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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Work-Life-Management"
  • Literaturhinweis

    Mehr Väter mit Elternzeit: Beteiligungsquoten und Bezugsdauer von Elterngeld im Bundesländervergleich (2013)

    Bujard, Martin ; Fabricius, Katrin;

    Zitatform

    Bujard, Martin & Katrin Fabricius (2013): Mehr Väter mit Elternzeit. Beteiligungsquoten und Bezugsdauer von Elterngeld im Bundesländervergleich. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 34, H. 6, S. 2-10.

    Abstract

    "Das zum Jahr 2007 eingeführte Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) hatte unter anderem das Ziel, die Beteiligung von Vätern an der Fürsorge des Nachwuchses zu erhöhen. Betrachtet man nur die Beteiligungsquote von Vätern an der Elternzeit, hat sich dieses Ziel bisher erfüllt: Von etwa 4 Prozent 2006 hat sich die Väterbeteiligung bis heute auf 28,2 Prozent versiebenfacht - Tendenz steigend. Jedoch hat sich die durchschnittliche Dauer des Elterngeldbezugs durch Väter in den letzten Jahren auf zuletzt 3,3 Monate reduziert. Beide Trends divergieren also. Der Beitrag zeigt anhand der Kombination von Beteiligungsquote und Dauer, dass es insgesamt bis heute einen kontinuierlichen Anstieg von Elterngeldmonaten für Väter gibt.
    Betrachtet man die Werte der einzelnen Bundesländer, bestehen erhebliche Unterschiede, gerade auch hinsichtlich unterschiedlicher Trends im Zeitverlauf. Hinzu kommt, dass die Performanz der Bundesländer vom jeweils betrachteten Indikator abhängt: So liegt Bayern bei der Beteiligungsquote vorne, Bremen bei der Dauer und Berlin führt beim kombinierten Indikator. Der Beitrag stellt die Befunde der aktuellsten Elterngeldstatistik dar und diskutiert, warum sich der Anstieg der väterlichen Beteiligung in einigen Bundesländern stärker vollzieht als in anderen. Dabei wird auch gezeigt, dass die Höhe der Elterngeldleistung aufschlussreich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Total work and gender: facts and possible explanations (2013)

    Burda, Michael; Weil, Philippe; Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Burda, Michael, Daniel S. Hamermesh & Philippe Weil (2013): Total work and gender. Facts and possible explanations. In: Journal of population economics, Jg. 26, H. 1, S. 239-261. DOI:10.1007/s00148-012-0408-x

    Abstract

    "Time-diary data from 27 countries show a negative relationship between GDP per-capita and gender differences in total work - for pay and at home. In rich non-Catholic countries, men and women average about the same amount of total work. Survey results show scholars and the general public believe that women work more. Widespread average equality does not arise from gender differences in the price of time, intra-family bargaining or spousal complementarity. Several theories, including ones based on social norms, might explain these findings and are consistent with evidence from the World Values Surveys and microeconomic data from Australia and Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fathers at Work: A Ghost in the Organizational Machine (2013)

    Burnett, Simon B.; Gatrell, Caroline J.; Sparrow, Paul; Cooper, Cary L.;

    Zitatform

    Burnett, Simon B., Caroline J. Gatrell, Cary L. Cooper & Paul Sparrow (2013): Fathers at Work. A Ghost in the Organizational Machine. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 6, S. 632-646. DOI:10.1111/gwao.12000

    Abstract

    "This article first provides a review of fatherhood in the gender and organization literature on work and family, and the body and (in)visibility. It observes how organizational assumptions which frame fathers as breadwinners, ignoring their paternal role, remain extraordinarily persistent because policies (no matter how long established) do not necessarily change social attitudes and behaviours. The article then draws upon original qualitative data to demonstrate how while male workers may feel valued as employees, they often feel invisible at work in their paternal role. Fathers perceive that, while family-friendly policies might in theory be available to 'parents' these are in practice targeted at working mothers. The article considers why working men's paternity is so often ignored, as though fathers are a ghost in the organizational machine. A recommendation for the establishment of a fatherhood and motherhood passport is made." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Type of employer and fertility of working women: does working in the public sector or in a large private firm matter? (2013)

    Conti, Maurizio; Sette, Enrico;

    Zitatform

    Conti, Maurizio & Enrico Sette (2013): Type of employer and fertility of working women: does working in the public sector or in a large private firm matter? In: Cambridge Journal of Economics, Jg. 37, H. 6, S. 1303-1333. DOI:10.1093/cje/bes087

    Abstract

    "This work investigates how fertility rates of working women have been influenced by employer characteristics (public versus private sector and small versus large firms) and features of the employment contracts using a representative sample of Italian working women in the last 30 years of the twentieth century. In particular, we find that women working in the public sector have a higher probability of having a child during a working spell than women working in the private sector. Furthermore, women working in large private sector firms, who enjoy stronger employment protection, have a higher probability of having a child than those working in smaller firms. In turn, more-stable contracts also increase the likelihood of having a child during a working spell. Results are robust to controlling for individual unobserved heterogeneity and for the possible endogeneity of working in the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lange Erwerbsunterbrechungen von Frauen: Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden (2013)

    Diener, Katharina; Götz, Susanne; Schreyer, Franziska; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Susanne Götz, Franziska Schreyer & Gesine Stephan (2013): Lange Erwerbsunterbrechungen von Frauen: Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden. (IAB-Kurzbericht 24/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zeiten wandeln sich: Neben rechtlichen Neuerungen wie etwa im Unterhaltsrecht verändern sich auch die Einstellungen und Verhaltensmuster. Frauen werden tendenziell später Mütter und kehren früher in die Erwerbsarbeit zurück; Väter gehen zumindest kurz in Elternzeit. Aber was ist mit den Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit wegen Familienaufgaben dennoch für längere Zeit unterbrechen? Welchen Barrieren begegnen sie, wenn sie - oft erst nach zehn oder 15 Jahren - wieder in den Beruf zurückkehren wollen? Inwieweit gelingt ihnen der Wiedereinstieg? Der Kurzbericht präsentiert Ergebnisse aus der IAB-Begleitforschung zur ersten Förderperiode des Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' (PWE)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach familienbedingter Erwerbsunterbrechung: Befunde der Evaluation des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2013)

    Diener, Katharina; Schreyer, Franziska; Penning, Sarah; Lenhart, Julia; Stephan, Gesine ; Götz, Susanne; Büschel, Ulrike; Lowien-Bolenz, Elke; Fausel, Gudrun;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Susanne Götz, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Sarah Penning, Julia Lenhart, Ulrike Büschel, Elke Lowien-Bolenz & Gudrun Fausel (2013): Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach familienbedingter Erwerbsunterbrechung: Befunde der Evaluation des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (IAB-Forschungsbericht 09/2013), Nürnberg, 109 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht präsentiert Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Evaluation des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' (PWE) durch das IAB. Ziel des Programms ist es, den Wiedereinstieg ins Berufsleben nach einer mehr als dreijährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung zu unterstützen. Federführend ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das dabei mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) kooperiert. Umgesetzt wurde das Programm in der ersten Förderperiode durch 17 Modellprojekte bzw. -verbünde. Dahinter standen 28 Träger, die deutschlandweit an 20 Standorten arbeiteten. Der Bericht bezieht sich auf die erste Förderperiode des Programms, die den Zeitraum von März 2009 bis Februar 2012 umfasst. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trapped at home: The effect of mothers' temporary labor market exits on their subsequent work career (2013)

    Drange, Nina; Rege, Mari;

    Zitatform

    Drange, Nina & Mari Rege (2013): Trapped at home: The effect of mothers' temporary labor market exits on their subsequent work career. In: Labour economics, Jg. 24, H. October, S. 125-136. DOI:10.1016/j.labeco.2013.08.003

    Abstract

    "This paper investigates how mothers' decision to stay at home with young children affects their subsequent work careers. Identification is based on the introduction of the Cash-for-Care program in Norway in 1998, which increased mothers' incentives to withdraw from the labor market when their child was one and two years old. Our estimates demonstrate that, for mothers without a university degree or with pre-reform earnings below the median, the program had effects on earnings and full-time employment even when the child was no longer eligible for Cash-for-Care at ages four and five. However, from age six, we can no longer see any effects. Further analysis suggests that the effects dissipate because most mothers remained attached to the labor force through part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The re-entry of mothers in Germany into employment after family-related interruptions: empirical evidence and methodological aspects from a life course perspective (2013)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2013): The re-entry of mothers in Germany into employment after family-related interruptions. Empirical evidence and methodological aspects from a life course perspective. (IAB-Bibliothek 343), Bielefeld: Bertelsmann, 177 S. DOI:10.3278/300813w

    Abstract

    "Familie und Erwerbstätigkeit miteinander zu vereinbaren, ist für Mütter in Deutschland noch immer schwierig. Dies zeigt sich insbesondere beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Dieser variiert zum einen sehr stark mit dem Bildungsniveau, zum anderen spielen gesetzliche Regelungen zu Erziehungszeiten eine entscheidende Rolle. Zudem unterbrechen Frauen in Westdeutschland ihre Erwerbstätigkeit länger als Frauen in Ostdeutschland - auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung. Dies scheint indes weniger der unterschiedlichen Sozialisation geschuldet als unterschiedlichen institutionellen Regelungen. Schließlich hängt der Wiedereinstieg von Müttern nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung auch von den Charakteristika der angebotenen Stellen ab. Hier zeigt sich: Neben der Entlohnung spielen auch nicht-monetäre Eigenschaften der Arbeitsstelle eine wichtige Rolle - insbesondere solche, die Einfluss auf das individuelle Zeitbudget haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trust, child care technology choice and female labor force participation (2013)

    El-Attar, Mayssun;

    Zitatform

    El-Attar, Mayssun (2013): Trust, child care technology choice and female labor force participation. In: Review of Economics of the Household, Jg. 11, H. 4, S. 507-544. DOI:10.1007/s11150-013-9202-0

    Abstract

    "In this paper we investigate whether trust has an effect on the choice of child care technology and on female labor force participation. Mothers with less trust in others may decide to stay at home with their child instead of working. To do this, we sketch a simple model to show why this effect may be taking place, we measure trust using the European Social Survey and we test its influence on the choice of child care technology. To measure trust, we use the methodology proposed by Spady (Semiparametric methods for the measurement of latent attitudes and the estimation of their behavioural consequences. To measure trust, we use a recent semiparametric item response model. Compared to other measures of trust, using this technique has several advantages: it allows the aggregation of information from several questions and exploits additional information from personal and demographic characteristics. It also imposes very few parametric assumptions. The results show that trust matters for the degree of externalness of the child care technology people choose. It can therefore be a possible explanation for differences in female labor force participation across countries and across sociological groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    After-school care and parents' labor supply (2013)

    Felfe, Christina; Lechner, Michael ; Thiemann, Petra;

    Zitatform

    Felfe, Christina, Michael Lechner & Petra Thiemann (2013): After-school care and parents' labor supply. (CESifo working paper 4487), München, 46 S.

    Abstract

    "Does after-school care provision promote mothers' employment and balance the allocation of paid work among parents of schoolchildren? We address this question by exploiting variation in cantonal (state) regulations of after-school care provision in Switzerland. To establish exogeneity of cantonal regulations with respect to employment opportunities and preferences of the population, we restrict our analysis to confined regions along cantonal borders. Using semi-parametric instrumental variable methods, we find a positive impact of after-school care provision on mothers' full-time employment, but a negative impact on fathers' full-time employment. Thus, the supply of after-school care fosters a convergence of parental working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    After-school care and parents' labor supply (2013)

    Felfe, Christina; Thiemann, Petra; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Felfe, Christina, Michael Lechner & Petra Thiemann (2013): After-school care and parents' labor supply. (IZA discussion paper 7768), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Does after-school care provision promote mothers' employment and balance the allocation of paid work among parents of schoolchildren? We address this question by exploiting variation in cantonal (state) regulations of after-school care provision in Switzerland. To establish exogeneity of cantonal regulations with respect to employment opportunities and preferences of the population, we restrict our analysis to confined regions along cantonal borders. Using semi-parametric instrumental variable methods, we find a positive impact of after-school care provision on mothers' full-time employment, but a negative impact on fathers' full-time employment. Thus, the supply of after-school care fosters a convergence of parental working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Causal effects on employment after first birth: a dynamic treatment approach (2013)

    Fitzenberger, Bernd ; Steffes, Susanne; Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Katrin Sommerfeld & Susanne Steffes (2013): Causal effects on employment after first birth. A dynamic treatment approach. (IZA discussion paper 7438), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "The effects of childbirth on future labor market outcomes are a key issue for policy discussion. This paper implements a dynamic treatment approach to estimate the effect of having the first child now versus later on future employment for the case of Germany, a country with a long maternity leave coverage. Effect heterogeneity is assessed by estimating ex post outcome regressions. Based on SOEP data, we provide estimates at a monthly frequency. The results show that there are very strong negative employment effects after childbirth. Although the employment loss is reduced over the first five years following childbirth, it does not level off to zero. The employment loss is lower for mothers with a university degree. It is especially high for medium-skilled mothers with long pre-birth employment experience. We find a significant reduction in the employment loss for more recent childbirths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Causal effects on employment after first birth: a dynamic treatment approach (2013)

    Fitzenberger, Bernd ; Steffes, Susanne; Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Katrin Sommerfeld & Susanne Steffes (2013): Causal effects on employment after first birth. A dynamic treatment approach. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 576), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "The effects of childbirth on future labor market outcomes are a key issue for policy discussion. This paper implements a dynamic treatment approach to estimate the effect of having the first child now versus later on future employment for the case of Germany, a country with a long maternity leave coverage. Effect heterogeneity is assessed by estimating ex post outcome regressions. Based on SOEP data, we provide estimates at a monthly frequency. The results show that there are very strong negative employment effects after childbirth. Although the employment loss is reduced over the first five years following childbirth, it does not level off to zero. The employment loss is lower for mothers with a university degree. It is especially high for medium-skilled mothers with long pre-birth employment experience. We find a significant reduction in the employment loss for more recent childbirths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Wiedereinstiegs von Müttern in den Arbeitsmarkt in Vollzeit oder Teilzeit (2013)

    Frodermann, Corinna ; Abraham, Martin ; Müller, Dana;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Dana Müller & Martin Abraham (2013): Determinanten des Wiedereinstiegs von Müttern in den Arbeitsmarkt in Vollzeit oder Teilzeit. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65, H. 4, S. 645-668., 2013-05-21. DOI:10.1007/s11577-013-0236-3

    Abstract

    "Diese Arbeit geht der Frage nach, von welchen Faktoren der Wiedereintritt von Müttern in den Arbeitsmarkt nach der Geburt des ersten Kindes abhängt. Im Gegensatz zu bisherigen Studien kann durch den Einsatz des neu verfügbaren BASID-Datensatzes die wichtige Unterscheidung zwischen Voll- und Teilzeitarbeitsverhältnissen nach dem Wiedereintritt getroffen werden. Theoretisch wird argumentiert, dass sich Frauen aufgrund unterschiedlicher arbeitsmarktspezifischer Restriktionen, ihrer spezifischen Haushalts- und Familiensituation sowie im Zeitverlauf variierende institutionelle Regelungen bewusst für das ein oder andere Modell entscheiden. Empirisch nimmt diese Arbeit aufgrund des langen Beobachtungszeitraumes, der vor der Wiedervereinigung startet, nur die westdeutschen Frauen in den Fokus. Auf Basis ereignisanalytischer Modelle lässt sich in der Tat zeigen, dass sich die Einflussfaktoren für Voll- und Teilzeitrückkehr substantiell unterscheiden. Es kann daher nicht davon ausgegangen werden, dass diese beiden Varianten für die Frauen einfache Substitute darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ; Müller, Dana;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Kindererziehung auf Erwerbsbiografien und Alterseinkommen von Frauen (2013)

    Frommert, Dina; Heien, Thorsten; Loose, Brigitte L.;

    Zitatform

    Frommert, Dina, Thorsten Heien & Brigitte L. Loose (2013): Auswirkungen von Kindererziehung auf Erwerbsbiografien und Alterseinkommen von Frauen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 338-349. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-338

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie Erwerbsunterbrechungen wegen Kindererziehung und der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben gestaltet werden und welche Konsequenzen sich daraus für die Alterssicherung von Frauen ergeben. Die Analyse erwerbsbiografischer Muster ergibt deutliche Unterschiede in Bezug auf die Dauer der Unterbrechungen und das anschließende Arbeitszeitvolumen. Im Westen dominieren sehr lange Unterbrechungen und Teilzeitbeschäftigung, im Osten steigen Frauen relativ schnell wieder in Vollzeitarbeit ein. Bei jüngeren Frauen erfolgt der Wiedereinstieg im Osten später, im Westen nehmen Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung zu. Der Zusammenhang zwischen Erwerbsbeteiligung, Arbeitsvolumen und eigenem Alterseinkommen führt zu Unterschieden in der Alterssicherung, die sich jedoch nivellieren, wenn auch die Alterseinkommen der Ehemänner berücksichtigt werden. Wenn die Ehefrau nur eine geringe Erwerbsintegration aufweist, steigt allerdings auch im Ehepaarkontext das Risiko geringer Alterseinkommen. Der Kohortentrend individueller und ehepaarbezogener Alterssicherungsergebnisse fällt bei den Wiedereinsteigerinnen in Vollzeit deutlich positiver aus als bei den Teilzeitwiedereinsteigerinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance in Unternehmen: Erfolgsfaktor für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? (2013)

    Giese, Johanna;

    Zitatform

    Giese, Johanna (2013): Work-Life-Balance in Unternehmen. Erfolgsfaktor für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Hamburg: tredition, 128 S.

    Abstract

    "Die Autorin plädiert in diesem Buch für einen Blick auf die Chancen und Risiken, die mit betrieblichen Work-Life-Balance-Maßnahmen verbunden sind. Sie untersucht die Kosten und Nutzen für Unternehmen und Mitarbeiter und regt beide Seiten an, bestehende Strukturen in Frage zu stellen. Gerade die auflösende Trennung von Privat- und Berufsleben wirft die Frage auf, wie verschiedene Lebensphasen so integriert werden können, um für beide, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, eine dauerhafte Win-Win-Situation zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relationship of job and elder caregiving involvement to work-caregiving conflict and work costs (2013)

    Gordon, Judith R.; Rouse, Elizabeth D.;

    Zitatform

    Gordon, Judith R. & Elizabeth D. Rouse (2013): The relationship of job and elder caregiving involvement to work-caregiving conflict and work costs. In: Research on Aging, Jg. 35, H. 1, S. 96-117. DOI:10.1177/0164027511424293

    Abstract

    "This article examines the relationship between job and elder caregiving involvement, bi-directional work-caregiving conflict (work interfering with caregiving [WIC] and caregiving interfering with work [CIW]), and work costs (job interruptions and job changes). Specifically, we consider the effects of both behavioral and psychological involvement and external and internal work caregiving conflict in a sample of 583 women between the ages of 50 and 64 who work full-time and have significant elder caregiving responsibilities. A telephone survey was administered using random-digit-dial procedures. Structural equation model analyses confirmed that behavioral job involvement was associated with external CIW, psychological job involvement was associated with internal WIC and internal CIW, behavioral caregiving involvement was associated with external CIW and work costs, and psychological caregiving involvement was associated with internal CIW. Internal WIC, external CIW, and internal CIW were associated with job costs. Some mediation, particularly through external and internal CIW, occurred." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The implications of family policy regimes for mothers' autonomy (2013)

    Janus, Alexander L.;

    Zitatform

    Janus, Alexander L. (2013): The implications of family policy regimes for mothers' autonomy. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 34, H. December, S. 96-110. DOI:10.1016/j.rssm.2013.09.001

    Abstract

    "This article is concerned with the implications of different state strategies in the area of family policy for mothers' autonomy, which I conceptualize as their freedom to choose between employment and homemaking as alternative means of self-fulfillment and economic independence. Using data on 15 OECD countries from the International Social Survey Program, I examine cross-national variation in 'the gap' between mothers' work-family orientations and employment trajectories. Cross-national variation in support for mothers' choice to work, mothers' choice to stay at home, or mothers' life-course flexibility differs from the broad picture suggest by previous research. Specifically, in contrast to suggestions that the well-developed childcare-related provisions in the Scandinavian countries and Belgium and France offer uniquely strong support for mothers' choice to work, I find that the large majority of countries (13 out of 15) offer at least moderately strong support for 'work-centered' mothers' choice or autonomy. In addition, I find that actual levels of labor force involvement exceeded ideals among the majority of 'home-centered' mothers in 7 out of 15 countries. Single mothers living in policy contexts with underdeveloped maternity leave provisions were especially likely to face incentives to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vätermonate in Sachsen: ein Erfolgsmodell (2013)

    Juncke, David; Lehmann, Klaudia; Guschakowski, Helene; Knittel, Tilmann;

    Zitatform

    Juncke, David & Klaudia Lehmann (2013): Vätermonate in Sachsen. Ein Erfolgsmodell. Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Zunächst wird im Rahmen einer quantitativen Analyse die Inanspruchnahme väterlicher Elternzeit in Sachsen anhand verfügbarer Statistiken untersucht. Im Wesentlichen wird dafür auf die Bundesstatistik zum Elterngeld zurückgegriffen, die alle Elterngeldbezieher erfasst und in weiten Teilen den Vergleich Sachsens mit anderen Bundesländern sowie Darstellungen auf Kreisebene erlaubt. Weitere Daten werden über die Analyse des Mikrozensus erhoben. Diese Auswertungen werden durch Analysen der Zusatzstichprobe 'Familie in Deutschland' (FiD) des sozio-oekonomischen Panels ergänzt. Ausgewählt wird dabei die Gruppe der Väter mit Kleinkindern bis 3 Jahre. Abschließend werden die Ergebnisse der quantitativen Analysen in Thesenform zusammengefasst und es wird gezeigt, von welchen Faktoren die hohe Inanspruchnahme väterlicher Elternzeit in Sachsen abhängt. Auch wenn den quantitativen Analysen ein hohes Erklärungspotenzial für den Untersuchungsgegenstand 'Vätermonate' zuzuschreiben ist, sie vermögen es nicht, individuelle Perspektiven auf väterliche Elternzeit darzustellen. An dieser Grenze der statistischen Datenauswertungen setzt die qualitative Analyse an, welche auf leitfadengestützten Interviews mit Vätern, Arbeitgebern und Intermediären beruht. Beleuchtet werden im qualitativen Analyseteil u.a. Motive für/gegen die Inanspruchnahme von Väterzeit, die Ausgestaltung der Väterzeit, Fragen zu betrieblichen Prozessen und zur Unternehmenskultur sowie die Vater-Kind-Beziehung. Die Studie schließt mit Handlungsempfehlungen, die darauf abzielen, den hohen Anteil sächsischer Väter in Elternzeit zu sichern und die Dauer der Inanspruchnahme zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ergebnisse des Mikrozensus 2012 (2013)

    Keller, Matthias; Haustein, Thomas;

    Zitatform

    Keller, Matthias & Thomas Haustein (2013): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2012. In: Wirtschaft und Statistik H. 12, S. 862-882.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt für viele Frauen und Männer eine besondere Herausforderung dar. Sie steht in engem Zusammenhang mit dem Ziel der Gleichstellung der Geschlechter in der Gesellschaft. In der folgenden Ausarbeitung wird -- anhand der aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus für das Jahr 2012 -- das Thema Erwerbstätigkeit in Bezug auf geschlechtsspezifische Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht. Auch langfristige Vergleiche werden -- wo möglich -- bis zum Jahr 1996 gezogen; bis dahin reichen die entsprechenden Analysen des Mikrozensus.
    Die zentralen Fragen dieses Beitrages lauten:
    Wie vereinbaren Mütter und Väter Familie und Beruf heute und wie war dies Mitte der 1990er-Jahre?
    Hat die Familienform Einfluss auf das Erwerbsverhalten der Mütter und Väter?
    Wie organisieren Paare mit Kindern ihre Erwerbstätigkeit?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen in Deutschland: eine empirische Analyse (2013)

    Klenner, Christina; Plegge, Mareen; Brehmer, Wolfram; Bohulskyy, Yan;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Wolfram Brehmer, Mareen Plegge & Yan Bohulskyy (2013): Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen in Deutschland. Eine empirische Analyse. (WSI-Diskussionspapier 184), Düsseldorf, 63 S.

    Abstract

    "Bei der Regulierung von familiengerechten Arbeitsbedingungen greifen in Deutschland drei Regelungsebenen ineinander: Regulierung per Gesetz, per Tarifvertrag oder auf der betrieblichen Ebene. Während Gesetze umfassenden Charakter haben, regeln Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen Bedingungen für den jeweiligen Tarifbereich bzw. Betrieb. Auf der Basis einer Auswertung der wichtigsten 110 Tarifverträge sowie der WSI-Betriebsrätebefragung 2011 wird analysiert, in welchem Maße auf tariflicher und betrieblicher Ebene in den letzten Jahren eine Zunahme von kollektiven Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland zu beobachten ist, zu welchen Themen neue Regelungen vereinbart wurden und wie es dazu gekommen ist.
    Die Analyse der Tarifverträge zeigt, dass die Regulierung familiengerechter Arbeitsbedingungen zwischen 2006 und 2012 kein Schwerpunkt der Tarifpolitik gewesen ist. Vereinzelt sind tarifliche Regelungen hinzugekommen. Einige innovative Regelungen zur Möglichkeit von Familienphasen sind im 'Huckepackverfahren' zu Regelungen entstanden, die die Arbeitsbedingungen älterer Beschäftigter im Zuge des demografischen Wandels verbessern sollen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work life balance up in the air: does gender make a difference between female and male international business travels? (2013)

    Kollinger-Santer, Iris; Fischlmayr, Iris C.;

    Zitatform

    Kollinger-Santer, Iris & Iris C. Fischlmayr (2013): Work life balance up in the air. Does gender make a difference between female and male international business travels? In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 27, H. 3, S. 195-223. DOI:10.1177/239700221302700303

    Abstract

    "Das Managen der Work-Life Balance (WLB) ist für immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch Personalabteilungen ein Thema geworden, da ein Ungleichgewicht zwischen Arbeit und 'Nicht-Arbeit' nicht nur Leistung sowie die allgemeine Jobzufriedenheit reduzieren, sondern letztendlich auch zu höheren Fluktuationsraten führen kann. Diese Balance zu halten, ist besonders für internationale Geschäftsreisende eine Herausforderung. Dennoch befindet sich die Forschung zu diesem Thema noch stark in den Kinderschuhen.
    Ziel dieses Artikels und der zugrundeliegenden qualitativen Studie ist es, die WLB dieser Gruppe von Arbeitnehmern sowie potenzielle Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Vielfliegern zu erörtern. Die Resultate zeigen, dass die Einflussfaktoren auf die WLB in Abhängigkeit von der Familiensituation unterschiedlich wahrgenommen werden. Diese Ergebnisse betonen den Bedarf nach Unterstützungsmaßnahmen seitens der Personalabteilungen, welche für die einzelnen Gruppen von internationalen Geschäftsreisenden maßgeschneidert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work, family and community support as predictors of work-family conflict: a study of low-income workers (2013)

    Lambert Griggs, Tracy; Casper, Wendy J.; Eby, Lillian T.;

    Zitatform

    Lambert Griggs, Tracy, Wendy J. Casper & Lillian T. Eby (2013): Work, family and community support as predictors of work-family conflict. A study of low-income workers. In: Journal of vocational behavior, Jg. 82, H. 1, S. 59-68. DOI:10.1016/j.jvb.2012.11.006

    Abstract

    "This study examines relationships between support from work, family and community domains with time- and strain-based work - family conflict in a sample of low-income workers. Results reveal significant within-domain and cross-domain relationships between support from all three life domains with work-family conflict. With respect to family support, support from children was associated with lower time- and strain-based family interfering with work and extended family support was associated with lower strain-based work interfering with family. Non-work support other than family was also important. Neighbor support was related to lower time-based family interfering with work. Community support was related to reduced time and strain-based work interfering with family and strain based family interfering with work. At work, family-supportive organizational perceptions and supervisor support were related to lower time-based work interfering with family. Findings highlight the need to adopt a more comprehensive approach when examining sources from which low-income employees draw social support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Female employment, reconciliation policies, and childbearing intentions in East and West Germany (2013)

    Lutz, Katharina; Boehnke, Mandy; Huinink, Johannes; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Lutz, Katharina, Mandy Boehnke, Johannes Huinink & Silke Tophoven (2013): Female employment, reconciliation policies, and childbearing intentions in East and West Germany. In: L. Sz. Oláh & E. Fratczak (Hrsg.) (2013): Childbearing, women's employment and work-life balance policies in contemporary Europe, S. 97-134, 2013-03-15.

    Abstract

    "The chapter is organised as follows: first, we discuss the demographic, economic, institutional and political circumstances in Germany (Section 2). In order to link our analyses to previous studies we will briefly outline the state of the art concerning fertility research in Germany (Section 3, Subsection 3.1). Thereafter, we present our theoretical framework and the hypotheses. The data set analysed to test our hypotheses is the first wave of the German Family Panel (pairfam), which will be described in Section 4, followed by the descriptive and multivariate results. Finally, the chapter gives an outlook an further developments in German family policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine neue Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit (2013)

    Müller, Kai-Uwe; Neumann, Michael; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2013): Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine neue Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 46, S. 3-11.

    Abstract

    "Umfragen zeigen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern nach wie vor schwierig ist. Ein Großteil der Eltern wünscht sich eine gleichmäßigere Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Finanzielle Gründe sprechen aber häufig für ein klassisches Ein- oder Eineinhalb-Verdiener-Modell. Das DIW Berlin hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler- Stiftung die Wirkungen und Kosten einer neuen familienpolitischen Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit untersucht, die Eltern bei einer partnerschaftlicheren Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit unterstützen soll. Diese Leistung sollen Eltern von Kindern im Alter zwischen ein und drei Jahren im Anschluss an das Elterngeld erhalten können, wenn beide Partner sich für eine sogenannte reduzierte Vollzeit-Erwerbstätigkeit entscheiden. Damit ist im Folgenden eine Arbeitszeit in Höhe von etwa 80 Prozent einer Vollzeit-Stelle gemeint, was einer Wochenarbeitszeit von zirka 32 Stunden entspricht. Der finanzielle Zuschuss soll sich dabei am Nettoeinkommen der Eltern orientieren und für kleinere Einkommen prozentual größer ausfallen als für höhere. Die Studie zeigt, dass sich der Anteil der Familien, in denen beide Elternteile einer solchen reduzierten Vollzeit-Beschäftigung nachgehen, ausgehend von derzeit einem Prozent nahezu verdoppeln könnte. Die Kosten wären kurzfristig moderat. Es ist allerdings denkbar, dass die neue Leistung dazu beiträgt, die sozialen Normen hinsichtlich der Arbeitsteilung innerhalb der Familie zu verändern, und so mehr Eltern ermutigt, diese Arbeitszeitkombination zu wählen. Dann würden die Kosten der Lohnersatzleistung langfristig steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Familienarbeitszeit: Wirkungen und Kosten einer Lohnersatzleistung bei reduzierter Vollzeitbeschäftigung (2013)

    Müller, Kai-Uwe; Wrohlich, Katharina ; Neumann, Michael;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2013): Familienarbeitszeit. Wirkungen und Kosten einer Lohnersatzleistung bei reduzierter Vollzeitbeschäftigung. Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Offensichtlich sind die Anreize einer gleichmäßigen Aufteilung von Arbeits- und Familienzeit im bestehenden System unzureichend. Hier könnte eine Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit Abhilfe schaffen, die Familien in ihrem Wunsch nach einer partnerschaftlichen Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit unterstützt. Diese Lohnersatzleistung soll einen finanziellen Anreiz für Familien setzen, in denen beide Elternteile einer reduzierten Vollzeittätigkeit, die etwa 80 Prozent einer gängigen Vollzeitbeschäftigung entspricht, nachgehen. Ein Teil des Einkommensausfalls, der durch diese reduzierte Vollzeit-Erwerbstätigkeit entsteht, soll durch diese Lohnersatzleistung kompensiert werden. Da die Leistung an die Bedingung geknüpft ist, dass beide Elternteile mit reduzierten Stunden erwerbstätig sind, wird die partnerschaftliche Aufteilung der Erwerbs- und Familienarbeit explizit gefördert. Das DIW Berlin wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler- Stiftung beauftragt, zu untersuchen, wie die Einführung einer solchen Leistung die Erwerbsentscheidungen von Müttern und Vätern verändern könnte und welche fiskalischen Kosten diese Lohnersatzleistung hätte. Dabei werden verschiedene Varianten analysiert, die sich in Bezug auf die Bedingungen für die Inanspruchnahme bzw. der Gestaltung der Lohnersatzrate unterscheiden. Um die potentiellen Auswirkungen einer Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit zu untersuchen, verwenden wir ein Mikrosimulationsmodell mit Verhaltensanpassung. Dieses Modell, das auf Daten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) und des Datensatzes 'Familien in Deutschland' (FID) basiert, erlaubt es, unter bestimmten Annahmen das Arbeitsangebot von Müttern und Vätern für den Fall der Einführung dieser neuen Lohnersatzleistung vorherzusagen. Von diesem vorhergesagten Verhalten lassen sich dann auch - unter Berücksichtigung der jeweiligen Hochrechnungsfaktoren - fiskalische Kosten der Leistung abschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Childbearing, women's employment and work-life balance policies in contemporary Europe (2013)

    Oláh, Livia Sz.; Fratczak, Ewa;

    Zitatform

    Oláh, Livia Sz. & Ewa Fratczak (Hrsg.) (2013): Childbearing, women's employment and work-life balance policies in contemporary Europe. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 224 S.

    Abstract

    "This volume addresses the tensions between work and welfare with respect to fertility. Focusing on childbearing choices (intentions, desires) as influential predictors of future fertility, the contributors examine the importance of labour force attachment on young women's fertility plans in the context of increased labour market flexibility and differences in work-life balance policies across Europe in the early 21st century. Both high- and low-fertility societies of different welfare regimes are studied, illuminating processes of uncertainty and risk related to insecure labour force attachment and the incoherence effect in terms of women's and men's equal access to education and employment but unequal share of domestic responsibilities, constraining fertility. The synthesis of the findings shows how childbearing choices in relation to uncertainty, risk and incoherence offer a lens for understanding the capabilities of families to have and care for children in contemporary Europe. This volume contributes to the conceptual development of further research on the complex relationship between fertility, paid work and work-life balance policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben: "Neuen Vätern" auf der Spur (2013)

    Possinger, Johanna;

    Zitatform

    Possinger, Johanna (2013): Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben. "Neuen Vätern" auf der Spur. Wiesbaden: VS-Verl., 303 S. DOI:10.1007/978-3-658-00709-6

    Abstract

    "Väter heute wollen mehr sein als nur finanzielle Ernährer und Verantwortung auch bei der direkten Fürsorgearbeit ihrer Kinder übernehmen. Ungeachtet dieses egalitären Anspruchs überwiegt in den meisten Familien in Deutschland allerdings eine überwiegend traditionelle Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit. Auf einer explorativen Spurensuche nach den 'neuen Vätern' beleuchtet Johanna Possinger Gründe für diese Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit und widmet sich der in der Familienforschung noch unzureichend beantworteten Frage, wie sich Väter während, aber auch unabhängig von der Elternzeit an der Fürsorgearbeit für ihre Kinder beteiligen. Die Autorin setzt an der Perspektive der Väter selbst an und untersucht, wie diese ihre Verpflichtungsbalance zwischen Beruf und Sorgearbeit organisieren, auf welche Hindernisse sie dabei stoßen und welche Strategien sie zur Bewältigung ihres Vereinbarkeitsdilemmas entwickeln." (Verlagsangaben)

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    Öffentlich geförderte Kinderbetreuung in Deutschland: Evaluierung der Auswirkungen auf die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern (2013)

    Rainer, Helmut; Holzner, Christian; Auer, Wolfgang; Hener, Timo; Bauernschuster, Stefan; Werding, Martin ; Danzer, Natalia ; Reinkowski, Janina; Fichtl, Anita;

    Zitatform

    Rainer, Helmut, Wolfgang Auer, Stefan Bauernschuster, Natalia Danzer, Anita Fichtl, Timo Hener, Christian Holzner, Janina Reinkowski & Martin Werding (2013): Öffentlich geförderte Kinderbetreuung in Deutschland. Evaluierung der Auswirkungen auf die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 7, S. 31-40.

    Abstract

    "Die Förderung institutionalisierter Kinderbetreuung durch die öffentliche Hand ist eines der zentralen Elemente in der deutschen Familienpolitik der letzten 20 Jahre. Während bereits zum 1. Januar 1996 ein Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung für Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr eingeführt wurde, rückte in den letzten Jahren die Tagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren stärker in den Vordergrund. Am 1. August 2013 wird ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr eingeführt. Auch im Bereich der Betreuung von Schulkindern gab es in den letzten Jahren Bewegung. So wurde im Rahmen des Investitionsprogramms 'Zukunft Bildung und Betreuung' in den Jahren 2003 bis 2009 der Auf- und Ausbau von Ganztagesschulen durch Bund und Länder finanziell gefördert. Eine aktuelle Forschungsstudie des ifo Instituts, die die Auswirkungen von öffentlich geförderter Kinderbetreuung für Familien mit unter-dreijährigen Kindern, mit drei- und sechsjährigen Kindern und mit über-sechsjährigen Schulkindern untersucht hat, zeigt, dass sich die öffentliche Kinderbetreuung positiv auf die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern auswirkt. Die Kosten einer staatlich geförderten Kinderbetreuung finanzieren sich dabei größtenteils selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Empirical essays in the economics of ageing and the economics of innovation (2013)

    Reinkowski, Janina;

    Zitatform

    Reinkowski, Janina (2013): Empirical essays in the economics of ageing and the economics of innovation. (ifo-Beiträge zur Wirtschaftsforschung 53), München, 125 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Dissertation besteht aus fünf voneinander unabhängigen Papieren, die zwei größeren Forschungsfelder abdecken: die Ökonomie des Alterns und die Innovationsökonomik. Die ersten drei Kapitel betrachten den Einfluss der Interaktion zwischen Generationen auf die Eltern erwachsener Kinder. Kapitel 1 untersucht den Einfluss von Enkelbetreuung auf das Arbeitsangebot von Großeltern. Kapitel 2 betrachtet den Effekt von Enkelbetreuung auf die Gesundheit von Großeltern. Kapitel 3 analysiert den Effekt der Scheidung eines erwachsenen Kindes auf dessen Eltern. Die letzten beiden Kapitel gehen in eine andere Richtung, sie evaluieren den Effekt von Förderungen für Forschung und Entwicklung (F&E). Kapitel 4 untersucht zwei regionale fokussierte Förderprogramme auf den Biotech-Sektor, während Kapitel 5 die Wirkung von F&E Förderung aus nationalen und internationalen Quellen auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Thüringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Decision-Making Factors within Paternity and Parental Leaves: Why Spanish Fathers Take Time Off from Work (2013)

    Romero-Balsas, Pedro ; Rogero-García, Jesús ; Muntanyola-Saura, Dafne;

    Zitatform

    Romero-Balsas, Pedro, Dafne Muntanyola-Saura & Jesús Rogero-García (2013): Decision-Making Factors within Paternity and Parental Leaves: Why Spanish Fathers Take Time Off from Work. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 6, S. 678-691. DOI:10.1111/gwao.12004

    Abstract

    "This article aims to understand how Spanish fathers construct and justify their decisions to use both paternity and parental leaves. Specifically, we analyse the fathers' discourse about paid work conditions, the couple's decision-making process, formal and informal care resources, and care and gender equality. We divided responders according to the type of leave that they took and the length of time away from work; as a result, participants in this study were placed into three groups: (1) fathers who take 15 days off from work after childbirth, which are usually those who took only paternity leaves; (2) fathers who take off more than 1 month, which are usually fathers who also took parental leave; and (3) fathers who take off less than 5 days from work, which are fathers who do not take any official leave. We analyse 30 in-depth interviews with Spanish fathers by applying a critical discourse methodology. The findings indicate that paternity leave is mostly considered a right, but not a duty, and the decision whether or not to use it is viewed as an individual choice. Fathers who take longer leaves judge time off from work not only as an individual right, but also as a duty to their families. These fathers show a low work-connection discourse, an explicit rejection of other care resources, and a care-sensitive attitude." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Aufteilung der Hausarbeit in bayerischen Familien (2013)

    Rost, Harald; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Rost, Harald & Florian Schulz (2013): Die Aufteilung der Hausarbeit in bayerischen Familien. In: T. Mühling, H. Rost & M. Rupp (Hrsg.) (2013): Berufsrückkehr von Müttern : Lebensgestaltung im Kontext des neuen Elterngeldes, Opladen, Budrich S. 339-370.

    Abstract

    "Das Ziel des vorliegenden Beitrages ist, aktuelle empirische Befunde zu dieser zeitlosen Debatte der Familiensoziologie beizutragen. Zunächst wird ausführlich deskriptiv darüber berichtet, wie die Hausarbeit in den Haushalten der im Rahmen der ifb-Berufsrückkehrstudie 2010 (vgl. Kap. 2) befragten Mütter zum Befragungszeitpunkt aufgeteilt wird (Abschnitt 11.2). Neben einfachen Häufigkeitsverteilungen werden bivariate Zusammenhänge mit theoretisch bedeutsamen Einflussfaktoren berichtet. In einem kurzen Exkurs beschreiben wir darüber hinaus die Aufteilung von einigen Tätigkeiten aus dem Bereich der Kinderbetreuung. Ebenfalls deskriptiv wird kurz auf die Zufriedenheit der Mütter mit der Gesamtarbeitsteilung im Haushalt eingegangen (Abschnitt 11.3). Einen neuen Beitrag zur Forschungsdiskussion enthält Abschnitt 11.4, in dem die Bedeutung der Dauer des Erwerbsausstiegs und des zeitlichen Wiedereinstiegs in das Berufsleben für die Arbeitsteilung im Haushalt unter den Bedingungen des neuen Eltemgeldgesetzes theoriegeleitet analysiert wird. Abschließend werden die Befunde zusammengefasst und schlussfolgernd diskutiert (Abschnitt 11.5." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Mütter in Führungspositionen: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2013)

    Schilly, Verena;

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    Schilly, Verena (2013): Mütter in Führungspositionen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (Soziale Analysen und Interventionen 02), Freiburg im Breisgau: Centaurus Verlag, 148 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein vieldiskutiertes Thema, immer noch besonders für Frauen. Sie wollen berufstätig sein und werden als Fachkräfte dringend gebraucht. Mit Blick auf den demografischen Wandel sollen sie jedoch auch ihre Mutterrolle nicht vergessen. Als Lösung des Vereinbarkeitsproblems wird politisch der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze proklamiert. Doch was wollen die Frauen selbst? Diese qualitative Studie mit Müttern in Führungspositionen ermöglicht einen breiteren Blick auf die Thematik weg von der derzeit einseitig geführten Debatte um einzelne Rahmenbedingungen. Es wird nicht nur die Frage nach der Organisation des Alltags gestellt, vielmehr wird nach Ursachen und Einflussfaktoren auf den Wunsch nach Kindern und Karriere gefragt. Die Studie macht die Vielschichtigkeit des Themas deutlich und zeigt, dass der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten alleine nicht alle Hindernisse beseitigen kann. Vielmehr treten Themen wie die gesellschaftliche Toleranz verschiedener Lebensmodelle sowie das Bedürfnis nach Anerkennung in den Vordergrund. Es wird deutlich wie Zwänge der Leistungsgesellschaft verhindern, dass die Frauen eine freie Entscheidung für ihr persönliches Lebensmodell treffen. Dieses Buch ist sowohl für die Wissenschaft als auch in der Praxis eine Anregung, die Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrer gesamten Komplexität zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausbau der Kinderbetreuung - Entlastung der Eltern erhöht Zufriedenheit (2013)

    Schober, Pia S. ; Schmitt, Christian;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Christian Schmitt (2013): Ausbau der Kinderbetreuung - Entlastung der Eltern erhöht Zufriedenheit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 50, S. 3-11.

    Abstract

    "Beginnend mit dem Jahr 2005 und nochmals verstärkt seit 2008 wurde in Deutschland das Angebot an Kinderbetreuung für die unter Dreijährigen flächendeckend ausgebaut. Wir untersuchen, ob diese Ausweitung im Angebot - vermittelt über eine stärkere Entlastung der Mütter und Väter mit Kindern in dieser Altersgruppe - die Zufriedenheit dieser Eltern mit verschiedenen Lebensbereichen spürbar erhöht hat. Um diese Frage näher zu beleuchten, analysieren wir Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) sowie der Studie Familien in Deutschland (FiD) und verknüpfen diese Daten mit amtlichen Informationen, die Aufschluss über die regionale Betreuungsquote geben. Auf Grundlage dieser Auswertungen zeigt sich, dass beide Elternteile tendenziell zufriedener mit der Kinderbetreuung und mit dem Familienleben sind, wenn in einer Region ein größeres Angebot existiert. Vor allem für die Mütter in Westdeutschland ist zudem ein positiver Zusammenhang zwischen dem Betreuungsangebot und der Zufriedenheit mit dem Einkommen, mit der Gesundheit und mit dem Leben insgesamt erkennbar, was den Schluss nahe legt, dass der Ausbau der Kleinkindbetreuung dazu beiträgt, existierende Doppelbelastungen zwischen Beruf und Familie vor dem Hintergrund nach wie vor dominanter Geschlechterrollen abzuschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fertility intentions, career considerations and subsequent births: the moderating effects of women's work hours (2013)

    Shreffler, Karina M.; Johnson, David R.;

    Zitatform

    Shreffler, Karina M. & David R. Johnson (2013): Fertility intentions, career considerations and subsequent births. The moderating effects of women's work hours. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 34, H. 3, S. 285-295. DOI:10.1007/s10834-012-9331-2

    Abstract

    "Prior research indicates a negative relationship between women's labor force participation and fertility at the individual level in the United States, but little is known about the reasons for this relationship beyond work hours. We employed discrete event history models using panel data from the National Survey of Families and Households (N = 2,411) and found that the importance of career considerations mediates the work hours/fertility relationship. Further, fertility intentions and the importance of career considerations were more predictive of birth outcomes as women's work hours increase. Ultimately, our findings challenge the assumption that working more hours is the direct cause for employed women having fewer children and highlight the importance of career and fertility preferences in fertility outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Women, men and working conditions in Europe: a report based on the fifth European Working Conditions Survey (2013)

    Smith, Mark; Piasna, Agnieszka ; Rose, Janna; Carter, Lauren; Rafferty, Anthony ; Burchell, Brendan ; Rubery, Jill ;

    Zitatform

    Smith, Mark, Agnieszka Piasna, Brendan Burchell, Jill Rubery, Anthony Rafferty, Janna Rose & Lauren Carter (2013): Women, men and working conditions in Europe. A report based on the fifth European Working Conditions Survey. Dublin, 98 S. DOI:10.2806/46958

    Abstract

    "Despite much legislative progress in gender equality over the past 40 years, there are still gender gaps across many aspects of the labour market. Inequalities are still evident in areas such as access to the labour market, employment patterns and associated working conditions. This report explores gender differences across several dimensions of working conditions, examining relevant country differences, analysing the different occupational groups of both men and women, and comparing the public and private sectors. It also looks at the impact of the crisis on gender segregation in employment. Based on¿ findings from the ¿fifth European Working Conditions Survey (EWCS), conducted in 2010, the analysis offers a striking picture of women and men at work across 34 European countries today." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Executive Summary
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    Fragmented sisters? The implications of flexible working policies for professional women's workplace relationships (2013)

    Teasdale, Nina ;

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    Teasdale, Nina (2013): Fragmented sisters? The implications of flexible working policies for professional women's workplace relationships. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 4, S. 397-412. DOI:10.1111/j.1468-0432.2012.00590.x

    Abstract

    "Much is being done by governments and organizations to help workers reconcile their family and employment responsibilities. One such measure has been the introduction of flexible working policies. While academic and policy debates focus on the barriers to flexible working, less consideration is paid to those who work alongside flexible workers. Through a gendered lens, this article focuses on professional women and explores the implications of UK flexible working policies for women's workplace relations in organizations that have traditionally been based on male models of working. Drawing on interviews conducted in three English organizations, it was found that the women's interests did not always coincide and that their social relationships, with respect to flexible working, involved both support and resentment. In particular, the women's interests were affected by organizational and job-related factors and their stage in the life course. These findings illuminate the ways in which policies are negotiated at the level of daily workplace life and show that co-workers are a pivotal part of the wider picture of flexible working." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work-family conflict and stress: indications of the distinctiveness of role combination stress for Belgian working mothers (2013)

    Vercruyssen, Anina; Putte, Bart van de;

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    Vercruyssen, Anina & Bart van de Putte (2013): Work-family conflict and stress: indications of the distinctiveness of role combination stress for Belgian working mothers. In: Community, work & family, Jg. 16, H. 4, S. 351-371. DOI:10.1080/13668803.2013.776515

    Abstract

    "Research on the relation between work-family conflict (WFC) and stress focuses either on domain/role-specific stress (e.g. work stress), which is by definition and, operationalisation attributed to the respective role, or it focuses on 'general' stress, which can be a too broad or too general concept to measure stress related to WFC. This study introduces the concept of 'role combination stress' to indicate a stress that is more specifically related to the work-family role system and WFC than general and role-specific stress. The analysis of data on 429 Flemish working mothers shows that role combination stress is indeed a distinct type of stress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mothers and work-life balance: exploring the contradictions and complexities involved in work-family negotiation (2013)

    Wattis, Louise; Standing, Kay; Yerkes, Mara A. ;

    Zitatform

    Wattis, Louise, Kay Standing & Mara A. Yerkes (2013): Mothers and work-life balance. Exploring the contradictions and complexities involved in work-family negotiation. In: Community, work & family, Jg. 16, H. 1, S. 1-19. DOI:10.1080/13668803.2012.722008

    Abstract

    "This article presents data from a project exploring women's experiences of work and care. It focuses primarily on work-life balance as a problematic concept. Social and economic transformations across advanced post-industrial economies have resulted in concerns about how individuals manage their lives across the two spheres of work and family and achieve a work-life balance. Governments across the European Union have introduced various measures to address how families effectively combine care with paid work. Research within this area has tended to focus on work-life balance as an objective concept, which implies a static and fixed state fulfilled by particular criteria and measured quantitatively. Qualitative research on women's experiences reveals work-life balance as a fluctuating and intangible process. This article highlights the subjective and variable nature of work-life balance and questions taken-for-granted assumptions, exploring problems of definition and the differential coping strategies which women employ when negotiating the boundaries between work and family." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Location, Vocation, Location? Spatial Entrapment among Women in Dual Career Households (2013)

    Wheatley, Dan;

    Zitatform

    Wheatley, Dan (2013): Location, Vocation, Location? Spatial Entrapment among Women in Dual Career Households. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 6, S. 720-736. DOI:10.1111/gwao.12005

    Abstract

    "This paper explores spatial entrapment among women. The analysis contributes to the debate concerning the spatial entrapment thesis, advancing research through application of a mixed method empirical approach, and focus on dual career households in the UK. Data from the UK Labour Force Survey Household Data-Set is combined with a recent case study of Greater Nottingham, England. The empirical findings are indicative of relative equality between career men and women in hours worked for an employer, particularly in professional occupations. But, while a level of equality is present in many workplaces, gender inequity within the home persists. Women, on average, work closer to their place of residence. School age dependent children present a particular constraint. Women are spatially entrapped by household responsibilities, with potentially severe career implications. Redressing this inequity within the household, however, represents a major challenge for future policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Five challenges, one solution: women: Global Agenda Council on Women's Empowerment 2011-2012 (2013)

    Abstract

    "From unprecedented population ageing to increasing unemployment, from global leadership imbalances to persisting conflicts, from resource scarcity to volatile global food supplies, the world faces a series of interconnected challenges. The Global Agenda Council on Women's Empowerment aims to highlight how women's empowerment is a part of the solutions to these challenges.
    This compendium outlines how women's advancement may impact and provide solutions to five specific global challenges:
    - Demography
    - Leadership
    - Food Security and Agriculture
    - Sustainability and Resource Scarcity
    - Conflict
    This report consists of five concise issue descriptions and links each challenge to women's empowerment and gender parity, with an emphasis on action items and recommendations. By shedding light on the link between women's empowerment and a specific challenge, this compendium aims to provide non-experts with a stronger elementary understanding of the impact that empowering women and girls can have on their area of interest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2013 (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2013): Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2013. (Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 04), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Der 'Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2013' gibt Auskunft zum Stand der Familienfreundlichkeit der deutschen Wirtschaft und zeigt Entwicklungen bei der Einführung einzelner familienfreundlicher Maßnahmen seit 2003 auf. Ergebnis der aktuellen Untersuchung: Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat in der deutschen Wirtschaft weiterhin einen hohen Stellenwert. Insgesamt stabilisiert sich das betriebliche Engagement auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in MINT-Berufen: weibliche Fachkräfte im Spannungsfeld Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Frauen in MINT-Berufen. Weibliche Fachkräfte im Spannungsfeld Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,03), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für die so genannten MINT-Berufe hat sich in den letzten Jahren trotz Wirtschaftskrise positiv entwickelt. Doch die meisten MINT-Berufe sind männlich dominiert, deutlich seltener beginnen Frauen ein MINT-Studium. Der Grund: Für Frauen gibt es immer noch strukturelle Barrieren bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünfte Bilanz Chancengleichheit - Chancengleichheit auf einem guten Weg: fünfte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2013)

    Abstract

    "Die 5. Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft dokumentiert die Entwicklung, die die Politik und Wirtschaft insbesondere in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauen in Führungspositionen und der Förderung fairer Einkommensperspektiven von Männern und Frauen gemacht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Müttern: Traditionelle Muster und neue Entwürfe (2012)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2012): Erwerbsbeteiligung von Müttern: Traditionelle Muster und neue Entwürfe. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-11., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W004

    Abstract

    "In Zeiten eines steigenden Fachkräftebedarfs wird die Frage immer wichtiger, wie sich Mütter stärker am Erwerbsleben beteiligen können. Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier werden drei Modelle vorgestellt und ihr jeweiliges Potenzial, Frauen stärker für den Arbeitsmarkt zu mobilisieren. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie sich traditionelle Erwerbsmuster verändert haben. Untersucht man die heutigen Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern, zeichnen sich neue Entwürfe für eine bessere Balance zwischen Familien- und Erwerbsarbeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Third European quality of life survey: quality of life in Europe: Impacts of the crisis (2012)

    Anderson, Robert; Dubois, Hans; Leončikas, Tadas; Sandor, Eszter;

    Zitatform

    Anderson, Robert, Hans Dubois, Tadas Leončikas & Eszter Sandor (2012): Third European quality of life survey. Quality of life in Europe: Impacts of the crisis. Dublin, 163 S. DOI:10.2806/42471

    Abstract

    "What determines life satisfaction and happiness? How do we value our social situation and immediate surroundings? How has this changed with the economic crisis? For the third wave of the European Quality of Life survey, 35,500 Europeans in all EU Member States were interviewed, in an effort to gain insights to these questions. This overview report presents findings and trends and shows that the impacts of the recession are indeed noticeable and measurable in some areas, while in others there are more long-term developments to be observed. While overall life satisfaction levels have not changed much, optimism about the future and trust in institutions have declined markedly in those countries most affected by the downturn. And groups that were already vulnerable - the long-term unemployed, older people in central and eastern Europe and single parents - report the highest levels of material deprivation and dissatisfaction with their life situation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Labor supply heterogeneity and demand for child care of mothers with young children (2012)

    Apps, Patricia; Rees, Ray; Soest, Arthur van; Kabatek, Jan;

    Zitatform

    Apps, Patricia, Jan Kabatek, Ray Rees & Arthur van Soest (2012): Labor supply heterogeneity and demand for child care of mothers with young children. (IZA discussion paper 7007), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "This paper introduces a static structural model of hours of market labor supply, time spent on child care and other domestic work, and bought in child care for married or cohabiting mothers with pre-school age children. The father's behavior is taken as given. The main goal is to analyze the sensitivity of hours of market work, parental child care, other household production and formal child care to the wage rate, the price of child care, taxes, benefits and child care subsidies. To account for the non-convex nature of the budget sets and, possibly, the household technology, a discrete choice model is used. The model is estimated using the HILDA dataset, a rich household survey of the Australian population, which contains detailed information on time use, child care demands and the corresponding prices. Simulations based on the estimates show that the time allocations of women with pre-school children are highly sensitive to changes in wages and the costs of child care. A policy simulation suggests that labor force participation and hours of market work would increase substantially in a fiscal system based solely on individual rather than joint taxation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht an die Regierung des Saarlandes 2012 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Schwerpunktthema: Gleichstellung und Arbeitsbedingungen von Frauen im Saarland (2012)

    Bechtel, Doris; Ohnesorg, Sabine; Remus, Kurt; Müller, Werner; Schmidt, Gertrud; Müller, Werner; Guthörl, Volker; Dincher, Wolfgang; Lehberger, Carolin; Schmidt, Gertrud; Lutz, Roman; Simon, Franz-Josef; Kumpmann, Ingmar; Thimmel, Rainer; Ecker, Christoph; Guthörl, Volker; Leinenbach, Manfred; Jacob, Peter;

    Zitatform

    Bechtel, Doris, Wolfgang Dincher, Christoph Ecker, Volker Guthörl, Ingmar Kumpmann, Carolin Lehberger, Manfred Leinenbach, Roman Lutz, Werner Müller, Sabine Ohnesorg, Kurt Remus, Gertrud Schmidt, Franz-Josef Simon, Rainer Thimmel, Gertrud Schmidt, Werner Müller, Volker Guthörl & Peter Jacob (2012): Bericht an die Regierung des Saarlandes 2012 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Schwerpunktthema: Gleichstellung und Arbeitsbedingungen von Frauen im Saarland. (Bericht an die Regierung des Saarlandes zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), Saarbrücken, 315 S.

    Abstract

    "Der saarländische Arbeitsmarkt hat sich zuletzt erfreulich positiv entwickelt. Die Beschäftigung ist deutlich gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen ist auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gefallen. Die Zukunft birgt allerdings erhebliche Risiken. Denn die Finanzkrise ist bei weitem nicht ausgestanden. Wegen der starken Exportabhängigkeit der saarländischen Industrie lässt sich die mittelfristige Entwicklung nur schwer prognostizieren. Im wichtigen Euroraum hat sich die Konjunktur bereits spürbar eingetrübt. Ein Weiteres kommt hinzu: Die Qualität der Arbeitsplätze hat in den letzten Jahren erheblich gelitten, die Arbeitsbedingungen haben sich in vielen Betrieben verschlechtert. Von 'Guter Arbeit' für die Beschäftigten sind wir ein beträchtliches Stück entfernt. Dies gilt gerade auch für die saarländischen Arbeitnehmerinnen. Sie stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Berichts an die Regierung des Saarlandes. Die Themen Gleichstellung am Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen sowie die Erwerbstätigkeit von Frauen im Saarland bilden in diesem Jahr das Schwerpunktthema. In den Analysen haben wir festgestellt, dass das Thema Gleichstellung am Arbeitsmarkt in den letzten zehn Jahren kaum vorangekommen ist. Die Diskussion und die Maßnahmen des letzten Jahrzehnts waren in sehr starkem Maße von dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf geprägt: ein notwendiges und wichtiges Thema, aber keines, das die Gleichstellungspolitik ersetzen kann. Auch die aktuelle Diskussion fokussiert auf das Thema Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit im Hinblick auf den sich längerfristig abzeichnenden Fachkräftebedarf. Die Verwertbarkeit am Arbeitsmarkt bestimmt, wie häufig, die gesellschaftliche Debatte. Die Arbeitsbedingungen und die Gleichstellungspolitik werden dabei zumeist ausgeblendet. Dabei bilden sie sowohl gesellschafts- wie arbeitsmarktpolitisch den Schlüssel auf dem Weg zur Gleichberechtigung in der Arbeitswelt. Nach wie vor sind die Arbeitsbedingungen der Frauen durch hohe psychische Belastungen, Doppelbelastungen in Beruf und Familie, erheblichen Einkommensrückstand und überdurchschnittlich viele prekäre Arbeitsverhältnisse gekennzeichnet. Das Jahr 2012 markiert aber auch eine tiefe Zäsur für unser Bundesland. Der die saarländische Gesellschaft und die Sozialkultur sowie den Arbeitsmarkt prägende Bergbau wird eingestellt. Damit geht eine 250 Jahre unsere Region bestimmende Periode zu Ende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of the economic crisis on the situation of women and men and on gender equality policies: synthesis report (2012)

    Bettio, Francesca; Corsi, Marcella; D'Ippoliti, Carlo; Lodovici, Manuela Samek; Verashchagina, Alina; Lyberaki, Antigone;

    Zitatform

    Bettio, Francesca, Marcella Corsi, Carlo D'Ippoliti, Antigone Lyberaki, Manuela Samek Lodovici & Alina Verashchagina (2012): The impact of the economic crisis on the situation of women and men and on gender equality policies. Synthesis report. Brüssel, 174 S.

    Abstract

    "The report examines the impact of the global economic crisis on the situation of women and men in Europe and on gender equality policies. Il suggests that there has been a levelling down of gender gaps in employment, unemployment, wages, and poverty. Finds that the labour market behaviour of women has been similar to that of men. Argues that although there is evidence of contained but uneven retrenchment in welfare provision in the first years of the crisis, there is a threat that fiscal consolidation might ultimately reduce both welfare provision and related employment - with associated gender equality impacts. Finds that in the vast majority of countries gender mainstreaming has not been implemented in policy design and policy implementation over the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflege und Erwerbstätigkeit - eine lebensverlaufstheoretische Perspektive (2012)

    Czaplicki, Christin;

    Zitatform

    Czaplicki, Christin (2012): Pflege und Erwerbstätigkeit - eine lebensverlaufstheoretische Perspektive. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 7, S. 159-165. DOI:10.3790/sfo.61.7.159

    Abstract

    "Aufgrund demographischer Veränderungen steigt der Anteil pflegebedürftiger Personen, die im häuslichen Kontext von ihren meist erwerbstätigen Angehörigen versorgt werden. Bisherige Untersuchungen fokussieren zur Analyse des Zusammenhangs von Pflege und Berufstätigkeit den Zeitpunkt des Zusammentreffens familialer und beruflicher Aufgaben ohne die vorherige Lebensgeschichte einzubeziehen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, Pflege und Erwerbstätigkeit aus einer lebensverlaufstheoretischen Perspektive zu analysieren, um Dynamiken im Erwerbsverlauf Pflegender aufzudecken. Dazu wird unter Rückgriff auf Längsschnittdaten der Deutschen Rentenversicherung die Erwerbsbeteiligung von 3.979 pflegenden Frauen mit der von 28.494 nicht pflegenden Frauen verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Erwerbsbeteiligung pflegender Frauen bereits vor der Pflegetätigkeit deutlich geringer ist als die nicht pflegender Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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