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Dossier

Pendlerinnen und Pendler am Arbeitsmarkt

Der Anteil der Pendlerinnen und Pendler an den sozialversicherungspflichtig Vollbeschäftigten wächst. Während im Jahr 1995 erst 31 Prozent zur Arbeit pendelten, waren es 2016 bereits 45 Prozent, die einen Arbeitsweg von mehr als 10 km hatten - bei weiter steigender Tendenz. Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zu Pendlerströmen in Ballungsräumen, zwischen Ost- und Westdeutschland und in Grenzregionen.

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  • IAB-Projekt

    Worker Mobility and Labor Market Monopsony (31.05.2023 - 30.12.2025)

    Jost, Ramona; Körner, Konstantin;

    Projektbeschreibung

    Unvollkommener Wettbewerb ist als wichtiges Merkmal des Arbeitsmarktes anerkannt (Manning, 2011, 2021; Card, 2022). Wenn Arbeitnehmer nicht vollkommen mobil zwischen Arbeitgebern sind, erwarten Arbeitgeber eine geringere Reaktion des Arbeitskräfteangebots auf Lohnkürzungen und können die Löhne gewinnbringend unter das Grenzprodukt der Arbeit setzen. Bestehende empirische Befunde deuten darauf hin, dass Monopsone einen gesamtwirtschaftlichen Lohnabschlag (Lücke zwischen Löhnen und Grenzprodukt der Arbeit) von 12-21 Prozent verursachen (Sokolova und Sorensen 2021). Um den Wettbewerb zu fördern und die Ungleichheit zu verringern, ist es für Ökonomen und politische Entscheidungsträger wichtig, Monopsone und Monopole auf dem Arbeitsmarkt besser zu verstehen.Wir gehen davon aus, dass Pendelkosten eine entscheidende Rolle für die Monopolmacht darstellen. Ziel dieser Studie ist es den Beitrag der Pendelkosten zur firmenspezifischen Arbeitsmacht und zur Lohnungleichheit zwischen Unternehmen und Regionen quantitativ zu untersuchen und mögliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Verbesserung des Wettbewerbs zu diskutieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona;
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  • IAB-Projekt

    Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Phan Thi Hong, Van;
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  • IAB-Projekt

    Arbeiten im Homeoffice und die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort (31.12.2022 - 30.12.2026)

    Coskun Dalgic, Sena;

    Projektbeschreibung

    In diesem Beitrag wird untersucht, wie die gesteigerte Akzeptanz des Arbeitens im Home Office im Zuge der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl des Standorts zusammenwirken. Für unsere Analyse kombinieren wir umfangreiche administrative Daten zu Erwerbsbiografien in Deutschland mit einem neuen Indikator für das Home Office Potenzial, der auf umfassenden Daten zu den Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufen basiert. Wir stellen fest, dass im Zuge der Covid-19-Pandemie die Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort für Arbeitnehmer in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, stärker gestiegen ist: Der Zusammenhang zwischen der Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und der Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat sich seit 2021 deutlich vergrößert, während der Zusammenhang zuvor stabil war. Der Effekt ist bei neuen Arbeitsplätzen viel größer, was darauf hindeutet, dass die Menschen Arbeitsplätze mit hohem Home Office Potenzial annehmen, die weiter entfernt sind als vor der Pandemie. Der größte Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Beschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich die Pendlermuster bei Frauen stärker verändert haben als bei Männern.

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  • IAB-Projekt

    How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap (17.11.2021 - 30.12.2024)

    Fuchs, Michaela; Jost, Ramona; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Wir analysieren den Geschlechterunterschied in der Pendelzeit von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland. Unter Verwendung von georeferenzierten Daten finden wir Evidenz für eine dreifache Pendellücke zuungunsten von Frauen. Die regionale Disaggregation der deutschlandweit zu beobachtenden Pendellücke legt zwei weitere Unterschiede auf, die einerseits zwischen Personen auftritt, welche innerhalb von urbanen und innerhalb von ländlichen Regionen pendeln, und andererseits zwischen Personen, die innerhalb und zwischen städtischen und ländlichen Regionen pendeln. Dekompositionsmethoden zeigen, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in der Berufswahl und in der Einsortierung in Betriebe unterschiedlicher Grüße die wichtigsten Erklärungsfaktoren für diese Muster darstellen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela; Jost, Ramona; Weyh, Antje;
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  • IAB-Projekt

    Bestimmung der Pendeldistanzen auf Basis von Adressen in den BeH-Spells (24.10.2021 - 30.04.2022)

    Brixy, Udo; Sonnenwald, Daniel;

    Projektbeschreibung

    Für viele Forschungsprojekte werden Pendeldistanzen, also die Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort, benötigt. Ziel dieses Projekts ist es, die Pendeldistanz in Metern Luftlinie für jeden Beschäftigungsspell der IAB-Beschäftigungshistorik-Datei zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht auf der Grundlage georeferenzierter Adressangaben, so dass auch Distanzen innerhalb von Gemeinden bestimmt werden. Da solche Daten erst ab 2000 zur Verfügung stehen, können keine Distanzen für den Zeitraum davor bestimmt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo;
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  • IAB-Projekt

    Displacement and long-term effects on commuting behavior of workers in Germany: A linked employer-employee analysis (31.08.2020 - 30.12.2022)

    Jost, Oskar;

    Projektbeschreibung

    In this study we investigate the mobility behavior of displaced males and females regarding the main spatial mobility determinant: commuting. Using comprehensive geo-referenced administrative employee and firm data enables us to calculate the exact commuting distance and time between workers’ residence and workplace location. Our results show that displaced workers not only suffer substantial wage losses, but also high increases in the distance and time over which people commute. In addition, we show a recovering of both wages and commuting distance: the wage effect decreases from 16.5 percent directly after the displacement to 8.8 percent 10 years after and the effect on the commuting distance decreases from 20.8 percent to 3.6 percent ten years after displacement. Further, by discussing the long-term commuting adjustment as well as considering differences between urban and rural areas, we provide valuable insights into regional dynamics.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona; Seibert, Holger;
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  • IAB-Projekt

    Training programs and their effects on commuting (31.07.2019 - 29.09.2020)

    Jost, Ramona;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt geht es um die Analyse von Trainingsmaßnahmen und deren Auswirkungen insbesondere auf das Pendelverhalten der Teilnehmer nach Abschluss einer solchen Maßnahmen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona;
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  • IAB-Projekt

    Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Jobs? (30.04.2019 - 29.06.2025)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, die steuerliche Absetzbarkeit der Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnraum und erster Tätigkeit, auf die langfristige Qualität des Arbeitsverhältnisses („Matching Qulität“) zu untersuchen. Letzteres kann z.B. durch die Höhe des vereinbarten Lohnsatzes oder die Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses gemessen werden. Die steuerliche Absetzbarkeit der Fahraufwendungen stellt eine indirekte Subvention dar, die eine höhere Matching Qualität ermöglichen könnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der Auspendler in Mecklenburg-Vorpommern (29.04.2019 - 30.07.2020)

    Fuchs, Stefan; Jost, Oskar; Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Analyse der Auspendlerströme in Mecklenburg-Vorpommern. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Strukturfond ESF finanziert und ist durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern im kompetitiven Wettbewerbsverfahren vergeben worden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Blien, Uwe; Jost, Ramona;
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  • IAB-Projekt

    Vocational training programs and its effects on commuting (28.02.2019 - 30.12.2025)

    Jost, Ramona;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt geht es um die Analyse von Trainingsmaßnahmen und deren Auswirkungen insbesondere auf das Pendelverhalten der Teilnehmer nach Abschluss einer solchen Maßnahmen.Die Teilnahme an Trainingsmaßnahmen und deren Beschäftigungseffekte wurden schon in vielen Studien analysiert. Beispielsweise finden Kruppe und Lang (2018) bei einer Untersuchung der Effekte einer Umschulung, eine Erhöhung der Beschäftigungswahrscheinlichkeit, insbesondere der weiblichen Teilnehmer. Ein ähnliches Ergebnis stellen Schneider und Uhlendorff (2006), bei einer Analyse der Auswirkungen der Innovationen der Hartz-Reform auf die Berufsausbildung, fest. Jedoch zeigen sie höhere Effekte für Männer auf. Diese Studien analysierten jedoch ausschließlich Auswirkungen auf Beschäftigung oder Löhne. Unser Ziel ist es daher die Auswirkungen auf die Pendelstrecke und die Pendelzeit der Teilnehmer zu untersuchen: Reduziert die Teilnahme an Trainingsprogrammen die Pendlerzeit für Frauen? Die Idee ist, dass sich eine Berufsausbildung, die innerhalb einer Maßnahmenteilnahme erworben wird, auf die Pendelzeit und die Pendelstrecke auswirken könnte, da die Teilnehmer ihre Qualifikation verbessern und so einen näheren Arbeitsplatz an ihrem Wohnort finden könnten. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf Frauen, da diese Gruppe durch Pendlerströme, z. B. durch Haushalt und Kinderbetreuung, möglicherweise eingeschränkt ist. Ziel dieser Studie ist es daher, den kausalen Effekt des Trainings auf die Pendelzeit zu bestimmen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona;
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  • IAB-Projekt

    Crossing Borders: Labor Market Effects of European Integration (31.12.2018 - 30.12.2027)

    Illing, Hannah;

    Projektbeschreibung

    Dieses Papier untersucht grenzüberschreitende Migration im Zuge der europäischen Integration. Die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes 2011 für Arbeitnehmer aus Osteuropa führte zu einem statistisch signifikanten Anstieg tschechischer Grenzpendler. Mithilfe von IEB und BHP 2007-2017 schätze ich den Effekt dieses positiven Arbeitsangebotsschocks auf Löhne und Beschäftigung deutscher Arbeitnehmer.

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah;
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  • IAB-Projekt

    Persistence of commuting habits: context effects in Germany (01.04.2018 - 30.12.2019)

    Jost, Ramona;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt analysiere ich mit Hilfe eines Konzepts aus der Verhaltensökonomik, das Pendelverhalten von Beschäftigten in Deutschland. Hierbei geht es insbesondere um die Pendelpräferenz, und welche Faktoren diese Präferenz beeinflussen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona;
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  • IAB-Projekt

    Stabilität von funktionalen Arbeitsmarktregionen (28.02.2015 - 28.02.2016)

    Kropp, Per;

    Projektbeschreibung

    Vor dem Hintergrund gestiegener Pendlerzahlen und Pendelentfernungen in den letzten Jahren soll mit dieser Studie untersucht werden, inwieweit diese Entwicklung die Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen beeinflusst. Basierend auf unserer Vorgängerstudie, in der wir ein neues Verfahren zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen anhand von Pendlerverflechtungen vorgestellt haben, liegt der Schwerpunkt dieser Studie auf der zeitlichen Stabilität dieses Abgrenzungsverfahrens. Mit der Graphentheorie sollen für die Jahre 1993 bis 2014 die besten Abgrenzungsergebnisse für jedes Jahr identifiziert und anschließend miteinander verglichen werden. Dafür werden die Ergebnisse in drei Kategorien eingeteilt: In der Kategorie"Kernarbeitsmarkt" sind die Gemeinden in allen Jahren der gleichen Arbeitsmarktregion zugeordnet. Die Kategorie "Teilarbeitsmarkt" enthält Gemeinden, die in einigen Jahren eine Arbeitsmarktregion bilden, in anderen Jahren zu einer anderen Arbeitsmarktregion gehören. Der Kategorie "Überlappende Arbeitsmarktregionen" sind alle Gemeinden zugeordnet, die im Laufe der Zeit unterschiedliche Arbeitsmarktregionen bilden. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Kropp, Per;
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  • IAB-Projekt

    Willingness to commute (30.11.2014 - 30.12.2020)

    Brunow, Stephan;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, die Zahlungsbereitschaft des Pendelns abzuschätzen. Dazu wird auf ein Job-Search-Modell zurückgegriffen.

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  • IAB-Projekt

    Grenzpendler zwischen den Niederlanden und Deutschland (03.08.2014 - 30.12.2015)

    Otto, Anne;

    Projektbeschreibung

    Die grenzüberschreitenden Pendlerverflechtungen zwischen den Niederlanden und Deutschland haben in der Vergangenheit an zunehmender Bedeutung gewonnen.  Da durch den demographischen Wandel das Arbeitskräfteangebot schrumpft, ist es für niederländische Betriebe entlang der deutsch-niederländischen Grenze von Bedeutung, welche zusätzlichen Arbeitskräftepotenziale sie in den benachbarten deutschen Grenzregionen bei ihrer künftigen Personalrekrutierung erschließen können.

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne;
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  • IAB-Projekt

    Determinanten der Pendeldistanz (31.12.2013 - 30.12.2015)

    Haas, Anette; Reichelt, Malte;

    Projektbeschreibung

    Over the past decades commuting distances in Germany have steadily risen, although commuting costs increased over-proportionally. Explaining such phenomena is not straightforward, as urban economic theory predicts increasing commuting distances for higher income. Arguing with occupational specialization, residential inertia and mono- as well as polycentric labor markets, we assume regionally diverse commutes and differential income effects on distances. Using a mixed-effects design and retrospective life-course data from the German ALWA-ADIAB survey, we show that commutes rise from urban to rural areas. However, first and foremost employees residing in urban areas increase their relative commuting distance for higher income. In rural areas, where appropriate jobs are rare, overall longer distances into economic centers seem to prohibit a positive income effect. The results support the finding that the increased commuting distances in Germany can mainly be ascribed to a change in commuting behavior of urban and suburban residents.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Reichelt, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Grenzpendlerverflechtungen im deutsch-dänischen Grenzraum (30.09.2007 - 30.12.2011)

    Niebuhr, Annekatrin; Buch, Tanja;

    Projektbeschreibung

    Die Freizügigkeit der Arbeitskräfte, d. h. das Recht, in einem anderen Mitgliedstaat zu leben und zu arbeiten, ist eine der wesentlichen Grundfreiheiten in der Europäischen Union (EU). Die grenzüberschreitende Mobilität von Arbeitskräften soll zur Schaffung eines flexiblen und effizienten europäischen Arbeitsmarktes beitragen. Die Mobilität der Arbeitskräfte in der EU bewegt sich jedoch, obwohl die Freizügigkeit schon seit den späten 1960er Jahren besteht, auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Das Projekt widmet sich einer speziellen Form der internationalen Arbeitskräftemobilität, dem Grenzpendeln. Grenzpendler arbeiten in einem anderen EU Land, ohne ihren Wohnort dorthin zu verlegen.

    Untersuchungsgegenstand des Projekts ist das Grenzpendeln in der Dänisch-Deutschen Grenzregion. Ziel ist es, sowohl die Entwicklung als auch die Struktur des Grenzpendelns unter verschiedenen Fragestellungen zu analysieren.

    In dem internationalen Kooperationsprojekt ist es erstmals möglich, Pendler in beide Richtungen der Grenze zu untersuchen. Die für die Untersuchungen zu verwendenden Daten basieren auf einer harmonisierten Methode der Identifikation von Grenzpendlern in der dänischen und deutschen Statistik. Darüber hinaus stehen die Daten für parallele Untersuchungszeiträume zur Verfügung, so dass verlässliche Angaben zur Entwicklung des Grenzpendelns und dessen Struktur möglich sind. Die Daten beinhalten Informationen zur Struktur der Gruppen der Grenzpendler sowie zu ihren Arbeitsplätzen wie beispielsweise zur Nationalität, dem Alter, Einkommen, Wirtschaftszweig oder Firmengröße.

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin; Buch, Tanja; Kotte, Volker;
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  • IAB-Projekt

    Delineation of regional labor markets (RLM) in Germany using commuting data between municipalities (30.04.2007 - 30.12.2008)

    Kropp, Per;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitskräftemobilität und regionale Disparitäten (28.02.2007 - 30.10.2015)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist die empirische Analyse der Auswirkungen von Arbeitskräftemobilität auf die Unterschiede der regionalen Arbeitsmarktbedingungen in Deutschland. Hierbei sollen sowohl die Bedeutung von Pendlerverflechtungen als auch die Wirkungen von Wanderungsbewegungen auf die Arbeitsmarktbedingungen in der Ursprungs- und Zielregion untersucht werden. Hierin unterscheidet sich das Projekt von vorhandenen Studien, die in der Regel lediglich die Effekte von Wanderungen auf die Einkommensdisparitäten analysieren. Berücksichtigt wird die Qualifikation der Arbeitskräfte, weil die Auswirkungen der Mobilität auf die regionalen Arbeitsmarktbedingungen je nach Qualifikationssegment erheblich voneinander abweichen können. Ein besonderer Schwerpunkt der empirischen Analysen besteht in der detaillierten Betrachtung der Regionen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, da hier Wanderungsbewegungen und Pendlerverflechtungen zwischen west- und ostdeutschen Regionen für den Aufholprozess der ostdeutschen Gebiete eine besondere Rolle spielen können – etwa im Gegensatz zu Gebieten entlang der polnischen Grenze, da hier die Arbeitskräftemobilität durch administrative Hemmnisse und Sprachbarrieren eingeschränkt wird und zudem der polnische Arbeitsmarkt keine günstigen Bedingungen bietet. Neben deskriptiven Analysen der Struktur und Entwicklung der Arbeitskräftemobilität sowie der regionalen Disparitäten soll im analytischen Teil des Projekts die Wirkung der Mobilität auf die Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen untersucht werden. Ein zentrales Kennzeichen des Forschungsvorhabens ist hierbei, dass sowohl Einkommensdisparitäten als auch Unterschiede in der regionalen Arbeitslosigkeit betrachtet werden. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass nicht nur hinsichtlich der Determinanten sondern auch der Zielgrößen nach Qualifikationsniveaus differenziert wird. Zentrale Bedeutung für das geplante Forschungsvorhaben hat der für das Projekt zusammengestellte Datensatz. Die regionale Arbeitskräftemobilität in Deutschland kann ausgehend von einer Sonderauswertung der Beschäftigtenhistorik besonders genau abgebildet werden. Der Datensatz umfasst die Entwicklung von Wanderungen, Pendlerverflechtungen und regionalen Disparitäten in Deutschland von 1999 bis 2004/5. Dabei kann zwischen verschiedenen Qualifikationssegmenten differenziert werden. Um den Analysezeitraum bis Mitte der 90er Jahre auszudehnen, werden zusätzlich Daten des Statistischen Bundesamtes verwendet. Für die Analysen sollen neben panel-ökonometrischen Methoden vor allem Methoden der räumlichen Statistik und Ökonometrie zur Anwendung kommen

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  • IAB-Projekt

    Ausbildungsmobilität. Räumliche Mobilität auf dem Lehrstellenmarkt (31.05.2006 - 30.07.2008)

    Seibert, Holger; Fuchs, Stefan; Hampel, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Mit Hilfe verschiedener Indikatoren, die wir aus dem BA-Datenmaterial generieren, werden wir im Rahmen dieses Kurzprojekts regionale Ausbildungszentren in Deutschland identifizieren und untersuchen. Ausbildungszentren verstehen wir nicht nur als Massezentren mit besonders hohen Azubizahlen, sondern wir unterscheiden die Zentren danach inwieweit hier verschiedenen Branchen bzw. Berufsgruppen dominieren. Gleichzeitig werden wir versuchen die Zukunftsfähigkeit von Ausbildungszentren zu prüfen, indem wir die dominierenden Berufsgruppen mit der jeweiligen regionalen Beschäftigungsentwicklung in diesen Berufen vergleichen.

    Im Anschluss an die Identifikation der Ausbildungszentren werden wir anhand von Pendleranalysen für Auszubildende die regionale Mobilität in identifizierten Ausbildungszentren analysieren. Hierbei geht es um Ausmaß, Richtung und Struktur der Pendlerbewegungen. Da wir über die Pendleranalysen nur einen Teil der regionalen Mobilität abbilden können ergänzen wir diese Auswertungen mit Hilfe von regionalen Wanderungsmatrizen. Dabei betrachten wir die Altergruppen zwischen 15 und 20 Jahren mit der Annahme, dass es sich bei diesen Wanderungen um Mobilität zum Zwecke einer Ausbildung handelt.

    Die Analyse der Ausbildungszentren und der dort stattfindenden Mobilitätsströme sind einerseits von großem Interesse für regionale Arbeitsmarktakteure. Andererseits schaffen wir mit Hilfe dieser Auswertungen ein umfangreiches deskriptives Fundament für das geplante IAB-Regional-Projekt Determinanten regionaler Mobilität von Ausbildungsabsolventen .

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