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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Literatur und Forschung aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz deutlicher Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist ein nicht unerheblicher Teil von ihnen noch arbeitslos. Eine Wirkungsanalyse des IAB zeigt: Besonders Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber sowie Förderungen der beruflichen Weiterbildung erhöhen den Arbeitsmarkterfolg von arbeitslosen Geflüchteten in der Grundsicherung deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees. (CReAM discussion paper 2020,24), London, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees' multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees' economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees' economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees' integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    First Time around: Local Conditions and Multi-Dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Schikora, Felicitas; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time around: Local Conditions and Multi-Dimensional Integration of Refugees. (IZA discussion paper 13914), Bonn, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees’ multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees’ economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees’ economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees’ integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Gründe für eine ungeklärte Identität von Geflüchteten sind vielfältig (2020)

    Bauer, Angela; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bauer, Angela & Franziska Schreyer (2020): Die Gründe für eine ungeklärte Identität von Geflüchteten sind vielfältig. In: IAB-Forum H. 21.07.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Der Gesetzgeber hat Geflüchteten, die aufenthaltsrechtlich nur geduldet sind, den Zugang zum Ausbildungsmarkt weitgehend geöffnet. Manchen bleibt dieser Weg aber dennoch versperrt, weil ihre Identität als „ungeklärt“ gilt. Die Gründe dahinter sind vielschichtig und liegen keineswegs immer in der Verantwortung der Geflüchteten selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Netzwerke von Geflüchteten: Brücken schlagen kann schwer sein (2020)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2020): Netzwerke von Geflüchteten: Brücken schlagen kann schwer sein. In: IAB-Forum H. 13.08.2020, o. Sz., 2020-08-11.

    Abstract

    "Geflüchtete mit langfristiger Bleibeperspektive bauen sich in Deutschland ein neues Leben auf. Persönliche Netzwerke leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Sie liefern arbeitsmarktrelevante Informationen, erweitern die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und bieten nicht selten auch emotionalen Halt. Allerdings gelingt nicht allen Geflüchteten der Brückenschlag zu Einheimischen. Zudem können persönliche Kontakte mit weitreichenden Verpflichtungen und psychischen Belastungen verbunden sein. Die Unterschiede in den Unterstützungsnetzwerken fallen zum Teil sehr deutlich aus, mit Folgen für den Neuanfang in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkthandeln und Unterstützungsnetzwerke syrischer Geflüchteter in Deutschland (2020)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Stefan Röhrer (2020): Arbeitsmarkthandeln und Unterstützungsnetzwerke syrischer Geflüchteter in Deutschland. (IAB-Forschungsbericht 13/2020), Nürnberg, 111 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht geht es um Ankommensprozesse von Geflüchteten in Deutschland. Das Interesse gilt insbesondere der Frage, wie sich Arbeitsmarktintegrationsprozesse vor dem Hintergrund von persönlichen Erfahrungen und Netzwerken sowie vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen im Aufnahmeland vollziehen. Bei der Beantwortung dieser Fragestellung steht die Perspektive der Geflüchteten im Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie diese hinsichtlich Bildung und Arbeitsmarkt handeln und welche Rolle dabei ihre sozialen Kontakte im Aufnahmeland spielen. Die empirische Grundlage des Berichts bilden im Schwerpunkt qualitative Interviews mit 42 Geflüchteten, die in den Jahren 2014 bis 2016 nach Deutschland kamen und in einer deutschen Großstadt leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete (2020)

    Bruttel, Oliver ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver & Clemens Ohlert (2020): Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 2, S. 110-118. DOI:10.5771/0342-300X-2020-2-110

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für die Beschäftigungssituation Geflüchteter. Dabei geht es zum einen um die Frage, in welchem Maß der gesetzliche Mindestlohn für die Entlohnung Geflüchteter relevant ist. Dabei zeigt sich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit, dass viele Geflüchtete Löhne im Mindest- und Niedriglohnbereich erhalten und auch in Branchen arbeiten, in denen der gesetzliche Mindestlohn eine große Rolle spielt. Zum anderen stellt sich die Frage, inwiefern eine Ausnahme vom gesetzlichen Mindestlohn die Beschäftigungschancen von Geflüchteten verbessern würde. Hier sprechen die vorhandenen (internationalen) Erkenntnisse dafür, dass eine solche Sonderregelung für Geflüchtete kein zielführendes Instrument wäre, um deren Arbeitsmarktintegration zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Has there been a "refugee crisis"?: New insights on the recent refugee arrivals in Germany and integration prospects (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Has there been a "refugee crisis"? New insights on the recent refugee arrivals in Germany and integration prospects. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 24-53., 2020-01-07. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-24

    Abstract

    "Rund 1,2 Millionen Geflüchtete sind 2015 und 2016 nach Deutschland gekommen. Der nationale und internationale öffentliche Diskurs über die Aufnahme dieser Geflüchteten deckt das gesamte Meinungsspektrum ab. Diese Auffassungen reichen von der skeptischen Charakterisierung des Anstiegs der Fluchtmigration 2015 als „Flüchtlingskrise“ bis hin zu optimistischen Einschätzungen, wonach die Zuwanderung von Geflüchteten eine Lösung für den demografischen Wandel und den Arbeitskräftemangel darstellt. Diese Meinungen und Einschätzungen werden oft von Ideologie und Emotionen getrieben, sie sind in der Regel nicht durch Evidenz fundiert. In diesem Beitrag verwenden wir Daten aus einer einzigartigen, national repräsentativen Haushaltsbefragung von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland gekommen sind. Auf dieser Grundlage beschreiben wir die Eigenschaften der Geflüchteten, insbesondere ihre demografischen Charakteristika und Qualifikationsmerkmale, die für eine erfolgreiche und nachhaltige wirtschaftliche Integration relevant sind. Wir diskutieren auch das institutionelle Umfeld und verschiedene Politiken in Deutschland in Hinblick auf ihre Rolle bei der Förderung der Integration. Unsere deskriptive Analyse zeigt, dass die Bearbeitung von Asylanträgen und die Bereitstellung von Unterkünften, die soziale Unterstützung und verschiedene Integrationsprogramme durch Politik und Verwaltung die Integration insgesamt vorangetrieben haben, obwohl zahlreiche Mängel anfangs weit verbreitet waren. Im Laufe der Jahre haben sich die Institutionen jedoch verstärkt dafür geöffnet, die Integration von Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten dabei zu unterstützen, in Deutschland Fuß zu fassen. Die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung stehen jedoch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Ein solches Problem sind die Genderdifferenzen in verschiedenen Dimensionen der Integration, die unter anderem auf der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung bei der Betreuung von Kindern beruhen und den Spracherwerb und andere Fortschritte bei der Integration von Frauen behindern. Die empirische Evidenz bietet jedoch, im Unterschied zu vielfältig geäußerten Erwartungen, keine Hinweise darauf, dass die Zuwanderung von Asylbewerberinnen und -bewerber im Jahr 2015 zu einer „Flüchtlingskrise“ in Deutschland geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Eric Schuß (2020): Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte. (IAB-Kurzbericht 04/2020), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 wurden in Deutschland die höchsten Zuzüge von Geflüchteten seit den Flucht- und Vertreibungsbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Geflüchteten von Jahresanfang 2013 bis Jahresende 2018 um 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die große Mehrheit dieser Menschen hat einen anerkannten Schutzstatus. Auf Basis der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden in diesem Kurzbericht Integrationsverläufe der Schutzsuchenden untersucht, die von Jahresanfang 2013 bis Ende 2016 zugezogen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass ihre Arbeitsmarktintegration schneller erfolgt als bei früheren Geflüchteten und dass die Teilnahme an Sprach- und anderen Integrationsprogrammen sowie der Besuch von Bildungseinrichtungen deutlich zugenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2020)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2020): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft (2020)

    Brücker, Herbert ; Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker & Dorina Kalkum (2020): Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft. (IAB-Forschungsbericht 09/2020), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Das systematische Wissen über die Lebenslagen von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist beschränkt. Das Forschungsprojekt „Geflüchtete Frauen und Familien“ (GeFF) untersucht deswegen systematisch die besonderen Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien auf der Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Als zentraler Befund geht erstens hervor, dass sich die Familienstrukturen von Frauen und Männern mit Fluchthintergrund stark unterscheiden: Frauen erreichen Deutschland in der Mehrheit mit ihren Familien, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Dies ist unter anderem auf die Risiken und Kosten der Flucht zurückzuführen, die sich in den Fluchtmustern von Familien widerspiegeln: Frauen und Kinder fliehen im Gegensatz zu Männern in der Regel im Familienverband oder folgen Männern auf sichereren Routen nach. Die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht korreliert weiterhin mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Drittens zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab. Dies könnte einerseits auf die geringere Berufserfahrung und die erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Frauen zurückzuführen sein, andererseits leben Frauen öfter als Männer mit Familie in Deutschland, für die mehrheitlich sie die Versorgung übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland?: Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Yuliya Kosyakova (2020): Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland? Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen. In: IAB-Forum H. 02.03.2020, o. Sz., 2020-02-26.

    Abstract

    "Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, ist die Integration in den Arbeitsmarkt schneller gelungen, als dies bei früher Geflüchteten der Fall war. Das zeigen im IAB-Kurzbericht 4/2020 veröffentlichte aktuelle Analysen. Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova haben wichtige Fragen und Antworten rund um die zusammen mit Eric Schuß verfasste Studie zusammengestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Weiterführende Informationen

    Siehe auch IAB-Kurzbericht 04/2020.
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Guichard, Lucas; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Lidwina Gundacker, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes. (IAB-Forschungsbericht 11/2020), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2020): Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 03/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Wirkungen von Wohnsitzauflagen sind umstritten: Die einen erwarten von einer gleichmäßigen Verteilung der Geflüchteten und einer Verringerung der räumlichen Konzentration bessere Integrationschancen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Die anderen vermuten, dass die Informations- und Suchkosten steigen und insbesondere Personen, die auf strukturschwache Regionen verteilt wurden, schlechtere Integrationschancen haben. Im Folgenden untersuchen wir auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist (2020)

    Bujard, Martin ; Diehl, Claudia ; Kreyenfeld, Michaela ; Spieß, C. Katharina ; Leyendecker, Birgit;

    Zitatform

    Bujard, Martin, Claudia Diehl, Michaela Kreyenfeld, Birgit Leyendecker & C. Katharina Spieß (2020): Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 8-9, S. 561-577. DOI:10.3790/sfo.69.8-9.561

    Abstract

    "Zusammenfassung Seit 2015 viele Menschen mit Fluchthintergrund nach Deutschland gezogen sind, stand häufig deren Arbeitsmarktintegration im Zentrum des gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Interesses. Lebenslagen und Lebensformen der geflüchteten Familien wurden hingegen viel weniger thematisiert. Dieser Beitrag präsentiert familiendemografische Daten für Geflüchtete der Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea und verdeutlicht den großen Anteil von Familien mit kleinen Kindern unter den nach Deutschland Geflüchteten. Daten zur Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen von Kindern geflüchteter Familien zeigen, dass institutionelle Kinderbetreuung wesentlich zur Integration und Bildung beitragen kann. Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen des BMFSFJ versucht, diesen für die Integration zentralen Aspekt in den Diskurs zu Flüchtlingen einzubringen und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zu geben. Abstract: Refugees, Families and Their Children Since 2015, many refugees have moved to Germany. So far, scholarly and political interests have focused on the possibilities of their labour market integration. However, the well-being and living arrangements of refugee families have been less investigated. This paper provides family-demographic data on refugees from Syria, Afghanistan, Iraq and Eritrea, and illustrates the high proportion of families with young children among them. The literature review of refugee families’ usage of public funded day care demonstrates the potential of positive effects of early childhood education and care services on the integration and education of refugee children. The Scientific Advisory Board of the German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth aims to bring this important issue for integration into the discourse on refugees and to provide evidence-based policy advice." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave (2020)

    Busch, Christopher; Krueger, Dirk ; Iftikhar, Zainab; Ludwig, Alexander ; Popova, Irina;

    Zitatform

    Busch, Christopher, Dirk Krueger, Alexander Ludwig, Irina Popova & Zainab Iftikhar (2020): Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave. (NBER working paper 26973), Cambridge, Mass., 79 S. DOI:10.3386/w26973

    Abstract

    "In 2015-2016 Germany experienced a wave of predominantly low-skilled refugee immigration. We evaluate its macroeconomic and distributional effects using a quantitative overlapping generations model calibrated using German micro data to replicate education and productivity differentials between foreign born and native workers. Workers are modelled as imperfect substitutes in aggregate production leading to endogenous wage differentials. We simulate the dynamic effects of this refugee wave, with specific focus on the welfare impact on low skilled natives. Our results indicate that the small losses this group suffers can be compensated by welfare gains of other parts of the native population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment (2020)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2020): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment. (IAB-Discussion Paper 31/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "In diesem Artikel analysieren wir individuelle Faktoren und situative Bedingungen, unter denen Einwanderer mehr oder weniger wahrscheinlich in aufnahmeland-spezifisches Humankapital investieren. Theoretisch stützen wir unsere Analysen auf einen Ansatz des Humankapital-Investitionsmodells von Zuwanderern und verbinden diesen mit einem Basismodell für rationale Bildungsentscheidungen. Mit Hilfe eines Choice-Experiments simulieren wir einen Entscheidungsprozess unter Flüchtlingen in Deutschland und untersuchen die Determinanten von Investitionsentscheidungen in aufnahmeland-spezifische Qualifikationen wie z.B. Berufsausbildung. Das Choice-Experiment wurde im Rahmen des IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingssurvey (2020) durchgeführt, einer repräsentativen Längsschnittbefragung von neu nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Wahrscheinlichkeit von Flüchtlingen, in berufliche Bildung zu investieren, an der Übertragbarkeit von ausländischem Humankapital, dem Zeithorizont für Investitionen und rationalen Kosten-Nutzen-Überlegungen orientiert. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Investition ist für sich selbst maßgebend, verstärkt aber auch die Bedeutung von Kosten und Nutzen bei Bildungsentscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen (2020)

    De Paiva Lareiro, Cristina; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina, Nina Rother & Manuel Siegert (2020): Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen. (BAMF-Kurzanalyse 2020,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die selbsteingeschätzten Deutschkenntnisse der in den Jahren 2013 bis einschließlich 2016 eingereisten Geflüchteten verbessern sich 2018 weiter: 44 Prozent gaben an, (sehr) gute Kenntnisse zu haben. Über den Zeitverlauf zeigt sich, dass insbesondere Personen mit einem mittleren Bildungsniveau im letzten Jahr deutliche Fortschritte gemacht haben. Auf der anderen Seite entwickeln sich die Deutschkenntnisse bei Frauen mit Kindern nur langsam weiter. Die Teilnahme an verschiedenen Sprachkursangeboten schreitet weiter fort. Nur 15 Prozent haben bisher an noch keiner Maßnahme teilgenommen. Erste Aufholprozesse hinsichtlich der Teilnahme an Sprachkursen zeigen sich bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau und Frauen mit älteren Kindern, nicht aber bei Frauen mit Kleinkindern. Geflüchtete sind mit ihrem Leben im Durchschnitt weitgehend zufrieden – nur geringfügig weniger als Personen der Aufnahmegesellschaft. Drei Viertel fühlten sich in Deutschland willkommen. Diese Werte sind seit 2016 stabil. Die wirtschaftliche Situation macht drei Vierteln der Geflüchteten Sorgen. Die Zufriedenheit mit der Erwerbs- und Einkommenssituation variiert, erwartungsgemäß, je nach individueller Erwerbstätigkeit. Geflüchtete machen sich anteilig seltener Sorgen bezüglich Ausländerfeindlichkeit in Deutschland als Personen der Aufnahmegesellschaft. Dafür haben Geflüchtete häufiger das Gefühl, schon mal aufgrund der Herkunft benachteiligt worden zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was Betriebe tun, damit die Einstellung von Geflüchteten zum Erfolg führt (2020)

    Falkenhain, Mariella ; Seidelsohn, Kristina; Verlage, Thomas; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Andreas Hirseland, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Was Betriebe tun, damit die Einstellung von Geflüchteten zum Erfolg führt. In: IAB-Forum H. 24.06.2020, o. Sz., 2020-06-22.

    Abstract

    "Viele Betriebe haben – zumindest in der Zeit vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie – Geflüchtete eingestellt. Dabei sahen sie sich jedoch vor viele Fragen gestellt: Wie sind die Berufserfahrungen und Qualifikationen der Geflüchteten einzuschätzen? Wie gut sind ihre berufsbezogenen Deutschkenntnisse? Wie ist ihre Bleibeperspektive? In zwei fallstudienbasierten Untersuchungen des IAB haben Betriebe berichtet, wie sie mit derartigen Unsicherheiten umgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Falkenhain, Mariella ; Verlage, Thomas; Seidelsohn, Kristina; Schilling, Anna Lena; Naji, Shahed; Flick, Uwe; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Uwe Flick, Andreas Hirseland, Shahed Naji, Anna Lena Schilling, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 11.11.2020, o. Sz., 2020-11-09.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark beeinträchtigt. Dies betrifft auch Geflüchtete, deren Weg in Arbeitsmarkt und Gesellschaft erst am Anfang steht. Macht die Krise erreichte Fortschritte der Arbeitsmarktintegration wieder zunichte? Aus einer Befragung während des ersten Lockdowns ergibt sich ein sehr differenziertes Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft (2020)

    Fendel, Tanja ; Yildiz, Özlem;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Özlem Yildiz (2020): Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. In: A.-H. Carl, S. Kunze, Y. Olteanu, Ö. Yildiz & A. Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft, S. 55-72, 2019-12-30. DOI:10.5771/9783748907077-55

    Abstract

    "Im Jahr 2016 erreichte die Zahl der geflüchteten Menschen in Deutschland seinen Höhepunkt. Seitdem sind die Zahlen zurückgegangen und die Struktur der Gruppe hat sich geändert. Vor allem kommen im Rahmen des Familiennachzugs immer mehr Frauen aus den Krisengebieten. Auf Basis der quantitativen IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und einer qualitativen Vorstudie, wurden die Einflussfaktoren, die die Integration von geflüchteten Frauen in Deutschland befördern oder erschweren analysiert. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass geflüchtete Frauen weniger über Netzwerke außerhalb des Haushalts verfügen, die für den Spracherwerb und den Eintritt in die Erwerbstätigkeit von hoher Relevanz sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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    Erfolge, aber auch weiteres Potential bei der schulischen und außerschulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher (2020)

    Gambaro, Ludovica; Spieß, C. Katharina ; Kemptner, Daniel ; Schmitz, Laura; Pagel, Lisa;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Daniel Kemptner, Lisa Pagel, Laura Schmitz & C. Katharina Spieß (2020): Erfolge, aber auch weiteres Potential bei der schulischen und außerschulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 579-589.

    Abstract

    "In den letzten Jahren sind viele Kinder und Jugendliche mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet. Ihre Integration ist von zentraler Bedeutung für ihr Leben heute und ihren weiteren Lebensweg. Wichtige Indikatoren einer erfolgreichen Integration sind das Zugehörigkeitsgefühl zu ihren Schulen, ihre Teilnahme an schulischen und außerschulischen Aktivitäten sowie ihre sozialen Kontakte. Dieser Bericht beleuchtet diese Indikatoren auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), insbesondere der IAB-SOEP-Migrationsstichproben und der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Zwölf-, 14- und 17-Jährigen, die mit Familienangehörigen nach Deutschland gekommen sind, grundsätzlich auf einem guten Weg ist: Sie fühlen sich ihrer Schule zugehörig und besuchen vermehrt schulische Ganztags- sowie Hortangebote. Dadurch wird ihnen der ganztägige Kontakt mit Gleichaltrigen, die schon länger in Deutschland leben, ermöglicht. Die vergleichsweise geringe Beteiligung geflüchteter Kinder und Jugendlicher an Schul-AGs zeigt jedoch, dass das Potential noch nicht ausgeschöpft ist. Hier sollten Bemühungen verstärkt werden, um eine höhere Teilnahme zu erreichen. Auch bei außerschulischen Aktivitäten besteht weiteres Potential. So könnten etwa Sportvereine noch aktiver um eine Teilnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher werben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Integration der Geflüchteten macht große Fortschritte: Eine Bestandsaufnahme fünf Jahre nach dem starken Zuzug (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Die Integration der Geflüchteten macht große Fortschritte. Eine Bestandsaufnahme fünf Jahre nach dem starken Zuzug. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,42), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Obschon die Phase des stärksten Zuzugs von Geflüchteten in der Geschichte der Bundesrepublik nunmehr fünf Jahre zurückliegt, kommen auch in den letzten Jahren noch mehr Asylsuchende nach Deutschland als zu Beginn der 2010er-Jahre. So stellten im Jahr 2019 rund 166.000 Personen Asylanträge, im Vergleich zu nur 49.000 im Jahr 2010. Viele der Asylverfahren der letzten Jahre sind derzeit noch nicht endgültig entschieden, was vorwiegend an einer großen Zahl an Klagen gegen die erstinstanzlichen Entscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) liegt. Die Zahl der Personen mit noch nicht abschließend geklärtem Schutzstatus lag am 31.12.2019 bei 266.000, während nur 57.000 Verfahren vom BAMF noch nicht beschieden waren. Die meisten der in Deutschland gebliebenen Geflüchteten haben inzwischen allerdings einen Aufenthaltstitel erhalten. Lag die Zahl der Personen mit befristet gewährtem Schutzstatus aus Asylverfahren am 31.12.2014 noch bei 104.000, waren es am 31.12.2019 mit 976.000 fast zehnmal so viele. Nimmt man die regionale Verteilung der Schutzsuchenden am 31.12.2019 in den Blick, finden sich in den Ballungszentren in Nordwestdeutschland besonders hohe und in den neuen Bundesländern ohne Berlin und Bayern besonders niedrige Anteile. Allerdings unterscheidet sich das Bild je nach Herkunftsland sehr deutlich. Während viele Syrer im Ruhrgebiet und im Saarland leben, finden sich die Afghanen verstärkt in der Region um Hamburg und in Hessen und die Iraker in der Region um Hannover. Die Integration der Geflüchteten in Bildungssystem und Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren zügig vorangeschritten. So hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden aus den acht Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien im Zeitraum zwischen 31.12.2015 und 31.12.2019 von 6.800 auf 54.600 etwa verachtfacht und die Beschäftigungsquote von Personen aus diesen Ländern ist nach einem Einbruch in Folge des starken Zuzugs von Geflüchteten zwischen April 2016 und November 2019 von 10,6 Prozent auf 30,8 Prozent gestiegen. Allerdings hat sich die Lage hier mit der Corona-Pandemie in diesem Jahr wieder etwas verschlechtert. Auch wenn noch nicht abzusehen ist, wie lange ihre negativen Auswirkungen am Arbeitsmarkt noch andauern werden, ist davon auszugehen, dass die (Arbeitsmarkt-) Integration der Geflüchteten auf längere Sicht zur positiven Entwicklung der letzten Jahre zurückkehren wird. In den nächsten Jahren sollten sich die Beschäftigungsperspektiven nämlich an sich deutlich verbessern, da vor dem Hintergrund des demografischen Wandels viel mehr Personen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden als nachrücken. So lebten in Deutschland im Jahr 2017 rund ein Viertel weniger 15- bis 24-Jährige als 55- bis 64-Jährige." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert (2020)

    Graeber, Daniel; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Graeber, Daniel & Felicitas Schikora (2020): Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 571-578.

    Abstract

    "Auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung Geflüchteter in Deutschland vergleicht dieser Bericht die im Jahr 2016 geäußerten Erwartungen zu einer Erwerbstätigkeit in Deutschland mit der realisierten Beschäftigung im Jahr 2018. Die überwiegende Mehrheit der Geflüchteten hat im Jahr 2016 angenommen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung in den kommenden zwei Jahren zu finden. Bei 54 Prozent aller Geflüchteten haben sich die Erwartungen erfüllt. Etwa 35 Prozent der Geflüchteten hatten im Jahr 2016 jedoch hohe Erwartungen und konnten sich diese nicht erfüllen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sowohl strukturelle Bedingungen als auch individuelle Merkmale, wie beispielsweise fehlende Kinderbetreuung oder die psychische Gesundheit Geflüchteter, die Aufnahme einer Beschäftigung erschwert haben. Maßnahmen, wie zusätzliche Beratungs- und Hintergrundgespräche über den deutschen Arbeitsmarkt, ein geeignetes Angebot für Kinderbetreuung und die Unterstützung von Geflüchteten mit schlechterer psychischer Gesundheit könnten dazu beitragen, dass sich die Beschäftigungserwartungen von Geflüchteten häufiger erfüllen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-selection of Asylum Seekers: Evidence From Germany (2020)

    Guichard, Lucas;

    Zitatform

    Guichard, Lucas (2020): Self-selection of Asylum Seekers: Evidence From Germany. In: Demography, Jg. 57, H. 3, S. 1089-1116., 2019-09-28. DOI:10.1007/s13524-020-00873-9

    Abstract

    "I examine the pattern of selection on education of asylum seekers recently arrived in Germany from five key source countries: Afghanistan, Albania, Iraq, Serbia, and Syria. The analysis relies on original individual-level data collected in Germany combined with surveys conducted at origin. The results reveal a positive pattern of selection on education for asylum seekers who were able to flee Iraq and Syria, and the selection is neutral for individuals seeking asylum from Afghanistan and negative for asylum seekers from Albania and Serbia. I provide an interpretation of these patterns based on differences in the expected length of stay at destination, the migration costs faced by asylum seekers to reach Germany, and the size of migration networks at destination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration (2020)

    Gundert, Stefanie ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Yuliya Kosyakova & Tanja Fendel (2020): Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration. (IAB-Kurzbericht 25/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein wichtiges Thema im öffentlichen Diskurs in Deutschland. Ob und wie schnell Zugewanderte und deren Nachkommen am Arbeitsmarkt Fuß fassen, ist maßgeblich für ihre gesellschaftliche Integration und ihre Chancen auf soziale und wirtschaftliche Teilhabe. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Qualität der Arbeitsplätze, die hier für abhängig Beschäftigte mit und ohne Migrationshintergrund vergleichend untersucht wird. Die Studie zeigt, dass sich Zugewanderte bezüglich der Arbeitsplatzqualität deutlich unterscheiden von Beschäftigten ohne Migrationshintergrund, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Zuzug. Untersucht werden objektive und subjektive Faktoren wie Einkommen, berufliche Stellung, intrinsische Arbeitsqualität, psychosoziale und physische Belastungen oder Arbeitsplatzsicherheit. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Arbeitsqualität mit der Aufenthaltsdauer und über Generationen hinweg steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bringing Together Community Organizations and Social Science Research - The "Mentoring of Refugees" Project (2020)

    Jacobsen, Jannes ; Jaschke, Philipp ; Krieger, Magdalena ; Löbel, Lea-Maria ; Legewie, Nicolas; Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Jacobsen, Jannes, Philipp Jaschke, Magdalena Krieger, Martin Kroh, Nicolas Legewie & Lea-Maria Löbel (2020): Bringing Together Community Organizations and Social Science Research - The "Mentoring of Refugees" Project. In: Canadian Diversity = Diversité canadienne, Jg. 17, H. 2, S. 82-88., 2020-02-06.

    Abstract

    "The Project "Mentoring of Refugees" (MORE) implements a randomized controlled trial (RCT) into an existing survey on refugees in Germany. The treatment is the participation in a mentoring relationship with a local resident, which is organized by a non-profit organization. The project aims at analyzing whether mentoring programs between refugees and local residents impact refugees' integration trajectories. This paper explains the implementation of the RCT, addresses challenges during the implementation and field phase, and provides recommendations for future research projects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees linked to administrative data of the IAB (2020)

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Parvati Trübswetter (2020): IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees linked to administrative data of the IAB. (FDZ-Datenreport 15/2020 (en)), Nürnberg, 75 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2015.en.v1

    Abstract

    "Dieser Datenreport beschreibt die verknüpften Daten der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten mit administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (2020)

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Parvati Trübswetter (2020): IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten verknüpft mit administrativen Daten des IAB. (FDZ-Datenreport 15/2020 (de)), Nürnberg, 73 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2015.de.v1

    Abstract

    "Dieser Datenreport beschreibt die verknüpften Daten der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Ge-flüchteten mit administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Ähnliche Treffer

    also released in English

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  • Literaturhinweis

    Five Years Later, One Million Refugees Are Thriving in Germany (2020)

    Keita, Sekou ; Dempster, Helen;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Helen Dempster (2020): Five Years Later, One Million Refugees Are Thriving in Germany. In: Expanding Labor Market Access for Refugees and Forced Migrants H. 04.12.2020 Washington, DC, o. Sz., 2020-12-03.

    Abstract

    "Despite progress, challenges to full economic inclusion for refugees remain. The German labor market is complicated and bureaucratic, creating barriers for foreign qualification recognition, and those who don’t speak German. Women have poorer prospects, especially those with young children, and healthcare access remains low for recently arrived refugees. COVID-19 has amplified these challenges. Refugees typically work in lower-paid and more precarious roles, which have been hit harder by the pandemic. As a result, they have seen the largest increase in unemployment, compared to both other migrants and German locals. The suspension of learning opportunities and social interactions are particularly detrimental, meaning refugees are receiving less support. These challenges have been recognised by the Chancellor, who hosted a national integration summit in October. There it was decided that services such as German language courses, counselling, and job support should all be provided digitally to improve access during and after the pandemic. What is now needed is a set of policies that precisely target well-identified barriers to labor market integration. The main issue is training and the certification of existing skills." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland (2020)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2020): Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    "Seit der sogenannten Flüchtlingskrise ist die Integration der Geflüchteten Teil der politischen und öffentlichen Debatte. Eine wichtige Frage lautet, wie ein schneller und nachhaltiger Eintritt in den Arbeitsmarkt gefördert werden kann. Ein wichtiger Integrationsfaktor sind Sprachkenntnisse. In diesem Beitrag zeige ich für Geflüchtete in Deutschland, dass die Wahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu sein steigt, je besser ihre Deutschkenntnisse sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview) (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (interviewte Person) (2020): What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview). In: IAB-Forum H. 18.06.2020, o. Sz., 2020-06-17.

    Abstract

    "In 2015, the highest number of refugees arrived in Germany since the end of the Second World War. The overall number of refugees in Germany increased by 1.2 million people until the end of 2018. A recent analysis implies faster labour market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 to 2016 than was the case for refugees from previous years. The results show that the employment rate increases with the duration of stay. These figures are an important indicator for the integration of refugees into the labour market and have therefore been widely discussed in Germany. In this interview, the authors Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova answer key questions about the study, which was co-authored with Eric Schuß." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland (2020)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2020): Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland. (WISO Diskurs 2020,09), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland hatte zuletzt große Fortschritte gemacht. Doch wie steht es um die Qualität dieser Arbeitsverhältnisse? In dieser Studie analysiert die Autorin auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung die aktuelle Situation für Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Arbeitsqualität bedingende Faktoren. Zusätzlich werden andere Datensätze, wie auch der DGB-Index Gute Arbeit in die Betrachtung einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brenzel, Hanna;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Hanna Brenzel (2020): The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 123-159., 2020-01-15. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-123

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Rolle der Asylverfahrensdauer und des rechtlichen Status im Integrationsprozess von kürzlich in Deutschland angekommenen Flüchtlingen. Insbesondere konzentrieren wir uns auf den Übergang in den ersten Deutschkurs und den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit. Für unsere empirische Untersuchung stützen wir uns auf die neuesten Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten und wenden Verweildauermodelle an. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Verfahrensdauer als auch der Rechtsstatus die Integrationsprozesse prägen. Erstens behindern langwierige Asylverfahren Investitionen in den Erwerb der deutschen Sprache und verzögern den Eintritt in den Arbeitsmarkt. Zweitens erhöht die Entscheidung über den Asylantrag (unabhängig vom Ergebnis) die Übergangsrate in die erste Erwerbstätigkeit und fördert den Einstieg in den ersten Sprachkurs. Vermutlich sind Rechtssicherheit und eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis (auch mit kurzfristiger Perspektive) für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Investition in den Spracherwerb im Gastland entscheidender. Über das Ergebnis und die Dauer des Asylverfahrens hinaus ist das Herkunftsland von Bedeutung: Flüchtlinge aus Ländern mit relativ hohen Aufenthaltsaussichten übergehen schneller in einen Sprachkurs, während Flüchtlinge mit schlechten Aufenthaltsaussichten schneller auf den Arbeitsmarkt drängen, eventuell um ihre Aussichten auf einen Aufenthalt in Deutschland zu verbessern. Die politischen Entscheidungsträger sollten dementsprechend effiziente Asylverfahren priorisieren, um rechtzeitige Rechtssicherheit zu schaffen und den Integrationsprozess der Flüchtlinge zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Seeking asylum in Germany: do human and social capital determine the outcome of asylum procedures? (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2020): Seeking asylum in Germany: do human and social capital determine the outcome of asylum procedures? In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 5, S. 663-683., 2020-03-09. DOI:10.1093/esr/jcaa013

    Abstract

    "Although the Refugee Convention and European asylum legislation state that decisions regarding asylum applications should be determined solely based on persecution and other human rights violations, the outcomes of asylum procedures may be subject to socioeconomic selectivity. This article is the first to analyse whether the human and social capital of asylum-seekers affect the results of decisions regarding their asylum applications and the length of asylum procedures based on a comprehensive longitudinal survey of 5,300 refugees in Germany. We find that socioeconomic and social capital resources increase the probability of approval of asylum applications and reduce the length of asylum procedures. Moreover, human capital is particularly rewarding for asylum-seekers from countries subject to severe political and civil rights violations, whereas social networks are more conducive when the case for protection is rather difficult to prove. Finally, asylum-seekers with a higher socioeconomic status before migration seem to be better positioned to efficiently instrumentalize social networks during the asylum process. Throughout the analysis, we control for variables that capture the violation of human rights and other forms of violence, changes in asylum policies and country-of-origin-specific fixed effects. The results are robust to different specifications and are representative for asylum-seekers arriving in Germany between 2013 and 2016. Altogether, similar to other claim-making processes, the asylum process seems to promote social inequality due to socioeconomic and social capital resources." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Mentorenprogramme fördern die Integration von Geflüchteten (2020)

    Krieger, Magdalena ; Löbel, Lea-Maria ; Jaschke, Philipp ; Legewie, Nicolas; Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Krieger, Magdalena, Philipp Jaschke, Martin Kroh, Nicolas Legewie & Lea-Maria Löbel (2020): Mentorenprogramme fördern die Integration von Geflüchteten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 49, S. 906-914. DOI:10.18723/diw_wb:2020-49-1

    Abstract

    "In den Jahren 2014 bis 2016 suchten über eine Millionen Menschen Zuflucht in Deutschland. Viele BürgerInnen engagierten sich in dieser Zeit auf unterschiedliche Weise, um Geflüchtete zu unterstützen. Insbesondere gewannen Mentorenprogramme an Bedeutung. Wie dieser Bericht zeigt, wirkt sich die Teilnahme an einem Mentorenprogramm positiv auf Geflüchtete aus: Sie verbessern ihre Sprachkenntnisse und sind sozial aktiver. Auch die MentorInnen erleben die Beziehung positiv und möchten sich in Zukunft weiterhin für Geflüchtete engagieren. Damit unterstreicht dieser Bericht die Bedeutung von Begegnungen zwischen Geflüchteten und Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft. In der Zukunft sollten solche Initiativen insbesondere für geflüchtete Frauen sowie für Geflüchtete im ländlichen Raum zugänglich gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;

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  • Literaturhinweis

    Mehrheit der Geflüchteten hat höhere Bildung im Vergleich zur Herkunftsgesellschaft (2020)

    Kristen, Cornelia ; Welker, Jörg ; Schmidt, Regine ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Christoph Spörlein, Regine Schmidt & Jörg Welker (2020): Mehrheit der Geflüchteten hat höhere Bildung im Vergleich zur Herkunftsgesellschaft. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 563-570. DOI:10.18723/diw_wb:2020-34-2

    Abstract

    "Die Bildungsabschlüsse von MigrantInnen werden typischerweise anhand der im Zielland geltenden Standards eingeordnet. Weniger Beachtung findet dagegen die Stellung, die diese Qualifikationen im jeweiligen Herkunftsland haben. In diesem Beitrag wird die mitgebrachte Bildung verschiedener Gruppen von Zugewanderten mit den Bildungsverteilungen des jeweiligen Herkunftslands und mit der Bildungsverteilung in Deutschland verglichen. Die Auswertungen zeigen, dass Geflüchtete im Vergleich zu den meisten anderen gegenwärtigen Migrantengruppen über eine im Schnitt geringere formale Bildung verfügen. Die Ergebnisse belegen außerdem, dass Geflüchtete mit einem für deutsche Verhältnisse niedrigen absoluten Bildungsniveau besser gebildet sein können als die Mehrheit in ihrer Herkunftsgesellschaft. Dies kann sich positiv auf den Integrationserfolg in Deutschland auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daughters of migrants often participate in further training (2020)

    Le Quang, Huy ; Leber, Ute; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Le Quang, Huy, Ute Leber & Franziska Schreyer (2020): Daughters of migrants often participate in further training. In: IAB-Forum H. 2020-08-20 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-19.

    Abstract

    "Digitization, demography and ever increasing international interdependence require life-long learning of employees. Yet, participation in vocational further training has so far been unequally distributed among different groups. This is also obvious for the employees with a migration background: Men, who immigrated themselves, seldom take part in further training, whereas women, whose parents had come as immigrants, often do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? (2020)

    Matthes, Britta; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Eckart Severing (2020): Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? In: B. Matthes & E. Severing (Hrsg.) (2020): Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde - Chancen und Barrieren, Leverkusen, Budrich S. 5-9, 2019-11-01.

    Abstract

    "Rund eine Million Zuwandernde, darunter in der Mehrzahl Flüchtlinge, sind allein 2015 nach Deutschland gekommen, mehr als die Hälfte davon jünger als 25 Jahre. Auch wenn die Zahlen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind, ist zu erwarten, dass viele der Geflüchteten aufgrund weiter bestehender Fluchtgründe mehrere Jahre oder auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Ihnen Zugang zu beruflicher Bildung und in der Folge zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gilt als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren beim Zugang in das Berufs(aus)bildungssystem und in Beschäftigung. Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Frage, wie der Zugang zu beruflicher Bildung gestaltet werden kann. Hierbei stehen neben den Bildungsvoraussetzungen der Zuwandernden und den institutionell-rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Konzepte zur (berufs)sprachlichen Förderung und Gestaltung der Ausbildung bzw. Ausbildungsvorbereitung im Fokus. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis basieren auf Diskussionen im Rahmen eines Forums der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany (2020)

    Meitinger, Katharina; Stadtmüller, Sven ; Schmiedeberg, Claudia ; Blohm, Michael; Scherpenzeel, Annette; Felderer, Barbara; Schaurer, Ines; Silber, Henning ; Frodermann, Corinna ; Griese, Florian; Auriga, Roman; Blumenberg, Michaela; Koch, Achim; Christmann, Pablo ; Rammstedt, Beatrice; Schnaudt, Christian; Müller-Kuller, André; Kottwitz, Anita; Martin, Silke; Bergmann, Michael; Liebau, Elisabeth; Gummer, Tobias ; Krieger, Ulrich; Schmidt, Tobias; Krell, Kristina;

    Zitatform

    Meitinger, Katharina, Sven Stadtmüller, Henning Silber, Roman Auriga, Michael Bergmann, Michael Blohm, Michaela Blumenberg, Pablo Christmann, Barbara Felderer, Corinna Frodermann, Florian Griese, Tobias Gummer, Achim Koch, Anita Kottwitz, Kristina Krell, Ulrich Krieger, Elisabeth Liebau, Silke Martin, André Müller-Kuller, Beatrice Rammstedt, Ines Schaurer, Annette Scherpenzeel, Claudia Schmiedeberg, Tobias Schmidt & Christian Schnaudt (2020): Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany. In: Survey Methods: Insights from the Field H. 18.05.2020, S. 1-13., 2020-05-18. DOI:10.13094/SMIF-2020-00006

    Abstract

    "This study provides a synopsis of the current fieldwork monitoring practices of large-scale surveys in Germany. Based on the results of a standardized questionnaire, the study summarizes fieldwork monitoring indicators used and fieldwork measures carried out by 17 large-scale social sciences surveys in Germany. Our descriptive results reveal that a common set of fieldwork indicators and measures exist on which the studied surveys rely. However, it also uncovers the need for additional design-specific indicators. Finally, it underlines the importance of a close cooperation between survey representatives and fieldwork agencies to optimize processes in fieldwork monitoring in the German survey context. The article concludes with implications for fieldwork practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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  • Literaturhinweis

    Psychische und körperliche Gesundheit von Geflüchteten im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen (2020)

    Metzing, Maria; Scherz, Antonia; Schacht, Diana;

    Zitatform

    Metzing, Maria, Diana Schacht & Antonia Scherz (2020): Psychische und körperliche Gesundheit von Geflüchteten im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 5, S. 64-72. DOI:10.18723/diw_wb:2020-5-1

    Abstract

    Die individuelle gesundheitliche Situation ist eine wichtige Voraussetzung für Integration und Teilhabe an der Gesellschaft. In diesem Bericht wird untersucht, inwiefern in Deutschland Unterschiede in der gesundheitlichen Situation nach Migrationshintergrund bestehen. Konkret steht dabei die körperliche und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung im Vordergrund und wird mit Personen mit und ohne Migrationshintergrund verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die körperliche Gesundheit von Geflüchteten, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind, überdurchschnittlich ist, was teilweise mit der jüngeren Altersstruktur zusammenhängen kann. Außerdem ist die psychische Gesundheit der Geflüchteten, insbesondere bei Personen, die älter als 45 Jahre sind, schlechter als im Bevölkerungsdurchschnitt. Um eine gelingende Integration zu ermöglichen, sind weitere Anstrengungen zur psychischen Unterstützung von Geflüchteten notwendig. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss postmigratorischer Stressoren auf die Prävalenz depressiver Symptome bei Geflüchteten in Deutschland. Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung 2016 (2020)

    Nutsch, Niklas; Bozorgmehr, Kayvan ;

    Zitatform

    Nutsch, Niklas & Kayvan Bozorgmehr (2020): Der Einfluss postmigratorischer Stressoren auf die Prävalenz depressiver Symptome bei Geflüchteten in Deutschland. Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung 2016. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 63, H. 12, S. 1470-1482. DOI:10.1007/s00103-020-03238-0

    Abstract

    "Internationale Studien belegen eine hohe psychische Krankheitslast bei Geflüchteten. Postmigratorische Stressoren im Zufluchtsland können die psychische Gesundheit beeinträchtigen und zu Depressionen führen. Die Studie untersucht, ob postmigratorische Stressoren mit der Prävalenz depressiver Symptome bei erwachsenen Geflüchteten in Deutschland assoziiert sind. Sekundärdatenanalyse basierend auf für Deutschland repräsentativen Querschnittsdaten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 (N = 4465). Depressivität wurde mit dem Patient Health Questionnaire‑2 (PHQ-2) erfasst. Unadjustierte und adjustierte Odds Ratios (OR) und 95 %-Konfidenzintervalle (KI) wurden anhand binär logistischer Regressionsmodelle berechnet, um Zusammenhänge zwischen Depressivität und soziodemografischen, postmigratorischen und psychosozialen Faktoren zu untersuchen. Depressive Symptome weisen 19,4 % der befragten Geflüchteten auf. Fast alle einbezogenen Postmigrationsstressoren sind nach Adjustierung für soziodemografische und psychosoziale Faktoren statistisch signifikant mit Depressivität assoziiert. Erwerbslosigkeit (aOR = 1,48 [1,04–2,12]), Einsamkeit (aOR = 1,14 [1,10–1,18]) und ein abgelehnter oder noch nicht entschiedener Asylantrag (aOR = 1,34 [1,06–1,70]) erhöhen die Chance für depressive Symptome, während eine stattgefundene Anhörung (aOR = 0,71 [0,56–0,91]) und eine höhere Wohnzufriedenheit (aOR = 0,94 [0,91–0,98]) die Chance für Depressivität verringern. Postmigrationsstressoren bei Geflüchteten sind mit dem Vorkommen depressiver Symptome assoziiert. Die Berücksichtigung belastender und protektiver Faktoren der Postmigrationsphase in sozialpolitischen Maßnahmen kann die psychische Krankheitslast in Flüchtlingspopulationen reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Kinder und Covid-19: Corona als Brennglas vorhandener Problematiken (2020)

    Rude, Britta;

    Zitatform

    Rude, Britta (2020): Geflüchtete Kinder und Covid-19: Corona als Brennglas vorhandener Problematiken. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 12, S. 46-57.

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel zeigt, dass diskriminierende Strukturen und die besondere Schutzbedürftigkeit der geflüchteten Kinder durch das Auftreten von Covid-19 verstärkt werden. Geflüchtete Kinder verfügen über weniger digitale Ausstattung, teilweise werden sie nicht von der Schulpflicht erfasst, sowohl ehrenamtliche als auch psychosoziale Angebote werden erschwert und die Integration durch „Social Distancing“ beeinträchtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research (2020)

    Sakshaug, Joseph ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ; König, Corinna ; Haas, Georg-Christoph ; Stephan, Gesine ; Coban, Mustafa ; Kreuter, Frauke ; Beste, Jonas ; Volkert, Marieke ; Schwanhäuser, Silvia ; Küfner, Benjamin ; Osiander, Christopher ; Zins, Stefan; Vallizadeh, Ehsan ; Zabel, Cordula ; Müller, Bettina ; Westermeier, Christian; Hülle, Sebastian ; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Sakshaug, Joseph, Jonas Beste, Mustafa Coban, Tanja Fendel, Georg-Christoph Haas, Sebastian Hülle, Yuliya Kosyakova, Corinna König, Frauke Kreuter, Benjamin Küfner, Bettina Müller, Christopher Osiander, Silvia Schwanhäuser, Gesine Stephan, Ehsan Vallizadeh, Marieke Volkert, Claudia Wenzig, Christian Westermeier, Cordula Zabel & Stefan Zins (2020): Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research. In: Survey research methods, Jg. 14, H. 2, S. 229-233., 2020-05-19. DOI:10.18148/srm/2020.v14i2.7743

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic and associated government lockdown restrictions have fueled a high demand for survey data on how individuals and establishments are coping with the restrictions. However, the pandemic has also dramatically affected surveys themselves, forcing research institutes to adapt their fieldwork operations to the uncertain and evolving conditions. This paper documents the specific impacts of the pandemic on several ongoing surveys at the Institute for Employment Research in Germany, and describes how these impacts have been addressed. In addition, this paper summarizes efforts to rapidly develop new Covid-19 surveys to help meet the increasing demand for timely data about the effects of the Corona-Crisis on the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Integration Geflüchteter macht Fortschritte (2020)

    Schmidt, Katja; Krieger, Magdalena ; Jacobsen, Jannes ;

    Zitatform

    Schmidt, Katja, Jannes Jacobsen & Magdalena Krieger (2020): Soziale Integration Geflüchteter macht Fortschritte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 591-599.

    Abstract

    "Vor fünf Jahren suchten rund eine Million Menschen Zuflucht in Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel begegnete der Besorgnis in der Bevölkerung darüber mit ihrem bekannten Ausspruch „Wir schaffen das.“ Seitdem hat sich einiges getan. Wie dieser Bericht zeigt, nehmen die Sorgen der hier lebenden Bevölkerung mit Blick auf das Zusammenleben seit 2016 ab. Geflüchtete sorgen sich allerdings zunehmend über Fremdenfeindlichkeit. Gleichzeitig ist ihr Vertrauen in die Schlüsselinstitutionen des Staates hoch, jedoch im Bereich der öffentlichen Verwaltung vergleichsweise geringer. Stellschraube für den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen könnte die Förderung persönlicher Kontakte zwischen Geflüchteten und Einheimischen sein. Es zeigt sich jedoch, dass bislang nur etwa die Hälfte der Geflüchteten regelmäßig Kontakt zu Deutschen hat. Gerade unter geflüchteten Frauen ist der Austausch mit Deutschen noch gering. Staatliche Initiativen zur Schaffung diverser sozialer Netzwerke könnten ein wichtiger Schritt zu einem weiteren Zusammenwachsen sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Ausbildung: Wichtig für junge Geflüchtete, aber auch für den Arbeitsmarkt (2020)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2020): Bildung und Ausbildung: Wichtig für junge Geflüchtete, aber auch für den Arbeitsmarkt. In: Stiftung Bildungspakt Bayern (Hrsg.) (2020): Modellprojekt Perspektive Beruf für Asylbewerber und Flüchtlinge, München, S. 87-91.

    Abstract

    "Um den Bedarf langfristig zu decken, braucht der Arbeitsmarkt in Deutschland also Fachkräfteeinwanderung aus Ländern außerhalb der EU; von dieser sollten möglichst auch die Herkunftsländer profitieren. Aber auch die fluchtbedingte Einwanderung birgt große Potenziale für den Arbeitsmarkt, vor allem bei den jungen Menschen. Diese bilden die deutliche Mehrheit in der jüngeren Fluchtmigration: Fast drei von vier Asylerstantragstellenden der Jahre 2015 bis 2018 waren jünger als 30 Jahre (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2016, 2017, 2018, 2019). Der Arbeitsmarkt benötigt eine gute berufliche Qualifizierung der jungen Frauen und Männer, die mit unterschiedlichen Qualifikationen und Kompetenzen nach Deutschland geflohen sind und sich hier ein Leben aufbauen wollen. Die Schulen sind in diesem Kontext zentrale Akteure: Sie leisten Integrationsarbeit, die nicht nur ihren geflüchteten Schülerinnen und Schülern zugutekommt, sondern auch der Fachkräftesicherung und dem Arbeitsmarkt in Deutschland.
    Hinweis: Der Artikel spiegelt den Stand Februar 2020 wider." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Refugees' labor market integration in the context of a polarized public discourse (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Refugees' labor market integration in the context of a polarized public discourse. In: Qualitative Inquiry, Jg. 26, H. 2, S. 216-226., 2019-04-06. DOI:10.1177/1077800419857097

    Abstract

    "The public discourse on the integration of refugees into the German society and the labor market in Germany in particular is polarized. How does the transition of refugees to work can be made possible and how does it currently take place? There is little evidence, how refugees can be successfully placed on the labor market. Exemplary qualitative case studies are presented that address processes and mechanisms which facilitate or hinder effective transitions. In a tense social and political climate, the interplay between employment integration, recognition options, and the social participation of refugees as essential factors of sustainability should be considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heute Flüchtling – morgen Prekariat? Zu Kapitaleinsatz und Teilhabeeffekten von Geflüchteten aus Eritrea und Syrien beim Übergang in Arbeit (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ; Verlage, Thomas;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Thomas Verlage, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Heute Flüchtling – morgen Prekariat? Zu Kapitaleinsatz und Teilhabeeffekten von Geflüchteten aus Eritrea und Syrien beim Übergang in Arbeit. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 244-277., 2020-05-20. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-244

    Abstract

    "Arbeitsmarktteilhabe spielt eine zentrale Rolle für gesellschaftliche Integration und soziale Anerkennung von Geflüchteten. Die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit führt häufig zunächst nicht in stabile, existenzsichernde Vollzeitarbeitsverhältnisse, sondern in ›prekäre‹ Randgebiete des Arbeitsmarkts. Angesichts der Unterschiede der Bildungsbiographien wird in dem Beitrag untersucht, wie verschiedene Gruppen von Geflüchteten in Herkunftsländern erworbenes formelles und informelles Kapital nutzen, um Arbeit in Deutschland zu finden. An zwei Teilsamples (N=14 aus Eritrea und N=23 aus Syrien) einer laufenden Studie wird gezeigt, wie Herkunftssituationen, soziale und ethnische Zugehörigkeiten die Konvertierbarkeit ›mitgebrachten‹ und den Erwerb neuen Kapitals im Zielland moderieren können. Interviews mit arbeitsmarktbezogenen Akteur*innen beleuchten institutionelle und strukturelle Aspekte der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Es zeigt sich, dass neben der Relevanz einer Anerkennung von Zertifikaten aus den Herkunftsländern auch anderes (soziales, symbolisches und inkorporiertes kulturelles) Kapital für das Übergangsgeschehen und die weiteren Erwerbsverläufe von Bedeutung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge Geflüchteter in Erwerbsarbeit: Akteure, soziale Prozesse und Perspektiven - Eine Einführung (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Verlage, Thomas; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Thomas Verlage, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Übergänge Geflüchteter in Erwerbsarbeit. Akteure, soziale Prozesse und Perspektiven - Eine Einführung. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 161-180., 2020-05-20. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-161

    Abstract

    "Über die erfolgreiche Vermittlung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und die Bedingungen gelingender, bedarfsdeckender und nachhaltiger Übergänge in Arbeit für diese Gruppe in Deutschland liegen bislang kaum Erkenntnisse vor. Doch welche Faktoren erleichtern oder behindern die Übergänge in Erwerbsarbeit entscheidend? Als besondere Herausforderungen in diesem Kontext stellt dieser einführende Beitrag zum Themenheft die ausgeprägte Heterogenität der Gruppe der Schutzsuchenden, die Vielzahl an arbeitsmarktrelevanten Akteuren und Perspektiven sowie Fragen von gelungener Sozialintegration heraus, welche neben der betrieblichen Integration auch die gesellschaftliche Teilhabe vor Ort umfasst. Des Weiteren werden die Ziele des Themenheftes erläutert und die interdisziplinären wissenschaftlichen Artikel, Praxisberichte und Rezensionen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 (2020)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2020): Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten.
    Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Selectivity profiles of recently arrived refugees and labour migrants in Germany (2020)

    Spörlein, Christoph ; Kristen, Cornelia ; Welker, Jörg ; Schmidt, Regine ;

    Zitatform

    Spörlein, Christoph, Cornelia Kristen, Regine Schmidt & Jörg Welker (2020): Selectivity profiles of recently arrived refugees and labour migrants in Germany. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 54-89. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-54

    Abstract

    "Migranten unterscheiden sich in bestimmten Merkmalen von Personen, die im Herkunftsland verbleiben. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Beschreibung dieser Selektivitätsprofile. Das Augenmerk richtet sich auf die Charakteristiken Bildung, Alter und Geschlecht. Einerseits wird untersucht, welche Unterschiede zwischen Geflüchteten und Arbeitsmigranten zu beobachten sind; andererseits werden syrische Geflüchtete, welche den weiten Weg nach Europa auf sich genommen haben, mit syrischen Geflüchteten verglichen, die in die benachbarten Länder Libanon oder Jordanien gewandert sind. Die Analysen stützen sich auf zwei Datensätze zu Neuzuwanderern in Deutschland, die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und den Mikrozensus, sowie auf den Arab Barometer, der Informationen zu Syrern in Jordanien und dem Libanon beinhaltet. Außerdem wird eine Vielzahl von Datenquellen aus den jeweiligen Herkunftsländern genutzt. Während unter Geflüchteten in Deutschland vor allem Männer vertreten sind, erweist sich die Geschlechterverteilung unter Arbeitsmigranten als ausgeglichener. Darüber hinaus sind Arbeitsmigranten, verglichen mit der Bevölkerung im jeweiligen Herkunftsland, jünger als Geflüchtete. Gleichzeitig zeigt sich für Arbeitsmigranten und Geflüchtete gleichermaßen, dass sie zu den jüngeren Segmenten ihrer jeweiligen Herkunftsgesellschaft gehören. Hinsichtlich der Bildungsselektivität lässt sich festhalten, dass Geflüchtete im Vergleich zur deutschen Bevölkerung zwar zumeist schlechter gebildet sind, dass sie jedoch im Vergleich zur Herkunftsbevölkerung einen höheren Bildungsstand aufweisen. Die Bildungsprofile von Arbeitsmigranten erweisen sich dagegen als heterogen. Syrische Geflüchtete, die sich in Deutschland niedergelassen haben, sind jünger, häufiger männlich und vergleichsweise besser gebildet als Syrer, die nach Jordanien oder in den Libanon gewandert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relation between refugees’ arrival in 2015-2016 and skills recognition at the European level and in Germany (2020)

    Windisch, Hendrickje Catriona;

    Zitatform

    Windisch, Hendrickje Catriona (2020): The relation between refugees’ arrival in 2015-2016 and skills recognition at the European level and in Germany. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 39, S. 1-17.

    Abstract

    "The influx of asylum seekers into the European Union in 2015-2016 has turned the recognition of non-formal and informal learning (NFIL) into an integration priority. As refugees should be able to build on their existing skills and knowledge, such skills recognition is thought to facilitate their labor market integration. Therefore, for Germany and many other host countries, improving the accessibility and suitability of such mechanisms to refugees has become an integration challenge. This article explores why many European countries including Germany have been slow to address the issue systematically. It sheds light on the historical emergence of skills recognition at the EU level and the current implementation of skills recognition across European countries before zooming in on the situation of validation in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Refugees' and irregular migrants' self-selection into Europe: Who migrates where? (2019)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray & Panu Poutvaara (2019): Refugees' and irregular migrants' self-selection into Europe: Who migrates where? (CESifo working paper 7781), München, 71 S.

    Abstract

    "About 1.4 million refugees and irregular migrants arrived in Europe in 2015 and 2016. We model how refugees and irregular migrants are self-selected. Using unique datasets from the International Organization for Migration and Gallup World Polls, we provide the first large-scale evidence on reasons to emigrate, and the self-selection and sorting of refugees and irregular migrants for multiple origin and destination countries. Refugees and female irregular migrants are positively self-selected with respect to education, while male irregular migrants are not. We also find that both male and female migrants from major conflict countries are positively self-selected in terms of their predicted income. For countries with minor or no conflict, migrant and non-migrant men do not differ in terms of their income distribution, while women who emigrate are positively self-selected. We also analyze how border controls affect destination country choice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlingsmonitoring: Endbericht (2019)

    Brenzel, Hanna; Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Guichard, Lucas; Olbrich, Lukas ; Trübswetter, Parvati; Kosyakova, Yuliya ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova, Lukas Olbrich, Parvati Trübswetter & Ehsan Vallizadeh (2019): Flüchtlingsmonitoring: Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 528), Berlin, 119 S.

    Abstract

    "Der hohe Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland in den letzten Jahren hat Politik und Gesellschaft vor die Herausforderung gestellt, eine effektive Integrationspolitik mit begrenzten Informationen zu fördern. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf ab, anhand fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Debatte und Entscheidungsfindung beizutragen.
    Hierfür wird auf die repräsentative IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten zurückgegriffen, die 2016 und 2017 erhoben wurde und die in Kapitel 1 genauer vorgestellt wird.
    In Kapitel 2 werden zunächst die Situation der Geflüchteten in den Herkunftsländern, ihre Entscheidung die Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu fliehen, sowie die Dauer und Kosten der Flucht analysiert.
    Das dritte Kapitel untersucht bestehende Unterschiede zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen von Geflüchteten und der Bevölkerung in Deutschland ohne und mit Migrationshintergrund.
    Anschließend werden in Kapitel 4 die Fertigkeiten, Kompetenzen und Arbeitsmarkterfahrung präsentiert, die die Geflüchteten nach Deutschland mitbringen und weiterhin untersucht, inwieweit die Geflüchteten ihre mitgebrachten beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen.
    Kapitel 5 erörtert den Fortschritt der Deutschsprachkompetenzen der Geflüchteten sowie dessen Determinanten.
    Werte und Einstellungen, soziale Kontakte sowie Diskriminierungserfahrungen der Geflüchteten werden in Kapitel 6 behandelt. Die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten in Deutschland ist zentrales Thema des Abschlusskapitels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Längere Asylverfahren verzögern Integration und Spracherwerb (2019)

    Brenzel, Hanna; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Yuliya Kosyakova (2019): Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Längere Asylverfahren verzögern Integration und Spracherwerb. (IAB-Kurzbericht 06/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ob beziehungsweise wie die Dauer des Asylverfahrens und der aktuelle Asylstatus die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beeinflussen, wird in diesem Kurzbericht untersucht. Vor allem von rechtlichen Beschränkungen der Beschäftigungsmöglichkeiten während des Verfahrens würde man wohl negative Effekte erwarten. Neben diesen direkten Effekten auf die Arbeitsmarktintegration wirken aber auch indirekte Effekte, beispielsweise durch Investitionen in die deutsche Sprache, die hier auch analysiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2019): Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives. Washington, DC: Migration Policy Institute, 31 S.

    Abstract

    "Germany has become a top destination for asylum seekers in the European Union, receiving around half of the 3.1 million asylum applications submitted between 2015 and 2017. The number of people in Germany with a 'refugee background' - those with pending, approved, or denied asylum applications, as well as those who receive subsidiary protection, protection against deportation, or so-called tolerated status - has more than doubled, from 744,000 at the end of 2014 to 1.8 million in December 2018. In response, German policymakers have adopted a variety of strategies to support the integration of newcomers - an effort that is of crucial importance to both refugees and the broader society. This report analyzes how refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016 are faring, in terms of both economic and social integration. Based on that analysis, the authors find that the policy changes to date have had somewhat ambiguous implications for integration. To provide insights into the integration process, the report analyzes a new dataset derived from a survey conducted by the German Institute for Employment Research (IAB), the German Federal Office for Migration and Refugees (BAMF), and the Socioeconomic Panel at the German Institute for Economic Research (SOEP). Among its key findings are that, despite heightened exposure to traumatic events and uneven levels of education, recently arrived refugees are finding their footing in the German labor market more quickly than previous cohorts. However, their average monthly earnings remain below those of both other immigrants and of German natives. The labor market outcomes of refugee women were also worse than those of men, suggesting that more could be done to expand the availability and uptake of tailored integration programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Pietrantuono, Giuseppe; Kröger, Hannes; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 03/2019 (de)), 16 S.

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse 2017 im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Kröger, Hannes; Pietrantuono, Giuseppe; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 4, S. 55-70., 2018-12-12. DOI:10.18723/diw_wb:2019-4-1

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Second wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey: Language skills and employment rate of refugees improving with time (2019)

    Brücker, Herbert ; Schupp, Jürgen ; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Pietrantuono, Giuseppe; Kröger, Hannes; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Second wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey: Language skills and employment rate of refugees improving with time. (IAB-Kurzbericht 03/2019 (en)), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Asylum seekers migrating to Germany remains a hotly debated topic. The second wave of a longitudinal survey of refugees shows that their integration has progressed significantly, even though some refugees came to Germany in poor health with little formal education. Compared to the previous year, in 2017 refugees' German skills have improved, as have their participation rates in the workforce, education, and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Asyl, Integrationsfähigkeit und Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Stellungnahme (zum Antrag der AfD-Fraktion vom 4.12.2018) bei der öffentlichen Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22.3.2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Sekou Keita (2019): Zuwanderung und Asyl, Integrationsfähigkeit und Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Stellungnahme (zum Antrag der AfD-Fraktion vom 4.12.2018) bei der öffentlichen Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22.3.2019. (IAB-Stellungnahme 03/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme befasst sich - im Rahmen der Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22. März 2019 - mit dem Antrag der AfD-Fraktion vom 4. Dezember 2018 'Zuwanderung und Asyl sind grundsätzlich voneinander zu trennen. Die Landesregierung muss sich auf allen Ebenen ausschließlich für eine qualifizierte Zuwanderung einsetzen'. Der Antrag der AfD-Fraktion spricht den meisten Geflüchteten in Deutschland die Fähigkeit zur Integration in den Arbeitsmarkt ab und fordert die Trennung von Asyl und Zuwanderung. Zahlreiche Aussagen im Antrag der AfD-Fraktion zum Analphabetismus, zu den Sprachkenntnissen und der Bildung der Geflüchteten entsprechen allerdings nicht dem Stand der vorliegenden Erkenntnisse. Auch gehen inzwischen mehr als ein Drittel der Geflüchteten einer Beschäftigung nach, davon gut die Hälfte als Fachkräfte, Experten oder Spezialisten. Die geforderte Trennung der Aufenthaltszwecke von Schutzbedürftigen und anderen Migrantengruppen ist geltendes Recht und wird auch durch den Entwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz nicht in Frage gestellt. Schließlich legt der Antrag der AfD-Fraktion nahe, dass die große Mehrheit der Geflüchteten keine legitimen Schutzansprüche geltend machen könne. Auch dies trifft nicht zu, zwei Drittel der Personen mit Fluchthintergrund haben einen anerkannten Schutzstatus, ein weiteres Fünftel befindet sich noch in den Asylverfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Entfristung des Integrationsgesetzes: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Lidwina Gundacker (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Entfristung des Integrationsgesetzes. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 08/2019), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Entfristung des Integrationsgesetzes. Neben einigen punktuellen Veränderungen, entfristet der Gesetzentwurf die seit August 2016 im Integrationsgesetz verankerte Wohnsitzauflage für anerkannte Geflüchtete. Aufgrund einer Befristung im Aufenthaltsgesetz würde diese zum 6. August 2019 außer Kraft treten. Grundsätzlich verpflichtet die Wohnsitzauflage anerkannte Schutzberechtigte ihren Wohnsitz für weitere drei Jahre in dem Bundesland, Kreis oder der Gemeinde zu nehmen, in dem der Schutzstatus anerkannt beziehungsweise die Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erteilt wurde. Vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs sind weitreichende Eingriffe in die Freizügigkeit von Personen durch Wohnsitzauflagen nur zulässig, wenn sie integrationsfördernd wirken. Grundsätzlich können Wohnsitzauflagen die Informations-, Suchkosten und den regionalen Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Komposition sozialer Netzwerke der Zugewanderten beeinflussen. Eine abschließende Abwägung dieser Wirkungsmechanismen entlang verschiedener Dimensionen der Integration kann nicht vorgelegt werden. Jedoch deuten vorliegende internationale empirische Untersuchungen und laufende Analysen des IAB anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten auf negative Lohn- und Beschäftigungseffekte sowie keine messbaren Effekte im Hinblick auf die Sprachkenntnisse und die Unterbringung in dezentralen Unterkünften hin. Vor diesem Hintergrund ist eine integrationsfördernde Wirkung der Wohnsitzauflage - wie von Befürwortern angeführt - mindestens fraglich und sollte vor einer gesetzlichen Entfristung im Detail untersucht werden. Aus Sicht des IAB sind andere Steuerungsinstrumente zu bevorzugen, die weniger in die Bewegungsfreiheit der Geflüchteten eingreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf der Bundesregierung eines dritten Gesetzes zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2019): Zum Entwurf der Bundesregierung eines dritten Gesetzes zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 09/2019), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 3.6.2019. Sie befasst sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes, welcher mehrere Änderungsvorgänge der bestehenden Rechtsgrundlage zur Leistungsberechtigung von Asylbewerbern und Flüchtlingen durchführt. Das übergreifende Ziel des Gesetzentwurfs ist die Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland. Die Änderungsvorgänge können im Wesentlichen in drei Punkten zusammengefasst werden. Erstens, soll die Rückabwicklung von Leistungsansprüchen für Asylbewerber, Geduldete und Inhaber bestimmter humanitärer Aufenthaltserlaubnisse, deren Asylanträge zwar anerkannt wurden, aber noch angefochten werden können, vermieden werden. Diese Änderung ist sinnvoll, da sie die Rechtssicherheit für die Leistungsberechtigten erhöht. Zweitens, wird eine Förderlücke für Asylbewerber und Geduldete geschlossen, die sich in förderfähiger Bildung oder Ausbildung befinden, deren Förderanspruch aber bei einer 15-monatigen Aufenthaltsdauer durch den Übergang vom Geltungsbereich des Asylbewerberleistungsgesetzes zum Zwölften Sozialgesetzbuch entsteht. So soll vermieden werden, dass Ausbildungsmaßnahmen aufgrund fehlender Sicherung des Lebensunterhalts abgebrochen oder erst gar nicht begonnen werden. Diese Änderung ist ebenfalls sinnvoll, da sie Geflüchteten eine mögliche Entscheidung zwischen der Sicherung des Lebensunterhaltes und dem Bildungserwerb ersparen wird. Drittens, sollen die Leistungen für Asylbewerber auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 und des Regelbedarfs-Ermittlungsgesetzes neu ermittelt und festgelegt werden. Hintergrund hierfür ist die Anforderung des Bundesverfassungsgerichts, die den Gesetzgeber zu einer transparenten und bedarfsgerechten Bemessung der Leistungssätze und deren Fortschreibung verpflichtet. Insbesondere wurde betont, dass der Gesetzgeber bei der Festlegung eines menschenwürdigen Existenzminimums die Besonderheiten bestimmter Personengruppen berücksichtigen kann, bei der konkreten Ausgestaltung existenzsichernder Leistungen aber nicht pauschal nach dem Aufenthaltsstatus differenzieren darf. Die neue Ermittlung der Bedarfe ist einerseits transparent, was die Bemessung der Leistungssätze angeht. Andererseits werden jedoch Einsparungen durch die Ausgliederung mehrerer Ausgaben aus den Bedarfen und einer Neuordnung der Bedarfsstufen erzielt. Vor dem Hintergrund der Anforderung des Bundesverfassungsgerichts fällt die Begründung dieser Neuerungen teilweise wenig überzeugend aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Eric Schuß (2019): Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 10/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern. Mit dem Ziel der Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt wird der berechtigte Personenkreis zur allgemeinen Förderung der Berufsausbildung und -vorbereitung als auch für frühzeitige Sprachförderung erweitert. Diese Ansätze sind aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Integrationsforschung sinnvoll, weil sie die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt unterstützen. Zunächst wird mit dem neuen Gesetz grundsätzlich der Zugang zu verschiedenen Fördermaßnahmen zur Vermittlung, Förderung von Berufsausbildung und -vorbereitung sowie Ausbildungsvorbereitung des SGB III für EU- und Drittstaatsangehörige mit Arbeitserlaubnis geöffnet. Hierdurch entfallen komplizierte, an verschiedenen Stellen des Gesetzestextes formulierte Zugangsbeschränkungen. Hürden für Personen mit humanitären Aufenthaltserlaubnissen werden zwar beibehalten, zur besseren Nachvollziehbarkeit und Vereinfachung der Regelungen jedoch unmittelbar bei den entsprechenden Förderinstrumenten geregelt. Aus Sicht des IAB verfolgt die Bundesregierung mit der Öffnung von Fördermaßnahmen grundsätzlich einen sinnvollen Ansatz, der die Integrationschancen erhöht. Auf die Beibehaltung von Wartezeiten und den Ausschluss von Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern hätte jedoch verzichtet werden können. Des Weiteren ermöglicht der Gesetzesentwurf die Teilnahme an Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen für weitere Personengruppen. So war die Teilnahme bisher Gestatteten (im Asylverfahren) nur aus Ländern mit guter Bleibeperspektive möglich. Zwar wird nach wie vor kein Rechtsanspruch auf Teilnahme gewährt, jedoch können nun auch Personen aus Ländern 'ohne gute Bleibeperspektive' im Rahmen freier Kursplätze zugelassen werden, sofern sie sich bereits für mindestens neun Monate in Deutschland aufhalten und nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Dieser Schritt ist sinnvoll, da Integration entscheidend vom (frühzeitigen) Spracherwerb abhängt. Insbesondere Schutzsuchende, die aufgrund von Krieg und Verfolgung meist unvorbereitet migrieren, bringen vergleichsweise geringe Sprachkenntnisse mit nach Deutschland. Aus diesem Grund wäre ein Verzicht auf die neunmonatige Wartezeit sowie die Einbeziehung von Personen aus sicheren Herkunftsländern zu bevorzugen. Hierdurch würde sowohl Personen, die in vielen Fällen mehrjährige Aufenthaltsdauer aufweisen, eine frühe Integrationsperspektive eröffnet als auch die Gesamtwirtschaft und die öffentlichen Haushalte in Deutschland voraussichtlich entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ;

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 07/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung führt den Begriff der 'Ausbildungsduldung' ein. Grundsätzlich ermöglicht diese Regelung eine Duldung während der Zeit der Ausbildung für Asylbewerber und Geduldete. Dies gilt für eine qualifizierte Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten oder vergleichbar geregelten Ausbildungsberuf und - das soll neu eingeführt werden - auch für eine Assistenz- oder Helferausbildung, sofern sie an eine qualifizierte Berufsausbildung in einem Engpassberuf anschlussfähig ist, für diese qualifizierte Berufsausbildung eine Ausbildungsplatzzusage vorliegt und der Bewerber diese absolvieren will. Allerdings ist die Ausbildungsduldung an anspruchsvolle Voraussetzungen geknüpft, wodurch der Kreis der Antragsberechtigten erheblich beschränkt und die Integration wahrscheinlich verzögert würde. Da eine Duldung kein Aufenthaltstitel ist, bleibt die Rechtsunsicherheit zwangsläufig erhalten. Sinnvoller wäre die Erteilung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, die an Bedingungen geknüpft ist. Das würde für die Arbeitgeber und die Personen, die diese Regelung in Anspruch nehmen, die notwendige Rechtssicherheit herstellen. Der Gesetzentwurf führt weiterhin den Tatbestand der 'Beschäftigungsduldung' ein. Diese kann für eine Frist von 30 Monaten erteilt werden, wenn eine Reihe von Voraussetzungen wie beispielsweise das Bestreiten des Lebensunterhalts, Deutschkenntnisse oder der Nachweis einer sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit mit mindestens 35 Wochenstunden in den letzten 18 Monaten vorliegen. Die Kriterien für die Beschäftigungsduldung sind grundsätzlich sinnvoll und entsprechen dem, was von gut integrierten Personen zu erwarten ist. Die Inanspruchnahme der 30-monatigen Duldung dürfte gering ausfallen, weil sie weder für die Betroffenen noch für die Arbeitgeber eine längerfristige Rechtssicherheit herstellt. Die grundlegende Alternative wäre ein tatsächlicher 'Spurwechsel', also das Erteilen einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, deren Verlängerung an Auflagen gebunden ist. Damit würde die notwendige Rechtssicherheit für alle Seiten hergestellt und der Übergang in das reguläre Aufenthaltsrecht vollzogen. Um vermeintliche 'Pull-Effekte' zu verhindern, hätte sich das Instrument der Stichtagsregelung angeboten, das heißt, man hätte diese Regelung nur für Personen eingeführt, die vor einem bestimmten Stichtag (zum Beispiel den 31.12.2017) nach Deutschland zugezogen sind. Die Anträge der Bundestagsfraktionen machen teils weitergehende Vorschläge zur Neugestaltung des Asylrechts und der Steuerung der humanitären Migration. So schlägt die FDP-Fraktion als auch die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN und die Fraktion DIE LINKE einen 'Spurwechsel' aus dem Asylverfahren oder einem vorübergehend zu gewährenden humanitären Schutzstatus in die Einwanderung in den Arbeitsmarkt vor. Im Gegensatz zum Antrag der FDP-Fraktion, werden die Kriterien für einen solchen Spurwechsel in den Anträgen der Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE nicht näher ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2019)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2019): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kröger, Hannes; Pietrantuono, Giuseppe; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. (BAMF-Kurzanalyse 2019,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Schuß, Eric ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Eric Schuß & Parvati Trübswetter (2019): Zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 19/2019), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor (2019)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2019): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor. (IAB-Kurzbericht 05/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren insbesondere aus Syrien oder dem Irak zugezogen sind, erhalten nach Anerkennung ihres Schutzstatus in Deutschland größtenteils Grundsicherungsleistungen. Eine erfolgreiche (Arbeitsmarkt-)Integration ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Das Autorenteam untersucht, wie sich die arbeitsmarktrelevanten Fähigkeiten der Geflüchteten entwickeln, wem die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gelingt und welche Faktoren für die Erwerbsaufnahme relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ankommen im deutschen Bildungssystem: Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Ankommen im deutschen Bildungssystem. Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. (BAMF-Kurzanalyse 2019,02), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 2/2019 beschäftigt sich mit dem Ankommen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie der integrierten IAB-SOEP-Migrationsstichprobe wurde die Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund mit jener von Gleichaltrigen mit oder ohne Migrationshintergrund in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder und Jugendliche nach der Flucht: Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Kinder und Jugendliche nach der Flucht. Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland. (BAMF-Kurzanalyse 2019,05), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 5|2019 beschäftigt sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien nach der Flucht.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden verschiedene Dimensionen des Alltags und der Teilhabe von minderjährigen Geflüchteten betrachtet, um so beispielsweise einen Einblick zu gewinnen, mit wem und wie geflüchtete Kinder und ihre Familien in Deutschland leben, mit wem Jugendliche ihre Freizeit verbringen, wie gut sie die deutsche Sprache beherrschen und ob sie sich in Deutschland willkommen fühlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Screening for posttraumatic stress disorder in young adult refugees from Syria and Iraq (2019)

    Dietrich, Hans ; Reissner, Volker ; Al Ali, Radwan; Hebebrand, Johannes ; Tagay, Sefik;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Radwan Al Ali, Sefik Tagay, Johannes Hebebrand & Volker Reissner (2019): Screening for posttraumatic stress disorder in young adult refugees from Syria and Iraq. In: Comprehensive psychiatry, Jg. 90, H. April, S. 73-81., 2018-11-06. DOI:10.1016/j.comppsych.2018.11.001

    Abstract

    "A screening procedure (The Health Leaflet; HL) to assist social workers in finding subjects with possible post-traumatic stress disorder (PTSD) in recently resettled refugees is presented. It is compared with two established self-rating instruments, the Harvard Trauma Questionnaire (HTQ) and Impact of Event Scale-22 (IES-22), as well as structured clinical interview.
    To validate the screening interview and the rating scales in comparison to a clinical assessment for PTSD, and examine the feasibility of lay screening for PTSD.
    The Health Screening Interview with a cut-off value of 10 points identified cases with fully developed PTSD with both sensitivity and specificity about 0.7. Only two items-difficulties concentrating and having been exposed to torture-contributed to the discriminatory performance of the HL interview. In the HTQ symptom subscale, emotional detachment and a feeling of going mad contributed to the discriminatory performance. In the IES-22, recurring strong affects about the events, as well as intrusive memories, were the items with the highest canonical correlation coefficients. In the HL, the single screening question about difficulties concentrating identified 31/32 individuals diagnosed with PTSD in this group, with a relative risk of 24.
    A mental health screening procedure during refugee reception performed by lay persons is clearly feasible and can assist in identifying subjects with trauma-related healthcare needs, thus leading to more realistic demands in refugee reception." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Migration und Gesundheit in Deutschland - eine Bestandsaufnahme der Datenquellen (2019)

    Dyck, Maria; Razum, Oliver; Santos-Hövener, Claudia; Wengler, Annelene; Wenner, Judith; Bartig, Susanne; Wandschneider, Lisa; Fischer, Florian;

    Zitatform

    Dyck, Maria, Judith Wenner, Annelene Wengler, Susanne Bartig, Florian Fischer, Lisa Wandschneider, Claudia Santos-Hövener & Oliver Razum (2019): Migration und Gesundheit in Deutschland - eine Bestandsaufnahme der Datenquellen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 62, H. 8, S. 935-942. DOI:10.1007/s00103-019-02973-3

    Abstract

    "Hintergrund
    Der Migrationshintergrund spielt in Analysen zur gesundheitlichen Ungleichheit in Deutschland eine wichtige Rolle. Die Heterogenität der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erfordert eine differenzierte Erfassung migrationsbezogener Merkmale. Eine Übersicht repräsentativer Datenquellen der Gesundheitsberichterstattung (GBE), die diese Heterogenität erfassen, wurde zuletzt im Jahr 2008 erstellt.
    Ziel
    Ziel des Artikels ist eine Bestandsaufnahme vorhandener Datenquellen zur gesundheitlichen Lage von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.
    Material und Methoden
    Ausgehend von den Datenhaltern der GBE (Internetpräsenz bzw. Veröffentlichungen) wurden repräsentative Studien und Routinedatenquellen identifiziert. Eingeschlossen wurden alle Quellen, die mindestens ein migrationsbezogenes Merkmal berücksichtigen. Für alle eingeschlossenen Studien wurden die migrationsbezogenen Merkmale, Informationen zur sozialen Lage und die gesundheitsbezogenen Indikatoren erfasst.
    Ergebnisse
    Insgesamt konnten 46 Datenquellen (19 Routinedaten und 27 Studien) eingeschlossen werden. Die häufigsten Indikatoren des Migrationshintergrundes sind Staatsangehörigkeit (n?=?36) und Geburtsland (n?=?29). Die gesundheitsbezogenen Indikatoren decken eine Vielzahl an Themen ab.
    Diskussion
    Routinedaten erheben weiterhin wenige Informationen zum Migrationshintergrund (meist nur Staatsangehörigkeit), womit die Analysepotenziale zur gesundheitlichen Lage begrenzt sind. Studiendaten ermöglichen dagegen weit differenziertere Analysen. Die tatsächlichen Analysemöglichkeiten der Datenquellen und die daraus resultierenden inhaltlichen Erkenntnisse waren nicht Gegenstand dieses Artikels." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im Kontext von Qualifizierung und Beschäftigung (2019)

    Farrokhzad, Schahrzad;

    Zitatform

    Farrokhzad, Schahrzad (2019): Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im Kontext von Qualifizierung und Beschäftigung. In: E. Arslan & K. Bozay (Hrsg.) (2019): Symbolische Ordnung und Flüchtlingsbewegungen in der Einwanderungsgesellschaft, S. 407-437. DOI:10.1007/978-3-658-22341-0_21

    Abstract

    "In der Bundesrepublik hat sich in Teilen des medialen und politischen Diskurses ein Bild von Geflüchteten etabliert, welches sie einseitig als tendenziell gering qualifziert klassifziert. Das gilt ganz besonders auch für geflüchtete Frauen. Lediglich in einigen Fachdiskursen wird ein differenzierteres Bild gezeichnet – welches im Mainstream von Medien, Politik und auch in Teilen der Wissenschaft bisher jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht angekommen ist. In diesem Artikel werden Qualifkationsstruktur, Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im bundesdeutschen Qualifizierungs- und Beschäftigungssystem analysiert. Der vorliegende Buchband legt einen besonderen Fokus auf Fluchtbewegungen im Zusammenhang mit der symbolischen Ordnung (Bourdieu). Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden u. a. Momente des Diskurses (und darin enthaltene Klassifkationen) über die Qualifikationsstruktur von Geflüchteten in Qualifzierung und Beschäftigung unter besonderer Berücksichtigung geflüchteter Frauen exemplarisch dargelegt und diesem der vorliegende wissenschaftliche Kenntnisstand über die Qualifikationsstruktur der geflüchteten Frauen gegenübergestellt. Daran anknüpfend werden Hürden für geflüchtete Frauen bei der Teilhabe in Qualifizierung und Beschäftigung erörtert und vor dem Hintergrund von sozialen Positionierungen im Kontext sozialer und symbolischer Ordnung kritisch reflektiert. Der Beitrag schließt mit der Darstellung von Handlungsmöglichkeiten, um die Situation geflüchteter Frauen zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen (2019)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2019): Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen. (WISO direkt 2019,02), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Frauen stellen eine zunehmend relevante Gruppe unter den Geflüchteten dar. Ihre Beschäftigungsanteile fallen in Deutschland jedoch noch sehr gering aus. Schlechtere Voraussetzungen und Kinder im Haushalt schränken ihre Arbeitsmarktchancen ein. Um geflüchtete Frauen bei der Integration in den Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen, sollte ihre Teilnahme an Integrationsmaßnahmen gefördert werden. Die Bereitstellung von Kinderbetreuung ist dafür eine wichtige Voraussetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter (2019)

    Gambaro, Ludovica; Neidhöfer, Guido ; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Guido Neidhöfer & C. Katharina Spieß (2019): Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 44, S. 805-812. DOI:10.18723/diw_wb:2019-44-1

    Abstract

    "Der Besuch einer Kindertageseinrichtung ist nicht nur für Kinder aus nach Deutschland geflüchteten Familien relevant, sondern auch für deren Eltern, insbesondere für Mütter: Sie integrieren sich eher in die deutsche Gesellschaft, wenn ihr Kind eine Kita besucht. Ihre Sprachkenntnisse sind besser, die Arbeitsmarktorientierung höher und sie vermissen ihr Herkunftsland weniger. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von nach Deutschland geflüchteten Personen zeigt, steigt der Gesamtindex für die Integration geflüchteter Eltern mit Kita-Kindern um 24 Prozent im Vergleich zu Eltern, deren Kinder nicht in eine Kita gehen. Der Effekt ist umso größer, je länger die Kinder in einer Kita betreut werden. Vor dem Hintergrund, dass anteilig weniger Kinder von Eltern mit Fluchthintergrund eine Kita besuchen als Kinder ohne Fluchthintergrund, sollten diese Erkenntnisse genutzt werden: Ratsam wäre, nach Deutschland geflüchtete Familien frühzeitig über die mit einem Kita-Besuch verbundenen Chancen zu informieren und ausreichend viele Kita-Plätze bereitzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of early childhood education and care services on the social integration of refugee families (2019)

    Gambaro, Ludovica; Spieß, C. Katharina ; Neidhöfer, Guido ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Guido Neidhöfer & C. Katharina Spieß (2019): The effect of early childhood education and care services on the social integration of refugee families. (DIW-Diskussionspapiere 1828), Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Devising appropriate policy measures for the integration of refugees is high on the agenda of many governments. This paper focuses on the social integration of families seeking asylum in Germany between 2013 and 2016. Exploiting differences in services availability across counties as an exogenous source of variation, we evaluate the effect of early education attendance by refugee children on their parents' integration. We find a significant and substantial positive effect, in particular on the social integration of mothers. The size of the estimate is on average around 52% and is mainly driven by improved language proficiency and employment prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does facilitated access to the health system improve asylum-seekers' health outcomes?: Evidence from a quasi-experiment (2019)

    Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Yuliya Kosyakova (2019): Does facilitated access to the health system improve asylum-seekers' health outcomes? Evidence from a quasi-experiment. (IAB-Discussion Paper 07/2019), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Solange der Asylantrag nicht anerkannt wurde oder die Aufenthaltsdauer in Deutschland 15 Monate nicht überschreitet, müssen Asylbewerberinnen und Asylbewerber in Deutschland bei der Ausländerbehörde oder dem zuständigen Sozialamt einen Antrag zur Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen stellen. Seit dem Jahr 2016 haben mehrere Bundesländer und Kommunen das Verfahren umgestellt und geben elektronische Gesundheitskarten (eHC) aus, die Asylsuchenden einen unmittelbaren und unbürokratischen Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. In diesem Beitrag untersuchen wir, ob sich diese Regeländerung auf die Gesundheit der zuletzt zugezogenen Asylbewerberinnen und Asylbewerber ausgewirkt hat. Für die empirische Untersuchung nutzen wir regionale und zeitliche Variation bei der Implementierung der eHC. Unsere Ergebnisse auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigen, dass der schnellere und direktere Zugang zum Gesundheitssystem durch die eHC das Risiko einer emotionalen Störung tatsächlich verringert hat. Abschließend diskutieren wir die potenziellen Vor- und Nachteile einer umfassenden bundesweiten Einführung der eHC für Asylsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 12 - 2018 (Haupterhebung) (2019)

    Jesske, Birgit; Quandt, Sylvia; Schulz, Sabine;

    Zitatform

    Jesske, Birgit, Sabine Schulz & Sylvia Quandt (2019): Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 12 - 2018 (Haupterhebung). (FDZ-Methodenreport 05/2019 (de)), Nürnberg, 157 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.1905.de.v1

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Literaturüberblick zu gender- und familienbezogenen Aspekten der Fluchtmigration und Integration (2019)

    Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ; Aalders, Sophia; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kalkum, Dorina, Sophia Aalders, Lidwina Gundacker & Herbert Brücker (2019): Geflüchtete Frauen und Familien. Literaturüberblick zu gender- und familienbezogenen Aspekten der Fluchtmigration und Integration. [Berlin], 36 S.

    Abstract

    "Obwohl in der medialen Auseinandersetzung um Geflüchtete in Deutschland vornehmlich junge Männer im Vordergrund stehen, machen Frauen weltweit etwa die Hälfte aller Geflüchteten aus. Mehr als die Hälfte der Geflüchteten sind außerdem Kinder und Jugendliche, die die Flucht alleine oder mit Familienmitgliedern antreten (Freedman 2010: 595; Hess et al. 2016: 178; UNHCR 2018: 3). Diese Verhältnisse spiegeln sich aber nur teilweise in den aktuellen Ankunftszahlen von Geflüchteten in Ländern wie Deutschland wider: unter den Schutzsuchenden, die Deutschland zwischen Januar 2013 und Januar 2016 erreichten, waren drei Viertel männlich, und der Anteil Minderjähriger liegt bei unter 30% (Brücker, Rother und Schupp, 2016). Dass eine verhältnismäßig geringe Anzahl an Frauen und Kindern Schutz in Deutschland sucht, deutet darauf hin, dass der spezifische Kontext der Flucht eine zentrale Rolle spielt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Fortschritte bei der Integration der Geflüchteten in Deutschland: Wissenschaftlicher Gastbeitrag (2019)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2019): Fortschritte bei der Integration der Geflüchteten in Deutschland. Wissenschaftlicher Gastbeitrag. In: DQG mbH & P:iB - Partnerschaften in der Bildungsberatung (Hrsg.) (2019): Mobile Beratung zu Bildung und Beruf für geflüchtete Menschen in Berlin, Berlin, S. 7-11, 2019-06-12.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Auswertungen der ersten und zweiten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigen die Bemühungen und Fortschritte unterschiedlicher Akteure zur Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem auf. So sind vor allem bezüglich der Sprachkenntnisse, aber auch der Erwerbsaufnahme deutliche Fortschritte festzustellen. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf, Möglichkeiten zur Sprachförderung sowie zur adäquaten beruflichen Positionierung vor allem für Akademikerinnen und Akademiker zu schaffen. Die Teilnahme an Integrationskursen wirkt sich dabei positiv auf die Entwicklung der Deutschkenntnisse und auf die Beschäftigung aus. Weiterhin besteht Bedarf, die hohen Bildungsaspirationen der Zugezogenen auch praktisch umzusetzen. Außerdem fällt besonders die niedrige weibliche Beteiligung an Sprachförderung, Bildung und Erwerbstätigkeit auf, die sich einerseits durch vergleichsweise schlechteres psychisches Wohlbefinden und andererseits durch mangelnde Angebote bzw. Nutzung der Kinderbetreuung erklären lässt. Um dem entgegenzuwirken und Partizipationsmöglichkeiten geflüchteter Frauen in Bildung und Arbeit zu verbessern, können Peer-Beratungen eingesetzt und erweiterte Möglichkeiten der Kinderbetreuung eröffnet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Identification of interviewer falsification in the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany (2019)

    Kosyakova, Yuliya ; Olbrich, Lukas ; Schwanhäuser, Silvia ; Sakshaug, Joseph ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lukas Olbrich, Joseph Sakshaug & Silvia Schwanhäuser (2019): Identification of interviewer falsification in the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany. (FDZ-Methodenreport 02/2019 (en)), Nürnberg, 33 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.1902.en.v1

    Abstract

    "Interviewer-gestützte Befragungen sind potentiell anfällig für bewusstes Fehlverhalten durch den Interviewer. Dies stellt eine mögliche Quelle für Verzerrungen in Befragungsdaten dar. Ein Beispiel für diese Art von Verhalten ist die Fälschung von Interviews durch den Interviewer. Werden solche Fälle nicht identifiziert, kann sich dies negativ auf die Datenqualität auswirken. Daher ist die Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Identifikation von Fälschungen wichtig, um qualitativ hochwertige Daten zu gewährleisten. Bisher wurden derartige Methoden meist unter Verwendung von simulierten oder experimentellen Daten anstelle von tatsächlich gefälschten Daten evaluiert. In diesem Bericht wird das Potential statistischer Identifikationsmethoden anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP Befragung Geflüchteter untersucht, für welche ein Fall von Interviewfälschungen durch das Befragungsinstitut aufgedeckt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienstrukturen im Fluchtkontext: Wie unterscheiden sich Frauen und Männer? (2019)

    Kraus, Elisabeth K. ; Sauer, Lenore ;

    Zitatform

    Kraus, Elisabeth K. & Lenore Sauer (2019): Familienstrukturen im Fluchtkontext. Wie unterscheiden sich Frauen und Männer? In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 40, H. 3, S. 3-7.

    Abstract

    "In der Debatte um die Zuwanderung von Geflüchteten wird deutlich, dass es relativ wenige Informationen zu den Familienstrukturen dieser Migrantengruppe gibt. Kommen vor allem junge, allein reisende Männer nach Deutschland oder auch Paare mit und ohne Kinder? Und was wissen wir über weitere Familienangehörige der Geflüchteten, die über die Kernfamilie hinausgehen? Der Beitrag verfolgt das Ziel, sowohl die gemeinsame oder getrennte Ankunft von Geflüchteten in Deutschland als auch ihre Familienstrukturen darzustellen. Dabei wird auch ein näherer Blick auf die regionale Verortung und den Aufenthaltsort ihrer Familienangehörigen gelegt. Alle Untersuchungen werden nach Geschlecht differenziert vorgenommen, um mehr über die Gruppe der Frauen zu erfahren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Der Löwenanteil der Geflüchteten wird in kleinen und mittleren Betrieben eingestellt (Serie "IAB-Stellenerhebung") (2019)

    Kubis, Alexander; Röttger, Christof;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Christof Röttger (2019): Der Löwenanteil der Geflüchteten wird in kleinen und mittleren Betrieben eingestellt (Serie "IAB-Stellenerhebung"). In: IAB-Forum H. 06.12.2019, o. Sz., 2019-12-04.

    Abstract

    "Die seit 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen kommen zunehmend am Arbeitsmarkt an. Neben den Großbetrieben engagieren sich hier auch viele kleine und mittlere Betriebe und beschäftigen Geflüchtete. Bei insgesamt großen Integrationsfortschritten finden viele Geflüchtete bislang allerdings oft nur Jobs im Helferbereich. Neben der deutschen Sprache stellen fehlende berufliche beziehungsweise beruflich verwertbare Qualifikationen eine wichtige Einstiegshürde für besser bezahlte Jobs dar. Eine Aus- und Weiterbildung der Geflüchteten könnte dazu beitragen, deren Arbeitsmarktperspektive zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Röttger, Christof;
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  • Literaturhinweis

    Integrationsfortschritte: Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht (2019)

    Lange, Martin ; Kolb, Michael; Pfeiffer, Friedhelm; Fehmer, Inga; Scherf, Aaron; Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Lange, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Aaron Scherf & Katrin Sommerfeld (2019): Integrationsfortschritte. Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht. Mannheim, III, 26 S.

    Abstract

    "2016 fand die erste Reallabor Befragung von Geflüchteten in der Rhein-Neckar-Region zu einem breiten Themenspektrum statt. Ende 2017 wurden die Befragten erneut mit einer Follow-up-Umfrage kontaktiert, um den Fortschritt ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu erfassen. Der vorliegende Bericht beschreibt diese Folgebefragung. Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Alle Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf männliche Asylsuchende, die im Sommer 2016 in Wiesloch und Sinsheim gelebt haben. Die Befragten der Folgebefragung sind tendenziell positiv selektiert insbesondere im Hinblick auf ihre frühere Beschäftigungsquote. Die Beschäftigungsquote stieg unter den Befragten von 20,5 Prozent in 2016 auf 38,6 Prozent Ende 2017. Der überwiegende Teil ist in Vollzeit beschäftigt, wobei auch Minijobs, Teilzeit, Ausbildung und Praktika eine gewisse Rolle spielen. In der Tendenz zeigen sich höhere Beschäftigungsquoten bei höherem Bildungsniveau. Die statistische Auswertung deutet darauf hin, dass neben Herkunftsland, Bildung und Sprachkenntnissen, andere Aspekte eine signifikante Rolle für die Aufnahme einer Beschäftigung spielen, insbesondere der Kontakt mit Deutschen sowie die Kosten der Flucht. Erfahrungen aus der Praxis bestätigen und ergänzen die statistischen Auswertungen, insbesondere mit Blick auf die große Bedeutung des Kontaktes zu Deutschen für den erfolgreichen Integrationsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrating randomized controlled trials into (existing) panel surveys - The "Mentoring of Refugees" study (2019)

    Legewie, Nicolas; Kroh, Martin ; Schacht, Diana; Jaschke, Philipp ; Krieger, Magdalena ; Löbel, Lea-Maria ;

    Zitatform

    Legewie, Nicolas, Philipp Jaschke, Magdalena Krieger, Martin Kroh, Lea-Maria Löbel & Diana Schacht (2019): Integrating randomized controlled trials into (existing) panel surveys - The "Mentoring of Refugees" study. (Briefs on Methodological, Ethical and Epistemological Issues 07), 9 S.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of initial placement restrictions on refugees' language acquisition in Germany (2019)

    Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Schikora, Felicitas (2019): The effect of initial placement restrictions on refugees' language acquisition in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1035), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the effect of a recently introduced policy reform on participation in integration courses and on certified language proficiency levels among refugees in Germany. The residence rule restricts initial residence for refugees with a permanent residence permit. Given that treatment intensity varies distinctly across states, I utilize this quasi-experiment and apply a difference-in-differences approach. Using an innovative data-set, the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, I find that stricter statutory provisions have a positive effect on the probability to complete a language course and on the level of certified language proficiency. The results indicate that this effect is driven partly by spatial mismatch." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten läuft besser als erwartet: nachgefragt bei Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova (2019)

    Schludi, Martin; Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Schludi, Martin, Herbert Brücker & Yuliya Kosyakova (2019): Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten läuft besser als erwartet. Nachgefragt bei Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova. In: IAB-Forum H. 25.01.2019, o. Sz.

    Abstract

    "Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Situation von geflüchteten Menschen in Deutschland entwickelt, wird seit 2016 eine repräsentative Längsschnittbefragung von Geflüchteten durchgeführt. Beteiligt sind neben dem IAB das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und das Soziooekonomische Panel. Die Ergebnisse der zweiten Befragungswelle aus dem Jahr 2017 wurden nun in einem aktuellen IAB-Kurzbericht publiziert. Im Interview mit der Redaktion des IAB-Forum zeigen sich die beiden IAB-Forscher und Ko-Autoren der Studie, Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova, die für das IAB an der Studie beteiligt waren, von einigen Ergebnissen selbst überrascht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova (2019)

    Schludi, Martin; Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Schludi, Martin; Yuliya Kosyakova & Herbert Brücker (interviewte Person) (2019): The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova. In: IAB-Forum H. 22.03.2019, o. Sz., 2019-03-19.

    Abstract

    "In order to learn more about the situation of refugees in Germany, and how it develops, a representative longitudinal survey has been launched in 2016: the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. The study partners include the Institute for Employment Research (IAB), the Research Center of the Federal Office of Migrants and Refugees (BAMF-FZ) and the Socio-economic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW Berlin). The results of the second survey wave from 2017 have now been published in a current IAB-Kurzbericht (short report). Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova, senior researchers at the IAB, who co-authored the Kurzbericht are themselves surprised by some of the results, as they reveal in an interview with the IAB Forum editing team." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die sozialen Kontakte Geflüchteter (2019)

    Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Siegert, Manuel (2019): Die sozialen Kontakte Geflüchteter. (BAMF-Kurzanalyse 2019,04), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Soziale Kontakte im Aufnahmeland spielen für Geflüchtete beim Einleben in ihre neue Umgebung eine wichtige Rolle. Daher wurde anhand der Daten der ersten beiden Befragungswellen der IAB-BAMF-SOEP- Befragung von Geflüchteten aus den Jahren 2016 und 2017 die soziale Einbindung der Geflüchteten untersucht. Fast die Hälfte der Geflüchteten gab 2017 an, mehrmals pro Woche bis täglich Zeit mit Deutschen zu verbringen, während ein Fünftel nie Zeit mit Deutschen verbrachte. Zwischen den Jahren 2016 und 2017 nahm der Anteil der Geflüchteten, die häufig Zeit mit Deutschen verbringen, zu. ??Dabei scheinen besonders der Arbeitsplatz oder die Ausbildungsstätte günstige Gelegenheitsstrukturen für Kontakte zwischen Geflüchteten und Deutschen zu bieten - was sich auf die sozialen Kontakte geflüchteter Frauen auswirken könnte, da diese (noch) sehr selten erwerbstätig sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbericht I zum Forschungsprojekt "Evaluation der Integrationskurse (EvIk)": Erste Analysen und Erkenntnisse (2019)

    Tissot, Anna; Pietrantuono, Giuseppe; Baier, Andreea; Croisier, Johannes; Ninke, Lars; Babka von Gostomski, Christian; Rother, Nina ;

    Zitatform

    Tissot, Anna, Johannes Croisier, Giuseppe Pietrantuono, Andreea Baier, Lars Ninke, Nina Rother & Christian Babka von Gostomski (2019): Zwischenbericht I zum Forschungsprojekt "Evaluation der Integrationskurse (EvIk)". Erste Analysen und Erkenntnisse. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 33), Nürnberg, 136 S.

    Abstract

    "Das Forschungszentrum des BAMF (BAMF-FZ) führt das Forschungsprojekt 'Evaluation der Integrationskurse (EvIk)' durch. Dabei wird die Wirkungsweise der Integrationskurse mit besonderem Fokus auf die Teilnehmendengruppe der Geflüchteten erforscht. Der mit dem Forschungsbericht 33 vorgelegte Zwischenbericht I präsentiert erste Erkenntnisse bezüglich insbesondere zweier Teilaspekte des Studienvorhabens. Zum einen werden Einflussfaktoren auf den Kurserfolg auf Ebene von Kursteilnehmenden, Lehrkräften und Kursträgern analysiert. Zum anderen finden sich Erkenntnisse zu Schnittstellen von Bundes- und Landesangeboten der Sprachförderung und der Wertevermittlung.
    Die Erkenntnisse des Zwischenberichts I beruhen insbesondere auf ersten qualitativen Erhebungen mit 21 vom BAMF-FZ selbst durchgeführten Interviews mit Teilnehmenden, Lehrkräften und Trägern sowie auf Sekundärdatenanalysen mittels der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 und 2017 sowie auf Sonderauswertungen aus der Integrationskursgeschäftsdatei (InGe) des BAMF." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market Integration of migrants in Austria, Germany, and Sweden: An interview with Regina Konle-Seidl (2019)

    Winters, Jutta; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Winters, Jutta; Regina Konle-Seidl (interviewte Person) (2019): Labour market Integration of migrants in Austria, Germany, and Sweden. An interview with Regina Konle-Seidl. In: IAB-Forum H. 30.04.2019, o. Sz., 2019-04-01.

    Abstract

    "Regina Konle-Seidl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAB in Nürnberg, vergleicht im Videointerview die politischen Ansätze zur Integration von Migranten in den Arbeitsmärkten in Österreich, Deutschland und Schweden. Schwerpunktmäßig erläutert sie die Länderstrategien, um das Asyl- und Integrationssystem der Länder an die hohen Migrantenzahlen anzupassen. Auch geht sie auf den politischen Diskurs und die Rolle der öffentlichen Meinung ein. Ferner erklärt sie die innovativen Ansätze zur Integration von Migranten und auch die Lücken im System." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Winters, Jutta; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt (2019)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2019): Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt. (Arbeitsmarkt aktuell 2019,03), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsquoten von Geflüchteten steigen stetig. Inzwischen ist jeder dritte, der seit 2015 in Deutschland lebt, abhängig beschäftigt. Allerdings: Die durchschnittlichen Brottoeinkommen bei einem Vollzeitjob liegen deutlich unter denen anderer Beschäftigter. Das liegt auch daran, dass viele Geflüchtete als Helfer arbeiten - obwohl sie gut ausgebildet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen: Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten (2018)

    Baumann, Anne-Luise; Egenberger, Vera; Supik, Linda;

    Zitatform

    Baumann, Anne-Luise, Vera Egenberger & Linda Supik (2018): Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen. Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten. Berlin, 218 S.

    Abstract

    "Mit dieser im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellten Expertise wird eine Bestandsaufnahme zum Thema Diskriminierung in 20 sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragungen in Deutschland vorgelegt. Die politische Diskriminierungsberichterstattung ebenso wie die Diskriminierungsforschung benötigen Daten, um das Ausmaß und die Entwicklung von Diskriminierung in Deutschland in Bezug auf die durch das AGG geschützten Kategorien Geschlecht, ethnische Herkunft/rassifizierende Zuschreibung, Religion/Weltanschauung, Behinderung/Beeinträchtigung, Lebensalter und sexuelle Orientierung bestimmen zu können. Die Bestimmung des Ausmaßes von Diskriminierung ist nur im Rahmen von repräsentativen, mit sozialwissenschaftlichen Methoden durchgeführten statistischen Erhebungen möglich, und die Entwicklung von Diskriminierung kann durch Wiederholungsbefragungen, besser noch Panelbefragungen beobachtet werden, bei denen denselben Personen in bestimmten Abständen dieselben Fragen wiederholt gestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Surveying the migrant population: Consideration of linguistic and cultural issues (2018)

    Behr, Dorothée;

    Zitatform

    (2018): Surveying the migrant population. Consideration of linguistic and cultural issues. (GESIS-Schriftenreihe 19), Köln, 108 S.

    Abstract

    "Migration ist ein globales Phänomen. Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge weltweit ist in den letzten Jahrzehnten - und insbesondere in den letzten Jahren - stark angestiegen. Mit dieser Entwicklung geht auch die Notwendigkeit einher, die Lebenssituation von Migranten und Flüchtlingen, ihre Bedürfnisse sowie die Prozesse der Integration besser zu verstehen, um so ein friedliches und nachhaltiges Zusammenwachsen in den Gesellschaften zu ermöglichen. Umfragen sind hier ein probates Mittel der Datenerhebung. Aus methodischer Sicht sind jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit Umfragen unter Migranten und Flüchtlingen verbunden. Dieser Sammelband, der im Wesentlichen aus den Beiträgen eines internationalen Symposiums entstanden ist, fokussiert auf dem Fragebogen, seiner Übersetzung und Adaptation sowie auf kulturellen und sprachlichen Besonderheiten der Feldarbeit. Ziel dieser Publikation ist es, auf die methodischen Besonderheiten in der Migrations- und Flüchtlingsforschung aufmerksam zu machen, um die Erhebung von validen und reliablen Daten zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beschleunigt sich (2018)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2018): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beschleunigt sich. In: IAB-Forum H. 07.09.2018, o. Sz., 2018-09-03.

    Abstract

    "Gut 70 Prozent der Geflüchteten in Deutschland stammen aus acht außereuropäischen Asylherkunftsländern. Ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren zusehends an Fahrt gewonnen. So ist die Beschäftigungsquote von Menschen aus diesen Ländern, die seit Ende 2014 nach Deutschland zugezogen sind, im ersten Halbjahr 2017 um knapp 9, im ersten Halbjahr 2018 um gut 12 Prozentpunkte auf 28 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Steuerung der Erwerbsmigration und zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter (2018)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Haas, Anette; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Anette Haas, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2018): Zur Steuerung der Erwerbsmigration und zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. (IAB-Stellungnahme 11/2018), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2018/19 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu Fragen der Migration und Integration gebeten. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zur Rolle eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken, und zur künftigen Entwicklung von Umfang und Struktur des Angebots an ausländischen Arbeitskräften. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Hürden und Fortschritten bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und ging dabei auch auf die Erwerbsbeteiligung Geduldeter ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2018)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2018): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 14/2018), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworben Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über zwei Jahre eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen (2018)

    Burkert, Carola ; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Julia Kislat (2018): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2018), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren und besonders seit 2015, ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Hessen sehr gestiegen. Dies ist sowohl auf EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit als auch auf wachsende Fluchtbewegungen zurückzuführen. Angesichts dessen erachten wir eine Betrachtung der Arbeitsmarktsituation von Migranten in Hessen als aktuell und notwendig.
    Bei der Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern in Hessen waren im letzten Jahr gegenüber 2008 teilweise Verbesserungen zu verzeichnen, etwa in Bezug auf die steigende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und starke Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen, beispielsweise hinsichtlich den Lohnstrukturen.
    Tendenziell ist aber eine steigende Beschäftigung von Migranten, insbesondere von Personen aus den neuen osteuropäischen EU-Ländern, zu verzeichnen. Jedoch ist die Erwerbsquote von Migranten insgesamt niedriger als die von Deutschen. Die Arbeitslosenquoten von Migranten sind insgesamt rückläufig, aber auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsregionen.
    Migranten haben häufiger als Deutsche keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Dies kann zusammen mit nicht in Deutschland verwertbarem Humankapital aus dem Herkunftsland erklären, warum sie im Vergleich zu Deutschen überproportional häufiger in Berufen auf Helferniveau tätig sind. Migranten sind vermehrt in Wirtschaftszweigen vertreten, deren Einstiegsbarrieren unter anderem in Bezug auf Sprache und Qualifikation geringer sind, wobei Geschlechterdifferenzen über verschiedene Wirtschaftszweige zu beobachten sind.
    Resultierend aus der Beschäftigung von Migranten auf eher geringen Anforderungsniveaus und eher in Branchen mit niedrigem Lohnniveau, ist auch ihr Medianeinkommen (aus Vollzeitbeschäftigung) niedriger als das von Deutschen. Darüber hinaus erzielen sie auch bei gleichem Anforderungsniveau häufiger Niedriglöhne als Deutsche, das heißt nach Definition der OECD Löhne unter zwei Dritteln des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies gilt insbesondere für Staatsangehörige aus der EU-2, der EU-8 sowie aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern.
    Angesicht des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in einigen Branchen ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten eine wichtige Aufgabe. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten sollte ein zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Hessen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Migranten in Hessen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Migrantengruppen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Labour market advice and job placement of refugees: Labour market integration is still a long way off (2018)

    Bähr, Holger; Knapp, Barbara; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz & Barbara Knapp (2018): Labour market advice and job placement of refugees: Labour market integration is still a long way off. In: IAB-Forum H. 10.04.2018, o. Sz., 2018-03-29.

    Abstract

    "Einige Flüchtlinge finden rasch nach ihrer Ankunft in Deutschland Arbeit. Für die meisten ist der Weg in den Arbeitsmarkt jedoch lang. Er führt über das Erlernen der deutschen Sprache sowie berufliche Weiterbildungen oder eine Berufsausbildung. Den Vermittlungsfachkräften der öffentlichen Arbeitsverwaltung kommt eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration zu. In einem umfassenden Forschungsprojekt hat das IAB einen Blick in ausgewählte Agenturen geworfen und dort die Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten für Flüchtlinge analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    So gelingt der Berufseinstieg von geflüchteten Müttern: Erkenntnisse aus dem ESF - Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" (2018)

    Böhmer, Simon; Paul, Amrita; Broens, Kristina;

    Zitatform

    Böhmer, Simon, Kristina Broens & Amrita Paul (2018): So gelingt der Berufseinstieg von geflüchteten Müttern. Erkenntnisse aus dem ESF - Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein". (Monitor Familienforschung 40), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Der Monitor Familienforschung Nr. 40 gibt Auskunft über demografische Eckdaten der geflüchteten Frauen - mit speziellem Fokus auf die Mütter - und beschreibt den Unterstützungsbedarf auf dem Arbeitsmarkt. Im ersten Teil wird aufgezeigt, welche Sprachkenntnisse und welche Berufswünsche sie aufweisen und welche Wege es für sie gibt, sich in Arbeit zu integrieren und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Ein Programm, das zugewanderte Mütter beim Berufseinstieg unterstützt ist 'Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein'. Erkenntnisse aus diesem ESF-Bundesprogramm im Umgang mit geflüchteten Müttern werden im zweiten Teil des Monitors Familienforschung vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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