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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Finanz- und Steuerpolitik"
  • Literaturhinweis

    Umverteilung – wie viel sind Deutschland die Familien wert? (2023)

    Beblo, Miriam; Fischer, Lilly; Heimann, Sebastian; Blömer, Maximilian Joseph; Meier, Volker; Wrohlich, Katharina ; Bentele, Verena; Krüger, Thomas; Peich, Andreas; Werding, Martin ; Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Beblo, Miriam, Wido Geis-Thöne, Katharina Wrohlich, Thomas Krüger, Martin Werding, Verena Bentele, Sebastian Heimann, Volker Meier, Maximilian Joseph Blömer, Lilly Fischer & Andreas Peich (2023): Umverteilung – wie viel sind Deutschland die Familien wert? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 3-36.

    Abstract

    "Miriam Beblo, Universität Hamburg, zeigt, dass die staatlichen Ausgaben in Deutschland für familien- und ehebezogene Maßnahmen im europäischen Mittelfeld liegen. In ihrer Gesamtheit bewirkten die Familienleistungen eine Umverteilung von Haushalten mit hohen zu Haushalten mit niedrigen Einkommen, allerdings seien viele Maßnahmen nicht zielgenau und einige begünstigten eine wenig gleichstellungsförderliche Arbeitsteilung innerhalb des Haushaltes mit entsprechenden Spezialisierungsrisiken. Da die Erwerbstätigkeit beider Elternteile das wichtigste Mittel gegen Kinderarmut darstellt, sollte gerade eine armutsvermeidende Familienpolitik gleichzeitig vereinbarkeitsfördernd sein und der Entstehung solcher asymmetrischen Spezialisierungsrisiken noch stärker entgegenwirken. Wido Geis-Thöne, Institut der deutschen Wirtschaft, zeigt, dass Deutschland im Vergleich mit den anderen EU-Ländern bei dem Erreichen familienpolitischer Ziele, wie beispielsweise der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Vermeidung von Armutsrisiken für Familien, nur im europäischen Mittelfeld liegt. Es könnte trotz der angespannten Haushaltslage sinnvoll sein, noch mehr Mittel für familienpolitische Leistungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehöre der Ausbau der Betreuungsinfrastruktur, die sowohl für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch für die Entwicklungschancen der Kinder von entscheidender Bedeutung sei. Die Diskussion um das Elterngeld im Sommer 2023 kreiste vor allem um die Frage, ob es gerecht ist, das Elterngeld für sehr einkommensstarke Elternpaare zu streichen. Aus Sicht von Katharina Wrohlich, DIW Berlin und Universität Potsdam, ist dabei die Diskussion um andere Reformen beim Elterngeld untergegangen. Mehr als 15 Jahre nach seiner Einführung müsse das Elterngeld an anderen Stellen dringend nachgeschärft werden, um die damals erklärten Ziele – unter anderem die ökonomische Eigenständigkeit beider Elternteile und eine gleichmäßigere Aufteilung der Kinderbetreuung zwischen Müttern und Vätern – heute stärker zu befördern. Nach Ansicht von Thomas Krüger, Deutsches Kinderhilfswerk, sind bei den diskutierten Haushaltskürzungen beim Elterngeld und der Kindergrundsicherung Familien, die in prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen leben, die Leidtragenden. Die geplanten Kürzungen des Elterngeldes zielen zwar maßgeblich auf privilegierte Bevölkerungsschichten ab. Dies sei von einem Standpunkt der sozialen Gerechtigkeit legitim. Das Elterngeld müsste aber weitergehend reformiert werden, damit es überhaupt in ausreichendem Maße den Familien zugutekomme, die es dringend brauchen. Eine „Umverteilung von oben nach unten“ sei ein gangbarer Weg für eine verantwortungsvolle Familienpolitik. Für Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum und Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, ist es nachvollziehbar aber bedauerlich, dass für die Kindergrundsicherung ab 2025 – nach Anhebung des Kindergelds und anderer familienpolitischer Leistungen – nur ein recht geringer zusätzlicher Betrag zur Verfügung steht. In den kommenden Jahren sollte ein weiterer Ausbau folgen, bei dem einem höheren Zusatzbetrag für armutsgefährdete Kinder mehr Bedeutung gegeben wird als einem höheren Sockelbetrag für alle. Verena Bentele, Sozialverband VdK Deutschland, zeichnet ein ambivalentes Bild von der finanziellen Familienförderung in Deutschland. Zwar würden beträchtliche Mittel für diesen Zweck bereitgestellt, aber es gebe auch beträchtliche Hürden. So trage die Komplexität des Systems, die Anrechnung von Leistungen und die unklare Kommunikation dazu bei, dass eine substanzielle Anzahl von Familien nicht in den vollen Genuss der staatlichen Unterstützung käme. Um sicherzustellen, dass die Leistungen direkt bei den Kindern ankommen, sei eine weitgehende Automatisierung der Auszahlungsprozesse nötig. Ebenso sollten die Leistungen für Kinder, wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Kinderregelsätze und Kinderfreibeträge, zu einer einzigen Leistung zusammengefasst werden. Sebastian Heimann, Deutscher Familienverband, fragt nach dem Maß für die richtige Balance zwischen staatlichen Eingriffen zur Umverteilung und individueller Verantwortung. Das Ausmaß für soziale Gerechtigkeit hänge dabei sowohl von dem politischen Gestaltungswillen als auch der Gesetzgebung ab, die dem jeweiligen richterlichen Zeitgeist unterliege. Damit Familien den nötigen Stellenwert in der Politik erhalten, sei ein Wahlrecht ab Geburt zu empfehlen, das auf die Eltern übertragen werden sollte, bis ihre Kinder selbst das Wahlrecht ausüben könnten. In einer Reihe von europäischen Ländern haben sich in den vergangenen Jahrzehnten die gesellschaftlichen Normen gewandelt, was auch mit einer gestiegenen Akzeptanz arbeitender Mütter und somit mit einer erhöhten Erwerbstätigkeit von Frauen einherging. Volker Meier, ifo Institut, zeigt, dass letzterer Prozess zu einem temporären Anstieg und einem anschließenden Absinken der Umverteilung zugunsten von Haushalten mit nur einem Verdiener führen kann, wie es in Schweden und Deutschland mit der Einführung und Abschaffung des Betreuungsgelds zu beobachten war. Maximilian Blömer, Lilly Fischer und Andreas Peichl, ifo Institut, stellen eine Aktualisierung des Reformvorschlags für das deutsche Einkommensteuer- und Transfersystem vor. Mit ihm werden Leistungsanreize geschaffen, die die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern erhöhen. Dadurch würden 172.000 Personen eine Beschäftigung aufnehmen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 184.000 Vollzeitäquivalente steigen. Durch die Umwandlung des Ehegattensplittings in ein Ehegattenrealsplitting und die Erhöhung der Kinderfreibeträge würde die Besteuerung von Familien neu konzipiert. Ein weiteres Element reformiert die bestehenden Grundsicherungssysteme durch die Integration von Wohngeld, Kinderzuschlag und Bürgergeld bei angepassten Hinzuverdienstregelungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of child allowances on female labour supply: evidence from Israel (2023)

    Mazar, Yuval; Reingewertz, Yaniv;

    Zitatform

    Mazar, Yuval & Yaniv Reingewertz (2023): The effect of child allowances on female labour supply: evidence from Israel. In: Economica, Jg. 90, H. 359, S. 882-910. DOI:10.1111/ecca.12467

    Abstract

    "This study estimates the effect of the sharp reduction in Israel's child allowances in the early 2000s on female labour supply. The study uses the difference-in-differences method to estimate changes in the labour supply of Israeli women with more children (four or five) compared to changes in the labour supply of women with fewer children (two or three). The results show an increase of approximately 3.1 percentage points (4.4%) in the labour supply of women with four or five children, relative to that of women with two or three children. These numbers translate to an income elasticity of labour supply in the range −0.50 to −0.81. Finally, we document the heterogeneity of these effects and provide several tests of their validity." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Taxation of Families: How Gendered (De)Familialization Tax Policies Modify Horizontal Income Inequality (2023)

    Schechtl, Manuel ;

    Zitatform

    Schechtl, Manuel (2023): The Taxation of Families: How Gendered (De)Familialization Tax Policies Modify Horizontal Income Inequality. In: Journal of Social Policy, Jg. 52, H. 1, S. 63-84. DOI:10.1017/S0047279421000404

    Abstract

    "A welfare state’s tax system does not solely redistribute from rich to poor (vertical) but also between family types (horizontal). Different types of families are treated differently due to gendered (de)familialization policies in the tax code, such as joint filing for spouses or single-parent relief. In this study I aim to examine the tax system’s modification of horizontal income inequality between the six most prevalent family types of non-retiree households. To answer my research aim I draw on harmonized data from 30 countries provided by the Luxembourg Income Study (LIS). I estimate pre- and post-fiscal income inequality measured as between-family-type Theil indices. Using multivariate linear regression, I examine the association of the percentage change in inequality and the prevalence of family type-related tax characteristics. The results show that welfare states with familialization tax policies reduce less horizontal income inequality compared to welfare states without familialization tax policies. As familialization tax policies provide additional benefits for breadwinners with dependents, they discourage labour market participation of secondary earners and might exacerbate gender inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impacts of Family Policies on Labor Supply, Fertility, and Social Welfare (2023)

    Uemura, Yuki;

    Zitatform

    Uemura, Yuki (2023): The Impacts of Family Policies on Labor Supply, Fertility, and Social Welfare. (KIER discussion paper series 1100), Kyoto, 40 S.

    Abstract

    "We quantitatively examine the impacts of family policies on labor supply, fertility, and social welfare in a heterogeneous agent overlapping-generations (OLG) economy. We extend a standard incomplete-market OLG model with married and single households by incorporating parental decisions on the number of children, child care, education spending, and time allocation between market work, parental care, and leisure. We use this extended model to examine the possible impacts of four major family policies: child subsidies, child care subsidies, education subsidies, and income tax deductions for dependent children. The results of all four policies suggest a tradeoff between fertility rates and female labor supply, although the individual effects of each policy on households and the macroeconomy differ significantly. Child care subsidies raise female labor supply but lower fertility rates. By contrast, child subsidies, education subsidies, and income tax deductions reduce female labor supply but raise fertility rates. Child care subsidies improve overall welfare the most among the four policies. This is because increased labor supply and a decrease in the number of children raise the consumption level in the long run, while lowering policy costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wo steht Deutschland 2022 bei der Gleichstellung der Geschlechter? (im Erscheinen) (2022)

    Albrecht, Clara; Rude, Britta;

    Zitatform

    Albrecht, Clara & Britta Rude (2022): Wo steht Deutschland 2022 bei der Gleichstellung der Geschlechter? (im Erscheinen). In: Ifo-Schnelldienst, S. 1-11.

    Abstract

    "Deutschland hat in vielen Bereichen der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in den letzten Jahrzehnten Fortschritte gemacht. Allerdings ist es in allen Dimensionen immer noch weit hinter den besten europäischen Ländern zurück. Vor allem hat sich die Anzahl der Frauen in Führungspositionen in Politik, Wirtschaft und Unternehmen kaum vergrößert. Auch in der unbezahlten Fürsorge und in der tertiären Bildung gibt es großen Handlungsbedarf. Bei den Indikatoren zu Gewalt gegen Frauen schneidet Deutschland im Vergleich zu allen anderen Indikatoren besonders schlecht ab, obwohl die wirtschaftlichen Kosten hier hoch sind. Die vorhandene Kluft zwischen den Geschlechtern könnte mit falschen Anreizsystemen, Glaubenssätzen und Sexismus zusammenhängen. Frauenquoten und Initiativen wie der »Girls' Day« sind nicht ausreichend, um die immer noch anhaltenden Defizite in der Gleichberechtigung der Geschlechter zu beseitigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die langfristigen Folgen von ehelicher Spezialisierung bei Scheidung (2022)

    Albrecht, Clara; Herold, Elena; Steigmeier, Jennifer;

    Zitatform

    Albrecht, Clara, Elena Herold & Jennifer Steigmeier (2022): Die langfristigen Folgen von ehelicher Spezialisierung bei Scheidung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 10, S. 41-46.

    Abstract

    "Bei einem Großteil der deutschen Ehepaare herrscht eine traditionelle Arbeitsteilung vor, in der der Mann Hauptverdiener ist, während die Ehefrau ihre Arbeitszeit reduziert und sich auf den Haushalt konzentriert. In der Familienökonomik wird diese Spezialisierung mit durch komparative Vorteile entstehenden Effizienzgewinnen begründet. Es bleibt jedoch unberücksichtigt, dass damit für den*die Zweitverdiener*in, im Falle einer Ehescheidung, als Folge der Haushaltsspezialisierung, Humankapitalverluste einhergehen, die zu einer verschlechterten Arbeitsmarktposition führen und somit langfristige negative finanzielle Konsequenzen haben. Dieses finanzielle Risiko wurde durch die Unterhaltsreform von 2008 insbesondere für alleinerziehende geschiedene Mütter verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do taxes and transfers reduce gender income inequality? Evidence from eight European welfare states (2022)

    Avram, Silvia ; Popova, Daria ;

    Zitatform

    Avram, Silvia & Daria Popova (2022): Do taxes and transfers reduce gender income inequality? Evidence from eight European welfare states. In: Social science research, Jg. 102. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102644

    Abstract

    "We examine how taxes and transfers affect the incomes of men and women. Using microsimulation and intra-household income splitting rules, we measure the differences in the level and composition of individual disposable income by gender in eight European countries covering various welfare regime types. We quantify the extent to which taxes and transfers can counterbalance the gender gap in earnings, as well as which policy instruments contribute most to reducing the gender income gap. We find that with the exception of old-age public pensions, all taxes and transfers significantly reduce gender income inequality but cannot compensate for high gender earnings gaps. Our findings suggest that gender income equality is more likely to be achieved by promoting the universal/dual breadwinner model, whereby women's labour force participation and wages are on a par with men. To achieve this, men will likely need to work less and care more." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The lock-in effect of marriage: Work incentives after saying, "Yes, I do." (2022)

    Christl, Michael ; De Poli, Silvia ; Ivaškaitė-Tamošiūnė, Viginta ;

    Zitatform

    Christl, Michael, Silvia De Poli & Viginta Ivaškaitė-Tamošiūnė (2022): The lock-in effect of marriage: Work incentives after saying, "Yes, I do.". (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1142), Essen, 23 S.

    Abstract

    "In this paper, we use EUROMOD, the tax-benefit microsimulation model of the European Union, to investigate the impact of marriage-related tax-benefit instruments on the labour supply of married couples. For each married partner, we estimate their individual marginal effective tax rate and net replacement rate before and after marriage. We show that the marriage bonus, which is economically significant in eight European countries, decreases the work incentives for women and, particularly, on the intensive margin. In contrast, the incentives on the intensive margin increase for men once they are married, pointing to the marriage-biased and gender-biased taxbenefit structures in the analysed countries. Our results suggest that marriage bonuses contribute to a lock-in effect, where second earners, typically women, are incentivised to work less, with negative economic consequences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fertility and Family Labor Supply (2022)

    Jakobsen, Katrine; Low, Hamish; Jørgensen, Thomas H.;

    Zitatform

    Jakobsen, Katrine, Thomas H. Jørgensen & Hamish Low (2022): Fertility and Family Labor Supply. (Department of Economics discussion paper series / University of Oxford 965), Oxford, 67 S.

    Abstract

    "We study the importance of fertility adjustments for labor market responsiveness of men and women. First, we use longitudinal Danish register data and tax reforms from 2009 to provide new empirical evidence on fertility adjustments to tax changes. We find asymmetric effects between men and women: Increases in marginal net-of tax wages of women decrease fertility whereas increases in marginal net-of-tax wages of men increase fertility. Second, we quantify the importance of these fertility adjustments for understanding labor supply responses to tax reforms. To this end, we estimate a life-cycle model of family labor supply in which couples choose the timing and number of children, which also replicates the asymmetric fertility adjustments. In the model, allowing fertility adjustments increase the labor supply responsiveness of women by 28%, and, as a result, tax reforms can have larger and more persistent effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2022)

    Lott, Yvonne ; Pfahl, Svenja; Hobler, Dietmar; Unrau, Eugen;

    Zitatform

    Lott, Yvonne, Dietmar Hobler, Svenja Pfahl & Eugen Unrau (2022): Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. (WSI-Report 72), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland? Und wie hat sich der Stand der Gleichstellung entwickelt? Anhand zentraler Indikatoren auf Basis des WSI GenderDatenPortals (www.wsi.de/ genderdatenportal) liefert der vorliegende Report eine knappe und zusammenfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Geschlechtergleichstellung in Deutschland mit einem Fokus auf den Arbeitsmarkt. Die Analysen zeigen, dass sich positive Trends vor allem bei der Erwerbsbeteiligung und den Einkommen von Frauen fortgesetzt haben. Bei der Mitbestimmung und den Arbeitszeiten baut sich Geschlechterungleichheit zwar ab, aber nur sehr langsam und in sehr kleinen Schritten. Bei der Aufteilung der Kinderbetreuung und der vertikalen Segregation des Arbeitsmarktes stagniert die Geschlechterungleichheit jedoch auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tax Policy and Gender Equality: A Stocktake of Country approaches (2022)

    Abstract

    "Although men and women are typically taxed under the same rules, their different social and economic characteristics (e.g. income levels or labour force participation) mean that the tax system can inadvertently contribute to gender inequalities in society. Understanding and improving the impact of taxes on gender equality is a key dimension that governments need to consider as part of tax design to support inclusive growth. This report provides the first cross-country overview of governments' approaches to tax policy and gender, including reforms undertaken to date and potential areas of explicit and implicit gender bias. Covering 43 countries, it also explores the extent to which governments take into account gender implications in policy development, gender considerations in tax administration and compliance, and the availability and use of gender-disaggregated data. Finally, it also discusses priorities for further work on tax policy and gender issues." (Author's abstract, © 2022 OECD) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A Split Decision: Welche Auswirkungen hätte die Abschaffung des Ehegattensplittings auf das Arbeitsangebot und die Einkommensverteilung? (2021)

    Bachmann, Ronald ; Jäger, Philipp; Jessen, Robin;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald, Philipp Jäger & Robin Jessen (2021): A Split Decision: Welche Auswirkungen hätte die Abschaffung des Ehegattensplittings auf das Arbeitsangebot und die Einkommensverteilung? (RWI-Materialien 144), Essen, 29 S.

    Abstract

    "In diesem Artikel wird mithilfe eines Mikrosimulationsmodells untersucht, inwiefern ein Wechsel von der gemeinsamen Besteuerung ("Ehegattensplitting") zur individuellen Besteuerung das Arbeitsangebot erhöhen würde. Wir zeigen, dass diese Umstellung das Arbeitsangebot um mehr als eine halbe Millionen Vollzeitäquivalente erhöhen würde. Eine solche Reform führt jedoch auch zu finanziellen Verlusten bei manchen Bevölkerungsgruppen, die von der Wirtschaftspolitik berücksichtigt werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Drivers of Participation Elasticities across Europe: Gender or Earner Role within the Household? (2021)

    Bartels, Charlotte ; Shupe, Cortnie ;

    Zitatform

    Bartels, Charlotte & Cortnie Shupe (2021): Drivers of Participation Elasticities across Europe: Gender or Earner Role within the Household? (DIW-Diskussionspapiere 1969), Berlin, 61 S.

    Abstract

    "We compute participation tax rates across the EU and find that work disincentives inherent in tax-benefit systems largely depend on household composition and the individual’s earner role within the household. We then estimate participation elasticities using an IV group estimator that enables us to investigate the responsiveness of individuals to work incentives. We contribute to the literature on heterogeneous elasticities by providing estimates for breadwinners and secondary earners separately, according to their potential earnings rather than gender. Our results show an average participation elasticity of 0.0-0.1 among breadwinners and 0.1-0.4 among secondary earners in the EU as well as a high degree of heterogeneity across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Raus aus der Zweitverdienerinnenfalle: Reformvorschläge zum Abbau von Fehlanreizen im deutschen Steuer- und Sozialversicherungssystem (2021)

    Blömer, Maximilian; Peichl, Andreas ; Brandt, Przemyslaw;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Przemyslaw Brandt & Andreas Peichl (2021): Raus aus der Zweitverdienerinnenfalle. Reformvorschläge zum Abbau von Fehlanreizen im deutschen Steuer- und Sozialversicherungssystem. Gütersloh, 45 S. DOI:10.11586/2021077

    Abstract

    "In der diesem Bericht zugrunde liegenden Studie haben wir häufig diskutierte Vorschläge für Reformen untersucht, die dem Ziel dienen sollen, die Beschäftigungsanreize für Zweitverdienende zu verbessern. Bei den Zweitverdienenden handelt es sich häufig um Ehefrauen und Mütter. Wir haben uns in unserer Analyse auf die Regelungen zum Mini- und Midijob, das Ehegattensplitting und verschiedene Kombinationen der diskutierten Reformelemente konzentriert. Zur Quantifizierung der Wirkungen der vorgeschlagenen Reformen auf das Arbeitsangebot haben wir das ifo-Mikrosimulationsmodell verwendet, ein empirisch geschätztes strukturelles Arbeitsangebotsmodell im Haushaltskontext." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für mehr Beschäftigung und mehr steuerliche Entlastung für Familien: Ein Reformvorschlag zur Einkommensbesteuerung (2021)

    Blömer, Maximilian; Brandt, Przemyslaw; Dorn, Florian; Peichl, Andreas ; Fuest, Clemens;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Przemyslaw Brandt, Florian Dorn, Clemens Fuest & Andreas Peichl (2021): Für mehr Beschäftigung und mehr steuerliche Entlastung für Familien. Ein Reformvorschlag zur Einkommensbesteuerung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 10, S. 37-49.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt einen für den Staatshaushalt nahezu aufkommensneutralen Reformvorschlag für das Einkommensteuer- und Transfersystem vor. Er baut steuerliche Fehlanreize zur Partizipation am Arbeitsmarkt ab und verteilt die Lasten fair, indem insbesondere Kinder stärker in den Fokus bei der steuerlichen Begünstigung von Ehe und Familie rücken und es in allen Dezilen mehr Gewinner als Verlierer geben würde. Die Mittelschicht würde bei diesem Reformvorschlag die stärksten Einkommenszugewinne erzielen. Zu den größten Gewinnern gehören Mehrverdienerhaushalte mit Kindern. Paare ohne Kinder und mit hoher Einkommensdifferenz müssen im Durchschnitt mehr Steuern als bisher zahlen. Die Effizienzgewinne der Reform würden zu knapp 400 000 mehr Beschäftigten (VZÄ) bzw. einem Anstieg der Partizipation am Arbeitsmarkt von bis zu 275 000 Erwerbstätigen führen. Zentrale Reformkomponenten sind (1) eine Reform der Familienbesteuerung mit hohen Kinderfreibeträgen und der Umwandlung des Ehegattensplittings in ein Ehegattenrealsplitting; (2) eine Anpassung der Transferentzugsraten zur Beseitigung der Niedrigeinkommensfalle, damit sich mehr Arbeit auch bei Niedrigeinkommen lohnt; und (3) die komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags, bei gleichzeitiger geringer Anhebung der Spitzen- und Reichensteuersätze sowie der Grundfrei- und Pauschbeträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Taxes, Subsidies, and Gender Gaps in Hours and Wages (2021)

    Duval-Hernandez, Robert; Fang, Lei; Ngai, L. Rachel;

    Zitatform

    Duval-Hernandez, Robert, Lei Fang & L. Rachel Ngai (2021): Taxes, Subsidies, and Gender Gaps in Hours and Wages. (Working papers / Federal Reserve Bank of Atlanta 2021,17), Atlanta, Ga., 48 S. DOI:10.29338/wp2021-17

    Abstract

    "Using micro data from 17 countries in the Organisation for Economic Co-operation and Development, this paper documents a negative cross-country correlation between gender ratios in market hours and wages. We find that market hours by women and the size of the service sector that produces close substitutes to home production are important for the gender differences in market hours across countries. We quantify the role played by taxes and subsidies to family care on the two gender ratios in a multisector model with home production. Higher taxes and lower subsidies reduce the marketization of home production and therefore reduce market hours. The effect is larger for women because of their comparative advantage in producing home services and the corresponding market substitutes. The larger fall in female market hours drives up the female wage relative to the male wage, resulting in higher gender wage ratios." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Impact of the 2017 Tax Cuts and Jobs Act on Labor Supply and Welfare of Married Households (2021)

    Hotchkiss, Julie L.; Moore, Robert E.; Rios-Avila, Fernando;

    Zitatform

    Hotchkiss, Julie L., Robert E. Moore & Fernando Rios-Avila (2021): Impact of the 2017 Tax Cuts and Jobs Act on Labor Supply and Welfare of Married Households. (Working papers / Federal Reserve Bank of Atlanta 2021,18), Atlanta, Ga., 55 S. DOI:10.29338/wp2021-18

    Abstract

    "This paper calculates the change in optimal labor supply and total family welfare resulting from the Tax Cuts and Jobs Act of 2017 (TCJA). We estimate labor supply elasticities for married families in the Current Population Survey from 2015 to 2017, using a joint family utility model. These elasticities are then used to simulate changes in optimal labor supply and resulting change in welfare among families with different characteristics under the new TCJA tax code. We find that optimal hours are lower post-TCJA, relative to before. However, there are differences across family members and family types. Both men's and women's optimal hours decline with income starting in the second quintile, but the decline is more dramatic for men. Overall, all families' welfare increased post-TCJA, with the gains in welfare disproportionately benefiting the wealthy; families with any self-employment income; families with children; and families renting, versus owning, their home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Women's Work": Welfare State Spending and the Gendered and Classed Dimensions of Unpaid Care (2021)

    Lightman, Naomi ; Kevins, Anthony ;

    Zitatform

    Lightman, Naomi & Anthony Kevins (2021): "Women's Work": Welfare State Spending and the Gendered and Classed Dimensions of Unpaid Care. In: Gender & Society, Jg. 35, H. 5, S. 778-805. DOI:10.1177/08912432211038695

    Abstract

    "This study is the first to explicitly assess the connections between welfare state spending and the gendered and classed dimensions of unpaid care work across 29 European nations. Our research uses multi-level model analysis of European Quality of Life Survey data, examining childcare and housework burdens for people living with at least one child under the age of 18. Two key findings emerge: First, by disaggregating different types of unpaid care work, we find that childcare provision is more gendered than classed—reflecting trends toward “intensive mothering”. Housework and cooking, on the contrary, demonstrate both gender and class effects, likely because they are more readily outsourced by wealthier individuals to the paid care sector. Second, while overall social expenditure has no effect on hours spent on childcare and housework, results suggest that family policy may shape the relationship between gender, income, and housework (but not childcare). Specifically, family policy expenditure is associated with a considerably smaller gender gap vis-à-vis the time dedicated to housework: This effect is present across the income spectrum, but is particularly substantial in the case of lower income women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eltern sein in Deutschland - Materialien zum Neunten Familienbericht (2021)

    Samper, Cristina; Reim, Julia; Boll, Christina ; Wild, Elke; Wendt, Ruth; Vries, Lisa de; Conrad, Ines; Winkler, Anna; Zabel, Cordula ; Fischer, Veronika; Stockinger, Bastian ; Müller, Martina; Haux, Tina; Schulz, Florian ; Zucco, Aline; Shinozaki, Kyoko; Wrohlich, Katharina ; Görges, Luise; Samtleben, Claire ; Specht-Riemenschneider, Louisa; Bernhardt, Janine ; Abramowski, Ruth; Schönecker, Lydia; Michel, Marion; Orthmann Bless, Dagmar;

    Abstract

    Der Expertisenband versammelt die Expertisen für den neunten Familienbericht "Eltern sein in Deutschland - Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt". Wie auch bei vorangegangenen Berichten war der Entstehungsprozess des Berichts nicht nur von intensiven kommissionsinternen Diskussionen geprägt, es wurde auch auf Fachkenntnisse externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zurückgegriffen. Die Kommission hat beschlossen, die Expertisen als Online-Publikation einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap im europäischen Vergleich: Positiver Zusammenhang zwischen Frauenerwerbsquote und Lohnlücke (2021)

    Schmieder, Julia; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Schmieder, Julia & Katharina Wrohlich (2021): Gender Pay Gap im europäischen Vergleich: Positiver Zusammenhang zwischen Frauenerwerbsquote und Lohnlücke. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 9, S. 141-147. DOI:10.18723/diw_wb:2021-9-3

    Abstract

    "Das öffentliche Interesse am Gender Pay Gap ist in den letzten Jahren in Deutschland deutlich gestiegen. Gleichzeitig hat sich bei der prozentualen Lohnlücke zwischen Frauen und Männern hierzulande kaum etwas getan. Ein europäischer Vergleich zeigt, dass niedrigere Frauenerwerbsquoten tendenziell mit einem niedrigeren Gender Pay Gap einhergehen. Eine Erklärung hierfür sind über die Länder variierende Geschlechterunterschiede in den Charakteristika der erwerbstätigen Bevölkerung. Sowohl im Vergleich zu allen Ländern als auch ausschließlich zu solchen mit ähnlichen Frauenerwerbsquoten hat Deutschland einen der höchsten Gender Pay Gaps in Europa. Im Gegensatz dazu fallen die nordischen Länder mit ihren vergleichsweise niedrigen Lohnlücken bei gleichzeitig hohen Frauenerwerbsquoten im europäischen Vergleich besonders positiv auf. Die Ausweitung der Partnermonate beim Elterngeld, der quantitative und qualitative Ausbau der Kinderbetreuung und eine Reform des Ehegattensplittings sind geeignete Instrumente um mehr Gleichstellung am Arbeitsmarkt zu erreichen – sowohl hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung als auch der Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand der Gleichstellung: Ein Jahr mit Corona (2021)

    Zucco, Aline; Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Zucco, Aline & Yvonne Lott (2021): Stand der Gleichstellung: Ein Jahr mit Corona. (WSI-Report 64), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise schränkt das soziale und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark ein. Neben dem Anstieg von Kurzarbeit waren und sind viele Beschäftigte aufgrund der eingeschränkten institutionellen Kinderbetreuung gezwungen, ihre Arbeitszeit zu verkürzen oder Kinderbetreuung im Homeoffice zu leisten. Da vor allem Frauen bereits vor der Krise den Löwenanteil an Sorgearbeit übernahmen, geht der vorliegende Report der folgenden Frage nach: Wie hat sich die Krise auf die Geschlechterungleichheit ausgewirkt? Dabei wird die Entwicklung des Gender Pay Gap, Gender Time Gap und Gender Care Gap in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neunter Familienbericht "Eltern sein in Deutschland": Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt mit Stellungnahme der Bundesregierung (2021)

    Abstract

    "Der hier vorliegende Neunte Familienbericht ist in einer Zeit intensiver familien- und gesellschaftspolitischer Diskurse und Initiativen entstanden, die unter dem Eindruck vielfältiger Aspekte sozialen Wandels, nach wie vor ungelöster gesellschaftlicher Herausforderungen und markanter Ereignisse stehen. Die Endphase seiner Fertigstellung fiel zusammen mit der Covid-19-Pandemie, die ab März 2020 eine der größten Krisen seit der Wirtschaftskrise vor mehr als zehn Jahren auslöste. Der teilweise lange anhaltende Lockdown zur Abwehr einer übergroßen Ausbreitung des Virus und damit einer Überforderung des Gesundheitssystems hat auch in Deutschland weite Bereiche der Wirtschaft zum Stillstand gebracht, und viele Familien sahen sich in der Betreuung und Beschulung der Kinder auf sich selbst gestellt. Dies hat einzelne Themen noch stärker in den Vordergrund gerückt, als es bei der Konzeption dieses Berichts und der Hauptphase seiner Erarbeitung absehbar war. Fragen der wirtschaftlichen Stabilität, die gelebten Erwerbsmodelle und die damit verbundenen Risiken haben an zentraler Bedeutung gewonnen, ebenso wie Fragen ungleicher Bildungschancen, die durch den zeitweisen Ausfall institutioneller Bildung und Betreuung entscheidend akzentuiert wurden. Bereits vor der Corona-Pandemie mussten viele Familien mit einem kleinen Einkommen wirtschaften und sahen ihre Teilhabechancen, vor allem aber auch die Bildungschancen ihrer Kinder beschränkt. Trotz massiver Bemühungen, das Bildungssystem zu reformieren und der in Deutschland starken „sozialen Vererbung“ von Bildungsressourcen entgegenzuwirken und trotz starker Initiativen zur Entwicklung eines inklusiven Bildungssystems, fallen die Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen je nach sozialer Herkunft und je nach individuellen Beeinträchtigungen noch immer sehr unterschiedlich aus. Darüber hinaus wird im Bereich der Bildungspolitik auf die nach wie vor schwächeren Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund hingewiesen. Schon seit der Anwerbung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten in den 1950er-Jahren steht die Diskussion über eine geeignete Integrationspolitik im Raum, die in den vergangenen Jahrzehnten und insbesondere durch die intensive Zuwanderung von Geflüchteten seit 2015 deutlich an Intensität gewonnen hat. Dabei wird zunehmend deutlich, dass sich Integrationsbemühungen auch an Eltern richten müssen und von einer stärkeren Familienorientierung diesbezüglicher Regelungen und Maßnahmen profitieren können. Parallel hierzu hat sich durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche das Zusammenleben merklich verändert. Neue Kommunikationstechnologien erleichtern den Austausch im privaten Kreis und in erweiterten sozialen Netzen, helfen bei der raschen Informationssuche, und prägen auch zunehmend die Lern- und Arbeitsbedingungen in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Gleichzeitig sind neue Anforderungen an Medienkompetenzen entstanden, mit denen alle Nutzenden und vor allem Eltern in ihrer Verantwortung für Kinder und Jugendliche konfrontiert sind. Nicht nur an dieser Stelle wachsen Kita und Schule neue Aufgaben zu, um Kinder und Jugendliche zum kompetenten Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien in der digitalisierten Gesellschaft zu befähigen, sondern auch Eltern Information und Orientierung zu bieten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Eltern sein in Deutschland - Kurzfassung
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    Für wen lohnt sich Arbeit?: Partizipationsbelastungen im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem (2020)

    Blömer, Maximilian; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian & Andreas Peichl (2020): Für wen lohnt sich Arbeit? Partizipationsbelastungen im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem. Gütersloh, 34 S. DOI:10.11586/2020074

    Abstract

    "Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat die Schwächen des deutschen Arbeitsmarkts deutlich vor Augen geführt. Gerade geringfügig Beschäftigte sind besonders hart von Arbeitsplatzverlusten betroffen, da sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und auch kein Kurzarbeitergeld erhalten. Vor allem für viele Haushalte mit niedrigem Einkommen ist damit in der aktuellen Krise ein erheblicher Teil des verfügbaren Einkommens weggebrochen. Dabei erweisen sich die besonderen Regelungen für Minijobs nicht erst jetzt als Hemmschuh für substanzielle, nachhaltige Beschäftigung. Neben fehlender sozialer Absicherung leiden Minijobber:innen unter mangelnden Weiterbildungs- und Entwicklungschancen und arbeiten häufig in niedrig entlohnten Tätigkeiten. Auf der Haben-Seite steht aus Sicht der Beschäftigten einzig die Steuer- und Abgabenfreiheit, das bekannte „brutto gleich netto“. Doch dieser kurzfristige Vorteil erweist sich allzu oft als Bumerang. Denn das Zusammenwirken im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem trägt dazu bei, dass viele Frauen und Mütter sowie zahlreiche Beschäftigte insbesondere im Niedriglohnsektor in Kleinstjobs, geringfügiger Beschäftigung oder Teilzeit mit niedriger Stundenzahl gefangen sind – ein Mehr an Arbeit lohnt sich finanziell häufig nicht. Doch wie sehen die Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot für verschiedene Haushaltskonstellationen konkret aus, die sich durch das Zusammenspiel aus Steuern, Abgaben und Transferentzug ergeben? Diese Frage steht im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Die Analyse nimmt dabei die sogenannte Partizipationsbelastung in den Blick, die aufzeigt, wie viel Prozent des gesamten individuellen Bruttoeinkommens bei der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit als Steuern und Abgaben sowie durch Transferentzug vom Staat einbehalten werden. Damit beantwortet die Studie die Frage, für wen sich Arbeit lohnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Family policy and women's employment outcomes in 45 high-income countries: A systematic qualitative review of 238 comparative and national studies (2020)

    Ferragina, Emanuele ;

    Zitatform

    Ferragina, Emanuele (2020): Family policy and women's employment outcomes in 45 high-income countries. A systematic qualitative review of 238 comparative and national studies. In: Social Policy and Administration, Jg. 54, H. 7, S. 1016-1066. DOI:10.1111/spol.12584

    Abstract

    "The article reviews the available quantitative evidence on the relationship between explicit family policy and women's employment outcomes in 45 high-income countries between 1980 and 2016. At the methodological level, we gathered 238 papers through a four-stage systematic qualitative review. We included articles published in English in international journals or by leading research institutes. Despite the accrued importance of the field, comparative works and national case studies do not sufficiently engage one another for methodological and disciplinary reasons. Our contribution is to integrate the findings from both streams of the literature in two ways. First, we chart systematically the debate describing its evolution over four decades, the disciplines involved (demography, economics, politics, social policy, sociology, and interdisciplinary work), and the geographical and policy breadth of the empirical contributions. Second, we provide a rich guide for scholars in the field by exploring how national case studies fit (or not) the broad trends captured in comparative research and discussing key and controversial debates in the field. In conclusion, we point out also important gaps in the literature and propose new avenues for future research. An exhaustive set of tables provides information on each comparative and national case study and on the databases and variables employed in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental leave reform and long-run earnings of mothers (2020)

    Frodermann, Corinna ; Wrohlich, Katharina ; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Katharina Wrohlich & Aline Zucco (2020): Parental leave reform and long-run earnings of mothers. (DIW-Diskussionspapiere 1847), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Paid parental leave schemes have been shown to increase women's employment rates but decrease their wages in case of extended leave durations. In view of these potential trade-offs, many countries are discussing the optimal design of parental leave policies. We analyze the impact of a major parental leave reform on mothers' long-term earnings. The 2007 German parental leave reform replaced a means-tested benefit with a more generous earnings-related benefit that is granted for a shorter period of time. Additionally, a 'daddy quota' of two months was introduced. To identify the causal effect of this policy on long-run earnings of mothers, we use a difference-in-difference approach that compares labor market outcomes of mothers who gave birth just before and right after the reform and nets out seasonal effects by including the year before. Using administrative social security data, we confirm previous findings and show that the average duration of employment interruptions increased for high-income mothers. Nevertheless, we find a positive long-run effect on earnings for mothers in this group. This effect cannot be explained by changes in working hours, observed characteristics, changes in employer stability or fertility patterns. Descriptive evidence suggests that the stronger involvement of fathers, incentivized by the 'daddy months', could have facilitated mothers' re-entry into the labor market and thereby increased earnings. For mothers with low prior-to-birth earnings, however, we do not find any beneficial labor market effects of this parental leave reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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  • Literaturhinweis

    The gender gap in welfare state attitudes in Europe: The role of unpaid labour and family policy (2020)

    Goossen, Mikael;

    Zitatform

    Goossen, Mikael (2020): The gender gap in welfare state attitudes in Europe. The role of unpaid labour and family policy. In: Journal of European Social Policy, Jg. 30, H. 4, S. 452-466. DOI:10.1177/0958928719899337

    Abstract

    "Previous research has shown a prevailing ‘modern gender gap’ in socio-political attitudes in advanced capitalist economies. While numerous studies have confirmed gender differences in attitudes towards the welfare state in Europe, few have addressed the reason for this rift in men’s and women’s views about the role of government in ensuring the general welfare of citizens. In this article, I examine the relationship between gender equality in unpaid labour, family policy and the gender gap in welfare state attitudes. Based on data from 21 countries participating in the European Social Survey (ESS) Round 4, and using a mix of country- and individual-level regression models and multilevel models, I find that there is a clear relationship between country-level gender equality in unpaid labour and gender differences in support of an encompassing welfare state. A more equal distribution of unpaid care and domestic work correlates with women being increasingly supportive of a large and encompassing welfare state, in comparison with men. This pattern holds when controlling for individual-level economic risk and resources, cultural factors such as trust and social values traditionally related to the support of an encompassing welfare state, and beliefs about welfare state efficiency and consequences for society in general. This pattern is evident for countries with a low level of familistic policies, while no distinguishable pattern is discernible for highly familistic countries. These findings have implications for the perception of gender as an emergent social cleavage with respect to welfare state attitudes. The results are discussed in the light of institutional theories on policy feedback, familism, social role theory and previous findings relating to modernization theory and ‘gender realignment’." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job Instability and Fertility Intentions of Young Adults in Europe: Does Labor Market Legislation Matter? (2020)

    Karabchuk, Tatiana ;

    Zitatform

    Karabchuk, Tatiana (2020): Job Instability and Fertility Intentions of Young Adults in Europe: Does Labor Market Legislation Matter? In: The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 688, H. 1, S. 225-245. DOI:10.1177/0002716220910419

    Abstract

    "Total birth rates have fallen dramatically in many European countries during the last 40 years. Job and income instability caused by labor market polarization are significant drivers of declining birth rates because employment certainty and stability are crucial to childbirth planning among young adults. This article investigates the impact of job instability on the fertility intentions of young adults in Europe, focusing on employment protection legislation (EPL) in European countries. I use data from twenty-seven countries that participated in the European Social Survey in 2004 and 2010 to show that job instability measured as temporary employment, informal work, and unemployment decreases fertility intentions among European youth regardless of the EPL in the country. Unemployed young adults tend to plan less for having their first child in the countries with high EPL. Contrary to the hypotheses, multilevel modeling showed that young people in temporary or informal employment in countries with low EPL show decreases in their fertility intentions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Entwicklung der Rentenanwartschaften von Frauen im Kohortenvergleich: Die Rolle von Niedrigeinkommen (2020)

    Keck, Wolfgang; Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Keck, Wolfgang & Laura Romeu Gordo (2020): Die Entwicklung der Rentenanwartschaften von Frauen im Kohortenvergleich. Die Rolle von Niedrigeinkommen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 5, S. 325-347. DOI:10.3790/sfo.69.5.325

    Abstract

    "Mithilfe der Versicherungskontenstichprobe (VSKT) der Deutschen Rentenversicherung werden Veränderungen der Rentenanwartschaften von Frauen verschiedener Geburtskohorten bis zum Alter von 41 Jahren untersucht. In Westdeutschland steigen trotz Beschäftigungszuwachs die Entgeltpunkte aus Beschäftigung nur unwesentlich und die Ungleichheit zwischen den Kohorten in den Rentenanwartschaften stagniert. In Ostdeutschland führen vor allem sinkende Anwartschaften aus Beschäftigung zu einer wachsenden Ungleichheit innerhalb der 1970 bis 1974 geborenen Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of child benefit on female labor supply (2020)

    Magda, Iga ; Kielczewska, Aneta; Brandt, Nicola;

    Zitatform

    Magda, Iga, Aneta Kielczewska & Nicola Brandt (2020): The effect of child benefit on female labor supply. In: IZA Journal of Labor Policy, Jg. 10. DOI:10.2478/izajolp-2020-0017

    Abstract

    "In 2016, the Polish government introduced a large child benefit, called “Family 500+”, with the aim to increase fertility and reduce child poverty. It is universal for the second and every further child and means-tested for the first child. We study the impact of the new benefit on female labor supply, using Labor Force Survey data. Based on a difference-in-differences methodology, we find that the labor market participation rates of women with children decreased after the introduction of the benefit compared to that of childless women. The labor force participation rate of mothers showed a drop of 2–3 percentage points by mid-2017 as a result of the “Family 500+” program. The effect was higher among women with lower levels of education and among women living in small towns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Arbeit, prekäre Liebe: über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse (2020)

    Wimbauer, Christine; Motakef, Mona;

    Zitatform

    Wimbauer, Christine & Mona Motakef (2020): Prekäre Arbeit, prekäre Liebe. Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse. Frankfurt am Main ; New York: Campus Verlag, 420 S.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit und Paarbeziehungen sind wichtige Quellen für Anerkennung. Doch was geschieht, wenn Arbeit prekär wird? Wie wirken sich unsichere Arbeitsverhältnisse und Anerkennungsdefizite auf die Liebe aus, auf Beziehungen und auf die Lebenszusammenhänge der Menschen überhaupt? Welche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden sichtbar? Das Buch zeichnet anhand von Interviews eindrücklich nach, welch destruktives Potenzial prekäre Erwerbsarbeit entfalten kann und was das für die Einzelnen, für Paare und für die Gesellschaft bedeutet. Außerdem entwickeln die Autorinnen Vorschläge, wie sich auf prekäre Beschäftigung, Geschlechterungleichheiten sowie auf Anerkennungsbedürftigkeit und Verletzbarkeit reagieren lässt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020): 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. (Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland 04), Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Der nun vorliegende 4. Atlas ist eine aktualisierte Version des erstmals 2009 herausgegebenen Atlas. Ziel des Atlas ist es, die Entwicklung im Zeitverlauf zu verfolgen.1 Mit jeder Aktualisierung waren auch eine Weiterentwicklung des Atlas verbunden sowie die Aufnahme neuer Indikatoren. Im 4. Atlas hat sich dadurch die Struktur des Atlas noch einmal verändert. Indikatoren mit Bezug zum Spannungsfeld „Erwerbsarbeit und Sorgearbeit“ sind jetzt zu einem eigenständigen Kapitel zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ehegattensplitting sinnvoll reformieren (2019)

    Allinger, Hanjo;

    Zitatform

    Allinger, Hanjo (2019): Ehegattensplitting sinnvoll reformieren. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 7, S. 494-496. DOI:10.1007/s10273-019-2480-2

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  • Literaturhinweis

    Variations of the same? A sectoral analysis of the gender pay gap in Germany and Austria (2019)

    Bergmann, Nadja; Sorger, Claudia; Scheele, Alexandra ;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Alexandra Scheele & Claudia Sorger (2019): Variations of the same? A sectoral analysis of the gender pay gap in Germany and Austria. In: Gender, work & organization, Jg. 26, H. 5, S. 668-687. DOI:10.1111/gwao.12299

    Abstract

    "Germany and Austria are two countries with a comparably and persistently high gender pay gap. Further, both countries are classified as conservative welfare states where the male breadwinner model has been only partly modernized and strong corporatist structures shape working conditions. At the same time, welfare policy and provision are not only based on but also shape gender-related norms, beliefs and assumptions that are virulent for job valuation and collective bargaining. Against this background the article analyses similarities and differences regarding the gender pay gap in Germany and Austria. While both countries show significant similarities regarding the causes for the gender pay gap, there are some differences regarding legislation and further policies with which the gender pay gap could be reduced. Arguing that the institutional framework strongly influences income opportunities for women and men, the article provides a sectoral analysis of the financial and insurance sector and the human health sector in both countries. Using qualitative data from a recent research project, it is argued that in the classification of a sector as 'female', the sectoral income level combined with different wage-setting mechanisms have a crucial impact on wage inequalities between women and men." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term changes in married couples' labor supply and taxes: Evidence from the US and Europe since the 1980s (2019)

    Bick, Alexander ; Fuchs-Schündeln, Nicola ; Brüggemann, Bettina; Paule-Paludkiewicz, Hannah;

    Zitatform

    Bick, Alexander, Bettina Brüggemann, Nicola Fuchs-Schündeln & Hannah Paule-Paludkiewicz (2019): Long-term changes in married couples' labor supply and taxes: Evidence from the US and Europe since the 1980s. In: Journal of International Economics, Jg. 118, H. May, S. 44-62. DOI:10.1016/j.jinteco.2019.01.014

    Abstract

    "We document the time-series of employment rates and hours worked per employed by married couples in the US and seven European countries (Belgium, France, Germany, Italy, the Netherlands, Portugal, and the UK) from the early 1980s through 2016. Relying on a model of joint household labor supply decisions, we quantitatively analyze the role of non-linear labor income taxes for explaining the evolution of hours worked of married couples over time, using as inputs the full country- and year-specific statutory labor income tax codes. We further evaluate the role of consumption taxes, gender and educational wage premia, and the educational composition. The model is quite successful in replicating the time series behavior of hours worked per employed married woman, with labor income taxes being the key driving force. It does however capture only part of the secular increase in married women's employment rates in the 1980s and early 1990s, suggesting an important role for factors not considered in this paper. An independent and important contribution of the paper is that we make the non-linear tax codes used as an input into the analysis available as a user-friendly and easily integrable set of Matlab codes." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental leave policies and socio-economic gaps in child development: Evidence from a substantial benefit reform using administrative data (2019)

    Huebener, Mathias; Jenkins, Stephen P. ; Kuehnle, Daniel ;

    Zitatform

    Huebener, Mathias, Daniel Kuehnle & Stephen P. Jenkins (2019): Parental leave policies and socio-economic gaps in child development. Evidence from a substantial benefit reform using administrative data. In: Labour Economics, Jg. 61. DOI:10.1016/j.labeco.2019.101754

    Abstract

    "This paper examines the effects of substantial changes in paid parental leave on child development and socio-economic development gaps. We analyse a German reform that replaced a means-tested with an earnings-related benefit scheme. Higher-income households benefited relatively more from the reform than low-income households. The reform expanded paid leave in the first year, while it removed paid leave in the second year after childbirth. We compare children born around the eligibility cut-off on January 1st 2007 and contrast them with children from the preceding, unaffected cohort within a difference-in-differences approach. The analysis is based on administrative data from mandatory school entrance examinations containing detailed child development assessments at age six. Our precise and robust estimates reveal no effects of the changes in parental leave benefits on child development across various socio-economic groups, and consequently no effects on socio-economic development gaps. However, based on administrative employment data, we document substantial effects on maternal employment and family income. The paper concludes that reform effects on today’s mothers are not sacrificed by increases in SES gaps of the future workforce." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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    Political economy of redistribution between traditional and modern families (2019)

    Meier, Volker; Rablen, Matthew D.;

    Zitatform

    Meier, Volker & Matthew D. Rablen (2019): Political economy of redistribution between traditional and modern families. (CESifo working paper 7658), München, 22 S.

    Abstract

    "We analyse a model in which families may either be 'traditional' single-earner with caring for the child at home or 'modern' double-earner households using market child care. Family policies may favour either the one or the other group, like market care subsidies vs. cash for care. Policies are determined by probabilistic voting, where allocative and distributional impacts matter, both within and across groups. Due to its impact on intragroup distribution, both types of households are likely to receive subsidies. In early stages of development where most households are traditional, implemented policies favour them, though to a small extent. Net subsidies to traditional households are highest in some intermediate stage, which may explain the implementation of cash for care policies. Such policies will be tightened again in late stages of development, where the vast majority of voters come from modern households. Finally, in an environment in which many traditional households are not entitled to vote (immigrants who have not yet obtained citizenship), redistribution toward them may be abolished and in extreme cases even replaced by net transfers to modern households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expensive childcare and short school days = Lower maternal employment and more time in childcare?: Evidence from the American Time Use Survey (2019)

    Ruppanner, Leah ; Moller, Stephanie; Sayer, Liana;

    Zitatform

    Ruppanner, Leah, Stephanie Moller & Liana Sayer (2019): Expensive childcare and short school days = Lower maternal employment and more time in childcare? Evidence from the American Time Use Survey. In: Socius, Jg. 5, S. 1-14. DOI:10.1177/2378023119860277

    Abstract

    "This study investigates the relationship between maternal employment and state-to-state differences in childcare cost and mean school day length. Pairing state-level measures with an individual-level sample of prime working-age mothers from the American Time Use Survey (2005 - 2014; n = 37,993), we assess the multilevel and time-varying effects of childcare costs and school day length on maternal full-time and part-time employment and childcare time. We find mothers' odds of full-time employment are lower and part-time employment higher in states with expensive childcare and shorter school days. Mothers spend more time caring for children in states where childcare is more expensive and as childcare costs increase. Our results suggest that expensive childcare and short school days are important barriers to maternal employment and, for childcare costs, result in greater investments in childcare time. Politicians engaged in national debates about federal childcare policies should look to existing state childcare structures for policy guidance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Employment first"!?: Gleichstellung in Zeiten investiver Familienpolitik (2018)

    Auth, Diana;

    Zitatform

    Auth, Diana (2018): "Employment first"!? Gleichstellung in Zeiten investiver Familienpolitik. In: A. Häußler, C. Küster, S. Ohrem & I. Wagenknecht (Hrsg.) (2018): Care und die Wissenschaft vom Haushalt : Aktuelle Perspektiven der Haushaltswissenschaft, S. 33-46. DOI:10.1007/978-3-658-19362-1_5

    Abstract

    "Mit dem Amtsantritt der rot-grünen Regierung kurz vor der Jahrtausendwende hat sich ein familienpolitischer Wandel vollzogen. Unter dem Label der 'nachhaltigen Familienpolitik' haben alle Regierungskoalitionen seit Rot-Grün den Ausbau der Kleinkinderbetreuung vorangetrieben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Blick genommen, die Erhöhung der Geburtenrate angestrebt sowie den Versuch unternommen, arme und von Armut bedrohte Familien (v. a. Alleinerziehende) zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Oxford Handbook of Women and the Economy (2018)

    Averett, Susan L.; Hoffman, Saul D.; Argys, Laura M.;

    Zitatform

    Averett, Susan L., Laura M. Argys & Saul D. Hoffman (Hrsg.) (2018): The Oxford Handbook of Women and the Economy. Oxford: Oxford University Press, 876 S.

    Abstract

    "The transformation of women's lives over the past century is among the most significant and far-reaching of social and economic phenomena, affecting not only women but also their partners, children, and indeed nearly every person on the planet. In developed and developing countries alike, women are acquiring more education, marrying later, having fewer children, and spending a far greater amount of their adult lives in the labor force. Yet, because women remain the primary caregivers of children, issues such as work-life balance and the glass ceiling have given rise to critical policy discussions in the developed world. In developing countries, many women lack access to reproductive technology and are often relegated to jobs in the informal sector, where pay is variable and job security is weak. Considerable occupational segregation and stubborn gender pay gaps persist around the world. The Oxford Handbook of Women and the Economy is the first comprehensive collection of scholarly essays to address these issues using the powerful framework of economics. Each chapter, written by an acknowledged expert or team of experts, reviews the key trends, surveys the relevant economic theory, and summarizes and critiques the empirical research literature. By providing a clear-eyed view of what we know, what we do not know, and what the critical unanswered questions are, this Handbook provides an invaluable and wide-ranging examination of the many changes that have occurred in women's economic lives." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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    Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen (2018)

    Bach, Stefan; Buslei, Hermann; Harnisch, Michelle;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Hermann Buslei & Michelle Harnisch (2018): Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen. (DIW aktuell 16), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Die geplante Midijob-Reform entlastet die Begünstigten um durchschnittlich 17 Euro im Monat. Sie kostet die Sozialversicherungen jährliche Beitragsausfälle von etwa 400 Millionen Euro, einschließlich Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer entstehen staatliche Mindereinnahmen von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Reform entlastet überwiegend untere und mittlere Einkommen. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf die obere Hälfte der erwerbstätigen Bevölkerung, da die Midijob-Entlastung keine Bedürftigkeitsprüfung oder Zusammenveranlagung im Haushaltszusammenhang vorsieht. Insoweit ist die Reform nicht zielgerichtet auf die Entlastung von Haushalten mit niedrigen Einkommen zugeschnitten. Sie fördert zumeist Teilzeitarbeit, die weitgehend von Frauen geleistet wird. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf Frauen mit Kindern unter 18 Jahren. Inwieweit durch die Reform bestehende Anreize zur Teilzeit- statt Vollzeittätigkeit verstärkt werden, ist eine empirische Frage, die hier nicht untersucht wurde. Eine Ausweitung der Teilzeitarbeit hätte negative Konsequenzen für die aktuellen Einkommen sowie für die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsangebotseffekte einer Reform des Kinderzuschlags (2018)

    Bonin, Holger; Sommer, Eric; Stichnoth, Holger; Buhlmann, Florian;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Eric Sommer, Holger Stichnoth & Florian Buhlmann (2018): Arbeitsangebotseffekte einer Reform des Kinderzuschlags. (IZA research report 85), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Diese Expertise untersucht zwei Varianten für eine Reform des Kinderzuschlags, die auf eine Stärkung der Arbeitsanreize zielen, im Hinblick auf ihre potenziellen Arbeitsangebotswirkungen. Beide Vorschläge sehen eine Beseitigung der Abbruchkante durch Eliminierung der Höchsteinkommensgrenze vor. Darüber hinaus werden die Raten, mit der Einkommen auf den Kinderzuschlag angerechnet wird, vermindert. Die eine der beiden Varianten sieht dabei eine Transferentzugsrate von 45 Prozent vor (statt 50 Prozent im Status quo), die andere eine etwas niedrigere in Höhe von 40 Prozent." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family policy in high-income countries: Five decades of development (2018)

    Daly, Mary ; Ferragina, Emanuele ;

    Zitatform

    Daly, Mary & Emanuele Ferragina (2018): Family policy in high-income countries: Five decades of development. In: Journal of European social policy, Jg. 28, H. 3, S. 255-270. DOI:10.1177/0958928717735060

    Abstract

    "This article empirically traces trends in family policy in 23 high-income countries since the 1960s. A range of data on income supports for families with children, family-related leave and early childhood education and care are brought together and analysed. The results show that family policy has developed by layering, in terms of both content and time period. A 'foundational phase' is characterised by investment in cash and tax allowances for families and employment leave for mothers, while a 'consolidation phase' sees states adding to their family policy portfolio, especially through the diversification of family-related leave and augmentation of child-related care services, increasing their overall family policy expenditure and continuing to support families financially but with a preference to direct this through the tax system. There is no inexorable development path though, either within or across countries. A layering development pattern suggests that analysis of family policy over time needs to be oriented to examining both continuity and change and, as the conclusion makes clear, there are many fruitful lines of further research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effects of separate taxation on labor participation of married couples: an empirical analysis using propensity score (2018)

    Fuenmayor, Amadeo ; Granell, Rafael; Mediavilla, Mauro;

    Zitatform

    Fuenmayor, Amadeo, Rafael Granell & Mauro Mediavilla (2018): The effects of separate taxation on labor participation of married couples. An empirical analysis using propensity score. In: Review of Economics of the Household, Jg. 16, H. 2, S. 541-561. DOI:10.1007/s11150-016-9345-x

    Abstract

    "Up to 1987 the Spanish Income Tax imposed compulsory joint filing for married couples. However, the 1988 reform allowed spouses to choose between joint and separate taxation, involving a reduction in tax rates for secondary earners. Our aim is to analyze this reform as a quasi-natural experiment, assessing the effects of tax changes on labor participation. To find out the causal effect we adopt the difference-in-differences technique. We use data from the 'Spanish Income Tax Panel 1982 - 1998'. Our results show that, as a consequence of differential tax changes, married women in families more strongly affected by the fiscal reform increase their labor participation more than secondary earners from families less affected by the reform. The participation rate for secondary earners in the treatment group increases by 9.4 percentage points whereas the control group increases their participation rate by 7.8 percentage points. We define the treatment group as those secondary earners in relatively low-income families in year 1987 and the control group as those in middle-high income families, because the former experiences a stronger reduction in tax rates than the latter. As a result, we can attribute the 1.6-percentage-point-increase in participation rates to the 1988 income tax reform." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maternity leave versus early childcare - what are the long-term consequences for children?: despite increasingly generous parental leave schemes their advantages over subsidized childcare remain unclear (2018)

    Gupta, Nabanita Datta;

    Zitatform

    Gupta, Nabanita Datta (2018): Maternity leave versus early childcare - what are the long-term consequences for children? Despite increasingly generous parental leave schemes their advantages over subsidized childcare remain unclear. (IZA world of labor 438), Bonn, 11 S. DOI:10.15185/izawol.438

    Abstract

    "Die Subvention formaler Kinderbetreuung leistet einen Beitrag zur Sicherung des Arbeitsangebots in alternden Gesellschaften und sorgt dafür, dass sich wichtige Fähigkeiten in den prägenden frühen Lebensjahren eines Kindes entwickeln. Entsprechende Investitionen führen zu langfristigen Bildungs- und Beschäftigungserträgen, die sich am deutlichsten bei Kindern aus schwächeren und mittleren sozioökonomischen Verhältnissen zeigen. Allerdings muss einer beeinträchtigten Entwicklung nicht-kognitiver Fähigkeiten durch zu lange externe Betreuung entgegengewirkt werden. Eine hohe Betreuungsqualität setzt breite gesellschaftliche Unterstützung voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Kurzform
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  • Literaturhinweis

    Investitionen in die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern: ökonomische Effekte einer Vereinbarkeits-, Bildungs- und Integrationsrendite. Kurzexpertise (2018)

    Heimer, Andreas;

    Zitatform

    Heimer, Andreas (2018): Investitionen in die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern. Ökonomische Effekte einer Vereinbarkeits-, Bildungs- und Integrationsrendite. Kurzexpertise. Köln, 12 S.

    Abstract

    "Ein Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ist in zweifacher Hinsicht wichtig. Zum einen bieten die Angebote insbesondere Kindern aus einkommensschwächeren Familien und Familien mit Migrationshintergrund Teilhabechancen und verbessern so ihre Entwicklungsperspektiven. Zum anderen ermöglichen sie es vielen Müttern, im eigentlich gewünschten Umfang erwerbstätig zu werden. Dies führt auch zu höheren Einnahmen der öffentlichen Hand in Form von Steuern und Sozialabgaben und langfristig zu einer Stärkung des Wachstums der Volkswirtschaft, sodass sich ein Ausbau der Ganztagsbetreuung aufgrund der positiven Effekte auf Vereinbarkeit, Bildung und Integration gesamtfiskalisch sogar rechnet. Allerdings unterscheiden sich Ausgangslange und institutioneller Rahmen für die Angebote je nach Bundesland sehr stark." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Only a husband away from poverty'?: Lone mothers' poverty risks in a European comparison (2018)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2018): 'Only a husband away from poverty'? Lone mothers' poverty risks in a European comparison. In: L. Bernardi & D. Mortelmans (Hrsg.) (2018): Lone parenthood in the life course (Life course research and social policies, 08), S. 167-189. DOI:10.1007/978-3-319-63295-7_8

    Abstract

    "Over the last 10 years at-risk-of-poverty rates across Europe have been rather stable or rising only slightly. However, certain demographic groups face comparatively high poverty risks. Lone mothers belong usually to the most affected groups by income poverty - but variations are striking. Though, still little research has been done for explaining this vast variation across Europe. It is argued that institutional arrangements in the labor market and the welfare state shaped by existing gender inequalities have an impact on lone mothers' poverty risks. For instance, in countries where women's access to (full time) paid work is low and/or the gender pay gap is high, lone mothers are particularly disadvantaged due to the absent (male) partner. Furthermore, the lack of public childcare and a gendered eligibility to social benefits aggravate lone mothers' poverty risk. I also hypothesize that gendered institutional arrangements mediate the effect of individual characteristics on lone mothers' poverty risks - namely the poverty-reducing effect of employment and the poverty-enhancing effect of children. To prove these hypotheses empirically, I compare 25 European countries running several multi-level models based on pooled EU-SILC data (2009 - 2012). Results show that existing gender inequalities - particularly the access to full time employment for women and gender-specific welfare eligibility - indeed account for country differences in the level of lone mothers' poverty risk. Furthermore, there is empirical evidence that gender inequalities in the labor market shape the poverty-reducing effect of full time employment. Other specific mechanisms modeled in form of cross-level interactions cannot be supported by the data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Elternschaft zwischen Projekt und Projektion (2018)

    Jergus, Kerstin; Krüger, Jens Oliver; Roch, Anna;

    Zitatform

    Jergus, Kerstin, Jens Oliver Krüger & Anna Roch (Hrsg.) (2018): Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. (Studien zur Schul- und Bildungsforschung 61), Wiesbaden: Springer VS, 319 S. DOI:10.1007/978-3-658-15005-1

    Abstract

    "Dieser Band versammelt aktuelle sozialwissenschaftliche Perspektiven der Elternforschung, mit denen Elternschaft zwischen 'Projekt und Projektion' als eigenständiges Forschungsfeld konturiert wird. Gegenwärtig rücken Eltern auf vielfältige Weise in den Mittelpunkt bildungs- und sozialpolitischer, gesellschaftlicher und medialer Aufmerksamkeit. Verbunden mit dem Wandel von Familienverständnissen und Kindheitsbildern und verflochten mit veränderten Geschlechter- und Lohnerwerbsverhältnissen wird Elternschaft zunehmend zu einer zwischen Anforderung und Überforderung changierenden Gestaltungsaufgabe. Die komplexen Anforderungen an Elternschaft wie auch die heterogenen Lebenslagen und Praktiken von Eltern werden in den Einzelbeiträgen dieses Bandes zum Gegenstand theoretischer Reflexionen und empirischer Analysen gemacht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Väterreport: Vater sein in Deutschland heute (2018)

    Juncke, David; Braukmann, Jan; Heimer, Andreas;

    Zitatform

    Juncke, David, Jan Braukmann & Andreas Heimer (2018): Väterreport. Vater sein in Deutschland heute. (Väterreport … / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Der Väterreport gibt unter anderem Auskunft über Einstellungen und Erwartungen heutiger Väter, die Nutzung von Elterngeld und ElterngeldPlus sowie darüber, wie sich die Nutzung von Elterngeldmonaten auswirkt. Der Report zeigt: Die aktive Vaterschaft liegt im Trend. Väter wollen sich stärker an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen und wünschen sich mehr Zeit für Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility (2018)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2018): Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility. In: European Journal of Population, Jg. 34, H. 3, S. 387-411. DOI:10.1007/s10680-017-9433-5

    Abstract

    "The life satisfaction of parents residing with dependent children varies greatly between countries. This article examines how country-level characteristics -- the provision of family allowances and formal child care, and the level of working time flexibility -- account for these cross-national differences, using data from the European Social Survey from 2004 and 2010 for 27 countries. Parents report greater life satisfaction in countries that offer generous financial benefits to families, high child care provision, and high working time flexibility than parents residing in counties with low levels of support. Results also show that these national contextual factors are associated with lower levels of financial strain and work - life conflicts among parents. These findings suggest that the mitigating effect of family benefits, child care provision, and working time flexibility on the psychosocial and financial burdens of parenthood is a key mechanism in the association between national contextual factors and parental life satisfaction." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kalte Progression: Ein weiterhin überbewertetes Problem (2018)

    Rietzler, Katja; Truger, Achim;

    Zitatform

    Rietzler, Katja & Achim Truger (2018): Kalte Progression. Ein weiterhin überbewertetes Problem. (IMK policy brief 2018,01), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Trotz häufiger Anpassungen des Einkommensteuertarifs erscheint die Forderung nach einem Abbau der kalten Progression mit steter Regelmäßigkeit in der steuer- und finanzpolitischen Debatte. Jüngst hat sich der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in seinem Jahresgutachten unter Bezugnahme auf die kalte Progression für eine substanzielle Steuersenkung ausgesprochen und verschärft hiermit frühere Forderungen nochmals deutlich. Doch stimmt das Bild einer schleichend wachsenden Einkommensteuerbelastung, der dringend entgegengewirkt werden muss? Der Policy Brief betrachtet die Entwicklung der Einkommensteuerbelastung seit 1991 und aktualisiert damit frühere Analysen. Nach wie vor gilt, dass die kalte Progression durch die häufigen und kräftigen Steuersenkungen für die meisten Steuerzahler mehr als ausgeglichen wurde. Der Policy Brief setzt sich zudem mit der fragwürdigen Argumentation auseinander, auf der die Forderung nach Steuersenkungen zur Beseitigung der kalten Progression in einigen prominenten Fällen basiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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