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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • IAB-Projekt

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.

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  • IAB-Projekt

    Entgelte von Pflegekräften 2022 (31.07.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigung und Arbeitsbedingungen in Gesundheits- und Pflegeberufen - eine multimethodische Studie (30.09.2021 - 30.12.2027)

    Stephan, Gesine; Senghaas, Monika; Osiander, Christopher;

    Projektbeschreibung

    Während der Covid-19-Pandemie wurden die Probleme des Gesundheits- und Pflegesektors in Deutschland besonders deutlich. Auf der einen Seite herrscht Fachkräftemangel, auf der anderen Seite werden Löhne und Arbeitsbedingungen häufig als wenig attraktiv wahrgenommen. Das Projekt analysiert diese Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven. Auf Basis von Prozessdaten sollen erstens Beschäftigung und Löhne im Gesundheits- und Pflegesektor untersucht werden, wobei besonders Veränderungen während der Covid-19-Pandemie von Interesse sind. Mithilfe von Umfragedaten und Vignetten geht das Projekt zweitens folgenden Fragen nach: Welche Arbeitsbedingungen in der Pflege gelten in der Erwerbsbevölkerung als angemessen und unangemessen? Welche Einkommen für Pflegefach- und Pflegehilfskräfte gelten unter verschiedenen Arbeitsbedingungen als angemessen? Wie viel würden Personen aus der Erwerbsbevölkerung für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in der Pflege mehr als bisher zahlen? Drittens wird erfragt, was die zentralen Herausforderungen und Beanspruchungen in Pflegeberufen sind und welche Möglichkeiten bestehen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und dem steigenden Personalbedarf zu begegnen. Hierzu werden qualitative Interviews mit Führungskräften und Beschäftigten aus der Kranken- und Altenpflege sowie mit Vermittlungsfachkräften aus Agenturen für Arbeit geführt.

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  • IAB-Projekt

    Berufseinmündung und -verbleib in der Pflege in NRW (17.05.2021 - 17.05.2023)

    Hell, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Zusamenfassung

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass (31.05.2019 - 30.05.2020)

    Matthes, Britta; Stops, Michael; Müller, Gerrit;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung führt zu erheblichen Veränderungen für die Arbeitswelt in immer kürzerer Zeit. Neue Verfahren sind erforderlich, um Antworten darauf zu finden, in welchen Berufen wie viele ausgebildete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zukünftig benötigt werden und über welche Kompetenzen diese verfügen müssen.
    Hierzu führt das IAB eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durch. In ihr werden für die Branchen Maschinenbau, Informationsdienstleistungen sowie Gesundheits- und Sozialwesen zwei Verfahren entwickelt und geprüft, inwieweit diese zur Abschätzung zukünftiger Kompetenzanforderungen geeignet sind.
    Für das erste Verfahren wird angenommen, dass in den Betrieben, in denen bereits in höherem Maße moderne Technologien eingeführt wurden, die Kompetenzprofile der Beschäftigten an die Erfordernisse der digitalen Arbeitswelt besser angepasst sind als in den übrigen Betrieben. Es soll geprüft werden, inwieweit damit Hinweise auf zukünftig stärker nachgefragte Kompetenzen gegeben werden können.
    Das zweite Verfahren setzt auf die Auswertung von Stellenausschreibungen, in denen erforderliche Kompetenzen und Zertifikate beschrieben werden. Es wird ein deskriptives Verfahren entwickelt, mit dem die Entwicklung der Bedeutung von Kompetenzanforderungen beobachtet und eingeordnet werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Pflegegutachten 2025 bis 2050 (31.03.2019 - 29.06.2020)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Im Auftrag der bayrischen Landesregierung soll im Gutachten die aktuelle Ist-Pflegesituation im häuslichen, vollstationären und teilstationären Bereich in Bayern abgebildet werden. Weiterhin ist eine Bedarfsprognose bis zum Jahr 2025 und, in weiteren 5-Jahres-Schritten, eine Prognose ab dem Jahr 2030 bis zum Jahr 2050 zu erstellen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Röttger, Christof;
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  • IAB-Projekt

    Der Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen - Eine Bestandsaufnahme (31.12.2018 - 30.12.2029)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Die Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Unter Berücksichtigung der Entwicklung der allgemeinen Pflegebedürftigkeit (Nachfrageseite) sowie der Pflegeeinrichtungen und -arrangements (Angebotsseite) erfolgt zuerst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in vier der wichtigsten Pflegeberufe. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit wie auch des Entgelts der Beschäftigten in der Pflege. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die untersuchten Pflegeberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie viele Altenpfleger und Krankenpfleger ihre Arbeit in Niedersachsen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela;
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  • IAB-Projekt

    Akademisierung in den Pflegeberufen (31.12.2017 - 31.12.2017)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    Nach den Vorarbeiten der Antragsteller ergibt sich bei Auswertungen der Beschäftigungsstatistik, dass Angehörige von Pflegeberufen mit einer akademischen Ausbildung in den meisten Fällen als Fachkraft beschäftigt werden. Die seit längerem vornehmlich an Fachhochschulen ausgebildeten Akademiker finden demnach nach keine geeigneten Stellen in der Pflegepraxis. In dieser explorativen Studie sollen die Faktoren bestimmt werden, die in den verschiedenen Einrichtungen ein Entstehen solcher Stellen verhindern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Health Insurance as Economic Stimulus? Evidence from Long-Term Care Jobs (31.07.2017 - 30.12.2030)

    Seibert, Holger; Heining, Jörg;

    Projektbeschreibung

    Die Industriepolitik erlebt ein Comeback und wirft erneut die Frage auf, ob staatliche Subventionen die Arbeitsmärkte stimulieren oder Konsum und Arbeitskräfte ineffizient in die subventionierten Industrien umverteilen. Wir kombinieren jahrzehntelange umfangreiche administrative Daten und die quasi-experimentellen Unterschiede bei der Einführung der allgemeinen (Langzeit-)Pflegeversicherung (LTC) in Deutschland im Jahr 1995, um zu dokumentieren, dass versicherungsinduzierte Zuschüsse für die Langzeitpflege zu einem erheblichen Wachstum der Langzeitpflegearbeitsplätze und der Gesamtbeschäftigung auf den lokalen Arbeitsmärkten führten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Heining, Jörg;
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  • IAB-Projekt

    Der Arbeitsmarkt im Gesundheits- und Pflegebereich (30.06.2017 - 29.06.2024)

    Fuchs, Michaela; Weyh, Antje; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In vielen Industrieländern bringt der demografische Wandel einen steigenden Bedarf an Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen mit sich. Gleichzeitig verringert sich das Arbeitskräftepotenzial teils erheblich, sodass jetzt und zukünftig mit großen Problemen bei der Besetzung von offenen stellen gerechnet werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Arbeitsmarktsituation in den Gesundheits- und Pflegeberufen.

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  • IAB-Projekt

    Kurzstudie zu den Entgelten und der Teilzeitarbeit der Kranken- und Altenpfleger in Deutschland (08.07.2014 - 26.01.2015)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte ist seit längerem durch eine zunehmende Knappheit gekennzeichnet. Um eine ausreichende Arbeitskräfteangebot sicherzustellen und damit dem drohenden Pflegenotstand entgegen zu wirken, ist es erforderlich, die Attraktivität des Pflegeberufes zu steigern. Ein relevanter Teilaspekt ist dabei eine angemessene Vergütung. 

    Folgende Fragen sollen bearbeitet werden:
    1. Welche Unterschiede in der durchschnittlichen Bezahlung von Pflegekräften gibt es je nach Berufsgruppe, Geschlecht, Bereich (stationär oder ambulant) und Alter in den einzelnen Bundesländern?
    2. Wie viele Pflegekräfte arbeiten in Teilzeit und in welchem Umfang?
    3. Was sind die Gründe für die Teilzeitarbeit?

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  • IAB-Projekt

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg - Einfluss des demografischen Wandels (30.04.2011 - 29.06.2014)

    Wiethölter, Doris;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Die Gesundheitswirtschaft in Rheinland-Pfalz und im Saarland (30.04.2011 - 30.03.2012)

    Hell, Stefan;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    (Regionale) Analyse der Gesundheitswirtschaft (31.01.2011 - 12.10.2015)

    Schaade, Peter;

    Projektbeschreibung

    In dem Netzprojekt zum „Arbeitsmarkt im Gesundheitswesen“ wird eine Struktur- und Zeitreihenanalyse der Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft für jedes Bundesland vorgenommen. Neben einem Kernbereich werden drei Erweiterungsschichten gebildet: Handel mit medizinischen Produkten, die pharmazeutische Industrie und das Gesundheitshandwerk, sowie die Krankenversicherungen und der Verwaltungs-und Organisationbereich. Dimensionen in der Analyse sind u. a. die Berufstreue, das Arbeitseinkommen und die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit. Die Schwerpunkte werden von den regionalen Einheiten jedoch selbst festgelegt.

     

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