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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Abwanderung"
  • Literaturhinweis

    East-west migration and gender: is there a "double disadvantage" vis-a-vis stayers? (2007)

    Zaiceva, Anzelika;

    Zitatform

    Zaiceva, Anzelika (2007): East-west migration and gender. Is there a "double disadvantage" vis-a-vis stayers? (IZA discussion paper 2810), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This paper documents whether female East-West migrants in Germany after the reunification experience a gain or a disadvantage after they moved compared to both stayers and males. It employs panel data techniques to take account of unobserved heterogeneity. I find that migrant women after migration neither experience a drop in relative employment, nor lower relative hourly wages. They do, however, work less hours and have a lower annual income. The results also suggest that for them, the income effect dominates the substitution effect and they substitute market work with home production, specifically with childcare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wachsende Heterogenität in der Humankapitalausstattung der Bundesländer (2006)

    Brandenburg, Bianca;

    Zitatform

    Brandenburg, Bianca (2006): Wachsende Heterogenität in der Humankapitalausstattung der Bundesländer. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 8, S. 228-235.

    Abstract

    "Die Unterschiede in der Qualifikation der erwerbsfähigen Bevölkerung in den deutschen Bundesländern sind in der Zeit von 1991 bis 2002 größer geworden. Die günstigste Qualifikationsstruktur weisen momentan die ostdeutschen Bundesländer, Berlin sowie Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg auf. Mit Ausnahme der fünf neuen Bundesländer wird dies auch zukünftig so bleiben. Zu den qualifikationsschwachen Bundesländern gehören das Saarland und Niedersachsen sowie zukünftig auch Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Eine Annäherung der formalen Qualifikation hat zwischen den ost- und westdeutschen Bundesländern stattgefunden. Die selektive Abwanderung von Hochqualifizierten und die teilweise stark gesunkene Bildungsbeteiligung haben in Ostdeutschland zu Verlusten in der formalen Qualifikation der erwerbsfähigen Bevölkerung geführt, während in allen westdeutschen Bundesländern ein Trend zu höheren Bildungsabschlüssen zu verzeichnen ist und einige auch von der Zuwanderung Hochqualifizierter aus den neuen Bundesländern profitierten. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region und dem Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Eine geringe Arbeitslosigkeit und hohe Löhne sind meist mit der Zuwanderung Hochqualifizierter und einer starken Bildungsbeteiligung verbunden. Allerdings ist dieser Zusammenhang nicht zwingend. Es finden sich ebenso Beispiele, in denen ein hoher Anteil an Hochqualifizierten mit relativ geringen Löhnen und einer hohen Arbeitslosigkeit einhergeht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die betreffende Region über eine reichhaltige Bildungslandschaft im tertiären Bereich verfügt. Gleichzeitig wurde offenbar, dass zukünftig mit einem höheren Anteil von Hoch- aber auch von Geringqualifizierten zu rechnen ist. Die Bedeutung des dualen Ausbildungssystems in der beruflichen Bildung hat im betrachteten Zeitraum stark abgenommen. Der steigende Anteil von Geringqualifizierten ist im Hinblick auf die verminderten Erwerbschancen und starken Einkommensunsicherheiten in diesem Bereich bedenklich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Staunching emigration from east Germany: age and the determinants of migration (2006)

    Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Hunt, Jennifer (2006): Staunching emigration from east Germany. Age and the determinants of migration. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 4, H. 5, S. 1014-1037.

    Abstract

    "Following the unification of Germany in 1990, eastern wages and unemployment both rose rapidly. I demonstrate that rising wages reduced eastern emigration greatly, while rising unemployment had little effect. This reflects the behavior of the young, who are very sensitive to source region wages, and relatively insensitive to source unemployment. I show that most of the effect of source unemployment comes from the contemporaneous effect on those laid-off, who are more likely to be older. I find that, compared to stayers, young emigrants are much more skilled, older emigrants are slightly more skilled, and commuters are not more skilled, as measured by education and pre-move wages. My conclusions are based on a comparison of results from aggregate inter-state migration data and individual data from the eastern sample of the German Socio-Economic Panel for 1990-2000." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die altersselektive Abwanderung aus Ostdeutschland (2006)

    Mai, Ralf;

    Zitatform

    Mai, Ralf (2006): Die altersselektive Abwanderung aus Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 64, H. 5, S. 355-369.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Abwanderung von Ost- nach Westdeutschland zwischen 1991 und 2004 - mit Schwerpunkt auf ihrer Altersselektivität, also ihrer altersspezifisch differenzierten Struktur nach Richtung und Stärke. Nach einem Überblick über die Ost-West-Wanderungen wird deren Altersselektivität hinsichtlich ihrer zeitlichen, geschlechtsspezifischen und räumlichen Differenzierung untersucht. Eine demographische Modellrechnung der altersselektiven Abwanderungseffekte in den ostdeutschen Ländern schließt die Analyse ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-selection and the returns to geographic mobility: what can be learned from the German reunification "experiment" (2006)

    Zaiceva, Anzelika;

    Zitatform

    Zaiceva, Anzelika (2006): Self-selection and the returns to geographic mobility. What can be learned from the German reunification "experiment". (IZA discussion paper 2524), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the causal effect of geographic mobility on income. The returns to German East-West migration and commuting are estimated, exploiting the structure of centrally planned economies and a 'natural experiment' of German reunification for identification. I find that the migration premium is insignificantly different from zero, the returns for commuters equal to 40 per cent, and the local average treatment effects for compliers are insignificant. In addition, estimation results suggest no positive self-selection on unobservables for migrants, and some evidence of positive self-selection on unobservables for commuters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung, Geburtenrückgang und regionale Entwicklung: Ursachen und Folgen des Bevölkerungsrückgangs in Ostdeutschland (2005)

    Dienel, Christiane;

    Zitatform

    Dienel, Christiane (Hrsg.) (2005): Abwanderung, Geburtenrückgang und regionale Entwicklung. Ursachen und Folgen des Bevölkerungsrückgangs in Ostdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 355 S.

    Abstract

    "Der Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland ist ein mittlerweile auch öffentlich wahrgenommenes Krisensymptom und eine Herausforderung für die politische Gestaltung. In diesem Band wird, ausgehend von der Fallstudie Sachsen-Anhalt, erstmals eine interdisziplinäre Gesamtschau der regionalen Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland und ihrer Einflussfaktoren vorgelegt. Der vergleichende Blick auf andere Regionen in Deutschland, Italien, Irland, Finnland und Portugal ermöglicht neue Blickwinkel auf regionale Entwicklungsdisparitäten und ihre Folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Binnenwanderung: Gravierender Verlust an Humankapital (2005)

    Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Schneider, Lutz (2005): Ost-West-Binnenwanderung: Gravierender Verlust an Humankapital. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 10, S. 309-314.

    Abstract

    "Ende der 90er Jahre mußte für Ostdeutschland eine negative Trendumkehr in den Wanderungsbewegungen konstatiert werden: Die in den Jahren nach der deutschen Einigung gesunkenen Wanderungsverluste stiegen bis ins Jahr 2001 wieder erheblich an. Zwar ist das Defizit seither erneut rückläufig, dessen Niveau ist mit über 50 000 pro Jahr aber immer noch beträchtlich. Dies gilt umso mehr, als - wie der Beitrag zeigt - der Großteil der Abwanderung im Alter von 18-30 Jahren stattfindet, vorwiegend Personen mit überdurchschnittlicher schulischer Bildung betrifft und häufig zu Ausbildungsbeginn oder zum Berufsstart erfolgt. Da andererseits die Zuwanderung seit Jahren auf annähernd gleichem Niveau verharrt und sich in der Bildungsstruktur nicht wesentlich von der Abwanderung unterscheidet, entsteht in der Folge ein Humankapitalverlust, der sowohl Facharbeiter als auch Akademiker betrifft. Weil Westdeutsche überdies vergleichsweise selten in den Osten ziehen, um eine Ausbildung zu beginnen bzw. die berufliche Karriere zu starten, ergibt sich für diese Kategorie ein besonders deutliches Defizit, was negative Konsequenzen vor allem für das zukünftige Potential an Mittel- und Hochqualifizierten in den neuen Bundesländern haben dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sequential migration, and the German reunification (2004)

    Birk, Angela;

    Zitatform

    Birk, Angela (2004): Sequential migration, and the German reunification. (HWWA discussion paper 305), Hamburg, 43 S.

    Abstract

    "The paper develops a sequential migration model and derives a worker's optimal policies for migration and employment. With the worker's simulated reservation wage functions for employment and migration, a stationary equilibrium is defined. In that equilibrium, stationary distributions of employed and unemployed stayers and movers over different states are derived. The analysis of Markov equilibria shows that mainly unemployed skilled and unskilled migrants will migrate. I have referred to this unemployed self-selection of skilled and unskilled migrants. Furthermore, in the stationary equilibrium, a trade off between equity and efficiency is derived and represents the adverse effects when a government fosters income increases too much." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abwanderungen aus dem Land Brandenburg im Zeitraum 1995 bis 2002 (2004)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2004): Abwanderungen aus dem Land Brandenburg im Zeitraum 1995 bis 2002. Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum von 1995 bis 2002 sind mehr Menschen nach Brandenburg gezogen, als Einwohner das Land verließen. Hinter dieser positiven Wanderungsbilanz für das Land Brandenburg stehen gegensätzliche regionale Wanderungsverläufe: Während das Umland Berlins' vor allem aus der Hauptstadt deutliche Wanderungsgewinne verzeichnete, sind aus dem äußeren Entwicklungsraum BrandenburgS2 knapp 50.000 mehr Menschen abgewandert als umgekehrt dorthin zogen. Die Brandenburger ziehen vor allem nach Berlin, die wirtschaftlich starken Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, aber auch Nordrhein-Westfalen sind häufige Zielregion. Vor allem die Jungen wandern ab. Mehr als 50% der Fortgezogenen waren zwischen 18 und 35 Jahren. Die Abwanderung ist Reaktion auf die derzeit schlechte Arbeitsmarktlage in vielen Regionen Brandenburgs. Die dünn besiedelten Landesteile werden durch den Wegzug qualifizierter Arbeitskräfte in ihren Entwicklungsperspektiven besonders belastet. Insbesondere durch die Wanderungsverluste bei jungen Frauen verringern sich die künftigen Geburtenzahlen, und die Alterung der Bevölkerung wird verstärkt.
    Nach einer Bevölkerungsprognose des Landes Brandenburg werden sich die beschriebenen regionalen Wanderungsmuster bis zum Jahr 2020 weiter fortsetzen. Vor allem in den dünn besiedelten Regionen Brandenburgs werden sich danach Wanderungsverluste und Sterbeüberschüsse gegenseitig verstärken. Überalterung und Abnahme der Bevölkerung verringern in den betroffenen Kommunen Auslastung und Wirtschaftlichkeit von Infrastruktureinrichtungen. Mittelfristig werden sich deshalb die teilweise sehr kleinräumigen Siedlungsstrukturen in Brandenburg verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany (2004)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Parvati Trübswetter (2004): Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany. (DIW-Diskussionspapiere 396), Berlin, 42 S.

    Abstract

    Da sich in den späten 1990er Jahren die Einkommen in Ostdeutschland dem Niveau Westdeutschlands angenähert haben, lässt sich aus dem Standard-Roy-Modell die Vorhersage ableiten, dass die Tendenz zur positiven Selektion von Ost-West-Migranten verschwindet. Eine Analyse basierend auf einem Switching-Regressions-Modell sowie auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigt jedoch für angestellte Ost-West-Migranten eine anhaltende positive Selbstselektion in Bezug auf unbeachtete Fähigkeiten. Dieses Ergebnis entspricht den Voraussagen eines erweiterten Roy-Modells, das davon ausgeht, dass die Umzugskosten negativ mit den arbeitsmarktbezogenen Fähigkeiten der Individuen korrelieren. Darüber hinaus ergibt die Untersuchung, dass sowohl die Einkommensdifferenzen als auch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten die Hauptantriebskräfte der Ost-West-Migration seit der Vereinigung sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung aus Ostdeutschland - vom Wendephänomen zum langfristigen Trend? (2004)

    Dienel, Christiane;

    Zitatform

    Dienel, Christiane (2004): Abwanderung aus Ostdeutschland - vom Wendephänomen zum langfristigen Trend? In: R. Hufnagel & T. Simon (Hrsg.) (2004): Problemfall Deutsche Einheit : interdisziplinäre Betrachtungen zu gesamtdeutschen Fragestellungen, S. 93-110.

    Abstract

    Der Rückgang der Bevölkerung in Ostdeutschland seit der Wende bezeichnet ein dramatisches Krisensymptom der Transformationszeit. Zu zwei Fünfteln ist für den Bevölkerungsschwund die Abwanderung vor allem jüngerer und besser qualifizierter Menschen in Richtung Westdeutschland verantwortlich. Abwanderung ist nicht nur ein quantitatives Phänomen, sondern der regionale "Brain drain" verändert auch qualitativ die Zusammensetzung der verbleibenden Gesellschaft. Der Beitrag liefert für eine regionale Bevölkerungspolitik Argumente, um die damit verbundenen negativen Folgen für die Wissensgesellschaft zu mindern. Im ersten Teil werden Umfang und Struktur der Abwanderung aus Ostdeutschland seit der Wende beschrieben. Der zweite Teil skizziert die Folgen der Abwanderung für die Region und beschreibt mögliche Ursachen. Im dritten Teil werden diese Befunde zu theoretischen Ansätzen und sozialwissenschaftlichen Forschungsperspektiven in Bezug gesetzt und Ansätze für mögliche politische Antworten auf das Phänomen Abwanderung vorgestellt. "Ob Ostdeutschland davor bewahrt werden kann, zum Mezzogiorno Deutschlands zu werden, wird sich in den nächsten Jahrzehnten auch an der Entwicklung der Abwanderungszahlen ablesen lassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen: Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg (2004)

    Frank, Wilma; Temps, Claudia; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Frank, Wilma, Karsten Schuldt & Claudia Temps (2004): Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen. Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg. (LASA-Studie 41), Potsdam, 119 S.

    Abstract

    "Pendeln ist für viele Brandenburger und Berliner zu einem Alltagsphänomen geworden. Was das persönliche Leben schon mehr oder weniger stark tangiert, ist damit aber auch längst zu einem Faktor geworden, den Arbeitsmarkt-, Wirtschafts-, Städtebau- und Regionalpolitik bei ihren Entscheidungen mehr und mehr einbeziehen müssen. Die sich weiter sehr differenziert vollziehende wirtschaftliche Entwicklung der Brandenburger (Teil-)Regionen, anhaltende Suburbanisierungsprozesse zwischen Berlin und dem unmittelbaren Umland und Abwanderungstendenzen der Brandenburger Bevölkerung vor allem in peripheren Regionen machten - diesmal in Kooperation mit der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg - eine aktuelle Untersuchung der Pendlerströme auf Basis der Daten des Jahres 2001 notwendig. In den vorangegangenen Jahren wurde von der LASA mehrfach das Thema Pendlerverhalten untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie basieren jedoch erstmals auf der Grundlage gemeindescharf aggregierter Arbeitsmarktdaten und stellen mit ihren vielen farbigen Karten die regionale Pendlersituation und das regionale Arbeitsplatzaufkommen nicht nur auf der Ebene der Landkreise, sondern auch nach raumordnerischen Kategorien von Zentralen Orten (OZ, MZ, GZ, KIZ) und ihren Verflechtungsbereichen, ländlichen Räumen u. a. m. in aufbereiteter Form dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in East-West German migration from 1989 to 2002 (2004)

    Heiland, Frank;

    Zitatform

    Heiland, Frank (2004): Trends in East-West German migration from 1989 to 2002. In: Demographic Research, Jg. 11, S. 173-194. DOI:10.4054/DemRes.2004.11.7

    Abstract

    "The purpose of this article is to show recent trends in regional migration from East to West Germany by combining data from the Statistisches Bundesamt from 1991 to 2002 with data from the Zentrales Einwohnerregister der DDR from 1989 to 1990. We document that annual gross outmigration rates peaked at the time of the Reunification, fell sharply thereafter, but rose steadily from the 1997 until 2001 to reach levels obtained prior to the Reunification. While Mecklenburg-Vorpommern and Brandenburg experienced less outmigration before the Reunification compared to Thüringen, Sachsen, and Sachsen-Anhalt, they are the regions that have experienced the highest pace of outmigration since then. With the exception of the increasing popularity of the Berlin region, the distribution of East to West migrants across West Germany is fairly stable over time: migrants continue to favor the large industrial provinces of Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, and Niedersachsen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International migration in eastern and western Germany: convergence or divergence of spital trends after unification? (2004)

    Kemper, Franz-Josef;

    Zitatform

    Kemper, Franz-Josef (2004): International migration in eastern and western Germany. Convergence or divergence of spital trends after unification? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 38, H. 6, S. 659-678.

    Abstract

    "Vor der Wiedervereinigung unterschieden sich die Systeme der Binnenwanderung in Ost-und Westdeutschland von einander. Während der Osten durch Binnenwanderung charakterisiert war, hatten sich im Westen sowohl intra- als auch interegionale Dezentralisierung als wichtige Wanderungstendenz herausgestellt. Zur Zeit der Wende wurden diese Tendenzen durch vorherrschende Strömungen von Ost nach West unterbrochen. Der Aufsatz untersucht, ob die Muster räumlicher Wanderung in den neunziger Jahren in beiden Teilen Deutschland konvergente Entwicklungen aufwiesen, und ob sich in den alten Ländern frühere Muster der Dezentralisierung wieder durchsetzen.Wichtige Zusammenhänge für Binnenwanderung werden durch Entwicklungen auf örtlichen Arbeits-und Wohnungsmärkten dargestellt, die hier für das östliche und das westliche Deutschland umrissen werden. Es wird gezeigt, dass Beispiele der Konvergenz für Ost-West- und West-Ost-Wanderung und für Suburbanisierung angeführt werden können. Dem folgt eine erneute Divergenz zu Ende des Jahrzehnts. Die Stellung der ländlichen Regionen in den Wanderungsmustern ist jedoch weiterhin ganz anders. Während das räumliche Gefälle von Ungleichheiten in den neuen Ländern dem von Ballungsgebieten zu ländlichen Gebieten in Ostdeutschland einem geringem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Status an der ländlichen Peripherie entspricht, erfreuen sich in Westdeutschland viele ländliche Gebiete einer durchaus günstigen Stellung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung aus Ostdeutschland: Strukturen und Milieus der Altersselektivität und ihre regionalpolitische Bedeutung (2004)

    Mai, Ralf;

    Zitatform

    Mai, Ralf (2004): Abwanderung aus Ostdeutschland. Strukturen und Milieus der Altersselektivität und ihre regionalpolitische Bedeutung. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 394), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 257 S.

    Abstract

    "In der Arbeit werden die altersselektiven Wanderungen in den ostdeutschen Kreisen mit Schwerpunkt auf den Ost-West-Wanderungen untersucht. Die zentralen Fragen lauten: Wie lassen sich die Kreise nach den altersselektiven Wanderungen typisieren und unterscheiden, welche sozioökonomischen Milieus und Determinanten lassen sich differenzieren und erklären? Wie stellen sich schließlich die Probleme und Perspektiven der Regionalentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen dar? Die Arbeit ist dabei als eine problemorientierte, angewandte demographische Analyse angelegt, und will angesichts der Schrumpfungsprozesse in Ostdeutschland Erkenntnisse vermitteln, die für Politik und Regionalplanung gleichermaßen bedeutsam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Binnenwanderungen zwischen den Bundesländern 1950-2003 (2004)

    Mai, Ralf;

    Zitatform

    Mai, Ralf (2004): Binnenwanderungen zwischen den Bundesländern 1950-2003. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 25, H. 4, S. 23-30.

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Binnenwanderungen in Deutschland seit 1950 auf der Ebene der Bundesländer. Die Entwicklung der Binnenwanderungen ist eine wichtige Kenngröße für Politik und Planung und hatte auch in der Vergangenheit großen Anteil an der Bevölkerungsentwicklung in den Ländern. Großräumig ist seit längerem eine Nord-Süd- und Ost-West-Verlagerung zu beobachten. Im Osten Deutschlands halten die Abwanderungen weiter an, allerdings haben sie sich in den Jahren 2002 und 2003 abgeschwächt. Im Westen sind die südlichen Länder seit Jahrzehnten eindeutig Zuzugsgebiet - sowohl aus West- als auch aus Ostdeutschland. Seit 1950 zogen per Saldo gut 1,9 Millionen Menschen in die süddeutschen Bundesländer. Insgesamt fand seit 1950 in Deutschland ein lebhaftes Binnenwanderungsgeschehen statt, wobei die Mobilität und die Wanderungsgewinne in früheren Jahrzehnten aber teilweise höher waren, was die heutige Situation relativiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten (2004)

    Milbradt, Georg; Meier, Johannes;

    Zitatform

    Milbradt, Georg & Johannes Meier (Hrsg.) (2004): Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 173 S.

    Abstract

    Der Freistaat Sachsen verzeichnet sinkende Bevölkerungszahlen, zunehmende Alterung, einen zunehmenden Wettbewerb um die jungen und mobilen Bürgerinnen und Bürger und in der Folge Rückbau der Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur. Zusammen mit der 'Aktion Demographischer Wandel' der Bertelsmann Stiftung veranstaltete die Sächsische Staatskanzlei mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einen 'Demographie-Gipfel', mit dem Ziel, über den demographischen Wandel und seine Folgen für den Freistaat aufzuklären und den gesellschaftlichen Diskussionsprozess anzuregen.

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  • Literaturhinweis

    Binnenwanderungen seit der deutschen Einigung (2004)

    Schlömer, Claus;

    Zitatform

    Schlömer, Claus (2004): Binnenwanderungen seit der deutschen Einigung. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 2, S. 96-108.

    Abstract

    "Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenzen 1989, der deutschen Einigung und den folgenden Umwälzungen in einer Vielzahl von Lebensbereichen in Ostdeutschland wurden die Rahmenbedingungen für die räumliche Mobilität in Deutschland neu abgesteckt. Die deutlichen Wanderungsverluste der neuen Länder und die Neubildung von Stadt-Umland-Wanderungen überlagern seitdem die auch im Westen stattfindenden kontinuierlichen Verschiebungen der vorherrschenden Wanderungsverflechtungen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich ein gutes Jahrzehnt nach der Wende die Binnenwanderungen in Deutschland entwickelt haben, welche markanten Muster sich herausgebildet haben und inwiefern sich ein Übergang von historischen Umbrüchen hin zu einer neuen Normalität vollzogen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Vorausschätzungen bis 2050 (2004)

    Schulz, Erika;

    Zitatform

    Schulz, Erika (2004): Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Vorausschätzungen bis 2050. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 33, S. 471-485.

    Abstract

    "Im Jahre 2003 ist die Einwohnerzahl in Deutschland erstmals nach 1998 wieder - wenn auch leicht - zurückgegangen. Ein anhaltender Sterbeüberschuss bei rückläufiger Zuwanderung war dafür ausschlaggebend. Dies betraf vor allem Ostdeutschland, während in Westdeutschland noch ein kleiner Zuwachs verzeichnet werden konnte. Die künftige Bevölkerungsentwicklung hängt im Wesentlichen vom Wanderungsgeschehen, aber auch von der Veränderung der Lebenserwartung ab. In der Bevölkerungsvorausschätzung des DIW Berlin für West- und Ostdeutschland wird angesichts der Unsicherheiten über die künftige Entwicklung der beiden Parameter mit jeweils zwei Varianten gerechnet: in Bezug auf die Nettozuzüge mit jährlich durchschnittlich 220 000 (Variante I) und 270 000 (Variante II); in Bezug auf die Lebenserwartung mit einer abgeschwächten Wachstumsrate (Variante A) und einer konstanten Wachstumsrate (Variante B). In der Variante IA wird die Einwohnerzahl in Westdeutschland bis 2020 um rund 2 Mill. auf 69,5 Mill. zunehmen, anschließend jedoch bis 2050 auf knapp 65 Mill. sinken. In Ostdeutschland wird die Zuwanderung aus dem Ausland bis 2020 gerade ausreichen, den natürlichen Bevölkerungsrückgang und den weiteren Wegzug nach Westdeutschland auszugleichen. Danach verringert sich auch hier die Bevölkerungszahl bis auf 14 Mill. im Jahre 2050. In Deutschland insgesamt liegt die Einwohnerzahl dann bei 79 Mill. In der Variante IIB mit höheren Zuzügen und konstant steigender Lebenserwartung wird die Einwohnerzahl in Deutschland auch langfristig nicht unter das gegenwärtige Niveau fallen: In Ostdeutschland wird nach diesen Berechnungen die Einwohnerzahl im Jahre 2050 knapp unter dem heutigen Stand liegen, während in Westdeutschland mit rund einer Million mehr Einwohnern (68,5 Mill.) gerechnet wird. Obwohl beide Varianten am Ende des Prognosezeitraums deutliche Unterschiede im Bevölkerungsniveau aufweisen, sind die Verschiebungen in der Altersstruktur nahezu gleich. Von der Alterung der Gesellschaft wird Ostdeutschland stärker betroffen sein als Westdeutschland. Der Altenquotient, d. h. die Relation der Zahl der 65-Jährigen und Älteren bezogen auf die Zahl der 20- bis 64-Jährigen, steigt in Westdeutschland von 28 % auf rund 54 %, in Ostdeutschland von 28 % auf 62 % (IA) bzw. 63 % (IIB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung und Migration in Mecklenburg und Vorpommern (2004)

    Werz, Nikolaus; Kück, Ursula; Lubinski, Axel; Nuthmann, Reinhard; Marschalck, Peter; Diederich, Georg; Oberndörfer, Dieter; Fischer, Hartmut; Pade, Werner; Gerloff, Antje; Schultz, Andrea; Helbich, Wolfgang; Stutz, Reno; Bendel, Petra; Voigt, Peter; Gabler, Wolfgang; Weiß, Wolfgang; Heinrich, Gudrun; Werz, Nikolaus; Dinkel, Reiner Hans;

    Zitatform

    Werz, Nikolaus & Reinhard Nuthmann (Hrsg.) (2004): Abwanderung und Migration in Mecklenburg und Vorpommern. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 296 S.

    Abstract

    "Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern (MV) kann auf eine lange und wechselhafte Migrationsgeschichte zurückblicken. Mitte des 19. Jahrhunderts wies die Region neben Irland die höchste Emigration aus Europa auf. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen Fremdarbeiter in die unterbevölkerte Küstenregion, nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die forcierte Zuwanderung von Flüchtlingen, Vertriebenen und Umsiedlern. Zu DDR-Zeiten wurden im Zeichen der staatlichen Industrialisierung und des Ausbaus militärischer Standorte Familien aus anderen Bezirken im Nordosten angesiedelt mit dem Ergebnis, dass MV noch Anfang der 1990er Jahre die jüngste Bevölkerung Deutschlands hatte. Im Zuge des Mauerfalls und des Transformationsprozesses setzte eine Abwanderung ein, die in den 1990er Jahren nur vorübergehend nachließ, um zum Ende des 20. Jahrhunderts wieder anzusteigen. Trotz des hohen Stellenwertes in der Landesgeschichte und obwohl MV als eine Art 'Laboratorium für migratorische und demografische Entwicklungen' gilt, ist das Thema kaum erforscht. Der Sammelband möchte einen Überblick über die Wanderungsgeschichte, die aktuellen Migrationsprozesse und ihre Konsequenzen geben, um das Phänomen schließlich in den europäischen Kontext zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Abwanderung für die neuen Bundesländer: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/3555) (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Folgen der Abwanderung für die neuen Bundesländer. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/3555). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/4478 (10.12.2004)), 53 S.

    Abstract

    Die Anfrage thematisiert Folgen des demografischen Wandels (sinkende Geburtenrate, steigende Anzahl älterer Menschen, anhaltende Wanderungsströme) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die neuen Bundesländer seit 1990 bereits mehr als eine Million Abwanderer aus Ostdeutschland aufgenommen haben. In der Antwort der Bundesregierung werden die einzelnen Problembereiche Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Sozialpolitik, die Bildungspolitik, die Jugendarbeitslosigkeit, die Gesellschaftspolitik, die Infrastruktur sowie die demografische Entwicklung analysiert und mit Datenmaterial erläutert. Als wichtigstes Ziel für die Förderpolitik wird die Verbesserung der beruflichen Chancen und die Senkung der Arbeitslosigkeit für Jugendliche in Ostdeutschland bezeichnet. Durch verstärkte Bildungs- und Ausbildungsangebote sollen einem Nachwuchsmangel an Fachkräften vorgebeugt und damit die negativen Folgen der Binnenwanderung gemindert werden. (IAB)

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    Abgehauen: Innerdeutsche Wanderungen in den fünfziger und neunziger Jahren und deren Motive (2003)

    Roesler, Jörg;

    Zitatform

    Roesler, Jörg (2003): Abgehauen: Innerdeutsche Wanderungen in den fünfziger und neunziger Jahren und deren Motive. In: Deutschland-Archiv, Jg. 36, H. 4, S. 562-574.

    Abstract

    Der Autor behandelt die innerdeutschen Wanderungsvorgänge - sowohl die vom Osten zum Westen als auch umgekehrt - vergleichend für die fünfziger und neunziger Jahre. Betrachtet werden Umfang und Dynamik der Wanderung und die Altersstruktur der Aus- bzw. Einreisenden. Aus der sozialen Perspektive konzentriert sich die Darstellung auf die größte Gruppe der Migranten, die Arbeiter. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Migration in Deutschland kaum durch gesamtwirtschaftliche Entwicklung erklärbar (2002)

    Dreger, Christian; Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Dreger, Christian & Hans-Ulrich Brautzsch (2002): Ost-West-Migration in Deutschland kaum durch gesamtwirtschaftliche Entwicklung erklärbar. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion spielen die Ursachen und das Ausmaß der Wanderungsströme von Ost- nach Westdeutschland eine gewichtige Rolle. So wird beispielsweise argumentiert, dass ein einseitiger Abstrom von qualifizierten Fachkräften den Wachstumsprozess in den neuen Ländern abbremst. In der Folge könnte der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands signifikant behindert werden. In der Studie wird untersucht, inwieweit gesamtwirtschaftliche Bestimmungsfaktoren die Migration zwischen Ost- und Westdeutschland tatsächlich erklären. Dies erfolgt mit einem panelökonometrischen Ansatz, bei dem die länderspezifischen Migrationsquoten auf Indikatoren der regionalen Wirtschaftsentwicklung zurückgeführt werden. Die Analyse zeigt, dass Unterschiede in der Einkommens- und Arbeitsmarktentwicklung nur eine vernachlässigbare Rolle bei der Erklärung des Migrationsverhaltens spielen. Vielmehr dürfte das Wanderungsgeschehen zum großen Teil durch individuenspezifische Faktoren hervorgerufen sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung?: die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung? Die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften. (IAB-Kurzbericht 07/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird das Mobilitätsverhalten von jungen Fachkräften an der "zweiten Schwelle" auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 % der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschäftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 % gelegen. Frauen sind mobiler als Männer. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundesländern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 % der dort Ausgebildeten auch Beschäftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 %. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstützt die These, dass den neuen Bundesländern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenläufige Bewegung von West nach Ost beträgt nur 1 %. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung (2002)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (2002): Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 5, S. 30-35.

    Abstract

    "Die Ausführungen basieren auf der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99, einer breit angelegten, repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, bei der mehr als 34.000 nach Zufallsprinzip ausgewählte Personen in Deutschland ausführlich zu ihrer Qualifikation und zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation befragt wurden. In dieser Erhebung gibt es eine Reihe von Fragen, aus denen sich Hinweise auf berufsbezogene regionale Mobilität ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dabei die innerdeutsche Wanderung von Ost nach West. Anhand von einigen arbeitsplatzbezogenen Indikatoren wird die Gruppe der in den Westteil der Republik Übergesiedelten mit den in den östlichen Ländern Verbliebenen und mit den aus den alten Ländern stammenden Erwerbstätigen im Westen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Internal migration in regions of Germany: a panel data analysis (2002)

    Parikh, Ashok; Leuvensteijn, Michiel van;

    Zitatform

    Parikh, Ashok & Michiel van Leuvensteijn (2002): Internal migration in regions of Germany. A panel data analysis. (ENEPRI working paper 12), Brüssel, 25 S.

    Abstract

    "The objectives of this paper are to examine the traditional determinants of interregional migration between regions of Germany after reunification in 1989. The period considered is 1993-95 as the high average migratory flows of the earlier period, 1989-92, had settled down to a level of about 12000 to 15000 per month by 1993. Wage convergence has taken place much more rapidly than the convergence in unemployment rates between regions of East and West Germany. Due to wage convergence we find that the relationship between regional wage differences and migration is non-linear. For white-collar workers the relationship is U-shaped while for the blue-collar workers, the relationship is inverted U-shape. The explanation for such a relationship lies in the 'option theory of waiting' and attitudes towards risk under wage convergence. While housing and infrastructure variables do play an important role at the margin, wage convergence can prevent the loss of human capital from East German regions to West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Wanderung junger Menschen: Ausdruck für allgemeinen Anstieg der Mobilität (2001)

    Hardt, Gabriele; Schneider, Hilmar; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Hardt, Gabriele, Wolfram Kempe & Hilmar Schneider (2001): Ost-West-Wanderung junger Menschen. Ausdruck für allgemeinen Anstieg der Mobilität. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 4, S. 67-74.

    Abstract

    "Die Nettowanderung von Ost- nach Westdeutschland hat in den letzten Jahren wieder leicht zugenommen, nachdem sich Mitte der neunziger Jahre eine weitgehend ausgeglichene Wanderungsbilanz eingestellt hatte. Getragen wird die neue Entwicklung vor allem von jungen Menschen, was vielfach Besorgnis über die wirtschaftliche Zukunft Ostdeutschlands hervorruft. Die Sorge gründet sich auf die Vermutung, dass mit der Wanderung ein sogenannter Brain Drain einhergeht, der langfristig negative Effekte für das wirtschaftliche Entwicklungspotential in der Region haben könnte. Eine disaggregierte Analyse auf Kreisebene für Sachsen Anhalt zeigt jedoch, dass die gestiegene Nettoabwanderung von jungen Menschen in den Westen zunächst einmal Ausdruck eines allgemeinen Anstiegs der Mobilität in den neuen Ländern ist. Die stärkste Dynamik zeigt sich dabei erwartungsgemäß bei der Generation der jungen Erwachsenen. Dennoch spielt die Abwanderung in den Westen anteilsmäßig auch für sie nicht die größte Rolle und hat im Vergleich zur Mobilität insgesamt auch eher unterdurchschnittlich zugenommen. Das Gros der Wanderungen spielt sich innerhalb Sachsen-Anhalts bzw. zwischen Sachsen-Anhalt und den übrigen neuen Bundesländern ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neuer Trend in der Bildungsstruktur der Ost-West-Wanderung? (2001)

    Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Kempe, Wolfram (2001): Neuer Trend in der Bildungsstruktur der Ost-West-Wanderung? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 9, S. 205-210.

    Abstract

    "Das Wanderungsgeschehen zwischen Ost- und Westdeutschland war von 1992 bis 1997 durch abnehmende Wanderungsverluste der neuen Länder bei hohen Wanderungsströmen in beiden Richtungen gekennzeichnet. Seit 1998 ist die Abwanderung aus Ostdeutschland jedoch wieder etwas gestiegen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass diese Abwanderung im Wesentlichen durch Zuwanderung aus dem Ausland ausgeglichen wird. Trotz des negativen Wanderungssaldos war in der Vergangenheit hinsichtlich der Bildungsstruktur der Ost-West-Migration eine positive Bilanz für Ostdeutschland zu verzeichnen. So zeigt eine Analyse auf Basis der Individualdaten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum 1992 bis 1997, dass zwar meist junge Erwachsene mit überdurchschnittlicher Bildung Ostdeutschland verließen, die Zuwanderer aus den alten Ländern jedoch ebenfalls jung und noch deutlich stärker von Hochqualifizierten dominiert wurden. Der kumulierte Wanderungssaldo der neuen Bundesländer von Personen mit dem höchsten Bildungsniveau war damit positiv. Für den aktuellen Rand gibt es Anzeichen für einen Wandel der Situation. Während für die West-Ost-Migration keine wesentlichen Strukturveränderungen festzustellen sind, hat sich der Anteil der Höchstqualifizierten bei den Abwanderern aus Ostdeutschland verdoppelt. Es kommt im Analysezeitraum 1997 bis 1999 zu negativen Wanderungssalden bei den mittleren und hohen Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einige Bemerkungen zum Wanderungsgeschehen in Ostdeutschland, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland, nach ausgewählten Altersgruppen (2001)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (2001): Einige Bemerkungen zum Wanderungsgeschehen in Ostdeutschland, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland, nach ausgewählten Altersgruppen. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 22, H. 2, S. 14-19.

    Abstract

    Der Artikel vermittelt einen detaillierten Überblick über Wanderungen zwischen den neuen Ländern (einschl. Berlin-Ost) und dem früheren Bundesgebiet nach Altersgruppen für die Jahre 1991-1999. "Auch in den nächsten Jahren/Jahrzehnten wird der weiter zu erwartende Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland eher durch die natürliche als durch die räumliche Bevölkerungsbewegung determiniert sein." (IAB2)

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    Weniger Sachsen werden immer älter: Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme (2001)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2001): Weniger Sachsen werden immer älter. Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-43.

    Abstract

    Der Autor analysiert die Bevölkerungsentwicklung des Freistaates Sachsen nach Altersgruppe und Geschlecht, und untersucht die Wanderungen sowie die Pendlerströme über die Landesgrenze des Freistaates. (IAB)

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    Dörfer in Ostdeutschland: polare Entwicklung ländlicher Räume (2000)

    Becker, Heinrich;

    Zitatform

    Becker, Heinrich (2000): Dörfer in Ostdeutschland. Polare Entwicklung ländlicher Räume. In: Land-Berichte. Halbjahresschrift für ländliche Regionen H. 5, S. 37-47.

    Abstract

    Der Autor geht der Frage nach, ob insbesondere die für die ländlichen Räume charakteristischen Siedlungseinheiten, die Dörfer, zu den Verlierern oder zu den Gewinnern des ostdeutschen Transformationsprozess gehören und welche Chancen oder Hemmnisse sich für eine künftige Entwicklung ergeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität: Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung (1999)

    Schönherr, Annette;

    Zitatform

    Schönherr, Annette (1999): Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität. Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung. (Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 281 S.

    Abstract

    "Nach der Öffnung der Mauer im Jahr 1989 setzen massive Wanderungen aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland ein. Zur Beurteilung der ökonomischen Konsequenzen solcher vereinigungsbedingter Arbeitsmobilität wird zunächst ein Referenzmodell entwickelt, das später durch Variationen der Annahmen ergänzt bzw. modifiziert wird. Das deutsche Migrationspotential und seine Ausschöpfung werden empirisch geschätzt und die für die Zukunft zu erwartenden Erträge und Kosten aus regionalen Unterschieden monetär bewertet. Verschiedene sich hinsichtlich der Angleichsdauer von Löhnen und Mieten unterscheidende Varianten werden durchgespielt. Die individuellen Kosten-Nutzen-Rechnungen zeigen, daß die möglichen Wanderungserträge von vielen Beschäftigten deutlich unterschätzt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Wirtschafts- und Währungsunion auf die Beschäftigungssituation, Lebenshaltung und Versorgungslage ländlicher Haushalte in den neuen Bundesländern: Ergebnisse zweier Haushaltsbefragungen (1995)

    Fink, Margit; Zierold, Katja; Feldmann, Siegfried; Siebert, Rosemarie; Zehrt, Gisela; Uphoff, Paul;

    Zitatform

    Fink, Margit (1995): Auswirkungen der Wirtschafts- und Währungsunion auf die Beschäftigungssituation, Lebenshaltung und Versorgungslage ländlicher Haushalte in den neuen Bundesländern. Ergebnisse zweier Haushaltsbefragungen. (Arbeitsbericht aus dem Institut für Strukturforschung 03/1995), Braunschweig, 64 S., Anhang.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt die Auswirkungen der Wanderungsprozesse auf die Beschäftigungssituation, Lebenshaltung und Versorgungslage ländlicher Haushalte an unterschiedlichen Standorten in den neuen Bundesländern auf. Kern der Untersuchung sind zwei Hauhaltsbefragungen, von denen die erste im Herbst 1991 und die zweite im Frühjahr 1993 durchgeführt wurde. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität und Migration in Deutschland: Beiträge zur Tagung des Arbeitskreises "Bevölkerungsgeographie" des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen am 15. und 16. September 1994 in Erfurt (1995)

    Gans, Paul; Kemper, Franz-Joseph;

    Zitatform

    Gans, Paul & Franz-Joseph Kemper (Hrsg.) (1995): Mobilität und Migration in Deutschland. Beiträge zur Tagung des Arbeitskreises "Bevölkerungsgeographie" des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen am 15. und 16. September 1994 in Erfurt. (Erfurter Geographische Studien 03), Erfurt, 239 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Referate anläßlich einer Veranstaltung des Arbeitskreises Bevölkerungsgeographie im Verband der Geographen an Deutschen Hochschulen in Verbindung mit der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern am 15. und 16.9.1994 in Erfurt zu Fragen der Migration und Mobilität in Deutschland. Der erste Teil der Beiträge beschäftigt sich mit den Wanderungen zwischen Ost- und Westdeutschland und den Unterschieden der Wohnmobilität in den neuen und alten Bundesländern. Ein weiterer Teil befaßt sich mit der Migrationssituation in den neuen Bundesländern. Probleme des Arbeitsmarktes und der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern kennzeichnen den Inhalt der folgenden Aufsätze. Der ländliche Raum in den neuen Bundesländern bildet einen weiteren Schwerpunkt. Der letzte Teil des Bandes wendet sich dann den Außenwanderungen zu. (IAB2)

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    Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland: zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten (1995)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1995): Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland. Zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten. In: Ifo-Studien, Jg. 41, H. 3, S. 381-408.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, empirisch heruaszuarbeiten, von welchen Bestimmungsgründen sich Ostdeutsche leiten lassen, wenn sie vor der Frage stehen, ob sie sich in Westdeutschland einen neuen Arbeitsplatz suchen sollen. Systematisch getrennt wurde zwischen vier Klassen von Determinanten: (i) variable, personenbezogene Indikatoren; (ii) konstante, individuelle Eigenschaften; (iii) sich im Zeitablauf verändernde aggregierte Größen; (iv) zeitlich stabile, gruppenspezifische Merkmale. Gegenüber vorhandenen Studien wurde vor allem die Bedeutung individueller, relativer Lohnpotentiale herausgearbeitet. Daneben konzentrierte sich die Analyse auf die Relevanz des direkt nach der deutschen Wiedervereinigung gezeigten Arbeitsplatzsuchverhaltens für spätere Suchaktivitäten und auf den relativen Einfluß individueller gegenüber vergleichbaren regionalen Größen. Methodische Grundlage bildeten Random-Effects-Probit-ML-Schätzer für die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ostdeutscher in Westdeutschland einen Arbeitsplatz sucht unter Verwendung von Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors. Folgende zentrale Ergebnisse folgen aus den empirischen Untersuchungen:
    -Das individuelle Ost-West-Lohnpotential ist im Gegensatz zum gegenwärtigen Einkommen gut zur Erklärung der Arbeitsplatzsuchentscheidung geeignet, auch wenn es insgesamt die Westsuche überschätzt. Demgegenüber lassen sich regionale Einkommensungleichheiten vernachlässigen.
    -Der gegenwärtige Erwerbszustand, insbesondere auch individuelle Arbeitslosigkeit, und kurzfristige Veränderungen tragen kaum zur Erklärung des Arbeitsplatzsuchverhaltens bei. Vielmehr erfolgt eine Orientierung an der regionalen Arbeitsmarktsituation.
    -Festzustellen ist eine nach der Vereinigung zunächst ansteigende und dann abfallende Migrationsneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte (1995)

    Zitatform

    (1995): Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 14, S. 7-11.

    Abstract

    "Seit 1989 haben umfangreiche Arbeitskräftewanderungen von Ost nach Westdeutschland stattgefunden und den Arbeitsmarkt in den neuen Ländern spürbar entlastet. Nicht zuletzt deshalb spielen Pendler und Migranten in der Diskussion um die ostdeutsche Beschäftigungskrise eine wichtige Rolle. Der westdeutsche Arbeitsmarkt erwies sich zunächst als sehr aufnahmefähig; auf einigen regionalen westdeutschen Teilarbeitsmärkten zeigen sich jedoch deutlich Veränderungseffekte zulasten von weniger qualifizierten und leistungsfähigen Arbeitskräften. Dies gilt insbesondere für West-Berlin, das zur 'Hauptstadt der Pendler' avancierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Migration von Ost- nach Westdeutschland - Absicht und Realisierung: ein sequentielles Probitmodell mit Kontrolle unbeobachteter Heterogenität (1994)

    Büchel, Felix; Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Johannes Schwarze (1994): Die Migration von Ost- nach Westdeutschland - Absicht und Realisierung. Ein sequentielles Probitmodell mit Kontrolle unbeobachteter Heterogenität. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 1, S. 43-52.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Migrationen von Ost- nach Westdeutschland. Mit einem sequentiellen Entscheidungsmodell wird zum einen geprüft, welche Personen die Absicht äußern, von Ost- nach Westdeutschland umziehen zu wollen. Simultan und unter Kontrolle unbeobachteter Heterogenität wird sodann ermittelt, welche umzugswilligen Personen ihre Absicht später tatsächlich umsetzen. Die Arbeit basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels der Jahre 1990 bis 1993. Mehr als ein Drittel der im Jahre 1991 befragten Ostdeutschen konnte sich einen Umzug nach Westdeutschland vorstellen. Von den umzugswilligen Personen realisierten im darauffolgenden Zwei-Jahres-Zeitraum rund 5% einen Umzug. Umzüge ohne vorhergehende Absichtserklärung sind praktisch nicht zu beobachten. Umzugsabsichten werden überdurchschnittlich oft von Männern, Hochqualifizierten, Auszubildenden, Personen mit einem hohen Pro-Kopf-Haushaltseinkommen und Pendlern geäußert. Das gleiche gilt für Personen, die sich ungerecht entlohnt sehen, Verwandte im Westen haben, in Städten mittlerer Größe wohnen oder unzufrieden mit den regionalen Umweltbedingungen sind. Eine Umzugsabsicht wird seltener geäußert von älteren Personen, Beschäftigten im öffentlichen Dienst oder in einem neu gegründeten Betrieb, mit einem Partner und/oder mit Kleinkindern zusammenlebenden Personen sowie Wohnungseigentümern. Eine einmal geäußerte Absichtserklärung, eventuell nach Westdeutschland umziehen zu wollen, realisierten überdurchschnittlich oft gut Qualifizierte, Kurzarbeiter und Personen, die sich von Arbeitslosigkeit bedroht fühlen, sowie Personen mit Verwandten in Westdeutschland. Eine sehr hohe Realisierungsquote haben zudem Pendler. Auf eine Umsetzung der Umzugsabsicht verzichten überdurchschnittlich oft Personen, die sich in Fortbildung befinden, Beschäftigte in neu gegründeten Betrieben, Personen mit einem erwerbstätigen Partner sowie Personen, die in Dörfern oder Kleinstädten wohnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Wohnortbindung der Bevölkerung im Chemiedreieck Leuna-Buna-Bitterfeld: Ergebnisse einer soziologischen Untersuchung (1994)

    Grundmann, Siegfried;

    Zitatform

    Grundmann, Siegfried (1994): Migration und Wohnortbindung der Bevölkerung im Chemiedreieck Leuna-Buna-Bitterfeld. Ergebnisse einer soziologischen Untersuchung. In: BISS-public H. 16, S. 89-105.

    Abstract

    Der Beitrag, der auf einer im Dezember 1992 durchgeführten repräsentativen soziologischen Untersuchung beruht, präsentiert Befragungsergebnisse zur Wohnortbindung und Migrationsbereitschaft aus dem Land Sachsen-Anhalt insgesamt, den Kreisen Bitterfeld, Saalkreis, Merseburg, Halle-Saale und Ostberlin. (IAB)

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    Wanderungen von Ost- nach Westdeutschland (1994)

    Schwarze, Johannes; Büchel, Felix;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes & Felix Büchel (1994): Wanderungen von Ost- nach Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 9, S. 128-132.

    Abstract

    "Die Zahl der Umzüge von Ost- nach Westdeutschland geht seit 1990 ständig zurück. Jedoch ist diese Entwicklung vorwiegend ein Ergebnis der jetzt auch in Westdeutschland schlechten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. Das Mobilitätspotential ist indes nach wie vor hoch: Ein Viertel der erwachsenen Ostdeutschen kann sich vorstellen, nach Westdeutschland umzuziehen. Im Hinblick auf den in Ostdeutschland noch nicht abgeschlossenen Strukturwandel ist bedenklich, daß vor allem junge, qualifizierte Personen die Region verlassen. Für diese Entscheidung spielen weniger die gegenwärtigen Bedingungen als vielmehr Erwartungen eine wichtige Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Go West? Eine Studie zu den beruflichen Plänen junger Erwachsener in den neuen Bundesländern (1993)

    Kloas, Peter-Werner;

    Zitatform

    Kloas, Peter-Werner (1993): Go West? Eine Studie zu den beruflichen Plänen junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 2, S. 8-11.

    Abstract

    Im Rahmen eines BIBB-Forschungsprojekts wurden mehr als 5000 junge ostdeutsche Erwachsene, die eine Berufsausbildung abgeschlossen hatten oder zum Erhebungszeitpunkt Auszubildende, Schüler oder Studenten waren, zu ihren beruflichen Plänen befragt. Untersucht wurde u.a., welche beruflichen Veränderungen die jungen Erwachsenen im kommenden Jahr anstreben und wo sie ihre beruflichen Pläne verwirklichen wollen. Die Ergebnisse zeigen, daß jeder Zehnte der befragten 20- bis 25jährigen in den Westen will und vor allem die Qualifizierten gehen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Migration von und nach Ostdeutschland: Ergebnisse neuerer Studien (1993)

    Münz, Rainer; Ulrich, Ralf;

    Zitatform

    Münz, Rainer & Ralf Ulrich (1993): Migration von und nach Ostdeutschland. Ergebnisse neuerer Studien. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 293-302.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf fünf Studien, die von der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) in Auftrag gegeben wurden. Sie beschäftigen sich mit der Wanderung zwischen beiden Teilen Deutschlands sowie mit den Binnenwanderungen innerhalb Ostdeutschlands. Außerdem werden auch die Binnen- und Außenwanderungen der DDR vor 1989 untersucht. (IAB)

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    Wanderungen von Erwerbspersonen im vereinigten Deutschland (1993)

    Raffelhüschen, Bernd;

    Zitatform

    Raffelhüschen, Bernd (1993): Wanderungen von Erwerbspersonen im vereinigten Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 113, H. 2, S. 273-295.

    Abstract

    "Im Rahmen eines mikroökonomisch fundierten allgemeinen Gleichgewichtsmodells wurden illustrative Beispielrechnungen zukünftiger Wanderungsbewegungen zwischen den alten und neuen Bundesländern durchgeführt. Dabei zeigte sich, daß die divergierenden Lebensverhältnisse die Lokalisationsentscheidungen des Erwerbspersonenpotentials erheblich beeinflussen. Sollte der Transfer von Kapital und Technologie nicht zu einem schnellen Ausgleich der Grenzproduktivität von Arbeit führen, so würden bis 1993 (1995) annähernd 12% (16%) der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung in den "goldenen Westen" abwandern. Hinsichtlich der kurzen Frist, also in den Jahren 1991 und 1992, dürften die Nettozuwanderungen in die alten Bundesländer in jedem Fall die Zweiprozentmarke übersteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wanderer zwischen zwei Welten: Zur Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Wanderer zwischen zwei Welten: Zur Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 44, H. 4, S. 191-196.

    Abstract

    Die Autorin erörtert Pro und Contra der Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher, die sich gezwungen sehen, sich einen Job oder einen Ausbildungsplatz im Westen zu suchen. Bei den vorgestellten Fakten zu Art und Umfang der Ost-West-Mobilität wird zwischen umgezogenen und pendelnden Personen unterschieden; außerdem werden Unterschiede nach Geschlecht und Altersstufen konstatiert. Die Mobilitätsbereitschaft ist hoch, doch sinkt sie im Vergleich zur Anfangszeit nach der Wende. Im Vergleich zu früherer interregionaler Mobilität zwischen Regionen der alten Bundesrepublik hat die gegenwärtige Ost-West-Wanderungs-Problematik "eine ganz andere ökonomische, politische und soziale Qualität ... Massive Abwanderungstendenzen aber auch unnötige Mobilitätshemmnisse wiegen hier schwerer und können fatalere Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Die Überlegungen junger Menschen für oder gegen eine Ausbildung oder Arbeit im Westen bedürfen daher einer besonders sorgfältigen Beratung; Mobilitätsprozesse müssen durch entsprechende Hilfen und Betreuung sozial und emotional abgefedert werden. Zu beiden sind neben Schule, Berufsberatung und Betrieben vor allem auch die Einrichtungen der Jugendhilfe aufgerufen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen (1993)

    Vollbrecht, Ralf;

    Zitatform

    Vollbrecht, Ralf (1993): Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen. Opladen: Leske und Budrich, 289 S.

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification (1992)

    Raffelhüschen, Bernd;

    Zitatform

    Raffelhüschen, Bernd (1992): Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification. In: European Economic Review, Jg. 36, H. 7, S. 1453-1471. DOI:10.1016/0014-2921(92)90077-A

    Abstract

    Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen der ökonomischen Entwicklungsunterschiede auf Ost-West-Wanderungen innerhalb Deutschlands. Anhand eines Wanderungsmodells entwickelt der Autor ein Szenario, das weiter zunehmende Arbeitskräftewanderungen aus Ostdeutschland einschließt, die 1995 1,5 Millionen erreichen könnten. Mit Einschränkungen können auch Schlußfolgerungen für das Wanderungspotential aus Osteuropa gezogen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland (1992)

    Scheremet, Wolfgang; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheremet, Wolfgang & Jürgen Schupp (1992): Pendler und Migranten. Zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 3, S. 21-26.

    Abstract

    "Die Analyse von amtlichen Daten und Erhebungen im Rahmen der Wiederholungsbefragung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) am DIW zeigt, daß Pendler von Ost- nach Westdeutschland zum Teil erhebliche Kosten in Form hoher Fahrt- und Lebenshaltungskosten oder in Form verringerter Freizeitmöglichkeiten auf sich nehmen. Diese Aufwendungen werden jedoch offensichtlich durch erheblich höhere Nettoeinkommen und gesicherte Arbeitsplätze mehr als kompensiert. Dies veranschaulichen aus dem SOEP abgeleitete Indikatoren, mit denen die Veränderung der 'subjektiven' und 'objektiven' Lebenssituation von Pendlern erfaßt wird. Die meisten Pendler wollen nicht nach Westdeutschland umziehen, sondern sie pendeln, um einen Umzug zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung von Arbeitskräften und Einkommenspolitik in Ostdeutschland (1992)

    Schwarze, Johannes; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes & Gert Wagner (1992): Abwanderung von Arbeitskräften und Einkommenspolitik in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 5/6, S. 58-61.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Abwanderungsneigung der ostdeutschen Bevölkerung mit Hilfe der Daten der Ost-Stichprobe des Sozio-ökonomischen Panels vom Juni 1990 und Frühjahr 1991 untersucht. "In der öffentlichen Diskussion wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß das Einkommensgefälle zwischen den neuen und den alten Bundesländern zur Abwanderung besonders der qualifizierten Arbeitnehmer in den Westen führt. Bei Tarifverhandlungen wird daraus die Forderung abgeleitet, die Arbeitseinkommen möglichst rasch auf Westniveau anzuheben. Der Wunsch, in den Westen umzuziehen, wird aber stärker von anderen Faktoren, insbesondere dem drohenden Verlust des Arbeitsplatzes bestimmt. Soll vor allem die Abwanderung qualifizierter Arbeitnehmer in den Westen begrenzt werden, dann wirkt eine rasche Angleichung der Einkommen, wenn sie in vielen Bereichen den Beschäftigungsrückgang beschleunigt, vor dem Hintergrund dieser Befunde sogar kontraproduktiv. Maßgeblich für die Abwanderungen aus dem dichter besiedelten Süden der ehemaligen DDR ist überdies der schlechte Umweltzustand, der kurzfristig nicht verbessert werden kann." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende: erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt (1992)

    Syben, Gerd; Schüler, Martina; Gerdes, Johann; Prassek, Marion;

    Zitatform

    Syben, Gerd, Johann Gerdes, Marion Prassek & Martina Schüler (1992): Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende. Erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt. Bremen u.a., 132 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Rostocker Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter über Arbeit und Arbeitslosigkeit, über Wohnen und Mobilität sowie über die Einstellungen zur neuen Gesellschaftsordnung. (IAB)

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