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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • Literaturhinweis

    Care earnings in the United States and 24 European countries: The role of social policy and labour market institutions (2022)

    Ferragina, Emanuele ; Parolin, Zachary ;

    Zitatform

    Ferragina, Emanuele & Zachary Parolin (2022): Care earnings in the United States and 24 European countries. The role of social policy and labour market institutions. In: Social Policy and Administration, Jg. 56, H. 1, S. 118-137. DOI:10.1111/spol.12759

    Abstract

    "Care occupations are gendered and remain relatively poorly paid, particularly in the United States. Prior research on the ‘care penalty’ primarily points to individual, relational, and market-valuation factors in explaining the relative earnings of care workers. This study integrates these explanations with a comparative institutional perspective. Using higher-quality data and methods than previous comparative research in the field—that is, harmonized micro-data from the Current Population Survey and EU-SILC from 2005 to 2016, country and year fixed effects models, and a counterfactual analysis—we find that national variance in labour market and welfare state institutions explains most of the difference in the relative earnings of reproductive care workers between the United States and European countries. Higher rates of collective bargaining coverage, stronger employment protection and welfare state spending contribute to higher relative earnings for reproductive care occupations, and lower relative earnings for high-status nurturant care occupations. Differences in the relative earnings of care workers appear to be mostly a construct of social policy and labour market institutions rather than individual, relational, and market-valuation factors." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Arbeitsschutz am Beispiel der Pflege (2022)

    Flaspöler, Eva; Reinert, Dietmar; Neitzner, Ina; Klüser, Ruth; Hauke, Angelika;

    Zitatform

    Flaspöler, Eva, Ina Neitzner, Angelika Hauke, Ruth Klüser & Dietmar Reinert (2022): Fachkräftemangel und Arbeitsschutz am Beispiel der Pflege. In: DGUV-Forum, Jg. 14, H. 6, S. 25-28.

    Abstract

    "Untersuchungen des DGUV Risikoobservatoriums zeigen: Fachkräftemangel hat Folgen für den Arbeitsschutz. Der Beitrag illustriert am Beispiel der Pflegebranche, was Fachkräftemangel für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bedeutet und wie Prävention auch in Zukunft gegensteuern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035 (2022)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2022): Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2022), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.RESAT.2202

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen-Anhalt leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen-Anhalt insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen. Mit dem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen von gut 72.500 in 2019 auf bis zu 84.800 im Jahr 2035 in Sachsen-Anhalt wird die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigung in der ambulanten Pflegebranche von heute 22.300 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 25.300 erhöhen könnte. In der stationären Pflegebranche kann der Umfang je nach zugrunde gelegtem Szenario von heute 17.100 auf bis zu 20.700 Vollzeitäquivalente steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 37 Prozent des Beschäftigungsvolumens in der ambulanten und bis zu 54 Prozent in der stationären Pflegebranche, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 14 bzw. 21 Prozent bis zum Jahr 2035 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten oder von Potenzialen der Digitalisierung ab, sondern auch von Änderungen in den Rahmenbedingungen der Pflege. Der künftige kleinräumige Bedarf wird zusätzlich von regionsspezifischen Entwicklungen innerhalb Sachsen-Anhalts geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Struktur und Dynamik der Beschäftigung in Pflegeberufen (2022)

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Uwe Sujata & Antje Weyh (2022): Struktur und Dynamik der Beschäftigung in Pflegeberufen. In: F. Knieps & H. Pfaff (Hrsg.) (2022): Pflegefall Pflege? BKK Gesundheitsreport 2022, Berlin, S. 228-236.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit der Arbeitsmarktsituation in der Pflege, zeigt Fachkräftepotenziale auf und skizziert den künftigen Bedarf an Arbeitskräften in diesem Bereich. Neben der Beschäftigungsentwicklung und Besonderheiten in der soziodemografischen Struktur der Beschäftigten geht die Analyse darauf ein, inwiefern die Beschäftigten entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden. Die Beschäftigungsdynamik gibt Aufschluss über die Fluktuation und damit die Wechselbereitschaft der Pflegekräfte. Vor dem Hintergrund der Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung wird zudem eine Abschätzung des künftigen Personalbedarfes in den Pflegeberufen vorgenommen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)

    Hickmann, Helen; Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The dependency on East-to-West care labour migration in the EU: Addressing inequalities and exploitation (2022)

    Katona, Noémi; Zacharenko, Elena ;

    Zitatform

    Katona, Noémi & Elena Zacharenko (2022): The dependency on East-to-West care labour migration in the EU. Addressing inequalities and exploitation. (Discussion paper / Friedrich-Ebert-Stiftung. Büro (Budapest)), Budapest, 12 S.

    Abstract

    "This discussion paper summarises the most important structural problems that characterise the live-in care market and policymaking at the national level. In addition to better functioning EU-level regulation, adequate and sustainable financing of long-term care and quality care implemented by the state are essential in order to find a long-term solution to meeting the care needs of everyone in the EU." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflegefall Pflege?: mit Gastbeiträgen aus Wissenschaft, Politik und Praxis: BKK Gesundheitsreport 2022 (2022)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2022): Pflegefall Pflege? Mit Gastbeiträgen aus Wissenschaft, Politik und Praxis: BKK Gesundheitsreport 2022. (BKK-Gesundheitsreport 2022), Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. mbH & Co. KG, XIII, 481 Seiten.

    Abstract

    "Der Einfluss der Coronavirus-Pandemie auf die gesundheitliche Lage der Bevölkerung bleibt auch im diesjährigen BKK Gesundheitsreport deutlich sichtbar. Allerdings sind es nach wie vor die anderen wichtigen Krankheitsarten, wie beispielsweise Muskel-Skelett-Erkrankungen oder psychische Störungen, die den Löwenanteil am gesundheitlichen Versorgungsgeschehen ausmachen. Trotzdem kommen durch die Pandemie die ohnehin schon bestehenden Unterschiede in der gesundheitlichen Lage zwischen den Branchen und Berufen bei den Beschäftigten noch stärker zum Vorschein. Die Pflegekräfte sind dabei von der Pandemie in mehrfacher Hinsicht betroffen. Nahezu jede Person wird früher oder später im Leben mindestens einmal mit dem Thema Pflege in Berührung kommen. Dies kann eintreten, wenn man beispielsweise selbst im Krankenhaus stationär behandelt oder in einem Pflegeheim dauerhaft versorgt wird, oder wenn man sich als Familienmitglied um die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger kümmert. Die Pflege ist damit nicht nur ein wichtiger Bereich in der Gesundheitsversorgung, sondern deren Organisation und Wertschätzung sagt viel aus über den Zustand einer Gesellschaft. Durch den demografischen Wandel wird der Bedarf an Pflegeleistungen in den kommenden Jahren noch deutlich steigen. Jede Person möchte natürlich die für sich und seine Angehörigen bestmögliche Pflege erhalten. Grundvoraussetzung dafür sind allerdings bestmögliche Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen. Dass es um diese bereits vor der Pandemie nicht optimal bestellt war, konnte bereits im BKK Gesundheitsatlas 2017 gezeigt werden, der neben der besonders hohen gesundheitlichen Belastung zusätzlich positive Praxisbeispiele aus der Alten- und Krankenpflege aufgezeigt hat. Zahlreiche gesetzgeberische Aktivitäten sowie spezifische BGM-Maßnahmen sind in den letzten Jahren zur Verbesserung der Situation der Pflegekräfte initiiert worden. Ob und welche Auswirkungen sich anhand der gesundheitlichen Lage der Pflegekräfte sowie zusätzlich im Rahmen der aktuellen Beschäftigtenbefragung aufzeigen lassen, ist Inhalt des diesjährigen BKK Gesundheitsreports. Will man die Ergebnisse mit wenigen Worten zusammenfassen, so muss man konstatieren, dass die Situation in der Pflege weiterhin als kritisch zu bewerten ist. Entsprechend stellt sich dringender denn je die Frage „Was ist uns als Gesellschaft eine gute Pflege wert?“, wobei dies nicht nur eine Frage fairer Bezahlung, sondern vor allem die der Wertschätzung und der guten und gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen der Pflegerinnen und Pfleger ist. Wird bzw. ist die Pflege selbst ein Pflegefall? Es kommt jetzt darauf an, die richtigen gesundheitspolitischen Weichen im Sinne von tiefgreifenden und notwendigen Strukturreformen im Gesundheitswesen zu stellen, damit es erst gar nicht dazu kommt. Wie dies gelingen kann und was dafür notwendig ist, wird unter anderem in den zahlreichen Gastbeiträgen im BKK Gesundheitsreport 2022 diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous Effects of Monetary and Non-Monetary Job Characteristics on Job Attractiveness in Nursing (2022)

    Kroczek, Martin ; Kugler, Philipp;

    Zitatform

    Kroczek, Martin & Philipp Kugler (2022): Heterogeneous Effects of Monetary and Non-Monetary Job Characteristics on Job Attractiveness in Nursing. (IAW-Diskussionspapiere 139), Tübingen, 22 S.

    Abstract

    "We apply a novel methodological approach described by Chernozhukov, Fern´andez-Val & Luo (2018), to analyze preference heterogeneity regarding non-monetary job characteristics and trade-offs between wage and non-monetary job characteristics. Using this approach, we can describe preference heterogeneity more concise than with subgroup analysis. Analyzing data from a selfconducted factorial survey experiment on nurses, we find significant effect heterogeneity regarding the single job characteristics and the trade-offs between wage and non-monetary job characteristics. We also find positive interaction effects between wage and other job characteristics. We further analyze which factors are associated with effect heterogeneity. Working hours and gender appear to be the main drivers of these effects. We also find differences regarding the sources of a nurse's motivation to initially choose the nursing occupation. Differentiation of job characteristics (job offers) to fit different preferences can therefore be a more effective and efficient way to attract workers than a “one size fits all” solution. Regarding nursing jobs, there is some evidence for such differentiation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und Einkommensentwicklung in der Pflege (2022)

    Kroczek, Martin ; Kugler, Philipp; Zühlke, Anne ;

    Zitatform

    Kroczek, Martin, Philipp Kugler & Anne Zühlke (2022): Erwerbsverläufe und Einkommensentwicklung in der Pflege. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 71, H. 3, S. 246-265. DOI:10.1515/zfwp-2022-2080

    Abstract

    "Using a sequence analysis, the study examines the connection between employment histories and income development for nursing professions. Social and technical occupations are used as comparative occupations. The data basis is the sample of integrated labour market biographies (SIAB). The central findings of the study are that nursing professions are characterised by high entry-level incomes and a high degree of income stability in contrast to the comparable professions, and that incomes develop heterogeneously according to occupational cluster." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    More than handmaids: Nursing, labor activism and feminism (2022)

    Lingel, Jessa ; Branciforte, Kim; Clark-Parsons, Rosemary;

    Zitatform

    Lingel, Jessa, Rosemary Clark-Parsons & Kim Branciforte (2022): More than handmaids: Nursing, labor activism and feminism. In: Gender, work & organization, Jg. 29, H. 4, S. 1149-1163. DOI:10.1111/gwao.12816

    Abstract

    "In the United States, the nursing profession has been dominated by women, who constitute nearly 90% of the workforce. The profession's popularity among women has consequences for gendered assumptions about labor: unions represent a key path for demanding equitable working conditions, yet the gendered framing of nursing has undermined efforts at building a labor movement within the profession. We offer two contributions with this paper: documenting the working lives of women nurses at a pediatric hospital in Oakland, CA, and unpacking the interrelated tensions between nursing, union work, and feminism. Drawing on interviews with 10 women nurses at Children's Hospital Oakland, we analyze the complex negotiations between gender and feminism that emerge in the everyday lives of union nurses. We use the concept of feminist agency as an organizing principle for understanding the disconnects between nurses and feminist discourse, and the affordances of labor activism for gaining workplace equity and mobilizing broader commitments to health justice." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Providing long-term care: Options for a better workforce (2022)

    Llena-Nozal, Ana; Rocard, Eileen; Sillitti, Paola;

    Zitatform

    Llena-Nozal, Ana, Eileen Rocard & Paola Sillitti (2022): Providing long-term care: Options for a better workforce. In: International social security review, Jg. 75, H. 3/4, S. 121-144. DOI:10.1111/issr.12310

    Abstract

    "Ältere Menschen und ihre Pflegekräfte sind von der COVID-19-Pandemie unverhältnismäßig stark betroffen worden. Viele OECD-Mitgliedstaaten haben Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen und das Pflegepersonal zu fördern. Die Gesundheitskrise verdeutlicht und verschärft jedoch bereits bestehende strukturelle Probleme im Langzeitpflegebereich. In vielen OECD-Mitgliedstaaten ist es nach wie vor eine Herausforderung, genügend Arbeitskräfte für die Langzeitpflege zu finden, und die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte sind schwierig. Ein Qualifikationsdefizit und eine unzureichende Einbindung in die übrige Gesundheitsversorgung sind die Ursache für vermeidbare Krankenhauseinweisungen selbst in normalen Zeiten. Diese Herausforderungen werden wahrscheinlich immer akuter werden, wenn angesichts der raschen Alterung der Bevölkerung keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Es bedarf Strategien zur Verbesserung der Personalrekrutierung und der Personalbindung durch Fortbildung, Verbesserung der Koordinierung und der Produktivität unter Nutzung der Wirkung digitaler Technologien." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany (2022)

    Marchetti, Sabrina ; Di Bartolomeo, Anna ; Geymonat, Giulia Garofalo ;

    Zitatform

    Marchetti, Sabrina, Giulia Garofalo Geymonat & Anna Di Bartolomeo (2022): Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 16, S. 3894-3909. DOI:10.1080/1369183X.2022.2028353

    Abstract

    "The precarious nature of caregivers’ migration is one of the fundamental characteristics of the growing marketisation of home-based care at the transnational level. Against this background, scholars have dedicated increasing attention to the role of private actors involved in the transnational recruitment/employment of migrant caregivers, such as the for-profit agencies, asking whether these intermediaries are a good or a bad thing. In order to understand the dilemmas facing this complex scenario, we interviewed trade unionists, activists, and academic experts in Taiwan and Germany, both of which are countries where the growing care needs of the ageing population are addressed by employing caregivers from abroad. In these interviews, research participants in both countries strongly criticised the emergence of transnational agencies as influential actors in the field and accused them of reproducing an exploitative temporariness of work for migrant caregivers and of the care services they provide, grounded in the temporary dimension of their mobility patterns. The research participants also evaluated the current situation as they tried to imagine alternative arrangements. Advocates for migrant caregivers’ rights expressed intense frustration at the widespread acceptance of today’s situation but they also suggested that other forms of intermediaries and of temporariness might be developed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023): Zweiter Bericht (2022)

    Maurer, Brigitte; Vollmert, Lena;

    Zitatform

    (2022): Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023): Zweiter Bericht. Berlin, 117 S.

    Abstract

    "Am 14.11.2022 wurde der zweite Bericht der Ausbildungsoffensive Pflege veröffentlicht. Der Bericht nennt wesentliche Ergebnisse des zweiten Drittels der Ausbildungsoffensive Pflege und stellt u.a. die Entwicklung der Auszubildenden- und Studierendenzahlen dar. Schwerpunktthemen des Berichts sind: Die hochschulische Pflegeausbildung, die Bereitstellung von Studienplätzen in der Pflegepädagogik, die Teilzeitausbildung, die Sicherung der Ausbildungsqualität und des Ausbildungserfolgs, sowie die Förderung von Umschulung und Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrantische Arbeitskräfte in der formellen Altenpflege in Deutschland und Schweden (2022)

    Noack, Kristin; Storath, Greta-Marleen;

    Zitatform

    Noack, Kristin & Greta-Marleen Storath (2022): Migrantische Arbeitskräfte in der formellen Altenpflege in Deutschland und Schweden. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 5, S. 401-406. DOI:10.5771/0342-300X-2022-5-401

    Abstract

    "Die Altenpflege steht in Deutschland und Schweden seit Jahren vor großen Herausforderungen: Die demografische Alterung führt zu steigenden Pflegebedarfen, und nicht erst seit der Corona-Pandemie werden prekäre Arbeitsbedingungen beklagt. Vor diesem Hintergrund gibt es in beiden Ländern steigende Zahlen an migrantischen Pflegefach- und Hilfskräften, um Personallücken und unbesetzte Ausbildungsplätze zu füllen. Doch worin besteht ihre Bedeutung für die Pflegeerbringung in den jeweiligen Ländern und wie wird diese von verschiedenen gesellschaftlichen Akteur*innen wahrgenommen? In diesem Beitrag berichten die Autorinnen von ersten empirischen Erkenntnissen aus qualitativen Expert*innen-Interviews mit nationalen und lokalen Stakeholdern in Deutschland und Schweden. In beiden Ländern wird die Arbeitsmarkteinbindung von Migrant*innen als eine wichtige Antwort auf Personalmangel formuliert, jedoch gibt es länderspezifisch verschiedene Strategien: Integration von im Land lebenden Migrant*innen in niedrig-qualifizierte Positionen in Schweden und Erwerbsimmi­gration von hoch qualifizierten Migrant*innen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Endbericht zur Studie „Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege“ - Los 1: Analyse, Befragungen und Maßnahmenempfehlungen zum Pflegearbeitsplatz der Zukunft (2022)

    Peters, Verena; Stohr, Daniel; Bastian, Nina; Schröder, Jan; Zimmermann, Sandra; Herten, Benjamin; Meyer-Frieß, Kathrin; Schulte-Coerne, Nora; Laukhuf, Andrea; Wellmer, Amber; Müller, Laura; Müller, Nils; Runschke, Benedikt; Kirstein, Katharina; Reinhards, Thomas; Spies, Sabrina; Stehle, Esther; Werding, Martin ; Seidel, Jonas; Klärner, Kai-David; Beule, Patrick; Ott, Notburga;

    Zitatform

    Peters, Verena, Benjamin Herten, Katharina Kirstein, Nora Schulte-Coerne, Jonas Seidel, Amber Wellmer, Esther Stehle, Nils Müller, Patrick Beule, Andrea Laukhuf, Laura Müller, Benedikt Runschke, Sabrina Spies, Daniel Stohr, Sandra Zimmermann, Jan Schröder, Nina Bastian, Kathrin Meyer-Frieß, Thomas Reinhards, Notburga Ott, Kai-David Klärner & Martin Werding (2022): Endbericht zur Studie „Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege“ - Los 1: Analyse, Befragungen und Maßnahmenempfehlungen zum Pflegearbeitsplatz der Zukunft. Bochum, 739 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) wurde gemeinsam mit den in der Pflege beteiligten Akteuren im Juni 2019 Maßnahmen vereinbart, um mehr beruflich Pflegende zu gewinnen, sie zu stärken und zu entlasten und die Ausbildung und Arbeitsbedingungen attraktiver zu gestalten. Im Zuge dessen hat das Bundesministerium für Gesundheit die Studie Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege beauftragt. Ziel der Studie war es, die Datengrundlagen zur Situation von beruflich Pflegenden zu verbessern und Maßnahmen zu identifizieren, die die Maßnahmen der KAP entweder bestätigen oder über diese hinausgehen bzw. mit denen die formulierten Ziele der Aktion vorangetrieben werden können. Los 1 der Studie umfasste dabei eine Analyse, Befragungen und Maßnahmenempfehlungen zum Pflegearbeitsplatz der Zukunft. Die Untersuchung beinhaltete eine umfassende systematische Analyse der bereits vorhandenen Literatur, eine Auswertung statistischer Daten sowie die Erhebung von Primärdaten in Form von qualitativen Interviews und einer quantitativen Erhebung unter beruflich Pflegenden in Deutschland. Die bereinigte, nicht repräsentative Stichprobe umfasst dabei Angaben von 5.514 Befragten, und sie ist damit eine der umfangreichsten Befragungen der letzten 10 Jahre bezogen auf Inhalte und Stichprobengröße. Sie bietet in besonderer thematischer Breite und Tiefe Einblicke in die Erfahrungen und Einschätzungen beruflich Pflegender in Deutschland. Die Ergebnisse dieser knapp dreijährigen Forschung sind in diesem Bericht zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work (2022)

    Raiber, Klara ; Visser, Mark; Verbakel, Ellen ;

    Zitatform

    Raiber, Klara, Ellen Verbakel & Mark Visser (2022): Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work. In: International Journal of Care and Caring, Jg. 6, H. 4, S. 621-637. DOI:10.1332/239788221X16535005914874

    Abstract

    "Applying fixed-effects models using Waves 2 to 13 (2007–19) of the German Labour Market and Social Security panel study, we examine how unpaid caring changes labour supply and if monthly monetary transfers from the care recipient to the carer motivate a reduction in labour supply. We find that for both women and men, starting high-intensity caring increased the likelihood of becoming non-employed. Women were already likely to reduce working hours when starting non-intensive caring, whereas only intensive caring reduced working hours for men. Receiving low monetary transfers was a higher motivation to become non-employed for men, and receiving low monetary transfers only reduced working hours for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kein Ende der Systemkrise in Sicht: Die Altenpflege ist weiterhin in prekärer Lage (2022)

    Schroeder, Wolfgang;

    Zitatform

    Schroeder, Wolfgang (2022): Kein Ende der Systemkrise in Sicht. Die Altenpflege ist weiterhin in prekärer Lage. In: WZB-Mitteilungen H. 175, S. 49-52.

    Abstract

    "Die professionelle Altenpflege steckt in der Krise. Nicht erst seit der Corona-Pandemie zeichnet sich ein existenzbedrohender Personalmangel ab. Doch weder gelingt es bislang den Angestellten selbst, effektiv für die Verbesserung der Verhältnisse einzustehen, noch hat der Staat in angemessenem Tempo die Rahmenbedingungen verändert. Entsprechend erwartungsvoll werden die Reformvorschläge der Ampel-Regierung gelesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen: Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2022)

    Seyda, Susanne; Hickmann, Helen; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Robert Köppen & Helen Hickmann (2022): Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen. Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Köln, 8 S.

    Abstract

    "In der Altenpflege ist der Fachkräftemangel ein allgegenwärtiges Thema. Bundesweit fehlen seit Jahren qualifizierte Fachkräfte, Nordrhein-Westfalen bildet hier keine Ausnahme. In keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen in der Altenpflege beschäftigt, gleichzeitig fehlen aber auch nirgends mehr Fachkräfte in diesem Bereich. Im Zuge des demografischen Wandels ist aufgrund der alternden Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen und die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen weiter steigen wird. Daher ist auch mit einer steigenden Fachkräftenachfrage in den Pflegeberufen und einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels zu rechnen. Der vorliegende Bericht zu Altenpflegeberufen gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung und die aktuelle Fachkräftesituation in NRW." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    GenDis: zur Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen in Deutschlands Regionen: Clusteranalyse zur Untersuchung regionaler Infrastrukturen (2022)

    Sonnenburg, Anja;

    Zitatform

    Sonnenburg, Anja (2022): GenDis: zur Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen in Deutschlands Regionen. Clusteranalyse zur Untersuchung regionaler Infrastrukturen. (GWS discussion paper 2022,01), Osnabrück, 26 S.

    Abstract

    "Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sind für das Funktionieren eines Gemeinwesens äußerst bedeutsam: Menschen sind auf Dienstleistungen aus den Bereichen der Erziehung, Bildung, Gesundheit, Pflege, Verwaltung und Sicherheit grundlegend angewiesen. Daher überprüft diese Studie empirisch, ob die Bereitstellung dieser Dienstleistungen in Deutschland regional gleichwertig ausfällt und inwiefern Koinzidenzen etwa zur wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen bestehen. Im Falle einer wirtschaftlich vorteilhaften Entwicklung würde diese die Möglichkeit bieten, bei der Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen ggf. nachzubessern. Unter den 96 Raumordnungsregionen, die in die Clusteranalyse eingehen, steht Südniedersachsen im Zentrum der Untersuchung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Pflege in Deutschland: Zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und den Auswirkungen einer Tariflohneinführung (2022)

    Sonnenburg, Anja;

    Zitatform

    Sonnenburg, Anja (2022): Zukunft der Pflege in Deutschland. Zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und den Auswirkungen einer Tariflohneinführung. (GWS-Kurzmitteilung 2022,01), Osnabrück, 9 S.

    Abstract

    "Die Kurzmitteilung gibt zunächst einen Überblick über den erwarteten Anstieg der Pflegebedürftigkeit bis zum Jahr 2040 unter Berücksichtigung des Pflegebedürftigkeitsbegriff nach den Pflegestärkungsgesetzen und aktualisiert die vorangegangene Projektion (Sonnenburg & Schröder 2019). Anschließend werden die Effekte analysiert, die sich mit einer Erhöhung der Löhne auf ein Tarifniveau ergeben würden: Wie steigen die Einkommen und wie würde sich die Beschäftigungshöhe in der Branche verändern?" (Textauszug, IAB-Doku)

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