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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Anerkennung von Qualifikationen"
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Yuliya Kosyakova (2024): Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. (IAB-Forschungsbericht 06/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2406

    Abstract

    "Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung und Qualifizierung Zugewanderter zur Fachkräftesicherung (2024)

    Heimann, Christiane; Benzer, Ulrike;

    Zitatform

    Heimann, Christiane & Ulrike Benzer (2024): Anerkennung und Qualifizierung Zugewanderter zur Fachkräftesicherung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online, S. 1-22.

    Abstract

    "Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs wurde das deutsche Aufenthaltsrecht in den vergangenen 15 Jahren zunehmend offener für Erwerbszuwanderung. Neue Zuwanderungswege, Visa und Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung wurden geschaffen. Dennoch bleiben die Zuwanderungsraten bisher weit hinter den politisch und wirtschaftlich erwünschten 400.000 Zuwandernden jährlich zurück (vgl. Fuchs/Söhnlein/Weber 2021). Um darzustellen, wie ausländische Fachkräfte und Betriebe die gesetzlichen Rahmenbedingungen für sich nutzen können, analysiert dieser Beitrag die Chancen und Herausforderungen der beruflichen Anerkennung und Qualifizierung von neu Einreisenden und Zugewanderten. Dargestellt werden Ergebnisse aus der Begleitforschung der Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb), welche Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ ist. Die Herausforderungen der unterschiedlichen Zuwanderungswege und Prozesse der beruflichen Anerkennung werden skizziert. Dafür wird zunächst ein Überblick über Akteure und Prozesse gegeben, die für die Zuwanderung, Anerkennung und Qualifizierung relevant sind. Anschließend werden verschiedene Zuwanderergruppen nach ihren Berufen in der Pflege, den dualen Ausbildungsberufen und der Frühpädagogik unterschieden, um deren Voraussetzungen für die Berufszulassung und die berufliche Anerkennung darzustellen. Dieser Beitrag soll Praktiker*innen der schulischen und betrieblichen Berufsbildung sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Bildungspolitik die Potentiale, Hürden und Unterstützungsmöglichkeiten der Anerkennung und Qualifizierung bei der Fachkräftezuwanderung aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 03/2023), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2303

    Abstract

    "Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs-und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen: Eine Follow-up-Studie der Erhebung von 2016/17 - Abschlussbericht (2023)

    Böhme, René;

    Zitatform

    Böhme, René (2023): Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen: Eine Follow-up-Studie der Erhebung von 2016/17 - Abschlussbericht. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 45), Bremen: Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen und Arbeit­nehmer­kammer Bremen, 44 S.

    Abstract

    "Deutschland ist ein Einwanderungsland. Der deutliche Zuwachs von Menschen aus dem Ausland in Deutschland und Bremen schlägt sich auch spürbar in den Arbeitsmarktstatistiken nieder. Gleichwohl sind viele Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt in Bezug auf Einkommen und Sicherheit des Beschäftigungsverhältnisses benachteiligt. Dies liegt auch daran, dass sie überdurchschnittlich oft eine Tätigkeit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus ausüben. Vor diesem Hintergrund ist es von enormer Bedeutung, dass Zugewanderte ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen in Deutschland anerkennen lassen können. Hierzu besteht mit dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz seit April 2012 eine rechtliche Grundlage für die Anerkennung der Gleichwertigkeit von ausländischen Abschlüssen bei bundesrechtlich geregelten Berufen. Analog dazu gibt es auf der Länderebene separate Gesetze für Berufe, die im Landesrecht geregelt sind. Im Rahmen der hier vorgelegten Studie wurde der aktuelle Forschungsstand zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen in Deutschland zusammengefasst und mithilfe von Expert:inneninterviews in Anlehnung an die Vorgängerstudie von 2017 eine Situationsanalyse in den besonders stark nachgefragten Berufen Erzieher:innen, Lehrkräfte, Gesundheitsfach- und Heilberufe sowie Ingenieur:innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strukturen für die Anerkennung im Land Bremen sich im Vergleich zum Jahr 2017 deutlich verbessert haben. Die Verfahren sind durchschaubarer geworden, es gibt mehr koordinierten Austausch untereinander, es liegen mehr Erfahrungen bei den zuständigen Institutionen und den Beratungsstellen vor und es ist gelungen, eine Vielzahl an Qualifizierungsangeboten und Sprachkursen dezidiert für Personen im Anerkennungsverfahren zu etablieren. Dennoch wurden weitere Herausforderungen deutlich: Dazu zählen beispielsweise die Gestaltung des geplanten Transfers der Anerkennungsberatung in Strukturen der Agentur für Arbeit, die dauerhafte finanzielle Absicherung von Qualifizierungsangeboten ohne Förderung durch das Bundesprogramm IQ und die Entwicklung von berufsbezogenen Mentoring-Programmen. Ferner braucht es mehr Möglichkeiten eines gut begleiteten Quereinstiegs für Personengruppen mit Vorqualifizierungen, die dennoch keine Chance auf eine Anerkennung haben, und die Stärkung der Migrationsämter im Land Bremen. Hinzu kommen berufsbezogene Herausforderungen. Hierzu gehören exemplarisch die Zusammenführung des bisher zweistufigen Verfahrens bei der Anerkennung von Erziehungsberufen, eine pragmatischere Auslegung der Drei-Jahres-Regel bei Anpassungsqualifizierungen von Lehrkräften und die Umsetzung der Generalistik bei der Gleichwertigkeitsprüfung im Pflegebereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie lange dauert die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen?: Erste Analysen zur Verfahrensdauer anhand der amtlichen Statistik : Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings (2023)

    Böse, Carolin; Schmitz, Nadja;

    Zitatform

    Böse, Carolin & Nadja Schmitz (2023): Wie lange dauert die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen? Erste Analysen zur Verfahrensdauer anhand der amtlichen Statistik : Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Anerkennungsverfahren beschleunigen und vereinfachen – dieses Ziel formuliert die Bundesregierung im Koalitionsvertrag 2021-2025. Auch um eine erfolgreiche Gewinnung internationaler Fachkräfte zu erreichen und damit dem Fachkräftemangel in vielen Branchen und Regionen zu begegnen, wird die Wichtigkeit von möglichst unbürokratischen und schnellen Anerkennungsverfahren von verschiedenen Seiten hervorgehoben. Aber wie lange dauert ein Anerkennungsverfahren überhaupt? Und wie kann die Dauer der Anerkennungsverfahren berechnet werden? Sind Unterschiede in der Dauer auf Herkunft oder auf Berufsbereiche zurückzuführen? Anlässlich der aktuellen Debatte um die Reformierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes widmet sich das vorliegende Discussion Paper diesen Fragen und zeigt mögliche Stellschrauben für eine weitere Beschleunigung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01

    Abstract

    "Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege (2023)

    Goldgruber, Judith; Dohr, Sandra; Hartinger, Gerd;

    Zitatform

    Goldgruber, Judith, Sandra Dohr & Gerd Hartinger (2023): Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege. In: ProCare, Jg. 28, H. 3, S. 52-55. DOI:10.1007/s00735-023-1679-6

    Abstract

    "Das Thema Migration gewinnt in der Pflege zunehmend an Bedeutung. Einerseits bewegen gesellschaftspolitische Entwicklungen, Krisen und die Globalisierung Pflegekräfte dazu, ihren Beruf in wirtschaftsstarken Ländern auszuüben. Andererseits setzen viele Länder auf die Strategie, Personalengpässe durch Rekrutierung von ausländischen Arbeitskräften zu kompensieren. Bei der Migration und Integration von Personal aus dem Ausland ist eine Auseinandersetzung mit der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sowie der Berufsanerkennung erforderlich. Auch die Frage der sozialen Gerechtigkeit steht im Raum. Eine nationale Agentur hätte das Potential, Auslandsanwerbungen österreichweit zu koordinieren und den aktuell vorherrschenden, konkurrierenden Anwerbeprozess einzelner Einrichtungen abzulösen. Sprachliche Barrieren werden als zentrale Herausforderung im Arbeitsalltag im multikulturellen Team betrachtet. Die Zusammenarbeit mit Personen unterschiedlicher Herkunft scheint sich aber positiv auf die Arbeitsqualität auszuwirken, wenn neue Sichtweisen und Wissen ausgetauscht werden. Für ein gelingendes Miteinander ist Akzeptanz erforderlich. Neben Auslandsanwerbung stellen die Attraktivierung der Pflegeausbildung und des Pflegeberufs und die Digitalisierung wichtige Säulen für die Zukunft der Pflege dar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS' (2023)

    Promberger, Markus; Boost, Marie ; Hartosch, Katja; Kawalec, Sandra;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Marie Boost, Katja Hartosch & Sandra Kawalec (2023): Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS'. (IAB-Forschungsbericht 17/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2317

    Abstract

    "In Deutschland ist die Bedeutung berufsfachlicher Arbeitsmärkte, die durch formale Zertifikate strukturiert werden, ausgesprochen hoch. Dies zeigt sich etwa bei den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Formal geringqualifizierte Personen sind mit Abstand am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen (Röttger et al. 2020). Personen mit Migrationserfahrung und ohne offizielle Zertifizierung ihrer beruflichen Kompetenzen sind dabei strukturell besonders benachteiligt und überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen (Grundig/Pohl 2006). Ein fehlender formaler Nachweis beruflicher Kompetenzen bedeutet jedoch nicht zwingend, dass solche nicht vorhanden sind. Denn diese könnten durchaus in sogenannten non-formalen oder informellen Settings erworben worden sein. Diese Settings sind vielfältig und können neben Arbeitsplätzen auch Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten oder nicht erwerbsmäßige Care-Arbeit umfassen. An dieser Stelle setzen sogenannte Kompetenzfeststellungsverfahren an: Sie sollen vorhandene Kompetenzen jenseits formaler Qualifizierungswege erfassen und zu deren verbesserter Anerkennung beitragen. Politisch wird die Etablierung entsprechender Verfahren auch durch die Europäische Union (EU) vorangetrieben. Sie sollen unter anderem die individuelle Beschäftigungsfähigkeit und die Durchlässigkeit von institutionalisierten Zugangsbarrieren zu beruflichen Feldern erhöhen. Angesichts zunehmender Migrationsbewegungen, des demografischen Wandels, des in einigen Segmenten erkennbaren Fachkräftemangels und des wirtschaftlichen Strukturwandels wird diesen Verfahren eine wachsende Relevanz zugeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023 (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 2023), Berlin, 145 S.

    Abstract

    "Als Unterrichtung durch die Bundesregierung liegt der „Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023“ (20/10350) vor. Danach wurden seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes am 1. April 2012 bis Ende 2022 insgesamt fast 365.000 Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen zu bundes- oder landesrechtlich geregelten Berufen verzeichnet. Dabei ist das jährliche Antragsaufkommen den Angaben zufolge über die Jahre hinweg stetig gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making Integration Work? Facilitating Access to Occupational Recognition and Immigrants’ Labor Market Performance (2022)

    Anger, Silke ; Bassetto, Jacopo; Sandner, Malte ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Jacopo Bassetto & Malte Sandner (2022): Making Integration Work? Facilitating Access to Occupational Recognition and Immigrants’ Labor Market Performance. (IAB-Discussion Paper 11/2022), Nürnberg, 72 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2211

    Abstract

    "Diese Arbeit nutzt eine Reform, welche die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen für Zuwanderer aus nicht-EU Staaten in Deutschland erleichterte. Die Untersuchung detaillierter administrativer Daten zur Sozialsicherung und Befragungsdaten mit Hilfe eines Difference-in-Difference Designs ergab, dass die Reform den Anteil der Zuwanderer aus nicht-EU Ländern mit einer Anerkennung ihrer Berufsqualifikation um 5 Prozentpunkte erhöhte. Zudem stieg deren Beschäftigung in regulierten Berufen (z.B. Pflegefachkräfte) um 18,6 Prozent nach der Einführung der Reform. Außerdem finden wir trotz des großen Zustroms von Nicht-EU-Zuwanderern in reglementierten Berufen keine Hinweise darauf, dass diese Zuwanderer geringere Qualifikationen hatten oder niedrigere Löhne erhielten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Hürden der Erwerbsmigration nach Deutschland: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022 (2022)

    Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel & Regina Konle-Seidl (2022): Chancen und Hürden der Erwerbsmigration nach Deutschland. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022. (IAB-Stellungnahme 10/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2210

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur gezielten und gesteuerten Erwerbsmigration nach Deutschland gebeten, mit einem Schwerpunkt auf den Auswirkungen von geänderten Rahmenbedingungen wie der Westbalkanregelung, dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und möglichen rechtlichen Änderungen basierend auf den Reformvorschlägen der Bundesregelung unter anderem zur Einführung einer Chancenkarte zur Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Handwerk: Eine kurze lange Geschichte (2022)

    Oltmer, Jochen;

    Zitatform

    Oltmer, Jochen (2022): Migration und Handwerk. Eine kurze lange Geschichte. In: Clavis : Schlüssel für die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt H. 1, S. 4-7.

    Abstract

    "Ob Gesellenwanderung, Meister- und Innungszwang oder (fehlende) Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen: Die Entwicklung der Migration im deutschen Handwerk hat eine wechselhafte Geschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4527) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2022): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4527). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/4833 (05.12.2022)), 42 S.

    Abstract

    Hintergrund der Kleinen Anfrage sind die Pläne der Bundesregierung für eine Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit dem Ziel, den Zuzug von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten entsprechend dem Bedarf der Wirtschaft zu erleichtern. Anders als bisher soll für die Einreise der Nachweis der Qualifikation und Berufserfahrung im Ausland ausreichen. Bislang sieht das Aufenthaltsgesetz als Einreisevoraussetzung grundsätzlich vor, im Ausland erworbene Qualifikationen als gleichwertig mit deutschen Standards anerkennen zu lassen. Die Kompetenzen hierfür sind zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf Berufe, die in die Zuständigkeit des Bundes fallen. Im Einzelnen gibt sie einen Überblick über die Anzahl der Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in den Jahren 2017 bis 2021, differenziert nach reglementierten und nichtreglementierten Berufen sowie nach Herkunftsland der Antragssteller. Weitere Antworten beziehen sich auf die Bearbeitungsdauer des Antragsverfahrens im Vergleich zwischen den Bundesländern sowie Besonderheiten bei der Anerkennung von Heilberufen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Occupational recognition and immigrant labor market outcomes (2021)

    Brücker, Herbert ; Glitz, Albrecht; Romiti, Agnese; Lerche, Adrian;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2021): Occupational recognition and immigrant labor market outcomes. In: Journal of labor economics, Jg. 39, H. 2, S. 1-15., 2020-07-07. DOI:10.1086/710702

    Abstract

    "We analyze how the formal recognition of foreign qualifications affects immigrants’ labor market outcomes. The empirical analysis is based on a novel German data set that links respondents’ survey information to their administrative records, allowing us to observe immigrants at monthly intervals before, during and after their application for occupational recognition. We find that three years after obtaining recognition, immigrants earn 19.8 percent higher wages and are 24.5 percentage points more likely to be employed than immigrants in the control group. We further document that occupational recognition leads to full convergence of immigrants’ earnings to those of their native counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte (2021)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Lerche, Adrian; Glitz, Albrecht;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2021): Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte. (IAB-Kurzbericht 02/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Reglementierung vieler Berufe und die fehlende Vergleichbarkeit ausländischer Berufsqualifikationen erschweren die Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse in diesem Kurzbericht zeigen, dass die Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Abschlüsse dem entgegenwirken kann: Sie erhöht nicht nur die Beschäftigungschancen von Migrantinnen und Migranten deutlich, sondern auch ihre Verdienste, sodass eingewanderte Arbeitskräfte zum Niveau der Einheimischen aufschließen. Trotz der positiven Effekte beantragen nicht alle Migrantinnen und Migranten eine Anerkennung. Die Gründe dafür sind vielschichtig und deuten unter anderem auf Hindernisse beim Anerkennungsverfahren hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Social construction of skill: an analytical approach toward the question of skill in cross-border labour mobilities (2021)

    Liu-Farrer, Gracia ; Yeoh, Brenda S. ; Baas, Michiel;

    Zitatform

    Liu-Farrer, Gracia, Brenda S. Yeoh & Michiel Baas (2021): Social construction of skill: an analytical approach toward the question of skill in cross-border labour mobilities. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 10, S. 2237-2251. DOI:10.1080/1369183X.2020.1731983

    Abstract

    "Selecting labour migrants based on skill has become a widely practised migration policy in many countries around the world. Since the late twentieth century, research on ‘skilled’ and ‘highly skilled’ migration has raised important questions about the value and ethics of skill-based labour mobility. More recent research has begun to question the concept of skill and skill categorisation in both government policy and academic research. Taking the view that migrants’ skill is socially constructed, we centre our discussion on three questions: Who are the arbitrators of skill? What constitutes skill? And how is skill constructed in the migration process and in turn, how does skill affect the mobility? We show that diverse actors are involved in the process of identifying, evaluating and shaping migrant skill. The interpretation of migrants’ skill is frequently distorted by their ascriptive characteristics such as race, ethnicity, gender and nationality, reflecting the influence of colonial legacy, global inequality as well as social stratification. Finally, this special issue emphasises the complex, and frequently reciprocal, relationship between skill and mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility (2021)

    Liu-Farrer, Gracia ; Shire, Karen;

    Zitatform

    Liu-Farrer, Gracia & Karen Shire (2021): Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 10, S. 2305-2322. DOI:10.1080/1369183X.2020.1731987

    Abstract

    "Faced with demographic as well as economic changes, Germany and Japan have liberalised immigration controls for skilled migrants, set targets for foreign student enrolments in university, and introduced visa categories to enable foreign graduates to enter their labour markets. Yet a relatively modest share of foreign graduates actually receives jobs appropriate to their skill-level and remain in these labour markets. In this article, we focus on organisational recruitment and employment practices, especially those related to skill formation and the structuring of careers, as factors affecting the remain rates of foreign graduates. Our analysis shows that while obtaining the same educational credentials as native students, foreign graduates are disadvantaged because the employment systems of the host countries operate according to the logic of national labour markets, entailing institutionally and culturally specific skill expectations as well as formation processes. Consequently, foreign graduates either fail to enter the market, or are placed in lower or niche categories in a differentiated labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals (2021)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2021): Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals. In: International Migration, Jg. 59, H. 4, S. 26-41. DOI:10.1111/imig.12831

    Abstract

    "This article conceptualizes ‘qualification’ as a transnationally negotiated social construct of this period. Those moving from the global South to industrialized countries often experience downgraded institutionalized cultural capital. Taking Germany as an empirical case and drawing upon Bourdieu's concepts of social fields and symbolic violence, this article empirically reconstructs the rating practices of foreign professional qualifications and reflects the implicit assumptions. The results reveal a social field of title struggles structured by somewhat trustful relations to the rated educating states, a stress field of liberal and protectionist market interests, and a spiral of institutionalized delegation of responsibility. Recent reforms in recognition law opened the door for highly demanded qualifications while simultaneously closing it for many. The article reflects on the social mechanisms behind this selectivity based on qualitative interviews with administrative practitioners." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Determinants of successful labour market Integration as exemplified by the German Green Card programme (2021)

    Wrobel, Martin ;

    Zitatform

    Wrobel, Martin (2021): Determinants of successful labour market Integration as exemplified by the German Green Card programme. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 17, S. 4135-4154., 2019-01-30. DOI:10.1080/1369183X.2019.1578644

    Abstract

    "The German Green Card programme that was in place from the year 2000 to 2004 was intended to counter claims propagated by industry and trade associations of a shortage of ICT professionals. Even if it is debatable whether the programme can be judged as a success in terms of the absolute number of Green Cards issued, it provides important insights into the long-term integration of migrants from third countries coming to Germany for employment purposes - a matter where the Green Card programme was successful beyond the policy it was originally designed for. Using sequence and cluster analyses to examine the employment trajectories of some 1500 Green Card recipients who came to Germany reveals the personal, occupational and firm-specific characteristics that have contributed to successful integration. It emerges that the likelihood of a Green Card recipient becoming successfully integrated in the German labour market is quite high and grows with increasing establishment size. Other factors beneficial to integration are a moderate agreed wage, employment in a more technically-oriented occupation and in particular being of Central or Eastern European origin. Against the background of the current debate surrounding demographic change and the growing skill shortages, the results obtained in this paper provide indications as to how human capital that is in demand globally and is correspondingly mobile can be bound to the German labour market in the longer term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin ;
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    Foreign Credential Recognition and Immigrants' Chances of Being Hired for Skilled Jobs—Evidence from a Survey Experiment Among Employers (2020)

    Damelang, Andreas ; Stumpf, Felix; Ebensperger, Sabine ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Sabine Ebensperger & Felix Stumpf (2020): Foreign Credential Recognition and Immigrants' Chances of Being Hired for Skilled Jobs—Evidence from a Survey Experiment Among Employers. In: Social forces, Jg. 99, H. 2, S. 648-671. DOI:10.1093/sf/soz154

    Abstract

    "A large body of empirical research has demonstrated that foreign education is a major cause of ethnic disadvantages in the labor market. However, there are few insights into how these disadvantages of foreign training can be effectively countered. To improve skilled immigrants' access to positions commensurate with their foreign qualifications, several countries have introduced policies to officially recognize foreign educational credentials. In this study, we examine the extent to which having recognized foreign credentials improves immigrants' chances of being hired. To identify the causal effect of foreign credential recognition on immigrants' chances of accessing adequate jobs, we focus on employers' hiring decisions. Using vignettes, we simulate a hiring process and show randomized profiles of applicants to employers who then rate how likely they are to invite the applicants to a job interview. Our central finding is that having recognized foreign credentials considerably narrows but does not completely close the gap in the hiring chances between foreign- and native-trained applicants. Moreover, we find that the extent to which applicants benefit from foreign credential recognition varies with their occupational experience but not with the quality of the educational system in which they were trained. We conclude that whereas foreign credential recognition is a promising tool to highlight immigrants' skill potential and reduce the disadvantages of the foreign-trained in the labor market, it hardly harmonizes the hiring chances of native- and foreign-trained applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs (2020)

    Røysum, Anita;

    Zitatform

    Røysum, Anita (2020): The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs. In: European Journal of Social Work, Jg. 23, H. 1, S. 173-184. DOI:10.1080/13691457.2018.1476328

    Abstract

    "The purpose of this article is to examine how resourceful, job-seeking immigrant women in Norway perceive that the competences and education they acquired from their home country are received in Norway and how their job-seeking experiences influence their work-related self-efficacy and identity. The study is based on 26 in-depth interviews with female immigrants aged 25 - 67 years from 21 different countries, mostly non-Western. They have lived in Norway for an average of six years. They have clear career ambitions, have deliberately acted to achieve their goal, and are highly active in job seeking, and most of them obtained higher education in their home country. The interviewees exert considerable effort in seeking work, but their efforts are not fruitful. They experience a downgrading of their education, as well as their competences, from their home country. Because their active efforts have not led to work, they have nearly given up trying to gain entry into the Norwegian workforce, and their self-efficacy beliefs and identity regarding having a professional career are weakened. Their affiliation and position conflict with both what they expected to achieve and workfare in Norwegian society; their competences from their home countries are not perceived as valuable in terms of Norwegian expertise and employee qualities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job autonomy and education-skill matches of immigrant workers in Germany (2019)

    Beyer, Robert C.;

    Zitatform

    Beyer, Robert C. (2019): Job autonomy and education-skill matches of immigrant workers in Germany. In: Applied Economics Letters, Jg. 26, H. 16, S. 1328-1332. DOI:10.1080/13504851.2018.1558334

    Abstract

    "This letter examines the determinants of occupational autonomy and education-skill matches of immigrant workers in Germany. Their jobs are characterized by much lower autonomy than those of comparable natives and the immigrant penalty decreases only minimally over time. In contrast to wages, the difference between immigrants from advanced and non-advanced countries is small. But immigrants from advanced countries are much more likely to have a job matching their qualification. The probability of a match does not increase over time for highly educated immigrants, but does for others. Highly educated immigrant women have an additional disadvantage. In some industries low autonomy and skill downgrading of immigrant workers are particularly common." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 04/2019), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über 30 Monate eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Eric Schuß (2019): Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 10/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern. Mit dem Ziel der Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt wird der berechtigte Personenkreis zur allgemeinen Förderung der Berufsausbildung und -vorbereitung als auch für frühzeitige Sprachförderung erweitert. Diese Ansätze sind aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Integrationsforschung sinnvoll, weil sie die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt unterstützen. Zunächst wird mit dem neuen Gesetz grundsätzlich der Zugang zu verschiedenen Fördermaßnahmen zur Vermittlung, Förderung von Berufsausbildung und -vorbereitung sowie Ausbildungsvorbereitung des SGB III für EU- und Drittstaatsangehörige mit Arbeitserlaubnis geöffnet. Hierdurch entfallen komplizierte, an verschiedenen Stellen des Gesetzestextes formulierte Zugangsbeschränkungen. Hürden für Personen mit humanitären Aufenthaltserlaubnissen werden zwar beibehalten, zur besseren Nachvollziehbarkeit und Vereinfachung der Regelungen jedoch unmittelbar bei den entsprechenden Förderinstrumenten geregelt. Aus Sicht des IAB verfolgt die Bundesregierung mit der Öffnung von Fördermaßnahmen grundsätzlich einen sinnvollen Ansatz, der die Integrationschancen erhöht. Auf die Beibehaltung von Wartezeiten und den Ausschluss von Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern hätte jedoch verzichtet werden können. Des Weiteren ermöglicht der Gesetzesentwurf die Teilnahme an Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen für weitere Personengruppen. So war die Teilnahme bisher Gestatteten (im Asylverfahren) nur aus Ländern mit guter Bleibeperspektive möglich. Zwar wird nach wie vor kein Rechtsanspruch auf Teilnahme gewährt, jedoch können nun auch Personen aus Ländern 'ohne gute Bleibeperspektive' im Rahmen freier Kursplätze zugelassen werden, sofern sie sich bereits für mindestens neun Monate in Deutschland aufhalten und nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Dieser Schritt ist sinnvoll, da Integration entscheidend vom (frühzeitigen) Spracherwerb abhängt. Insbesondere Schutzsuchende, die aufgrund von Krieg und Verfolgung meist unvorbereitet migrieren, bringen vergleichsweise geringe Sprachkenntnisse mit nach Deutschland. Aus diesem Grund wäre ein Verzicht auf die neunmonatige Wartezeit sowie die Einbeziehung von Personen aus sicheren Herkunftsländern zu bevorzugen. Hierdurch würde sowohl Personen, die in vielen Fällen mehrjährige Aufenthaltsdauer aufweisen, eine frühe Integrationsperspektive eröffnet als auch die Gesamtwirtschaft und die öffentlichen Haushalte in Deutschland voraussichtlich entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ;

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 06/2019), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung enthält zahlreiche Änderungen, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. So werden beispielsweise deutsche Sprachkenntnisse auf B1-Niveau vor der Einreise zur Arbeitsuche gefordert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Im Unterschied zum Gesetzentwurf der Bundesregierung schlägt die FDP-Fraktion ein Zwei-Säulen-System vor. Erstens, eine überarbeitete Blue Card als Kerninstrument der Fachkräfteeinwanderung mit Arbeitsplatzangebot und zweitens, eine Chancenkarte mit einem Punktesystem zur Steuerung der Vergabe von Visa zur Arbeitsuche. Die Vorschläge zur Einführung eines Punktesystems ('Chancenkarte') für Arbeitsuchende sind zwar grundsätzlich bedenkenswert. Vor dem Hintergrund der geringen Nutzung dieses Zugangswegs stellt sich allerdings die Frage, ob dieser Weg nach einer Reform häufiger genutzt werden wird. Ähnlich wie bei dem Vorschlag der FDP-Fraktion sieht der Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Einwanderungsgesetzes der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein duales System des Zugangs vor. Es spricht viel dafür, dass dieses Modell größere Wirkungen als der FDP-Entwurf entfalten könnte, da die wesentliche Hürde des bestehenden Systems, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse, durch das Kriterium der Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit ersetzt wird. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurückzuziehen und grundlegend zu überarbeiten. Gefordert wird stattdessen ein Gesetz, in dem Einwanderungserleichterungen vor allem nach menschenrechtlichen, entwicklungspolitischen und humanitären Gesichtspunkten und nicht nach ökonomischen Nützlichkeitskriterien oder nationalstaatlichen Eigeninteressen ausgestaltet werden. DIE LINKE befürchtet zudem, dass die Ausweitung des Arbeitsangebots durch Migration zu fallenden Löhnen und steigenden Kapitaleinkommen führen wird. Dies ist jedoch eine unzutreffende Annahme, da dies nur in einer statischen Volkswirtschaft, in der sich weder der Kapitalstock noch die Gütermärkte und der internationale Handel an Veränderungen des Arbeitsangebots anpassen würden, der Fall wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does recognition of foreign certificates improve immigrants labor market chances? (2019)

    Damelang, Andreas ; Stumpf, Felix; Labor and Socio-Economic Research Center [Hrsg.], ; Ebensperger, Sabine ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Sabine Ebensperger & Felix Stumpf (2019): Does recognition of foreign certificates improve immigrants labor market chances? (LASER discussion papers 114), Erlangen, 26 S.

    Abstract

    "A large body of empirical research has demonstrated that foreign education is a major cause of ethnic disadvantages in the labor market. However, there are few insights into how these disadvantages of the foreign-trained can be countered effectively. To improve skilled immigrants access to adequate jobs, several countries have introduced policies to officially recognize foreign educational credentials. In this study, we first test whether having recognized foreign credentials improves foreign-trained immigrants chances of being hired. Second, we examine whether recognition closes the gap between native- and foreign-trained applicants in the labor queue. Third, we analyze the relevance of recognition at different career stages. Using vignettes, we simulate a hiring process and show randomized profiles of applicants to employers who rate how likely they are to invite applicants to a job interview. As expected, we find that recognition significantly improves the chances that immigrants are hired for skilled jobs commensurate with their education. However, recognition does not close the gap to native-trained applicants. Moreover, our results indicate that the benefits of recognition decrease with applicants work experience. Thus, recognition is a promising tool to highlight young immigrants skill potential and reduces disadvantages of the foreign-trained in the labor market. However, recognition does not create equal opportunities between native- and foreign-trained applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Hiring Prospects of Foreign-Educated Immigrants: A Factorial Survey among German Employers (2019)

    Damelang, Andreas ; Abraham, Martin ; Ebensperger, Sabine ; Stumpf, Felix;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Martin Abraham, Sabine Ebensperger & Felix Stumpf (2019): The Hiring Prospects of Foreign-Educated Immigrants. A Factorial Survey among German Employers. In: Work, employment and society, Jg. 33, H. 5, S. 739-758. DOI:10.1177/0950017018809897

    Abstract

    "This article analyses the conditions under which employers grant immigrants access to jobs corresponding to their foreign education. It is often observed that employers prefer native-educated employees and devalue foreign education. We argue that part of this devaluation is due to institutional differences in education systems. Nevertheless, hiring foreign-educated immigrants is becoming a viable strategy for employers given the substantial shortage of skilled labour and the significant influx of skilled immigrants. Using a factorial survey, we simulate a hiring process and present a series of hypothetical foreign applicants to employers in Germany. Our findings show that the transferability of foreign qualifications strongly depends on the institutional characteristics of foreign education systems. However, employers are willing to accept differences in education because they consider institutional differences a trade-off against other dimensions, such as relevant foreign work experience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der Gleichwertigkeitsnachweis: Drei Optionen in Theorie und Praxis (2019)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2019): Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der Gleichwertigkeitsnachweis. Drei Optionen in Theorie und Praxis. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 39, H. 5/6, S. 169-174.

    Abstract

    "Zu einem zentralen Topos rechtspolitischer Diskussionen im Bereich der Steuerung der Erwerbsmigration ist der Umgang mit der für das deutsche Recht konstitutiven Herausforderung geworden, als Einreisevoraussetzung grundsätzlich im Ausland erworbene Qualifikationen als gleichwertig mit deutschen Standards anerkennen zu lassen. Vor allem bei beruflich qualifizierten Fachkräften, für die sich im Gegensatz zu ihren akademisch qualifizierten Kollegen bislang noch keine Universalisierung von Ausbildungsabschlüssen (etwa im Sinne von Bachelor und Master) beobachten lässt, erweist sich - so die Diagnose zahlreicher im Feld der Erwerbsmigrationspolitik aktiver Akteure - als oftmals prohibitiv hohe Hürde. Einen der Schwerpunkte der seit der Veröffentlichung eines Eckpunktepapiers der Bundesregierung zur Ausgestaltung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FKEG) laufenden Diskussionen bildete entsprechend der Umgang mit der Frage, wie in Zukunft mit der Voraussetzung, die Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Qualifikation als Einreisevoraussetzung nachweisen zu müssen, umgegangen werden soll. Ziel dieses Beitrages ist die Nachzeichnung dieser Diskussion, wobei auch auf die verschiedenen Etappen des Gesetzgebungsprozesses eingegangen werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: Anträge aus dem Ausland im Spiegel der amtlichen Statistik. Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings (2019)

    Schmitz, Nadja; Winnige, Stefan;

    Zitatform

    Schmitz, Nadja & Stefan Winnige (2019): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Anträge aus dem Ausland im Spiegel der amtlichen Statistik. Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 trat das Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft. Es ermöglicht die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation unabhängig von Staatsangehörigkeit, Ausbildungsstaat, Aufenthaltsstatus und Wohnort. Dementsprechend können auch Personen aus dem Ausland heraus einen Antrag auf Anerkennung ihrer Berufsqualifikation stellen. Sechs Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes und vor dem Hintergrund derzeit geführter Debatten über ein neues Fachkräftezuwanderungsgesetz stellt sich die Frage, wie häufig diese Möglichkeit bereits in Anspruch genommen wurde. Der Beitrag liefert dazu einen ersten Überblick anhand der amtlichen Statistik nach § 17 BQFG und zeigt, dass es noch einer Reihe an Fragen bei der Analyse der derzeitigen Situation nachzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding skilled migrants' employment in the host country: a multidisciplinary review and a conceptual model (2019)

    Shirmohammadi, Melika; Stewart, Jim; Beigi, Mina;

    Zitatform

    Shirmohammadi, Melika, Mina Beigi & Jim Stewart (2019): Understanding skilled migrants' employment in the host country. A multidisciplinary review and a conceptual model. In: The international journal of human resource management, Jg. 30, H. 1, S. 96-121. DOI:10.1080/09585192.2018.1511615

    Abstract

    "Globalization has led to an increase in international mobility in many occupational fields. Therefore, scholars from a variety of disciplines have studied the topic of skilled migration. The purpose of this study is to review and synthesize the empirical research on skilled migrants' qualification-matched employment across multiple disciplines. Skilled migrants are people on the move who possess university degrees or extensive work experience in professional fields when they leave their countries of origin to seek employment elsewhere. This review synthesizes findings of 106 empirical studies published from 1990 to mid-2017 on skilled migrants' employment. We develop a conceptual model that includes antecedent conditions associated with skilled migrant qualification-matched employment in their host country and its outcomes. We also highlight the role of multilevel factors and moderating variables associated with skilled migrants' possibility of obtaining qualification-matched employment. Our review has implications for human resource scholars and practitioners concerned with skilled migrants' employment and labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen (2018)

    Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Bassetto, Jacopo;

    Zitatform

    Anger, Silke, Jacopo Bassetto & Malte Sandner (2018): Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen. In: IAB-Forum H. 14.03.2018, o. Sz., 2018-03-06.

    Abstract

    "Formale Abschlüsse sind in Deutschland von hoher Bedeutung für den Berufserfolg. Trotzdem lässt nur etwa ein Fünftel der Migranten mit beruflicher Qualifikation diese innerhalb von zwei Jahren nach der Zuwanderung in Deutschland anerkennen. Das im Jahr 2012 in Kraft getretene Anerkennungsgesetz hat diese Situation leicht verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational recognition and immigrant labor market outcomes (2018)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Glitz, Albrecht; Lerche, Adrian;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2018): Occupational recognition and immigrant labor market outcomes. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1017), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "In this paper, we analyze how the formal recognition of immigrants' foreign occupational qualifications affects their subsequent labor market outcomes. The empirical analysis is based on a novel German data set that links respondents' survey information to their administrative records, allowing us to observe immigrants at monthly intervals before, during and after their application for occupational recognition. Our findings show substantial employment and wage gains from occupational recognition. After three years, the full recognition of immigrants' foreign qualifications increases their employment rates by 24.5 percentage points and raises their hourly wages by 19.8 percent relative to immigrants without recognition. We show that the increase in employment is largely driven by a higher propensity to work in regulated occupations. Relating our findings to the economic assimilation of immigrants in Germany, we further document that occupational recognition leads to substantially faster convergence of immigrants' earnings to those of their native counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Occupational recognition and immigrant labor market outcomes (2018)

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian; Glitz, Albrecht; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2018): Occupational recognition and immigrant labor market outcomes. (IZA discussion paper 12030), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "In this paper, we analyze how the formal recognition of immigrants' foreign occupational qualifications affects their subsequent labor market outcomes. The empirical analysis is based on a novel German data set that links respondents' survey information to their administrative records, allowing us to observe immigrants at monthly intervals before, during and after their application for occupational recognition. Our findings show substantial employment and wage gains from occupational recognition. After three years, the full recognition of immigrants' foreign qualifications increases their employment rates by 24.5 percentage points and raises their hourly wages by 19.8 percent relative to immigrants without recognition. We show that the increase in employment is largely driven by a higher propensity to work in regulated occupations. Relating our findings to the economic assimilation of immigrants in Germany, we further document that occupational recognition leads to substantially faster convergence of immigrants' earnings to those of their native counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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    Revisiting aspiration and ability in international migration (2018)

    Carling, Jørgen ; Schewel, Kerilyn;

    Zitatform

    Carling, Jørgen & Kerilyn Schewel (2018): Revisiting aspiration and ability in international migration. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 44, H. 6, S. 945-963. DOI:10.1080/1369183X.2017.1384146

    Abstract

    "It is a refreshingly simple thought that migration is the combined result of two factors: the aspiration to migrate and the ability to migrate. Without having to resort to overly structural or individualistic explanations, this analytical distinction helps disentangle complex questions around why some people migrate but others do not. Still, aspiration and ability raise their own thorny theoretical and methodological questions. To begin with, what does it mean to have migration aspirations? How can such concepts be objects of empirical research? And is it meaningful to say that individuals possess the ability to migrate if their preference is to stay? The aspiration/ability model was originally proposed in this journal and has since been diversely applied and adapted. In this article, we look back at more than a decade of research to examine a series of theoretical and empirical developments related to the aspiration/ability model and its extensions. We identify two-step approaches as a class of analytical frameworks that share the basic logic of the aspiration/ability model. Covering expansive theoretical, methodological and empirical ground, we seek to lay a foundation for new research on global migration in its diverse forms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete in Qualifizierungsmaßnahmen : Gesucht: Sinnvolle Lösungen für Kommunikationsprobleme (2018)

    Clndark, Ibrahim;

    Zitatform

    Clndark, Ibrahim (2018): Geflüchtete in Qualifizierungsmaßnahmen : Gesucht: Sinnvolle Lösungen für Kommunikationsprobleme. In: Clavis : Schlüssel für die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    "Die auf nationaler Ebene formulierte 'Willkommenskultur' muss sich derzeit auf lokaler Ebene in zahlreichen Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung bewähren. Die hohe Anzahl neuer Geflüchteter, aber auch Berufsfelder mit Nachwuchsproblemen machen das Gelingen dieser Maßnahmen zu einer umso dringlicheren Aufgabe. Dabei sind einige Hürden zu überwinden, doch es gibt auch hoffnungsvolle Ansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigration and the health of older natives in Western Europe (2018)

    Escarce, José J.; Rocco, Lorenzo;

    Zitatform

    Escarce, José J. & Lorenzo Rocco (2018): Immigration and the health of older natives in Western Europe. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 228), Maastricht, 47 S.

    Abstract

    "Previous research has found that immigration benefits the health of working-age natives, an effect mediated through the labor market. We use the Study of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) to investigate whether immigration also affects the health of natives 65-80 years old. Immigration may increase the supply and lower the price of personal and household services, a term that refers to care services and non-care services such as cleaning, meal preparation, and domestic chores. Higher consumption of personal and household services by older natives may help maintain health through a variety of pathways. Using a shift-share IV, we find pervasive beneficial effects of immigration on the physical and mental health of older natives. We also find evidence for the hypothesized pathways, especially for an effect of immigration in increasing social integration (e.g., institutional connections, social participation). However, our ability to test mechanisms is limited in our data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Nachqualifizierung als Strategie vorbeugender Sozialpolitik: Eine Untersuchung zu Angeboten, Nutzung und Entwicklungsmöglichkeiten der akademischen Nach- und Weiterqualifizierung zugewanderter Akademiker_innen (2018)

    Graevskaia, Alexandra; Knuth, Matthias; Klammer, Ute; Burawzew, Elena;

    Zitatform

    Graevskaia, Alexandra, Ute Klammer & Matthias Knuth (2018): Nachqualifizierung als Strategie vorbeugender Sozialpolitik. Eine Untersuchung zu Angeboten, Nutzung und Entwicklungsmöglichkeiten der akademischen Nach- und Weiterqualifizierung zugewanderter Akademiker_innen. (FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik 12), Düsseldorf, IX, 160 S.

    Abstract

    "Viele Migrant_innen verfügen über im Herkunftsland erworbene akademische Abschlüsse, können diese auf dem deutschen Arbeitsmarkt aber nicht adäquat verwerten. Die vorliegende, explorative Studie verfolgt das Ziel, einen Überblick über existierende Programme zur Nach- und Weiterqualifizierung zugewanderter Akademiker_innen zu vermitteln. Untersucht werden die Eigenheiten und strukturellen Bedingungen entsprechender Angebote, vor allem die gravierenden Probleme der Teilnehmenden bei der Finanzierung des Lebensunterhalts. Im Zentrum steht eine - an die Methode der Nutzer_ innenforschung anknüpfende - qualitative empirische Untersuchung zu den Nutzungsweisen und zum Nutzen der Programme aus der Sicht von Teilnehmenden. Aufgezeigt werden Barrieren, aber auch Gelingensbedingungen der akademischen Nachqualifizierung. Aus den Analysen werden Lösungsansätze und Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Qualifizierungsoptionen für zugewanderte Akademiker_ innen entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hindernislauf statt Sprint (2018)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2018): Hindernislauf statt Sprint. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 11, S. 50-52.

    Abstract

    "Ein Gesetz zur Fachkräftezuwanderung muss künftig den rechtlichen Rahmen vereinfachen, die Komplexität reduzieren sowie das Verfahren verständlich und zügig gestalten. Momentan haben weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber Planungssicherheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selective immigration policies, occupational licensing, and the quality of migrants' education occupation match (2018)

    Tani, Massimiliano ;

    Zitatform

    Tani, Massimiliano (2018): Selective immigration policies, occupational licensing, and the quality of migrants' education occupation match. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 206), Maastricht, 40 S.

    Abstract

    "This paper studies occupational licensing as a possible cause of poor labour market outcomes among economic migrants. The analysis uses panel data from Australia, which implements one of the world's largest selective immigration programmes, and applies both cross-sectional and panel estimators. Licensing emerges as acting as an additional selection hurdle, mostly improving wages and reducing over-education and occupational downgrade of those working in licensed jobs. However, not every migrant continues working in a licensed occupation after settlement. In this case there is substantial skill wastage. These results do not change over time, after employers observe migrants' productivity and migrants familiarise with the workings of the labour market, supporting the case for tighter coordination between employment and immigration policies to address the under-use of migrants' human capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen: Eine Bestandsaufnahme im Jahr 2017 (2017)

    Böhme, René; Heibült, Jessica;

    Zitatform

    Böhme, René & Jessica Heibült (2017): Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen. Eine Bestandsaufnahme im Jahr 2017. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 21), Bremen, 71 S.

    Abstract

    "Immer mehr Menschen kommen nach Deutschland, um hier zu arbeiten. Mit der wachsenden Bedeutung von Ausländern und Ausländerinnen am deutschen Arbeitsmarkt gewinnt auch das Thema Anerkennung von ausländischen Qualifikationen an Bedeutung. Hierzu haben Bund und Länder mit ihren jeweiligen Anerkennungsgesetzen die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um es Fachkräften aus dem Ausland zu erleichtern, ihre berufliche Qualifikation auf dem deutschen Arbeitsmarkt einzusetzen. Während es für das Anerkennungsgesetz des Bundes ein umfangreiches und detailliertes Berichtswesen gibt, bleibt zum Entwicklungsstand und der Umsetzung der Landesgesetze vieles offen. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitnehmerkammer Bremen das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen beauftragt, die Anerkennungspraxis im Land Bremen näher zu untersuchen. Mithilfe von Dokumentenanalysen, Experteninterviews sowie einer Online-Umfrage wurde der Prozess der Anerkennungsverfahren insbesondere für vier Berufsgruppen genauer untersucht: Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Gesundheitsberufe und Ingenieurinnen und Ingenieure. Dabei wurden strukturelle und berufsspezifische Herausforderungen herausgearbeitet und Ansatzpunkte dafür geliefert, wie die zukünftige Anerkennungspraxis im Land Bremen gestaltet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2017)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Silvia Migali (2017): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? In: Review of International Economics, Jg. 25, H. 4, S. 760-773., 2017-01-03. DOI:10.1111/roie.12283

    Abstract

    "As shown by the intense legislative effort at the European Union level, the mutual recognition of professional qualifications represents an important step towards the completion of the single EU labor market. In this paper we provide the first empirical evidence on the link between intra-EU mobility and mutual recognition of professional qualifications. Our results show that bilateral EU migration is positively affected by the destination country's rate of recognition of professional qualifications obtained in another EU member state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? (2017)

    Ekert, Stefan; Raven, Kathrin; Knöller, Ricarda;

    Zitatform

    Ekert, Stefan, Ricarda Knöller & Kathrin Raven (2017): Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "Für die Verwertbarkeit von Qualifikationen und Kompetenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind formale Nachweise über Bildungs- und Berufsabschlüsse entscheidend. Für Personen, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben, ist daher von Bedeutung, dass ihre formalen Qualifikationen auch als solche anerkannt werden. So können ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und damit auch ihre persönliche berufliche Situation verbessert werden. Als gesetzlicher Rahmen dient hierfür seit April 2012 das Anerkennungsgesetz des Bundes. Damit hat jeder Mensch mit einem ausländischen Abschluss das Recht auf ein Anerkennungsverfahren. Der Beitrag behandelt die Frage, inwiefern die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses im nicht reglementierten Bereich die Chancen für Erwerbspersonen auf dem deutschen Arbeitsmarkt tatsächlich verbessert, und zeigt Grenzen auf. Grundlage sind dabei die Ergebnisse der Evaluation des Anerkennungsgesetzes." (Autorenreferat)

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    Mit der Qualifikationsanalyse zur Anerkennung (2017)

    Erbe, Jessica;

    Zitatform

    Erbe, Jessica (2017): Mit der Qualifikationsanalyse zur Anerkennung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 6, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Prüfung der Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Qualifikation zu einem deutschen Referenzberuf erfolgt üblicherweise anhand von Dokumenten. Liegen diese nicht (in aussagefähiger Form) vor, hat der Gesetzgeber für solche Fälle Vorkehrungen getroffen: Auf der sogenannten Qualifikationsanalyse ruhen große Hoffnungen. Doch kann das Instrument diese Erwartungen erfüllen? Anhand der aktuell veröffentlichten amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz wird dargestellt, wie sich die Anwendung in den ersten fünf Jahren entwickelt hat." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte Migrantinnen: Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft (2017)

    Jungwirth, Ingrid; Lämmerhirt, Miriam; Berg, Tobias; Bouffier, Anna; Wolffram, Andrea; Schraudner, Martina; Ulich, Annika; Leicht-Scholten, Carmen;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid & Andrea Wolffram (Hrsg.) (2017): Hochqualifizierte Migrantinnen. Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft. Opladen: Budrich, 249 S.

    Abstract

    "Die AutorInnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen umsetzen und nutzen können. Ein zentrales Anliegen ist es, Geschlecht als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einzubeziehen. Über eine ökonomische Perspektive hinausgehend, werden andere Lebensbereiche berücksichtigt und die Wechselwirkung von Arbeit, Migration, Familie und sozialer Teilhabe im Rahmen der Soziologie des Lebenslaufs analysiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ressourcen auf dem Abstellgleis?: Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext (2017)

    Lintner, Claudia;

    Zitatform

    Lintner, Claudia (2017): Ressourcen auf dem Abstellgleis? Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 31, S. 06/2-06/9.

    Abstract

    "Die Anerkennung der mitgebrachten Kompetenzen ist ein erster und wichtiger Schritt für die persönliche Weiterentwicklung und gesellschaftliche Beteiligung von MigrantInnen. Der Erwachsenenarbeit, so die Ausgangsposition der Autorin, kommt hier eine ganz wesentliche Verantwortung zu. Denn gerade das Konzept des Lebenslangen Lernens beinhaltet gesellschaftliche Teilhabe und Gleichwertigkeit, die Anerkennung voraussetzen. Nur: Wie steht es bislang um die Anerkennung von transnationalen informellen, formellen und non-formalen Kompetenzen im Migrationskonzept? Wie um das Recht auf Lebenslanges Lernen? Wie können Kompetenzen, Fähigkeiten, Lernerfahrungen losgelöst von nationalstaatlichen Grenzen gedacht werden? Der vorliegende Beitrag plädiert in einer profunden theoretischen Einbettung an die Erwachsenenbildung und Weiterbildung, sich auf diese Migrationsrealität zu beziehen und sich ihr gegenüber zu öffnen. Zeitgemäße Konzepte, Praxen und Organisationsformen der Erwachsenenbildung müssen Migration als einen transnationalen Prozess sehen und somit als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Migration muss demzufolge als Normalität in den Organisationsalltag der Erwachsenenbildungseinrichtungen integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects (2017)

    Lodigiani, Rosangela; Sarli, Annavittoria;

    Zitatform

    Lodigiani, Rosangela & Annavittoria Sarli (2017): Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects. In: European Journal for Research on the Education and Learning of Adults, Jg. 8, H. 1, S. 127-144.

    Abstract

    "An adequate incorporation of migrants in the labour market, able to fully unleash their potential, is a major challenge for EU development. In this direction, the recognition of migrants skills, knowledge and competence acquired in formal and non/informal contexts represents a crucial issue. Based on a comparative research work conducted at European level, this paper highlights the ambivalence of competence recognition systems which, whilst representing potential means of social inclusion, in certain condition risk becoming invisible instruments of discrimination. Moreover it provides some recommendations for improving the substantial universalism of EU competence recognition systems and their impact on migrants integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsanerkennung und "sichere Pflege": Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe (2017)

    Visel, Stefanie;

    Zitatform

    Visel, Stefanie (2017): Berufsanerkennung und "sichere Pflege". Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 10, S. 635-650. DOI:10.3790/sfo.66.10.635

    Abstract

    "Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wurde mit dem Anerkennungsgesetz des Bundes von 2012 in Deutschland erheblich erleichtert. Insbesondere vor dem Hintergrund des sinkenden Erwerbspersonenpotentials und den Diskussionen um einen Fachkräftemangel in Pflege- und Gesundheitsberufen geht von dem Gesetz Signalwirkung aus. Doch nach wie vor bestehen in der Praxis Hürden für die AntragstellerInnen. Diese sind verbunden mit den geforderten deutschen Sprachkenntnissen. Im empirischen Teil wird gezeigt, wie vor allem Dimensionen von Sicherheit in Verbindung mit Sprache in Anerkennungsverfahren für Pflegekräfte relevant werden und weitere Hürden für die Antragsstellenden legitimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten (2017)

    Weichbold, Martin; Aschauer, Wolfgang;

    Zitatform

    Weichbold, Martin & Wolfgang Aschauer (2017): Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten. In: M. Hammerer, E. Kanelutti-Chilas, G. Krötzl & I. Melter (Hrsg.) (2017): Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV : Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven, S. 99-108.

    Abstract

    "Viele Migrantlnnen haben in ihrem Heimatland einschlägige Qualifikationen erworben, die in Österreich nur zum Teil genutzt werden. Mehrere Studien zeigen, dass die Anerkennung der Abschlüsse oft nicht erfolgreich verläuft und noch häufiger überhaupt auf ein Anerkennungsverfahren verzichtet wird. Dies führt dazu, dass zahlreiche Migrantlnnen dequalifiziert, das heißt unter ihrem Ausbildungsniveau, tätig sind. Auf diese Weise bleiben Potenziale für den Arbeitsmarkt ungenutzt.
    Die Rahmenbedingungen für die Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen sind in Österreich komplex. Grundsätzlich ist eine formelle Anerkennung von Bildungsabschlüssen nur bei reglementierten Berufen notwendig, also bei Berufen, deren Ausübung durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Nachweis einer bestimmten Qualifikation gebunden ist. Im Bereich der nichtreglementierten Berufe ist eine formale Anerkennung nicht unbedingt Voraussetzung, aber von Vorteil, weil ein Qualifikationsnachweis auch bessere Chancen bei Bewerbungen sowie eine entsprechende Einstufung laut Kollektivvertrag und damit eine adäquate Tätigkeit und Bezahlung mit sich bringen kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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