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Projekt

Stabilität von funktionalen Arbeitsmarktregionen

Projektlaufzeit: 01.03.2015 bis 29.02.2016

Kurzbeschreibung

Vor dem Hintergrund gestiegener Pendlerzahlen und Pendelentfernungen in den letzten Jahren soll mit dieser Studie untersucht werden, inwieweit diese Entwicklung die Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen beeinflusst. Basierend auf unserer Vorgängerstudie, in der wir ein neues Verfahren zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen anhand von Pendlerverflechtungen vorgestellt haben, liegt der Schwerpunkt dieser Studie auf der zeitlichen Stabilität dieses Abgrenzungsverfahrens. Mit der Graphentheorie sollen für die Jahre 1993 bis 2014 die besten Abgrenzungsergebnisse für jedes Jahr identifiziert und anschließend miteinander verglichen werden. Dafür werden die Ergebnisse in drei Kategorien eingeteilt: In der Kategorie"Kernarbeitsmarkt" sind die Gemeinden in allen Jahren der gleichen Arbeitsmarktregion zugeordnet. Die Kategorie "Teilarbeitsmarkt" enthält Gemeinden, die in einigen Jahren eine Arbeitsmarktregion bilden, in anderen Jahren zu einer anderen Arbeitsmarktregion gehören. Der Kategorie "Überlappende Arbeitsmarktregionen" sind alle Gemeinden zugeordnet, die im Laufe der Zeit unterschiedliche Arbeitsmarktregionen bilden. 

Ziel

Mit dieser Studie soll die Stabilität von Arbeitsmarktregionsabgrenzungen im Zeitverlauf von 1993 bis 2014 anhand aktueller Pendlerzahlen untersucht werden.

Methoden

Mit der Graphentheorie bzw. dem Konzept der dominanten Ströme von Nystuen und Dacey (1961) werden in Abhängigkeit vom Schwellenwert und Iterationsgrad für jedes Jahr von 1993 bis 2014 verschiedene Abgrenzungen von Arbeitsmarktregionen erzeugt. Mit Hilfe des Modularitätsmaßes aus der Netzwerkforschung als Gütekriterium wird für jedes Jahr das beste Abgrenzungsergebnis gesucht. Diese "besten" Abgrenzungen werden anschließend für den gesamten Zeitraum miteinander verglichen.

Leitung

01.03.2015 - 29.02.2016

Mitarbeiter

01.03.2015 - 29.02.2016