Bewertung durch die Treuhandanstalt; wirtschafts- und personalpolitische Herausforderungen der Wiedervereinigung sowie die Erfolgsaussichten von Unternehmensgründungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Industriepolitik als Experiment: Erfahrungen aus der Restrukturierung der großchemischen Industrie in Sachsen-Anhalt (1993)

    Voskamp, Ulrich; Wittke, Volker; Bluhm, Katharina;

    Zitatform

    Voskamp, Ulrich, Katharina Bluhm & Volker Wittke (1993): Industriepolitik als Experiment. Erfahrungen aus der Restrukturierung der großchemischen Industrie in Sachsen-Anhalt. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 46, H. 10, S. 348-658.

    Abstract

    "Der Beitrag bezieht sich auf die aktuelle Debatte über industriepolitische Ansätze zur Erhaltung 'industrieller Kerne' in Ostdeutschland. Er will dafür Erfahrungen aus der Restrukturierung der Großchemie in Sachsen Anhalt nutzbar machen - einem frühen industriepolitischen Experiment, bei dem die Treuhandanstalt ihre dominante Linie der 'schnellen Privatisierung durch Passive Sanierung' aufgeben mußte. Die Autoren zeichnen die Entwicklung an den Standorten Schropkau, Leunau, Bitterfeld und Wolfen aus der Perspektive der technischen Dienstleistungsbereiche bis Anfang 1993 nach und diskutieren auf dieser Grundlage, wie 'industrielle Kerne' sinnvollerweise zu definieren sind, wie Elemente aussichtsreicher Reorganisationsstrategien aussehen müßten und wie der Prozeß der Strategieentwicklung zu gestalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Neuen Bundesländer in der EG (1993)

    Wegner, Manfred;

    Zitatform

    (1993): Die Neuen Bundesländer in der EG. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 130 S.

    Abstract

    "Das Gutachten verfolgt den Zweck, den wirtschaftlichen Folgen und Wechselwirkungen der deutschen Einigung für den Fortgang des europäischen Integrationsprozesses auf mittlere und längere Sicht nachzugehen. Zuerst sollen die gesamtwirtschaftlichen Probleme behandelt werden, wie sie von der Geld-, Budget- und Lohnpolitik Deutschlands auf die EG-Mitgliedstaaten ausgehen. Danach werden die regionalen und sektoralen Veränderungen analysiert, die sich aus dem verschärften Standortwettbewerb innerhalb der EG im Gefolge des Europäischen Binnenmarktes ergeben. Anschließend werden die Probleme des Außenhandels und die deutschen und europäischen Integrationsaufgaben im Lichte des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs in Mittel- und Osteuropa beleuchtet, um daraus Einblick in die kurzfristigen Rückwirkungen und längerfristigen Aussichten zu gewinnen. Soweit als möglich wird im gesamtwirtschaftlichen, regionalen und außenwirtschaftlichen Bereich versucht, erste wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie fördert der Umweltschutz die ostdeutsche Entwicklung? (1993)

    Weisheimer, Martin;

    Zitatform

    Weisheimer, Martin (1993): Wie fördert der Umweltschutz die ostdeutsche Entwicklung? (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 09), Halle, 14 S.

    Abstract

    Der Autor skizziert Defizite im Umweltschutz der DDR, nennt Ursachen der Reduzierung der Umweltbelastung im Transformationsprozeß (primär Produktionseinbruch) und verweist auf den Einfluß privater Haushalte auf diese Reduzierung. Obwohl er die genaue Bezifferung von Umweltschutzinvestitionen in Ostdeutschland für schwierig erachtet, schlußfolgert er, "daß bereits jetzt (1993) der Umweltschutz durchaus eine Stabilisierungs- und Anschubfunktion für den (bescheidenen) wirtschaftlichen Aufschwung in den neuen Bundesländern ausübt. Das gilt erst recht, wenn auch die indirekten Folgen in den vor- und nachgelagerten Produktions-, Transport- und Dienstleistungsprozessen einbezogen werden. Mit dem hierfür benötigten Faktoreinsatz an Investitionen, Arbeitsvermögen, Verbrauchsmaterialien, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten usw. unterstützt er die Wachstums- und Leistungspotentiale in den Unternehmen, Kommunen und privaten Haushalten. Damit stärkt er die strukturelle und regionale Entwicklung in eine zukunftsorientierte Richtung." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen der Strukturpolitik in einem neuen Bundesland (1993)

    Willgerodt, Hans;

    Zitatform

    Willgerodt, Hans (1993): Möglichkeiten und Grenzen der Strukturpolitik in einem neuen Bundesland. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 55, S. 7-14.

    Abstract

    "Die Struktur der DDR-Wirtschaft war nicht nach Marktdaten gewachsen, sondern im Rahmen der Zentralverwaltung festgelegt worden. Nach Öffnung der Grenzen waren viele Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig. Unumgänglich ist nun die Anpassung an den Weltmarkt. Die Kosten der Umstellung sind hoch, der Neuaufbau benötigt Zeit. Die Menschen in den betroffenen Regionen werden arbeitslos, oft bieten sich nur durch Abwanderung in andere Gebiete oder Berufe neue Perspektiven. Welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen kann der Staat in dieser Situation ergreifen? Die Subventionierung nicht mehr konkurrenzfähiger Unternehmen würde den nötigen Strukturwandel verzögern. Käme es zu Investitionslenkungen, so hieße das, den Marktprozeß durch staatliche Entscheidungen zu ersetzen. Marktwirtschaftlich ausgerichtet wäre eine Strukturpolitik, die dort unterstützt, wo Wachstum zu erwarten ist. Die Aufgabe lautet: Schaffung von investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung zur Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in den neuen Ländern und im geeinten Deutschland (1993)

    Zitatform

    Bundesregierung (1993): Bericht der Bundesregierung zur Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in den neuen Ländern und im geeinten Deutschland. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/4629 (24.03.1993)), 26 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt den Übergangsprozeß und die Neuordnung der Hochschul- und Forschungslandschaft nach der Vereinigung Deutschlands dar. "Grundlage ist der Beschluß des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung möge einen Bericht vorlegen, in dem die Empfehlung des Wissenschaftsrates zu Hochschulen, Wissenschaft und Forschung in den neuen Ländern zusammengefaßt, das Verfahren und die zugrundeliegenden Annahmen und Wertungen des Wissenschaftsrates und seiner Arbeitsgruppen, der bisherige Stand der Umsetzung und die damit verbundenen Entscheidungen von Bund und Ländern sowie die durch Bund und Länder geplanten weiteren Maßnahmen zur Umsetzung dieser Empfehlungen unter Einschluß des Mittel- und Zeitbedarfs dargestellt werden." Der Bericht ist in zwei Teile gegliedert. Teil A beschreibt die Neustrukturierung des Hochschulwesens und Teil B die Neustrukturierung der außeruniversitären Forschung in den neuen Ländern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft und zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums in den neuen Ländern: Investitionsförderungsgesetz Aufbau Ost (1993)

    Zitatform

    Bundesregierung (1993): Entwurf eines Gesetzes zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft und zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums in den neuen Ländern. Investitionsförderungsgesetz Aufbau Ost. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/4752 (20.04.1993)), 7 S.

    Abstract

    "Zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft und zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums gewährt der Bund den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Freistaat Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen Finanzhilfen für besonders bedeutsame Investitionen der Länder und Gemeinden (Gemeindeverbände)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investitionsförderung in den neuen Bundesländern (1993)

    Zitatform

    (1993): Investitionsförderung in den neuen Bundesländern. In: IW-Trends, Jg. 20, H. 3, S. 17-38.

    Abstract

    "Die Investitionen der gewerblichen Wirtschaft werden in den neuen Bundesländern massiv gefördert. Von Mitte 1990 bis 1993 wurden hierfür öffentliche Fördermittel in Höhe von insgesamt knapp 65 Milliarden DM zugesagt. Hiervon wurden reichlich 44 Milliarden DM in Anspruch genommen. In besonderem Maße wird dabei der lokale gewerbliche Mittelstand unterstützt. Zu der Förderung der gewerblichen Wirtschaft in den neuen Bundesländern gehört auch der Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur durch die öffentliche Hand. Hierfür wurden bis Ende 1992 gut 60 Milliarden DM aufgewendet. Der Investitionszuschuß im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Regionalförderung in Höhe von maximal 23 Prozent der Anschaffungs- oder Herstellungskosten, die Investitionszulage von im Regelfall 8 Prozent, die 50-Prozent-Sonderabschreibung und die subventionierten Kredite im Rahmen des ERP- und Eigenkapitalhilfsprogramms sind die wichtigsten Instrumente der gewerblichen Investitionsförderung. Mit ihnen wurden bislang Investitionen in Höhe von 155 Milliarden DM angeregt. Die Fördervorteile können bis über 30 Prozent der Anschaffungs- oder Herstellungskosten erreichen. Der Liquiditätseffekt kann die 50-Prozent-Marke überschreiten. Gut die Hälfte der Anschaffungs- oder Herstellungskosten können somit im ersten Nutzungsjahr über die staatliche Investitionsförderung finanziert werden. Neuerdings sind Tendenzen erkennbar, die Fördermittel in höherem Maß selektiv mit industriepolitischer Zielsetzung zu verwenden. Dies ist aus ordnungspolitischer Sicht eine bedenkliche Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kombinate - was aus ihnen geworden ist: Reportagen aus den neuen Ländern (1993)

    Abstract

    Das Buch beschreibt die Entflechtung und den aktuellen Stand der Privatisierung von 28 ehemaligen Kombinaten in den neuen Bundesländern. Die Auswahl ist repräsentativ für die jeweilige Branche und zeigt die Vielfalt der Privatisierungsaufgaben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Struktureller Wandel in der ostdeutschen Kreisregion Rathenow: Gegenwart und Perspektiven. Schlußbericht (1993)

    Abstract

    Ziel des Pilotprojektes ist es, "Hinweise auf die Übertragbarkeit spezifischer Problemstellungen und Lösungsansätze eines einmaligen Strukturwandelprozesses einer Region auf weitere Regionen der neuen Bundesländer zu liefern. Über eine reine Bestandsaufnahme im Kreis Rathenow hinaus gilt das besondere Augenmerk den sich für die Region entwickelnden Perspektiven im laufenden Umstrukturierungsprozeß in den neuen Ländern. Zur Erfassung der Situation wurden 64 Gespräche mit VertreterInnen der 'regionalen Kräfte' (Verwaltung, öffentlicher Dienst, Umweltschutz, Sozialbereich, Schulklassen) geführt. Ihre Einschätzung hinsichtlich der Situation Rathenows vor der Wende, heute und hinsichtlich zukünftiger Perspektiven standen im Mittelpunkt der Gespräche. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Analysen und Gespräche bezogen sich auf:
    - Wirtschaftsstruktur der Region vor der Wende,
    - Wirtschaftsstrukur heute,
    - Hemmnisse, Potentiale, Entwicklungsperspektiven der regionalen Wirtschaft (Unternehmenstypen),
    - soziale und ökologische Aspekte,
    - Entwicklungspotentiale für die Region,
    - Möglichkeiten einer angepaßten Regionalentwicklung,
    - Entwicklungsszenarien für die Region.
    Vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse der Regionalwissenschaft wurden erste Ziele und Anforderungen einer regional angepaßten Entwicklung für die Region Rathenow abgeleitet, alternative Szenarien vorgestellt und mit den Experten und Akteuren vor Ort diskutiert und modifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeit in Sachsen: Bericht zur wirtschaftlichen Lage im Freistaat Sachsen (1993)

    Abstract

    "In dem Bericht wird zunächst eine Bestandsaufnahme über die Lage der sächsischen Wirtschaft vorgenommen. Darüber hinaus wird versucht, die Einflußfaktoren aufzuzeigen, die im wesentlichen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bestimmen. Daraus lassen sich die grundsätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten der sächsischen Wirtschaft wie auch die Aufgaben der Wirtschaftspolitik ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologiepotential des Landes Brandenburg: Analyse und wirtschaftspolitische Empfehlungen (1992)

    Albach, Horst; Schwarz, Rainer; Grünert, Holle;

    Zitatform

    Albach, Horst, Holle Grünert & Rainer Schwarz (1992): Technologiepotential des Landes Brandenburg. Analyse und wirtschaftspolitische Empfehlungen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 4 92-11), Berlin, 114 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Studie ist es, die Leistungsfähigkeit des Technologiepotentials, insbesondere des FuE Potentials von Unternehmen im Land Brandenburg einzuschätzen und Empfehlungen für seine weitere Entwicklung abzuleiten. Die Studie stützt sich auf die Ergebnisse einer Befragung von 81 Unternehmen, womit 52 Prozent aller 1991 im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe Brandenburgs tätigen Personen erfaßt wurden. Ausgehend vom Stand im Jahre 1988 und der Situation Ende 1991 werden analytische Aussagen zum Transformationsprozeß präsentiert. In Form von Portfolios der Branchenattraktivität (mit den Dimensionen Markt- bzw. Technologieattraktivität) und von Branchen-Technologie-Portfolios (mit den Dimensionen Branchenattraktivität und Technologiepotential) wird ein methodisches Instrument zur Beurteilung der Marktnähe des Technologiepotentials im Lande Brandenburg entwickelt. Die Methode scheint auch für andere Länder brauchbar zu sein, die sich im Transformationsprozeß befinden und sich dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsorientierte Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern (1992)

    Bartling, Hartwig;

    Zitatform

    Bartling, Hartwig (1992): Wettbewerbsorientierte Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern. In: (1992): Ordo. Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, 43, S. 285-299.

    Abstract

    "Nachdem die erhoffte Welle privater Investitionen im Industriebereich der neuen Bundesländer auf sich warten läßt, sind - nach Darstellung der wesentlichen Gründe für die Anpassungsverzögerungen und der dabei besonderen Rolle der Lohnentwicklung - zunächst Lohnsubventionen erörtert und letztlich abgelehnt. Statt dessen ist zur Diskussion gestellt, wie sich durch allgemeine Ausgleichszahlungen für Infrastrukturnachteile wettbewerbsfähige Arbeitsplätze in privaten Unternehmen der ostdeutschen Industrie schaffen ließen. Die Förderungen könnten mit einem relativ hohen Satz beginnen und wären nach einem festen und im voraus festzulegenden Stufenplan schrittweise auf Null zurückzuführen. Als Bemessungsgrundlage käme die Wertschöpfung der privaten ostdeutschen Industriebetriebe in Frage. Damit würden vor allem private Investitionen in solchen Industrieproduktionen angeregt, in denen die ostdeutsche Erzeugung besonders produktiv und wettbewerbsfähig ist und daher starke Wachstumsimpulse zu erwarten sind, soweit dadurch aktiv neue Dauerarbeitsplätze geschaffen werden können, entfallen in den weiteren Perioden die andernfalls langfristig auftretenden Sozialtransfers (Selbstfinanzierungswirkungen). Ohne die Einführung der Ausgleichszahlungen für Infrastrukturnachteile erscheint die Gefahr groß, daß noch über Jahre hinaus Transfers für wenig produktive Beschäftigungsgesellshaften oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Arbeitslosenunterstützungen an die Bevölkerung Ostdeutschlands geleistet werden, ohne daß es dort zum Aufbau wettbewerbsfähiger Industriearbeitsplätze als Voraussetzung für eine selbsttragende Wirtschaftsentwicklung kommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisieren: miteinander in die Soziale Marktwirtschaft (1992)

    Baumeister, Reiner;

    Zitatform

    (1992): Privatisieren. Miteinander in die Soziale Marktwirtschaft. (Systemtransformation 01), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 484 S.

    Abstract

    "Der Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in Osteuropa ist mit einer Fülle von Problemen verbunden. Dabei steht die Privatisierung ehemals staatlich gelenkter Betriebe im Mittelpunkt der Reformpolitik. In den neuen Bundesländern sind bei der Umgestaltung der Wirtschaft bereits umfassende Erfahrungen gemacht worden. Dieser Tagungsband verdeutlicht wesentliche Aspekte. Sie sollen dazu beitragen, den internationalen Erfahrungsaustausch über Privatisierungsverfahren zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderungsgesellschaften: ein Instrument der Strukturpolitik in den neuen Ländern? (1992)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1992): Arbeitsförderungsgesellschaften. Ein Instrument der Strukturpolitik in den neuen Ländern? In: Deutschland-Archiv, Jg. 25, H. 9, S. 959-966.

    Abstract

    Der Aufsatz befaßt sich mit Ansätzen, Entwicklung und Grenzen von Arbeitsfördergesellschaften in Ostdeutschland und ihrer Strukturwirksamkeit. "Die Ansprüche an Arbeitsfördergesellschaften dürfen nicht überfrachtet werden. Weder können sie den Aufschwung in Gang setzen, noch können sie ihn tragen. Auf keinen Fall können sie durch ihre Tätigkeit die Notwendigkeit privater Investitionen schmälern. Wozu sie dennoch in der Lage sind, ist die Beförderung des Strukturwandels in der Region. Ihr Vorteil liegt speziell in der regionalen Steuerbarkeit und Abstufbarkeit. Kritikern von Arbeitsfördergesellschaften muß die These entgegengehalten werden, daß ohne sie der Fatalismus und die Enttäuschung über die ökonomischen Folgen der Einheit in den neuen Ländern ungleich größer wären. Mit Arbeitsfördergesellschaften kann die Erfahrung gemacht werden, daß Politik auch vor Ort gestaltbar ist und nicht etwa als Schicksal über die Menschen hereinbricht. Dennoch kann die Effizienz und Arbeitsfähigkeit von Arbeitsfördergesellschaften nur so hoch sein, wie es die globalen Rahmenbedingungen zulassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern: ökologisches Sanierungskonzept Leipzig/Bitterfeld/Halle/Merseburg (1992)

    Belitz, Heike; Gornig, Martin; Schulz, Erika; Vesper, Dieter; Blazejczak, Jürgen; Lüdigk, Rainer; Kohlhaas, Michael; Seidel, Thomas;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Jürgen Blazejczak, Martin Gornig, Michael Kohlhaas, Erika Schulz, Thomas Seidel & Dieter Vesper (1992): Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern. Ökologisches Sanierungskonzept Leipzig/Bitterfeld/Halle/Merseburg. (Beiträge zur Strukturforschung 132), Berlin: Duncker & Humblot, 177 S.

    Abstract

    "Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel stehen in enger wechselseitiger Beziehung zueinander: Einerseits trägt die ökologische Sanierung wesentlich zur sozialverträglichen Bewältigung des Strukturwandels bei, andererseits unterstützt ein erfolgreicher wirtschaftlicher Strukturwandel die Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts, indem er die Finanzierung der notwendigen Investitionen erleichtert. Auf absehbare Zeit werden aber weder die Unternehmen noch die Gebietskörperschaften in Ostdeutschland in der Lage sein, die ökologische Sanierung aus eigener Kraft zu finanzieren. Für die Unternehmen in den neuen Bundesländern sind eine Vielzahl von Förderungsmöglichkeiten geschaffen worden, die auch für Umweltschutzinvestitionen in Anspruch genommen werden können (2.1). Wesentliche Schlußfolgerung ist, daß gegenwärtig ausreichend Programme zur Förderung des Strukturwandels zur Verfügung stehen, daß Präferenzen für Umweltschutzinvestitionen damit aber nicht geschaffen werden. Die Beurteilung der Finanzlage der neuen Länder und ihrer Kommunen (2.2) führt zu dem Schluß, daß zur Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts eine Beteiligung des Bundes, der alten Länder und der Wirtschaft erforderlich ist. Die ökologische Sanierung schafft gleichzeitig Impulse für die Entwicklung der Region. In Abschnitt 3.1 werden für die Elemente des ökologischen Sanierungskonzepts, für die erste Kostenschätzungen ermittelt werden konnten, die Beschäftigungswirkungen grob abgeschätzt. Da die ausgewiesenen Investitionskosten von annähernd 19 Mrd. DM nur einen Bruchteil der Gesamtkosten ausmachen, bildet auch die geschätzte Zahl von fast 19.000 Arbeitsplätzen, die über einen Zeitraum von 9 Jahren hinaus großtenteils in Ostdeutschland geschaffen oder erhalten werden können, nur einen Teil der Beschäftigungswirkungen ab. Voraussetzung dafür, daß diese Arbeitsplätze auf Dauer bestehen bleiben, ist der Aufbau einer zukunftsträchtigen Umweltschutzgüterproduktion. Die Region bietet dafür gute Voraussetzungen. In Abschnit 3.2 werden die technologischen Potentiale dafür aufgezeigt. Bei einer Annäherung an westdeutsche Verhältnisse könnten in Sachsen und Sachsen-Anhalt 17.000 Personen im verarbeitenden Gewerbe in der Umweltschutzgüterproduktion Beschäftigung finden. Anhand der aktuellen Entwicklung der Umweltschutzgüterproduktion für Ostdeutschland und des innerdeutschen Handels mit Umweltschutzgütern wird verdeutlicht, daß die Potentiale in diesem Bereich noch nicht ausreichend genutzt werden. Daraus wird die Forderung nach der Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer Umweltschutzgüterindustrie in Ostdeutschland durch Förderung des Technologietransfers und Lieferbindungen bei öffentlichen Aufträgen abgeleitet. Der Strukturwandel in Ostdeutschland ist mit erheblichen Friktionen verbunden. Längerfristig müssen Beschäftigungsperspektiven durch wettbewerbsfähige Unternehmen geschaffen werden. Während der Umstrukturierungsphase kommt es darauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, den Strukturwandel in der Region sozialverträglich zu gestalten. In Abschnitt 4.1 werden die dazu ergriffenen Maßnahmen dargestellt und bewertet. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Umweltbereich gewidmet, die nicht nur auf einen Abbau der Arbeitslosigkeit zielen, sondern gleichzeitig zur ökologischen Sanierung der Region beitragen (Abschnitt 4.2). Längerfristig ist ihr Beitrag zum Umweltschutz allerdings begrenzt. Ihr vorrangiges Ziel muß die Vorbereitung auf neue Tätigkeiten sein, dazu werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Eine Einbettung der Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts in die Strukturentwicklung der Region verlangt Vorstellungen über mögliche zukünftige Tendenzen. Dabei kann es sich naturgemäß nicht um die Prognose einer wahrscheinlichen Entwicklung handeln. Trotzdem ist eine quantitative Darstellung nützlich. Dies geschieht in Abschnit 5 in Form eines Szenarios für die Perspektive der Region. In Abschnitt 5.1 werden die Tendenzen der zukünftigen Entwicklung von Bevölkerung und Arbeitskräftepotential dargestellt. Danach ergibt sich in der Region im Jahr 2000 ein Arbeitskräfteangebot von gut 900.000 Personen. Dem steht ein Angebot von etwas über 800.000 Arbeitsplätzen gegenüber (Abschnitt 5.2), wobei der Anteil der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe stark zurückgehen wird, während die Anteile des Dienstleistungssektors, des Handels und der Bauwirtschaft zunehmen werden. Verbunden ist dieser intersektorale mit einem erheblichen intrasektoralen Strukturwandel, wie am Beispiel der chemischen Industrie im einzelnen gezeigt wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Sanierung in den neuen Bundesländern: Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel (1992)

    Belitz, Heike; Blazejczak, Jürgen;

    Zitatform

    Belitz, Heike & Jürgen Blazejczak (1992): Ökologische Sanierung in den neuen Bundesländern. Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 8, S. 83-89.

    Abstract

    "Von der ökologischen Sanierung können wesentliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung ostdeutscher Problemregionen ausgehen. Neben ihrem Beitrag zur Verminderung der Übergangsprobleme durch die Schaffung von Arbeitsplätzen ist sie eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß in Ostdeutschland eine wettbewerbsfähige Umweltschutzgüterproduktion entsteht, die Marktchancen auf internationalen Märkten und vor allem bei der ökologischen Sanierung Osteuropas hat. Die Potentiale dazu sind vorhanden. Notwendig ist allerdings eine Technologiepolitik, die einerseits den Transfer von Know-how von West nach Ost und andererseits die Forschungspotentiale in Ostdeutschland stärkt. Notwendig ist auch die Verbesserung der Startchancen ostdeutscher Unternehmen durch befristete Präferenzen bei öffentlichen Aufträgen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Allerdings darf der Beitrag der Umweltschutzgüterproduktion zur Überwindung der Anpassungskrise in Ostdeutschland nicht überschätzt werden. Trotz der dynamischen Entwicklung dieses Marktes wird insgesamt nur ein geringer Teil der Arbeitsplätze durch dieses Produktionssegment auf Dauer ausgelastet werden. Ebenso wichtig ist allerdings, daß mit dem Aufbau einer Umweltschutzgüterproduktion gleichzeitig Produktionskapazitäten geschaffen werden, mit denen man auf den Märkten für Anlagen mit integriertem Umweltschutz anbieten kann. Solche sauberen Technologien werden als wesentliche Voraussetzung eines vorsorgenden Umweltschutzes in Zukunft an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in den neuen Bundesländern (Thesen) (1992)

    Braun, Manfred; Wanke, Andreas;

    Zitatform

    Braun, Manfred & Andreas Wanke (1992): Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in den neuen Bundesländern (Thesen). (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 216), Halle, 98 S.

    Abstract

    Die Autoren versuchen mit ihrer Untersuchung (Literaturanalyse, Expertengespräche, Schätzungen), punktuell Beschäftigungseffekte konkreter Umweltschutzmaßnahmen in den neuen Bundesländern zu ermitteln und zu analysieren. Der Mangel an statistischen Informationen erschwerte dieses Vorhaben. Der Band wurde nicht zuletzt deshalb als 'Thesenmaterial' erarbeitert, das viergeteilt ist:
    "Im Teil I wurden sozioökonomische und ökologische Rahmen in den neuen Bundesländern abgesteckt, quasi der Hintergrund und die Rahmenbedingungen, die für die Problemstellung besonders wichtig sind.
    Im Teil II wurden dann Aussagen zum Anpassungs- und Ausgabenbedarf für die ökologische Modernisierung und Sanierung und das dafür benötigte Arbeitskräftepotential in den neuen Bundesländern getroffen.
    Die Determinanten der künftigen Entwicklung von Beschäftigungsnachfrage und -angebot im Umweltschutz wurden dann im Teil III aufgezeigt.
    In Teil IV wurden schließlich Ansatzpunkte für Programme, Fördermaßnahmen und Projekte für Arbeit und Umwelt in den neuen Bundesländern aufgezeigt.
    Abschließend werden Prognosen gestellt und Szenarien entwickelt für die Beschäftigungsentwicklung auf dem Umweltsektor in den neuen Bundesländern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Analyse der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung im Land Brandenburg unter dem Aspekt des Zusammenwirkens öffentlicher und privater Institutionen (1992)

    Burkhardt, Manfred;

    Zitatform

    Burkhardt, Manfred (1992): Analyse der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung im Land Brandenburg unter dem Aspekt des Zusammenwirkens öffentlicher und privater Institutionen. Stahnsdorf, 90 S.

    Abstract

    Ausgehend von der strukturellen und regionalen Entwicklung der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Land Brandenburg analysiert der Autor die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung im Land Brandenburg unter dem Aspekt des Zusammenwirkens öffentlicher und privater Institutionen. Der Analyse liegt sowohl eine Befragung sämtlicher Ämter für Wirtschaftsförderung der Kreise des Landes Brandenburg zugrunde als auch eine Befragung ausgewählter Unternehmen zum Stand der Privatisierung und zur Beurteilung von Standortfaktoren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Investitionsförderung - Schlüssel zur Lösung des Beschäftigungsproblems (1992)

    Buttler, Friedrich; Klauder, Wolfgang;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich & Wolfgang Klauder (1992): Investitionsförderung - Schlüssel zur Lösung des Beschäftigungsproblems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 252-259.

    Abstract

    Zur Beschleunigung des Aufbaus in Ostdeutschland wird in dem Beitrag ein Bündel von investitionsfördernden Maßnahmen vorgeschlagen. Diese sollen zum einen die Angebotsbedingungen verbessern und Investitionsengpässe beseitigen (z.B. durch die Beschleunigung des Auf- und Ausbaus einer effizienten öffentlichen Verwaltung und Gerichtsbarkeit, Ausweitung der öffentlichen Infrastrukturinvestitionen, gezielte Förderung von FuE und mittelständischen Existenzgründungen). Zum anderen soll zur Absatz- und Nachfrageförderung beigetragen werden (z.B. durch Unterstützung bei der Markteinführung und -erschließung oder Ausdehnung von Hermes-Garantien). Ferner wird dafür plädiert, den ostdeutschen Transformationsprozeß durch aktive Arbeitsmarktpolitik auf weiterhin hohem Niveau zu flankieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost: die praktische Umsetzung im Land Sachsen untersucht an ausgewählten Förderbereichen (1992)

    Bölke, Lutz; Woyde-Köhler, Dagmar; Yamaguchi, Jasuhiko; Bussek, Michael; Kern, Jürgen; Huber, Sebastian;

    Zitatform

    Bölke, Lutz, Michael Bussek, Sebastian Huber, Jürgen Kern, Dagmar Woyde-Köhler & Jasuhiko Yamaguchi (1992): Das Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost. Die praktische Umsetzung im Land Sachsen untersucht an ausgewählten Förderbereichen. In: Verwaltungsführung, Organisation, Personal, Jg. 14, H. 2, S. 83-93.

    Abstract

    "Am 28. Februar 1991 hat die Bundesregierung als ein Beitrag zur Finanzierung der deutschen Einheit das Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost beschlossen. Für die neuen Bundesländer sind darin für die Jahre 1991 und 1992 öffentliche Mittel von jeweils 12 Mrd. DM zur Förderung bestimmter Wirtschaftsbereiche vorgesehen. Der besondere Zweck des Gemeinschaftswerks liegt in der nachhaltigen Förderung von Investitionen und der Schaffung von Arbeitsplätzen in den neuen Ländern. Ziel der Recherche war, die Umsetzung des Gemeinschaftswerks vor Ort am Beispiel Sachsen aufzuzeigen und eine erste Zwischenbilanz zu ziehen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Enterprise restructuring (1992)

    Carlin, Wendy; Mayer, Colin;

    Zitatform

    Carlin, Wendy & Colin Mayer (1992): Enterprise restructuring. In: Economic Policy. A European Forum H. 15, S. 311-352.

    Abstract

    Die Autoren entwickeln einen analytischen Rahmen zur Analyse des Prozesses der Unternehmensumstrukturierung (Privatisierung) in Mittel- und Osteuropa. Sie wenden sodann den theoretischen Ansatz auf die Analyse der Privatisierung in Ostdeutschland an, diskutieren dabei die Rolle der Treuhand, der Regierung, der Banken und des Managements und versuchen Schlußfolgerungen für Osteuropa zu ziehen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und Entwicklungschancen in der Region Westsachsen (1992)

    Cornelsen, Doris; Schwartau, Cord; Lambrecht, Horst; Schulz, Erika; Neumann, Hans; Usbeck, Hartmut; Radke, Sabine; Scherzinger, Angela; Schmidt, Ralf;

    Zitatform

    Cornelsen, Doris, Angela Scherzinger, Hartmut Usbeck, Horst Lambrecht, Hans Neumann, Sabine Radke, Ralf Schmidt, Erika Schulz & Cord Schwartau (1992): Struktur und Entwicklungschancen in der Region Westsachsen. (Beiträge zur Strukturforschung 129), Berlin: Duncker & Humblot, 226 S.

    Abstract

    In den einzelnen Kapiteln wird herausgearbeitet, "daß die Region im negativen und im positiven einige spezielle Eigenarten aufweist. Im negativen sind es die hier besonders hohe Umweltbelastung (Braunkohle, Energie), das zum Teil noch stärker als woanders veraltete Anlagevermögen (z.B. in der Industrie, besonders aber im Wohnungswesen) und das damit verbundene negative Image. Im positiven sind es die günstige Verkehrslage und die guten Voraussetzungen zur Entwicklung des teritären Sektors, hier konzentriert auf den Ballungsram Leipzig.
    Die meisten übrigen Kreise sehen ihre Perspektiven in den Impulsen, die von dem Ballungsraum ausgehen könnten: Für die Landwirtschaft in der Direktvermarktung und Frischmarktbelieferung, für Industrie und Gewerbe als Zulieferer und schließlich vor allem als Wohngebiet für Pendler sowie als Standort für die Naherholung." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Umbruch: Computersimulation mit einem systemdynamischen Modell (1992)

    Fleissner, Peter; Nick, Peter; Ludwig, Udo; Biebler, Edith; Oelschlägel, Walter; Böhme, Hannelore; Krüger, Gudrun; Dathe, Dietmar;

    Zitatform

    Fleissner, Peter & Udo Ludwig (1992): Ostdeutsche Wirtschaft im Umbruch. Computersimulation mit einem systemdynamischen Modell. Braunschweig u.a.: Vieweg, 218 S.

    Abstract

    "Das Buch gibt Auskunft über die Möglichkeiten, Prognosen zum Marktgeschehen in den ostdeutschen Ländern zu erstellen. Ungeschminkt werden die Probleme des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft aufgezeigt. Dabei bedienen sich die Autoren der Methoden und Ergebnisse der Computersimulation. Kapitel 1 stellt die Ausgangslage der ostdeutschen Wirtschaft vor dem Übergang zur marktwirtschaftlichen Ordnung dar. Kapitel 2 erklärt das Übergangsmodell Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Methode der Systemdynamik. Im Mittelpunkt stehen der Güter- und Arbeitsmarkt einschließlich einiger Finanzbeziehungen zu den öffentlichen Haushalten. In Kapitel 3 werden alternative Wege zur Überwindung des Leistungs- und Wohlstandsgefälles zwischen Ost- und Westdeutschland simuliert und auf globale ökonomische und soziale Implikationen hin untersucht. Die Ergebnisse der Computersimulation sind teils überraschend und vielfach ernüchternd. Wer meint, die Zukunft Ostdeutschlands liegt auf dem Hochtechnologiesektor, wird arg enttäuscht sein. Bei keiner der Alternativen kann sich die Entwicklung mittelfristig schon aus eigenen Kräften tragen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Von der Plan- zur Marktwirtschaft: eine Zwischenbilanz (1992)

    Gahlen, Bernhard; Hesse, Helmut; Ramser, Hans Jürgen;

    Zitatform

    Gahlen, Bernhard, Helmut Hesse & Hans Jürgen Ramser (Hrsg.) (1992): Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Eine Zwischenbilanz. (Schriftenreihe des Wirtschaftswissenschaftlichen Seminars Ottobeuren 21), Tübingen: Mohr, 331 S.

    Abstract

    "Der Band enthält die Referate und Koreferate zum Thema 'Von der Plan zur Marktwirtschaft - eine Zwischenbilanz'.
    Die Beiträge beschäftigen sich u.a. mit den Fragestellungen:
    - In welcher Geschwindigkeit sollen die einzelnen Reformabschnitte ablaufen?
    - Wie muß das Preissystem reformiert werden? - Wie können effiziente Märkte geschaffen werden?
    - Welche Möglichkeiten der Privatisierung bestehen?
    - Welche Rolle spielt beim Reformprozeß die globale Stabilisierungspolitik?
    - Welche Besonderheiten sind beim Reformprozeß in der ehemaligen DDR zu beachten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die verkaufte Wirtschaft: Bilanz ostdeutscher Privatisierungspolitik (1992)

    Grabher, Gernot;

    Zitatform

    Grabher, Gernot (1992): Die verkaufte Wirtschaft: Bilanz ostdeutscher Privatisierungspolitik. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 3/4, S. 3-6.

    Abstract

    "Die bisherige Privatisierungspolitik in Ostdeutschland ist nicht nur gesamtwirtschaftlich bedeutsam, sie hat auch einschneidende Konsequenzen für die regionalwirtschaftliche Entwicklung. Der Aufbau einer innovativen mittelständischen Wirtschaftsstruktur ist bisher kaum gelungen. Stattdessen haben sich zwei 'Rumpfwirtschaften' herausgebildet, die zu einem erstaunlichen Paradoxon führen: Die ostdeutsche Wirtschaft erweist sich als ein Kapitalismus ohne Kapitalisten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beitrag der EG-Strukturfonds zur Unterstützung des Anpassungsprozesses in den ländlichen Gebieten der neuen Bundesländer (1992)

    Grajewski, R.; Schrader, H.; Tißen, G.;

    Zitatform

    Grajewski, R., H. Schrader & G. Tißen (1992): Beitrag der EG-Strukturfonds zur Unterstützung des Anpassungsprozesses in den ländlichen Gebieten der neuen Bundesländer. (Arbeitsbericht aus dem Institut für Strukturforschung 02/1992), Braunschweig, 43 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer Darstellung der Ausgangsbedingungen und aktuellen Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen und räumlichen Situation in den neuen Ländern anhand einiger verfügbarer Kennziffern werden
    - Notwendigkeiten für strukturpolitisches Handeln insbesondere in den ländlichen Räumen der neuen Bundesländer herausgestellt,
    - Größenordnungen der EG-Strukturförderung zur Unterstützung des Anpassungsprozesses in den neuen Bundesländern im Vergleich zum europäischen Rahmen und zu nationalen Fördermitteln aufgezeigt,
    - interne Strukturen und Schwerpunkte des Gemeinschaftlichen Förderungskonzepts 1991-1993 unter besonderer Berücksichtigung der Beiträge für die Landwirtschaft und die ländlichen Räume herausgearbeitet und vergleichende Prioritätssetzungen der einzelnen Länder aufgezeigt sowie abschließend
    - einige Überlegungen zur Fortsetzung der Reform der EG-Strukturfonds gemäß den Beschlüssen des Europäischen Rates von Edinburgh und deren Konsequenzen für die Förderung der ländlichen Entwicklung und des Anpassungsprozesses der Agrarwirtschaft in den neuen Bundesländern zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern: Zwischenbilanz (1992)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1992): Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern. Zwischenbilanz. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 202), 50 S.

    Abstract

    "In dieser Analyse wird versucht, eine Zwischenbilanz des Um- und Neustrukturierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu ziehen. Im Vordergrund der Darstellung stehen dabei die bisherigen Leistungen der Treuhandanstalt sowie die auf verschiedenen Ebenen stattfindenden Aktivitäten zur Schaffung eines ausreichenden Potentials mittelständischer Unternehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: privatisierte Industrieunternehmen deutlich erfolgreicher (1992)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1992): Neue Bundesländer: privatisierte Industrieunternehmen deutlich erfolgreicher. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 45, H. 8, S. 10-13.

    Abstract

    "Im November 1991 hat das ifo Institut für Wirtschaftsforschung im Rahmen des ifo Konjunkturtests Ost eine Sonderbefragung zur konjunkturellen Entwicklung von Treuhand- und privatisierten Unternehmen in den neuen Bundesländern durchgeführt. In die Auswertung konnten die Angaben von 689 Industriebetrieben sowie von 183 Baufirmen einbezogen werden. Die erfaßten Betriebe beschäftigten im Oktober 1991 insgesamt rund 335 000 Personen, dies sind 19,5% der Beschäftigten der betrachteten Sektoren, wenn man den Beschäftigtenstand im September 1991 aus der amtlichen Statistik zum Vergleich heranzieht. Der entsprechende Anteil für die Industrie beträgt gut 20% und für das Baugewerbe rund 17%." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern: Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft (1992)

    Hauer, Annegret; Schuttenbach, Liliane von; Kleinhenz, Thomas;

    Zitatform

    Hauer, Annegret, Thomas Kleinhenz & Liliane von Schuttenbach (1992): Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern. Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft. (Institut für Mittelstandsforschung. Grüne Reihe 12), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "Mit der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft ändert sich zwangsläufig auch die Unternehmensstruktur. Wo vorher staatliche Großunternehmen dominierten, sollen jetzt private und vor allem mittelständische Unternehmen entstehen. Der Aufbau mittelständischer Unternehmensstrukturen ist dabei von zwei Seiten zu betrachten. Auf der einen Seite ergreifen Existenzgründer die Chance, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Auf der anderen Seite splitten sich die alten Kombinate und volkseigenen Betriebe in kleinere selbständige Einheiten auf. Die Untersuchung über die kleinen und mittleren Unternehmen in den fünf neuen Bundesländern ist Teil einer umfangreichen Studie über den Mittelstand in Ostdeutschland und Osteuropa, die von der Volkswagen-Stiftung finanziert wurde. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Anfang 1990 bis Ende Juni 1992. Trotz eines kontinuierlichen Anstiegs der Selbständigenzahlen in Ostdeutschland haben sich die Hoffnungen auf eine rasche Angleichung der Unternehmensstrukturen und auf eine damit einhergehende Überwindung der Wirtschaftskrise in den vergangenen beiden Jahren nicht erfüllt. Während vor allem Kleinstunternehmen des Dienstleistungsbereichs in dieser Periode bereits eine erste Boomphase erlebten, verläuft die Entwicklung für den industriellen Mittelstand wesentlich zurückhaltender. Insgesamt muß man mit einem Anpassungszeitraum von mindestens zehn Jahren rechnen." (Autorenrerferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufbau mittelständischer Unternehmen in den neuen Bundesländern durch Investitionsförderung: Förderarten und Förderwirkungen (1992)

    Haus, Matthias;

    Zitatform

    Haus, Matthias (1992): Aufbau mittelständischer Unternehmen in den neuen Bundesländern durch Investitionsförderung. Förderarten und Förderwirkungen. (IfM-Materialien 95), Bonn, 40 S.

    Abstract

    Die Studie geht der Frage nach, "inwieweit es hilfreich war, angesichts der speziellen Problemlage der ehemaligen DDR, in Westdeutschland im großen und ganzen erprobte struktur- und konjunkturpolitische Fördermaßnahmen auf das Beitrittsgebiet zu übertragen und - vor allem - wie zweckmäßig deren Einsatz auch weiterhin ist. Kapitel I und II bilden den deskriptiven Teil der Untersuchung. Nach den einführenden Bemerkungen in Kapitel I werden in Kapitel II die fünf Investitionsförderinstrumente dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und um eine schnelle Orientierung zu gewährleisten, ist Kapitel II nach den einzelnen Fördermaßnahmen gegliedert. Die rechtliche Grundlage und die formelle Ausgestaltung jeder einzelnen Fördermaßnahme wird aufgezeigt. Es folgen die Erläuterung des Förderziels und eine Übersicht über die Höhe der bereitgestellten Fördermittel. Der analytische Teil der Untersuchung beginnt mit der Wirkungsanalyse der Förderinstrumente in Kapitel III. Die Wirkungsanalyse ist die Grundlage für die abschließende Bewertung der einzelnen Fördermaßnahmen in Kapitel IV." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Agrarbereich in den neuen Bundesländern: Anmerkungen zur Lage der Umwelt vor dem Hintergrund betrieblicher Umstrukturierungen (1992)

    Hebestreit, Regine;

    Zitatform

    Hebestreit, Regine (1992): Der Agrarbereich in den neuen Bundesländern. Anmerkungen zur Lage der Umwelt vor dem Hintergrund betrieblicher Umstrukturierungen. (Diskussionspapier des IÖW / Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung 19), Berlin, 37 S.

    Abstract

    Ausgehend von den Beschäftigungs- und Eigentumsstrukturen in der Landwirtschaft der DDR und den Umweltbelastungen als Folge der Industrialisierung der Landwirtschaft bis 1989 werden die bereitgestellten Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Umweltsituation in der Landwirtschaft Ostdeutschlands skizziert. Die folgende Analyse der Beschäftigungs- und Eigentumsstrukturen seit 1989 bzw. der Folgen ihrer Umstrukturierung veranlassen die Autorin zu der Feststellung, daß trotz der "rezessiven Entwicklung auf dem ländlichen Arbeitsmarkt und einer in weiten Teilen geschädigten Umwelt sich dennoch Ansätze entwickeln, die für die Agrarwirtschaft der gesamten Bundesrepublik eine Herausforderung darstellen. Die überdurchschnittlichen Größenverhältnisse in der Landwirtschaft der neuen Bundesländer beginnen, die Leitidee einer klein- und mittelständisch orientierten westdeutschen Agrarstruktur zu gefährden." Die abschließenden Ausführungen zum ökologischen Landbau in den neuen Bundesländern lassen den Schluß zu, daß dessen weitere Entwicklung noch nicht absehbar ist. "Dem zunehmenden Umweltbewußtsein unter den Landwirten und finanziellen Anreizen zur Umstellung stehen erhebliche Vermarktungsschwierigkeiten gegenüber." (IAB2)

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