Worker Mobility and Labor Market Monopsony
Projektlaufzeit: 01.06.2023 bis 31.12.2025
Kurzbeschreibung
Unvollkommener Wettbewerb ist als wichtiges Merkmal des Arbeitsmarktes anerkannt (Manning, 2011, 2021; Card, 2022). Wenn Arbeitnehmer nicht vollkommen mobil zwischen Arbeitgebern sind, erwarten Arbeitgeber eine geringere Reaktion des Arbeitskräfteangebots auf Lohnkürzungen und können die Löhne gewinnbringend unter das Grenzprodukt der Arbeit setzen. Bestehende empirische Befunde deuten darauf hin, dass Monopsone einen gesamtwirtschaftlichen Lohnabschlag (Lücke zwischen Löhnen und Grenzprodukt der Arbeit) von 12-21 Prozent verursachen (Sokolova und Sorensen 2021). Um den Wettbewerb zu fördern und die Ungleichheit zu verringern, ist es für Ökonomen und politische Entscheidungsträger wichtig, Monopsone und Monopole auf dem Arbeitsmarkt besser zu verstehen.Wir gehen davon aus, dass Pendelkosten eine entscheidende Rolle für die Monopolmacht darstellen. Ziel dieser Studie ist es den Beitrag der Pendelkosten zur firmenspezifischen Arbeitsmacht und zur Lohnungleichheit zwischen Unternehmen und Regionen quantitativ zu untersuchen und mögliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Verbesserung des Wettbewerbs zu diskutieren.
Ziel
Ziel dieses Projekts ist es die Monopole auf dem Arbeitsmarkt besser zu verstehen und die Rolle der Mobilitätskosten der Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt zu untersuchen.