Berufliche Weiterbildung
Sowohl für eine nachhaltige Sicherung der betrieblichen Produktivität als auch für die individuelle Beschäftigungsfähigkeit spielt eine arbeitsplatznahe Weiterbildung eine wichtige Rolle. Dieses Themendossier präsentiert eine Auswahl von Literaturnachweisen zum einen aus Betriebsperspektive zu betrieblicher Weiterbildungsforschung und den Erfahrungen aus der betrieblichen Weiterbildungspraxis. Zum anderen aus individueller Perspektive zur Bildungsbereitschaft und zu den Weiterbildungseffekten und -erträgen.
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Literaturhinweis
Wege zur Messung der betrieblichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (2024)
Pabst, Christopher; Hecker, Kristin; Schütt-Sayed, Sören; Hemkes, Barbara;Zitatform
Pabst, Christopher, Sören Schütt-Sayed, Kristin Hecker & Barbara Hemkes (2024): Wege zur Messung der betrieblichen Bildung für nachhaltige Entwicklung. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Leverkuse: Verlag Barbara Budrich, 40 S.
Abstract
"Die vorliegende Publikation zeigt auf Grundlage zentraler Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes, wie berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) gemessen werden kann und wie entsprechende Indikatoren theoretisch und empirisch fundiert ermittelt werden können. Unter Einsatz qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden wurden zunächst vielversprechende Ansatzpunkte zur Messung einer BBNE identifiziert. Daraus wurden drei Indikatoren abgeleitet, die aufgrund ihrer Umsetzbarkeit und zu erwartenden Aussagekraft einer Erprobung in der Praxis unterzogen wurden. Die Ergebnisse dieser Erprobungen werden im Hauptteil der vorliegenden Publikation vorgestellt und diskutiert, um darauf aufbauend aufzuzeigen, welche Schritte dem erarbeiteten Indikatorenset für einen perspektivischen Einsatz noch mehr Präzision und Effizienz verleihen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gemeinsam machen wir Deutschland zur Weiterbildungsrepublik: Im Gespräch mit Leonie Gebers (2024)
Zitatform
Schrader, Josef & Jan Rohwerder; Leonie Gebers (sonst. bet. Pers.) (2024): Gemeinsam machen wir Deutschland zur Weiterbildungsrepublik. Im Gespräch mit Leonie Gebers. In: weiter bilden, Jg. 31, H. 2, S. 14-18. DOI:10.3278/wbdie2402w004
Abstract
"In der Entwicklung und Umsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) spielt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) eine führende Rolle, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Prof. Dr. Josef Schrader und Jan Rohwerder fragten die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Leonie Gebers, wo sie Deutschland auf einem guten Weg in eine »Weiterbildungsrepublik« sieht und wo weiterhin Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku, © W. Bertelsmann Verlag)
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Literaturhinweis
Geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen non-formaler beruflicher Weiterbildung (2024)
Seegers, Marco;Zitatform
Seegers, Marco (2024): Geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen non-formaler beruflicher Weiterbildung. (BIBB Forschungsberichte), Bonn, 308 S.
Abstract
"Unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrem Weiterbildungsverhalten, und wenn ja, wie kommen diese Unterschiede zustande? Welche Rolle spielen dabei (ungleiche) geschlechtsspezifische Arbeitsteilungsmuster, selektive Arbeitsmarktzugänge und betriebliche Positionierungen? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Dissertation, um mögliche geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen non-formaler beruflicher Weiterbildung zu identifizieren. Grundsätzlich gewinnt non-formale berufliche Weiterbildung unter dem Einfluss gesellschaftlicher Transformationsprozesse (wie dem klimatischen, demografischen und technologischen Wandel) zunehmend an Relevanz, um u. a. die Kompetenzen von Beschäftigten an sich wandelnde Arbeits- und Qualifikationsanforderungen anzupassen. Die theoretische Grundlage beruht auf sozialen Mechanismen als Erklärungsansatz für die Genese sozialer Ungleichheiten und ist geschlechtssensibel ausgerichtet. Entlang einer mechanistischen Argumentationskette bildet die geschlechtliche Differenzierung und Organisation von Erwerbs- und Sorgearbeit den Ausgangspunkt und das geschlechtsspezifische Weiterbildungsverhalten als Dimension sozialer Ungleichheit den Endpunkt einer mechanistischen Wirkungskette. Mit den Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden zero-inflated negative binominal regression models verwendet, um im Rahmen von seriellen Mediationsanalysen die Teilnahmewahrscheinlichkeiten (grundsätzliche Teilnahme, Anzahl und Dauer der Maßnahmen) von Männern und Frauen zu schätzen. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass Männer insgesamt länger und Frauen (grundsätzlich) häufiger an non-formaler beruflicher Weiterbildung teilnehmen (gender training gap). Die multivariaten Ergebnisse legen nahe, dass Frauen mit zunehmendem Umfang an Kindersorgearbeit seltener und in geringerem Umfang an non-formaler beruflicher Weiterbildung teilnehmen (motherhood training penalty), während dies bei Männern nicht der Fall ist. Zudem verdeutlichen die Ergebnisse der Mediationsanalysen, dass vor allem der selektive Arbeitsmarktzugang und die niedrigere Positionierung im betrieblichen Lohngefüge den motherhood penalty mediieren. Zusammengefasst wirkt sich der selektive Zugang von Frauen zum Arbeitsmarkt aufgrund von Sorgeverantwortung auf die betriebliche Positionierung aus, was den Zugang zu non-formaler beruflicher Weiterbildung negativ beeinflusst und somit zu geschlechtsspezifischen Selektionsmechanismen der non-formalen beruflichen Weiterbildung führt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Weiterbildungskultur in KMU (2024)
Seyda, Susanne; Köhne-Finster, Sabine;Zitatform
Seyda, Susanne & Sabine Köhne-Finster (2024): Weiterbildungskultur in KMU. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,01), Köln, 23 S.
Abstract
"Die Ergebnisse der IW-Weiterbildungserhebung 2023 zeigen, dass KMU fast genauso häufig im Bereich Weiterbildung aktiv sind wie Großunternehmen: 92,8 Prozent der kleinen Unternehmen, 96,8 Prozent der mittelgroßen und 99,4 Prozent der großen Unternehmen waren im Jahr 2022 weiterbildungsaktiv. KMU investieren mehr Zeit und Geld pro Kopf in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden als Großunternehmen. Im Jahr 2022 verbrachten Beschäftigte in kleinen Unternehmen durchschnittlich 23,9 Stunden mit Weiterbildung, während es in mittelgroßen Unternehmen 19,1 Stunden und in Großunternehmen 18,1 Stunden waren. Finanziell investierten kleine Unternehmen pro Beschäftigtem 1.492 Euro in Weiterbildung, mittelgroße Unternehmen 1.288 Euro und Großunternehmen 1.267 Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand (2024)
Seyda, Susanne; Köhne-Finster, Sabine; Schleiermacher, Thomas; Orange, Fritz;Zitatform
Seyda, Susanne, Sabine Köhne-Finster, Fritz Orange & Thomas Schleiermacher (2024): IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand. In: IW-Trends, Jg. 51, H. 2. DOI:10.2373/1864-810X.24-02-01
Abstract
"Die Weiterbildungsaktivität erreichte im Jahr 2022 laut IW-Weiterbildungserhebung, an der sich 953 Unternehmen beteiligten, einen Höchststand: 93 Prozent der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Weiterbildung an. Jeder Beschäftigte investierte durchschnittlich 20,3 Stunden – ein Plus von zwei Stunden oder rund 10 Prozent gegenüber 2019. Die Investitionen in Weiterbildung betrugen im Durchschnitt 1.347 Euro pro Mitarbeiter. Insgesamt investierte die Wirtschaft 46,4 Milliarden Euro in Weiterbildung und damit real 2,3 Prozent mehr als 2019. Über 90 Prozent der Unternehmen bieten informelle und non-formale Weiterbildungen an. Mehr als ein Drittel ermöglicht den Erwerb formaler Abschlüsse durch betriebliche Weiterbildung, zum Beispiel Aufstiegsfortbildungen oder Teilqualifikationen. Die Nutzung digitaler Lernangebote ist mittlerweile fest etabliert. Besonders beliebt ist dabei das interaktive webbasierte Lernen. Die meisten Weiterbildungen vermitteln inhaltlich berufliches Fachwissen, IT-Anwendungs- und Branchenkenntnisse. Soziale Kompetenzen, Führungskompetenzen und Nachhaltigkeit werden hingegen seltener behandelt. Größtes Hemmnis der Weiterbildung ist Zeitmangel. Trotz zahlreicher Herausforderungen durch die Transformation sieht ein Teil der Unternehmen keinen weiteren Weiterbildungsbedarf oder bemängelt ein zu geringes Interesse der Beschäftigten. Hier könnten neben einer finanziellen Förderung individuell zugeschnittene Weiterbildungsangebote und die Möglichkeit, von anderen Unternehmen zu lernen, sinnvoll unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in Österreich und in Europa im Jahr 2020: Eine deskriptive Analyse auf Basis der CVTS6 Daten (2024)
Stöger, Eduard;Zitatform
Stöger, Eduard (2024): Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in Österreich und in Europa im Jahr 2020. Eine deskriptive Analyse auf Basis der CVTS6 Daten. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 51, S. 39-49.
Abstract
"Im Fokus des Beitrags steht eine deskriptive Analyse der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten im Kalenderjahr 2020, einer Zeit, welche zum Großteil durch Lockdowns und andere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geprägt wurde. Die Datenbasis der Untersuchung ist der CVTS6, eine alle fünf Jahre stattfindende Unternehmensbefragung im gesamten EU-Raum. Die Analyse stützt sich somit auf Informationen aus Sicht der Arbeitgeber*innen. Im Mittelpunkt der deskriptiven Analyse stehen einerseits die Weiterbildungsaktivitäten der österreichischen Betriebe im Vergleich zu anderen EU-Staaten, andererseits beleuchtet der Beitrag die Entwicklung gegenüber der Vorerhebung CVTS5, die Daten für das Jahr 2015 enthält. Die Ergebnisse zeigen: Pandemiebedingte Kontaktbeschränkungen, verringerte Geschäftstätigkeit und wirtschaftliche Unsicherheit haben die Weiterbildungsaktivitäten in Österreich im Jahr 2020 deutlich sinken lassen, und zwar stärker als in vielen anderen EU-Ländern. Österreich liegt zwar bei einigen Indikatoren noch immer im europäischen Spitzenfeld, der in den letzten Jahren feststellbare positive Aufwärtstrend scheint sich allerdings vorerst nicht fortzusetzen. Als eine positive Entwicklung führt der Autor den im Zuge des Pandemiejahres 2020 verstärkten Fokus auf die Weiterbildungsform „Selbstgesteuertes Lernen bzw. E-Learning“ an. Hier gab es in Österreich einen markanten Anstieg in der Nutzung dieser Weiterbildungsmöglichkeit, der auch deutlich über dem EU-Durchschnittswert lag." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung (2024)
Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk;Zitatform
Tiedemann, Jurek & Dirk Werner (2024): Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,01), Köln, 5 S.
Abstract
"Nicht für alle Arbeitslosen gibt es zum Zeitpunkt ihrer Arbeitssuche eine offene Stelle in ihrem angestrebten oder erlernten Beruf. Der vorliegende KOFA Kompakt beleuchtet die Entwicklung dieses Arbeitslosenüberhangs." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vocational education, general education, and on-the-job learning over the life cycle (2024)
Zitatform
Tobback, Ilse, Dieter Verhaest, Stijn Baert & Kristof De Witte (2024): Vocational education, general education, and on-the-job learning over the life cycle. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 2, S. 189-207. DOI:10.1093/esr/jcad015
Abstract
"We investigate whether vocationally and generally educated individuals differ in their on-the-job learning and how this difference evolves over the career. To this end, we exploit the European Skills and Jobs Survey dataset and rely on instrumental variable estimation. While our descriptive results suggest that workers with a vocational degree experience on average more learning, this conclusion largely changes once endogeneity is taken into account. First, we find that, immediately after graduation, workers with a vocational education are less likely to further improve their skills in their jobs. Second, while this gap in on-the-job learning gradually fades over time, it takes almost a full career to catch up in terms of further on-the-job learning with those with a general degree. Finally, the effects are driven by individuals residing in dual system countries and those with a programme involving workplace learning. We argue that these results are likely explained by a combination of compensating (because vocationally educated obtained their specific skills already during education) and complementary (because general skills lay down a foundation for further learning) effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Does training beget training over the life course? Cumulative advantage in work-related non-formal training participation in Germany and the UK (2024)
Zitatform
dos Santos, Sascha, Martina Dieckhoff, Martin Ehlert & Antje Mertens (2024): Does training beget training over the life course? Cumulative advantage in work-related non-formal training participation in Germany and the UK. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 3, S. 464-478. DOI:10.1093/esr/jcae022
Abstract
"Continuous training participation over the career becomes ever more important. However, most existing research mainly analyzed training at single points in time. This article investigates training dynamics and hence asks the question of whether training begets training. We provide two contributions to the literature: First, we analyze if previous training participation has an effect on later participation, leading to strict cumulative advantages. Second, by comparing Germany and the United Kingdom, we aim to explore whether these processes differ between countries with divergent skill formation systems. Using dynamic random effects probit models, which control for time-constant unobserved factors, and panel data (NEPS and UKHLS), we find that the accumulation of training experiences is mainly determined by initial education as well as job and firm characteristics. Still, previous participation plays a secondary yet noteworthy role, signifying dynamic growth in both countries, with higher effects for the United Kingdom. Thus, we show that only considering worker, job, and firm characteristics when analyzing inequality in training participation neglects a significant further mechanism that is rooted in previous training participation. We come to three main conclusions: (i) There is a potential amplification of early inequalities over time. Individuals who are initially on career paths that promote regular training participation are likely to keep and even enhance their advantage over time. (ii) On the other hand, our results also suggest the potential for individuals to break free from non-participation patterns. (iii) The inequality-generating pathways can be influenced by institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Das berufliche Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland: Zuständigkeiten, Strukturen, aktuelle Entwicklungen, Finanzierung (2024)
Zitatform
(2024): Das berufliche Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Zuständigkeiten, Strukturen, aktuelle Entwicklungen, Finanzierung. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste), Berlin, 19 S.
Abstract
"Die Grundstruktur des Bildungswesens in der Bundesrepublik Deutschland wird in einem Diagramm der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik zusammengefasst: Grundstruktur des Bildungswesens in der Bundesrepublik Deutschland - Diagramm, Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, abrufbar unter: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Dokumentation/de_2023.pdf. 1 Kompetenzen und Strukturen sowie die bildungspolitischen Entwicklungen werden in der folgenden Publikation dargestellt: Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland 2019/2020 Darstellung der Kompetenzen, Strukturen und bildungspolitischen Entwicklungen für den Informationsaustausch in Europa, Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, abrufbar unter: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Eurydice/Bildungswesen-dt-pdfs/dossier_de_ebook.pdf. 2 Das GOVET, die Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), ist die zentrale Anlaufstelle für in- und ausländische Anfragen zu den Themen Berufsbildung und internationale Berufsbildungszusammenarbeit. Sie stellt in verschiedenen Sprachen als Hilfsmittel Präsentationen, Filme und Systemdarstellungen zusammen. Berufliche Aus- und Weiterbildung -Überblick über die beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten in Deutschland, GOVET im Bundesinstitut für Berufsbildung, abrufbar unter: https://www.govet.international/dokumente/pdf/221205_Bro_GOVET_Aus-und-Weiterbildung_barrFrei.pdf." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neue Skills für eine neue Zeit: Weiterbildungstrends in deutschen Unternehmen (2024)
Abstract
"Wenn in der Wirtschaft gerade etwas Bestand hat, dann ist es die fehlende Beständigkeit. Die Digitalisierung zündet mit der KI-Revolution die nächste Stufe. Die Klimakrise zwingt die Unternehmen mehr denn je zu nachhaltigem Wirtschaften. Der Arbeits- und Fachkräftemangel verschärft sich in vielen Bereichen. Darüber hinaus beeinflussen gesellschaftliche Trends wie Diversität, die Vorstellungen der jungen Generation Z und moderne „New Work“-Konzepte die Arbeitswelt. Berufsbilder verändern sich, neue Kompetenzen sind gefragt. Das alles findet vor dem Hintergrund einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage statt. Der Wettbewerbsdruck ist in vielen Branchen enorm. Die Unternehmen müssen sich anpassen oder völlig neu erfinden, um ihre Stellung halten und ausbauen zu können. Der beruflichen Weiterbildung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Das zeigt die vorliegende „TÜV Weiterbildungsstudie 2024“, für die wir 500 Personalverantwortliche in Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden befragt haben. Das am häufigsten genannte Ziel von Weiterbildung: der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Es folgt die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, zum Beispiel für betriebliche Beauftragte zu Arbeitssicherheit, Gesundheit oder Datenschutz. Aber auch die Bindung der Mitarbeitenden, mit der Digitalisierung Schritt zu halten und der Kampf gegen den Fachkräftemangel sind für die Unternehmen wichtige Motiv Fortbildungen. Dafür stellen die meisten Unternehmen rund 1.000 Euro und zwischen drei und neun Arbeitstagen pro Mitarbeiter:in zur Verfügung. Der größte Fortbildungsbedarf besteht immer noch für branchen- oder berufsspezifische Kompetenzen – natürlich müssen die Beschäftigten an erster Stelle ihren Job beherrschen. Aber fast ebenso wichtig sind Führungskompetenzen sowie Schulungen zu Soft Skills und persönlicher Entwicklung. Das zeigt, dass in einer digitalisierten, von Automatisierung geprägten 24/7-Arbeitswelt Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikation und Resilienz immer wichtiger werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Employment-Related Further Training in a Dynamic Labour Market (2023)
Zitatform
Anger, Silke, Pascal Heß, Simon Janssen & Ute Leber (2023): Employment-Related Further Training in a Dynamic Labour Market. In: S. Weinert, G. J. Blossfeld & H.-P. Blossfeld (Hrsg.) (2023): Education, Competence Development and Career Trajectories, S. 319-336. DOI:10.1007/978-3-031-27007-9_14
Abstract
"In recent decades, accelerating technological progress and increasing international trade have not only made labour markets more dynamic but also steadily changed the demand for skills and knowledge. As a result, workers have had to continuously invest in training to update their skills if they want to avoid long-lasting negative consequences for their careers. This project uses data from the adult cohort of the German National Education Panel Study (NEPS) to investigate how workers’ training participation has evolved in dynamic labour markets exposed to technological change and increasing international trade. The study analyses the relationship between workplace automation and employment-related training and shows that the training participation of workers whose jobs were highly exposed to automation was much lower than that of workers whose jobs were less exposed. Moreover, results suggest that employers’ financial support explains the lion’s share of the training gap. Consistent with the new training literature, firms are the main force behind further training investments." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))
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Literaturhinweis
Training in Late Careers: A Structural Approach (2023)
Zitatform
Backhaus, Teresa (2023): Training in Late Careers: A Structural Approach. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15875), Bonn, 47 S.
Abstract
"This study investigates the role of on-the-job training in the employment outcomes of less educated men in their late careers. Using survey data from the German National Education Panel Study adult cohort, I estimate a structural dynamic discrete-choice model reflecting the trade-offs of the employees' training participation decision. The data set enables me to distinguish whether non-participation is due to lack of availability of training or due to individual cost-benefit considerations. As a consequence, I can investigate whether future policy interventions should target the provision of training or the individual participation incentives. I find that on-the-job training has a positive impact on the employees' employment prospects. Counterfactual simulations show that a reduction of the individual training costs would increase training participation and positively affect the employment rate near retirement. In contrast, an increase in the general availability of training would not be effective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Optimal Allocation of Seats in the Presence of Peer Effects: Evidence from a Job Training Program (2023)
Zitatform
Baird, Matthew D., John Engberg & Isaac M. Opper (2023): Optimal Allocation of Seats in the Presence of Peer Effects: Evidence from a Job Training Program. In: Journal of labor economics, Jg. 41, H. 2, S. 479-509. DOI:10.1086/719968
Abstract
"We model optimal treatment assignment in programs with a limited number of seats and study how the presence of peer effects impacts the optimal allocation rule. We then use data from a randomized control trial to show evidence that there are large peer effects in the context of job training for disadvantaged adults in the United States. Finally, we combine the model and the empirics to show that the program would have had a much greater impact if the assignment choices had accounted for the peer effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 23 S.
Abstract
"Neben den ausklingenden wirtschaftlichen Effekten der Corona-Pandemie und den Auswirkungen durch den Ukrainekrieg bleibt der vor allem demografisch bedingte Fachkräftemangel zentraler Trend, der das betriebliche Verhalten stark beeinflusst. 56 Prozent der in der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 befragten Betriebe gaben Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen an. Die Gründe für Nicht-Besetzungen scheinen vielfältig zu sein und unterscheiden sich branchenabhängig. Die Mehrheit der Betriebe sah jedoch das primäre Problem im Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Angesichts steigender altersbedingter Ersatzbedarfe bei gleichzeitig knappem Arbeitskräfteangebot stellt das stärkere Engagement in der dualen Ausbildung eine etablierte Strategie zur Fachkräftesicherung dar, um vor allem junge Menschen für Betriebe zu gewinnen (Neu 2018). Viele Betriebe haben jedoch Schwierigkeiten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Diese Problematik ist zwar nicht neu, hat sich in der Corona-Krise jedoch weiter zugespitzt. Zugleich ist die Übernahmequote der Absolvierenden seit 2010 stark gestiegen und lag im Jahr 2022 deutschlandweit bei einem Höchstwert von 77 Prozent (Leber et al. 2023). Zur Bindung der Beschäftigten kann berufliche Weiterbildung beitragen. Ähnlich wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat auch die Corona-Pandemie zu einem Einbruch der betrieblich geförderten Weiterbildungsaktivitäten geführt (Bellmann et al. 2022). Durch die zunehmende Verlagerung von beruflicher Weiterbildung in den digitalen Raum konnte dieser Einbruch nur teilweise kompensiert werden, auch weil die digitalen Formate technische und organisatorische Infrastruktur benötigen und nicht für jede Weiterbildung in gleichem Ausmaß geeignet sind (Jost & Leber 2021). Stattdessen führte der Wegfall vieler klassischer Weiterbildungsangebote zu einem stärkeren Rückgriff auf informelle Lernprozesse (Schmehl et al. 2021), und die Verbesserung der konjunkturellen Lage sollte das betriebliche Engagement in Weiterbildung eigentlich wieder befördern (Bellmann et al. 2022). Die Betriebe passen ihr Verhalten also neuen Anforderungen an, müssen aber gleichzeitig auch dem noch längerfristig wirksamen Trend des Fachkräftemangels entgegenwirken. In der diesjährigen Auswertung des IAB-Betriebspanels soll genauer eruiert werden, in welchen Dimensionen betrieblichen Handelns sich Veränderungen ergeben haben und an welchen Stellen an bewährtem Verhalten festgehalten wird. Damit wird deutlich, wo und wie Betriebe ihre Handlungsspielräume nutzen, um insbesondere dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Klar zeigt sich zudem, wo die Grenzen betrieblicher Handlungsmöglichkeiten sind und Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Entsprechend lassen sich aus dieser Art von Analysen Schlussfolgerungen ziehen, die deutlich machen, wo Handlungsansätze für die Gestaltung aktueller und zukünftiger Herausforderungen liegen. Es handelt sich letztendlich um Anhaltspunkte, wie Krisen gemeistert werden können. Entsprechend lautet das diesjährige Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Es werden vier Einzelreporte erstellt, die Schlaglichter auf die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Lage der hessischen Betriebe nach dem zweiten Pandemiejahr und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges richten. Der erste Report schaffte eine Übersicht darüber, wie sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe dargestellt und in welchem Ausmaß bzw. welcher Form der Ukrainekrieg diese beeinflusst hat. Der vorliegende zweite Bericht beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die genannten Entwicklungen auf das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe gehabt haben und in welcher Weise diese ihre Gestaltungsspielräume genutzt haben." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Infografiken 2022 -
Literaturhinweis
Warum Betriebe die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte bislang eher wenig nutzen (2023)
Biermeier, Sandra; Dony, Elke; Greger, Sabine; Schreyer, Franziska; Strien, Karsten; Leber, Ute;Zitatform
Biermeier, Sandra, Elke Dony, Sabine Greger, Ute Leber, Franziska Schreyer & Karsten Strien (2023): Warum Betriebe die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte bislang eher wenig nutzen. In: IAB-Forum H. 18.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230118.01
Abstract
"Mit dem Qualifizierungschancengesetz und dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ stehen Betrieben verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildungsförderung für ihre Beschäftigten zur Verfügung. Bislang werden diese aber eher wenig in Anspruch genommen. In einem qualitativen IAB-Forschungsprojekt wurden Betriebe sowie Fach- und Führungskräfte aus dem Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit zu möglichen Gründen befragt. Dabei zeigt sich: Insbesondere eine bessere Information der Betriebe und der Abbau administrativer Hürden könnten die Inanspruchnahme steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Biermeier, Sandra; Dony, Elke; Greger, Sabine; Schreyer, Franziska; Strien, Karsten; Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Weiterbildungsbedarfe der Automobilbranche in der Transformation: Befragungsergebnisse aus dem IW-Zukunftspanel, Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für den Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft (ETA) (2023)
Burstedde, Alexander; Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk; Risius, Paula;Zitatform
Burstedde, Alexander, Paula Risius, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2023): Weiterbildungsbedarfe der Automobilbranche in der Transformation. Befragungsergebnisse aus dem IW-Zukunftspanel, Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für den Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft (ETA). (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 22 S.
Abstract
"Aufgrund des ökologischen und digitalen Wandels befinden sich weite Teile der deutschen Wirtschaft mit dem Schwerpunkt auf der Industrie derzeit in einer Transformation. So auch die Automobilindustrie, welche eine zentrale Rolle in der deutschen Volkswirtschaft einnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Risk preferences and training investments (2023)
Zitatform
Caliendo, Marco, Deborah A. Cobb-Clark, Cosima Obst & Arne Uhlendorff (2023): Risk preferences and training investments. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 205, S. 668-686. DOI:10.1016/j.jebo.2022.11.024
Abstract
"We analyze workers’ risk preferences and training investments. Our conceptual framework differentiates between the investment risk and insurance mechanisms underpinning training decisions. Investment risk leads risk-averse workers to train less; they undertake more training if it insures them against future losses. We use the German Socio-Economic Panel (SOEP) to demonstrate that risk affinity is associated with more training, implying that, on average, investment risks dominate the insurance benefits of training. Crucially, this relationship is evident only for general training; there is no relationship between risk attitudes and specific training. Thus, consistent with our conceptual framework, risk preferences matter more when skills are transferable – and workers have a vested interest in training outcomes – than when they are not. Finally, we provide evidence that the insurance benefits of training are concentrated among workers with uncertain employment relationships or limited access to public insurance schemes." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier B.V. All rights reserved.) ((en))
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Literaturhinweis
Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 (2023)
Dietrich, Hans ; Lang, Julia ; Fitzenberger, Bernd ; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Kruppe, Thomas ; Osiander, Christopher ; Janssen, Simon; Seibert, Holger;Zitatform
Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023. (IAB-Stellungnahme 04/2023), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2304
Abstract
"Das IAB hat für die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.23 die folgende Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung sowie zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE vorgelegt. Die Stellungnahme zum Gesetzentwurf bezieht sich auf folgende Aspekte: Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 SGB III, Einführung eines Qualifizierungsgeldes, Verlängerung der Erstattungen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Einführung einer Ausbildungsgarantie, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung sowie Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Dietrich, Hans ; Lang, Julia ; Fitzenberger, Bernd ; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Osiander, Christopher ; Janssen, Simon; Seibert, Holger;Weiterführende Informationen
Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung -
Literaturhinweis
Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz: Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (2023)
Dietrich, Hans ; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Janssen, Simon; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;Zitatform
Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz. Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit. (IAB-Stellungnahme 01/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2301
Abstract
"Ziel des Weiterbildungsgesetzes ist es, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungssuchende weiterzuentwickeln, der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern, aber auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung zu tragen. Das IAB bezieht sich in der Stellungnahme auf folgende Aspekte: Einführung eines Qualifizierungsgeldes, einer Bildungs(teil)zeit und einer Ausbildungsgarantie, Verlängerung der Erstattungen von Sozialversicherungsbeiträgen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Dietrich, Hans ; Seibert, Holger; Janssen, Simon; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;