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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Working time in comparative perspective: volume 2: Life-cycle working time and nonstandard work (2001)

    Houseman, Susan; Nakamura, Alice;

    Zitatform

    Houseman, Susan & Alice Nakamura (Hrsg.) (2001): Working time in comparative perspective. Volume 2: Life-cycle working time and nonstandard work. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 371 S.

    Abstract

    "This is the second ot two volumes of selected papers presented at the conference 'Changes in working time', which was held in Ottawa, Ontario, June 13-15, 1996. The chapters of the first volume focuse on the weekly hours that individuals work. The chapters of this volume study an expanded set of working time issues, which may be loosely grouped under two topics; working time over the life cycle and nonstandard work arrangements."

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  • Literaturhinweis

    Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa (2001)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2001): Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 9, S. 145-151.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten der Europäischen Union (EU) dominieren nach wie vor unbefristete Vollzeitarbeitsverhältnisse. Gleichwohl sind auch andere Erwerbsformen (befristete Tätigkeiten, Teilzeitarbeit, Selbständigkeit) von erheblicher Bedeutung. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Besonders ausgeprägt sind die Differenzen bei der Erwerbstätigkeit von Frauen: Deutschland liegt bei der Erwerbstätigenquote im oberen und in Bezug auf den Anteil unbefristeter Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse im unteren Mittelfeld der EU. Hier weisen die skandinavischen Länder, aber auch Frankreich und Luxemburg, die höchsten Anteile auf. In Dänemark wird dabei gleichzeitig die höchste Erwerbstätigenquote bei Frauen innerhalb der EU erreicht. In Luxemburg, Deutschland, den Niederlanden und Österreich sind die Anteile von Männern in unbefristeten Vollzeitarbeitsverhältnissen besonders hoch. Dabei weisen die Niederlande die höchste Erwerbstätigenquote auf. Dort ist dagegen bei den weiblichen Erwerbstätigen - bei durchschnittlicher Erwerbstätigenquote - der Anteil unbefristeter Vollzeitarbeitsverhältnisse am geringsten. Dem stehen ein entsprechend hohes Gewicht anderer Erwerbsformen gegenüber; geringfügige Beschäftigung ist in den Niederlanden wesentlich stärker verbreitet als in den anderen EU-Ländern. Insgesamt gesehen kann aber von einer 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses' in Europa nicht gesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsverhalten: eine empirische Untersuchung bei Fach- und Führungskräften (2001)

    Kleiminger, Klemens;

    Zitatform

    Kleiminger, Klemens (2001): Arbeitszeit und Arbeitsverhalten. Eine empirische Untersuchung bei Fach- und Führungskräften. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 279 S.

    Abstract

    "Die Bedeutung der Arbeitszeitflexibilisierung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist unbestritten. Unbestritten ist auch, dass Teilzeitarbeit ein wesentliches Gestaltungsmerkmal von Arbeitszeitflexibilisierung darstellt. Dennoch fehlt es bislang im deutschsprachigen Raum an fundierten Untersuchungen zu Verhaltenswirkungen unterschiedlicher Arbeitszeitlängen. Der Autor analysiert auf der Basis einer umfangreichen empirischen Untersuchung, inwieweit und warum bei Fach- und Führungskräften Unterschiede bei der Arbeitseinstellung, dem Arbeitsstil und der Leistung auf Unterschiede bei der Arbeitszeitlänge zurückzuführen sind und unter welchen Bedingungen sich Teilzeitarbeit derartiger Mitarbeiter für ein Unternehmen 'rechnet'. Darüber hinaus ergeben sich wesentliche Erkenntnisse für die Gestaltung der Arbeitssituation (z.B. zur Bedeutung von Eigenverantwortung, Abwechslung, Karriereförderung, Informationsaustausch) und zur Werteorientierung (z.B. Karriereambitionen, materielle Orientierung) von Teilzeit- und Vollzeitkräften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung: der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung. Der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas. (IAB-Kurzbericht 17/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH umfasst - neben der Einstellung von zunächst 3500 Arbeitslosen zur Produktion eines neuen Fahrzeugtyps in einem neuen Werk - ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket von Arbeitszeitflexibilisierung, Arbeitsorganisation, Qualifizierungsmaßnahmen und Entgeltregelungen für dieses Werk. Die Autorin stellt zunächst die wesentlichen Komponenten des Tarifabschlusses vor. Dann untersucht sie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Betriebe, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf den flexiblen Arbeitszeitregelungen liegt. Hierzu werden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Flexibilisierung genannt und ihre ökonomischen Vorteile belegt. Dabei schält sich die Kombination von flexiblen Arbeitszeiten mit dezentraler Organisation und gezielter Qualifizierung als besonders günstig heraus. Ob dadurch allerdings gesamtwirtschaftlich ein Mehr an Beschäftigung wird, entscheidet letztlich die Nachfrage auf den Gütermärkten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2) (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2). (IAB-Kurzbericht 04/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Bereits mehr als ein Drittel aller Beschäftigten in Deutschland verfügt über ein Arbeitszeitkonto und der Anteil ist steigend. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen auf Arbeitszeit, Produktivität und Beschäftigung sind spürbar: Nach der Aufnahme der Arbeitszeitkonteneffekte in die Arbeitszeitrechnung zeigt sich, dass die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeit stärker auf Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Produktion reagiert als bisher angenommen. Damit können Arbeitszeitkonten beschäftigungsstabilisierend wirken, da Beschäftigungs- und Produktionsschwankungen zunehmend entkoppelt werden. Außerdem werden durch die Nutzung von Arbeitszeitkonten oft bezahlte Überstunden ersetzt. Insgesamt kann dies zu höherer Wettbewerbsfähigkeit und zu positiven Beschäftigungseffekten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fabriken mit langem Atem: der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie (2001)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2001): Fabriken mit langem Atem. Der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 6, S. 373-383.

    Abstract

    "In dem Bericht wrden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert. Die wichtigsten Veränderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darüber hinaus zur regelmäßigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die Flexibilisierung der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kürzesten Arbeitszeiten in der europäischen Autobomilindustrie, am weitesten vorangeschritten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment (2001)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2001): The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment. (Office of Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2001/08), Uppsala, 42 S.

    Abstract

    "This paper extends a general equilibrium model of unemployment and working hours and evaluates the model on a 5 percent working time reduction for shift workers in Sweden. Panel data from firms' payroll records are used to examine the relationship between standard hours, actual hours and hourly wages. The main results are: i) Actual hours only decreased by 40 percent of the reduction in standard hours. ii) Hourly wages for shift workers rose relative to wages for daytime workers. iii) The wage increase was more pronounced for workers who received a larger reduction of actual hours. The conclusion is that working time reductions that allow for discretion on lower levels of bargaining do not necessarily reduce actual hours. Furthermore, working time reductions may re-sult in an increase in wage pressure, causing unemployment to rise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Published in Labour Economics, 2004, pages 647-665

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  • Literaturhinweis

    Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being: evidence for West Germany and Great Britain (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being. Evidence for West Germany and Great Britain. (IZA discussion paper 318), Bonn, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Mit Hilfe von Paneldaten der 90er Jahre zeigen die Autoren, dass es zwischen Westdeutschland und Großbritannien große Unterschiede in der Entwicklung und Kompensation von Überstunden gibt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Are we retiring too early? (2001)

    Pestieau, Pierre;

    Zitatform

    Pestieau, Pierre (2001): Are we retiring too early? In: Ifo-Studien, Jg. 47, H. 3, S. 263-281.

    Abstract

    "The European population is living longer but retiring earlier. More and more individuals are spending an increasing fraction of their lifetime relying on retirement benefits. At the same time, social security programs face mounting financial difficulties. The purpose of this paper is to explain why people are retiring so young and why it is so difficult to reverse a trend that could turn out to be fatal to social security systems that have worked so well up to now. To define the second-best retirement age as well as to explain why reasonable reforms are difficult, if not impossible, the author uses the tools of optimal income tax theory and of political economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze (2001)

    Reinecke, Karsten; Mehlis, Peter;

    Zitatform

    Reinecke, Karsten & Peter Mehlis (2001): Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 622-625.

    Abstract

    "Der Beitrag referiert Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit den Auswirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungsförderung in der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie' befasst. Im Rahmen des Tarifvertrags können ArbeitnehmerInnen ihre Arbeitszeit freiwillig verkürzen und damit Erwerbslosen einen Arbeitsplatz verschaffen. Zunächst werden die Beschäftigungseffekte des Tarifvertrags untersucht. Dabei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der an Teilzeitarbeit Interessierten die Option der Arbeitszeitverkürzung wahrnehmen konnte. Im Zentrum der Analyse stehen dann die Motive der Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig zu reduzieren: Frauen erhoffen sich eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Haus- und Familienarbeiten, während Männer vor allem am Freizeitgewinn interessiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit (2001)

    Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Rüling, Anneli (2001): Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit. Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-505), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "In diesem Diskussionspapier wird untersucht, ob sich durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit ergeben. Als normatives Konzept werden Prinzipien der Geschlechtergerechtigkeit von Nancy Fraser herangezogen, die eine Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern fordert. Ausgehend von Frasers Ansatz werden Kriterien für geschlechtergerechte Arbeitszeiten entwickelt. Teilzeitarbeit wird häufig als eine flexible Arbeitszeitform diskutiert, die eine Kombination von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit ermöglicht und daher Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit eröffnen könnte. Um dies zu überprüfen wird anhand der Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit die aktuelle Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland analysiert. In der Regel führt Teilzeitarbeit nicht zu einer Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern. Sie wird hauptsächlich von Frauen "in der Kinderphase" ausgeübt und bestätigt somit die Verantwortlichkeit der Frauen für die Reproduktionsarbeit. Darüber hinaus sind die Auswirkungen auf die weibliche Erwerbsbiographie ambivalent; häufig führt Teilzeitarbeit zu beruflichem Abstieg und mangelnder sozialer Sicherung. Die wenigen Männer, die Teilzeit arbeiten, tun dies meist nicht aus familiären Gründen, sondern zu Beginn und Ende der Berufsbiographie. Schließlich werden Vorschläge für eine politische Regulierung der Teilzeitarbeit und für eine umfassende Zeitpolitik gemacht, die zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? (2001)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Fichtner, Marietta;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Marietta Fichtner (2001): Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 24, H. 2, S. 23-43.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Arbeitslosenversicherungsrechts sowie den notwendigen Adaptierungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz mit 1. Jänner 1998 wurden auch in Österreich Möglichkeiten für einen individuellen, temporären Verzicht von Erwerbsarbeit geschaffen: das Solidaritätsprämienmodell, die Freistellung gegen Entfall des Arbeitsgelts sowie die Bildungskarenz. Während die Inanspruchnahme der beiden erstgenannten Varianten hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird die Bildungskarenzierung, die eine betriebliche Auszeit zwischen drei und zwölf Monaten für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht, mittlerweile vergleichsweise rege genutzt. Im Jahr 2000 haben österreichweit mehr als 8500 Personen Bildungskarenz in Anspruch genommen. Ungeachtet dessen, dass Bildungskarenz mehr zeitliche Souveränität hinsichtlich persönlicher und beruflicher Qualifikationsziele ermöglicht, wird von KritikerInnen befürchtet, dass eine längere betriebliche Absenz auch zu Dequalifikation, allenfalls zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurde daher erhoben, ob die individuellen Ziele durch die Bildungskarenz erreicht werden konnten sowie ob und wie sich die Lebens- und Arbeitssituation nach der Inanspruchnahme von Bildungskarenz verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the statutory overtime premium discourage long workweeks? (2001)

    Trejo, Stephen J.;

    Zitatform

    Trejo, Stephen J. (2001): Does the statutory overtime premium discourage long workweeks? (IZA discussion paper 373), Bonn, 34 S., Anhang.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand jährlicher Erhebungen in den USA untersucht, inwieweit gesetzliche Regelungen der Überstundenbezahlung die Wochenarbeitszeit beeinflussen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten: eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht (2001)

    Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea (2001): Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten. Eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 15-32.

    Abstract

    "Dienstleistungarbeit, die Kunden in den Arbeitsprozess einbezieht, stellt Unternehmen vor ein Informations- und Kotrolldilemma. Dieses Dilemma entsteht dadurch, dass die Unternehmen nicht mehr aktiv an der Produktion mitwirken, sondern die Dienstleistung durch Interaktion zwischen Kunden und Beschäftigten hergestellt wird. Unternehmen entstehen aufgrund des Informations- und Kontrolldilemmas hohe Transaktionskosten, wenn die zeitliche Koordination von Arbeitszeit und Nachfrage nach Dienstleistungen durch einen verstärkten hierarchischen Durchgriff auf die Beschäftigten bewältigt wird. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' dagegen stellt eine kostengünstigere Lösung des Dilemmas dar, was hier am Beispiel der IT-Branche und des Einzelhandels veranschaulicht wird. Es wird deutlich, dass 'Arbeitszeitsouveränität' in eine nunmehr trilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen, Beschäftigten und Kunden eingebettet ist, die die bilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen und Beschäftigten ablöst. Das Konzept 'Arbeitszeitsouveränität' ist eng verbunden mit einer Arbeitsorganisation, die auf die Nutzung der Fähigkeiten von Beschäftigten zur Selbstorganisation setzt. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' durch die Unternehmen zielt daher auf die Entfaltung des Produktivitätspotenzials, welches in der Selbstorganisation von Arbeitsabläufen durch die Beschäftigten liegt. Doch weil die Beschäftigten nun stärker als vor der Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' mit den Rahmenbedingungen der Arbeit konfrontiert werden, ergeben sich neue Probleme und Fragen für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Politikarena: ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken (2001)

    Wienecke, Susanne;

    Zitatform

    Wienecke, Susanne (2001): Der Betrieb als Politikarena. Ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 11), München u.a.: Hampp, 249 S.

    Abstract

    "Um Fragen nach dem Einfluss unterschiedlicher nationaler Systemen der Arbeitsbeziehungen auf die betriebliche Arbeitszeitpolitik zu beantworten, hat die Autorin den Betrieb als Politikarena definiert, in der Institutionen der Arbeitsbeziehungen die Handlungsspielräume der betrieblichen Akteure festlegen. Durch die Verbindung eines institutionentheoretischen Ansatzes mit einer akteurorientierten Perspektive wird das Verhalten der Akteure im arbeitszeitpolitischen Entscheidungsprozess transparent gemacht. Kern der Studie sind eigens erhobene Unternehmensdaten von 16 Banken in drei Ländern sowie Informationen der in denselben Banken tätigen Arbeitnehmervertretungen. Mit dieser international vergleichende Politikanalyse der Arbeitsbeziehungen werden für die Bankenbranche funktionale Äquivalente in den deutschen, luxemburgischen und britischen Arbeitsbeziehungen aufgedeckt. Damit fordert die Autorin stereotype Bilder von nationalen Arbeitsbeziehungen heraus. Sie zeigt, dass der länderunabhängige tiefgreifende Wandel hin zu hochflexiblen Zeitkontenmodellen durch eine inkrementale Politikstrategie der Bankarbeitgeber in allen drei Ländern gefragt wird. Dass der gegenwärtige Arbeitszeitwandel entlang länderspezifischer historischer Entwicklungspfade verläuft, führt sie darauf zurück, dass die betrieblichen Akteure unterschiedliche nationale Arbeitszeitkompromisse und -gesetze berücksichtigen müssen. Solange es diese gibt, werden länderspezifische Arbeitszeitmuster bestehen bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in comparative perspective: volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment (2001)

    Wong, Ging; Picot, Garnett;

    Zitatform

    Wong, Ging & Garnett Picot (Hrsg.) (2001): Working time in comparative perspective. Volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 387 S.

    Abstract

    "This is the first of two volumes of selected papers presented at the conference on 'Changes in Working Time in Canada and the United States', which was held in Ottawa, Ontario, on June 13 - 15, 1996. It reflects a renewed interest in recent years in the empirical evidence for changing labor supply - both hours of work and labor market participation - and the implications for employment, income support benefits, and taxation policies and programs."

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  • Literaturhinweis

    Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres (2000)

    Aucouturier, Anne-Lise; Coutrot, Thomas; Debauche, Etienne;

    Zitatform

    Aucouturier, Anne-Lise, Thomas Coutrot & Etienne Debauche (2000): Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres. In: Travail et emploi H. 82, S. 53-72.

    Abstract

    "Vorgestellt werden die ausführlichen Ergebnisse einer Umfrage, die im März und April 1999 im Auftrag der DARES vom Institut CSA bei 500 Leitern von Betrieben mit 10 und mehr Beschäftigten zu Fragen der Arbeitszeitverkürzung (AZV) durchgeführt wurde. 120 dieser Betriebe wurden unter den Unterzeichneten entsprechender Robien- und Aubry-Vereinbarungen (erstes Gesetz) ausgelost, während 380 weitere eine repräsentative Stichprobe von Unternehmen bilden, die nicht unterzeichnet haben. Die statistische Untersuchung der Einflußfaktoren für die Einstellung der Betriebe zur AZV macht die Bedeutung der sozio-politischen Parameter bei der Entscheidung für die Beteiligung an diesem Prozeß deutlich. Die organisatorischen Faktoren spielen auch eine wichtige Rolle, während die rein wirtschaftlichen Gesichtspunkte offenbar weniger entscheidend, wenn auch erheblich, sind. Der zweite Teil des Artikels untersucht die Auswirkungen der AZV auf die Betriebe, die sie eingeführt haben, wobei die Unternehmensleiter in detaillierter qualitativer Form um eine diesbezügliche Beurteilung gebeten werden. Auf einer Basis von nur 105 Fällen läßt die Studie immerhin erste Tendenzen erkennen, die durch spätere Untersuchungen auf breiterer Grundlage bestätigt oder korrigiert werden müssen. Die wirtschaftliche Auswirkung der AZV scheint insgesamt positiv zu sein, nicht nur hinsichtlich der Arbeitsplätze, sondern auch im Bezug auf die wichtigsten Wettbewerbsparameter. Die Qualität der vorausgehenden Verhandlungen sowie eine tiefgreifende Neuorganisation haben einen eindeutig positiven Einfluß auf die Erfolgschancen. Der Artikel ist Bestandteil eines Schwerpunktheftes zu ersten Erfahrungen mit der Umsetzung und Einführung der 39-Stundenwoche in Frankreich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK (2000)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.; Hübler, Olaf; Schwerdt, Wolfgang;

    Zitatform

    Bell, David N.F., Robert A. Hart, Olaf Hübler & Wolfgang Schwerdt (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK. (IZA discussion paper 133), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Significant numbers of employees work more hours in the workplace than their contract stipulates. Such overtime work can either be paid or unpaid. This research considers overtime working in Germany and the UK and shows that the quantitative significance of both paid and unpaid overtime is greater in the UK. Empirical work is based on the UK Labour Force Survey and the German Socio-Economic Panel in 1993. Overtime influences the effective average hourly wage positively in the case where overtime is paid at premium rates and negatively where such hours are not remunerated. The authors demonstrate via Mincer wage growth equations that accounting for unpaid work leads to revised estimates of experience and tenure both within and between the two countries. They estimate overtime hours equations, using these to test several of their theories that might explain the apparent irrationality of unpaid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge: eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96) (2000)

    Bieber, Ulrich; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich & Michael Stegmann (2000): Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96). In: Deutsche Rentenversicherung H. 6, S. 364-383.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung von Frauen und deren Wirkung auf die Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung auseinander. Auf Basis der Erhebung 'Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96)', die es erstmals ermöglicht, rentenversicherungsrelevante Sachverhalte und Teilzeitbeschäftigung auch im Detail aufeinander zu beziehen, wird die Struktur der Teilzeitbeschäftigung nach Verbreitung, Dauer, Lage und der Zusammenhang mit sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung dargestellt. Ein Vergleich der projizierten Anwartschaften von Frauen mit und ohne Teilzeitbeschäftigungsphasen zeigt schließlich, dass diesen Phasen eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Familienarbeit und Vollzeitbeschäftigung zukommt, was letztlich auch zu höheren selbsterworbenen Anwartschaften führt. Eine Unterstützung von Teilzeitbeschäftigung im Sinne einer Höherbewertung niedriger Entgelte während der Kinderberücksichtigungszeit im Rahmen der Rentenberechnung würde insoweit die eigenständige soziale Sicherung der Frauen verbessern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit '99: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland (2000)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Hermann Groß & Eva Munz (2000): Arbeitszeit '99. Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf, 205 S.

    Abstract

    Der Band berichtet über eine bundesweit durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitszeitformen und -wünschen, die im Kontext einer kontinuierlichen Berichterstattung zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung steht. Zentrales Untersuchungsziel der Erhebung von 1999 war außerdem die flächendeckende Erfassung der nach Inhalt und Form höchst unterschiedlichen Arbeitszeitkontenmodelle. Hierzu wurden zwischen Januar und März 4024 abhängig Beschäfigte im erwerbsfähigen Alter mündlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass schon rund 85 % der Erwerbstätigen in irgendeiner Form flexibler Arbeitszeiten beschäftigt sind, also beispielsweise Schicht- und Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Teilzeitarbeit und Überstunden leisten. Gleichzeitig wünschen sich die Beschäftigten mehr Teilzeitangebote und weniger Überstunden, sind also an individueller Arbeitszeitverkürzung interessiert. 37 % der Beschäftigten sind in irgendeiner Form von Arbeitszeitkontenmodellen tätig. Durch dieses Flexibilisierungsinstrument lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, eröffnen sich den Beschäftigten aber auch Spielräume zu mehr Teilzeit und weniger Überstunden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer (2000)

    Grawert, Achim; Mölders, Heinz-Willi; Bögelein, Margareta; Knoll, Leonhard; Moog, Manfred;

    Zitatform

    Grawert, Achim, Leonhard Knoll, Heinz-Willi Mölders, Manfred Moog & Margareta Bögelein (2000): Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 52, H. 3, S. 114-134.

    Abstract

    Das Schwerpunktthema des Heftes problematisiert die Altersteilzeit als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung. Mit den Beiträgen sollen Unternehmen und Mitarbeitern Entscheidungshilfen und Erfahrungswerte zur Verfügung gestellt werden. 1. Achim Grawert/Leonhard Knoll: Flexibles Ende der Lebensarbeitszeit und Altersteilzeit. Das Beispiel des VW Zeit-Wertpapiers (114-119); 2. Heinz-Willi Mölders: Betriebliche Vereinbarungen zur Altersteilzeit. Das Beispiel der RWE Energie AG (120,122); 3. Manfred Moog: Flexible Gestaltung der Arbeitszeit. Das Beispiel der Commerzbank (124-126); 4. Margareta Bögelein: Marktübersicht: Hardware für das Arbeitszeitmanagement (128-134). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen: Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden (2000)

    Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Eva Munz (2000): Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen. Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    Die telefonische Befragung von insgesamt 1500 deutschen Erwerbspersonen aus Nordrhein-Westfalen zu Arbeitszeitformen, Arbeitszeitwünschen und arbeitszeitpolitischen Themen steht im Kontext einer seit 1987 laufenden Arbeitszeitberichterstattung, in deren Rahmen bisher fünf repräsentative Beschäftigtenbefragungen und zwei Betriebsbefragungen durchgeführt worden sind. Die Befragten gaben Auskunft über ihre Interessen und Motive etwa zu Teilzeitangeboten, Überstundenabbau oder Altersteilzeit. Sie benannten die aus ihrer Sicht vorrangigen arbeitszeitpolitischen Ziele und Maßnahmen und ihre Erwartungen an Staat und Tarifpartner. Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliche Diskrepanzen bestehen nicht nur zwischen Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit, sondern vor allem zwischen vertraglich vereinbarter und faktischer Arbeitszeitrealität. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen: Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven (2000)

    Hansis, Hermann;

    Zitatform

    Hansis, Hermann (2000): Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen. Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven. In: Wirtschaft und Erziehung, Jg. 52, H. 9, S. 303-308.

    Abstract

    1997 wurde vom Arbeitsstab Aufgabenkritik beim Finanzministerium Nordrhein-Westfalen die Untersuchung der Lehrerarbeitszeit in Auftrag gegeben. Grundlage war eine Erhebung in rund 185 Schulen mit ca. 6500 Lehrkräften, deren Auswahl auf einer vom Lehrstuhl für Statistik der Universität Dortmund festgelegten Stichprobe beruhte. Der Beitrag dokumentiert zunächst die Vorgaben, den Untersuchungsansatz und den Untersuchungsverlauf. Die Ergebnisse und mögliche Konsequenzen für die Unterrichtsverpflichtung werden sowohl am Beispiel eines modifizierten Pflichtstundenmodells wie auch eines Jahresarbeitszeitmodells diskutiert. Abschließend werden Überlegungen zum Abbau nicht-pädagogischer Arbeit vorgestellt und nachgewiesen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit aller Lehrerinnen und Lehrer deutlich über der des übrigen öffentlichen Dienstes liegt, was "jedes weitere Drehen an der Arbeitszeitschraube" verbietet. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Wages, hours and human capital over the life cycle (2000)

    Hart, Robert A.; Ma, Yue;

    Zitatform

    Hart, Robert A. & Yue Ma (2000): Wages, hours and human capital over the life cycle. (IZA discussion paper 139), Bonn, 27 S., Anhang.

    Abstract

    In dem Papier wird ein Modell vorgestellt, das die Verteilung der Lohn/Arbeitszeit-Entwicklung über den Verlauf eines Erwerbslebens beschreibt. Das Modell basiert auf dem Humankapitalansatz und setzt asymmetrische Information voraus. Das Modell wird mit dem britischen Household Panel Survey (1991-1997) und dem British Labour Force Survey (1993/4) getestet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Early retirement and economic incentives (2000)

    Hernoes, Erik; Sollie, Marte; Strom, Steinar;

    Zitatform

    Hernoes, Erik, Marte Sollie & Steinar Strom (2000): Early retirement and economic incentives. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 102, H. 3, S. 481-502.

    Abstract

    "In Norway, early retirement programmes have gradually reduced the retirement age from 67 to 62 for a majority of the labour force. Based on micro data for 1990 and 1992, we estimate a competing-risk model with three states: full retirement, partial retirement/part-time work and full-time work. We then use the estimated model in simulations to study how financial incentives can be strengthened to extend working life. Financial incentives, educational background and industry affiliation are found to influence retirement behaviour. For low and medium incomes, the tax system shifts the incentives heavily towards early retirement and, in particular, towards partial retirement combined with part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel (2000)

    Hilf, Ellen; Jacobsen, Heike;

    Zitatform

    Hilf, Ellen & Heike Jacobsen (2000): Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 204-216. DOI:10.1515/arbeit-2000-0305

    Abstract

    "Im Streit um die Ladenöffnungszeiten geht es um die Frage, ob eine gesetzliche Regulierung der Arbeits(zeit)bedingungen einer Branche noch zu rechtfertigen ist. Als Beitrag zur Versachlichung der Debatte werden die Erfahrungen mit der Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten seit 1996 auf der Grundlage repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten des Einzelhandels bilanziert. Untersucht werden die Effekte auf die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Arbeits(zeit)bedingungen. Es wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknüpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr Beschäftigung - nicht erfüllt haben. Beschäftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Bedingungen im Einzelhandel verstärken längere Öffnungszeiten die eingeschlagenen Entwicklungspfade mit negativen Folgen für die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Qualität des Handelsangebotes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time, employment, and work sharing: evidence from Sweden (2000)

    Jacobsen, Tor; Ohlsson, Henry;

    Zitatform

    Jacobsen, Tor & Henry Ohlsson (2000): Working time, employment, and work sharing. Evidence from Sweden. In: Empirical economics, Jg. 25, H. 1, S. 169-187.

    Abstract

    Mit schwedischen Daten untersuchen die Autoren, ob durch eine Umverteilung bzw. Verkürzung der Arbeitszeit die Beschäftigung erhöht werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999: a panel data analysis (2000)

    Kalwij, Adriaan S.; Gregory, Mary;

    Zitatform

    Kalwij, Adriaan S. & Mary Gregory (2000): Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999. A panel data analysis. (IZA discussion paper 153), Bonn, 23 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird mit Paneldaten der Jahre 1975 bis 1999 untersucht, welche Determinanten es für Überstunden in Großbritannien gibt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit: im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (2000)

    Koch, Christian;

    Zitatform

    Koch, Christian (2000): Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit. Im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 48, H. 3, S. 264-279.

    Abstract

    Der Autor geht auf die verschiedenen Ebenen der Lehrerarbeitszeit ein: zum einen auf die Makro-Ebene der Lebensarbeitszeit (mit den Regelungselementen der Einstellungsteilzeit und der Altersteilzeit), und zum anderen auf die Mikro-Dimension, das Regelstundenmaß angemessen festzusetzen. "In der Zusammenschau bilden Teilzeitkonzepte, Altersteilzeit und Bemühungen um eine Neukonstruktion der Lehrerarbeitszeit ebenso wie Verschiebungen innerhalb der Komponenten der Lehrerarbeitszeit und ihre Begründungen unterschiedliche Facetten eines Systemzusammenhangs. Für das den verschiedenen Arbeitsstadien des Lehrerberufs zuzuordnende Stundenkontingent wird die Jahresarbeitszeit deutlicher zum verbindenden und verbindlichen Gesamtmaß. Aus den Konstruktionen der Lebensarbeitszeit, aus deren verschiedenartigen Gestaltungsmöglichkeiten, wie insbesondere der Altersteilzeit, verlängerte wöchentliche Arbeitszeiten oder auch nur Schwerpunktverlagerungen auf erhöhte Unterrichtszeiten zu begründen, überzeugt nicht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit (2000)

    Krings, Achim;

    Zitatform

    Krings, Achim (2000): Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 05), München u.a.: Hampp, 250 S.

    Abstract

    "Bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ist u.a. die Länge des Arbeitstages zu bestimmen. Die Relevanz dieses Entscheidungsproblems zeigt sich beispielweise bei der Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern, wo über die Frage diskutiert wird, ob zu lange Schichtdienste von Ärzten die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Auch in der Diskussion um Teilzeitarbeit wird über die Frage gestritten, welche Konsequenzen mit unterschiedlich langen Arbeitstagen verbunden sind. Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Fragen auf arbeitswissenschaftliche und personalökonomische Argumente zurück und intergriert diese auf der Basis eines produktionstheoretischen Modells. Die abgeleiteten Hypothesen werden u.a. in einer empirischen Untersuchung auf chirurgischen Intensivstationen überprüft. Unter den dort vorherrschenden Bedingungen sind zwölfstündige Arbeitstage mit besseren Produktionsergebnissen verbunden als achtstündige Arbeitstage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000-13), Gelsenkirchen, 59 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis: eine Untersuchung in sechs Unternehmen (2000)

    Lindecke, Christiane;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane (2000): Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis. Eine Untersuchung in sechs Unternehmen. (Arbeit und Technik 18), München u.a.: Hampp, 219 S.

    Abstract

    "Die Einführung neuer, flexibler Arbeitszeitmodelle ist mit unterschiedlichen Erwartungen und Interessen verbunden. Unternehmen wollen flexiblere Betriebszeiten und eine kostengünstigere Anpassung an Schwankungen der Auftragslage erreichen. Von Seiten der Beschäftigten gibt es die Erwartung, dass innovative Arbeitszeitregelungen zu einem Gewinn an 'Zeitsouveränität' führen können. Schließlich gibt es noch die Hoffnung, dass durch flexible Arbeitszeitmodelle positive Beschäftigungseffekte erreicht werden können. Diese Untersuchung von sechs Unternehmen - fünf des produzierenden Gewerbes und eines Dienstleistungsunternehmens - geht der Frage nach, inwieweit flexible Arbeitszeitregelungen in der Praxis diese unterschiedlichen Erwartungen erfüllen. Es wird davon ausgegangen, dass betriebliche Ansätze, die diese unterschiedlichen Interessen berücksichtigen, mit Änderungen der Arbeitsorganisation verbunden sind. Welchen Flexibilitätsanforderungen sind die untersuchten Unternehmen unterworfen? Welche Anforderungen werden gewählt? Gelingt es den Unternehmen, durch ihre Arbeitszeitmodelle ihre Zielsetzungen zu erreichen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten die Arbeitszeitmodelle den Beschäftigten? Sind die untersuchten Arbeitszeitmodelle mit positiven Beschäftigungseffekten verbunden? Inwieweit wurden Veränderungen der Arbeitszeitorganisation mit neuen Varianten von Arbeitsorganisation verbunden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60 (2000)

    Peters, Ralf-Henning; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Peters, Ralf-Henning & Viktor Steiner (2000): Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 236-243.

    Abstract

    "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wird in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern als beschäftigungspolitisches Instrument diskutiert. Eine Option ist hierbei die 'Rente mit 60'. Welche Kosten verursacht diese Form der Frühverrentung, und welche Beschäftigungseffekte sind von ihr zu erwarten? Trägt die 'Rente mit 60' zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme bei? Wie schneidet im Vergleich dazu eine Altersteilzeitregelung ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz (2000)

    Sousa-Poza, Alfonso; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Sousa-Poza, Alfonso & Fred Henneberger (2000): Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 277-289.

    Abstract

    "In der Studie werden die gewünschten Arbeitszeiten, die Überstunden und die Stundenrestriktionen der abhängig Erwerbstätigen in der Schweiz analysiert. Als Datenbasis verwenden die Autoren einerseits die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Jahres 1998. Dabei wird folgendes deutlich: (i) Die meisten Schweizer Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeitszeit/Lohn-Kombination durchaus zufrieden, wenn man die gewünschte mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit vergleicht. (ii) Der größte Teil der Arbeitnehmer, die Stundenrestriktionen empfinden, möchte lieber kürzer arbeiten und entsprechend weniger verdienen (17 % der männlichen und 22 % der weiblichen ARbeitskräfte). (iii) Es besteht sowohl für Männer als auch für Frauen ein Mangel an Teilzeitstellen vor allem für hochqualifizierte Arbeitskräfte. (iv) Männer und Frauen leisten im Durchschnitt 3,15 bzw. 1,69 Überstunden pro Woche. Überstunden werden in den meisten Fällen durch Freizeit, weniger häufig gar nicht und in den selteneren Fällen durch Geldleistungen kompensiert. (v) Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Arbeitszeit ergibt, dass ein bedeutender Anteil an Arbeitnehmern Stundenrestriktionen erleidet. Das äußert sich darin, dass diese es vorziehen würden, kürzer zu arbeiten. Andererseits zeigen die Autoren anhand der Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997, dass (i) Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Verleich mit ihrer gegenwärtigen Arbeitszeit/Lohn-Kombination sehr zufrieden sind und (ii) die Schweiz jedoch über den höchsten Anteil an Arbeitnehmern verfügt, die kürzer arbeiten und damit weniger verdienen möchten. Aus den Ergebnissen der Analyse werden schließlich einige wirtschaftspolitische Empfehlungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie (2000)

    Zitatform

    (2000): Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie. In: Europäische Wirtschaft. Beihefte B H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    Die Umfrage wurde 1999 fünf Jahre nach der letzten Erhebung durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse:
    "- Hauptmerkmale der Beschäftigungsstruktur in der Industrie sind - noch etwas deutlicher als im Dienstleistungssektor - die vorherrschende Vollzeitbeschäftigung, der hohe Prozentsatz qualifizierter Arbeitskräfte und der hohe Anteil unbefristeter Arbeitsverhältnisse.
    - Die befragten Unternehmen in der Industrie halten ihre derzeitige Beschäftigungslage für recht zufriedenstellend, wobei zwischen dem Aggregat EU-15 und der Euro-Zone kein wesentlicher Unterschied besteht. Im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sind die Antworten zur gewünschten Beschäftigungsveränderung per Saldo nur in Irland und den Niederlanden positiv, was darauf schließen läßt, daß in diesen beiden Mitgliedstaaten Spielraum für die Schaffung von Arbeitsplätzen besteht.
    - Die Arbeitsnachfrage der Industrieunternehmen wird sich auf qualifizierte Vollzeitkräfte konzentrieren.
    - Rechtliche Verfahren, Rechtsvorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeit und Beschränkungen für die Einstellung von Mitarbeitern mit Zeitverträgen werden von der Industrieunternehmen als Haupthindernisse für einen flexibleren Einsatz ihrer Arbeitskräfte genannt.
    - Den Umfrageergebnissen zufolge haben sich Betriebszeiten und Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren weiter voneinander abgekoppelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overtime work and overtime compensation in Germany (1999)

    Bauer, Thomas; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Klaus F. Zimmermann (1999): Overtime work and overtime compensation in Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 46, H. 4, S. 419-436. DOI:10.1111/1467-9485.00141

    Abstract

    "Sharing the available stock of work more fairly is a popular concern in the public policy debate. One policy proposal is to reduce overtime work in order to allow the employment of more people. This paper suggests that such a concept faces major problems. Using Germany as a case study, it is shown that the group of workers with the highest risks of becoming unemployed, namely the unskilled, also exhibit low levels of overtime work. Those who work overtime, namely the skilled, face excess demand on the labour market. Since skilled and unskilled workers are largely complements in production, a general reduction in overtime will lead to less production and hence also to a decline in the level of unskilled employment. The paper provides empirical support for this line of argument. It is also shown that paid overtime work has lost relative importance over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Overtime working in an unregulated labour market (1999)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Bell, David N.F. & Robert A. Hart (1999): Overtime working in an unregulated labour market. (IZA discussion paper 44), Bonn, 27 S.

    Abstract

    Unter Verwendung von Daten einer britischen Verdiensterhebung werden Überstunden und Überstundenzuschläge männlicher Arbeitnehmer geschätzt. Die Verhältnisse auf dem unregulierten britischen Arbeitsmarkt werden mit denen in den USA verglichen, wo Überstunden vorgeschrieben sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    New paths in working time policy (1999)

    Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner; Liceras, Dolores; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (1999): New paths in working time policy. Brüssel: ETUI, 211 S.

    Abstract

    In den Beiträgen des Bandes wird nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik gesucht. Es werden Konzepte der Lebensarbeitszeit beschrieben, die Teilzeitarbeit in Europa verglichen, Arbeitszeitverkürzungs- und Berufsaustrittsmodelle vorgestellt und Programme für einen flexiblen Ruhestand behandelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Mehrarbeitszuschläge: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen (1999)

    Kölling, Arnd ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Gesine Stephan (1999): Überstunden und Mehrarbeitszuschläge. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen. In: Statistische Monatshefte Niedersachsen H. 8, S. 484-490.

    Abstract

    "Ziel des Beitrages ist es, einige Informationen zu den betrieblichen Gründen für die Nutzung von Überstunden und über die Verteilung der bezahlten Überstunden zu geben. Es wird auf Basis der Wellen 1996-1998 des IAB-Betriebspanels untersucht, wieviel Betriebe Mehrarbeit einsetzen und welche Gründe sie hierfür angeben. Im Anschluß wird auf Grundlage der Niedersächsischen Gehalts- und Lohnsturkturerhebung 1990 und 1995 ausgewertet, inwieweit niedersächsische Arbeitnehmer in beiden Jahren bezahlte Überstunden geleistet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden (1999)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert Wagner (1999): Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 31, S. 573-578.

    Abstract

    "Ein zentraler Streitpunkt in den derzeitigen Verhandlungen im Rahmen des Bündnisses für Arbeit ist der Abbau von Überstunden und dessen potentielle Beschäftigungswirkungen. Während die Gewerkschaften hier eine Möglichkeit sehen, die Beschäftigung zu erhöhen, stehen die Arbeitgeber diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, weil sie eine Beschränkung ihrer Flexibilität beim Einsatz des Faktors Arbeit befürchten. Überstunden werden in Deutschland vor allem von höher qualifizierten Arbeitnehmern geleisstet. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ist der Anteil bezahlter Überstunden im Zeitverlauf drastisch gesunken. Berücksichtigt man diesen Trend hin zu unbezahlter Mehrarbeit, so ergeben sich selbst unter optimistischen Annahmen wesentlich geringere Effekte als in der öffentlichen Debatte vielfach angenommen: Für Gesamtdeutschland sind bestenfalls knapp 200 000 neue Arbeitsplätze zu erwarten. Geht man davon aus, daß das Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften relativ eng begrenzt ist, kann eine Beschäftigungsausweitung im wesentlichen nur bei gering qualifizierten Arbeitern erzielt werden. Dann jedoch reduziert sich die Zahl der zu erwartenden zusätzlichen Arbeitsplätze auf maximal 20000. Bei einem Überstundenabbau müßten in Westdeutschland vor allem Facharbeiter und qualifizierte Angestellte finanzielle Einbußen hinnehmen. Für Ostdeutschland lassen sich keine nennenswerten Verschiebungen der personellen Einkommensverteilung ausmachen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeiten im Wandel: welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Arbeitszeiten im Wandel. Welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (ZEW-Dokumentation 1999-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren steht die Arbeitszeit im Mittelpunkt vieler wirtschaftspolitischer Diskussionen um die Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Nachdem die Wochenarbeitszeit seit Mitte der achtziger Jahre in mehreren Schritten bereits stark reduziert wurde, wird derzeit eher auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit gesetzt. Neuere Erhebungen zeigen, daß die Arbeitszeiten zunehmend aus dem Muster der traditionellen Vollzeiterwerbstätigkeit, die in der Regel mit 35 bis 40 Wochenarbeitsstunden und fünf Arbeitstagen definiert ist, herausfallen. Diese Entwicklung kann im Prinzip auf drei verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Zum einen werden die individuellen Erwerbsverläufe, insbesondere die der Frauen, immer vielfältiger. Dadurch steigt die Bedeutung der individuellen Zeitsouveränität, die es den Individuen ermöglicht, ihre Arbeitszeit in Abhängigkeit der aktuellen Lebenslage zu bestimmen. Zum zweiten beeinflussen strukturelle Ändrungen der Wirtschaft und somit auch der Arbeitsnachfrage die Verbreitung spezifischer Arbeitszeitformen. Drittens werden die Arbeitszeiten auch durch tarifliche und arbeitsrechtliche Regulierungen bzw. die Aufhebung von bestehenden Arbeitszeitregulierungen bestimmt. Die Bedeutung der aufgeführten Faktoren für die Dynamik der Arbeitszeitstruktur ist jedoch nicht genau bekannt. Ziel der Studie ist es daher zunächst, die zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung in der Bundesrepublik nachzuzeichnen und ferner zu untersuchen, inwieweit diese auf die Veränderung der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. Dabei beschränken wir uns auf die Entwicklung der Teilzeitarbeit, der geringfügigen Beschäftigung, der Überstunden und der Wochenendarbeit, da diese zu den wichtigsten Formen der Arbeitszeitflexibilisierung gehören. Auf Basis der Mikrozensen aus den Jahren 1991, 1993 und 1995 zeigt sich, daß die Bedeutung dieser Arbeitszeitformen tendenziell zugenommen hat. Allerdings bestehen große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, den Geschlechtern sowie den verschiedenen Qualifikationsniveaus. Den Ergebnissen einer Shift-share Analyse zufolge hat der Strukturwandel nur einen geringfügigen Einfluß auf die Zunahme der Arbeitszeitflexibilisierung. Der überwiegende Teil der Ausweitung der Teilzeitarbeit und der Wochenendarbeit in den neuen Bundesländern resultiert aus dem Wandel der Produktionsprozesse, der Deregulierung der Arbeitszeiten und den Präferenzänderungen der Individuen. Betrachtet man den Zusammenhang zwischen dem Strukturwandel und der Entwicklung der Überstunden in Ostdeutschland so zeigt sich, daß die Veränderung der Wirtschaftsstruktur alleine betrachtet sogar zu einer Reduktion der Mehrarbeit geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Destandardisierung der Lebensarbeitszeit: eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? (1998)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (1998): Destandardisierung der Lebensarbeitszeit. Eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 194 S.

    Abstract

    "Mit dem demographischen Wandel wird die Integration einer wachsenden Zahl Alterserwerbstätiger zur zentralen Aufgabe einer zukunftsfähigen Politik. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob eine Destandardisierung die Lebensarbeitszeit durch eine Ausrichtung an lebenszyklisch unterschiedliche Zeitbedürfnisse und -präferenzen fördern und sicherstellen kann. Die Bedingungen, die notwendigerweise zu erfüllen wären, um bis in das höhere Alter im Erwerbsprozeß verbleiben zu können, werden dazu aus einem differenzierten Vergleich des Zeitverwendungsverhaltens innerhalb und zwischen einzelner Lebensphasen und nach soziodemographischen Merkmalen ausgewählter Beschäftigtengruppen abgeleitet. Diese werden zu ersten konkreten Vorschlägen gebündelt, wie ein Gesamtkonzept zur Destandardisierung der Lebensarbeitszeit beschaffen sein müßte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen?: zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung (1998)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (1998): Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen? Zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 6, S. 345-359.

    Abstract

    "Allzu häufig werden nur Glaubensbekenntnisse zwischen Gegnern und Befürwortern einer Verkürzung der Arbeitszeit ausgetauscht. Diese Glaubenskriege kann man nur entschärfen, wenn man nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie von Arbeitszeitverkürzung spricht. Arbeitszeitverkürzungen führen nicht per se, sondern nur unter bestimmten Bedingungen zu mehr Beschäftigung, die in dem Artikel untersucht werden. Zu diesen Erfolgsbedingungen von kollektiven Arbeitszeitverkürzungen zählen eine aktive Qualifizierungspolitik zur Vermeidung von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt, eine Modernisierung der Arbeitsorganisation, Lohnsteigerungen im Rahmen des Produktivitätsfortschritts und eine ausgeglichene Einkommensverteilung. Für die Akzeptanz individueller Arbeitszeitverkürzungen über Teilzeitarbeit müssen Differenzen im Stundenlohn von Vollzeit- und Teilbeschäftigten beseitigt, flexible Erwerbsverläufe sozial abgesichert und Sozialversicherungsbeiträge proportional zu den bezahlten Arbeitsstunden geleistet werden. Zusätzlich ist ein Wandel der bisherigen Vollzeitkulturen in den Betrieben notwendig. Viele dieser Bedingungen wird man, wie in den Niederlanden, nur im Konsens zwischen den Sozialpartnern lösen können. Die Einführung eines Niedriglohnsektors und Arbeitszeitverkürzungen sind nicht miteinander kompatibel, da sich das Arbeitsangebot bei sinkenden Löhnen erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit: Modelle und deren Einsatzmöglichkeit (1997)

    Jost, Peter-J.; Höreth, Tobias;

    Zitatform

    Jost, Peter-J. & Tobias Höreth (1997): Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit. Modelle und deren Einsatzmöglichkeit. In: Zeitschrift Führung und Organisation, Jg. 66, H. 3, S. 156-163.

    Abstract

    "Der Schwerpunkt der Arbeitszeitdebatte hat sich in den letzten Jahren von der Verkürzung der Arbeitszeit zu deren Flexibilisierung verlagert. Während bis dahin Produktivitätssteigerungen zu Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen geführt haben, verhält es sich bei der Diskussion um Produktivität und Arbeitszeitflexibilisierung genau umgekehrt. Maßnahmen der Arbeitszeitflexibilisierung sollen selbst produktivitätswirksam sein. Darüber hinaus verspricht man sich von der Arbeitszeitflexibilisierung eine Humansisierung des Arbeitslebens. Neben der Tages-, Wochen- und Jahresarbeitszeit stellt auch die Lebensarbeitszeit einen Ansatzpunkt zur Flexibilisierung dar. In der allgemeinen Debatte über Arbeitszeitflexibilisierung nimmt die Lebensarbeitszeit allerdings eher ein Schattendasein ein. Aus diesem Grund möchte der Artikel einen Überblick über verschiedene Lebensarbeitszeitmodelle geben sowie deren Vor- und Nachteile aufzeigen. Darüber hinaus werden gesetzgeberische und tarifvertragliche Rahmenbedingungen sowie innovative Beispiele auf Unternehmensebene vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage: theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel (1997)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (1997): Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage. Theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 205-226.

    Abstract

    "Im Rahmen der Diskussion über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Schaffung neuer Arbeitsplätze wird auch der Abbau von Überstunden an herausragender Stelle genannt. Umstritten ist dabei die Notwendigkeit von Mehrarbeit. Betriebe und Unternehmensverbände betonen, daß Überstunden im Produktionsablauf unvermeidbar sind, um Schwankungen der Nachfrage auszugleichen. Dagegen argumentieren Befürworter eines Überstundenabbaus, daß ein Teil der Überstunden die Einstellung von Arbeitnehmern verhindert. Mehrarbeit wird zwischen transitorischen Überstunden, die keine arbeitszeitverlängernde Wirkung haben, und definitiven Überstunden, die monetär oder gar nicht kompensiert werden und die Arbeitszeit insgesamt verlängern, unterschieden. Die Untersuchung beschäftigt sich zunächst mit theoretischen Überlegungen über die Ursachen von Mehrarbeit. Im Zusammenhang mit der kurzfristigen Nachfrage nach Arbeit können Überstunden aufgrund von Kosten der Beschäftigungsanpassung entstehen. Die in der Literatur übliche Annahme, daß die Kosten von Einstellungen überproportional mit der Anzahl steigen, führt zu einem transitorischen Einsatz von Überstunden. Alternativ dazu können fixe Kosten der Anpassung für einen dauerhaften Einsatz von Überstunden verantwortlich gemacht werden. Im Rahmen deskriptiver und multivariater Analysen werden Überstunden anhand von Daten aus den ersten drei Wellen des IAB-Betriebspanels empirisch untersucht. Aufgrund der Resultate kann die Annahme konvexer Anpassungskosten als alleinige Ursache von Überstunden nicht bestätigt werden. Ein Teil der Mehrarbeit kann eher durch die Annahme fixer Kosten beschrieben werden. Dies würde die Möglichkeit bieten, daß ein Teil der Mehrarbeit in beständige Arbeitsplätze umgewandelt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (1997)

    Stille, Frank; Zwiener, Rudolf;

    Zitatform

    Stille, Frank & Rudolf Zwiener (1997): Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland. Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 160), Berlin: Duncker & Humblot, 153 S.

    Abstract

    In dem Gutachten werden die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Arbeitszeitveränderungen unter Berücksichtigung ihrer Effekte auf Maschinenlaufzeiten analysiert. Ein wesentlicher Aspekt der Beurteilung ist die Kostenneutralität sowohl auf betrieblicher als auch auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Zunächst werden die wichtigsten makroökonomischen Wirkungsketten infolge von Arbeitszeitveränderungen dargestellt und auf dieser Grundlage die Kostenneutralitätslinie festgelegt. Danach werden empirische Informationen zur Verkürzung und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie zum Zusammenhang von Arbeits- und Betriebszeiten zusammengetragen. Anschließend werden die Auswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen auf Konjunktur und Wachstum, Beschäftigung, Lohnhöhe und Produktivität untersucht. Aus den Ergebnissen der Simulationsrechnung wird gefolgert, daß die Arbeitszeitänderungen von 1985 bis 1990 einen Beschäftigungseffekt von rund 700 000 Personen ausgelöst haben dürften. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985: eine Literaturstudie (1997)

    Zühlke-Robinet, Klaus;

    Zitatform

    Zühlke-Robinet, Klaus (1997): Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985. Eine Literaturstudie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1997-01), Gelsenkirchen, 124 S.

    Abstract

    "Neue Wege in der Tarifpolitik zur Arbeitszeit wurden mit den Tarifvereinbarungen zu den dauerhaften Arbeitszeitverkürzungen ab 1984 eingeschlagen. Denn neben der Reduzierung der Wochenarbeitszeit wurden den Betrieben umfassende Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Arbeitszeit in den Dimensionen Dauer, Lage und Verteilung zu flexibilisieren. Die beschäftigungspolitische Wirksamkeit der kollektiven Arbeitszeitverkürzungen (bis 1990) sind relativ gut dokumentiert. Sehr viele Untersuchungen bescheinigen den Arbeitszeitverkürzungen mehr oder weniger starke Beschäftigungseffekte. Eine solidarische Umverteilung des nachgefragten Arbeitsvolumens mittels allgemeiner Arbeitszeitverkürzung ist also möglich.
    Die neuen Formen der Arbeitszeitflexibilisierung, wie sie seit Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre bestehen, gewinnen ein zunehmendes Interesse der betrieblichen Akteure. Veränderte Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft, höhere Kundenanforderungen an Qualität und Termintreue einerseits und konjunkturell und saisonal bedingte Auslastungsschwankungen der Produktion andererseits tragen dazu bei, daß die klassischen Arbeitszeitinstrumente zunehmend an ihre betriebs- und personalwirtschaftlichen Grenzen stoßen.
    Flächentarifverträge sind die Basis für die neuen Arbeitszeitsysteme. Damit je nach betrieblicher Situation das optimale Arbeitszeitsystem "geschneidert" werden kann, wurde den Betrieben ein beträchtlicher Gestaltungsspielraum eingeräumt. Entscheidend wird es aber darauf ankommen, wie dieser Rahmen auf der betrieblichen Ebene ausgefüllt wird. Sicherlich kann auch in Zukunft nicht auf die Vorgabe von überbetrieblichen tariflichen Regelungsvorgaben verzichtet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, daß Arbeitszeiten für die Beschäftigten zu einer unkalkulierbaren Größe werden. Ein gewisser Grad an regulativer Sperrigkeit kann garantieren, daß die Arbeitskraft nicht zum Flexibilisierungs-Puffer degradiert wird."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten (1996)

    Bauer, Frank; Schilling, Gabi; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß & Gabi Schilling (1996): Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 409-427.

    Abstract

    "Im Rahmen der seit 1987 vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW finanziell geförderten Arbeitszeitberichterstattung führte das ISO bislang vier repräsentative Beschäftigtenbefragungen durch, deren jüngste aus dem Jahre 1995 erstmals auch die Beschäftigten aus den neuen Bundesländern miteinbezogen hat. Befragt wurden 4.085 abhängig Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Arbeitszeitstrukturen, Arbeitszeitwünschen und zu ihrer Zeitverwendung im außerberuflichen Bereich. Die Untersuchung belegt einen kräftigen Zuwachs von verschiedenen Formen flexibler Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland. In Westdeutschland arbeiten nur noch 17% der abhängig Beschäftigten unter den Bedingungen des Normalarbeitszeitstandards, in Ostdeutschland sind es noch 25%. Im Bereich der sogenannten 'traditionellen' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung wie Schicht-, Nacht-, Wochenend- und Überstundenarbeit bestehen so gut wie keine Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Diese zeigen sich erst bei den 'neuen' Formen der Flexibilisierung wie Gleitzeit- und Teilzeitarbeit. Erwerbsbeteiligungsmuster und Arbeitszeitwünsche weisen insbesondere bei Beschäftigten, die in Paarhaushalten leben, eine deutliche Geschlechtsspezifik auf. Die Ergebnisse zur Zeitverwendung zeigen, daß die Verteilung gesellschaftlicher Arbeit nach wie vor der traditionellen Rollenteilung folgt, dergemäß Frauen das Gros der informellen Arbeiten (Hausarbeit, Kinderbetreuung etc.) übernehmen und Männer stärker im Bereich formeller Arbeit (Erwerbsarbeit) tätig sind. Wenn Kinder im Haushalt leben, führt dies bei Frauen in der Regel zu einer Reduktion ihrer Erwerbsarbeitszeiten, bei den Männern dagegen teilweise noch zu einer Ausweitung ihrer Vollzeittätigkeit (Ableisten von Überstunden). Hierbei sind allerdings charakteristische Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland auszumachen: Während für westdeutsche Frauen Teilzeitarbeit als ein Mittel zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitgehend akzeptiert zu sein scheint, ist diese Arbeitszeitform für ostdeutsche Frauen allenfalls eine Übergangslösung, da sie sich nach wie vor an einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung orientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Analyse (1996)

    Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kohler, Hans & Eugen Spitznagel (1996): Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Analyse. (IAB-Werkstattbericht 04/1996), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Nach Überlegungen zum Begriff der Überstunden werden empirische Daten vorgelegt. Datenbasis sind die Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung des IAB sowie Betriebs- und Arbeitnehmerbefragungen. Dargestellt werden der Umfang und die Entwicklung des Überstundenvolumens in West- und Ostdeutschland, strukturelle Besonderheiten, Überstunden aus Arbeitnehmersicht und Überstunden aus betrieblicher Sicht. Abschließend nehmen die Autoren zu den Möglichkeiten eines beschäftigungssichernden Abbaus von Überstunden Stellung. (IAB)

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