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Dossier

Hartz IV – Zur Diskussion um die Beschäftigungseffekte der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende ("Hartz IV") 2005 war der wohl wichtigste Baustein der umfassenden Arbeitsmarktreformen der "Agenda 2010". Dieses Themendossier ermöglicht einen Blick auf die kontroverse wissenschaftliche und politische Diskussion.
Mehr Literaturhinweise z.B. zur Wirkung einzelner arbeitsmarktpolitischer Instrumente, finden Sie im Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Informationen zur Diskussion um die Weiterentwicklung des SGB II finden Sie im Themendossier Die Zukunft der Grundsicherung – Konzepte und Positionen.
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  • Literaturhinweis

    Regional employment effects of the Hartz-reforms (2023)

    Hörnig, Lukas ;

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    Hörnig, Lukas (2023): Regional employment effects of the Hartz-reforms. (Ruhr economic papers 1033), Essen, 29 S.

    Abstract

    "Between 2003 and 2005, the German government passed an unprecedented package of labor market reforms, commonly known as the Hartz-reforms. This led to a "labor market miracle" with sharply declining unemployment rates. This paper examines these reforms at the regional level and provides a comprehensive picture of whether the reforms have exacerbated or reduced regional disparities. I apply a regional difference-in-differences framework commonly used in the minimum wage evaluation literature to analyze the effect of the reforms on employment at the county level. The empirical results show that while all counties benefited from the Hartz-reforms, more prosperous counties derived a stronger benefit than those with high unemployment rates. The evidence is stronger for West Germany than for East Germany. Overall, the reforms have not improved economic performance homogeneously, but have actually increased regional disparities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Public Employment Agency Reform, Matching Efficiency, and German Unemployment (2023)

    Merkl, Christian ; Sauerbier, Timo;

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    Merkl, Christian & Timo Sauerbier (2023): Public Employment Agency Reform, Matching Efficiency, and German Unemployment. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1185), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Our paper analyzes the role of public employment agencies in job matching, in particular the effects of the restructuring of the Federal Employment Agency in Germany (Hartz III labor market reform) for aggregate matching and unemployment. Based on two microeconomic datasets, we show that the market share of the Federal Employment Agency as job intermediary declined after the Hartz reforms. We propose a macroeconomic model of the labor market with a private and a public search channel and fit the model to various dimensions of the data. We show that direct intermediation activities of the Federal Employment Agency did not contribute to the decline in unemployment in Germany. By contrast, improved activation of unemployed workers reduced unemployed by 0.8 percentage points. Through the lens of an aggregate matching function, more activation is associated with a larger matching efficiency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr Erwerbstätigkeit dank Reformen: Indikatoren des deutschen und französischen Arbeitsmarktes seit 1970 (2023)

    Seele, Stefanie;

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    Seele, Stefanie (2023): Mehr Erwerbstätigkeit dank Reformen. Indikatoren des deutschen und französischen Arbeitsmarktes seit 1970. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,17), Köln, 22 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden unterschiedliche Arbeitsmarktindikatoren und die wirtschaftliche Entwicklung von Deutschland und Frankreich von 1970 bis 2021 verglichen. Dafür werden verschiedene Zeitreihen der Europäischen Kommission und der OECD für die Nachbarländer genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktreformen unter Gerhard Schröder: Die Diskussion um die Hartz-Gesetze (2022)

    Humme, Julius;

    Zitatform

    Humme, Julius (2022): Die Arbeitsmarktreformen unter Gerhard Schröder. Die Diskussion um die Hartz-Gesetze. Göttingen: Cuvillier, 278 S.

    Abstract

    "Die Hartz-Gesetze leiteten einen Paradigmenwechsel in der deutschen Arbeitsmarktpolitik ein. Kernstück der im März 2003 vorgestellten und bis 2005 weitgehend umgesetzten Agenda 2010 waren umfassende Arbeitsmarkt- und Sozialreformen, zu denen die vier Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz I bis Hartz IV) gehörten. Ausgangspunkt der Hartz-Gesetze war die Bildung einer durchsetzungsfähigen Reformkoalition, die aus der damaligen rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder, der schwarz-gelben Opposition sowie Arbeitgeberverbänden und großen Teilen der Gewerkschaften bestand. Bundeskanzler Schröder wollte mit den Hartz-Gesetzen der damaligen Rezession und Massenarbeitslosigkeit in Deutschland entgegenwirken und verkrustete Strukturen aufbrechen. Die mit den Hartz-Gesetzen auf den Weg gebrachten Reformen führten, trotz der Verabschiedung durch eine breite parlamentarische Mehrheit, von Anfang an zu heftigen Kontroversen über deren Wirkungen und Nebenwirkungen, über Grundlagen, Verfahren, Mittel und Ziele der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Die Diskussionen hierüber dauern bis heute an. Aus Sicht der Kritiker führte Angela Merkel die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der rot-grünen Bundesregierung weitestgehend fort. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es zu beantworten, welche Veränderungen die jeweiligen Bundesregierungen seit 2005 an den Hartz-Gesetzen vornahmen, welche markanten Diskussionen es hierzu gab und was an den Hartz-Gesetzen in den einzelnen Legislaturperioden seit 2005 besonders kritisiert wurde. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, ob die einzelnen Parteien bei ihrer Position blieben oder sie die Hartz-Gesetze im Zeitverlauf neu bewerteten und einen anderen Standpunkt einnahmen. Außerdem wird analysiert, inwieweit externe Ereignisse zu einer grundlegenden Veränderung des Sozialsystems führen können und ob es Weiterentwicklungen bzw. Alternativen zum besonders umstrittenen Hartz-IV-System gibt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Versprechen und Enttäuschung – Die zwei Gesichter von Hartz IV beim Übergang in die Nacherwerbsphase (2022)

    Keck, Max;

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    Keck, Max (2022): Versprechen und Enttäuschung – Die zwei Gesichter von Hartz IV beim Übergang in die Nacherwerbsphase. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2022-02), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/77050

    Abstract

    "In dieser Studie wird mithilfe der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Bezug von Grundsicherungsleistungen beim Übergang in die Nacherwerbsphase für die Daten der Jahre 2006 bis 2020 untersucht. Dieser Bezug hat zwei Gesichter: Einmal als prekärer Übergangspfad in eine Nacherwerbsphase ohne Grundsicherungsbezug und zunehmend als verfestigter Bezug über das Ende der Erwerbsphase hinaus. Der Anteil verfestigten Bezuges steigt von 2006 bis 2020 von 5 Prozent auf 9 Prozent der Übergänge. Alleinlebende Männer, ehemalige Angestellte in Berufen mit einem Anforderungsniveau bis Ausbildungsabschluss und umbruchsgeprägte Ostdeutsche leben häufiger in Haushalten, bei denen mit dem Übergang in die Nacherwerbsphase auch der Bezug von Grundsicherungsleistungen beendet wird (prekärer Übergangspfad). Alleinlebende Frauen, Kleingewerbetreibende, Langzeitarbeitslose im SGB II Bezug und Personen mit transnationaler Migrationserfahrung sind besonders häufig von verfestigtem Bezug beim Übergang in die Nacherwerbsphase betroffen. Ein Bezug von Grundsicherungsleistungen, der erstmals mit dem Beginn der Nacherwerbsphase auftritt, ist sehr selten und tritt in Haushalten mit sehr geringen Erwerbseinkommen auf („Working-Poor“). Personen mit transnationaler Migrationserfahrung und Angestellte sind hiervon besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment (2022)

    Merkl, Christian ; Sauerbier, Timo;

    Zitatform

    Merkl, Christian & Timo Sauerbier (2022): Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment. (FAU Discussion papers in economics 01/2022), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Our paper aims at improving the understanding for the role of public employment agencies in job matching. We analyze the effects of the restructuring of the Federal Employment Agency in Germany (Hartz III labor market reform) for aggregate matching and unemployment. Based on two microeconomic datasets, we show that the market share of the Federal Employment Agency as job intermediary declined after the Hartzreforms. We propose a macroeconomic model of the labor market with a private and a public search channel and fit the model to various dimensions of the data. We show that direct intermediation activities of the Federal Employment Agency did not contribute to the decline of unemployment in Germany. By contrast, improved activation of unemployed workers reduced unemployed by 0.7 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diverse effects of shorter potential unemployment benefit duration on labor market outcomes in Germany (2022)

    Petrunyk, Inna; Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Petrunyk, Inna & Christian Pfeifer (2022): Diverse effects of shorter potential unemployment benefit duration on labor market outcomes in Germany. In: Labour, Jg. 36, H. 3. DOI:10.1111/labr.12221

    Abstract

    "This paper explores diverse effects of an unemployment benefit (UB) reform in Germany on labor market outcomes of individuals with health impairment. The reform induced substantial reductions in potential duration of regular UB for older workers, which is exploited in a difference-in-differences setting. The results provide evidence for a decrease in days in UB, an increase in days in employment, and an increase in days in unemployment assistance. The effects on UB and employment are smaller and the effects on unemployment assistance are larger for unemployed and non-employed individuals than for individuals who were employed before medical rehabilitations." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic Effects of Active Labour Market Policies: A Novel Instrumental Variables Approach (2022)

    Unterhofer, Ulrike; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Unterhofer, Ulrike & Conny Wunsch (2022): Macroeconomic Effects of Active Labour Market Policies. A Novel Instrumental Variables Approach. (arXiv papers), 81 S.

    Abstract

    "This study evaluates the macroeconomic effects of active labour market policies (ALMP) in Germany over the period 2005 to 2018. We propose a novel identification strategy to overcome the simultaneity of ALMP and labour market outcomes at the regional level. It exploits the imperfect overlap of local labour markets and local employment agencies that decide on the local implementation of policies. Specifically, we instrument for the use of ALMP in a local labour market with the mix of ALMP implemented outside this market but in local employment agencies that partially overlap with this market. We find no effects of short-term activation measures and further vocational training on aggregate labour market outcomes. In contrast, wage subsidies substantially increase the share of workers in unsubsidised employment while lowering long-term unemployment and welfare dependency. Our results suggest that negative externalities of ALMP partially offset the effects for program participants and that some segments of the labour market benefit more than others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Fall in German Unemployment: A Flow Analysis (2021)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Robin, Jean-Marc ; Launov, Andrey;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Andrey Launov & Jean-Marc Robin (2021): The Fall in German Unemployment: A Flow Analysis. In: European Economic Review, Jg. 132. DOI:10.1016/j.euroecorev.2021.103658

    Abstract

    "In this paper we investigate the recent fall in unemployment, and the rise in part-time work and labour market participation among prime-aged Germans. We show that unemployment fell because the Hartz reforms induced a large fraction of the long-term unemployed to deregister as jobseekers. However, labour force participation actually increased because many female non-participants accepted low-paid, part-time jobs. Counterfactual simulations using estimated transition probabilities show that observed changes in the stocks of registered and unregistered unemployment after 2002 essentially resulted from changes in their outflows. These changes are also the main determinants of the dynamics of the stocks of marginal, contributing part-time and full-time employment after 2002. Yet the full decrease in registered male unemployment cannot be explained by the reforms alone." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bargaining Power and the Labor Share - a Structural Break Approach (2021)

    Kraft, Kornelius; Lammers, Alexander ;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Alexander Lammers (2021): Bargaining Power and the Labor Share - a Structural Break Approach. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 58 S.

    Abstract

    "In this paper we investigate the relevance of bargaining institutions for the decline of the labor share. Several explanations for the decline exist, which consider the relevance of technology, globalization and markups. Neglected so far is the influence of bargaining institutions, in particular with a focus on changes in the outside option. We provide evidence of this issue, using the Hartz IV labor market reform in Germany as an exogenous shock in the wage bargaining of employees, and investigate its impact on the labor share. We begin by developing a theoretical model in which we outline the effect of a decrease in the outside option within a wage bargaining framework. Thereafter, the approach is twofold. Combining the EU KLEMS and Penn World Table databases, we first endogenously identify the Hartz IV reform as a significant structural break in the German labor share. Second, we estimate the effect of the Hartz IV legislation on the aggregated labor share using a synthetic control approach in which we construct a counterfactual Germany doppelganger. Finally, we use rich firm-level panel data compiled by Bureau van Dijk to support our results on the aggregated labor share. We find that the reform decreases the labor share by 1.6 – 2.7 percentage points depending on method and aggregation level. The synthetic control approach furthermore provides evidence that this effect is persistent over time since the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The rise of Eastern Europe and German labor market reform: Dissecting their effects on employment (2021)

    Walter, Timo ;

    Zitatform

    Walter, Timo (2021): The rise of Eastern Europe and German labor market reform: Dissecting their effects on employment. (Hohenheim discussion papers in business, economics and social sciences 05-2021), Stuttgart, 58 S.

    Abstract

    "From the early 1990s until 2005 the unemployment rate rose in Germany from 7.3% to 11.7%. While the unemployment rate reached its peak in 2005, it decreased steadily in the following years. On the one hand, the fourth stage of the German labor market reform (Hartz IV) was implemented in 2005 with the intent to cut the unemployment rate. On the other hand, the productivities in Germany and Eastern Europe grew strongly during the same period, enhancing the joint trade. The "rise of the East", in terms of rising trade, is likely to have had an ambiguous effect on the German labor market. This paper investigates the employment effects of the "Hartz IV-Reform". Further, it concentrates on the labor market effects of the German and Eastern European productivity shock. The focus lies on the national and county level (including 402 counties). As the effects on regional labor markets differ and take time, the paper builds on the dynamic and spatial trade model of Caliendo et al. (2019). I find that the "Hartz IV-Reform" and the German productivity contributes positively to the decline of unemployment, whereas the increase in Eastern European productivity is only responsible for a minor increase in unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Quality-Weighted Matching Function: Did the German Labour Market Reforms Trade off Efficiency against Job Quality? (2019)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Gartner, Hermann, Thomas Rothe & Enzo Weber (2019): The Quality-Weighted Matching Function: Did the German Labour Market Reforms Trade off Efficiency against Job Quality? (IAB-Discussion Paper 24/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Wir analysieren den Zielkonflikt zwischen Umfang und Qualität der Beschäftigung, indem wir eine erweiterte Matching-Funktion schätzen, worin die Zahl der neue Beschäftigungsverhältnisse (Matches) mit deren Qualität gewichtet wird. Diesen Ansatz verwenden wir, um die Auswirkungen der Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 auf den Arbeitsmarkt zu bewerten. In der Tat bestätigt sich, dass ein Teil der zusätzlichen Beschäftigungsverhältnisse durch schlechtere Qualität erkauft war. Auch bei konstanter Qualität der neuen Matches wäre aber gut die Hälfte des positiven Effektes auf die Matchingeffizienz infolge der Hartz-Reformen verblieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV wirkt - aber wie können die Nebenwirkungen reduziert werden? (2019)

    Hochmuth, Brigitte; Gartner, Hermann ; Kohlbrecher, Britta; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Hochmuth, Brigitte, Britta Kohlbrecher, Christian Merkl & Hermann Gartner (2019): Hartz IV wirkt - aber wie können die Nebenwirkungen reduziert werden? In: Makronom H. 21.03.2019, o. Sz., 2019-03-21.

    Abstract

    "Ein neuer Ansatz zur Quantifizierung der makroökonomischen Effekte von Hartz IV kommt zu dem Schluss, dass die Reform einen deutlichen Anteil am Rückgang der Arbeitslosigkeit hatte. Brigitte Hochmuth, Britta Kohlbrecher, Christian Merkl und Hermann Gartner skizzieren drei Maßnahmen, mit denen sich die negativen Nebenwirkungen reduzieren ließen - ohne dabei die positive Wirkung von Hartz IV aufzugeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Revolution oder Evolution - Hartz IV steht erneut auf dem Prüfstand (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Revolution oder Evolution - Hartz IV steht erneut auf dem Prüfstand (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 21.03.2019, o.Sz., 2019-03-19.

    Abstract

    "Die Grundsicherung für Erwerbsfähige sorgt immer wieder für heftige politische Kontroversen. In der aktuellen Debatte geht es aber um weit mehr als um punktuelle Weiterentwicklungen. Vielmehr steht sogar eine Ablösung durch ein Bürgergeld oder ein noch weitergehendes bedingungsloses Grundeinkommen zur Diskussion. Aus Sicht der Forschung wäre dies der falsche Weg. Es gibt allerdings substanziellen Reformbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Die arbeitsmarktpolitische Bilanz von Hartz IV: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/11865) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Die arbeitsmarktpolitische Bilanz von Hartz IV. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/11865). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/12568 (22.08.2019)), 52 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur arbeitsmarktpolitischen Bilanz von Hartz IV mit umfänglichen Statistiken u.a. zu Anteil der Erwerbsintegrationen von Alleinstehenden im Bereich des SGB II, die nicht bedarfsdeckend waren; Anteil der Erwerbsintegrationen, die nicht zu einer kontinuierlichen Beschäftigung über mindestens sechs Monate führten; Anteil der Arbeitslosen an den (erwerbsfähigen) Regelleistungsberechtigten; Anteil der Erwerbstätigen an den erwerbsfähigen Regelleistungsberechtigten; Anteil der Personen, die trotz Erwerbstätigkeit ein Einkommen unterhalb der Armuts(risiko)grenze haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The Hartz reforms, the German Miracle, and labor reallocation (2018)

    Bauer, Anja ; King, Ian ;

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    Bauer, Anja & Ian King (2018): The Hartz reforms, the German Miracle, and labor reallocation. In: European Economic Review, Jg. 103, H. April, S. 1-17., 2017-12-18. DOI:10.1016/j.euroecorev.2017.12.010

    Abstract

    "We analyse the recent history of unemployment and labor reallocation in the German economy using a variant of Lucas and Prescott's (1974) reallocation model, modified to include unemployment benefits, rest unemployment, and aggregate shocks. We focus on the implied effects of the Hartz reforms and the Great Recession in the model, and compare them with the corresponding movements in German data. We find that the model's qualitative predictions for reallocation and unemployment correspond well with the observations. When we calibrate the model to assess its quantitative performance, however, we find that it significantly overestimates the changes of both reallocation and unemployment since the introduction of the Hartz reforms." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Benefit take-up and labor supply incentives of interdependent means-tested benefit programs for low-income households (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2018): Benefit take-up and labor supply incentives of interdependent means-tested benefit programs for low-income households. In: Comparative Economic Studies, Jg. 60, H. 4, S. 583-604., 2017-10-02. DOI:10.1057/s41294-017-0041-5

    Abstract

    "Anhand eines Mikrosimulationsmodells, das auf repräsentativen Paneldaten basiert, analysieren wir die drei wichtigsten bedarfsgeprüften Sozialleistungen in Deutschland sowohl hinsichtlich der Inanspruchnahme dieser Leistungen als auch der Arbeitsangebotsanreize. Die Ergebnisse zeigen eine starke Überschneidung der Sozialleistungen und hohe Quoten der Nichtinanspruchnahme, was darauf hindeutet, dass die Wirksamkeit der Leistungen bei der Erreichung ihrer Zielgruppen verbessert werden könnte. Weiter zeigt sich, dass Beschäftige in Niedrigeinkommenshaushalten mit einem komplexen System von Sozialleistungen und hohen Grenzsteuersätzen konfrontiert werden, was sich negativ auf das individuelle Arbeitsangebot auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Activation 'Made in Germany': welfare-to-work services under the 'Social Code II' (2017)

    Kupka, Peter; Osiander, Christopher ;

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    Kupka, Peter & Christopher Osiander (2017): Activation 'Made in Germany'. Welfare-to-work services under the 'Social Code II'. In: R. van Berkel, D. Caswell, P. Kupka & F. Larsen (Hrsg.) (2017): Frontline delivery of welfare-to-work policies in Europe : activating the unemployed, S. 88-106, 2017-03-29.

    Abstract

    Die Autoren beschreiben zunächst den Inhalt und die Umsetzung der sog. Hartz-Reformen in Deutschland. Hierzu zählen vor allem die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II, die Einführung des Konzepts der 'Erwerbsfähigkeit' und von 'Bedarfsgemeinschaften'. Im Folgenden gehen sie auf organisatorische Probleme bei der Umsetzung und die Rolle der Jobcenter ein und widmen sich den Aufgaben und der Rolle der Fallmanager. Dabei beziehen sich die Autoren auf Feldforschungsergebnisse. Thematisiert werden Arbeitsvermittlung und Arbeitsberatung in der Praxis, Eingliederungsvereinbarungen sowie der Einsatz von Sanktionen. Im Ergebnis zeigt sich eine große Heterogenität sowohl der Arbeitsuchenden als auch der Fallmanager, woraus Unterschiede in der Qualität des Case Managements resultieren. Problematisch erweist sich die Doppelrolle der Fallmanager, die einerseits den Arbeitsuchenden beratend zur Seite stehen, andererseits deren Bemühungen um Arbeit bewerten und bei Nichteinhaltung der Anforderungen sanktionieren sollen. Die Eingliederungsvereinbarung wird zu einem bürokratischen Instrument, welches die asymmetrische Machtbeziehung zwischen Arbeitsuchenden und Fallmanagern noch verstärkt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Where did all the unemployed go?: Non-standard work in Germany after the Hartz reforms (2017)

    Rothe, Thomas; Wälde, Klaus ;

    Zitatform

    Rothe, Thomas & Klaus Wälde (2017): Where did all the unemployed go? Non-standard work in Germany after the Hartz reforms. (IAB-Discussion Paper 18/2017), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Seit ihrem Höhepunkt im Februar 2005 sank die Arbeitslosigkeit in Deutschland innerhalb von drei Jahren von 5,2 Millionen auf 3,6 Millionen, während die Erwerbstätigkeit um 1,2 Millionen stieg. Die meisten theoretischen und empirischen Analysen gehen implizit davon aus, dass Arbeitslose im Wesentlichen in Vollzeit-Erwerbstätigkeit wechseln. Wir fragen wohin die Arbeitslosen tatsächlich gehen. Wir erklären den Rückgang der Arbeitslosigkeit, indem wir die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und 16 anderen Erwerbsstatusarten anhand zweier großer Mikro-Datensätze berechnen. Es zeigt sich, dass direkte Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Vollzeit-Erwerbstätigkeit nur knapp 9 Prozent zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beitrugen. Dagegen wechselten mehr als 37 Prozent der Arbeitslosen in atypische Beschäftigungsverhältnisse. Weitere 13 Prozent nahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil und 28 Prozent gingen in den Ruhestand. Wenn wir den Verbleib der Arbeitslosenkohorte vom Februar 2005 über die Zeit verfolgen, bestätigen sich diese Ergebnisse im Wesentlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Agenda 2010 und Arbeitsmarkt: Eine Bilanz (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Agenda 2010 und Arbeitsmarkt: Eine Bilanz. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 67, H. 26, S. 25-33.

    Abstract

    "Die in der Agenda 2010 angekündigten und später umgesetzten Maßnahmen führten von Anfang an zu heftigen Kontroversen über deren Wirkungen und Nebenwirkungen, die bis heute in unverminderter Schärfe ausgetragen werden. Während Befürworter die Grundlinien der Agenda 2010 angesichts der hierzulande inzwischen deutlich verbesserten Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage unbedingt beibehalten wollen, sehen Kritiker angesichts des nicht gelösten Problems der Langzeitarbeitslosigkeit, der starken Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung und atypischen Erwerbsformen massiven Umsteuerungsbedarf. In diesem Beitrag soll eine Bilanz aus wissenschaftlicher Sicht gezogen werden. In einem ersten Schritt werden hierzu die wesentlichen Elemente der Agenda 2010 und die seinerzeitigen Ziele rekapituliert. Im zweiten Schritt geht es um Effekte des Reformpakets auf den Arbeitsmarkt insgesamt, die Zusammensetzung der Beschäftigung sowie die soziale Situation von Arbeitslosen. Schließlich werden ausgehend von den nach wie vor unübersehbaren strukturellen Problemen am Arbeitsmarkt, wie zum Beispiel Fachkräfteengpässen und verfestigter Arbeitslosigkeit, im dritten Schritt Weiterentwicklungsoptionen der Agenda 2010 diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug (2016)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2016): Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 344-352., 2016-06-03. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-344

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Einführung der besser als 'Hartz IV' bekannten Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lässt sich festhalten, dass das Ziel einer wesentlichen Verringerung der Armut bei gleichzeitiger Einsparung öffentlicher Mittel nicht im erhofften Ausmaß realisiert werden konnte. Obwohl das System die Bedürftigen einigermaßen erreicht und zumindest grundständig versorgt, gibt es weiterhin Probleme bei der Sicherung der kulturellen und sozialen Teilhabe. Offensichtlich ist mittlerweile auch, dass der Grundgedanke des SGB II, Armutsprobleme durch eine rigide 'work-first'-Strategie zu lösen, im Widerspruch zur Heterogenität der Lebenslagen von Hartz-IV-Empfängern steht. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass die Grundsicherungsreform die negativen Effekte flexibilisierter Arbeitsmärkte eher verstärkt, als sie zu kompensieren - auch wenn dieser Aspekt noch nicht abschließend erforscht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Hartz IV: eine kritische Würdigung (2016)

    Promberger, Markus; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Philipp Ramos Lobato (2016): Zehn Jahre Hartz IV. Eine kritische Würdigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 325-333., 2016-06-02. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-325

    Abstract

    "Bei der Untersuchung der materiellen Lebensbedingungen von SGB-II-Leistungsempfängern kann die Verwendung von Einkommensindikatoren in mehrfacher Hinsicht ungünstig sein. So legen z.B. gesetzliche Regelungen die Einkommen im SGB II weitgehend fest, was den Informationsgehalt entsprechender Analysen eher begrenzt. Zudem erfassen einkommensbasierte Maße weder Unterschiede in der Güterausstattung der Haushalte noch in ihren verbliebenen Mitteln - beides Faktoren, die für den Lebensstandard im Leistungsbezug durchaus eine Rolle spielen. Daher werden hier alternative Vorgehensweisen genutzt: die Analyse von Konsumausgaben und ein Deprivationsindikator in der Tradition von Townsend. Interessanterweise weisen beide Methoden einstimmig darauf hin, dass die Leistungen des SGB II ausreichen, die grundlegenden Bedarfe der Leistungsempfänger abzudecken, dass bei der Teilhabe jedoch deutliche Lücken auftreten. Daraus ergibt sich die Frage, inwieweit das SGB II tatsächlich seinen (in § 20, Abs. 1) selbst gestellten Anspruch einlösen kann, neben der Absicherung der alltäglichen Bedürfnisse der Leistungsempfänger auch ihre angemessene Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Revisiting German labour market reform effects: a panel data analysis for occupational labour markets (2016)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2016): Revisiting German labour market reform effects. A panel data analysis for occupational labour markets. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-43., 2016-04-19. DOI:10.1186/s40174-016-0064-3

    Abstract

    "The role of the 2000's German labour market reforms in boosting the German economy has been widely discussed. Considering that one of the main objectives of these reforms was to improve the matching process on the labour market, I use high-frequency administrative data to present new details regarding the development of job-matching performance from 2000 to 2011. Matching productivity increased during all reform stages. Increases in matching productivity have become smaller from 2009. The analysis shows also differences and commonalities in the matching productivity changes on occupational labour markets." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015 (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Trenkle, Simon ; Weber, Enzo ; Wiemers, Jürgen ; Moczall, Andreas; Trappmann, Mark ; Wolff, Joachim; Heining, Jörg; Hofmann, Barbara; Penninger, Marion; Lietzmann, Torsten; Vom Berge, Philipp ; Jahn, Elke ; Promberger, Markus; Stephan, Gesine ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Jörg Heining, Barbara Hofmann, Elke Jahn, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Marion Penninger, Markus Promberger, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Mark Trappmann, Simon Trenkle, Enzo Weber, Jürgen Wiemers, Joachim Wolff & Philipp Vom Berge (2015): Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015. (IAB-Stellungnahme 02/2015), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    In dieser Stellungnahme für die Öffentliche Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales am 29. Juni 2015 äußert sich das IAB zu den von der Bundesregierung vorgelegten Anträgen der Fraktion Die Linke: "Gute Arbeit und eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt HartzIV"; (Bundestagsdrucksache 18/3549) und "Sanktionen bei Hartz IV und Leistungseinschränkungen bei der Sozialhilfe abschaffen" (Bundestagsdrucksache 18/1115) sowie dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Existenzminimum und Teilhabe sicherstellen - Sanktionsmoratorium jetzt" (Bundestagsdrucksache 18/1963).

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme.
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre SGB II: wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (2015)

    Lange, Joachim; Radloff, Rainer; Langer, Rose; Walwei, Ulrich ; Prill, Peter; Adamy, Wilhelm; Strobel, Eva; Kaps, Petra; Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Schröter, Anne; Vorholz, Irene; Schulze Böing, Matthias; Keller, Markus; Sell, Stefan; Helbig, Antje; Steinke, Joß; Lagosky, Uwe; Stier, Michael;

    Zitatform

    Radloff, Rainer, Rose Langer, Ulrich Walwei, Peter Prill, Wilhelm Adamy, Eva Strobel, Petra Kaps, Martin Rosemann, Andreas Koch, Anne Schröter, Irene Vorholz, Matthias Schulze Böing, Markus Keller, Stefan Sell, Antje Helbig, Joß Steinke, Uwe Lagosky & Michael Stier (2015): Zehn Jahre SGB II. Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle 2015,01), Rehburg-Loccum, 222 S.

    Abstract

    "Die insgesamt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland - im Vergleich zur Situation Mitte der 2000er Jahre und der Situation anderer europäischer Länder im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise - hat die Aufmerksamkeit dafür geschmälert, dass es auch 10 Jahre nach der 'hartz IV' Reform immer noch eine große Gruppe von Menschen gibt, der es nicht gelingt, den Leistungsbezug des SGB II dauerhaft zu verlassen. Mehr noch: In den letzten Jahren scheinen die Fortschritte zur Integration dieser Menschen nahezu zum Erliegen gekommen zu sein.
    Dafür gibt es vielfältige Ursachen, da die Gruppe der Langzeitleistungsbezieher höchst heterogen ist. Um diese Ursachen zu analysieren und der Frage nachzugehen, wie diese Menschen künftig besser in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden könnten, veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum kurz nach dem zehnten Jahrestag des Inkrafttretens des SGB II im Januar 2005 eine Tagung, deren Beiträge der vorliegende Band dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Petra Kaps:
    Was wurde aus dem Versprechen gegenüber den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeit-Leistungsbeziehenden?(11-26);
    Rainer Radloff:
    Was ist aus dem Versprechen gegenüber den 'Langzeitarbeitslosen' geworden? (27-33);
    Rose Langer:
    Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern. Neue Ansätze für die Integration von Langzeitarbeitslosen (35-48);
    Ulrich Walwei:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (49-61);
    Stefan Sell:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (63-78);
    Anne Schröter:
    Wenn Arbeitsmarktintegration allein nicht reicht. Zum Langzeitleistungsbezug von Aufstocker-Familien (79-113);
    Peter Prill:
    Vorschläge der Länder zur Reform der Instrumente öffentlich geförderter Beschäftigung (117-122);
    Andreas Koch:
    'Aktiv statt passiv!' Dortmunder Integrationsarbeitsmarkt (123-133);
    Antje Helbig und Joß Steinke:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung. Die Rolle der Freien Träger (135-143);
    Michael Stier:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung (145-146);
    Wilhelm Adamy:
    Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz-IV-System (147-154);
    Markus Keller:
    Ganzheitliche, umfassende Betreuung und die kommunalen Eingliederungsleistungen. Zu den im Forum erörterten Themen (155-158);
    Uwe Lagosky:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen? (161-165);
    Martin Rosemann:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen hinsichtlich des Langzeitleistungsbezugs im SGB II erfolgen? (167-173);
    Eva Strobel:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und was bedeutet dies in der konkreten Umsetzung? (175-179);
    Irene Vorholz:
    Zehn Jahre SGB II: Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? Ein Thesenpapier (181-184);
    Wilhelm Adamy:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und welche Interdependenzen müssen berücksichtigt werden? (185-189);
    Matthias Schulze Böing:
    Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit: Was kann das SGB II? (191-208).

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Did the German model survive the labor market reforms? (2015)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2015): Did the German model survive the labor market reforms? In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 151-168., 2015-04-15. DOI:10.1007/s12651-015-0182-9

    Abstract

    "Der Aufsatz diskutiert entlang verschiedener Dimensionen die Kennzeichen des deutschen Modells als einer besonderen Spielart des Kapitalismus. Diese unterscheidet sich vom angelsächsischen Modell, da sie stärker auf soziale Absicherung und Sozialpartnerschaft setzt. Er argumentiert, dass das deutsche Modell aufgrund der seit Mitte der 1970er Jahre schubartig angewachsenen Sockelarbeitslosigkeit zunehmend unter Druck geraten ist. Die Situation verschlechterte sich noch aufgrund der finanziellen Belastungen durch die deutsche Wiedervereinigung. Obgleich schmerzhaft für bestimmte Arbeitnehmergruppen, waren die in den Jahren 2003 bis 2005 durchgeführten Arbeitsmarktreformen letztlich unvermeidlich, um einen Kollaps des Systems zu verhindern. Gewisse Erosionserscheinungen am deutschen Modell wie die rückläufige Tarifabdeckung, die zunehmende Segmentation des Arbeitsmarktes und die höhere Lohnungleichheit werden fälschlicherweise den Reformen zugeschrieben. Die empirischen Fakten belegen, dass diesen Phänomenen längerfristige Trends zugrunde liegen, die schon vor den Reformen in den 1990er Jahren oder sogar früher einsetzten. Nach den Reformen überstand die deutsche Wirtschaft den Stresstest der Großen Rezession erfolgreich und zeigte nachhaltiges Beschäftigungswachstum. Wesentliche Bestandteile des deutschen Modells wie die langen Betriebszugehörigkeiten von qualifizierten Facharbeiter/innen, das duale Ausbildungssystem, die starke Exportorientierung sowie eine solide finanzierte Sozialversicherung sind im Wesentlichen erhalten geblieben. Deswegen ist das deutsche Modell keineswegs abgewickelt, sondern im Kern weiterhin sehr lebendig. Eine gewisse Bedrohung ergibt sich aus den schleichenden Erosionserscheinungen durch wachsende Segmentation und Ungleichheit. Hierauf sollte mit ausgewogenen Gegenmaßnahmen reagiert werden, die jedoch nicht die Beschäftigungserfolge des bisherigen Reformprozesses wieder in Frage stellen sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Nine years of Hartz IV: a welfare reform under scrutiny (2015)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2015): Nine years of Hartz IV. A welfare reform under scrutiny. In: Cuadernos de Relaciones Laborales, Jg. 33, H. 1, S. 35-63., 2014-10-20. DOI:10.5209/rev_CRLA.2015.v33.n1.48806

    Abstract

    "Nine years ago, Germany has implemented Hartz IV, the last one in a series of welfare state reforms, merging the former separate systems of long term unemployment benefit and basic income support into a new system. The article summarizes the main empirical findings from a growing field and draws a few conclusions. Mainly, after years of heavy debates and practical experiences in Germany and elsewhere, it has to be said the goal of substantially reducing poverty and saving public money has not really been achieved. Although the system is working well in terms of financial support and population coverage, there are problems in providing cultural and social participation, and even the money is not enough under certain family constellations. Moreover, the idea to solve every poverty problem by rigid work first policies does obviously conflict with the observable heterogeneity of poverty situations. Main results are the disappearance of the privileges of persons in long term unemployment, a shift from permanent unemployment to unsteady low wage employment and need for further subsidies for a major part of the poor, as well as a consolidation of the normative image of a 'normal working citizen', making it harder to get support for people who don't fit into that scheme." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Revisiting German labour market reform effects: a panel data analysis for occupational labour markets (2015)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2015): Revisiting German labour market reform effects. A panel data analysis for occupational labour markets. (IAB-Discussion Paper 02/2015), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Über einen etwaigen Beitrag der deutschen Arbeitsmarktreformen (2003-2005) zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft wird sowohl in Wissenschaft als auch Politik nach wie vor debattiert. Dabei war die Verbesserung der Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs eines der erklärten Hauptziele der Reformen. Zur Frage, ob dieses Ziel erreicht wurde, stelle ich präzise und neue detaillierte Befunde auf der Basis von umfangreichen administrativen Daten vor, die auch die Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise (2008/2009) einschließen. Die Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs erhöhte sich während und nach den Reformjahren deutlich. Dies lässt sich nun auch für die Einführung der letzten Reformstufe im Jahr 2005 belegen. Jedoch waren die Arbeitsmarktausgleichsprozesse nicht vollständig immun gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise; die positive Entwicklung wurde hier unterbrochen und setzte sich danach nicht in dem gleichen Maße fort. Darüber hinaus zeigen die Analysen eine unterschiedliche Entwicklung der Matchingeffizienz in beruflichen Teilarbeitsmärkten auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Grundsicherung: mehr Licht als Schatten (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Zehn Jahre Grundsicherung: mehr Licht als Schatten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 1, S. 2-3. DOI:10.1007/s10273-015-1770-6

    Abstract

    "Die Bilanz nach zehn Jahren Grundsicherung legt keine Reform der Reform nahe. Ein noch stärkeres Fordern, z.B. durch Workfare-Ansätze, die auf eine weitgehende, ethisch fragwürdige Arbeitspflicht setzen, ist nicht zielführend. Ebenso wenig sind dies Konzepte eines bedingungslosen Grundeinkommens, die eine aus fiskalischen Gründen nicht akzeptable Vollkaskomentalität favorisieren. Vielmehr sollte das SGB II weiterentwickelt werden, mit dem Ziel, zu einer insgesamt erfolgreichen Beschäftigungspolitik beizutragen und damit kontinuierlich der Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Tragfähige Ansätze sind in einem noch professionelleren Fallmanagement, einer insbesondere durch gezielte Qualifi zierungsmaßnahmen stärkeren Befähigung des Personenkreises zur Aufwärtsmobilität und der Prävention des Langzeitleistungsbezugs zu sehen. Gerade mit Blick auf Letzteres sind aber neben der Arbeitsmarktpolitik auch andere Politikfelder, insbesondere die Bildungs- und Familienpolitik, gefragt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? In: J. Lange (Hrsg.) (2015): Zehn Jahre SGB II : wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle, 2015,01), S. 49-61.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt auf einem guten Weg befindet und sich gerade in Krisenzeiten als außerordentlich robust erwiesen hat. Dennoch sind weitere Fortschritte kein Selbstläufer. Dies hat vor allem damit zu tun, dass Menschen, die hierzulande erst einmal arbeitslos sind, ein hohes Risiko tragen, lange Zeit arbeitslos zu bleiben. Die Bilanz nach zehn Jahren Grundsicherung legt dennoch keine Reform der Reform nahe. Vielmehr geht es um eine gezielte Weiterentwicklung des SGB II, die Beiträge zu einer insgesamt erfolgreichen Beschäftigungspolitik leistet und damit kontinuierlich der weiterhin kritisch zu sehenden Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenwirkt. Tragfähige Ansätze sind in einem noch professionelleren Fallmanagement, in einer verbesserten Beschäftigungsfähigkeit des Personenkreises und der Prävention des Langzeitleistungsbezugs zu sehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Hartz IV: Ein Grund zum Feiern? (2015)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2015): Zehn Jahre Hartz IV: Ein Grund zum Feiern? (Arbeitsmarkt aktuell 2015,01), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2005 trat das 'Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' in Kraft. SPD und GRÜNE hatten diese 'größte Sozialreform in der Nachkriegsgeschichte' auf den Weg gebracht und CDU/CSU sowie FDP über den Bundesrat noch wesentlich zur Verschärfung des Hartz-IV-Gesetzes beigetragen. Das runde Jubiläum nehmen nunmehr die Befürworter dieses Systemwechsels zum Anlass, die Reform zu loben und zu feiern. Doch gibt es dazu tatsächlich einen Grund? Und wurden Beschäftigung und sozialstaatliche Entwicklung wirklich positiv beeinflusst?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger (2014)

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Arne Bethmann & Stefanie Gundert (2014): Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger. (IAB-Kurzbericht 24/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für die Sozialberichterstattung sowie für Planung und Evaluation im Bereich der Sozialpolitik sind empirische Befunde über die soziale Lage von Personen und Familien im Grundsicherungsbezug von besonderer Bedeutung. Mit dem seit 2006 jährlich durchgeführten Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) lassen sich nicht nur die materielle und soziale Situation von SGB-II-Leistungsbeziehern ermitteln. Die Studie zeigt überdies, wie Leistungsbezieher finanzielle und soziale Einschränkungen subjektiv erleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    From sick man of Europe to economic superstar: Germany's resurgent economy (2014)

    Dustmann, Christian; Spitz-Oener, Alexandra; Fitzenberger, Bernd ; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Bernd Fitzenberger, Uta Schönberg & Alexandra Spitz-Oener (2014): From sick man of Europe to economic superstar. Germany's resurgent economy. (CReAM discussion paper 2014,06), London, 23 S. DOI:10.1257/jep.28.1.167

    Abstract

    "The astonishing transformation of the German economy from the 'sick man of Europe' to a lean and highly competitive economy is predominantly due to the decentralisation of wage bargaining rather than government labour market reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Hartz IV auf die westdeutsche Stille Reserve: Ergebnisse auf Basis unterschiedlicher methodischer Ansätze (2014)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2014): Der Einfluss von Hartz IV auf die westdeutsche Stille Reserve. Ergebnisse auf Basis unterschiedlicher methodischer Ansätze. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, Jg. 8, H. 1-2, S. 33-48., 2014-01-17. DOI:10.1007/s11943-014-0138-5

    Abstract

    "Der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahr 2005 wird teilweise der Arbeitsmarktreform des Jahres 2005 (Hartz IV) zugeschrieben, die 'verdeckte' Arbeitslosigkeit offengelegt hätte. Im folgenden Beitrag wird deshalb mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen und Datensätzen erstmals untersucht, welchen Umfang diese Umschichtung von verdeckter zu offener Arbeitslosigkeit hatte. Der Umfang des in Anlehnung an die ILO abgegrenzten sogenannten 'Discouragements' ist nach den Daten des Mikrozensus zwischen 2004 und 2005 tendenziell gestiegen, d.h. in der Querschnittsbetrachtung hat die auf diese Weise operationalisierte Stille Reserve nach Hartz IV sogar zugenommen. Aufbauend auf einem am DIW entwickelten Konzept zeigten sich mit Daten des Sozioökonomischen Panels auch im Längsschnitt keine bedeutsamen Umschichtungen zwischen Stiller Reserve und Arbeitslosigkeit. Abschließend wurde mit Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine Simulation gerechnet, die eine Situation ohne und eine mit Hartz IV abbildet. Auch diese Schätzung legt einen bestenfalls schwachen Einfluss von Hartz IV auf die Stille Reserve nahe. Alles in allem dürfte Hartz IV die westdeutsche Stille Reserve nur wenig reduziert haben. Die Resultate sprechen eher für die Annahme, dass Hartz IV in erster Linie das Erwerbspersonenpotenzial um bislang dem Arbeitsmarkt fern stehende Personen ausgeweitet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A closer look at the German labor market 'miracle' (2014)

    Fujita, Shigeru; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Fujita, Shigeru & Hermann Gartner (2014): A closer look at the German labor market 'miracle'. In: Business review H. 4, S. 16-24., 2014-08-01.

    Abstract

    "During the Great Recession, unemployment in Germany actually fell, even though economic output contracted more sharply there than in the U.S. Did Germany's job protection programs make the difference? Shigeru Fujita and Hermann Gartner explore how U.S. and German firms tend to respond to economic conditions and identify a different cause for Germany's muted labor market response." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Direct job creation before and after the Hartz reforms (2014)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2014): Direct job creation before and after the Hartz reforms. In: Y. Kilsang (Hrsg.) (2014): Active labour market policies in OECD countries, S. 51-66.

    Abstract

    "By the beginning of the 21st century, Germany had been facing a situation of high and persistent unemployment for more than a decade with an increasing number of long-term unemployed people. As the situation had been similar in other countries, the OECD (1994) and the European Commission (1997, 1999) had advised their member states in the 1990s to implement reforms towards employment-friendly social protection systems to increase employment for a sustainable welfare state. Therefore, Germany implemented major reforms (the so-called Hartz reforms) in the early 2000s. The reforms meant a considerable change in the unemployment benefit system and put a strong focus on the activation of a broad group of unemployed people that had not been necessarily active in the labor market or registered as unemployed before. One activation scheme, particularly for individuals with severe difficulties of finding a job, is direct job creation (DJC). It provides unemployed individuals with 'temporary work and, in some cases, regular jobs in the public sector or in non-profit organizations' (OECD, 2001). Inflow into DJC was particularly high in the years after the Hartz reforms." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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    Hartz sei Dank?: Stabilität und Entlohnung neuer Jobs nach Arbeitslosigkeit (2014)

    Jaenichen, Ursula; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula & Thomas Rothe (2014): Hartz sei Dank? Stabilität und Entlohnung neuer Jobs nach Arbeitslosigkeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 227-235., 2014-03-07. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-227

    Abstract

    "Mit den Hartz-Reformen wurden umfassende Veränderungen der Institutionen des Arbeitsmarkts durchgeführt. Sie setzten sowohl an der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite an, um den Arbeitsmarkt flexibler und aufnahmefähiger zu machen. Dieser Beitrag untersucht anhand der Entlohnung von Vollzeitbeschäftigten und der Beschäftigungsdauer, inwieweit sich die Qualität neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse im Anschluss an eine Arbeitslosigkeit im Zeitraum von 1998 bis 2009/2010 in Westdeutschland verändert hat. Unsere Ergebnisse zeigen bei zuvor Arbeitslosen wie bei neu Beschäftigten insgesamt einen deutlichen Rückgang der Reallöhne im Zeitablauf. Die Beschäftigungsdauern blieben während und nach den Hartz-Reformen weitgehend stabil. Zuvor Arbeitslose nehmen Beschäftigungen mit geringerer Entlohnung und kürzeren Beschäftigungsdauern an. Mit zunehmender Dauer der vorhergehenden Arbeitslosigkeit werden tendenziell noch schlechter bezahlte und bei Männern auch instabilere Beschäftigungen aufgenommen. In einzelnen Perioden des Untersuchungszeitraums lässt sich insbesondere für zuvor Langzeitarbeitslose eine weitere Verschlechterung der Qualität der neuen Beschäftigung feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreformen und "Beschäftigungswunder" in Deutschland (2014)

    Knuth, Matthias; Kaps, Petra;

    Zitatform

    Knuth, Matthias & Petra Kaps (2014): Arbeitsmarktreformen und "Beschäftigungswunder" in Deutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 173-181. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-173

    Abstract

    "Kurz nach den Arbeitsmarktreformen der Jahre 2002 bis 2005 setzte eine Trendwende am deutschen Arbeitsmarkt ein. Die zeitliche Koinzidenz legt es nahe, die Reformen als ursächlich für die Trendwende anzusehen und Kritik an ihren negativen Nebenfolgen mit dem Verweis auf ihre angeblichen Beschäftigungswirkungen zurückzuweisen. Tatsächlich jedoch ist die Evidenz für die Wirksamkeit der Reformen eher schwach. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei mäßigem Wirtschaftswachstum ist vor allem auf schrumpfende Arbeitskraftreserven, verlangsamte Produktivitätsentwicklung und die Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Köpfe zurückzuführen. Aber auch negative Entwicklungen, die mit diesen Reformen in Verbindung gebracht werden, haben sich überwiegend schon vorher vollzogen. Die mit den Reformen und den sie begleitenden Diskursen einhergehenden Einschüchterungseffekte haben jedoch zusammen mit der Verschlechterung betrieblicher Einstiegspositionen bezüglich Lohn und Beschäftigungsstatus einen paradoxen Effekt auf den Arbeitsmarkt insgesamt: Flexibilisierung in Form vergrößerter Dispositionsmacht des einzelnen Arbeitgebers führt zur Verringerung der Allokationsleistung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prosperity, sustainable employment and social justice: challenges for the German labor market in the 21st century (2014)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2014): Prosperity, sustainable employment and social justice. Challenges for the German labor market in the 21st century. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 14, H. 1, S. 35-46., 2013-09-11. DOI:10.1007/s10775-013-9259-6

    Abstract

    "Wohlstand, nachhaltige Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit -- Herausforderungen für den deutschen Arbeitsmarkt im 21. Jahrhundert. Der Beitrag untersucht die Effekte der deutschen Arbeitsmarktreformen im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit und Leistung der deutschen Wirtschaft. Zunächst werden einige Hintergrundinformationen zur Begründung der Reformen gegeben und die besonderen Strukturen der deutschen Wirtschaft herausgestellt. Im Folgenden werden die herausragenden Effekte der Reformen für die Beschäftigung und die Integration in den Arbeitsmarkt beschrieben. Abschließend werden die dunklen Seiten der Reform beleuchtet, d.h. insbesondere die Segmentation des Arbeitsmarktes und Lohnungleichheiten. Dies wirft die generelle Frage auf, wie die Reformen mit den Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit vereinbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    In the aftermath of the German labor market reforms, is there a qualitative/quantitative trade-off? (2014)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2014): In the aftermath of the German labor market reforms, is there a qualitative/quantitative trade-off? In: European journal of economics and economic policies, Jg. 11, H. 2, S. 205-220., 2014-03-04. DOI:10.4337/ejeep.2014.02.07

    Abstract

    "This paper argues that the German labor market reforms implemented in 2003-2005 were successful, according to the main quantitative indicator of labor market conditions. Long-term unemployment decreased substantially in the years after the reform, and the trend of continuously increasing systemic unemployment was reversed. At the same time, the extreme shock to the GDP incurred by the world recession in 2008/2009 left only minor traces in the German labor market. Employment climbed to an all-time high, and several regions, especially Southern Germany, are close to full employment. One should also stress that youth unemployment in the country is among the lowest in Europe.
    The evidence from several qualitative indicators of labor market conditions, however, is less clear. Since 2005, these different indicators tell both negative and positive stories. On the positive side, the German 'job miracle' could have played a role in this context. Even during the sharpest recession in the post-war period, employment was stable. My interpretation is that this ameliorated the perceived job stability for many workers. On the negative side, the wage growth for many groups of workers is unsatisfactory. Wage inequality has risen substantially. Today, the size of the low-pay sector in Germany is higher than that in almost all other European countries. I argue that the increase in wage dispersion has gone too far. It was not a necessary condition for the improvement of the employment rate but was instead an unintended by-product of the reforms. Therefore, this side effect can be corrected without jeopardizing the indisputable employment rate successes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV and the consequences: did the labour market reforms destroy the German model? (2014)

    Möller, Joachim;

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    Möller, Joachim (2014): Hartz IV and the consequences. Did the labour market reforms destroy the German model? In: S. Collignon & P. Esposito (Hrsg.) (2014): Competitiveness in the European economy, S. 129-142, 2014-01-01.

    Abstract

    "Given the evidence presented above, the answer is a 'No, but...'. Some key elements of the German model such as the dual training system and long tenure -- were not affected by the reform. Some elements were strengthened, and some elements were weakened. Labour relations proved to be really strong during the crisis, and social partnership was extremely helpful for organising the high level of within-firm flexibility. This fact was particularly true for the export-oriented manufacturing firms, which through labour market reforms and a long period of wage moderation have reached a high level of international competitiveness. Heike, the export orientation based an a strong manufacturing sector was even strengthened by the direct and indirect effects of the reform. The main element for the German model being substantially weakened through the reforms is solidarity. Traditionally, the German economy was run under a rather low level of earnings inequality. At the same time, at least the important group of trained workers enjoyed quite a comfortable social security network. Social security, however, has deeply changed. Workers are much more in danger of losing their social status in quite a short period of time. Given the regulatory framework alter the reforms, workers are much more pressed to accept unfavourable working conditions and low-paid Jobs. lt comes as no surprise that wage inequality has increased sharply. Moreover, social permeability has also decreased over the years. The heritage of education (Bildungsvererbung) is of major concern for critics of the German system. These concerns lead to segmentation tendencies in the society, which are an increasingly important topic in the political debate. In the past, solidarity was a key element of the German model. lt is possible that -- if no counteraction measures are seized -- the menace of an increasingly divided society would be a strong challenge to the survival of the German model. Currently, initiatives for introducing a statutory minimum wage receive growing support. Overall, one can argue that the deep labour market reforms in Germany were necessary as a painful cure to stop the harmful trend in the rise of systemic unemployment. However, the dark side should not be forgotten. A challenge for the future is mitigating the damages that an increasing amount of segmentation has inflicted and the German model" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene und "Hartz IV": geringqualifiziert, arbeitslos und schlecht motiviert? (2014)

    Schels, Brigitte ; Zahradnik, Franz ;

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    Schels, Brigitte & Franz Zahradnik (2014): Junge Erwachsene und "Hartz IV". Geringqualifiziert, arbeitslos und schlecht motiviert? In: A. Groenemeyer & D. Hoffmann (Hrsg.) (2014): Jugend als soziales Problem - soziale Probleme der Jugend? : Diagnosen, Diskurse und Herausforderungen, S. 118-139, 2013-02-28.

    Abstract

    "Der Begriff 'Hartzen', das Jugendwort des Jahres 2009, ist ein Synonym für arbeitslos sein und sinnlos herumhängen. Um möglichen langfristigen Konsequenzen eines Leistungsbezugs in jungen Jahren entgegenzuwirken, hat die Politik bereits mit Umsetzung der Grundsicherungsreformen junge Menschen unter 25 Jahren als Zielgruppe der Aktivierungspolitik definiert, die durch den Druck einer besonders intensiven Betreuung den Leistungsbezug möglichst rasch wieder beenden soll. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion betrachtet der Beitrag die Literatur zu Armut im jungen Erwachsenenalter und geht der Frage nach, ob sich die vorherrschenden Eindrücke zu den jungen 'Hartzern' - gering qualifiziert, arbeitslos, schlecht motiviert - auch empirisch nachvollziehen lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Curing the sick man: The German labour market on the way to good health? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Curing the sick man: The German labour market on the way to good health? (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "In 1999, 'The Economist' referred to Germany with the meaningful headline 'The sick man of the euro'. 15 years later, the world is talking about the 'German Labour Market Miracle'. In the first part, this paper describes the characteristics of the traditional German labour market, the resulting situation, and the problems which had to be tackled. In the process of curing Germany's problems, the fundamental reforms of the Schröder-administration played a significant role by bringing more flexibility to the labour market. In a second part, the report outlines current difficulties of the German labour market such as persistent long term unemployment. It also tries to find answers to the question whether the German labour market is in a healthy state now. Furthermore, the author presents an outlook on challenges the country may face in the near future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Ausbau auf solidem Fundament: Was am Arbeitsmarkt angepackt werden muss (2013)

    Dietz, Martin; Möller, Joachim; Weber, Enzo ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Joachim Möller, Ulrich Walwei & Enzo Weber (2013): Ausbau auf solidem Fundament: Was am Arbeitsmarkt angepackt werden muss. In: IAB-Forum H. H. Spezial, S. 1-22., 2013-10-07. DOI:10.3278/IFO130SW

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zumal der Langzeitarbeitslosigkeit, ist nach wie vor eines der drängendsten Probleme. Eine neue Herausforderung besteht darin, die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse insgesamt zu verbessern, ohne den Zugang zum Arbeitsmarkt zu gefährden. Schließlich wird es künftig vermehrt darum gehen, den Arbeitsmarkt für den demografischen Wandel fit zu machen. Das Ziel der Fachkräftesicherung rückt hier noch stärker in den Blick. Für alle drei Handlungsfelder gibt es unterschiedliche Reformoptionen, mit denen Vor- und Nachteile einhergehen. In dem IAB-Forum Spezial bilanzieren die Autoren die Lage auf dem Arbeitsmarkt, skizzieren die Herausforderungen und diskutieren mögliche Reformansätze. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

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    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Doing well in reforming the labour market? Recent trends in job stability and wages in Germany (2013)

    Giannelli, Gianna Claudia; Rothe, Thomas; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Giannelli, Gianna Claudia, Ursula Jaenichen & Thomas Rothe (2013): Doing well in reforming the labour market? Recent trends in job stability and wages in Germany. (IZA discussion paper 7580), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "The German 'employment miracle', with a weak decline in employment and low unemployment during the great recession, seems to be a good example for a successful labour market reform. Nevertheless, there are concerns about rising inequality in the labour market. In this paper we analyze the quality of newly started jobs between 1998 and 2010 using a huge administrative data set which allows us to look at job durations and earnings for different groups of workers. We discuss changes in the distributions of job durations and earnings over time, and present microeconometric models controlling for individual, firm and regional characteristics. Our results show a fairly constant level of overall job stability, but decreasing real wages and rising wage dispersion over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbslandschaft im Umbruch: Was die Reformen zum Wandel der Beschäftigungsformen beigetragen haben (2013)

    Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Himsel, Carina, Ulrich Walwei & Martin Dietz (2013): Erwerbslandschaft im Umbruch: Was die Reformen zum Wandel der Beschäftigungsformen beigetragen haben. In: IAB-Forum H. 2, S. 28-35., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W028

    Abstract

    "Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Erwerbsformen im Wandel begriffen. Während die Bedeutung von Standard-Erwerbsformen zurückgegangen ist, haben atypische Erwerbsformen deutlich zugenommen. Dabei haben die Hartz-Reformen diesen langfristigen Trend allenfalls vorübergehend beschleunigt - und auch dies nur bei bestimmten Beschäftigungsformen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Makroökonomische Perspektive auf die Hartz-Reformen: Die Vorteile überwiegen (2013)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Klinger, Sabine, Thomas Rothe & Enzo Weber (2013): Makroökonomische Perspektive auf die Hartz-Reformen: Die Vorteile überwiegen. (IAB-Kurzbericht 11/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Vor zehn Jahren wurde die Agenda 2010 in Gang gesetzt. Zwischen 2003 und 2005 traten mit den Hartz-Gesetzen umfassende Arbeitsmarkt- und Sozialreformen in Kraft. Eine effizientere Arbeitsvermittlung, mehr Aktivierung und Eigenverantwortung sowie höhere Flexibilität sollten die Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes verbessern. Wesentliche Erkenntnisse zu den makroökonomischen Effekten der sogenannten Hartz-Reformen sind in diesem Kurzbericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Reformen aus der Makroperspektive: Vorteile des Umbaus überwiegen (2013)

    Klinger, Sabine; Weber, Enzo ; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine, Thomas Rothe & Enzo Weber (2013): Die Hartz-Reformen aus der Makroperspektive: Vorteile des Umbaus überwiegen. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-11., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W004

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2006 zeigt sich in Deutschland eine Trendumkehr bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung. Die Hartz-Reformen haben zu dieser Verbesserung am Arbeitsmarkt beigetragen - ein Effekt, der von struktureller und dauerhafter Natur ist. Die gute Konjunktur und moderate Lohnabschlüsse haben die Reformwirkung unterstützt. Die Arbeitsmarktreformen führten allerdings auch den Trend wachsender Lohnungleichheit und atypischer Beschäftigung fort." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Effets du système Hartz IV sur le retour à l'emploi (2013)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2013): Effets du système Hartz IV sur le retour à l'emploi. In: S. Hazouard, R. Lasserre & H. Uterwedde (Hrsg.) (2013): L'aide au retour à l'emploi : politiques françaises, allemandes et internationales, S. 189-203.

    Abstract

    "L'introduction de la ' Grundsicherung für Arbeitssuchende ' (allocation de base pour les demandeurs d'emploi, Hartz IV) en 2005 a constitue la reforme sociale la plus importante en Allemagne depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale. Elle est marquee par un net changement de paradigme : le systeme d'assistance (aide aux chemeurs de longue duree et aide sociale) est devenu un minimum d'activation, dans lequel la sortie de l'etat de necessite par l'insertion professionnelle est prioritaire sur la pure aide financiere. L'activation en vue de I'obtention d'un emploi et la participation sociale par l'emploi sont les buts avoues de la nouvelle loi (chapitre II du Code social allemand, Sozialgesetzbuch ou SGB II).
    En 2012, apres plus de Sept ans d'existence de Hartz IV, an observe une multitude de resultats differencies et de conclusions sur la structure et la dynamique de l'allocation de base, les processus d'activation et de suivi, les Instruments d'insertion et leurs effets, ainsi que sur les allocataires ayant des problemes specifiques sur le marche du travail. Le present article presente et discute les principaux resultats des recherches relatives aux effets de la reforme sur le marche du travail." (Extrait de texte, IAB-Doku) ((fr))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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