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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wertorientierung, Einstellungen, Verhalten"
  • Literaturhinweis

    Zwei Dörfer in Deutschland: Mentalitätsunterschiede nach der Wiedervereinigung (1994)

    Gebhardt, Winfried; Kamphausen, Georg;

    Zitatform

    Gebhardt, Winfried & Georg Kamphausen (1994): Zwei Dörfer in Deutschland: Mentalitätsunterschiede nach der Wiedervereinigung. Opladen: Leske und Budrich, 189 S.

    Abstract

    "Drei Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist die Rede von der 'Mauer im Kopf', von den angeblichen Mentalitätsunterschieden zwischen Ost- und Westdeutschen Allgemeingut geworden. Die Autoren gehen am Beispiel zweier ländlicher Gemeinden im bayerischen und sächsischen Vogtland der Frage nach, wie verschieden Ost- und Westdeutsche wirklich sind. Der Begriff der Mentalität bezeichnet die Summe eingelebter, über Generationen hinweg stabiler Glaubensüberzeugungen und Sinngewißheiten mit alltäglicher Handlungsrelevanz. Mentalitäten lassen sich nur in sozialen Nahwelten erforschen, im alltäglichen Handeln und Zusammenleben der Menschen am Arbeitsplatz, in der Familie, der Verwandtschaft, aber auch im Verein und am Stammtisch. Die in den letzten Jahren vielbeschworenen Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen lassen sich daher besonders gut in zwei von ihrer Geschichte, Konfession und Sozialstruktur her ähnlichen Gemeinden untersuchen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit vierzig Jahre Leben in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen die grundlegenden Alltagsroutinen und Handlungsmaßstäbe der Menschen verändert haben. Die Studie vermag zu zeigen, daß es - trotz vielfältiger Unterschiede im Detail - in den beiden Dörfern mehr Gemeinsamkeiten gibt als vermutet." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mentalitätsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland? Das Beispiel zweier ländlicher Gemeinden (1994)

    Gebhardt, Winfried; Kamphausen, Georg;

    Zitatform

    Gebhardt, Winfried & Georg Kamphausen (1994): Mentalitätsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland? Das Beispiel zweier ländlicher Gemeinden. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 16, S. 29-39.

    Abstract

    "Entgegen der allgemeinen Rede von Mentalitätsunterschieden zwischen Ost- und Westdeutschen stimmen die Menschen in den beiden von uns untersuchten Gemeinden in vielen das Alltagshandeln determinierenden Wertvorstellungen, Glaubensüberzeugungen und Gewißheitsmustern überein. Dies zeigt sich u.a. in einem deutlich zu beobachtenden Wertkonservatismus, in der Hochschätzung von Familie, Verwandtschaft und Dorfgemeinschaft als den sozialen Gemeinschaften, in denen der Mensch soziale Anerkennung, Geborgenheit und Sicherheit finden kann, sowie in einer Sicht des Politischen, die jede partikularisierende Interessenpolitik zugunsten einer parteiübergreifenden Sachpolitik zum Wohle aller ablehnt. Die beobachteten Unterschiede (größere Individualisierungsängste und Unsicherheitsgefühle im Osten) lassen sich deshalb nur bedingt als Ausdruck unterschiedlicher Mentalitäten verstehen; sie sind eher Folge einer Phasenverschiebung auf dem Weg der Modernisierung bzw. der 'Kühlschrankfunktion! des sozialistischen Systems, in dem gesellschaftlicher Wandel kaum stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Stimmung ist besser als die Lage: Stimmungs- und Wertewandel in den neuen Bundesländern (1994)

    Gensicke, Thomas;

    Zitatform

    Gensicke, Thomas (1994): Die Stimmung ist besser als die Lage: Stimmungs- und Wertewandel in den neuen Bundesländern. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 8, S. 802-815.

    Abstract

    Der Autor analysiert, gestützt auf repräsentative Meinungsumfragen und auf eine Anfang 1993 im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern durchgeführte Erhebung (KSPW-Bus),wie die Ostdeutschen selbst die Lage sehen und welche Stimmung sich in den neuen Bundesländern entwickelt. Im Hinblick auf persönliche Wertorientierungen teilt der Autor die ostdeutsche Bevölkerung in Gruppen von Wertetypen auf: Konventionalisten, Resignierte, Realisten, Hedomaten (hedonistische Materialisten) und Idealisten. Trotz relativ positiver Bilanz der Stimmungs- und Werteentwicklung gibt es neuralgische Punkte: Abhängigkeit von Transferzahlungen, Arbeitslosigkeit und Resignation, politische Entfremdung. "Um die Stimmungs- und Werteentwicklung im Osten dauerhaft zu stabilisieren, bedarf es jedoch noch eines langen Prozesses, innerhalb dessen die Eigenwerte des Lebens in einer freiheitlichen Gesellschaft und die Einsicht in deren Grenzen bei der individuellen Glücksgewährung stärker ins Bewußtsein der neuen Bundesbürger rücken. Das kann jedoch nur auf der Grundlage eines selbsttragenden Aufschwungs und einer gesicherten Lebensperspektive für die neuen Bundesbürger geschehen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformation und Identität: Aspekte, Erfahrungen, Tendenzen (1994)

    Haenschke, Barbara;

    Zitatform

    Haenschke, Barbara (1994): Transformation und Identität. Aspekte, Erfahrungen, Tendenzen. (QUEM-report 24), Berlin, 88 S.

    Abstract

    Der Bericht widmet sich dem Anliegen, den Begriff Identität neu zu hinterfragen und auf seine Brauchbarkeit zur Beschreibung der ablaufenden Transformationsprozesse in Ostdeutschland hin zu überprüfen. "Er untersucht in erster Näherung die Auswirkungen der Transformation in Deutschland auf Identität und auf Arbeit. Dabei sind Identität und Arbeit eingebunden in die Rahmenbedingungen der politischen, ökonomischen und sozioökologischen Transformation." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Management und Wertewandel im Übergang: Voraussetzungen, Chancen und Grenzen betrieblicher Weiterbildung im Transformationsprozeß (1994)

    Heyse, Volker; Voß, Peter; Metzler, Dorothea; Metzler, Helmut; Seifert, Peter; Seifert, Peter; Erpenbeck, John; Voß, Peter; Böhm, Ingeborg; Weinberg, Johannes; Metzler, Helmut; Birth, Klaus; Weinberg, Johannes; Böhm, Ingeborg; Birth, Klaus; Metzler, Dorothea;

    Zitatform

    Heyse, Volker, John Erpenbeck, Peter Voß, Peter Seifert, Helmut Metzler, Klaus Birth, Johannes Weinberg, Ingeborg Böhm & Dorothea Metzler (1994): Management und Wertewandel im Übergang: Voraussetzungen, Chancen und Grenzen betrieblicher Weiterbildung im Transformationsprozeß. (Edition QUEM 03), Münster u.a.: Waxmann, 280 S.

    Abstract

    Die Autoren der Studie "meinen, daß nur auf der Basis eines 'neutralisierenden' empirisch wie theoretisch untermauerten psychologischen, sozialwissenschaftlichen und philosophischen Vorgehens ein sachlicher Dialog über die bildungstheoretischen Voraussetzungen zur Bewältigung der Vereinigungsfolgen möglich ist." Dazu werden in Kapitel 1 empirische Untersuchungen von 1989-1992 zum Sozialisations- und Wertetransformationsprozeß in Deutschland beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft ausgewertet und Schlußfolgerungen für Personalentwicklung und Weiterbildung gezogen. In Kapitel 2 werden sozialisations- und konfliktbedingte Unterschiede im Verhalten von ost- und westdeutschen Führungskräften in ostdeutschen Unternehmen untersucht. Kapitel 3 geht auf die soziale Identität ostdeutscher Arbeitnehmer ein. In Kapitel 4 werden soziologische Ansätze und Ergebnisse zur Erforschung des Wertwandels analysiert. Kapitel 5 widmet sich der Aneignung von Werten als evolutionärem Prozeß. In Kapitel 6 werden bildungstheoretische Schlußfolgerungen abgeleitet, die sich auf die Anforderungen an die beruflich-betriebliche Weiterbildung in Ostdeutschland beziehen, auf die Ausgangslage der Erwachsenen dort als Adressaten der beruflichen Weiterbildung und auf Ansätze für adressaten- und verwendungsbezogene Weiterbildungskonzepte. Kapitel 7 bietet unter dem Titel "Wende der Kultur - Kultur der Wende" eine "philosophisch-systemanalytische Zusammenschau der Themenkreise Kulturwandel, Wertewandel, individuelle und soziale Selbstorganisation und Werteinteriorisation". Diese Richtung erlaubt eine "psychosoziale Charakteristik von sich wandelnden Grundwerten in bildungstheoretischer Absicht". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1994: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Kurz-Scherf, Ingrid; Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Kurz-Scherf, Ingrid & Gunnar Winkler (Hrsg.) (1994): Sozialreport 1994. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin, 367 S.

    Abstract

    "Der Sozialreport 1994 informiert über die Entwicklung sozialer Lagen und Befindlichkeiten in den neuen Bundesländern. Statistische Daten und jährliche empirische Untersuchungen seit 1990 machen den Sozialreport zu einem unverzichtbaren Instrument der Information über die neuen Bundesländer. Das Spektrum umfaßt Einkommensentwicklung und Verbrauchsstrukturen, Arbeitsmarktprobleme, Wohnen, Gesundheit, Bevölkerungsentwicklung, Aspekte der demokratischen Mitwirkung u.a. Der Sozialreport richtet sich an sozial und politisch Engagierte, an Sozialwissenschaftler, Politiker, an Parteien, Verbände und Verwaltungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose in den neuen Bundesländern: Hilfe und Selbsthilfe von Betroffenen (1994)

    Ladensack, Klaus;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus (1994): Arbeitslose in den neuen Bundesländern. Hilfe und Selbsthilfe von Betroffenen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 43, H. 3, S. 95-100.

    Abstract

    Gegenstand des Beitrages sind "offen Arbeitslose", das sind Arbeitslose, die nicht durch arbeitsmarktpolitische Maßnahme erfaßt sind. Untersucht werden vor allem Denk- und Verhaltensweisen ostdeutscher offen Arbeitslose, die von der Arbeitslosigkeit beeinflußt werden sowie solche, die den Wiedereinstieg ins Berufsleben beeinflussen (156 Probanden in Sachsen-Anhalt wurden befragt). Im Ergebnis werden "Empfehlungen" formuliert, darunter die Forderung, AB-Maßnahmen so zu profilieren, daß sie "Selbstansprüche an die eigene Aktivität erhöhen und nicht (vor allem bei mehrjähriger Dauer entsprechend §149h des AFG) Bequemlichkeit, Sorglosigkeit und eine niedrige Eigenverantwortung fördern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Führungskräfte in Ostdeutschland: Forschungsbericht zum Projekt SOKULT 92 (1994)

    Lang, Rainhart;

    Zitatform

    Lang, Rainhart (1994): Führungskräfte in Ostdeutschland. Forschungsbericht zum Projekt SOKULT 92. (Technische Universität Chemnitz-Zwickau, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Arbeitspapier 03), Chemnitz, 104 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Untersuchung stützt sich auf die Auswertung der Aussagen von 207 mit einem standardisierten Fragebogen zu Wertorientierungen, Organisations- und Führungsverständnis, Führungsstil, Zufriedenheit und Integration sowie zu Bedingungen der Führungskräfteentwicklung befragten Führungskräfte in Ostdeutschland sowie von 18 vertiefenden Interviews mit Führungskräften zur Berufsbiografie und zu Führungsauffassungen. Die Ergebnisse aus beiden Teilen werden vor dem Hintergrund sozialisations- und identitätstheoretischer Überlegungen zusammengeführt und gemeinsam intepretiert. Als Vergleichsstichprobe werden Daten aus dem Projekt SOKULT90 einbezogen, bei dem im Rahmen einer kulturvergleichenden Managementuntersuchung Daten von 150 DDR-Führungskräften erhoben und von insgesamt 291 Führungskräften ausgewertet wurden. Außerdem finden weitere Erhebungen zur Situation der Führungskräfte in Ostdeutschland bei der zusammenfassenden Interpretation der Ergebnisse Berücksichtigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertetypen in den neuen Bundesländern: Ausprägungen, Kontextbezogenheit, ökonomische Relevanz (1994)

    Macharzina, Klaus; Wolf, Joachim;

    Zitatform

    Macharzina, Klaus & Joachim Wolf (1994): Wertetypen in den neuen Bundesländern. Ausprägungen, Kontextbezogenheit, ökonomische Relevanz. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 64, H. 10, S. 1241-1260.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in welcher die Werthaltung der Bürger der neuen Bundesländer erforscht wurden. die auf Cluster- und Kontingenzanalysen beruhende Auswertung der Datenbasis, welche in strukturierten Interviews mit 598 zufällig ausgewählten Befragten gewonnen wurde, zeigt, daß in Ostdeutschland wie auch in den westlichen Industrieländern pluralistische Wertemuster vorliegen, deren jeweilige Ausprägung scheint von individuellen und Kontextmerkmalen beeinflußt zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialismus und Postmaterialismus in den neuen Bundesländern (1994)

    Macharzina, Klaus; Wolf, Joachim;

    Zitatform

    Macharzina, Klaus & Joachim Wolf (1994): Materialismus und Postmaterialismus in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 38, H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, die sich mit den Werthaltungen der Bürger der neuen Bundesländer beschäftigt. Die Auswertung der Datenbasis, welche in strukturierten Interviews mit 598 zufällig ausgewählten Befragten gewonnen wurde, zeigt, daß dort wie auch in den westlichen Industrieländern pluralistische Wertemuster vorliegen. Auch hat sich gezeigt, daß mit dem Umweltschutz die wichtigste Wertekategorie gegeben ist. Die Wertemuster scheinen durch individuelle Merkmale wie Geschlecht, Lebensalter, Schulbildung und Ausbildungsniveau, Ausbildungseinrichtungen sowie das Kontextmerkmal Beschäftigungssituation beeinflußt zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ziele und Werthaltungen des Führungsnachwuchses in den alten und neuen Bundesländern (1994)

    Maier, Günther W.; Zwarg, Ingrid; Rosenstiel, Lutz von; Rappensperger, Gabriele;

    Zitatform

    Maier, Günther W., Gabriele Rappensperger, Lutz von Rosenstiel & Ingrid Zwarg (1994): Berufliche Ziele und Werthaltungen des Führungsnachwuchses in den alten und neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 38, H. 1, S. 4-12.

    Abstract

    "In der Untersuchung wurden potentielle Führungskräfte (Studenten) aus den alten und neuen Bundesländern hinsichtlich ihrer Wertorientierungen, ihrer Berufsorientierungen und ihrer Kriterien der Stellenwahl untersucht. Den Examenskandidaten aus den neuen Bundesländern sind die Wertorientierungen Materialismus, Kollegialität und Sicherheit des Arbeitsplatzes wichtiger als ihren Kommilitonen aus den alten Bundesländern. Ihren beruflichen Aufstieg halten sie für weniger wahrscheinlich. Bei ihrer Stellenwahl achten sie häufiger auf die Sicherheit des Arbeitsplatzes, während sie weniger eine verantwortungsvolle Tätigkeit, Selbständigkeit in der Arbeit oder die Möglichkeit zu Auslandsaufenthalten als Stellenwahlkriterium nennen. Die Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler aus den neuen Bundesländern präferieren teilweise andere Branchen als jene aus den alten Bundesländern. In den Berufsorientierungen und einer Reihe anderer Kriterien der Stellenwahl lassen sich keine Unterschiede feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen?: eine Auswertung empirischer Untersuchungen (1994)

    Nowossadeck, Sabine;

    Zitatform

    Nowossadeck, Sabine (1994): Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen? Eine Auswertung empirischer Untersuchungen. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 615-627.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, an welchem Lebensmodell sich die Frauen in Ostdeutschland in Zukunft orientieren werden, weiterhin die Parallelität zwischen Erwerbstätigkeit und Familie anzustreben oder sich stärker auf die Ausübung der sozialen Rolle zu konzentrieren. Zur Beantwortung dieser Frage wird auf drei Erhebungen als Datenquellen zurückgegriffen: "Im Januar 1990 wurde vom Bereich Empirisch-Methodische Arbeitsgruppe (EMMAG) am Institut für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR eine erste allgemeine, repräsentative empirische Analyse zur sozialen Situation in der DDR vorgenommen (n=1.528). Diese Untersuchung ist im März 1991 (n=1.466) und im Mai 1992 (n=1.516) an einer jeweils neuen Stichprobe wiederholt worden.
    Die in den Untersuchungen 'Leben DDR/Ostdeutschland' erhobenen Daten geben keinen Anlaß, um von einer Abkehr vom in der ehemaligen DDR ideologisch unterstützten und von der Mehrheit der Frauen auch gelebten Prinzip der 'Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft' auszugehen. Die hohe Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen besteht nach wie vor, die Bedingungen, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, haben sich dagegen verschlechtert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verzerrte Bilder: Das Leben in der DDR und aktuelle Probleme im Osten aus der Sicht Jugendlicher (1994)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1994): Verzerrte Bilder: Das Leben in der DDR und aktuelle Probleme im Osten aus der Sicht Jugendlicher. In: Deutsche Jugend, Jg. 42, H. 7-8, S. 342-350.

    Abstract

    Auf der Basis einer im Frühjahr 1991 durchgeführten Studie über Einstellungen Westberliner und Ostberliner Jugendlicher wird die Zufriedenheit mit der Entwicklung seit der Wende analysiert. Außerdem geht es um die Frage, ob Jugendliche aus Ostberlin ein nostalgisches Bild von der DDR haben. "Ostberliner Jugendliche betonen, daß das sozialistische Regime Sicherheit und soziale Fürsorge geboten habe. Westberliner Schüler sehen mehr dessen Beschränkungen und die ständige Kontrolle seiner Bürger. Ostberliner Schüler wollen in sehr viel stärkerem Maße die sozialen Einrichtungen der DDR erhalten und die plädieren auch stärker als Westberliner Jugendliche für einen Erhalt der staatssozialistischen Einrichtungen. Schließlich sehen Ostberliner Jugendliche die Gründe für die bestehenden Probleme in Ostdeutschland primär in Fehlern, die im Zusammenhang des Vereinigungsprozesses gemacht worden sind, Westberliner Schüler betonen stärker Inkompetenzen und falsche Erwartungen der ehem. DDR-Bürger." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Wohlfahrt in Ostdeutschland: wie erleben Beschäftigte den Niedergang und den Umbau der ostdeutschen Wirtschaft (1994)

    Schlese, Michael; Schramm, Florian;

    Zitatform

    Schlese, Michael & Florian Schramm (1994): Arbeitsmarkt und Wohlfahrt in Ostdeutschland. Wie erleben Beschäftigte den Niedergang und den Umbau der ostdeutschen Wirtschaft. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 3, H. 1, S. 67-84. DOI:10.1515/arbeit-1994-0105

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen das Verhältnis zwischen Arbeitsplatzunsicherheit und Arbeitseinstellungen in Ostdeutschland seit 1990. Mit Hilfe der ersten drei Wellen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) ist es möglich, die Verteilung und die Struktur der Arbeitsplatzunsicherheit in Ostdeutschland im Zeitverlauf zu beschreiben. Außerdem können die Wirkungen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse auf die individuellen Erwartungen und die Zufriedenheiten der Betroffenen untersucht werden. Die Anwendung eines Lisre-Modells ermöglicht es, von einzelnen Variablen ausgehend verallgemeinernde Aussagen zu machen, wobei Meßfehler berücksichtigt werden. Die Autoren betrachten die Arbeitszufriedenheit als ein Wohlfahrtsmaß. Wenn man darunter die Schaffung gleicher Lebensqualität versteht, kann die Wiedervereinigung nicht als erfolgreich betrachtet werden. Darüber hinaus erwarten sie Konsequenzen für die Integration der Beschäftigten in Ostdeutschland. Der Wiederaufbau dürfte durch die Arbeitsplatzunsicherheit, die eine Unzufriedenheit mit der Arbeit verursacht, negativ beeinflußt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen: drei Jahre danach (1994)

    Schröter, Ursula;

    Zitatform

    Schröter, Ursula (1994): Ostdeutsche Frauen. Drei Jahre danach. In: BISS-public H. 14, S. 65-75.

    Abstract

    "Mit dem Beitrag werden einige soziologische Ergebnisse vorgestellt, die etwas zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen seit 1990, zu ihren Hoffnungen und Befürchtungen aussagen. Empirisch beruht der Beitrag vor allem auf drei standardisierten Befragungen, repräsentativ für die DDR bzw. für die neuen Bundesländer und Ostberlin, die im Mai 1990, im Oktober 1991 und im Mai 1993 im Auftrag des Instituts für Sozialdatenanalyse e.V. Berlin (ISDA) durchgeführt wurden und die vermutete Umbrüche in der Sozialstruktur der ostdeutschen Bevölkerung sowie Veränderungen in der Wertestruktur, im Verhalten, in der Alltagskultur belegen sollten. Darüber hinaus wurden Befragungsergebnisse anderer soziologischer Einrichtungen, Ergebnisse der zentralen Statistik und Gesprächsprotokolle als empirische Grundlage genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Transformationsprozess: Vorbedingungen, Probleme und Chancen zur Integration ostdeutscher Jugendlicher im vereinten Deutschland (1994)

    Seiring, Kerstin;

    Zitatform

    Seiring, Kerstin (1994): Jugendliche im Transformationsprozess. Vorbedingungen, Probleme und Chancen zur Integration ostdeutscher Jugendlicher im vereinten Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 94-103), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht zentrale Aspekte des Verlaufs der Integration ostdeutscher Jugendlicher im Transformationsprozeß. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei ihre sozialhistorischen Ausgangsbedingungen ein. Es wird einerseits untersucht, wie die Eingliederung der ostdeutschen Jugendlichen in die neue Gesellschaft objektiv verläuft und andererseits, wie Jugendliche die einschneidenden Veränderungen ihrer Lebenswelt subjektiv wahrnehmen. Die Datenbasis der Arbeit bilden im wesentlichen zwei Umfragen: die Shell-Jugendstudie 1990 und das Sozio-ökonomische Panel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland (1994)

    Trommsdorff, Gisela;

    Zitatform

    Trommsdorff, Gisela (Hrsg.) (1994): Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland. (Gesellschaften im Wandel 02), Berlin u.a.: De Gruyter, 252 S.

    Abstract

    Die Beiträge des auf Anregung der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern entstandenen Bandes gehen auf Vorträge des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychologie 1992 zurück. Sie gruppieren sich um folgende Themen: Theoretische Ansätze zu Analysen psychologischer Aspekte von Transformationsprozessen; Entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte der Transformationprozesse: Lebensspannenperspektive (Werthaltung und Erziehungsziele, Kontroll- und Zukunftsorientierungen, Aspekte sozialer Interaktion); Einstellungen, Verhalten und berufsrelevante Eigenschaften im wirtschaftlichen Umbruch. (IAB2)

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    Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht (1994)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission Neunter Jugendbericht (1994): Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/70 (08.12.1994)), 713 S.

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommision für den Neunten Jugendbericht hatte die historisch einmalige Aufgabe, einen Bericht zu erstellen, der
    -einerseits die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den neuen Bundesländern (seit dem Beitritt der DDR zur BRD) darstellt,
    -andererseits den Aufbau, die Problemlagen und Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendhilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz thematisiert, das im Oktober 1990 im Zuge der Vereinigung in Kraft gesetzt wurde.
    Der Neunte Jugendbericht ist also - anders als die bisherigen Jugendberichte - weder 'Gesamtbericht' im traditionellen Sinn noch durch eine thematische Begrenzung auf Handlungsfelder der Jugendhilfe gekennzeichnet, sondern es handelt sich zum ersten Mal um die Erstellung eines geographisch definierten Berichts. In einer historisch besonderen Situation hat er als 'Gesamt-Jugendbericht-Ost' die Aufgabe übernommen, die Folgen der dramatischen Umbruchsituation der DDR für deren junge Generation und für den Aufbau der Jugendhilfe in den an ihre Stelle getretenen neuen Bundesländern zu beschreiben und kritisch zu evaluieren. Im Mittelpunkt der Analysen und Empfehlungen des Neunten Jugendberichts steht die Umbruchsituation der Institutionen, der Werte und Normen, der Biographien sowie der Alltagsroutine ostdeutscher Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener. Angesichts der Tiefe und Brisanz der Problemlagen vertritt die Kommission einen kinder- und jugend(hilfe)politisch sensiblen Ansatz, der die Verbindung von individueller und kollektiver Lebenssituation mit den Dimensionen der instituionellen Bereitstellung von Ressourcen im Rahmen des wohlfahrtsstaatlichen Leistungsprofils der Bundesrepublik thematisiert." Der Bericht wird durch die Stellungnahme der Bundesregierung zum Neunten Jugendbericht ergänzt. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der sozialen Geschlechterverhältnisse in den neuen Bundesländern (1993)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1993): Zur Entwicklung der sozialen Geschlechterverhältnisse in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 27-38.

    Abstract

    "Soziale Geschlechterverhältnisse treten als Ungleichheitsverhältnisse in Erscheinung, was sich in ungleichen Lebenslagen und -chancen ausdrückt. Die Stellung der Frauen und Männer im Berufsleben hat darauf einen entscheidenden Einfluß. Die gegenwärtige Umstrukturierung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt geht stärker zu Lasten der Frauen, die Veränderungsprozesse verschiedenster Art sind enorm. Im Gegensatz dazu werden Geschlechterunterschiede in den Einstellungen zu Arbeit und Beruf eher abgebaut. Die Teilnahme der Frauen an der Erwerbstätigeit ist in Ostdeutschland ein ungebrochen hoher Wert, zu großen Teilen auch aus der Sicht der Männer; in Konkurrenzsituationen kommen allerdings ambivalente Haltungen zum Vorschein. Innerhalb und zwischen den Geschlechtergruppen wachsen gegenwärtig Differenzen in den realen Lebenslagen und -chancen, die sich vor allem an Arbeitsplätzen festmachen. Kurz- und mittelfristige Wege zur Lösung von Widersprüchen, die sich aus den Geschlechterverhältnissen ergeben, dürfen nicht an den Erwerbsansprüchen der Ost-Frauen und deren sozialen Hintergründen vorbeiführen. Es geht darum, weitere soziale Differenzen nach dem Geschlecht aufzuhalten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mentale Konversion? Kulturelle Aspekte der deutschen Vereinigung (1993)

    Bobach, Reinhard;

    Zitatform

    Bobach, Reinhard (1993): Mentale Konversion? Kulturelle Aspekte der deutschen Vereinigung. In: Deutschland-Archiv, Jg. 26, H. 1, S. 7-20.

    Abstract

    Der Autor untersucht in seinem im Frühjahr 1992 entstandenen Aufsatz die Frage nach Unterschieden und Ähnlichkeiten zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen in kultureller und mentaler Hinsicht. Er geht der These einer "lebensweltlichen Pazifizierung der DDR-Gesellschaft nach und macht die Kehrseiten dieser Pazifizierung deutlich. Der antiintellektuelle Konsens dieser Gesellschaft und seine mentalen Auswirkungen werden beschrieben. Ein bestimmendes Merkmal der mentalen Struktur der ehemaligen DDR wird im Begriff des 'plebejischen Universalismus' mit seinen Grenzen und Möglichkeiten kenntlich gemacht." Schließlich wendet der Autor sich den Westdeutschen zu, bei denen er "gute und weniger gute 'alte Bekannte' ebenso wie bisher Unbekanntes" trifft. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswerte in Ost- und Westdeutschland: unterschiedliche Gewichte, aber gleiche Struktur (1993)

    Borg, Ingwer; Häder, Michael; Braun, Michael;

    Zitatform

    Borg, Ingwer, Michael Braun & Michael Häder (1993): Arbeitswerte in Ost- und Westdeutschland. Unterschiedliche Gewichte, aber gleiche Struktur. In: ZUMA-Nachrichten, Jg. 17, H. 33, S. 64-82.

    Abstract

    "Nach der ALLBUS Baseline-Umfrage von 1991 messen Ostdeutsche materiellen und sozialen Arbeitswerten höhere Bedeutung zu als Westdeutsche. Bei kognitiven Werten unterscheiden sich beide Gruppen nicht. Trotz dieser Unterschiede in den Wichtigkeitseinstufungen läßt sich aber in Ost und West eine ähnliche Struktur für Arbeitswerte nachweisen: In beiden Stichproben sind die MDS-Darstellungen der Interkorrelationen der Wichtigkeitsitems fehlerfrei und in topologisch äquivalenter Weise (Radax) partitionierbar. Die Partitionierungen unterscheiden materielle, soziale und kognitive Items voneinander und, gleichzeitig, leistungsabhängige und leistungsunabhängige. Zudem sind in Ost- und Westdeutschland alle Arbeitswerte positiv untereinander korreliert, wie vorhergesagt aufgrund einer Erweiterung des ersten Einstellungsgesetzes. Schließlich sind auch die Interkorrelationen der individuell zentrierten Arbeitswerte äquivalent und bestätigen dabei z.T. die Vorhersagen der Maslow-Alderfer-Bedürfnistheorie. Verbreitete Vorstellungen über fundamentale Unterschiede bei Arbeitswerten in Ost- und Westdeutschland erweisen sich somit als strukturell falsch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ideologie oder objektive Lage?: Anmerkungen zur Interpretation von Unterschieden und Ähnlichkeiten in den Einstellungen von Ost- und Westdeutschen (1993)

    Braun, Michael;

    Zitatform

    Braun, Michael (1993): Ideologie oder objektive Lage? Anmerkungen zur Interpretation von Unterschieden und Ähnlichkeiten in den Einstellungen von Ost- und Westdeutschen. In: ZUMA-Nachrichten, Jg. 17, H. 32, S. 7-21.

    Abstract

    In dem Beitrag werden unterschiedliche Deutungsmuster für Einstellungsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland in verschiedenen sozialen Bereichen mit Daten konfrontiert. Dazu werden "Einstellungen zu Arbeit und Beruf, der Rolle der Frau zwischen Familie und Erwerbstätigkeit, Ungleichheit sowie die Toleranz gegenüber der Zuwanderung von Personen aus dem Ausland und die Bewertung von Erziehungszielen ausgewählt. Mit Ausnahme der Erziehungsziele umfassen alle Bereiche sowohl Fragen, die in einem allgemeinen Sinn zu beantworten sind und eher einen ideologischen Charakter haben, als auch solche, die direkt mit der jetzigen Lage in Verbindung gebracht werden können.
    Nach einer knappen Vorstellung der verwendeten Daten und Methoden werden die Einstellungen der Ost- und Westdeutschen in den einzelnen Bereichen betrachtet und darauf aufbauend eine Gesamtdeutung der beobachteten Unterschiede und Gemeinsamkeiten versucht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin (1993)

    Ehrhardt, Gisela; Hahn, Toni;

    Zitatform

    Ehrhardt, Gisela & Toni Hahn (1993): Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 1, S. 36-52.

    Abstract

    Um die individuellen Verarbeitungsformen und die Determinanten des Wiedereinstiegs in das Erwerbsleben bei ostdeutschen Arbeitslosen zu erfassen, werden seit Mai/Juni 1990 Ostberliner Arbeitslose und - soweit möglich - ihre Lebenspartner regelmäßig mit Hilfe standardisierter Fragebögen befragt. Die Stichprobe der dritten Welle von Okt./Nov. 1991 umfaßte 785 Personen. Es wird festgestellt: Bei ostdeutschen Arbeitslosen zeigen sich einerseits ähnliche Be- und Entlastungsprofile, wie sie aus der bundesdeutschen Arbeitslosenforschung vergangener Jahre bekannt sind. Andererseits bewirken die unvergleichliche Massenhaftigkeit und die breite soziale Streuung von Freisetzungen sowie die besonderen sozialen und erwerbsbiographischen Erfahrungen ostdeutscher Arbeitsloser eine spezifische psychische Verarbeitung. Auch wenn Frauen der Wiedereinstieg seltener, erst nach längerer Zeit und mit größerer Anstrengung als Männern gelingt und obwohl sie ihre Chancen negativer beurteilen, geben sie menschlich nicht auf, ihre Eigenaktivität ist größer als die von Männern. Arbeitslosigkeit hat nicht nur Wirkungen auf Familie und Partnerschaft, sondern diese beeinflussen auch Erleben und Verarbeiten dieser Situation. Paarvergleiche von Arbeitslosen und ihren Partnern oder Partnerinnen zeigen Geschlechterunterschiede in der Mitbetroffenheit und in der chancenbewertung, jedoch insgesamt eine starke Unterstützung Arbeitsloser durch ihre Partner oder Partnerinnen beim Versuch aktiven Bewältigens der Lage. Das Vertrauen in Möglichkeiten der Arbeitsämter bei der Vermittlung, aber auch Erwartungen in die Chancenverbesserung durch Fortbildung oder Umschulung haben von der ersten bis zur dritten Untersuchungswelle sichtbar nachgelassen. Der Vergleich mit später wieder Beschäftigten zeigt, daß bei Arbeitslosen nur selten eine zu geringe Zugeständnis- und Flexibilitätsbereitschaft maßgeblich für ihr Verbleiben in diesem Zustand ist. Die Bereitschaft zu Konzessionen, um wieder Arbeit zu finden, ist insgesamt groß, bei einzelnen Sachverhalten stark gruppendifferenziert und hat sich teilweise im Untersuchungszeitraum verändert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten (1993)

    Frick, Joachim; Wagner, Gert; Hauser, Richard; Müller, Klaus;

    Zitatform

    Frick, Joachim, Richard Hauser, Klaus Müller & Gert Wagner (1993): Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 6, S. 55-59.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in Ostdeutschland anhand der Angaben der ersten drei Wellen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) Ost vom Juni 1990, März 1991 und März 1992 analysiert und mit den Ergebnissen des SOEP-West verglichen. Es wird festgestellt, daß die Ungleichheit der Haushaltseinkommen im Untersuchungszeitraum nur gering zugenommen hat. "Größere Einkommensdisparitäten sind allerdings zu erwarten, wenn sich gleichartige Einkommensstrukturen wie in den alten Bundesländern einstellen. Diese Entwicklung schreitet nur langsam voran. Detailanalysen zeigen, daß Rentnerhaushalte - in bezug auf ihre Einkommensposition - bisher zu den Gewinnern der deutschen Vereinigung zählen. Überraschenderweise blieb die Position von Alleinerziehenden bis 1992 stabil, während sich diejenige der Haushalte, die von Arbeitslosigkeit betroffen waren, verschlechtert hat. Mit der Überwindung von Arbeitslosigkeit ging jedoch eine Verbesserung der Einkommensposition einher. Sie war allerdings nicht so groß wie bei den Haushalten, die seit der Vereinigung niemals von Arbeitslosigkeit betroffen waren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen: eine empirische Studie (1993)

    Förster, Peter; Friedrich, Walter; Schubarth, Wilfried;

    Zitatform

    Förster, Peter, Walter Friedrich & Wilfried Schubarth (1993): Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen. Eine empirische Studie. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    Der Artikel stellt einige wichtige Ergebnisse einer im Frühjahr 1992 in Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführten Jugendstudie zu folgenden Themen dar: politische Einstellungen; Einstellung zu rechtsextremistischen Anschauungen und zur Gewalt; Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus; Lebensorientierungen, Lebensbefindlichkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anstieg der Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland: Ergebnisse aus der Untersuchungsreihe Leben DDR/Ostdeutschland (1993)

    Häder, Michael; Nowossadeck, Sabine;

    Zitatform

    Häder, Michael & Sabine Nowossadeck (1993): Anstieg der Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland. Ergebnisse aus der Untersuchungsreihe Leben DDR/Ostdeutschland. In: ZUMA-Nachrichten, Jg. 17, H. 33, S. 25-44.

    Abstract

    "Der Artikel stellt sowohl die Gesamtanlage als auch ausgewählte Ergebnisse einer im Januar 1990 vom Institut für Soziologie und Sozialpolitik der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR in (Ost-)Berlin begonnenen Untersuchungsreihe, die bisher dreimal repliziert worden ist, vor. Diese repräsentativen Erhebungen sind vor allem der Abbildung des Wandels der subjektiven Befindlichkeiten der Menschen in Ostdeutschland im Prozeß der sozialen Transformation der Gesellschaft gewidmet. Die Daten liefern sowohl Hinweise auf einen langsamen Anstieg der zunächst äußerst geringen allgemeinen Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland als auch auf die sehr differenziert laufende Entwicklung der subjektiven Zufriedenheiten mit solchen Bereichen wie Umwelt, Arbeit, soziale Sicherheit und andere." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland: eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit (1993)

    Klein, Markus ;

    Zitatform

    Klein, Markus (1993): Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland. Eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 34, H. 2, S. 272-297.

    Abstract

    "Zu den wenigen Bereichen, in denen die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR ihren verblichenen Staat seiner westlichen Systemalternative überlegen wähnten, gehörte die Frauenpolitik. Der Beitrag untersucht, ob sich der vermeintliche Emanzipationsvorsprung der DDR-Frauen auch empirisch belegen läßt. Es zeigt sich, daß die Einstellungen der DDR-Bevölkerung zur wünschenswerten Rolle der Frau in Familie, Partnerschaft und Beruf nur graduell von denjenigen der bundesrepublikanischen Bevölkerung abweichen. Hinsichtlich der wahrgenommenen Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf und der instrumentellen Befürwortung weiblicher Erwerbstätigkeit zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede zwischen den beiden politischen Teilkulturen Deutschlands. Diese Unterschiede werden ebenso wie die deutlich divergierenden Frauenerwerbsquoten auf die spezifischen Charakteristika der jeweiligen sozialen, ökonomischen und politisch-kulturellen Kontextbedingungen zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in den neuen Bundesländern: veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus (1993)

    Kühnel, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühnel, Wolfgang (1993): Jugend in den neuen Bundesländern. Veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 385-408.

    Abstract

    "In diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, die in der Arbeitsgruppe 5 der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels (KSPW) bislang vorliegenden jugendsoziologisch relevanten Kurzstudien auf ihre theoretischen und empirischen Erträge zu prüfen. Dies soll erstens geschehen im Hinblick auf die Beantwortung der Frage nach dem Konzept von Jugend in einer sich wandelnden Gesellschaft. Zweitens werden die Ergebnisse der Studien danach zu beurteilen sein, inwieweit sie Auskunft geben über Veränderungen in den Bedingungen des Aufwachsens. Und drittens schließlich sollen die Bedingungen und Strukturen von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und politischem Radikalismus behandelt werden, insofern sie Gegenstand der Studien sind. Die Untersuchungen werden nicht zuletzt auch danach zu befragen sein, welche Erklärungsansätze dafür zugrunde gelegt bzw. entwickelt worden sind". (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Buchholz, Karl; Buchholz, Lutz-Udo;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Lutz-Udo Buchholz, Karl Buchholz & Uwe Schulz (1993): Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie. Merseburg, 78 S.

    Abstract

    "Die Studie konzentriert sich vor allem auf solche Denkweisen, von denen der Wiedereinstieg in das Berufsleben abhängig ist. Dabei wird bei zahlreichen Sachverhalten der Einfluß solcher Situationsmerkmale wie Alter, Geschlecht, Berufsbildungsabschluß und Dauer der bisherigen Arbeitslosigkeit analysiert. Da die Dauerarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ein sehr hohes Niveau erreichen und über viele Jahre Wegbegleiter der gesellschaftlichen Entwicklung sein wird, haben sich die Autoren bemüht, die individuellen Auswirkungen einer längeren Dauer der Arbeitslosigkeit zu erfassen. Dabei ist allerdings die Aussagefähigkeit der Daten begrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern: Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Fröhlich, Gert; Buchholz, Karl;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Karl Buchholz, Gert Fröhlich & Uwe Schulz (1993): Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern. Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie. Merseburg, 66 S.

    Abstract

    "Die in der Studie dargestellten Ergebnisse gehen auf soziologische Untersuchungen zurück, die bei Vorruheständlern und Empfängern von Altersübergangsgeld durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt stand dabei eine schriftliche Befragung bei 90 Teilnehmern zu Situation und Erleben des Vorruhestandes und zu Ansätzen, um aus dem Vorruhestand das Beste zu machen. Die dargestellten Ergebnisse sind auf Grund der geringen Probandenzahl und noch mehr der weniger Befragten in den einzelnen Teilgruppen nicht repräsentativ. Folgende Ergebnisse seien besonders hervorgehoben:
    -Die empirischen Daten bestätigen, daß der Übergang in den vorzeitigen Ruhestand einen tiefgreifenden Einschnitt darstellt, der mit komplexen Auswirkungen verbunden ist.
    -Die erlebten Auswirkungen hängen sehr eng mit der Art und Weise des Übergangs zusammen. Bei einem freiwilligen Übergang sind sie weit weniger negativ als bei einem mehr oder weniger großen Zwang und fehlender Vorbereitung.
    -Wenn auch positive Momente im Übergang gesehen wurden, Überwogen bei den Probenden deutlich die erlebten negativen Auswirkungen.
    -Die negativen Auwirkungen unterschiedlicher Art (finanzielle Situation, Gefühle, Befinden, gesundheitliche Beeinträchtigungen) sind bei den jüngeren Vorruheständlern größer als bei älteren, bei den Frauen stärker als bei den Männern." (Autorenreferat,IAB-Doku)

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    Werte und Werteumbrüche im Osten Deutschlands: Konsequenzen für das Personalmanagement (1993)

    Ladensack, Klaus;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus (1993): Werte und Werteumbrüche im Osten Deutschlands. Konsequenzen für das Personalmanagement. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 45, H. 10, S. 468-472.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Werte und Wertveränderungen beim Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Er zeigt, was für Ost-Manager typisch ist und welche ihrer Werte ein Startkapital für marktwirtschaftliches Verhalten sind. Vor allem Werte im Zusammenhang mit der Akzeptanz der Marktwirtschaft, der Leistungs- und Erfolgsorientierung sowie der Selbstentfaltung hängen mit dem Personalmanagement zusammen. Praktische Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1993)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1993): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. In: Empirical economics, Jg. 18, H. 2, S. 289-306.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen Erwartungen ostdeutscher Arbeitnehmer über häufige Arbeitsplatzverluste kurz vor der Wirtschafts- und Währungsunion im Juli 1990. Methodische Aspekte werden ausführlich diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Werthaltungen in den neuen Bundesländern: Strategien für das Personalmanagement (1993)

    Macharzina, Klaus; Wolf, Joachim; Döbler, Thomas;

    Zitatform

    Macharzina, Klaus, Joachim Wolf & Thomas Döbler (1993): Werthaltungen in den neuen Bundesländern. Strategien für das Personalmanagement. Wiesbaden: Gabler, 188 S.

    Abstract

    Das Buch stellt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1991) in vier der neuen Bundesländer vor (Interviews, 598 auswertbare Protokolle), "die sich mit den Wertstrukturen der Beschäftigten in ostdeutschen Unternehmen befaßt. Darauf aufbauend geben die Autoren Handlungsempfehlungen für Strategien der Personalentwicklung und -führung, des Entgelt-, Sozialleistungs- und Arbeitszeitmanagements sowie der Arbeitnehmerinformation. Aspekte eines frauenorientierten Personalmanagements, das speziell auf die Situation in den neuen Bundesländern zugeschnitten ist, bilden einen weiteren Schwerpunkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die unsichtbaren Hände: Kultur und Mentalität im wirtschaftlichen Transformationsprozeß Ost- und Westdeutschlands (1993)

    Mayer, Jörg;

    Zitatform

    (1993): Die unsichtbaren Hände: Kultur und Mentalität im wirtschaftlichen Transformationsprozeß Ost- und Westdeutschlands. (Loccumer Protokolle 1993,20), Loccum, 312 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert Beiträge und Thesen einer Tagung (Loccum, 1993), die vor dem Hintergrund des staatlichen Zusammenschlusses Kultur- und Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen sowie deren Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufbau problematisierte. Einbezogen sind erste Ergebnisse empirischer Untersuchungen zum "deutsch-deutschen Transformationsprozeß". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks (1993)

    Mehler, Frank; Winterhager-Schmid, Luise;

    Zitatform

    Mehler, Frank & Luise Winterhager-Schmid (1993): Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 22-30.

    Abstract

    Der Beitrag deutet die Orientierungskrisen ostdeutscher Jugendlicher als Folge eines Individualisierungsschocks, dem junge Leute mit dem Systemwechsel ausgesetzt gewesen sind. Die Autoren befassen sich besonders mit dem Verlust kollektiver Ideale und persönlicher Vorbilder; außerdem gehen sie auf die "Besonderheiten weiblicher Adoleszenz im Modernisierungsprozeß der neuen Bundesländer" ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Meinungen, Erfahrungen und Erwartungen von ABM-Beschäftigten: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von ABM-Teilnehmern in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands - Frühjahr 1993 (1993)

    Miethe, Horst; Brödnow, Jörg;

    Zitatform

    Miethe, Horst & Jörg Brödnow (1993): Meinungen, Erfahrungen und Erwartungen von ABM-Beschäftigten. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von ABM-Teilnehmern in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands - Frühjahr 1993. (IAB-Werkstattbericht 20/1993), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Im Frühjahr 1993 wurden 3588 ostdeutsche ABM-Beschäftigte zu ihren Erfahrungen mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, zu organisatorischen und inhaltlichen Bedingungen ihrer Tätigkeit sowie zu ihren Erwartungen und Aktivitäten für die Zeit nach der ABM-Beschäftigung schriftlich befragt. Die Aktion erbrachte 1182 auswertbare Antworten. Die Ergebnisse zeigen, daß die absolute Mehrheit der Teilnehmer die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als einzige Möglichkeit zu weiterer bzw. erneuter Berufstätigkeit ansehen. Die Meinung der Betroffenen zu den Maßnahmen ist unterschiedlich aber überwiegend positiv, wobei kleinere Maßnahmen in ihrer Effizienz durchweg besser bewertet werden als größere. Für nahezu alle ABM-Beschäftigten ist eine persönliche Zukunft ohne Arbeit schwer vorstellbar. 92% von ihnen möchten voll- und 5% zumindest teilzeitbeschäftigt sein. Dabei werden die Hoffnungen vor allem auf den bisherigen ABM-Träger gesetzt. 39% der Befragten denken, daß sie bei ihm eine feste Anstellung erhalten könnten. 13% rechnen mit einer anderen Beschäftigungsmöglichkeit nach ABM. Dabei ist die Anpassungsbereitschaft der Befragten im Interesse eines festen Abeitsplatzes beachtlich. 29% sehen die Gefahr, nach Beendigung ihrer Arbeitsförderungsmaßnahmen arbeitslos zu werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern (1993)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1993): Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1993/A01), S. 1-13.

    Abstract

    "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurde ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Befindlichkeit und die Beurteilung der mit der Wende 1989 eingetretenen Veränderungen gelegt. Eine große Zahl der befragten Ingenieurinnen mußte zumindest vorläufig aus dem Beruf ausscheiden bzw. sich auf andere, oft nicht der Ausbildung und dem Niveau ihrer Qualifikation angemessenen Tätigkeiten verlegen. Arbeitslosigkeit und Umschulung beschreiben die Situation von erheblich mehr Ingenieurinnen als Ingenieuren aus den neuen Ländern; dies selbst in den technischen Fachrichtungen, in denen die Berufschancen an sich nicht ungünstig sind. Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Beurteilung der neuen Arbeits- und Lebensverhältnisse hängt daher in hohem Maße davon ab, ob es ihnen nach der Wende gelungen ist, an ihren Fähigkeiten und ihrem Qualifikationsprofil anzuknüpfen und einen angemessenen Arbeitsplatz zu erhalten. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden bei Einstellungen bevorzugt. Das persönliche Fazit der deutschen Vereinigung fällt für sie unabhängig von der beruflichen Lage weniger positiv aus als für ihre männlichen Berufskollegen. Nur die beruflich integrierten Ingenieurinnen können für sich einstweilen aus diesem Prozeß überwiegend persönliche Vorteile verbuchen. Mit zunehmender beruflicher Desintegration wächst der Anteil der skeptischen bis enttäuschten Ingenieurinnen bis zu einem Wert von 75% an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Mythos vom faulen Ossi: deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben (1993)

    Müller, Birgit;

    Zitatform

    Müller, Birgit (1993): Der Mythos vom faulen Ossi. Deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 251-268.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf Feldstudien, die zwischen 1989 und 1992 in drei Ostberliner Betrieben durchgeführt wurden. In der Auswertung der Beobachtungen und Interviews wird zunächst rückblickend die Arbeitssituation in der DDR-Planwirtschaft dargestellt. Desweiteren wird auf die vorgefundenen ost-westdeutschen Vorurteile eingegangen. So wird der Einstellungswandel zu der ehemals als 'fair' eingeschätzten Marktwirtschaft dargestellt. Daneben wird der Umgang der ostdeuts chen Arbeiter mit dem westdeutschen Vorurteil der mangelnden Arbeitsdisziplin untersucht. (IAB)

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    Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner: Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen (1993)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1993): Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner. Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 5, S. 222-229.

    Abstract

    Der Artikel faßt eine im Frühjahr 1991 bei insgesamt 1.396 Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren in Ost- und Westberlin durchgeführte Untersuchung zusammen (Berufsschüler des Baugewerbes und Gymnasiasten). "Es wurde der Frage nachgegangen, mit welchen Aspekten der nicht mehr bestehenden DDR sich Ostberliner Jugendliche identifizieren und wo sie Schwierigkeiten einer Identifikation mit der Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik haben. Untersucht wurden diese Fragen anhand einer Einschätzung des Lebens in der DDR aus der Sicht von heute und anhand einer Analyse der von den Jugendlichen genannten Sorgen und Probleme. Die Einschätzungen der Ostberliner Jugendlichen wurden denen einer vergleichbaren Gruppe von Westberliner Jugendlichen gegenübergestellt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands (1993)

    Palentien, Christian; Hurrelmann, Klaus; Pollmer, Käte;

    Zitatform

    Palentien, Christian, Käte Pollmer & Klaus Hurrelmann (1993): Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 3-13.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Jugendlichen erleben nach der politischen Wende im Herbst 1989 die Licht- und Schattenseiten einer hochindustrialisierten Wettbewerbsgesellschaft. Vor allem die bereits begonnene Bildungsexpansion in den neuen Bundesländern mit ihren hohen Anforderungen an die individuelle Leistungs- und Aufstiegsmotivation hinterläßt erste Spuren in Selbstbewußtsein und biographischer Verarbeitung, die nicht auf die Vorzüge beschränkt bleiben. Wie die Studie zeigt, führt die Annäherung des Bildungsverhaltens in den neuen Bundesländern an die alten Bundesländer auch im Osten zu einer Erhöhung der 'Kosten der modernen Lebensweise'. In insgesamt drei Studien haben wir 1990 und 1992 Jugendliche nach ihren Lebensumständen, Einstellungen, Zukunftsperspektiven und den daraus resultierenden Hoffnungen, Ängsten, Belastungen und Befürchtungen befragt. Ausgewählte Ergebnisse zeigen, daß sich die 1990 unter den Jugendlichen in Ostdeutschland vorherrschende zukunftsoptimistische Leistungsorientierung abgeschwächt hat. Eine noch diffus bleibende Verunsicherung, die sich auf vielfältige Weise ausdrückt, schlägt sich in zahlreichen Lebensbereichen und den politischen Orientierungen Jugendlicher nieder. Die großen Lebensträume, die mit der Vereinigung verbunden waren, sind einer nüchternen bis skeptischen Einschätzung gewichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern (1993)

    Rappensperger, Gabriele; Nerdinger, Friedemann W.; Rosenstiel, Lutz von; Spiess, Erika;

    Zitatform

    Rappensperger, Gabriele, Friedemann W. Nerdinger, Lutz von Rosenstiel & Erika Spiess (1993): Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 24, H. 3, S. 156-166.

    Abstract

    "In der Interviewstudie werden potentielle Führungsnachwuchskräfte (Studenten) aus den neuen Bundesländern hinsichtlich ihrer Kriterien der Stellenwahl, ihres Aufstiegswunsches, ihrer Sichtweise marktwirtschaftlicher Unternehmen und ihrer zentralen Lebensinteressen untersucht. Der hohe Stellenwert der Arbeit und die gleichzeitig hohen Ansprüche an die Arbeit bei der Wahl eines Arbeitsplatzes können als Indiz für den stattgefundenen Wandel der Wertorientierungen in den neuen Bundesländern interpretiert werden. Hinsichtlich der Bewältigung des Berufseinstiegs wird vor allem die Notwendigkeit, sich im Vorstellungsgespräch verkaufen zu müssen, negativ erlebt. In der Antizipation ihrer weiteren beruflichen Zukunft äußern nur wenige Befragte den uneingeschränkten Wunsch nach beruflichem Aufstieg. Sowohl bei der Stellensuche als auch in Äußerungen zum Vorstellungsgespräch und in ihrer Einschätzung marktwirtschaftlicher Unternehmen messen die Befragten dem Wert 'Kollektivität' eine besonders hohe Bedeutung bei. Unter Einbeziehung des Wertes Kollektivität wird die identitätsstabilisierende Wirkung dieses Wertes beim Übergang in das marktwirtschaftliche System diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutscher Transformations- und deutscher Integrationsprozeß: neue Probleme und Erklärungsversuche (1993)

    Reißig, Rolf;

    Zitatform

    Reißig, Rolf (1993): Ostdeutscher Transformations- und deutscher Integrationsprozeß. Neue Probleme und Erklärungsversuche. In: BISS-public H. 12, S. 5-31.

    Abstract

    Ausgehend von der Begriffsbestimmung setzt sich der Autor mit der Systemtransformation und dem deutschen Integrationsprozeß auseinander: "Der Sonderstatus deutscher Transformation und Integration wird aber so oder so auch zum Prüffeld allgemeiner Art, zum einzigartigen Testgelände mit 'Modellcharakter': Einmal normativ, unter dem Gesichtspunkt politischer Handlungsmuster der einflußreichen staatlichen und politischen Akteursgruppen gleichberechtigter Umgang mit den Ostdeutschen, gleichberechtigte Integration Ostdeutschlands trotz überragender ökonomischer Dominanz Westdeutschlands und ungleicher Kraft- bzw. Machtressourcen. Zum anderen hinsichtlich der Institutionsfrage, unter dem Gesichtspunkt einer bislang in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gekannten Herausforderung an das gesamte Institutionengefüge, an seine Leistungsfähigkeit bezüglich einer bislang noch nicht zu verarbeitenden Systemtransformation sowie seine Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit angesichts gesamtdeutscher Transformations- und Integrationserfordernissen. Und schließlich im Hinblick auf die Moderne selbst als Test der Selbsterneuerungspotentiale moderner Gesellschaften in Anbetracht deutscher, europäischer und globaler Umbrüche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung (1993)

    Schefold, Werner; Hornstein, Walter;

    Zitatform

    Schefold, Werner & Walter Hornstein (1993): Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 39, H. 6, S. 909-930.

    Abstract

    "Seit dem Herbst 1989 hat die deutsche Jugendforschung eine Reihe von Studien hervorgebracht. Sie zeichnen insgesamt das entproblematisierende Bild junger Generationen in den alten und neuen Bundesländern, die in ihren Einstellungen und Meinungen stark konvergieren. Jugendliche in den neuen Bundesländern befinden sich demzufolge auf dem Weg einer schon längst zu DDR-Zeiten begonnenen Anpassung an 'westliche' Werthaltungen und Orientierungen. Dieser Ergebnistrend verdankt sich freilich auch theoretischen Prämissen und Forschungsmethoden, welche alltägliche Erfahrungen, Probleme, die unterschiedliche Verfügung über Ressourcen u.a. vernachlässigen; die Jugendforschung ist somit dabei, die historischen Kontextverluste wissenschaftlich zu wiederholen. Der pädagogische Diskurs wie eine problemorientierte pädagogische Praxis - z.B. in der Jugendhilfe - erfordern eine Jugendforschung, insbesondere in den neuen Bundesländern, die subjektive Welten und Milieu, alltägliche Kontexte der Lebensführung und problembezogene pädagogische Fragestellungen dezidiert berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in den neuen Bundesländern: zurück in eine andere Moderne? (1993)

    Schenk, Sabine; Schlegel, Uta;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Uta Schlegel (1993): Frauen in den neuen Bundesländern. Zurück in eine andere Moderne? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 369-384.

    Abstract

    Die Autorinnen wollen spezifische Risikolagen, Anpassungskonflikte und Überbrückungsleistungen von Frauen in den neuen Bundesländern transparent machen. Dabei greifen sie auf Ergebnisse von Kurzstudien zurück, die im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993: ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin (1993)

    Schulz, Volker; Rutschke, Katja; Giese, Astrid; Förster, Sabine;

    Zitatform

    Schulz, Volker (1993): Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993. Ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin. (Edition IFAD 03), Berlin, 46 S., Anhang.

    Abstract

    Der Band enthält ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung zur sozialen Situation Arbeitsloser in Ostberlin. Neben einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden auch Tiefeninterviews zum Wert der Arbeit im Wertgefüge der Probanden, zur sozial-psychologischen Befindlichkeit und zur Gesellschaftsbetrachtung der Arbeitslosen durchgeführt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Private Selbständigkeit in Ostdeutschland: erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld (1993)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (1993): Private Selbständigkeit in Ostdeutschland. Erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld. In: Soziale Welt, Jg. 44, H. 2, S. 223-242.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Ostdeutschen zu Akteuren im Felde privater Selbständigkeit werden. Zunächst werden die Ausgangskonstellationen des Transformationsprozesses - die Entwicklung der Selbständigkeit in Ostdeutschland nach 1945 - skizziert. Anschließend werden die Rahmenbedingungen und Tendenzen des Gründungsgeschehens im Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft behandelt. "Der Weg in die 'neue Selbständigkeit' ist vielgestaltig. Er zeigt auch für die ostdeutschen Akteure, so viel läßt sich bereits nach der ersten Forschungsphase sagen, einige charakteristische Besonderheiten. Das betrifft etwa einmal die Vielfalt der sozialen Herkunftsgruppen, die wohl so in etablierten Marktwirtschaften selten zum Rekrutierungspotential von Selbständigen gehören (etwa Machteliten, exponierte Berufsgruppen, höhere Alterskohorten) und mit spezifischen Ressourcen und strategischen Orientierungen verbunden sind. Das betrifft andererseits eine besonders akzentuierte soziale Verantwortung und Ausrichtung, die einige der 'neuen Selbständigen' als Scheidelinie zum 'typischen Westunternehmen' verstehen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen (1993)

    Vollbrecht, Ralf;

    Zitatform

    Vollbrecht, Ralf (1993): Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen. Opladen: Leske und Budrich, 289 S.

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1992: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1993)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    (1993): Sozialreport 1992. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Morgenbuch Verlag, 302 S.

    Abstract

    Mit dem Sozialreport 1992 werden statistische Daten und Analysen zur sozialen Lage der Bevölkerung in den neuen Bundesländern vorgelegt. Ergänzend zu den statistischen Aussagen wurden rund 1.500 Bürger zu ihren Lebensbedingungen und ihren Wohlbefinden befragt. Der Sozialreport umfaßt in 10 Kapiteln folgende Bereiche: Soziale Strukturen, Bevölkerung, Arbeitsmarktentwicklung, Einkommen und Konsum, Wohnsituation, Gesundheit, Umwelt, Familie, Lebensbedingungen älterer Menschen und die gesellschaftliche Mitwirkung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosen-Report Ost: repräsentative Befragung von Arbeitslosigkeit Betroffener in den neuen Bundesländern. Abschlußbericht mit 2 Tabellenbänden (1993)

    Abstract

    "Gegenstand der Untersuchung war die seit 1990 dritte repräsentative Befragung von Bürgern in den neuen Bundesländern, die gegenwärtig oder innerhalb der nächsten Wochen von Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung betroffen sind (registrierte Arbeitslose, Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Umschulung bzw. Fortbildung, Empfänger von Altersübergangsgeld, Teilnehmer an befristeten Maßnahmen der Arbeitsbeschaffung) und einer Vergleichsgruppe von Arbeitslosen in den alten Bundesländern und West-Berlin zur Klärung folgender Fragestellungen:
    1. Wie ist die Struktur der Unterbeschäftigung beschaffen, wie hat sie sich verändert, welche Entwicklungstendenzen sind absehbar?
    (Struktur nach Alter, Geschlecht, Bildung und fachlicher Qualifikation, familiärer Situation, Tätigkeitsfeldern, Wirtschaftsbereichen, regionaler Verteilung, Zeitdauer und Häufigkeit u.ä.)
    2. Wie wirkt sich die Arbeitslosigkeit auf die materiellen Existenzbedingungen aus, welche Veränderungen zu den Vorjahren gibt es?
    (Art und Höhe der persönlichen und Familieneinkommen, Verbrauchs- und Verzichtsleistungen und -zwänge, finanzielle Gesamtsituation u.ä.)
    3. Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf die psycho-somatische Befindlichkeit der Betroffenen aus?
    (Lebenszufriedenheit, Frustrationen, Gesundheitszustand u.ä.) 4. Welche Folgen hat die Arbeitslosigkeit für soziale Beziehungen, Kommunikation und Aktivität?
    (Beziehungen in der Familie, Arbeits-, Qualifizierungs- und Umschulungsbereitschaft, Eigeninitiative u.ä.)
    5. Welche Unterschiede hinsichtlich Struktur, Einstellungen, Haltungen und Werten sind zwischen den Betroffenen aus den alten und neuen Bundesländern feststellbar?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht (1992)

    Braun, Anneliese; Richter, Michaela;

    Zitatform

    (1992): Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Schätzungsweise 55 bis 60% der im Jahre 1989 noch berufstätigen ostdeutschen Frauen sind entweder (überwiegend) unfreiwillig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden oder unmittelbar von Erwerbslosigkeit bedroht. Hierbei wurden einbezogen: die als arbeitslos gemeldeten Frauen, die Vorruheständlerinnen/Empfängerinnen von Altersübergangsgeld, Frauen, die sich in ABM, Fortbildung und Umschulung oder in Kurzarbeit befinden (letztere umgerechnet in "Null- Kurzarbeiterinnen" in Abhängigkeit vom Arbeitszeitausfall). Zudem wurde eine Dunkelziffer berücksichtigt, die sich auf faktisch erwerbslose, aber nicht als arbeitslos gemeldete Frauen bezieht." Für diese Untersuchung wurden die Fragebögen von 1246 Frauen, die einer der vorstehenden Gruppen zuzurechnen sind, unter folgenden Gesichtspunkten ausgewertet:
    1. Psychische, gesundheitliche und finanzielle Situation
    2. Berufliche Motivation, Arbeitszeitwunsch
    3. Einschätzung von Arbeitsmarktchancen und Probleme bei der Arbeitsuche
    4. Qualifizierungsbedarf und -bereitschaft
    5. Bereitschaft, bestimmte Bedingungen zu akzeptieren (Dequalifizierung, Einkommenseinbußen, ungeschützte Beschäftigung). Die Ergebnisse werden für unterschiedliche Gruppen vergleichend dargestellt (u.a. Alter, Qualifikation, alleinerziehned)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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