Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten
Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung, Digitalisierung und Klimawandel neues Gewicht. Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
-
Literaturhinweis
Arbeit und Gesundheit: eine Übersicht relevanter Datensätze für Deutschland (2015)
Zeidler, R.; Burr, H.; Pohrt, A.; Hasselhorn, H. M.;Zitatform
Zeidler, R., H. Burr, A. Pohrt & H. M. Hasselhorn (2015): Arbeit und Gesundheit. Eine Übersicht relevanter Datensätze für Deutschland. In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie : mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Jg. 65, H. 3, S. 149-160. DOI:10.1007/s40664-015-0018-z
Abstract
"Hintergrund: Fragen zum Zusammenhang von Arbeitsfaktoren einerseits und psychischer und physischer Gesundheit der Beschäftigten andererseits sind in Deutschland aktuell und werden weiter aktuell bleiben. Fragestellung. Inzwischen liegt hierzulande eine Reihe von Datensätzen vor, die Daten sowohl zu Arbeit als auch Gesundheit enthalten. Oft allerdings sind sie Wissenschaftler( inne)n, die in diesem Themenfeld tätig sind, nicht bekannt. Ziel des Beitrags ist, diese Datensätze systematisch vorzustellen. Material und Methode: Inhalt und Hintergrunddaten umfassender, zugänglicher, aktueller und für die deutsche Erwerbsbevölkerung repräsentativer Datensätze wurden 13 Hauptkategorien und 97 Unterkategorien zugeordnet. Ergebnis. Von 32 Datensätzen erfüllten 20 die Einschlusskriterien. 2537 Fragebogenitems wurden klassifiziert; 8 Datensätze haben den Schwerpunkt 'Arbeit', 4 den Schwerpunkt 'Gesundheit', 4 sind allgemeine Bevölkerungsstudien, und 4 sind europäische Studien mit deutschen Teilstichproben. Neben der tabellarischen Auflistung im Artikel steht Interessierten eine detaillierte Exceltabelle zu Verfügung (info-zentrum@baua.bund.de). Schlussfolgerungen. Die vorliegende Übersicht zeigt Fülle und auch Potenziale der aktuellen Datenlage zu 'Arbeit und Gesundheit' in Deutschland auf. Potenziale schließen die Verknüpfungen von Datenquellen ein. Es mangelt allerdings noch an landesweiten Kohortenstudien über das gesamte Altersspektrum des Erwerbsalters mit umfassender Erfassung von Arbeit und Gesundheit. Deren Potenzial für Wissenschaft und Gesellschaft lässt sich aus Nordamerika, Großbritannien, den Niederlanden, Skandinavien und Japan ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Gesund bis zur Rente: Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte (2015)
Zieschang, Hanna; Buschner, Stefan; Bräunig, Dietmar;Zitatform
Zieschang, Hanna, Dietmar Bräunig & Stefan Buschner (2015): Gesund bis zur Rente. Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 3, S. 175-184.
Abstract
"Der demografische Wandel führt zu Verschiebungen im Altersaufbau der Erwerbspersonen und zu einem deutlichen Fachkräftemangel. Der Gesetzgeber hat darauf mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters reagiert. Schon jetzt ist zu beobachten, dass Beschäftigte in sogenannten Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer nicht gesund bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten können. Für sie besteht die Gefahr von Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit. Ein frühzeitiger Berufsumstieg kann Beschäftigte dabei unterstützen, das Ziel 'gesund bis zur Rente' dennoch zu erreichen. Deshalb wurde ein 'Digitaler Wegweiser' in Form eines Online-Informationsangebots entwickelt, das über das Konzept des horizontalen Berufsumstiegs informiert. Herzstück ist ein IT-Suchinstrument, das Beschäftigte bei der Suche nach einem passenden Umstiegsberuf und Arbeitgeber bei einer alternsgerechten Personalentwicklung unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Zweite Europäische Unternehmensbefragung über neue und aufkommende Risiken: ESENER-2. Zusammenfassung (2015)
Abstract
"Die zweite europaweite Unternehmensbefragung der EU-OSHA soll Arbeitgeber dabei unterstützen, sich intensiver mit Arbeitsschutzfragen zu befassen, um so besser und zielgerichtet die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern zu können. Sie stellt politischen Entscheidungsträgern länderübergreifende, vergleichbare Informationen zur Verfügung, die auch bei der Entwicklung und Umsetzung neuer politischer Strategien von Nutzen sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014: Unfallverhütungsbericht Arbeit (2015)
Zitatform
(2015): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014. Unfallverhütungsbericht Arbeit. (Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Unfallverhütungsbericht Arbeit), Berlin, 185 S.
Abstract
"Der Bericht 'Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014' zeigt - als Fortschreibung des ausführlichen Vorjahrsberichtes - die Veränderungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz auf. Zudem enthält er Kurzberichte verschiedener Arbeitsschutzakteure: Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA), Arbeitsschutzbehörden der Länder, Träger der gesetzlichen Unfallversicherung (UVT). Auch die Aktivitäten der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) werden dargestellt. Der diesjährige Schwerpunkt nimmt Präventionsansätze aus Singapur und den USA in den Fokus und gibt einen Einblick in den XX. Weltkongress, der 2014 in Frankfurt/ Main stattfand." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Sickness absence and works councils: evidence from German individual and linked employer-employee data (2014)
Zitatform
Arnold, Daniel, Tobias Brändle & Laszlo Goerke (2014): Sickness absence and works councils. Evidence from German individual and linked employer-employee data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 691), Berlin, 30 S.
Abstract
"Using both household and linked employer-employee data for Germany, we assess the effects of non-union representation in the form of works councils on (1) individual sickness absence rates and (2) a subjective measure of personnel problems due to sickness absence as perceived by a firm's management. We find that the existence of a works council is positively correlated with the incidence and the annual duration of absence. We observe a more pronounced correlation in western Germany which can also be interpreted causally. Further, personnel problems due to absence are more likely to occur in plants with a works council." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Fehlzeiten-Report 2014: erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2014)
Zitatform
Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2014): Fehlzeiten-Report 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 575 S.
Abstract
Unternehmen können sich dem gesellschaftlichen Wandel nicht entziehen: Älter werdende Belegschaften, mehr weibliche Arbeitnehmer oder der prognostizierte Fachkräftemangel sind nur einige der Veränderungen, mit denen Unternehmen unmittelbar konfrontiert werden. Hinzu kommen die Folgen der Globalisierung und des technischen Fortschritts. Während den Beschäftigten immer mehr Flexibilität und eine ständige Veränderungs- und Lernbereitschaft abverlangt wird, steigen auch die Erwartungen der Beschäftigten an die Unternehmen. Neben der Sicherstellung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fordern sie zunehmend mitarbeiterorientierte Organisationsstrukturen ein. Mehr denn je braucht es daher ein modernes Gesundheitsmanagement, das auf betrieblicher Ebene passgenaue Konzepte und Strategien zur Verfügung stellt, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben. Ziel des diesjährigen Fehlzeiten-Reports ist es aufzuzeigen, wie eine zukunftssichere betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik gelingen kann, um Unternehmen ein aktives Begleiten und Mitgestalten des gesellschaftlichen Wandels zu ermöglichen.
Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
- Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen - Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
- Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
- Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
- Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
- Anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und TabellenWeiterführende Informationen
-
Literaturhinweis
Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland: Verbreitung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012 (2014)
Zitatform
Beck, David & Uwe Lenhardt (2014): Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland. Verbreitung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 78, H. 1, S. 56-62. DOI:10.1055/s-0034-1387744
Abstract
"Hintergrund und Methoden: In diesem Beitrag werden repräsentative Daten zur Verbreitung und Inanspruchnahme von Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Deutschland dargestellt. Grundlage sind Angaben von 17.870 abhängig Beschäftigten, die im Rahmen der Erwerbstätigenbefragung 2011/12 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erhoben wurden. Durch Vergleich mit Daten aus der Erhebungswelle 2005/06 (N=17.803) werden darüber hinaus mittelfristige Veränderungstendenzen im BGF-Geschehen bestimmt.
Ergebnisse: Im Jahr 2012 bestätigten 44 % der Befragten die Durchführung von BGF-Maßnahmen in ihrem Betrieb, 2006 waren es 38 %. Zuwächse zeigten sich in allen Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsbereichen. Beschäftigte aus kleinen Betrieben berichteten zu beiden Erhebungszeitpunkten deutlich seltener von BGF-Maßnahmen als Beschäftigte aus Großbetrieben. Von den erfassten Wirtschaftsbereichen weist die Industrie die höchste Verbreitung von BGF auf, der Abstand zu den anderen Sektoren ist seit 2006 aber kleiner geworden. Der Anteil der Befragten, die im Falle durchgeführter BGF-Maßnahmen angaben, an diesen selbst teilgenommen zu haben, ging leicht zurück. Markante (und im Zeitverlauf sogar gewachsene) Unterschiede hinsichtlich der Inanspruchnahmequote bestehen vor allem zwischen klein- und großbetrieblichem Sektor.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse indizieren eine moderat gestiegene Verbreitung von BGF, verweisen zugleich aber auch auf einen nach wie vor erheblichen Beratungs- und Unterstützungsbedarf insbesondere der kleinen Betriebe. Über qualitative Merkmale der hierzulande praktizierten BGF und ihre Veränderungen können auf Basis der ausgewerteten Daten allerdings keine Aussagen getroffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Erster Zwischenbericht im Projekt (2014)
Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Wolter, Stefanie; Stephani, Jens; Nolte, André; Bender, Stefan; Kampkötter, Patrick ; Mohrenweiser, Jens ; Laske, Katharina; Sliwka, Dirk ; Steffes, Susanne;Zitatform
Bellmann, Lutz, Stefan Bender, Mario Bossler, Jens Stephani, Stefanie Wolter, Dirk Sliwka, Patrick Kampkötter, Katharina Laske, Susanne Steffes, Jens Mohrenweiser & André Nolte (2014): Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg. Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Erster Zwischenbericht im Projekt. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 442), Berlin, 161 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht zeigt einen Überblick über Kernergebnisse der Auswertung der ersten Welle der Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, die im Rahmen des BMAS-Projektes 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg - Längsschnittstudie in deutschen Betrieben' erhoben wurden. Es werden zunächst einfache deskriptive Auswertungen der Befragungsergebnisse vorgenommen. Daneben werden Schwerpunkte auf aktuell diskutierte Themen und moderne Instrumente der Personalarbeit gelegt. Auf der Basis der ersten Welle des nun begonnenen Linked Personnel Panels (LPP) können (i) ein detaillierter Überblick über Instrumente der Personalarbeit in Deutschland gegeben und (ii) Zusammenhänge zwischen diesen Instrumenten und der wahrgenommenen Arbeitsqualität untersucht werden. Der Bericht folgt dabei den Schwerpunkten 'Personalplanung und -beschaffung', 'Personalentwicklung', 'Performancemanagement und variable Vergütung' sowie 'Unternehmenskultur und Zertifizierungen'. Außerdem wird am Beispiel des 'Ubiquitous Working' gezeigt, wie Arbeitsbedingungen und Belastungen mit Messgrößen der Arbeitsqualität in Zusammenhang stehen können." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Gesundheitsförderung: Viele Betriebe haben die Zeichen der Zeit erkannt (2014)
Zitatform
Bossler, Mario & Sven Jung (2014): Gesundheitsförderung: Viele Betriebe haben die Zeichen der Zeit erkannt. In: IAB-Forum H. 2, S. 56-61., 2014-11-27. DOI:10.3278/IFO1402W056
Abstract
Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Insbesondere Mittel- und Großbetriebe nutzen hier eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente und bemühen sich um einschlägige Zertifikate. Alles in allem scheinen diese Maßnahmen auch den objektiven und subjektiven Gesundheitszustand der Beschäftigten zumindest in geringem Umfang positiv zu beeinflussen.
-
Literaturhinweis
Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt: Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? (2014)
Zitatform
Brussig, Martin (2014): Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt. Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 1, S. 37-60. DOI:10.1515/zsr-2014-0104
Abstract
"Im vorliegenden Beitrag werden typisierte berufliche Belastungsprofile, die aus der Erwerbstätigenbefragung 2006 gewonnen wurden, mit Rentenzugangsdaten der Gesetzlichen Rentenversicherung verknüpft. Durch Mittelwertvergleiche von Personen, die im Alter von 60, 63 oder 65 Jahren in Altersrente eintraten, kann gezeigt werden, dass die Arbeitsbelastung von 60- bzw. 63-jährigen Personen, die aus versicherungspflichtigen Beschäftigungen ohne Altersteilzeit in Altersrente wechseln, signifikant höher ist als die 65-Jähriger. Bei Rentenzugängen aus Altersteilzeitarbeit und Arbeitslosigkeit ist dieser Zusammenhang jedoch deutlich schwächer ausgeprägt. Die Ergebnisse des Beitrags verdeutlichen die Notwendigkeit einer alterns- und altersgerechten Arbeitsgestaltung und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern (2014)
Zitatform
Burghardt, Anja, Angela Rauch, Anita Tisch & Silke Tophoven (2014): Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W046
Abstract
"Während sich die physischen Arbeitsbedingungen in den letzten Jahrzehnten verbessert haben, nehmen psychosoziale Arbeitsbelastungen wie Zeit- und Leistungsdruck oder mangelnde Anerkennung tendenziell zu. Diese können ihrerseits das Risiko von Erkrankungen und damit steigender Fehlzeiten und krankheitsbedingter Frühverrentung erhöhen." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
National working conditions surveys in Europe: a compilation (2014)
Zitatform
Cabrita, Jorge & Darina Peycheva (2014): National working conditions surveys in Europe. A compilation. Dublin, 82 S. DOI:10.2806/7345
Abstract
"This report describes surveys in 15 EU Member States that meet two conditions: they are national, covering all or most of the working population; and they relate at least primarily to working conditions issues, such as health and safety at the workplace, work organisation, quality of working life and work - life balance. For each survey, a data sheet provides the main characteristics of the survey in a consistent template. These characteristics include the survey name, institute responsible, territorial scope, sectors and population covered, and sample size. Information is also provided on methodology, quality control procedures and contact details." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The buffering effect of coping strategies in the relationship between job insecurity and employee well-being (2014)
Zitatform
Cheng, Ting, Saija Mauno & Cynthia Lee (2014): The buffering effect of coping strategies in the relationship between job insecurity and employee well-being. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 35, H. 1, S. S .71-94. DOI:10.1177/0143831X12463170
Abstract
"The modern labour market features job insecurity (JI) as an unavoidable stressor. This study considers the influence of personal coping strategies by combining the conservation of resources with spillover theory. Do coping strategies buffer the negative effects of JI on well-being (work engagement, marital satisfaction and emotional energy at work and home)? A cybernetic coping scale distinguishes five coping strategies and a survey of 2764 Finnish employees reveals that changing the situation and symptom reduction buffer the negative effect of JI on emotional energy at work and home, respectively. Devaluation and accommodation have buffering tendencies in relation to work engagement and marital satisfaction. Thus, more engaged coping strategies reduce the negative effects of JI on employee well-being. Employees who use disengaged coping (i.e. avoidance) instead are less likely to remain engaged at work, such that frequent use of avoidance coping strengthens the negative relationship between JI and employee well-being." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Workplace well-being: how to build psychologically healthy workplaces (2014)
Day, Arla; Kelloway, E. Kevin; Hurrell, Joseph J. jr.;Zitatform
Day, Arla, E. Kevin Kelloway & Joseph J. jr. Hurrell (Hrsg.) (2014): Workplace well-being. How to build psychologically healthy workplaces. Chichester: Wiley, 338 S.
Abstract
"Workplace Wellbeing is a complete guide to understanding and implementing the principles of a psychologically healthy workplace for psychologists and other practitioners. Grounded in cutting-edge theory and research, it introduces the core components of psychologically healthy workplaces, including health and safety, leadership, employee involvement, development, recognition, work-life balance, culture, and communication. In addition to reviewing the theory and research for these principles, the contributors delve into practical concerns with coverage of best practices, case studies, and proven implementation techniques.
The contributors integrate both traditional and contemporary views of healthy workplaces, discussing factors that influence employees' physical safety, physical health, and psychological health. They also address important contextual issues, such as the role of unions, the importance of leadership, healthy workplaces in small businesses, respectful workplace cultures, and corporate social responsibility. Drawing together the leading scholars and practitioners from around the world, this book incorporates the latest theory and research, while providing practical examples and actions to effect organizational change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Der dreifache Bezug zur Arbeit: Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität (2014)
Zitatform
Flecker, Jörg, Manfred Krenn & Maria Tschernitz (2014): Der dreifache Bezug zur Arbeit. Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39, H. 3, S. 199-219. DOI:10.1007/s11614-014-0138-2
Abstract
"Die öffentliche Verwaltung und die öffentlichen Dienstleistungen waren in den letzten beiden Jahrzehnten tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, die auch zu einer Umwälzung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen geführt haben. In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie die Beschäftigten diese Transformation wahrnehmen und welche Folgen für ihr berufliches Selbstverständnis sich daraus ergeben. Aufbauend auf empirischen Erhebungen in einer österreichischen Stadt werden die Deutungen der Veränderungen und das berufliche Selbstverständnis von Gemeindebediensteten im Rathaus, von Ärzt/innen und Pfleger/innen im Gemeindekrankenhaus und von Zusteller/innen und Schalterbediensteten bei der Post dargestellt. Der Beitrag zeigt, dass die Wahrnehmungen, Deutungen und Reaktionen leichter verständlich werden, wenn man von einem dreifachen Bezug zur Arbeit ausgeht, also die Arbeitskraft- und die Subjekt-Perspektive sowie das Ethos der öffentlichen Dienste in die Analyse einbezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The role of health in retirement (2014)
Gustman, Alan L.; Steinmeier, Thomas L.;Zitatform
Gustman, Alan L. & Thomas L. Steinmeier (2014): The role of health in retirement. (NBER working paper 19902), Cambridge, Mass., 56 S. DOI:10.3386/w19902
Abstract
"This paper constructs and estimates a dynamic model of the evolution of health for those over the age of 50 and then embeds that model of health dynamics in a structural, econometric model of retirement and saving.
The health model traces the effects of smoking, obesity, alcohol consumption, depression and other proclivities on medical conditions, including hypertension, diabetes, cancer, lung disease, heart problems, stroke, psychiatric problems and arthritis. These in turn influence an overall index of health status based on self-reported health, work limitations and ADLs, which is used to classify the population into good, fair, poor or terrible health.
Compared to a situation where the entire population is in good health, the current health status of the population reduces the retirement age of the entire population by an average of about one year. While poor health or terrible health have a great impact on the disutility of work and thus on retirement, fair health as opposed to good health has a relatively minor effect. Smoking depresses full-time work effort by up to 3.5 percentage points by those in the early sixties, reducing the average retirement age by four to five months. Effects of trends in health care and health policies on retirement are also analyzed.
Including detailed measurement of health dynamics in a retirement model improves understanding of the effects of health on retirement. It does not, however, influence estimates of the marginal effects of economic incentives on retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Cohort profile: The lidA study - a German cohort study on work, age, health and work participation (2014)
Hasselhorn, Hans-Martin; Müller, Bernd Hans; Bender, Stefan; Steinwede, Jacob; Swart, Enno ; March, Stefanie ; Trappmann, Mark ; Rauch, Angela ; Peter, Richard ; Schröder, Helmut ; Prel, Jean-Baptist du; Ebener, Melanie ;Zitatform
Hasselhorn, Hans-Martin, Richard Peter, Angela Rauch, Helmut Schröder, Enno Swart, Stefan Bender, Jean-Baptist du Prel, Melanie Ebener, Stefanie March, Mark Trappmann, Jacob Steinwede & Bernd Hans Müller (2014): Cohort profile: The lidA study - a German cohort study on work, age, health and work participation. In: International Journal of Epidemiology, Jg. 43, H. 6, S. 1736-1749., 2014-01-14. DOI:10.1093/ije/dyu021
Abstract
"The lidA Cohort Study (German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation) was set up to investigate and follow the effects of work and work context on the physical and psychological health of the ageing workforce in Germany and subsequently on work participation. Cohort participants are initially employed people subject to social security contributions and born in either 1959 (n = 2909) or 1965 (n = 3676). They were personally interviewed in their homes in 2011 and will be visited every 3 years. Data collection comprises socio-demographic data, work and private exposures, work ability, work and work participation attitudes, health, health-related behaviour, personality and attitudinal indicators. Employment biographies are assessed using register data. Subjective health reports and physical strength measures are complemented by health insurance claims data, where permission was given. A conceptual framework has been developed for the lidA Cohort Study within which three confirmatory sub-models assess the interdependencies of work and health considering age, gender and socioeconomic status. The first set of the data will be available to the scientific community by 2015. Access will be given by the Research Data Centre of the German Federal Employment Agency at the Institute for Employment Research (http://fdz.iab.de/en.aspx)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
IGA-Barometer 4. Welle 2013: Die Arbeitssituation in Unternehmen: eine repräsentative Befragung der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Flexibilität, Life-Domain-Balance und Gesundheit. Auswirkungen von Erwerbslosigkeitserfahrungen (2014)
Hessenmöller, Anna-Maria; Schröer, Sarah; Schüpbach, Heinz; Pieper, Claudia ; Schiml, Nina; Pangert, Barbara; Otto, Kathleen ; Scheel, Tabea ; Mohr, Gisela;Zitatform
Hessenmöller, Anna-Maria, Barbara Pangert, Claudia Pieper, Nina Schiml, Sarah Schröer & Heinz Schüpbach (2014): IGA-Barometer 4. Welle 2013: Die Arbeitssituation in Unternehmen. Eine repräsentative Befragung der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Flexibilität, Life-Domain-Balance und Gesundheit. Auswirkungen von Erwerbslosigkeitserfahrungen. (IGA-Report 27), Essen, 114 S.
Abstract
"Die Initiative Gesundheit und Arbeit befragte zum vierten Mal seit 2004 etwa 2.000 Erwerbstätige in Deutschland zum Stellenwert der Arbeit. Die Ergebnisse dieser vierten Befragungswelle des iga.Barometers geben Aufschluss darüber, wie die deutsche Erwerbsbevölkerung den Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit, die Bereitschaft, das Unternehmen zu wechseln, oder die eigene Arbeitsfähigkeit bis zur Rente einschätzt.
Die befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschrieben ihre Arbeitssituation im Wesentlichen als positiv. Zum Beispiel würde nur jeder fünfte Befragte den Beruf, die Branche oder den Arbeitgeber wechseln, wenn die Möglichkeit bestünde. Bei einer Reihe von Fragen zeigt sich jedoch auch Verbesserungsbedarf für die Unternehmen. Denn nur jeder Zweite sagt, dass er sich vorstellen kann, seine aktuelle Tätigkeit uneingeschränkt bis zur Rente auszuüben.
Ein aktuelles Schwerpunktthema sind die Veränderung von Flexibilitätsanforderungen und -angeboten für die Beschäftigten und deren Folgen für Gesundheit und Life-Domain-Balance. Die Mehrzahl der Befragten berichtet, dass sich die Arbeit positiv auf ihr Privatleben auswirkt. Ein Fünftel hingegen fühlt sich erschöpft, zum Beispiel weil Erholungszeiten fehlen. Als zentrale Ansatzpunkte erweisen sich im iga.Barometer ausreichend Zeitpuffer und eine Begrenzung der ständigen Erreichbarkeit.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind die Erfahrungen der Beschäftigten mit Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf weitere Arbeitsverhältnisse. So sind Menschen, die mindestens einmal erwerbslos waren, seltener in ihrem gelernten Beruf tätig und häufiger befristet beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Prevalence and development of workplace health promotion in Germany: results of the IAB Establishment Panel 2012 (2014)
Zitatform
Hollederer, Alfons & Frank Wießner (2014): Prevalence and development of workplace health promotion in Germany: results of the IAB Establishment Panel 2012. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 88, H. 7, S. 861-873., 2014-12-09. DOI:10.1007/s00420-014-1012-z
Abstract
"Based on survey data from the IAB Establishment Panel, the investigation aims to examine the prevalence of workplace health promotion among German establishments and its determinants.
The IAB Establishment Panel 2012 comprises interviews with 15,556 establishments of all sizes and industrial sectors in Germany. We first present some descriptive statistics and then analyse the determinants of the prevalence of workplace health promotion by means of a probit regression.
In 2012, 27 % of the interviewed establishments reported providing workplace health promotion measures on a voluntary basis. 64 % of all employees do work in establishments with workplace health promotion. From 2002 to 2012, the share of establishments with workplace health promotion increased by 8 % points. The strongest increase was observed in establishments in Western Germany and establishments with work councils. Most popular among the measures of workplace health promotion are employee surveys and analysis of the sickness absence. The vast majority of establishments provide only single measures. The econometric analysis shows that industrial sector, size of establishment, expected problems with human resources and the existence of a work council are important factors for workplace health promotion.
Only a minority of establishments are committed to workplace health promotion, while these establishments provide the majority of jobs in Germany. Our analysis displays considerable disparities in terms of prevalence as well as potential for further extensions. This could be taken more into account when discussing innovative approaches of workplace health promotion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Working conditions and job quality: comparing sectors in Europe. Overview report (2014)
Houten, Gijs van; Cabrita, Jorge; Vargas, Oscar;Zitatform
Houten, Gijs van, Jorge Cabrita & Oscar Vargas (2014): Working conditions and job quality. Comparing sectors in Europe. Overview report. Dublin, 60 S.
Abstract
"This report and the accompanying 33 sectoral information sheets aim to capture the diversity prevalent across sectors in Europe in terms of working conditions and job quality. The report provides a comparative overview of sectors and gives background information that enables the results presented in the individual information sheets to be interpreted. The information sheets indicate how each sector compares to the European average for all sectors, as well as highlighting differences and similarities among different groups of workers. The sectoral analysis builds on the overview report and secondary analyses of the fifth European Working Conditions Survey (EWCS). The research highlights trends across sectors in terms of working time and work - life balance, work organisation, skills and training, employee representation and the psychosocial and physical environment. It identifies sectors that score particularly well or particularly poorly regarding four indicators of job quality. Finally, some light is shed on differences between sectors in terms of the health and well-being of workers and the perceived sustainability of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen