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Dossier

Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Diese Infoplattform dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen.

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im Aspekt "Projekte und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro: Nur wenige Betriebe reagierten eigenen Angaben zufolge mit Entlassungen (2024)

    Gürtzgen, Nicole; Vetter, Franka;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Franka Vetter (2024): Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro: Nur wenige Betriebe reagierten eigenen Angaben zufolge mit Entlassungen. In: IAB-Forum H. 04.04.2024, 2024-04-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240404.01

    Abstract

    "Die bislang deutlichste Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde im Oktober 2022 betraf knapp 20 Prozent der Betriebe in Deutschland. Nach Daten der IAB-Stellenerhebung zeigten sich dabei große Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen, wobei im Gastgewerbe anteilig am meisten, im Baugewerbe am wenigsten Betriebe betroffen waren. Als Reaktion auf die Anhebung des Mindestlohns erhöhten die Betriebe nach eigenen Angaben am häufigsten die Preise von Produkten und Dienstleistungen. Sie stellten außerdem häufiger Investitionen und Neueinstellungen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Turbulente Zeiten für Betriebe: Ukrainekrieg und 12-Euro-Mindestlohn (2024)

    Hohendanner, Christian; Dütsch, Matthias ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Clemens Ohlert & Matthias Dütsch (2024): Turbulente Zeiten für Betriebe: Ukrainekrieg und 12-Euro-Mindestlohn. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 4, S. 258-263., 2024-02-16. DOI:10.2478/wd-2024-0070

    Abstract

    "Das Jahr 2022 war durch außergewöhnliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastungen geprägt. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führte zu starken energiepolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen, hoher Inflation und der Herausforderung, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Zugleich wurde im Jahr 2022 der gesetzliche Mindestlohn zweimal deutlich angehoben. Er stieg im Juli von 9,82 Euro auf 10,45 Euro und im Oktober auf 12 Euro pro Stunde. Im Hinblick auf die deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld stellen sich daher die Fragen, wie viele und welche Betriebe im Jahr 2022 von den Anhebungen des Mindestlohns erfasst wurden, wie stark diese Betriebe zugleich von den Auswirkungen des Ukrainekriegs betroffen waren und vor welchen Herausforderungen sie aktuell stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector (2024)

    Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Kunaschk, Max (2024): The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector. In: Labour Economics online erschienen am 06.04.2024. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102540

    Abstract

    "This paper provides comprehensive evidence on the labor and product market effects of a high-impact minimum wage introduction in the highly competitive hairdressing sector. Using detailed administrative data, I find negligible overall employment effects, even though the minimum wage substantially increased hourly wages. However, sub-group analyses reveal considerable heterogeneity in the estimated employment effects and suggest shifts away from marginal towards regular employment. Analyses of the price effects suggest that the reform increased output prices considerably, implying that consumers largely paid for the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Labor Demand on a Tight Leash (2023)

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Martin Popp (2023): Labor Demand on a Tight Leash. (LASER discussion papers 143), Erlangen, 77 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2302

    Abstract

    "In diesem Aufsatz stellen wir ein Arbeitsnachfrage-Modell auf, das Einstellungskosten berücksichtigt, die aufgrund eines angespannten Arbeitsmarktes bei der Besetzung offener Stellen anfallen. Darauf aufbauend schätzen wir den Effekt der Arbeitsmarktanspannung auf die betriebliche Arbeitsnachfrage, indem wir neuartige Bartik-Instrumente sowie administrative Beschäftigungsdaten für Deutschland heranziehen. Im Einklang mit der Theorie deuten die IV-Ergebnisse darauf hin, dass ein zehnprozentiger Anstieg der Arbeitsmarktanspannung die betriebliche Beschäftigung um rund 0,5 Prozent reduziert. Außerdem zeigt sich, dass die betriebliche Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage durch Einbeziehung von Suchexternalitäten auf der aggregierten Ebene von -0,7 auf -0,5 sinkt. In Bezug auf die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 implizieren die Elastizitäten nur geringfügig negative Beschäftigungseffekte, was die Ergebnisse empirischer Ex-Post-Evaluationen widerspiegelt. Darüber hinaus führte die Verdoppelung der Arbeitsmarktanspannung in Deutschland zwischen 2012 und 2019 zu einer Verringerung des Beschäftigungswachstums um rund 1,1 Millionen Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Labor Demand on a Tight Leash (2023)

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Martin Popp (2023): Labor Demand on a Tight Leash. (IAB-Discussion Paper 02/2023), Nürnberg, 90 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2302

    Abstract

    "In diesem Aufsatz stellen wir ein Arbeitsnachfrage-Modell auf, das Einstellungskosten berücksichtigt, die aufgrund eines angespannten Arbeitsmarktes bei der Besetzung offener Stellen anfallen. Darauf aufbauend schätzen wir den Effekt der Arbeitsmarktanspannung auf die betriebliche Arbeitsnachfrage, indem wir neuartige Bartik-Instrumente sowie administrative Beschäftigungsdaten für Deutschland heranziehen. Im Einklang mit der Theorie deuten die IV-Ergebnisse darauf hin, dass ein zehnprozentiger Anstieg der Arbeitsmarktanspannung die betriebliche Beschäftigung um rund 0,5 Prozent reduziert. Außerdem zeigt sich, dass die betriebliche Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage durch Einbeziehung von Suchexternalitäten auf der aggregierten Ebene von -0,7 auf -0,5 sinkt. In Bezug auf die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 implizieren die Elastizitäten nur geringfügig negative Beschäftigungseffekte, was die Ergebnisse empirischer Ex-Post-Evaluationen widerspiegelt. Darüber hinaus führte die Verdoppelung der Arbeitsmarktanspannung in Deutschland zwischen 2012 und 2019 zu einer Verringerung des Beschäftigungswachstums um rund 1,1 Millionen Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Sonderauswertung zur Situation der vom Mindestlohn betroffenen Betriebe im Jahr 2022 auf Basis des IAB-Betriebspanels. Abschlussbericht: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission (2023)

    Brunner, Laura; Gloger, Nina; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Brunner, Laura, Nina Gloger & Christian Hohendanner (2023): Sonderauswertung zur Situation der vom Mindestlohn betroffenen Betriebe im Jahr 2022 auf Basis des IAB-Betriebspanels. Abschlussbericht. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Nürnberg, 26 S.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Mit der Erhöhung auf 12 Euro liegt die Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns über der Tariflohn- und Preisentwicklung (2023)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Popp, Martin ; Fitzenberger, Bernd ; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin, Mario Bossler, Bernd Fitzenberger & Martin Popp (2023): Mit der Erhöhung auf 12 Euro liegt die Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns über der Tariflohn- und Preisentwicklung. In: IAB-Forum H. 11.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231211.01

    Abstract

    "Zum 1. Oktober 2022 wurde der gesetzliche Mindestlohn außerplanmäßig von 10,45 Euro auf 12 Euro pro Stunde erhöht. Er liegt seither deutlich über der Entwicklung der Tariflöhne. Obwohl die hohe Inflation der vergangenen beiden Jahre die Kaufkraft des Mindestlohns geschmälert hat, liegt er preisbereinigt noch immer 11,6 Prozent über dem Niveau von 2015. Die durchschnittlichen Tariflöhne hingegen haben seitdem um 3,8 Prozent an realem Wert verloren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unvollkommener Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen, Ausmaß und Folgen (Podium) (2023)

    Friedrich, Martin; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ; Manning, Alan ; Card, David; Weiß, Johannes;

    Zitatform

    Friedrich, Martin, Elke Jahn, Michael Oberfichtner, Johannes Weiß, Alan Manning & David Card; Alan Manning & David Card (sonst. bet. Pers.) (2023): Unvollkommener Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen, Ausmaß und Folgen (Podium). In: IAB-Forum H. 24.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230824.01

    Abstract

    "Bei vollkommenem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt, so die klassische ökonomische Theorie, verliert ein Arbeitgeber, der seine Löhne auch nur minimal senkt, sämtliche Beschäftigten. In der Realität ist dies jedoch nur höchst selten der Fall. Denn auf Arbeitsmärkten herrscht in aller Regel nur unvollkommener Wettbewerb. Arbeitgeber verfügen demnach über eine gewisse Marktmacht und können diese nutzen, um niedrigere Löhne zu zahlen, als sie es bei vollkommenem Wettbewerb tun müssten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Determinants of China's Minimum Wage Rates (2023)

    Schmillen, Achim; Stops, Michael ; Wang, Dewen;

    Zitatform

    Schmillen, Achim, Michael Stops & Dewen Wang (2023): The Determinants of China's Minimum Wage Rates. In: China & World Economy, Jg. 31, H. 3, S. 59-91., 2023-02-12. DOI:10.1111/cwe.12489

    Abstract

    "We use a highly disaggregated panel of macro data and minimum wages at the county level to investigate the processes behind minimum wage adjustments in China. Relying on random effects models, spatial econometrics techniques, and multilevel analyses, we document that a comparatively small number of economic variables – including the local price level and GDP per capita – are important determinants of minimum wage rates. Interactions between adjacent counties and counties of the same administrative type, and centralized mechanisms, particularly at the provincial level, also play an important role in explaining the variance in minimum wage rates across counties. Finally, we show that China's provinces are the key players for setting minimum wage rates and that, when they do so, they are not uniform in the way they weigh different economic variables." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Moonlighting and the Minimum Wage (2023)

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp & Matthias Umkehrer (2023): Moonlighting and the Minimum Wage. (IAB-Discussion Paper 08/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2308

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir die Auswirkungen der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland auf Haupt- und Nebentätigkeiten und deren Wechselwirkung, indem wir umfangreiche administrative Daten und Variation in der Betroffenheit vom Mindestlohn über Tätigkeiten hinweg nutzen. Während wir bestätigen, dass der nationale Mindestlohn für beide Beschäftigungsarten die Verdienste auf individueller Ebene erhöht, aber die Beschäftigung nicht verringert hat, stellen wir fest, dass er unterschiedliche Auswirkungen auf die Anpassung der Arbeitszeit hatte: Bei Haupttätigkeiten erhöhte er die Wahrscheinlichkeit, dass geringfügige in reguläre Beschäftigung umgewandelt wurde. Bei Nebentätigkeiten führte er eher zu Arbeitszeitverkürzungen, um Steuervorteile zu erhalten. Darüber hinaus liefern wir Evidenz, dass Personen mit einer Nebenbeschäftigung, die einen mindestlohnbedingten Rückgang der Stundenzahl ihrer Haupttätigkeit erlebten, stattdessen diese Arbeitsstunden zumindest teilweise auf ihre Nebentätigkeit übertragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias;
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  • Literaturhinweis

    Optimal minimum wages (2022)

    Ahlfeldt, Gabriel; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel, Duncan Roth & Tobias Seidel (2022): Optimal minimum wages. In: VOX H. 16.02.2022 London, o.Sz., 2022-02-15.

    Abstract

    "Ambitious minimum wages of 60% or more of the national mean wage are currently being debated in many countries. This column discusses the trade-off policymakers face when setting minimum wages. A quantitative spatial general equilibrium model predicts that the welfare-maximising minimum wage is higher than the employment-maximising minimum wage. Beyond 50% of the mean wage, increases in the minimum wage reduce employment at an increasing rate. Therefore, the optimal minimum wage depends on the social welfare function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;

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  • Literaturhinweis

    Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro: Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn (MiLoEG) am 2.2.2022 (2022)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2022): Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro. Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn (MiLoEG) am 2.2.2022. (IAB-Stellungnahme 01/2022), Nürnberg, 11 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2201

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten zu dem Referentenentwurf (des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) eines Gesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn (Mindestlohnerhöhungsgesetz– MiLoEG) Stellung zu nehmen. Mit dem Gesetz soll die im Koalitionsvertrag vereinbarte Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns auf brutto 12 Euro je Stunde zum 1. Oktober 2022 umgesetzt werden. Die Stellungnahme behandelt den Hintergrund der Mindestlohnerhöhung, die Eingriffstiefe des Mindestlohns sowie potenzielle Lohn- und Beschäftigungswirkungen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die geplante Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro pro Arbeitsstunde eine große Eingriffstiefe aufweist und mit signifikanten Lohnsteigerungen zu rechnen ist. Offen bleibt allerdings, inwieweit sich die zu erwartende Stundenlohnerhöhung in den monatlichen Arbeitseinkommen, in einer Reduzierung des ALG-II-Bezugs und in einer reduzierten Armutsgefährdung niederschlagen wird und welche Beschäftigungswirkung zu erwarten ist. Auch wenn die empirische Literatur zur Mindestlohneinführung und neuere makroökonomische Studien ein durchaus positives Bild zeichnen, lassen sich daraus keine belastbaren Prognosen der Wirkungen der geplanten Mindestlohnerhöhung ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.5.2022 (2022)

    Bossler, Mario ; Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Kerstin Bruckmeier, Torsten Lietzmann & Jürgen Wiemers (2022): Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.5.2022. (IAB-Stellungnahme 05/2022), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2205

    Abstract

    "Das IAB hat in der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.5.2022 seine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und zu den Vorschlägen des Abgeordnetenantrags bezüglich der Anpassung des Mindestlohns und der Änderungen bei der geringfügigen Beschäftigung abgegeben. Mit dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung soll der gesetzliche Mindestlohn einmalig auf 12 Euro erhöht werden. Ab 2023 soll dann wieder die Mindestlohnkommission mit einem inhaltlich unveränderten gesetzlichen Auftrag über die Entwicklung des Mindestlohns entscheiden. Da in den letzten Jahren eine große Zahl der Beschäftigten noch unterhalb von 12 Euro entlohnt wurde, handelt es sich um einen bedeutenden Eingriff in den Arbeitsmarkt. Damit einhergehend ist mit signifikanten Lohnsteigerungen zu rechnen, wobei offen bleibt, inwiefern sich die zu erwartende Stundenlohnerhöhung auch in den monatlichen Arbeitseinkommen, einer Reduzierung des ALG-II-Bezugs oder in einer reduzierten Armutsgefährdung niederschlägt. Eine Prognose über die Beschäftigungswirkung ist aus heutiger Sicht mit hoher Unsicherheit verbunden. Während die empirische Literatur zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und die neuere makroökonomische Literatur ein durchaus positives Bild über die Wirkungen der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns 2015 zeichnen, lässt sich daraus keine belastbare Prognose ableiten, u. a. deshalb weil der Anteil der vom Mindestlohn betroffenen Beschäftigten deutlich gegenüber 2015 ansteigen wird. Im Zuge der Anpassung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde soll die Entgeltgrenze für Minijobs von derzeit 450 Euro auf 520 Euro angehoben und dynamisiert werden. Die Midijob-Grenze soll von derzeit 1.300 auf 1.600 Euro angehoben werden, um Geringverdienende zu entlasten. Zugleich soll verhindert werden, dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden. Durch die Reform würden Beschäftigungsverhältnisse im unteren Teilzeitbereich und insbesondere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Status quo jedoch attraktiver. Mit der Koppelung der Minijob-Grenze an die Entwicklung des Mindestlohns droht eine Stärkung der geringfügigen Beschäftigung und eine Vergrößerung der mit dem Minijob-Arrangement verbundenen Probleme. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen lässt sich eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung begründen, da diese Beschäftigungsverhältnisse mit zahlreichen Nachteilen für die Beschäftigten verbunden sind. Eine Neuregelung sollte eher darauf abzielen, dass sich die geringfügige Beschäftigung auf diejenigen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohnehin vergleichsweise geringe Vorteile bringen würde (wie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen (2022)

    Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole; Wiemann, Jan Simon; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Erik-Benjamin Börschlein & Jan Simon Wiemann (2022): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen. (IAB-Forschungsbericht 09/2022), Nürnberg, 224 S., Anhang. DOI:10.48720/IAB.FB.2209

    Abstract

    "Der vorliegende zweite Projektbericht enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Auswirkungen des Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen“. Das Forschungsprojekt wurde durch das IAB im Auftrag der Mindestlohnkommission durchgeführt. Im Mittelpunkt des Berichts stehen detaillierte empirische Analysen zu den Effekten der Einführung und der ersten drei Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns auf unterschiedliche betriebliche Ergebnisgrößen. Das zentrale Analyseinstrument bildet dabei der in der Mindestlohnforschung etablierte Differenz-in-Differenzen-Ansatz, welcher im vorliegenden Bericht größtenteils auf der Betriebsebene angewandt wird. Als hauptsächliche Datenquelle werden die Paneldaten des IAB-Betriebspanels analysiert. Es werden jedoch auch Kausalanalysen auf Basis der IAB-Stellenerhebung, des Linked Personnel Panels und des Betriebshistorikpanels vorgenommen. Auf Basis der durchgeführten Analysen können hauptsächlich Effekte für die Einführung des Mindestlohns nachgewiesen werden. Der Mindestlohn führt demnach zu statistisch signifikanten Lohnsteigerungen bei sehr moderaten negativen Beschäftigungseffekten. Die erhöhten Lohnkosten durch den Mindestlohn führen zu sinkenden Gewinnen in den betroffenen Betrieben. Zugleich zeigten sich die betroffenen Beschäftigten zufriedener mit ihrer Entlohnung. Die Betriebe scheinen kurzfristig mit einer Verringerung ihrer Investitionen auf die Mindestlohneinführung zu reagieren. Eher in der langen Frist (2017-2018) zeigt sich eine leichte Verringerung der inländischen Outsourcingaktivitäten. Die Anzahl der Kleinbetriebe in Deutschland verringert sich im Zeitraum nach der Mindestlohneinführung. Zugleich kam es verstärkt zur Neugründung und Schließung von Kleinbetrieben. Im Zuge von Neueinstellungen scheinen Betriebe kurzfristig weniger bereit zu sein, Kompromisse in Bezug auf die geforderte Qualifikation einzugehen. Bei der Analyse der Mindestlohnerhöhungen 2017, 2019 und 2020 zeigen sich hingegen in den meisten Fällen keine zusätzlichen Effekte des Mindestlohns. Dies dürfte daran liegen, dass die mindestlohnbedingten Lohnsteigerungen in diesen Jahren nicht über die allgemeinen Lohnsteigerungen hinaus gingen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How effective are enforcement measures for compliance with the minimum wage?: Evidence from Germany (2022)

    Bossler, Mario ; Schächtele, Simeon; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Ursula Jaenichen & Simeon Schächtele (2022): How effective are enforcement measures for compliance with the minimum wage? Evidence from Germany. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 43, H. 2, S. 943-971., 2020-09-10. DOI:10.1177/0143831X20962193

    Abstract

    "The extent of non-compliance with minimum wages is heavily debated, but little is known about the effectiveness of enforcement measures. Following the introduction of a national minimum wage in Germany in 2015, employers in a catalogue of industries deemed at high risk of non-compliance were subject to more stringent enforcement requirements, such as an obligation to record hours worked. Using national administrative employment data, in this study the authors exploit the variation in enforcement measures to analyze the effect on non-compliance. As an empirical strategy, they balance jobs from industries with stricter enforcement measures with jobs from other industries and apply difference-in-differences estimations. The evidence points to a small compliance-enhancing effect of the enforcement measures. The gains in compliance are not offset by more pronounced employment losses in those industries subject to stricter enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf den Bezug von Sozialleistungen (2022)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwarz, Stefan ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Stefan Schwarz (2022): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf den Bezug von Sozialleistungen. (IAB-Forschungsbericht 14/2022), Nürnberg, 113 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2214

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht beschreibt die Inhalte der Studie „Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf den Bezug von Sozialleistungen“, die im Rahmen des gesetzlichen Evaluationsauftrags der Mindestlohnkommission an das IAB vergeben wurde. In der Studie wird untersucht, wie sich der allgemeine gesetzliche Mindestlohn auf den Bezug von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II auswirkt. Bisherige Studien zur Entwicklung der Zahl der erwerbstätigen Leistungsbeziehenden im Jahr 2015 sowie die deskriptiven Befunde in dieser Studie zeigen, dass die Anzahl der abhängig beschäftigten Grundsicherungsbeziehenden im Zuge der Mindestlohneinführung nur moderat gesunken ist. Aus diesem Grund wird in dieser Studie der Blick auf die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Höhe der Transferleistungen von Grundsicherungsbeziehenden gerichtet, die auch nach Einführung des Mindestlohns noch im Leistungsbezug verblieben sind. Die empirischen Auswertungen basieren auf administrativen Datensätzen, die im Rahmen von Verwaltungsvorgängen, insbesondere zum SGB II, erzeugt und in der „Stichprobe Integrierte Grundsicherungsbiografien“ am IAB aufbereitet wurden. Legt man die in dieser Studie berechneten Medianstundenlöhnen für das Jahr 2014 von ca. 8,30 Euro bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu Grunde, so waren die Leistungsbeziehenden im SGB II zu diesem Zeitpunkt mehrheitlich von der Einführung des Mindestlohns betroffen. Dies gilt noch deutlicher für geringfügig Beschäftigte, bei denen ein Medianstundenlohn von nur 6,90 Euro im Jahr 2014 errechnet wurde. Die Mehrheit der erwerbstätigen Leistungsbeziehenden arbeitet in einer geringfügigen Beschäftigung oder in einer Teilzeitbeschäftigung. Für den Medianbedarf der Bedarfsgemeinschaft von Erwerbstätigen im Jahr 2014 wurden Werte zwischen 723 Euro für Alleinstehende und 1.780 Euro für Paare mit Kind(ern) berechnet. Ohne weitere Einkommen im Haushalt liegt folglich ein leistungsvermeidender Stundenlohn bei diesen Bedarfswerten für verschiedene Kombinationen aus Arbeitszeit und Größe der Bedarfsgemeinschaftstypen zumeist über 8,50 Euro. Auf Basis von Kausalanalysen ergibt sich ein mindestlohnbedingter Anstieg des individuellen Bruttomonatseinkommens bei den weiterhin im Leistungsbezug verbliebenen Beschäftigten im Jahr 2015 von ca. 5 bis 6 Prozent bei Vollzeitbeschäftigten, 6 bis 7 Prozent bei Teilzeitbeschäftigten und 5 bis 7 Prozent bei geringfügig Beschäftigten. Für das Jahr 2016 werden höhere Lohneffekte durch den Mindestlohn zwischen knapp 6 und 9 Prozent bei Vollzeitbeschäftigten, zwischen 9 und 11 Prozent bei Teilzeitbeschäftigten und zwischen 8 und 14 Prozent bei geringfügig Beschäftigten ermittelt. Der monatliche Gesamtzahlungsanspruch ging im Jahr 2015 mindestlohnbedingt um 7 bis 8 Prozent bei Vollzeitbeschäftigten, 3 bis 5 Prozent bei Teilzeitbeschäftigten und 2 Prozent bei geringfügig Beschäftigten zurück. Dieser leistungsreduzierende Effekt verstärkte sich nochmals bei allen betrachteten Beschäftigungsformen im Jahr 2016. Die Ergebnisse legen zudem nahe, dass sich aufgrund des Mindestlohns bei Vollzeitbeschäftigten zu einem großen Teil auch die Leistungen für die Kosten der Unterkunft reduzierten. Bei geringfügig Beschäftigten betraf der Mindestlohneffekt nahezu ausschließlich die Regelleistungen. Eine mindestlohnbedingte Erhöhung des Bruttomonatseinkommens eines vollzeitbeschäftigten Leistungsbeziehenden um 5 Prozent bei einem mittleren monatlichen Einkommen von ca. 1.200 Euro beträgt 60 Euro brutto je Monat. Unter der Annahme, dass keine Einkommensteuer fällig wird, würden davon ca. 38 Euro auf den Leistungsanspruch je Monat angerechnet. Bei Teilzeitbeschäftigten und geringfügig Beschäftigten ergeben sich noch kleinere absolute Effekte. Somit lassen die in dieser Studie gefundenen positiven Wirkungen des Mindestlohns auf die individuellen Einkommen von erwerbstätigen Leistungsbeziehenden den Schluss zu, dass der Mindestlohn und die nach dem Jahr 2016 erfolgten Mindestlohnerhöhungen die Bedürftigkeit von Grundsicherungsbeziehenden reduzierten, auch wenn der Leistungsbezug häufig nicht überwunden werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Die bisherigen Erhöhungen des Mindestlohns haben der Beschäftigung bislang kaum geschadet (2022)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin, Mario Bossler & Nicole Gürtzgen (2022): Die bisherigen Erhöhungen des Mindestlohns haben der Beschäftigung bislang kaum geschadet. In: IAB-Forum H. 19.09.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220919.01

    Abstract

    "Seit seiner Einführung im Jahr 2015 wurde der gesetzliche Mindestlohn von anfänglich 8,50 Euro pro Stunde in mehreren Schritten auf inzwischen 10,45 Euro erhöht. Die bis 2020 in Kraft getretenen Anhebungen blieben hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurück, womit auch der Anteil der davon betroffenen Betriebe deutlich sank. Die Anhebungen haben sich aus diesem Grund kaum negativ auf die Beschäftigung ausgewirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022: 12 Euro Mindestlohn betreffen mehr als jeden fünften Job (2022)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin, Mario Bossler, Nicole Gürtzgen & Christian Teichert (2022): Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022: 12 Euro Mindestlohn betreffen mehr als jeden fünften Job. (IAB-Kurzbericht 12/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2212

    Abstract

    "Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll gemäß Koalitionsbeschluss im Oktober 2022 auf 12 Euro steigen. Das Autorenteam untersucht, wie viele und welche bestehenden Beschäftigungsverhältnisse sowie Neueinstellungen im Jahr 2021 unterhalb von 12 Euro entlohnt wurden und damit von der beschlossenen Mindestlohnerhöhung betroffen sein dürften. Schätzungen zufolge lag der Bruttostundenlohn 2021 insgesamt bei mehr als jedem fünften Beschäftigungsverhältnis unter 12 Euro. Dabei spielt die Mindestlohnerhöhung insbesondere für Teilzeit- und Minijobs eine große Rolle. So wären 2021 hochgerechnet mehr als sieben von zehn Minijobs von der Mindestlohnerhöhung betroffen gewesen, bei den sozialversicherungspflichtigen Teil- und Vollzeitjobs waren es 24 und 9 Prozent. Deutliche Unterschiede in der Betroffenheit gibt es auch zwischen den Wirtschaftszweigen. Zudem sind Neueinstellungen deutlich häufiger betroffen als bestehende sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede (2022)

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2022): Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede. (IAB-Kurzbericht 21/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2221

    Abstract

    "Hierzulande wurde der gesetzliche Mindestlohn seit der Einführung im Jahr 2015 stets auf ein bundesweit einheitliches Niveau festgelegt. Allerdings existieren erhebliche Kaufkraft- und Lohnniveauunterschiede zwischen den Regionen in Deutschland. Eine Regionalisierung des Mindestlohns, die den regionalen Unterschieden in den Lebenshaltungskosten Rechnung trägt, hätte ökonomische Vorteile. Sie wäre aber auch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, wie beispielsweise einem höheren Koordinations- und Kontrollaufwand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;
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  • Literaturhinweis

    Reallocation Effects of the Minimum Wage (2022)

    Dustmann, Christian; Vom Berge, Philipp ; Schönberg, Uta; Lindner, Attila; Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Attila Lindner, Uta Schönberg, Matthias Umkehrer & Philipp Vom Berge (2022): Reallocation Effects of the Minimum Wage. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 137, H. 1, S. 267-328., 2021-07-10. DOI:10.1093/qje/qjab028

    Abstract

    "We investigate the wage, employment and reallocation effects of the introduction of a nationwide minimum wage in Germany that affected 15% of all employees. Based on identification designs that exploit variation in exposure across individuals and local areas, we find that the minimum wage raised wages, but did not lower employment. It also led to the reallocation of low-wage workers from smaller to larger, from lower- to higher-paying, and from less- to more-productive establishments. This worker upgrading accounts for up to 17% of the wage increase induced by the minimum wage. Moreover, at the regional level, average establishment quality increased in more affected areas in the years following the introduction of the minimum wage." (Author's abstract, © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment (2022)

    Hafner, Lukas; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Hafner, Lukas & Benjamin Lochner (2022): Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment. In: Empirical economics, Jg. 62, H. 6, S. 2989-3014., 2021-08-18. DOI:10.1007/s00181-021-02114-3

    Abstract

    "We analyze whether the introduction of the general minimum wage in Germany in 2015 had an effect on workers’ self-rated health. To this end, we use survey data linked to administrative employment records and apply difference-in-differences regressions combined with propensity score matching. This approach enables us to control for a vast set of potential confounding variables. We find a health improving effect among the individuals who were most likely to be affected by the reform. Our results indicate that workers’ improved satisfaction with pay, their reduced working hours, and a reduction in time pressure at work may drive this result." (Author's abstract, © 2021 Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Sonderauswertung zu den Folgen der Covid-19-Pandemie für vom Mindestlohn betroffene Betriebe auf Basis des IAB-Betriebspanels: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Abschlussbericht (2022)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2022): Sonderauswertung zu den Folgen der Covid-19-Pandemie für vom Mindestlohn betroffene Betriebe auf Basis des IAB-Betriebspanels. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Abschlussbericht. Berlin, 135 S.

    Abstract

    "Die Studie untersuchte die Folgen der Corona-Pandemie sowie die Reaktionen darauf bei vom Mindestlohn betroffenen Betrieben. Als Datenbasis diente das IAB-Betriebspanel der Jahre 2019 bis 2021. Es wurden deskriptive Auswertungen zur betrieblichen Betroffenheit vom gesetzlichen Mindestlohn vor und während der Pandemie vorgenommen. Die pandemiebedingten Folgen (z.B. Beschäftigungserwartung) und betrieblichen Reaktionsmaßnahmen (z.B. Kurzarbeit) wurden multivariat untersucht. Die wirtschaftliche Entwicklung von Betrieben (z.B. Beschäftigung, Geschäftslage) wurde anhand von Differenz-von-Differenzen-Schätzungen zwischen vom Mindestlohn betroffenen und nicht betroffene Betrieben verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung (2022)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2022): Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 13.09.2022 Nürnberg, 2022-09-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220913.01

    Abstract

    "Zum 1. Oktober 2022 wird der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von aktuell 10,45 Euro auf 12,00 Euro erhöht. Diese Erhöhung betrifft deutlich mehr Menschen als die Einführung des Mindestlohns im Jahre 2015. Dennoch gibt es anders als damals kaum Arbeitsagenturen, die negative Auswirkungen auf die Beschäftigung befürchten. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass sich der Mangel an Arbeitskräften zwischenzeitlich massiv verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnbeschäftigte in der Corona-Pandemie – Sonderauswertung zu den Folgen der Corona-Pandemie für Beschäftigte im Mindestlohnbereich (2022)

    Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula (2022): Mindestlohnbeschäftigte in der Corona-Pandemie – Sonderauswertung zu den Folgen der Corona-Pandemie für Beschäftigte im Mindestlohnbereich. (IAB-Forschungsbericht 12/2022), Nürnberg, 56 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2212

    Abstract

    "In einem für die Mindestlohnkommission durchgeführten Forschungsprojekt wurde die potenziell stärkere Belastung von Mindestlohnbeschäftigten in der ersten Phase der Coronakrise untersucht. In dem vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse vorgestellt. Datengrundlage ist die erste Welle des „Hochfrequenten Online Personen Panel“ (HOPP) vom Mai 2020 in Verbindung mit Informationen aus den „Integrierten Erwerbsbiographien“ (IEB) und den „Integrierten Coronabiographien“ (ICB) des IAB. Unter anderem zeigt sich, dass nach Beginn der Pandemie die Zahl der geleisteten Wochenstunden bei Mindestlohnbeschäftigen vergleichsweise stark zurückgegangen ist. Mindestlohnbeschäftigte wie auch Beschäftigte mit einem Stundenentgelt zwischen 10 und 15 Euro verzeichnen häufiger Rückgänge in den Haushaltseinkommen. Der Anteil Kurzarbeitender unter den Mindestlohnbeschäftigten entspricht in etwa dem Durchschnitt, jedoch sind Mindestlohnbeschäftigte in kleineren Betrieben überdurchschnittlich oft in Kurzarbeit. Zudem sind Mindestlohnbeschäftigte mit einem größeren Anteil ihrer Arbeitszeit in Kurzarbeit als andere Beschäftigte. Mindestlohnbeschäftigte arbeiten signifikant seltener im Homeoffice als andere Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Höherer Mindestlohn betrifft mehr als jedes fünfte Beschäftigungsverhältnis: (Interview mit Mario Bossler, Erik-Benjamin Börschlein, Nicole Gürtzgen und Christian Teichert) (2022)

    Keitel, Christiane; Teichert, Christian ; Gürtzgen, Nicole; Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ; Schludi, Martin;

    Zitatform

    Keitel, Christiane & Martin Schludi; Christian Teichert, Nicole Gürtzgen, Erik-Benjamin Börschlein & Mario Bossler (interviewte Person) (2022): Höherer Mindestlohn betrifft mehr als jedes fünfte Beschäftigungsverhältnis. (Interview mit Mario Bossler, Erik-Benjamin Börschlein, Nicole Gürtzgen und Christian Teichert). In: IAB-Forum H. 05.07.2022 Nürnberg, 2022-06-30. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220705.01

    Abstract

    "Gemäß Beschluss des Bundestags wird der gesetzliche Mindestlohn ab Oktober 2022 auf 12 Euro erhöht. Ein wissenschaftliches Team des IAB skizziert in einem IAB-Kurzbericht, auf wie viele Beschäftigungsverhältnisse sich die Erhöhung voraussichtlich auswirken wird. Die Redaktion des IAB-Forum hat bei den Autorinnen und Autoren nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum Wages in Concentrated Labor Markets: Version 4 (2022)

    Popp, Martin ;

    Zitatform

    Popp, Martin (2022): Minimum Wages in Concentrated Labor Markets. Version 4. (arXiv papers), Nürnberg, 100 S. DOI:10.48550/arXiv.2111.13692

    Abstract

    "Economists increasingly refer to monopsony power to reconcile the absence of negative employment effects of minimum wages with theory. However, systematic evidence for the monopsony argument is scarce. In this paper, I perform a comprehensive test of monopsony theory by using labor market concentration as a proxy for monopsony power. Labor market concentration turns out substantial in Germany. Absent wage floors, a 10 percent increase in labor market concentration makes firms reduce wages by 0.5 percent and employment by 1.6 percent, reflecting monopsonistic exploitation. In line with perfect competition, sectoral minimum wages lead to negative employment effects in slightly concentrated labor markets. This effect weakens with increasing concentration and, ultimately, becomes positive in highly concentrated or monopsonistic markets. Overall, the results lend empirical support to the monopsony argument, implying that conventional minimum wage effects on employment conceal heterogeneity across market forms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Collective bargaining coverage, works councils and the new German minimum wage (2021)

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Gerner, Hans-Dieter; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Mario Bossler, Hans-Dieter Gerner & Olaf Hübler (2021): Collective bargaining coverage, works councils and the new German minimum wage. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 42, H. 2, S. 269-288., 2018-01-26. DOI:10.1177/0143831X18762304

    Abstract

    "This article assesses the role of the recent introduction of the minimum wage for collective bargaining coverage and works councils in Germany. The new minimum wage was initiated to strengthen German tariff autonomy, but effects on collective bargaining coverage are theoretically ambivalent. Using the IAB Establishment Panel, descriptive regressions show that firms covered by a collective bargaining contract are much less likely affected by the minimum wage. To construct a counterfactual for the group of affected establishments, the authors apply an entropy balancing procedure. Subsequent difference-in-differences estimates reveal a slight decline in collective bargaining participation, which falls short of statistical significance. Although the effect on opting into collective bargaining is even slightly positive, the authors observe a significant decrease in coverage through firms that exit collective agreements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021 (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bossler, Mario ; Senghaas, Monika ; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ; Lietzmann, Torsten; Trenkle, Simon ; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Mario Bossler, Thomas Kruppe, Torsten Lietzmann, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2021): Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021. (IAB-Stellungnahme 05/2021), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Zu den Anträgen „Garantiesicherung statt Hartz IV – Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und „Hartz IV überwinden – Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen“ der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: - Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) - Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II - Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) - Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) - Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) - Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Recent research on minimum wages - evidence from a virtual seminar series (2021)

    Bossler, Mario ; Umkehrer, Matthias; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Duncan Roth & Matthias Umkehrer (2021): Recent research on minimum wages - evidence from a virtual seminar series. In: IAB-Forum H. 25.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-23.

    Abstract

    "Minimum wages are often discussed with respect to whether they lead to job loss or not. While this question is undoubtedly very important, minimum wages can also have implications for various other outcomes, such as consumer prices, firms’ decision-making, or the extent of wage inequality. In a recent seminar series, research from different countries on the consequences of minimum wage policies for these and other topics was presented and discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minimum wage as a social policy instrument: evidence from Germany (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Oliver Bruttel (2021): Minimum wage as a social policy instrument. Evidence from Germany. In: Journal of Social Policy, Jg. 50, H. 2, S. 247-266., 2020-01-22. DOI:10.1017/S0047279420000033

    Abstract

    "The minimum wage is often considered a social policy instrument that can help reduce both poverty and welfare receipt. The introduction of the statutory minimum wage in Germany in 2015 provides an interesting case study to analyse not only the potential but also the limitations of minimum wages as an instrument to achieve socially desirable goals such as reduced welfare receipt or poverty. Based on the results of simulation models, descriptive analyses and causal effects studies of the short-term effects, we argue that minimum wages are a rather badly targeted measure when attempting to reduce poverty and welfare receipt." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Rückgang der Arbeitsnachfrage in der Corona-Krise: Kurzfristig sind Mindestlohnbetriebe etwas stärker betroffen: Aktualisierte Version vom 20.12.2021 (2021)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin & Mario Bossler (2021): Rückgang der Arbeitsnachfrage in der Corona-Krise: Kurzfristig sind Mindestlohnbetriebe etwas stärker betroffen. Aktualisierte Version vom 20.12.2021. (IAB-Kurzbericht 12/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Die anfänglich befürchteten starken negativen Effekte des Mindestlohns haben sich in den ersten Jahren nach seiner Einführung nicht bestätigt. Kritische Stimmen wiesen jedoch stets darauf hin, dass man die erste Arbeitsmarktkrise abwarten müsse, bevor ein endgültiges Urteil möglich sei. Dafür bietet die aktuelle Covid-19-Rezession nun Gelegenheit: Für das Krisenjahr 2020 untersuchen die Autoren die Entwicklung der Nachfrage nach Arbeitskräften von Mindestlohnbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben. Dabei zeigt sich, dass Erstere im zweiten Quartal 2020 einen etwas stärkeren Einbruch in ihrer Arbeitsnachfrage aufwiesen. Bereits im dritten Quartal erholte sich die Nachfrage allerdings wieder. Auch wenn die Mindestlohnbetriebe etwas stärker negativ von der Krise betroffen waren und etwas häufiger Kurzarbeit in Anspruch genommen haben als andere Betriebe, kann nicht nachgewiesen werden, dass der Mindestlohn ursächlich dafür war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesetzlicher Mindestlohn: 2022 dürfte der Rückstand gegenüber der Tariflohnentwicklung aufgeholt sein (2021)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Wiemann, Jan Simon; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin, Mario Bossler & Jan Simon Wiemann (2021): Gesetzlicher Mindestlohn: 2022 dürfte der Rückstand gegenüber der Tariflohnentwicklung aufgeholt sein. In: IAB-Forum H. 15.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-02-11.

    Abstract

    "Bislang hinkt die Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns der Entwicklung der Tariflöhne und der allgemeinen Lohnentwicklung hinterher. Mit der ab Mitte 2022 wirksamen Erhöhung auf 10,45 Euro pro Stunde dürfte dieser Rückstand überwunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reallocation effects of the minimum wage (2021)

    Dustmann, Christian; Vom Berge, Philipp ; Schönberg, Uta; Umkehrer, Matthias; Lindner, Attila;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Attila Lindner, Uta Schönberg, Matthias Umkehrer & Philipp Vom Berge (2021): Reallocation effects of the minimum wage. In: VOX H. 07.10.2021, o. Sz., 2021-09-29.

    Abstract

    "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Befürchtungen vieler ÖkonomInnen, die Einführung des Mindestlohns in Deutschland im Jahr 2015 würde zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten führen, unbegründet waren. Vielmehr zeigen die Ergebnisse, dass die Einführung des Mindestlohns die Löhne von Geringverdienenden erhöht, die Beschäftigung nicht gesenkt und eine Reallokation der Geringverdienenden hin zu produktiveren Betrieben bewirkt hat. Somit hat der Mindestlohn dazu beigetragen, die Lohnungleichheit zu verringern, sowohl zwischen den ArbeitnehmerInnen als auch zwischen den einzelnen Regionen in Deutschland. Diese Ergebnisse bedeuten jedoch nicht, dass es keine Betriebe oder ArbeitnehmerInnen gibt, für welche die Einführung des Mindestlohns von Nachteil war. So hat der Mindestlohn beispielsweise dazu geführt, dass einige kleine Betriebe aus dem Markt ausgeschieden sind. Außerdem ging die Reallokation von ArbeitnehmerInnen mit niedrigen Löhnen hin zu besser bezahlenden Betrieben einher mit längeren Pendeldistanzen, was dazu geführt haben könnte, dass einige ArbeitnehmerInnen trotz eines höheren Lohns nun insgesamt schlechter gestellt sind. Obwohl es einige VerliererInnen der Mindestlohnpolitik geben dürfte, kommen wir aber zu dem Schluss, dass sich die Gesamtwohlfahrt von Geringverdienenden als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns wahrscheinlich erhöht hat. Ob sich dieses Ergebnis auch auf die derzeit zum Teil geforderten, weitergehenden Erhöhungen des Mindestlohns übertragen lässt, ist vor dem Hintergrund unserer Ergebnisse nicht klar zu beantworten. Dies bleibt eine offene Forschungsfrage." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine höhere Reichweite und heterogene Ausgangslagen erschweren die Vorhersage von Beschäftigungseffekten (2021)

    Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2021): Eine höhere Reichweite und heterogene Ausgangslagen erschweren die Vorhersage von Beschäftigungseffekten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 12, S. 926-929., 2021-12-07. DOI:10.1007/s10273-021-3061-8

    Abstract

    "Als Fazit lässt sich festhalten, dass die bislang ausgebliebenen Beschäftigungseinbrüche des im Jahr 2015 eingeführten Mindestlohns wenig Aufschluss über zukünftige Beschäftigungseffekte einer Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro liefern können. Auch die wesentlich höhere Reichweite lässt keine Aussagen darüber zu, wie beschäftigungsschädlich oder -unschädlich die Anhebung ausfallen wird. Zuverlässig vorhersagen lässt sich jedoch, dass eine einheitliche Mindestlohnanhebung in unterschiedlichen Segmenten des Arbeitsmarkts differenzierte Wirkungen entfalten wird. Dass die Ampelkoalitionär:innen das bis dato etablierte Verfahren, nach dem die Mindestlohnkommission auf Basis wissenschaftlicher Beratung eine Empfehlung über die Erhöhung des Mindestlohns abgibt, durch die vorzeitige Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro außer Kraft setzen, ist letztlich eine politische Entscheidung. Für den Arbeitsmarkt stellt die geplante Erhöhung wie bereits schon die Einführung des Mindestlohns ein weitreichendes soziales Experiment dar, dessen Folgen auf Basis angemessener methodischer Instrumente wissenschaftlich zu evaluieren sein werden." (Textauszug, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnbetriebe in der zweiten Corona-Welle (2021)

    Kagerl, Christian ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Kagerl, Christian & Clemens Ohlert (2021): Mindestlohnbetriebe in der zweiten Corona-Welle. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 10, S. 804-808. DOI:10.1007/s10273-021-3028-9

    Abstract

    "Die Mindestlohnbetriebe können es in der Corona-Pandemie aus verschiedenen Gründen besonders schwer haben. Wir stellen fest, dass Mindestlohnbetriebe zu Beginn 2021 häufiger von der Corona-Pandemie betroffen waren als die übrige Wirtschaft, was auf die Branchenzusammensetzung der Mindestlohnbetriebe und nicht auf den Mindestlohn selbst zurückzuführen ist. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Mindestlohnbetriebe häufiger Kurzarbeit einsetzen als andere Betriebe. Auch das Arbeitsvolumen wird in Mindestlohnbetrieben häufiger als in anderen Betrieben durch den Abbau von Überstunden reduziert. Zudem werden Lohnerhöhungen und Sonderzahlungen häufiger gekürzt oder ausgesetzt." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kagerl, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Labor Demand in Frictional Markets (2021)

    Popp, Martin ;

    Zitatform

    Popp, Martin (2021): Labor Demand in Frictional Markets. Erlangen, 281 S.

    Abstract

    "Die Eigenlohnelastizität der Arbeitsnachfrage beschreibt den Effekt höherer Löhne auf die Nachfrage nach Arbeit und beeinflusst u.a. die Auswirkungen von Angebotsschocks, Mindestlöhnen oder Tarifabschlüssen am Arbeitsmarkt. Theoretische und empirische Studien zeigen, dass eine Erhöhung des Lohnsatzes Betriebe dazu veranlasst, ihre Arbeitsnachfrage zu reduzieren. Die vorliegende Dissertation umfasst drei wissenschaftliche Aufsätze, die neue empirische Evidenz zur Eigenlohnelastizität der Arbeitsnachfrage enthalten. Die Analyse bezieht sich auf den deutschen Arbeitsmarkt und setzt sich schwerpunktmäßig mit der Wechselwirkung von Arbeitsnachfrage und Friktionen, d.h. Koordinations- oder Transaktionshemmnissen, die den Marktmechanismus beeinträchtigen, auseinander. Neben der Analyse der Arbeitsnachfrage tragen die geschätzten Modelle und Elastizitäten zum Verständnis des deutschen Arbeitsmarktes bei, nämlich im Hinblick auf Job-Polarisierung, Mindestlöhne und Arbeitskräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Minimum Wages in Concentrated Labor Markets (2021)

    Popp, Martin ;

    Zitatform

    Popp, Martin (2021): Minimum Wages in Concentrated Labor Markets. (IAB-Discussion Paper 21/2021), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    "Monopson-Macht wird zunehmend angeführt, um das Ausbleiben negativer Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen mit der ökonomischen Theorie in Einklang zu bringen. In der Literatur finden sich jedoch kaum systematische Belege für das Monopson-Argument. In diesem Beitrag führe ich einen umfassenden Test der Monopson-Theorie durch, indem ich Indizes der Arbeitsmarkkonzentration heranziehe, um die Monopson-Macht von Betrieben zu approximieren. Die Arbeitsmarktkonzentration fällt in Deutschland erheblich aus. In Abwesenheit von Mindestlöhnen führt ein zehnprozentiger Anstieg der Arbeitsmarktkonzentration dazu, dass Betriebe sowohl ihre durchschnittlich ausbezahlten Löhne um 0,5 Prozent als auch ihre Beschäftigung um 1,6 Prozent senken, was eine monopsonistische Ausbeutung widerspiegelt. In Übereinstimmung mit der Theorie der vollständigen Konkurrenz gehen branchenspezifische Mindestlöhne mit negativen Beschäftigungseffekten in leicht konzentrierten Arbeitsmärkten einher. Dieser negative Effekt schwächt sich mit zunehmender Konzentration ab und wird schließlich in stark konzentrierten bzw. monopsonistischen Märkten positiv. Damit stützen die empirischen Ergebnisse das Monopson-Argument, was nahelegt, dass bisher in der Literatur ausgewiesene Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen eine Heterogenität nach verschiedenen Marktformen nicht abbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Minimum Wages in Concentrated Labor Markets (2021)

    Popp, Martin ;

    Zitatform

    Popp, Martin (2021): Minimum Wages in Concentrated Labor Markets. (BGPE discussion paper 214), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Economists increasingly refer to monopsony power to reconcile the absence of negative employment effects of minimum wages with theory. However, systematic evidence for the monopsony argument is scarce. In this paper, I perform a comprehensive test of monopsony theory by using labor market concentration as a proxy for monopsony power. Labor market concentration turns out substantial in Germany. Absent wage floors, a 10 percent increase in labor market concentration makes firms reduce wages by 0.5 percent and employment by 1.6 percent, reflecting monopsonistic exploitation. In line with perfect competition, sectoral minimum wages lead to negative employment effects in slightly concentrated labor markets. This effect weakens with increasing concentration and, ultimately, becomes positive in highly concentrated or monopsonistic markets. Overall, the results lend empirical support to the monopsony argument, implying that conventional minimum wage effects on employment conceal heterogeneity across market forms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the new German minimum wage: evidence from establishment-level micro data (2020)

    Bossler, Mario ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Hans-Dieter Gerner (2020): Employment effects of the new German minimum wage. Evidence from establishment-level micro data. In: ILR review, Jg. 73, H. 5, S. 1070-1094., 2019-01-04. DOI:10.1177/2F0019793919889635

    Abstract

    "We present the first evidence on the consequences of the new statutory minimum wage in Germany. Using the IAB Establishment Panel, we identify employment effects from variation in the establishment-level bite of the minimum wage. A difference-in-differences estimation reveals an increase in average wages between 3.8 and 6.3 percent and an employment loss by approximately 1.7 percent in treated establishments. These estimates imply a labor demand elasticity with respect to wages ranging between 0.2 and 0.4. We also observe a transitory reduction of the contracted working hours in the first year after the introduction and that the employment effect seems mostly driven by a reduction in hires rather than by an increase in layoffs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    The German minimum wage: effects on productivity, profitability, and investments (2020)

    Bossler, Mario ; Betzl, Ute; Gürtzgen, Nicole; Feist, Lisa; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Benjamin Lochner, Ute Betzl & Lisa Feist (2020): The German minimum wage: effects on productivity, profitability, and investments. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 240, H. 2/3, S. 321-350., 2019-04-09. DOI:10.1515/jbnst-2018-0074

    Abstract

    "In this article, we analyze the effects of the introduction of the German minimum wage using difference-in-differences estimations applied to the IAB Establishment Panel. The treatment effects on the treated establishments show a significant increase in personnel costs. When we analyze the effects of the minimum wage on the net sales of intermediates, we observe a reduction, which is fully explained by the increase in wage costs induced by the minimum wage. The results do not point to effects on establishment-level productivity or capital investments. Looking at investments in human capital, we do not observe any effects on apprenticeship offers or the placement of apprentices. If anything, the results point at a slight reduction in the provision of further training." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction (2020)

    Bossler, Mario ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Thorsten Schank (2020): Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction. (LASER discussion papers 117), Erlangen, 57 S.

    Abstract

    "We revisit the development of monthly wages in Germany between 2000 and 2017. While wage inequality strongly increased during the first years of this period, it recently returned to its initial level, raising the question what the role of the German minimum wage introduction for this reversal is. We identify effects of the minimum wage from difference-indifferences based on unconditional quantile regressions applied to German administrative employment data. The results show significant wage effects of varying magnitudes along the lower half of the wage distribution. Employment dynamics do not explain effects along the wage distribution, implying strong wage increases among the existing workforce. The increased individual labor income is not offset by decreasing social benefits. Overall, the introduction of the minimum wage can account for about half of the recent decrease in wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn in Deutschland: Löhne, Beschäftigung und Armutsbekämpfung (2020)

    Bossler, Mario ; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Erik-Benjamin Börschlein (2020): Mindestlohn in Deutschland: Löhne, Beschäftigung und Armutsbekämpfung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 4, S. 10-13., 2020-02-27.

    Abstract

    "In Deutschland gilt seit dem 1. Januar 2015 ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn. Im Vorfeld seiner Einführung wurden die möglichen Auswirkungen äußerst kontrovers diskutiert. Nach fünf Jahren liegt eine Reihe von Studien vor, die die Wirkung der Mindestlohngesetzgebung evaluieren. Welche Beschäftigungseffekte lassen sich feststellen? Hat der Mindestlohn Arbeitsplätze gekostet, und wie viel Arbeitsvolumen ist durch den Mindestlohn verdrängt worden? In welchem Umfang wurde der Mindestlohn bisher umgesetzt? Welche Anpassungskanäle wurden von den Unternehmen genutzt, um Entlassungen zu vermeiden? Konnte die Zahl der Transferempfänger und das Armutsrisiko reduziert werden? Wird die Coronakrise zum Stresstest für den Mindestlohn? Unsere Autoren diskutieren über Antworten auf diese Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment adjustments following rises and reductions in minimum wages: New insights from a survey experiment (2020)

    Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Michael Oberfichtner & Claus Schnabel (2020): Employment adjustments following rises and reductions in minimum wages: New insights from a survey experiment. In: Labour, Jg. 34, H. 3, S. 323-346., 2019-08-13. DOI:10.1111/labr.12168

    Abstract

    "The effects of large minimum wage increases are still unknown. Our survey experiment randomly assigns increases or decreases in minimum wages to German establishments and asks about employers' expectations concerning employment adjustments. The larger the increase in the minimum wage is, the larger the expected reduction in employment. The reduction is stronger in plants that are more strongly affected by the current national minimum wage and in plants that have neither collective agreements nor a works council. In contrast, employment expectations do not increase if the minimum wage is reduced. This mainly reflects that few plants would cut wages." (Autorenreferat, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Measurement error in minimum wage evaluations using survey data (2020)

    Bossler, Mario ; Westermeier, Christian;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Christian Westermeier (2020): Measurement error in minimum wage evaluations using survey data. (IAB-Discussion Paper 11/2020), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Wir analysieren den Einfluss von Messfehlern in Mindestlohnevaluationen, wenn die Treatmentvariable, also der 'Bite', aus einer befragungsbasierten Lohnverteilung stammt. In Monte- Carlo-Simulationen überprüfen wir die Verzerrtheit der Schätzer sowohl mit simulierten als auch empirischen Verteilungen von Messfehlern. Die empirischen Messfehler stammen aus einem Link von Befragungsdaten und administrativen Daten. Auf der individuellen Beobachtungsebene werden die Treatmenteffekte über 30 Prozent unterschätzt. Eine Aggregation der Treatmentinformation auf der Ebene von Haushalten, Firmen oder Regionen löst das Problem nicht vollständig. In Fällen einer sehr stark segregierten Verteilung von betroffenen Beschäftigten auf nur wenige Firmen oder Regionen kann es sogar zu einer Überschätzung des wahren Effekts kommen. Wir diskutieren zwei Lösungsansätze: Die Verwendung einer kontinuierlichen Treatmentvariable und das Löschen von Observationen, die in der Lohnverteilung nahe der Mindestlohnschwelle liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction (2020)

    Bossler, Mario ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Thorsten Schank (2020): Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction. (IZA discussion paper 13003), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "We revisit the development of monthly wages in Germany between 2000 and 2017. While wage inequality strongly increased during the first years of this period, it recently returned to its initial level, raising the question what the role of the German minimum wage introduction for this reversal is. We identify effects of the minimum wage from difference-in-differences based on unconditional quantile regressions applied to German administrative employment data. The results show significant wage effects of varying magnitudes along the lower half of the wage distribution. Employment dynamics do not explain effects along the wage distribution, implying strong wage increases among the existing workforce. The increased individual labor income is not offset by decreasing social benefits. Overall, the introduction of the minimum wage can account for about half of the recent decrease in wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn für Jugendliche?: Mögliche Effekte einer Abschaffung der Ausnahmeregelung für jugendliche Beschäftigte vom gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland. Stellungnahme des IAB zur schriftlichen Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags am 16.3.2020 (2020)

    Bossler, Mario ; Dietrich, Hans ; Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Hans Dietrich & Max Kunaschk (2020): Mindestlohn für Jugendliche? Mögliche Effekte einer Abschaffung der Ausnahmeregelung für jugendliche Beschäftigte vom gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland. Stellungnahme des IAB zur schriftlichen Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags am 16.3.2020. (IAB-Stellungnahme 02/2020), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "In seiner Stellungnahme für den Wirtschaftsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag 'Mindestlohn auch für Jugendliche' der Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) kommentiert das IAB mögliche Auswirkungen der Abschaffung der Ausnahmeregelung für Jugendliche unter 18 Jahren vom Mindestlohn. Insbesondere diskutiert das IAB Effekte einer Gesetzesänderung auf die Beschäftigungswirkungen für Jugendliche und Bildungsentscheidungen von Jugendlichen. Dabei werden sowohl der Stand der internationalen Literatur wie der Kenntnisstand in Deutschland berücksichtigt. Die aktuellen Befunde zur Mindestlohngesetzgebung lassen sich kaum auf die Situation jugendlicher Erwerbstätiger unter 18 Jahren übertragen. Demzufolge können auf dieser Basis kaum Vorhersagen zur Wirkung der beabsichtigten Gesetzesänderung getroffen werden. Aus der internationalen Literatur lassen sich jedoch einige relevante Argumente für und gegen die Abschaffung der Ausnahmeregelung für Jugendliche vom allgemeinen Mindestlohn ableiten. Auf der einen Seite kann davon ausgegangen werden, dass eine Ausweitung des Mindestlohns zu steigenden Bildungsinvestitionen führen könnte. Auf der anderen Seite ist das Risiko zu beachten, dass Jugendliche bei dann steigender Lohnerwartung vorzeitig die Schule verlassen und Bildungsinvestitionen reduzieren könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reallocation effects of the minimum wage: Evidence from Germany (2020)

    Dustmann, Christian; Lindner, Attila; Schönberg, Uta; Umkehrer, Matthias; Vom Berge, Philipp ;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Attila Lindner, Uta Schönberg, Matthias Umkehrer & Philipp Vom Berge (2020): Reallocation effects of the minimum wage. Evidence from Germany. (CReAM discussion paper 2020,07), London, 60 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate the wage, employment and reallocation effects of Germany's first-time introduction of the nation-wide minimum wage, affecting 15% of its employees. Based on various difference-in-difference style specifications that exploit variation in the exposure to the minimum wage across individuals, regions, and firms, we find that the minimum wage raised wages, and did not lower employment. At the same time, the minimum wage lead to reallocation effects. At the individual level, the minimum wage increased the probability that a low wage worker (but not a high wage worker) moves from a small, low paying firm to a larger, higher paying firm. This worker upgrading to better firms can account for up to 25% of the wage increase induced by the minimum wage. Moreover, at the regional level, average firm quality (measured as firm size or fixed firm wage effect) increased in regions more affected, relative to regions less affected, by the minimum wage in the years following the introduction of the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Does the Minimum Wage Affect Firm Investments in Fixed and Human Capital?: Evidence from China (2020)

    Haepp, Tobias; Lin, Carl;

    Zitatform

    Haepp, Tobias & Carl Lin (2020): How Does the Minimum Wage Affect Firm Investments in Fixed and Human Capital? Evidence from China. In: C. Lin & S. Li (Hrsg.): Minimum Wages in China: Evolution, Legislation, and Effects (2020), Singapore, Springer Singapore S. 281-313, 2020-02-28. DOI:10.1007/978-981-15-2421-9_11

    Abstract

    "This chapter empirically analyzes the impact of Chinese minimum wage regulations on the firm decision to invest in physical and human capital. It exploits the geographical and inter-temporal variations of county-level minimum wages in a panel data set of all state-owned and all above-scale non-state-owned Chinese firms covering the introduction of the new Chinese minimum wage regulations in 2004. In the basic regressions including all Chinese firms, the authors find significant negative effects of the minimum wage on human capital investment rates and no overall effects on fixed capital investment rates. When grouping firms by their ownership structure, the authors find that these results hold for most firms, the only exceptions being that foreign-owned and state-owned firms have not reduced their human capital investment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2020)

    Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Tiemann, Michael; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Leppelmeier, Ingrid; Heimann, Anja; Mergener, Alexandra ; Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Sonneburg, Anja; Schandock, Manuel; Bott, Peter; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Markus Hummel & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2020): Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (Fachbeiträge im Internet), Leverkusen: Budrich, 63 S.

    Abstract

    "In dieser Veröffentlichung werden Megatrends vorgestellt und im Hinblick auf ihre Relevanz und Umsetzbarkeit als mögliche alternative Szenarien der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) diskutiert. Hierbei handelt es sich um eine Spannbreite von in Politik und Wissenschaft viel diskutierten Trends und politischen Zielsetzungen in den Bereichen Demografie, Ökonomie und Arbeitsmarkt/Partizipation. Da die Basisprojektion des QuBe-Projekts auf einer Fortschreibung bereits jetzt beobachtbarer Trends basiert, kann ein Ergebnisvergleich mit alternativen Entwicklungsmöglichkeiten Aufschluss über die Effekte und Wirkungsweisen dieser Alternativszenarien auf den Arbeitsmarkt geben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Mindestlohn zeigt sich die Beschäftigung im Friseurgewerbe bislang stabil (2020)

    Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Kunaschk, Max (2020): Trotz Mindestlohn zeigt sich die Beschäftigung im Friseurgewerbe bislang stabil. In: IAB-Forum H. 11.03.2020, o. Sz., 2020-03-06.

    Abstract

    "Im Jahr 2013 wurde im deutschen Friseurgewerbe ein branchenweiter Mindestlohn eingeführt. In der Folge stiegen die Durchschnittslöhne der dort Beschäftigten deutlich. Da die Arbeitgeber überwiegend in der Lage waren, die höheren Lohnkosten auf die Preise abzuwälzen, konnten größere Beschäftigungsverluste bislang vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Solo-Selbstständigkeit: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Endbericht (2020)

    Lubczyk, Moritz; Murmann, Simona; Murmann, Martin ;

    Zitatform

    Lubczyk, Moritz, Simona Murmann & Martin Murmann (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Solo-Selbstständigkeit. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Endbericht. Mannheim, 181 S.

    Abstract

    "Die vorliegende, im Auftrag der Mindestlohnkommission angefertigte Studie evaluiert die Auswirkungen der erstmaligen Einführung eines allgemeinen Mindestlohns in Deutschland im Januar 2015 auf die Solo-Selbstständigkeit. Solo-Selbstständigkeit ist in diesem Zusammenhang als Unternehmertum ohne abhängige Beschäftigte definiert. Die Analysen basieren auf dem Mannheimer Unternehmenspanel (MUP). Das MUP bildet seit dem Jahr 2000 den Gesamtbestand der Unternehmen in Deutschland ab und umfasst mehr als 12 Millionen aktuell oder ehemals wirtschaftsaktive Firmen. Das MUP enthält Informationen zur Beteiligungsstruktur der Unternehmen in Deutschland und ist somit besonders geeignet, die Entwicklung der Solo-Selbstständigkeit zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichteinhaltung des Mindestlohns in Deutschland: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 9.9.2020 (2020)

    Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Roth, Duncan (2020): Nichteinhaltung des Mindestlohns in Deutschland. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 9.9.2020. (IAB-Stellungnahme 07/2020), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn. Zwar belegen Forschungsergebnisse einen positiven Effekt auf Löhne am unteren Ende der Lohnverteilung, der mit der Einführung des Mindestlohns einhergeht. Dieser Befund bedeutet jedoch nicht, dass es keine Unterschreitung des Mindestlohns gibt. Wie viele Personen unterhalb der Mindestlohngrenze bezahlt werden, ist bisher nicht abschließend geklärt worden. Die Einschätzungen zu dieser Frage reichen von etwa 483.000 Personen im Jahr 2018 bis zu 2,4 Millionen Personen. In dieser Stellungnahme werden die Schwierigkeiten beschrieben, das Ausmaß der Nichteinhaltung mit den vorliegenden Datensätzen abzuschätzen. Für eine bessere Einordnung werden darüber hinaus entsprechende Einschätzungen zur Mindestlohnunterschreitung aus anderen Ländern zusammengefasst. Abschließend werden aktuelle Erkenntnisse zur Frage beschrieben, inwiefern die Aufzeichnungspflicht dazu beiträgt, das Ausmaß der Nichteinhaltung zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    High-impact minimum wages and heterogeneous regions (2020)

    Vom Berge, Philipp ; Frings, Hanna ;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp & Hanna Frings (2020): High-impact minimum wages and heterogeneous regions. In: Empirical economics, Jg. 59, H. 2, S. 701-729., 2019-03-02. DOI:10.1007/s00181-019-01661-0

    Abstract

    "We estimate the effects of the introduction of and subsequent increases in a substantial minimum wage in Germany's main construction industry on wage and employment growth rates. Using a regional dataset constructed from individual employment histories, we exploit the spatial dimension and border discontinuities of the regional data to account for spillovers between districts and unobserved heterogeneity at the local level. The results indicate that the minimum wage increased the wage growth rate for East Germany but did not have a significant impact on the West German equivalent. The estimated effect on the employment growth rate reveals a contraction in the east of about 1.2 percentage points for a one-standard-deviation increase in the minimum-wage bite, amounting to roughly one quarter of the overall decline in the growth rate. We observe no change for the West." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ;
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    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission (2020)

    Vom Berge, Philipp ; Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole; Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Jonas Beste, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Erik-Benjamin Börschlein & Nicole Gürtzgen (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission. (IAB-Stellungnahme 04/2020), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission hat bis zum 30. Juni 2020 über die Anpassung der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zu beschließen und der Bundesregierung ihren dritten Bericht über die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vorzulegen. Hierzu hat sie die Möglichkeit genutzt, vor Beschlussfassung fachliche Einschätzungen von externen Stellen im Rahmen einer schriftlichen Anhörung einzuholen. Das IAB berichtet in seiner Stellungnahme den wissenschaftlichen Erkenntnisstand über die Auswirkungen der Mindestlohneinführung auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auf die Produktivität und Profitabilität sowie auf die Beschäftigung und schreibt damit die IAB-Stellungnahmen 3/2016 und 1/2018 fort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns aus ökonomischer Perspektive (2019)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2019): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns aus ökonomischer Perspektive. In: C. Arnold & P. Fischinger (Hrsg.) (2019): Mindestlohn: interdisziplinäre Betrachtungen, Tübingen, Mohr Siebeck S. 43-65, 2017-01-15.

    Abstract

    "Beurteilt man Mindestlöhne gemäß der klassischen ökonomischen Theorie, so wären massive Beschäftigungsverluste als ernüchterndes Ergebnis festzuhalten. Dies ist dadurch begründet, dass Arbeitgeber ihre Beschäftigte nicht höher entlohnen können als der Wert den diese erwirtschaften. Ist der Arbeitgeber gezwungen wegen eines Mindestlohns Löhne zu zahlen, die oberhalb der Wertschöpfung liegen, würde dieser einen Verlust machen. Gemäß dieser Argumentation führen wirksame Mindestlöhne zu einer Beschäftigtenreduktion. Liegt jedoch der Lohn abweichend von der klassischen ökonomischen Theorie unterhalb der Wertschöpfung, etwa weil die Arbeitgeber eine gewisse Marktmacht auf dem Produkt- oder dem Arbeitsmarkt haben, so kann ein Mindestlohn diese Arbeitgeber dazu zwingen produktivitätskonforme Löhne zu zahlen. In diesem Szenario würden die Gewinne auf die Beschäftigten umverteilt ohne dass es zu Beschäftigungsverlusten kommt. Vielmehr könnte sich die Beschäftigung sogar erhöhen wenn sich mehr Personen zum Mindestlohn dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellten. Betrachtet man die Daten des IAB-Arbeitsmarktspiegels, so hat sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über die Einführung des Mindestlohns hinweg positiv entwickelt und folgte damit dem Trend der Vorjahre. Bei der geringfügigen Beschäftigung zeigte sich im Zeitraum der Einführung des Mindestlohns ein sichtbarer Rückgang. Berücksichtigt man, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Minijobs mindestlohnbedingt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umgewandelt wurde, beträgt der Verlust geringfügig entlohnter Beschäftigung zwischen 33.000 und 63.000 Stellen. Diese deskriptive Betrachtung beantwortet jedoch noch nicht die Kausalfrage, wie sich die Beschäftigung entwickelt hat, verglichen mit der hypothetischen Situation, dass kein Mindestlohn eingeführt wurde. Nur dieser Vergleich lässt eine Aussage darüber zu welchen Beschäftigungseffekt der Mindestlohn hatte, da es die politischen Entscheidungsoptionen miteinander vergleicht. Bossler und Gerner präsentieren zur Beantwortung dieser Fragestellung einen Differenzen-in-Differenzen-Ansatz, der betroffene Betriebe mit nicht-betroffenen Betrieben über die Zeit vergleicht. Die in diesem Kapitel veranschaulichten Ergebnisse zeigen einen negativen Beschäftigungseffekt, der verglichen mit ökonomischen Erwartungen vor der Einführung des Mindestlohns jedoch sehr moderat ausfällt. In der ökonomischen Beurteilung sind solche negativen Externalitäten auf die Beschäftigung den positiven Lohneffekten gegenüberzustellen. So zeigt die bisherige Evidenz deutlich sichtbare Effekte auf die Entlohnung und auch die Entlohnungszufriedenheit vom Mindestlohn betroffener Beschäftigter. Es sind jedoch weitere, möglicherweise noch unbekannte, ökonomische Effekte des Mindestlohns denkbar, die in eine abschließende Beurteilung einbezogen werden sollten. So wird in diesem Kapitel mit der Differenzen-in-Differenzen-Methode untersucht, ob der Mindestlohn zu einer Verringerung der Partizipation an Gewinnbeteiligungen führt. Da der Mindestlohn sich auf das Grundgehalt bezieht und außerplanmäßige Zahlungen zusätzlich zu leisten sind, könnte es sein, dass solche Sonderzahlungen zugunsten des Grundgehalts eingespart werden. Die Ergebnisse zeigen jedoch nur einen kleinen statistisch unpräzisen Rückgang. Dies ist wohl dadurch zu erklären, dass Gewinnbeteiligungen im Niedriglohnbereich ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spielen. Neben den in diesem Kapitel dargestellten empirischen Auswirkungen sind noch weitere Anpassungen infolge des Mindestlohns denkbar. Ein aktuell in der Forschung diskutierter Mechanismus ist die Weitergabe mindestlohninduzierter Kosten auf die Absatzpreise. Es ist also möglich, dass es weitere Gründe gibt warum Mindestlöhne bisher kaum negative Auswirkungen auf die Beschäftigung zu haben scheinen. Die hier dargestellte Beurteilung ist demzufolge als eine vorläufige noch nicht abgeschlossene Bilanz des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland zu interpretieren." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Der gesetzliche Mindestlohn: Zur Einhaltung und zu den Beschäftigungseffekten in einer Rezession: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2019): Der gesetzliche Mindestlohn: Zur Einhaltung und zu den Beschäftigungseffekten in einer Rezession. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 18/2019), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zum gesetzlichen Mindestlohn in Bezug auf den Grad der Einhaltung und zu potenziellen Beschäftigungseffekten in einer Rezession gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Eine Bilanz nach fünf Jahren gesetzlicher Mindestlohn: Positive Lohneffekte, kaum Beschäftigungseffekte (2019)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin & Mario Bossler (2019): Eine Bilanz nach fünf Jahren gesetzlicher Mindestlohn: Positive Lohneffekte, kaum Beschäftigungseffekte. (IAB-Kurzbericht 24/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland jährt sich zum Jahreswechsel zum fünften Mal. Aus diesem Anlass ziehen die Autoren eine erste Bilanz über seine Auswirkungen, die im Vorfeld äußerst kontrovers diskutiert wurden. Die Wissenschaft hat im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Studien vorgelegt, die die Wirkung der Mindestlohngesetzgebung evaluieren. In diesem Kurzbericht werden die Ergebnisse dieser Studien zusammengetragen, um damit ein Gesamtbild über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mindestlohn zu liefern. Nach nunmehr fünf Jahren steht fest, dass dieser deutlich positive Effekte auf die Löhne hatte. Nicht nur in den Stundenlöhnen, sondern auch in den sozialversicherungsrelevanten Brutto-Monatslöhnen zeigt sich bei den betroffenen Beschäftigten ein mindestlohnbedingter Anstieg der Löhne um etwa 10 Prozent. Dagegen fallen die Beschäftigungseffekte des Mindestlohns sehr gering aus und konzentrieren sich auf den Bereich der Minijobs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestvergütung für Auszubildende im ersten Lehrjahr: Ein Datenüberblick (2019)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2019): Mindestvergütung für Auszubildende im ersten Lehrjahr: Ein Datenüberblick. In: IAB-Forum H. 04.07.2019, o. Sz., 2019-07-03.

    Abstract

    "Um die duale Berufsausbildung attraktiver zu machen, will die Bundesregierung ab dem Jahr 2020 unter anderem eine Mindestvergütung für Auszubildende in Höhe von derzeit 515 Euro im ersten Lehrjahr einführen. Eine IAB-Studie ist der Frage nachgegangen, in welchem Umfang die geplante gesetzliche Regelung für Auszubildende relevant ist. Dabei zeigen sich je nach Region, Bildungsabschluss, Bildungsträger und Betriebsgröße deutliche Unterschiede. Zudem ist das Risiko für Auszubildende, weniger als die vorgesehene Mindestvergütung zu verdienen, in bestimmten Berufsbereichen überproportional hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Did the German minimum wage reform influence (un)employment growth in 2015?: Evidence from regional data (2019)

    Garloff, Alfred;

    Zitatform

    Garloff, Alfred (2019): Did the German minimum wage reform influence (un)employment growth in 2015? Evidence from regional data. In: German economic review, Jg. 20, H. 3, S. 356-381., 2019-05-15. DOI:10.1111/geer.12200

    Abstract

    "Using the variation across space, age and sex and the variation across space and sectors, we analyse the relationship between the minimum wage and (un)employment growth in 2015. We use difference-in-differences specifications and instrument the bite of the minimum wage by the lagged bite. The results provide stable evidence that a higher minimum wage bite is related to a higher growth rate of regular employment. We also find stable evidence that a higher minimum wage bite is related to a lower growth rate of marginal employment. These results are consistent with a transformation of marginal to regular jobs. The relationship to total employment is slightly positive in our preferred specification but insignificant or negative in others. For unemployment, we find a positive relationship between the bite of the minimum wage and unemployment growth in our preferred specification but insignificant or negative results in others." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages improve self-rated health?: Evidence from a natural experiment (2019)

    Hafner, Lucas; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Hafner, Lucas & Benjamin Lochner (2019): Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment. (IAB-Discussion Paper 17/2019), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen ob die Einführung des allgemeinverbindlichen Mindestlohns in Deutschland in 2015 einen Effekt auf die selbsteingeschätzte Gesundheit der Arbeitnehmer hatte. Um diese Frage zu beantworten nutzen wir Befragungsdaten, die mit administrativen Beschäftigungsdaten verknüpft wurden. Wir führen Differenzen-in-Differenzen Schätzungen mit Propensity-Score Matching durch, was uns erlaubt eine Vielzahl von potentiellen Störgrößen zu berücksichtigen. Wir finden heraus, dass die Mindestlohneinführung eine signifikante Verbesserung der selbsteingeschätzten Gesundheit zur Folge hatte. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Effekt durch sinkende Wochenarbeitszeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Sind 12 Euro Mindestlohn zu viel? (2019)

    Oberfichtner, Michael ; Schnabel, Claus ; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Oberfichtner, Michael, Mario Bossler & Claus Schnabel (2019): Sind 12 Euro Mindestlohn zu viel? In: IAB-Forum H. 24.07.2019, o. Sz.

    Abstract

    "Politiker und Gewerkschaftsvertreter fordern immer öfter einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde. Sie lassen dabei aber oft mögliche negative Beschäftigungseffekte außer Acht. Laut einer aktuellen IAB-Studie würden Betriebe mit Tarifvertrag und mit Betriebsrat bei einem solchen Mindestlohn die Zahl ihrer Beschäftigten nicht oder nur geringfügig reduzieren. In Betrieben ohne Tarifvertrag und ohne Betriebsrat wäre hingegen mit deutlichen Beschäftigungsverlusten zu rechnen. Insofern könnte es sich als ein Problem erweisen, dass Betriebe ohne Tarifvertrag und ohne Betriebsrat sowie deren Beschäftigten in der Mindestlohnkommission unterrepräsentiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Spatial implications of minimum wages (2018)

    Ahlfeldt, Gabriel; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel, Duncan Roth & Tobias Seidel (2018): Spatial implications of minimum wages. In: VOX H. 04.09.2018, o. Sz., 2018-08-29.

    Abstract

    "While there is a large and controversial literature on the implications of minimum wages for employment and the distribution of income, little is known about the consequences across regions. This column describes how the implementation of a minimum wage in Germany in 2015 has raised incomes in the lower part of the wage distribution without affecting employment of low-wage workers. However, there is no clear evidence that the minimum wage has led to a net in-migration or out-migration in poorer German counties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    The regional effects of a national minimum wage (2018)

    Ahlfeldt, Gabriel M.; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel M., Duncan Roth & Tobias Seidel (2018): The regional effects of a national minimum wage. (CESifo working paper 6924), München, 16 S.

    Abstract

    "We estimate the spatially differential effects of a nationally uniform minimum wage that was introduced in Germany in 2015. To this end, we use a micro data set covering the universe of employed and unemployed individuals in Germany from 2011 to 2016 and a difference-indifferences based identification strategy that controls for heterogeneity in pre-treatment outcome trends. We find that the policy led to spatial wage convergence, in particular in the left tail of the distribution, without reducing relative employment in low-wage regions within the first two years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    The regional effects of Germany's national minimum wage (2018)

    Ahlfeldt, Gabriel; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel, Duncan Roth & Tobias Seidel (2018): The regional effects of Germany's national minimum wage. In: Economics Letters, Jg. 172, H. November, S. 127-130., 2018-08-25. DOI:10.1016/j.econlet.2018.08.032

    Abstract

    "We show that the minimum wage introduced in Germany in 2015 led to spatial wage convergence, in particular in the left tail of the distribution, without reducing relative employment in low-wage regions within the first two years." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering (2018)

    Betzl, Ute;

    Zitatform

    Betzl, Ute (2018): Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering. In: IAB-Forum H. 18.10.2018, o. Sz., 2018-10-16.

    Abstract

    "Hat die Einführung des Mindestlohns dazu geführt, dass die betroffenen Unternehmen statt regulär Beschäftigter verstärkt freie Mitarbeiter einstellen, weil sie diesen keinen Mindestlohn zahlen müssen? In einer Studie für die Mindestlohnkommission ist das IAB dieser Frage auf den Grund gegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Schriftliche Anhörung der Mindestlohnkommission (2018)

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Joachim Möller (2018): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Schriftliche Anhörung der Mindestlohnkommission. (IAB-Stellungnahme 01/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission hat bis zum 30. Juni 2018 über die Anpassung der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zu beschließen und der Bundesregierung ihren zweiten Bericht über die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vorzulegen. Vor diesem Hintergrund hat die Mindestlohnkommission das IAB im Rahmen einer schriftlichen Anhörung zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns um seine Stellungnahme gebeten.
    Die Erkenntnisse der Mindestlohnforschung des IAB werden in der vorliegenden Stellungnahme im Detail dargestellt. Nach einer grundsätzlichen Einschätzung der Auswirkungen des Mindestlohns werden dessen Effekte auf Löhne und Einkommen betrachtet, die bisher vorliegenden Erkenntnisse des IAB zur Beschäftigungswirkung des Mindestlohns dargelegt, Befunde des IAB zu weiteren Auswirkungen des Mindestlohns diskutiert sowie der Umsetzungsgrad des Mindestlohngesetzes und die damit verbundenen Aufzeichnungspflichten erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    The effects of the compulsory minimum wage in Germany (2018)

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Joachim Möller (2018): The effects of the compulsory minimum wage in Germany. In: ifo DICE report, Jg. 16, H. 4, S. 14-18., 2018-10-15.

    Abstract

    "To investigate the impact of the minimum wage on wages, employment and other outcome variables, the German Ministry of Labour commissioned a series of evaluation studies. These studies typically found significant effects on the wages of low-paid workers and minimal or no job losses (for an overview, see Möller 2012). A significant disemployment effect only occurred in a few sectors or professions where extraordinary high minimum wages were implemented. This was the case in the roofing sector in eastern Germany, for example, where the minimum wage exceeded the initial median wage." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    The German labour market after the introduction of the statutory minimum wage (2018)

    Bossler, Mario ; Klosterhuber, Wolfram; Vom Berge, Philipp ; Gürtzgen, Nicole; Eberle, Johanna;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Johanna Eberle, Nicole Gürtzgen, Wolfram Klosterhuber & Philipp Vom Berge (2018): The German labour market after the introduction of the statutory minimum wage. In: IAB-Forum H. 06.08.2018, o. Sz., 2018-08-01.

    Abstract

    "On the 1st January 2015, a nationwide statutory minimum wage of Euro 8.50 was introduced in Germany. On 1st January 2017 it was then increased to Euro 8.84. Prior to and during its introduction the economic policy debate focused mainly on the development of wages and the minimum wage's possible effect on the level of employment. Besides negative employment effects, employer-reactions to the minimum wage are also possible, such as a work-intensification, an increase in the requirements placed upon new applicants, or stricter recruitment practices. This article sets out initial descriptive results for the development of employment and firm recruitment following the introduction of the minimum wage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen (2018)

    Bossler, Mario ; Lochner, Benjamin ; Wegmann, Jakob; Betzl, Ute; Feist, Lisa; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Benjamin Lochner, Ute Betzl, Lisa Feist & Jakob Wegmann (2018): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen. (IAB-Forschungsbericht 04/2018), Nürnberg, 165 S., Anhänge.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden anhand von Betriebsdaten des IAB-Betriebspanels die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns in den Jahren 2015 und 2016 evaluiert. Die Zielgrößen der Analyse umfassen neben Aspekten der betrieblichen Arbeitsnachfrage insbesondere die betriebliche Produktivität und Profitabilität sowie betriebliche Investitionen.
    In der Analyse von Anpassungsmaßnahmen von Betrieben im grenznahen Raum in Ostdeutschland zeigt sich eine leicht erhöhte Inzidenz für Arbeitszeit- und Preisanpassungen, die aber nur für vom Mindestlohn betroffene Betriebe nachzuweisen ist. In Bezug auf die betriebliche Arbeitsnachfrage in Gesamtdeutschland zeigen die Schätzungen auf Basis des Differenzen-in-Differenzen-Ansatz, dass durch den Mindestlohn etwa 46.000 bis 59.000 weniger Stellen entstanden sind. Die Ergebnisse liefern zudem schwache Evidenz für einen Rückgang in der Beschäftigtenfluktuation und einen leichten Anstieg in der Nutzung freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 2016. In Bezug auf die Zahl betrieblicher Praktika zeigt sich eine rückläufige Entwicklung, die aber auch auf eine gute Arbeitsmarktlage und nicht notwendigerweise auf den Mindestlohn zurückgeführt werden kann. Mit Blick auf die Arbeitsproduktivität und den selbst wahrgenommenen Wettbewerbsdruck der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können keine Effekte des Mindestlohns nachgewiesen werden. Die Geschäftserwartungen der vom Mindestlohn betroffenen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber waren jedoch in 2015 etwas rückläufig, mit einer Größenordnung im Ein-Prozentbereich. Ebenso war die Wahrscheinlichkeit von Verlusten leicht erhöht. In Bezug auf den Reingewinn deuten die Ergebnisse auf einen leichten, aber sehr unpräzise gemessenen Rückgang in den betroffenen Betrieben hin, der mit dem mindestlohnbedingten Anstieg der Lohnkosten zu begründen ist. Mit Blick auf die Wahrscheinlichkeit von Firmenschließungen und auf Investitionen in Sachkapital zeigen sich keine signifikanten Effekte des Mindestlohns. Ebenso weisen die Analysen in Bezug auf Investitionen in Humankapital keinen messbaren Einfluss des Mindestlohns auf das Angebot und die Besetzung von Ausbildungsstellen nach. Im Hinblick auf die Effekte auf die Weiterbildungsaktivität liefern einige Schätzungen Hinweise für einen leichten Rückgang, insbesondere wenn die Weiterbildungskosten vom Arbeitgeber getragen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der gesetzliche Mindestlohn: Auswirkungen, Anhebungen und Einhaltung (2018)

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Joachim Möller (2018): Der gesetzliche Mindestlohn: Auswirkungen, Anhebungen und Einhaltung. (IAB-Stellungnahme 08/2018), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit drei Anträgen der Bundestagsfraktion Die Linke, die eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde (Bundestagsdrucksache 19/96), eine stärkere Kontrolle der Mindestlöhne (Bundestagsdrucksache 19/1828) und eine Abschaffung von Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn (Bundestagsdrucksache 19/1829) vorsehen, sowie mit einem Antrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, die ebenfalls für eine Erhöhung des Mindestlohns plädiert und einen größeren Entscheidungsspielraum für die Mindestlohnkommission fordert (Bundestagsdrucksache 19/975). Das IAB fasst in seiner Stellungnahme Erkenntnisse der Mindestlohnforschung zusammen und betrachtet dabei sowohl Effekte auf die Löhne und das Einkommen als auch Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns. Danach werden Befunde zu weiteren Auswirkungen des Mindestlohns diskutiert. Abschließend geht das IAB auf den Umsetzungsgrad und die Aufzeichnungspflichten ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    The German minimum wage: effects on business expectations, profitability, and investments (2018)

    Bossler, Mario ; Betzl, Ute; Feist, Lisa; Gürtzgen, Nicole; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Benjamin Lochner, Ute Betzl & Lisa Feist (2018): The German minimum wage: effects on business expectations, profitability, and investments. (FAU Discussion papers in economics 13/2018), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In this article, we analyze the effects of the introduction of the German minimum wage using difference-in-differences estimations applied to the IAB Establishment Panel. The treatment effects on the treated establishments show a slight reduction in the employers' expected development of business volume. When we analyze the effects of the minimum wage on the net sales of intermediates and wages costs, we observe a reduction, which is fully explained by the increase in wage costs induced by the minimum wage. The results do not point to effects on establishment-level productivity or capital investments. Looking at investments in human capital, we do not observe any effects on apprenticeship offers or the placement of apprentices. If anything, the results point at a slight reduction in the provision of further training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018 (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Mühlhan, Jannek; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Jannek Mühlhan & Jens Stegmaier (2018): Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. (IAB-Stellungnahme 16/2018), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion zur Dynamisierung der Verdienstgrenzen der geringfügigen Beschäftigung (Bundestagsdrucksache 19/4764). Der Entwurf sieht vor, die bisherigen starren Verdienstgrenzen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ('Minijobs') und Beschäftigungsverhältnisse in der Gleitzone ('Midijobs') durch eine Kopplung an die Entwicklung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns automatisch zu dynamisieren. Die Verdienstgrenze bei geringfügiger Beschäftigung soll auf das 60-fache und das Gleitzonenende für Midijobs auf das 145-fache des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns festgelegt werden. Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf die Entwicklung und Struktur der geringfügigen Beschäftigung sowie auf die Motive zur Ausübung geringfügiger Beschäftigung, die Situation geringfügig Beschäftigter und die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Effekten einer geringfügigen Beschäftigung auf den Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ('Brückeneffekte') ein. Die direkten Verteilungswirkungen, die sich aus einer Dynamisierung der Entgeltgrenzen ergeben, werden anschließend zusammen mit den zu erwartenden Auswirkungen auf das Arbeitsangebot diskutiert. Abschließend werden Erkenntnisse zu geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen aus betrieblicher Perspektive dargestellt. Aus Sicht des IAB ist eine Dynamisierung der Entgeltgrenzen kein geeignetes Mittel, um Personen am unteren Einkommensrand besser zu stellen. Eine Reform geringfügiger Beschäftigung sollte nicht in Richtung einer Ausweitung, wie mit dem Gesetzesvorschlag der FDP-Bundestagsfraktion intendiert, sondern in Richtung einer schrittweisen Eingrenzung gehen. Dabei müssten die Regelungen im Rahmen einer umfassenderen Reform künftig im Wesentlichen darauf ausgerichtet werden, dass sich geringfügige Beschäftigung allein auf solche Personen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung tendenziell nicht in Frage kommt wie Schüler, Studierende und Rentner. Zudem müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Lohnsteigerungen oder Arbeitszeitausweitungen innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Essays on unemployment, job search behavior and policy interventions (2018)

    Pohlan, Laura ; Nolte, André; Blömer, Maximilian; Gürtzgen, Nicole; Bergemann, Annette; Berg, Gerard J. van den; Stichnoth, Holger; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Pohlan, Laura, André Nolte, Maximilian Blömer, Nicole Gürtzgen, Annette Bergemann, Gerard J. van den Berg, Holger Stichnoth & Arne Uhlendorff (2018): Essays on unemployment, job search behavior and policy interventions. Mannheim, XIV, 235 S.

    Abstract

    "This dissertation explores through which channels unemployment leads to exclusion from society and how policy interventions and technological innovations affect individual job search behavior and are able to bring unemployed persons back into the labor market. All four chapters contained in this dissertation are based on large individual-level data sets from Germany and aim at identifying causal relationships by employing different empirical methods. This thesis starts in the first chapter with an analysis of how job loss impacts different dimensions of social exclusion and shows that unemployment has detrimental economic and social effects. In the second chapter, which is co-authored by Annette Bergemann and Arne Uhlendorff, we study employment effects of participation in job creation schemes in the years after German reunification. We find that participation in job creation programs is beneficial for high skilled women in times of economic instability. In the third chapter, my co-authors Maximilian Blömer, Nicole Gürtzgen, Holger Stichnoth, Gerard van den Berg and I estimate an equilibrium job search model and simulate the introduction of different minimum wage levels. The results indicate that minimum wage effects on unemployment are non-linear and highly dependent on the labor market structure. In the last chapter, which is co-authored by Nicole Gürtzgen, André Nolte and Gerard van den Berg, we find that high-speed internet leads to higher reemployment probabilities with a certain time delay. This effect is particularly pronounced for unemployed males." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 5) (2018)

    Vom Berge, Philipp ; Klosterhuber, Wolfram; Kaimer, Steffen; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Wolfram Klosterhuber (2018): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 5). (IAB-Forschungsbericht 01/2018), Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktspiegel beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Der vorliegenden fünften Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels liegen Daten bis einschließlich Juli 2017 zugrunde. Damit lässt sich zwischen einmaligen, kurzfristigen Veränderungen zum Zeitpunkt der Mindestlohneinführung und mittel- bis längerfristigen Trendveränderungen unterscheiden. Daneben können Arbeitsmarktentwicklungen nach Anpassung des Mindestlohns von 8,50 auf 8,84 Euro zum 1. Januar 2017 beobachtet werden. In den mehr als zwei Jahren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist die Gesamtbeschäftigung und insbesondere die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Deutschland stetig gestiegen. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, die nach der Mindestlohneinführung 2015 deutlich gesunken ist, nimmt auch in den folgenden beiden Jahren weiter leicht ab. Auf Beschäftigungsanpassungen in Folge der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2017 geben die vorliegenden Beschäftigungsdaten keine Hinweise. Neben allgemeinen Beschäftigungstrends untersucht der Arbeitsmarktspiegel, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts unterscheiden, insbesondere nach Geschlecht, Branche und Region. Bisher erschienen vier Ausgaben des Arbeitsmarktspiegels. Dieser Forschungsbericht stellt eine aktualisierte und inhaltlich modifizierte Version dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Datentool
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 6) (2018)

    Vom Berge, Philipp ; Haepp, Tobias; Kaimer, Steffen; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Tobias Haepp (2018): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 6). (IAB-Forschungsbericht 05/2018), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktspiegel beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Der sechsten Ausgabe liegen Daten bis einschließlich Dezember 2017 zugrunde. Dies erlaubt eine Unterscheidung zwischen einmaligen, kurzfristigen Veränderungen zum Zeitpunkt der Mindestlohneinführung und mittel- bis längerfristigen Trendveränderungen. In den drei Jahren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist die Gesamtbeschäftigung und insbesondere die Anzahl der sozial-versicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland stetig gestiegen, während die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten deutlich gesunken ist. Die stärkste Reaktion zeigt sich direkt nach Mindestlohneinführung, aber auch im weiteren Verlauf bis Ende 2017 nimmt die Zahl weiter ab. Nach der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2017 finden keine nennenswerten Beschäftigungsanpassungen statt. Der Arbeitsmarktspiegel untersucht daneben, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts darstellen. Die sechste Ausgabe betrachtet insbesondere die Entwicklung von Voll- und Teilzeitbeschäftigung nach Mindestlohneinführung. Hier zeigt sich eine wachsende Zahl an sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten parallel zum Rückgang der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigung. Die vorliegende sechste Ausgabe enthält erstmals kleinteilige regionale Informationen auf Ebene von 96 Raumordnungsregionen. Bisher erschienen fünf Ausgaben des Arbeitsmarktspiegels. Dieser Forschungsbericht stellt eine aktualisierte und inhaltlich modifizierte Version dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Datentool
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 7) (2018)

    Vom Berge, Philipp ; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna; Kaimer, Steffen; Haepp, Tobias;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Tobias Haepp (2018): Arbeitsmarkspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 7). (IAB-Forschungsbericht 10/2018), Nürnberg, 91 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktspiegel beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Der siebten Ausgabe liegen Daten bis einschließlich Juni 2018 zugrunde. Dies erlaubt eine Unterscheidung zwischen einmaligen, kurzfristigen Veränderungen zum Zeitpunkt der Mindestlohneinführung und mittel- bis längerfristigen Trendveränderungen. In den dreieinhalb Jahren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist die Gesamtbeschäftigung und insbesondere die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland stetig gestiegen, während die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten deutlich gesunken ist. Die stärkste Reaktion zeigt sich direkt nach Mindestlohneinführung, aber auch im weiteren Verlauf bis Mitte 2018 nimmt die Zahl weiter ab. Nach der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2017 finden keine nennenswerten Beschäftigungsanpassungen statt. Der Arbeitsmarktspiegel untersucht daneben, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts darstellen. Die siebte Ausgabe betrachtet insbesondere die Entwicklung der Beschäftigungsstabilität von Neueinsteigern am Arbeitsmarkt. Diese hat im gesamten Betrachtungszeitraum von 2012 bis 2017 insgesamt leicht zugenommen. Die vorliegende siebte Ausgabe enthält auch kleinteilige regionale Informationen auf Ebene von 96 Raumordnungsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training and minimum wages: first evidence from the introduction of the minimum wage in Germany (2017)

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Gerner, Hans-Dieter; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Mario Bossler, Hans-Dieter Gerner & Olaf Hübler (2017): Training and minimum wages: first evidence from the introduction of the minimum wage in Germany. In: IZA journal of labor economics, Jg. 6, S. 1-22., 2017-05-09. DOI:10.1186/s40172-017-0058-z

    Abstract

    "We analyze the short-run impact of the introduction of the new statutory minimum wage in Germany on further training at the workplace level. Applying difference-in-difference methods to data from the IAB Establishment Panel, we do not find a reduction in the training incidence but a slight reduction in the intensity of training at treated establishments. Effect heterogeneities reveal that the negative impact is mostly driven by employer-financed training. On the worker level, we observe a reduction of training for medium- and high-skilled employees but no significant effects on the training of low-skilled employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn: Längsschnittstudie für sächsische Betriebe (2017)

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Ostmeier, Esther; Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Mario Bossler, Sandra Dummert & Esther Ostmeier (2017): Mindestlohn: Längsschnittstudie für sächsische Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 07/2017), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Im Vorfeld der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns galt das Bundesland Sachsen als besonders stark vom Mindestlohn betroffen. Dementsprechend gab es die Befürchtung, dass dort auch am stärksten betriebliche Anpassungsreaktionen auftreten würden. Auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels bestätigt sich zunächst, dass im Vergleich der Bundesländer für Sachsen der höchste Anteil an Mindestlohnbetrieben beobachtet wird und dass die Beschäftigungserwartungen im Jahr 2014 vergleichsweise negativ ausfielen. Betrachtet man betriebliche Anpassungsmaßnahmen infolge des Mindestlohns, zeigt sich zunächst ein vergleichsweise starker positiver Effekt auf die Bruttomonatslöhne betroffener Beschäftigter, aber auch auf die Löhne von Personen die bereits im Vorhinein oberhalb von 8,50 EURO entlohnt wurden. Die Analyse zeigt jedoch kaum Hinweise dafür, dass sich die betriebliche Arbeitsnachfrage in messbarem Ausmaß verringert hätte. Wenn überhaupt gab es eine leichte Zurückhaltung bei den Neueinstellungen. Vielmehr zeigt sich, wie auch in anderen Bundesländern, dass die Betriebe relativ häufig mit Preiserhöhungen oder einer Verringerung der Arbeitsstunden reagiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment expectations and uncertainties ahead of the new German minimum wage (2017)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2017): Employment expectations and uncertainties ahead of the new German minimum wage. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 64, H. 4, S. 327-348., 2017-02-08. DOI:10.1111/sjpe.12127

    Abstract

    "Als Resultat einer ausführlichen politischen Debatte im Anschluss an die Bundestagswahl 2013 wurde in Deutschland am 1. Januar 2015 ein neuer Mindestlohn eingeführt. Dieser Artikel analysiert, ob die Bekanntgabe seiner Einführung bereits die Beschäftigungserwartungen von Arbeitgebern im Jahr 2014 beeinflusst hat. Das IAB-Betriebspanel erlaubt, betroffene und nicht-betroffene Betriebe mittels einer Differenzen-in-Differenzen-Analyse zu vergleichen und beinhaltet zudem Variablen über die Beschäftigungserwartungen. Die Analysen für 2014 zeigen eine gestiegene Beschäftigungsunsicherheit sowie eine schwächere Beschäftigungserwartung bei betroffenen Arbeitgebern. Außerdem werden von den vom Mindestlohn betroffenen Arbeitgebern Lohnkosten häufiger als aufkommendes Problem bezeichnet. Eine Abschätzung mithilfe vergangener Befragungswellen prognostiziert, dass diese negativen Arbeitgebererwartungen einen Beschäftigungsverlust in Höhe von rund 12 800 Beschäftigungsverhältnissen nach sich ziehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages increase job satisfaction?: micro data evidence from the new German minimum wage (2017)

    Bossler, Mario ; Broszeit, Sandra;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Sandra Broszeit (2017): Do minimum wages increase job satisfaction? Micro data evidence from the new German minimum wage. In: Labour, Jg. 31, H. 4, S. 480-493., 2017-02-10. DOI:10.1111/labr.12117

    Abstract

    "In Deutschland wurde am 1. Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn von EURO 8.50 pro Arbeitsstunde eingeführt. Mit einer Analyse von Differenzen-in-Differenzen schätzen wir den Effekt auf Outcomes von anhaltend Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen absoluten Anstieg in der Entlohnungszufriedenheit von betroffenen Personen. Änderungen in der generellen Jobzufriedenheit sind weitestgehend durch den Anstieg in der Entlohnungszufriedenheit getrieben, sodass nur ein kleiner Effekt auf andere Dimensionen der Jobzufriedenheit bestehen bleibt. Effekte des Mindestlohns auf den Arbeitseinsatz und die Bleibebereitschaft zeigen sich nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Der gesetzliche Mindestlohn aus betrieblicher Sicht (2017)

    Bossler, Mario ; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Ursula Jaenichen (2017): Der gesetzliche Mindestlohn aus betrieblicher Sicht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 7, S. 482-490., 2017-01-20. DOI:10.5771/0342-300X-2017-7-482

    Abstract

    Die Autoren diskutieren in diesem Artikel Charakteristika von Mindestlohnbetrieben sowie mit dem gesetzlichen Mindestlohn verbundene betriebliche Herausforderungen und Chancen. Als Herausforderungen sind der mit Lohnerhöhungen verbundene Personalkostenanstieg und die gesetzlich geforderte Aufzeichnungspflicht der Arbeitsstunden zu bezeichnen. Ergebnisse aus der IAB-QUEST-Befragung zeigen, dass eine häufige Reaktion auf diese Herausforderungen in der Reduzierung der Arbeitsstunden liegt. Zusätzlich haben etwa 30 % der Mindestlohnbetriebe die Kosten zumindest teilweise auf die Produktpreise überwälzt. Potentielle Chancen des Mindestlohns bestehen in einer erhöhten Arbeitsmotivation unter den Beschäftigten und in einer Regulierung des Lohnwettbewerbs zwischen Betrieben. Für den größten Teil der befragten Betriebe gibt es keine Hinweise auf eine veränderte Motivation oder auf eine verbesserte Wettbewerbsposition infolge der Mindestlohneinführung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland (2017)

    Bossler, Mario ; Wolter, Stefanie; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Dietrich, Hans ; Klinger, Sabine; Gartner, Hermann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Hans Dietrich, Hermann Gartner, Markus Hummel, Sabine Klinger, Alexander Kubis, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2017): Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. (IAB-Stellungnahme 04/2017), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt, zum Fachkräftebedarf, zu den Auswirkungen der Akademisierung auf die Besetzung von Ausbildungsplätzen, zur Entwicklung der Löhne und Gehälter sowie zu den Auswirkungen des Mindestlohns auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2017 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und Ausgleich des Arbeitsmarktes (2017)

    Eichhorst, Werner; Stephan, Gesine ; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Gesine Stephan & Olaf Struck (2017): Struktur und Ausgleich des Arbeitsmarktes. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 028), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    "Das Working Paper arbeitet heraus, wie sich der deutsche Arbeitsmarkt in den vergangenen zehn Jahren im Aggregat positiv entwickelt hat, wobei aber zugleich Einkommensungleichheiten, Ausdifferenzierung der Beschäftigungsformen, Segmentierung von Arbeitsmarktchancen und Verfestigung von Ausschlüssen deutlicher hervorgetreten sind. Hieraus sowie aus zunehmender Nachfrage nach höheren Qualifikationen und der Struktur der aktuellen Zuwanderung ergeben sich die Notwendigkeiten, Flexibilitätszumutungen bzw. -möglichkeiten gleichmäßiger zu verteilen, Fehlanreize und Beschäftigungsfallen abzubauen, den Erhalt und Ausbau von Qualifikationen zu fördern und hierbei neben Arbeitslosen und Beschäftigten auch Personen mit häufig wechselnder Beschäftigung in den Blick zu nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4) (2017)

    Vom Berge, Philipp ; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna; Kaimer, Steffen; Klosterhuber, Wolfram;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Wolfram Klosterhuber (2017): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4). (IAB-Forschungsbericht 09/2017), Nürnberg, 84 S.

    Abstract

    "Die vierte Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Anhand vorläufiger Hochrechnungen für Januar und Februar 2017 lassen sich außerdem aktuelle Entwicklungen nach Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 auf 8,84 Euro beobachten. Die Gesamtbeschäftigung in Deutschland weist zwei Jahre nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns weiter eine positive Entwicklung auf, überwiegend getrieben von einer stetig zunehmenden Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, die nach der Mindestlohneinführung 2015 deutlich gesunken ist, nimmt auch in den folgenden beiden Jahren weiter leicht ab. Auf Beschäftigungsanpassungen in Folge der Mindestlohnerhöhung gibt es nach den aktuellen Hochrechnungen bisher keine Hinweise. Die monatlichen Übergänge aus geringfügig entlohnter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Anzahl sich nach der Mindestlohneinführung kurzfristig verdoppelt hatte, zeigen von Dezember 2016 auf Januar 2017 keine nennenswerte Veränderung. Neben allgemeinen Beschäftigungstrends untersucht der Arbeitsmarktspiegel, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts unterscheiden, insbesondere nach Geschlecht, Branche und Region. Bisher erschienen drei Ausgaben des Arbeitsmarktspiegels. Dieser Forschungsbericht stellt eine aktualisierte und inhaltlich modifizierte Version dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    High-impact minimum wages and heterogeneous regions (2017)

    Vom Berge, Philipp ; Frings, Hanna ;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp & Hanna Frings (2017): High-impact minimum wages and heterogeneous regions. (IZA discussion paper 10782), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "We estimate the effects of the introduction and subsequent increases of a substantial minimum wage in Germany's main construction industry on wage and employment growth rates. Using a regional dataset constructed from individual employment histories, we exploit the spatial dimension and border discontinuities of the regional data to account for spillovers between districts and unobserved heterogeneity at the local level. The results indicate that the minimum wage increased the wage growth rate for East Germany but did not have a significant impact on the West German equivalent. The estimated effect on the employment growth rate reveals a contraction in the East of about 1.2 percentage points for a one-standard-deviation increase in the minimum-wage bite, amounting to roughly one quarter of the overall decline in the growth rate. We observe no change for the West." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 3) (2017)

    Vom Berge, Philipp ; Croxton, Daniela; Eberle, Johanna; Copestake, Silvina; Klosterhuber, Wolfram; Kaimer, Steffen;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Daniela Croxton, Johanna Eberle & Wolfram Klosterhuber (2017): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 3). (IAB-Forschungsbericht 02/2017), Nürnberg, 87 S.

    Abstract

    "Die dritte Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels beschreibt anhand aktueller Daten bis einschließlich Juni 2016 wichtige Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Die Gesamtbeschäftigung weist eineinhalb Jahre nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns weiter eine positive Entwicklung auf. Die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten sinkt zur Mindestlohneinführung deutlich und ist im weiteren Verlauf von 2015 weiter rückläufig. Zum Jahresende 2015 hin stabilisiert sich die Anzahl auf einem im Vorjahresvergleich niedrigeren Niveau. Für Beschäftigungen, die nach Mindestlohneinführung von geringfügig in sozialversicherungspflichtig umgewandelt wurden, zeigt die vorliegende dritte Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels, dass diese auch nach einem Jahr mehrheitlich fortbestehen. Für beschäftigte SGB-II-Leistungsbeziehende, deren Zahl insgesamt weiter sinkt, werden in der dritten Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels Übergänge in Beschäftigung im Detail untersucht. Darüber hinaus werden unterschiedliche Trends in Ost- und Westdeutschland näher beleuchtet. Die ersten beiden Ausgaben des Arbeitsmarktspiegels erschienen im Januar und Oktober 2016. Dieser Forschungsbericht stellt eine aktualisierte und inhaltlich modifizierte Version dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsanpassung nach Mindestlohneinführung: Minijobs wurden teilweise umgewandelt, aber auch zulasten anderer Stellen (2017)

    Vom Berge, Philipp ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp & Enzo Weber (2017): Beschäftigungsanpassung nach Mindestlohneinführung: Minijobs wurden teilweise umgewandelt, aber auch zulasten anderer Stellen. (IAB-Kurzbericht 11/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2015 wurde in Deutschland der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,50 ?Euro pro Stunde eingeführt. Erste Analysen des IAB haben gezeigt, dass es Auswirkungen insbesondere auf geringfügige Beschäftigung gab. Dieser Kurzbericht analysiert die Beschäftigungsdynamik bei Einführung des Mindestlohns auf betrieblicher Ebene. Er zeigt, wie sich Betriebe kurzfristig an die neuen Gegebenheiten angepasst haben und wie sich die Struktur der Beschäftigung nach der Mindestlohneinführung verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen des Mindestlohns in Deutschland: Betriebe reagieren nur selten mit Entlassungen (2016)

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ; Gerner, Hans-Dieter; Dütsch, Matthias ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Mario Bossler, Matthias Dütsch, Hans-Dieter Gerner & Clemens Ohlert (2016): Folgen des Mindestlohns in Deutschland: Betriebe reagieren nur selten mit Entlassungen. (IAB-Kurzbericht 18/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Mindestlohns im Januar 2015 war oftmals die Befürchtung verbunden, er hätte negative Effekte auf die Beschäftigung. Bisher gibt es allerdings kaum Hinweise auf nennenswerte Arbeitsplatzverluste infolge des gesetzlichen Mindestlohns. Das IAB-Betriebspanel von 2015 gibt nun Auskunft darüber, ob und mit welchen Maßnahmen betroffene Betriebe in Deutschland auf die gestiegenen Lohnkosten reagieren. Neben Änderungen im Einstellungs- und Entlassungsverhalten werden in diesem Kurzbericht unter anderem Anpassungen in der Arbeitszeit, im Einsatz flexibler Beschäftigungsformen sowie bei Absatzpreisen und Investitionen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the new German minimum wage: evidence from establishment-level micro data (2016)

    Bossler, Mario ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Hans-Dieter Gerner (2016): Employment effects of the new German minimum wage. Evidence from establishment-level micro data. (IAB-Discussion Paper 10/2016), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2015 wurde in Deutschland der allgemeine gesetzliche Mindestlohn eingeführt. Wir identifizieren Beschäftigungseffekte des Mindestlohns durch Variation in der Betroffenheit von Betrieben. Das IAB-Betriebspanel ermöglicht uns dabei, antizipierende Lohnanpassungen und Spill-Over-Effekte zu analysieren. Schätzungen mit der Differenzen-in-Differenzen-Methode zeigen bei betroffenen Betrieben einen Anstieg der durchschnittlichen Löhne um 4,8 Prozent und einen Beschäftigungsrückgang um 1,9 Prozent. Auf die Gesamtbeschäftigung bezogen entspricht das 0,18 Prozent. Der Beschäftigungseffekt ist hauptsächlich auf eine Zurückhaltung in den Einstellungen zurückzuführen. Hochgerechnet hätten ohne den Mindestlohn 60.000 zusätzliche Jobs entstehen können (darin enthalten sind Minijobs und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung). Zusätzliche Analysen zeigen einen Rückgang in der beschäftigungsneutralen Beschäftigtenfluktuation. Die Betrachtung weiterer betrieblicher Anpassungsdimensionen zeigt einen leichten Rückgang in den typischen vertraglichen Vollzeitarbeitsstunden, jedoch keinen Anstieg im Einsatz freiberuflicher Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages increase job satisfaction?: micro data evidence from the new German minimum wage (2016)

    Bossler, Mario ; Broszeit, Sandra;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Sandra Broszeit (2016): Do minimum wages increase job satisfaction? Micro data evidence from the new German minimum wage. (IAB-Discussion Paper 15/2016), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "In Deutschland wurde am 1. Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn von EURO 8.50 pro Arbeitsstunde eingeführt. Mit einer Analyse von Differenzen-in-Differenzen schätzen wir den Effekt auf Outcomes von anhaltend Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen absoluten Anstieg in der Entlohnungszufriedenheit von betroffenen Personen. Änderungen in der generellen Jobzufriedenheit sind weitestgehend durch den Anstieg in der Entlohnungszufriedenheit getrieben, sodass nur ein kleiner Effekt auf andere Dimensionen der Jobzufriedenheit bestehen bleibt. Effekte des Mindestlohns auf den Arbeitseinsatz und die Bleibebereitschaft zeigen sich nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Freie Mitarbeit statt Mindestlohn?: Werk- und Dienstverträge in deutschen Betrieben vor und nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns (2016)

    Bossler, Mario ; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Christian Hohendanner (2016): Freie Mitarbeit statt Mindestlohn? Werk- und Dienstverträge in deutschen Betrieben vor und nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 195-201., 2016-04-29. DOI:10.3790/sfo.65.8.195

    Abstract

    "Seit Januar 2015 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn für alle abhängig beschäftigten Arbeitnehmer, nicht jedoch für freie Mitarbeiter mit Werk- oder Dienstverträgen, die im rechtlichen Sinne selbständig sind. Insofern stellt der betriebliche Einsatz freier Mitarbeiter einen Weg zur Umgehung des Gesetzes dar. Neben der Darstellung deskriptiver Befunde zu Entwicklung freier Mitarbeiter in den letzten Jahren wird mit einem Differenzen-von-Differenzen-Ansatz auf Basis des IAB-Betriebspanels 2013 bis 2015 untersucht, wie sich der betriebliche Einsatz freier Mitarbeiter vor und nach der Einführung des Mindestlohns entwickelt hat. Die Ergebnisse liefern keine Hinweise dafür, dass freie Mitarbeiter zur Umgehung des Mindestlohns eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Mindestlohns im Jahr 2015 (2016)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2016): Auswirkungen des Mindestlohns im Jahr 2015. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 01/2016), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    "Die Einführung des Mindestlohns stand offenbar einem weiteren Beschäftigungsaufbau nicht entgegen. So lag die Zahl der Erwerbstätigen im 3. Quartal 2015 um 0,8 Prozent, das Arbeitsvolumen um 1,0 Prozent über dem des Vorjahresquartals. Die bisherigen deskriptiven Befunde sprechen dagegen, dass der gesetzliche Mindestlohn Arbeitsplatzverluste in größerem Umfang nach sich gezogen hat. Diese positive Entwicklung kann strenggenommen allerdings noch nicht als Beleg dafür genommen werden, dass der Mindestlohn unschädlich für die Beschäftigung war - schließlich hätte die Beschäftigung ohne Mindestlohn noch stärker steigen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Employment expectations and uncertainties ahead of the new German minimum wage (2016)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2016): Employment expectations and uncertainties ahead of the new German minimum wage. (IAB-Discussion Paper 03/2016), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Als Resultat einer ausführlichen politischen Debatte im Anschluss an die Bundestagswahl 2013 wurde in Deutschland am 1. Januar 2015 ein neuer Mindestlohn eingeführt. Dieser Artikel analysiert, ob die Bekanntgabe seiner Einführung bereits die Beschäftigungserwartungen von Arbeitgebern im Jahr 2014 beeinflusst hat. Das IAB-Betriebspanel erlaubt, betroffene und nicht-betroffene Betriebe mittels einer Differenzen-in-Differenzen-Analyse zu vergleichen und beinhaltet zudem Variablen über die Beschäftigungserwartungen. Die Analysen für 2014 zeigen eine gestiegene Beschäftigungsunsicherheit sowie eine schwächere Beschäftigungserwartung bei betroffenen Arbeitgebern. Außerdem werden von den vom Mindestlohn betroffenen Arbeitgebern Lohnkosten häufiger als aufkommendes Problem bezeichnet. Eine Abschätzung mithilfe vergangener Befragungswellen prognostiziert, dass diese negativen Arbeitgebererwartungen einen Beschäftigungsverlust in Höhe von rund 12 800 Beschäftigungsverhältnissen nach sich ziehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn in Deutschland, Großbritannien und in den USA (2016)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2016): Mindestlohn in Deutschland, Großbritannien und in den USA. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 96, H. 6, S. 422-425., 2016-04-29. DOI:10.1007/s10273-016-1992-2

    Abstract

    "Die Diskussion über die Auswirkungen des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland ist in vollem Gange. Erste Evaluationsergebnisse zeigen, dass der Mindestlohn in Deutschland nur einen moderaten Beschäftigungsverlust nach sich zog, wobei langfristige Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu schätzen sind. Während in Deutschland gefordert wird, den Mindestlohn mit Augenmaß und unter Berücksichtigung bestehender Evidenz zu erhöhen, werden Mindestlöhne in Großbritannien und den USA teilweise über die bisherigen empirischen Erfahrungen hinaus angehoben." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Zahl der Aufstocker nach Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2016): Entwicklung der Zahl der Aufstocker nach Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 10/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Autoren des Aktuellen Berichts nutzen die aktuell verfügbaren Daten aus der amtlichen Statistik und diskutieren die möglichen Ursachen für die Entwicklung der Aufstockerzahlen. Datengrundlagen bilden die monatlichen Veröffentlichungen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zu erwerbstätigen Leistungsbeziehern sowie der Arbeitsmarktspiegel des IAB. Der Arbeitsmarktspiegel liefert zeitnahe Informationen über die Arbeitsmarktentwicklung nach Einführung des Mindestlohns und soll es ermöglichen, plausible Hypothesen über die Auswirkungen des Mindestlohns zu generieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 20. Welle 2015 (2016)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Prick, Simone; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Simone Prick (2016): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 20. Welle 2015. Berlin, 97 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ost- und Westdeutschland als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2015 zum 20. Mal seit 1996 durchgeführt. Der Auswertungsbericht für Ostdeutschland erfolgte im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen und mit Betrieben in Westdeutschland zu vergleichen.
    Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland flächendeckend ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 EURO brutto je Stunde. Nachdem in der Befragungswelle 2014 im Rahmen einer 'Null-Messung' ein Überblick gewonnen wurde, in welchen Betrieben Beschäftigte tätig waren, die Brutto-Stundenlöhne unterhalb von 8,50 EURO erhielten, wird in der 20. Befragungswelle des IAB-Betriebspanels nach Beschäftigten gefragt, deren Löhne tatsächlich angehoben wurden. Damit liegen aktuelle Informationen sowohl zur betrieblichen Reichweite als auch zur Beschäftigtenreichweite der Einführung des Mindestlohns vor. Gleichzeitig werden Informationen zu Veränderungen im Lohngefüge erhoben, die mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns einhergingen. Darüber hinaus wurden die Betriebe nach Maßnahmen gefragt, mit denen sie auf die Einführung des Mindestlohns reagierten.
    Im Rahmen der Auswertungen im Bereich Löhne und Gehälter werden tiefer als in den Vorjahren die Angaben der Betriebe zur Tarifbindung ausgewertet. Hier geht es um den Ausweis gravierender Veränderungen in den zurückliegenden Jahren - sowohl in der betrieblichen als auch der Beschäftigtenreichweite von Tarifverträgen. Darüber hinaus erfolgt eine Betrachtung von Betrieben, die sich hinsichtlich der Entgeltgestaltung an Branchentarifverträgen orientieren bzw. nicht orientieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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