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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschafts- und Strukturpolitik"
  • Literaturhinweis

    Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)

    Musyck, Bernard;

    Zitatform

    Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.

    Abstract

    "This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit: eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland (2003)

    Stierwald, Andreas; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Stierwald, Andreas & Jürgen Wiemers (2003): Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit. Eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 185), Halle, 27 S.

    Abstract

    "Die Investitionstätigkeit in Ostdeutschland ist durch massive staatliche Förderung gekennzeichnet. Die mit Abstand wichtigsten Instrumente, hinsichtlich des Fördervolumens sowie der Inanspruchnahme durch die Betriebe, sind die Investitionszulage und die Gemeinschaftsaufgabe zur 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA). In diesem Beitrag wird der Einfluss untersucht, die die Teilnahme an der Gemeinschaftsaufgabe auf die Investitionshöhe ausübt. Das dabei auftretende Problem der Selbstselektion wird mit Hilfe eines Selektionsmodells gelöst. Auf der ersten Stufe wird mit einem Probitmodell die Teilnahmewahrscheinlichkeit an der GA-Förderung geschätzt. Daran anschließend wird die Investitionshöhe der Betriebe erklärt, u.a. durch die Teilnahme bzw. Nichtteilnahme an der GA-Förderung. Dabei stellt sich heraus, dass die Fördervariable im betrachteten Zeitraum einen signifikant positiven Effekt sowohl auf die Investitionen je Beschäftigten als auch auf die Investitionen je Umsatzeinheit ausübt, die GA-Förderung also investitionssteigernd wirkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Arbeit für Regionen: Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien (2003)

    Vogel, Matthias; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Vogel, Matthias & Achim Hartisch (Hrsg.) (2003): Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien. (LASA-Dokumentation 17), Potsdam, 40 S.

    Abstract

    "Die Kommunen, Ämter und Gemeinden in den ländlichen Räumen stehen vor großen Herausforderungen bei der Stärkung der regionalen Entwicklungspotenziale. Da nur im geringen Maß mit auswärtigen Investoren gerechnet werden kann, ist die Unterstützung vorhandener Initiativen eine der Möglichkeiten, die regionale Strukturentwicklung zu stärken. Hierbei geht es, unter den Bedingungen allseits knapper Kassen, um unkonventionelle, aber sinnvolle Lösungsansätze. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Realisierung von Projekten, die sowohl im Bereich der Beschäftigung, der Ökologie als auch der Wirtschaft einen positiven Effekt erzielen können.
    Anhand eines konkreten Beispiels, der Kombination von Solartechnik und Erdwärmespeichern, soll eine der Möglichkeiten zur Entwicklung endogener Potenziale vorgestellt werden. Mit der Einbindung von Arbeitsförderung und der Nutzung einer vergleichsweise kostengünstigen 'Low-cost'-Technologie ist es gelungen, einige Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen darzustellen.
    Im Amt Neustadt (Dosse) zeigten sich - infolge der Zusammenarbeit vieler Partner und trotz der begrenzten Mittel - die Chancen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
    Durch die Auswertung erster Erfahrungen sollen mit dieser Dokumentation Anregungen für Initiativen gegeben werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen: eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland (2002)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2002): Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen. Eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland. In: E. Dick & H. Mäding (Hrsg.) (2002): Bevölkerungsschwund und Zuwanderungsdruck in den Regionen : mit welchen Programmen antwortet die Politik? Ein Werkstattbericht (Schnittpunkte von Forschung und Politik, 04), S. 49-62.

    Abstract

    "Die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen in Ostdeutschland wird im sogenannten ENDOR-Projekt des IAB untersucht, indem eine modellgestützte Analyse der Regionalentwicklung mit stark differenzierten Daten durchgeführt wird. Belastbare Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktpolitik der BA in der Zeitspanne von 1993 bis 1999 zusätzliche positive Effekte auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Untersucht wurden dabei Fortbildungsmaßnahmen (FuU/FbW) und beschäftigungsschaffende Maßnahmen (ABM/SAM). Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Ausgleichsbank wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Fortschritte beim Aufbau Ost: Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Vesper, Dieter;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch & Dieter Vesper (2002): Fortschritte beim Aufbau Ost. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 25, S. 393-416.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des ersten gemeinsamen Berichts. Er zeigt, dass die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland nach wie vor unbefriedigend ist. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum bleibt seit einigen Jahren hinter dem in Westdeutschland zurück. Allerdings zeigen sich mit Blick auf die einzelnen Sektoren sehr unterschiedliche Entwicklungen. Besorgnis erregend ist die auf hohem Niveau verharrende Unterbeschäftigung. Sie verstellt bei vielen den Blick für die unbestreitbare Erfolge, die seit Anfang der 90er Jahre zu verzeichnen sind: bei der Erneuerung der Infrastruktur, dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Unternehmensbasis sowie - und nicht zuletzt - bei der Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Menschen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Bode, Eckhardt ; Sander, Birgit; Dohse, Dirk ; Haas, Anette; Stoltwedel, Rüdiger; Spitznagel, Eugen; Fuchs, Johann ; Maierhofer, Erich; Eitner, Peter; Loose, Brigitte; Lang, Cornelia; Vesper, Dieter; Buscher, Herbert; Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Hagen, Tobias; Felder, Johannes; Krieger-Boden, Christiane;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Johann Fuchs, Anette Haas, Eugen Spitznagel, Erich Maierhofer, Katja Wolf, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Christiane Krieger-Boden, Birgit Sander, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Peter Eitner, Johannes Felder, Cornelia Lang, Brigitte Loose, Joachim Ragnitz & Tobias Hagen (2002): Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2002,03), Halle, 488 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat im vergangenen Jahr fünf Institute beauftragt, in regelmäßigen 'Fortschrittsberichten' ausgewählte Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland näher zu untersuchen und daraus Schlussfolgerungen zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme der neuen Länder abzuleiten. In ihrem ersten Fortschrittsbericht kommen die Institute zu dem Fazit, dass die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage unbefriedigend ist. "Dennoch ist die Lage nach Ansicht der Institute nicht als hoffnungslos einzuschätzen, denn das Verarbeitende Gewerbe befindet sich auf einem dynamischen und dazu robusten Wachstumspfad. In dem Maße, in dem der Anpassungsprozess in der Bauwirtschaft die Talsohle erreicht, ist dann auch wieder mit einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate zu rechnen. Wegen der schon fast strategischen Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes haben die Institute in dem Bericht einen Schwerpunkt auf die Analyse dieses Sektors gelegt. Die Untersuchung zeigt, dass der Wachstumsprozess in hohem Maße von solchen Branchen getragen wird, die auf überregionale Märkte ausgerichtet sind und Güter der höherwertigen oder gar der Spitzentechnologie produzieren. Allerdings ist auch nicht zu verkennen, dass die Strukturprobleme, die sich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre herausgebildet haben, weiterhin bestehen: Die ostdeutsche Wirtschaft weist einen insgesamt zu kleinen industriellen Sektor auf, und innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes haben Branchen, die eine geringe Produktivität aufweisen und auch wenig Forschung und Entwicklung betreiben, ein vergleichsweise hohes Gewicht. Ein weiteres Problem ist die ungünstige Größenstruktur sowie eine Arbeitsteilung, die durch das weitgehende Fehlen von zentralen Unternehmensfunktionen in den hiesigen Tochtergesellschaften westdeutscher und ausländischer Konzerne geprägt ist. Weitere wichtige Themen des Berichts sind die regionale Differenzierung von Wirtschaftskraft und Arbeitslosigkeit, die Haushaltspolitik von Ländern und Gemeinden in Ostdeutschland und die Fehlentwicklungen am ostdeutschen Wohnungsmarkt. Darüber hinaus wird ein wirtschaftspolitisches Konzept entwickelt, wie nach Ansicht der Institute dem ostdeutschen Entwicklungsprozess neuer Schwung gegeben werden kann. Hierzu werden vier wirtschaftspolitische Schwerpunkte genannt, die vor allem darauf abzielen, die Angebotskräfte in der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Am Tropf: Die ostdeutsche Transfergesellschaft (2002)

    Busch, Ulrich;

    Zitatform

    Busch, Ulrich (2002): Am Tropf: Die ostdeutsche Transfergesellschaft. Berlin: Trafo-Verlag Weist, 414 S.

    Abstract

    "Die deutsche Vereinigung und die Integration des Beitrittgebiets in die Bundesrepublik Deutschland haben zu hohen Transferzahlungen der öffentlichen Haushalte an die neuen BundesIander geführt. Parallel dazu kam es zu einer erregten Debatte über Sinn und Zweck dieser Zahlungen, ihre Höhe und ihre Dauer. Mit dem Buch wird das Ziel verfolgt, die sich in den Transfers manifestierende Beziehung zwischen Ost-und Westdeutschland für die Zeit von 1990 bis 2000 möglichst umfassend zu dokumentieren. Dabei geht es nicht nur um die statistische Erfassung der Transferleistungen, sondern vor allem auch um deren Interpretation im Lichte eines volkswirtschaftlichen Kreislaufs, welcher neben den Finanztransfers auch Realtransfers, Rückflüsse und Steuersubventionen sowie Vermögenstransfers und andere Ressourcenübertragungen einschließt. Die Untersuchungen werden unter finanzwissenschaftlichem, makroökonomischem und politökonomischem Aspekt vorgenommen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeiten, die dieser Problematik gewidmet sind, erfolgt die Analyse in dem Buch von einem ostdeutschen Standpunkt aus, was heißt, Kategorien wie Nutzen, Kosten, Lasten, Effekt, Gewinn, Verlust, Vorteil, Nachteil etc., werden aus ostdeutscher Sicht und ausgehend von einem ostdeutschen Problemverständnis definiert. Dies bereitet mitunter Schwierigkeiten, denn mit der Gestaltungsmacht der deutschen Einheit liegt selbstverständlich auch die Deutungsmacht darüber im Westen, was die Wahl der Begriffe und eine entsprechende Sprachregelung einschließt. Die Ausarbeitung basiert auf einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn geförderten Forschungsprojekt 'Bestandsaufnahme und Wirkungsanalyse der Transferzahlungen im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung', das von 1998 bis 2001 an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Europa-Universität Frankfurt/O.Viadrina durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das InnoRegio-Programm: Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke (2002)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo; Kauffeld, Martina;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Martina Kauffeld & Ingo Pfeiffer (2002): Das InnoRegio-Programm. Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 21, S. 329-338.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit seinem Programm InnoRegio neue Wege der Innovationsförderung in den neuen Bundesländern beschritten. Gefördert werden 23 in einem Wettbewerb ermittelte regionale Kooperationsgemeinschaften von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich zu Innovationsnetzwerken zusammengeschlossen haben. Der Förderzeitraum umfasst die Jahre 2000 bis 2006. Für das Programm stehen insgesamt 255 Mill. Euro zur Verfügung. In dem Beitrag wird über die Entwicklung im Zeitraum Herbst 2000 bis Herbst 2001 berichtet. In dieser Phase haben die als grundsätzlich förderwürdig eingestuften Netzwerke ihr Innovationsvorhaben weiterentwickelt und dafür Förderung beantragt. Dabei traten Probleme auf, die vor allem mit der mangelnden Erfahrung eines Teils der Netzwerkakteure mit einem solchen komplexen Förderprogramm zusammenhingen. Seitens des Projektträgers wurde diesen Problemen mit einer Modifizierung der Förderpraxis und intensiverer Beratung, seitens der Netzwerke mit Anpassungen von Organisationsstruktur und inhaltlichen Konzepten begegnet. Die Mehrzahl der InnoRegio-Teilnehmer ist trotz der Anfangsschwierigkeiten mit dem Förderansatz zufrieden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung: zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg (2002)

    Huschke, Sigrid; Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Huschke, Sigrid & Matthias Vogel (2002): Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. (LASA-Dokumentation 13), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Mit zwei ausgewählten Beispielen wollen wir dokumentieren, wie sich Kommunen Brandenburgs als initiativreiche arbeitsmarktliche Akteure betätigen. Die Beiträge zur Beschäftigungsförderung zeigen die inhaltliche Breite, mit der dieses Thema im Land angegangen wird. Die Stadt Ludwigsfelde am südlichen Berliner Ring gelegen und mit bedeutsamen Industriepotenzialen ausgestattet, hat trotz dieser Möglichkeiten auch mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche zu kämpfen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofes und seines Umfeldes ist es in einem Gesamtprojekt gelungen, wirtschaftliche Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Unter Nutzung von Fördermitteln wurden Investitionen mobilisiert und damit Aufträge an die Wirtschaft vergeben. Hierbei konnte die investive Arbeitsmarktpolitik als ein Instrument kommunaler Entwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Gleichzeitig gelang es im Rahmen des Gesamtprojektes, langzeitarbeitslose Männer und Frauen zu beschäftigen und Jugendliche so zu qualifizieren, dass ein Großteil von ihnen in Unternehmen eine Arbeit aufnehmen konnte. Aus der Gemeinde Neuenhagen nordöstlich von Berlin wird das zweite Beispiel vorgestellt. In diesem Beitrag wird der Aufbau und die Arbeit einer Arbeitsvermittlung bei einer kommunalen Entwicklungsgesellschaft erläutert. Hierbei wird gezeigt, wie durch die Vermittlung von ortsansässigen arbeitssuchenden Bürgern die bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen unterstützt sowie ihre Wirtschaftskraft gestärkt werden kann. Weiterhin sollen die Ausführungen auch andere Akteure motivieren, die es ebenfalls auf lokaler Ebene versuchen wollen. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, vor allem das beispielhafte methodische Herangehen beim Aufbau und der Umsetzung einer Kommunalen Arbeitsvermittlung in der Stadt Neuenhagen darzustellen. Beide Beispiele belegen, dass mit der Einbindung der kommunalen Arbeitsförderung und Vermittlung die Möglichkeiten wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung deutlich unterstützt werden können. Dies ist auch unter Nutzung der begrenzten organisatorischen, personellen und finanziellen Potenziale der Kommunen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen der EU-Osterweiterung für die Regionalförderung in Ostdeutschland (2002)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W. & Franz Kronthaler (2002): Konsequenzen der EU-Osterweiterung für die Regionalförderung in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 9, S. 266-273.

    Abstract

    "Die EU-Erweiterung wirkt sich auf den Status der Regionen aus, die derzeit im Rahmen der EU-Regionalpolitik gefördert werden. Voraussichtlich werden zahlreiche Regionen in der kommenden Programmperiode ihren Ziel-1-Status verlieren und entsprechend auf Fördermittel verzichten müssen. Über diesen bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Aspekt hinaus ist damit zu rechnen, dass die EU für dieselben Regionen die maximal zulässigen Beihilfesätze absenken wird. Hiervon betroffen sind auch die meisten Regionen der ostdeutschen Flächenländer. Ein "phasing out" für die betroffenen Ziel-1-Gebiete könnte die Umstellung erleichtern. Gleichzeitig sollte schon jetzt durch eine Beschleunigung des Infrastrukturausbaus damit begonnen werden, die regionalen Standortnachteile deutlich zu reduzieren, um damit auf die voraussichtliche Senkung der Regionalbeihilfesätze zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? (2002)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2002): Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? In: IW-Trends, Jg. 29, H. 3, S. 34-40.

    Abstract

    "Regionalförderung im Rahmen der 'Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA) ist hierzulande insbesondere eine Sache der mittelständischen Industrie. Das trifft vor allem für Ostdeutschland zu. Dort gingen in den Jahren 1991 bis 2001 rund 93 Prozent der Fördermittel an den Mittelstand. Nach den Erfahrungen einer Dekade stellt sich allerdings die Frage, ob dieses regionalpolitische Förderkonzept dem Ziel 'Angleichung der Lebensverhältnisse' hinreichend gedient hat. Ansätze, die weniger industrielastig orientiert sind und die mehr auf arbeitsplatzschaffende Investitionen abstellen, wären möglicherweise erfolgreicher gewesen. Die Osterweiterung der EU wird die GA-Förderung Ostdeutschlands von 2007 an nachhaltig beeinflussen. Denn mit dem Sinken des EU-Durchschnittseinkommens werden viele ostdeutsche Regionen nach den EU-Förderkriterien als nicht mehr förderungswürdig gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of public R and D subsidies on firms' innovation activities in a transition economy: the case of Eastern Germany (2001)

    Almus, Matthias; Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Almus, Matthias & Dirk Czarnitzki (2001): The effects of public R and D subsidies on firms' innovation activities in a transition economy. The case of Eastern Germany. (ZEW discussion paper 2001-10), Mannheim, 27 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public R&D policy schemes on the innovation activities of firms located in Eastern Germany. This is the first study which considers the effects of public R&D programmes in a transition economy. The main question in this context is whether public funds stimulate R&D activities or simply crowd out privately financed R&D. Empirically, we investigate the causal effects of all public R&D schemes in Eastern Germany using a matching approach. It turns out that firms increase their innovation activities if they receive public funding. However, this effect decreases with firm size." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen: ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt (2001)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt. Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Das Material gibt einen Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördertes Forschungsprojekt des IAB und des DIW. Es zeigt, dass sich erhebliche regionale Disparitäten innerhalb des Ostens entwickelt haben, die eine starke Differenzierung der Erwerbsperspektiven und der ökonomischen Rahmenbedingungen implizieren. Die Studie untersucht die interne Differenzierung der Regionen in Ostdeutschland mit dem Ziel, kausale Faktoren für die Unterschiede in den Entwicklungspfaden zu finden. Dabei werden Schlussfolgerungen generell zur Situation des Ostens möglich. Die Analyse ergab, dass die Dynamik wichtiger, in den Standorten dominierender Wirtschaftszweige für unterschiedliche Entwicklungspfade von Regionen verantwortlich gemacht werden muss. In den flächendeckenden Analysen erwies sich, dass die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige völlig gegensätzlich verlief und dass dadurch die Regionen, in denen sie lokalisiert waren, in hohem Grade mitgezogen wurden. Die Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes setzte sich auch nach der eigentlichen Transformationsphase der Wirtschaft der neuen Länder fort. Demgegenüber wachsen die Dienstleistungen. Damit erweist sich die Branchenstruktur als prägend für den Erfolg der Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    West-Ost-Transfers im Gefolge der deutschen Vereinigung (2001)

    Burda, Michael; Busch, Ulrich;

    Zitatform

    Burda, Michael & Ulrich Busch (2001): West-Ost-Transfers im Gefolge der deutschen Vereinigung. In: Konjunkturpolitik, Jg. 47, H. 1, S. 1-38.

    Abstract

    "Das Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine Quantifizierung und wirtschaftspolitische Auslegung der Transferzahlungen für Ostdeutschland vorzunehmen und einige kritische Überlegungen zum Begriff, Inhalt und Umfang dieser Transfers anzustellen. Durch eine Aufarbeitung des häufig nur eingeschränkt verfügbaren Datenmaterials soll das Ausmaß der West-Ost-Finanztransfers genauer geschildert werden. Vor allem aber soll festgestellt werden, in welchem Umfang die Transferzahlungen an die neuen Länder das Niveau der im Rahmen der Finanz- und Sozialverfassung der Bundesrepublik Deutschland erfolgenden Übertragungen übersteigen. Auf diese Weise lassen sich die Sonderleistungen für Ostdeutschland als spezifische Transfers von den allgemeinen, das heißt allen Bundesländern zukommenden Leistungen abgrenzen. Darüber hinaus wird in diesem Aufsatz ein skizzenhafter Überblick über weiterreichende, in der Finanzwissenschaft und in der Makroökonomik bekannte Formen von Transfers angeboten und auf ihre Rolle in einer umfassenden Analyse hingewiesen. Insbesondere handelt es sich dabei um "Steuersubventionen", um Effekte der transferinduzierten Nachfrage für die westdeutsche Wirtschaft sowie um die Vermögenstransfers. Leider lassen sich aufgrund fehlender Daten hier kaum quantitative Schlüsse ziehen; zu einer Abrundung des Gesamtbildes trägt ihre Erörterung jedoch allemal bei. In diesem Sinne soll der Aufsatz eine Einführung in die deutsch-deutsche Transferproblematik sein, keineswegs aber das "letzte Wort" zu dieser aktuellen Thematik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkung der Forschungs- und Technologiepolitik auf die Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen (2001)

    Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk (2001): Die Auswirkung der Forschungs- und Technologiepolitik auf die Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen. (ZEW discussion paper 2001-05), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    "Ostdeutsche Unternehmen werden seit der deutschen Wiedervereinigung bei staatlichen Subventionsprogrammen besonders berücksichtigt. Diese Studie untersucht die Auswirkungen der Forschungs- und Technologiepolitk auf die Innovationsaktivitäten von Unternehmen der neuen Bundesländer. Es stellt sich die Frage, ob die Teilnehmer der Fördermaßnahmen tatsächlich mehr in Innovationen investieren oder ob sie private Gelder gegen die öffentlichen Mittel substituieren. Zur Analyse verwendet der Autor ein ökonometrisches Modell, bei dem das Problem der Selbstselektion berücksichtigt wird. Es zeigt sich, dass die ostdeutschen Unternehmen ohne die Zuteilung der öffentlichen Gelder deutlich weniger Innovationsaktivitäten unternommen hätten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel, Wende, Wiederkehr: transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability (2001)

    Dittrich, Eckhard;

    Zitatform

    Dittrich, Eckhard (Hrsg.) (2001): Wandel, Wende, Wiederkehr. Transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability. (Transformationen 02), Würzburg: Ergon-Verlag, 180 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes setzen sich mit theoretischen Konzepten und ihrer empirischen Anwendbarkeit im Rahmen des zentral- und osteuropäischen Transformationsprozeß auseinander. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Förderinitiative InnoRegio: Konzeption und erste Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung (2001)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo; Wurzel, Ulrich; Bachmann, Thomas; Kauffeld, Martina;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Martina Kauffeld, Ingo Pfeiffer, Ulrich Wurzel & Thomas Bachmann (2001): Die Förderinitiative InnoRegio. Konzeption und erste Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 34, S. 525-535.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung ist die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern immer noch unbefriedigend. Die Politik sucht nach neuen Förderansätzen, die bekannte oder vermutete Schwachstellen zielgenauer beseitigen können. Eine dieser Schwachstellen ist die niedrige Forschungsintensität, die mit einer geringen Innovationskraft der Unternehmen einhergeht. Eine weitere ist der nur unzureichend ausgebildete regionale Zusammenhalt der Unternehmen und der wirtschaftsnahen Einrichtungen. Als ein wesentliches Moment zur Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen und der regionalen Wirtschaftspotentiale wird die formelle und die informelle Zusammenarbeit der verschiedenen regionalen Akteure angesehen, d.h. die Netzwerkbildung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verwaltung und Politik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im April 1999 eine Förderinitiative, InnoRegio genannt, begonnen. Die Akteure wurden aufgerufen, sich mit Konzepten zur Entwicklung innovativer regionaler Kooperationsverbünde an einem Förderwettbewerb zu beteiligen. Die Umsetzung der InnoRegio-Initiative wird bis zum Jahre 2004 wissenschaftlich begleitet. Das Förderkonzept sowie erste empirische Befunde zur Etablierung und Entwicklung der Inno-Regio-Netzwerke werden in diesem Bericht dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten auf der Kippe: Widersprüche der Wirtschaftsentwicklung in den neuen Ländern (2001)

    Hickel, Rudolf;

    Zitatform

    Hickel, Rudolf (2001): Der Osten auf der Kippe: Widersprüche der Wirtschaftsentwicklung in den neuen Ländern. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 46, H. 10, S. 1241-1249.

    Abstract

    "Wolfgang Thierses unbeliebte Warnung 'Der Osten steht auf der Kippe' signalisiert: Stillstand, bisweilen Rückschritt bei der ökonomischen Integration Ostdeutschlands. Der Autor untersucht, warum es trotz hoher Finanztransfers dazu gekommen ist und welche Konzepte sich eignen, um komparative Vorteile gegenüber Westdeutschland zu schaffen und auszunutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)

    Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.

    Abstract

    "In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
    -Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
    -die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
    -die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transformation, Integration und Regionalentwicklung der ostdeutschen Volkswirtschaft: eine Bilanz nach zehn Jahren deutscher Einheit (2001)

    Karl, Helmut;

    Zitatform

    Karl, Helmut (2001): Transformation, Integration und Regionalentwicklung der ostdeutschen Volkswirtschaft. Eine Bilanz nach zehn Jahren deutscher Einheit. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 71-80.

    Abstract

    "Der Autor analysiert die ostdeutsche Sektoral- und Regionalstruktur und arbeitet die noch generell existierenden Defizite an Infrastruktur und wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen heraus. Mit seinen Untersuchungen zeigt er, dass die peripheren, dünn besiedelten und von der Landwirtschaft geprägten Räume im Norden und Osten der neuen Länder erheblich stärkere Entwicklungsrückstände als etwa die potenzialstärkeren Arbeitsmarktregionen Leipzig, Dresden, Erfurt oder Jena aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierung der ehemals volkseigenen landwirtschaftlichen Flächen in den neuen Bundesländern: Grundlagen, Rahmenbedingungen, Ausgestaltung und Wirkungen (2001)

    Klages, Bernd;

    Zitatform

    Klages, Bernd (2001): Die Privatisierung der ehemals volkseigenen landwirtschaftlichen Flächen in den neuen Bundesländern. Grundlagen, Rahmenbedingungen, Ausgestaltung und Wirkungen. (Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung 05), Aachen: Shaker, 490 S.

    Abstract

    "Die Privatisierung landwirtschaftlichen Bodens hat sich als eines der langwierigsten und konfliktträchtigsten Kapitel der Umgestaltung der Agrarverfassung in den neuen Bundesländern erwiesen. Auch gut 10 Jahre nach der Wiedervereinigung ist das Flächenerwerbsprogramm des Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetzes, das den gesetzgeberischen Schlusspunkt in diesem politischen Prozess markiert, erst zu einem relativ geringen Anteil umgesetzt. Im Unterschied zu bisherigen Arbeiten zielt die Untersuchung insbesondere darauf ab, ein realitätsnahes Bild der für die Konfliktträchtigkeit maßgeblichen Bestimmungsgründe zu zeichnen, um dann politikrelevante Aussagen über Wirkungen der Privatisierung nach den Regeln des Flächenerwerbsprogramms abzuleiten. Die Untersuchung beginnt, die Perspektive eines Entscheiders einnehmend, mit der Theorie der Privatisierung landwirtschaftlichen Bodens. Danach werden die Rahmenbedingungen illustriert, denen die politischen und administrativen Akteure unterworfen waren und unter denen die Privatisierungskonzepte Gestalt angenommen haben. Die für das Verständnis unverzichtbare Entstehungsgeschichte sowie die Ausgestaltung der politischen Kompromisslösung Flächenerwerbsprogramm werden anschließend behandelt. Darauf aufbauend werden unterschiedliche methodische Ansätze entwickelt, um die Wirkungen des Flächenerwerbsprogramms qualitativ zu erschließen und zu prognostizieren. Den Abschluss bilden vom Status quo ausgehende Gestaltungsvorschläge für die nach Abschluss des Erwerbsprogramms notwendige Fortführung der Flächenprivatisierung. Wesentliche Teile dieser Untersuchung sind im Laufe zweier vom heutigen Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderter Forschungsprojekte an der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig erarbeitet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2001)

    Komar, Walter;

    Zitatform

    Komar, Walter (2001): Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 13, S. 320-325.

    Abstract

    "Im Zuge der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hat sich in den neuen Ländern mit dem Umweltschutzsektor eine nahezu neue Branche herausgebildet. Nach Hochrechnungen des IWH waren im Jahr 1999 etwa 182 000 Personen in der Produktion von Umweltschutzgütern und -dienstleistungen tätig. Das sind etwa 3,1% der Gesamtbeschäftigten aller Betriebe des IAB-Panels, d.h. der Umweltschutz- und übrigen Anbieter. Die Mitte 1999 geäußerten Erwartungen der Betriebe, die Schlüsse zur Richtung, nicht aber zum Ausmaß von Veränderungen des Personalbestandes zulassen, deuten mittelfristig eher auf eine Zu- als eine Abnahme der umweltschutzbedingten Beschäftigung hin. Das lässt sich zum einen mit noch zu bewältigendem Nachholbedarf im Umweltschutz erklären, etwa in der öffentlichen Entsorgungsinfrastruktur. Zum anderen spielen neue, an Bedeutung gewinnende Aufgaben eine Rolle, so im Klimaschutz. Nach den Einschätzungen der Betriebe wird die Beschäftigungszunahme vor allem von den Umweltschutzdienstleistungen getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hightech in Ostdeutschland: wirtschaftliche Entwicklung und Erfolgsfaktoren (2001)

    Lessat, Vera; Schürfeld, Angela;

    Zitatform

    Lessat, Vera & Angela Schürfeld (2001): Hightech in Ostdeutschland. Wirtschaftliche Entwicklung und Erfolgsfaktoren. Frankfurt am Main, 142 S.

    Abstract

    Hightech-Unternehmen, die mit innovativen Produkten eine Wachstumssstrategie in Zukunftstechnologien verfolgen, haben im Jahr 2000 ein beachtliches Auf und Ab erlebt. Erfolgreiche Unternehmen stehen deshalb im Mittelpunkt des Interesses, Ursachen, Bedingungen und Determinanten ihres Wachstums werden hinterfragt. Insbesondere gilt dies für Ostdeutschland. Die Studie analysiert die Ausgangslage und Perspektiven der Hightech-Landschaft der neuen Bundesländer. Zukunftstechnologien werden dabei identifiziert und Erfolgsfaktoren von Hightech-Unternehmen deutlich gemacht. Sie bilden die Grundlage weiterer Förderung. Förderprogramme und Kontaktmöglichkeiten sind dazu im Anhang aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft: weiterhin Handlungsbedarf (2001)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2001): Ostdeutsche Wirtschaft: weiterhin Handlungsbedarf. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 6, S. 359-364.

    Abstract

    "Seit mehreren Jahren kann die ostdeutsche Wirtschaft nur noch geringe Wachstumsraten verzeichnen. Auch wenn dies vor allem durch die fortdauernde Anpassungskrise im Baugewerbe bedingt ist und deshalb kein Ende des Aufholprozesse signalisiert, bestehen schwerwiegende Probleme fort. Hierzu gehört - neben dem Arbeitsmarkt - vor allem die fortdauernde Transferabhängigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und die geringe Produktivität. In dem Beitrag wird deswegen für eine stärkere Wachstumsorientierung der Wirtschaftspolitik für die neuen Länder geworben. Hierzu gehören der forcierte Ausbau der (wirtschaftsnahen) Infrastruktur und eine Reform der Wirtschaftsförderung, die stärker auf die Herausbildung von Wachstumszentren in den neuen Ländern setzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen: eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse (2001)

    Storck, Christian;

    Zitatform

    Storck, Christian (2001): Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen. Eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse. (Schriften zum Europäischen Recht 79), Berlin: Duncker & Humblot, 516 S.

    Abstract

    "Das Hauptproblem des Subventionsrechts stellt dessen Uferlosigkeit dar. Der Förderzweck bleibt meist unbestimmt, obgleich dieser das wichtigste Element jedweder Subvention bildet. Dies gilt auch für den Bereich der nationalen und europäischen Beschäftigungssubventionen. Der hierfür ausgestaltete Förderrechtsrahmen hält grundrechtlich verankerten Maßstab einer Zweck-Mittel-Analyse nicht stand. Anhand der Kriterien der Zweck-Mittel-Analyse (Zweckbestimmtheit, Zweckbeschränkung, Zweckklarheit - Verbot der Zweckverschleierung, Zweckkoordination, Zwecknähe, Integrierte Zweck-Mittel-Kontrolle) weist der Autor dies zunächst für die nationale Beschäftigungsförderung i.R.d.SGB III (Arbeitsbeschaffungs-, Strukturanpassungsmaßnahmen, Eingliederungszuschüsse) nach. Anschließend erfolgt eine Analyse der nationalen beschäftigungswirksamen Wirtschaftsförderung (ERP-Sondervermögen, Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bzw. Deutsche Ausgleichsbank. Schiffsbauförderung, die steuerliche Förderung, die Regionalförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur"). Schließlich bestätigt sich der negative Befund auch im Bereich der europäischen Beschäftigungsförderung (Strukturfonds, Maßnahmen der Europäischen Investitionsbank). Ausgehend von diesem Ergebnis entwickelt Christian Storck einen Ordnungsrahmen für Beschäftigungssubventionen. Grundlage bildet hierfür der Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse, der in ein effektives, aufsichtsrechtliches Kontrollsystem integriert werden soll. Die europäische Beihilfekontrolle, ergänzt durch nationale Instrumentarien, vermag diese Aufgaben zu übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    (2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Umsetzung der EU-Strukturfonds in den neuen Bundesländern 2000-2006 (2001)

    Zitatform

    (2001): Die Umsetzung der EU-Strukturfonds in den neuen Bundesländern 2000-2006. In: Informationen zur Wirtschafts- und Strukturpolitik H. 4, S. 1-31.

    Abstract

    "Die Strukturförderung der EU steht am Beginn einer neuen Arbeitsphase. In den Jahren 2000 - 2006 werden in Deutschland insgesamt 58 Mrd. DM über die Strukturfonds und Gemeinschaftsinitiativen zur Gestaltung des Strukturwandels eingesetzt. Der Löwenanteil von 40 Mrd. DM kommt in den neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins zum Einsatz. Neben den nationalen Förderprogrammen des Bundes wie der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur", der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rahmen der SGB-III-Förderung oder den Förderaktivitäten der Länder selbst werden gerade die EU-Strukturfonds in den neuen Bundesländern zur Unterstützung und Fortsetzung des Kohäsionsprozesses durch nachhaltiges Wirtschaftswachstum eingesetzt. Zugleich bringt die neue Förderperiode auch eine Neuordnung der Schwerpunktsetzungen und Vorgehensweisen mit sich. Ziel ist die Ausrichtung auch der Strukturfonds an der Europäischen Beschäftigungsstrategie. Für den DGB und seine Mitgliedsgewerschaften bedeutet die formulierte Beschäftigungsorientierung durch die EU erweiterte Gestaltungschancen, wenn es beispielweise darum geht, die Beschäftigungssituation in Betrieben und Regionen zu verbessern. Diese erweiterten Gestaltungschancen der Strukturfonds sind auf der Ebene der Landespolitiken und im Rahmen konkreter Vorhaben umzusetzen. Inzwischen liegen die operationellen Programme für die neuen Bundesländer vor. Dies gibt Anlass zu einer ersten Zwischenbewertung. So gilt u.a. zu beurteilen, inwieweit in der bisherigen Programmgestaltung der Länder der Gedanke der Beteiligung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen an der Programmgestaltung seinen Niederschlag gefunden hat. Gibt es neue und bessere Ansatzpunkte, um gewerkschaftliche Vorstellungen einer regionalisierten, beschäftigungsorientierten Industrie- und Strukturpolitik umzusetzen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zehn Jahre Deutsche Einheit: Bilanz und Perspektiven. Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung (2001)

    Zitatform

    Institut für Wirtschaftsforschung Halle (2001): Zehn Jahre Deutsche Einheit. Bilanz und Perspektiven. Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2001,02), Halle, 179 S.

    Abstract

    Der Band vereint Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung (Berlin, 2000) zu ausgewählten Aspekten des Transformationsprozesses in Ostdeutschland. Sie präsentieren Forschungsergebnisse zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Bundesländern und stellen Vorschläge zur weiteren wirtschaftspolitischen Begleitung des Aufholprozesses zur Diskussion. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Infrastruktureller Nachholbedarf der neuen Bundesländer: Quantifizierung in ausgewählten Bereichen bis zum Jahr 2005 (2000)

    Behring, Karin; Kaliski, Oliver; Schultz, Andrea; Weinzierl, Michael; Wackerbauer, Johann; Gluch, Erich; Boesser, Ulrike;

    Zitatform

    Behring, Karin, Oliver Kaliski, Johann Wackerbauer, Michael Weinzierl, Ulrike Boesser, Erich Gluch & Andrea Schultz (2000): Infrastruktureller Nachholbedarf der neuen Bundesländer. Quantifizierung in ausgewählten Bereichen bis zum Jahr 2005. (Ifo-Dresden-Studien 26), Dresden, 147 S.

    Abstract

    "Das ifo Institut wurde 1999 von den ostdeutschen Ländern beauftragt, ein Gutachten zu erstellen, das den teilungsbedingten Nachholbedarf der neuen Bundesländer an Infrastruktureinrichtungen am aktuellen Rank ermittelt und bis zum Jahr 2005 projiziert. Der sogenannte physische Ansatz des ifo Instituts besteht darin, die Differenz in der Ausstattung der ost- und westdeutschen Bundesländer mit Infrastruktureinrichtungen anhand relevanter physischer Indikatoren zu messen. Verglichen werden die neuen Länder ohne Berlin jeweils mit den westdeutschen Flächenstaaten und mit den vier finanzschwachen alten Flächenstaaten. Die Berliner Infrastruktur wird gesondert zu der von Hamburg ins Verhältnis gesetzt. Der so bestimmte physische teilungsbedingte Nachholbedarf wird anschließend unter Ansatz durchschnittlicher Kosten zu seiner Deckung in einen monetären Nachholbedarf umgerechnet. Im Gegensatz zu den umfassenden Gutachten zur gleichen Fragestellung beschränkt sich das Gutachten des ifo Instituts auf einen Teil der Infrastruktur, nämlich auf die Bereiche Verkehr und Ver- und Entsorgung. Der wegen der in der DDR vernachlässigten Instandhaltung von Infrastruktureinrichtungen mögliche Nachholbedarf an physischer Qualität konnte mangels Daten nur teilweise in die Berechnungen einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern (2000)

    Belitz, Heike; Brenke, Karl; Fleischer, Frank;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Karl Brenke & Frank Fleischer (2000): Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern. (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte 169), Berlin: Duncker & Humblot, 115 S.

    Abstract

    "Ausländische Investoren haben sich in den neuen Ländern bislang in Wirtschaftsbereichen engagiert, die für westdeutsche Unternehmen zum Teil wenig interessant waren, da diese bereits in den jeweiligen Märkten etabliert waren und über ausreichende Kapazitäten und modernes Anlagenkapital verfügten. Dabei handelt es sich überwiegend um kapitalintensive Bereiche, die zum Teil nicht zu den wachstumsdynamischen gezählt werden. In Teilbereichen führte das Engagement ausländischer Investoren auch zu Verdrängungswettbewerb. Für die Verbreitung der wirtschaftlichen Basis in den neuen Ländern ist ein weiterer Zuwachs des industriellen Engagements wünschenswert. Dazu sollte das Potential des Auslands noch stärker erschlossen werden. Die neuen Länder werden aber weitere ausländische Investoren nur anziehen können, wenn sie im Vergleich zu anderen Standorten in der EU attraktiv sind. Die aus heutiger Sicht wichtigsten Vorteile Ostdeutschlands gegenüber dem früheren Bundesgebiet sind die geringeren Lohnkosten und die umfangreiche Investitionsförderung in der gesamten Region. Diese werden aber nicht von Dauer sein und müssen durch andere Faktoren nach und nach ersetzt werden. Um vor allem Investoren mit zukunftsorientierten Produktionen und Dienstleistungen anzuziehen, sollte die Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe stärker auf diese Bereiche sowie auf Forschung und Entwicklung konzentriert sowie der Ausbau einer modernen Infrastruktur in den neuen Ländern mit unvermindertem Tempo fortgesetzt werden. Bei der Förderung sollte noch stärker den Investitionen Vorrang gegenüber der konsumtiven Verwendung gegeben werden. Ein Schwerpunkt sollte zunehmend auch in der Verbesserung der so genannten 'weichen' Standortfaktoren liegen, um Ostdeutschland für hoch qualifizierte Fachkräfte aus dem In- und Ausland attraktiver zu machen. Auch das Standortmarketing für Deutschland und speziell für die neuen Länder kann noch verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre keine Einheit (2000)

    Betz, Thomas;

    Zitatform

    Betz, Thomas (2000): Zehn Jahre keine Einheit. In: Zeitschrift für Sozialökonomie, Jg. 37, H. 127, S. 2-19.

    Abstract

    "10 Jahre nach der politischen Einheit ist die wirtschaftliche Situation im Osten Deutschlands gekennzeichnet durch ein seit Jahren gleichbleibend niedriges relatives Produktivitätsniveau bei einem gleichbleibend zu hohen relativen Lohnniveau und gleichbleibend zu hohen relativen Lohnstückkosten. Die Konsequenzen sind - seit Jahren und noch auf Jahre hinaus - gleichbleibend hohe Transferleistungen von West nach Ost, die zu einer hohen Staatsverschuldung geführt haben, eine seit 10 Jahren kontinuierlich steigende Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Diese Konstellation ist weder vom Himmel gefallen noch war sie unausweichlich. Sie ist vielmehr das Ergebnis konkreter politischer Entscheidungen. Es gibt dafür konkrete Verantwortung und konkrete Verantwortliche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cluster und Clusterpolitik: begriffliche Grundlagen und empirische Fallbeispiele aus Ostdeutschland (2000)

    Bruch-Krumbein, Waltraud; Hochmuth, Elke;

    Zitatform

    Bruch-Krumbein, Waltraud & Elke Hochmuth (2000): Cluster und Clusterpolitik. Begriffliche Grundlagen und empirische Fallbeispiele aus Ostdeutschland. (Strukturpolitik), Marburg: Schüren, 330 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einschlägiger Literatur gehen die Autorinnen auf der begrifflichen Ebene sowie an Hand von Fallbeispielen aus Ostdeutschland dem Begriff Cluster und verschiedenen clusterpolitischen Ansätzen nach. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Gemeinschaftsinitiative "KMU" in Ostdeutschland: Förderung der Anpassung kleiner und mittlerer Unternehmen an den Binnenmarkt durch die Europäische Union (2000)

    Friedrich, Werner; Gehle, Silke; Schrumpf, Heinz; Machalowski, Gerhard; Lageman, Bernhard;

    Zitatform

    Friedrich, Werner, Silke Gehle, Bernhard Lageman, Gerhard Machalowski & Heinz Schrumpf (2000): Die Gemeinschaftsinitiative "KMU" in Ostdeutschland. Förderung der Anpassung kleiner und mittlerer Unternehmen an den Binnenmarkt durch die Europäische Union. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 33), Essen, 236 S.

    Abstract

    Mit der europäischen Integration kommen Chancen und Risiken auf kleinere und mittlere Unternehmen (KMK) zu. Die Europäische Kommission hat diesen Prozess mit einer Gemeinschaftsinitiative unterstützt. Die ostdeutschen Bundesländer haben in diesem Zusammenhang ihrer spezifischen Situation entsprechende Maßnahmen und Projekte gestartet. Der Band berichtet über eine Evaluation der Gemeinschaftsinitiative (GI), konkret: der in Ostdeutschland bis zum 31.12.1998 eingeleiteten und verwirklichten Maßnahmen. Neben der Zielsetzung der KMU-GI und den wirtschaftlichen Voraussetzungen der KMU-Förderung in den neuen Bundesländern werden dabei die Förderstrategie, die Umsetzung der Planungen und das Programm-Management thematisiert. Der eigentlichen Wirkungsanalyse folgen bewertende, empfehlende und zusammenfassende Ausführungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Subsidization and structural change in Eastern German transition: did economic policy meet its objectives? (2000)

    Gerling, Katja;

    Zitatform

    Gerling, Katja (2000): Subsidization and structural change in Eastern German transition. Did economic policy meet its objectives? (Kieler Arbeitspapier 998), Kiel, 96 S.

    Abstract

    "Economic policy interventions ot a scale as effected in eastern Germany can be expected to have a significant impact on the economy, which may be in accordance with the objectives of the policy measures or manifest itself in distortions of several kinds. This paper analyzes the structural effects of investment sub-sidization as one of the core policy instruments by means of an error-correction model of factor demand and output. It intends to find out whether investment subsidization contributes to creating competitive economic structures, employ-ment and growth or whether it just fosters an exaggerated capital intensity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (2000)

    Hoffmann, Lutz; Fritsche, Ulrich; Meinhardt, Volker; Schulz, Erika; Scheremet, Wolfgang; Belitz, Heike; Weise, Christian; Horn, Gustav A. ; Vesper, Dieter; Trabold, Harald; Toepel, Kathleen; Habich, Roland; Fleischer, Frank; Krause, Peter; Bach, Stefan; Jeschek, Wolfgang;

    Zitatform

    Hoffmann, Lutz, Gustav A. Horn, Ulrich Fritsche, Wolfgang Scheremet, Kathleen Toepel, Christian Weise, Stefan Bach, Dieter Vesper, Volker Meinhardt, Erika Schulz, Heike Belitz, Frank Fleischer, Wolfgang Jeschek, Peter Krause, Roland Habich & Harald Trabold (2000): Zehn Jahre deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 69, H. 2, S. 147-340. DOI:10.3790/vjh.69.2.149

    Abstract

    In den zehn Jahren seit der Wiedervereinigung haben sich die Lebensverhältnisse in Ostdeutschland verbessert. Dies erforderte aber den Einsatz erheblicher Transfers in den neuen Bundesländern, die weitgehend über die öffentlichen Haushalte finanziert wurden. Jedoch besteht weiterhin ein Rückstand in Produktivität und Einkommen. Die Arbeitslosigkeit - offen und versteckt - ist nach wie vor sehr hoch und der Aufholprozess ist in den letzten Jahren ins Stocken gekommen. Insofern fällt die Bilanz durchaus differenziert aus, wie die Beiträge des Schwerpunktheftes belegen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise (2000)

    Krätke, Stefan; Borst, Renate;

    Zitatform

    Krätke, Stefan & Renate Borst (2000): Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise. Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Entwicklung Berlins in den 90er Jahren ist vor allem durch eine Beschäftigungskrise gekennzeichnet, die nicht zuletzt auf die sozialräumliche Entwicklung durchschlägt. Das Buch analysiert die wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Strukturveränderungen Berlins in den 90er Jahren aus der Perspektive vergleichender Metropolenforschung. Es versteht sich als Beitrag zur "integralen" sozioökonomischen Stadtanalyse, die ökonomische, soziologische und geographische Sichtweisen zusammenführt. Die Autoren fragen danach, ob Berlin nach der Größe, der inneren Ausdifferenzierung, dem Grad der Zentralität im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich eine herausragende Stellung im Städtesystem einnimmt und attestieren Berlin den Status einer Metropole, "der die Felle wegschwimmen". Für die soziale Entwicklung der Stadt kommen die Autoren zu dem Ergebnis einer "Vervielfältigung sozialräumlicher Differenzen" und einer "neuen Polarisierung". (IAB2)
    Inhaltsübersicht:
    1. Berlin auf dem Weg zur Dienstleistungsmetropole? Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung in den 90er Jahren (Metropolregionen aus stadtökonomischer Sicht; sektorale Struktur und Entwicklung der Berliner Metropolregion; Suburbanisierung der Beschäftigung in der Metropolregion Berlin?; regionalökonomisches Spezialisierungs-Profil Berlins; funktionale Struktur der Berliner Wirtschaft im Städtevergleich; Berlins wirtschaftspolitische Rezeptur: Konzentration auf "innovative Technologiefelder").
    2. Kontrollkapazität und interregionale Kapitalverflechtungen des Berliner Unternehmenssektors (Metropolen und strategische Wirtschaftszentren; wirtschaftliche "Kontrollbilanz" Berlins 1997; Regionale Verteilungsmuster externer Kontrolle).
    3. Metropole als Produktionsraum; innerstädtische Agglomerationen von Industrie und Kulturproduktion (wirtschaftsräumliche Struktur der Metropolregion Berlin; Innerstädtische Agglomerationen der Industrie und Kulturproduktion; Standortpolitische Implikationen).
    4. Immobiliengeschäft in Berlin in den 90er Jahren (Entwicklung der Immobilienmärkte in ausgewählten Großstädten 1989-1998; Immobiliengeschäft in Berlin: Erfolg im Wellenreiten; Immobilienboom als Standortrisiko für Berlin).
    5. Wohnungsmarkt in Berlin (Entwicklung der Wohnungsversorgung seit 1990; Mietentwicklung in Berlin seit 1990; Wohnungspolitik in Berlin: Von der Mieter- zur Eigentümerstadt?; Perspektiven für die Wohnungsversorgung).
    6. Die vielfach geteilte Stadt Berlin: sozialräumliche Disparitäten und ihre Veränderung in den 90er Jahren (Soziale "Problembezirke" Berlins; Sozialräumliche Segregation in Berlin; Eine Klassifizierung von sozialstrukturellen Gebietstypen Berlins; Sozialräumliche "Aufwertung" und "Abwertung" von Berliner Stadtbezirken; Sozialräumliche Entwicklung in Berlin und aktuelle Politikansätze).

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    Simulationsrechnungen zu den Auswirkungen einer Kürzung von Transferleistungen für die neuen Bundesländer: Gutachten im Auftrag der ostdeutschen Länder (2000)

    Ragnitz, Joachim; Dreger, Christian; Komar, Walter; Müller, Gerald;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Christian Dreger, Walter Komar & Gerald Müller (2000): Simulationsrechnungen zu den Auswirkungen einer Kürzung von Transferleistungen für die neuen Bundesländer. Gutachten im Auftrag der ostdeutschen Länder. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2000,02), Halle, 91 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt Ergebnisse von Simulationsrechnungen zu den Auswirkungen einer Kürzung von Transferleistungen für Ostdeutschland vor, die nach dem Auslaufen des Solidarpakts zu erwarten wären. "Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst beschrieben, welchen Umfang die Transferleistungen für die neuen Bundesländer inzwischen einnehmen. Es wird gezeigt, dass nur rund ein Viertel der Bruttotransfers als "Sonderleistung" für Ostdeutschland angesehen werden kann. Die makroökonomischen Auswirkungen einer Kürzung dieser Leistungen werden im zweiten Teil näher analysiert. Hauptergebnis dieser Rechnungen ist, dass der kürzungsbedingte Nachfrageausfall für viele Jahre erhebliche Einbußen bei Produktion und Beschäftigung nach sich zöge. Im dritten und vierten Kapitel der Studie werden dann die angebotsseitigen Wirkungen einer Verringerung der investiv eingesetzten Mittel abgeschätzt. Es kann gezeigt werden, dass sowohl vom Ausbau der Infrastruktur als auch von der Investitionsförderung erhebliche Wachstumsimpulse ausgehen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre deutsche Wiedervereinigung: ein Kommentar zur Lage der neuen Länder (2000)

    Sinn, Hans-Werner;

    Zitatform

    Sinn, Hans-Werner (2000): Zehn Jahre deutsche Wiedervereinigung. Ein Kommentar zur Lage der neuen Länder. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 53, H. 26/27, S. 10-22.

    Abstract

    "Die Deutsche Wiedervereinigung war für viele Menschen ein politisches Wunder. Und auf den ersten Blick scheint dem politischen auch ein wirtschaftliches Wunder gefolgt zu sein. Die realen Einkommen in Ostdeutschland haben sich mittlerweile weitgehend an das westliche Niveau angepasst, und die Renten sind sogar höher als im Westen. Dennoch ist die Vereinigung ökonomisch misslungen. Der Anpassungsprozess der ostdeutschen Wirtschaft ist bei einer Leistungskraft von etwa 60% zu einem vorläufigen Stillstand gekommen, und immer noch kommt jede dritte Mark, die im Osten ausgegeben wird, aus den alten Bundesländern. Der Artikel zeigt, dass die Ursachen des Problems im Fördergebietsgesetz, in der Holländischen Krankheit und im Mezzogiorno-Problem liegen, und er empfielt zur Lösung eine aktivierende Sozialhilfe, eine Abkehr von den Flächentarifverträgen, Beteiligungsrechte für ostdeutsche Arbeitnehmer bei gleichzeitiger Lohnmäßigung, eine Senkung der West-Ost-Sozialtransfers sowie eine Stärkung der Infrastrukturinvestitionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Aufbau Ost: eine Zwischenbilanz (2000)

    Zitatform

    (2000): Zehn Jahre Aufbau Ost. Eine Zwischenbilanz. In: Informationen zur Wirtschafts- und Strukturpolitik H. 2, S. 1-22.

    Abstract

    Mit dem Beitrag zieht der DGB 10 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer eine Zwischenbilanz zum Aufbau Ost und geht dabei u.a. auf Arbeitsmarkt-, Finanz - Innovations- und Wirtschaftspolitik ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit (2000)

    Zitatform

    Bundesregierung (2000): Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/4129 (26.09.2000)), 92 S.

    Abstract

    Der Bericht der Bundesregierung gibt einen Überblick zum Stand der Deutschen Einheit zehn Jahre nach ihrer Vollziehung. Er enthält folgende Schwerpunkte:
    -Wirtschaftliches und soziales Zusammenwachsen;
    -Wirtschaftsförderung;
    -Innovationsförderung;
    -Ausbau der Infrastruktur;
    -Ausbildungschancen verbessern, Arbeitslosigkeit bekämpfen;
    -aktive Arbeitsmarktpolitik;
    -Lebensqualität und soziale Sicherheit;
    -Umweltschutz;
    -ländliche Räume stärken;
    -Kulturförderung.
    Ein statistischer Anhang stellt Daten zu
    -volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung,
    -Konjunkturindikatoren,
    -Arbeitsmarktdaten,
    -Hauptförderinstrumenten,
    -Unternehmensgründungen und zur
    -Innovationstätigkeit dar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Primäre und sekundäre Beschäftigungseffekte der Braunkohlesanierung in Ostdeutschland (1999)

    Bläsche, Alexandra; Gensior, Sabine; Miethe, Horst; Fischer, Joachim; Kohler, Robert; Ringer, Andreas;

    Zitatform

    Bläsche, Alexandra, Joachim Fischer, Sabine Gensior, Robert Kohler, Horst Miethe & Andreas Ringer (1999): Primäre und sekundäre Beschäftigungseffekte der Braunkohlesanierung in Ostdeutschland. (Zentrum für Technik und Gesellschaft. Forschungs- und Arbeitsberichte 99-03), Cottbus, 103 S.

    Abstract

    Beschäftigungswirkungen der Braunkohlesanierung treten in drei Formen auf: als primäre, als sekundäre und als Beschäftigungswirkungen aus Arbeitseinkommen. Die Untersuchung dieser unterschiedlichen Wirkungen erforderte differenzierte Methoden. Für das Jahr 1998 errechneten sich insgesamt Beschäftigungswirkungen in Höhe von 12.785 Arbeitsplätzen, von denen gut 95 % in Ostdeutschland (Schwerpunkt: Brandenburg und Sachsen) liegen. Bei den meisten mit Braunkohlesanierung befassten Unternehmen haben diese Aufträge für die Existenz der Unternehmen keinen maßgeblichen Anteil. Zugleich haben sich die ermittelten Beschäftigungswirkungen 1998 gegenüber 1995 etwa halbiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berlin-Brandenburg: Raum- und Kommunalentwicklung im Spannungsfeld von Metropole, Umland und ländlichem Raum (1999)

    Eckart, Karl; Birkholz, Klaus;

    Zitatform

    Eckart, Karl & Klaus Birkholz (Hrsg.) (1999): Berlin-Brandenburg: Raum- und Kommunalentwicklung im Spannungsfeld von Metropole, Umland und ländlichem Raum. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 67), Berlin: Duncker & Humblot, 255 S.

    Abstract

    "Die Publikation enthält alle Referate, die während des IX. Symposiums der Fachgruppe Geographie und Raumplanung in der Zeit von 7. bis 8. November 1997 in Henningsdorf bei Berlin gehalten wurden. Darüber hinaus wurden zwei weitere Beiträge aufgenommen, die eine sinnvolle inhaltliche Ergänzung darstellen. Die insgesamt vierzehn Beiträge geben einen umfassenden Überblick über aktuelle Strukturprobleme dieses Raumes in der Nähe der Metropole und Bundeshauptstadt Berlin. Behandelt werden die dramatisch veränderten Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstrukturen. Nutzungskonflikte und Lösungsversuche stehen im Mittelpunkt der Ausführungen von Experten, die sich bereits jahrelang mit Fragen des Tourismus, der Verkehrsentwicklung, der Suburbanisierung und anderen, besonders auch raumplanerischen Aspekten befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen: Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur (1999)

    Groß, Bernd; Pleschak, Franz;

    Zitatform

    Groß, Bernd & Franz Pleschak (1999): Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen. Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 64 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentrum sind ein wichtiges Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung und Innovationspolitik. Im Freistaat Thüringen existieren derzeit acht Technologie- und Gründerzentren. Das Land engagierte sich finanziell nicht nur beim Auf- und Ausbau der Zentren, sondern fördert auch den laufenden Betrieb durch Kaltmietezuschüsse für junge technologieorientierte Unternehmen und durch Zuwendungen für Personal- und Sachkosten der Zentren. Nachdem sich alle Zentren etabliert haben und schrittweise ihre volle Funktionsfähigkeit erreichen, interessiert, wie leistungsfähig sie sind, in welchem Maße sie den Zielen von Technologie- und Gründerzentren gerecht werden und insbesondere wie sie junge technologieorientierte Unternehmen unterstützen. Die Autoren legen in der Studie im ersten Kapitel die Grundlagen für Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Technologie- und Gründerzentren dar. Das zweite Kapitel gibt eine Übersicht über die Entwicklung der acht Thüringer Technologie- und Gründerzentren und ihre Unternehmensstruktur, FuE-Orientierung und Flächenstruktur. Vergleiche zeigen, durch welche spezifischen Merkmale die Zentren Thüringens charakterisiert sind und worauf sie zurückzuführen sind. Das dritte Kapitel stellt für ausgewählte Aspekte der Leistungsfähigkeit dar, welche Arbeitsmethoden und Lösungswege die Zentren in Thüringen nutzen, um eine hohe Wirksamkeit zu erzielen. Abschließend zeigt das vierte Kapitel Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit und Schwerpunkte der Profilierung des Netzwerkes der Technologie- und Gründerzentren auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie: ein deutsch-tschechischer Vergleich (1999)

    Kotthoff, Hermann; Matthäi, Ingrid;

    Zitatform

    Kotthoff, Hermann & Ingrid Matthäi (1999): Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie. Ein deutsch-tschechischer Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 309 S.

    Abstract

    "Für den dauerhaften Erfolg und die langfristige Stabilität von Wirtschafts- und Sozialstrukturen nach der Transformation ist die Entstehung überlebensfähiger mittelständischer Betriebe zweifellos von herausragender Bedeutung. Aber wie werden aus Leitungskadern einer bürokratischen Staatswirtschaft eigeninitiative Unternehmer? Und wie wird aus demotivierten Werktätigen jener charakteristische Typus klein- und mittelbetrieblicher Arbeitnehmer, die auf Unternehmensebene produktivistischkooperative Partnerschaften eingehen können, ohne das Eigeninteresse zu verraten, aber auch ohne das Abgleiten in einen Abenteurer-, Spekulanten- oder Mafiosi-Kapitalismus zu riskieren? Die Autoren untersuchen die Entstehungs- und Erfolgsbedingungen anhand eines aufschlußreichen Vergleichs zwischen Ostdeutschland (mit einem stabilen ordnungspolitischen Rahmen, aber dem kompletten Verlust des alten Absatzmarktes) und der Tschechischen Republik (mit günstigen Binnenmarktbedingungen, aber ordnungspolitischer Unsicherheit). Sie zeigen, daß das Erlernen der neuen Unternehmer- wie auch der Arbeitnehmerrolle dort am besten gelingt, wo die Situation als unhintergehbarer Crash, als harter Schnitt erlebt und gedeutet wird. Demgemäß hängen die Chancen für eine gelungene Rollendefinition ganz wesentlich vom Privatisierungs- bzw. Gründungsmodus ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung: Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    (1999): Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung. Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda. (LASA-Dokumentation 08), Potsdam, 64 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge eines Kolloquiums der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg, das im Oktober 1999 in Bad Liebenwerda stattfand. Die Auswahl der Beiträge befaßt sich mit Problemen regionalisiert umgesetzter Arbeitsförderung in Brandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß: die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten (1999)

    Riedel, Jürgen; Scharr, Frank; Schaden, Barbara; Untiedt, Gerhard; Schalk, Hans Joachim; Ridder, Michael; Schreiber, Carsten; Pintarits, Sylvia; Silva Matos, Isabel da;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Frank Scharr, Sylvia Pintarits, Michael Ridder, Barbara Schaden, Hans Joachim Schalk, Carsten Schreiber, Isabel da Silva Matos & Gerhard Untiedt (1999): Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß. Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 21), Dresden, 573 S.

    Abstract

    "Die Evaluierungsstudie ist in neun Kapitel gegliedert. Das zweite Kapitel zeichnet zunächst den Rahmen der gesamtwirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Thüringen auf, in den die GRW-Förderpolitik eingesetzt worden ist, und stellt Vergleiche mit den neuen und alten Bundesländern an. Kapitel 3 veranschaulicht das Zielsystem der GRW und die besonderen Prioritätensetzungen in Thüringen. Das vierte Kapitel skizziert die theoretischen Grundlagen der Wachstumstheorie und der Regionalpolitik, auf denen der methodische Ansatz zur Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Förderwirkungen aufbaut. Dieser wird in Kapitel 5 zusammen mit den erzielten Effekten der GRW-Förderung auf Investitionen, Beschäftigung und Output dargestellt. Die folgenden Kapitel sind dem mikroökonomischen Ansatz gewidmet. Das sechste Kapitel befaßt sich mit der Förderung der einzelbetrieblichen Investitionen. Hier werden zunächst die mikroökonomischen Determinanten der Investitionstätigkeit aufgezeigt und die Entwicklungstrends des verarbeitenden Gewerbes und der anderen geförderten Wirtschaftssektoren, insbesondere anhand der Ergebnisse der Unternehmensbefragung dargestellt, bevor die Förderwirkungen einer Bewertung unterzogen werden. In einem Exkurs wird unter Punkt 6.6 die Förderung des Fremdenverkehrs behandelt. Kapitel 7 untersucht den Einsatz der GRW-Mittel für Infrastukturinvestitionen und gliedert sich in die Abschnitte Gewerbegebiete (7.2), Abwasserentsorgung (7.3). Kapitel 8 analysiert die Organisation des Förderverfahrens und das Informationssystem, und das letzte Kapitel (9) faßt schließlich die Evaluierungsergebnisse zusammen und leitet daraus Ansätze zur Weiterentwicklung der Förderpolitik für Thüringen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Strukturpolitik im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer (1999)

    Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen (1999): Wirtschafts- und Strukturpolitik im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 403-419.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung Deutschlands und die spezifischen Merkmale des Systemwechsels in Ostdeutschland haben einen Transformationsprozeß eingeleitet und geprägt, der die Wirtschafts- und Strukturpolitik auf den verschiedenen staatlichen Ebenen vor enorme Herausforderungen gestellt hat. Insbesondere aufgrund des Beitritts zur DM-Währung und des hohen Anstiegs der Löhne mußte die Produktivität über eine Modernisierung des Kapitalstocks rasch gesteigert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken. Hierzu hat der umfangreiche Fördermitteleinsatz der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) und der Europäischen Strukturfonds erheblich beigetragen. Dennoch hat sich das Wachstum der Investitionen und des Bruttoinlandsproduktes seit Mitte der 90er Jahre beträchtlich verlangsamt, und eine Zunahme der Beschäftigung ist bisher ausgeblieben. Daraus wird ersichtlich, dass erstens gegenüber den allgemeinen sozioökonomischen Rahmenfaktoren die Förderpolitik nur beschränkt Einfluß nehmen kann, und zweitens allerdings der Einsatz der Fördermittel unbedingt fortgeführt werden sollte. Andererseits sollten aber auch vor dem Hintergrund des bisher Geleisteten neue förderpolitische Prioritäten gesetzt werden, um die Effektivität und Effizienz des Einsatzes der finanziellen Ressourcen zu erhöhen. Hierzu enthält der folgende Beitrag eine Reihe von Empfehlungen, die vom ifo Forschungsnetzwerk Strukturentwicklung und Förderpolitik in den letzten Jahren im Rahmen verschiedener förderpolitischer Evaluierungen entwickelt worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung: erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? (1999)

    Schalk, Hans Joachim; Untiedt, Gerhard;

    Zitatform

    Schalk, Hans Joachim & Gerhard Untiedt (1999): Regionale Wirtschaftsförderung. Erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 10/11, S. 20-25.

    Abstract

    "Im Rahmen eines vom Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur vergebenen Gutachtens zur Evaluierung der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' in Thüringen sollten u.a. auch die makroökonomischen Wirkungen der regionalen Wirtschaftsförderung untersucht werden. Eine solche Wirkungsanalyse hat das ifo Institut auf der Grundlage eines ökonometrischen Modells durchgeführt. In einer Diskussion mit regionalpolitischen Akteuren haben sich einige Fragen dahingehend ergeben, wie die mit dem Modell durchgeführten Berechnungen zu interpretieren sind, und in welchem Zusammenhang sie vor allem mit den Daten der Förderstatistiken stehen, die mit den Modellergebnissen nicht übereinzustimmen scheinen.
    Der Hauptgrund für die abweichenden Bewertungen der Förderergebnisse dürfte darin liegen, daß der regionalpolitische Praktiker 'Erfolg', 'Wirkung' oder 'Mitnahme' der Regionalförderung offenbar anders definiert bzw. mit diesen Begriffen etwas anderes verbindet als der wirtschaftswissenschaftliche Analytiker. Der Zweck dieses Beitrags ist es, erstens aufzuzeigen, worauf dieser Dissens zurückzuführen ist, zweitens herauszustellen, wie eine Wirkungsanalyse der Regionalförderung konzipiert sein sollte, wenn sie den regionalpolitischen und wissenschaftlichen Ansprüchen gleichzeitig genügen will, und drittens zu verdeutlichen, was die in dem Gutachten des ifo Instituts dargestellten Ergebnisse einer Wirkungsanalyse mit einem ökonometrischen Modell aussagen, was sie nicht aussagen und wie sie zu interpretieren sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Strukturpolitik und Stadterneuerung: Erfahrungen aus den neuen Bundesländern mit der Gemeinschaftsinitiative URBAN (1999)

    Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Toepel, Kathleen (1999): Europäische Strukturpolitik und Stadterneuerung. Erfahrungen aus den neuen Bundesländern mit der Gemeinschaftsinitiative URBAN. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 24, S. 457-462.

    Abstract

    Die Europäische Union fördert seit 1995 im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative URBAN die Verbesserung der Lebensqualität in ausgewählten Stadtvierteln. Der integrative Ansatz von URBAN berücksichtigt alle Dimensionen städtischen Lebens. Es wird ein Bündel von Projekten umgesetzt, in dem die Sanierung mangelhafter Infrastruktur und die Verbesserung der Umweltbedingungen mit wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Aktionen verknüpft wird. Konzeptionell wird mit einem solchen Förderprogramm Neuland beschritten. Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse einer Zwischenevaluierung des Programms. (IAB2)

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