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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Ergebnisse nach Datenerhebungen"
  • Literaturhinweis

    Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement: empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen (2015)

    Schröder, Helmut; Moesgen, Diana; Freude, Gabriele; Kühne, Simon ; Klein, Michael; Rose, Uwe ; Köhler, Thorsten; Kersten, Norbert; Knerr, Petra;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Thorsten Köhler, Petra Knerr, Simon Kühne, Diana Moesgen & Michael Klein (2015): Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement. Empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen. Dortmund, 115 S.

    Abstract

    "Neuroenhancement steht für den Versuch gesunder Menschen, die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns und das psychische Wohlbefinden durch die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten - ohne ärztliche Indikation - verbessern zu wollen. Gestützt auf ein erweitertes Anforderungs-Kontroll-Modell prüft die vorliegende Studie, ob es einen Zusammenhang zwischen belastenden Arbeitsbedingungen und dem Neuroenhancement gibt. Für die Prüfung wurden vier Berufe ausgewählt, die sich durch hohe Anforderungen an zeitliche, kognitive, physische oder psychische Dauerleistungen und Zeitdruck auszeichnen. In einem dreistufigen Untersuchungsansatz wurden 4.166 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ärzte, Programmierer, Werbefachleute und Publizisten face-to-face befragt (CAPI). Mit dem Ziel, einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Belastungen und Neuroenhancement zu beobachten, wurde in einem zweiten Untersuchungsschritt eine Substichprobe von 710 Personen gebeten, eine Woche lang ein Tagebuch zu führen. Die Zielpersonen protokollierten ihre tägliche Arbeitsbelastung, Freizeitgestaltung, die Einnahme von Medikamenten sowie ihren Gesundheitszustand. In einem dritten Teil wurden schließlich 33 Arbeitnehmer, die als manifeste Enhancer identifiziert wurden, in einem qualitativen Tiefeninterview zu ihren Beweggründen für die Substanzeinnahme befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressed by your job: does personnel policy matter? (2015)

    Shvartsman, Elena; Beckmann, Michael;

    Zitatform

    Shvartsman, Elena & Michael Beckmann (2015): Stressed by your job. Does personnel policy matter? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 135, H. 4, S. 429-463. DOI:10.3790/schm.135.4.429

    Abstract

    "Work-related stress can lead to substantial health problems and thereby result in immense costs for establishments. Therefore, the question as to what extent establishments contribute to their employees' stress levels is of great importance for firm performance. In this paper, the relationship between personnel policy and work-related stress is investigated by considering a series of human resource management practices that relate to a worker's job reward, job demand, or job control situation. The authors use data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and find statistically significant associations between several policies and work-related stress. Most importantly, bad promotion opportunities and low working time control are found to be associated with higher stress levels, while the opposite is true for an adequate salary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Methodenbericht zur Haupterhebung lidA - leben in der Arbeit, 2. Welle (2015)

    Steinwede, Jacob; Schröder, Helmut; Kleudgen, Martin; Häring, Amando;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob, Martin Kleudgen, Amando Häring & Helmut Schröder (2015): Methodenbericht zur Haupterhebung lidA - leben in der Arbeit, 2. Welle. (FDZ-Methodenreport 07/2015 (de)), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung 'lidA - leben in der Arbeit - eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Anforderungen und Dispositionen der Arbeitswelt auf die Gesundheit älterer Arbeitnehmer haben und wie man ein gesundes Älterwerden fördern kann. Mithilfe einer Längsschnittstudie werden Entwicklungen der Arbeitsdispositionen sowie gesundheitliche Veränderungen bei zwei älteren Arbeitnehmerkohorten der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 im Zeitverlauf beobachtet.
    Die lidA-Studie wird von einem Konsortium bestehend aus Forschern der Universitäten Wuppertal, Magdeburg und Ulm sowie dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit und dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft durchgeführt. Die Studie wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms 'Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen' gefördert (Förderkennzeichen: 01ER0806, 01ER0825, 01ER0826, 01ER0827).
    Die Befragungsteilnehmer des lidA-Panels wurden bisher zwei Mal interviewt. Die erste Erhebungswelle, zum Aufbau des Panels, wurde von März bis November 2011 durchgeführt. Die Felderhebung der zweiten Welle erfolgte zwischen Mitte Januar und Mitte April 2014.
    Der vorliegende Bericht beschreibt das methodische Vorgehen und die Feldergebnisse der zweiten Erhebungswelle in 2014." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Health, work ability and work motivation: determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965 (2015)

    Tisch, Anita;

    Zitatform

    Tisch, Anita (2015): Health, work ability and work motivation. Determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 233-245., 2015-06-19. DOI:10.1007/s12651-015-0186-5

    Abstract

    "Derzeit sind rund 20?% der jährlichen Rentenneuzugänge in Deutschland vorzeitige Renteneintritte aufgrund von Erwerbsunfähigkeit und damit auf gesundheitliche Einschränkungen zurückzuführen. Gleichzeitig wird argumentiert, dass Gesundheit heute nur noch eine mittelbare Einflussgröße für den Erwerbsausstieg darstellt und dass Erwerbsausstiegsprozesse zunehmend durch Arbeitsfähigkeit und Arbeitsmotivation erklärt werden können. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, inwiefern selbsteingeschätzte Arbeitsfähigkeit und individuelle Arbeitsmotivation als Mediatoren für den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Erwerbsausstieg gelten können. Die Studie stützt sich auf Daten der lidA-Studie, eine deutsche Kohortenstudie zu Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe (n?=?3.796). Um die Erwerbsteilhabe ein Jahr nach der Befragung untersuchen zu können, werden die Befragungsdaten mit prozessproduzierten Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft, die den individuellen Arbeitsmarktstatus (beschäftigt, arbeitslos, Leistungsbezug) tagesgenau abbilden. Die lidA-Studie umfasst zwei Kohorten der Babyboomerjahrgänge: Erwerbstätige, die 1959 und 1965 geboren sind. Die Babyboomer sind aus zwei Gründen besonders interessant für die Analyse von vorzeitigen Erwerbsausstiegsprozessen: Zum einen sind sie die ersten deren offizielles Rentenalter auf 67 Jahre angehoben wurde. Zum anderen haben sie, im Gegensatz zu vorangegangenen Geburtsjahrgängen, neben den Erwerbsunfähigkeitsrenten nahezu keine Möglichkeiten des vorzeitigen Erwerbsausstieges mehr.
    Dieser Artikel zeigt im Ergebnis, dass Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, niedrigerer körperlicher oder geistiger Arbeitsfähigkeit sowie Personen welchen eine geringe Arbeitsmotivation zugeschrieben werden kann, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben aus der aktuellen Beschäftigung auszuscheiden. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass Arbeitsmotivation und Selbsteinschätzung der Arbeitsfähigkeit die Beziehung zwischen Gesundheit und Arbeitsmarktrückzug nur teilweise zu vermitteln vermögen (

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  • Literaturhinweis

    Sekundärdaten aus den Prozessen der Arbeitsverwaltung und ihre Nutzung in der Gesundheitsforschung (2015)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita; Burghardt, Anja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anja Burghardt & Anita Tisch (2015): Sekundärdaten aus den Prozessen der Arbeitsverwaltung und ihre Nutzung in der Gesundheitsforschung. In: S. Hildenbrand & M. A. Rieger (Hrsg.) (2015): Dokumentation der 55. Jahrestagung der DGAUM 2015, S. 166-167, 2015-06-01.

    Abstract

    "Sekundärdaten aus den Prozessen der Arbeitsverwaltung stellen bereits in vielen Bereichen der Forschung eine wichtige Datengrundlage dar. Immer häufiger werden Sekundärdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) bzw. des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Surveys als ergänzende Informationsquelle herangezogen, um erwerbsbiographische Informationen zu erhalten. Informationen zum bisherigen Erwerbsleben sind auch in der Gesundheitsforschung von großem Interesse. In diesem Beitrag wird auf den administrativen Datensatz der Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) des IAB zurückgegriffen und ein Beispiel für deren Verwendung im Rahmen der lidA-Studie aufgezeigt. Die Verwendungsmöglichkeiten von Befragungsdaten mit verknüpften administrativen Daten im Rahmen der Gesundheitsforschung sind vielfältig und stellen ein Analysepotential dar, welches noch nicht als ausgeschöpft gelten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration (2015)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita; Rauch, Angela ; Burghardt, Anja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anita Tisch, Angela Rauch & Anja Burghardt (2015): Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 249-250., 2014-12-15. DOI:10.1055/s-0034-1398596

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbedingungen rücken immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. In dieser Studie werden individuelle psychosoziale Arbeitsbedingungen wie quantitative Anforderungen, Arbeitstempo und die erfahrene Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen auf ihren Zusammenhang mit der mentalen Gesundheit untersucht. Dabei wird die Gruppe der deutschen Babyboomer auf Basis der Daten der ersten Welle der lidA-Studie betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms: findings from the two age cohorts of the lidA study (2015)

    Tophoven, Silke ; Peter, Richard; Kretschmer, Veronika; Du Prel, Jean-Baptist;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Jean-Baptist Du Prel, Richard Peter & Veronika Kretschmer (2015): Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms. Findings from the two age cohorts of the lidA study. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 247-262., 2014-05-30. DOI:10.1007/s12651-014-0165-2

    Abstract

    Seit Jahrzehnten sind geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten von Depressionen zum Nachteil von Frauen bekannt. In Deutschland gibt es Hinweise darauf, dass sich die Prävalenz von psychischen Störungen auch in Abhängigkeit des Berufs unterscheidet. Die vorliegende Studie untersucht, ob die Tätigkeit in einem Männerberuf für Frauen oder in einem Frauenberuf für Männer mit Depressivität zusammenhängt unabhängig von weiteren Faktoren wie Arbeitsbelastungen und Work-Family Konflikt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf geschlechtsspezifische Unterschiede gelegt sowie für Frauen zudem auf Unterschiede nach dem Umfang der Erwerbstätigkeit. Für unsere Analysen verwenden wir die Daten der ersten Welle der lidA-Studie. Wir nutzen das vereinfachte Beck-Depressions-Inventar, Skalen zur Messung beruflicher Gratifikationskrisen sowie des Work-Family Konflikts. Ein Anteil eines Geschlechts von 80 Prozent pro Berufsangabe wird verwendet, um die Dominanz eines Geschlechts zu bestimmen. Die Ergebnisse multivariater Analysen zeigen, dass Frauen in männerdominierten Berufen signifikant höhere Depressivitätswerte aufweisen. Weiterhin können signifikante Interaktionen zwischen beruflicher Geschlechtersegregation und wahrgenommenen Arbeitsbelastungen für Frauen und Männer in Bezug auf Depressivität berichtet werden.

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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden (2015)

    Tophoven, Silke ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke & Karolin Hiesinger (2015): Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden. (IAB-Kurzbericht 17/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbelastungen sind ein Risikofaktor für die Gesundheit Erwerbstätiger. Da die Erwerbsbevölkerung immer älter wird, stellen sich in diesem Kontext neue Fragen: In welchem Maße fühlen sich älterwerdende Beschäftigte durch Arbeitsanforderungen und ausbleibende Anerkennung belastet? Wie hängen solche Aspekte psychosozialer Arbeitsbelastungen mit der Gesundheit zusammen? Auf Basis einer aktuellen Befragung von älteren Erwerbstätigen werden diese Zusammenhänge hier näher untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of work hours discrepancy on employee absence (2015)

    Wang, Jing ; Reid, Frank;

    Zitatform

    Wang, Jing & Frank Reid (2015): The impact of work hours discrepancy on employee absence. In: International journal of manpower, Jg. 36, H. 5, S. 668-693. DOI:10.1108/IJM-05-2013-0120

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to examine the impact of the discrepancy between actual and desired weekly hours of work on employee absence.
    Design/methodology/approach: The authors used a nationally representative, employer-employee matched sample of over 39,000 employees and applied zero-inflated Poisson regressions.
    Findings: Work hours discrepancy has a significant impact on employee absence. This impact is different among employees who want to work more hours and those who want to work fewer hours.
    Originality/value: This study provides new insights into the determinants of employee absence and the implications of constraining employees in their choice of weekly hours of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individual and workplace-specific determinants of paid and unpaid overtime work in Germany (2015)

    Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Zapf, Ines (2015): Individual and workplace-specific determinants of paid and unpaid overtime work in Germany. (IAB-Discussion Paper 15/2015), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Überstunden sind ein klassisches Instrument zur Steuerung und Veränderung der Arbeitszeit und haben als interne Flexibilitätsmaßnahme von Betrieben eine hohe Bedeutung in Deutschland. Von einer Variation des Arbeitseinsatzes durch Überstunden sind jedoch nicht alle Beschäftigten in gleichem Maße betroffen. Neben sozio-demographischen Faktoren spielen arbeitsplatzspezifische Merkmale eine wichtige Rolle, die Aufschluss über die Stellung des Beschäftigten im Betrieb geben. In welchem Zusammenhang diese arbeitsplatzspezifischen Merkmale mit den geleisteten Überstunden stehen, ist aber bislang nicht vertiefend untersucht worden und steht im Mittelpunkt dieser Studie. In der vorliegenden Studie werden Frauen und Teilzeitbeschäftigte in den Analysen berücksichtigt, während bisherige Untersuchungen meist nur vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer und/oder männliche Beschäftigte berücksichtigen. Auf der Grundlage von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigt sich für Frauen ein signifikant negativer Zusammenhang mit der Inzidenz von bezahlten Überstunden und für Teilzeitbeschäftigte bei der Inzidenz von unbezahlten Überstunden. Sofern Leistungsbeurteilungen durch den Vorgesetzten möglich sind, fällt die Wahrscheinlichkeit von bezahlten Überstunden geringer aus, während sie für unbezahlte Überstunden höher ausfällt. Bei einer Führungsposition zeigt sich sowohl für die Inzidenz von bezahlten als auch unbezahlten Überstunden ein signifikant positiver Zusammenhang. Mit zunehmender Autonomie des beruflichen Handelns fällt die Wahrscheinlichkeit für unbezahlte Überstunden ebenfalls höher aus, während sie für bezahlte Überstunden geringer ausfällt. Dagegen scheint die Länge der Einarbeitung zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit in einem Betrieb sowie Belastungen durch einen gefährdeten Arbeitsplatz oder ein befristetes Beschäftigungsverhältnis nicht in Zusammenhang mit bezahlten oder unbezahlten Überstunden zu stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Gesundheit: eine Übersicht relevanter Datensätze für Deutschland (2015)

    Zeidler, R.; Burr, H.; Pohrt, A.; Hasselhorn, H. M.;

    Zitatform

    Zeidler, R., H. Burr, A. Pohrt & H. M. Hasselhorn (2015): Arbeit und Gesundheit. Eine Übersicht relevanter Datensätze für Deutschland. In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie : mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Jg. 65, H. 3, S. 149-160. DOI:10.1007/s40664-015-0018-z

    Abstract

    "Hintergrund: Fragen zum Zusammenhang von Arbeitsfaktoren einerseits und psychischer und physischer Gesundheit der Beschäftigten andererseits sind in Deutschland aktuell und werden weiter aktuell bleiben. Fragestellung. Inzwischen liegt hierzulande eine Reihe von Datensätzen vor, die Daten sowohl zu Arbeit als auch Gesundheit enthalten. Oft allerdings sind sie Wissenschaftler( inne)n, die in diesem Themenfeld tätig sind, nicht bekannt. Ziel des Beitrags ist, diese Datensätze systematisch vorzustellen. Material und Methode: Inhalt und Hintergrunddaten umfassender, zugänglicher, aktueller und für die deutsche Erwerbsbevölkerung repräsentativer Datensätze wurden 13 Hauptkategorien und 97 Unterkategorien zugeordnet. Ergebnis. Von 32 Datensätzen erfüllten 20 die Einschlusskriterien. 2537 Fragebogenitems wurden klassifiziert; 8 Datensätze haben den Schwerpunkt 'Arbeit', 4 den Schwerpunkt 'Gesundheit', 4 sind allgemeine Bevölkerungsstudien, und 4 sind europäische Studien mit deutschen Teilstichproben. Neben der tabellarischen Auflistung im Artikel steht Interessierten eine detaillierte Exceltabelle zu Verfügung (info-zentrum@baua.bund.de). Schlussfolgerungen. Die vorliegende Übersicht zeigt Fülle und auch Potenziale der aktuellen Datenlage zu 'Arbeit und Gesundheit' in Deutschland auf. Potenziale schließen die Verknüpfungen von Datenquellen ein. Es mangelt allerdings noch an landesweiten Kohortenstudien über das gesamte Altersspektrum des Erwerbsalters mit umfassender Erfassung von Arbeit und Gesundheit. Deren Potenzial für Wissenschaft und Gesellschaft lässt sich aus Nordamerika, Großbritannien, den Niederlanden, Skandinavien und Japan ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesund bis zur Rente: Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte (2015)

    Zieschang, Hanna; Buschner, Stefan; Bräunig, Dietmar;

    Zitatform

    Zieschang, Hanna, Dietmar Bräunig & Stefan Buschner (2015): Gesund bis zur Rente. Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 3, S. 175-184.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu Verschiebungen im Altersaufbau der Erwerbspersonen und zu einem deutlichen Fachkräftemangel. Der Gesetzgeber hat darauf mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters reagiert. Schon jetzt ist zu beobachten, dass Beschäftigte in sogenannten Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer nicht gesund bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten können. Für sie besteht die Gefahr von Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit. Ein frühzeitiger Berufsumstieg kann Beschäftigte dabei unterstützen, das Ziel 'gesund bis zur Rente' dennoch zu erreichen. Deshalb wurde ein 'Digitaler Wegweiser' in Form eines Online-Informationsangebots entwickelt, das über das Konzept des horizontalen Berufsumstiegs informiert. Herzstück ist ein IT-Suchinstrument, das Beschäftigte bei der Suche nach einem passenden Umstiegsberuf und Arbeitgeber bei einer alternsgerechten Personalentwicklung unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014: Unfallverhütungsbericht Arbeit (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014. Unfallverhütungsbericht Arbeit. (Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Unfallverhütungsbericht Arbeit), Berlin, 185 S.

    Abstract

    "Der Bericht 'Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014' zeigt - als Fortschreibung des ausführlichen Vorjahrsberichtes - die Veränderungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz auf. Zudem enthält er Kurzberichte verschiedener Arbeitsschutzakteure: Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA), Arbeitsschutzbehörden der Länder, Träger der gesetzlichen Unfallversicherung (UVT). Auch die Aktivitäten der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) werden dargestellt. Der diesjährige Schwerpunkt nimmt Präventionsansätze aus Singapur und den USA in den Fokus und gibt einen Einblick in den XX. Weltkongress, der 2014 in Frankfurt/ Main stattfand." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweite Europäische Unternehmensbefragung über neue und aufkommende Risiken: ESENER-2. Zusammenfassung (2015)

    Abstract

    "Die zweite europaweite Unternehmensbefragung der EU-OSHA soll Arbeitgeber dabei unterstützen, sich intensiver mit Arbeitsschutzfragen zu befassen, um so besser und zielgerichtet die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern zu können. Sie stellt politischen Entscheidungsträgern länderübergreifende, vergleichbare Informationen zur Verfügung, die auch bei der Entwicklung und Umsetzung neuer politischer Strategien von Nutzen sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sickness absence and works councils: evidence from German individual and linked employer-employee data (2014)

    Arnold, Daniel; Goerke, Laszlo ; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Arnold, Daniel, Tobias Brändle & Laszlo Goerke (2014): Sickness absence and works councils. Evidence from German individual and linked employer-employee data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 691), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Using both household and linked employer-employee data for Germany, we assess the effects of non-union representation in the form of works councils on (1) individual sickness absence rates and (2) a subjective measure of personnel problems due to sickness absence as perceived by a firm's management. We find that the existence of a works council is positively correlated with the incidence and the annual duration of absence. We observe a more pronounced correlation in western Germany which can also be interpreted causally. Further, personnel problems due to absence are more likely to occur in plants with a works council." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2014: erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2014)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2014): Fehlzeiten-Report 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 575 S.

    Abstract

    Unternehmen können sich dem gesellschaftlichen Wandel nicht entziehen: Älter werdende Belegschaften, mehr weibliche Arbeitnehmer oder der prognostizierte Fachkräftemangel sind nur einige der Veränderungen, mit denen Unternehmen unmittelbar konfrontiert werden. Hinzu kommen die Folgen der Globalisierung und des technischen Fortschritts. Während den Beschäftigten immer mehr Flexibilität und eine ständige Veränderungs- und Lernbereitschaft abverlangt wird, steigen auch die Erwartungen der Beschäftigten an die Unternehmen. Neben der Sicherstellung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fordern sie zunehmend mitarbeiterorientierte Organisationsstrukturen ein. Mehr denn je braucht es daher ein modernes Gesundheitsmanagement, das auf betrieblicher Ebene passgenaue Konzepte und Strategien zur Verfügung stellt, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben. Ziel des diesjährigen Fehlzeiten-Reports ist es aufzuzeigen, wie eine zukunftssichere betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik gelingen kann, um Unternehmen ein aktives Begleiten und Mitgestalten des gesellschaftlichen Wandels zu ermöglichen.
    Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
    Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
    - Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen - Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
    - Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
    - Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
    - Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
    - Anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland: Verbreitung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012 (2014)

    Beck, David; Lenhardt, Uwe;

    Zitatform

    Beck, David & Uwe Lenhardt (2014): Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland. Verbreitung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 78, H. 1, S. 56-62. DOI:10.1055/s-0034-1387744

    Abstract

    "Hintergrund und Methoden: In diesem Beitrag werden repräsentative Daten zur Verbreitung und Inanspruchnahme von Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Deutschland dargestellt. Grundlage sind Angaben von 17.870 abhängig Beschäftigten, die im Rahmen der Erwerbstätigenbefragung 2011/12 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erhoben wurden. Durch Vergleich mit Daten aus der Erhebungswelle 2005/06 (N=17.803) werden darüber hinaus mittelfristige Veränderungstendenzen im BGF-Geschehen bestimmt.
    Ergebnisse: Im Jahr 2012 bestätigten 44 % der Befragten die Durchführung von BGF-Maßnahmen in ihrem Betrieb, 2006 waren es 38 %. Zuwächse zeigten sich in allen Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsbereichen. Beschäftigte aus kleinen Betrieben berichteten zu beiden Erhebungszeitpunkten deutlich seltener von BGF-Maßnahmen als Beschäftigte aus Großbetrieben. Von den erfassten Wirtschaftsbereichen weist die Industrie die höchste Verbreitung von BGF auf, der Abstand zu den anderen Sektoren ist seit 2006 aber kleiner geworden. Der Anteil der Befragten, die im Falle durchgeführter BGF-Maßnahmen angaben, an diesen selbst teilgenommen zu haben, ging leicht zurück. Markante (und im Zeitverlauf sogar gewachsene) Unterschiede hinsichtlich der Inanspruchnahmequote bestehen vor allem zwischen klein- und großbetrieblichem Sektor.
    Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse indizieren eine moderat gestiegene Verbreitung von BGF, verweisen zugleich aber auch auf einen nach wie vor erheblichen Beratungs- und Unterstützungsbedarf insbesondere der kleinen Betriebe. Über qualitative Merkmale der hierzulande praktizierten BGF und ihre Veränderungen können auf Basis der ausgewerteten Daten allerdings keine Aussagen getroffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Erster Zwischenbericht im Projekt (2014)

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Wolter, Stefanie; Stephani, Jens; Nolte, André; Bender, Stefan; Kampkötter, Patrick ; Mohrenweiser, Jens ; Laske, Katharina; Sliwka, Dirk ; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Stefan Bender, Mario Bossler, Jens Stephani, Stefanie Wolter, Dirk Sliwka, Patrick Kampkötter, Katharina Laske, Susanne Steffes, Jens Mohrenweiser & André Nolte (2014): Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg. Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Erster Zwischenbericht im Projekt. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 442), Berlin, 161 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht zeigt einen Überblick über Kernergebnisse der Auswertung der ersten Welle der Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, die im Rahmen des BMAS-Projektes 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg - Längsschnittstudie in deutschen Betrieben' erhoben wurden. Es werden zunächst einfache deskriptive Auswertungen der Befragungsergebnisse vorgenommen. Daneben werden Schwerpunkte auf aktuell diskutierte Themen und moderne Instrumente der Personalarbeit gelegt. Auf der Basis der ersten Welle des nun begonnenen Linked Personnel Panels (LPP) können (i) ein detaillierter Überblick über Instrumente der Personalarbeit in Deutschland gegeben und (ii) Zusammenhänge zwischen diesen Instrumenten und der wahrgenommenen Arbeitsqualität untersucht werden. Der Bericht folgt dabei den Schwerpunkten 'Personalplanung und -beschaffung', 'Personalentwicklung', 'Performancemanagement und variable Vergütung' sowie 'Unternehmenskultur und Zertifizierungen'. Außerdem wird am Beispiel des 'Ubiquitous Working' gezeigt, wie Arbeitsbedingungen und Belastungen mit Messgrößen der Arbeitsqualität in Zusammenhang stehen können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsförderung: Viele Betriebe haben die Zeichen der Zeit erkannt (2014)

    Bossler, Mario ; Jung, Sven;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Sven Jung (2014): Gesundheitsförderung: Viele Betriebe haben die Zeichen der Zeit erkannt. In: IAB-Forum H. 2, S. 56-61., 2014-11-27. DOI:10.3278/IFO1402W056

    Abstract

    Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Insbesondere Mittel- und Großbetriebe nutzen hier eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente und bemühen sich um einschlägige Zertifikate. Alles in allem scheinen diese Maßnahmen auch den objektiven und subjektiven Gesundheitszustand der Beschäftigten zumindest in geringem Umfang positiv zu beeinflussen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt: Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? (2014)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2014): Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt. Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 1, S. 37-60. DOI:10.1515/zsr-2014-0104

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden typisierte berufliche Belastungsprofile, die aus der Erwerbstätigenbefragung 2006 gewonnen wurden, mit Rentenzugangsdaten der Gesetzlichen Rentenversicherung verknüpft. Durch Mittelwertvergleiche von Personen, die im Alter von 60, 63 oder 65 Jahren in Altersrente eintraten, kann gezeigt werden, dass die Arbeitsbelastung von 60- bzw. 63-jährigen Personen, die aus versicherungspflichtigen Beschäftigungen ohne Altersteilzeit in Altersrente wechseln, signifikant höher ist als die 65-Jähriger. Bei Rentenzugängen aus Altersteilzeitarbeit und Arbeitslosigkeit ist dieser Zusammenhang jedoch deutlich schwächer ausgeprägt. Die Ergebnisse des Beitrags verdeutlichen die Notwendigkeit einer alterns- und altersgerechten Arbeitsgestaltung und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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