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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • Literaturhinweis

    "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege (2023)

    Bischofberger, Iren ; Jähnke, Anke ;

    Zitatform

    Bischofberger, Iren & Anke Jähnke (2023): "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 2, S. 47-55. DOI:10.5771/1611-5821-2023-2-47

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen ist mehrfach von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie betroffen. Im Zentrum dieses Aufsatzes stehen Mitarbeitende von Gesundheitseinrichtungen mit hilfe- und pflegebedürftigen Nächsten und der Herausforderung, Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege zu vereinbaren. Der Beitrag zeichnet ihre „doppelte“ Lebenswelt nach, wechselt zur Perspektive der Gesundheitsbetriebe und skizziert den Weg zur Vereinbarkeitskompetenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau (2023)

    Bock, Katharina; Reyels, Wiebke; Heimann, Christiane ;

    Zitatform

    Bock, Katharina, Christiane Heimann & Wiebke Reyels (2023): Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 25-28.

    Abstract

    "Die Fachkräfteeinwanderung bleibt hinter den quantitativen auf Bundesebene formulierten Zielen zurück. Basierend auf Literatur und Projekterfahrung wird an den Beispielen Pflege und Elektroberufe illustriert, welche Herausforderungen bei der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Durchlässigkeit und Bildungspfade in der Pflege (2023)

    Braun, Jan; Reiner, Marcel; Späth, Jochen ; Mittelstät, Kathrin; Reiber, Karin; Schafstädt, Christin; Dorn, Sabine;

    Zitatform

    Braun, Jan, Sabine Dorn, Kathrin Mittelstät, Karin Reiber, Marcel Reiner, Christin Schafstädt & Jochen Späth (2023): Durchlässigkeit und Bildungspfade in der Pflege. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Durchlässigkeit und Bildungspfade in der Pflege sind sowohl aus bildungs- als auch aus versorgungspolitischer Perspektive zentrale Forschungsfelder. Vor diesem Hintergrund untersuchen wir - im Auftrag des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) - anhand einer Dokumentenanalyse die theoretisch mögliche Durchlässigkeit (wie sie sich bspw. aus Anrechnungsrichtlinien ableiten lässt) sowie – anhand von über 40 leitfadengestützten Interviews mit Expert/-innen im Bereich Pflegebildung, Fokusgruppen mit Auszubildenden, Studierenden und Personen in Weiterbildung und narrativen Interviews – die tatsächliche Durchlässigkeit (wie sie sich in der Praxis beobachten lässt). Unseren Ergebnissen zufolge besteht zwar eine hohe theoretische Durchlässigkeit; diese übersetzt sich aber aufgrund struktureller Herausforderungen oft nicht in eine entsprechend hohe tatsächliche Durchlässigkeit. Häufig ergeben sich (An-) Passungsprobleme zwischen einzelnen Bildungsangeboten bzw. -stufen, weil das Pflegebildungssystem im Zuge der Einführung des Pflegeberufegesetzes nur teilweise reformiert wurde. Das derzeitige Pflegebildungssystem weist hinsichtlich seiner tatsächlichen Durchlässigkeit deutliche Verbesserungspotenziale auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KI für Gesundheitsfachkräfte : Chancen und Herausforderungen von medizinischen und pflegerischen KI-Anwendungen: Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme (2023)

    Budde, Klemens ; Eskofier, Björn; Lang, Maren; Loskill, Hannelore; Heismann, Björn; Wolf-Ostermann, Karin; Hiltawsky, Karsten; Welskop-Deffaa, Eva M.; Neumuth, Thomas; Susec, Barbara; Klevesath, Manfred; Schmidt-Rumposch, Andrea; Kirchner, Elsa; Schapranow, Matthieu-Patrick ;

    Zitatform

    Budde, Klemens, Karsten Hiltawsky, Björn Eskofier, Björn Heismann, Elsa Kirchner, Manfred Klevesath, Maren Lang, Hannelore Loskill, Thomas Neumuth, Matthieu-Patrick Schapranow, Andrea Schmidt-Rumposch, Barbara Susec, Eva M. Welskop-Deffaa & Karin Wolf-Ostermann (2023): KI für Gesundheitsfachkräfte : Chancen und Herausforderungen von medizinischen und pflegerischen KI-Anwendungen. Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme. München, 28 S. DOI:10.48669/pls_2023-2

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz wird am Arbeitsplatz immer wichtiger: Sie kann unsere Arbeitswelt und viele Lebensbereiche verbessern und erleichtern. Auch Teilhabe und Chancengleichheit können mit KI gefördert werden – insbesondere in der Arbeitswelt. KI-Technologien können Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen auf vielfältige Weise unterstützen, um diese – ganz individuell und auf deren Bedürfnisse hin zugeschnitten – zu neuen Arbeitstätigkeiten zu befähigen oder ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern. Das Whitepaper gibt einen Überblick, welchen Beitrag KI zur Teilhabe in eine inklusive Arbeitswelt leisten kann, und zeigt anhand konkreter Anwendungsfälle aus der Praxis auf, welche Potenziale und Einsatzmöglichkeiten sich für die kollaborative Zusammenarbeit eröffnen, aber auch welche Herausforderungen entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgelte von Pflegekräften 2022 (2023)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Entgelte von Pflegekräften 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung. Die hier vorgenommenen Entgeltanalysen beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in den folgenden vier häufigsten Berufsgattungen unter den Pflegeberufen (Stichtag jeweils 31.12.): Helferberufe in der Krankenpflege; Fachkraftberufe in der Krankenpflege; Helferberufe in der Altenpflege; Fachkraftberufe in der Altenpflege. Von allen Beschäftigten in den Berufen der Kranken- und Altenpflege, sind 85 Prozent in diesen vier ausgewählten Hauptpflegeberufen tätig. Genauere Definitionen dieser Berufe befinden sich in den Datengrundlagen (Abschnitt 7)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Lebenslagen und Lebenswelten“ als Handlungsorientierung – eine Chance zur Professionalisierung des akademisierten Pflegeberufs (2023)

    Dieterich, Anja; Boguth, Katja;

    Zitatform

    Dieterich, Anja & Katja Boguth (2023): „Lebenslagen und Lebenswelten“ als Handlungsorientierung – eine Chance zur Professionalisierung des akademisierten Pflegeberufs. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 4-5, S. 80-87. DOI:10.5771/1611-5821-2023-4-5-80

    Abstract

    "Das Pflegeberufegesetz (PflBG) definiert als Besonderheit von Hochschulabsolvent*innen, dass sie hochkomplexe Pflegesituationen unter Einbezug von „Lebenslagen und Lebenswelten“ verantworten können sollen. Es handelt sich um schillernde Begriffe, die nicht immer einheitlich verwendet werden. Die gesetzliche Vorgabe hinsichtlich ihrer spezifischen Bedeutung für den Pflegeberuf inhaltlich zu füllen und für das Pflegestudium zu konkretisieren, bietet Chancen zur fachlichen Professionalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg zur Aufwertung der Altenpflege: Was lässt sich aus der Geschichte lernen? (2023)

    Evans, Michaela; Kobus, Julia; Ludwig, Christine;

    Zitatform

    Evans, Michaela, Christine Ludwig & Julia Kobus (2023): Der lange Weg zur Aufwertung der Altenpflege. Was lässt sich aus der Geschichte lernen? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 290), Düsseldorf, 69 S.

    Abstract

    "Gewerkschaftliches Handeln in der Altenpflege ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Aufgezeigt wird, wie sich die zentralen - weiterhin aktuellen - Spannungsfelder historisch entwickelt haben und welche Rolle die ÖTV in der Aufwertungsgeschichte der Altenpflege spielte. Dadurch können gegenwärtige Konflikte und Handlungsspielräume besser verstanden und gewerkschaftliche Handlungsoptionen neu reflektiert werden. Abschließend werden Handlungsstrategien zur Stärkung der Interessen der Beschäftigten und zur Aufwertung der Altenpflege abgeleitet, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung in Care Berufen: Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung (2023)

    Friese, Marianne;

    Zitatform

    Friese, Marianne (2023): Fachkräftesicherung in Care Berufen. Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 11-13.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet den Fachkräftemangel sowie Fachkräftesicherung im Bereich Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen, Hauswirtschaft und Ernährung. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels werden Lösungsansätze der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit Fokus auf gendergerechte Berufs- und Familienstrukturen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern (2023)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2023): Die Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern. In: J. Klauber, J. Wasem, A. Beivers & C. Mostert (Hrsg.) (2023): Krankenhaus-Report 2023, S. 33-47. DOI:10.1007/978-3-662-66881-8_3

    Abstract

    "Der demographische Wandel beeinflusst den Arbeitsmarkt in Krankenhäusern in besonderem Maße. Einerseits steigt die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und damit nach Personal, andererseits sinkt das Angebot an potenziellen Arbeitskräften. Dieser Beitrag enthält eine Analyse der Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern auf Basis administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum von 2013 bis 2021. Die personelle Struktur hängt eng mit der Berufsstruktur zusammen und ist geprägt von einem sehr hohen Anteil an Frauen und Teilzeitbeschäftigten. In den beschäftigungsstärksten Berufen offenbaren sich teils deutliche Arbeitskräfteengpässe, an denen auch das überdurchschnittlich hohe Lohnwachstum in den letzten Jahren nichts geändert hat. Individuelle Verlaufsanalysen zeigen, dass die Beschäftigten in den zentralen Berufen zwar häufig erwerbstätig bleiben, aber nicht zwangsläufig in ihrem ursprünglichen Beruf oder in Krankenhäusern. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit für die Krankenhäuser, sich als attraktive Arbeitgebende mit guten Arbeitsbedingungen zu positionieren, um Strategien für die Suche nach Arbeitskräften erfolgreich umsetzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Why do workers leave geriatric care, and do they come back? A timing of events study (2023)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen & Antje Weyh (2023): Why do workers leave geriatric care, and do they come back? A timing of events study. In: International journal of nursing studies, Jg. 145, 2023-06-20. DOI:10.1016/j.ijnurstu.2023.104556

    Abstract

    "In many industrialized countries, demographic change is accompanied by increasing demand for geriatric care workers, which in turn intensifies the need to retain them or to attract them back after leaving. Although much is known about the intention of workers to leave, little is known about how many of them actually do leave and return to geriatric care at a later stage in a comprehensive framework. To examine and explain how many workers withdraw from geriatric care, take up other occupations, and return to geriatric care at a later stage in their careers, and the reasons behind this. This study used administrative daily data that cover all workers in Germany who started working in geriatric care in the period 1996 to 2018 and observed their employment biographies for a maximum of 26 years. Methods Kaplan–Meier survival analysis and parametric regression survival-time analysis were used to estimate the survival rates and to estimate individual, workplace and regional determinants of leaving and returning to geriatric care. Workers in geriatric care were more likely to leave the profession than other workers, two thirds withdrew within five years of first taking up work in geriatric care. If they remained in employment, they generally chose an occupation related to geriatric care. Half of the leavers returned to geriatric care again within eight years. Individual and workplace-related factors, such as age and remuneration, are statistically significant predictors of leaving and returning. The findings emphasize how important it is for organizations to keep in touch with geriatric care workers leaving their job, since a substantial share of them returns again." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsperspektive in Berufen des Gesundheitsdienstes – Wie lange wollen, können und planen ältere Erwerbstätige (zu) arbeiten? (2023)

    Garthe, Nina ; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2023): Die Erwerbsperspektive in Berufen des Gesundheitsdienstes – Wie lange wollen, können und planen ältere Erwerbstätige (zu) arbeiten? In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 514-521. DOI:10.1055/a-1915-4324

    Abstract

    "Ziel des Betrages ist es, die Erwerbsperspektive von älteren Beschäftigten in Berufen des Gesundheitsdienstes im Berufsgruppenvergleich darzustellen. Dabei werden drei Aspekte der Erwerbsperspektive unterschieden: bis zu welchem Alter die Beschäftigten noch arbeiten wollen, können und planen. Datengrundlage sind die zweite (2014) und dritte (2018) Welle der repräsentativen lidA-Studie, welche Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 seit 2011 im Abstand von 3 bis 4 Jahren befragt. In deskriptiven Quer- und Längsschnittanalysen werden fünf Berufsgruppen des Gesundheitsdienstes mit weiteren Berufsgruppen verglichen (NStichprobe=2.580). Die untersuchten Berufsgruppen unterscheiden sich deutlich in ihrer Erwerbsperspektive. Auffällig sind Beschäftigte in Pflegeberufen, denn sie wollen im Mittel früh aus dem Erwerbsleben aussteigen; vor allem aber können sie nicht so lange arbeiten wie sie planen. Längsschnittanalysen zeigen, dass sich die Erwerbsperspektive mit dem Herannahen an das Regelrenteneintrittsalter verlängert. Pflegeberufe sind Risikogruppen in Bezug auf den Erwerbsverbleib und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit auf betrieblicher Ebene. Die Ergebnisse zeigen erstmals die individuelle Veränderung der Erwerbsperspektive über die Zeit, was eine Chance für die Personalführung impliziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege (2023)

    Goldgruber, Judith; Dohr, Sandra; Hartinger, Gerd;

    Zitatform

    Goldgruber, Judith, Sandra Dohr & Gerd Hartinger (2023): Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege. In: ProCare, Jg. 28, H. 3, S. 52-55. DOI:10.1007/s00735-023-1679-6

    Abstract

    "Das Thema Migration gewinnt in der Pflege zunehmend an Bedeutung. Einerseits bewegen gesellschaftspolitische Entwicklungen, Krisen und die Globalisierung Pflegekräfte dazu, ihren Beruf in wirtschaftsstarken Ländern auszuüben. Andererseits setzen viele Länder auf die Strategie, Personalengpässe durch Rekrutierung von ausländischen Arbeitskräften zu kompensieren. Bei der Migration und Integration von Personal aus dem Ausland ist eine Auseinandersetzung mit der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sowie der Berufsanerkennung erforderlich. Auch die Frage der sozialen Gerechtigkeit steht im Raum. Eine nationale Agentur hätte das Potential, Auslandsanwerbungen österreichweit zu koordinieren und den aktuell vorherrschenden, konkurrierenden Anwerbeprozess einzelner Einrichtungen abzulösen. Sprachliche Barrieren werden als zentrale Herausforderung im Arbeitsalltag im multikulturellen Team betrachtet. Die Zusammenarbeit mit Personen unterschiedlicher Herkunft scheint sich aber positiv auf die Arbeitsqualität auszuwirken, wenn neue Sichtweisen und Wissen ausgetauscht werden. Für ein gelingendes Miteinander ist Akzeptanz erforderlich. Neben Auslandsanwerbung stellen die Attraktivierung der Pflegeausbildung und des Pflegeberufs und die Digitalisierung wichtige Säulen für die Zukunft der Pflege dar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen (2023)

    Goßner, Laura ; Wachtler, Benjamin ; Wahrendorf, Morten ; Hoebel, Jens ; Pförtner, Timo-Kolja ; Kassam, Kamal;

    Zitatform

    Goßner, Laura, Jens Hoebel, Kamal Kassam, Timo-Kolja Pförtner, Parvati Trübswetter, Benjamin Wachtler & Morten Wahrendorf (2023): SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen. (IAB-Kurzbericht 16/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2316

    Abstract

    "Um Infektionen während der Corona-Pandemie zu verringern, zielten Maßnahmen von Bund und Ländern vorrangig darauf ab, Kontakte zu reduzieren. Allerdings sind Kontaktreduzierungen oder das Arbeiten im Homeoffice nicht in allen Berufen umsetzbar. Befragungs- und Infektionsdaten zeigen, wie die höheren Infektionsraten unter Personen mit Migrationserfahrung mit ihrer beruflichen Situation zusammenhängen und in welchen Berufen ein höheres Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 bestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Goßner, Laura ; Kassam, Kamal;
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitausbildung in der Pflege – Zielgruppen und Organisationsfragen (2023)

    Grunau, Janika; Bartsch, Lea; Sachse, Lena;

    Zitatform

    Grunau, Janika, Lena Sachse & Lea Bartsch (2023): Teilzeitausbildung in der Pflege – Zielgruppen und Organisationsfragen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 52, H. 1, S. 46-50.

    Abstract

    "Angesichts des Fachkräftebedarfs in der Pflege ist mit der Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in Teilzeit die Hoffnung verbunden, weitere Zielgruppen für die Ausbildung zu gewinnen. Es fehlen jedoch systematische Erkenntnisse zur Zielgruppe, zur Angebotsstruktur und zur Organisation. Das Projekt „Teilzeit in der Pflegeausbildung“ (TiPa) widmet sich dem Thema anhand eines methodenintegrativen Forschungszugangs. Dazu wurden neben systematischen Literatur- und Dokumentenrecherchen bundesweit Schulen, Praxiseinrichtungen und Auszubildende befragt. Die im Beitrag vorgestellten Projektergebnisse informieren über die Zielgruppen des Teilzeitangebots, benennen praktizierte Teilzeitmodelle und erörtern Rahmenbedingungen der Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The rationality of voluntary care work: light and shadow of volunteering in Germany's care sector (2023)

    Haubner, Tine ;

    Zitatform

    Haubner, Tine (2023): The rationality of voluntary care work: light and shadow of volunteering in Germany's care sector. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 7/8, S. 727-739. DOI:10.1108/IJSSP-01-2022-0012

    Abstract

    "Purpose: In the context of a care crisis in Germany, care work done by volunteers is increasingly being semi-formalized by the state and used in professional care work contexts to relieve families and professionals. However, voluntary care has not yet been adequately studied from a care-specific perspective. This study examines in what way voluntary care can be considered decent care from a care-ethical and empirical perspective. Design/methodology/approach: Considering findings of a qualitative interview study, the study examines the special features of voluntary care, addresses its socio-political expansion, and asks about the decency of voluntary care in elder care and social work. Findings: Care work done by volunteers is a special kind of care work, which has advantages but also disadvantages regarding care-ethical requirements of decent care. The study examines under which conditions voluntary care violates these requirements and how this can be countered in socio-political terms. Originality/value: Voluntary care is an under-researched phenomenon despite its increasing socio-political importance. While its state-led expansion can informalize and deprofessionalize care work at the expense of users, professionals, and volunteers, its analysis can help to illuminate the preconditions for decent care." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel oder Notstand: Pflegefall Pflege (2023)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2023): Fachkräftemangel oder Notstand: Pflegefall Pflege. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 3, S. 22-25.

    Abstract

    "Das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden präsentierte Ende 2022 eine beeindruckende Zahl: Fast fünf Millionen Menschen sind hierzulande pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Das dafür notwendige Pflegepersonal ist allerdings Mangelware. Wie es um den „Pflegefall Pflege“ bestellt ist, hat der Gesundheitsreport 2022 der Betriebskrankenkassen (BKK) untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany (2023)

    Hendriks, Barbara ; Reinhart, Martin ;

    Zitatform

    Hendriks, Barbara & Martin Reinhart (2023): What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany. (SocArXiv papers), [Charlottesville, VA], 12 S. DOI:10.31235/OSF.IO/XEJ4V

    Abstract

    "Background: Germany faces a lack of clinician scientists. This problem is widely acknowledged, not just in Germany, as clinician scientists are crucial for medical translation and innovation: trained in medical practice and research they are capable of translating scientific problems into clinical application and vice versa, clinical problems into research. The implementation of nationwide clinician scientist programs (CSP) in Germany is supposed to solve the lack of trained clinician scientists and, as consequence, to improve the translational relationship between biomedical research and clinical practice. Against the backdrop of an increasing number of CSP, our study provides early insights into their effectiveness with a focus on what it means to become a clinician scientist and to establish a subsequent career path as a clinician scientist in Germany. Methods: During a three-year research project, funded by the Federal Ministry of Education and Research, we studied thirteen clinician scientist programs. We developed a qualitative questionnaire and interviewed clinician scientists in training, their program supervisors, as well as policy stakeholders. The goal of the interviews was to identify the key obstacles in establishing a career path for clinician scientists in Germany. Results: We find that CSP improve working conditions for the duration of the program and provide protected time for doing research. After the programs, however, the career paths remain unstable, mainly due to a lack of target positions for clinician scientists. CSP support the initial development of the clinician scientist’ role, but not in a sustainable way, because the separation of research and patient care is stabilized on an institutional and systemic level. The tasks clinician scientists perform in research remain separate from patient care and teaching, thus, limiting their translational potential. In order to remain a clinician scientist within this differentiated system of university medicine, clinician scientists have to do a significant amount of extra work. Conclusion: We found three types of challenges for establishing and ensuring long term career paths for clinician scientists: First, local working conditions need to allow for clinician scientists to create and perform tasks that combine research, teaching, patient care and translation synergistically. Protection from the urgency of patient care and from metrics-based performance measures both in the clinic and in research seem key here. Second, a stable career path requires new target positions besides clinic management and senior residency. Third, there is a need for cultural change within university medicine that recognizes and rewards new translation-focused practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrant healthcare assistants’ decision to work in long-term care: Experiences from Norway (2023)

    Hervie, Vyda Mamley ;

    Zitatform

    Hervie, Vyda Mamley (2023): Migrant healthcare assistants’ decision to work in long-term care. Experiences from Norway. In: Journal of Comparative Social Work, Jg. 18, H. 2, S. 95-127. DOI:10.31265/jcsw.v18i2.690

    Abstract

    "In high-income countries, population ageing has a significant impact on the labor force and care demands. As a result, the tendency is to rely on migrant workers to meet workforce and care demands. Drawing on insights from Bronfenbrenner’s ecological systems theory, this study focused on unskilled migrant healthcare assistants in Norway’s long-term care. The objectives were to explore factors influencing the decision of unskilled migrant healthcare assistants to work in elderly care, sources of knowledge about work in elderly care, and challenges encountered in elderly care work. The key research questions were as follows: a) What factors influence the decision of migrant healthcare assistants to work in elderly care? b) What are the sources of knowledge/information about work in elderly care for migrant healthcare assistants? c) What are some of the challenges of working in elderly care for migrant healthcare assistants? Qualitative research and purposive sampling were used to recruit 20 participants: 13 unskilled migrant healthcare assistants and seven managers of long-term care facilities in South-Eastern and Northern Norway. Data were collected using in-depth individual interviews, focus group discussions and participant observation, and thematically analyzed. Findings indicated that factors influencing unskilled migrant healthcare assistants' decision to work in the elderly care sector included cultural norms and values of caring for older people, nonrecognition of overseas qualifications and economic considerations. State-organized language learning programmes, Norwegian Labour and Welfare Administration (NAV) offices, as well as migrant family and community networks, provided crucial information about work in elderly care. Challenges regarding lack of career progression, temporary working contracts, low status and poor wages emerged. In conclusion, meaningful employment outcome through better opportunities for career progression are essential for unskilled migrant healthcare assistants’ well-being and care for older people. It would be useful for long-term care policymakers and stakeholders to address the challenges faced by its aged care workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beruflichkeit - Interaktionsarbeit - Kompetenz: Impulse für eine kompetenzorientierte Interaktionsarbeit in der Pflege (2023)

    Hiestand, Stefanie;

    Zitatform

    (2023): Beruflichkeit - Interaktionsarbeit - Kompetenz. Impulse für eine kompetenzorientierte Interaktionsarbeit in der Pflege. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 77), Bielefeld: wbv Publikation, 273 S. DOI:10.3278/9783763974344

    Abstract

    "In diesem Sammelband werden die Themenfelder Beruflichkeit, Interaktionsarbeit und Kompetenzentwicklung in der Pflege aus interdisziplinären Perspektiven diskutiert. Die verschiedenen Aspekte der Beruflichkeit von erwerbsförmiger Pflegearbeit werden sowohl theoretisch als auch empirisch differenziert erörtert. Impulse für die Gestaltung einer lern- und selbstwirksamkeitsfördernden Arbeit werden herausgearbeitet sowie konkrete kompetenzorientierte Personalentwicklungstools vorgestellt. Der Sammelband richtet sich an Pflegekräfte, berufliches Bildungspersonal, Führungskräfte, Pflegeakademien und Pflegeeinrichtungen sowie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gewerkschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Roboter – die neuen Kollegen im Team?: Zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsbedarfen professionell Pflegender im Umgang mit digital-assistiven Technologien (2023)

    Hofstetter, Sebastian ; Jahn, Patrick ; Kraft, Bernhard ;

    Zitatform

    Hofstetter, Sebastian, Bernhard Kraft & Patrick Jahn (2023): Roboter – die neuen Kollegen im Team? Zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsbedarfen professionell Pflegender im Umgang mit digital-assistiven Technologien. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 2, S. 38-46. DOI:10.5771/1611-5821-2023-2-38

    Abstract

    "Die zunehmende Integration digital-assistiver Technologien (DAT) und der Robotik in die Pflegepraxis wird Arbeitsabläufe, Versorgungsprozesse und Qualifizierungsbedarfe verstärkt verändern. Teilnehmende der Fortbildung für Pflegende wurden zu ihren Kenntnissen und Erfahrungen hinsichtlich des Einsatzes von DAT befragt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die zögerlich verlaufende Integration von DAT in den Pflegeprozess häufig nicht auf mangelnder Akzeptanz, sondern mangelndes Anwendungswissen innerhalb der Berufsgruppen beruht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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