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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach (2020)

    Brüggmann, Daniel ;

    Zitatform

    Brüggmann, Daniel (2020): Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-22. DOI:10.1186/s12651-020-00270-0

    Abstract

    "In this paper, I assess the employment and income effect of divorce for women in West Germany between 2000 and 2005. With newly available administrative data that allows me to adopt a causal approach, I find strong negative employment effects with respect to marginal employment and strong positive effects with respect to regular employment. However, in sum, the overall employment rate (marginal and regular employment combined) is not affected. Furthermore, the lower the labor market attachment before separation is, the more pronounced employment effects are. In addition, I also estimate the impact of divorce on daily gross incomes. I find no convincing evidence for an income effect. I conclude that a divorce might have a pure labor supply effect only." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does the firm make the difference?: The influence of organizational family-friendly arrangements on the duration of employment interruptions after childbirth (2020)

    Bächmann, Ann-Christin ; Müller, Dana; Frodermann, Corinna ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Corinna Frodermann & Dana Müller (2020): Does the firm make the difference? The influence of organizational family-friendly arrangements on the duration of employment interruptions after childbirth. In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 5, S. 798-813., 2020-03-06. DOI:10.1093/esr/jcaa016

    Abstract

    "Despite the increase in dual-earner couples in Germany over recent decades, starting a family still often leads to a (re-)traditionalization of the division of labour in partnerships, with considerable gender differences in working hours and family obligations remaining. Consequently, after a child is born especially women face the challenge of reconciling career and family. Against this backdrop, a growing proportion of firms has started to create family-friendly working conditions to relieve the burden on their (female) employees. In the course of doing so, firms have also increasingly invested in organizational family-friendly arrangements in recent years. In this paper, we analyse the effects of these arrangements on employees' behaviour by using German linked employer-employee data. We ask how specific organizational family-friendly measures affect a crucial point in women's careers: the employment interruption after childbirth. Based on time-specific piecewise constant models, our results reveal that organizational family-friendly measures positively influence women's return to the labour market after childbirth and thus result in benefits for both firms and employees. Furthermore, we find that the effects of the measures are determined by the structural context and are not time constant but vary according to the age of the child." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum Mütter wechseln, wenn sie bleiben könnten?: Der Einfluss betrieblicher Merkmale auf Arbeitgeberwechsel von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes (2020)

    Bächmann, Ann-Christin ; Frodermann, Corinna ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin & Corinna Frodermann (2020): Warum Mütter wechseln, wenn sie bleiben könnten? Der Einfluss betrieblicher Merkmale auf Arbeitgeberwechsel von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 49, H. 2/3, S. 200-215., 2020-04-28. DOI:10.1515/zfsoz-2020-0018

    Abstract

    "Die Geburt eines Kindes stellt nach wie vor gerade für den Erwerbsverlauf von Frauen einen kritischen Punkt dar, da sie zumeist mit einer Erwerbsunterbrechung und damit verbunden negativen Karrierekonsequenzen einhergeht. Letztere können jedoch durch eine Fortsetzung des Erwerbsverhältnisses beim bisherigen Arbeitgeber abgemildert werden. Vor diesem Hintergrund untersuchen wir, welche betrieblichen Merkmale die Wahrscheinlichkeit für Betriebswechsel von Müttern nach familienbedingten Erwerbsunterbrechungen reduzieren. Basierend auf Rational Choice Überlegungen und sozialepidemiologischen Argumenten zur Vermeidung von Stress aufgrund antizipierter Rollenkonflikte leiten wir Hypothesen ab, die wir anhand verknüpfter Betriebs- und Beschäftigtendaten testen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass insbesondere konkrete betriebliche familienfreundliche Maßnahmen, wie Unterstützung bei der Kinderbetreuung, die Wechselwahrscheinlichkeit von Müttern beeinflussen. Betriebliche Strukturmerkmale, wie die Betriebsgröße oder Beschäftigtenstruktur, spielen hingegen eine untergeordnete Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Family-friendly organizational arrangements - anything but "a fuss" (over nothing)! (2020)

    Bächmann, Ann-Christin ; Hagen, Marina; Grunow, Daniela; Müller, Dana; Frodermann, Corinna ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Corinna Frodermann, Daniela Grunow, Marina Hagen & Dana Müller (2020): Family-friendly organizational arrangements - anything but "a fuss" (over nothing)! In: IAB-Forum H. 20-02-2020, o. Sz., 2020-02-17.

    Abstract

    "In Germany, more and more companies are offering measures to improve the reconciliation of family and work. This carries benefits for companies and employees alike, because family-friendly measures help women to return to their previous employer faster and more frequently." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Meist höhere Hürden bei der Jobsuche für Frauen: Zur Arbeitsaufnahme von Grundsicherungsbeziehern (2020)

    Bähr, Holger; Fuchs, Michaela ; Lietzmann, Torsten; Frodermann, Corinna ; Rossen, Anja ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Corinna Frodermann, Michaela Fuchs, Torsten Lietzmann, Anja Rossen & Cordula Zabel (2020): Meist höhere Hürden bei der Jobsuche für Frauen. Zur Arbeitsaufnahme von Grundsicherungsbeziehern. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 30, H. 5, S. 290-296.

    Abstract

    "Angesichts des relativ hohen Anteils geringqualifizierter Frauen in der Grundsicherung und eines begrenzten Angebots an Helfertätigkeiten erscheint es zudem ratsam, verstärkt Weiterbildungen für qualifiziertere Tätigkeiten anzubieten - idealerweise auch in Teilzeit, um die Erwerbschancen arbeitsuchender Frauen zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie Betriebe Eltern unterstützen und Gleichstellung fördern können: Arbeits- und Elternzeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2020)

    Bünning, Mareike ; Fulda, Barbara; Hipp, Lena ;

    Zitatform

    Bünning, Mareike, Barbara Fulda & Lena Hipp (2020): Wie Betriebe Eltern unterstützen und Gleichstellung fördern können. Arbeits- und Elternzeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit. (Hans-Böckler-Stiftung. Forschungsförderung policy brief 006), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    "Auf die Betriebskultur kommt es an: Je stärker Betriebe von ihren Angestellten erwarten, allzeit verfügbar zu sein, desto schwerer ist es für Väter, ihre Wünsche nach längeren Elternzeiten und kürzeren Arbeitszeiten umzusetzen - und desto häufiger erleben Mütter wie Väter aufgrund einer Elternzeit berufliche Nachteile. Und: Eine gute Vertretungsregelung ist entscheidend dafür, wie gut Müttern und Vätern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft (2020)

    Carl, Andrea-Hilla; Kunze, Stefanie; Yollu-Tok, Aysel; Yildiz, Özlem; Olteanu, Yasmin;

    Zitatform

    Carl, Andrea-Hilla, Stefanie Kunze, Yasmin Olteanu, Özlem Yildiz & Aysel Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft. (HWR Berlin Forschung 70), Baden-Baden: Nomos, 291 S. DOI:10.5771/9783748907077

    Abstract

    Claudia Gather: Feministin, Forscherin, Netzwerkerin und Mentorin sowie unermüdliche Hochschulgestalterin und Hochschullehrerin; sie hat durch ihr Schaffen, Denken und Handeln in den letzten Jahrzehnten bleibende Eindrücke hinterlassen, nicht nur in den Gender Studies in Forschung, Lehre und Praxis, sondern auch bei Menschen, die sie im Laufe der Jahre umsichtig und selbstverständlich unterstützt hat. Ein Grund, sie mit dieser Festschrift für ihr wissenschaftliches Lebenswerk zu würdigen. Die Festschrift versammelt Aufsätze von Wegbegleiter*innen zu den Themenkomplexen Arbeit, Gründung, Macht und Nachhaltigkeit, die in ihren Kontexten jeweils kritisch die Frage nach Wegen zu mehr Geschlechtergleichheit und Pluralismus in Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren.

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Structural legacies and the motherhood penalty: How past societal contexts shape mothers’ employment outcomes in reunified Germany (2020)

    Collischon, Matthias ; Eberl, Andreas ; Reichelt, Malte ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Andreas Eberl & Malte Reichelt (2020): Structural legacies and the motherhood penalty: How past societal contexts shape mothers’ employment outcomes in reunified Germany. (SocArXiv papers), 44 S. DOI:10.31235/osf.io/xym2u

    Abstract

    "Motherhood penalties vary strongly across societal contexts. While most studies that aim to explain such differences focus on institutions, a smaller literature refers to the influence of cultural norms or a complex interaction between the two. Empirically, however, it is yet unclear if such norms play a role and how they - jointly with institutions - contribute to motherhood penalties. We make use of a unique historical setting that allows us to assess how societal contexts affect maternal work preferences and labor market outcomes in the short- and long-run. Germany’s division into socialist East and parliamentary democratic West led to considerably different gender norms. But German reunification in 1990 mostly realigned gendered institutions. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), we show that East and West German mothers’ preferred and realized labor force participation and working hours nevertheless remain divergent. We then focus on East German women who moved to the West during and after the country’s transitionary period. Despite moving to a context with more conservative gender norms, East German mothers in the West retain and fulfill their work preferences. Our findings imply that it is the structural legacy of past norms and institutions, not current ones, that shapes maternal work preferences and thus pave the way for motherhood penalties. Moreover, societal norms at the time of childbirth do not directly affect mothers’ labor force participation, working hours, or wages. Gendered outcomes in the labor market are thus highly dependent on institutional and normative changes across cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ; Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    The motherhood wage penalty: A meta-analysis (2020)

    Cukrowska-Torzewska, Ewa ; Matysiak, Anna ;

    Zitatform

    Cukrowska-Torzewska, Ewa & Anna Matysiak (2020): The motherhood wage penalty: A meta-analysis. In: Social science research, Jg. 88/89. DOI:10.1016/j.ssresearch.2020.102416

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  • Literaturhinweis

    Die Kombination von Pflege- und Erwerbstätigkeit im Lebensverlauf: Strukturen, Muster und Pfadabhängigkeiten (2020)

    Czaplicki, Christin;

    Zitatform

    Czaplicki, Christin (2020): Die Kombination von Pflege- und Erwerbstätigkeit im Lebensverlauf. Strukturen, Muster und Pfadabhängigkeiten. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 446 S. DOI:10.1007/978-3-658-30089-0

    Abstract

    "Christin Czaplicki untersucht die Kombination von Pflege- und Erwerbsarbeit aus einer lebensverlaufstheoretischen Perspektive. Die Autorin verknüpft die soziologische Pflegeforschung mit der Lebensverlaufsforschung, wodurch eine Theoretisierung der Bedeutung von zeitlichen Aspekten einerseits und individuellen Entscheidungsprozessen andererseits erfolgt. Unter Rückgriff auf Verfahren der Sequenz- und Clusteranalyse werden typische Strukturen und Muster in den Pflege- und Erwerbssequenzen von pflegenden Männern und Frauen herausgearbeitet und miteinander verglichen. Im Ergebnis wird durch diese methodische Vorgehensweise nachgewiesen, dass die Kombination von Pflege- und Erwerbsarbeit maßgeblich von biografischen Selektionseffekten und Pfadabhängigkeiten beeinflusst wird." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Armut - Feministische Perspektiven (2020)

    Dackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild; Rau, Alexandra;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria, Alexandra Rau & Reinhild Schäfer (Hrsg.) (2020): Frauen und Armut - Feministische Perspektiven. (Geschlechterforschung für die Praxis 5), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 474 S.

    Abstract

    "Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlich betroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturen tragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügten wie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und den damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständiges Erwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisse und Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risiken der Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugänge und Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge von Armut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Aus geschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in den Beiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzender und sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion. In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbarmachens sowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Partnered women's contribution to household labor income: Persistent inequalities among couples and their determinants (2020)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa; Mertens, Antje ; Gordo, Laura Romeu;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina, Vanessa Gash, Antje Mertens & Laura Romeu Gordo (2020): Partnered women's contribution to household labor income: Persistent inequalities among couples and their determinants. In: Social science research, Jg. 85. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.102348

    Abstract

    "This paper explores earnings inequalities within dual-earner couples in East and West Germany drawing on household-level panel data from 1992 to 2016. It has three aims: (1) to analyze how the partner pay gap (the pay gap between partners within one household) has developed over time, given institutional change, and whether the extent of inequality and temporal development vary between East and West Germany; (2) to explore variation in the partner pay gap by male partners' absolute earnings; and (3) to investigate the micro-level determinants of earnings inequalities within couples and determine whether their relevance varies between East and West Germany as well as by male partners’ absolute earnings. We find women earn substantially less than their partners, and our regression results find no indication of a declining partner pay gap. Besides substantial variation between East and West Germany, our results also reveal important group-specific variation in the extent of the partner pay gap as well as in its determinants."(Author's Abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Frauen (2020)

    Drasch, Katrin ; Diener, Katharina; Götz, Susanne;

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    Drasch, Katrin, Susanne Götz & Katharina Diener (2020): Die Arbeitsmarktsituation von Frauen. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 110-129.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt faktisch tatsächlich verwirklicht wurde. Die Zahlen zur Frauen- und Müttererwerbstätigkeit legen dar, dass mittlerweile mehr Frauen als noch vor zwei Jahrzehnten in den Arbeitsmarkt integriert sind. Im Vergleich zu den Männern ist ihre Teilhabe am Arbeitsleben aber immer noch geringer, da Frauen und insbesondere Mütter häufiger in Teilzeit beschäftigt sind und ihre Erwerbstätigkeit aufgrund von Familienphasen unterbrechen. Warum Frauen ihre Erwerbstätigkeit stärker an Familienaufgaben anpassen, dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze: Es zeigt sich u.a., dass die unterschiedliche Teilhabe am Arbeitsmarkt mit der ungleichen Arbeitsteilung im Privaten zusammenhängt, was wiederum mit den zugeschriebenen Geschlechtermodellen und mit der Ausgestaltung des Wohlfahrtsstaates verbunden ist. Bezogen auf familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Müttern konnte gezeigt werden, dass diese von Faktoren auf verschiedenen Ebenen gesteuert werden. Neben institutionell-rechtlichen und kulturellen Faktoren spielen individuell-soziodemografische und firmenspezifisch-berufliche Faktoren eine Rolle, wie lange eine Erwerbsunterbrechung ausfällt. Die Dauer ist von zentraler Relevanz, da sie wiederum auch längerfristige negative Auswirkungen für Frauen bzw. Mütter haben kann, z.B. in Form von schlechteren Karrierechancen und einer niedrigeren Rente im Alter." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diener, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    How Elastic is the Labour Supply of Female Migrants Relative to the Labour Supply of Female Native? (2020)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2020): How Elastic is the Labour Supply of Female Migrants Relative to the Labour Supply of Female Native? In: De Economist, Jg. 168, H. 4, S. 475-517., 2020-06-15. DOI:10.1007/s10645-020-09368-9

    Abstract

    "This study estimates the wage elasticities of migrants and natives by using data from the German Socio-Economic Panel from 1984 to 2015 and a grouping instrumental variable estimator. Female migrants who live with a partner have lower own- and cross-wage elasticities than respective female natives, and the elasticities of non-Western female migrants are insignificant. The relationship between participation and elasticity is not in all cases positive, but parallel to labour market integration, the time since migration increases the elasticities of women. Elasticities indicate the potential to increase participation; therefore, it is especially important for non-Western female migrants to remove barriers to flexible wage responses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Personality Traits, Job Search and the Gender Wage Gap (2020)

    Flinn, Christopher; Todd, Petra; Zhang, Weilong;

    Zitatform

    Flinn, Christopher, Petra Todd & Weilong Zhang (2020): Personality Traits, Job Search and the Gender Wage Gap. (HCEO working paper / Human capital and economic opportunity global working group 2020,010), Chicago, 67 S.

    Abstract

    "This paper introduces the Big Five personality traits along with other covariates in a job search, matching and bargaining model and investigates how education and personality traits affect job search behavior and labor market outcomes. It develops and estimates a partial equilibrium search model in which personality traits can influence worker productivity, job offer arrival rates, job dissolution rates and the division of surplus from an employer-employee match. The estimation is based on the IZA Evaluation Dataset, a panel dataset on newly-unemployed individuals in Germany between 2007 and 2008. Model specification tests provide support for a model that allows job search parameters to be heterogeneous across individuals, varying with levels of education, birth cohort, personality traits and gender. We use the estimated model to decompose the sources of the gender wage gap. The results show that the gap arises largely because women's personality traits are valued differently than men's. Of the Big Five traits, conscientiousness and agreeableness emerge as the most important in explaining the gender wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis (2020)

    Florean, Daniele ; Engelhardt, Henriette ;

    Zitatform

    Florean, Daniele & Henriette Engelhardt (2020): His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis. In: Journal of Family Research, Jg. 32, H. 2, S. 249-273. DOI:10.20377/jfr-372

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitsstunden und Wohlbefinden bei verheirateten und unverheirateten Personen auf Paarebene. Auf Grundlage von Daten aus dem German Socio-Economic Panel Survey (SOEP) untersuchen wir, wie das individuelle Wohlbefinden der Befragten und ihrer Partner von der geleisteten Anzahl an Arbeitsstunden beeinflusst wird. Wir untersuchen auch mögliche Übertragungsmechanismen zwischen den beiden Variablen, nämlich das Einkommen, die Stunden, die mit Hausarbeit und Betreuungsarbeit verbracht werden, und eine mögliche Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlichen Stunden. Mit Hilfe eines hybriden Panelmodells finden wir Ansatzpunkte für geschlechtsabhängige Zusammenhänge: Frauen berichten keine andere oder eine geringere Zufriedenheit, wenn sich die Arbeitszeit ihres Partners erhöht, und dasselbe gilt für Männer. Die eigene Arbeitszeit hat jedoch einen kleinen, nicht signifikanten positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit von Männern, wohingegen sie für Frauen den gegenteiligen Effekt hat. Das Vorhandensein von kleinen Kindern im Haushalt unter Kontrolle des Einkommens untermauern diese Ergebnisse. Wir schließen daraus, dass die Befragten zufriedener sind, wenn ihr Verhalten und das Verhalten ihres Partners den traditionellen Rollen, wo die Frau den Haushalt führt und der Mann der Haupternährer der Familie ist, entspricht. Das Fehlen eines starken Zusammenhangs bzgl. aktueller und gewünschter Zeit weist zusätzlich daraufhin, dass die Ergebnisse mit traditionellen Einstellungen hinsichtlich der Geschlechterrollen und der Erwerbsbeteiligung von Frauen zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender norms, fairness and relative working hours within households (2020)

    Flèche, Sarah; Lepinteur, Anthony ; Powdthavee, Nattavudh ;

    Zitatform

    Flèche, Sarah, Anthony Lepinteur & Nattavudh Powdthavee (2020): Gender norms, fairness and relative working hours within households. In: Labour Economics, Jg. 65. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101866

    Abstract

    "Using data in the United States, UK and Germany, we show that women whose working hours exceed those of their male partners report lower life satisfaction on average. By contrast, men do not report lower life satisfaction from working more hours than their female partners. An analysis of possible mechanisms shows that in couples where the woman works more hours than the man, women do not spend significantly less time doing household chores. Women with egalitarian ideologies are likely to perceive this unequal division of labour as unfair, ultimately reducing their life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental leave reform and long-run earnings of mothers (2020)

    Frodermann, Corinna ; Wrohlich, Katharina ; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Katharina Wrohlich & Aline Zucco (2020): Parental leave reform and long-run earnings of mothers. (DIW-Diskussionspapiere 1847), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Paid parental leave schemes have been shown to increase women's employment rates but decrease their wages in case of extended leave durations. In view of these potential trade-offs, many countries are discussing the optimal design of parental leave policies. We analyze the impact of a major parental leave reform on mothers' long-term earnings. The 2007 German parental leave reform replaced a means-tested benefit with a more generous earnings-related benefit that is granted for a shorter period of time. Additionally, a 'daddy quota' of two months was introduced. To identify the causal effect of this policy on long-run earnings of mothers, we use a difference-in-difference approach that compares labor market outcomes of mothers who gave birth just before and right after the reform and nets out seasonal effects by including the year before. Using administrative social security data, we confirm previous findings and show that the average duration of employment interruptions increased for high-income mothers. Nevertheless, we find a positive long-run effect on earnings for mothers in this group. This effect cannot be explained by changes in working hours, observed characteristics, changes in employer stability or fertility patterns. Descriptive evidence suggests that the stronger involvement of fathers, incentivized by the 'daddy months', could have facilitated mothers' re-entry into the labor market and thereby increased earnings. For mothers with low prior-to-birth earnings, however, we do not find any beneficial labor market effects of this parental leave reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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  • Literaturhinweis

    Parental leave reform and long-run earnings of mothers (2020)

    Frodermann, Corinna ; Wrohlich, Katharina ; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Katharina Wrohlich & Aline Zucco (2020): Parental leave reform and long-run earnings of mothers. (CEPA discussion papers 16), Potsdam, 44 S.

    Abstract

    "In der bisherigen Forschung konnte gezeigt werden, dass bezahlte Elternzeiten zwar die Beschäftigungsquote von Frauen erhöht, im Fall von längeren Erwerbsunterbrechungen allerdings auch zu geringeren Löhnen führen. Angesichts dieses Zielkonflikts diskutieren momentan viele Ländern die optimale Gestaltung von Elternzeiten. In der vorliegenden Studie analysieren wir den Einfluss einer bedeutenden Elternzeitreform auf die langfristigen Löhne von Müttern. Mit dieser Reform wurde 2007 das Elterngeld eingeführt, wodurch das bedarfsorientierte Erziehungsgeld durch eine großzügigere einkommensabhängige Leistung ersetzt wurde, die allerdings nur für einen kürzeren Zeitraum gewährt wird. Zusätzlich wurden mit der Reform zwei Partnerschaftsmonate eingeführt. Um den kausalen Effekt dieser Reform zu identifizieren, nutzen wir einen Differenz-in-Differenz-Ansatz, in dem wir die Löhne von Müttern vergleichen, die kurz vor und unmittelbar nach der Reform ihr erstes Kind bekommen haben. Durch das zusätzliche Einbeziehen des Vorjahres können die saisonalen Effekte herausgerechnet werden. Anhand von administrativen Daten der Sozialversicherung können wir frühere Ergebnisse bestätigen und zeigen, dass die durchschnittliche Dauer der Erwerbsunterbrechung bei Müttern mit hohem Einkommen zwar zugenommen hat, dies jedoch zu positiven langfristigen Lohneffekten führt. Diese Effekte lassen sich nicht durch Veränderungen der Arbeitszeit, der beobachtbaren Charakteristika, der Arbeitgeberstabilität oder durch unterschiedliches Fertilitätsverhalten erklären. Deskriptive Evidenz deutet darauf hin, dass die stärkere Beteiligung von Vätern, die durch die Partnerschaftsmonate gefördert wurde, den Wiedereintritt der Mütter erleichtert und dadurch ihre Tageslöhne erhöht hat. Für Mütter mit einem geringen Lohn vor der Geburt finden wir jedoch keinerlei positive Effekte durch diese Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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  • Literaturhinweis

    Parental leave reform and long-run earnings of mothers (2020)

    Frodermann, Corinna ; Wrohlich, Katharina ; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Katharina Wrohlich & Aline Zucco (2020): Parental leave reform and long-run earnings of mothers. (IAB-Discussion Paper 09/2020), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "In der bisherigen Forschung konnte gezeigt werden, dass bezahlte Elternzeiten zwar die Beschäftigungsquote von Frauen erhöht, im Fall von längeren Erwerbsunterbrechungen allerdings auch zu geringeren Löhnen führen. Angesichts dieses Zielkonflikts diskutieren momentan viele Ländern die optimale Gestaltung von Elternzeiten. In der vorliegenden Studie analysieren wir den Einfluss einer bedeutenden Elternzeitreform auf die langfristigen Löhne von Müttern. Mit dieser Reform wurde 2007 das Elterngeld eingeführt, wodurch das bedarfsorientierte Erziehungsgeld durch eine großzügigere einkommensabhängige Leistung ersetzt wurde, die allerdings nur für einen kürzeren Zeitraum gewährt wird. Zusätzlich wurden mit der Reform zwei Partnerschaftsmonate eingeführt. Um den kausalen Effekt dieser Reform zu identifizieren, nutzen wir einen Differenz-in-Differenz-Ansatz, in dem wir die Löhne von Müttern vergleichen, die kurz vor und unmittelbar nach der Reform ihr erstes Kind bekommen haben. Durch das zusätzliche Einbeziehen des Vorjahres können die saisonalen Effekte herausgerechnet werden. Anhand von administrativen Daten der Sozialversicherung können wir frühere Ergebnisse bestätigen und zeigen, dass die durchschnittliche Dauer der Erwerbsunterbrechung bei Müttern mit hohem Einkommen zwar zugenommen hat, dies jedoch zu positiven langfristigen Lohneffekten führt. Diese Effekte lassen sich nicht durch Veränderungen der Arbeitszeit, der beobachtbaren Charakteristika, der Arbeitgeberstabilität oder durch unterschiedliches Fertilitätsverhalten erklären. Deskriptive Evidenz deutet darauf hin, dass die stärkere Beteiligung von Vätern, die durch die Partnerschaftsmonate gefördert wurde, den Wiedereintritt der Mütter erleichtert und dadurch ihre Tageslöhne erhöht hat. Für Mütter mit einem geringen Lohn vor der Geburt finden wir jedoch keinerlei positive Effekte durch diese Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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  • Literaturhinweis

    Gender Differences in Professional Career Dynamics: New Evidence from a Global Law Firm (2020)

    Ganguli, Ina; Hausmann, Ricardo; Viarengo, Martina;

    Zitatform

    Ganguli, Ina, Ricardo Hausmann & Martina Viarengo (2020): Gender Differences in Professional Career Dynamics: New Evidence from a Global Law Firm. (IZA discussion paper 13174), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We examine gender gaps in career dynamics in the legal sector using rich panel data from one of the largest global law firms in the world. The law firm studied is representative of multinational law firms and operates in 23 countries. The sample includes countries at different stages of development. We document the cross-country variation in gender gaps and how these gaps have changed over time. We show that while there is gender parity at the entry level in most countries by the end of the period examined, there are persistent raw gender gaps at the top of the organization across all countries. We observe significant heterogeneity among countries in terms of gender gaps in promotions and wages, but the gaps that exist appear to be declining over the period studied. We also observe that women are more likely to report exiting the firm for family and work-life balance reasons, while men report leaving for career advancement. Finally, we show that various measures of national institutions and culture appear to play a role in the differential labor-market outcomes of men and women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender-Specific Duration of Parental Leave and Current Earnings (2020)

    Gerst, Benedikt; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Gerst, Benedikt & Christian Grund (2020): Gender-Specific Duration of Parental Leave and Current Earnings. (IZA discussion paper 13216), 27 S.

    Abstract

    "Although male employees are increasingly making use of parental leave, gender differences in both usage and duration of parental leave are still prevalent. In this contribution, we explore the role of gender for the relation between the incidence/duration of parental leave and earnings after returning to a job. We use data on middle managers in the German chemical industry and show that parental leave pay gaps are much more severe for males than they are for females." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sind Frauen die Verliererinnen der Covid-19-Pandemie? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Globisch, Claudia; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Globisch, Claudia & Christopher Osiander (2020): Sind Frauen die Verliererinnen der Covid-19-Pandemie? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 12.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-10.

    Abstract

    "Verschärft die Covid-19-Pandemie die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern oder nivelliert sie diese sogar? Eine aktuelle IAB-Befragung zeigt: Frauen schultern auch während der Pandemie den größeren Teil der Kinderbetreuung und der Hausarbeit. Allerdings ist der Anteil der Männer, die sich stärker an der Kinderbetreuung beteiligen, in dieser Zeit deutlich gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Globisch, Claudia; Osiander, Christopher ;
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    How rankings disguise gender inequality: a comparative analysis of cross-country gender equality rankings based on adjusted wage gaps (2020)

    Goraus, Karolina; Tyrowicz, Joanna ; Velde, Lucas van der;

    Zitatform

    Goraus, Karolina, Joanna Tyrowicz & Lucas van der Velde (2020): How rankings disguise gender inequality: a comparative analysis of cross-country gender equality rankings based on adjusted wage gaps. (GRAPE working paper 46), Warszawa, 23 S.

    Abstract

    "In the case of gender wage gaps, adjusting adequately for individual characteristics requires prior assessment of several important deficiencies, primarily whether a given labor market is characterized by gendered selection into employment, gendered segmentation and whether these mechanisms differ along the distribution of wages. Whether a country is perceived as more equal than others depends on the interaction between the method of adjusting gender wage gap for individual characteristics and the prevalence of these deficiencies. We make the case that this interaction is empirically relevant by comparing the country rankings for the adjusted gender wage gap among 23 EU countries. In this relatively homogeneous group of countries, the interaction between method and underlying deficiencies leads to substantial variation in the extent of unjustified inequality. A country may change its place in the ranking by as much as ten positions - both towards greater equality and towards greater inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender Norms and Labor-Supply Expectations: Experimental Evidence from Adolescents (2020)

    Grewenig, Elisabeth; Werner, Katharina; Lergetporer, Philipp;

    Zitatform

    Grewenig, Elisabeth, Philipp Lergetporer & Katharina Werner (2020): Gender Norms and Labor-Supply Expectations: Experimental Evidence from Adolescents. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 259), München ; Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Gender gaps in labor-market outcomes often emerge with the arrival of the first child. We investigate a causal link between gender norms and labor-supply expectations within a survey experiment among 2,000 German adolescents. Using a hypothetical scenario, we document that the majority of girls expects to work 20 hours or less per week when having a young child, and expects from their partner to work 30 hours or more. Randomized treatments that highlight the existing traditional norm towards mothers significantly reduce girls' self-expected labor supply and thereby increase the expected gender difference in labor supply between their partners and themselves (the expected within-family gender gap). Treatment effects persist in a follow-up survey two weeks later, and extend to incentivized outcomes. In a second experiment, we highlight another, more gender-egalitarian, norm towards shared household responsibilities and show that this attenuates the expected within-family gender gap. Our results suggest that social norms play an important role in shaping gender gaps in labor-market outcomes around child birth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Norms and Labor-Supply Expectations: Experimental Evidence from Adolescents (2020)

    Grewenig, Elisabeth; Werner, Katharina; Lergetporer, Philipp;

    Zitatform

    Grewenig, Elisabeth, Philipp Lergetporer & Katharina Werner (2020): Gender Norms and Labor-Supply Expectations: Experimental Evidence from Adolescents. (CESifo working paper 8611), München, 76 S.

    Abstract

    "Gender gaps in labor-market outcomes often emerge with arrival of the first child. We investigate a causal link between gender norms and labor-supply expectations within a survey experiment among 2,000 German adolescents. Using a hypothetical scenario, we document that most girls expect to work 20 hours or less per week when having a young child, and expect from their partners to work 30 hours or more. Randomized treatments that highlight the existing traditional norm towards mothers, significantly reduce girls' self-expected labor supply and thereby increase the expected gender difference in labor supply between their partners and themselves (i.e., the expected within-family gender gap). Treatment effects persist in a follow-up survey two weeks later, and extend to incentivized outcomes. In a second experiment conducted in the follow-up survey, we highlight another, more gender-egalitarian, norm towards shared household responsibilities and show that this attenuates the expected within-family gender gap. Together our results suggest that social norms play an important role in shaping gender gaps in labor-market outcomes around child birth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Parental work schedules and Hours in 29 European countries, 2005-2015: A welfare state comparison (2020)

    Han, Wen-Jui ; Gracia, Pablo ; Li, Jianghong ;

    Zitatform

    Han, Wen-Jui, Pablo Gracia & Jianghong Li (2020): Parental work schedules and Hours in 29 European countries, 2005-2015. A welfare state comparison. (SocArXiv papers), 32 S. DOI:10.31235/osf.io/d8mqv

    Abstract

    "Using three waves of the European Working Conditions Survey (2005-2015), we examined parental work schedules and hours across welfare regimes covering 29 European countries with attention to gender and socioeconomic gaps (N = 20,648). Multivariate logistic regression results revealed that: (1) nonstandard work schedules and overworking were more prevalent in the Liberal, Southern European, and Central-Eastern European regimes than were in the Corporatist and Social Democratic welfare regimes, whereas underworking was the highest in the Liberal and Corporatist regimes; (2) fathers were more likely to work nonstandard schedules and overwork but less likely to underwork than were mothers, with the strongest gender gaps observed for the Liberal regime; (3) highly-educated parents were less likely to work nonstandard schedules and overwork but more likely to underwork, and this was more pronounced in the Southern European and Central-Eastern European welfare regimes; (4) compared to 2005, nonstandard work schedules were more prevalent in 2015, and both overworking and underworking were less prevalent in 2010; these trends varied across welfare regimes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Locus of Control and Female Labor Force Participation (2020)

    Hennecke, Juliane ;

    Zitatform

    Hennecke, Juliane (2020): Locus of Control and Female Labor Force Participation. (Economics working paper series / Auckland University of Technology 2020,03), Auckland, 37 S.

    Abstract

    "Research on female labor force participation has a long tradition in economic research. While many open questions have been answered on the gender gap in labor participation, the prevalent heterogeneity between women still keeps economists busy. While traditional economic theory attributed unexplained differences in decison-making to idiosyncratic shocks, modern empirical approaches are more and more intersted in investigating this psychological black box behind participation decisions. This paper contributes to the research by discussing the role of the presonality trait locus of control (LOC), a measure of an individual's belief about the causal relationship between behavior and live outcomes, for for differences in participation probabilities between women. In line with the existing literature, an important role of LOC for independence preferences as well as subjective beliefs about returns to investments are proposed. The connection between LOC and participation decisions is tested using German survey data, finding that internal women are on average more likely to be available for market production and this higher availability aso translates into higher employment probabilities. Addisitonal analyses identify a strong heterogeneity of the relationship with respect to underlying monetary constraints and social working norms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lebensführung im Spannungsfeld von Islam und Beruf: Berufsbiografien von Musliminnen in Frankreich und Deutschland (2020)

    Hennig, Linda E.;

    Zitatform

    Hennig, Linda E. (2020): Lebensführung im Spannungsfeld von Islam und Beruf. Berufsbiografien von Musliminnen in Frankreich und Deutschland. (Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XIII, 448 S. DOI:10.1007/978-3-658-31973-1

    Abstract

    "Ist die Zugehörigkeit zum Islam ein Konfliktfaktor im beruflichen Miteinander? Beeinträchtigt sie die Arbeitsmarktintegration muslimischer Frauen? Die Studie untersucht Vereinbarkeitskonflikte zwischen muslimischer Religiosität und der Berufstätigkeit von Frauen. Diskutiert wird die Wirkung religiöser Überzeugungen auf die Erwerbsmotivation, die Rolle von Diskriminierungen, der Kontext einer islamkritischen Gesellschaft sowie Auswirkungen rechtlicher Regelungen bezüglich der Religionspraxis am Arbeitsplatz in Deutschland und Frankreich. Auf der Grundlage einer ländervergleichenden Analyse der Berufsbiografien von Musliminnen, die im sozialen und medizinischen Sektor tätig sind, präsentiert die Studie eine Typologie von Lebensführung im Kontext von Religion und Berufstätigkeit. Rekonstruiert wird an Einzelfällen, wie im biografischen Verlauf Krisen mit Bezug zu Religion und Erwerbsarbeit entstehen und wie Vereinbarkeit durch eine Fusion, Separation oder flexible Grenzziehung zwischen den Lebenssphären Religion und Arbeit hergestellt wird. Die Autorin Linda E. Hennig forscht zur Weitergabe von Religion in Familien in einem Projekt der John Templeton Foundation am Centrum für Religion und Moderne der Universität Münster." (Verlagsangaben)

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    Culture Matters - Normen, Erwerbstätigkeit und informelle Pflege von älteren Frauen in Europa (2020)

    Hess, Moritz ; De Tavernier, Wouter ; Naegele, Laura;

    Zitatform

    Hess, Moritz, Wouter De Tavernier & Laura Naegele (2020): Culture Matters - Normen, Erwerbstätigkeit und informelle Pflege von älteren Frauen in Europa. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 10, S. 667-685. DOI:10.3790/sfo.69.10.667

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der demographischen Alterung sehen sich Frauen im Alter zwischen 50 und 65 zwei Forderungen durch die Gesellschaft ausgesetzt. Auf der einen Seite sollen sie länger arbeiten und auf der anderen Seite informelle Pflege übernehmen, was sie vor einen neuen, „zweiten“ Vereinbarungskonflikt stellen kann. Der vorliegende Beitrag untersucht mit Daten des SHARE, welche kontextuellen wohlfahrtsstaatlichen und kulturellen Rahmenbedingungen mit der Entscheidung von älteren Frauen, informelle Pflege zu übernehmen, zusammenhängen. Es zeigt sich, dass vor allem die familiaristisch-konservativen Werte einer Gesellschaft mit der Wahrscheinlichkeit, dass ältere Frauen pflegen, korrelieren. Schlussfolgern lässt sich, dass bei der Ausgestaltung von Pflegepolitik „Culture Matters“." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do Hiring Practices Penalize Women and Benefit Men for Having Children?: Experimental Evidence from Germany (2020)

    Hipp, Lena ;

    Zitatform

    Hipp, Lena (2020): Do Hiring Practices Penalize Women and Benefit Men for Having Children? Experimental Evidence from Germany. In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 2, S. 250-264. DOI:10.1093/esr/jcz056

    Abstract

    "Although observational studies from many countries have consistently shown that motherhood negatively affects women’s wages, experimental findings on its effect on the likelihood of being hired are less conclusive. Motherhood penalties in hiring have been reported in the United States, the prototypical liberal market economy, but not in Sweden, the prototypical social-democratic welfare state. Based on a field experiment in Germany, this study examines the effects of parenthood on hiring processes in the prototypical conservative welfare state. My findings indicate that job recruitment processes indeed penalize women but not men for having children. In addition to providing theoretical explanations for why motherhood penalties in hiring are particularly likely to occur in the German context, this study also highlights several methodological and practical issues that should be considered when conducting correspondence studies to examine labour market discrimination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    30 Jahre Deutsche Einheit: Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland? (2020)

    Hobler, Dietmar; Pfahl, Svenja; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Hobler, Dietmar, Svenja Pfahl & Aline Zucco (2020): 30 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland? (WSI-Report 60), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland 30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Zwar liegt mittlerweile eine nennenswerte Anzahl von Studien vor, die die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt für Deutschland in vielen Aspekten beleuchten (z. B. Klenner u. a. 2010, Achatz u. a. 2010, Hausmann/Kleinert 2014, Busch 2013, Kirsch/Wrohlich 2020, Fuchs u. a. 2019). Dennoch fehlt eine differenzierte Betrachtung über die Entwicklung der Geschlechterungleichheiten in Ost- und Westdeutschland. Auf Basis der im WSI GenderDatenPortal (www.wsi.de/genderdatenportal) vorliegenden Analysen und Zeitreihen untersucht dieser Report anhand von 27 Indikatoren aus den Bereichen Bildung, Erwerbsarbeit, Einkommen, Zeit, Kinderbetreuung und Partizipation, ob und in welchem Umfang sich die beiden Landesteile in den letzten drei Jahrzehnten angenähert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel und Persistenz beruflicher Exklusionsprozesse in der chemischen Industrie: Zur sozialen Schließung von Tätigkeitsfeldern über das Ungleichheitsmerkmal Geschlecht in historischer Perspektive (2020)

    Horstmann, Anna;

    Zitatform

    Horstmann, Anna (2020): Wandel und Persistenz beruflicher Exklusionsprozesse in der chemischen Industrie. Zur sozialen Schließung von Tätigkeitsfeldern über das Ungleichheitsmerkmal Geschlecht in historischer Perspektive. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 28-42.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Wandel von In- und Exklusionsmechanismen von Frauen aus der Chemieindustrie von 1900 bis 1990 in einem interdisziplinären unternehmens- und epochenübergreifenden Vergleich anhand des Konzepts der sozialen Schließung nach Max Weber. Um die soziologische Theorie der sozialen Schließung von Berufsfeldern jedoch für die Sozialgeschichte nutzbar zu machen, bedarf es einer Operationalisierung dieses Konzepts. Mithilfe der Dimensionen der sozialen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern nach Nancy Fraser können Schließungs- und Wandlungsprozesse über einen langen Zeitraum miteinander in Bezug gesetzt und nachvollzogen werden. Anhand einer Fallstudie zu Chemikerinnen und Laborantinnen in der deutschen Chemieindustrie zwischen 1900 und 1990 wird exemplarisch skizziert, wie sich Webers Theorie für eine interdisziplinär angelegte Sozialgeschichte praktisch umsetzen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitales Leben: Rollenbilder und Geschlechterunterschiede im Privaten, Professionellen und im Zwischenmenschlichen (2020)

    Jahn, Sandy; Boberach, Michael; Till, Verena;

    Zitatform

    (2020): Digitales Leben. Rollenbilder und Geschlechterunterschiede im Privaten, Professionellen und im Zwischenmenschlichen. Berlin, 54 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig die Möglichkeit zur Teilhabe am digitalen Leben ist. Bereits in der gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Technik-Diversity-Chancengleichheit veröffentlichen Studie „Digital Gender Gap“ haben wir gesehen, dass diese Teilhabe in den betrachteten Bereichen Digitale Kompetenzen, Offenheit für Digitalisierung und Digitales Arbeiten immer noch ungleich zwischen Männern und Frauen gestaltet ist. Die Studie „Digitales Leben – Geschlechterunterschiede und Rollenbilder im Privaten, Beruflichen und im Zwischenmenschlichen“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft beleuchtet, wie die digitale Teilhabe von Männern und Frauen in verschiedenen Lebensbereichen ausgestaltet ist. Sie fragt ExpertInnen aus verschiedensten Bereichen nach möglichen Gründen für Geschlechterunterschiede und erklärt anhand von Sekundärstudien, warum gerade stereotype Geschlechterrollenbilder einer gerechten Teilhabe im Weg stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    (Un-)Sichtbare Erfolge: Bildungswege von Romnja und Sintize in Deutschland (2020)

    Jonuz, Elizabeta; Weiß, Jane;

    Zitatform

    Jonuz, Elizabeta & Jane Weiß (2020): (Un-)Sichtbare Erfolge. Bildungswege von Romnja und Sintize in Deutschland. (Interkulturelle Studien), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, VI, 329 S. DOI:10.1007/978-3-658-27967-7

    Abstract

    "Mit diesem Buch laden Jonuz und Weiß zu einem radikalen Perspektivenwechsel ein. Sie befragten erfolgreiche Frauen aus den heterogenen Sinti-und-Roma-Communities in Deutschland zu ihren Bildungs- und Berufswegen. Die biographisch-narrativen Selbstzeugnisse der Sintizza und Romnja bieten in der analytischen Aufbereitung beeindruckende Einblicke in die gesellschaftliche Wirkmacht, Beharrungskraft und Mechanismen tradierter Diskriminierungen. Doch die Befragten verweigern sich einer Verortung in Klischees und tradierten Strukturen der Dominanzgesellschaft, entwickeln Widerstand und erfolgreiche Strategien der Bewältigung. Ein wirksamer (Schutz-)Raum sind dabei die Familien hinsichtlich der Bestärkung des Bildungs- und Aufstiegsbegehrens ihrer Töchter. Hingegen sind die Räume der zertifizierten Bildung und beruflichen Etablierung für alle Befragten Risiko-Orte, in denen diskriminierende, rassifizierende und sexistische Strukturen vorherrschen. Ein weiterer Schutzraum wird der Erfolg selbst, denn erworbene Bildung, berufliche Etablierung und die damit verbundene sozialstrukturelle Anerkennung ermöglichen den Biographinnen eine selbst-bestimmte Positionierung mit ihren Mehrfachzugehörigkeiten als Romni, Sintizza, Wissenschaftlerin, politische Aktivistin, Berufstätige, Mutter, Künstlerin und Mensch. Der Inhalt Einleitung zu einem Perspektivwechsel · Bildungskulturen in einer Gesellschaft mit Rassismushintergrund · Die Problemgeschichte dreier Begriffe: „Ethnizität“, „Rasse“ und „Ethnie“ · Das (europäische) Romnja/Sintize-Stereotyp · Forschungen zu Sinti und Roma · Forschungsdesigne der Studie · Präsentation der biographischen Daten und Analysen · Gelingensbedingungen und Barrieren des Erfolgs · Deutungsmuster, Strategien und Risiken des Erfolgs · Empfehlungen zu Rassismuskritik in Politik, Bildungsinstitutionen und Wissenschaft Die Autorinnen Dr. Elizabeta Jonuz ist Professorin für Migration und Internationales an der Hochschule Hannover. Dr. Jane Weiß ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin an der Humboldt Universität zu Berlin." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Neue Chancen für Vereinbarkeit! Wie Unternehmen und Familien der Corona-Krise erfolgreich begegnen: Erstellt im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020)

    Juncke, David; Stoll, Evelyn; Braukmann, Jan;

    Zitatform

    Juncke, David, Jan Braukmann & Evelyn Stoll (2020): Neue Chancen für Vereinbarkeit! Wie Unternehmen und Familien der Corona-Krise erfolgreich begegnen. Erstellt im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Düsseldorf, 50 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat weitreichende Implikationen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die betriebliche Personalpolitik. In der vorliegenden Studie werden diese Implikationen aus Sicht von Unternehmen untersucht. Studiengrundlage sind repräsentative Daten aus einer telefonischen Befragung von Personalverantwortlichen und Geschäftsführungen. Diese Befragungsergebnisse werden mit den Perspektiven von Familien in Relation gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Rentenanwartschaften von Frauen im Kohortenvergleich: Die Rolle von Niedrigeinkommen (2020)

    Keck, Wolfgang; Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Keck, Wolfgang & Laura Romeu Gordo (2020): Die Entwicklung der Rentenanwartschaften von Frauen im Kohortenvergleich. Die Rolle von Niedrigeinkommen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 5, S. 325-347. DOI:10.3790/sfo.69.5.325

    Abstract

    "Mithilfe der Versicherungskontenstichprobe (VSKT) der Deutschen Rentenversicherung werden Veränderungen der Rentenanwartschaften von Frauen verschiedener Geburtskohorten bis zum Alter von 41 Jahren untersucht. In Westdeutschland steigen trotz Beschäftigungszuwachs die Entgeltpunkte aus Beschäftigung nur unwesentlich und die Ungleichheit zwischen den Kohorten in den Rentenanwartschaften stagniert. In Ostdeutschland führen vor allem sinkende Anwartschaften aus Beschäftigung zu einer wachsenden Ungleichheit innerhalb der 1970 bis 1974 geborenen Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zurück zur Norm? Kompromissbildung zwischen geschlechtstypischen und -untypischen Berufsaspirationen, Bewerbungs- und Ausbildungsberufen (2020)

    Kleinert, Corinna ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Brigitte Schels (2020): Zurück zur Norm? Kompromissbildung zwischen geschlechtstypischen und -untypischen Berufsaspirationen, Bewerbungs- und Ausbildungsberufen. In: C. Ebner, A. Haupt & B. Matthes (Hrsg.) (2020): Berufe und Soziale Ungleichheit (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 1/2020), S. 229-260, 2019-10-31. DOI:10.1007/s11577-020-00668-1

    Abstract

    "Die Studie untersucht, inwieweit Schülerinnen und Schüler in Haupt- und Realschulzweigen zum Ende der Schulzeit geschlechts(un)typische Aspirationen haben, sich in ihren Bewerbungen und mit dem ersten Ausbildungsberuf jedoch für davon abweichende Berufe entscheiden. Die Untersuchung zieht dafür Daten aus einer lokalen Längsschnittbefragung Jugendlicher im Schulentlassjahr aus dem Jahr 2011/2012 heran, die sich für betriebliche und schulische Ausbildungsplätze beworben haben. Mit Mehrebenenmodellen werden Differenzen in der Geschlechtstypik zwischen realistischen Berufsaspirationen, Zielberufen im Bewerbungsverlauf sowie dem ersten Ausbildungsberuf geschätzt. In den Ergebnissen stellt sich die Bewerbungsphase als Prozess der Kompromissbildung hin zur geschlechterkonformen Norm dar. Dabei weichen die Bewerbungsberufe und Ausbildungsberufe der jungen Frauen unabhängig vom Schultyp und Schulleistungen stärker von ihren Aspirationen ab als bei den jungen Männern. Insbesondere junge Frauen aus den höheren Statusgruppen geben untypischere Aspirationen im Bewerbungsprozess auf. Bei den jungen Männern sind vor allem die Bewerbungs- und Ausbildungsberufe von Hauptschülern sowie Schülern mit geschlechtsuntypischen Notenrelationen geschlechterkonformer als ihre Aspirationen. In Summe tragen diese Anpassungsprozesse im Bewerbungsverhalten und der Platzierung im Ausbildungssystem – zusätzlich zu geschlechtstypischen Aspirationen - zur Persistenz beruflicher Segregation in Deutschland bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Identifying Latent Structures in Maternal Employment: Evidence on the German Parental Benefit Reform (2020)

    Klose, Sophie-Charlotte;

    Zitatform

    Klose, Sophie-Charlotte (2020): Identifying Latent Structures in Maternal Employment. Evidence on the German Parental Benefit Reform. (arXiv papers), 55 S.

    Abstract

    "This paper identifies latent group structures in the effect of motherhood on employment by employing the C-Lasso, a recently developed, purely data-driven classification method. Moreover, I assess how the introduction of the generous German parental benefit reform in 2007 affects the different cluster groups by taking advantage of an identification strategy that combines the sharp regression discontinuity design and hypothesis testing of predicted employment probabilities. The C-Lasso approach enables heterogeneous employment effects across mothers, which are classified into an a priori unknown number of cluster groups, each with its own group-specific effect. Using novel German administrative data, the C-Lasso identifies three different cluster groups pre- and post-reform. My findings reveal marked unobserved heterogeneity in maternal employment and that the reform affects the identified cluster groups' employment patterns differently." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevant und dennoch kaum anerkannt: Das Lohn- und Prestigeniveau unverzichtbarer Berufe in Zeiten von Corona (2020)

    Koebe, Josefine; Samtleben, Claire ; Zucco, Aline; Schrenker, Annekatrin ;

    Zitatform

    Koebe, Josefine, Claire Samtleben, Annekatrin Schrenker & Aline Zucco (2020): Systemrelevant und dennoch kaum anerkannt: Das Lohn- und Prestigeniveau unverzichtbarer Berufe in Zeiten von Corona. (DIW aktuell 28), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "In Zeiten der Corona-Krise zeigt sich: Bestimmte Berufsgruppen und Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens sind systemrelevant. Dazu zählen beispielsweise das Gesundheitswesen, die innere Sicherheit, die Grund- und Lebensmittelversorgung, Kindernotbetreuung oder der Erhalt der Verkehrs- und IT-Infrastruktur. Die große Mehrheit der als systemrelevant definierten Berufe weist jedoch außerhalb von Krisenzeiten ein geringes gesellschaftliches Ansehen sowie eine unterdurchschnittliche Bezahlung auf. Darüber hinaus zeigt sich, dass systemrelevante Berufe mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden. Die Diskrepanz zwischen gesellschaftlicher Unverzichtbarkeit und tatsächlicher Entlohnung – gemessen am Stundenlohn und beruflichem Prestige – ist in Krisenzeiten besonders offensichtlich. Deshalb sollten auf kollektive Dankbarkeit konkrete Maßnahmen folgen, beispielsweise eine höhere Entlohnung sowie breitere tarifvertragliche Absicherung. Das würde dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen und Attraktivität der systemrelevanten Berufe erheblich zu verbessern. Gleichzeitig könnte damit auch der Gender Pay Gap, also die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, reduziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coronavirus & Care: How the Coronavirus Crisis Affected Fathers' Involvement in Germany (2020)

    Kreyenfeld, Michaela ; Zinn, Sabine ; Grabka, Markus M. ; Liebig, Stefan; Kröger, Hannes; Entringer, Theresa; Goebel, Jan; Kroh, Martin ; Schröder, Carsten ; Graeber, Daniel; Kühne, Simon ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Kreyenfeld, Michaela, Sabine Zinn, Theresa Entringer, Jan Goebel, Markus M. Grabka, Daniel Graeber, Martin Kroh, Hannes Kröger, Simon Kühne, Stefan Liebig, Carsten Schröder & Jürgen Schupp (2020): Coronavirus & Care: How the Coronavirus Crisis Affected Fathers' Involvement in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1096), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Background: As a response to the spread of the coronavirus in Germany, day care centres and schools closed nationwide, leaving families to grapple with additional child care tasks. In Germany, as in many other societies, women shoulder the lion's share of housework and child care responsibilities. While the gendered division of household labour has shifted in recent years as men have become more engaged in the upbringing of their children, it was hypothesised that the coronavirus crisis may have resulted in a re-traditionalisation of behaviour. This paper examines this hypothesis by analysing how the time fathers spent with their children changed over the course of the coronavirus crisis in the case of Germany. Methods: Data for this investigation come from the German Socio-Economic Panel (GSOEP). The outcome variable is the time spent on child care tasks. We investigate how the time parents spent with their children changed between 2019 and spring 2020, and how these patterns differed by gender, education, and employment situation. As a method, we employ linear panel regressions where the dependent variable is the change in childcare time between the two survey years.Results: We find that fathers and mothers expanded the time they spent on child care to similar degrees between 2019 and spring 2020, which marks the climax of the coronavirus crisis. However, we also observe large differences by level of education. In particular, we find that men with low and medium levels of education spent more time with their children than they did before the onset of the crisis. This finding is at odds with the results of prior studies on fathers' involvement, which showed that highly educated men tend to be the vanguards of paternal involvement. Contribution: Our study provides novel evidence on the effect of the coronavirus crisis on fathers' involvement in child care. Contrary to expectations based on previous research, we find that fathers significantly expanded the time they" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work?: evidence from a factorial survey (2020)

    Krug, Gerhard ; Abraham, Martin ; Bähr, Sebastian ; Diener, Katharina;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Sebastian Bähr, Katharina Diener & Martin Abraham (2020): Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work? Evidence from a factorial survey. (IAB-Discussion Paper 12/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten von Vätern auf ihre Bereitschaft, sich an Aufgaben im Haushalt zu beteiligen. Wir stellen zunächst die Hypothese auf, dass Väter sich stärker engagieren, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Zweitens wird angenommen, dass Väter weniger beitragen, wenn ihre Partnerinnen die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Wir testen unsere Hypothesen anhand von Daten aus einer Vignettenstudie, in der Väter hypothetische Arbeitsangebote an ihre nicht erwerbstätige Partnerin dahingehend bewerten, in welchem Umfang sie ihre Beteiligung an Aufgaben im Haushalt verändern, wenn ihre Partnerin die Arbeit annimmt. Wir stellen fest, dass flexible Arbeitszeiten bei Vätern statistisch signifikant die Bereitschaft erhöht, zur Kinderbetreuung beizutragen, nicht aber zur Hausarbeit. Damit stützen die Ergebnisse Hypothese eins teilweise. In Bezug auf Hypothese zwei finden wir keine Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten der Partnerin auf den Beitrag der Väter, weder bei der Kinderbetreuung noch der Hausarbeit. Wir schließen unser Papier mit einigen politischen Implikationen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Impact of Having Children on Domain-Specific Life Satisfaction:: A Quasi-Experimental Longitudinal Investigation Using the Socio-Economic Panel (SOEP) Data (2020)

    Krämer, Michael D.; Rodgers, Joseph L.;

    Zitatform

    Krämer, Michael D. & Joseph L. Rodgers (2020): The Impact of Having Children on Domain-Specific Life Satisfaction:. A Quasi-Experimental Longitudinal Investigation Using the Socio-Economic Panel (SOEP) Data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1068), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Longitudinal studies have documented improvements in parents' life satisfaction due to childbearing, followed by postpartum adaptation back to baseline. However, the details underlying this process remain largely unexplored. Based on past literature, set-point theory, and results from an exploratory sample, we investigated empirically how first childbirth affected satisfaction with specific domains of life. In a preregistered study, we compared parents with matched childless respondents in their trajectories of life satisfaction, and also satisfaction with family life, health, sleep, work, housework, leisure, dwelling, household income, and personal income. First-time parents and childless respondents were matched in a procedure combining exact and propensity score matching. Using the population-representative German SOEP data (N = 3,370), longitudinal multilevel models revealed heterogeneous effects of childbirth on different domains of satisfaction: Both mothers' and fathers' satisfaction with family life increased temporarily in a similar fashion to life satisfaction before going back to baseline within five years after childbirth. However, only mothers experienced drastic losses to satisfaction with sleep and satisfaction with personal income. For the remaining domains, parents' satisfaction largely resembled that of the matched childless respondents. These divergent domain trajectories underscore the need for multivariate analyses in life satisfaction research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Pathways to gender equality: A configurational analysis of childcare instruments and outcomes in 21 European countries (2020)

    Lauri, Triin ; Ciccia, Rossella ; Põder, Kaire ;

    Zitatform

    Lauri, Triin, Kaire Põder & Rossella Ciccia (2020): Pathways to gender equality. A configurational analysis of childcare instruments and outcomes in 21 European countries. In: Social Policy and Administration, Jg. 54, H. 5, S. 646-665. DOI:10.1111/spol.12562

    Abstract

    "The ability to produce desired outcomes represents an important basis of the legitimacy of social policies. Nonetheless, policy outcomes have not systematically figured in the analysis of childcare regimes despite growing political interest in issues such as female employment, gender wage gap, and men's involvement in childcare. In this article, we use fuzzy set qualitative comparative analysis to investigate the relationship between the configuration of policy instruments, attitudes toward childcare and outcomes in 21 European countries. Our results show that there is only one mix of policy instruments consistently linked with positive gen- der equality outcomes and this route has the quality of the universal caregiver model. It also demonstrates that both a combination of policy instruments and favorable attitudinal factors are necessary to produce desirable outcomes in the gender division of paid work and unpaid childcare." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Artists' Labour Market and Gender: Evidence from German visual artists (2020)

    Marchenko, Maria; Sonnabend, Hendrik ;

    Zitatform

    Marchenko, Maria & Hendrik Sonnabend (2020): Artists' Labour Market and Gender: Evidence from German visual artists. (Department of Economics working paper / Vienna University of Economics and Business 307), 31 S.

    Abstract

    "Using comprehensive data from German visual artists, we provide strong empirical evidence of a gender gap in revenues. We find that female artists have significantly lower revenues from the art market and are about ten percentage points less likely to remain in the top category over three years. This gap persists in the most prominent art forms and is more pronounced for younger artists. Only 30 to 40 percent of these gaps can be explained by differences in observable characteristics. We also find differences in the networking behaviour of the artists of different genders: females are connecting more, whereas males tend to create tighter links, suggesting the importance of the latter for the art market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gleichstellungsindex 2019: Gleichstellung von Frauen und Männern in den obersten Bundesbehörden (2020)

    Meißmer, Christian;

    Zitatform

    Meißmer, Christian (2020): Gleichstellungsindex 2019. Gleichstellung von Frauen und Männern in den obersten Bundesbehörden. (Gleichstellungsindex 5), Wiesbaden, 17 S.

    Abstract

    "In dem vorliegenden Bericht richtet sich die Darstellung zunächst auf die Ergebnisse der obersten Bundesbehörden zum Stichtag 30. Juni 2019 und Vergleiche zwischen ihnen. Darüber hinaus erfolgt eine vergleichende Darstellung der Erhebungsergebnisse zu denen des vorherigen Berichtszeitraums. Ergebnisse der obersten Bundesbehörden im Einzelnen lassen sich den im Anhang befindlichen Tabellen 1 bis 4 entnehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Die Frauenzielgrößen des GgTFMF: Von der legislativen Regelungstechnik, arbeits- und gesellschaftsrechtlichen Problemen der Rechtsanwendung und ihrer Umsetzung in der Praxis (2020)

    Minderjahn, Niclas;

    Zitatform

    Minderjahn, Niclas (2020): Die Frauenzielgrößen des GgTFMF. Von der legislativen Regelungstechnik, arbeits- und gesellschaftsrechtlichen Problemen der Rechtsanwendung und ihrer Umsetzung in der Praxis. (Studien zum Arbeitsrecht 33), Baden-Baden: Nomos, 393 S. DOI:10.5771/9783748904236

    Abstract

    "„Die Frauenquote ist der größte Beitrag zur Gleichberechtigung seit Einführung des Frauenwahlrechts“. So kommentierte Minister Maas die Einführung des GgTFMF, das neben der Fixquote von 30% die Verpflichtung enthält, Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils insbesondere für Aufsichtsrat und Vorstand festzulegen („Flexiquote“). Werden die selbst gesetzten Ziele nicht erreicht, haben die Unternehmen das zu begründen. Die Umsetzung der Flexiquote wurde weitgehend ungeregelt gelassen, woraus Probleme resultieren, die es zu lösen gilt. Auch betritt der Gesetzgeber mit ihr legislativ Neuland: Indem er auf Sanktionen für den Fall der Zielverfehlung verzichtet, verwendet er eine Soft Law vergleichbar auf Freiwilligkeit beruhende Regelungstechnik. Ziel ist es, zu untersuchen, ob es sich bei ihr um einen effektiven wie verfassungsrechtlich zulässigen Durchsetzungsmechanismus handelt. Überzeugt ihr Grundgedanke in der Theorie und hat sie sich in der Praxis bewährt? Hierauf gibt die Arbeit Antwort." (Autorenreferat, © Nomos)

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    The Long-Term Costs of Family Trajectories: Women's Later-Life Employment and Earnings Across Europe (2020)

    Muller, Joanne S.; Liefbroer, Aart C. ; Hiekel, Nicole ;

    Zitatform

    Muller, Joanne S., Nicole Hiekel & Aart C. Liefbroer (2020): The Long-Term Costs of Family Trajectories: Women's Later-Life Employment and Earnings Across Europe. In: Demography, Jg. 57, H. 3, S. 1007-1034. DOI:10.1007/s13524-020-00874-8

    Abstract

    "The “motherhood earnings penalty” is a well-established finding in many Western countries. However, a divide between mothers and nonmothers might oversimplify reality given that the family life course has diversified over the last decades. In addition, whether family choices have consequences for women's employment and earnings in later life is not well known, particularly in a comparative perspective. Using data on 50- to 59-year-old women from the Generations and Gender Programme, the British Household Panel Survey, and SHARELIFE for 22 European countries, we derive a typology of women's family trajectories and estimate its association with women's later-life employment and earnings. Whereas family trajectory–related differences with regard to employment were relatively small, our findings reveal a clear, long-lasting family trajectory gradient in earnings. Childless women (with or without a partner) as well as single mothers had higher personal earnings than women whose family trajectories combined parenthood and partnership. Moreover, in societies in which reconciliation of work and family during midlife is less burdensome, labor market outcomes of women following different family trajectories converge. Our findings show that women's fertility and partnership behavior are inevitably interrelated and jointly influence employment and earning patterns until later in life. The results imply that promoting equal employment opportunities could have long-lasting effects on women's economic independence." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    His and Her Earnings Following Parenthood in the United States, Germany, and the United Kingdom (2020)

    Musick, Kelly ; Gonalons-Pons, Pilar ; Bea, Megan Doherty ;

    Zitatform

    Musick, Kelly, Megan Doherty Bea & Pilar Gonalons-Pons (2020): His and Her Earnings Following Parenthood in the United States, Germany, and the United Kingdom. In: American sociological review, Jg. 85, H. 4, S. 639-674. DOI:10.1177/0003122420934430

    Abstract

    "This article advances a couple-level framework to examine how parenthood shapes within-family gender inequality by education in three countries that vary in their normative and policy context: the United States, Germany, and the United Kingdom. We trace mothers? share of couple earnings and variation by her education in the 10-year window around first birth, using long-running harmonized panel surveys from the 1990s and 2000s (N = 4,117 couples and 28,488 couple-years) and an event study methodology that leverages within-couple variation in earnings pre- and post-birth. Our results show steep declines in her share of couple earnings following first birth across the three countries that persist over several years of follow-up. Declines are smallest in the United States, due to U.S. mothers? higher employment and longer work hours. Declines are also smaller among female partners without a college degree in the United States, where mothers have less work-family support and fewer options to manage work and family on one income. Results shed light on how parenthood plays into gender inequality within couples, and how country context shapes couple dynamics and inequality across households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Geschlechtsspezifische Ost-West-Unterschiede im Erwerbsverlauf (2020)

    Müller, Dana; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Müller, Dana & Michaela Fuchs (2020): Geschlechtsspezifische Ost-West-Unterschiede im Erwerbsverlauf. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 06/07, S. 445-466., 2020-02-05. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.445

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschreibt die Entwicklung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten über die letzten drei Jahrzehnte in Ost- und Westdeutschland. Unterschiede zwischen beiden Regionen bestehen nach wie vor. Sie haben ihren Ursprung in den verschiedenen gesellschaftlichen Ansätzen der Gleichstellung der Geschlechter vor der Wiedervereinigung und den unterschiedlichen strukturellen Gegebenheiten am Arbeitsmarkt. Dennoch besitzen nach wie vor weder die Frauen in Westdeutschland noch in Ostdeutschland die gleichen Einkommens- und Karrierechancen wie Männer. Die Bemühungen des Staates, den Abbau geschlechtsspezifischer Ungleichheiten voranzutreiben, werden anhand der zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahre sichtbar. Sie reichen aber noch nicht aus, wie die Zahlen im Beitrag zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana; Fuchs, Michaela ;
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