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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Armut im jungen Erwachsenenalter und der Wandel von Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat und Haushalten (2022)

    Link, Sebastian;

    Zitatform

    Link, Sebastian (2022): Armut im jungen Erwachsenenalter und der Wandel von Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat und Haushalten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XVIII, 240 S. DOI:10.1007/978-3-658-39326-7

    Abstract

    "Sebastian Link geht in diesem Buch der Frage nach, welche Auswirkungen mit dem Erwerbseinstiegsprozess verbundene Risiken (Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung) und atypische Beschäftigungsverhältnisse auf die Armutsbetroffenheit junger Erwachsener in Deutschland haben. Mithilfe von Quer- und Längsschnittanalysen auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels zeigt er, dass nicht in erster Linie das gehäufte Auftreten von Erwerbsrisiken und atypischer Beschäftigung zu einem Armutsanstieg bei jungen Erwachsenen geführt hat, sondern die Verstärkung ihrer negativen finanziellen Folgen. Diese Verstärkung steht in einem Zusammenhang mit dem abnehmenden Schutz junger Erwachsener vor Armut durch Wohlfahrtsstaat und Haushalte. Der Autor Sebastian Link ist Senior-Projektleiter am infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind Armut, soziale Ungleichheit und Teilhabe." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Als-ob-Arbeit - Normalisierungsstrategien von Menschen in Armutslagen (2022)

    Marquardsen, Kai; Weißmann, Marliese;

    Zitatform

    Marquardsen, Kai & Marliese Weißmann (2022): Als-ob-Arbeit - Normalisierungsstrategien von Menschen in Armutslagen. In: K. Marquardsen (Hrsg.) (2022): Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Forschung, S. 245-254.

    Abstract

    "Gegenstand des Beitrags ist das Phänomen der Als-ob-Arbeit als individuelle Bewältigungsstrategie von Ausschlusserfahrungen, mit der Menschen symbolischen Anschluss an erwerbsgesellschaftliche Normalität suchen. Als-ob-Arbeit wird als Ausprägung des Verarbeitungsmodus der 'Normalisierung' verstanden, bei dem Betroffene ihre gesamte Energie in die Aufrechterhaltung einer Normalitätsfassade investieren. Die Ursachen einer solchen Strategie liegen im Leiden unter dem unfreiwilligen Anderssein und stigmatisierenden Zuschreibungen, die mit dem Status der Erwerbslosigkeit verknüpft sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informal social protection: A conceptual synthesis (2022)

    Mumtaz, Zahid ;

    Zitatform

    Mumtaz, Zahid (2022): Informal social protection: A conceptual synthesis. In: Social Policy and Administration, Jg. 56, H. 3, S. 394-408. DOI:10.1111/spol.12772

    Abstract

    "Various informal networks such as extended and immediate family, religious organizations, and NGOs assist a large segment of the neglected poor population worldwide by providing informal social protection. However, it is hard to locate a comprehensive definition of informal social protection that may help measure its aggregate benefits. Hence, it represents a considerable gap in the literature. To fill this gap, we used existing literature to define and devise a new framework to conceptualize and categorize informal social protection into three components: informal assistance, informal insurance, and informal labour market measures. By doing so, this paper makes critical contributions to the social policy literature as follows: First, the study synthesizes a sizeable body of research to provide a comprehensive definition and conceptualizes informal social protection in three components. The primary sources of the provision of three components of informal social protection are also presented. Second, this conceptualisation would help measure the concept of informal social protection and its attributes. Last, the proposed framework helps compare informal with formal social protection, which can further integrate the two forms of social protection. These contributions will respond to the repeated calls in the literature to advance the scholarship and develop meaningful questions for research on the role of informal social protection." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family demographic processes and in-work poverty: A systematic review (2022)

    Polizzi, Antonino; Winkle, Zachary Van ; Struffolino, Emanuela ;

    Zitatform

    Polizzi, Antonino, Emanuela Struffolino & Zachary Van Winkle (2022): Family demographic processes and in-work poverty: A systematic review. In: Advances in life course research, Jg. 52. DOI:10.1016/j.alcr.2022.100462

    Abstract

    "This article reviews ever published quantitative evidence on in-work poverty and family demographic processes in OECD and EU-28 countries. Despite the increasing attention to in-work poverty in Europe and beyond, a comprehensive and critical review on how family demographic processes shape in-work poverty risks is still missing. In this systematic review, we first provide a quantitative review of results from analyses that estimated the association between in-work poverty and parental home leaving, union formation, marriage, parenthood, and dissolution of non-marital and marital unions. This allows us to formulate tentative conclusions about whether and in which direction family demographic processes are associated with in-work poverty. Second, we discuss in detail conceptual and methodological advances in in-work poverty research, such as longitudinal analytical designs or attempts to make in-work poverty research more sensitive to policy context, gender, and the life course. Our review highlights theoretical and methodological challenges for future studies linking in-work poverty and family demography." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut und Ungleichheit in Deutschland: Empörungsdebatten führen in die Irre (2022)

    Raddatz, Guido;

    Zitatform

    Raddatz, Guido (2022): Armut und Ungleichheit in Deutschland: Empörungsdebatten führen in die Irre. (Argumente zu Marktwirtschaft und Politik 162), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Die Diskussion über Armut und soziale Ungleichheit in Deutschland hat in den zurückliegenden Jahren markant an Intensität gewonnen. Ungeachtet der bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie guten wirtschaftlichen Rahmendaten, einer zunehmenden Beschäftigung und steigender Einkommen hat sich in weiten Teilen der Öffentlichkeit das einseitige Narrativ verfestigt, dass die Armut in Deutschland stetig zunehme, immer mehr Menschen von Wohlstandsgewinnen ausgeschlossen würden und der Staat diese Entwicklung mit seiner Politik mindestens verstärkt, wenn nicht gar mit ausgelöst habe. Die Publikation diskutiert vor diesem Hintergrund einige zentrale Probleme und Fallstricke der empirischen Armutsmessung und wirft einen umfassenderen Blick auf die Armuts- und Ungleichheitsentwicklung in Deutschland. Dabei zeigt sich ein Bild, das nur wenig mit dem vielfach postulierten massiven Auseinanderdriften der Gesellschaft und wachsender Armut zu tun hat. Statt diskretionär durch höhere Steuern zusätzliche sozialpolitische Verteilungsspielräume zu schaffen und das Umverteilungsvolumen insgesamt weiter zu erhöhen, sollte der Fokus darauf liegen, den Sozialstaat effizienter zu machen, staatliche Hilfen wirkungsvoller und zielgerichteter auszugestalten und vor allem schädliche Nebenwirkungen und Fehlanreize, gerade auch im Hinblick auf die immer wieder mit hohen Transferentzugsraten einhergehende Schwächung von Arbeitsanreizen, abzumildern. Neben einem gut funktionierenden Arbeitsmarkt - Arbeitslosigkeit ist mit das größte Armutsrisiko - kommt dem Bildungssystem eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Armut zu. Gute Bildung ist die Eintrittskarte in ein erfolgreiches Erwerbsleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The influence of housing and equivalence scales on inequality, poverty and on individuals' ranking in the income distribution (2022)

    Raitano, Michele ;

    Zitatform

    Raitano, Michele (2022): The influence of housing and equivalence scales on inequality, poverty and on individuals' ranking in the income distribution. (Social situation monitor), Luxembourg, 62 S. DOI:10.2767/875057

    Abstract

    "This Research Note has focused on the distributional impact of homeownership and household size. By using EU-SILC microdata, this research has explored how individuals’ position within the income distribution and poverty status varies with the method to compute benefits linked to their tenure status as well as the choice of equivalence scales." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp & Martin Dietz (2022): Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, um die Befunde aus seiner Begleitforschung, die seit der Vorlage des Zwischenberichts Ende 2020 entstanden sind, in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Materielle Lebenslagen, Bildungs- und soziale Ungleichheiten im Jugend- und jungen Erwachsenenalter (2022)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2022): Materielle Lebenslagen, Bildungs- und soziale Ungleichheiten im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. In: A. Berngruber & N. Gaupp (Hrsg.) (2022): Erwachsenwerden heute. Lebenslagen und Lebensführung junger Menschen, Stuttgart, Kohlhammer S. 56-66, 2021-03-31.

    Abstract

    "In diesem Kapitel wird die Frage diskutiert, weshalb die materielle Lage beeinflusst, dass junge Menschen Schritte der Verselbstständigung in unterschiedlicher Weise und unterschiedlichem Tempo gehen, so dass sich sozial ungleiche Übergänge in das Erwachsenenalter entwickeln. Insbesondere junge Menschen, die in Armut aufwachsen, erfahren relative Nachteile in der Lebensphase. Armut bedeutet, dass sie in ihrem Haushalt nicht über das Mindestmaß an finanziellen Mitteln und einen Lebensstandard verfügen, der in der Gesellschaft als Voraussetzung für soziale Teilhabe und soziale Integration erachtet wird. Das Kapitel ist wie folgt gegliedert: Als erstes werden theoretische Grundlagen vorgestellt, in welcher Weise die materielle Lage der Herkunftsfamilie den Übergang in das Erwachsenenalter prägt. Die materielle Lage wird dabei als eine Dimension des sozialen Status der Herkunftsfamilie definiert. Neben Fragen von Bildungsungleichheiten wird auch auf Statusübergänge der Familien- und Haushaltsgründung eingegangen. Erst wenn die jungen Menschen, insbesondere mit einer ersten Erwerbstätigkeit, über ein eigenes Einkommen verfügen, verlieren die materiellen Ressourcen der Eltern - nach und nach - an Bedeutung. Doch gerade das Lösen aus dem elterlichen Haushalt geht für junge Erwachsene zumindest temporär mit einem höheren Armutsrisiko einher. In einem zweiten Schritt betrachtet das Kapitel daher Ausmaß und Bedeutung von Armut im Jugend- und im Erwachsenenalter. Es werden etablierte Armutskonzepte vorgestellt und hinsichtlich ihrer Aussagekraft über die Lebenslagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Kohlhammer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Schiele, Maximilian ; Tübbicke, Stefan ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Schiele, Maximilian, Stefan Tübbicke & Joachim Wolff (2022): Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.02

    Abstract

    "Mit den Instrumenten des Teilhabechancengesetzes sollen die Arbeitsmarktchancen sowie die Teilhabe am Arbeitsmarkt von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehenden verbessert werden. Die folgenden Analysen zeigen teils größere Unterschiede in den Charakteristika zwischen geförderten und ungeförderten Betrieben. Dennoch deutet die Evidenz auf einen marktnäheren Einsatz im Vergleich zu Vorgängerprogrammen hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Sozialpolitische Wandel im Umgang mit Armut (2022)

    Ullrich, Carsten G.; Schiek, Daniela;

    Zitatform

    Ullrich, Carsten G. & Daniela Schiek (2022): Der Sozialpolitische Wandel im Umgang mit Armut. In: K. Marquardsen (Hrsg.) (2022): Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Forschung, S. 359-370.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit dem Verhältnis von Armut, Armutspolitik und Armutsdiskurs. Zunächst werden Deutungsmuster unterschieden, die den gesellschafltichen Armutsdiskurs prägen. Im Anschluss daran wird gezeigt, dass und wie Armutspolitik an solche Deutungen anschließt oder sich ihrer bedient. Anhand einer Analyse wichtiger armutspolitischer Veränderungen in Deutschland wird schließlich verdeutlicht, dass Armutspolitik 'relativ autonom' von der feststellbaren Armutssituation erfolgt und durch diese daher nicht erklärt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobs against poverty: a fixed-effects analysis on the link between gaining employment and exiting poverty in Europe (2022)

    Vaalavuo, Maria ; Sirniö, Outi ;

    Zitatform

    Vaalavuo, Maria & Outi Sirniö (2022): Jobs against poverty: a fixed-effects analysis on the link between gaining employment and exiting poverty in Europe. In: European Societies, Jg. 24, H. 4, S. 431-462. DOI:10.1080/14616696.2022.2088821

    Abstract

    "This article analyses the role of gaining employment in escaping poverty at the individual level by using EU-SILC pooled panel data for 2010–2017 for 30 European countries. We assess this in a dynamic research setting using individual fixed effects that take into account unobserved time-invariant heterogeneity between individuals. We focus on the type and intensity of employment and the role of gender, education, and age. Overall, gaining employment increased the chances of exiting poverty by 33 percentage points among men and 30 percentage points among women. Shorter employment spells and part-time employment were less effective routes out of poverty. The results also suggest that poor individuals with higher education were more likely to benefit from employment to exit poverty. We found substantial cross-country variation. However, the unemployment rate, prevalence of precarious employment or spending on active labour market policies did not moderate the association between gaining employment and exiting poverty. Further analysis is needed on the institutional factors supporting poor people’s employment and its effectiveness in significantly improving income level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The standard of living among the poor across Europe. Does employment make a difference? (2022)

    Wolf, Fridolin ; Böhnke, Petra; Lohmann, Henning;

    Zitatform

    Wolf, Fridolin, Henning Lohmann & Petra Böhnke (2022): The standard of living among the poor across Europe. Does employment make a difference? In: European Societies, Jg. 24, H. 5, S. 548-579. DOI:10.1080/14616696.2022.2076892

    Abstract

    "Employment does not always guarantee sufficient income and a decent standard of living anymore. In this paper, we analyze the relationship between income poverty and material deprivation for employed and unemployed individuals across Europe. To do so, we focus on relevant mechanisms at the individual and institutional levels. We examine how economic, structural and institutional factors shape the relationship between employment, poverty and deprivation. We explore our subject using EU-SILC data from 2015 and cross-national macro-level data from the OECD, Eurostat and UNECE. According to our findings, employment is associated with a higher standard of living even among the poor and when controlling for savings and income level, which may point to the non-monetary benefits of employment. At the macro level, we show that the impact of employment on the living standard of the poor varies according to economic conditions and institutional settings. Our results suggest that policies that promote integration into the labour market without taking into account the quality of jobs and working conditions devalue gainful employment in terms of maintaining a decent standard of living." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic Implications of Inequality and Income Risk (2021)

    Aladangady, Aditya; Gagnon, Etienne ; Peterman, William B.; Johannsen, Benjamin K.;

    Zitatform

    Aladangady, Aditya, Etienne Gagnon, Benjamin K. Johannsen & William B. Peterman (2021): Macroeconomic Implications of Inequality and Income Risk. (Finance and economics discussion series / Board of Governors of the Federal Reserve System 2021-073), Washington, DC, 48 S. DOI:10.17016/FEDS.2021.073

    Abstract

    "We explore the long-run relationship between income risk, inequality, and the macroeconomy in an overlapping-generations model in which households face uncertain streams of labor income and returns on their savings. To manage those risks, households can apportion their savings to a bond, whose return is safe and identical across households, and a productive asset, whose return is uncertain and can differ persistently across households. We find that greater polarization in households' labor income and returns on their savings generally accentuates households' demand for risk-free assets and the compensation they require for bearing risk, leading to higher measured income and wealth inequality, a lower risk-free real interest rate, and higher risk premiums. These findings suggest that the factors behind the observed rise in inequality over the past few decades might have contributed to the observed fall in the risk-free real interest rate and widening gap between the risk-free real interest rate and the rate of return on capital. We also find that the magnitude of the decline in the risk-free real interest rate and offsetting rise in risk premiums depend importantly on the source of income polarization, with the effects being especially large when greater inequality is caused by increased dispersion in returns on risky assets. Thus, the macroeconomic implications not only depend on the amount of inequality, but also the source of this inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie geht es einkommensschwächeren Familien in der Coronakrise? (2021)

    Arold, Benjamin; Freundl, Vera; Zierow, Larissa; Werkmeister, Katia;

    Zitatform

    Arold, Benjamin, Vera Freundl, Katia Werkmeister & Larissa Zierow (2021): Wie geht es einkommensschwächeren Familien in der Coronakrise? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 6, S. 46-49.

    Abstract

    "In einer Online-Befragung unter 2 216 Eltern im November 2020 wurde erfasst, wie es einkommensschwächeren Familien mit Kindern in Deutschland während der Coronakrise erging. Ein Drittel der Befragten gab an, dass das Geld am Ende des Monats häufiger knapp ist als vor der Pandemie. Diese finanzielle Lage wirkt sich auch auf das Konsumverhalten der Familien aus: Knapp die Hälfte der Befragten (47%) leistet sich in der Coronakrise weniger als zuvor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderfreibetrag reduzieren, Familienleistungen für Geringverdienende ausbauen (2021)

    Bach, Stefan; Haan, Peter;

    Zitatform

    Bach, Stefan & Peter Haan (2021): Kinderfreibetrag reduzieren, Familienleistungen für Geringverdienende ausbauen. (DIW aktuell 64), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Jedes vierte bis fünfte Kind in Deutschland lebt in relativer Armut, schätzen ExpertInnen. Um soziale Teilhabe für alle Kinder zu ermöglichen, wird in einigen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021 gefordert, das Kindergeld deutlich zu erhöhen und eine Kindergrundsicherung einzuführen, die das Existenzminimum von Kindern effektiver sichern soll. Die vorliegenden Berechnungen zeigen, dass von der bisherigen steuerlichen Ungleichbehandlung durch Kindergeld und Kinderfreibeträge vor allem Haushalte mit hohen Einkommen profitieren. Um diese zu reduzieren, sollte der überhöhte Anteil für Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsbedarf im Kinderfreibetrag deutlich gesenkt werden. Die dadurch entstehenden Mehreinnahmen von bis zu 3,5 Milliarden Euro sollten vor allem für die Bildungsinfrastruktur und eine zielgenaue Kindergrundsicherung für einkommensschwache Haushalte eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality: Putting Together Germany's Inequality Puzzle (2021)

    Biewen, Martin ; Sturm, Miriam;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Miriam Sturm (2021): Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality. Putting Together Germany's Inequality Puzzle. (IZA discussion paper 14357), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "After an economically tough start into the new millennium, Germany experienced an unprecedented employment boom after 2005 only stopped by the COVID-19 pandemic. Persistently high levels of inequality despite a booming labour market and drastically falling unemployment rates constituted a puzzle, suggesting either that the German job miracle mainly benefitted individuals in the mid- or high-income range or that other developments offset the effects of the drastically improved labour market conditions. The present paper solves this puzzle by breaking down the observed changes in the distribution of disposable incomes between 2005/06 and 2015/16 into the contributions of eight different factors, one of them being the employment boom. Our results suggest that, while the latter did have an equalising impact, it was partially offset by the disequalising impact of other factors and substantially dampened by the tax and transfer system. Our results point to a strong role of the German tax and transfer system as a distributional stabilizer implying that, if the COVID-19 shock were to persistently reverse all the employment gains that occurred during the boom, this would only have a moderately disequalising effect on the distribution of net incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Dualisation versus targeting? Public transfers and poverty risks among the unemployed in Germany and Great Britain (2021)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2021): Dualisation versus targeting? Public transfers and poverty risks among the unemployed in Germany and Great Britain. In: Acta sociologica, Jg. 64, H. 4, S. 420-436. DOI:10.1177/0001699320974740

    Abstract

    "The paper analyses changes in the generosity of public transfers to the unemployed and their effectiveness for the alleviation of poverty risks in Germany and Great Britain between the 1990s and the 2000s. In the light of changing poverty risks among the unemployed, the contribution of policy changes is assessed using individual-level data on household incomes. The results indicate that the introduction and expansion of the tax credit programmes in Britain led to an increase of public transfers especially for those with low household market incomes and thereby also improved the effectiveness of transfers in combating poverty. In Germany, the generosity of transfers to the unemployed hardly changed over time, whereas the effectiveness of transfers to prevent households from falling into poverty declined. This can be explained by changes in the composition of the unemployed by recent labour force participation and household market incomes. As former labour market insiders are consistently better protected from poverty than former outsiders, the results confirm the stratified nature of unemployment protection in Germany, albeit no significant trend towards increasing dualisation in public benefits is found. Thus, the results do not support notions of a fundamental shift of the system of unemployment protection with respect to the generosity of transfers in Germany but emphasise the importance of changes in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarmut schafft Kinderarmut (2021)

    Butterwegge, Carolin; Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Carolin & Christoph Butterwegge (2021): Erwerbsarmut schafft Kinderarmut. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 20, H. 10, S. 13-16.

    Abstract

    "Kinderarmut kann nicht in einem so reichen Land wie Deutschland eine so bittere Realität sein. Wir werden damit Schluss machen", hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz im Wahlkampf vollmundig versprochen. Jetzt muss er sich daran messen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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  • Literaturhinweis

    Prekarisierung der Mitte?: Armut und Prekarität im Konzept multidimensionaler Lebenslagen im Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht (2021)

    Cremer, Georg;

    Zitatform

    Cremer, Georg (2021): Prekarisierung der Mitte? Armut und Prekarität im Konzept multidimensionaler Lebenslagen im Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht. (RWI-Materialien 148), Essen, 31 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit den Indikatoren der Typologie sozialer Lagen auseinander, die erstmals im Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2021) verwandt wird. Er thematisiert zugleich Fallstricke der Armutsdebatte in Deutschland, die sich daraus ergeben, dass Armut in einer Weise konzeptionalisiert wird, bei der es auch ausgebauten, leistungsfähigen Sozialstaaten nicht gelingt, die so gemessene Armut zu überwinden. Was immer der Sozialstaat leistet, er scheint zu scheitern. Die Typologie sozialer Lagen wird diese Problematik verstärken, da auch Phasen bürgerlicher Normalbiographien prekarisiert werden. Die folgenden Ausführungen verstehen sich als Diskussionsbeitrag im Vorfeld der Erstellung des nächsten Armuts- und Reichtumsberichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausschluss, Prekarität, (Unter-)Klasse – theoretische Konzepte und Perspektiven (2021)

    Dörre, Klaus;

    Zitatform

    Dörre, Klaus (2021): Ausschluss, Prekarität, (Unter-)Klasse – theoretische Konzepte und Perspektiven. In: R. Anhorn & J. Stehr (Hrsg.) (2021): Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit, S. 255-289. DOI:10.1007/978-3-531-19097-6_4

    Abstract

    Vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Ungleichheiten in den meisten Ländern der Erde setzt sich der Autor in vier Schritten mit den Schlüsselbegriffen Klasse, Ausschluss und Prekarität auseinander. Zunächst wird die Grundidee von Klassentheorien beleuchtet (1), dem folgen theoretische Überlegungen zu sozialer Exklusion und Prekarität (2). Im nächsten Schritt wird die politische Konstruktion neuer Unterklassen analysiert (3); abschließend geht es um Anforderungen an einen klassenanalytischen Zugang zu sozialem Ausschluss, der sich auch für Soziale Arbeit als gewinnbringend erweisen könnte (4). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Amartya Sen und die Idee der Gerechtigkeit (2021)

    Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann (2021): Amartya Sen und die Idee der Gerechtigkeit. In: F. Schulze (Hrsg.) (2021): Humanistik und Philosophie, Bd. 2. Jahresband der Humanistischen Akademie 2021, S. 1-8.

    Abstract

    "Der Aufsatz stellt die Grundideen des Wirtschaftsnobelpreisträgers Amartya Sen zu Fragen der Gerechtigkeit dar. Dabei wird auch der Kontext zu anderen Gerechtigkeitstheorien hergestellt, wie dem Utilitarismus oder den Vorstellungen von John Rawls. Im Zentrum von Amartya Sens Vorstellungen zu Gerechtigkeit steht der Befähigungsansatz. Befähigungen umfassen dabei substantielle Freiheiten, das Leben so zu führen, wie wir es mit guten Gründen wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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    Recent Trends in Global Economic Inequality (2021)

    Hung, Ho-fung;

    Zitatform

    Hung, Ho-fung (2021): Recent Trends in Global Economic Inequality. In: Annual review of sociology, Jg. 47, H. 1, S. 349-367. DOI:10.1146/annurev-soc-090320-105810

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  • Literaturhinweis

    Health inequalities in Europe: Does minimum income protection make a difference? (2021)

    Jutz, Regina ;

    Zitatform

    Jutz, Regina (2021): Health inequalities in Europe: Does minimum income protection make a difference? In: Current Sociology, Jg. 69, H. 1, S. 99-118. DOI:10.1177/0011392119890657

    Abstract

    "Poverty, a risk factor for ill health, could be alleviated by generous welfare states. However, do generous social policies also reduce the health implications of socio-economic inequalities? This study investigates how minimum income protection is associated with socio-economic health inequalities. The author hypothesises that higher benefit levels are associated with lower health inequalities between income groups. Minimum income benefits support the people most in need, and therefore should improve the health of the lowest income groups, which in turn would reduce overall health inequalities. This hypothesis is tested with the European Social Survey (2002–2012) and the SaMip dataset using three-level multilevel models, covering 26 countries. The results show a robust relationship between benefit levels and individual self-rated health. However, the hypothesis of reduced health inequalities is not completely supported, since the findings for the cross-level interactions between income quintiles and benefit levels differ for each quintile." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ein- und Ausschließungsprozesse am und unter dem Existenzminimum: Junge Menschen im Hartz IV-Bezug (2021)

    Karl, Ute; Schröder, Christian;

    Zitatform

    Karl, Ute & Christian Schröder (2021): Ein- und Ausschließungsprozesse am und unter dem Existenzminimum: Junge Menschen im Hartz IV-Bezug. In: R. Anhorn & J. Stehr (Hrsg.) (2021): Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit, S. 969-986. DOI:10.1007/978-3-531-19097-6_38

    Abstract

    Die Autoren setzten sich kritisch mit der Tatsache auseinander, dass Armut im Deutschland vor dem Hintergrund der Zustände in Entwicklungsländern weitgehend relativiert bzw. negiert wird. 'Die Stigmatisierung in der öffentlichen Debatte und im Alltag verstärkt einen faktischen und symbolischen sozialen Ausschluss von Transferleistungsempfänger_innen in Deutschland'. Am Beispiel von Jugendlichen im Hartz IV-Bezug wird dargestellt, 'wie die institutionellen Einschließungsprozesse mit einem Ausschluss von angestrebten Lebensformen, von Bildungsmöglichkeiten und von räumlichen Mobilitätspraktiken einhergehen.' Die Autoren beziehen sich dabei auf das DFG-Forschungsprojekt 'Gesprächspraktiken in Jobcentern im Rechtskreis des SGB II (Bereich der unter 25-jährigen) - eine konversationsanalytische Studie'. In der folgenden Analyse liegt der Fokus auf dem relationalen Zusammenspiel von institutionellen Einschließungsprozessen und Ausschließungsprozessen im Sinne eines Mangels an Verwirklichungschancen. (IAB)

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    Armutsgruppen: Die Ungleichheit der Armen in Deutschland (2021)

    Keck, Max;

    Zitatform

    Keck, Max (2021): Armutsgruppen. Die Ungleichheit der Armen in Deutschland. (Strukturanalyse), Wiesbaden: Springer, 202 S. DOI:10.1007/978-3-658-35367-4

    Abstract

    "Dieses Buch beschäftigt sich auf Grundlage einer Kritik der Forschungspraxis quantitativer Armutsforschung mit der Heterogenität der Armutspopulation in Deutschland. Dies geschieht entlang von Armutsgruppen im Zeitraum von 1984 bis 2018 und unter Verwendung des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Hierbei spielt eine kombinierte Analyse von Risikopositionen in der Erwerbsarbeit, in der sozialstaatlichen Umverteilung und in Haushalten eine Rolle. Die Ergebnisse der Arbeit sind sowohl für die Armutsforschung als auch für die Sozialberichterstattung interessant. Das Buch bietet aber auch für Praktiker*innen in politischen Feldern spannende Erkenntnisse." (Autorenreferat, © Springer Nature)

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    Working, but not for a living: a longitudinal study on the psychological consequences of economic vulnerability among German employees (2021)

    Klug, Katharina; Selenko, Eva; Gerlitz, Jean-Yves ;

    Zitatform

    Klug, Katharina, Eva Selenko & Jean-Yves Gerlitz (2021): Working, but not for a living: a longitudinal study on the psychological consequences of economic vulnerability among German employees. In: European journal of work and organizational psychology, Jg. 30, H. 6, S. 790-807. DOI:10.1080/1359432X.2020.1843533

    Abstract

    "Despite the rise of in-work poverty across Europe, the psychological consequences of individual economic vulnerability are still rather unknown. Drawing on both objective and subjective conceptualizations of economic vulnerability, we investigate the effects of individual low labour income and perceived financial strain on mental well-being. We argue that economic vulnerability restricts workers’ agency and propose sense of control as a mediator in the relationship between economic vulnerability and mental well-being – irrespective of the household’s financial situation. Multilevel analyses across 19 years based on a sample of N = 7,107 employed adults from the German Socio-economic Panel (SOEP) demonstrated that a) persons reporting low income and higher financial strain showed lower health and life satisfaction, and b) intra-individual changes in income and financial strain were associated with corresponding changes in mental health and life satisfaction, respectively. These relationships were mediated by sense of control, both on the between- and the within-person level. The findings emphasize the importance of individual income and financial strain for mental well-being, and underline sense of control as an important psychological mechanism explaining individual consequences of economic vulnerability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Family matters: The effects of parental unemployment in early childhood and adolescence on subjective well-being later in life (2021)

    Nikolova, Milena ; Nikolaev, Boris N.;

    Zitatform

    Nikolova, Milena & Boris N. Nikolaev (2021): Family matters: The effects of parental unemployment in early childhood and adolescence on subjective well-being later in life. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 181, S. 312-331. DOI:10.1016/j.jebo.2018.05.005

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    Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht greift neuere wissenschaftliche Konzepte auf: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21.6.2021 (2021)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2021): Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht greift neuere wissenschaftliche Konzepte auf. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21.6.2021. (IAB-Stellungnahme 06/2021), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21. Juni 2021 konzentriert sich auf die Aussagen, die in den Anträgen der Fraktionen DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der AfD zur inhaltlichen und methodischen Ausrichtung des Sechsten Armuts- und Reichtumsberichts enthalten sind. Bilanzierend wird Bezug genommen auf folgende Fragestellungen: Sind mit den verwendeten Bezeichnungen (Prekarität, Wohlstand, Wohlhabenheit) die verschiedenen Lebenslagen in Armut und Reichtum angemessenen angesprochen? Werden verdeckte Armut und Nichtinanspruchnahme zustehender Sozialleistungen (Dunkelziffer) ausführlich genug thematisiert? Wurden Armutsbetroffene am Zustandekommen des Berichts angemessen beteiligt? Als empfehlenswert für den nächsten Armuts- und Reichtumsbericht wird eine Wiederaufnahme des (dann erweiterten) Forschungsstands zur Corona-Krise sowie die stärkere Berücksichtigung vulnerabler Gruppen (Kinder und Altersarmut) in der Ergebnisdarstellung genannt, sowie eine stärkere Herausarbeitung der Verbindung zwischen verschiedenen Lebenslagen, subjektiven Verarbeitungsmustern und soziodemografischen Strukturmerkmalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Unsicherheit im Wandel : Das Paritätische Jahresgutachten 2021 (2021)

    Rock, Joachim; Werner, Lukas;

    Zitatform

    Rock, Joachim & Lukas Werner (2021): Unsicherheit im Wandel : Das Paritätische Jahresgutachten 2021. (Paritätisches Jahresgutachten 7), Berlin, 42 S.

    Abstract

    "Das Jahresgutachten ist wie folgt strukturiert. Im zweiten Kapitel schließt sich der empirische Berichtsteil an. Er widmet sich, wie bereits skizziert, der Frage, ob und inwiefern es der Bundesregierung gelingt, die Voraussetzungen zu schaffen, die sie selbst als wesentlich für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts einordnet und zu denen sie sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie selbst verpflichtet hat. Das daran anschließende dritte Kapitel enthält eine Übersicht mit besonders relevanten Gesetzen, die einen relevanten Einfluss auf die Entwicklung des sozialen Zusammenhalts haben. Das Gutachten schließt mit einer zusammenfassenden Schlussbetrachtung, in der mit Bezug auf die wesentlichen empirischen Ergebnisse politische Handlungsbedarfe für die künftige Bundesregierung abgeleitet werden, um den sozialen Zusammenhalt in Deutschland zu wahren und zu stärken." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do social investment policies reduce income inequality? An analysis of industrial countries (2021)

    Sakamoto, Takayuki ;

    Zitatform

    Sakamoto, Takayuki (2021): Do social investment policies reduce income inequality? An analysis of industrial countries. In: Journal of European Social Policy, Jg. 31, H. 4, S. 440-456. DOI:10.1177/09589287211018146

    Abstract

    "Scholars and policymakers who call for social investment (SI) policies hope that SI policies reduce income inequality and poverty, among other policy goals. Meanwhile, some others point out potentially less pro-poor effects of SI policies. There are relatively few cross-national studies that empirically examine the distributional effects of SI policies. The current study seeks to fill the gap by investigating the effects of SI policies on income inequality in OECD countries. The empirical analysis finds mixed results. Parental leave benefits reduce market income inequality, but other family support policies do not lessen inequality, and family allowances and paid leave (the length of generous leave) even increase it. The effects of some family policies are partly context-specific. In contexts where there are a large number of single-mother households, parental leave benefits reduce market income inequality. There is no stable evidence that education and active labour market policy (ALMP) reduce market income inequality. Education and ALMP, however, reduce disposable income inequality (even after controlling for left governments and Nordic countries). The article suggests that in countries with high education and/or ALMP spending, the skills of workers towards the lower end of the income distribution may be relatively high (even though their pre-tax and transfer income may be low), and it may make their income salvageable with redistributive policies. In this sense, SI policies and conventional redistributive policies may be complementary in reducing disposable income inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Kurzfassung (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Lebenslagen in Deutschland: Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Kurzfassung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 6), 72 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass der überwiegende Teil der Menschen in stabilen sozialen Lagen lebt: Deutschland ist keine "Abstiegsgesellschaft", weiterhin bestehen gute Aufstiegschancen aus der Mitte nach Oben. Problematisch ist die Verfestigung in den unteren sozialen Lagen, aus denen es im Zeitablauf immer weniger Personen gelungen ist, aufzusteigen. Hinsichtlich der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie deuten die vorliegenden Befragungs- bzw. erste Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Sozialschutzpakete bislang negative Verteilungseffekte weitgehend vermieden haben und durch die Regelungen des Kurzarbeitergeldes die Beschäftigung gesichert werden konnte. Langfristig gilt es aber, die Bereich Bildung und Betreuung besonders im Blick zu behalten, da sich hier in den Belastungen sozioökonomische Unterschiede gezeigt haben. Der Bericht dient dazu, die Lebenslagen der Bürgerinnen und Bürger zu analysieren, die Wirksamkeit der bisherigen Politikansätze zu überprüfen und neue Maßnahmen anzuregen. Die soziale Lage in Deutschland wird dafür ausführlich beschrieben. Zugrunde liegen die vorliegenden Statistiken und eigens für den Bericht in Auftrag gegebene Forschungsvorhaben. Die aktuellen Daten bewertet der Bericht mit Blick auf die Entwicklung der sozialen Aufstiegschancen und Abstiegsrisiken innerhalb der Biographie und – soweit möglich – auch im Vergleich zu früheren Alterskohorten und Generationen. Für diesen Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht wurden erstmals Einzelinformationen aus verschiedenen Dimensionen (Einkommen, Vermögen, Erwerbsintegration und Wohnungsausstattung) miteinander verknüpft, um soziale Lagen auch in der Gesamtschau zu bewerten und im Zeitablauf zu vergleichen. Die ebenfalls erstmals durchgeführte Untersuchung zur Verfügbarkeit und Inanspruchnahme der sozialen Infrastruktur und von Angeboten der Daseinsvorsorge nimmt ergänzend die Bedeutung nicht-monetärer Leistungen für soziale und gesellschaftliche Teilhabe in den Blick. Verstärkt wurde auch die Analyse, wie Verteilungsergebnisse und soziale Mobilität individuell erfahren und bewertet werden. In Ergänzung zu einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die differenzierte Auswertungen ermöglicht hat, wurden Personen aus benachteiligten sozialen Lagen zu ihren Biografien, ihrer Lebenssituation und ihren Zukunftsaussichten persönlich interviewt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Lehren aus dem Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30403) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Armut und Ausgrenzung garantieren – Konsequenzen aus dem Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30388) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ein Zukunftsprogramm gegen Armut - Armut bekämpfen, Teilhabe garantieren, Chancen und Zusammenhalt stärken (BT-Drucksache 19/30394): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2021)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2021): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Lehren aus dem Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30403) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Armut und Ausgrenzung garantieren – Konsequenzen aus dem Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30388) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ein Zukunftsprogramm gegen Armut - Armut bekämpfen, Teilhabe garantieren, Chancen und Zusammenhalt stärken (BT-Drucksache 19/30394). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 19(11)1199 v. 18.06.2021), 173 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum Thema Armuts- und Reichtumsbericht. Liste der Sachverständigen: Verbände: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutscher Gewerkschaftsbund; Deutscher Caritasverband e.V.; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; AWO Bundesverband e.V.; Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V.; Einzelsachverständige: Dr. Maximilian Stockhausen, Köln; Prof. Dr. Georg Cremer, Merzhausen; Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg, Bremen; Dr. Irene Becker, Riedstad

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen von Armut und sozialer Ungleichheit im Zuge der Corona-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26045) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklungen von Armut und sozialer Ungleichheit im Zuge der Corona-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26045). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/26481 (05.02.2021)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Entwicklungen von Armut und sozialer Ungleichheit im Zuge der Corona-Pandemie u.a. mit einer Liste an Forschungsprojekten sowie der Literatur zum Thema Armut und soziale Ungleichheit im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie sowie zu den aus den Ergebnissen der Forschung resultierenden Konsequenzen, die die Bundesregierung gezogen hat. (IAB-Doku) .

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  • Literaturhinweis

    Armut in der Pandemie: Der Paritätische Armutsbericht 2021 (2021)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2021): Armut in der Pandemie. Der Paritätische Armutsbericht 2021. (Der paritätische Armutsbericht 2021), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Laut aktuellem Paritätischen Armutsbericht hat die Armutsquote in Deutschland mit 16,1 Prozent (rechnerisch 13,4 Millionen Menschen) im Pandemie-Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ausmaß der Armut nicht proportional zum Wirtschaftseinbruch und dem damit verbundenen Beschäftigungsabbau zunahm, gibt es eindeutige Corona-Verlierer: So sind es laut der Studie des Wohlfahrtsverbandes vor allem die Selbstständigen, unter denen die Einkommensarmut zugenommen hat. Der Verband wirft der Politik armutspolitische Versäumnisse vor und appelliert an die neue Bundesregierung, nicht nur die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen wie Kindergrundsicherung oder Verbesserungen bei Wohngeld und BAFöG zügig und entschlossen anzugehen: Zwingend, so die Forderung, sei darüber hinaus insbesondere eine bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stuck! Welfare state dependency as lived experience (2020)

    Andersen, Ditte ;

    Zitatform

    Andersen, Ditte (2020): Stuck! Welfare state dependency as lived experience. In: European Societies, Jg. 22, H. 3, S. 317-336. DOI:10.1080/14616696.2019.1616796

    Abstract

    "The concern that public support may spur dependency has been voiced throughout the history of welfare states. Nevertheless, little research examines the experience of welfare state dependency in the context of recipients' everyday lives. This paper provides an in-depth analysis of a case involving Anna, who depends on the Danish welfare system for financial benefits and other forms of support. The study spans five years from age 19 to 24, and includes some of the significant others in Anna's everyday life - her mother, who also depends on welfare, and her caseworkers. By situating Anna's experiences in a temporal and social context, the case study advances a nuanced understanding of welfare state dependency and identifies three driving forces of the experience: (1) the concern about intergenerational transmission of dependency that spurs a shared sense of hopelessness among Anna and her significant others; (2) the recurrent changes of diagnoses that adds to the feeling of dependency by repeatedly generating waiting time, e.g. for new psychiatric assessments; (3) the system's requirement to produce numerous but sketchy future plans that lack real-world plausibility. The case study clarifies the importance that respectable exits out of welfare state dependency are not only imaginable but also believable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arm, abgehängt, ausgegrenzt: eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV ; Expertise (2020)

    Aust, Andreas;

    Zitatform

    Aust, Andreas (2020): Arm, abgehängt, ausgegrenzt. Eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV ; Expertise. Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Der Aufbau der Expertise ist wie folgt: Zunächst werden die Grundsicherungsleistungen in ihrer relativen Höhe analysiert. Gefragt wird: Reichen die durchschnittlichen Leistungen aus, um Einkommensarmut der Leistungsberechtigten zu verhindern? In einem weiteren Schritt wird der Abstand der Leistungen zur Armutsrisikoschwelle analysiert („Armutslücke”). Diese Analyse wird für verschiedene Haushaltszusammensetzungen durchgeführt, um zu ermitteln welche Haushalte ggf. nach diesem Indikator besonders problematische Lebenslagen haben. In einem zweiten Kapitel wird folgende Frage analysiert: Inwieweit ist mit Hartz IV eine angemessene Ernährung sichergestellt? Die Sicherstellung einer angemessenen Ernährung – die Vermeidung von Hunger und Unter- oder Fehlernährung – ist eine der vordringlichen Aufgaben der Grundsicherung, da sie die physische Existenz berührt. In einem dritten Kapitel werden Hartz IV beziehende Haushalte in Bezug auf verschiedene Aspekte der sog. materiellen Entbehrung untersucht und mit Haushalten oberhalb der Hartz-IV-Schwelle verglichen. Die Leitfrage lautet: Was fehlt bei Hartz-IV-Leistungsberechtigten? Bei welchen Aspekten des täglichen Lebens spüren Hartz-IV-Leistungsberechtigte besondere Defizite? In einem abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und kurz auf die zunehmenden Probleme in der Corona-Pandemie verwiesen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Teilhabe - eine Begriffsbestimmung (2020)

    Bartelheimer, Peter; Daßler, Henning; Behrisch, Birgit; Schäfers, Markus; Dobslaw, Gudrun; Henke, Jutta;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter, Birgit Behrisch, Henning Daßler, Gudrun Dobslaw, Jutta Henke & Markus Schäfers (2020): Teilhabe - eine Begriffsbestimmung. (Beiträge zur Teilhabeforschung), Wiesbaden: Springer VS, 63 S. DOI:10.1007/978-3-658-30610-6

    Abstract

    "Das Buch soll zu einem klareren Begriffsverständnis von Teilhabe und damit zur theoretischen Verortung und Reflexion von Teilhabeforschung beitragen. In Forschungszusammenhängen zu Behinderung bietet der Teilhabebegriff einen gemeinsamen Bezugspunkt, an dem sich Fragestellungen, Ansätze und Methoden von Forschung orientieren können. Auch in vielen anderen sozialpolitischen Handlungsfeldern ist Teilhabe zu einem Leitbegriff geworden, jedoch unterschiedlich akzentuiert. Mit einem über Politik- und Arbeitsfelder hinweg geklärten Bedeutungskern wird der Teilhabebegriff insbesondere für das Verständnis und die Bearbeitung sozialer Probleme wertvoll, die Bereichsgrenzen und einfache leistungsrechtliche Zuordnungen überschreiten." (Autorenreferat, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Poverty, crisis and resilience (2020)

    Boost, Marie ; Gray, Jane ; Promberger, Markus; Dagg, Jennifer;

    Zitatform

    Boost, Marie, Jennifer Dagg, Jane Gray & Markus Promberger (Hrsg.) (2020): Poverty, crisis and resilience. (New horizons in social policy series), Cheltenham: Elgar, 336 S. DOI:10.4337/9781788973205

    Abstract

    "Poverty remains a problem in Europe, raising the need for new solutions. In this thought-provoking book the contributors delve deeply into the everyday lives of poor households to see which practices and resources they apply to improve their situations. One of the book’s key findings is that social resilience requires a functioning welfare state operating as a warrantor of common and public goods, on which poor households can build up resilient practices. This insigthful book illustrates that in Addition to sufficient welfare transfers, there is a need for low-commodified common goods, including public health services, Access to housing, education infrastructures and public space. These need to be made available not only for the registered poor but all low-income households. Drawing on over 400 interviews with families and experts aross Europe, the chapters demonstrate the need for social policy to become more tolerant towards various forms of small additional income gerneration and non-commodified values and lifestyles." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Developing the concept of poverty and resilience (2020)

    Boost, Marie ; Sowa, Frank ; Promberger, Markus; Meier, Lars ;

    Zitatform

    Boost, Marie, Markus Promberger, Lars Meier & Frank Sowa (2020): Developing the concept of poverty and resilience. In: M. Boost, J. Dagg, J. Gray & M. Promberger (Eds.) (2020): Poverty, crisis and resilience, Cheltenham, Elgar S. 58-72, 2019-12-16. DOI:10.4337/9781788973205.00013

    Abstract

    "This chapter focuses on an elaborated understanding of the concept of social resilience and its potential to enrich research on poverty and social policy. The history of this concept is shown by tracing its development from a psychological, ecosystemic and socio-spatial perspective - focusing on spatial and social limitations of resilience. The current approach of social resilience derives from this background and emphases resilience as a dynamic process, embedded in social and institutional structures. Arising from this discussion, several elements of a new definition of social resilience are presented. Social resilience, especially within the context of poverty, is based on different sources, such as available common goods, reliable networks or civil society organisations. Our results show that the impact of social resilience is highly preconditioned, relates to different characteristics across our respondents and needs support of the welfare state and charity organisations to fully exploit its potential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Aesthetics, self-reliance and resilience (2020)

    Bosch, Aida; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bosch, Aida & Markus Promberger (2020): Aesthetics, self-reliance and resilience. In: M. Boost, J. Dagg, J. Gray & M. Promberger (Eds.) (2020): Poverty, Crisis and Resilience, 2019-12-16. DOI:10.4337/9781788973205.00023

    Abstract

    "This chapter focuses on the photographic material produced by participants from resilient households around the poverty line. It guides the reader through the methodology of aesthesiological hermeneutics to draw out the surprising richness of the aesthetic practices displayed through the medium of photography. These aesthetic practices reveal a level of self-reliance that can assist with coping, or even transforming critical situations and circumstances towards a resilient way of life under conditions of low income. The intention is not to appraise or denounce the aesthetics chosen by participants in each case but demonstrate the relevance of aesthetics in resilient practices. The chapter reveals how cultural and aesthetic based self-reliance generates a distance from the dominant patters of life choice but is only possible when the embeddedness in stable social structures such as neighbourhoods, communities, extended family, subcultures and communal structures exists." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Regina Konle-Seidl (2020): Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 02.10.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-10-01.

    Abstract

    "Ähnlich wie in Deutschland hat die Corona-Krise auch in anderen Ländern Lücken in der sozialen Absicherung bestimmter Beschäftigtengruppen offenbart. Um diese in der Krise besser zu schützen, wurde eine Reihe von Sozialleistungen länderübergreifend ausgeweitet. Gleichwohl besteht auch über die Krise hinaus Handlungsbedarf. So bedarf es etwa in Deutschland vor allem einer grundlegenden Reform der Minijobs und einer besseren Absicherung von Solo-Selbstständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft (2020)

    Brücker, Herbert ; Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker & Dorina Kalkum (2020): Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft. (IAB-Forschungsbericht 09/2020), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Das systematische Wissen über die Lebenslagen von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist beschränkt. Das Forschungsprojekt „Geflüchtete Frauen und Familien“ (GeFF) untersucht deswegen systematisch die besonderen Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien auf der Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Als zentraler Befund geht erstens hervor, dass sich die Familienstrukturen von Frauen und Männern mit Fluchthintergrund stark unterscheiden: Frauen erreichen Deutschland in der Mehrheit mit ihren Familien, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Dies ist unter anderem auf die Risiken und Kosten der Flucht zurückzuführen, die sich in den Fluchtmustern von Familien widerspiegeln: Frauen und Kinder fliehen im Gegensatz zu Männern in der Regel im Familienverband oder folgen Männern auf sichereren Routen nach. Die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht korreliert weiterhin mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Drittens zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab. Dies könnte einerseits auf die geringere Berufserfahrung und die erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Frauen zurückzuführen sein, andererseits leben Frauen öfter als Männer mit Familie in Deutschland, für die mehrheitlich sie die Versorgung übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ;
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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit in der Klassengesellschaft (2020)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2020): Ungleichheit in der Klassengesellschaft. (Neue kleine Bibliothek 294), Köln: PapyRossa, 183 S.

    Abstract

    "Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Süd­afrika verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu. Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-, ­Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: ­einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die zerrissene Republik: wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland (2020)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2020): Die zerrissene Republik: wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland. Weinheim: Beltz Juventa, 414 S.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit ist das Problem wachsender Ungleichheit das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische Krisen, Kriege und Bürgerkriege resultieren, die wiederum größere Migrationsbewegungen nach sich ziehen, sind in Deutschland der soziale Zusammenhalt und die repräsentative Demokratie bedroht. Daher wird nicht bloß thematisiert, wie soziale Ungleichheit entsteht und warum sie zugenommen hat, sondern auch, weshalb die politisch Verantwortlichen darauf kaum reagieren und was getan werden muss, um sie einzudämmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)

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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subsidizing wages or supplementing transfers?: the politics and ambiguity of in-work benefits (2020)

    Clasen, Jochen ;

    Zitatform

    Clasen, Jochen (2020): Subsidizing wages or supplementing transfers? The politics and ambiguity of in-work benefits. In: Social policy and administration, Jg. 54, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1111/spol.12488

    Abstract

    "In-work benefits (IWB) have become mainstream social policy programmes in modern welfare states. Aimed at employment promotion as well as poverty reduction, their introduction and expansion have been supported by both centre-right and centre-left governments. However, the article argues that policy positions towards IWB are essentially unstable. Political preferences can alter fast, with the same actors advocating IWB growth at one time and containment at another. In part, this is influenced not only by prevailing socio-economic conditions but also by the institutional shape of IWBs, their interaction with complementary policies, and their inherently ambiguous nature. Characterized by multiple aims, IWBs occasionally offer political opportunities but often create challenges and even confound policymaking. Thus, the understanding of the politics of IWB requires a careful consideration of the particular properties of concrete IWBs and the ways in which they relate to other policy arenas. The article discusses this with reference to relevant debates and reforms in Germany." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    An anatomy of entrepreneurial pursuits in relation to poverty (2020)

    Cumming, Douglas; Johan, Sofia; Uzuegbunam, Ikenna;

    Zitatform

    Cumming, Douglas, Sofia Johan & Ikenna Uzuegbunam (2020): An anatomy of entrepreneurial pursuits in relation to poverty. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 32, H. 1/2, S. 21-40. DOI:10.1080/08985626.2019.1640475

    Abstract

    "This study examines the causal relationships between inequality, poverty and entrepreneurship. We hypothesize that income inequality influences entrepreneurial activity, and entrepreneurial activity alleviates absolute poverty. Findings from longitudinal analyses of a dataset from all 50 US states over an 18-year period provide robust support for these hypotheses. Furthermore, the results suggest that antipoverty public policy aimed at encouraging work (i.e. Earned income tax credit, EITC) can be detrimental to entrepreneurial activity. These findings underscore the importance of linking public policy efforts aimed at poverty alleviation with those aimed at encouraging additional entrepreneurship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Armut - Feministische Perspektiven (2020)

    Dackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild; Rau, Alexandra;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria, Alexandra Rau & Reinhild Schäfer (Hrsg.) (2020): Frauen und Armut - Feministische Perspektiven. (Geschlechterforschung für die Praxis 5), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 474 S.

    Abstract

    "Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlich betroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturen tragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügten wie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und den damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständiges Erwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisse und Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risiken der Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugänge und Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge von Armut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Aus geschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in den Beiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzender und sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion. In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbarmachens sowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Structural Foundations of Social Resilience (2020)

    Dagdeviren, Hulya ; Donoghue, Matthew; Calado, Alexandre; Capucha, Luìs; Estêvão, Pedro;

    Zitatform

    Dagdeviren, Hulya, Luìs Capucha, Alexandre Calado, Matthew Donoghue & Pedro Estêvão (2020): Structural Foundations of Social Resilience. In: Social Policy and Society, Jg. 19, H. 4, S. 539-552. DOI:10.1017/S1474746420000032

    Abstract

    "This article aims to contribute to the theoretical development of the social resilience approach. Recognising the interface between resilience and poverty studies, it proposes a distinct role for resilience research from a critical perspective to understand the dynamics of hardship in exceptional times, such as times of socio-economic crises, rather than explaining the long-term trajectories of poverty. It then provides a conceptual framework on the structural foundations of social resilience, highlighting three components: rules, resources and power relations. The article uses the 2008 crisis and the ensuing period of austerity as a microcosm to place the discussion within a contemporary context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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