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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Zur Situation in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? (2022)

    Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Menke, Katrin (2022): Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 1, S. 66-71. DOI:10.5771/0342-300X-2022-1-66

    Abstract

    "Die Interessen geflüchteter Frauen gelten gemeinhin als schwach im Sozialstaat. Selten werden sie als eigenständige Akteure betrachtet, Lebensumstände wie ein befristeter Aufenthaltsstatus, Sorgeverpflichtungen und fehlende Erwerbsteilhabe erschweren die Organisation und Durchsetzung von Interessen. Über ihre frauen- und migrationsspezifischen Bedürfnisse ist zudem wenig bekannt. Der Beitrag präsentiert qualitative Forschung zur Arbeitsmarktteilhabe geflüchteter Frauen, die an den Erfahrungen der Frauen ansetzt. Er liefert einen Überblick über ihr Interesse an Arbeitsmarktteilhabe in Deutschland sowie ihrer Adressierung in den Jobcentern. Dabei zeigt sich: Während den Frauen das Durchsetzen ihrer eigenen Interessen etwa an qualifizierter Beschäftigung selten gelingt, ist das Handeln der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt als Akteuren advokatorischer Interessenvertretung an einem scheinbaren Wissen über geflüchtete Frauen als „Andere“ orientiert. Behördliche Strukturen, die u. a. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Religion und Gender ausblenden, erschweren offenbar eine angemessene Adressierung heterogener Zielgruppen in der Arbeitsverwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? (2022)

    Meyer, Frauke;

    Zitatform

    Meyer, Frauke (2022): Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? In: M. Arouna, I. Breckner, H. Budak-Kim, U. Ibis, F. Meyer & J. Schroeder (2022): Transformationsprozesse am Fluchtort Stadt, S. 83-104. DOI:10.1007/978-3-658-37421-1_3

    Abstract

    "Die Hansestadt Hamburg hat das Programm „Work and Integration for Refugees“ (W.I.R) in den Jahren 2015/2016 unter dem Eindruck des Fachkräftemangels und der Fluchtzuwanderung entwickelt. Ziel des Programms war es, Geflüchtete mit sogenannten guten Bleibeperspektiven schnellstmöglich dem Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zuzuführen. Recht bald wurde das W.I.R intern umstrukturiert, bis es schließlich Ende des Jahres 2020 in das auf die Beratung und Orientierung von zuwandernden Fachkräften spezialisierte Hamburger „Welcome Center“ integriert wurde. Der Beitrag zeichnet diese Prozesse vor dem Hintergrund der arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen nach und zeigt, wie Geflüchtete für den Arbeitsmarkt optimiert werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    The role of refugees in the underground economy of the European Union (2022)

    Mutascu, Mihai; Hegerty, Scott W.;

    Zitatform

    Mutascu, Mihai & Scott W. Hegerty (2022): The role of refugees in the underground economy of the European Union. In: IZA journal of development and migration, Jg. 13. DOI:10.2478/izajodm-2022-0002

    Abstract

    "This paper explores the impact of refugees on the size of the underground economy in 28 European Union countries over the period from 1998 to 2017. It applies a nonlinear methodology by employing dynamic panel threshold estimations. The main findings uncover a nonlinear connection between refugees and the informal economy with an inverted V-shape and a different magnitude of effects depending on the share of the refugee population. The underground economy is stimulated at a low level of refugee inflows (where immigrants make up <0.572% of the total population). Large inflows compress the underground economy, which increases competition in the labor market based on lower labor costs. Economic growth and international trade play a crucial role in reducing the size of the informal economy. Equally importantly, coherent unemployment policy and adequate regulation of illegal immigrants support this process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrationsförderung geflüchteter Menschen im Jobcenter: Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis (2022)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2022): Integrationsförderung geflüchteter Menschen im Jobcenter. Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 5, S. 193-194.

    Abstract

    "Die Integration geflüchteter Menschen in Erwerbsarbeit ist volkswirtschaftlich und gesellschaftlich von hoher Bedeutung. Jobcentern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Individuelle, rechtliche, und kulturelle Aspekte bewirken allerdings, dass die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter nicht immer reibungslos verläuft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 57-71. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_5

    Abstract

    "In dem vorliegenden Artikel stand, frei nach der ehemaligen Bundeskanzlerin, die Frage im Raum, schaffen die in der Untersuchung befragten Betriebe es, die Geflüchteten in die duale Ausbildung zu integrieren. Der Integrationsprozess wird dabei von den befragten Personen größtenteils als erfolgreich und funktionsfähig angesehen. Es kann daher aus betrieblicher Sicht konstatiert werden: „Yo, wir schaffen das“. Entsprechend kann auch die Frage, wie die Betriebe es schaffen, beantwortet werden. In den durchgeführten Interviews sind hierfür vielfältige Voraussetzungen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen benannt worden. Eine Auswahl dieser ist in diesem Artikel anhand exemplarischer Zitate aus 29 Interviews mit betrieblichen Akteur:innen veranschaulicht worden. Für die befragten Betriebe ist die Integration Geflüchteter eine langjährige und anspruchsvolle Aufgabe. Entsprechend benötigt es für den Gelingensprozess Zeit. Exemplarisch hat sich gezeigt, dass die berufliche Ausbildung von den Betrieben als für die Integration Geflüchteter funktionsfähig angesehen wird. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung knüpfen an den beschriebenen Forschungsstand an, ergänzen und erweitern diesen und führen hierzu konkrete betriebliche Beispiele an. Im Ergebnis der Untersuchung konnte eine Vielzahl an neuen und ergänzenden Erkenntnissen in Bezug auf den Prozess und das Gelingen der Ausbildung Geflüchteter herausgearbeitet werden" (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsperspektive duales System?: Gelingensbedingungen für die Eingliederung Geflüchteter in die betriebliche Ausbildung (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): Integrationsperspektive duales System? Gelingensbedingungen für die Eingliederung Geflüchteter in die betriebliche Ausbildung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 68), Bielefeld: wbv Publikation, 342 S. DOI:10.3278/9783763970919

    Abstract

    "Die duale Ausbildung ist ein zentraler Faktor für die Integration Geflüchteter. In seiner vorliegenden Dissertation untersucht Gero Scheiermann aus betrieblicher Perspektive, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen die Ausbildung gelingen kann. Grundlage der Studie sind 29 problemzentrierte Interviews, die mit Betrieben in Nordrhein-Westfalen geführt wurden. Anhand der Analyse werden betriebliche Prozesse veranschaulicht und ausgewertet. Hierbei offenbaren sich die Bedingungen, unter denen die Ausbildung Geflüchteter gelingen kann. Auch die damit verbundenen Herausforderungen für die Betriebe werden offengelegt. Die Publikation enthält viele wertvolle Informationen aus der Praxis für Bildungsforschende, Betriebe und Ausbildende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit. In: IAB-Forum H. 09.03.2022 Nürnberg, 2022-03-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220309.01

    Abstract

    "Auszubildende, die in Deutschland nur geduldet sind, müssen zunächst ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen, wenn sie das Risiko einer Abschiebung reduzieren und sich langfristig ein Leben in Deutschland aufbauen möchten. Die neue Bundesregierung plant, ihnen bereits während der Ausbildung statt einer Duldung eine Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Zusammen mit weiteren Maßnahmen würde dies für Auszubildende wie Betriebe mehr Rechtssicherheit und bessere Perspektiven schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Wie aktivierende Integrationspolitik und Aufenthaltsrecht betriebliche Abhängigkeitsverhältnisse stärken – das Beispiel von Geflüchteten mit Duldungsstatus (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Wie aktivierende Integrationspolitik und Aufenthaltsrecht betriebliche Abhängigkeitsverhältnisse stärken – das Beispiel von Geflüchteten mit Duldungsstatus. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 122-139., 2022-06-08. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-122

    Abstract

    "Gesellschaften stratifizieren Eingewanderte und so auch Geflüchtete hierarchisch. Je nach Aufenthaltsstatus werden Geflüchtete in dieser civic stratification ungleich verortet – mit ungleichem Zugang zu Rechten und Aufenthaltssicherheit. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verknüpft Deutschland den Zugang von Geflüchteten zu einem Mehr an Rechten und Aufenthaltssicherheit zunehmend mit ihrem Erfolg im Erwerbssystem. Der Beitrag diskutiert diese aktivierende Integrationspolitik am Beispiel von Auszubildenden mit Duldung als prekärem aufenthaltsrechtlichen Status. Diese Menschen müssen eine Ausbildung erfolgreich durchlaufen, um das Risiko ihrer Abschiebung reduzieren und sich ein Leben in Deutschland aufbauen zu können. An aktivierender Integrationspolitik ausgerichtetes Aufenthaltsrecht schürt damit strukturell ihre Abhängigkeit vom Betrieb – so die zentrale Aussage dieses Beitrags, die nicht nur für Menschen mit Duldung, sondern modifiziert auch für andere Gruppen von Geflüchteten gilt. Dies stellt Forschung wie Praxis vor Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Haben wir es geschafft? Eine Zwischenbilanz über die Risiken und Chancen der Berufs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2022)

    Schäfer, Andy; Dobischat, Rolf;

    Zitatform

    Schäfer, Andy & Rolf Dobischat (2022): Haben wir es geschafft? Eine Zwischenbilanz über die Risiken und Chancen der Berufs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 127-149. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_9

    Abstract

    "Die Integration von Kriegsflüchtlingen ist zweifellos eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die zwar in den einzelnen gesellschaftlichen Sphären wie Politik, Gesetzgebung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft etc. umgesetzt wird, aber nur in einem bestmöglichen Zusammenspiel der Gesellschaftsbereiche adäquat gelingen kann. Wie gut, oder aber wie schlecht die einzelnen Bereiche auch auf einen temporären Anstieg von Geflüchtetenzahlen vorbereitet sind und (re)agieren können, hängt unmittelbar davon ab, welche Strukturen, Strategien und Institutionen etabliert sind, mit denen solche Herausforderungen abgefedert bzw. bewältigt werden können. Die jahrzehntelange politische Verweigerungshaltung, Deutschland als ein Einwanderungsland anzuerkennen – obwohl Deutschland dies seit den 1950er-Jahren faktisch ist – kann als ein Grund dafür gesehen werden, dass Integrationsstrukturen und -strategien nicht nachhaltig aufgebaut und etabliert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Die Unfreiwillig-Freiwillen. Bürgerschaftliches Engagement als prekäres Arbeitsverhältnis im Kontext von Flucht und nicht-anerkannten Bildungsabschlüssen (2022)

    Schührer, Anne-Katrin;

    Zitatform

    Schührer, Anne-Katrin (2022): Die Unfreiwillig-Freiwillen. Bürgerschaftliches Engagement als prekäres Arbeitsverhältnis im Kontext von Flucht und nicht-anerkannten Bildungsabschlüssen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 29, H. 3, S. 179-193.

    Abstract

    "Das monetarisierte Ehrenamt nimmt in Tätigkeitsfeldern wie der Schul- oder Kleinkindbetreuung zu. Damit besteht die Gefahr der Etablierung eines Niedriglohnsektors unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns. Im Beitrag wird die Lebenssituation von Frauen aus Nicht-EU-Ländern thematisiert, die mit Hilfe des monetarisierten Ehrenamts ihre prekäre Situation zu verbessern und zusätzlich Anschluss an ihren nichtanerkannten Beruf suchen. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass dies eine Form der Lebensbewältigung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete in Deutschland fühlten sich in der Corona-Pandemie stärker diskriminiert als zuvor (2022)

    Silva, Adriana Cardozo; Zinn, Sabine ; Prömel, Christopher;

    Zitatform

    Silva, Adriana Cardozo, Christopher Prömel & Sabine Zinn (2022): Geflüchtete in Deutschland fühlten sich in der Corona-Pandemie stärker diskriminiert als zuvor. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 18, S. 259-268. DOI:10.18723/diw_wb:2022-18-1

    Abstract

    "Geflüchtete in Deutschland fühlen sich in verschiedenen Lebensbereichen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert. Dies kann ihre Integration nachhaltig beeinträchtigen. Dieser Bericht analysiert auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung, inwieweit sie Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, in Bildungseinrichtungen, auf dem Wohnungsmarkt, gegenüber öffentlichen Institutionen und im Alltag wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die wahrgenommene Diskriminierung in den Jahren 2019 und 2020 in allen untersuchten Bereichen zugenommen hat, insbesondere bei der Arbeitssuche und in Bildungseinrichtungen. Geflüchtete, die in Ostdeutschland leben, jünger als 40 Jahre sind oder schlechtere Sprachkenntnisse aufweisen, und erwerbstätige Frauen fühlten sich 2019 stärker benachteiligt als andere Geflüchtetengruppen. Die Zunahme der wahrgenommenen Diskriminierung hängt sehr wahrscheinlich mit den abrupten Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie mit der Abschaffung wichtiger Integrationsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie zusammen. Daher ist es unabdingbar, Integrationsmaßnahmen, die durch die Pandemie unterbrochen oder eingestellt wurden (wie Sprach- und Integrationskurse), so schnell wie möglich wieder vollumfänglich aufzunehmen, um der Ausgrenzung und Marginalisierung von Geflüchteten entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social class and forced migrants' perception of the value of international mobility (2022)

    Stock, Inka ;

    Zitatform

    Stock, Inka (2022): Social class and forced migrants' perception of the value of international mobility. In: New Community, Jg. 48, H. 20, S. 4957-4972. DOI:10.1080/1369183X.2022.2123438

    Abstract

    "The link between international mobility, class, and social mobility is often framed in binary terms. While high-skilled labour migration is usually considered to lead to upward social mobility, forced or irregular migrants are often described as poor and marginalised members of their host communities. This article focuses on forced migrants? own perceptions of their mobility experiences to uncover how they make sense of the links between migration, class, and social mobility. Based on interviews with migrants in Germany, I show that the value they assign to international mobility for social status enhancement is affected by their perceived range of choice over mobility and settlement options. Considering growing global inequality of access to cross-border movement and settlement, the findings contribute to academic debates on the factors influencing the relative importance of migration for increasing people's chances in life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The labour market integration of migrants and refugees: career guidance and the newly arrived (2022)

    Sultana, Ronald G. ;

    Zitatform

    Sultana, Ronald G. (2022): The labour market integration of migrants and refugees: career guidance and the newly arrived. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 22, H. 2, S. 491-510. DOI:10.1007/s10775-022-09529-z

    Abstract

    "This scoping paper sets out to consider various aspects of the phenomenon of people on the move, and to examine some of the ways in which career guidance has responded to the challenge of integrating the newly arrived. The paper is informed by a recognition of the dignity of individuals above any classificatory system that places persons in a hierarchy, with some having access to rights that others are denied. This stance requires career practitioners to confront the prevalent vocabulary, discourses and attitudes circulating in the mainstream in order to become aware of—and to overcome—personal prejudice, thus opening up possibilities for more socially just forms of service. A synthesis of relevant literature concerning the integration of migrants and refugees in the labour market is provided in order to signpost emancipatory forms of career guidance, ones that move beyond an emphasis on individual resilience to take seriously the impact of exclusionary social practices and structures. The paper concludes by highlighting a number of initiatives that suggest that career guidance is rising to the challenge of catering for a diverse group of newly arrived by mobilising theoretical frameworks that are fit for purpose, by developing bespoke training programmes for practitioners, and by sharing the lessons learnt from the field." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Past and Future Trends in Refugee Migration on the Regional Level in Germany – An Analysis and Projection of Labor Market Effects (2022)

    Vanella, Patrizio ; Deschermeier, Philipp; Hellwagner, Timon ;

    Zitatform

    Vanella, Patrizio, Timon Hellwagner & Philipp Deschermeier (2022): Past and Future Trends in Refugee Migration on the Regional Level in Germany – An Analysis and Projection of Labor Market Effects. In: Comparative Population Studies, Jg. 47, S. 443-484., 2022-11-01. DOI:10.12765/CPoS-2022-17

    Abstract

    "Since 2013, more than two million refugees have arrived in Germany and have been allocated across federal states and districts according to legal policies. A steadily increasing number of refugees is now entering the German labor market, albeit under varying economic and demographic contexts. However, regional differences in refugees’ labor market integration have received little attention both retrospectively and particularly prospectively, given the projected population decline across Germany. Addressing this apparent shortcoming in the literature, we collect data on refugee arrivals by gender, nationality, approval rates, and regional allocation from 1995 to 2019. Applying principal component analysis and time series analysis, we first analyze past patterns of refugee migration to Germany and project both arrivals and regional allocations by gender and nationality until 2030. Then, combining the collected migration figures for German labor market regions and official labor market statistics, we investigate past regional employment effects from 2008 to 2019. Next, we calculate corresponding future employment effects conditional on our projected refugee figures, our estimation results, and official regional demographic forecasts until 2030. Our findings suggest that refugee migration does not affect German labor market regions equally, but instead has and will continue to lead to distinct regional employment effects. Moreover, the labor market integration differs by gender and origin of the refugees. Consequently, the interaction of regional employment effects with projected population change gives rise to different regional mitigation potentials in view of the upcoming population decline." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hellwagner, Timon ;
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  • Literaturhinweis

    Binnenmobilität von Geflüchteten mit Schutzstatus in Deutschland: Eine explorative Analyse auf Basis des Ausländerzentralregisters (2022)

    Weber, Johannes;

    Zitatform

    Weber, Johannes (2022): Binnenmobilität von Geflüchteten mit Schutzstatus in Deutschland. Eine explorative Analyse auf Basis des Ausländerzentralregisters. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 39), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Der Wohnort und die dortigen sozialen, ökonomischen und demografischen Gegebenheiten haben einen großen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität und die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen. Im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen, die ihren Wohnort in Deutschland frei wählen können, stellt die Wohnortwahl von Geflüchteten eine Besonderheit dar. Diese wird bis zu drei Jahre nach Erteilung eines Schutzstatus gesetzlich reguliert. Erkenntnisse über die Wohnortwahl und Binnenmobilität von schutzberechtigten Geflüchteten gibt es bislang kaum. Das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat diese Erkenntnislücke reduziert, indem einerseits die grundsätzliche Machbarkeit solcher Analysen auf Basis des Ausländerzentralregisters (AZR) geprüft und andererseits erste Erkenntnisse über die Binnenwanderungen von Geflüchteten gesammelt wurden. Im Rahmen der Studie wurden Umzüge von volljährigen Geflüchteten, die in den Jahren 2015 bis 2019 erstmalig nach Deutschland eingereist sind und einen befristeten Aufenthaltstitel aus humanitären Gründen erhalten haben, über Kreisgrenzen hinweg bundesweit untersucht. Der Analysezeitraum erstreckte sich dabei bis Ende 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen": Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen (2022)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2022): "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen". Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 34-68. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-34

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Berufsvorstellungen junger geflüchteter Frauen und die Rolle von Geschlecht bei ihrer Berufswahl. Basierend auf Interviewdaten identifiziert der Beitrag endogene und exogene Einflussfaktoren, die auf ihre Berufswahlprozesse wirken. Die qualitativen Befunde zeigen, dass die Frauen hohe Bildungsaspirationen haben, diese aber oftmals geschlechtsspezifisch ausfallen. Zudem wirken die soziale und familiäre Herkunft, private und institutionelle Netzwerke sowie Selbstselektionsprozesse aufgrund eingeschränkt wahrgenommener Deutschkenntnisse als Einflussfaktoren auf die Berufswahl. Es wird deutlich, dass geflüchteten Frauen aufgrund ihrer Berufspräferenzen oft ein kleineres Berufsspektrum zur Verfügung steht als Männern und dies durch Beratungsprozesse, die in feminisierte Berufe führen, noch verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? (2022)

    Welker, Jörg ;

    Zitatform

    Welker, Jörg (2022): Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? In: International Migration, Jg. 60, H. 2, S. 65-80. DOI:10.1111/imig.12853

    Abstract

    "In this paper, relative education profiles of recent refugees arriving to Germany from Syria, Iraq and Afghanistan are described and compared to the profiles of Syrians in Jordan and Lebanon and of internally displaced Iraqis. Relative education describes a migrant's position in the educational distribution of the origin population. For recent refugees, relative education could be reflected in the decision of where to migrate: those who are relatively better educated may be more able to reach a distant destination. The empirical analyses use data from the project ‘ReGES – Refugees in the German Educational System’, the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, the Arab Barometer and Multiple Indicator Cluster Surveys (MICS). The findings suggest that on average, Syrians and Afghans in Germany and Syrians in Jordan are positively selected on education, while Syrians in Lebanon and internally displaced Iraqis appear slightly negatively selected. The findings for Iraqis in Germany show mixed evidence." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The occupational situation in the country of origin - illustration using the example of Syrian families in the reges study (2022)

    Welker, Jörg ; Will, Gisela; Rihawi, Shaza Al; Weber, Florian;

    Zitatform

    Welker, Jörg, Gisela Will, Shaza Al Rihawi & Florian Weber (2022): The occupational situation in the country of origin - illustration using the example of Syrian families in the reges study. (LIfBi working paper 104), Bamberg, 24 S. DOI:10.5157/LIfBi:WP104:1.0

    Abstract

    "A family’s social background has a major influence on the educational success and careers of its children. In the case of migrant families, the parents’ labor-market situation in the place of origin constitutes an important indicator for a family’s social background. ReGES, which is a longitudinal study examining the educational trajectories of children and adolescents from refugee families in Germany, seeks to provide as much detail as possible on families’ occupational situations prior to emigration. To assess the quality of the information provided, this working paper provides users with relevant information on different areas: In a first step, the Syrian labor market at the time before the outbreak of war is described (section 2). Central factors such as labor force participation and unemployment are differentiated by gender and regions. The size of the labor force in various sectors in Syria is also presented. The second step describes how the professional situation of refugee parents in their country of origin was recorded and coded in the ReGES study (section 3). In this context, aspects of the situation in Syria that can only be captured to a limited extent using the usual Western coding schemes are also presented, and any adjustments made to the standard coding of occupations are discussed. Finally, the pre-migration professional situation of the Syrian refugee parentsin the ReGES study is presented and related to the situation on the Syrian labor market before the war (section 4)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrationsbericht der Bundesregierung: Migrationsbericht 2020 (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (2022): Migrationsbericht der Bundesregierung. Migrationsbericht 2020. (Migrationsbericht der Bundesregierung 2020), Berlin, 341 S.

    Abstract

    "Der Migrationsbericht der Bundesregierung verfolgt das Ziel, durch die zusammenfassende Bereitstellung möglichst aktueller, umfassender und ausreichend detaillierter statistischer Daten über Migration aus verschiedenen Quellen Grundlagen für die Entscheidungsfindung von Politik und Verwaltung im Bereich der Migrationspolitik zu liefern. Zudem soll die Öffentlichkeit über die Entwicklung des Migrationsgeschehens informiert werden. Der Migrationsbericht beinhaltet einen Überblick über das gesamte Wanderungsgeschehen in Deutschland (Kapitel 1) inklusive der EU-Binnenmigration (Kapitel 2) und eine detaillierte Darstellung der verschiedenen Migrationsarten (Kapitel 3). Weiterhin geht der Bericht auf die Abwanderung von deutschen und ausländischen Staatsangehörigen (Kapitel 4) und das Migrationsgeschehen im europäischen Vergleich ein (Kapitel 5). Er behandelt das Phänomen der irregulären Migration (Kapitel 6) und informiert über die Struktur und Demografie der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bzw. der ausländischen Bevölkerung in Deutschland (Kapitel 7 und 8). Dabei wird in den jeweiligen Kapiteln auf die Bedeutung der zugrunde liegenden Statistiken und die Grenzen ihrer Aussagefähigkeit eingegangen. Zudem werden die Rechtsgrundlagen der einzelnen Migrationsformen, aktuelle Rechtsänderungen und relevante Gerichtsurteile dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Migrationsmonitor: Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Ansätze für die Integration von weiblichen Geflüchteten (2021)

    Albrecht, Clara; Stitteneder, Tanja; Hofbauer Perez, Maria;

    Zitatform

    Albrecht, Clara, Maria Hofbauer Perez & Tanja Stitteneder (2021): Migrationsmonitor: Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Ansätze für die Integration von weiblichen Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 4, S. 63-69.

    Abstract

    "Die Integration von Migrant*innen und Geflüchteten ist nach wie vor von vielen Herausforderungen geprägt, auch wenn das Thema derzeit etwas in den Hintergrund der öffentlichen Diskussion gerückt ist. Ein umfassender geschlechtsspezifischer Integrationsansatz liegt aktuell allerdings nicht vor, obwohl fast jede*r zweite Zuwander*in und jede*r dritte Asylbewerber*in weiblich ist. Die meisten dieser Frauen haben es in vielerlei Hinsicht schwer. In den Bereichen Bildung, Arbeitsmarktbeteiligung und sozialer Integration schneiden sie schlechter ab als Männer. Auch im Vergleich mit einheimischen bzw. in der EU-geborenen Frauen ist dies der Fall. Geschlechtsspezifische Bedürfnisse sollten daher verstärkt in Integrationsmaßnahmen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Integration Challenges of Female Refugees and Migrants: Where Do We Stand? (2021)

    Albrecht, Clara; Hofbauer Perez, Maria; Stitteneder, Tanja;

    Zitatform

    Albrecht, Clara, Maria Hofbauer Perez & Tanja Stitteneder (2021): The Integration Challenges of Female Refugees and Migrants: Where Do We Stand? In: CESifo forum, Jg. 22, H. 2, S. 39-46.

    Abstract

    "The challenge of integrating migrants and refugees is a widely known and discussed topic among policymakers within the EU, though a comprehensive gender-specific approach is still lacking. Migrant women and especially refugees deserve special attention, since nearly every second migrant and every third asylum seeker is female. However, many of these women are poorly educated, lack work experience and labor market participation. In this article, we examine gender-specific challenges of female migrants and refugees and look at strategies and existing initiatives suitable for overcoming obstacles and promoting their integration into host country labor markets and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Language Training and Refugees' Integration (2021)

    Arendt, Jacob Nielsen ; Hasager, Linea; Peri, Giovanni ; Foged, Mette ; Bolvig, Iben ;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen, Iben Bolvig, Mette Foged, Linea Hasager & Giovanni Peri (2021): Language Training and Refugees' Integration. (IZA discussion paper 14145), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We evaluate a Danish reform focused on improving Danish language training for those granted refugee status on or after January 1, 1999. Using a Regression Discontinuity Design we find a significant, permanent, positive effect on earnings. This effect emerged after completion of language classes and was accompanied by additional schooling and higher probability of working in communication-intensive jobs, suggesting that language training, rather than other minor aspects of the reform, produced it. We also find evidence of higher completion rates of lower secondary school and lower probability of crime for male children with both parents exposed to the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Refugee migration, labor demand, and local employment (2021)

    Auer, Daniel ; Götz, Lilia;

    Zitatform

    Auer, Daniel & Lilia Götz (2021): Refugee migration, labor demand, and local employment. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 989), Essen, 45 S.

    Abstract

    "Whether or not immigration negatively affects the labor market outcomes of natives is an ongoing debate. One of the challenges for empirical evidence is the simultaneity of supply- and demand-side effects. To isolate the demand side, we focus on recent refugees in Germany who are exogenously allocated to districts and largely excluded from the labor market. Using panel data of all German districts between 2010 and 2018 and leveraging variation in the local stock of asylum seekers, we find that 1,000 asylum seekers create 267 jobs on average in a district. This growth effect is mainly driven by a demand for additional labor in service, public administration, and social work. As a consequence, we also observe a significant reduction in the local unemployment rate when more refugees arrive. The dynamic panel data estimates are robust to various sensitivity checks and two different instrumental variable approaches. Quantifying the demand side of immigration adds to our understanding of local labor market dynamics in an increasingly mobile world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study (2021)

    Baier, Fabian; Welfens, Paul J. J.; Zander, Tobias;

    Zitatform

    Baier, Fabian, Paul J. J. Welfens & Tobias Zander (2021): Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study. (Diskussionsbeitrag / Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen 308), Wuppertal, 59 S.

    Abstract

    "Based on an analysis of a survey carried out by the EIIW/Jobcenter Wuppertal among female refugees, we identify significant drivers of the prospect of finding employment and of being in employment for individuals from this particular sub-group in society. The majority of survey respondents used German or Arabic as their preferred language to complete the survey questionnaire of the EIIW/Jobcenter Wuppertal. Probit/ordered probit and Logit/ordered logit regressions are used to identify the impact of a battery of potential influences relevant for the employment perspectives of female refugees. The probit variable meant looking at those currently in employment (coded 1) or, alternatively, those currently unemployed while the alternative approach was to consider an ordered variable indicating ascending hours worked as a measure of "more work" being undertaken. Personal skills, demographic characteristics, as well as family-related characteristics plus certain types of knowledge/skills and competencies as well as access to digital technologies and social networks, respectively, are identified as being key drivers of employment perspectives for female refugees. For female refugees, access to a computer increases the likelihood of having a job. Marriage also has a positive indirect impact on finding a job. Female refugees with university degrees do not have better chances of finding a job in Germany than those of the respective control group - i.e., those without a degree. It is found that the amount of years women already live in Germany is positively and significantly related to the probability of finding employment, a result which holds across a broad framework of control variables. Concerning the country of origin - using specific control groups - we find weak evidence that women from African countries find it more difficult to integrate into the job market than women from Europe who tend to find a job more easily regardless of their language, culture, family status and education. Refugees from Syria are also rather difficult to integrate into the job market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Labor Market Integration of Refugees and other Migrants in Germany (2021)

    Bedaso, Fenet;

    Zitatform

    Bedaso, Fenet (2021): The Labor Market Integration of Refugees and other Migrants in Germany. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 884), Maastricht, 35 S.

    Abstract

    "Using the panel data from 1995 to 2019, this paper investigates the labor market integration of non-EU immigrants in Germany. The existing evidence shows that the economic outcomes of migrants are far behind natives. However, immigrants are a heterogeneous group in terms of their motives for migration and skills composition. In this paper, I disentangle immigrants into refugees and other migrants and compare the employment probability gap between refugees, other migrants, and natives. I also examine whether refugees have a lower employment outcome than other migrants and to what extent the level of education, language proficiency, health status, years since migration, and cohort effects explain the employment gap between the refugees and other migrants. The result confirms that refugees and other migrants are less likely to be employed than natives and the employment gap is much higher for refugees. I also find evidence of heterogeneity across gender. Other migrant men do not significantly differ from native men in the probability of being employed. In contrast, refugee women have an economic disadvantage than other migrant women and native women. I find no evidence that health status differences attribute to the employment gap between refugees, other migrants, and natives. Finally, this paper highlights the importance of the migration category when assessing the integration of immigrants into the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten (2021)

    Bernhard, Stefan; Bella, Natalie; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Stefan Röhrer & Natalie Bella (2021): Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 11.03.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-03-10.

    Abstract

    "Wie kaum ein anderes Ereignis hat die Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 und danach die politische Debatte und das Meinungsbild in der Bevölkerung polarisiert. Vielfach geistern Aussagen durch die Diskussion, die durch Fakten nicht gedeckt sind. Eine wissenschaftliche Überprüfung von fünf prominenten Aussagen macht klar: Zentrale Argumente stehen auf tönernen Füßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Schlussbericht (2021)

    Bonin, Holger; Brändle, Tobias ; Maier, Anastasia; Kamb, Rebecca; Demir, Gökay; Brussig, Martin; Bredtmann, Julia; Kugler, Philipp; Huber, Simon; Rinne, Ulf; Scheu, Tobias; Boockmann, Bernhard; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ; Frings, Hanna ; Kirchmann, Andrea; Haas, Anette; Kirsch, Johannes; Kusche, Michel; Klee, Günther; Kühn, Juliane; Krause-Pilatus, Annabelle; Höckel, Lisa Sofie; Zühlke, Anne ; Glemser, Axel; Wolf, Katja; Schilling, Katharina; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Bernhard Boockmann, Tobias Brändle, Julia Bredtmann, Martin Brussig, Gökay Demir, Rebecca Kamb, Hanna Frings, Axel Glemser, Anette Haas, Lisa Sofie Höckel, Simon Huber, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Annabelle Krause-Pilatus, Juliane Kühn, Philipp Kugler, Michel Kusche, Anastasia Maier, Ulf Rinne, Anja Rossen, Tobias Scheu, Katharina Schilling, Christian Teichert, Anne Zühlke, Katja Wolf & Rüdiger Wapler (2021): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Schlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 587), Berlin, 283 S.

    Abstract

    "Dieser Schlussbericht präsentiert wissenschaftliche Erkenntnisse über Umsetzung, Inanspruchnahme, Wirkungen und Wirtschaftlichkeit der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Es werden die Fragen beantwortet, wie effektiv und effizient die zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Personen im Kontext von Fluchtmigration im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe sind, und welche Faktoren, wie etwa Sprachförderung und individuelle und lokale Kontextfaktoren, die Maßnahmenwirksamkeit verstärken oder hemmen. Die kausalanalytisch angelegte Auswertung administrativer Daten wird durch die Untersuchung von Befragungsdaten und eine umfassende Implementationsanalyse ergänzt. Aus den empirischen Erkenntnissen abgeleitete Handlungsempfehlungen geben schließlich Impulse, um die Organisation, Prozesse und Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete so zu gestalten, dass ihre positiven Wirkungen weiter verstärkt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt (2021)

    Brücker, Herbert ; Goßner, Laura ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Laura Goßner & Parvati Trübswetter (2021): Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt. In: IAB-Forum H. 11.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-10.

    Abstract

    "Im November startete die bundesweite Antikörper-Studie „Leben in Deutschland - Corona-Monitoring 2021“ (RKI-SOEP-2). Mehr als 28.000 Menschen ab 14 Jahren, die zu den Befragten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) gehören, werden zur Teilnahme an der zweiten Erhebungswelle eingeladen. Erstmals werden dabei auch geflüchtete Menschen befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten (2021)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten. (IAB-Kurzbericht 09/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben erhebliche Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, etwa in Form von Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung oder gar Entlassungen. Einzelne Gruppen am Arbeitsmarkt sind davon unterschiedlich betroffen. Auf der Grundlage der Beschäftigungsstatistik und neuer Befragungsdaten werden hier die Folgen der Krise für Geflüchtete sowie andere Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund untersucht. Ein Fokus liegt auf den Geflüchteten, die bereits vor Ausbruch der Pandemie besonderen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten (2021)

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten. (IAB-Forschungsbericht 05/2021), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch andere Arbeitszeitkürzungen an den COVID-19-Schock angepasst. Die Auswirkungen des Schocks variieren jedoch zwischen unterschiedlichen Gruppen am Arbeitsmarkt: Geflüchtete und, in geringerem Umfang, andere Migrantinnen und Migranten waren während des ersten Lockdowns überdurchschnittlich von Beschäftigungsabbau und Kurzarbeit betroffen. Geflüchtete konnten außerdem die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten nur in sehr geringem Umfang im Homeoffice durchführen. Wichtige Ursachen für diese negativen Arbeitsmarktwirkungen sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, kurze Betriebszugehörigkeiten und Unterschiede in den Tätigkeitsstrukturen. Weiterhin ist bei Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten die Arbeitslosigkeit sehr viel stärker gestiegen als die Beschäftigung gesunken ist. Dies kann u.a. auf den pandemiebedingten Abbruch und die Unterbrechung von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen zurückgeführt werden. Unmittelbar nach dem Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen des ersten Lockdowns ist die Beschäftigung der Geflüchteten wieder gestiegen. Allerdings ist ihr Beschäftigungswachstum 2020 sehr viel geringer als in den Vorjahren ausgefallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration (2021)

    Brücker, Herbert ; Freitas Monteiro, Teresa ; Deuster, Christoph; Fendel, Tanja ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Christoph Deuster, Tanja Fendel, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Teresa Freitas Monteiro (2021): Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration. (IAB-Forschungsbericht 09/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. Zugleich sind die Fluchtrouten in die EU fast vollständig geschlossen, so dass nicht mit einem erheblichen Anstieg der Fluchtmigration nach Europa ähnlich wie im Jahr 2015 zu rechnen ist. Die EU, die USA und andere Hocheinkommensländer können deshalb nur durch die freiwillige Aufnahme von Personen, die besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, einen Beitrag zum Schutz vor Verfolgung und anderen Menschenrechtsverletzungen leisten. Zu solchen Maßnahmen gehören die Aufnahme von Ortskräften, die Aufnahme anderer besonders gefährdeter Personengruppen, die Erweiterung von Resettlement-Programmen sowie von Kontingenten für die Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen. Theoretisch wie auch praktisch ist zu erwarten, dass durch Politikkoordination und eine faire Verteilung der Kosten der Aufnahme von Geflüchteten die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten auch in den Nachbarregionen steigt. Bei der Aufnahme von Geflüchteten handelt es sich um eine humanitäre Aufgabe, die Kosten aufwirft. Diese Kosten hängen vom Erfolg und der Geschwindigkeit der Integration ab. In Deutschland haben sich die Geflüchteten aus Afghanistan ähnlich wie andere Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert, obwohl ihre Voraussetzungen im Hinblick auf das Bildungsniveau beim Zuzug, den Ausgang und die Länge der Asylverfahren und den Zugang zu Integrationskursen und anderen Integrationsprogrammen schlechter waren. Zum Jahresende 2020 belief sich die Beschäftigungsquote der afghanischen Staatsangehörigen in Deutschland auf 40 Prozent, die der 2015 zugezogenen Kohorte dürfte etwas darüber gelegen haben. Die neu aufgenommenen Afghaninnen und Afghanen werden in Hinblick auf das Bildungsniveau, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse bessere Voraussetzungen als die früher zugezogenen Schutzsuchenden mitbringen. Gleiches gilt für den Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Integrationsprogrammen. Zudem ist die Integrationsinfrastruktur besser als beispielsweise 2015 ausgebaut und weniger Schutzsuchende konkurrieren um knappe Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche sowie geringere Kosten der Integration zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der AnkER-Einrichtungen und der funktionsgleichen Einrichtungen (2021)

    Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, ;

    Zitatform

    Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (2021): Evaluation der AnkER-Einrichtungen und der funktionsgleichen Einrichtungen. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 37), Nürnberg, 205 S.

    Abstract

    "Der BAMF-Forschungsbericht 37 untersucht Effizienz und Effektivität von AnkER- und funktionsgleichen Einrichtungen in allen Prozessschritten der Asylverfahrensbearbeitung - von der Ankunft der Schutzsuchenden bis zur kommunalen Verteilung oder der Rückkehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bis zum Ausbruch der Corona-Krise hatte sich die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten weiter verbessert (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2021): Bis zum Ausbruch der Corona-Krise hatte sich die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten weiter verbessert (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Zwischen 2015 und 2017 fand ein noch nie da gewesener Zuzug von Geflüchteten in die Bundesrepublik statt. Die größte Gruppe stammte aus Kriegs- und Krisengebieten, vor allem aus Syrien und dem Irak. Eine Integration in den Arbeitsmarkt ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Geflüchtete erhalten daher nach Prüfung und Anerkennung ihrer Asylanträge häufig zunächst Leistungen der Grundsicherung. Eine der großen Herausforderungen ist und wird es weiterhin sein, möglichst viele von ihnen in eine bedarfsdeckende Beschäftigung zu vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job Retention Among Resettled Refugees in The US: The Importance of Context (2021)

    Crea, Thomas M.; Weber, Alexandra; Tobin, Emma; Young, Ann-Elizabeth; Ko, Christian;

    Zitatform

    Crea, Thomas M., Emma Tobin, Ann-Elizabeth Young, Christian Ko & Alexandra Weber (2021): Job Retention Among Resettled Refugees in The US: The Importance of Context. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 34, H. 2, S. 2074-2092. DOI:10.1093/jrs/feaa088

    Abstract

    "The primary objective of the US refugee resettlement program is for beneficiaries to achieve economic self-sufficiency. Yet, little research has examined the extent to which this objective has been achieved, nor the programmatic and contextual variables that influence this outcome. This study examines how beneficiaries’ individual and job characteristics are associated with the likelihood of job retention after 90 days of employment. Data were obtained on 1787 refugees served by the International Institute of New England from March 2015 to January 2019. Logistic regression models were used to examine the predictors of retention in four cities (Boston, MA; Lowell, MA; Manchester, NH; and Nashua, NH). Different patterns emerged across cities, related to factors such as pay, educational level, legal immigration status, job permanency, and gender. The concept of self-sufficiency is closely linked to the context of resettlement and thus requires more careful articulation as a goal of the refugee resettlement program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market integration of migrants in Germany? (2021)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2021): Labour market integration of migrants in Germany? In: J. Heyes & L. Rychly (Eds.) (2021): The Governance of Labour Administration, S. 238-261. DOI:10.4337/9781802203158.00020

    Abstract

    "In 2014-2015, Germany experienced the highest inflow of refugees of all European countries. This posed major challenges, but Germany's migration policy remained consistent, concentrating on the fast integration of refugees into the labour market. Compared to natives, migrants have a lower labour market performance, yet despite of the well-known disadvantages, migration and labour market policy have not offered tailor-made solutions to meet migrants' needs. However, more recently, new measures have been introduced that can be interpreted as reflecting lessons learned from policy evaluation and the history of migration in Germany: Combined programs for both integration and labour market participation point in a new direction. Economic prosperity and high rates of employment have supported the successful integration of migrants and refugees on the labour market. Nevertheless, institutional barriers continue to limit the positive effects - especially for migrants emigrating from non-European third countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment (2021)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2021): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 73 Nürnberg, 2021-04-07. DOI:10.1016/j.rssm.2021.100610

    Abstract

    "In this article, we analyze individual factors and situational conditions under which immigrants are more or less likely to invest in host country-specific human capital. Theoretically, we root our expectations in a strand of the immigrant human capital investment model combined with a basic model of educational decisions. Using a choice experiment, we simulate a decision process among refugees in Germany and examine the determinants of investment preferences into host country-specific credentials, such as vocational education, as an alternative to an immediately available job offer. The choice experiment was introduced in the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, a representative longitudinal survey of recently arrived refugees in Germany. We find that refugees’ intentions of investing in vocational education are guided by the transferability of foreign human capital, the time horizon to reap investments, and rational cost–benefit calculations. The probability of success is influential on its own but also bolsters the relevance of costs and benefits in educational choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Refugee entrepreneurship: context and directions for future research (2021)

    Desai, Sameeksha; Stel, Nora; Naudé, Wim ;

    Zitatform

    Desai, Sameeksha, Wim Naudé & Nora Stel (2021): Refugee entrepreneurship: context and directions for future research. In: Small business economics, Jg. 56, H. 3, S. 933-945. DOI:10.1007/s11187-019-00310-1

    Abstract

    "This article provides an overview of future directions for research related to refugee entrepreneurship. It puts forward key concepts, explores the relations within the current broader literature on migration and entrepreneurship, and identifies several promising clusters of questions. We also introduce five papers in a special section of this issue, which offer nuanced findings and cues for further research." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit (2021)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2021): Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit. (WISO direkt 2021,17), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Mittlerweile machen Frauen einen gewichtigen Anteil unter den Asylerstantragstellenden aus. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen steigt, bleibt aber geringer als die von Männern. Stärkere Teilhabe an Integrations- und Bildungsmaßnahmen, verbessertes Deutsch und Entlastung von Familienarbeit können die Erwerbsintegration geflüchteter Frauen unterstützen, ebenso wie Kontakte zu Einheimischen. Die Pandemie erschwert dies derzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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    Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie: Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt (2021)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2021): Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie. Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,31), Köln, 21 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2020 und Mai 2020 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien um 12.000 oder 3,4 Prozent gesunken. Besonders betroffen waren dabei die An- und Ungelernten im Helferbereich. In den folgenden Monaten hat sich die Lage jedoch wieder deutlich entspannt und auch während des zweiten Lockdowns nicht erneut gravierend verschlechtert. So lag die Beschäftigtenzahl im März 2021 um 36.000 oder 9,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig ist auch der Anteil erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Arbeitslosengeld II-Bezug an der Bevölkerung aus den acht Asylherkunftsländern zwischen Februar 2020 und Februar 2021 von 52,5 Prozent auf 50,2 Prozent gesunken. Dies war nicht zu erwarten, da ein großer Teil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den Asylherkunftsländern in den von der Pandemie besonders betroffenen Bereichen der Arbeitnehmerüberlassung und des Gastgewerbes tätig war und ist. Jedoch konnten die Beschäftigungsverluste hier durch Zuwächse in anderen Branchen wie insbesondere Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen und Handel überkompensiert werden. Ein deutlich anderes Bild zeichnet die Zahl der Arbeitslosen aus den Asylherkunftsländern, die im März 2021 um 20,3 Prozent oder 45.000 über dem Vorjahreswert lag. Dies erklärt sich vorwiegend damit, dass während der Pandemie viele Qualifizierungsmaßnahmen ausgesetzt wurden. Nehmen nicht erwerbstätige Bezieher von Arbeitslosengeld II an diesen teil, werden sie nicht als arbeitslos gewertet. Auch wenn sich die Arbeitsmarktlage damit an sich nicht verschlechtert hat, ist dies für den weiteren Verlauf der Integration sehr ungünstig, da so für den Einstieg in den Arbeitsmarkt wichtige Qualifikationen nicht erworben werden. Dabei war der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den 15- bis 64-jährigen Personen aus den acht Asylherkunftsländern mit 31,8 Prozent im März 2021 im Vergleich zu 46,6 Prozent bei allen Ausländern und 63,1 Prozent bei den Inländern noch sehr niedrig. Vor diesem Hintergrund ist auch weiterhin ein forciertes integrationspolitisches Handeln notwendig, um die Integration der Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt auf längere Sicht zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildung und Arbeit als Integrationsfeld für Geflüchtete (2021)

    Gibson-Kunze, Martin; Kühnel, Wolfgang; Schmidt, Matthias; Happ, Dorit;

    Zitatform

    Gibson-Kunze, Martin, Dorit Happ, Wolfgang Kühnel & Matthias Schmidt (2021): Bildung und Arbeit als Integrationsfeld für Geflüchtete. (HWR Berlin Forschung 71), Baden-Baden: Nomos, 215 S. DOI:10.5771/9783748905325

    Abstract

    "In der Publikation werden die Ergebnisse einer Studie zur Integration in Bildung, Ausbildung und Arbeit von Geflüchteten in Berlin präsentiert. Grundlage der Untersuchung bilden qualitative Interviews mit Geflüchteten und Akteuren aus Schulen, Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Projekten und Verwaltungen. Dabei werden förderliche und hinderliche Faktoren der Integration in Ausbildung und Arbeit analysiert und darauf bezogene Maßnahmen des Integrationsmanagements diskutiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flucht und Wege in den Arbeitsmarkt: Integrationserfahrungen und -verständnisse von Geflüchteten in Sachsen (2021)

    Greschke, Heike; Oehme-Jüngling, Karoline;

    Zitatform

    Greschke, Heike & Karoline Oehme-Jüngling (2021): Flucht und Wege in den Arbeitsmarkt: Integrationserfahrungen und -verständnisse von Geflüchteten in Sachsen. In: S. Kailitz, G. PickelT & T. Genswein (Hrsg.) (2021): Sachsen zwischen Integration und Desintegration, S. 79-109. DOI:10.1007/978-3-658-32704-0_5

    Abstract

    "Mit einem explorativen Ansatz setzte sich eine Studie – durchgeführt vom Zentrum für Integrationsstudien der Technischen Universität Dresden 2017/18 im Rahmen des IFRiS-Projekts Demokratischer Zusammenhalt in Sachsen (DeZiS) – mit dem Thema „Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt in Sachsen“ im Kontext der Fluchtbewegungen nach Deutschland auseinander. Ziel war es, erste Tendenzen herauszuarbeiten, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt insbesondere in Praxis und Diskurs der Arbeitsmarktintegration wahrgenommen wird und in Form welcher subjektiven Integrationsverständnisse er seinen Ausdruck findet. Mithilfe eines offenen Zugangs – sowohl Feld als auch Integrationsbegriff betreffend – wurden mit interpretativen Verfahren (Interview und teilnehmende Beobachtung) Wege, Unterstützungsnetzwerke und -praktiken zu einer erfolgreichen Platzierung auf dem Arbeitsmarkt in den Blick genommen und mit den subjektiven Integrationserwartungen und -verständnissen der Geflüchteten analytisch in Beziehung gesetzt." (Autorenreferat, © Springer Nature)

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    Access and Barriers to VET for Refugees - a Comparison of Austria, Denmark and Germany (2021)

    Hautz, Hannes; Junmin, Li; Helms Jørgensen, Christian;

    Zitatform

    Hautz, Hannes, Li Junmin & Christian Helms Jørgensen (2021): Access and Barriers to VET for Refugees - a Comparison of Austria, Denmark and Germany. In: C. Nägele, B. E. Stalder & M. Weich (Hrsg.) (2021): Pathways in Vocational Education and Training and Lifelong Learning, S. 147-152. DOI:10.5281/zenodo.4563022

    Abstract

    "Context: Vocational education and training (VET) plays a crucial role in refugees’ social inclusion. This paper aims to examine how the VET systems of Austria, Denmark and Germany responded to the arrival of refugees since 2015. Methods: The study investigates the research question on two levels. At the political level, refugee integration policy in the three countries is analysed. At the operational level, the experiences of practitioners who implement these VET policy measures are examined using qualitative interviews. Findings: The analysis reveals substantial differences in the access to VET for refugees between the investigated countries. In Austria and Denmark, refugees have only a few opportunities for getting access to regular VET programmes and experience social and institutional exclusion leading to the fact that successful participation in VET is only possible in individual cases. On the contrary, Germany enhanced access to apprenticeships for asylum seekers and introduced various initiatives to support refugees’ integration. Nevertheless, barriers for refugees at the operational level are also evident in Germany. Conclusion: Comprehensive support measures are necessary for all three countries to help refugees overcome various barriers that result from their disadvantaged position in VET." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg (2021)

    Hillmann, Felicitas ; Toğral Koca, Burcu;

    Zitatform

    Hillmann, Felicitas & Burcu Toğral Koca (2021): "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg. In: Comparative Migration Studies, Jg. 9. DOI:10.1186/s40878-020-00211-3

    Abstract

    "This article focuses on the labour market integration of highly qualified female refugees in cosmopolitan Berlin and smaller towns in the county of Brandenburg. Based on interviews with civil society organisations designed mainly for female refugees, universities, employees of the job agency and government administrations, the gendered pathways of stratified access of this group to the labour markets of the two areas were analysed. Special attention was given to the role of emerging intermediary actors and their powers to influence stratified access to the labour markets. As this research shows, a variety of new approaches have evolved, and a web of migration-related jobs to support these women has been created – with marked regional differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The role of educational resources in the labor market integration of refugees: The case of Syrian asylum seekers in Germany (2021)

    Hunkler, Christian ; Schipolowski, Stefan; Edele, Aileen ;

    Zitatform

    Hunkler, Christian, Aileen Edele & Stefan Schipolowski (2021): The role of educational resources in the labor market integration of refugees: The case of Syrian asylum seekers in Germany. In: Journal for educational research online, Jg. 13, H. 1, S. 157-181. DOI:10.31244/jero.2021.01.06

    Abstract

    "Die Relevanz von Bildung für die Arbeitsmarktintegration von Migranten ist gut belegt. Die Migrationsbedingungen von Geflüchteten und ihre Bildungsressourcen weichen jedoch von denen anderer Migranten ab, da sie ihre Bildungslaufbahn häufig unterbrechen müssen und die Passung ihrer Abschlüsse für den Arbeitsmarkt des Ziellandes nicht sicherstellen können. Daher ist unklar, mit welchen Bildungsressourcen Geflüchtete ankommen und inwiefern diese Ressourcen ihre Arbeitsmarktintegration begünstigen. Der vorliegende Beitrag untersucht (a) welche Bildungsressourcen syrische Geflüchtete bei ihrer Ankunft in Deutschland besitzen und (b) wie diese Ressourcen mit ihrer Arbeitsmarktintegration zusammenhängen. Als Datengrundlage dienen Angaben syrischer Geflüchteter in Bayern, für die ein umfangreiches Set an Bildungsindikatoren erhoben wurde, unter anderem Bildungsabschlüsse und ein Test naturwissenschaftlichen Wissens. Ein großer Anteil (65%) der Befragten berichtet, ihre Bildungslaufbahn unterbrochen zu haben. Trotzdem sind ihre Bildungsabschlüsse mit dem naturwissenschaftlichen Wissen in ähnlicher Weise assoziiert wie in einer deutschen Vergleichsstichprobe. Multivariate Analysen zeigen zudem, dass Bildungsressourcen auch für Geflüchtete zentral für die Arbeitsmarktplatzierung sind. Beachtenswert ist dabei, dass das naturwissenschaftliche Wissen ein besserer Prädiktor ist als die Bildungsabschlüsse. Folglich stellt Bildung und insbesondere deren Qualität, wie durch den naturwissenschaftlichen Wissenstest indiziert, eine wichtige Ressource für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An Investment in the Future: Institutional Aspects of Credential Recognition of Refugees in Germany (2021)

    Jacobsen, Jannes ;

    Zitatform

    Jacobsen, Jannes (2021): An Investment in the Future: Institutional Aspects of Credential Recognition of Refugees in Germany. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 34, H. 3, S. 3000-3023. DOI:10.1093/jrs/fez094

    Abstract

    "Adding to the rich literature on the economic integration of refugees, this article extends the scope towards the role of institutions by focusing on the transfer of human capital by means of credential recognition. The 2012 Federal Act of Recognition in Germany is a new institution that provides the possibility to study the transfer of human capital in depth. I argue that analysing the decision for recognition of credentials is an important aspect of economic integration because it mirrors an investment in future labour-market access. I hypothesize that institutions, such as integration and language classes and the refugee status by admission, are key for explaining who tries to obtain official recognition for their credentials. In order to test my hypothesis, I employ panel data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany. Results show that both a secure residence title and participation in language/integration classes lead to a higher likelihood of applying for the recognition of degrees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg (2021)

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ; Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein, Bastian Stockinger & Stefan Tübbicke (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg. (IAB-Kurzbericht 07/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Laut Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wurden in den Jahren 2015 bis 2020 etwa 1,9 Millionen Asylanträge in Deutschland gestellt. Diese Studie untersucht, inwieweit Fördermaßnahmen zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt beigetragen haben. Es zeigt sich: Die untersuchten Maßnahmen sind ähnlich effektiv für Geflüchtete wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Using smartphone technology for research on refugees: Evidence from Germany (2021)

    Keusch, Florian ; Leonard, Mariel M.; Steiner, Susan; Sajons, Christoph;

    Zitatform

    Keusch, Florian, Mariel M. Leonard, Christoph Sajons & Susan Steiner (2021): Using smartphone technology for research on refugees. Evidence from Germany. In: Sociological methods & research, Jg. 50, H. 4, S. 1863-1894. DOI:10.1177/0049124119852377

    Abstract

    "Researchers attempting to survey refugees over time face methodological issues because of the transient nature of the target population. In this article, we examine whether applying smartphone technology could alleviate these issues. We interviewed 529 refugees and afterward invited them to four follow-up mobile web surveys and to install a research app for passive mobile data collection. Our main findings are as follows: First, participation in mobile web surveys declines rapidly and is rather selective with significant coverage and nonresponse biases. Second, we do not find any factor predicting types of smartphone ownership, and only low reading proficiency is significantly correlated with app nonparticipation. However, obtaining sufficiently large samples is challenging - only 5 percent of the eligible refugees installed our app. Third, offering a 30 Euro incentive leads to a statistically insignificant increase in participation in passive mobile data collection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour Market Integration of Refugee Health Professionals in Germany: Challenges and Strategies (2021)

    Khan-Gökkaya, Sidra; Mösko, Mike;

    Zitatform

    Khan-Gökkaya, Sidra & Mike Mösko (2021): Labour Market Integration of Refugee Health Professionals in Germany. Challenges and Strategies. In: International Migration, Jg. 59, H. 4, S. 105-126. DOI:10.1111/imig.12752

    Abstract

    "Refugee health professionals are a vulnerable group in a host country's labour market as they experience several barriers on their path to labour market integration. This study aims to identify challenges refugee health professionals and their supervisors experience at their workplaces and strategies they have developed to overcome these barriers. Semi-structured interviews were conducted with refugee health professionals who have been living in Germany for an average of four years and their supervisors (n = 24). The interviews were analysed using qualitative content analysis. Nine themes were identified: (1) recognition of qualifications, (2) language competencies, (3) differing healthcare systems, (4) working culture, (5) challenges with patients, (6) challenges with team members, (7) emotional challenges, (8) discrimination and (9) exploitation. Results indicate the need to implement structural changes in order to improve the labour market experiences of refugee health professionals." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Marie-Christine Laible (2021): Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition. (IAB-Discussion Paper 19/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Wir analysieren die Rolle sozio-emotionaler Fähigkeiten für den Erwerb der deutschen Sprache von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland zugezogen sind. Bisher wurden sozio-emotionale Fähigkeiten im Kontext der Bildungsforschung betrachtet, jedoch wurde ihre Bedeutung für den Spracherwerb von Migranten noch nicht untersucht. Wir erweitern ein bekanntes theoretisches Modell des Spracherwerbs des Aufnahmelandes von Migranten und Migrantinnen und nehmen dabei an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten über die Kanäle der Gelegenheiten für, beziehungsweise des Zugangs, zum Lernen, der Effizienz und der Motivation wirken. Anhand von Längsschnittsdaten und Wachstumskurvenmodellen zeigen wir, dass sozioemotionale Fähigkeiten signifikant den Erwerb der Sprache des Ziellandes prägen. Offenheit für neue Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Risikofreude und Kontrollüberzeugungen stehen in positivem Zusammenhang mit Sprachkenntnissen. Dahingegen finden wir keine signifikanten Zusammenhänge für Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Mediationseffekte deuten an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten die Kanäle der Effizienz und des Kontaktes formen. Darüber hinaus zeigen Multiplikationseffekte, dass sozio-emotionale Fähigkeiten andere vorteilhafte Eigenschaften verstärken. Zusammenfassend beeinflussen sozio-emotionale Fähigkeiten somit den Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes und tragen zu einem nachhaltigen ökonomischen und sozialen Integrationsprozess bei. Wir schließen mit einer Diskussion der politischen Implikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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