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Dossier

Hartz IV – Zur Diskussion um die Beschäftigungseffekte der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende ("Hartz IV") 2005 war der wohl wichtigste Baustein der umfassenden Arbeitsmarktreformen der "Agenda 2010". Dieses Themendossier ermöglicht einen Blick auf die kontroverse wissenschaftliche und politische Diskussion.
Mehr Literaturhinweise z.B. zur Wirkung einzelner arbeitsmarktpolitischer Instrumente, finden Sie im Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Informationen zur Diskussion um die Weiterentwicklung des SGB II finden Sie im Themendossier Die Zukunft der Grundsicherung – Konzepte und Positionen.
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  • Literaturhinweis

    Fördern und Fordern aus Sicht der Betroffenen: Verstehen und Aneignung sozial- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen des SGB II (2008)

    Wenzel, Ulrich;

    Zitatform

    Wenzel, Ulrich (2008): Fördern und Fordern aus Sicht der Betroffenen. Verstehen und Aneignung sozial- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen des SGB II. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 54, H. 1, S. 57-78., 2008-10-31. DOI:10.1515/zsr-2008-0105

    Abstract

    "'Aktivierung' lautet die zentrale Maxime des gegenwärtigen wohlfahrtsstaatlichen Reformprozesses. Arbeitslosen und Hilfebedürftigen wird auf diese Weise stärkere Verantwortung für die Bewältigung ihrer Lage zugeschrieben, aber auch Handlungsautonomie. Leistungsempfänger sollen stärker an der Erstellung und Umsetzung von Plänen zu ihrer Unterstützung und Eingliederung beteiligt werden. Die Option für mehr Beteiligung, mehr Eigenaktivität und mehr Eigenverantwortung erweist sich jedoch für die Praktiker nicht selten als Büchse der Pandora. Denn der angestrebte Erfolg selbsttragender und nachhaltiger Aktivitäten kann sich nur im Rahmen der eigenen, eben auch eigensinnigen und kaum zu kontrollierenden Selbst- und Weltdeutungen der Betroffenen einstellen. Auf der Grundlage qualitativer empirischer Daten zeigt der Artikel, wie politische, ökonomische, pädagogische und moralische Deutungshorizonte den Umgang mit wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen kennzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzel, Ulrich;
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  • Literaturhinweis

    Die Agenda 2010 als Teil der rot-grünen Regierungspolitik (2008)

    Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Zimmermann, Klaus F. & Werner Eichhorst (2008): Die Agenda 2010 als Teil der rot-grünen Regierungspolitik. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 77, H. 1, S. 8-19. DOI:10.3790/vjh.77.1.8

    Abstract

    "Die Agenda 2010 stellte eine historische Zäsur in der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik dar. Sie war nicht von langer Hand geplant, hat aber eine durchaus längere Vorgeschichte. Gesellschaftspolitisch stark umstritten, traf sie auf einen breiten, zustimmenden Konsens unter den deutschen Wirtschaftsprofessoren (Zimmermann 2003). Um die Formulierung der Agenda 2010 und ihre politischen Implikationen zu verstehen, empfiehlt es sich, sie in die Entwicklungslinie der gesamten Regierungspolitik der rot-grünen Bundesregierung (1998-2005) einzuordnen (Zohlnhöfer 2004, Egle, Ostheim und Zohlnhöfer 2003)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Bangen als Hoffen: die SGB II-Reform aus der Sicht von Arbeitslosengeld II-Empfängern (2007)

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Claudia Wenzig (2007): Mehr Bangen als Hoffen. Die SGB II-Reform aus der Sicht von Arbeitslosengeld II-Empfängern. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 38, S. 8-11.

    Abstract

    "Im Januar 2005 wurde mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) die vierte Stufe der Hartz-Reformen umgesetzt. An Stelle der zuvor getrennten Leistungssysteme Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe existiert seither Arbeitslosengeld II als einheitliche Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für erwerbsfähige hilfebedürftige Personen von 15 bis unter 65 Jahren und ihre nicht erwerbsfähigen Angehörigen in der Bedarfsgemeinschaft. Die Reform markiert einen Paradigmenwechsel hinsichtlich staatlicher Hilfe: vom fürsorgenden hin zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat. Dieser Beitrag geht nun der Frage nach, wie die Betroffenen die Wirkungen der Gesetzesreform auf ihre eigenen Lebensumstände einschätzen und durch welche Faktoren die Wahrnehmungen beeinflusst werden. Basis der Analysen bildet eine IAB-Befragung von ca. 21.000 Arbeitslosengeld II- und ehemaligen Arbeitslosenhilfeempfängern, die zur Übergangssituation vom alten zum neuen System der Grundsicherung befragt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsangebotseffekte und Verteilungswirkungen der Hartz-IV-Reform (2007)

    Arntz, Melanie ; Kraus, Margit; Clauss, Markus; Spermann, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Schnabel, Reinhold;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Markus Clauss, Margit Kraus, Reinhold Schnabel, Alexander Spermann & Jürgen Wiemers (2007): Arbeitsangebotseffekte und Verteilungswirkungen der Hartz-IV-Reform. (IAB-Forschungsbericht 10/2007), Nürnberg, 98 S.

    Abstract

    "Das Hartz-IV-Gesetz führte zu einer weit reichenden Reform der sozialen Sicherung in Deutschland. Neben den erwarteten Einkommensverlusten bei Arbeitslosenhilfeempfängern führt diese Reform aber auch zu weit weniger beachteten Ausweitungen von Transfers, denn neben ehemaligen Empfängern von Sozialhilfe erhalten auch zahlreiche Neufälle eine Unterstützung. Die Studie bestimmt die Verteilungswirkungen der Reform mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells. Es handelt sich um eine ex ante Analyse, weil die Effekte mit mikroökonomischen Befragungsdaten ermittelt werden, die vor der Einführung der Reform erhoben wurden. Dabei wird berücksichtigt, dass die Hartz-IV-Reglungen zu einem geänderten Arbeitsangebotsverhalten führen, was wiederum Rückwirkungen auf die Einkommensverteilung haben kann. Die Arbeitsangebotseffekte werden mit einem mikroökonometrischen Arbeitsangebotsmodell geschätzt. Insgesamt zeigt die empirische Analyse der Verteilungseffekte der Arbeitslosengeld-II-Reform, dass gemessen an den summarischen Verteilungs- und Armutsmaßen nur geringfügige Auswirkungen auf die Einkommensungleichheit und Einkommensarmut zu erwarten sind. Nennenswerte Effekte treten lediglich bei einer Betrachtung der von der Reform direkt betroffenen Haushalte auf. Zahlgewinnanalysen zeigen, dass die wesentlichen Verteilungswirkungen der Reform struktureller Natur sind. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind die beiden unteren Einkommensdezile die klaren Reformgewinner. Bezogen auf die Gruppe der direkt betroffenen Transferempfänger sind sogar die acht unteren Einkommensdezile als Gewinner anzusehen. Eine Aufgliederung nach Kinderzahl macht deutlich, dass vor allem Haushalte mit zwei oder mehr Kindern von den Neuregelungen profitieren. Von der Reform negativ betroffen sind entsprechend die obersten beiden Einkommensdezile der Gruppe der von der Reform direkt Betroffenen bzw. das dritte und vierte Einkommensdezil der Einkommensverteilung der Gesamtbevölkerung. Nach ihren Charakteristika sind dies insbesondere Haushalte, die vor der Reform einen vergleichsweise hohen Anspruch auf Arbeitslosenhilfe hatten, sowie kinderlose Haushalte und Haushalte mit nur einem Kind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2007/2008: Ein robuster Aufschwung mit freundlichem Gesicht (2007)

    Bach, Hans-Uwe; Gartner, Hermann ; Klinger, Sabine; Spitznagel, Eugen; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Hermann Gartner, Sabine Klinger, Thomas Rothe & Eugen Spitznagel (2007): Arbeitsmarkt 2007/2008: Ein robuster Aufschwung mit freundlichem Gesicht. (IAB-Kurzbericht 15/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Nach dem kräftigen Wachstum der deutschen Wirtschaft im Jahr 2007 (+ 2,7 %) wird die konjunkturelle Dynamik im Jahr 2008 nur wenig nachlassen. Der mittleren Variante seiner aktuellen Arbeitsmarktprojektion legt das IAB für 2008 ein preisbereinigtes Wirtschaftswachstum von 2 1/2 Prozent zugrunde. Der aktuelle Beschäftigungsanstieg führt zu einer guten Ausgangslage für das Jahr 2008. Trotz der leichten konjunkturellen Dämpfung wird die Zahl der Erwerbstätigen im Jahresdurchschnitt 2008 um 310.000 Personen über dem Vorjahr liegen, wobei die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 270.000 Personen steigt. Das Arbeitskräfteangebot wird 2008 um rd. 65.000 Personen abnehmen, weil die potenzialmindernden Einflüsse insbesondere in Ostdeutschland weitaus stärker sind als die potenzialmehrenden. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen wird um rd. 360.000 Personen auf rd. 3,44 Mio. Personen im Jahresdurchschnitt 2008 sinken. Der Rückgang wird im Verlauf des Jahres aber schwächer. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt in den Jahren 2006/2007 hat ein freundlicheres Gesicht als jener in den Jahren 1999/2000, bei etwa gleichem Wirtschaftswachstum. Es wurden mehr Vollzeit-Beschäftigungsverhältnisse und weniger Mini-Jobs geschaffen als damals und das Arbeitsvolumen nahm stärker zu (+ 2,0 Prozent gegenüber + 1,2 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Was wurde aus den Arbeitslosenhilfeempfängern?: eine empirische Analyse des Übergangs und Verbleibs von Arbeitslosenhilfeempfängern nach der Hartz-IV-Reform (2007)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schnitzlein, Daniel;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Daniel Schnitzlein (2007): Was wurde aus den Arbeitslosenhilfeempfängern? Eine empirische Analyse des Übergangs und Verbleibs von Arbeitslosenhilfeempfängern nach der Hartz-IV-Reform. (IAB-Discussion Paper 24/2007), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Die Studie beschäftigt sich mit den Einkommenswirkungen, die die Umsetzung des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt auf die Bezieher von Arbeitslosenhilfe hatte. Datengrundlage ist die Querschnittsbefragung 'Lebenssituation und soziale Sicherung 2005', die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführt wurde. Anhand dieser Daten kann festgestellt werden, dass nach dem Systemwechsel ca. 15 % aller Arbeitslosenhilfebezieher keinen Anspruch auf weitere Leistungen hatten. Bei 11 % lässt sich dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Wechsel des Leistungssystems zurückführen. Anschließend wird die Zusammensetzung dieser Gruppe und die Wahrscheinlichkeit aus dem Leistungsbezug auszuscheiden anhand einer Logit- Schätzung untersucht. Die Befragungsdaten ermöglichen zusätzlich eine Gegenüberstellung der Haushaltseinkommenssituation: November 2005 zu Dezember 2004. Während sich die durchschnittlichen Haushaltseinkommen zwischen diesen beiden Zeitpunkten nur geringfügig ändern, zeigen differenziertere Auswertungen nach dem Verbleib in Bedürftigkeit und dem Erwerbsstatus des Arbeitslosenhilfeempfängers eine unterschiedliche Entwicklung. Erwartungsgemäß tritt eine positive Einkommensentwicklung bei den Haushalten auf, in denen der ehemalige Arbeitslosenhilfeempfänger eine Beschäftigung aufgenommen hat und der Haushalt nun keine Leistungen mehr bezieht. Es zeigt sich aber auch, dass Erwerbstätigkeit nicht zwingend zu einem Ausscheiden aus dem Leistungsbezug führt. So kann nachgewiesen werden, dass 28 % aller teilzeit- bzw. vollzeiterwerbstätigen ehemaligen Arbeitslosenhilfeempfängern in Haushalten mit Leistungsbezug verbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Aufschwung am Arbeitsmarkt - Trendwende oder Strohfeuer? (2007)

    Gartner, Hermann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Sabine Klinger (2007): Aufschwung am Arbeitsmarkt - Trendwende oder Strohfeuer? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 9, S. 613-619. DOI:10.1007/s10273-007-0701-6

    Abstract

    Deutschland befindet sich in einem Aufschwung, der auch deutlich am Arbeitsmarkt sichtbar ist. Der Beitrag untersucht, wie sich der aktuelle Aufschwung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes vom vorhergehenden Aufschwung um die Jahrtausendwende unterscheidet und betrachtet dabei konjunkturelle und strukturelle Änderungen. Die untersuchungsleitenden Fragestellungen lauten: War die Beschäftigungsintensität des Wachstums im Aufschwung 1998-2000 größer? Welche Bedeutung kommt den Reformen auf dem Arbeitsmarkt für den derzeitigen Aufschwung zu? Wird der Rückgang der Arbeitslosigkeit aufgrund einer Statistikbereinigung überzeichnet? Ist der gegenwärtige Aufschwung konjunkturell oder strukturell bedingt? Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass sowohl die institutionellen Änderungen der letzten Jahre als auch erste empirische Anzeichen vermuten lassen, dass ein Teil der zusätzlichen Beschäftigung nachhaltig bestehen bleiben dürfte. Wie stark die strukturelle Arbeitslosigkeit derzeit tatsächlich sinkt, kann nach Meinung der Autoren im Moment aber noch nicht quantifiziert werden. Aus ihrer Sicht hängt die künftige Arbeitsmarktentwicklung davon ab, ob es gelingt, die Sozialversicherungsbeiträge zu senken oder ob weitere Beschäftigungschancen insbesondere für Geringqualifizierte geschaffen werden. Die Nachhaltigkeit der Beschäftigungsentwicklung wird ihrer Auffassung nach auch bestimmt von den Tarifpartnern. Ob künftig von der Lohnseite ein stärkerer Kostendruck ausgeht, der den Aufschwung hemmt, hängt daher auch von der weiteren Entwicklung der Lohnverhandlungen ab. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Reform: Impulse für den Arbeitsmarkt (2007)

    Kettner, Anja; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Martina Rebien (2007): Hartz-IV-Reform: Impulse für den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 19/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum 2005/2006, nach dem Beginn der Hartz-IV-Reform, berichtete jeder fünfte Betrieb über eine Zunahme von Initiativbewerbungen. Betriebe beobachteten seitdem, dass sich Bewerber häufiger als früher auch um inadäquate Arbeitsplätze bemühen: Gemessen an den Anforderungen der Stelle waren sie öfter unter- oder überqualifiziert. Etwa jeder fünfte Betrieb gab an, dass die Konzessionsbereitschaft arbeitsloser Bewerber in Hinblick auf die Lohnhöhe, die Arbeitsbedingungen und das Qualifikationsniveau der Stelle gestiegen war. Vor allem die Betriebe, die eine höhere Konzessionsbereitschaft beobachtet haben, konnten schwer besetzbare Stellen leichter besetzen. Sie haben auch häufiger neue Arbeitsplätze für gering entlohnte Tätigkeiten geschaffen. Jeder dritte Betrieb mit Neueinstellungen sieht einen Zusammenhang zwischen Änderungen im Bewerberverhalten und der Umsetzung der Hartz-IV-Reform. Die Befragungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Reform nicht nur die Stellenbesetzungen erleichtert, sondern auch den Beschäftigungsaufbau unterstützt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftlicher Diskurs: Konjunktur oder Hartz? (2007)

    Möller, Joachim; Wübbeke, Christina; Rüb, Felix; Promberger, Markus; Brücker, Herbert ; Klinger, Sabine; Spitznagel, Eugen; Hirseland, Andreas; Gartner, Hermann ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Markus Promberger, Herbert Brücker, Hermann Gartner, Andreas Hirseland, Sabine Klinger, Felix Rüb, Eugen Spitznagel, Ulrich Walwei & Christina Wübbeke (2007): Wissenschaftlicher Diskurs: Konjunktur oder Hartz? In: IAB-Forum H. 2, S. 64-70.

    Abstract

    Eine Diskussionsrunde im IAB fragte nach den Ursachen des Aufschwungs am Arbeitsmarkt. Fazit: "Kohorten-, Konjunktur- und Reformeffekte exakt zu trennen und ihren jeweiligen Beitrag zu quantifizieren, ist ohne geeignete Analysen und Daten aus hinreichend langen Beobachtungen nicht möglich. Dies gilt für die Folgen der Tertiarisierung nicht minder. Es geht also nicht um die Frage, ob Konjunktur ODER Hartz den Aufschwung am Arbeitsmarkt verursacht haben. Denn klare Hinweise sprechen dafür, dass beides eine Rolle spielte. Wie groß sie jeweils war, bleibt zu erforschen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 29. Mai 2006 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen CDU/CSU und SPD Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Drucksache 16/1410) und anderen Anträgen (2006)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ; Hirseland, Andreas; Wolff, Joachim; Wenzel, Ulrich; Koch, Susanne; Rudolph, Helmut; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Andreas Hirseland, Susanne Koch, Markus Promberger, Helmut Rudolph, Ulrich Walwei, Ulrich Wenzel & Joachim Wolff (2006): Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 29. Mai 2006 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen CDU/CSU und SPD Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Drucksache 16/1410) und anderen Anträgen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 16(11)263 v. 24.05.2006, S. 44-47.

    Abstract

    "Die Stellungnahme äußert sich auf der Basis wissenschaftlicher Befunde zur Verbesserung der Eingliederung und Optimierung des Leistungsrechts, zu einzelnen Maßnahmen zur Bekämpfung des Leistungsmissbrauchs und zur Verbesserung der Verwaltungspraxis. Weiterhin geht sie auf ausgewählte Aspekte der Anträge der Fraktionen DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein und liefert im Wesentlichen Hintergrundinformationen für das Gesetzgebungsverfahren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit ohne Ende? Die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der neuen Bundesregierung in der Kontroverse (2006)

    Müntefering, Franz; Kunstmann, Heike Maria; Quaisser, Wolfgang; Ochel, Wolfgang; Adamy, Wilhelm; Solms, Heinrich; Knogler, Michael; Werner, Henry; Hampe, Peter; Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Müntefering, Franz, Heinrich Solms, Heike Maria Kunstmann, Wilhelm Adamy, Joachim Möller, Peter Hampe, Ulrich Walwei, Michael Knogler, Wolfgang Quaisser, Wolfgang Ochel & Henry Werner (2006): Arbeitslosigkeit ohne Ende? Die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der neuen Bundesregierung in der Kontroverse. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 7, S. 3-43.

    Abstract

    "Am 24. und 25. März 2006 fand an der Akademie für Politische Bildung Tutzing unter der Leitung von Dr. Wolfgang Quaisser und Karl-Heinz Willenborg die Tagung 'Arbeitslosigkeit ohne Ende? Die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der neuen Bundesregierung in der Kontroverse' statt. Im Zentrum der Tagung standen die im Koalitionsvertrag vorgeschlagenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Als Mitglied der Bundesregierung erläutert Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und Soziales, die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der Bundesregierung. Heinrich Solms, FDP-Bundestagsfraktion, Heike Maria Kunstmann, Gesamtmetall, und Wilhelm Adamy, DGB, nehmen als Vertreter der Opposition, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer Stellung dazu. Joachim Möller, Universität Regensburg, legt seine Bewertung aus wissenschaftlicher Sicht dar. Im Anschluss daran prüfen Peter Hampe, TU Dresden, und Ulrich Walwei, Michael Feil und Lisa Tillmann, IAB, Nürnberg, ob aus der deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik seit der Wiedervereinigung Lehren für Deutschland im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit gezogen werden können. Zum Abschluss berichten Michael Knogler, Osteuropa-Institut München, und Wolfgang Quaisser, Politische Akademie Tutzing, Wolfgang Ochel, ifo Institut, und Henry Werner, dänische Botschaft, Berlin, über die Arbeitsmarktpolitik der neuen EU-Mitgliedstaaten, der USA sowie Dänemarks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen: gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen. Gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2006): Soziale Ungleichheit, Kulturelle Unterschiede : Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München 2004. 2 Bände, S. 1182-1207.

    Abstract

    "Betrachtet man den deutschen Arbeitsmarkt, zeigen sich drei Probleme: ein Niveau-, ein Entwicklungs- und ein Strukturproblem. Das aktuelle Erfolgsprofil des deutschen Arbeitsmarktes ist im Vergleich zu anderen OECD-Ländern, insbesondere auch Staaten der Europäischen Union, als eher schwach zu bezeichnen. Es war nicht immer derart ernüchternd. Vielmehr hat sich die Arbeitsmarktperformanz Deutschlands insbesondere in den neunziger Jahren absolut und relativ verschlechtert. Das chronische und wachsende Arbeitsplatzdefizit hat überdies Strukturprobleme, zum Beispiel in Form von Langzeitarbeitslosigkeit, zum Vorschein gebracht. Dieser Beitrag zeigt im Folgenden die wesentlichen Ursachen der Arbeitsmarktkrise auf und bietet eine erste Einschätzung der jüngsten Arbeitsmarktreformen. Es kann gezeigt werden, dass diese Veränderungen noch nicht ausreichen, um die deutsche Beschäftigungsbilanz signifikant und dauerhaft zu verbessern. Vorliegende, weiter reichende Reformkonzepte stehen auf dem Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der "Hartz-Reformen" (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der "Hartz-Reformen". In: C. Brinkmann, S. Koch & H. G. Mendius (Hrsg.) (2006): Wirkungsforschung und Politikberatung - eine Gratwanderung? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 300), S. 59-87.

    Abstract

    "Um der anhaltenden Arbeitsmarktkrise in Deutschland entgegenzuwirken und insbesondere die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit aufzulösen, wurde mit dem Einsetzen der Hartz-Kommission im Frühjahr 2002 die wohl bisher umfassendste Arbeitsmarktreform initiiert. Für eine abschließende Bewertung des daraus resultierenden Reformpakets ist es momentan noch zu früh, von daher ist man (noch) auf ex-ante-Analysen angewiesen. Dabei ist zu fragen, ob die Reformen an den wirklichen Ursachen der Arbeitsmarktkrise hierzulande ansetzen, ob sie die Beschäftigungsanreize der Unternehmen und die Arbeitsanreize der Erwerbspersonen dauerhaft erhöhen und ob sie zu einem nachhaltigen Aufbau der Beschäftigung und Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen können. Der Beitrag zeigt, dass die Neuausrichtung der Arbeitmarktpolitik einen großen Schritt in die richtige Richtung gebracht hat. Dies gilt besonders deshalb, weil eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik (im Sinne eines Förderns und Forderns) zum einen Druck in Richtung Flexibilität erzeugen und zum anderen höhere individuelle Beschäftigungsrisiken durch passgenaue Förderung ?ankieren kann. Allerdings wird auch deutlich gemacht, dass man die Erwartungen an die Beschäftigungswirksamkeit einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik auch nicht überziehen sollte. Arbeitsmarktpolitik kann zwar das Matching verbessern und die Stellenbesetzung beschleunigen. Beschäftigungsmöglichkeiten entstehen aber im Wesentlichen in Unternehmen und setzen wirtschaftliche Dynamik, aber auch passende Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt voraus. Vor allem die anhaltende Wachstumsschwäche, zu wenig beschäftigungsfreundliche Tarifvereinbarungen, die hohe Abgabenbelastung und die weitgehende Regulierung von Produkt- und Arbeitsmärkten sind die Hauptursachen für die Beschäftigungsmisere hier zu Lande." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Jüngere Entwicklungen in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik: eine kommentierte Chronik (2005)

    Deeke, Axel; Dietrich, Hans ; Kress, Ulrike; Konle-Seidl, Regina; Windhövel, Kerstin; Koller, Lena ; Wagner, Petra ; Koch, Susanne; Popp, Sandra; Jahn, Elke ; Walwei, Ulrich ; Jaenichen, Ursula; Eichhorst, Werner; Feil, Michael; Rauch, Angela ; Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Hans Dietrich, Werner Eichhorst, Knut Emmerich, Michael Feil, Ursula Jaenichen, Elke Jahn, Susanne Koch, Lena Koller, Regina Konle-Seidl, Ulrike Kress, Sandra Popp, Angela Rauch, Petra Wagner, Ulrich Walwei & Kerstin Windhövel (2005): Jüngere Entwicklungen in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Eine kommentierte Chronik. In: J. Allmendinger, W. Eichhorst & U. Walwei (Hrsg.) (2005): IAB Handbuch Arbeitsmarkt : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 01), S. 67-103.

    Abstract

    "Die kommentierte Chronik der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik bietet einen nahezu vollständigen Überblick zu den zentralen im Jahr 2004 beschlossenen oder wirksam gewordenen arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen. Darunter fallen im Kern die Arbeitsmarktreformen im Gefolge der Hartz-Kommission - das 'Dritte und Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - und die ergänzenden Maßnahmen der Agenda 2010. Als arbeitsmarktpolitische Maßnahmen werden solche mit unmittelbarer Wirkung auf den Arbeitsmarkt und mit gesetzlicher Verankerung im Sozialgesetzbuch (SGB) II und III bezeichnet. Beschäftigungspolitische Maßnahmen umfassen dagegen ein breiteres Politikspektrum. So fallen die Bildungs- und Tarifpolitik genauso darunter wie die Steuerpolitik und die allgemeinen Reformen der sozialen Sicherungssysteme. Die Beiträge sind chronologisch nach dem Datum der Verabschiedung sortiert und enthalten neben der Darstellung des wesentlichen Maßnahmeninhalts eine Kommentierung der möglichen oder zu erwartenden Wirkungen aus wissenschaftlicher Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine wirtschaftspolitische Bilanz der rot-grünen Bundesregierung (2005)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2005): Eine wirtschaftspolitische Bilanz der rot-grünen Bundesregierung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 43, S. 11-17.

    Abstract

    "Die rot-grüne Regierungszeit (1998 - 2005) markiert einen Wendepunkt in der deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Wegmarken sind u. a. eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik und Reformen des Steuersystems sowie bei Rente und Krankenversicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im internationalen Vergleich - So reformieren unsere Nachbarn und Partner ihren Arbeitsmarkt (2005)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2005): Im internationalen Vergleich - So reformieren unsere Nachbarn und Partner ihren Arbeitsmarkt. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-35.

    Abstract

    "Reformen am Arbeitsmarkt standen in den letzten Jahren auch in den meisten anderen industriestaaten auf der politischen Agenda. Bei einer vergleichenden Betrachtung der frühen 80er Jahre bis hin zum aktuellen Stand zeigt sich, dass längerfristige Verbesserungen bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung überwiegend in solchen Ländern verzeichnet werden konnten, in denen die aus Sicht der Arbeitsmarktökonomie richtigen Reformen durchgeführt wurden oder von vornherein relativ günstige institutionelle Ausgangsbedingungen existiert haben. Als 'richtig' werden aus arbeitsmarktökonomischer Perspektive Reformen angesehen, die das Niveau und die Dauer der Lohnersatzraten vermindert, die Anforderungen an den Verbleib im Transferbezug verschärft, die aktive Arbeitsmarktpolitik intensiviert, die Lohnfindung dezentralisiert oder die Koordination von Tarifverhandlung gestärkt, die arbeitsrechtliche Regulierung vermindert sowie die Steuern und Sozialabgaben auf den Faktor gesenkt haben. Länder, in denen solche strukturellen Reformen durchgeführt wurden, konnten tendenziell auf längere Sicht eine günstigere Entwicklung bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit verbuchen. Dieser generelle Befund verbirgt jedoch, dass sich hinter einem positiven Saldo richtiger Veränderungen unterschiedliche nationale Muster von Arbeitsmarktreformen verbergen können. So ist weder das niedrigste Niveau noch die deutlichste Senkung der Arbeitlosenquote oder das stärkste Beschäftigungswachstum in den Ländern zu beobachten, welche die am stärksten exibilisierten Arbeitsmärkte besitzen. Verschiedene Beschäftigungssysteme mit unterschiedlichen Arbeitsmarktinstitutionen und Reformverläufen können durchaus ähnlich erfolgreich sein. Dies kann mit der unterschiedlichen Gewichtung einzelner Elemente von Flexibilität in den jeweiligen nationalen Areitsmärkten und den Politikstrategien erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frischer Wind für den Arbeitsmarkt? (2005)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2005): Frischer Wind für den Arbeitsmarkt? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 36, H. 1, S. 4-22.

    Abstract

    "Das zum 1. Januar 2005 in Kraft getretene Vierte Gesetz über moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz IV') bildet den Schlussstein eines ganzen Reformgebäudes, dessen Grundstein mit der Einberufung der Hartz-Kommission im Frühjahr 2002 gelegt wurde. Hartz IV wendet sich vorrangig der Aktivierung von Langzeitarbeitslosen zu. Der Beitrag widmet sich in diesem Zusammenhang drei Fragen: Gelingt es durch die Neuregelungen, die Beschäftigungschancen der Langzeitarbeitslosen zu verbessern? Kann durch mehr Fordern erreicht werden, dass nur diejenigen die Leistungen der Arbeitsförderung in Anspruch nehmen, die auch tatsächlich eine Beschäftigung suchen? Welche gesamtwirtschaftlichen und verteilungspolitischen Auswirkungen ergeben sich daraus? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland beschrieben und analysiert. Die Autoren stellen dar, wie der Hartz IV-Ansatz im Gesamtkontext der Arbeitsmarktreformen zu sehen ist und diskutieren mögliche Arbeitsmarkteffekte und Verteilungswirkungen einzelner Elemente von Hartz IV. Im Fazit zeigen sie die Möglichkeiten und Grenzen von Hartz IV zur Verringerung der Arbeitslosigkeit auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: geht die Reform zu weit oder noch nicht weit genug? (2005)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2005): Hartz IV. Geht die Reform zu weit oder noch nicht weit genug? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 7, S. 411-417.

    Abstract

    Ein halbes Jahr nach Einführung der Hartz IV-Reformen werden angesichts von Umsetzungsproblemen und nicht erfüllten Beschäftigungserwartungen erste Änderungen diskutiert. Der Aufsatz geht den Fragen nach, wie Hartz IV reformiert werden soll und ob eine grundlegend andere Arbeitsmarktpolitik zum Abbau der Arbeitslosigkeit notwendig ist. Zunächst werden die Gründe dargelegt, warum mehr Personen als geschätzt in den Geltungsbereich des SGB II geraten sind, um dann die Wirkungen der weniger großzügigen Transferleistungen zu analysieren. Es folgt eine Analyse der Möglichkeiten und Grenzen der verbesserten Hinzuverdienstmöglichkeiten sowie des Einsatzes befristeter Arbeitsgelegenheiten. Hier wird für Behutsamkeit und strikte Evaluation plädiert. Organisatorische Probleme vor allem bei der Implementierung der Arbeitsgemeinschaften werden erläutert. Fazit: Die vollzogene Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wird als Schritt in die richtige Richtung gewertet, im administrativen Bereich wird jedoch Nachsteuerungsbedarf eingeräumt. Gleichzeitig wird vor zu hohen Erwartungen an die Beschäftigungswirksamkeit einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik wird gewarnt. 'Generell ist zu erwarten, dass sich Veränderungen der Transfersysteme besonders im Verbund mit einem breiteren, sozialpolitischen Reformansatz positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken'. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose? (2005)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2005): Hartz IV. Neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 16, S. 10-17.

    Abstract

    "Hartz IV komplettiert die Arbeitsmarktreformen und setzt seinen Schwerpunkt bei der Aktivierung der Langzeitarbeitslosen. Es wird gefragt, ob die einzelnen Elemente des Gesetzes dazu geeignet sind, deren Beschäftigungschancen zu erhöhen und einen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher (2005)

    Rudolph, Helmut; Blos, Kerstin;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut & Kerstin Blos (2005): Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher. (IAB-Forschungsbericht 14/2005), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Das IAB legt die Simulationsergebnisse zu seinen Schätzungen der Auswirkungen des HARTZ-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher vor. Die Simulationen beruhen auf den Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe für das erste Halbjahr 20032 (EVS2003). Die Simulationen umfassen den Anteil der nach SGB II bedürftigen Haushalte von Arbeitslosenhilfe-Beziehern (ALHI-HH), sowie Anteile von 'Gewinnern' und 'Verlierern'. Die Schätzungen umfassen die für diese Haushalte nach SGB II vom Bund zu tragenden Leistungen, die von den Kommunen zu tragenden Kosten der Unterkunft und die zusätzlichen Wohngeld-Ansprüche von nicht bedürftigen ALHI-HH. Strukturmerkmale der Bedarfsgemeinschaften werden in einer Gliederung nach HH-Typen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blos, Kerstin;
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