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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen (2003)

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Barbara Schwengler (2003): Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    Wie die Beschäftigungsentwicklung von 1993 bis 2002 zeigt, ist das Gesundheitswesen ein besonders dynamischer Sektor und damit ein wichtiger Beschäftigungsmotor der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der damit zusammenhängenden ständig steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen ist auch in der Zukunft mit einem weiter steigenden Personalbedarf im Gesundheitswesen zu rechnen. Dies bestätigen auch die empirischen Ergebnisse zu den Beschäftigungserwartungen von Betrieben, die auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2002 bei Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens durchgeführt wurden. Ein weiterer Beschäftigungsschub ist darüber hinaus aufgrund des entschiedenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom September 2003 zu erwarten. Darin wurde der Bereitschaftsdienst in Krankenhäusern in vollem Umfang zur Arbeitszeit erklärt, was einen dringenden Handlungsbedarf für die Politik schafft und auch die Änderung des Arbeitsgesetzes zur Folge haben wird. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft rechnet alleine durch dieses Urteil mit einem weiteren zusätzlichen Bedarf von ca. 41.000 neuen Stellen in Krankenhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie: eine ökonomische Nachlese (2003)

    Bontrup, Heinz-J.; Marquardt, Ralf-M.;

    Zitatform

    Bontrup, Heinz-J. & Ralf-M. Marquardt (2003): 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie. Eine ökonomische Nachlese. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 83, H. 9, S. 591-598.

    Abstract

    Im Frühjahr 2003 versuchte die IG Metall, die 35-Stunden-Woche auch in Ostdeutschland einzuführen. Damit setzte sie sich erheblicher Kritik aus Wissenschaft, Politik und Medien aus, da die Wirtschaft gerade auf eine Rezession zusteuerte und die Arbeitszeitverkürzung von ihren Gegnern mit fatalen ökonomischen Fehlentwicklungen gleichgesetzt wurde. In dem Beitrag wird untersucht, welche Wirkungen tatsächlich von Arbeitszeitverkürzungen und einer abgestuft eingeführten 35-Stunden-Woche in ostdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie ausgegangen wären. Hierzu werden die Beschäftigungswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen und die Folgen für das Produktionswachstum theoretisch und empirisch eingeschätzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit (2003)

    Cantauw, Jutta;

    Zitatform

    Cantauw, Jutta (2003): Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit. (Arbeits- und Sozialrecht 79), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 183 S.

    Abstract

    "Der Jahresarbeitszeitvertrag gewinnt als eines der wesentlichen Grundmodelle flexibler Arbeitszeitformen zunehmend an Bedeutung. Die Arbeit wendet sich dem kollektiv- und individualrechtlichen Gestaltungsrahmen für die bedarfsorientierte Verteilung der Arbeitszeit zu und zeigt die Grenzen der Flexibilisierung im Jahresarbeitszeitmodell auf. Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker. Schwerpunkte bilden die Auseinandersetzung mit der Reichweite und notwendigen Umgestaltung der Einflussnahme von Tarif- und Betriebspartnern, der Einführung des Jahresarbeitszeitmodells in den Einzelarbeitsvertrag, der Reichweite des Direktionsrechts bei der (lang- und kurzfristigen) Verteilung der Arbeitszeit durch den Arbeitgeber, der einvernehmlichen sowie der arbeitnehmerseitigen Arbeitszeitplanung. Ferner werden die Bedeutung und Behandlung von Mehr- und Kurzarbeit im Jahresarbeitszeitmodell sowie die Auswirkungen des Arbeitszeitsystems auf Entgelt, Entgeltfortzahlung, Urlaub und Kündigung untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? (2003)

    Dayan, Jean-Louis;

    Zitatform

    Dayan, Jean-Louis (2003): Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 2, S. 100-110.

    Abstract

    "Was vor kurzem noch eine 'Halbzeitbilanz' der Arbeitszeitverkürzung in Frankreich gewesen wäre, kann heute als abschließende Beurteilung betrachtet werden, selbst wenn es für ein endgültiges Fazit noch zu früh ist. Mit dem Artikel soll jedenfalls der Versuch unternommen werden, dieser schwierigen Aufgabe gerecht zu werden. Hierzu wird zunächst an die besondere Logik und den spezifischen Zusammenhang erinnert, die zu den 1997/98 eingeführten Regelungen geführt haben. Dann werden die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt, die sich angesichts von Beobachtungsdaten diesen Maßnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zuschreiben lassen. Hieran schließt sich eine Analyse der wichtigen Kehrtwende an, die mit den nicht lange nach dem jüngsten politischen Wechsel folgenden 'Lockerungen' vollzogen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende am Bau: zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten (2003)

    Eisenbach, Bernd;

    Zitatform

    Eisenbach, Bernd (2003): Arbeiten ohne Ende am Bau. Zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 1, S. 29-32.

    Abstract

    "Dass es in der Bauwirtschaft massenhaft Verstöße gegen Arbeitszeitgesetz und tarifliche Arbeitszeitregelungen gibt, ist weithin bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften in einem engen Zusammenhang mit dem hohen Unfall- und Krankheitsaufkommen am Bau stehen. Das DGB-Bildungswerk hat in einer Studie versucht, diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen. Die Untersuchung liegt eine Befragung von Bauarbeitern zu Grunde. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die tarifliche durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden spielt im Arbeitsalltag keine wesentliche Rolle. Zirka 85% der Befragten arbeiten bei gutem Wetter weit über 39 Stunden, bei schlechtem sind es rund 80%. Insgesamt liegt für ein Drittel der Befragten die höchste auftretende Wochenarbeitszeit bei gutem wie bei schlechtem Wetter zwischen 41 und 50 Stunden pro Woche. Das ist offenbar die am Bau übliche Normalarbeitszeit. Für etwa 40% der Befragten bedeutet das: Ihre Arbeitsfähigkeit wird bis an die Grenze des Zuträglichen strapaziert. Die Konsequenz: Ein Drittel der Befragten glaubt nicht daran, die gleiche Arbeit in zwei Jahren auch noch ausüben zu können. Die Studie zeigt anschaulich, wie notwendig es ist, die Einhaltung geltender Arbeitzeitregelungen zu kontrollieren. Es besteht aber auch dringender Bedarf an präventiven Konzepten der alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung für alle Altersgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Female labour force participation: past trends and main determinants in OECD countries (2003)

    Jaumotte, Florence;

    Zitatform

    Jaumotte, Florence (2003): Female labour force participation. Past trends and main determinants in OECD countries. (OECD working papers 376), Paris, 66 S.

    Abstract

    "This paper examines the determinants of female labour force participation in OECD countries, including a number of policy instruments such as the tax treatment of second earners (relative to single individuals), childcare subsidies, child benefits, paid maternity and parental leaves, and tax incentives to sharing market work between spouses. The econometric analysis uses a panel data set covering 17 OECD countries over the period 1985-1999, and distinguishes between part-time and full-time female participation rates. It shows a positive impact on female participation of a more neutral tax treatment of second earners (relative to single individuals), stronger tax incentives to share market work between spouses, childcare subsidies, and paid maternity and parental leaves Unlike childcare subsidies, child benefits reduce female participation due to an income effect and their lump-sum character. Finally, female education, the general labour market conditions, and cultural attitudes remain major determinants of female participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie lang sind die Arbeitszeiten in Deutschland?: Fakten und Argumente zur aktuellen Debatte über Arbeitszeitverlängerungen (2003)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2003): Wie lang sind die Arbeitszeiten in Deutschland? Fakten und Argumente zur aktuellen Debatte über Arbeitszeitverlängerungen. (IAT-Report 2003-07), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "Die tatsächlichen Arbeitszeiten der Vollzeit-ArbeitnehmerInnen in Deutschland liegen im Schnitt rund zweieinhalb Stunden über dem Tarifniveau. Die faktische Normalarbeitszeit abhängig beschäftigter Vollzeitkräfte in beiden Teilen Deutschlands ist im Durchschnitt die 40-Stunden-Woche. Nach den tarifvertraglichen Arbeitszeitverkürzungen der 80er Jahre sind die tatsächlichen Arbeitszeiten in der zweiten Hälfte des zurückliegenden Jahrzehnts wieder länger geworden. Die tatsächlichen Arbeitszeiten in Deutschland entsprechen dem EU-Durchschnitt. Der EU-Vergleich zeigt: Kurze Arbeitszeiten wirken als Produktivitätspeitsche, lange Arbeitszeiten dagegen geben Anlass zur Zeitverschwendung. Der Versuch einer Senkung der Arbeitseinkommen durch die Hintertür von Arbeitszeitverlängerungen behindert notwendige Reformen der betrieblichen und gesellschaftlichen Arbeitszeitorganisation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit: Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001 (2003)

    Rippatha, Erika;

    Zitatform

    Rippatha, Erika (2003): Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit. Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 26, H. 2, S. 51-65.

    Abstract

    "In den letzten zehn Jahren hat sich in Oberösterreich die Anzahl der unselbständig teilzeitbeschäftigten Personen mehr als verdoppelt. Teilzeitarbeit ist auch in Oberösterreich fast ausschließlich Frauensache. 92 Prozent der unselbständig Teilzeitbeschäftigten Oberösterreichs waren 2001 Frauen. Der Zuwachs bei der Frauenbeschäftigung in Oberösterreich besteht seit 1990 ausschließlich aus Teilzeitstellen. Wollen Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, dann ist Teilzeitarbeit in sehr vielen Fällen die einzige Möglichkeit, wie es gelingen kann, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Denn auf Grund der familiären Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und auf Grund der Tatsache, dass nach wie vor ein Mangel an Kinderbetreuungseinrichtungen besteht, ist in gewissen Lebensphasen eine Vollzeitbeschäftigung für die meisten Frauen einfach nicht möglich. Teilzeitarbeitsplätze konzentrieren sich auf wenige Branchen und Teilzeitarbeit nimmt mit der Höhe der Qualifikation ab. Es bildet sich zunehmend ein "Teilzeitarbeitsmarkt" (Handel, Reinigung, persönliche Dienstleistungen) heraus, welcher sich neben der in der Arbeitswelt ungebrochen herrschenden Vollzeitkultur etabliert hat und für Frauen "reserviert" ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Differences in US-German time-allocation: why do Americans work longer hours than Germans? (2003)

    Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Schettkat, Ronald (2003): Differences in US-German time-allocation. Why do Americans work longer hours than Germans? (IZA discussion paper 697), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "The conventional view is that Americans work longer hours than Germans and other Europeans but when time in household production is included, overall working time is very similar on both sides of the Atlantic. Americans spend more time on market work but German invest more in household production. This paper examines whether these differences in the allocation of time can be explained by differences in the incentive structure, this is by the taxwedge and differences in the wage differentials, as economic theory suggests. Its analysis of unique time-use data reveals that the differences in time-allocation patterns can indeed be explained by economic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lange "Gehirnlaufzeiten" überall?: eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern (2003)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2003): Lange "Gehirnlaufzeiten" überall? Eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 12, H. 3, S. 199-214. DOI:10.1515/arbeit-2003-0303

    Abstract

    "Unter dem Stichwort "Lange Gehirnlaufzeiten" thematisiert Bosch (2001) die deutlich längeren durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von höher qualifizierten abhängige Beschäftigten im Vergleich zu Beschäftigten mit niedriger und mittlerer Qualifikation in Deutschland. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand der Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe, ob dieser Zusammenhang auch in anderen europäischen Ländern (Großbritannien, Schweden und Italien) nachzuweisen ist. Wie sich zeigt, sind längere durchschnittliche Arbeitszeiten von höher Qualifizierten in Deutschland, Großbritannien und weniger deutlich in Schweden nachweisbar, in Italien sind sie aber erheblich kürzer als die Wochenarbeitzeit von Beschäftigten mit niedriger bzw. mittlerer Qualifikation. Dies wird auf unterschiedliche Konstellationen der Determinanten der Wochenarbeitszeit in den untersuchten Ländern zurückgeführt (Wohlfahrtsstaat, Arbeitsangebotsseite, Arbeitszeitregulierung, Industrielle Beziehungen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in Deutschland - Eine Frage der Messung? (2003)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2003): Arbeitszeiten in Deutschland - Eine Frage der Messung? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 2, S. 187-198.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit den zum Teil großen Unterschieden, die bei der Erfassung von tatsächlichen Arbeitszeiten durch verschiedene Befragungen existieren. Im Gegensatz zur Berechnung von Jahresarbeitszeiten des IAB auf Basis von Makrodaten werden immer häufiger tatsächliche Arbeitszeiten durch die Befragung von Personen erhoben. Die Spannbreite der durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten, die aufgrund solcher Befragungen errechnet werden, ist allerdings sehr groß. Der Beitrag zeigt anhand von Daten des European Labour Force Survey, des Sozio-ökonomischen Panels, der Arbeitszeit ┐99-Befragung des ISO Köln, des European Working Conditions Survey und des Employment Options of the Future Survey, welche Unterschiede bestehen und worauf sie zurückzuführen sind. Zentrales Element der Argumentation ist dabei die Rolle der Position einer Frage innerhalb eines Fragebogens (Halo-Effekt) und die Formulierung der Frage. Anhand der verschiedenen durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten und der Verteilung der Wochenarbeitszeiten (Hour Brackets) konnte festgestellt werden, dass die Positionierung der Frage innerhalb des Fragebogens sowie die Formulierung der Frage nach der wöchentlichen Arbeitszeit starken Einfluss auf die Beantwortung der Frage und damit auf die erhobene Wochenarbeitszeit im Durchschnitt haben. Diejenigen Erhebungen, die nach normalerweise geleisteter Wochenarbeitszeit fragen und Überstunden in der Frage selbst oder im Umfeld der Frage nicht erwähnen, weisen im Vergleich zu jenen Befragungen, die nach durchschnittlich geleisteter Wochenarbeitszeit fragen und Überstunden in der Frage oder im Umfeld der Frage erwähnen, deutlich niedrigere Wochenarbeitszeiten auf. In der Analyse von tatsächlichen Wochenarbeitszeiten, die auf einer Befragung basieren, müssen demnach zwingend die Aspekte der Formulierung der Frage und des Umfeldes der Frage berücksichtigt werden, um eine adäquate Interpretation zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen (2003)

    Schupp, Jürgen ; Gramlich, Tobias; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen, Tobias Gramlich & Gert G. Wagner (2003): Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 40, S. 597-601.

    Abstract

    Mithilfe einer von Infratest Sozialforschung durchgeführten Stichprobenaufstockung des Socio-oekonomischen Panels des Erhebungsjahres 2002 für Haushalte mit hohen Einkommen wird die bislang kaum analysierte Bevölkerung mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3800 Euro bzw. 5100 Euro untersucht. Diese Zufallsstichprobe umfasst 1224 Haushalte mit 2671 befragten Personen, die über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3800 Euro und mehr verfügen. Darunter haben 505 Haushalte mit 1130 Personen ein Haushaltsnettoeinkommen von 5100 Euro und mehr angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass in Deutschland hohe Nettoeinkommen von über 5100 Euro pro Monat ganz überwiegend in Haushalten anzutreffen, in denen zwei besser verdienende Erwerbstätige leben. Gut die Hälfte der Bezieher hoher Einkommen leistet Überstunden oder hat als selbständig Erwerbstätiger lange Arbeitszeiten; 15 % arbeiten regelmäßig auch an Wochenenden. In 35 % dieser Haushalte ist regelmäßig eine Putz- oder Haushaltshilfe beschäftigt. Hohe Einkommen führen im Durchschnitt auch zu einer deutlich überdurchschnittlichen Lebenszufriedenheit. Dies gilt allerdings nicht für die Freizeit, die vielfach zu kurz kommt. Haushalte mit mehr als 5100 Euro monatlichem Einkommen geben an, dass sie im Durchschnitt 15000 Euro pro Jahr sparen können. Entsprechend hoch sind auch die Vermögen, die die Bezieher hoher Einkommen akkumulieren können. Nach eigenen Angaben beträgt ihr Nettovermögen im Durchschnitt 960000 Euro, das ist der elffache Wert des Vermögens von Haushalten mit weniger als 3800 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen und doppelt so viel wie von Haushalten mit einem Nettoeinkommen zwischen 3800 und 5100 Euro. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen: am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus (2003)

    Sczesny, Cordula;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula (2003): Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen. Am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 38), Münster: Lit-Verlag, 363 S.

    Abstract

    "Die Trennung von Tag- und Nachtdienst sowie der Einsatz von Pflegekräften die ausschließlich nachts arbeiten - den Dauernachtwachen - gehören zu den kaum hinterfragten Selbstverständlichkeiten in der Krankenpflege. Zahlreiche Gründe veranlassen Pflegekräfte immer wieder in den Dauernachtdienst zu wechseln. Dieser kann sich als Nachtdienstfalle entpuppen: je länger ausschließlich nachts gearbeitet wird, desto schwieriger wird eine Rückkehr in den 'normalen' Stationsalltag. Arbeitswissenschaftler/innen weisen seit Jahren auf die Gefahren der Dauernachtarbeit hin. Die Umsetzung ihrer Empfehlungen zur Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit stossen jedoch nicht nur bei den betroffenen Dauernachtwachen auf Ablehnung. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung sowie Interviews mit Dauernachtwachen werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Arbeitszeit in der stationären Krankenpflege entwickelt. Diese tragen sowohl den verobjektivierten arbeitswissenschaftlichen Gestaltungsempfehlungen als auch den Arbeitszeitwünschen sowie den beruflichen und familialen Belastungssituationen der Pflegekräfte Rechnung. Das Plädoyer gilt einer lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung als Teil eines betrieblichen Beschäftigungsmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? (2003)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2003): Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 11, S. 644-650.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welche beschäftigungspolitischen Wirkungen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich erwarten lässt. Zunächst zeigt ein Vergleich zwischen den Ländern der EU, dass kein Zusammenhang zwischen Arbeitszeitdauer und Arbeitslosenquote besteht. Kurze Arbeitszeiten auch von Hochqualifizierten gehen einher mit niedrigen Arbeitslosenquoten, und umgekehrt schützen lange Arbeitszeiten nicht vor hoher Unterbeschäftigung. Die anschließenden Erörterungen über mögliche Beschäftigungswirkungen verlängerter Arbeitszeiten kommen zu dem Ergebnis, dass die durch die Ausweitung des Arbeitsvolumens ermöglichte größere Produktion nicht auf eine entsprechend expandierende Nachfrage treffen wird. Wenn aber Gesamtnachfrage und Produktionspotenzial weiter auseinander klaffen, werden Arbeitskräfte überflüssig. Längere Arbeitszeiten drohen die Arbeit auf weniger Personen umzuverteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit in der Schweiz: eine Untersuchung mit Fokus auf der Geschlechterverteilung und der familiären Situation der Erwerbstätigen (2003)

    Strub, Silvia;

    Zitatform

    Strub, Silvia (2003): Teilzeitarbeit in der Schweiz. Eine Untersuchung mit Fokus auf der Geschlechterverteilung und der familiären Situation der Erwerbstätigen. Bern, 64 S.

    Abstract

    Obwohl Teilzeitarbeit Männern und Frauen die Möglichkeit bietet, gemeinsam Verantwortung für Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit zu übernehmen, wird sie in der Schweiz nach wie vor von 60 Prozent der Frauen, aber nur zwölf Prozent der Männer geleistet. Im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und an Hand der Ergebnisse der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) 2001, bei der über 18 000 Personen ab 15 Jahren befragt wurden, werden verschiedene Aspekte von Teilzeitarbeit untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Teilzeitarbeit und Vollerwerb sowie zwischen Frauen und Männern. Von besonderem Interesse ist außerdem die familiäre Situation der Erwerbstätigen. Die Teilzeiterwerbstätigen werden charakterisiert, die Merkmale von Teilzeitarbeitsplätzen bestimmt und berufliche Stellung und Lohnhöhe sowie Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit der Teilzeitarbeiter untersucht. Dabei werden Arbeitszeitmodelle wie flexible Arbeitszeiten, befristete Arbeitsverhältnisse, Arbeit auf Abruf, Schichtarbeit und Heimarbeit berücksichtigt. In den Jahren 2001-2002 zeichnet sich eine unterschiedliche Entwicklung der Teilzeitarbeit bei Frauen und Männern ab. Während bei den Frauen sowohl die Zahl der Vollzeiterwerbstätigen wie auch die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen zugenommen hat, hat bei den Männern die absolute Zahl der Teilzeiterwerbstätigen um 7,5 Prozent abgenommen. Der Rückgang der Teilzeitquote bei den Männern wird nicht als nachlassendes Interesse der Männer an Teilzeitarbeit interpretiert, sondern als ein Resultat der angespannten Wirtschaftslage, die zur Folge hat, dass vor allem Teilzeitjobs für Studierende und (Früh-) Pensionierte aufgehoben wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit: Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel (2003)

    Voss-Dahm, Dorothea; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea & Steffen Lehndorff (2003): Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit. Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-02), Gelsenkirchen, 62 S.

    Abstract

    "Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft stellen sich viele Branchen im Wettbewerb ganz neu auf. Nicht nur in der Industrie werden Produkte und Prozesse so dicht wie möglich an der Marktnachfrage ausgerichtet. Auch in traditionellen Dienstleistungssektoren wie dem Einzelhandel hat die starke Ausrichtung am Marktgeschehen zur Veränderung traditioneller Organisationsprinzipien geführt. Dort ist die stärkere Marktorientierung keinesfalls spurlos an der Organisation der Verkaufsarbeit vorübergegangen: Die Arbeitsbedingungen der Verkaufsbeschäftigten haben sich stark verändert. In dem Bericht stehen die Auswirkungen der Reorganisation auf das Beschäftigungssystem des Einzelhandels im Vordergrund. Wir haben die Folgen dieser veränderten Bedingungen auf die Zusammensetzung und das Niveau der Beschäftigung, auf die Arbeitsorganisation sowie auf die Bewältigungsstrategien der einzelhandelsspezifischen Flexibilitätsanforderungen untersucht. Ebenso standen neue Formen der Arbeitszeitorganisation im Zentrum unserer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990 (2003)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2003): Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 274), Nürnberg, 80 S.

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist in den letzten Jahren sowohl in der politischen Diskussion wie auch in der empirischen Forschung national wie international in den Vordergrund gerückt. Für umfassende Analysen von Entwicklung und Struktur des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft sind lange, konsistente Zeitreihen für Arbeitszeit- und Arbeitsvolumendaten erforderlich. Auf dieser Basis können Arbeitszeitentwicklungen und ihre Ursachen analysiert und deren Bedeutung für das Arbeitsvolumen und die Beschäftigung besser eingeschätzt werden. Das IAB erarbeitet im Rahmen eines (Dauer-)Forschungsprojekts ausführliche Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnungen. Diese wurden 1997 in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) des Statistischen Bundesamtes integriert. Ergebnisse lagen bisher in wirtschaftsfachlicher Gliederung nach Quartalen und Jahren ab 1991 vor. Mit dem Aufbau eines einheitlichen Europäischen Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG) und der damit verbundenen Revision des alten Datenbestands ergab sich im Rahmen des ESVG-Lieferprogramms die Notwendigkeit, das Arbeitsvolumen rückwirkend bis 1970 neu zu berechnen. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) hat das IAB mit diesen Arbeiten beauftragt. Der Beitrag enthält den Abschlussbericht dieses Auftragsprojekts 'Rückrechnung der Jahresarbeitszeiten bis 1970 und der Quartalsarbeitszeiten bis 1980 für Westdeutschland'. Auf Grundlage des im IAB entwickelten Konzepts wurden systematisch und differenziert die durchschnittlich geleistete Jahresarbeitszeit und ihre Komponenten für den Zeitraum 1970 bis 1990 neu berechnet. Die Arbeitszeit besteht aus verschiedenen Komponenten: kalendermäßige Vorgaben, tarifliche Vorgaben, konjunkturelle Einflüsse, Krankenstand, Teilzeitbeschäftigung sowie sonstigen vielfältigen Faktoren. Daraus wird die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit je Arbeitnehmer im Jahr bzw. Quartal ermittelt. Im Methodenteil des Berichts werden die den einzelnen Komponenten zugrunde liegenden Quellen sowie angewandten Berechnungs- und Schätzverfahren erläutert. Im anschließenden Ergebnisteil wird dargestellt, wie sich die Komponenten der Arbeitszeit und die daraus abgeleitete durchschnittliche Jahresarbeitszeit gesamtwirtschaftlich und wirtschaftszweigspezifisch im relevanten Zeitraum entwickelt haben. Es erfolgt eine qualitative und quantitative Analyse von Niveau, Entwicklung und Struktur der Arbeitszeit, des gesamtwirt-schaftlichen Arbeitsvolumens sowie der Produktivität je Erwerbstätigen bzw. Erwerbstätigenstunde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsvolumen (als Summe der in der gesamten Volkswirtschaft geleisteten bezahlten Arbeitsstunden) - von Konjunkturschwankungen abgesehen - im Untersuchungszeitraum insgesamt rückläufig war. Dagegen ist die Zahl der Erwerbstätigen trendmäßig deutlich gestiegen. Diese gegenläufige Entwicklung ergab sich im Wesentlichen aus tariflichen Arbeitszeitverkürzungen und einer, mit der steigenden Frauenerwerbsquote verbundenen Ausweitung von Teilzeitarbeit. In diesem längerfristigen Entwicklungsprozess hat sich die Verteilung des Arbeitsvolumens deutlich verändert. Die Stundenproduktivität ist in den 80er-Jahren langsamer gewachsen als in den 70er-Jahren. Insgesamt spiegelt die 'Produktivitäts-Produktionsschere' (das stärkere Ansteigen der Produktivität gegenüber dem realen Bruttoinlandsprodukt) die Abnahme des Arbeitsvolumens wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    What hampers part-time work?: an empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective (2003)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2003): What hampers part-time work? An empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective. (ZEW economic studies 18), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 174 S.

    Abstract

    Mit Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1994 und 1998 sowie eines niederländischen Panels zum Arbeitskräfteangebot des Jahres 1994 werden in dem Band die Bedingungen für Arbeitsplätze mit kürzeren Arbeitszeiten untersucht und das Potenzial für eine Erhöhung der Teilzeitarbeit errechnet. Hierzu werden zunächst die Lohnunterschiede zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten in Deutschland und den Niederlanden betrachtet und dann die Konsequenzen der Lohnlücke deutscher Teilzeitarbeitnehmer für die Arbeitsangebotsentscheidung von Frauen geschätzt. Anschließend wird gefragt, welche Effekte eine Lockerung von Arbeitszeitrestriktionen auf die Verteilung der Arbeitsstunden in Deutschland hätten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Part-time work in Europe (2003)

    Abstract

    "Part-time work has become increasingly commonplace in the European Union. In 2002, around 18% of the total EU working population worked part-time. However, such work is not equally distributed among gender and age groups, nor among countries, sectors or occupations. From a working conditions perspective, the empirical evidence shows that part-time work is associated with several negative working conditions, such as fewer opportunities for training and career progression, weaker job tenure, lower salary levels, and less access to supplementary payments and social protection benefits. Conversely, part-time workers are less likely to report job-related health problems and are more likely to achieve a positive work-life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Männern und Frauen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung: die neunziger Jahre (2002)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2002): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Männern und Frauen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Die neunziger Jahre. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 15-33.

    Abstract

    "Das Arbeitsvolumen und seine Veränderung spiegelt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Erwerbsarbeit deutlicher wider als die Betrachtung der Entwicklung der Erwerbstätigenzahl - Vollbeschäftigte tragen immer weniger, Teilzeitbeschäftigte immer mehr zum Arbeitsvolumen bei. Insbesondere gilt das, wenn man den Arbeitseinsatz von Männern und Frauen getrennt betrachtet. Hier reduziert die reine Betrachtung und Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit das Bild noch mehr als bei der Summenbetrachtung in ungünstiger Weise. Es gilt also, die (unterschiedlichen) Arbeitszeiten von Männern und Frauen zu berücksichtigen und damit den Blick auf das eingesetzte Arbeitsvolumen beider Gruppen zu richten. Im Rahmen seiner Arbeitszeitrechnung hat das IAB nun eine vorläufige und noch recht grobe Aufteilung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens nach dem Geschlecht im Rahmen der Eckdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung vorgenommen, deren Berechnungsgrundlagen und Ergebnisse hier vorgestellt werden. Zusammenfassend hat sich Folgendes - nicht ganz unerwartet - ergeben. Bei den Männern war in den 90er Jahren die Entwicklung von Arbeitnehmerzahl und Arbeitsvolumen parallel von fast identischem Rückgang geprägt, sodass hier auch die Personenkomponente für sich genommen die Entwicklung korrekt aufzeigt. Bei den Frauen dagegen überzeichnet die alleinige Betrachtung der Personenkomponente mit ihrem starken Anstieg in diesen Jahren, der ja allein im Teilzeitbereich stattgefunden hat, ihre Beteiligung an der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsnachfrage. Erst die Hinzunahme der Arbeitszeitkomponente und das dann resultierende Arbeitsvolumen zeigt, dass hier auch bei den Frauen eine Abnahme stattgefunden hat - wenn auch bei weiten nicht in dem Maße wie bei den Männern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Operating hours in Europe: state-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA (2002)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Groß, Hermann;

    Zitatform

    (2002): Operating hours in Europe. State-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA. (Berichte des ISO 66), Köln, 341 S.

    Abstract

    "Lange und flexible Betriebszeiten gelten als Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität der Wirtschaft. Die Art und Weise der Betriebs- und Arbeitszeitorganisation entscheidet auch über Umfang, Struktur und Form der Beschäftigung. Bislang sind im Rahmen der Europäischen Union drei Betriebszeitstudien (1989, 1994 und 1999) durchgeführt worden, die an den Kriterien der Repräsentativität und Vergleichbarkeit orientiert waren. Diese Untersuchungen weisen jedoch eine Reihe von methodischen und inhaltlichen Problemen auf, die sowohl die Vergleichbarkeit als auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse in Frage stellen. Ziel des internationalen Projektvorhabens EUCOWE ist es daher, durch eine repräsentative Betriebsbefragung in allen Wirtschaftsbereichen und Betriebsgrößenklassen in sechs europäischen Ländern (ergänzt durch Sekundäranalysen in Schweden und den USA) auf einer methodologisch zuverlässigen, die Kriterien der Repräsentativität und internationalen Vergleichbarkeit erfüllenden Grundlage den Zusammenhang von Betriebs- und Arbeitszeitmanagement und deren Auswirkungen auf Beschäftigung zu erforschen. Im Rahmen dieser auf die Gewinnung wichtiger Grundinformationen ausgelegten international vergleichenden Betriebsbefragung sollen noch folgende Spezialthemen (teil s mit den aus der Primärerhebung gewonnenen Daten, teils mithilfe von Sekundäranalysen) mitbearbeitet werden. - Das 'Service-Paradox'; - Der Flexibilitätskonflikt; - Defensive und offensive Strategien der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen; - Beschäftigungspolitik kleiner und mittlerer Firmen; - Globale, europäische, nationale oder sektorale Konkurrenz; - Betriebszeitmanagement, Flexibilität von Arbeitszeiten und das soziale Leben. Der Bericht stellt die Bestandsaufnahme zur Datenlage dar, die auf einem ersten Projekttreffen im Februar/März 2002 erarbeitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte (2002)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2002): Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte. In: Arbeit und Beruf, Jg. 53, H. 2, S. 44-45.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung ist mittlerweile in vielen Industriebetrieben auch in der Produktion erprobt und akzeptiert. Sie ist erstens aufgrund ihrer unbestreitbaren praktischen Vorteile für die Unternehmen, zweitens wegen ihrer beschäftigungsstabilisierenden Aspekte, drittens - aber nicht zuletzt - aufgrund einer kognitiven Gleichsetzung von Flexibilität, Modernität, Effektivität und Konkurrenzfähigkeit fest in den Köpfen der industriellen Akteure verankert. Eine weitere Ausbreitung von flexiblen Arbeitszeiten auch im gewerblichen Bereich ist damit sehr wahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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    Employed 40 hours or not-employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not-employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. (IZA discussion paper 416), Bonn, 40 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Auswirkungen der 1982 in Frankreich von der Regierung Mitterand verordneten Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 39 Stunden untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung (2002)

    Husemann, Rudolf;

    Zitatform

    Husemann, Rudolf (2002): Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 1, S. 32-37.

    Abstract

    "Nach Jahren einer auf Lebensarbeitszeitverkürzung setzenden Arbeitszeitpolitik wird nun angesichts der demographischen Entwicklung eine Umsteuerung angezielt. Über das 'Altern' im Erwerbsleben gibt es jedoch mehr Vorurteile als gesicherte Erkenntnisse. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der beschäftigungspolitischen Situation werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die bei einer möglichen Erhöhung der Lebensarbeitszeit als beschäftigungspolitische Gestaltungsfelder aufzugreifen wären. Dazu zählen Qualifizierung und Weiterbildungsaktivitäten älterer Menschen, Tätigkeitsveränderungen in der Arbeit und Lernzeitkonten, mit denen arbeitszeitpolitische Gestaltungsspielräume und Qualifizierung miteinander verknüpft werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitgestaltung zwischen Normalarbeitszeitstandard und Flexibilisierung: eine Untersuchung am Fallbeispiel der Kernarbeitszeitregelungen in der Krankenpflege (2002)

    Höfflin, Peter;

    Zitatform

    Höfflin, Peter (2002): Arbeitszeitgestaltung zwischen Normalarbeitszeitstandard und Flexibilisierung. Eine Untersuchung am Fallbeispiel der Kernarbeitszeitregelungen in der Krankenpflege. Freiburg, 325 S.

    Abstract

    "Die Arbeit baut auf einer empirischen Untersuchung auf, die im Pflegedienst des Universitätsklinikums Freiburg durchgeführt wurde. Inhalt waren die Erfahrungen mit dem so genannten Kernarbeitszeitmodell, das ab Anfang der 90er Jahre in zahlreichen Kliniken etabliert wurde, um die Arbeitszeitbedingungen im Pflegedienst zu verbessern. Das Kernarbeitszeitmodell geht im Wesentlichen davon aus, dass ein Arbeitszeitsystem um so attraktiver ist, je stärker es sich am Zeitkorridor der 'Normalarbeitszeit' orientiert. Die durchaus ambivalenten Erfahrungen mit dem Kernarbeitszeitmodell liefern wichtige Hinweise für die sozialwissenschaftliche Diskussion um die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und die Auflösung des so genannten 'Normalarbeitszeitstandards', denen in dieser Arbeit nachgegangen wird. Im ersten einführenden Teil wird zunächst auf die Debatte um Flexibilisierung und Normalarbeitszeitstandard eingegangen. Die Frage, wie die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitszeiten und die damit verbundene Abkehr vom Normalarbeitszeitstandard zu bewerten ist, wird dann unter der Perspektive von sozialen und physiologischen Synchronisationsanforderungen diskutiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird das Erhebungsdesign vorgestellt und eine Darstellung der Arbeitszeitgestaltung im Universitätsklinikum Freiburg vorgenommen. Im dritten Teil wird die Arbeitszeitgestaltung unter den Gesichtspunkten von Arbeitszeitpräferenzen, Belastungserfahrungen und der Zufriedenheit der Beschäftigten analysiert. Dabei wird u.a. ein Vorschlag entwickelt, wie durch eine Verbindung von Methoden der Zeitbudgetanalyse mit arbeitswissenschaftlichen Ansätzen der Schichtplanbewertung eine Messung von Belastungsfaktoren auch bei stark unregelmäßigen Dienstplansystemen realisiert werden kann. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, wie wichtig die Frage der Arbeitszeitoptionalität für die Gestaltung und Akzeptanz von Arbeitszeitmodellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials (2002)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2002): Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials. In: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Jg. 53, H. 1, S. 88-106.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Computertätigkeit für das individuelle Arbeitseinkommen intensiv diskutiert. Dieser Beitrag ergänzt die bisherigen Untersuchungen zu diesem Thema um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Aspekt. Es wird unterschieden zwischen dem Lohnsatz je geleisteter und entlohnter Arbeitsstunde. Die Hypothese lautet: Nutzer von Computern leisten mehr unbezahlte Überstunden als andere Beschäftigte. Ein einfaches Modell demonstriert diesen Effekt. Daraus resultiert ein geringerer Lohneffekt pro effektiv geleisteter Arbeitsstunde im Vergleich zur bezahlten Arbeitsstunde. Die empirische Analyse konzentriert sich auf Arbeitskräfte, die Managementtätigkeiten ausüben. Die Schätzungen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels bestätigen den erwarteten positiven Zusammenhang zwischen Computertätigkeit und unbezahlten Überstunden. Der Einfluss der Computernutzung auf die Entlohnung pro bezahlter Arbeitsstunde erweist sich für Arbeitskräfte in verantwortungsvollen Positionen zwar als signifikant positiv. Dies Ergebnis entspricht den meisten anderen vorliegenden Untersuchungen. Demgegenüber zeigt sich kein statistisch gesicherter Effekt auf den effektiven Lohnsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus: eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland (2002)

    Kaiser, R. H.; Ünlü, A.; Kortmann, A.; Seifert-Müller, S.;

    Zitatform

    Kaiser, R. H. (2002): Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus. Eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 68 S.

    Abstract

    "Das Urteil des EuGH vom 3.10.2000 zu der Bewertung ärztlicher Bereitschaftsdienste im Krankenhaus als Arbeitszeit und der sich zunehmend abzeichnende Mangel an ärztlichem Nachwuchs im Krankenhaus haben auch in der Öffentlichkeit Interesse für die von Ärztekammern und Marburger Bund, dem Berufsverband der angestellten Ärzte, seit Jahren beklagten unzumutbaren Arbeitsbedingungen junger Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern geweckt. Etwa 15% der gesamten Arbeitsleistung von Ärzten im Praktikum und Assistenzärzten in unseren Krankenhäusern sind nicht dokumentierte, unbezahlte 'Überstunden'. Hinzu kommen für die meisten dieser jungen Ärztinnen und Ärzte zahlreiche Bereitschaftsdienste, in denen sie über die ärztliche Notfallversorgung hinaus viele in der normalen Arbeitszeit liegen gebliebene Aufgaben - häufig bürokratischerArt - erledigen müssen. In vielen dieser meist mehr als 14 Stunden dauernden Bereitschaftsdienste arbeiten die Ärzte deutlich mehr als die maximal zulässigen 50% der gesamten Dienstzeit und können danach keine ausreichenden Ruhezeiten einhalten. Auch die Bereitschaftsdienste werden also systematisch zur Erschließung unbezahlter ärztlicher Arbeitsleistung'missbraucht'. Da nur in den wenigsten Krankenhäusern eine systematische Erfassung der Arbeitszeit des ärztlichen Personals erfolgt, lagen bisher kaum umfassende und repräsentative Daten zu diesen Problemen vor. Die Landesärztekammern in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben deshalb in einer repräsentativen empirischen Untersuchung fast 6.000 Krankenhausärzte dieser drei Bundesländer detailliert zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten (2002)

    Linnenkohl, Karl; Schütz, Regina;

    Zitatform

    Linnenkohl, Karl & Regina Schütz (2002): Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 7, S. 316-317.

    Abstract

    "Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 3. Oktober 2000 (rs. C 303/98 Simap, vgl. Leitsätze, AuA 3/01, S. 141, Schmitt AuA 4/01, S. 167 ff.) ist eine Grundsatzentscheidung mit weitreichender und über den entschiedenen Einzelfall hinausgehender Wirkung (vgl. Schmitt, AuA 3/02, S. 113 ff.). Sachverhaltsmäßig bezieht sie sich zwar auf die arbeitszeitrechtliche Beurteilung des Bereitschaftsdienstes von Ärzten der spanischen Region Valencia. Sie strahlt jedoch nicht nur EU-weit auf gleichgelagerte Fälle aus, sondern sogar über den medizinischen Bereich hinaus auf andere Bereiche des Arbeitslebens mit ebenfalls zu leistenden Bereitschaftsdiensten. Insoweit kommt ihr eine grundsätzliche präjudizielle Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten (2002)

    Munz, Eva; Groß, Hermann; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Munz, Eva, Frank Bauer & Hermann Groß (2002): Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 334-340.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen gegenwärtig das bedeutendste und am weitesten verbreitete Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung dar. 29 % der Betriebe in der Bundesrepublik Deutschland setzen Arbeitszeitkonten ein; für 40 % der abhängig Beschäftigten werden Arbeitszeitkonten geführt. Dies ermöglicht den Betrieben eine variable Verteilung der Arbeitszeit. Dadurch können die Betriebszeiten kostengünstig an die konjunkturellen, saisonalen oder alltäglichen Schwankungen des Arbeitsanfalls angepasst werden. Auf der Grundlage der aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung des Insituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) analysiert der Artikel zentrale Problembereiche von Regelungen und Praxis der Arbeitszeitkonten: Wie verhält sich die mit Arbeitszeitkonten verbundene Erweiterung des Spielraums der Arbeitszeitgestaltung (Regulierung) zur Konstituierung von Regeln (Deregulierung), die aus Beschäftigten- wie Betriebsperspektive gleichermaßen verlässlich sind? Welche Effekte haben Arbeitszeitkonten auf das Volumen von bezahlten und unbezahlten Überstunden? Welche Beschäftigungswirkung kann Arbeitszeitkonten zugeschrieben werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2002)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2002): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. (IZA discussion paper 614), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? We show that remarkable long-term labor earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labor earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime work. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Organisation of work and working times in IT (2002)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2002): Organisation of work and working times in IT. In: Transfer, Jg. 8, H. 3, S. 467-478.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Organisation der Arbeit und der Arbeitszeit im Bereich der Informationstechnologien. Er beruht auf Fallstudien, die in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, den Niederlanden und Großbritannien) durchgeführt wurden. Auf den ersten Blick scheinen die Organisationsformen der Arbeit und der Arbeitszeit durchaus traditionell zu sein. Allerdings zeigen sich auch Beispiele neuer Organisationsformen. Die bestimmenden Faktoren in dieser Hinsicht sind u.a. die Art der erbrachten Dienstleistung, die Eigenschaften der Belegschaft und die Flexibilitätserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das VW-Modell und seine Nachfolger: Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik (2002)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2002): Das VW-Modell und seine Nachfolger. Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik. München u.a.: Hampp, 241 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Staatliche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik alleine sind mit seiner Lösung überfordert. In dieser Situation betraten seit 1994, angeführt von der Volkswagen AG, einige Unternehmen, Branchen und Betriebe arbeitspolitisches Neuland. Sie verkürzten Arbeitszeit und reduzierten Einkommen der Beschäftigten, um deren Arbeitsplätze zu sichern. Diese Beispiele haben mittlerweile auf breiter Basis Schule gemacht. In der Studie wird eine abschließende und vergleichende Bilanz der Pioniermodelle bei Volkswagen, im Bergbau und der Metallindustrie gezogen. Zunächst werden Ausmaß, Formen und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dargestellt, anschließend werden anhand dreier einflussreicher Beispiele die Theorien und Modelle der Erklärung von Arbeitslosigkeit diskutiert. Sodann wird ein Überblick über Ansätze der Beschäftigungspolitik gegeben, unter denen die Arbeitszeitpolitik eine Sonderstellung einnimmt. Des weiteren wird untersucht, inwieweit in der konventionellen Arbeitszeitpolitik der bundesdeutschen Gewerkschaften bisher beschäftigungspolitische Motive enthalten waren. Den Auftakt zum empirischen Teil der Arbeit bildet ein Abschnitt über Grundzüge, Strukturmerkmale und Besonderheiten neuartiger beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen, sowie ein Überblick über deren Formen und Verbreitung. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht das VW-Modell, flankiert von den beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen in Bergbau und Metallindustrie. Anschließend folgt eine zusammenfassende Bewertung dieser drei Beispiele hinsichtlich ihrer wichtigsten Dimensionen, hierbei werden auch theoretische Fragen eine Rolle spielen. Im Schlusskapitel wird die beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzung im Zusammenhang mit der Frage nach der 'Zukunft des Modells Deutschland' diskutiert. Literatur- und Tabellenverzeichnisse finden sich im Anhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Measuring the complexity of hours at work: the weekly work grid (2002)

    Robinson, John P.; Alvarez, Anthony S.; Chenu, Alain;

    Zitatform

    Robinson, John P., Alain Chenu & Anthony S. Alvarez (2002): Measuring the complexity of hours at work. The weekly work grid. In: Monthly labor review, Jg. 125, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Accurate measures of time spent at work are becoming more crucial in the information societies of the 21st century. Variations in the number of hours that individuals spend working provide important evidence in comparisons of the quality of employment across occupations, countries, and time. A new 'workweek grid' that allows researchers to pinpoint actual time at work, finds less than a third of French workers describe a regular 9- to-5 schedule; it also may account for the persistent discrepancy between standard workweek estimate questions and more detailed methods of measuring the length of one's workweek." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit (2002)

    Schek, Marion;

    Zitatform

    Schek, Marion (2002): Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In: Angewandte Arbeitswissenschaft H. 171, S. 13-24.

    Abstract

    Das Zeitwertpapier ist ein bei Volkswagen entstandenes Langzeitarbeitszeitmodell in Verbindung mit einem Fondssparmodell. Durch die Gesellschaft der Autorin wurde diese Form zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit für andere Branchen weiterentwickelt. Angespartes Arbeitsentgelt oder Arbeitszeitanteile, die in einem Investmentfonds investiert werden, können von älteren Arbeitnehmern genutzt werden, um vorzeitig aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Gender roles and labor use strategies: women's part-time work in the European Union (2002)

    Tijdens, Kea G.;

    Zitatform

    Tijdens, Kea G. (2002): Gender roles and labor use strategies. Women's part-time work in the European Union. In: Feminist economics, Jg. 8, H. 1, S. 71-99.

    Abstract

    "What is the nature of female part-time employment in the European Union? Using data from the Second European Survey on Working Conditions, the author seeks to address this question. The paper examines four regimes of part-time employment. The gender-roles model, which assumes that women work parttime because they are secondary earners or have children at home, ranks first as a predictor of the likelihood that a woman will work part-time. In the responsive firms model, which ranks second in explanatory power, part-time work is primarily seen as the firms' response to workers' demands for fewer working hours. The optimal staffing model assumes that employers will create part-time jobs as a response to the demand for time-related services; it ranks third in explanatory power. Finally, the secondary-labor market model, which assumes job insecurity, poor wages, and poor working conditions, ranks fourth in predicting whether a woman will work part- or full-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit im Management - Potentiale und Barrieren: "Stellen Sie sich vor, sie reduzieren ihre Arbeitszeit um 30 %..." (2002)

    Zölch, Martina; Wodtke, Silvia; Haselwander, Esther;

    Zitatform

    Zölch, Martina, Silvia Wodtke & Esther Haselwander (2002): Teilzeitarbeit im Management - Potentiale und Barrieren. "Stellen Sie sich vor, sie reduzieren ihre Arbeitszeit um 30 %...". In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 4, H. 1, S. 78-84.

    Abstract

    "'Teilzeitarbeit? Das geht auf meiner Stelle nicht!' - So oder so ähnlich äußern sich viele Führungskräfte, wenn sie nach dem Teilzeitpotential ihrer Aufgaben befragt werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes TopS (TopSplitting) haben sich die Autorinnen mit der Frage befasst, welche Potentiale und Barriere auf subjektiver und bedingungsbezogener Ebene für bzw. gegen das - und sei es auch nur imaginierte - Umsetzen von Teilzeitarbeit in Managementpositionen sprechen. Hierzu wurden die Arbeitsaufgaben von 46 Vollzeitführungskräften im öffentlichen Dienst analysiert und die StelleninhaberInnen zum Teilzeitpotential ihrer Führungsposition befragt. Die Ergebnisse einer vorliegenden Pilotstudie weisen darauf hin, dass die Potentiale in erster Linie in der Kompetenz der MitarbeiterInnen gesehen werden, die Barrieren hingegen überwiegend in Aufgabenmerkmalen. Hieraus abzuleitende Konsequenzen für die Praxis werden von den Autorinnen abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (2002)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2002): Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/9177 (29.05.2002)), 53 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zur allgemeinen Entwicklung der Arbeitszeit, zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - auch im Vergleich zu anderen Ländern - und zur Regelung der Sonn- und Feiertagsarbeit beantwortet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1) (2001)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2001): Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1). (IAB-Kurzbericht 03/2001), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Bericht erläutert, wie sich die Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitrechnung auswirkt. Die Neuberechnungen weisen - vor allem durch die umfassendere Berücksichtigung der geringfügig Beschäftigten - einen größeren Anteil an Teilzeitarbeitnehmern aus als bisher angenommen. Da dieser Personenkreis kürzer arbeitet als "Normal-Teilzeitbeschäftigte" fällt die durchschnittliche Arbeitszeit je Arbeitnehmer entsprechend niedriger aus. Deshalb ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen deutlich weniger gestiegen, als es der Anstieg der Erwerbstätigenzahl auf den ersten Blick vermuten lässt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Working part time: by choice or by constraint (2001)

    Barrett, Garry F.; Doiron, Denise J.;

    Zitatform

    Barrett, Garry F. & Denise J. Doiron (2001): Working part time. By choice or by constraint. In: Canadian Journal of Economics, Jg. 34, H. 4, S. 1042-1065.

    Abstract

    "The selection of workers into part-time jobs and the wages they earn are analysed using the 1989 Labour Market Activity Survey. We focus on the distinction between voluntary and involuntary part-time workers, since involuntary part-time workers earn substantially lower wages than other workers. We find that the selection of individuals into involuntary part-time work is more closely tied to job characteristics than personal or human capital characteristics. The lower wage earned by involuntary part-time workers is largely due to differences in returns and selection effects, rather than differences in endowments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Logik der Ökonomie - Krise der Arbeit (2001)

    Becker, Uwe; Segbers, Franz; Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Becker, Uwe, Franz Segbers & Michael Wiedemeyer (Hrsg.) (2001): Logik der Ökonomie - Krise der Arbeit. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 182 S.

    Abstract

    "Dieses Buch mischt sich ein in die Zukunft der Arbeits(zeit)gestaltung. Aus theologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht nehmen die AutorInnen Stellung zu dieser maßgeblichen gesellschaftspolitischen Herausforderung. Modelle um die Flexibilisierung der Arbeitszeit und die Individualisierung der Arbeitsabläufe werden in ihrem Pro und Contra aus gewerkschaftlicher Erfahrung vorgestellt und aus sozialethischer Perspektive kritisch gewürdigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The incentive for working hard: explaining hours worked differences in the US and Germany (2001)

    Bell, Linda A.; Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Bell, Linda A. & Richard B. Freeman (2001): The incentive for working hard. Explaining hours worked differences in the US and Germany. In: Labour economics, Jg. 8, H. 2, S. 181-202. DOI:10.1016/S0927-5371(01)00030-6

    Abstract

    "This paper seeks to explain the greater hours worked by Americans compared to Germans in terms of forward-looking labor supply responses to differences in earnings inequality between the countries. We argue that workers choose current hours of work to gain promotions and advance in the distribution of earnings. Since US earnings are more unequally distributed than German earnings, the same extra work pays off more in the US, generating more hours worked. Supporting this inequality-hours hypothesis, we show that in both countries hours worked is positively related to earnings inequality in cross-section occupational contrasts and that hours worked raises future wages and promotion prospects in longitudinal data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit: Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik (2001)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2001): Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit. Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2001-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    "In allen europäischen Ländern verändern sich gegenwärtig die Arbeitszeitstrukturen. Jede Analyse gleicht einer Momentaufnahme eines sich bewegenden Objekts. In der Studie wurde daher versucht, nicht nur die aktuelle Situation zu beschreiben, sondern auch die Triebkräfte für weitere Veränderungen zu identifizieren, um die Richtung des Wandels genauer bestimmen und den Einfluss von Institutionen auf den Wandel angeben zu können. Der wichtigste Veränderungsfaktor auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ist die wachsende Erwerbstätigkeit der Frauen, vor allem der Frauen mit Kindern. Auf der Nachfrageseite ist der Bedarf nach flexiblen Formen der Arbeitsorganisation der entscheidende Treiber von Veränderungen. Die deutlichen Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes erfordern eine aktive Neugestaltung vieler Institutionen, die die Arbeitszeit beeinflussen. Bei einer solchen Neugestaltung sind die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und der Beschäftigten zu berücksichtigen und soweit wie möglich in Einklang miteinander zu bringen. Dies erfordert eine Modernisierung der Arbeitszeit durch vier Strategien: (1) Förderung flexibler post-tayloristischer Formen der Arbeitsorganisation; (2) Individuelle Wahlmöglichkeiten für flexible Lebensarbeitszeiten; (3) Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung und Ganztagsschulen zur Erhöhung der Wahlmöglichkeiten von Eltern; (4) Lebenslanges Lernen, um die Mobilität in flexiblen Lebensläufen zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik: Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation (2001)

    Boulin, Jean-Yves; Liceras, Dolores; Hoffmann, Reiner; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (2001): Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik. Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 196 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge einer Konferenz, bei der die Frage nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik von Akademikern und Gewerkschafter aus ganz Europa diskutiert und versucht wurde, ein Gesamtkonzept der Lebensarbeitszeit zu entwickeln.
    1. Jean-Yves Boulin, Reiner Hoffmann: Lebensarbeitszeit - Die Konzeptionalisierung von Arbeitszeit über die gesamte Erwerbsbiografie;
    2. Colette Fagan: Entwicklung eines Konzepts der Lebensarbeitszeit: Die mögliche Rolle der Teilzeitarbeit;
    3. Dolores Liceras: Teilzeitarbeit in Spanien;
    4. Ieke van den Burg, Catelene Passchier: Teilzeitarbeit in den Niederlanden;
    5. Herman Schmid: Beurlaubungs- und Einstiegsmodelle für den Arbeitsmarkt als strategische Instrumente der Lebensplanung;
    6. Jouko Nätti: Arbeitsmarktpolitik und Regelungen für bezahlten Urlaub: Belgien, Dänemark und Finnland:;
    7. Tom Schuller: Bildungsurlaub und seine Bedeutung für die Arbeitszeitpolitik;
    8. Lei Delsen, Martin Hutsebaut, Bernd Reissert: Vom vorzeitigen zum gleitenden Übergang in den Ruhestand in der Europäischen Union. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The effect of a reduction in working hours on employment: empirical evidence for West-Germany (2001)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Fuchs, Olaf;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Olaf Fuchs & Jürgen Kolb (2001): The effect of a reduction in working hours on employment. Empirical evidence for West-Germany. In: The Journal of Economics, Jg. 27, H. 2, S. 69-81.

    Abstract

    "This paper deals with the effect of a reduction of weekly working time on employment. Often working time reduction is proposed to stimulate employment. We investigate this hypothesis for West German industrial branches using annual data from 1960 to 1995. The analysis is carried out by the means of panel econometric methods. The results suggest that a reduction of a weekly working time has no impact on the level of employment. Moreover, we identify a rise in the firm's demand for overtime hours as one reason for this outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich (2001)

    Garhammer, Manfred;

    Zitatform

    Garhammer, Manfred (2001): Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht mit repräsentativen Daten die Lebensqualität von Berufstätigen in der EU, den USA und Japan. Immer mehr Menschen erleben ständig Zeitnot, immer mehr definieren ihre Lebensqualität nicht nur über Güter-, sondern auch über Zeitwohlstand. Zur Erfassung von Zeitwohlstand wird ein Indikatorensystem vorgeschlagen, das individuelle Zeitressourcen und kollektive Zeitinstitutionen umfasst. Multivariate Analysen von Daten aus Deutschland weisen auf den eminenten Beitrag langer und flexibler Arbeitszeiten für die Betroffenheit durch Zeitnot hin. Der anschließende internationale Vergleich untersucht Mehrarbeit und geringfügige Beschäftigung, tatsächliche und Wunscharbeitszeiten und Zeitinstitutionen (Feiertage, Urlaub, Wochenende) wie die Verteilung von Zeitwohlstand auf Frauen und Männer. Die nach einer Faktorenanalyse über 55 Indikatoren erhaltenen Cluster ähnlicher Nationen zeigen, wie wichtig verschiedene Wohlfahrtsregime für die internationale Variation der Lebensqualität sind, ebenso wie für eine noch vorhandene, wenn auch gefährdete westeuropäishce Identität im Vergleich zu den USA und Japan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Beschäftigung: ein Beitrag zu einer andauernden Debatte (2001)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Wolfgang Meyer (2001): Überstunden und Beschäftigung. Ein Beitrag zu einer andauernden Debatte. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 211-230.

    Abstract

    "Im Beitrag werden verschiedene Zweige der aktuellen Überstundendiskussion zusammengefasst dargestellt. Dabei geht es zunächst um Ausmaß und Entwicklung der Überstundenarbeit in Deutschland, gefolgt von einer Diskussion um das Abbaupotenzial und die zu erwartenden Beschäftigungswirkungen einer Überstundenreduktion. Es zeigt sich, dass nach der Forschungslage die positiven Beschäftigungswirkungen eines Abbaus bezahlter Überstunden gering sind, unter anderem deshalb, weil unterschiedliche Gruppen von Arbeitnehmern entweder Überstunden leisten oder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Eine Einführung von Arbeitszeitkonten mit längeren Ausgleichszeiträumen kann in begrenztem Umfang zu einer Verringerung bezahlter Überstunden führen, ihre wesentliche Wirkung dürfte jedoch in einer Beschäftigungsstabilisierung, hingegen nicht in einer Beschäftigungsschaffung, liegen. Es muss auch beachtet werden, dass unbezahlte Überstunden ein mögliches Substitut für bezahlte Mehrarbeit sein können. Unbezahlte Mehrarbeit wird daher in die Analyse einbezogen. In längerfristiger Perspektive muss auch der Zusammenhang zwischen Lohnstreuung, Arbeitszeiten und Überstunden beachtet werden. Wenn die Lohndispersion in Deutschland steigt, was allgemein erwartet wird und zur Erreichung einer verbesserten Beschäftigungslage wohl auch erforderlich ist, dann ist aus der Sicht von Arbeitnehmern auch mit einer erhöhten Nachfrage nach Überstunden zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels (2001)

    Hartmann, Bernd; Spies, Philip; Packebusch, Lutz; Behrens, Johann; Mendius, Hans Gerhard; Wöste, Stephanie; Widmann, Patrick; Kistler, Ernst; Hogeforster, Jürgen; Huber, Andreas; Weber, Birgit; Lippe-Heinrich, Angelika; Weimer, Stefanie;

    Zitatform

    Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer (sonst. bet. Pers.) (2001): Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 167 S.

    Abstract

    Die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg hat im Mai 2001 einen Kongress zum Thema demografischer Wandel durchgeführt. Gerade für das Handwerk ergeben sich aus den demografischen Veränderungsprozessen weitreichende Konsequenzen v.a. in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung, in der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Betriebsnachfolge. In den Beiträgen werden strukturelle Veränderungen und zukunftsfähige Leitbilder im Handwerksbereich ebenso thematisiert wie konkrete Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels. (IAB2)

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