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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschafts- und Strukturpolitik"
  • Literaturhinweis

    The East-German-Disease: volkswirtschaftliche Anpassungsprozesse nach der Deutschen Einheit (1994)

    Greiner, Uwe; Sell, Friedrich L.; Maaß, Henrich;

    Zitatform

    Greiner, Uwe, Henrich Maaß & Friedrich L. Sell (1994): The East-German-Disease. Volkswirtschaftliche Anpassungsprozesse nach der Deutschen Einheit. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 43, H. 3, S. 271-299.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Entindustrialisierungsprozesse in Ostdeutschland theoretisch und empirisch analysiert und wirtschaftspolitische Empfehlungen gegeben. Es wird festgestellt, daß die Aufwertung der Ostmark und die Handelsliberalisierung einmalige Ereignisse mit zum Teil erheblichen Folgewirkungen waren und das Ausbleiben eines wichtigen Teils der Exportnachfrage und der "Dutch-Disease-Effekt" der Westtransfers eine anhaltende Erschwernis für die Revitalisierung der ostdeutschen Wirtschaft darstellen. Die Lohnpolitik wird als verfehlt bezeichnet. Weder in Lohnsubventionen noch im Lohnstopp oder der Lohnindexierung wird ein Mittel gegen größere Verwerfungen am ostdeutschen Arbeitsmarkt gesehen. Stattdessen wird für branchenspezifische Tarifverhandlungen unter Beachtung regionaler Sonderfaktoren plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß (1994)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (1994): Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 23, H. 1, S. 3-21. DOI:10.1515/zfsoz-1994-0101

    Abstract

    "Weder die Privatisierung oder die Sanierung staatlicher Großbetriebe noch die forcierte Neugründung kleinerer Betriebe haben sich in den letzten vier Jahren als Königsweg zur marktwirtschaftlichen Neuordnung der mitteleuropäischen Wirtschaft erwiesen. So wurden in den einzelnen mitteleuropäischen Ländern verschiedene Transformationspfade gewählt: Angesichts des Scheiterns großer Privatisierungslösungen wurde in Ungarn und Polen auf eine 'spontane' betriebliche Umstrukturierung und Neuordnung der Eigentumsverhältnisse gesetzt. In Ostdeutschland und Tschechien standen hingegen staatlich konzipierte Privatisierungsprogramme im Vordergrund. Die Deindustrialisierung Ostdeutschlands, die Blockierung großindustriellen Strukturwandels in Tschechien, die Legitimationsprobleme spontaner Privatisierungen und ein großer, kaum sanierbarer Staatssektor in Polen und Ungarn verweisen auf die jeweils besonderen Grenzen der 'gewählten' Transformationspfade - eine 'Wahl', die in erheblichem Ausmaß auch durch das institutionelle und kulturelle Erbe der Sozialistischen Vergangenheit vorstrukturiert wird. Eine höhere betriebliche Autonomie und die jahrelangen Zerfallsprozesse der planwirtschaftlichen Ordnung begünstigten in Ungarn und Polen spontane betriebliche Reorganisationsstrategien. Die direkt-administrative Steuerung der CSSR- und DDR-Betriebe ebenso wie ihre Einbindung in Kombinate erschwerten hingegen dezentrale Reorganisationsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt: Analyse des Einsatzes von Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in den Jahren 1991-1993 (1994)

    Heimpold, Gerhard; Skopp, Robert; Kellner, Marina; Kroll, Harald; Barkholz, Michael; Junkernheinrich, Martin;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard, Martin Junkernheinrich & Robert Skopp; Michael Barkholz, Marina Kellner & Harald Kroll (Mitarb.) (1994): Regionale Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt. Analyse des Einsatzes von Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in den Jahren 1991-1993. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 3, S. 1-136.

    Abstract

    "Mit der Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' wird eine der tragenden Säulen im wachstumspolitischen Konzept für die neuen Bundesländer am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt betrachtet:
    -Einleitend werden der Untersuchungsablauf skizziert und die methodischen Begrenzungen der empirischen Analyse aufgezeigt (Abschnitt 1).
    -Im Anschluß daran wird die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt im Beobachtungszeitraum 1991-1993 landesweit und regional differenziert betrachtet (Abschnitt 2).
    -Im Mittelpunkt der Studie steht eine Vollzugsanalyse der regionalen Investitionsförderung auf des Basis von Fördermittelbewilligungen für die Jahre 1991-1993 nach Räumen, Sektoren und Vorhabensgrößen. Dabei wird die einzelbetriebliche gewerbliche Förderung, die wirtschaftsnahe Infrastrukturförderung und die Tourismusförderung betrachtet (Abschnitt 3).
    -Ein methodisch besonders schwieriges Feld ist die Wirkungsanalyse der regionalen Investitionsförderung. Hier liegt der Schwerpunkt auf den Beschäftigungseffekten und der Kapitalintensität der Fördervorhaben. Darüber hinaus finden Kapazitätseffekte im touristischen Bereich sowie Anstoß- und Mitnahmeeffekte von Investitionsfördermaßnahmen besondere Beachtung (Abschnitt 4).
    -Abschließend wird das Kapitalmobilisierungskonzept der regionalpolitischen Gemeinschaftsaufgabe und dessen Umsetzung in Sachsen-Anhalt einer kritischen Würdigung unterzogen. Im Mittelpunkt stehen die sachliche und die räumliche Schwerpunktsetzung der Mittelvergabe (Abschnitt 5)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der gewerblichen Wirtschaft in den neuen Bundesländern durch die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur: eine Zwischenbilanz (1994)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (1994): Förderung der gewerblichen Wirtschaft in den neuen Bundesländern durch die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Eine Zwischenbilanz. In: Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 1/2, S. 20-25.

    Abstract

    "Die Förderung der gewerblichen Wirtschaft beinhaltet als eine sachliche Fördervoraussetzung, daß aus den zu fördernden Investitionen überregionaler Absatz hervorgeht. Mit dem Ziel, im Fördergebiet die Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern, werden Neuerrichtungen und Erweiterungen stärker gefördert als Umstellungen oder grundlegende Rationalisierungen. Durch Festlegung von Förderhöchstsätzen, die über denjenigen in den westdeutschen fördergebieten liegen, wird eine Politik der Kapitalmobilisierung zugunsten Ostdeutschlands betrieben. Noch vorhandene Standortnachteile (z.B. auf infrastrukturellem Gebiet) solle durch die besonderen Frderpräferenzen ausgeglichen werden. Allerdings steht die Regionalförderung in den neuen Bundesländern vor demselben Dilemma wie in Westdeutschland: Standortnachteile und damit die Größe des Nachteilsausgleich. Das Risiko einer Überförderung ist ebenso gegeben wie das einer fehlenden Merklichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Theoretische und wirtschaftspolitische Aspekte einer Regionalpolitik für die neuen Bundesländer (1994)

    Heine, Michael; Herr, Hansjörg;

    Zitatform

    Heine, Michael & Hansjörg Herr (1994): Theoretische und wirtschaftspolitische Aspekte einer Regionalpolitik für die neuen Bundesländer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 8, S. 488-498.

    Abstract

    "Die Währungsunion im Jahre 1990 führte für die Unternehmen der neuen Bundesländer zu einer implizierten Aufwertung von rd. 300 vH. Da die Betriebe des weiteren nur völlig unzureichend entschuldet wurden, war der ökonomische Erosionsprozeß vorprogrammiert. Marktendogene Kräfte neigen zu einer Verfestigung regionaler Disparitäten. Deshalb hätte eine erfolgversprechende Regionalpolitik für die neuen Bundesländer vor allem eine aktive Sanierungspolitik durch die Treuhandanstalt - trotz der unabweisbaren Risiken - verlangt. Die marktendogenen Gefahren einer ökonomischen Peripherisierung der neuen Bundesländer wurden noch durch dysfunktionale Politiken verschärft. Nachdem sich der offiziell immer wieder vorhergesagte selbsttragende Aufschwung nicht einstellen will, bestimmen gegenwärtig lohnpolitische Strategien die Diskussion. Aber die makroökonomischen Folgen einer stärkeren Lohnspreizung sind ungewiß und sozialpolitisch bedenklich. Heute besteht die zentrale wirtschaftspolitische Aufgabe in einer Unterstützung stabiler Wachstumsbedingungen, um den neuen Bundesländern eine nachholende Entwicklung zu ermöglichen. Flankiert werden kann sie durch eine Reform der regionalen Förderungspolitik und zeitweilige Lohnzuschüsse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projekte mit Regionalentwicklungsansätzen in den neuen Bundesländern (1994)

    Heinig, Hans-Georg;

    Zitatform

    Heinig, Hans-Georg (1994): Projekte mit Regionalentwicklungsansätzen in den neuen Bundesländern. Leipzig, 41 S.

    Abstract

    Das Material stellt Projekte vor, die zur Strukturentwicklung in den neuen Bundesländern, speziell im ländlichen Raum, beitragen. Sie werden nach personeller Ausstattung, Schwerpunkten der Arbeit, Haupttätigkeiten und Wirkungsfeldern miteinander verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftspolitik zur Verbesserung der Standortbedingungen in den neuen Bundesländern (1994)

    Heise, Michael;

    Zitatform

    Heise, Michael (1994): Wirtschaftspolitik zur Verbesserung der Standortbedingungen in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 17, S. 24-30.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft konnte in den letzten beiden Jahren deutliche Fortschritte im Strukturwandel erzielen. Auch wenn es noch einige Zeit dauern dürfte, bis sich die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland annähernd angeglichen haben werden, ist nicht zu übersehen, daß der Aufbau eines neuen Kapitalstocks weit vorangeschritten ist und die Produktion seit längerem mit hohen Zuwachsraten ansteigt. Die Wirtschaftspolitik war hieran maßgeblich beteiligt, indem sie von Anfang an eine wachstumsorientierte Strategie verfolgt hat: durch Förderung privater Investitionen, Aus- und Aufbau einer unternehmensnahen Infrastruktur sowie einer leistungsfähigen Verwaltung und durch rasche Privatisierung der früheren Staatsunternehmen. Zu dieser Politik gab und gibt es keine ernstzunehmende Alternative, wenn auch gewisse Anpassungen (stärkere regionale Differenzierung der Investitionsförderung, in Einzelfällen auch der Erhalt von Unternehmen von überragender regionaler Bedeutung) notwendig sein mögen. Lediglich das Urteil über die Lohnpolitik fällt nicht so uneingeschränkt positiv aus, denn die auf eine rasche und undifferenzierte Angleichung der Löhne an das Westniveau gerichtete Tarifpolitik hat nicht allein den anfänglichen Einbruch bei Produktion und Beschäftigung verschärft, sondern auch den Wachstumsprozeß verzögert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik und Humankapitalressourcen des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes in der Region Prignitz: vorbereitende Untersuchung für ein regionales Strukturförderprogramm (1994)

    Hermann, Heidemarie; Nadolny, Jan;

    Zitatform

    Hermann, Heidemarie & Jan Nadolny (1994): Aktive Arbeitsmarktpolitik und Humankapitalressourcen des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes in der Region Prignitz. Vorbereitende Untersuchung für ein regionales Strukturförderprogramm. (LASA-Studie 20), Kleinmachnow, 71 S.

    Abstract

    Die Untersuchung versteht sich als vorbereitende Bestandsaufnahme für ein regionales Strukturförderprogramm und unternimmt den Versuch, exemplarisch die wirtschaftlichen und sozialen Perspektiven der Region Prignitz im strukturschwachen Nordosten Brandenburgs aufzuzeigen. "Die strukturellen Probleme der Region spiegeln sich in der Arbeitsmarktsituation wider. Im Vergleich zu 1989 ist fast die Hälfte der Arbeitsplätze verlorengegangen, die Arbeitslosenquote von 18 % liegt höher als im Land Brandenburg, besonders stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind wie in allen neuen Bundesländern Frauen. Dabei wird der Arbeitsmarkt durch arbeitsmarktpolitische Instrumente, ohne deren Einsatz der Anteil der Arbeitslosen etwa doppelt so hoch wäre, durch PendlerInnen und Abwanderungen entlastet. In der Studie werden abschließend beispielhafte Projektvorschläge skizziert, die zum einen geeignet erscheinen, die Ziele eines regionalen Strukturförderprogramms Prignitz zu realisieren und für die zum anderen die erforderlichen Humankapitalressourcen vorhanden sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturanpassungsprozesse in ausgewählten Regionen des Landes Brandenburg: Möglichkeiten und Grenzen von regionaler Wirtschafts- und Arbeitsförderung (1994)

    Heydt, Magnus; Fitzner, Sibylle;

    Zitatform

    (1994): Regionale Strukturanpassungsprozesse in ausgewählten Regionen des Landes Brandenburg. Möglichkeiten und Grenzen von regionaler Wirtschafts- und Arbeitsförderung. Berlin, 81 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert zum einen "die Entwicklung von Wirtschafts- und Arbeitskräftestrukturen in der Zeit von 1989 bis 1993 in den Kreisen Brandenburg/Stadt und Brandenburg/Land. Um Tiefe und Ausmaß des Strukturwandels in dieser Phase des Umbruchs erfassen zu können, werden nach aufwendigen methodischen und methodologischen Vorarbeiten die verwendeten Statistiken aus der DDR an die entsprechenden Statistiken der Bundesrepublik Deutschland angepaßt." Zum anderen untersucht die Studie "den Einsatz von wirtschafts- und arbeitsfördernden Maßnahmen in den Kreisen Brandenburg/Stadt und Brandenburg/Land. Im Vordergrund stehen die standortlenkenden Effekte der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftstruktur und des Arbeitsförderungsgesetzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach dem Fehlstart: Ökonomische Perspektiven der deutschen Einigung (1994)

    Hickel, Rudolf; Priewe, Jan;

    Zitatform

    Hickel, Rudolf & Jan Priewe (1994): Nach dem Fehlstart: Ökonomische Perspektiven der deutschen Einigung. Frankfurt am Main: Fischer, 361 S.

    Abstract

    "Die Verwirklichung der Deutschen Einheit erweist sich, vor allem im sozial-ökonomischen Bereich, schwieriger als erwartet. In Ostdeutschland kam es zu einer dramatischen Transforamtionskrise, die sich mit einer Rezession und Strukturproblemen in Westdeutschland verband. Die öffentiche Verschuldung nahm drastisch zu, während europäische Währungsturbulenzen die Lage noch verschärften. Die Autoren gehen den Ursachen dieser Fehlentwicklung nach, stellen diese in einer auch für den interessierten Laien verständlichen Form dar und skizzieren wirtschaftspolitische Lösungsansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bocksprungstrategie - überholende Modernisierung zur Sicherung ostdeutscher Industriestandorte? (1994)

    Kern, Horst; Voskamp, Ulrich;

    Zitatform

    Kern, Horst & Ulrich Voskamp (1994): Bocksprungstrategie - überholende Modernisierung zur Sicherung ostdeutscher Industriestandorte? In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 98-138.

    Abstract

    "Wie können industrielle Kerne in Ostdeutschland gesichert werden? In Zeiten, da das ehedem erfolgreiche westdeutsche Produktionsmodell selber mit der Notwendigkeit seiner Erneuerung konfrontiert ist, taugt es nur wenig als Vorbild für eine Strategie 'nachholender Modernisierung' im Osten. Der Text untersucht einen alternativen Entwicklungspfad 'überholender Modernisierung' an den ostdeutschen 'Chemieparks' und diskutiert, mit einem Blick auf Beispiele aus anderen Branchen (Automobil-, Elektronikindustrie), Probleme seiner Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Management-Buy-Out/Buy-In als Übernahmestrategie ostdeutscher Unternehmen (1994)

    Kokalj, Ljuba; Hüfner, Peter;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba & Peter Hüfner (1994): Management-Buy-Out/Buy-In als Übernahmestrategie ostdeutscher Unternehmen. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 54), Stuttgart: Metzler-Poeschel, 216 S.

    Abstract

    "Management-Buy-Out und Management-Buy-In als Form der Privatisierung von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen hat für den Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern einen besonders hohen Stellenwert. Der Verkauf von Unternehmen/-steilen an das ehemalige Management bietet die Chance, fortführungswürdige Unternehmen rasch zu privatisieren und ist ein geeignetes Instrument für den Aufbau eines leistungsfähigen Mittelstands in Ostdeutschland. Grundlage der Untersuchung bildet eine Befragung von 350 MBO-Unternehmen. Die Ergebnisse bieten einen umfassenden Überblick über ihre Struktur, Marktentwicklung und betriebliche Problemlage. Es zeigt sich, daß die MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern durchaus erfolgreich sind. Die Untersuchung liefert empirische Informationen über die Konfiguration der MBO/MBI-Unternehmen zum Übernahmezeitpunkt, die eingesetzten betriebswirtschaftlichen Maßnahmen zur Anpassung an die geänderten Marktbedingungen und gibt Aufschluß über die wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven und -strategien der jungen Firmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern: eine Längsschnittuntersuchung (1994)

    Kokalj, Ljuba;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba (1994): Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern. Eine Längsschnittuntersuchung. (IfM-Materialien 106), Bonn, 44 S.

    Abstract

    Im Jahr 1993 wurden bei 350 ostdeutschen Management-Buy-Out-Unternehmen Angaben zu ihrer Struktur, Marktentwicklung und betrieblichen Problemlagen erhoben. Im Juni 1994 erfolgte eine zweite Befragung, um die weitere Entwicklung und Bewährung der Unternehmen am Markt zu verfolgen. Die Antworten von 146 MBO-Unternehmen bilden die Basis einer Längsschnittanalyse. Sie unterrichtet über die Umsatz-, Gewinn- und Beschäftigungsentwicklung der Unternehmen, Finanz- und Absatzprobleme, vertragliche Zusagen gegenüber der Treuhandanstalt, Änderungen der Gesellschafterstruktur sowie gefährdete Unternehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen: Einflußfaktoren, Schätzungen und Fördermaßnahmen (1994)

    Komar, Walter; Schelm, Ernst-Peter;

    Zitatform

    Komar, Walter & Ernst-Peter Schelm (1994): Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen. Einflußfaktoren, Schätzungen und Fördermaßnahmen. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 7, S. 1-66. Anhang.

    Abstract

    Mit der Studie sollen "vor allem folgende Fragen beantwortet werden:
    -Welche Einflußfaktoren bestimmen das Investitionsverhalten ostdeutscher Kommunen im Bereich des Umweltschutzes?
    -In welchem Umfang und in welchen Schwerpunkten des Umweltschutzes haben die Kommunen bisher investiert?
    -Wie und mit welchen Wirkungen haben gesamtstaatliche Fördermaßnahmen die kommunalen Umwetlschutzinvestitionen unterstützt?
    -Welche Faktoren hemmen und welche fördern die kommunalen Umweltschutzinvestitionen?
    Mit der Untersuchung dieser Fragen sollen Schlußfolgerungen für die umweltbezogene Investitionstätigkeit der ostdeutschen Städte und Gemeinden sowie für die Umwelt- und Förderpolitik herausgearbeitet werden. Die Fördermaßnahmen werden aufgrund ihrer Bedeutung für den Aufbau der kommunalen Umweltschutzinfrastruktur in einem gesonderten Abschnitt analysiert. Die empirischen Analysen stützen sich hauptsächlich auf eine schriftliche Befragung ostdeutscher Kommunen. Darüber hinaus wurden relevante Förderprogramme und -statistiken untersucht sowie Interviews in Gemeinde- und Stadtverwaltungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Dilemma von Strukturanpassung und Strukturerhaltung in den neuen Bundesländern vor dem Hintergrund konjunktureller Einbrüche (1994)

    Krakat, Klaus;

    Zitatform

    Krakat, Klaus (1994): Zum Dilemma von Strukturanpassung und Strukturerhaltung in den neuen Bundesländern vor dem Hintergrund konjunktureller Einbrüche. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 1, S. 12-31.

    Abstract

    Der Beitrag beruht auf einem Referat, das der Leiter der Berliner Forschungsstelle für deutsche und gesamteuropäische Forschungspolitik auf der 7. Tagung der Fachgruppe Wirtschaftswissenschaften der Gesellschaft für Deutschlandforschung (Tutzing, April 1993) hielt. Darin geht es um die "Aufgabe, nach der bereits vollzogenen politischen Vereinigung der beiden deutschen Staaten nunmehr mit dem Sozialpakt einen tragfähigen Konsens für eine wirtschaftliche und soziale Vereinigung durchzusetzen". Vorhandene Interessengegensätze der Akteure behindern die Durchsetzung von Zielvorstellungen. "Es geht in der gegenwärtigen Situation um Strukturerhaltung und -aufbau einschließlich einer breiten Palette wirtschaftlicher und sozialer Fördermaßnahmen und notwendiger Strukturanpassungen an die sich permanent ändernden markwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Eingeschlossen in diesen Widerstreit sind nicht zuletzt ebenso die Forderungen nach einer ausgewogenen Tarifpolitik vor allem in der Metall- und Elektroindustrie der neuen Bundesländer, da ohne Zugeständnisse der Tarifpartner der Solidarpakt allenfalls eine Absichtserklärung ohne ein sicheres lohnpolitisches Fundament bleiben muß. Die hiermit verbundenen Such- und Konsolidierungsprozesse vollziehen sich vor dem Hintergrund einer Reihe von Megatrends, die einen bereits eingeleiteten Umbruch auf unterschiedlichen Ebenen und Gebieten signalisieren. Andererseits haben speziell mit Blick auf die gegenwärtigen Transformations-, Anpassungs- und Konsolidierungsprozesse in Deutschland die daraus resultierenden Probleme ebenfalls ihren Ursprung in den nach dem Zweiten Weltkrieg im damaligen Mitteldeutschland, der späteren DDR, geschaffenen wirtschafltichen Ausgangsbedingungen und dem im weiteren Zeitablauf dort entwickelten System der zentralen Planwirtschaft." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit der Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern (1994)

    Krüger, Michael u.a.;

    Zitatform

    Krüger, Michael u.a. (1994): Wirksamkeit der Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 94-01), Halle, 39 S., Anhang.

    Abstract

    Auf der Basis von Expertengesprächen, der Auswertung von statistischem Datenmaterial, Literatur und anderem Grundlagenmaterial sowie einer schriftlichen Unternehmensbefragung in den ausgewählten Landkreisen untersucht die Expertise die Wirksamkeit förderungspolitischer Instrumente. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirksamkeit der Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern (1994)

    Krüger, Michael; Lange, Christine;

    Zitatform

    Krüger, Michael & Christine Lange (1994): Zur Wirksamkeit der Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 52, H. 6, S. 412-416.

    Abstract

    "Im Auftrag der Kommission zur Erforschung des strukturellen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) fertigte die sbp - Gesellschaft für ökologische und sozialverträgliche Betriebs- und Politikberatung mbH Essen-Berlin eine Expertise zur Wirksamkeit der Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern an. Diese Expertise bezieht sich auf mehrere Instrumentarien der Wirtschaftsförderung: die Investitionszulage, die Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur', die verschiedenen Programme zur Verbilligung von Krediten (Deutsche Ausgleichsbank, Kreditanstalt für Wiederaufbau), die Bürgschaftsübernahme, jedoch nicht auf Arbeitsförderungsprogramme oder Wohnungsbauförderung. Zeitlich bezieht sich die Erhebung auf das Jahr 1992. Die Untersuchung erfolgte im Land Brandenburg. Es wurden hier Expertengespräche mit Vertreter/innen von Ministerien, Gebietskörperschaften, landeseigenen Gesellschaften und Kreditinstituten geführt, statistisches Datenmaterial, Literatur und Grundlagenmaterial ausgewertet sowie eine schriftliche Unternehmensbefragung in drei ausgewählten Landkreisen durchgeführt." Der Kurzbericht stellt Ergebnisse des Expertise vor. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland: Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim (1994)

    König, Heinz; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    König, Heinz & Viktor Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim. (Schriftenreihe des ZEW 01), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 364 S.

    Abstract

    Der Tagungsband enthält die Referate und Koreferate, in denen die Arbeitsmarkt- und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland analysiert und Handlungsoptionen für wirtschaftspolitische Maßnahmen aufgezeigt werden. Die Themen lauten:
    - Mittelfristige Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen;
    - Wage Behaviour and Convergence in Open Economies: Lessons for East Germany;
    - Einige Anmerkungen zur Tarifpolitik in den neuen Bundesländern;
    - Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands;
    - Modelling Exits from Unemployment in Eastern Germany; A Matching Function Approach;
    - Regionale Hysteresis;
    - Unternehmensentwicklung von Treuhandunternehmen und privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen vom Ende der DDR bis Ende 1992;
    - Unternehmensentwicklung in den neuen Bundesländern. Erste empirische Ergebnisse;
    - Langzeitarbeitslosigkeit während des Übergangs zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland nach der Vereinigung;
    - Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß;
    - Arbeitslosigkeit, Löhne oder Weiterbildung: Warum pendeln Ostdeutsche in den Westen? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen: Stand der Privatisierung und Perspektiven (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen. Stand der Privatisierung und Perspektiven. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 245-254.

    Abstract

    "Von den gut 4 Mio. Arbeitsplätzen in den zu privatisierenden Betrieben der ehemaligen DDR sind nach vier Jahren Treuhandtätigkeit noch rd. 1 Mio. vorhanden. Der Beschäftigungsabbau vollzog sich in allen Arbeitsamtsbezirken, allerdings unterschiedlich je nach Branchen und Betriebsgrößen. Obwohl die privatisierten Betriebe bei Umsatz, Investitionen, Wertschöpfung und Arbeitskosten deutliche Fortschritte in Richtung ihrer Stabilisierung erreicht haben, setzt sich der Beschäftigungsabbau - wenn auch gebremst - weiter fort. Eine eher ungünstige Branchen- und Betriebsgrößenstruktur sowie eine regional ungleiche Verteilung von Entwicklungspotentialen und Krisengebieten erfordern eine Reindustrialisierung Ostdeutschland und eine Verzahnung von Arbeitsförderungs- und Strukturpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand: Privatisierung vor Abschluß: privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Treuhand: Privatisierung vor Abschluß. Privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau. (IAB-Kurzbericht 12/1994), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag unterrichtet über eine Erhebung vom April 1994 in 510 Treuhandunternehmen und 2380 privatisierten Firmen Ostdeutschlands. Die Befragungsergebnisse zeigen, daß nach vier Jahren Privatisierung von den 3,5 Mio. Beschäftigten am 1. Juli 1990 noch 5 Prozent in Treuhandunternehmen tätig sind. Knapp 1 Mio sind in vollständig privatisierten Betrieben beschäftigt, weitere 400 000 in ausgegründeten Unternehmensteilen. Bis Ende 1994 wollen Treuhandfirmen 20 000, privatisierte Firmen 59 000 Beschäftigte abbauen. Für die Hälfte aller Arbeitsplatzzusagen privatisierter Betriebe gilt, daß am 1.4.94 die Beschäftigung insgesamt etwas höher war als die Zusagen bei der Privatisierung. Bei der Entlohnung haben Treuhand- und privatisierte Firmen zwei Drittel, beim Umsatz je Beschäftigten vier Fünftel und bei der Bruttowertschöpfung pro Kopf 68 Prozent des Westniveaus erreicht. Der Angleichungsprozeß bei den Lohnstückkosten ist also vorangekommen. Wirtschaftliche Stabilisierung zeigt sich auch bei den Investitionen: mit gut 13 Mrd DM investieren privatisierte Firmen deutlich über die Hälfte der ostdeutschen Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland. In: A. Bieszcz-Kaiser, R.- E. Lungwitz & E. Preusche (Hrsg.) (1994): Transformation - Privatisierung - Akteure. Wandel von Eigentum und Arbeit in Mittel- und Osteuropa, S. 310-331.

    Abstract

    Ausgehend von der "treuhandgesteuerten Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft" fordert der Autor die Reindustrialisierung Ostdeutschlands. Er begründet die "Forderung nach industrieller Entwicklung und Produktion als Kern der Wertschöpfungsbasis" und zeichnet die Entwicklung von Unternehmen und Beschäftigung in Treuhandanstalts- und in privatisierten Firmen bis 1993 nach. Für privatisierte Betriebe des verarbeitenden Gewerbes zeigt er zudem die betriebswirtschaftliche Entwicklung auf. Bei den daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen für die Reindustrialisierung mißt er den
    - Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und ABS-Gesellschaften sowie den
    - industriepolitischen Landesaktivitäten besondere Bedeutung zu. Hervorgehoben wird schließlich die Relevanz der Industrialisierung Ostdeutschlands für Gesamtdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Aufholprozeß Ostdeutschlands: Ausgangslage, Perspektiven und Bewertung der Fördermaßnahmen (1994)

    Lammers, Konrad;

    Zitatform

    Lammers, Konrad (1994): Der Aufholprozeß Ostdeutschlands. Ausgangslage, Perspektiven und Bewertung der Fördermaßnahmen. In: U. Blien, H. Herrmann & M. Koller (Hrsg.) (1994): Regionalentwicklung und regionale Arbeitsmarktpolitik. Konzepte zur Lösung regionaler Arbeitsmarktprobleme? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 184), S. 185-205.

    Abstract

    "Die Wirtschaft Ostdeutschlands liegt im Vergleich zu allen westdeutschen Wirtschaftsräumen noch weit zurück. Auch hinsichtlich der Wirtschaftsstruktur gibt es noch signifikante Unterschiede zwischen Ostdeutschland und westdeutschen Regionen. In Sektoren, die Güter und Dienste auf überregionalen Märkten anbieten, wird in Ostdeutschland weit weniger Wertschöpfung erwirtschaftet als in westdeutschen Regionen; dies betrifft vor allem das verarbeitende Gewerbe. Die ausgeprägten regionalen Aufhol- und Überholprozesse, die in Westdeutschland in den letzten drei Jahrzehnten stattgefunden haben, deuten darauf hin, daß auch Ostdeutschland wirtschaftlich aufholen kann. Der Aufholprozeß wird durch eine Reihe von Fördermaßnahmen begünstigt. Diese Förderung besteht vor allem in einer Subventionierung privater Investitionen. Trotz zum Teil berechtigter Kritik an dieser Form der Wirtschaftsförderung für Ostdeutschland, sollte dies im Prinzip beibehalten werden, wenn auch wesentlich vereinfacht und mit reduzierten Fördersätzen. Eine sektorale und regionale Differenzierung der Förderung innerhalb Ostdeutschlands sollte nicht vorgenommen werden, teils weil die vorliegenden theoretischen Erkenntnisse keine hinreichende Grundlage für eine solche Differenzierung liefern und teils, weil die Beschränkung der Förderung auf als förderwürdig erkannte Räume oder Sektoren praktisch nicht durchführbar ist. Die Investitionsförderung - in welcher Form auch immer - kann allerdings nur ein subsidiäres Instrument einer wachstumsorientierten Politik für Ostdeutschland sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionen in der Krise: regionale Aspekte des Strukturwandels in den neuen Bundesländern (1994)

    Nolte, Dirk; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Nolte, Dirk & Astrid Ziegler (1994): Regionen in der Krise. Regionale Aspekte des Strukturwandels in den neuen Bundesländern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 1, S. 58-67.

    Abstract

    "Der Transformationskrise in den ostdeutschen Bundesländern begegnete die Bundesregierung im wesentlichen mit den traditionellen Mitteln der regionalen Wirtschaftsförderung. Ausgehend von einer überblicksartigen Analyse der Wirtschaftspolitik der Vereinigung, werden anhand ausgewählter Kennziffern - Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsbewegung, Wirtschafts- und Betriebsgrößenstruktur, Regionale Wirtschaftsförderung - die Folgen dieser Wirtschaftspolitik in den Regionen Ostdeutschlands differenziert dargelegt. Einige Schlußfolgerungen zu den Perspektiven einer regionalen und sektoralen Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland schließen den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen der schnellen Privatisierung der Treuhandanstalt: eine vorläufige Schlußbilanz (1994)

    Priewe, Jan;

    Zitatform

    Priewe, Jan (1994): Die Folgen der schnellen Privatisierung der Treuhandanstalt. Eine vorläufige Schlußbilanz. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 43-44, S. 21-30.

    Abstract

    "Die Treuhandanstalt (THA) Berlin hat innerhalb von vier Jahren nahezu das gesamte ehemalige volkseigene Vermögen der DDR, mit Ausnahme von Grund und Boden, privatisiert. Sie folgte damit der ordnungspolitischen Devise der schnellstmöglichen Privatisierung, setzte auf Tempo und quantitative Erfolge. Die Sanierung der ihr anvertrauten Unternehmen sollte im Kern von den privaten Investoren vorgenommen werden, die THA wollte sich nur auf ein Minimum an 'Ansanierung' und 'Sanierungsbegleitung' beschränken. Indessen konnte sich die Anstalt infolge des aufgelaufenen Problemdrucks einem stärkeren Sanierungsengagement, auch vor der Privatisierung, nicht entziehen, sie tat es jedoch zögerlich und ohne strukturpolitische Konzeption. Im Zuge der Privatisierung gingen über 70 Prozent der Arbeitsplätze im ursprünglichen Treuhandsektor verloren, eine weitgehende Deindustrialisierung war die Folge. Zugleich wurde die Tätigkeit der THA immer teurer, da sie mit 'negativen Kaufpreisen' den Investoren versteckte Subventionen gewährte und/oder Unternehmen unter Wert veräußerte. Zwar waren die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Treuhand äußerst schwierig, gleichwohl läßt sich feststellen, daß die Treuhand selbst wie auch die Treuhandpolitik der Bundesregierung es versäumten, die Handlungsmöglichkeiten zum Um- und Aufbau des ostdeutschen Unternehmenssektors voll auszuschöpfen. Die Folgen der Treuhandaktivitäten für die Beschäftigung, das regionale Entwicklungspotential und die öffentlichen Finanzen sind prekär." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Effizienz der finanzpolitischen Fördermaßnahmen in den neuen Bundesländern (1994)

    Richter, Maike; Funke, Michael; Kroll, Harald; Neumann, Frauke; Leibfritz, Willi; Heimpold, Gerhard; Wilhelm, Manfred;

    Zitatform

    Richter, Maike, Willi Leibfritz, Michael Funke, Gerhard Heimpold, Harald Kroll & Manfred Wilhelm (1994): Die Effizienz der finanzpolitischen Fördermaßnahmen in den neuen Bundesländern. (Ifo-Studien zur Finanzpolitik 53), München, 210 S., Anhang.

    Abstract

    Angesichts des hohen und verschiedenartigen Mitteleinsatzes besteht die Notwendigkeit einer umfassenden Bestandsaufnahme und Effizienzanalyse. Das Gutachten untersucht dazu folgende Fragestellungen:
    "- Wie haben die finanzpolitischen Maßnahmen bisher gegriffen, wie sind sie unter wachstums-, ordnungs- und verteilungspolitischen Aspekten zu beurteilen?
    - Welche Vor- und Nachteile verbinden sich mit dem Einsatz einzelner Instrumente, die bei strukturellen Anpassungsproblemen in den alten Bundesländern erprobt sind und nunmehr zur radikalen Restrukturierung einer ganzen Volkswirtschaft eingesetzt werden?
    - Inwieweit lassen sich angesichts der auf die Bundesrepublik Deutschland zukommenden Belastungen in den allgemeinen öffentlichen Haushalten und den verschiedenen Nebenhaushalten solche umfangreichen Transfers weiterhin aufrechterhalten?
    - Welche Maßnahmen sollten - mit dem Ziel einer schnelleren Herbeiführung einer sich selbsttragenden wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern - fortgesetz, welche ausgebaut oder abgeschwächt bzw. ersetzt werden?" (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strategischer Fehler oder erfolgreiches Scheitern? Zur Entwicklung der Treuhandanstalt 1990-1993 (1994)

    Seibel, Wolfgang;

    Zitatform

    Seibel, Wolfgang (1994): Strategischer Fehler oder erfolgreiches Scheitern? Zur Entwicklung der Treuhandanstalt 1990-1993. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 35, H. 1, S. 3-39.

    Abstract

    "Die Privatisierungsagentur in Ostdeutschland, die Treuhandanstalt, ist mit den förderativen Verfassungsprinzipien der alten Bundesrepublik unvereinbar, sie bedeutet die zunächst unausweichliche Fortschreibung des Wirtschaftsverwaltungs-Zentralismus der DDR. Zur verfassungsmäßig fragilen Stellung traten außerordentliche Belastungen durch politischen Druck, Aufgabenstellung und Eigendynamik der organisatorischen Entwicklung. Angesichts dieser widrigen Rahmenbedingungen ist der hohe Grad institutioneller Stabilität der Treuhandanstalt bereits für sich erklärungsbedürftig. Die institutionelle Stabilität der Treuhandanstalt ist aber auch der Schlüsselindikator für die Strategiefähigkeit der Privatisierungspolitik in Ostdeutschland überhaupt, unabhängig davon, wie man den materiellen Gehalt dieser Strategie beurteilen mag. Diesen doppelten Institutionalisierungsprozeß - die Stabilisierung der Institution 'Treuhand' und der Beitrag zur Durchsetzung der Privatisierungspolitik der Bundesregierung - rekonstruiert der Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg: Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen (1994)

    Sprenger, Rolf-Ulrich; Stein, Regine; Petschow, Ulrich; Meyerhoff, Jürgen ; Minthe, Berthold; Wackerbauer, Johann; Robinet, Karin; Heller, Nikola; Weskamp, Cornelia;

    Zitatform

    Heller, Nikola, Johann Wackerbauer, Ulrich Petschow, Berthold Minthe, Karin Robinet & Cornelia Weskamp (1994): Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg. Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen. (Ifo-Studien zur Umweltökonomie 20), München, 413 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Markt für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen wird national und international zunehmend als Wachstumsmotor betrachtet. Die sich abzeichnende Nachfrage in den neuen Bundesländern, bei den EU-Partnern sowie in Mittel- und Osteuropa macht den Umwelttechnikmarkt für immer mehr Anbieter attraktiv. Angesichts der Arbeitsmarkt- und Strukturprobleme setzen auch die deutschen Wirtschaftsregionen immer stärker auf die Entwicklungschancen des Umweltsektors. Vor diesem Hintergrund wurde das Gutachten zu den 'Standortbedingungen Berlins für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen' erstellt. Im Mittelpunkt des Gutachtens stehen folgende Fragestellungen:
    -Ermittlung des für Berlin relevanten Nachfragepotentials;
    -Analyse von Struktur und Entwicklung der Berliner Umwelttechnikanbieter;
    -Erfassung der wichtigsten Wettbewerbs- und Standortfaktoren des Berliner Umweltschutzsektors;
    -Ermittlung des Handlungsbedarfs und strategische Ansatzpunkte für ein Standortmarketing.
    In methodischer Hinsicht stützt sich die Untersuchung auf Marktstudien und Investitionsplanungen der wichtigsten öffentlichen und privaten Investoren im Umweltbereich. Darüber hinaus wurde eine schriftliche Befragung von Anbietern im Raum Berlin/Brandenburg durchgeführt, die durch Interviews mit Firmenvertretern und Institutionen im Umfeld des Umweltmarktes ergänzt wurde. Die Untersuchungsergebnisse wurden abschließend im Rahmen eines Workshops mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zur Diskussion gestellt." Zu den Ergebnissen des Gutachtens gehört die Feststellung, daß nach entsprechender Hochrechnung der erfaßten Berliner Anbieter Ende 1993 rund 13 000 Mitarbeiter in den Umweltbereichen der Betriebe tätig waren, dreimal so viel wie 1987 in Westberlin. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungs- und Strukturpolitik in Ostdeutschland: Herausforderungen für arbeitnehmerorientiertes Handeln (1994)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (1994): Regionale Beschäftigungs- und Strukturpolitik in Ostdeutschland. Herausforderungen für arbeitnehmerorientiertes Handeln. (Hans-Böckler-Stiftung. Manuskripte 117), Düsseldorf, 76 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert Diskussionsbeiträge eines Workshops der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema "Regionale Beschäftigungs- und Strukturpolitik: Herausforderungen für arbeitnehmerorientiertes Handeln".
    Der erste Beitrag bewertet die Leistungen der Arbeitsmarktpolitik und entwickelt Vorschläge, wie diese stärker zur wirtschaftlichen Flankierung des Transformationsprozesses eingesetzt werden könnte.
    Ein zweiter Beitrag schildert die Erfahrungen mit der Trägergesellschaft Schiffbau als neuer Träger- und Beratungsinstitution und geht auf Probleme und Hemmnisse bei der Verzahnung von Beschäftigungs- und Wirtschaftsförderung ein.
    Im dritten Beitrag wird die Tätigkeit der Landesagentur für Strukturentwicklung und Arbeit Brandenburg GmbH (LASA) beschrieben und bewertet, insbesondere bezüglich der Möglichkeiten eines integrierten Beratungsansatzes.
    Der vierte Beitrag beschreibt am Beispiel der Industriepolitik Tätigkeitsfelder der Beratungsstelle für arbeitsorientierte Strukturentwicklung in Sachsen (BASIS), einer unter Beteiligung vom Land Sachsen und der Hans-Böckler-Stiftung gegründeten regionalen Entwicklungsagentur.
    Im nächsten Beitrag werden Potenzen der ABS-Gesellschaften als arbeitsmarkt- und strukturpolitische Akteure am Beispiel der Entwicklung in den Arbeitsamtsbezirken Chemnitz und Plauen herausgearbeitet.
    Der sechste Beitrag analysiert landesspezifische Akzente bei der Förderung von ABS-Gesellschaften in Sachsen-Anhalt.
    Der vorletzte Beitrag stellt die Anforderungen an eine arbeitnehmerorientierte regionale Beschäftigungs- und Strukturpolitik dar und formuliert Aufgaben für die Gewerkschaften.
    Schließlich wird im letzten Beitrag am Beispiel eines Projektes in Sachsen-Anhalt beschrieben, wie Gewerkschaften in der Region aktive Mitgestalter von Politik sein können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland stagniert: Von der ost- zur gesamtdeutschen Wirtschaftskrise (1994)

    Wehner, Burkhard;

    Zitatform

    Wehner, Burkhard (1994): Deutschland stagniert: Von der ost- zur gesamtdeutschen Wirtschaftskrise. (WB-Forum 85), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 169 S.

    Abstract

    "Der Autor zeichnet ein ernüchterndes, teilweise provozierendes Bild der wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven Deutschlands. Er verdeutlicht das Versagen der gesamtdeutschen Wirtschaftspolitik, das Versagen der wissenschaftlichen Politikberatung und ebenso die offenkundige Selbsttäuschung großer Teile der politischen Öffentlichkeit. Einer solchen Entwicklung muß die Politik keineswegs machtlos gegenüberstehen. Aus der Analyse ergeben sich überraschende wirtschafts- und sozialpolitische Alternativen, die langfristig für ganz Deutschland ein höheres Wachstum und weniger Arbeitslosigkeit durchaus möglich erscheinen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern (1994)

    Zarth, Michael; Wiegandt, Claus-Christian; Ridinger, Rudolf; Nolte, Dirk; Kühl, Jürgen; Ziegler, Astrid; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Zarth, Michael, Jürgen Kühl, Dirk Nolte, Astrid Ziegler, Rudolf Ridinger, Uwe Blien & Claus-Christian Wiegandt (1994): Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 1-302.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Themenheftes steht die Frage nach einer neuen Unternehmens- und Industriestruktur in den ostdeutschen Regionen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Gründungsförderung im Rahmen des ERP-Programms sind Gegenstand des ersten Beitrages. Neben der regionalen und sektoralen Struktur der bewilligten Vorhaben werden mögliche Erklärungsfaktoren für die regionalen Unterschiede der Inanspruchnahme der ERP-Förderung diskutiert. Ergänzend wird im zweiten Beitrag über den gegenwärtigen Stand der Privatisierung und die Perspektiven von Treuhandunternehmen berichtet. Die Datenbasis sind die zwischen 1991 und 1993 von IAB/SÖSTRA durchgeführten Umfragen bei Treuhandunternehmen und privatisierten Firmen. Der nächste Beitrag setzt sich mit der Problematik der 'industriellen Kerne' auseinander und beschreibt die verschiedenen Konzepte der einzelnen Länder, mit denen diese versuchen, ihre industriellen Kernregionen zu erhalten. Die Autoren fordern eine stärkere Verzahnung regionaler und sektoraler strukturpolitischer Instrumente. Der vierte Beitrag thematisiert die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz regionalpolitischer Instrumente in den neuen Ländern. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Anhand einiger zentraler ökonomischer Indikatoren beschreibt der fünfte Beitrag zunächst die regionale Differenzierung der ostdeutschen Regionen. Anschließend untersucht er, ob die neoklassische Wachstumstheorie eine konvergente Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland begründen kann. Der letzte Beitrag beschäftigt sich schließlich mit ökologisch ausgerichteten Regionalkonzepten. Er geht der Frage nach, inwieweit mit solchen Konzepten die Chancen für einen ökologischen Umbau der neuen Länder genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Altlastensanierung: Grundsatzfragen und Umsetzung in den neuen Bundesländern (1994)

    Zimmermann, Horst;

    Zitatform

    Zimmermann, Horst (Hrsg.) (1994): Altlastensanierung. Grundsatzfragen und Umsetzung in den neuen Bundesländern. (Zeitschrift für angewandte Umweltforschung. Sonderheft 05), Berlin: Analytica Verlagsges., 130 S.

    Abstract

    Mit diesem Heft sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, bestehende Hemmnisse in organisatorischer, finanzieller, rechtlicher, technischer oder bürokratischer Hinsicht zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren, die der Altlastensanierung insbesondere in den neuen Bundesländern entgegenstehen. "Dabei wird sich zeigen, daß eine ökonomisch effiziente und ökologisch wirkungsvolle Altlastensanierung nur durchführbar wird, wenn alle Beteiligten - d.h. sowohl die staatlichen als auch die privaten Institutionen - finanziell und organisatorisch in den Sanierungsprozeß einbezogen werden. In diesem Zusammenhang stellt sich weiterhin die Frage der Zuständigkeit für die im Rahmen der Altlastensanierung zu erfüllenden Aufgaben. So ist zu fragen, ob und in welchem Umfang die Aufgaben durch Private erfüllt werden können oder die staatliche Zuständigkeit gegeben sein muß." Eine Auswahlbibliographie ergänzt die neun Einzelbeiträge, von denen zwei die Problematik am Beispiel Thüringens bzw. der Stadt Eisenach abhandeln. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern (1994)

    Zitatform

    Bundesregierung (1994): Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/6854 (08.02.1994)), 610 S.

    Abstract

    Die Bundestagsdrucksache stellt in neun Kapiteln Materialien zum staatlichen Zusammenschluß und zum Aufbau in den neuen Ländern zusammen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind dabei:
    1. Kapitel: Der Weg zur Einheit,
    2. Kapitel: Außen- und Sicherheitspolitik,
    3. Kapitel: Staat, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege,
    4. Kapitel: Strafrecht, Unrechtsbewältigung
    5. Kapitel: Herstellung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Einheit,
    6. Kapitel: Bildung, Wissenschaft und Forschung,
    7. Kapitel: Familien-,Frauen- und Jugendpolitik, Politik für Senioren,
    8. Kapitel: Kultur, Medien, Sport und
    9. Kapitel: Deutschlands Rolle in der Welt.
    (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dokumentation Treuhandanstalt 1990-1994. 15 Bände und Register (1994)

    Abstract

    Die Treuhandanstalt hat Ende 1994 ihre Arbeit beendet. Die Dokumentation, die insgesamt 15 Bände umfaßt, stellt Originaldokumente zusammen, die durch die Treuhand in dem Zeitraum 1990 bis 1994 mitverantwortet und mitgestaltet wurden. Der 1. Band enthält im wesentlichen alle gesetzlichen Grundlagen, die für die Arbeit der Treuhand maßgeblich waren (z.B. Einigungsvertrag, Treuhandgesetz, Vermögensgesetz, DM Bilanzgesetz). Der 2. Band setzt die im 1. Band begonnene Dokumentation zur Wirtschaftsentwicklung fort und dokumentiert weiterhin Tagesordnungen von Vorstand und Verwaltung der Treuhandanstalt. Der 3. Band enthält Unternehmensdaten und beginnt mit der Dokumentation der Entwicklung ostdeutscher Unternehmen (nach Wirtschaftszweigen, 1990 bis 1994) bis einschließlich Band 8. Dokumente zu Altlastensanierung/Umweltschutz, Sozialpläne, Unterstützung von ABS-Gesellschaften u.a. listet Band 9 auf und stellt außerdem die Zusammenarbeit mit den Ländern und die Abstimmung mit der EU dar. Materialien zur Reprivatisierung, Mittelstandsinitiative und Einkaufsoffensive sowie zu Eingaben und Rechtsfragen enthält der 10. Band. Band 11 vermittelt einen Überblick über Personalfragen sowohl der Treuhand als auch in den Unternehmen. Band 12 beschäftigt sich mit den Finanzproblemen der Treuhand und der Unternehmen. Band 13 gibt Informationen über die verschiedenen Ausschüsse der Treuhand (Fortsetzung im 14. Band). Der 14. Band dokumentiert zusammen mit dem 15. Band den Abschlußbericht der Treuhandanstalt und gibt einen Überblick über die Aufgabenerfüllung nach 1994. Ein Register mit über 900 Schlagworten und Personen erleichtert den Zugang (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsentwicklung und Umweltsituation in den neuen Ländern: Beiträge des umweltökonomischen Workshops am 9. Juni 1994 in Halle (1994)

    Abstract

    "Im Zuge der Anpassung an die (neuen) marktwirtschaftlichen und umweltpolitischen Rahmenbedingungen vollziehen sich ökologische Wandlungsprozesse in der ostdeutschen Wirtschaft. Sie zeigen sich unter anderem in der Verbesserung der Umweltqualität. Während anfangs vor allem Produktionsstillegungen und -rückgänge zu den Veränderungen beigetragen haben, werden nunmehr zunehmend Investitionen in den Umweltschutz wirksam. Letztere werden durch umfangreiche staatliche Fördermaßnahmen unterstützt. Aus dem ökologischen Wandel der Wirtschaft erwachsen auch Marktchancen für Unternehmen im Bereich der Umweltschutztechnik und -dienstleistungen. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Workshop zum Thema "Wirtschaftsentwicklung und Umweltsituation in den neuen Ländern" durchgeführt (Halle, 1994). Den Teilnehmern wurde ein breites Spektrum von Forschungsergebnissen vorgestellt. Inhaltliche Schwerpunkte waren:
    -Die Entwicklung der Umweltsituation und Umweltpolitik in Ostdeutschland.
    -Die Marktchancen der umwelttechnischen Industrie. -Die Beschäftigungswirkungen aus der Produktion von Umweltschutzgütern.
    -Die Wirksamkeit und die strukturellen Wirkungen von CO2-/Energiesteuern.
    -Die Potentiale der CO2-Reduzierung in den neuen Bundesländern.
    -Die Möglichkeiten der Simulation von umweltpolitischen Strategien.
    -Die Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen."
    Der Sammelband enthält darüber hinaus zwei Beiträge, die aus Zeitgründen nicht im Tagungsprogramm enthalten waren, und zwar zu:
    -Beschäftigungsperspektiven der Braunkohlensanierung in der Lausitz und zu
    -Aspekten einer ökologischen Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sanierung und Rekultivierung im Lausitzer Braunkohlenrevier: ökologische Ziele und wirtschaftliche Chancen. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 31. Mai 1994 in Ruhland (1994)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1994): Sanierung und Rekultivierung im Lausitzer Braunkohlenrevier. Ökologische Ziele und wirtschaftliche Chancen. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 31. Mai 1994 in Ruhland. (Wirtschaftspolitische Diskurse 60), Bonn, 37 S.

    Abstract

    Die Braunkohleförderung der ehemaligen DDR konzentrierte sich auf die Lausitz (Bundesländer Sachsen und Brandenburg). Verbunden damit waren Umweltbelastungen und Landschaftszerstörungen. Kohleförderung und Bergbaubeschäftigung haben sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung halbiert. Sanierung und Rekultivierung bieten über die ökologischen Ziele hinaus Chancen für wirtschaftlichen Strukturwandel und Beschäftigung in einer in der Vergangenheit monostrukturell entwickelten Region. "Sanierung, Rekultivierung und Folgenutzung von Tagebauflächen" war deshalb das Thema einer Fachtagung (Ruhland, 1994) deren Vorträge die Broschüre zusammenfaßt, thematisch wie folgt gegliedert:
    -Der Braunkohlenbergbau im Lausitzer Revier
    -Die Sanierung im Bereich der LAUBAG
    -Der Beitrag der Sanierungsgesellschaften
    -Sanierungsplanung und Sanierungsziele
    -Der Senftenberger See
    -Handlungsempfehlungen des Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsplanes Niederlausitz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsprozesse in ehemals Volkseigenen Betrieben (1993)

    Albach, Horst; Witt, Peter;

    Zitatform

    Albach, Horst & Peter Witt (Hrsg.) (1993): Transformationsprozesse in ehemals Volkseigenen Betrieben. (Schriftenreihe der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung Koblenz. Forschung 15), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 194 S.

    Abstract

    "Die Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern verlaufen anders und erheblich langsamer als ursprünglich erwartet. Jedes Unternehmen hat auf anderem Wege versucht, seinen Platz in der Marktwirtschaft zu finden. Die Erfahrungen, die fünf exemplarische Unternehmen dabei gemacht haben, finden im Buch eine eingehende Darstellung und Auswertung. Vor allem mit Hilfe des Verfahrens der Netzwerkanalyse werden die Veränderungen im Lieferanten- und Kundennetzwerk auf dem Wege von der Plan- in die Marktwirtschaft untersucht. Dabei wird deutlich, in wie starkem Maße die Beschaffungs- und Absatznetzwerke von den Informationsnetzwerken abhängen. Das Hauptproblem des Transformationsprozesses besteht also darin, den Anschluß an das Informationsnetzwerk in Marktwirtschaften (Produkt-Know-how, Produktions-Know-how, Marketing-Know-how) zu gewinnen. Es werden verschiedene Formen des Anschlusses an diese Netzwerke dargestellt und Ansätze zu einer Kostenrechnung für derartige Netzwerke geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorschläge und Anregungen für eine situationsgerechte Regionalpolitik zur Gestaltung des Wirtschafts- und Sozialraums Brandenburg-Berlin (1993)

    Au, Ernst;

    Zitatform

    Au, Ernst (1993): Vorschläge und Anregungen für eine situationsgerechte Regionalpolitik zur Gestaltung des Wirtschafts- und Sozialraums Brandenburg-Berlin. (SÖSTRA. Berichte und Informationen 4/93), Berlin, 47 S.

    Abstract

    Brandenburg und der Ostteil Berlins durchlaufen einen schwierigen Transformationsprozeß, von dem auch der Westteil Berlins nicht völlig ausgenommen ist. Auch unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Situation kann diese Region aber mittel- und langfristig erhebliche Möglichkeiten für eine neuartige, harmonische, ökologische und nicht zuletzt wirtschaftliche und soziale Entwicklung entfalten. Das setzt eine umsichtige und konstruktive Wirtschafts- und Regionalpolitik voraus. Der Bericht unterbreitet Vorschläge und Anregungen für eine solche situtionsgerechte Politik und stellt dabei Wirtschafts- und sozialräumliche Gesichtspunkte in den Vordergrund. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland - ein hoffnungsloser Fall? (1993)

    Beckert, Jens; Tiemann, Heinrich; Vorkamp, Wolfgang; Knuth, Matthias; Scharpf, Fritz W.; Brücker, Herbert ; Blancke, Susanne; Kuda, Rudolf;

    Zitatform

    Beckert, Jens, Wolfgang Vorkamp, Matthias Knuth, Herbert Brücker, Rudolf Kuda, Susanne Blancke, Heinrich Tiemann & Fritz W. Scharpf (1993): Ostdeutschland - ein hoffnungsloser Fall? In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Jg. 40, H. 6, S. 512-547.

    Abstract

    Das Thema des Heftes vereint sechs Beiträge zu folgenden Themen:
    - Die Gefährdung der Demokratie durch die Krise der Ökonomie
    - ABS-Gesellschaften - Rettungsanker im Strukturbruch?
    - Politikversagen oder Marktversagen?
    - Antikrisenstrategien - aus gewerkschaftlicher Sicht
    - Regionale Kulturen in den neuen Bundesländern
    - soziale Gerechtigkeit im globalen Kapitalismus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Innovative Unternehmen und ihre Förderung in zwei ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer (1993)

    Binus, Gretchen; Kowalski, Reinhold;

    Zitatform

    Binus, Gretchen & Reinhold Kowalski (1993): Innovative Unternehmen und ihre Förderung in zwei ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer. (SÖSTRA. Berichte und Informationen 8/93), Berlin, 70 S., Anhang.

    Abstract

    "Das ostdeutsche Niveau der Industrieproduktion liegt zweieinhalb Jahre nach der Bildung der Wirtschaftseinheit Deutschlands bei einem Drittel des Standes von 1989. Vom Niedergang der ostdeutschen Wirtschaft sind die wachstums- und wertschöpfungsintensivsten Bereiche der ostdeutschen Industrie am stärksten betroffen. In den zwei untersuchten Regionen Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt und Cottbus/Senftenberg betrifft das die Branchen Elektronik, Bergbau, Stahlindustrie und Chemie. Sie konnten bisher nicht saniert und innovativ umgestaltet werden. Deshalb ist eine Überprüfung aller Instrumente und Maßnahmen der praktizierenden Wirtschaftsförderung dringend geboten." Der Ergebnisbericht, der dieser Entwicklung Rechnung tragen soll, geht dabei von vier Zielsetzungen aus:
    - Sanierung und innovative Gestaltung industrieller Kernbereiche,
    - allgemeine, breite und längerfristige Investitionsförderung,
    - spezielle Förderung innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen,
    - regionale Koordinierung und Konzentration der Förderinstitutionen und -maßnahmen.
    Der Bericht basiert auf Ergebnissen einer umfangreichen Feldforschung (Fragebögen/Interviews) und umfaßt den Zeitraum 1991/1992. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt: Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf zum effizienten Einsatz von Fördermitteln im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (1993)

    Bratzke, Gunthard; Rosse, Kolmar; Padur, Peggy; Zurek, Dora; Ewert, Antje; Schädlich, Michael; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Bratzke, Gunthard, Michael Schädlich & Gerald Wagner (1993): Regionale Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt. Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf zum effizienten Einsatz von Fördermitteln im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Halle, 107 S., Anhang.

    Abstract

    "Zum Aufbau und zur Modernisierung der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft war es notwendig, bestehende, teilweise überkommene Strukturen wachstums- und zukunftsorientiert zu überwinden. In diesem Kontext spielte der zielgerichtete Mitteleinsatz der "Gemeinschaftsaufgabe" (GA) eine herausragende Rolle.
    In der Studie werden sowohl der differenzierte Mitteleinsatz als auch die im Ergebnis der Mittelverwendung erreichten Resultate und Problemlagen untersucht und wissenschaftlich begründet herausgearbeitet.
    Darüber hinaus werden von den Autoren, vor dem Hintergrund einer nach wie vor ergänzungsbedürftigen Datenbasis, Diskussionsvorschläge für eine möglicherweise effizienzsteigernde regional differenzierte GA-Mittelverwendung unterbreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhaltung industrieller Kerne in Ostdeutschland? (1993)

    Breuel, Birgit; Späth, Lothar; Donges, Juergen B.; Necker, Tyll;

    Zitatform

    Breuel, Birgit, Tyll Necker, Lothar Späth & Juergen B. Donges (1993): Erhaltung industrieller Kerne in Ostdeutschland? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 73, H. 2, S. 59-70.

    Abstract

    Die Autoren gehen in ihren Beiträgen der Frage nach, ob der industriepolitische Kurswechsel zur Erhaltung industrieller Kerne in Ostdeutschland angebracht ist oder nicht. Während die Befürworter davon ausgehen "für jedes Unternehmen den Weg zu finden, der diesen Unternehmen und seinen Beschäftigten die individuelle Chance des Überlebens eröffnet", bezeichnen die Gegner die Erhaltung alter industrieller Kerne als einen Irrweg. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Programm "Gemeinschaftswerk Aufschwung-Ost" - Planung, Vollzug, Evaluation (1993)

    Derlien, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    (1993): Programm "Gemeinschaftswerk Aufschwung-Ost" - Planung, Vollzug, Evaluation. (Gesellschaft für Programmforschung in der öffentlichen Verwaltung. Werkstattbericht 15), München, 158 S.

    Abstract

    Die "Gesellschaft für Programmforschung in der öffentlichen Verwaltung" (GfP) befaßte sich in einem Workshop (Bonn, 1992) mit dem Programm "Gemeinschaftswerk Aufschwung-Ost". Im Mittelpunkt der Beiträge sowie der Podiumsdiskussion standen Fragen der Planung, des Vollzugs und der Evaluation des Programms aus unterschiedlicher Sicht sowie in ihren kausalen Verbindungen. Dabei wurden sowohl die besonderen historischen und institutionellen Bedingungen angesprochen, unter denen das Programm entstanden und vollzogen worden ist, als auch die Frage reflektiert, ob das Programm auf osteuropäische Länder übertragbar ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eine gesamtwirtschaftliche Entwicklungsstrategie für die neuen Bundesländer: Gutachten (1993)

    Dübel, Achim; Pfeiffer, Ulrich;

    Zitatform

    Dübel, Achim & Ulrich Pfeiffer (1993): Eine gesamtwirtschaftliche Entwicklungsstrategie für die neuen Bundesländer. Gutachten. Bonn, 231 S.; 29 S.

    Abstract

    "Die Studie stellt nicht Investitionen als abstrakte volkswirtschaftliche Aggregatsgröße in den Mittelpunkt der Überlegungen, sondern konkretes unternehmerisches Handeln. Sie identifiziert mit empirischem Aufwand die Hindernisse, die der Mobilisierung unternehmerischer Leistungskraft in und für Ostdeutschland im Wege stehen. An diesen Hindernissen setzen ihre politischen Empfehlungen an. Das Gutachten betont auch die in der bisherigen Praxis vernachlässigte Unterscheidung zwischen strategisch wichtigen Sektoren und 'Selbstläufern'. Insgesamt zeigt es, daß der wirtschaftliche Wiederaufbau Ostdeutschlands ein ständiges Schwimmen gegen den Strom der institutionalisierten Förderpraxis erfordert." Die Studie wird durch eine Kurzfassung ergänzt. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finanzierung und Organisation der Infrastruktur in den neuen Bundesländern: Referate und Diskussionsberichte eines Kolloquiums des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für öffentliche Wirtschaft am 26./27. März 1992 in der Universität Würzburg (1993)

    Eichhorn, Peter;

    Zitatform

    (1993): Finanzierung und Organisation der Infrastruktur in den neuen Bundesländern. Referate und Diskussionsberichte eines Kolloquiums des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für öffentliche Wirtschaft am 26./27. März 1992 in der Universität Würzburg. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Öffentliche Wirtschaft 34), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 204 S.

    Abstract

    Der Tagungsband dokumentiert sämtliche Referate eines Kolloguiums, das vom 26. bis 27. März 1992 in der Uni-Würzburg stattfand, und sich mit Überlegungen zur Finanzierung des Aufbaus und der Organisation der öffentlichen Infrastruktur in den neuen Bundesländern befaßt. Dabei werden auch Möglichkeiten privater Finanzierung öffentlicher Infrastruktur unter dem Aspekt der Erfüllung öffentlicher Aufgaben diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhandanstalt: Das Unmögliche wagen: Forschungsberichte (1993)

    Fischer, Wolfram; Schneider, Hans Karl; Hax, Herbert;

    Zitatform

    Fischer, Wolfram, Herbert Hax & Hans Karl Schneider (Hrsg.) (1993): Treuhandanstalt: Das Unmögliche wagen. Forschungsberichte. Berlin: Akademie Verlag, 562 S.

    Abstract

    "Der Sammelband ist ein erster Zwischenbericht über das große Experiment Treuhandanstalt. Der Band ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil behandelt die Entstehung der Treuhandanstalt in der Endphase der DDR, die staats- und privatrechtlichen Rahmenbedingungen, in die sie durch Gesetze, Verträge und die Übernahme des bundesrepublikanischen Rechtssystems gestellt wurde, ihren organisatorischen und personellen Aufbau sowie das politische Umfeld, in dem sie zu agieren hat. Der zweite Teil des Bandes ist den hauptsächlichen Tätigkeitsfeldern der Treuhandanstalt gewidmet: Sanierung, Privatisierung, Reprivatisierung, Kommunalisierung und Abwicklung nicht sanierungsfähiger Unternehmen. Im dritten Teil werden die Auswirkungen der Arbeit der Treuhandanstalt, soweit sie sich heute schon abgreifen lassen, behandelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzinvestitionen des Produzierenden Gewerbes in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses staatlicher Fördermaßnahmen (1993)

    Horbach, Jens;

    Zitatform

    Horbach, Jens (1993): Umweltschutzinvestitionen des Produzierenden Gewerbes in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses staatlicher Fördermaßnahmen. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 5, S. 1-47.

    Abstract

    "Im Rahmen einer theoretischen Analyse wurden die Bestimmungsgründe von Umweltschutzinvestitionen untersucht. Die Investitionstheorie, die zur Erklärung der Investitionstätigkeit eines Unternehmens Variablen wie den Marktzins, die Güterpreisentwicklung oder die Nachfrageerwartungen verwendet, ist zur Analyse von Umweltschutzinvestitionen nur teilweise geeignet. Hier müssen vielmehr die speziellen Bedingungen des Umweltschutzbereichs beachtet werden. Umweltschutzinvestitionen werden vornehmlich infolge ordnungsrechtlicher Regelungen getätigt. Langfristig spielt auch das gestiegene Umweltbewußtsein der Bevölkerung eine große Rolle. So wird der Umweltschutz zunehmend zu einem weichen Standortfaktor, da z.B. hochqualifizierte Mitarbeiter Industriestandorte mit intakter Umwelt bevorzugen. Außerdem können Fördermittel, die für Umweltschutzinvestitionen umfangreich zur Verfügung stehen, entscheidend sein. Die Wirkungen von Fördermitteln auf Umweltschutzinvestitionen sind in engem Zusammenhang zum umweltpolitischen Instrumentarium zu sehen. Die theoretische Analyse hat gezeigt, daß Fördermittel in Verbindung mit den in Deutschland dominierenden Umweltauflagen den Unternehmen wenig Anreize bieten, über das gesetzlich geforderte Maß hinausgehende Umweltschutzinvestitionen zu tätigen. Abgaben im Sinne einer Besteuerung von Restemissionen würden hingegen zu diesem Ziel führen. Bei einer geeigneten Höhe der Abgabe kann es nämlich für ein Unternehmen kostengünstiger sein, eine Umweltschutzinvestition durchzuführen, anstatt eine Abgabe zu zahlen. Die empirische Analyse hat die theoretischen Überlegungen zu den Wirkungen von Fördermaßnahmen im Umweltschutz weitgehend bestätigt. Staatliche Fördermaßnahmen ermöglichten in ungefähr einem Fünftel aller befragten Unternehmen die Durchführung von Umweltschutzinvestitionen. Diese Investitionen wurden allerdings in den überwiegenden Fällen nicht aufgrund von Fördermaßnahmen, sondern als Folge von gesetzlichen Auflagen durchgeführt. Aus dieser Sicht besaßen die umweltbezogenen Fördermittel in den neuen Bundesländern vor allem eine Finanzierungsfunktion. Die geförderten Unternehmen konnten mit Hilfe der Förderung gesetzliche Auflagen erfüllen, ohne in noch größere wirtschaftliche Schwierigkeiten zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation der außeruniversitären und industriellen Forschung in den neuen Bundesländern (1993)

    Hornschild, Kurt;

    Zitatform

    Hornschild, Kurt (1993): Zur Situation der außeruniversitären und industriellen Forschung in den neuen Bundesländern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 44, S. 643-649.

    Abstract

    "Nach der Vereinigung beider deutscher Staaten wurden in Ostdeutschland auch Wissenschaft und Forschung neu strukturiert und dem System in der Bundesrepublik angepaßt. Dies bedeutet die Abwicklung alter und die Errichtung neuer Institutionen, die Übernahme und Integration von wissenschaftlichem Personal mit teilweise neuen Aufgabenfeldern. Während die Transformation im institutionellen Bereich schon sehr weit vorangekommen ist, muß die Entwicklung im industriellen Bereich als äußerst bedenklich angesehen werden. Es gibt bislang nur wenig Anzeichen für eine sich neu formierende Industrieforschung, die als Basis für den Aufbau einer technologisch anspruchsvollen Industrie dienen könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist deshalb groß, daß Ostdeutschland für längere Zeit eine industriell schwach entwickelte Region bleibt und dort ansässige Unternehmen vorwiegend die Funktion einer verlängerten Werkbank wahrnehmen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach geeigneten Maßnahmen, um dieser Entwicklung gegenzusteuern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse der Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt (1993)

    Junkernheinrich, Martin; Bock, Wolfgang; Micosatt, Gerhard; Boje, Jürgen; Lensing, Peter; Wilke, Günter;

    Zitatform

    Junkernheinrich, Martin, Gerhard Micosatt & Günter Wilke (1993): Strukturanalyse der Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Halle, 526 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert eine Analyse ökonomisch relevanter Beobachtungstatbestände für das Land Sachsen-Anhalt. "Dabei stehen im Anschluss an die Diskussion der methodischen Probleme einer ökonomischen Raumbeobachtung (Kap. I.3)
    - das Raumstrukturpotential,
    - das Ressourcenpotential (Arbeit, Kapital, Umwelt),
    - das Anpassungs- und Innovationspotential sowie
    - das Nachfragepotential
    im Vordergrund der Betrachtung (Kap. II). Die Landesanalyse wird alsdann auf einer regionalen Ebene vertieft (Kap. III). Auf diese Weise sollen regionale Informationen darüber bereitgestellt werden, welche spezifischen Begabungen auf bedeutsame Entwicklungschancen hinweisen (Begabungskriterium), bzw. welche regionalen Potentialfaktoren als Restriktionen für zukünftige Entwicklungen wirken können (Engpaßkriterium). Damit wird der Grundstein für eine mögliche regionale Strukturberichterstattung gelegt. Die Ergebnisse der Strukturanalyse fließen anschließend in eine Darstellung und Bewertung räumlicher Flexibilitätshemmnisse ein (Kapitel IV.2.). Das handlungspolitische Resümee (Kapitel IV.3.) bildet den Abschluß des Strukturberichts. In ihm sollen die Entwicklungsperspektiven des Raumes aufgezeigt und wirtschaftspolitische Leitvorstellungen als Ausgangspunkt für weiterführende Diskussionen entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern (1993)

    Kaiser, Manfred; Koller, Martin; Plath, Hans-Eberhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Martin Koller & Hans-Eberhard Plath (Hrsg.) (1993): Regionale Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 168), Nürnberg, 204 S.

    Abstract

    In dem vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg und dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit Dresden organisierten Kontaktseminar, das im Juni 1991 in Dresden stattfand, ging es um eine erste systematisch angelegte Bestandsaufnahme der Arbeitsmarktsituation in den neuen Bundesländern, "um die kritische Reflexion vorläufiger Ergebnisse und theoretischer Implikationen, um die Schichtung möglicher Konsequenzen und um die Gewinnung von Hypothesen und Fragestellungen für weitere Untersuchungen."
    Die Beiträge der Autoren gruppieren sich unter vier Schwerpunktthemen:
    1. Technologische Innovation und regionaler Strukturwandel
    2. Unternehmen als Träger von Beschäftigung
    3. Arbeitslosigkeit und Wanderung
    4. Integrierte Maßnahmen der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Umweltmarkt in den neuen Bundesländern: Investitionen von insgesamt 219 Milliarden DM erforderlich (1993)

    Kirchmann, Petra;

    Zitatform

    Kirchmann, Petra (1993): Der Umweltmarkt in den neuen Bundesländern. Investitionen von insgesamt 219 Milliarden DM erforderlich. Berlin, 5 S., Anhang.

    Abstract

    Diese Zusammenfassung einer umfangreichen Studie weist einen Investitionsbedarf von ca. 219 Milliarden DM für die Sanierung der Umwelt in den neuen Bundesländern bis zum Jahr 2005 aus. Grundlage dieser Aussage sind Befragungen (n=400) sowie Expertengespräche. Schwerpunkt des sogenannten Umweltmarktes ist der Bereich Wasser und Abwasser, gefolgt von den Bereichen Abfall und Luft. Nach Bundesländern hat Sachsen den höchsten Investitionsbedarf. (IAB)

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