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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Does Free Movement of Workers Boost Immigrant Employment? New Evidence from Germany (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2021): Does Free Movement of Workers Boost Immigrant Employment? New Evidence from Germany. In: Migration Studies, Jg. 9, H. 4, S. 1734-1762., 2021-10-01. DOI:10.1093/migration/mnab047

    Abstract

    "Extending free movement of workers (FMW) to the new Member States from Central and Eastern Europe was one of the most controversial political decisions in the history of the European Union. In this article, we study how the introduction of FMW affected immigrants’ labor market integration in Germany. Using data from the IAB-SOEP Migration Sample, we show that the introduction of FMW was associated with a higher influx of skilled workers. Moreover, FMW has increased the probability of labor market entry within one year after arrival by 12 percentage points. Correspondingly, FMW improved welfare not only by increasing the scale of migration but also by raising immigrants’ skill level and reducing the time before entry into the labor market. Our findings thus yield new insights on the beneficial effects of FMW on labor market integration of immigrants in the Common Market." (Author's abstract, © 2021 Oxford University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Should I stay or should I go? Langfristige Auswirkungen von qualifikationsspezifischen Wanderungsströmen auf Arbeitsangebot und wirtschaftliche Entwicklung (2021)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Böse, Carolin; Zika, Gerd; Schmitz, Nadja;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Carolin Böse, Nadja Schmitz, Anke Mönnig & Gerd Zika (2021): Should I stay or should I go? Langfristige Auswirkungen von qualifikationsspezifischen Wanderungsströmen auf Arbeitsangebot und wirtschaftliche Entwicklung. (BIBB-Report 2021,01), Leverkusen, 16 S.

    Abstract

    "Aufgrund der Alterung der Gesellschaft wird die Anzahl an Erwerbspersonen zwischen 2020 und 2040 um rund 1,8 Millionen Personen zurückgehen. Dies zeigt die QuBe-Basisprojektion, welche von durchschnittlichen jährlichen Wanderungsgewinnen von rund 240.000 Personen ausgeht. In diesem Beitrag demonstrieren wir anhand zweier alternativer Szenarien, was eine geringfügige Erhöhung der Zuwanderung („Pull-Szenario“) bzw. Verringerung der Abwanderung („Bleibe-Szenario“) um jährlich jeweils rund 50.000 Personen im Vergleich zur Basisprojektion ab dem Jahr 2022 bedeuten würde. Beide Wanderungsszenarien entfalten eine positive Wirkung auf das Fachkräfteangebot und die wirtschaftliche Entwicklung. Es wird jedoch deutlich, dass eine Erhöhung der Bleibewahrscheinlichkeit einen unmittelbareren und stärkeren Effekt auf die Bevölkerungsentwicklung und die Wirtschaft hat, da nur jede zweite zuwandernde Person langfristig in Deutschland verweilt. Es ist deshalb lohnenswert, die Bleibewahrscheinlichkeit ausländischer Fachkräfte in Deutschland, z. B. durch die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, zu erhöhen. Vor allem das Fachkräfteangebot der mittleren Qualifikationsebene würde davon profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Working conditions in essential occupations and the role of migrants (2021)

    Nivorozhkin, Anton ; Poeschel, Friedrich Gerd;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Friedrich Gerd Poeschel (2021): Working conditions in essential occupations and the role of migrants. (EUI working paper RSCAS 2021,40), Florenz, 20 S.

    Abstract

    "Following a national lockdown in response to the Covid-19 pandemic, state governments in Germany published lists of “essential” occupations that were considered necessary to maintain basic services such as health care, social care, food production and transport. Against this background, this paper examines working conditions and identifies clusters of similar jobs in these essential occupations. Differences across clusters are highlighted using detailed data on job characteristics, including tasks, educational requirements and working conditions. Two clusters with favourable or average working conditions account for more than three-quarters of jobs in essential occupations. Another two clusters, comprising 20% of jobs in essential occupations, are associated with unfavourable working conditions such as low pay, job insecurity, poor prospects for advancement and low autonomy. These latter clusters exhibit high shares of migrants. Further evidence suggests that this pattern is linked to educational requirements and how recent migrants evaluate job characteristics. It is argued that poor working conditions could affect the resilience of basic services during crises, notably by causing high turnover. Policies towards essential occupations should therefore pay close attention to working conditions, the role of migrant labour and their long-term implications for resilience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Rational inattention and migration decisions (2020)

    Bertoli, Simone; Guichard, Lucas; Fernández-Huertas Moraga, Jesús;

    Zitatform

    Bertoli, Simone, Jesús Fernández-Huertas Moraga & Lucas Guichard (2020): Rational inattention and migration decisions. In: Journal of International Economics, Jg. 126, 2020-06-24. DOI:10.1016/j.jinteco.2020.103364

    Abstract

    "Acquiring information about destinations can be costly for migrants. We model information frictions in the rational inattention framework and obtain a closed-form expression for a migration gravity equation that we bring to the data. The model predicts that flows from countries with a higher cost of information or stronger priors are less responsive to variations in economic conditions in the various destinations, as migrants rationally get less information before deciding where to move. The econometric analysis reveals systematic heterogeneity in the pro-cyclical behavior of migration flows across origins that is consistent with the existence of information frictions." (Author's abstract, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    On the foreign to native wage differential in Germany: Does the home country matter? (2020)

    Brunow, Stephan ; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Oskar Jost (2020): On the foreign to native wage differential in Germany: Does the home country matter? (IAB-Discussion Paper 26/2020), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Es ist zu erwarten, dass die Anzahl der Erwerbstätigen in Deutschland in den nächsten beiden Dekaden erheblich schrumpfen wird. Migrationsströme aus dem Ausland können die damit verbundenen negativen Effekte kompensieren. Damit geht die Frage einher, ob Deutschland für Migranten ein attraktives Ziel darstellt – zahlen Arbeitgeber genug, um für Migranten attraktiv genug zu sein? Wir analysieren das Lohngefälle zwischen ausländischen und deutschen Beschäftigten in Vollzeit und berücksichtigten dabei das Herkunftsland, um etwaige landesspezifische Unterschiede in der Lohnsetzung und Lohnstrukturen besser zu verstehen. Hierfür nutzen wir eine dreiteilige Oaxaca-Blinder Zerlegung und einen umfangreichen Datensatz mit diversen Informationen zu Individuen und Firmen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Lohnlücke auf Unterschiede in den beobachtbaren Charakteristiken zurückgeführt werden kann und zumeist nur sehr wenig unerklärt bleibt. Weiterhin zeigen wir Unterschiede zwischen den Herkunftsländern, die bei der Anwerbung der Beschäftigten berücksichtigt werden sollten, um die Personen besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Ausländerinnen und Ausländern in Niedersachsen (2020)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg; Harten, Uwe;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Uwe Harten & Jörg Althoff (2020): Arbeitsmarktsituation von Ausländerinnen und Ausländern in Niedersachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die von gestiegener EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Folgen der Finanzkrise als auch zeitweise hohen Fluchtbewegungen geprägte Zunahme der ausländischen Bevölkerung in Niedersachsen wie auch das seit März geltende Fachkräfteeinwanderungsgesetz waren leitende Faktoren zur Untersuchung der Arbeitsmarktsituation von Ausländern in Niedersachsen.
    So sind in Teilen positive Entwicklungen bei Integration und Teilhabe von Ausländern am niedersächsischen Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und erhebliche Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Nationalitäten/-gruppen.
    Demografischer Wandel und daraus resultierende Fachkräftebedarfe in einigen Branchen lassen eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten zu einer wichtigen Aufgabe werden, auch wenn es derzeit „coronabedingt“ Einschnitte in der wirtschaftlichen Entwicklung gibt. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur und auch sprachlichen Förderung der (neu) Zugewanderten sollte dabei zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Niedersachsen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Ausländer in Niedersachsen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Nationalitäten und Geschlechter (insbesondere geflüchteter Frauen) berücksichtigen.
    In Exkursen wird des Weiteren der Frage nachgegangen, inwieweit Niedersachsens Arbeitsmarkt von der Zuwanderung aus Drittstaaten (alle Staaten außerhalb EU, inkl. Island, Norwegen, Liechtenstein und Schweiz) profitiert. Außerdem erfolgte vor dem Hintergrund der akuten „viralen Situation“ eine Sonderauswertung zu ausländischen Beschäftigten in systemrelevanten Branchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea; Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2020)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2020): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien: Abschlussbericht (2020)

    Brücker, Herbert ; Trmkoli, Mirejeta; Fendel, Tanja ; Promberger, Markus; Falkenhain, Mariella ; Blažević, Lana; Trübswetter, Parvati; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger, Miriam Raab & Parvati Trübswetter (2020): Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 544), Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Dieser Projektbericht analysiert die Wirkungen der sogenannten 'Westbalkanregelung' (§ 26 Absatz 2 Beschäftigungsverordnung) auf die Arbeitsmarktintegration der betroffenen ErwerbsmigrantInnen. Die Regelung gilt für Beschäftigungen ab dem 1. Januar 2016 und ist befristet bis zum 31. Dezember 2020. Im Rahmen einer quantitativen Analyse wurden die Integrationsverläufe von 36.050 Beschäftigten, die die Westbalkanregelung 2016 und 2017 in Anspruch genommen haben, untersucht. Basierend auf qualitativen Interviews mit 130 Personen wurden darüber hinaus Motive, Erfahrungen und Handlungsstrategien von ArbeitgeberInnen, Beschäftigten, Verbänden sowie VerwaltungsmitarbeiterInnen analysiert. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Arbeitsmarktintegration der über die Westbalkanregelung Beschäftigten, auch im Vergleich zu anderen Migrantengruppen, erfolgreich gelungen ist. Dies zeigt sich insbesondere an stabilen Beschäftigungsverhältnissen und äußerst geringen Anteilen an Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug im Beobachtungszeitraum. Erklärungen dieser Ergebnisse liefern die von ArbeitgeberInnen geäußerten Bedarfe an HelferInnen und Fachkräften, ihre Wertschätzung nicht zertifizierter bzw. nicht zertifizierbarer Qualifikationen, netzwerkbasierte Anwerbestrategien und die erwerbsorientierten Migrationsaspirationen der Beschäftigten. Die Befunde deuten darauf hin, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Erwerbsmigrantinnen hinreichend ist, den ArbeitgeberInnen die Auswahlentscheidung zu überlassen und den Zuzug nicht an berufliche Qualifikationserfordernisse zu knüpfen. Es gibt vereinzelte Einsichten zu Regelverletzungen von ArbeitgeberInnen, aber keine Hinweise auf einen systematischen Missbrauch der Regelung. Restriktives Verwaltungshandeln und Kapazitätsengpässe verschiedener Behörden schränken die Nutzung der Westbalkanregelung deutlich ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsmigration über die Westbalkanregelung: Hohe Nachfrage und gute Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Raab, Miriam; Falkenhain, Mariella ; Fendel, Tanja ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger & Miriam Raab (2020): Erwerbsmigration über die Westbalkanregelung: Hohe Nachfrage und gute Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 16/2020 (de)), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Staatsangehörige aus den Westbalkanstaaten können über die sogenannte Westbalkanregelung eine Beschäftigung in Deutschland aufnehmen, ohne berufliche Qualifikationen nachweisen zu müssen. Die zunächst bis 31.12.2020 befristete Regelung wurde zumindest bis zum Ausbruch der Covid-19-Pandemie von deutschen Betrieben ebenso wie von potenziellen Arbeitskräften stark nachgefragt. In dem Kurzbericht werden die Arbeitsmarktintegration dieser Beschäftigten, die Erfahrungen der Arbeitgeber und die administrative Umsetzung der Regelung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktintegration von Personen, die über diese Regelung in Deutschland beschäftigt sind, – gemessen an der Beschäftigungsstabilität und den Verdiensten im Vergleich zu anderen Migrantengruppen und deutschen Berufsanfängern – erfolgreich verlaufen ist. Die Regelung gilt für die nicht zur EU gehörenden Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Guichard, Lucas; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Lidwina Gundacker, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes. (IAB-Forschungsbericht 11/2020), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour migration to Germany based on the Western Balkans Regulation: Strong demand and sound labour market integration (2020)

    Brücker, Herbert ; Falkenhain, Mariella ; Fendel, Tanja ; Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger & Miriam Raab (2020): Labour migration to Germany based on the Western Balkans Regulation: Strong demand and sound labour market integration. (IAB-Kurzbericht 16/2020 (en)), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Citizens of the Western Balkan countries can take up employment in Germany due to the Western Balkans regulation without having to provide proof of adequate professional qualifications. So far, the regulation has been in high demand among both German companies and potential workers. We analyse the labour market integration of these employees, the experience of the employers and also the administrative implementation of the regulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2020): Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 03/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Wirkungen von Wohnsitzauflagen sind umstritten: Die einen erwarten von einer gleichmäßigen Verteilung der Geflüchteten und einer Verringerung der räumlichen Konzentration bessere Integrationschancen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Die anderen vermuten, dass die Informations- und Suchkosten steigen und insbesondere Personen, die auf strukturschwache Regionen verteilt wurden, schlechtere Integrationschancen haben. Im Folgenden untersuchen wir auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Redistribution Preferences, Attitudes towards Immigrants, and Ethnic Diversity (2020)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2020): Redistribution Preferences, Attitudes towards Immigrants, and Ethnic Diversity. (IAB-Discussion Paper 23/2020), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Ethnische Diversität spielt eine gewichtige Rolle in der Ausgestaltung und Entwicklung nationaler Wirtschafts- und Sozialpolitiken. Eine Veränderung der ethnischen Zusammensetzung eines Landes wirkt sich auf den sozialen Alltag und das soziale Umfeld der Bürger aus und kann bestehende Normen und Werte der Mehrheitsgesellschaft, wie Solidarität mit und Vertrauen zu Mitbürgern, auf den Prüfstand stellen. Anhand des European Social Survey zeigen wir, dass ein mehr an Kontakt im Alltag zu Mitgliedern anderer ethnischer Gruppen sich in einer offeneren Haltung der Einheimischen gegenüber Einwanderern widerspiegelt. Mehr interethnischer Kontakt der Einheimischen senkt die soziale Distanz zu Einwanderern, die Wahrnehmung von Einwanderern als Bedrohung für die Gesellschaft und die Ablehnung von zukünftiger Einwanderung. Eine aufgeschlossenere und tolerantere Haltung fördert wiederum gegenseitiges Vertrauen und Solidarität innerhalb der Gesellschaft. Da Solidarität in Form einer Verbundenheit mit den Mitbürgern des Landes eine wesentliche Triebkraft für die Unterstützung von staatlichen Umverteilungsmaßnahmen ist, begründen wir, dass es keine direkte, sondern eine indirekte Beziehung zwischen der ethnischen Vielfalt und der Präferenz für Umverteilung der Einheimischen gibt, indem die Einstellung gegenüber Einwandern als Mediator wirkt. Durch die Anwendung bivariater rekursiver Probit-Schätzungen können wir den Einfluss von Determinanten auf die Umverteilungspräferenz der Einheimischen in einen direkten Effekt und einen indirekten Effekt, der durch die Einstellung der Einheimischen gegenüber Einwanderern wirkt, zerlegen. Eine Dekompositionsmethode, die bisher in der empirischen Literatur relativ unbemerkt geblieben ist. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Einwanderern als Gefährder der gesellschaftlichen Wertvorstellungen oder als Bedrohung für die wirtschaftliche Prosperität des Landes die Unterstützung staatlicher Umverteilung erheblich um 15 bis 22 Prozent senkt. Das Gleiche gilt für Einheimische, die eine zukünftige Einwanderung ablehnen. Keinen Einfluss auf die Umverteilungspräferenz der Einheimischen hat hingegen ihr Wunsch nach sozialer Distanz im Privat- und Arbeitsleben. Abstrakte und gesellschaftspolitische Ängste, ausgelöst durch die Einwanderung, spielen somit eher eine signifikante Rolle in der Formierung sozialpolitischer Wünsche der Einheimischen. Das Leben in ethnisch vielfältigeren Nachbarschaften hingegen erhöht die Unterstützung der Einheimischen für staatliche Umverteilung um 0,4 bis 1,5 Prozent, indem eine einwandererfreundliche Einstellung und solidarischere Position eingenommen wird. Diese Ergebnisse sind robust gegenüber IV-Schätzungsstrategien, die eine umgekehrte Kausalität und die Möglichkeit einer selektiven Abwanderung der Einheimischen kontrollieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment (2020)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2020): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment. (IAB-Discussion Paper 31/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "In diesem Artikel analysieren wir individuelle Faktoren und situative Bedingungen, unter denen Einwanderer mehr oder weniger wahrscheinlich in aufnahmeland-spezifisches Humankapital investieren. Theoretisch stützen wir unsere Analysen auf einen Ansatz des Humankapital-Investitionsmodells von Zuwanderern und verbinden diesen mit einem Basismodell für rationale Bildungsentscheidungen. Mit Hilfe eines Choice-Experiments simulieren wir einen Entscheidungsprozess unter Flüchtlingen in Deutschland und untersuchen die Determinanten von Investitionsentscheidungen in aufnahmeland-spezifische Qualifikationen wie z.B. Berufsausbildung. Das Choice-Experiment wurde im Rahmen des IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingssurvey (2020) durchgeführt, einer repräsentativen Längsschnittbefragung von neu nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Wahrscheinlichkeit von Flüchtlingen, in berufliche Bildung zu investieren, an der Übertragbarkeit von ausländischem Humankapital, dem Zeithorizont für Investitionen und rationalen Kosten-Nutzen-Überlegungen orientiert. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Investition ist für sich selbst maßgebend, verstärkt aber auch die Bedeutung von Kosten und Nutzen bei Bildungsentscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    How Elastic is the Labour Supply of Female Migrants Relative to the Labour Supply of Female Native? (2020)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2020): How Elastic is the Labour Supply of Female Migrants Relative to the Labour Supply of Female Native? In: De Economist, Jg. 168, H. 4, S. 475-517., 2020-06-15. DOI:10.1007/s10645-020-09368-9

    Abstract

    "This study estimates the wage elasticities of migrants and natives by using data from the German Socio-Economic Panel from 1984 to 2015 and a grouping instrumental variable estimator. Female migrants who live with a partner have lower own- and cross-wage elasticities than respective female natives, and the elasticities of non-Western female migrants are insignificant. The relationship between participation and elasticity is not in all cases positive, but parallel to labour market integration, the time since migration increases the elasticities of women. Elasticities indicate the potential to increase participation; therefore, it is especially important for non-Western female migrants to remove barriers to flexible wage responses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Bedeutung und Modellierung von Migrationsprozessen im Rahmen von Bevölkerungs- und Arbeitsmarktprognosen (2020)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ; Vanella, Patrizio ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Patrizio Vanella (2020): Bedeutung und Modellierung von Migrationsprozessen im Rahmen von Bevölkerungs- und Arbeitsmarktprognosen. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 94-117, 2020-03-31.

    Abstract

    "Bevölkerungsprojektionen werden am stärksten durch die zugrunde liegenden Annahmen zur zukünftigen Migrationsentwicklung beeinflusst. Da sich diese am schwersten vorausberechnen lässt, stellt die Modellierung zukünftiger Migrationsbewegungen ein ebenso wichtiges wie anspruchsvolles Unterfangen dar. Unser Beitrag vergleicht in Form von Modellrechnungen unterschiedliche Modellansätze zur Projektion der Migration ausländischer Staatsbürger in Deutschland. Der Fokus auf die ausländische Bevölkerung wurde gewählt, weil diese deutlich größere Wanderungstendenzen als deutsche Staatsbürger aufweist. Mit einem deterministischen Simulationsmodell wird der Zusammenhang von Immigration, Emigration, Nettomigration und Emigrationsrate analysiert. Insbesondere wird die Rückkoppelung zwischen Emigration und Immigration untersucht, die eine wichtige Rolle für die Nettomigration spielt. Je höher die Immigration, desto höher ist bei gleichbleibender Emigrationsrate die absolute Emigrationszahl. Unsere Ergebnisse zeigen, wie sensitiv Bevökerungs- und Arbeitsmarktprojektionen auf Annahmen zur Migrationsentwicklung reagieren. Wenig adäquate Modellansätze können zu unrealistischen Projektionen von Bevölkerung und damit auch des Erwerbspersonenpotzenzials führen. Wir leiten daraus zwei Empfehlungen ab. Erstens sollten Bevölkerungsvorausschätzungen den Zusammenhang von Emigration und Immigration stärker berücksichtigen. Zweitens sollte die Migrationspolitik neben der Zuwanderung auch die Auswanderung stärker berücksichtigen als bisher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration (2020)

    Gundert, Stefanie ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Yuliya Kosyakova & Tanja Fendel (2020): Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration. (IAB-Kurzbericht 25/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein wichtiges Thema im öffentlichen Diskurs in Deutschland. Ob und wie schnell Zugewanderte und deren Nachkommen am Arbeitsmarkt Fuß fassen, ist maßgeblich für ihre gesellschaftliche Integration und ihre Chancen auf soziale und wirtschaftliche Teilhabe. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Qualität der Arbeitsplätze, die hier für abhängig Beschäftigte mit und ohne Migrationshintergrund vergleichend untersucht wird. Die Studie zeigt, dass sich Zugewanderte bezüglich der Arbeitsplatzqualität deutlich unterscheiden von Beschäftigten ohne Migrationshintergrund, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Zuzug. Untersucht werden objektive und subjektive Faktoren wie Einkommen, berufliche Stellung, intrinsische Arbeitsqualität, psychosoziale und physische Belastungen oder Arbeitsplatzsicherheit. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Arbeitsqualität mit der Aufenthaltsdauer und über Generationen hinweg steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktdiskriminierung: Zugewanderte, denen man weniger vertraut, bleiben länger arbeitslos (2020)

    Keita, Sekou ; Valette, Jérôme;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Jérôme Valette (2020): Arbeitsmarktdiskriminierung: Zugewanderte, denen man weniger vertraut, bleiben länger arbeitslos. (IAB-Kurzbericht 10/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Die Einstellung der Deutschen gegenüber verschiedenen Migrantengruppen variiert sehr stark und je nach Herkunftsland bringen sie zugewanderten Menschen unterschiedlich viel Vertrauen entgegen. Da sich dies auf die Arbeitsmarktintegration auswirken könnte, untersuchen die Autoren in diesem Kurzbericht, ob und inwiefern solche Unterschiede mit der Dauer der Arbeitslosigkeit einzelner Migrantengruppen zusammenhängen. Die Ergebnisse der Studie zeigen: Je geringer das Vertrauen, das Zugewanderten entgegengebracht wird, desto länger dauert es, bis sie aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung finden, und auch die Wahrscheinlichkeit eines Rückzugs vom Arbeitsmarkt steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Schätzung der Wanderungsströme von EU-Bürgern und EU-Bürgerinnen nach und aus Deutschland bis 2040 (2020)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2020): Schätzung der Wanderungsströme von EU-Bürgern und EU-Bürgerinnen nach und aus Deutschland bis 2040. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 69-92, 2020-03-31.

    Abstract

    "Die Migration hat einen großen Einfluss auf die demografische Entwicklung in Deutschland. Dabei müssen jedoch nicht nur die Zuwanderungsströme, sondern auch die Auswanderungsprozesse berücksichtigt werden. Dieser Beitrag prognostiziert die Einwanderung und Auswanderung von nichtdeutschen EU-Bürgern nach und von Deutschland für die Jahre 2018 bis 2040. Die Prognosen zeigen, dass die Zahl der Zuwanderung aus der EU im Laufe der Zeit abnehmen wird. Dies ist hauptsächlich auf die Alterungsprozesse der Bevölkerung zurückzuführen, die nicht nur Deutschland, sondern auch die wichtigsten EU-Herkunftsländer der Migranten wie Polen und Rumänien kennzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Daughters of migrants often participate in further training (2020)

    Le Quang, Huy ; Leber, Ute; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Le Quang, Huy, Ute Leber & Franziska Schreyer (2020): Daughters of migrants often participate in further training. In: IAB-Forum H. 2020-08-20 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-19.

    Abstract

    "Digitization, demography and ever increasing international interdependence require life-long learning of employees. Yet, participation in vocational further training has so far been unequally distributed among different groups. This is also obvious for the employees with a migration background: Men, who immigrated themselves, seldom take part in further training, whereas women, whose parents had come as immigrants, often do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)

    Lisa, Schwarz; Leber, Ute; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lisa, Schwarz, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde - Chancen und Barrieren (2020)

    Matthes, Britta; Geiger, Robert; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Hochleitner, Thomas; Severing, Eckart; Döring, Ottmar; Heß, Barbara; Müller, Sara; Münk, Dieter; Tursarinow, Dinara; Severing, Eckart; Kreider, Irina; Matthes, Britta; Erbe, Jessica; Riedl, Alfred; Rich, Anna-Katharina; Thiel, Barbara; Böse, Carolin; Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Eckart Severing (Hrsg.) (2020): Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde - Chancen und Barrieren. (Berichte zur beruflichen Bildung), Leverkusen: Budrich, 140 S.

    Abstract

    "Rund eine Million Zuwandernde, darunter in der Mehrzahl Flüchtlinge, sind allein 2015 nach Deutschland gekommen, mehr als die Hälfte davon jünger als 25 Jahre. Auch wenn die Zahlen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind, ist zu erwarten, dass viele der Geflüchteten aufgrund weiter bestehender Fluchtgründe mehrere Jahre oder auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Ihnen Zugang zu beruflicher Bildung und in der Folge zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gilt als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren beim Zugang in das Berufs-(aus-)bildungssystem und in Beschäftigung. Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Frage, wie der Zugang zu beruflicher Bildung gestaltet werden kann. Hierbei stehen neben den Bildungsvoraussetzungen der Zuwandernden und den institutionell-rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Konzepte zur (berufs-)sprachlichen Förderung und Gestaltung der Ausbildung bzw. Ausbildungsvorbereitung im Fokus. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis basieren auf Diskussionen im Rahmen eines Forums der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN)." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2020)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2020): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 21, H. 4, S. 993-1026., 2019-05-16. DOI:10.1007/s12134-019-00682-z

    Abstract

    "This study uses information about the legal status upon arrival to study long-term labor market effects of residency status. I find that immigrants who arrived with a job commitment in Germany gain a long-term income advantage of 18.6% compared with other migration groups. The results underline the importance of initial conditions at arrival for the labor market integration of immigrants. In fact, the residency status at arrival affects employment status and labor market income after decades, while selective out-migration and observable selection are taken into account. Further examinations demonstrate that the effects are driven by occupational choice and education. In particular, immigrants with middle or high education and immigrants employed in white-collar or public service jobs benefit from a job commitment at arrival. The income penalty of asylum seekers is found in each education group." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung nach Deutschland: Viele Hochqualifizierte, aber auch viele Ungelernte (2020)

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Rüdiger Wapler (2020): Einwanderung nach Deutschland: Viele Hochqualifizierte, aber auch viele Ungelernte. (IAB-Kurzbericht 08/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren lag die Zahl der Einwanderer nach Deutschland deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Hauptgründe hierfür sind die günstigen Arbeitsmarktbedingungen, die Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit und der Anstieg der Fluchtmigration. Im Vergleich zur Phase der Gastarbeiteranwerbung und des Familiennachzugs in den Jahrzehnten danach sind Eingewanderte heute im Durchschnitt deutlich besser qualifiziert. Dabei wird eine deutliche Polarisierung sichtbar: Ein hoher Akademikeranteil steht einem hohen Anteil an Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung gegenüber. Zwar ist der Akademikeranteil unter den Neueingewanderten mit dem Anstieg der Migration seit 2010 gesunken, er liegt aber immer noch deutlich höher als in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Die Autoren untersuchen, wie sich die Qualifikationsstruktur und die nationale Zusammensetzung der Neueingewanderten seit 2005 verändert haben und wie dies mit ihren Erwerbsaussichten zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 (2020)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2020): Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten.
    Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Wages of migrant and native employees in Germany: new light on an old issue (2019)

    Brunow, Stephan ; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Oskar Jost (2019): Wages of migrant and native employees in Germany: new light on an old issue. (IAB-Discussion Paper 10/2019), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Voraussichtlich wird die Zahl der in Deutschland beschäftigten Arbeitskräfte zukünftig und demografisch bedingt sinken. Um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken, rückt eine arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung in den Vordergrund. Eine faire und adäquate Entlohnung der zugewanderten Arbeitskräfte setzt die notwendigen Anreize für eine Einwanderung. Das vorliegende Papier analysiert daher das Lohngefälle zwischen ausländischen und einheimischen Vollzeitbeschäftigten. Die Ergebnisse der dreiteiligen Oaxaca-Blinder-Zerlegung auf Basis einer Mincer-Lohngleichung zeigen, dass das Lohngefälle zum Großteil durch beobachtbare Unterschiede in der Ausstattung erklärt werden. Insbesondere Arbeitsmarktregion, Arbeitserfahrung und Firmenmerkmale tragen dazu bei. Unterschiede in der Produktivität können vernachlässigt werden mit der Ausnahme der Arbeitsmarkterfahrung. Hier zeigen sich flachere Erfahrungsprofile der ausländischen Beschäftigten. Die Ergebnisse sind robust und zeigen sich für verschiedene Modellspezifikationen, die u.a. die Selektivität der ausländischen Beschäftigten berücksichtigen. Etwaige Produktivitätsnachteile verschwinden für Ausländer, die mehr als zehn Jahre in den Daten beobachtet oder eingebürgert werden. Unsere Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass Lohnunterschiede aus ökonomischer Sicht vernachlässigbar sind und vollzeitbeschäftigte Ausländer im Durchschnitt fair entlohnt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Pietrantuono, Giuseppe; Kröger, Hannes; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 03/2019 (de)), 16 S.

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse 2017 im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2019)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2019): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 04/2019), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über 30 Monate eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzexpertise Zuwanderung (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Fuchs, Johann ; Schuß, Eric ; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johann Fuchs, Eric Schuß, Doris Söhnlein, Parvati Trübswetter & Enzo Weber (2019): Kurzexpertise Zuwanderung. Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzexpertise untersucht, ob und inwieweit die jüngste Einwanderung seit 2005 einen Beitrag dazu leisten kann, das deutsche Rentensystem zu entlasten und den Beitragssatz in der GRV zu stabilisieren. Zur Analyse wird auf die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und den Mikrozensus zurückgegriffen - die nach der Beschreibung des Forschungsvorhabens in Kapitel 1 - in Kapitel 2 zunächst beschrieben werden. In einem ersten Schritt werden in Kapitel 3 die individuellen Merkmale und der Bildungshintergrund der im Ausland geborenen Einwanderinnen und Einwanderer betrachtet. Anschließend wird in Kapital 4 die aktuelle Arbeitsmarktintegration der Zuzüge und ihre Beschäftigungssituation in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer analysiert. Dabei wird auch erläutert, inwiefern das Rück- und Auswanderungsverhalten der Einwanderinnen und Einwanderer Einfluss auf die Beurteilung des Beitrages von Einwanderung für die Deutsche Rentenversicherung hat. Deshalb schließt sich mit Kapitel 5 eine Prognose an, die auf der Basis eines stochastischen Modells die künftige Bedeutung der in Deutschland lebenden Bevölkerung mit ausländischer Nationalität, insbesondere für den Arbeitsmarkt, darstellt. Abschließend werde die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammengefasst und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Eric Schuß (2019): Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 10/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern. Mit dem Ziel der Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt wird der berechtigte Personenkreis zur allgemeinen Förderung der Berufsausbildung und -vorbereitung als auch für frühzeitige Sprachförderung erweitert. Diese Ansätze sind aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Integrationsforschung sinnvoll, weil sie die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt unterstützen. Zunächst wird mit dem neuen Gesetz grundsätzlich der Zugang zu verschiedenen Fördermaßnahmen zur Vermittlung, Förderung von Berufsausbildung und -vorbereitung sowie Ausbildungsvorbereitung des SGB III für EU- und Drittstaatsangehörige mit Arbeitserlaubnis geöffnet. Hierdurch entfallen komplizierte, an verschiedenen Stellen des Gesetzestextes formulierte Zugangsbeschränkungen. Hürden für Personen mit humanitären Aufenthaltserlaubnissen werden zwar beibehalten, zur besseren Nachvollziehbarkeit und Vereinfachung der Regelungen jedoch unmittelbar bei den entsprechenden Förderinstrumenten geregelt. Aus Sicht des IAB verfolgt die Bundesregierung mit der Öffnung von Fördermaßnahmen grundsätzlich einen sinnvollen Ansatz, der die Integrationschancen erhöht. Auf die Beibehaltung von Wartezeiten und den Ausschluss von Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern hätte jedoch verzichtet werden können. Des Weiteren ermöglicht der Gesetzesentwurf die Teilnahme an Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen für weitere Personengruppen. So war die Teilnahme bisher Gestatteten (im Asylverfahren) nur aus Ländern mit guter Bleibeperspektive möglich. Zwar wird nach wie vor kein Rechtsanspruch auf Teilnahme gewährt, jedoch können nun auch Personen aus Ländern 'ohne gute Bleibeperspektive' im Rahmen freier Kursplätze zugelassen werden, sofern sie sich bereits für mindestens neun Monate in Deutschland aufhalten und nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Dieser Schritt ist sinnvoll, da Integration entscheidend vom (frühzeitigen) Spracherwerb abhängt. Insbesondere Schutzsuchende, die aufgrund von Krieg und Verfolgung meist unvorbereitet migrieren, bringen vergleichsweise geringe Sprachkenntnisse mit nach Deutschland. Aus diesem Grund wäre ein Verzicht auf die neunmonatige Wartezeit sowie die Einbeziehung von Personen aus sicheren Herkunftsländern zu bevorzugen. Hierdurch würde sowohl Personen, die in vielen Fällen mehrjährige Aufenthaltsdauer aufweisen, eine frühe Integrationsperspektive eröffnet als auch die Gesamtwirtschaft und die öffentlichen Haushalte in Deutschland voraussichtlich entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 06/2019), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung enthält zahlreiche Änderungen, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. So werden beispielsweise deutsche Sprachkenntnisse auf B1-Niveau vor der Einreise zur Arbeitsuche gefordert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Im Unterschied zum Gesetzentwurf der Bundesregierung schlägt die FDP-Fraktion ein Zwei-Säulen-System vor. Erstens, eine überarbeitete Blue Card als Kerninstrument der Fachkräfteeinwanderung mit Arbeitsplatzangebot und zweitens, eine Chancenkarte mit einem Punktesystem zur Steuerung der Vergabe von Visa zur Arbeitsuche. Die Vorschläge zur Einführung eines Punktesystems ('Chancenkarte') für Arbeitsuchende sind zwar grundsätzlich bedenkenswert. Vor dem Hintergrund der geringen Nutzung dieses Zugangswegs stellt sich allerdings die Frage, ob dieser Weg nach einer Reform häufiger genutzt werden wird. Ähnlich wie bei dem Vorschlag der FDP-Fraktion sieht der Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Einwanderungsgesetzes der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein duales System des Zugangs vor. Es spricht viel dafür, dass dieses Modell größere Wirkungen als der FDP-Entwurf entfalten könnte, da die wesentliche Hürde des bestehenden Systems, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse, durch das Kriterium der Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit ersetzt wird. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurückzuziehen und grundlegend zu überarbeiten. Gefordert wird stattdessen ein Gesetz, in dem Einwanderungserleichterungen vor allem nach menschenrechtlichen, entwicklungspolitischen und humanitären Gesichtspunkten und nicht nach ökonomischen Nützlichkeitskriterien oder nationalstaatlichen Eigeninteressen ausgestaltet werden. DIE LINKE befürchtet zudem, dass die Ausweitung des Arbeitsangebots durch Migration zu fallenden Löhnen und steigenden Kapitaleinkommen führen wird. Dies ist jedoch eine unzutreffende Annahme, da dies nur in einer statischen Volkswirtschaft, in der sich weder der Kapitalstock noch die Gütermärkte und der internationale Handel an Veränderungen des Arbeitsangebots anpassen würden, der Fall wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Mindestgehälter und Migrationssteuerung: Zur Einführung von abstrakten Gehaltsuntergrenzen im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkung auf die 'Westbalkan-Regelung' (2019)

    Burkert, Carola ; Kolb, Holger;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Holger Kolb (2019): Mindestgehälter und Migrationssteuerung: Zur Einführung von abstrakten Gehaltsuntergrenzen im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkung auf die 'Westbalkan-Regelung'. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 39, H. 9/10, S. 308-316., 2019-09-27.

    Abstract

    "Auf den letzten Metern des Gesetzgebungsverfahrens erfuhr das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (BT-Drs. 19/8285 sowie BT-Drs. 19/10714) noch erhebliche Änderungen. Zu nennen ist dabei besonders die Einführung von Mindestgehaltsgrenzen für bestimmte Personengruppen. Im Zentrum dieses Beitrags stehen Personen im Anwendungsbereich des § BESCHV § 26 BESCHV § 26 Absatz II BeschV und damit Staatangehörige ausgewählter Staaten des Westbalkans, denen auch unter Absehen jeglicher qualifikationsspezifischer Vorgaben eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden kann. Dabei wird konkret der Frage nachgegangen, inwieweit die Einführung einer Gehaltsuntergrenze für Personen über 45 Jahre, die auf der rechtlichen Basis des § BESCHV § 26 BESCHV § 26 Absatz II BeschV nach Deutschland kommen wollen, das Potenzial haben könnte, die bislang außergewöhnlich hohe Zuwanderung auf dieser rechtlichen Basis effektiv zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor (2019)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2019): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor. (IAB-Kurzbericht 05/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren insbesondere aus Syrien oder dem Irak zugezogen sind, erhalten nach Anerkennung ihres Schutzstatus in Deutschland größtenteils Grundsicherungsleistungen. Eine erfolgreiche (Arbeitsmarkt-)Integration ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Das Autorenteam untersucht, wie sich die arbeitsmarktrelevanten Fähigkeiten der Geflüchteten entwickeln, wem die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gelingt und welche Faktoren für die Erwerbsaufnahme relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Walking and talking integration: triangulation of data from interviews and go-alongs for exploring immigrant welfare recipients' sense(s) of belonging (2019)

    Flick, Uwe ; Hirseland, Andreas; Hans, Benjamin;

    Zitatform

    Flick, Uwe, Andreas Hirseland & Benjamin Hans (2019): Walking and talking integration: triangulation of data from interviews and go-alongs for exploring immigrant welfare recipients' sense(s) of belonging. In: Qualitative Inquiry, Jg. 25, H. 8, S. 799-810., 2018-05-29. DOI:10.1177/1077800418809515

    Abstract

    "Integration of immigrants is a major political and societal topic in societies such as Germany, although there are different ideas about when integration is achieved. For analyzing integration from the immigrants' points of view, data triangulation of talking (episodic interviews addressing migration histories) and walking (mobile methods -- go-alongs) reveals several levels of integration experiences. After outlining space and belonging as relevant theoretical concepts and the methods triangulated in a study, four case studies of immigrants from Turkey and the former Soviet Union in Berlin are presented. The immigrants' perceptions and aspirations toward belonging, participation, and integration are explored and compared from an intersectional perspective. We find differing ways of positioning toward the German majority society, of getting connected to it and coping with unemployment. Relations of work and social integration or marginalization are discussed based on the case studies and the relevance of using various kinds of data is demonstrated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants (2019)

    Giesecke, Matthias; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Eric Schuß (2019): Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants. (IAB-Discussion Paper 19/2019), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt von Sprachkursen auf Beschäftigung und Löhne von Immigranten. Die Identifikation basiert auf einer Instrument-Variable, die exogene Variation in der regionalen Verfügbarkeit von Sprachkursen nutzt. Anhand dieses Instruments werden marginale Treatment-Effekte (MTE) entlang der Verteilung beobachtbarer und unbeobachtbarer Variablen geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass Immigranten mit höheren Erträgen aus der Teilnahme sich wahrscheinlicher in Sprachkurse selektieren als Immigranten mit geringeren Erträgen. Personen mit hoher Teilnahmepräferenz weisen eine um 15 Prozent höhere Beschäftigungsquote und bis zu 13 Prozent höhere Löhne auf. Die positiven Effekte werden mit abnehmender Teilnahmewahrscheinlichkeit schwächer und verschwinden schließlich vollständig. Diese Selektion nach Erträgen korreliert mit unbeobachtbaren Eigenschaften wie Motivation und Talent, die mit höheren Investitionen in Bildung und berufsspezifischen Qualifikationen einhergehen und zu höheren Erträgen führen, wenn sie durch Sprachkenntnisse des Gastlandes komplementiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants. (IAB-Discussion Paper 14/2019), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Die Einwanderungspolitik in den meisten einkommensstarken Ländern zielt darauf ab, qualifizierte Migration bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Anforderungen an Bildung und Sprachkenntnisse zu fördern. Wir verwenden ein etabliertes theoretisches Modell zur Selbstselektion von Migrantinnen und Migranten mit heterogenen Migrationskosten, um die Auswirkungen des Zugangs zu Sprachlernangeboten im Herkunftsland auf verschiedene Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu untersuchen. Ausgehend von individuellen Befragungsdaten von Zugewanderten aus Kohorten zwischen 2000 und 2014, kombiniert mit neu vorliegenden Daten über die Präsenz von Goethe Instituten in den Herkunftsländern, zeigen unsere Ergebnisse, dass der Erwerb der deutschen Sprache durch die Verfügbarkeit von Sprachkursen im Ausland gefördert wird. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Sprachlernangebote im Ausland eine positive (Selbst-)Selektion von Migrantinnen und Migranten entlang mehrerer Dimensionen bewirken, wie z.B. Bildung, Erwerbserfahrung und die Wahrscheinlichkeit eines Stellenangebots bei Einreise. Diese Eigenschaften sind wiederum für die langfristige Integration in Deutschland von großer Bedeutung. Zur Identifikation von Wirkungskanälen, führen wir eine kausale Mediationsanalyse durch. Es zeigt sich, dass 25 % des gesamten Effekts durch angebotene Sprachkurse im Ausland auf die Sprachkenntnisse zum Zeitpunkt der Einwanderung direkt auf die Teilnahme von Migrantinnen und Migranten an Sprachkursen zurückzuführen sind. Dies deutet auf substantielle Spillover-Effekte hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich. (IAB-Kurzbericht 21/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das neue Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung soll den Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland mit verschiedenen Instrumenten fördern. Über die Wirkung konkreter Maßnahmen, die etwa die Zusammensetzung von Migrationsströmen im Hinblick auf berufliche Qualifikationen oder Sprachkenntnisse steuern sollen, ist bisher wenig bekannt. In diesem Kontext untersuchen die Autoren, wie das Angebot von Sprachkursen im Ausland die Deutschkenntnisse und andere arbeitsmarktrelevante Merkmale der Migrantinnen und Migranten beeinflusst. Hierfür verwenden sie Daten des Goethe-Instituts zur weltweiten Verbreitung von Einrichtungen zum Spracherwerb, die mit individuellen Daten der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe verknüpft werden. Die Ergebnisse bestätigen, dass ein erhöhtes Angebot an solchen Einrichtungen mit verbesserten Sprachkenntnissen zum Zeitpunkt des Zuzugs einhergeht und dass dieser Effekt tatsächlich auch auf eine erhöhte Teilnahme an Sprachkursen im Herkunftsland zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Natives' attitudes and immigrants' unemployment duration (2019)

    Keita, Sekou ; Valette, Jérôme;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Jérôme Valette (2019): Natives' attitudes and immigrants' unemployment duration. In: Demography, Jg. 56, H. 3, S. 1023-1050., 2018-11-04. DOI:10.1007/s13524-019-00777-3

    Abstract

    "In this study, we investigate how the attitude of natives - defined as the perceived trustworthiness of citizens from different countries - affects immigrants' labor market outcomes in Germany. Evidence in the literature suggests that barriers to economic assimilation might be higher for some groups of immigrants, but the role of natives' heterogeneous attitudes toward immigrants from different countries of origin has received little attention. Using individual-level panel data from the German Socio-Economic Panel covering the years 1984 to 2014, we apply survival analysis methods to model immigrants' unemployment durations. We find that lower levels of trust expressed by natives toward the citizens of a given country, measured using Eurobarometer surveys, are associated with increased unemployment durations for immigrants from this country. We show that this result is not driven by origin-specific unobserved heterogeneity and that it is robust to different specifications and alternative explanations." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Immigration and Wage Dynamics in Germany (2019)

    Klinger, Sabine; Natal, Jean-Marc; Musayev, Anvar; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Klinger, Sabine, Anvar Musayev, Jean-Marc Natal & Enzo Weber (2019): Immigration and Wage Dynamics in Germany. (IMF working paper 2019,301), Washington, DC, 34 S.

    Abstract

    "German wages have not increased very rapidly in the last decade despite strong employment growth and a 5 percentage point decline in the unemployment rate. Our analysis shows that a large part of the decline in unemployment was structural. Micro-founded Phillips curves fit the German data rather well and suggest that relatively low wage growth can be largely attributed to low inflation expectations and low productivity growth. There is no evidence - from either aggregate or micro-level administrative data - that large immigration flows since 2012 have had dampening effects on aggregate wage growth, as complementarity effects offset composition and competition effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Sprachförderung erhöht die Beschäftigungschancen deutlich (2019)

    Lang, Julia ;

    Zitatform

    Lang, Julia (2019): Berufsbezogene Sprachförderung erhöht die Beschäftigungschancen deutlich. In: IAB-Forum H. 13.03.2019, o. Sz., 2019-03-05.

    Abstract

    "Eine wesentliche Voraussetzung für die Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft sind ausreichende Sprachkenntnisse. Diese werden in Deutschland in einer Vielzahl an verschiedenen Sprachkursen vermittelt, unter anderem durch ein vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angebotenes und den Europäischen Sozialfonds gefördertes Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung. Eine Studie des IAB zeigt: Das Programm erleichtert den Teilnehmenden den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte ohne und mit Migrationshintergrund im Vergleich: Frauen der zweiten Generation nehmen am häufigsten an beruflichen Weiterbildungen teil (2019)

    Leber, Ute; Le Quang, Huy ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Leber, Ute, Huy Le Quang & Franziska Schreyer (2019): Beschäftigte ohne und mit Migrationshintergrund im Vergleich: Frauen der zweiten Generation nehmen am häufigsten an beruflichen Weiterbildungen teil. (IAB-Kurzbericht 19/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Weiterbildung von Beschäftigten gewinnt durch die digitale Entwicklung, demografische Veränderungen sowie die zunehmende internationale Verflechtung immer mehr an Bedeutung. Dies gilt auch für Menschen mit Migrationshintergrund. Die Teilhabe an beruflicher Weiterbildung ist bislang aber ungleich auf Personengruppen verteilt. Mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird die Weiterbildungsteilnahme von abhängig Beschäftigten mit und ohne Migrationshintergrund untersucht. Dabei geht es insbesondere um folgende Fragen: Wie unterscheidet sich die Teilnahme je nachdem, ob die Befragten selbst eingewandert (1. Generation) oder ob sie Kinder eingewanderter Eltern (2. Generation) sind? Wie hoch ist die Teilnahmequote von Frauen und Männern oder von unterschiedlich qualifizierten Beschäftigten? Welche Rolle spielt der Wirtschaftszweig, in dem die Menschen arbeiten? Welche Faktoren (z. B. Qualifikation und berufliche Stellung) haben Einfluss auf die Teilnahme?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous displacement effects of migrant labor supply - quasi-experimental evidence from Germany (2019)

    Scharfbillig, Mario; Weißler, Marco;

    Zitatform

    Scharfbillig, Mario & Marco Weißler (2019): Heterogeneous displacement effects of migrant labor supply - quasi-experimental evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 15/2019), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Auswirkungen des Arbeitskräfteangebot von Migranten auf die Beschäftigung von Einheimischen. Wir nutzen dazu die unterschiedliche Anzahl von Asylbewerbern, die von der Aufhebung einer Einstellungsbeschränkung in einigen deutschen Kreisen profitieren. Mittels einer Differenz-in-Differenzen-Schätzung analysieren wir die Auswirkungen eines höheren Arbeitskräfteangebots von Migranten, abzüglich der zusätzlichen Ausgaben bei der Ankunft, die die Auswirkungen des zusätzlichen Arbeitsangebots überdecken könnten. Wir finden keine negativen Auswirkungen auf das Beschäftigungswachstum von Einheimischen, sondern nur auf das anderer Einwanderer. Dies gilt auch für Beschäftigte mit geringem Qualifikationsniveau. Daher können die Ergebnisse als Folge der unterschiedlichen Substituierbarkeit verschiedener Gruppen interpretiert werden, bei denen Asylsuchende andere Einwanderer, aber keine Einheimischen verdrängen - selbst wenn sie ähnlich qualifiziert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do diasporas affect regional knowledge transfer within host countries?: A panel analysis of German R&D collaborations (2019)

    Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Schneider, Lutz, Alexander Kubis & Mirko Titze (2019): Do diasporas affect regional knowledge transfer within host countries? A panel analysis of German R&D collaborations. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 53, H. 1, S. 17-29., 2017-10-03. DOI:10.1080/00343404.2017.1391378

    Abstract

    "Interactive regional learning involving various actors is considered a precondition for successful innovations and, hence, for regional development. Diasporas as non-native ethnic groups are regarded as beneficial since they enrich the creative class by broadening the cultural base and introducing new routines. Using data on research and development (R&D) collaboration projects, the analysis provides tentative evidence that the size of diasporas positively affects the region's share of outward R&D linkages enabling the exchange of knowledge. The empirical analysis further confirms that these interactions mainly occur between regions hosting the same diasporas, pointing to a positive effect of ethnic proximity rather than ethnic diversity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Immigration from the perspective of local labour markets (2019)

    Tanis, Kerstin ; Haas, Annette;

    Zitatform

    Tanis, Kerstin & Annette Haas (2019): Immigration from the perspective of local labour markets. Erlangen, 110 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation untersucht zentrale Fragestellungen der Migrationsforschung auf regionaler Arbeitsmarktebene (Landkreise und kreisfreie Städte) und umfasst insgesamt drei Teile, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Alle drei Studien nutzen administrative Beschäftigungsdaten für Deutschland sowie mikroökonometrische Methoden. Der erste Teil befasst sich mit der Frage, aufgrund welcher Merkmale Migranten ihren Wohnort innerhalb Deutschland auswählen und wie sich die Gewichtung dieser Merkmale mit zunehmender Aufenthaltsdauer verändert. Ethnische Netzwerke stellen sich hierbei als ein wichtiger Treiber für Wohnortentscheidungen heraus. Im zweiten Teil der Arbeit werden daher zwei unterschiedliche Migrantengruppen hinsichtlich ihrer Lohnentwicklung verglichen: Migranten, die sich räumlich sehr stark konzentrieren, und Migranten, die zumeist Einheimische in ihrem regionalen Umfeld aufweisen. Die Auswirkungen von Migration auf die deutsche Bevölkerung werden im letzten Teil untersucht. Unter Berücksichtigung von regionaler Mobilität der lokalen Bevölkerung wird analysiert, wie sich ein Zustrom an ausländischen Beschäftigten auf die Beschäftigung von Deutschen niederschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    - Teil 1: Regionale Verteilung und Wohnortwahl von Migranten in Deutschland
    - Teil 2: Schränkt regionale Clusterbildung die Lohnaussichten von Migranten ein? eine Lebenszyklusperspektive
    - Teil 3: Der Effekt von Zuwanderung auf die Beschäftigung von Einheimischen unter Berücksichtigung von regionaler Mobilität

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  • Literaturhinweis

    Migration und ihre Folgen - Wie kann das Recht Zuwanderung und Integration in Gesellschaft, Arbeitsmarkt und Sozialordnung steuern?: Thesen zum Referat. Sitzungsbericht über die Verhandlungen der Abteilung Öffentliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Migration und ihre Folgen - Wie kann das Recht Zuwanderung und Integration in Gesellschaft, Arbeitsmarkt und Sozialordnung steuern? Thesen zum Referat. Sitzungsbericht über die Verhandlungen der Abteilung Öffentliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht. In: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages (Hrsg.) (2019): Verhandlungen des 72. Deutschen Juristentages Leipzig 2018 : Bd. II/1: Sitzungsberichte - Referate und Beschlüsse, S. N104-N107.

    Abstract

    Inhalt:
    I. Bedeutung von Migration und Integration für Wirtschaft und Arbeitsmarkt
    II. Befunde zur Migration und Integration
    III. Rechtspolitische Ansatzpunkte und weitergehende Aspekte

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen des Brexit für Deutschland: Dämpfer für die Konjunktur, nicht für den Arbeitsmarkt (2019)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2019): Folgen des Brexit für Deutschland: Dämpfer für die Konjunktur, nicht für den Arbeitsmarkt. In: IAB-Forum H. 07.02.2019, o. Sz., 2019-02-04.

    Abstract

    "Ein harter Brexit würde sich auf die Konjunktur in Deutschland voraussichtlich negativ auswirken. Die Auswirkungen auf die Beschäftigung dürften sich jedoch in engen Grenzen halten, da sich die Entwicklung des Arbeitsmarkts seit geraumer Zeit sehr robust gegenüber konjunkturellen Fluktuationen zeigt. Deutschland könnte durch den Brexit zudem verstärkt zum Ziel innereuropäischer Migrationsströme werden, mit positiven Folgen für Arbeitskräftepotenzial und Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt (2019)

    Yemane, Ruta ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Yemane, Ruta & Sekou Keita (2019): Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt. (DEZIMinutes 01), Berlin, 3 S.

    Abstract

    "In der ersten Ausgabe informieren Ruta Yemane (WZB) und Sekou Keita (IAB) über das Projekt 'ARBEIT: Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von jungen Personen mit Migrationshintergrund'. Dabei zeichnen die Forschenden mit einem methodisch innovativen Ansatz zur Auswertung von amtlichen Daten zur Arbeitsmarktdiskriminierung, wie stabil und ursächlich eine Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Migrationshintergrundes nicht nur eine Wahrnehmung der Betroffenen ist, sondern auch tatsächlich Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt. Der Migrationshintergrund entscheidet nicht nur über Teilhabe am Arbeitsmarkt, sondern bremst auch Erfolgsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen (2018)

    Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Bassetto, Jacopo;

    Zitatform

    Anger, Silke, Jacopo Bassetto & Malte Sandner (2018): Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen. In: IAB-Forum H. 14.03.2018, o. Sz., 2018-03-06.

    Abstract

    "Formale Abschlüsse sind in Deutschland von hoher Bedeutung für den Berufserfolg. Trotzdem lässt nur etwa ein Fünftel der Migranten mit beruflicher Qualifikation diese innerhalb von zwei Jahren nach der Zuwanderung in Deutschland anerkennen. Das im Jahr 2012 in Kraft getretene Anerkennungsgesetz hat diese Situation leicht verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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