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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung von Müttern: institutionelle Steuerung oder kulturelle Prägung? Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Belgien, West- und Ostdeutschland (2009)

    Hummelsheim, Dina;

    Zitatform

    Hummelsheim, Dina (2009): Die Erwerbsbeteiligung von Müttern. Institutionelle Steuerung oder kulturelle Prägung? Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Belgien, West- und Ostdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 213 S.

    Abstract

    "Die Studie geht der Frage nach, in welchem Ausmaß die Erwerbsbeteiligung von Müttern von kulturellen Familienleitbildern einerseits und von familienpolitischen Maßnahmen andererseits geprägt wird. Im Rahmen eines Ländervergleichs zwischen Belgien, West- und Ostdeutschland werden Unterschiede im Hinblick auf das Wohlfahrtsregime, die familienpolitischen Maßnahmen und die kulturellen Leitbilder dargestellt. Die empirische Untersuchung wird mithilfe der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Panelstudie belgischer Haushalte (PSBH) durchgeführt (Beobachtungszeitraum 1992-2003). Die Ergebnisse zeigen, dass trotz des gut ausgebauten Kinderbetreuungssystems in Belgien, sowohl ost- als auch westdeutsche Mütter langfristig höhere Erwerbswahrscheinlichkeiten besitzen. Die Ursache dafür ist im kulturellen Kontext zu sehen, der in Belgien am deutlichsten auf das traditionelle Familienmodell abzielt. Die Untersuchung veranschaulicht sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen familienpolitischer Intervention." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenlöhne in der Zeitarbeit: Auch Geld ist relativ (2009)

    Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. (2009): Frauenlöhne in der Zeitarbeit: Auch Geld ist relativ. In: IAB-Forum H. 1, S. 38-43. DOI:10.3278/IFO0901W038

    Abstract

    "Frauen finden immer häufiger einen Job in der Zeitarbeitsbranche. Mittlerweile sind dort beinahe ein Drittel aller Beschäftigten weiblich. Zieht man die Bruttolöhne als Maßstab heran, erscheint die Entlohnung zunächst spärlich, da sie deutlich unter der Entlohnung in anderen Branchen liegt. Allerdings ist bei der Interpretation Vorsicht angesagt, denn Leiharbeitnehmerinnen unterscheiden sich grundlegend von erwerbstätigen Frauen in anderen Wirtschaftszweigen. Differenziert man beim Vergleich der Gruppen nach persönlichen Eigenschaften, Erwerbsbiografie und Beschäftigungsmerkmalen, lassen sich etwa die Hälfte der Lohnunterschiede durch Produktivitätsunterschiede erklären. Ferner verdienen Leiharbeiterinnen bereits bevor sie einen Job in der Branche akzeptieren sehr viel weniger als die Vergleichsgruppe. Auch finden sich keine Hinweise, dass eine Tätigkeit in der Zeitarbeitsbranche Frauen stigmatisiert. Sie müssen langfristig nicht mit Lohneinbußen rechnen, wenn sie nach einem Zeitarbeitsjob eine Beschäftigung außerhalb der Branche aufnehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie: Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung (2009)

    Jurczyk, Karin; Szymenderski, Peggy; Schier, Michaela; Voß, G. Günter; Lange, Andreas;

    Zitatform

    Jurczyk, Karin, Michaela Schier, Peggy Szymenderski, Andreas Lange & G. Günter Voß (2009): Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 100), Berlin: Edition Sigma, 399 S.

    Abstract

    "Entgrenzte Erwerbsarbeit ist keine exotische Ausnahme mehr, und für eine wachsende Zahl von Beschäftigten bedeutet das, sich auch einer zunehmenden Entgrenzung von Familie sowie von Geschlechterverhältnissen stellen zu müssen. 'Grenzmanagement' heißt für sie die neue, noch ungewohnte Herausforderung: Schon die gemeinsame Anwesenheit von Familienmitgliedern will organisiert sein, Zeitlücken für Familienleben müssen gefunden, Pflichten neu ausgehandelt, Arbeitsteilungsmuster - auch zwischen den Geschlechtern - neu definiert werden. Anhand einer breit angelegten qualitativen Untersuchung von Müttern und Vätern aus Filmwirtschaft und Einzelhandel in Ost- und Westdeutschland, die in diesem Buch dargestellt wird, lässt sich ermessen, wie viel Anstrengungen und Einfallsreichtum notwendig sind, um eine gemeinsame familiale Lebensführung zu etablieren, wenn sich die raum-zeitlichen Bedingungen des Arbeitens und Lebens flexibilisieren. Sollten sich die mehrfachen Entgrenzungen forciert fortsetzen, droht - ohne politische Unterstützung bzw. Gegensteuerung - eine 'Reproduktionslücke' in Familien mit massiven Konsequenzen für die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Balancing elderly care and employment in Germany (2009)

    Keck, Wolfgang; Saraceno, Chiara; Hessel, Philipp;

    Zitatform

    Keck, Wolfgang, Chiara Saraceno & Philipp Hessel (2009): Balancing elderly care and employment in Germany. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-401), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "In this report, we investigate the situation of workers who also care for an elderly parent in Germany. The study is based on qualitative, in depth interviews with care givers who are at least part time employed. The interviews aimed at detecting constrains and resources available to workers with caring responsibilities in the second half of their working life to deal with their multiple responsibilities and demands on their time and attention. This report is one of a series of national reports on the same issue, which are all part of the project 'Workers under pressure and social care' (WOUPS) supported by the French ministry of labour (MIRE) and by the French Agence Nationale de la Recherche (ANR), coordinated by the department of Ecole nationale de la santé publique at the University in Rennes." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht (2009)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Marcus Tamm (2009): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht. Essen, 67 S.

    Abstract

    "Das Forschungsvorhaben ist im Rahmen des seitens des Gesetzgebers 2007 initiierten Forschungsprojekts 'Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit' als Anschlussstudie konzipiert und soll die Auswirkungen des Elterngeldes hinsichtlich der folgenden drei Themenkomplexe ermitteln und ökonomisch bewerten:
    1. Schwerpunkt der Studie ist es, die Auswirkungen der Einführung des Elterngeldes auf die Erwerbstätigkeit zu untersuchen. Dies betrifft insbesondere die Beantwortung der Fragen, inwieweit das Elterngeld die Arbeitsmarktteilhabe von Müttern und Vätern beeinflusst und - soweit möglich - welche Rolle strukturelle Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz für eine flexible Vereinbarkeitsplanung von Familie und Beruf spielen.
    2. Ergänzend soll untersucht werden, in welchem Umfang das Elterngeld zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Lebensstandards während und nach der Bezugszeit beiträgt, sowie
    3. ob und inwieweit die Einführung des Elterngeldes die innerfamiliäre Aufgabenverteilung von Müttern und Vätern beeinflusst.
    Der vorliegende Bericht untersucht in Abschnitt 2 den Einfluß des BEEG auf die Erwerbstätigkeit in verschiedenen Dimensionen und in Abschnitt 3 die innerfamiliäre Aufgabenverteilung nach der Geburt des Kindes. Abschnitt 4 widmet sich der Nutzung und den Wünschen der Eltern hinsichtlich der Kinderbetreuung, sowie auch dem Einfluss, den dies auf den beruflichen (Wieder-) Einstieg hat. Abschnitt 5 untersucht die finanzielle Situation der jungen Familien, Abschnitt 6 die Meinungen der Eltern zur staatlichen Unterstützung von Familien. Der siebte Abschnitt fasst die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und zieht ein Fazit aus den Untersuchungsergebnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Now daddy's changing diapers and mommy's making her career: evaluating a generous parental leave regulation using a natural experiment (2009)

    Kluwe, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluwe, Jochen & Marcus Tamm (2009): Now daddy's changing diapers and mommy's making her career. Evaluating a generous parental leave regulation using a natural experiment. (Ruhr economic papers 145), Bochum, 29 S.

    Abstract

    "Over the last decades many OECD countries introduced parental leave regulations in order to counteract low and decreasing birth rates. In general, these regulations aim at making parenthood more attractive and more compatible with a working career, especially for women. The recent German Elterngeld reform is one example: By replacing 67 per cent of prepartum parental labor earnings for up to 14 months after birth of the child - if both father and mother take up the transfer - it intends to i) smooth or prevent households' earnings decline postpartum, ii) make childbearing attractive for working women while iii) keeping them close to the labor market, and iv) incentivize fathers to participate in childcare. We evaluate the reform by using a natural experiment created by the quick legislative process of the Elterngeld reform: Comparing outcomes of parents with children born shortly after and before the coming into effect of the law on 1 January 2007 yields unbiased estimates of the reform effects, because at the time when these children were conceived none of the parents knew that the regulation would be in force by the time their child is born. Our results are based on unique data from the official evaluation of the reform, which we conducted for the German government, and they show that the reform has been generally successful in attaining its objectives. In particular, we find a significant decrease in mothers' employment probability during the 12 months after giving birth, and a significant increase in mothers' employment probability after the Elterngeld transfer expires." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Vereinbarungen zur Chancengleichheit: Kaum Fortschritte bei der betrieblichen Förderung (2009)

    Kohaut, Susanne; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Iris Möller (2009): Vereinbarungen zur Chancengleichheit: Kaum Fortschritte bei der betrieblichen Förderung. (IAB-Kurzbericht 26/2009), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Seit Jahren stagnieren die betrieblichen Aktivitäten zur Förderung der Chancengleichheit und der Familienfreundlichkeit auf niedrigem Niveau. Daran hat auch die freiwillige Vereinbarung zwischen Privatwirtschaft und Bundesregierung von 2001 wenig geändert. Das IAB-Betriebspanel 2008 liefert zum dritten Mal seit 2002 Informationen über Vereinbarungen zur Chancengleichheit aus betrieblicher Sicht. Die Daten zeigen, dass immer noch relativ wenige Betriebe personalpolitische Instrumente nutzen, um die Beschäftigung von Frauen zu fördern und ihr Fachkräftepotenzial zu erschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Effect of labor division between wife and husband on the risk of divorce: evidence from German data (2009)

    Kraft, Kornelius; Neimann, Stefanie;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Stefanie Neimann (2009): Effect of labor division between wife and husband on the risk of divorce. Evidence from German data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 223), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Using German panel data from 1984 to 2007, we analyze the impact of labor division between husband and wife on the risk of divorce. Gary Becker's theory of marriage predicts that specialization in domestic and market work, respectively, reduces the risk of separation. Traditionally, the breadwinner role is assigned to the husband, however, female labor force participation and their wages have risen substantially. Our results suggest that there are gender-specifc differences, e.g. female breadwinner-couples have a substantially higher risk of divorce than male breadwinner-couples. In contrast, the equal division does not signifcantly alter the probability of separation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hausfrau oder Karrierefrau?: eine Diskursanalyse der weiblichen Erwerbstätigkeit (2009)

    Kreidl, Verena;

    Zitatform

    Kreidl, Verena (2009): Hausfrau oder Karrierefrau? Eine Diskursanalyse der weiblichen Erwerbstätigkeit. Hamburg: Diplomica-Verl., 101 S.

    Abstract

    "Inwiefern verändert die aktuelle Frauenliteratur, in der sich Experten und Nicht-Experten äußern, das Bild der Frau? Welche (Leit-)Bilder der weiblichen Arbeit existieren bereits bzw. werden konstituiert? Welche Ansprüche an die Frau - sowohl in der Arbeitswelt als auch im Privatleben - werden durch welche Mittel in die soziale Wirklichkeit hineinkonstruiert? Welche neuen Aufgaben kommen auf die Frau zu? Sind es wirklich neue Aufgaben oder kommt die alte Rollenverteilung wieder mehr zur Geltung? Was bedeutet für die Frau Glück? Braucht Frau eine Karriere zum glücklich sein? Und was ist eine Karriere überhaupt? Muss sich die Frau entscheiden zwischen Beruf und Kind? Bleiben Kinder auf der Strecke, wenn sie sich zu sehr für den Job engagiert? Und umgekehrt? Die Entstehung solcher Fragen soll in dieser Analyse beleuchtet werden. Dabei richtet sich der Fokus auf den Diskurs, der von der Literatur und den Medien konstituiert wird, und der etwa Bilder von der guten Mutter oder der weiblichen Karriere produziert, die so viele Frauen in ihren Entscheidungen beeinflusst und in mögliche Konfliktsituationen bringt. Die Diskursanalyse nach Michel Foucault dient als Basis und als Hilfestellung für dieses Buch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder, Karriere, Kompromisse - wie der Nachwuchs die Arbeitsmarktpartizipation und Karrierechancen von Müttern beeinflusst (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Lutz Schneider & Marco Sunder (2009): Kinder, Karriere, Kompromisse - wie der Nachwuchs die Arbeitsmarktpartizipation und Karrierechancen von Müttern beeinflusst. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 11, S. 462-471.

    Abstract

    "Aus demographischer Sicht steuert der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden zwei Jahrzehnten auf eine beachtliche Herausforderung zu: Große Geburtskohorten erreichen demnächst das Rentenalter, und die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter schrumpft. In der politischen Diskussion wird - als ein möglicher Ansatzpunkt - auf die Erwerbstätigkeit der Frauen abgestellt, um die damit verbundenen Probleme zu beheben. Einerseits soll deren Erwerbstätigkeit gesteigert, andererseits jedoch das eigentliche Problem - der Geburtenrückgang - dadurch nicht noch weiter verschärft werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mögliche Abschläge in der beruflichen Karriere von Müttern gegenüber kinderlosen Frauen. Hierzu wird einerseits der Erwerbsumfang und andererseits der realisierte Lohn bzw. das berufliche Prestige der ausgeübten Tätigkeit analysiert, wobei zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Infolge der Geburt eines Kindes sinkt die Arbeitsmarktpartizipation der Mutter deutlich, wobei sie in Ostdeutschland innerhalb kurzer Zeit wieder das vorherige Niveau erreicht. Im Unterschied dazu steigt die Erwerbsneigung in Westdeutschland langsamer an und verbleibt auf einem langfristig niedrigeren Niveau. Hinzu kommt hier eine höhere Neigung zur Beschäftigung in Teilzeit, während der realisierte Erwerbsumfang in Ostdeutschland aufgrund des höheren Arbeitslosigkeitsrisikos hinter der Partizipationsneigung zurückbleibt. Im Vergleich zu Frauen ohne Kinder erzielen Mütter in Westdeutschland geringere Löhne. Unter Berücksichtigung unbeobachteter Heterogenität zeigen sich moderate Lohnabschläge auch für ostdeutsche Mütter. Im Hinblick auf berufliches Prestige lässt sich lediglich für Frauen in Westdeutschland ein negativer Zusammenhang mit der Kinderzahl finden. Die Befunde lassen in der Gesamtschau unterschiedlich starke Effekte von Kindern auf den Karrierepfad zwischen den betrachteten Regionen sichtbar werden. Hierbei könnte die reichlichere Ausstattung mit Kindertagesstättenplätzen in Ostdeutschland eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Duration of maternity leave in Germany: a case study of nonparametric hazard models and penalized splines (2009)

    Kuhlenkasper, Torben; Kauermann, Göran;

    Zitatform

    Kuhlenkasper, Torben & Göran Kauermann (2009): Duration of maternity leave in Germany. A case study of nonparametric hazard models and penalized splines. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 213), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "The paper investigates maternity leave behavior in West Germany for females being employed between 1995 and 2006 using data from the German Socio Economic Panel. The observational study focuses on the investigation of individual and family-related covariate effects on the duration of maternity leave following first or second childbirth, respectively. Dynamic duration time models are used in which covariate effects are allowed to vary smoothly with duration of being in maternity leave. The intention of the paper is to demonstrate with state of the art models how effects of covariables change over time and to analyse substantial differences between maternity leaves following first and second childbirth. Particularly the personal income of mothers and the educational attainment influence the decision when to return into employment. The leave period following second birth is influenced by the mothers' attachment to the labour market between their two maternity leave periods. As fitting routine penalized spline smoothing effects is employed using available software in R (www.r-project.org)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Feminismus: Kritik und Intervention (2009)

    Kurz-Scherf, Ingrid; Lieb, Anja; Niekant, Renate; Jung, Tina; Wiethold, Franziska; Wagner, Alexandra; Auth, Diana; Lepperhoff, Julia; Dhawan, Nikita; Rommelspacher, Birgit; Ehnis, Patrick; Roßhart, Julia; Beckmann, Sabine; Rudolph, Clarissa; Scheele, Alexandra ; Ruppert, Uta; do Mar Castro Varela, Maria; Sauer, Birgit;

    Zitatform

    Kurz-Scherf, Ingrid, Julia Lepperhoff & Alexandra Scheele (Hrsg.) (2009): Feminismus: Kritik und Intervention. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 11), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 299 S.

    Abstract

    "Feminismus ist wieder in aller Munde: Bei jungen Feministinnen zwischen Alpha-Mädchen und F-Klasse, älteren Feministinnen, die den Verlust der emanzipatorischen Anliegen der Frauenbewegung befürchten, AntiFeministInnen, die die Frauenemanzipation für Probleme moderner Gesellschaften haftbar machen wollen. Doch: Was heißt 'Feminismus'? Handelt es sich hier nur um einen anderen Begriff für die Gleichberechtigung von Mann und Frau? In welchem Verhältnis steht ein politischer Feminismus zum wissenschaftlichen? Und wie aktuell bleibt er im 21. Jahrhundert? Diese Fragen dienen als Ausgangspunkt und Anlass für ein neues Nachdenken über die Perspektiven der Gleichstellungspolitik und die Aktualität der 'feministischen Herausforderung'. Die Analyse zentraler Wissenschaftsperspektiven und Politikfelder sowie Entstehungskontexte, Kritik und 'State of the Art' ermöglicht die Diskussion gesellschaftspolitischer Herausforderungen für einen neuen Feminismus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zurück in den Beruf nach der Familienphase: ein kritischer Rückblick über die gesetzlichen und familienpolitischen Maßnahmen in der (alten) Bundesrepublik und mögliche kommunalpolitische Handlungs- und Gestaltungsspielräume für Berufsrückkehrerinnen - insbesondere in Führungspositionen am Beispiel des Landkreises Oldenburg (2009)

    Lemke-Hadick, Ina-Maja;

    Zitatform

    Lemke-Hadick, Ina-Maja (2009): Zurück in den Beruf nach der Familienphase. Ein kritischer Rückblick über die gesetzlichen und familienpolitischen Maßnahmen in der (alten) Bundesrepublik und mögliche kommunalpolitische Handlungs- und Gestaltungsspielräume für Berufsrückkehrerinnen - insbesondere in Führungspositionen am Beispiel des Landkreises Oldenburg. Oldenburg, 227 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Arbeit wurde versucht, bei der Betrachtung des 'Come back' von Berufsrückkehrerinnen insbesondere in Leitungsfunktionen nach der Familienphase das Augenmerk auf die kommunalpolitische Ebene zu fokussieren und einen Beitrag zur Untersuchung dieses Themenspektrums auf lokaler Ebene - am Beispiel des Landkreises Oldenburg - zu leisten. Zu diesem Zweck stellt die Verfasserin zunächst die allgemeine Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von Frauen/Müttern in (West-) Deutschland dar und analysierte diese im Hinblick auf die interessierende Untersuchungseinheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Bürgerrechte unter Druck: die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen (2009)

    Lenhart, Karin;

    Zitatform

    Lenhart, Karin (2009): Soziale Bürgerrechte unter Druck. Die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 155 S. DOI:10.1007/978-3-531-91405-3_1

    Abstract

    "Die Hartz IV-Reform sollte Langzeitarbeitslose nicht nur durch gezielte Förderung in Erwerbsarbeit bringen, sondern wurde auch mit dem Anspruch einer aktiven Gleichstellung im Sinne der besonderen Förderung von Frauen verbunden. In der Praxis werden, wie das Beispiel der lokalen Umsetzung des SGB II im Berliner Bezirk Mitte zeigt, geschlechtsspezifische Belange jedoch vernachlässigt. Wie betroffene Frauen den Übergang in Hartz IV wahrnahmen und mit welchen Problemen sie zwischen Behördenchaos, einem Leben in Armut und (Selbst-)Ausschluss aus der Gesellschaft zu kämpfen haben, wird am Beispiel einer Mehrfach-Befragung von 30 Frauen eindrucksvoll dargelegt. Hartz IV ist, darüber täuschen auch die jüngsten positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht hinweg, ein Angriff auf die sozialen Bürgerrechte der Betroffenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern: der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation (2009)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2009): Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern. Der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 4, S. 262-281. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0401

    Abstract

    "Auf der Suche nach einer Erklärung für die bestehenden Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen mit Hochschulabschluss untersucht der Artikel drei verschiedene Erklärungsansätze: Erstens die humankapitaltheoretische Erklärung, dass Frauen durch die Wahl von weniger berufsspezifischen Studienfächern finanzielle Nachteile auf dem Arbeitsmarkt erfahren; zweitens die These der Abwertung von frauendominierten Studienfächern, wie sie von feministisch-kulturellen Theorien beschrieben wird, und drittens die Bedeutung von Berufssegregation für Lohnungleichheiten, die durch die kulturelle Abwertung von Frauenberufen, aber auch durch institutionelle Rahmenbedingungen wie das deutsche System der tariflichen Lohnverhandlungen geprägt ist. Auf der Grundlage des HIS-Absolventenpanels 1997 werden die logarithmierten Brutto-Monatslöhne von vollzeiterwerbstätigen Männern und Frauen fünf Jahre nach Abschluss ihres Studiums modelliert. Die Ergebnisse unterstützen vor allem die These einer Diskriminierung von frauendominierten Studienfächern und Berufen, durch die jeweils 19 bzw. 13 Prozent der Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern erklärt werden. Die Wahl von berufsunspezifischen Studienfächern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Lohnentwicklung zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Should I stay or should I go? Gender differences in professional employment (2009)

    Leuze, Kathrin ; Rusconi, Alessandra;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Alessandra Rusconi (2009): Should I stay or should I go? Gender differences in professional employment. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-501), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Berufliche Geschlechtersegregation ist weiterhin eine wichtige Ursache von Geschlechterungleichheiten. Allerdings gibt die zunehmende Beteiligung von Frauen an tertiärer Bildung und am Arbeitsmarkt Anlass zur Hoffnung, dass Geschlechterungleichheiten abnehmen könnten. Denn Frauen haben heute bessere Chancen, in hochqualifizierten Dienstleistungsberufen, sog. Professionen, zu arbeiten. Dieser Beitrag fragt, ob solch optimistische Annahmen berechtigt sind, indem er männliche und weibliche Erwerbstätigkeit in Professionen in Deutschland untersucht. Wir nehmen an, dass auch heute noch stark ausgeprägte Geschlechterunterschiede zwischen Professionen im öffentlichen und privaten Sektor bestehen, die durch geschlechtsspezifische familiäre Verpflichtungen verschärft werden. Unsere empirischen Untersuchungen zeigen, dass auch unter hochqualifizierten Männern und Frauen eine hohe Arbeitsmarktsegregation existiert. Eine anfänglich horizontale Segregation zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor bewirkt einen 'gleichen, aber unterschiedlichen' Berufseinstieg. Zu dieser horizontalen Segregation kommt der familienintensiven Phase in eine vertikale Segregation hinzu, was 'verschiedene, und dadurch ungleiche' Arbeitsmarktchancen von Männern und Frauen begünstigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage. In: IAB-Forum H. 1, S. 70-75. DOI:10.3278/IFO0901W070

    Abstract

    "Die Familienform der Alleinerziehenden tritt immer häufiger auf, ist ein überwiegend weibliches Phänomen und stellt das soziale Sicherungssystem vor neue Aufgaben. Denn Alleinerziehende sind stärker von Armut bedroht als andere. Gleichzeitig sind sie häufiger und länger auf Grundsicherung angewiesen. Ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angesichts fehlender Betreuungseinrichtungen schwierig, aber nicht aussichtslos. Nicht zuletzt, weil sie erstaunlich erwerbsorientiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben. (IAB-Kurzbericht 12/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben ein erhöhtes Armutsrisiko und sind daher auch stärker auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SBG II angewiesen. Die Studie zur Situation der hilfebedürftigen Alleinerziehenden zeigt die Entwicklung ihres Bestands sowie die Struktur der Zugänge. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf Gründe für den langen Verbleib im Leistungsbezug. Denn Haushalte mit Kindern und nur einem Elternteil erhalten nicht nur öfter sondern auch länger staatliche Transferleistungen: Nach zweieinhalb Jahren hat nur rund die Hälfte der seit Februar 2005 zugegangenen Alleinerziehenden den Bezug beendet. In anderen Bedarfsgemeinschaften gilt dies für über zwei Drittel. Gründe für den langen Leistungsbezug sind vor allem die Betreuungspflichten, aber auch weitere Merkmale: Die Ausstiegschancen werden (mit-)bestimmt von der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Qualifikationsniveau und der Staatsangehörigkeit sowie von dem Zeitpunkt im Lebenslauf, an dem der Bezug auftritt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Towards a framework for assessing family policies in the EU (2009)

    Lohmann, Henning; Peter, Frauke H.; Rostgaard, Tine; Jenkins, Stephen P. ;

    Zitatform

    Lohmann, Henning, Frauke H. Peter, Tine Rostgaard & Stephen P. Jenkins (2009): Towards a framework for assessing family policies in the EU. (OECD social, employment and migration working papers 88), Paris, 94 S. DOI:10.1787/223883627348

    Abstract

    "This report presents the results of a first attempt to create a framework for assessing the performance of national family policies. The report is part of a joint EU and OECD project, which aims to help the EU Government Expert Group on Demographic Issues in evaluating national family policies. The idea behind the framework is that it allows individual countries to compare their overall performance in the area of family policies with the performance of other countries. The main focus of the report is policies for families with smaller children. The framework provides a set of cross-nationally comparable indicators on contexts, policy measures, and outcomes, organised on a systematic basis. The policy measure indicators presented in the report cover leave schemes, early childhood education and care, family benefits and workplace policies. The indicators build upon, interalia, previous work by the OECD in various studies on family-friendly policies that were carried out on a cross-national basis using different sets of indicators. Most of these indicators are today available in the OECD Family Database. Wherever the OECD Family Database contains indicators for the majority of EU member states and OECD countries, these data have been used in the present study. Otherwise, data from other cross-national databases have been included. Each indicator in the framework is presented as a single-standing indicator in the general absence of scientific consensus on different aggregation weights. In the report no explicit ranking of countries has been attempted, instead the relative position of countries has been illustrated with the help of standard deviation scores. In the last part of the report the linkages between policy aims and the various context, outcome and policy measures are indicated, which help construct 'score cards'. This 'score card-approach' is illustrated for three countries: Denmark, Germany and the United Kingdom. The report offers tools for assessment that may be developed further, and should offer an approach to using the OECD Family Database, acknowledging this unique data source for cross-country comparisons in the field of family policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informal home care and labor force participation of household members (2009)

    Meng, Annika;

    Zitatform

    Meng, Annika (2009): Informal home care and labor force participation of household members. (Ruhr economic papers 152), Essen, 40 S.

    Abstract

    "In Germany, informal home care is preferred to professional care services in the public discussion as well as in legal care regulations. However, they ascribe only minor importance to the opportunity costs care givers have to face. Therefore, this paper explores the influence home care has on the labor supply of carers who live together with their care recipient. I am using the German Socio-Economic Panel of the years 2001 to 2007 which allows the characteristics of both groups to be merged. Furthermore, I look at female and male care givers separately. The results show that having an individual in need of care in the household does not decrease labor supply to an economically relevant extent. As caring and the labor supply decision might be endogenous, I test for endogeneity by using characteristics of care recipients as instruments and I look at sample attrition. In addition, the panel structure allows to control for unobserved heterogeneity, which is probably strong for care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low-wage employment versus unemployment: which one provides better prospects for women? (2009)

    Mosthaf, Alexander; Schnabel, Claus ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Claus Schnabel (2009): Low-wage employment versus unemployment: which one provides better prospects for women? (IZA discussion paper 4611), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This study analyzes state dependence in low-wage employment of western German women using GSOEP data, 2000-2006. We estimate dynamic multinomial logit models with random effects and find that having a low-wage job increases the probability of being low-paid and decreases the chances of being high-paid in the future, in particular for low-paid women working part-time. However, concerning future wage prospects low-paid women are clearly better off than unemployed or inactive women. We argue that for women low-wage jobs can serve as stepping stones out of unemployment and are to be preferred to staying unemployed and waiting for a better job." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert (2009)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ; Kupka, Peter; Koch, Susanne; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Ulrich Walwei, Susanne Koch, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert. (IAB-Kurzbericht 29/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bereits vor einem Jahr hatte das IAB eine vorläufige Bilanz der Forschungen zum Sozialgesetzbuch II gezogen. Die Grundtendenz der Einschätzungen war positiv, auch wenn bei der Frage, ob das SGB II die Teilhabe am Erwerbsleben durch Aktivierung zu fördern vermag, ein gemischtes Bild gezeichnet wurde. Zum fünften Jahrestag von 'Hartz IV' - in der Öffentlichkeit ein Synonym für dieses Gesetz - präsentiert das IAB nun neue Befunde, die vor allem Aufschluss darüber geben, wer unter welchen Bedingungen den Ausstieg aus dem Leistungsbezug schafft bzw. woran dieser scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market outcomes of spatially mobile coupled women: why is the locational context important? (2009)

    Nisic, Natascha ;

    Zitatform

    Nisic, Natascha (2009): Labour market outcomes of spatially mobile coupled women. Why is the locational context important? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 203-215. DOI:10.3790/schm.129.2.203

    Abstract

    "Previous research on the labour market outcomes of spatially mobile couples has shown that mobility has serious detrimental effects on the employment situation of women. This has been largely attributed to their prevalence as secondary earners playing a minor role in job-related mobility decisions of the household. Yet the impact of regional opportunity structures in determining labour market outcomes of mobile coupled females has been neglected, although recent studies suggest the significance of this aspect. Using the SOEP 1992-2006 the analysis investigates the consequences of mobility for women taking into account the economic structure of the destination region." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das neue Elterngeld: Erfahrungen und betriebliche Nutzungsbedingungen von Vätern (2009)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan; Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2009): Das neue Elterngeld. Erfahrungen und betriebliche Nutzungsbedingungen von Vätern. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 239), Düsseldorf, 237 S.

    Abstract

    "Das Anfang 2007 eingeführte Elterngeld zielt auf eine bessere und gleichstellungsorientierte Vereinbarkeit von Familien und Beruf für beide Geschlechter ab. Die stärkere Einbeziehung von Vätern in die Familienarbeit stellt für viele Betriebe, aber auch für viele Väter noch eine Herausforderung dar. Gleichzeitig nutzen die Väter die neuen Möglichkeiten in vielfältiger Art und Weise, so die Erkenntnisse aus der Studie 'Das neue Elterngeld aus Vätersicht' Bemerkenswert ist: bei den Vätern sind längerfristige Nachwirkungen zu beobachten, die über die eigentlichen Elterngeldmonate hinausgehen. Auf der Basis von Intensivinterviews und einer Online-Befragung von Vätern zeigen die Autorinnen und der Autor die Motive, Nutzungsmuster und die betrieblichen Erfahrungen der Väter auf und analysieren bestehende arbeitsweltliche Barrieren. Die Väter selber fordern Verbesserungen ein wie z.B. die bessere Nutzung in Teilzeit, adäquate Vertretungsregelungen sowie eine erleichterte Antragsstellung. Hier sind insbesondere Personalabteilungen, Betriebsräte und Gleichstellungsbeauftragte gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Familie und Beruf meistern!: Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Doppelverdienern mit kleinen Kindern (2009)

    Reeb, Christian;

    Zitatform

    Reeb, Christian (2009): Familie und Beruf meistern! Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Doppelverdienern mit kleinen Kindern. (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Psychologie 16), Marburg: Tectum Verlag, 212 S.

    Abstract

    "Sie gehören in unserer Gesellschaft wohl zu den am stärksten geforderten Personen: Paare mit kleinen Kindern, in denen beide Partner berufstätig sind. Eltern, die dieser Doppelbelastung ausgesetzt sind, wissen oft nicht mehr, wie sie tagtäglich den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern sollen. Christian Reeb fasst in diesem Buch zunächst den aktuellen Forschungsstand zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammen und geht dann der Frage nach, welche Möglichkeiten die betroffenen Familien selbst haben, ihre gefühlte Balance zwischen den beiden wichtigsten Lebensbereichen zu verbessern. Der Autor untersucht hierzu detailliert die Wirkung einer Reihe von Strategien auf diese Balance und überprüft außerdem, ob es einen bestimmten Typus von Vätern oder Müttern gibt, der diese Strategien besonders wirkungsvoll einsetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Why are women delaying motherhood in Germany? (2009)

    Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura (2009): Why are women delaying motherhood in Germany? In: Feminist economics, Jg. 15, H. 4, S. 57-75. DOI:10.1080/13545700903153955

    Abstract

    "German fertility trends show that the average age at which women have their first child has increased in recent decades. Moreover, researchers have argued that delayed maternity is an important factor in reduced fertility. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), this paper contributes to the debate about maternity timing and reduced fertility in Germany by analyzing some of the factors determining the delay of motherhood. The results suggest that German women who have accumulated more years of education and longer work experience at the time of marriage delay motherhood more. On the other hand, women with higher labor income and a higher contribution to household income delay motherhood less. The results confirm that women consolidate their careers before motherhood in order to reduce career costs. Therefore, if fertility rates are to be increased in Germany further policies that aim to combine women's careers and motherhood need to be developed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Leistungsbezieher in der Grundsicherung: Hilfequoten differenziert betrachtet (2009)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2009): Leistungsbezieher in der Grundsicherung: Hilfequoten differenziert betrachtet. In: IAB-Forum H. 1, S. 86-87. DOI:10.3278/IFO0901W086

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Hilfequoten allein geben wenig Auskunft über die Situation in der Grundsicherung. Wirft man einen näheren Blick auf die Empfängerinnen und Empfänger von SGB-II-Leistungen, zeigen sich Unterschiede zwischen Frauen und Männern, zwischen West- und Ostdeutschland und zwischen Jungen und Alten. Die höchsten Hilfequoten in der Bevölkerung weisen die Kinder auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen: Indikatoren, Ursachen und Lösungsansätze (2009)

    Schmidt, Jörg; Diekmann, Laura-Christin; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schmidt, Jörg, Laura-Christin Diekmann & Holger Schäfer (2009): Die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen. Indikatoren, Ursachen und Lösungsansätze. (IW-Analysen 51), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 94 S.

    Abstract

    "Der Lohnabstand zwischen Frauen und Männern betrug im Jahr 2007 in Deutschland 23 Prozent. Deutschland weist damit im EU-Vergleich noch immer einen relativ hohen Wert auf. Der vorliegende Beitrag zeigt, welche Indikatoren, Methoden und Daten sich für eine Bestimmung der geschlechtsspezifischen Lohnlücke heranziehen lassen. Eine pauschale Gleichsetzung der Lohnlücke mit Diskriminierung greift im Ergebnis zu kurz: Vor allem die bis zuletzt von Frauen wesentlich häufiger als von Männern in Anspruch genommenen Kindererziehungszeiten als Erwerbspausen erhöhen die Lohnungleichheit in Deutschland. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass danach eine Rückkehr in das Erwerbsleben - wenn sie denn überhaupt erfolgt - eher selten in Vollzeittätigkeiten stattfindet. Vor diesem Hintergrund bietet sich ein noch stärkeres politisches Engagement im Bereich der Kinderbetreuungsinfrastruktur und des Elterngelds an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen (Voll- und Teilzeitbeschäftigte): anhand der IAB-Regionalstichprobe (2009)

    Schuler, Barbara;

    Zitatform

    Schuler, Barbara (2009): Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen (Voll- und Teilzeitbeschäftigte). Anhand der IAB-Regionalstichprobe. (Kölner Studien 16), Berlin: Dissertation.de, 251 S.

    Abstract

    "Wie begründen sich Lohndifferenzen zwischen Männern und Frauen? Besteht ein Zusammenhang zwischen typischen Frauen- und Männerberufen und der beobachteten Lohndifferenz? Kann der Boom der IT-Branche mit dem beobachteten Anstieg des Koeffizienteneffektes in Zusammenhang gebracht werden? Im Rahmen einer Paneluntersuchung werden diese Fragen hier für den Zeitraum 1981-2001 für Voll- und Teilzeitbeschäftigte untersucht. Zur Anwendung kommen dabei das Random-Effects-Modell, Ordinary-Least-Square und die Dekompositionsanalyse von Oaxaca und Blinder. Das Ziel dieser Untersuchung ist, die Lohnunterschiede soweit zu erklären, dass Diskriminierung als Grund ausgeschlossen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Older babies - more active mothers?: how maternal labor supply changes as the child grows (2009)

    Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Sommerfeld, Katrin (2009): Older babies - more active mothers? How maternal labor supply changes as the child grows. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 227-240. DOI:10.3790/schm.129.2.227

    Abstract

    "Female labor market activity is dependent on the presence and the age of a child, but how do the determinants develop in magnitude and significance with the child's age? Using German SOEP data from 1991 to 2006 for mothers with young children, the change in maternal labor supply when the child is one, two, and three years old is explicitly addressed. According to the tobit regression results for precise working hours, maternal labor supply becomes increasingly responsive to economic incentives - mainly to imputed wages - as the child grows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland (2009)

    Spengler, Anja;

    Zitatform

    Spengler, Anja (2009): Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland. In: B. Blättel-Mink & C. Kramer (Hrsg.) (2009): Doing Aging - Weibliche Perspektiven des Älterwerdens (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, 07), S. 153-168.

    Abstract

    "Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Strukturen des Arbeitsmarktes wird seit Jahren diskutiert. In diese Diskussion fließt häufig die Forderung nach einer Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ein. Zumeist werden ältere Arbeitnehmer dabei in ihrer Gesamtheit und nicht differenziert nach Geschlecht betrachtet. Diese undifferenzierte Betrachtungsweise ab 50-jähriger Erwerbstätiger lässt dabei die Besonderheiten weiblicher - und damit oft diskontinuierlicher - Erwerbsverläufe außer Acht. Die immer noch in erster Linie im Arbeitsleben von Frauen auftretenden Brüche, vor allem aber das im Vergleich zu Männern oftmals geringere Arbeitszeitvolumen, können Auswirkungen auf die spätere Rentenhöhe haben. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, die Strukturen der späten Phase der Erwerbstätigkeit von Frauen - hier hinsichtlich betrieblicher Bestimmungsfaktoren - zu betrachten. Der Beitrag liefert neben einigen grundlegenden statistischen Informationen zur Situation ab 50-jähriger Arbeitnehmerinnen eine Analyse ausgewählter betrieblicher Merkmale im Hinblick auf deren Bedeutung für die Beschäftigung von älteren Frauen. Da sich der Beitrag als Bestandsaufnahme versteht, hat er beschreibenden Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern: eine empirische Untersuchung zum Gender Pay Gap (2009)

    Strunk, Guido; Hermann, Anett;

    Zitatform

    Strunk, Guido & Anett Hermann (2009): Berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern. Eine empirische Untersuchung zum Gender Pay Gap. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 23, H. 3, S. 237-257. DOI:10.1177/239700220902300304

    Abstract

    "In der Diskussion um die berufliche Gleichstellung der Geschlechter spielt die bedingte Chancengleichheit eine wichtige Rolle. Bei gleichen Ausgangsbedingungen sollten Frauen wie Männern die gleichen Karrieremöglichkeiten offen stehen. Die Analyse der Karrieren von 43 Absolventinnen und 51 Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge der Wirtschaftsuniversität Wien zeigt dramatische Gehaltsunterschiede, obwohl die beiden Gruppen sich in Hinblick auf 26 karriererelevante Variablen nicht unterscheiden. Als potentiell erklärende Variablen wurden zudem Karenzzeiten, geleistete Wochenarbeitszeit im Karriereverlauf und die Organisationsgröße zum Berufseinstieg herangezogen. Auch diese Größen können den gender pay gap nicht erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was Frauen aus dem Beruf drängt: der Wiedereinstieg nach einer Pause hängt stark vom Arbeitsalltag ab (2009)

    Stuth, Stefan ; Allmendinger, Jutta; Hennig, Marina;

    Zitatform

    Stuth, Stefan, Marina Hennig & Jutta Allmendinger (2009): Was Frauen aus dem Beruf drängt. Der Wiedereinstieg nach einer Pause hängt stark vom Arbeitsalltag ab. In: WZB-Mitteilungen H. 124, S. 40-41.

    Abstract

    "Wenn die Arbeitsbedingungen ungünstig sind, kehren viele Frauen nach einer Erwerbspause spät oder gar nicht mehr in ihren Beruf zurück. Als besonders unattraktiv erweisen sich Berufe mit langen Arbeitszeiten, einem körperlich anstrengenden oder monotonen Arbeitsalltag. Schneller nehmen Frauen wieder eine Beschäftigung auf, wenn sie aus Berufen mit flexiblen und stärker selbstbestimmten Arbeitszeiten kommen. Damit zeigt sich, dass der Beruf einen Einfluss auf die Dauer von Erwerbsunterbrechungen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss des Lohnsetzungsregimes auf das geschlechtsspezifische Lohndifferenzial (2009)

    Teschner, Tatjana;

    Zitatform

    Teschner, Tatjana (2009): Der Einfluss des Lohnsetzungsregimes auf das geschlechtsspezifische Lohndifferenzial. (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 432), Hannover, 30 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Einfluss von Flächentarifverträgen und individuellen Lohnvereinbarungen auf das geschlechtsspezifische Lohndifferenzial und seine Veränderung im Zeitablauf auf Basis der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung - ab 2006: Verdienststrukturerhebung - für Niedersachsen. Insbesondere Frauen scheinen von einer Beschäftigung in Unternehmen, die Tarifverträge anwenden, profitieren zu können. So beträgt der durchschnittliche hypothetische Lohn, den Frauen aus tarifgebundenen Unternehmen in 2006 bei individueller Lohnvereinbarung erreichen könnten, nur 82 Prozent ihres tatsächlichen Lohnes, während Männer aus tarifgebundenen Betrieben in Unternehmen ohne Tarifbindung einen hypothetischen Durchschnittslohn in Höhe von 87 Prozent ihres tatsächlichen Lohnes erzielen könnten. Daher ist der beobachtete deutliche Rückgang der Tarifbindung besonders für Frauen mit Nachteilen verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer (2009)

    Wagner, Anja;

    Zitatform

    (2009): Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit liefert einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Frauen und Männer. Im einzelnen enthalten die monatlich aktualisierten Tabellen Daten zu folgenden Themen: Rahmendaten zum Arbeitskräfteangebot von Frauen und Männern in Deutschland; sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht; Beschäftigungsquoten von Frauen und Männern; sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer nach Strukturmerkmalen in Deutschland; die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht; arbeitslose Frauen und Männer; Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; Arbeitslosenquoten von Frauen und Männern; Arbeitslosenbestand von Frauen und Männern nach Rechtskreisen SGB II und SGB III; die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Bundesländern; Zugang, Abgang und Dauer der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern in Arbeitslosigkeit in Kreisen mit vollständigen Daten; Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Bestand); Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Zugang). Die einzelnen Tabellen werden jeweils graphisch zu Schaubildern aufbereitet und mit einem Analyseteil und methodischen Hinweisen erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17. DOI:10.3278/IFO0901W010

    Abstract

    "Die Beschäftigung von Frauen hat kontinuierlich zugenommen und sich auf den ersten Blick jener der Männer angenähert. Zählt man allein die Köpfe, entsteht allerdings ein unvollkommenes Bild der Teilhabe von Frauen und Männern an der Erwerbsarbeit. Tieferen Einblick in die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern liefern Informationen über das Arbeitsvolumen, dem Produkt aus Erwerbstätigenzahl und Arbeitszeit. Daran gemessen partizipieren Frauen deutlich weniger als Männer. Der Grund hierfür ist im hohen und stark gestiegenen Anteil von Frauen in Teilzeit zu sehen. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, bei der Karriere und bei der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar vordergründig den Wünschen von Frauen. Dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Damit sich Erwerbs- und Familienarbeit gleichmäßiger zwischen den Partnern aufteilt, muss sich das traditionelle Familienbild grundsätzlich wandeln. Voraussetzung dafür, und damit für mehr Chancengleichheit, sind auch eine Ausweitung des Angebots an Kinderbetreuungsmöglichkeiten - für Kleinkinder ebenso wie für Kinder während der ersten Schuljahre - sowie familiengerechte Arbeitsplätze." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Perspektive Wiedereinstieg: Ziele, Motive und Erfahrungen von Frauen vor, während und nach dem beruflichen Wiedereinstieg (2009)

    Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Katja (2009): Perspektive Wiedereinstieg. Ziele, Motive und Erfahrungen von Frauen vor, während und nach dem beruflichen Wiedereinstieg. Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Um die Erfolgsfaktoren eines gelingenden beruflichen Wiedereinstiegs besser zu verstehen und Handlungsbedarf klarer zu konturieren, hat das SINUS-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in den Jahren 2007 und 2008 bevölkerungsrepräsentative Untersuchungen zum Thema 'Beruflicher Wiedereinstieg' durchgeführt. Ein Ergebnis der Studie lautet, dass das Thema 'Beruflicher Wiedereinstieg' für Frauen eng verknüpft ist mit der Frage der 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienpolitik als Determinante weiblicher Lebensverläufe? - die Auswirkungen des Erziehungsurlaubs auf Familien- und Erwerbsbiographien in Deutschland (2009)

    Ziefle, Andrea;

    Zitatform

    Ziefle, Andrea (2009): Familienpolitik als Determinante weiblicher Lebensverläufe? - die Auswirkungen des Erziehungsurlaubs auf Familien- und Erwerbsbiographien in Deutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 355 S.

    Abstract

    Die Studie zeigt, dass die Einführung und Ausweitung des gesetzlichen Erziehungsurlaubs in den 1980er und 1990er Jahren das in der Bundesrepublik ohnehin vorherrschende Muster der Phasenerwerbstätigkeit von Müttern weiter verstärkt hat. Mit Einführung des Erziehungsurlaubs sank die Erwerbsbeteiligung junger Mütter, ohne dass sich gleichzeitig die Fertilitätsrate erhöht oder die Karrierenachteile für Frauen mit Kindern nachhaltig verringert hätten. Ohne begleitende Maßnahmen wie flexible Arbeitszeitmodelle und eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung hat sich der Erziehungsurlaub allein als unzureichende Lösung des Problems der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erwiesen.
    Aus dem Inhalt: Einleitung - Familienpolitik, Familiengründung und Erwerbsverläufe von Frauen - Frauenerwerbstätigkeit und Familienpolitik in der Bundesrepublik - Untersuchungsdesign und Analysestrategie der empirischen Untersuchung - Die Reformen des Erziehungsurlaubs und das Fertilitätsverhalten von Frauen in der Bundesrepublik - Der Rechtsanspruch auf Erziehungsurlaub und die Dauer kinderbedingter Erwerbsunterbrechungen in der Bundesrepublik - Die Reformen des Erziehungsurlaubs und die Kontinuität von Erwerbsbeteiligung und Erwerbseinkommen nach der Familienphase - Die Reformen des Erziehungsurlaubs und Karriereverläufe von Müttern

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  • Literaturhinweis

    Einstellungen und Lebensbedingungen von Familien 2009 (2009)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2009): Einstellungen und Lebensbedingungen von Familien 2009. (Monitor Familienforschung), Berlin, 32 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat 2009 im zweiten Jahr in Folge das Institut für Demoskopie Allensbach mit einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zum Thema 'Einstellungen und Lebensbedingungen der Familien' beauftragt. Bei der Befragung im April 2009 lagen die Schwerpunkte auf den Fragen, wie stark Familien von der aktuellen Wirtschaftskrise betroffen sind, wie sie damit zurechtkommen und wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingeschätzt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bewertung familienpolitischer Maßnahmen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass der Zusammenhalt innerhalb der Familien konstant hoch bleibt. Drei Viertel aller Befragten schätzen ihre Familiensituation positiv ein, von den Eltern mit Kindern unter 18 wird dieser Wert noch übertroffen. Etwa drei Viertel der Bevölkerung vertrauen auf die Hilfe der Familie in schwierigen Lebenslagen, bei den Eltern mit minderjährigen Kindern sind es sogar 80 Prozent. Das Zutrauen in die Familie ist wesentlich größer als das in den Staat oder andere Institutionen. Knapp 40 Prozent der Erwerbstätigen berichten von Auswirkungen der Wirtschaftskrise in ihrem Betrieb. Besonders stark betroffen sind Väter mit kleineren Kindern. Hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Familienfreundlichkeit von Betrieben wird ein deutlicher Handlungsbedarf festgestellt. Die Wertschätzung in der Bevölkerung für wichtige finanzielle staatliche Leistungen für Familien ist ungebrochen hoch. Das Anfang 2007 neu eingeführte Elterngeld halten mehr als drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland für eine gute Regelung. In der aktuellen Regelung verlängert sich das Elterngeld um zwei Monate, wenn diese der Partner in Anspruch nimmt - eine Regelung, die es vor allem jungen Vätern ermöglichen soll, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Auch diese Partnermonate werden überwiegend positiv in der Bevölkerung wie auch in Unternehmen bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2009: Leistungen, Wirkungen, Trends (2009)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2009): Familienreport 2009. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 1), Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Nachhaltige Familienpolitik ist eine wichtige Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand. Das ist das wichtigste Ergebnis des Familienreports 2009. Mit dem Familienreport liegt eine umfassende Darstellung von Daten und Trends rund um Familien und Familienpolitik in Deutschland vor. Der Familienreport zeigt, dass Familienpolitik in Deutschland in den Jahren 2005 - 2008 erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Wichtige familienpolitische Vorhaben wurden realisiert oder auf den Weg gebracht. Der Wechsel vom Erziehungsgeld zum Elterngeld, der neue Kinderzuschlag, das gestaffelte Kindergeld sowie der Ausbau der Kinderbetreuung sind Ergebnisse, von denen sehr viele Familien profitieren. Das gesellschaftliche Klima für Familien hat sich in der Wahrnehmung der Bevölkerung spürbar verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Frauen und Männern am Arbeitsmarkt (2009)

    Abstract

    "Struktur und Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten. Entsprechend verschieden sind die Auswirkungen von Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Männer sind häufiger in konjunkturreagiblen Branchen tätig als Frauen. In der Folge profitieren sie deutlicher von einem konjunkturellen Aufschwung, sind aber auf der anderen Seite auch stärker betroffen, wenn sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern. Entsprechend wirkt sich die wirtschaftliche Krise bislang stärker auf die Arbeitslosigkeit von Männern als auf die der Frauen aus. Auch von der aktuell häufig in Anspruch genommenen Kurzarbeit sind Männer mehr betroffen als Frauen. Frauen hingegen sind verhältnismäßig häufig in weniger konjunktursensiblen Bereichen wie beispielsweise dem Bereich Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Die konjunkturellen Einflüsse auf ihre Situation am Arbeitsmarkt sind daher weniger ausgeprägt. Demgegenüber stehen jedoch häufig andere, teilweise schwierigere familiäre Rahmenbedingungen. So dominieren bei den alleinerziehenden Arbeitslosen Frauen, ebenso bei den Berufsrückkehrern und den Arbeitslosen ohne Leistungsbezug; und unter den Beschäftigten finden sich überproportional viele weibliche Beschäftigte in Teilzeitmodellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht über das geschlechtsspezifische Lohn-und Gehaltsgefälle (2009)

    Zitatform

    International Trade Union Confederation (2009): Bericht über das geschlechtsspezifische Lohn-und Gehaltsgefälle. (IGB Bericht), London, 63 S.

    Abstract

    "Für den Bericht wurden die geschlechtsspezifischen Lohn- und Gehaltsunterschiede aus den öffentlich verfügbaren Daten für 63 Länder berechnet, für 30 europäische Länder und 33 Länder im übrigen Teil der Welt. Der erste Teil dieses Berichtes betrachtet die öffentlich verfügbaren Quellen für die geschlechtsspezifischen Lohn- und Gehaltsunterschiede. Er enthält die jüngsten Zahlen und Zeitvergleiche für eine Reihe von Ländern und liefert eine kurze Analyse der Ergebnisse. Die Wage-Indicator-Daten ergänzen diese Zahlen für die erwähnten 12 Länder, in deren Fall das Lohn- und Gehaltsgefälle weiter aufgeschlüsselt wird, wie etwa nach Bildungsstand, Branche, Arbeitszeit und Gewerkschaftsmitgliedschaft. Der Literaturüberblick im anschließenden Kapitel liefert einen analytischen und theoretischen Rahmen, aus dem die Möglichkeiten und Grenzen der Recherchen bezüglich geschlechtsspezifischer Lohn- und Gehaltsunterschiede detaillierter dargelegt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verdienste und Arbeitskosten 2008 (2009)

    Abstract

    "Die tatsächlich gezahlten Bruttoverdienste nahmen um 2,8% zu. Dies sicherte den Beschäftigten einen leichten Reallohnzuwachs von 0,2%, der aber im Wesentlichen auf einen deutlichen Rückgang der Preissteigerung im vierten Quartal 2008 bei relativ gleich bleibender Verdienstentwicklung zurückzuführen ist. Zudem kamen die Verdienststeigerungen nicht bei allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gleichermaßen an, sondern waren abhängig von Branche, Beruf und persönlicher Qualifikation. Rund 16% der Vollzeitbeschäftigten haben einen Niedriglohn. Das Risiko, zu dieser Gruppe zu gehören, ist für Jüngere, Frauen und Menschen ohne Berufsausbildung besonders hoch. Verdienste sind aus Sicht der Unternehmen Kosten für den Einsatz von Arbeit. In Deutschland liegen die Arbeitskosten je geleistete Stunde im EU-Vergleich auf einem relativ hohen Niveau und die Lohnnebenkosten im Mittelfeld. Der Anstieg der Arbeitskosten war in diesem Jahrzehnt jedoch durchgängig einer der niedrigsten in Europa, so dass sich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sukzessive verbessert hat. Im vierten Quartal 2008 sanken im Zuge der beginnenden Wirtschaftskrise sowohl die geleisteten Arbeitsstunden - zum Beispiel durch Kurzarbeit und den Abbau von Überstunden - als auch die reale Produktion. Damit zogen die Arbeitskosten je Stunde sowie die Lohnstückkosten zuletzt deutlich an. Es zeigte sich im vierten Quartal 2008, dass die 'Preise' am Arbeitsmarkt, das heisst die Verdienste, weniger flexibel sind als etwa Güterpreise. Das stabilisierte jedoch die Einkommenssituation der Konsumenten und ihre Kaufkraft. Für die Produzenten, die Arbeitgeber, zogen hingegen die Kosten je geleistete Arbeitstunde bereits gegen Ende des Jahres deutlich an. Hier war der Druck vom Arbeitsmarkt auf Gewinnsituation und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bereits spürbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational aspirations and the gender gap in wages (2008)

    Aisenbrey, Silke; Brückner, Hannah;

    Zitatform

    Aisenbrey, Silke & Hannah Brückner (2008): Occupational aspirations and the gender gap in wages. In: European Sociological Review, Jg. 24, H. 5, S. 633-649. DOI:10.1093/esr/jcn024

    Abstract

    "Focusing on the role of occupational segregation in maintaining gender stratification, this article analyses occupational aspirations and attainment among West Germans born between 1919 and 1971. Male and female life course patterns have strongly converged among younger cohorts, but men and women are still extremely segregated in the labour market, and earn unequal wages. Women are less likely than men to realize their occupational aspirations and their occupational choices are greatly constrained by a gendered system of vocational professional training. However, the allocation of women and men into different occupations is not the primary factor in the gender wage gap. The contribution of occupational gender segregation declined over time and was negligible for younger women. Increasingly across cohorts, the gender wage gap is driven by within-occupation stratification. We show that for the youngest cohort, gender differences in human capital, family obligations, and work life characteristics do not account for within-occupation gender inequality in the late 1990s. While young German women acquired the same, or better, human capital than men, the return to their skills in the labour market has fallen below that of their male contemporaries. We discuss the implications for the stability of gender segregation and policies aimed at alleviating gender inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working for less? Women's part-time wage penalities across countries (2008)

    Bardasi, Elena; Gornick, Janet C.;

    Zitatform

    Bardasi, Elena & Janet C. Gornick (2008): Working for less? Women's part-time wage penalities across countries. In: Feminist economics, Jg. 14, H. 1, S. 37-72. DOI:10.1080/13545700701716649

    Abstract

    "This paper investigates wage gaps between part- and full-time women workers in six OECD countries in die mid-1990s. Using comparable micro-data from the Luxembourg Income Study (LIS), for Canada, Germany, Italy, Sweden, the UK, and the US, die paper first assesses cross-national variation in the direction, magnitude, and composition of the part-time/full-time wage differential. Then it analyzes variations across these countries in occupational segregation between part- and full-time workers. The paper finds a part-time wage penalty among women workers in all countries, except Sweden. Other than in Sweden, occupational differences between part- and full-time workers dominate the portion of the wage gap that is explained by observed differences between die two groups of workers. Across countries, the degree of occupational segregation between female part- and full-time workers is negatively correlated with die Position of part-time workers' wages in the full-time wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Quantifizierung der innerbetrieblichen Entgeltdiskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz: Forschungskonzept einer mehrdimensionalen Bestandsaufnahme (2008)

    Beblo, Miriam; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Elke Wolf (2008): Quantifizierung der innerbetrieblichen Entgeltdiskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Forschungskonzept einer mehrdimensionalen Bestandsaufnahme. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 04), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Bei den in Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu erwartenden Klagen wird eine zentrale Frage - und somit Gegenstand gerichtlicher Gutachten - sein, wie ausgeprägt die Lohndiskriminierung gegenüber den im AGG benannten Personengruppen tatsächlich ist. Wir stellen ein Konzept vor, durch welches das Ausmaß der Diskriminierung auf Grundlage der in deutschen Betrieben gezahlten Entgelte quantifiziert werden kann. Dabei konzentrieren wir uns auf die Ungleichbehandlung nach dem Geschlecht, dem Alter und der Nationalität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit: Einblicke in das deutsche Aktivierungsregime unter "Hartz IV" (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit. Einblicke in das deutsche Aktivierungsregime unter "Hartz IV". In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 54, H. 3, S. 305-327. DOI:10.1515/zsr-2008-0305

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert 'Hartz IV' als Sicherungsregime des Aktivierenden Wohlfahrtsstaates und geht dabei in komparativer Perspektive der Frage nach, was die implizite Norm universeller Erwerbsbürgerschaft für Geschlechter(un)gleichheit bedeutet und inwiefern sich daraus ein Wandel des deutschen Gender Regimes ergibt. Um diese Fragen zu beantworten, werden die gesetzliche Ausgangslage und die Implementation des SGB II anhand aktueller Befunde aus der Evaluationsforschung im Hinblick auf gender-relevante Dimensionen analysiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass die gesetzlichen Inkonsistenten unter den spezifischen Implementationsbedingungen zu einer Verschärfung sozialer Ungleichheiten führen. Das Konzept universeller Erwerbsbürgerschaft wird nur selektiv umgesetzt und in der Folge ergibt sich ein inkrementeller und inkonsistenter Wandel des deutschen Gender Regimes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Activation policies from a gender-sensible citizenship perspective: a tentative analytical framework (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Activation policies from a gender-sensible citizenship perspective. A tentative analytical framework. (ZeS-Arbeitspapier 2008/03), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Das Papier entwickelt einen vorläufigen Analyserahmen für den systematischen Vergleich unterschiedlicher Typen von Aktivierungspolitiken im Hinblick auf ihre Implikationen für das Wohlfahrtsdreieck zwischen Staat-Markt-Familie und Geschlechterungleichheiten. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass das inzwischen universell gültige arbeitsmarktpolitische 'Aktivierungsparadigma', d. h. die (Re-)Kommodifizierung aller erwerbsfähigen Bürgerinnen und Bürger, die Wohlfahrtsproduktion der Familie insofern betrifft als es mit der vor allem von Frauen unbezahlt geleisteten Sorgearbeit für Angehörige kollidiert. Auf dem theoretischen Hintergrund sozialer BürgerInnenrechte wird angenommen, dass diese unbezahlte Sorgearbeit weder vollständig kommodifiziert und de-familialisiert werden kann, noch dass dies gesellschaftlich wünschenswert ist. Vielmehr bedeutet die Idee einer 'inklusiven sozialen Staatsbürgerschaft' wie sie in der feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung entwickelt wurde, dass sie sowohl Erwerbs- als auch Sorgeverantwortung aller Bürger und Bürgerinnen als Basis für Anerkennung und Subsistenzrechte einschließt. Ausgehend von diesem dem Aktivierungsparadigma inhärenten Spannungsverhältnis werden zwei zentrale Forschungsfragen formuliert: Erstens, wie beantworten die unterschiedlichen Ländervarianten von Aktivierungspolitik dieses Spannungsverhältnis und welche Interdependenzen bestehen zwischen Wohlfahrts- und Gender-Regimen und dem spezifischen Aktivierungstyp? Zweitens, was sind die Ergebnisse dieses Zusammenspiels im Hinblick auf soziale Ungleichheiten besonders von Geschlecht und Klasse und hinsichtlich der Idee sozial inklusiver Staatsbürgerschaft? Um diese Fragen für die vergleichende Forschung zu operationalisieren, wird ein vorläufiger Analyserahmen vorgeschlagen, der sieben relevante Dimensionen und entsprechende Indikatoren für deren Messung und Bewertung enthält. Dieses Analyseinstrument wurde für eine Fallstudie deutscher Aktivierungspolitik angewendet, deren zentrale Befunde im Licht vergleichender Forschung diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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