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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungsförderung für Arbeitslose: erste Evaluationsergebnisse für Deutschland (2006)

    Baumgartner, Hans J.; Steiner, Viktor; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Baumgartner, Hans J., Marco Caliendo & Viktor Steiner (2006): Existenzgründungsförderung für Arbeitslose. Erste Evaluationsergebnisse für Deutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 32-48.

    Abstract

    "Zur Existenzgründungsförderung für Arbeitslose steht mit dem Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') seit Anfang 2003 neben dem schon seit längerem bestehenden Überbrückungsgeld (ÜG) ein weiteres Förderinstrument für gründungswillige Arbeitslose zur Verfügung. Erste Evaluationsergebnisse zeigen, dass a) die beiden Programme unterschiedliche Zielgruppen attrahieren, b) die Teilnehmer beider Programme im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von nicht geförderten Arbeitslosen 16 Monate nach Beginn der Maßnahmen eine deutlich geringere Wahrscheinlichkeit haben, arbeitslos gemeldet zu sein, und c) sich die beiden Förderprogramme hinsichtlich bestimmter Erfolgsfaktoren der Nachhaltigkeit der Gründung unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG, Überbrückungsgeld und der neue Gründungszuschuß: effizientere Förderung oder nur Haushaltssanierung? (2006)

    Buscher, Herbert;

    Zitatform

    Buscher, Herbert (2006): Ich-AG, Überbrückungsgeld und der neue Gründungszuschuß. Effizientere Förderung oder nur Haushaltssanierung? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 6, S. 170-174.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit kann unter anderem dadurch überwunden werden, daß Arbeitslose motiviert werden, eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Hierzu existieren in Deutschland zwei Förderprogramme: das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuß, letzterer in der Öffentlichkeit als Ich-AG bekannt. Nach dem Willen der Regierung sollen beide Konzepte zum 1. August 2006 zu einem neuen Förderkonzept, dem Gründungszuschuß, zusammengefaßt werden. Durch diese Reform beabsichtigt die Regierung zum einen nicht erwünschte Auswirkungen bei den Ich-AGs einzuschränken und zum anderen zu Einsparungen bei den Ausgaben zu gelangen, die sich in einer Größenordnung von etwa einer Milliarde Euro bewegen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungsförderung in Deutschland: Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation (2006)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos & Frank Wießner (2006): Existenzgründungsförderung in Deutschland. Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 505-531.

    Abstract

    "Die Existenzgründungsförderung für Arbeitslose gewinnt als arbeitsmarktpolitisches Instrument in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Mit der Einführung des Existenzgründungszuschusses (ExGZ) zum 1.1.2003 steht gründungswilligen Arbeitslosen - neben dem Überbrückungsgeld (ÜG) - nun ein zweites Förderinstrument zur Verfügung. Im Jahr 2004 nutzten insgesamt mehr als 350.000 Personen eines der beiden Programme und unterstreichen damit deren Bedeutung im arbeitsmarktpolitischen Kanon. Im Rahmen der Hartz-Evaluation ist es nun erstmals möglich, beide Programme im Hinblick auf Zielgruppenauswahl und Effektivität zu beurteilen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sowohl ÜG als auch ExGZ helfen, eine Rückkehr in Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Insbesondere für das Überbrückungsgeld basiert diese Aussage auf einem ausreichenden Zeitraum nach Beendigung der Förderung, während beim ExGZ die Förderung zum Untersuchungszeitpunkt noch andauerte und somit erst ein Zwischenfazit möglich ist. Weiterhin werden mit dem ExGZ Zielgruppen erreicht, die bisher im gesamten Gründungsgeschehen unterrepräsentiert waren. Dementsprechend unterscheiden sich ÜG- von ExGZ-Gründungen erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besser als erwartet ...: Befunde zur Wirksamkeit von Existenzgründungsförderung für Arbeitslose (2006)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos & Frank Wießner (2006): Besser als erwartet ... Befunde zur Wirksamkeit von Existenzgründungsförderung für Arbeitslose. In: J. Lange & H. Pfannkuche (Hrsg.) (2006): Und die Moral von der Geschicht'...? : die Evaluierung der Arbeitsmarktreformen ("Hartz I bis III") (Loccumer Protokolle, 2006,14), S. 167-180.

    Abstract

    Bewertet wird die Wirksamkeit der beiden Programme Ich-AG mit Existenzgründungszuschuss und Gründungen mit Überbrückungsgeld im Hinblick auf ihre Effektivität seit Beginn des Jahres 2003. Insgesamt werden beide Programme hinsichtlich der Vermeidung einer Rückkehr in die Arbeitslosigkeit als erfolgreich eingestuft. Beim Existenzgründungszuschuss werden trotz positiver Wirkungen auch Mitnahme- und Missbrauchseffekte festgestellt. Für die zukünftige Ausgestaltung der Förderinstrumente wird empfohlen, Filter einzubauen, die darauf hinzielen sollen, (1) den bürokratischen Aufwand für Gründerinnen und Gründer beim Übergang in die Selbstständigkeit zu minimieren, (2) Mitnahmeeffekte und sonstigen Missbrauch zu vermeiden und (3) für so genannte 'Notgründer/innen' einen differenzierten Entscheidungs- und Beratungsprozess zu ermöglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005 (2006)

    Ebbinghaus, Bernhard ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard & Werner Eichhorst (2006): Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005. (IZA discussion paper 2505), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "The paper provides an overview of institutional provisions and reforms regarding employment protection, active and passive labor market policies in Germany as well as of actors' responsibilities in these areas. It covers the period between the early 1990s and the most recent Hartz reforms. Empirical data on labor market outcomes with respect to the levels and structures of both employment and unemployment complements this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active labor market policy in Germany: is there a successful policy strategy? (2006)

    Fertig, Michael; Schneider, Hilmar; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Christoph M. Schmidt & Hilmar Schneider (2006): Active labor market policy in Germany. Is there a successful policy strategy? In: Regional science and urban economics, Jg. 36, H. 3, S. 399-430. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2006.01.001

    Abstract

    "Each year, Germany and many other developed economies spend tens of billions of euros on active measures of employment promotion with the explicit aim of contributing to the reduction of unemployment. Yet, high unemployment has universally been a persistent problem throughout the last two decades, raising the question as to the actual effect of the measures of employment promotion. This paper contributes to the received literature by investigating whether a specific strategy of active labor market policy measures can contribute to a significant reduction of unemployment on the (semi-)aggregate level of the local labor offices in Germany. To this end, we analyze ALMP in Germany in a spatially augmented regression framework. Our results suggest that a policy strategy focusing on monetary incentive schemes rather than on public employment programs is more successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: innovative Evaluierungs- und Steuerungsansätze mit TrEffeR (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Göggel, Kathrin;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Kathrin Göggel (2006): Arbeitsmarktpolitik. Innovative Evaluierungs- und Steuerungsansätze mit TrEffeR. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/10), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Reformen) eingehend evaluiert. Parallel dazu wird derzeit in der Bundesagentur für Arbeit ein System quantitativer Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen unter der Bezeichnung "Treatment Effects and Prediction" (TrEffeR) aufgebaut. In beiden Projekten werden zahlreiche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktwirkungen untersucht. Nunmehr liegen aus beiden Projekten erste Befunde vor. Vor dem Hintergrund der zentralen Zwischenergebnisse der Hartz-Evaluierung wird über Vorhaben und erste retrospektive Evaluierungsergebnisse des TrEffeR-Projekts berichtet, teilweise im Vergleich zur Hartz-Evaluierung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz. Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 5, S. 117-124.

    Abstract

    "Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Gesetze) von 2004 bis 2006 eingehend evaluiert. Die bisherigen Untersuchungen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen zu dem Ergebnis, dass geförderte berufliche Weiterbildungen, mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigungen und geförderte Existenzgründungen positiv auf die Arbeitsmarktchancen wirken. Unter den vermittlungsnahen Dienstleistungen führt lediglich die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen zu einer schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt. ABM und PSA hingegen verzögern die Eingliederung in Erwerbstätigkeit. Das neue Konzept der Ressourcensteuerung der Bundesagentur für Arbeit sieht vor, die Ressourcen auf schwierige, aber dennoch kurzfristig integrierbare Leistungsempfänger/innen zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden mit schlechten Arbeitmarktchancen aufgrund dieser Umsteuerung seltener Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz: neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten (2006)

    Kay, Rosemarie ; Adenäuer, Claus; Holz, Michael;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie (2006): Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz. Neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten. Bonn, 70 S.

    Abstract

    "Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen und der absehbaren demografischen Entwicklungen ist das Land Rheinland- Pfalz bestrebt, Anzahl und Qualität von Unternehmensgründungen, insbesondere der von Frauen, zu steigern. Deswegen hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn 2004 den Auftrag erteilt, alle wirtschaftspolitischen Handlungsoptionen zur quantitativen und qualitativen Steigerung des Ausschöpfungsgrades des Gründungspotenzials in Rheinland-Pfalz zu identifizieren, sie im Sinne des Gender Mainstreaming zu analysieren und schließlich integrierte Empfehlungen darüber abzugeben, welche Maßnahmen, wann und von welchen Akteuren ergriffen werden könnten. Dabei galt es regionale Besonderheiten, vor allem in den ländlichen Regionen des Landes, zu berücksichtigen. Diese Empfehlungen wurden in drei Schritten erarbeitet. Zunächst wurde das Gründungsgeschehen in Rheinland-Pfalz auf Grundlage von statistischen Daten einer Ist-Analyse unterzogen. In einem zweiten Schritt wurden die Gründe für die suboptimalen Ausschöpfung insbesondere des weiblichen Gründungspotenzials umfassend analysiert. Diese Analyse beruht im Wesentlichen auf der Sichtung der Forschungsliteratur einerseits sowie der Bestandsaufnahme und Evaluation des Gründungsumfeldes in Rheinland-Pfalz, die sich insbesondere auf Gespräche mit mehr als 30 Experten aus dem Gründungsumfeld und rund 20 (potenziellen) Gründerinnen, auf umfassende Internetrecherchen sowie Dokumentenanalysen stützen, andererseits. Schließlich wurde in einem dritten Schritt auf Grundlage der Ergebnisse der ersten beiden Arbeitsschritte sowie der Recherche von Good-Practice-Beispielen in anderen Bundesländern ein Katalog teils alternativer Handlungsempfehlungen erarbeitet und mit den oben genannten Experten und Gründerinnen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine neue Gründerwelle: Arbeitslose werden Unternehmer (2006)

    Leneke, Philip; Wießner, Frank; Stichter-Werner, Albert;

    Zitatform

    Leneke, Philip, Albert Stichter-Werner & Frank Wießner (2006): Eine neue Gründerwelle. Arbeitslose werden Unternehmer. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 70-71.

    Abstract

    Mittelständische Unternehmen stellen in Deutschland knapp 70 Prozent der Arbeitsplätze und etwa vier Fünftel der Ausbildungsplätze. Neugründungen sind daher nicht nur für den Mittelstand eine Triebfeder des Strukturwandels und essenziell für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Gründungsförderung wird zunehmend auch im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit eingesetzt. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Förderung von Existenzgründungen nach Arbeitsagenturbezirken für das Jahr 2004. Graphisch für das Bundesgebiet dargestellt werden die Förderfälle von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss, die Gründungsquote (Anteil der Existenzgründer mit Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen selbständigen Erwerbspersonen), die Förderquote (Anteil der Empfänger von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen Arbeitslosen im Jahresmittel) und der Anteil der Selbständigen an allen zivilen Erwerbspersonen. Eine Bewertung des Fördererfolgs ist schwierig. Vor übertriebenen Hoffnungen, Massenarbeitslosigkeit durch Gründungsförderung zu bekämpfen, wird gewarnt. Der Beitrag, den Gründungsförderung zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten kann, wird umso größer sein, je besser sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und je günstiger die institutionellen Rahmenbedingungen ausgestaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aus der Not geboren?: besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (2006)

    Niefert, Michaela; Tchouvakhina, Margarita;

    Zitatform

    Niefert, Michaela & Margarita Tchouvakhina (2006): Aus der Not geboren? Besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. (ZEW discussion paper 2006-010), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit der Jahre 2003 und 2004 inklusive der seit Anfang 2003 geförderten Ich-AGs auf repräsentativer empirischer Basis analysiert. Es zeigt sich, dass Gründungen aus Arbeitslosigkeit im Durchschnitt kleiner sind als andere Gründungen und relativ häufig in wenig kapitalintensiven Branchen mit geringen Markteintrittsbarrieren erfolgen. Vormals arbeitslose Gründer unterscheiden sich kaum von anderen Gründern hinsichtlich Alter und Bildungsniveau, verfügen jedoch über ein weitaus niedrigeres Haushaltseinkommen. Die relativ geringe Größe von Gründungen aus Arbeitslosigkeit ist aber nicht allein durch finanzielle Restriktionen zu erklären. Vielmehr entscheiden sich Arbeitslose oft eher notgedrungen für die Selbständigkeit als aus Überzeugung vom Erfolg ihrer Geschäftsidee und sind daher bestrebt, das Investitionsrisiko möglichst gering zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AGs sind besser als ihr Ruf: Arbeitsmarktforschung zu den Hartz-Reformen (2006)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2006): Ich-AGs sind besser als ihr Ruf. Arbeitsmarktforschung zu den Hartz-Reformen. In: Gründung Aktuell H. 14, o. Sz.

    Abstract

    Die Autoren berichten von den Ergebnissen der Evaluation der Ich-AG und des Überbrückungsgeldes. Es zeigt sich, dass beide Programme die Rückkehr in die Arbeitslosigkeit erfolgreich vermeiden, dennoch einige Modifikationen vorgenommen werden sollten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit: ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? (2006)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2006): Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 5, S. 270-277.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat in der Arbeitsmarktpolitik ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Sozialrisiken niederschlägt. Ein vergleichsweise altbekanntes Instrument ist dabei die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit, die Menschen hilft, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen. Der Weg in die Selbstständigkeit kann sich dabei als 'Brücke', aber auch als 'Falle' erweisen. Empirische Befunde zeigen, dass die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes realisierbar ist, sie weisen aber auch auf Problempotenziale hin. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse, die Erfolgsaussichten von Existenzgründungen zu verbessern, da im Fall des Scheiterns hohe, auch kollektiv zu tragende Folgekosten anfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung mit dem Einstiegsgeld nach § 29 SGB II: erste Befunde zur Implementation und Deskription (2006)

    Noll, Susanne; Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Noll, Susanne, Joachim Wolff & Anton Nivorozhkin (2006): Förderung mit dem Einstiegsgeld nach § 29 SGB II. Erste Befunde zur Implementation und Deskription. (IAB-Forschungsbericht 23/2006), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches (SGB) II wurde das Einstiegsgeld (§ 29 SGB II) geschaffen. Durch dieses Instrument können arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige bei der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit zum Vollerwerb finanziell unterstützt werden. Der Bericht befasst sich mit der institutionellen Ausgestaltung und Umsetzung der Förderung sowie den Teilnehmerstrukturen. Durch Einstiegsgeld werden im Vergleich zu anderen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten bislang nur wenige bedürftige Personen gefördert (rund 20.000 Eintritte in 2005). In Westdeutschland überwiegt dabei die Gründungsförderung. In Ostdeutschland spielt auch die 'Kombilohnvariante' eine Rolle. Es gibt viele mögliche Erklärungen für die geringe Zahl der Förderfälle: Arbeitslosengeld II-Empfänger müssen womöglich zum Teil erst durch andere Maßnahmen an den Arbeitsmarkt herangeführt werden, bevor eine Einstiegsgeldförderung effektiv wäre. Die Förderbeträge könnten zu niedrig sein, damit sie das Risiko eines Start-Ups wagen. Ein geringes Angebot an Vollzeitstellen im Niedriglohnbereich mag die niedrige Anzahl der Kombilohnförderungen (weniger als 15 Prozent der Eintritte in 2005) erklären. Viele weitere Ursachen sind denkbar. Die Teilnehmerstrukturen zeigen, dass einige Gruppen mit besonderen Vermittlungshemmnissen (wie Ältere ab 50 Jahre und Geringqualifizierte) in beiden Fördervarianten unterproportional vertreten sind. Dies mag für die Gründungsförderung daran liegen, dass Gründungsvorhaben bei arbeitsmarktnahen Personen mehr Aussicht auf Erfolg haben. Dennoch hat beispielsweise die Hartz-Evaluation gezeigt, dass einige arbeitsmarktferne Gruppen durch die Gründungsförderung des SGB III ihre Arbeitsmarktchancen stärker verbessern als arbeitsmarktnahe Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland (2006)

    Schulze-Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze-Buschoff, Karin (2006): Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-107), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist der Anteil selbstständiger Erwerbsarbeit außerhalb der Landwirtschaft seit den 1990er Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Bedeutungszunahme der Selbstständigkeit ist verbunden mit einer Änderung ihrer Struktur. So wächst die Zahl der 'neuen' Selbstständigen, die oftmals direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen und häufig Klein- und Kleinstunternehmen, vornehmlich im Dienstleistungssektor, gründen. Der Boom und die Struktur der 'neuen' Selbstständigkeit stellen neue Herausforderungen an wohlfahrtsstaatliche Akteure und Institutionen. Unmittelbar gefordert sind die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme. Die Frage, ob und in welcher Form die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme auf die Herausforderungen eingestellt sind bzw. wie sie ihnen begegnen, soll im Folgenden erörtert werden. Erläutert werden Art und Umfang der Einbeziehung der Selbstständigen in die einzelnen Sozialversicherungszweige, Sonderregelungen für bestimmte Gruppen von Selbstständigen, die gesetzlichen Regelungen zur Scheinselbstständigkeit und besondere sozialrechtliche Bedingungen bei arbeitsmarktpolitisch geförderter Selbstständigkeit (Ich-AG und Überbrückungsgeld). Es wird argumentiert, dass die Gesetzgebung zur sozialen Sicherung Selbstständiger widersprüchlich und unvollständig bleibt. Überfällig ist die Anerkennung des generellen sozialen Schutzbedarfs der Selbstständigen und die Ausweitung der Sozialversicherungspflicht auf alle Selbstständigen. Abschließend werden aktuelle Bestrebungen zur Reform der Sozialversicherungsregelungen für Selbstständige erörtert und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms: Zwischenergebnisse der Begleitforschung (2006)

    Schwab, Gunnar;

    Zitatform

    Schwab, Gunnar (2006): Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms. Zwischenergebnisse der Begleitforschung. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht Verbleibsquoten von Personen, die im Rahmen des ESF-BA-Programms gefördert wurden. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sich regionale Unterschiede der Verbleibsquoten erklären lassen. Analysiert wurde, welche Bedeutung hierbei Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage und der Teilnehmerzusammensetzung haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die regionalen Verbleibsquoten von Weiterbildungsteilnehmem umso niedriger ausfallen, je höher der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den Maßnahmeteilnehmern ist. Während unterschiedliche Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer in Westdeutschland zudem auf Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage zurückgeführt werden können, ergaben die Analysen für die ostdeutschen Verbleibsquoten keinen signifikanten Einfluss der regionalen Arbeitsmarktlage. Die regionalen Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer fallen zudem dort höher aus, wo der Anteil derjenigen, die an einem ergänzenden ESF-Modul teilgenommen haben, geringer ist. Regionale Unterschiede der Verbleibsquoten der Teilnehmer an einer Trainingsrnaßnahmen, deren Maßnahmeteilnahme ergänzend aus Mitteln des europäischen Sozialfonds gefördert wurde, erklären sich, so zeigen die Analysen weiter, sowohl durch Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage, wie auch durch Unterschiede in der regionalen Teilnehmerzusammensetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2006: Gründungen aus der Arbeitslosigkeit rückläufig - Trends zu Dienstleistungs- und Mikrogründungen halten an. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2006)

    Spengler, Hannes; Tilleßen, Philipp;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Philipp Tilleßen (2006): KfW-Gründungsmonitor 2006. Gründungen aus der Arbeitslosigkeit rückläufig - Trends zu Dienstleistungs- und Mikrogründungen halten an. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 52 S.

    Abstract

    "Die Publikation 'KfW-Gründungsmonitor 2006' enthält umfassende Auswertungen der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2005. Im ersten Teil des Ergebnisberichtes wird die zeitliche Entwicklung der Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region und Erwerbsart (Voll- versus Nebenerwerb), fortgeschrieben. Eine Beschreibung zahlreicher Merkmale von Gründerperson und deren Gründungsunternehmen schließt sich an, wobei in vielen Fällen auch Vergleiche zu den Vorjahren vorgenommen werden. Der zweite Teil des Ergebnisberichtes befasst sich im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas mit innovativen und wissensintensiven Unternehmensgründungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Black Box "Neue Selbstständigkeit": wo Licht ist, ist auch Schatten (2006)

    Trube, Achim; Wießner, Frank; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim, Carsten Weiß & Frank Wießner (2006): Black Box "Neue Selbstständigkeit". Wo Licht ist, ist auch Schatten. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 60, H. 7/8, S. 39-43.

    Abstract

    "Die Einführung des Existenzgründungszuschusses (Ich-AG) löste einen Gründungsboom aus. Eine neue Studie untersucht hierzu die Möglichkeiten der Erforschung von Gründungsmotiven und geht erstmalig der Frage nach, inwieweit empirisch fundierte Aussagen zur Relevanz von Schwarzarbeit im Vorfeld von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit machbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? (2006)

    Wenner, Ulrich;

    Zitatform

    Wenner, Ulrich (2006): Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige. Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 9-14.

    Abstract

    "Mit dem Ende 2003 verabschiedeten Dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz III') wird zum 1. Februar 2006 bestimmten Personenkreisen die Möglichkeit eingeräumt, sich auf Antrag freiwillig bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu versichern. Begünstigt davon sind vor allem Selbstständige. Dieser Systembruch mit der Pflichtversicherungstradition der Arbeitslosenversicherung ist bislang wenig bemerkt worden. Er wirft wichtige ordnungspolitische Fragen auf: Dürfen Leistungen der BA an Selbstständige aus den Beiträgen der Pflichtversicherten subventioniert werden? Und: Wie steht es um die Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbstständigen im Versicherungsfall Arbeitslosigkeit?" (Textauszug, IAB-Doku)

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