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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "passive Arbeitsmarktpolitik"
  • Literaturhinweis

    Male and female selection effects on gender wage gaps in three countries (2024)

    Elass, Kenza;

    Zitatform

    Elass, Kenza (2024): Male and female selection effects on gender wage gaps in three countries. In: Labour Economics, Jg. 87. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102506

    Abstract

    "A vast literature on gender wage gaps has examined the importance of selection into employment. However, most analyses have focused only on female labor force participation and gaps at the median. The Great Recession questions this approach because of the major shift in male employment that it implied. This paper uses the methodology proposed by Arellano and Bonhomme (2017) to estimate a quantile selection model over the period 2007–2018. Using a tax and benefit microsimulation model, I compute an instrument capturing both male and female decisions to participate in the labor market: the potential out-of-work income. Since my instrument is crucially determined by the welfare state, I consider three countries with notably different benefit systems – the UK, France and Finland. My results imply different selection patterns across countries and a sizeable male selection in France and the UK. Correction for selection bias lowers the gender wage gap and reveals a substantial glass ceiling with different magnitudes. Findings suggest that disparities between these countries are driven by occupational segregation and public spending on families." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits (2023)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2023): The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits. In: Population Research and Policy Review, Jg. 42, H. 2, 2022-12-12. DOI:10.1007/s11113-023-09757-3

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunde lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits (2022)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2022): The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits. (IAB-Discussion Paper 01/2022), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2201

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunden lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Meist höhere Hürden bei der Jobsuche für Frauen: Zur Arbeitsaufnahme von Grundsicherungsbeziehern (2020)

    Bähr, Holger; Fuchs, Michaela ; Lietzmann, Torsten; Frodermann, Corinna ; Rossen, Anja ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Corinna Frodermann, Michaela Fuchs, Torsten Lietzmann, Anja Rossen & Cordula Zabel (2020): Meist höhere Hürden bei der Jobsuche für Frauen. Zur Arbeitsaufnahme von Grundsicherungsbeziehern. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 30, H. 5, S. 290-296.

    Abstract

    "Angesichts des relativ hohen Anteils geringqualifizierter Frauen in der Grundsicherung und eines begrenzten Angebots an Helfertätigkeiten erscheint es zudem ratsam, verstärkt Weiterbildungen für qualifiziertere Tätigkeiten anzubieten - idealerweise auch in Teilzeit, um die Erwerbschancen arbeitsuchender Frauen zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is personal initiative training a substitute or complement to the existing human capital of women?: results from a randomized trial in Togo (2018)

    Campos, Francisco; Frese, Michael; Goldstein, Markus; Johnson, Hillary C.; Mensmann, Mona; McKenzie, David; Iacovone, Leonardo;

    Zitatform

    Campos, Francisco, Michael Frese, Markus Goldstein, Leonardo Iacovone, Hillary C. Johnson, David McKenzie & Mona Mensmann (2018): Is personal initiative training a substitute or complement to the existing human capital of women? Results from a randomized trial in Togo. In: AEA papers and proceedings, Jg. 108, S. 256-261. DOI:10.1257/pandp.20181026

    Abstract

    "Personal initiative training - a psychology-based mindset training program - delivers lasting improvements for female business owners in Togo. Which types of women benefit most? Theories of dynamic complementarity would suggest training should work better for those with higher pre-existing human capital, but there are also reasons why existing human capital might inhibit training participation or substitute for its effects. We examine the heterogeneity in treatment impact according to different types of human capital. We find little evidence of either complementarities or substitutability, suggesting this new business training approach can work for a wide range of human capital levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is there a case for intergenerational transmission of female labour force participation and educational attainment?: evidence from Greece during the crisis (2018)

    Papapetrou, Evangelia; Tsalaporta, Pinelopi;

    Zitatform

    Papapetrou, Evangelia & Pinelopi Tsalaporta (2018): Is there a case for intergenerational transmission of female labour force participation and educational attainment? Evidence from Greece during the crisis. In: Labour, Jg. 32, H. 4, S. 237-258. DOI:10.1111/labr.12134

    Abstract

    "The paper investigates the intergenerational transmission of female educational attainment and the intergenerational transmission of labour force participation in Greece, in 2011. Results show that parental educational background, and especially maternal, is identified as a key determinant of women's high level of educational achievement. A wife's labour force participation decision is related to her husband's mother's and mother's participation, and even more strongly related to her own level of educational achievement along with the number of children in the household. The labour force participation of the mother of the husband is more important than that of the woman's own mother, indicating a strong transmission of the husband's cultural model. Results point to the presence of heterogeneity of cultural transmission of female labour supply conditional on household income." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The US labour force participation debacle: learning from the contrast with Britain (2018)

    Richiardi, Matteo; Kenworthy, Lane; Nolan, Brian ;

    Zitatform

    Richiardi, Matteo, Brian Nolan & Lane Kenworthy (2018): The US labour force participation debacle. Learning from the contrast with Britain. (ISER working paper 2018-12), Colchester, 48 S.

    Abstract

    "This paper uses the marked divergence in labour force participation trends between the US and the UK to probe underlying drivers and implications for recent US poor performance. Contrary to a common US narrative, our comparative perspective suggests that the relative decline in US labour force participation is not confined to the (white) male population: the divergence in female participation rate is even more pronounced. We also do not find evidence that the poor US performance is linked to some structural changes brought about by the financial crisis; instead, it is a more pervasive, longer-run phenomenon. Our multivariate analysis seeks to disentangle age, cohort, and period effects, and shows that the US is particularly ill-equipped to deal with the looming ageing of the Baby Boom generation. An Oaxaca decomposition shows that the relative decline of US participation rates with respect to the UK is roughly equally attributable to characteristics, which have become less favourable over time, and the impact of those characteristics, which have become more adverse to participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of in-work benefits on female labor supply and income distribution in Spain (2017)

    Ayala, Luis ; Paniagua, Milagros;

    Zitatform

    Ayala, Luis & Milagros Paniagua (2017): The impact of in-work benefits on female labor supply and income distribution in Spain. (EUROMOD working paper 2017,17), Colchester: EUROMOD at the Institute for Social and Economic Research, 36 S.

    Abstract

    "In-work benefits (IWBs) have become very common transfer programs that seek to meet both efficiency and equity targets. An expanding literature has assessed the effects of these policies on income distribution and labor supply showing important implications for female labor participation. In this paper, we estimate the distributional and behavioral impacts of a simulated IWB in Spain based on the replacement of the existing working mother tax credit (WMTC) using as a reference the US Earned Income Tax Credit (EITC). We simulate the effects of the proposed scheme using EUROMOD and a discrete choice model of labor supply. Our results show that the enhancement of the proposed IWB would have significant and positive effects both in terms of female labor participation and inequality and poverty reduction. The introduction of this IWB would generate a substantial increase in labor participation at the extensive margin and a non-negligible reduction at the intensive margin." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Five challenges, one solution: women: Global Agenda Council on Women's Empowerment 2011-2012 (2013)

    Abstract

    "From unprecedented population ageing to increasing unemployment, from global leadership imbalances to persisting conflicts, from resource scarcity to volatile global food supplies, the world faces a series of interconnected challenges. The Global Agenda Council on Women's Empowerment aims to highlight how women's empowerment is a part of the solutions to these challenges.
    This compendium outlines how women's advancement may impact and provide solutions to five specific global challenges:
    - Demography
    - Leadership
    - Food Security and Agriculture
    - Sustainability and Resource Scarcity
    - Conflict
    This report consists of five concise issue descriptions and links each challenge to women's empowerment and gender parity, with an emphasis on action items and recommendations. By shedding light on the link between women's empowerment and a specific challenge, this compendium aims to provide non-experts with a stronger elementary understanding of the impact that empowering women and girls can have on their area of interest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2012)

    Abstract

    "Am 24. Januar 2013 wurde der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' der Öffentlichkeit vorgestellt. Er zeigt die Vielfalt wie auch die Potenziale auf, die bei der Verwirklichung einer tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind.
    Der 2. Gleichstellungsatlas liefert auf Landes- und Kreisebene einen umfassenden und anschaulichen Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung wichtiger gleichstellungspolitischer Ziele und der Schaffung gleichstellungsförderlicher Rahmenbedingungen. So werden zahlreiche Statistiken zu einem ländereinheitlichen Indikatorensystem zusammengeführt und der Stand der Gleichstellung vergleichbar in Karten, Diagrammen und Tabellen abgebildet.
    Mit dem '2. Atlas zur Gleichstellung' wurde der 1. Atlas aus dem Jahr 2009 aktualisiert und erweitert. Er enthält Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung. Die insgesamt 36 erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.
    Der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' wurde von der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) erstellt und vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.
    Ergänzend zum Atlas steht für die Kreis- und für die Länderebene je ein Tabellenband bereit. In diesen beiden Bänden sind die Zahlen und Werte aufgeführt, die dem Atlas zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert?: empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes (2011)

    Boockmann, Bernhard; Thomsen, Stephan; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Stephan Thomsen & Thomas Walter (2011): Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert? Empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 4, S. 269-292. DOI:10.1007/s11943-010-0088-5

    Abstract

    "Bezieher von Arbeitslosengeld II sollen in einem umfassenden Ansatz aus Anreizen, Förderungen und Sanktionen aktiviert werden. Dazu gehören auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, insbesondere Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigung schaffende Maßnahmen. Auf Grundlage einer umfangreichen Befragung bei mehr als 25.000 erwerbsfähigen Hilfebedürftigen wird in diesem Papier untersucht, welcher Personenkreis der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Besonderen durch diese Maßnahmen gefördert wird. Bei dieser Befragung wurden neben umfangreichen soziodemographischen Charakteristika explizit detaillierte Aspekte des Aktivierungsprozesses der Grundsicherungsempfänger erfasst. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Frauen deutlich weniger Maßnahmen zugewiesen werden als Männern. Eine zielgruppenorientierte Zuweisung der Maßnahmen lässt sich sowohl für Männer als auch für Frauen nur in geringen Ansätzen beobachten. Bei den Qualifizierungsmaßnahmen werden lediglich die jüngeren Hilfebedürftigen bis zu 25 Jahren verstärkt gefördert. Hinsichtlich der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen wird neben der Förderung jüngerer Hilfebedürftiger nur bei den Männern eine leicht erhöhte Förderung Geringqualifizierter sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does providing childcare to unemployed affect unemployment duration? (2010)

    Vikman, Ulrika ;

    Zitatform

    Vikman, Ulrika (2010): Does providing childcare to unemployed affect unemployment duration? (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2010,05), Uppsala, 38 S.

    Abstract

    "This paper examines if the probability of leaving unemployed changes for unemployed parents with young children when childcare is available. To investigate this, I use the heterogeneity among Swedish municipalities before the implementation of a 2001 Swedish childcare reform making it mandatory for municipalities to offer childcare to unemployed parents for at least 15 hours per week. In the study difference-in-differences and difference-in-difference-in-differences methods are used. The results indicate a positive effect on the probability of leaving unemployment for mothers when childcare is available, but no effect is found for fathers. For mothers, some heterogeneous effects are also found, with a greater effect on the probability of leaving unemployment for work when childcare is available for mothers with only compulsory schooling or university education and mothers with two children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit beim Zugang zu Beratung, Vermittlung und Eingliederungsleistungen?: Kommentar zu den Vorträgen von Karen Jaehrling und Manuela Schwarzkopf (2009)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2009): Chancengleichheit beim Zugang zu Beratung, Vermittlung und Eingliederungsleistungen? Kommentar zu den Vorträgen von Karen Jaehrling und Manuela Schwarzkopf. In: S. Betzelt, J. Lange & U. Rust (Hrsg.) (2009): Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)? : erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II (Loccumer Protokolle, 2008,79), S. 159-164.

    Abstract

    "In dem Kommentar möchte ich auf einige ausgewählte Befunde eingehen, die als Aktivierungsdefizite interpretiert wurden, die mit der Geschlechtszugehörigkeit und der familiären Konstellation in Zusammenhang stehen. Insbesondere geht es um die Frage, ob Unterschiede in der Einbeziehung von Frauen und Männern auf Ungleichbehandlungen hinweisen, bzw. ob Eingliederungsangebote geeignet sind, bestehende Arbeitsmarktnachteile von Frauen auszugleichen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsangebote in der Grundsicherung: Remis für Mütter (2009)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2009): Vermittlungsangebote in der Grundsicherung: Remis für Mütter. In: IAB-Forum H. 1, S. 64-69. DOI:10.3278/IFO0901W064

    Abstract

    "Erwerbsfähigen Beziehern von Arbeitslosengeld II den Weg in den Arbeitsmarkt zu bahnen, ist das vorrangige Ziel für Vermittlungsfachkräfte in den Grundsicherungsstellen. Auf welche Hilfsangebote sie dabei setzen und welche Richtung sie bei der Beratung einschlagen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Rollenbilder von Frauen und Männern können das beeinflussen. Doch ein zentrales Problem der Vermittlung vermögen Arbeitsvermittler nicht zu lösen: die fehlende Kinderbetreuung für arbeitswillige Mütter. So entsteht oft eine Pattsituation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)?: erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II (2009)

    Betzelt, Sigrid; Hofmann, Bernd; Dörr, Karin; Schwarzkopf, Manuela; Grimm, Nathalie; Lange, Joachim; Schlote, Kathrin; Achatz, Juliane; Jaehrling, Karen; Becker, Irene; Kaps, Petra; Schmidt, Tanja; Lenhart, Karin; Barthelheimer, Peter; Lünnemann, Gisela; Rust, Ursula; Oertel, Martina; Brand, Ortrun; Rudolph, Clarissa;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid, Joachim Lange & Ursula Rust (Hrsg.) (2009): Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)? Erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II. (Loccumer Protokolle 2008,79), Loccum, 264 S.

    Abstract

    Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts 'Individualisierung von Leistungen des SGB II unter Berücksichtigung von Unterhaltspflichten' fand in der Evangelischen Akademie Loccum im September ein sozialwissenschaftlicher Workshop statt, in dem empirische Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II und der gesetzlichen Wirkungsforschung zum Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II 'Grundsicherung für Arbeitssuchende') vorgestellt und diskutiert wurden. Das SGB II mit seiner Aktivierungsstrategie des 'Förderns und Forderns' folgt in seinem programmatischen Anspruch der Norm der universellen Erwerbsbürgerschaft für Frauen und Männer gemäß dem 'adult worker model'. Dabei ist laut Gesetz die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Prinzip zu verfolgen. Nach diesem Gleichstellungsgebot sind alle Leistungen darauf auszurichten, dass geschlechtsspezifischen Nachteilen entgegen gewirkt und familienspezifische Lebensverhältnisse berücksichtigt werden. Dieser programmatische Anspruch wird überprüft. Dabei werden die widersprüchlichen Leitbilder - Individualisierung vs. Familisierung - im SGB II herausgearbeitet. Eine der zentralen Fragestellungen des Workshops war, wie sich die inkonsistenten Leitbilder und Prinzipien des SGB II in Verbindung mit der unzureichenden Institutionalisierung der gleichstellungspolitischen Ziele in der Praxis auswirken. Erste Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen und Männer, Mütter und Väter, keineswegs gleichermaßen 'aktiviert' und die gleichstellungspolitischen Ziele bisher nur sehr unzureichend realisiert werden. Vor diesem Hintergrund wurden auf dem Workshop rechtliche Vorschläge zur geschlechtergerechteren Ausgestaltung der Arbeitsförderung entwickelt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Oertel, Martina;
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  • Literaturhinweis

    Gender mainstreaming in employment policies in Germany (2009)

    Botsch, Elisabeth; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Botsch, Elisabeth & Friederike Maier (2009): Gender mainstreaming in employment policies in Germany. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 12), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Gender mainstreaming as a principle of designing, implementing and evaluating policies according to their impact on men and women and their lives is one of the leading principles of EU policies. All national governments agreed on this principle but only a few countries really developed a gender mainstreaming approach. The paper is an attempt to describe the development of employment policies in Germany since mid 2000 and to analyze its gender impact - as far as possible. It shows that most elements of the far reaching reforms of labour market regulations which came into force since 2005 do have a negative impact on women's employment position, especially regarding the wages and employment conditions. The German government - although committed to the overall principle - did not hesitate to implement its policies although the negative impact could be foreseen. The paper covers the period till 2008, the recent developments since the beginning of the economic crisis are not included." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dauer des Grundsicherungsbezugs: Kein Gleichstand zwischen den Geschlechtern (2009)

    Graf, Tobias;

    Zitatform

    Graf, Tobias (2009): Dauer des Grundsicherungsbezugs: Kein Gleichstand zwischen den Geschlechtern. In: IAB-Forum H. 1, S. 76-77. DOI:10.3278/IFO0901W076

    Abstract

    Will man die Situation in der Grundsicherung bewerten, schaut man zunächst auf die Zahl der Menschen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen. Doch sie allein gibt ein unvollständiges Bild. Die Dauer der Hilfebedürftigkeit liefert wichtige Zusatzinformationen, um die Lage richtig einzuschätzen. Sie zeigt, dass Frauen im Durchschnitt länger im Leistungsbezug verbleiben als Männer, was auch an ihrer geringeren Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt liegt. Wenn ihnen die Überwindung der Bedürftigkeit gelingt, ist diese jedoch nachhaltiger. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    The politics of women's economic independence (2009)

    Huber, Evelyne; Stephens, John D.; Bradley, David; Moller, Stephanie; Nielsen, François;

    Zitatform

    Huber, Evelyne, John D. Stephens, David Bradley, Stephanie Moller & François Nielsen (2009): The politics of women's economic independence. In: Social Politics, Jg. 16, H. 1, S. 1-39. DOI:10.1093/sp/jxp005

    Abstract

    "We identify the political conditions that shape the economic position of married/cohabiting women and of the economically most vulnerable group of women-single mothers. Specifically, we examine the determinants of reductions in single mothers' poverty rate due to taxes and transfers, and women's wages relative to spouses'/ partners' wages. The Luxembourg Income Study archive yields an unbalanced panel with 71 observations on 15 countries. The principal determinants of poverty reduction due to taxes and transfers are left government, constitutional veto points, and welfare generosity. The relative wage of women in couples is a function mainly of female labor force participation, part time work among women, and women's mobilization. In explaining the causal pathways to these outcomes, we highlight the interrelationships of welfare state, care, and labor market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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    Soziale Bürgerrechte unter Druck: die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen (2009)

    Lenhart, Karin;

    Zitatform

    Lenhart, Karin (2009): Soziale Bürgerrechte unter Druck. Die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 155 S. DOI:10.1007/978-3-531-91405-3_1

    Abstract

    "Die Hartz IV-Reform sollte Langzeitarbeitslose nicht nur durch gezielte Förderung in Erwerbsarbeit bringen, sondern wurde auch mit dem Anspruch einer aktiven Gleichstellung im Sinne der besonderen Förderung von Frauen verbunden. In der Praxis werden, wie das Beispiel der lokalen Umsetzung des SGB II im Berliner Bezirk Mitte zeigt, geschlechtsspezifische Belange jedoch vernachlässigt. Wie betroffene Frauen den Übergang in Hartz IV wahrnahmen und mit welchen Problemen sie zwischen Behördenchaos, einem Leben in Armut und (Selbst-)Ausschluss aus der Gesellschaft zu kämpfen haben, wird am Beispiel einer Mehrfach-Befragung von 30 Frauen eindrucksvoll dargelegt. Hartz IV ist, darüber täuschen auch die jüngsten positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht hinweg, ein Angriff auf die sozialen Bürgerrechte der Betroffenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage. In: IAB-Forum H. 1, S. 70-75. DOI:10.3278/IFO0901W070

    Abstract

    "Die Familienform der Alleinerziehenden tritt immer häufiger auf, ist ein überwiegend weibliches Phänomen und stellt das soziale Sicherungssystem vor neue Aufgaben. Denn Alleinerziehende sind stärker von Armut bedroht als andere. Gleichzeitig sind sie häufiger und länger auf Grundsicherung angewiesen. Ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angesichts fehlender Betreuungseinrichtungen schwierig, aber nicht aussichtslos. Nicht zuletzt, weil sie erstaunlich erwerbsorientiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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    Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert (2009)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ; Kupka, Peter; Koch, Susanne; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Ulrich Walwei, Susanne Koch, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert. (IAB-Kurzbericht 29/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bereits vor einem Jahr hatte das IAB eine vorläufige Bilanz der Forschungen zum Sozialgesetzbuch II gezogen. Die Grundtendenz der Einschätzungen war positiv, auch wenn bei der Frage, ob das SGB II die Teilhabe am Erwerbsleben durch Aktivierung zu fördern vermag, ein gemischtes Bild gezeichnet wurde. Zum fünften Jahrestag von 'Hartz IV' - in der Öffentlichkeit ein Synonym für dieses Gesetz - präsentiert das IAB nun neue Befunde, die vor allem Aufschluss darüber geben, wer unter welchen Bedingungen den Ausstieg aus dem Leistungsbezug schafft bzw. woran dieser scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Leistungsbezieher in der Grundsicherung: Hilfequoten differenziert betrachtet (2009)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2009): Leistungsbezieher in der Grundsicherung: Hilfequoten differenziert betrachtet. In: IAB-Forum H. 1, S. 86-87. DOI:10.3278/IFO0901W086

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Hilfequoten allein geben wenig Auskunft über die Situation in der Grundsicherung. Wirft man einen näheren Blick auf die Empfängerinnen und Empfänger von SGB-II-Leistungen, zeigen sich Unterschiede zwischen Frauen und Männern, zwischen West- und Ostdeutschland und zwischen Jungen und Alten. Die höchsten Hilfequoten in der Bevölkerung weisen die Kinder auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer (2009)

    Wagner, Anja;

    Zitatform

    (2009): Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit liefert einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Frauen und Männer. Im einzelnen enthalten die monatlich aktualisierten Tabellen Daten zu folgenden Themen: Rahmendaten zum Arbeitskräfteangebot von Frauen und Männern in Deutschland; sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht; Beschäftigungsquoten von Frauen und Männern; sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer nach Strukturmerkmalen in Deutschland; die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht; arbeitslose Frauen und Männer; Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; Arbeitslosenquoten von Frauen und Männern; Arbeitslosenbestand von Frauen und Männern nach Rechtskreisen SGB II und SGB III; die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Bundesländern; Zugang, Abgang und Dauer der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern in Arbeitslosigkeit in Kreisen mit vollständigen Daten; Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Bestand); Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Zugang). Die einzelnen Tabellen werden jeweils graphisch zu Schaubildern aufbereitet und mit einem Analyseteil und methodischen Hinweisen erläutert. (IAB)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Frauen und Männern am Arbeitsmarkt (2009)

    Abstract

    "Struktur und Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten. Entsprechend verschieden sind die Auswirkungen von Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Männer sind häufiger in konjunkturreagiblen Branchen tätig als Frauen. In der Folge profitieren sie deutlicher von einem konjunkturellen Aufschwung, sind aber auf der anderen Seite auch stärker betroffen, wenn sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern. Entsprechend wirkt sich die wirtschaftliche Krise bislang stärker auf die Arbeitslosigkeit von Männern als auf die der Frauen aus. Auch von der aktuell häufig in Anspruch genommenen Kurzarbeit sind Männer mehr betroffen als Frauen. Frauen hingegen sind verhältnismäßig häufig in weniger konjunktursensiblen Bereichen wie beispielsweise dem Bereich Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Die konjunkturellen Einflüsse auf ihre Situation am Arbeitsmarkt sind daher weniger ausgeprägt. Demgegenüber stehen jedoch häufig andere, teilweise schwierigere familiäre Rahmenbedingungen. So dominieren bei den alleinerziehenden Arbeitslosen Frauen, ebenso bei den Berufsrückkehrern und den Arbeitslosen ohne Leistungsbezug; und unter den Beschäftigten finden sich überproportional viele weibliche Beschäftigte in Teilzeitmodellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of transfer payments on the labor supply of single mothers (2008)

    Frish, Roni; Zussman, Noam;

    Zitatform

    Frish, Roni & Noam Zussman (2008): The effect of transfer payments on the labor supply of single mothers. In: The Journal of Socio-Economics, Jg. 37, H. 2, S. 627-643. DOI:10.1016/j.socec.2007.10.012

    Abstract

    "The Single Parent Family Law came into effect in Israel in 1992. It increased the income maintenance allowance paid to single mothers who have little or no income. In order to identify the effect of this legislative change on the labor supply of single mothers, the study uses a unique panel containing rich socioeconomic data. Applying a variety of econometric methods (difference-in-differences, panel regressions and propensity score matching), the study found that following the enactment of the law the labor supply of uneducated single mothers fell by about 10%, due to a decrease in the employment rate and working hours. However, from an economic perspective, the effect of the Law on the labor supply of single mothers is not very significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen (2008)

    Gäckle, Annelene;

    Zitatform

    Gäckle, Annelene (2008): Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 2, S. 86-95.

    Abstract

    "Seit dem Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) 2004 können die zuständigen Behörden selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Kontrazeptionsmittel von Hartz-IV-Empfängerinnen übernehmen. Dies hat Auswirkungen auf das Kontrazeptionsverhalten dieser Frauen, wie die vorliegende Studie zeigt. Sie nutzen aus Kostengründen eher preiswertere, häufig weniger sichere Verhütungsmittel und müssen die Folgen in Kauf nehmen. Daraus resultiert in einer ohnehin schon prekären Situation eine noch größere Unsicherheit, die zumindest durch die Schwangerschaftsberatung aufgefangen werden, besser aber durch die Wiedereinführung der Erstattung von Kontrazeptionskosten beseitigt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen (2008)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2008): Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen. (Arbeitsmarkt aktuell 2008,11), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2007 lebten laut Statistischem Bundesamt 1,6 Mio. Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern unter 18 Jahren in Deutschland. Die Berufstätigkeit von Alleinerziehenden ist oft von prekärer Teilzeit und Niedriglohn geprägt. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat sich im Laufe der letzten drei Jahre kontinuierlich erhöht. Alleinerziehende beenden seltener als alle Arbeitslosen die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme eines Jobs. Überdurchschnittlich ist hingegen der Anteil derer, die in Nichterwerbstätigkeit wechseln. Aufgrund verfestigter Arbeitslosigkeit und geringer Einkommen ist das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden groß und Alleinerziehenden gelingt der Absprung aus Hartz IV nur selten. Auch wenn Alleinerziehende erwerbstätig sind, gelingt es ihnen oftmals nicht, das Hartz IV-System zu verlassen. Nach Ansicht des DGB sollte die Integration von Alleinerziehenden eine hohe Priorität haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Joblessness as a major challenge for public employment services: country reports from Germany, Finland and Italy (2007)

    Arnkil, Robert; Konle-Seidl, Regina; Di Domenico, Germana;

    Zitatform

    Arnkil, Robert, Germana Di Domenico & Regina Konle-Seidl (2007): Joblessness as a major challenge for public employment services. Country reports from Germany, Finland and Italy. In: Fondazione Marco Biagi (Hrsg.) (2007): The global workplace : learning from each other. Paper presented at the 5th International Conference in commemoration of Marco Biagi "The global Workplace" at the University of Modena, 19-23 March 2007, S. 1-33.

    Abstract

    Die wachsende Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft zusammen mit einer ständig alternden Gesellschaft erhöhen den Druck auf die Staaten, nicht nur die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen sondern auch bislang inaktives Arbeitskräftepotenzial zu mobilisieren. Gerade Länder, die in den vergangenen Jahren die Erwerbsbevölkerung abgebaut haben, sehen sich nun vor der Aufgabe, das Arbeitskräftepotenzial, das von passiven Sozialleistungen lebt, neu zu aktivieren. Im internationalen Vergleich lassen sich zwei Ländergruppen unterscheiden: 1. Länder, in denen die Nachfrage nach Arbeit in der Vergangenheit nicht ausreichend hoch gewesen ist und in denen die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung häufiger in Anspruch genommen werden als andere Sozialleistungen. Typisch für diese Länder ist ein hoher Stand an Langzeitarbeitslosen (Frankreich, Finnland, Deutschland, Italien). 2. Länder mit einer hohen Nachfrage nach Arbeit aber gleichzeitig einem umfangreichen Angebot an Sozialleistungen für Inaktivität aus verschiedenen Gründen wie Behinderung, Krankheit, Vorruhestand etc. (Dänemark, Niederlande, Großbritannien, Schweden, Norwegen). Die Studie untersucht, welche strukturellen und organisatorischen Konsequenzen sich für die öffentlichen Arbeitsvermittlungen der Länder bei unterschiedlichen Ausgangspositionen aufgrund der sich verbessernden Arbeitsmarktsituation mit steigender Arbeitsnachfrage ergeben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV aus Gender-Sicht: einige Befunde und viele offene Fragen (2007)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht. Einige Befunde und viele offene Fragen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-298

    Abstract

    "Inwieweit sind mittlerweile geschlechtsspezifische Wirkungen von 'Hartz IV' zu beobachten? Der Beitrag untersucht anhand sekundärstatistischer Analysen, ob sich die speziell für Frauen befürchteten materiellen Verschlechterungen nachweisen lassen und inwiefern Frauen im SGB II von aktiven Förderleistungen profitieren. Die vorläufigen Befunde verdeutlichen, dass sich durch den Systemwechsel zum SGB II bestehende geschlechtsspezifische Benachteiligungen eher verstärkt haben und der gesetzliche Gleichstellungsauftrag nur unzureichend erfüllt wird. Dies zeigt sich, mit Ost-West-Unterschieden, sowohl bei den Geld- als auch bei Eingliederungsleistungen, von denen arbeitsmarktpolitische Problemgruppen insgesamt und besonders gering qualifizierte Frauen weit unterdurchschnittlich profitieren. Die positiven Erwartungen im Hinblick auf eine bessere Förderung Alleinerziehender durch das SGB II werden durch einige Befunde in Frage gestellt. Angesichts der schwierigen Datenlage in der amtlichen Statistik müssen allerdings noch viele Fragen offen bleiben, was für eine gründliche gendersensible Revision der amtlichen Datenerfassung und -aufbereitung spricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Optimal in-work support and employment in ageing societies: Britain and Germany compared (2007)

    Blundell, Richard ; Brewer, Mike ; Browne, James; Haan, Peter; Myck, Michal; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Blundell, Richard, Mike Brewer, James Browne, Peter Haan, Michal Myck & Viktor Steiner (2007): Optimal in-work support and employment in ageing societies. Britain and Germany compared. London, 57 S.

    Abstract

    "How would the current tax-benefit systems in Britain and Germany have to be reconstructed in order to allow the labour market to cope with ageing societies in these two countries? How could tax-benefit systems help to raise the level of employment by alleviating long-term unemployment, discouraging early retirement and raising the labour market participation of women? These vital policy questions are analysed by the authors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kurzfassung
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    Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht: Evaluation der Wirkungen der Grundsicherung nach § 55 SGB II. Jahresbericht 2007 des Gender Projekt. Kurzfassung (2007)

    Brand, Ortrun; Worthmann, Georg; Hieming, Bettina; Jaehrling, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Weinkopf, Claudia; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Brand, Ortrun, Julia Graf, Bettina Hieming, Karen Jaehrling, Clarissa Rudolph, Alexandra Wagner, Claudia Weinkopf & Georg Worthmann (2007): Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht. Evaluation der Wirkungen der Grundsicherung nach § 55 SGB II. Jahresbericht 2007 des Gender Projekt. Kurzfassung. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der vorliegenden Kurzfassung des ersten Jahresberichtes stehen die Ergebnisse einer Online-Befragung der Personen, die bei den SGB II-Trägereinheiten für Chancengleichheit, Gleichstellung oder Gender Mainstreaming zuständig sind. Die Befragung diente in erster Linie dem Ziel, ein Bild vom Ausmaß der konzeptionellen, organisatorischen und personellen Verankerung des Gleichstellungszieles zu erhalten. Darüber hinaus enthält der Bericht eine erste geschlechterdifferenzierende Bestandsaufnahme des Leistungsbezugs im SGB II auf Basis von öffentlich zugänglichen Statistiken und Befragungsergebnissen. Neben dem Umfang und der Zusammensetzung der Bezieher/innen von Grundsicherungsleistungen nach SGB II wird analysiert, inwieweit geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf die Arbeitslosigkeit, die Abgangsdynamik, die Erwerbstätigkeit und die Maßnahmeteilnahme festzustellen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    From welfare to work: evaluating a tax and benefit reform targeted at single mothers in Sweden (2007)

    Flood, Lennart; Pylkkänen, Elina; Wahlberg, Roger;

    Zitatform

    Flood, Lennart, Roger Wahlberg & Elina Pylkkänen (2007): From welfare to work. Evaluating a tax and benefit reform targeted at single mothers in Sweden. In: Labour, Jg. 21, H. 3, S. 443-471.

    Abstract

    "In this paper we evaluate a hypothetical tax and benefit reform to increase the working hours and to decrease welfare participation of single mothers in Sweden. We formulate and estimate simultaneously a structural static model of labor supply and welfare participation. The results suggest that labor supply among single mother households in Sweden is quite elastic, and that there is self-selection into welfare. We also find that the proposed reform would generate welfare gains for virtually everyone in the Sample, benefit low-income households, and would at the same time generate a Small revenue surplus." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The socioeconomic consequences of "in-work" benefit reform for British lone mothers (2007)

    Francesconi, Marco; Klaauw, Wilbert van der;

    Zitatform

    Francesconi, Marco & Wilbert van der Klaauw (2007): The socioeconomic consequences of "in-work" benefit reform for British lone mothers. In: The Journal of Human Resources, Jg. 42, H. 1, S. 1-31.

    Abstract

    "In October 1999, the British government enacted the Working Families' Tax Credit, which aimed at encouraging work among low-income families with children. This paper uses panel data collected between 1991 and 2001 to evaluate the effect of this reform on single mothers. We find that the reform led to a substantial increase in their employment rate of about five percentage points, which was driven by both a higher rate at which lone mothers remained in the labor force and a higher rate at which they entered it. Women's responses were highly heterogeneous, with effects double this size for mothers with one preschool-aged child, and virtually no effect for mothers with multiple older children. The employment increase was accompanied by significant increases in paid childcare utilization and our analysis in fact suggests that the generous childcare credit component of the reform played a key role in explaining the estimated employment and childcare usage responses. We also find that the increase in labor market participation was accompanied by reductions in single mothers' subsequent fertility and in the rate at which they married, behavioral responses, which in turn are likely to influence the reform's overall impact on child poverty and welfare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effects of in-work benefit reform in Britain on couples: theory and evidence (2007)

    Francesconi, Marco; Klaauw, Wilbert van der; Rainer, Helmut;

    Zitatform

    Francesconi, Marco, Helmut Rainer & Wilbert van der Klaauw (2007): The effects of in-work benefit reform in Britain on couples. Theory and evidence. (IZA discussion paper 2980), München, 75 S.

    Abstract

    "This paper examines the effects of the Working Families' Tax Credit (WFTC) on couples in Britain. We develop a simple model of household decisions which explicitly accounts for the role played by the tax and benefit system. Its main implications are then tested using panel data from the British Household Panel Survey collected between 1991 and 2002. Overall, the financial incentives of the reform had negligible effects on a wide range of married mothers' decisions, such as eligible (working at least 16 hours per week) and full-time employment (working at least 30 hours per week), employment transitions, childcare use, and divorce rates. Women's responses, however, were highly heterogeneous, depending on their partners' labour supply and earnings. Mothers married to low-income men showed larger responses in employment, especially if they had younger children. They were more likely to remain in the labour force and had higher rates at which they entered it. While more likely to receive the tax credit, they also experienced a greater risk of divorce. We find virtually no effect for women with higher-income husbands. Likewise, there are no statistically significant responses among married men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Freud Report on the future of welfare to work: some critical reflections (2007)

    Grover, Chris;

    Zitatform

    Grover, Chris (2007): The Freud Report on the future of welfare to work. Some critical reflections. In: Critical social policy, Jg. 27, H. 4, S. 534-545. DOI:10.1177/0261018307081812

    Abstract

    "In December 2006 the Secretary of State for Work and Pensions announced a review of welfare to work policies in Britain. This was led by the investment banker, David Freud who reported in March 2007. This paper examines the report, particularly focusing upon broad issues - relationships between unemployment, worklessness and capitalism and gender issues - that are central to understanding the report's analysis and recommendations. It is argued that the report's general thrust dovetails neatly with New Labour's fixation with supply-side economics and its approach to exclusion that suggests paid work is the mark of the responsible and included individual, an approach that draws upon and reproduces capitalist and patriarchal patterns and structures of paid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin?: neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen (2007)

    Kull, Silke; Riedmüller, Barbara; Münzner, Katy;

    Zitatform

    Kull, Silke & Barbara Riedmüller (2007): Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin? Neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 84), Berlin: Edition Sigma, 127 S.

    Abstract

    "Der aktuellen deutschen Arbeitsmarktpolitik liegt die Idee des aktivierenden Sozialstaats zugrunde. Soziale Sicherung resultiert weniger aus dem BürgerInnenstatus an sich, sondern aus einer Erwerbsbeteiligung. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird damit zu 'ArbeitsmarktbürgerInnen'. Dabei geraten zunehmend allein erziehende Frauen in den Blick der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Dieses Buch untersucht die Arbeitsmarktintegration allein Erziehender mithilfe repräsentativer Datensätze und entwickelt eine bisher einmalige empiriegestützte Erwerbstypologie, die verdeutlicht, welche Faktoren eine Erwerbsbeteiligung begünstigen und welche ihr entgegenstehen. Überdies analysieren die Autorinnen arbeitsmarktpolitische Modellprojekte sowie die jüngsten Reformen auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihre Auswirkungen für Single-Mütter. Dabei wird deutlich, dass der im Begriff 'ArbeitsmarktbürgerIn' implizierte Anspruch auf eine Universalisierung der Erwerbsteilhabe sich für allein erziehende Frauen nur einlösen lässt, wenn die geschlechterpolitische Schieflage auf dem Arbeitsmarkt aufgehoben wird. Die jüngsten arbeitsmarkt-, sozial- und familienpolitischen Entwicklungen werden diesem Anspruch nur bedingt gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauenförderung im Wandel: Gender Mainstreaming in der österreichischen Arbeitsmarktpolitik (2007)

    Leitner, Andrea;

    Zitatform

    Leitner, Andrea (2007): Frauenförderung im Wandel. Gender Mainstreaming in der österreichischen Arbeitsmarktpolitik. (Campus. Forschung 918), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 264 S.

    Abstract

    "Mit Gender Mainstreaming soll die Gleichstellung der Frau in Institutionen und Behörden systematisch umgesetzt werden. Andrea Leitner untersucht am Beispiel des österreichischen Arbeitsmarktservices die Chancen und Grenzen des Konzepts. Dort wurde Gender Mainstreaming zwar verankert, doch subtile Benachteiligungen - so das Ergebnis ihrer Studie - sind weiter wirksam. Überdies droht die Gefahr, dass sich das Konzept auf angeordnetes Verwaltungshandeln reduziert und der inhaltliche Anspruch verlorengeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender differences in unemployment insurance coverage: a comparative analysis (2007)

    Leschke, Janine ;

    Zitatform

    Leschke, Janine (2007): Gender differences in unemployment insurance coverage. A comparative analysis. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2007-106), Berlin, 57 S.

    Abstract

    "Da soziale Sicherungssysteme auf sogenannte Normalarbeitsverhältnisse (Vollzeit, unbefristet, abhängig) ausgerichtet sind und häufig von Bedarfsprüfungen Gebrauch machen, reproduzieren sie Geschlechterungleichheiten im Arbeitsmarkt, die auf Grund der ungleichen Verteilung von Haushalts- und Familienaufgaben zwischen Frauen und Männern zustande kommen. So sind Frauen beispielsweise weit häufiger in Teilzeit beschäftigt, sie wechseln häufiger zwischen Beschäftigung und Inaktivität und verdienen weiterhin durchschnittlich geringere Löhne als Männer. Das Papier vergleicht auf Basis der Daten des Europäischen Haushaltspanels den Deckungsgrad und die Höhe von Arbeitslosenversicherungsleistungen zwischen Frauen und Männern. Unterschiede im Zugang zu Arbeitslosenversicherungsleistungen werden unter anderem durch die folgenden Charakteristika von Arbeitslosenversicherungssystemen bestimmt: Einkommens- oder Stundenschwellenwerte, Mindestbeitragszeiten und Bedarfsprüfungen. Die Höhe der Leistungen hängt in vielen Systemen von der Höhe der vormaligen Arbeitseinkommen ab, wird aber bei Langzeitarbeitslosen häufig auch durch Bedarfsprüfungen bestimmt. Da die Arbeitslosenversicherungssysteme unterschiedlicher Länder in ihren Zielsetzungen und in ihrer Ausgestaltung variieren, werden hier vier verschiedene Systeme verglichen: das dänische, das deutsche, das spanische und das britische Arbeitslosenversicherungssystem. Es wird erwartet, dass die Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Zugang zu Arbeitslosenversicherungsleistungen in Ländern mit einem stark individualisierten Versicherungssystem (Dänemark) kleiner sind als in Ländern, die frühzeitigen und strikten Gebrauch von Bedarfsprüfungen (Vereinigtes Königreich) machen oder die auf starker Äquivalenz zwischen Beitragszeiten und vormaligem Einkommen und Leistungsempfang (Deutschland, Spanien) beruhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages, the Earned Income Tax Credit, and employment: evidence from the post-welfare reform era (2007)

    Neumark, David ; Wascher, William;

    Zitatform

    Neumark, David & William Wascher (2007): Minimum wages, the Earned Income Tax Credit, and employment. Evidence from the post-welfare reform era. (NBER working paper 12915), Cambridge, Mass., 23 S., Anhang. DOI:10.3386/w12915

    Abstract

    "We study the effects of minimum wages and the EITC in the post-welfare reform era. For the minimum wage, the evidence points to disemployment effects that are concentrated among young minority men. For young women, there is little evidence that minimum wages reduce employment, with the exception of high school dropouts. In contrast, evidence strongly suggests that the EITC boosts employment of young women (although not teenagers). We also explore how minimum wages and the EITC interact, and the evidence reveals policy effects that vary substantially across different groups. For example, higher minimum wages appear to reduce earnings of minority men, and more so when the EITC is high. In contrast, our results indicate that the EITC boosts employment and earnings for minority women, and coupling the EITC with a higher minimum wage appears to enhance this positive effect. Thus, whether or not the policy combination of a high EITC and a high minimum wage is viewed as favorable or unfavorable depends in part on whose incomes policymakers are trying to increase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Zwischenbilanz und Perspektiven (2007)

    Rudolph, Clarissa; Jäckle, Gerlind; Knuth, Matthias; Bothfeld, Silke; Wagner, Alexandra; Tießler-Marenda, Elke; Ames, Anne; Roth, Hugo L.; Auth, Diana; Langfeldt, Bettina; Niekant, Renate; Lenhart, Karin; Baethge-Kinsky, Volker; Müller-Schoell, Till; Aust, Judtih; Reis, Claus;

    Zitatform

    Rudolph, Clarissa & Renate Niekant (Hrsg.) (2007): Hartz IV - Zwischenbilanz und Perspektiven. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 05), Düsseldorf: Verlag Westfälisches Dampfboot, 237 S.

    Abstract

    Der Band bilanziert die bisherigen Ergebnisse der Hartz-Reformen. Es wird insbesondere das Spannungsfeld zwischen offiziell formulierten Erwartungen und Leitbildern und der tatsächlichen Umsetzung beleuchtet. Der erste Teil des Bandes widmet sich grundlegenden Analysen der Bedeutung von Hartz IV für den Sozialstaat und möglichen Entwicklungslinien. Der zweite Teil einhält Studien zur Umsetzung von Hartz IV aus Genderperspektiven. Schwerpunkt des dritten Teils ist die Umsetzung des SGB II im Hinblick auf die Einhaltung der Gesetzestexte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Changing European gender relations: gender equality policy concerning employment and the labour market. EU research in social sciences and humanities (2007)

    Webster, Juliet;

    Zitatform

    Webster, Juliet (2007): Changing European gender relations. Gender equality policy concerning employment and the labour market. EU research in social sciences and humanities. (Policy synthesis of EU research results series 06), Brüssel, 63 S.

    Abstract

    "The review addresses the policy domain of gender and equal opportunities in relation to employment and labour market policies. The findings of six research projects fall into four clusters that mirror the concerns of policy makers: gender inequalities in labour market participation; labour market segregation and the nature of 'women's work'; flexible employment, family-friendly work and work-life balance; welfare and social exclusion; and the formulation and implementation of gender equality policies. The research reviewed highlights several gaps in our understanding of labour market dynamics as they affect gender equality and policy formulation. The need for further research has been identified on specific topics, including a systematic evaluation of flexible work forms on gender equality, developing new understandings of 'skill', and social protection and social exclusion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Experience of work and job retention among lone parents: an evidence review (2007)

    Yeo, Alasdair;

    Zitatform

    Yeo, Alasdair (2007): Experience of work and job retention among lone parents. An evidence review. (Department for Work and Pensions. Working paper 37), London, 64 S.

    Abstract

    "This paper explores lone parents' experiences of work and job retention. Improving job retention rates is seen as an important element in meeting the Government's target of a 70 per cent employment rate for lone parents by 2010. A better understanding of the issue of job retention was developed by reviewing the content and evaluations of the New Deal for Lone Parents (NDLP), Work Focused Interviews (WFIs) and other related DWP and non-DWP reports. The factors influencing lone parents leaving work and conversely, the factors associated with lone parents staying in-work, are explored. The current policies and pilots aimed at improving job retention for lone parents in the UK are examined; international policies are also scrutinised, enabling cross-national comparisons to be drawn. This analysis informed the development of a framework to understand types of policy initiatives. This framework is then used to analyse the UK's policies and pilots with regard to job retention and to develop further proposals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gleichheit bei der Arbeit: Den Herausforderungen begegnen: Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Internationale Arbeitskonferenz, 96. Tagung 2007, Bericht I (B) (2007)

    Abstract

    "90 Prozent aller Mitgliedsstaaten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) haben inzwischen die Kernarbeitsnormen gegen Diskriminierung ratifiziert und sich damit zur Verabschiedung entsprechender Gesetze verpflichtet. Doch Gesetze allein reichen nicht aus, um Diskriminierung wirksam zu bekämpfen. Der Bericht lenkt die Aufmerksamkeit von Regierungen und Sozialpartnern auch auf neue Formen der Diskriminierung, die noch zu wenig Beachtung finden - beispielsweise aufgrund von Alter, HIV/AIDS, eines ungesunden Lebensstils oder der Wahrscheinlichkeit bestimmter genetischer Krankheiten. Die meisten Fälle von Diskriminierung aber betreffen nach wie vor Frauen. Die ILO betont in ihrem Bericht daher die herausragende Bedeutung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So sollten familienfreundliche Maßnahmen nicht nur Frauen, sondern auch Männern offen stehen. In einigen Ländern, wie Island und Dänemark, wurden bestimmte Maßnahmen gezielt für Männer vorgesehen, beispielsweise ein besonderer Kinderbetreuungsurlaub nur für Männer. Nur wenn deutlich gemacht werde, dass die Wahrnehmung von Familienpflichten durch Männer sozial gewollt und akzeptiert wird, könne ein notwendiger Umdenkprozess stattfinden. Auch die Sozialpartner könnten durch entsprechende Ausgestaltung von Tarifverträgen einen Beitrag leisten, etwa indem Erziehungspausen nicht zu einer niedrigeren Einstufung führen. In Deutschland werden Frauen immer noch weniger eingestellt, rücken seltener in Führungspositionen und verdienen deutlich weniger als Männer. So beträgt das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern laut dem Gleichstellungsbericht der EU-Kommission 22 Prozent, womit Deutschland in der EU auf dem viertletzten Platz landet. Auch die EU nennt die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf als zentrales Hindernis auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung.
    Weitere Empfehlungen der ILO zur Bekämpfung der Diskriminierung weltweit:
    - Gesetzgebung, die nicht nur Diskriminierung verbietet, sondern aktiv Ziele zur Förderung der Gleichberechtigung setzt;
    - Unterstützung der Sozialpartner, um Gleichstellungsfragen in der Tarifpolitik zu verankern;
    - gezielte Arbeitsmarktpolitik zur Förderung und Einbindung benachteiligter Gruppen;
    - Bindung der öffentlichen Auftragsvergabe an die Einhaltung des Diskriminierungsverbots;
    - Einrichtung von Antidiskriminierungskommissionen beziehungsweise Kommissionen für Lohngleichheit;
    - Förderung der Lohngerechtigkeit auf betrieblicher Ebene durch 'Kartierung' der Lohnstruktur, um Lohndiskrepanzen sichtbar zu machen und abzubauen;
    - Einbindung von Gleichstellungsmaßnahmen in die Länderprogramme der ILO für menschenwürdige Arbeit ebenso wie in die Entwicklungszusammenarbeit, die staatliche Kreditvergabe und Investitionsförderpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/6523 (26.09.2007)), 12 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Hartz-Reformen wurden Regelungen eingeführt, die für die Ermöglichung von Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere Müttern, relevant sind. Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf eine im Auftrag der Bundesregierung erstellte Studie zur Evalution des Umbaus der Bundesagentur für Arbeit, die zwei Konstellationen benennt, die sich nachteilig auf Frauen auswirken: 1. überproportional hohe Einstufung von Frauen und Müttern als 'Betreuungskunden' mit der Folge des unzureichenden Zugangs zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen; 2. hoher Anteil von 'Nicht-Leistungsbezieherinnen', die nach Auslaufen ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld I infolge der Bedürftigkeitsprüfung keine Ansprüche mehr geltend machen können. Die Fragesteller stellen außerdem fest, dass nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in 50.000 bis 60.000 Fällen Menschen nur deshalb arbeitslos sind, weil keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das SGB II vorsieht, dass 'erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten werden wird'. Die Bundsregierung betont in ihrer Antwort auf die Folgen der Hartz-Reformen für die Erwerbsintegration von Frauen und Müttern, dass ein wesentlicher Schlüssel für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in der Verfügbarkeit ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten liegt. In Antworten zu 23 Detailfragen erläutert die Bundesregierung die Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen, Arbeitsgemeinschaften und der Bundesagentur für Arbeit und verweist insbesondere auf Initiativen des Bundes wie das Kinderbetreuungsfinanzierungsgesetz und das Investitionsprogramm 'Zukunft Bildung und Betreuung'. Insgesamt kommt die Bundesregierung zu der Feststellung, dass es im Rahmen der Hartz-Reformen keine systematische Benachteiligung von Frauen und Mütter gebe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Active labor market policy effects for women in Europe: a survey (2006)

    Bergemann, Annette; Berg, Gerard J. van den;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Gerard J. van den Berg (2006): Active labor market policy effects for women in Europe. A survey. (IZA discussion paper 2365), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We survey the recent literature on the effects of active labor market policies on individual labor market outcomes like employment and income, for adult female individuals without work in European countries. We consider skill-training programs, monitoring and sanctions, job search assistance, and employment subsidies. The results are remarkably uniform across studies. We relate the results to the relevant level of female labor force participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The economics of women, men, and work (2006)

    Blau, Francine D.; Ferber, Marianne A.; Winkler, Anne E.;

    Zitatform

    Blau, Francine D., Marianne A. Ferber & Anne E. Winkler (2006): The economics of women, men, and work. Upper Saddle River u.a.: Pearson Prentice Hall, 444 S.

    Abstract

    Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Stellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie. Schwerpunkte liegen auf der historischen Entwicklung und den aktuellen Trends und auf den institutionellen und politischen Rahmenbedingungen des Geschlechterverhältnisses in den USA, sowie auf Theorien zur Erklärung geschlechtsspezifischer Unterschiede. Kapitel 2 behandelt die historische Entwicklung der Geschlechterrollen, Kapitel 3 widmet sich der Familie als ökonomischer Einheit sowie der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in Familien, der Verteilung von Hausarbeit zwischen den Geschlechtern und alternativen Ansätzen der Entscheidungsfindung in Familien. Kapitel 4 analysiert die Entscheidung von Individuen, wieviel Zeit für Haushalt und Erwerbsarbeit eingesetzt wird, und arbeitet die Bestimmungsfaktoren der Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen heraus. Kapitel 5 bietet einen Überblick über die geschlechtsspezifischen Unterschiede in Hinblick auf Beschäftigung und Löhne, in Kapitel 6 werden diese Unterschiede aus der Perspektive des Humankapitalansatzes erklärt, in Kapitel 7 dient die Diskrimierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt als Erklärungsansatz. In Kapitel 8 wird auf aktuelle Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt eingegangen, insbesondere auf die Verringerung des geschlechtsspezifischen Lohnunterschieds, die Zunahme selbstständiger und atypischer Beschäftigung sowie auf den abnehmenden Einfluss der Gewerkschaften. Im Mittelpunkt von Kapitel 9 stehen die ökonomischen Ursachen des Wandels der Familienstrukturen, zum Beispiel des Wachsen des Anteils an Doppelverdienern und Alleinerziehenden. In Kapitel 10 werden politische Maßnahmen thematisiert, die Erwerbsarbeit und Familie betreffen, insbesondere Maßnahmen zur Armutsbekämpfung sowie steuer- und familienpolitische Maßnahmen zur Vereinbarung von Beruf und Familie. Kapitel 11 vergleicht die Situation in den USA mit der in anderen Ländern, vor allem in Industrieländern. (IAB)

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