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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsinformation: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1984)

    Schweikert, Klaus; Meissner, Vera;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus & Vera Meissner (1984): Berufswahl und Berufsinformation. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 85), Nürnberg, 249 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zielt auf eine Analyse der Berufswahlsituation von Jugendlichen, insbesondere der Einflußfaktoren und Entscheidungskriterien. In die Analyse wurde auch eine Untersuchung der Nutzung berufsorientierender und berufsinformierender Medien in den Berufsinformationszentren einbezogen. "Die zentralen Fragen der Analyse richteten sich einerseits auf
    - vorgegebene Informationsniveaus bzw. -lücken, fehlerhafte Vorstellungen,
    - Konzentrationstendenzen bei bestimmten (Ausbildungs)berufen,
    - individuelle und soziale Komponenten der Berufsentscheidung, gruppenspezifische, insbesondere geschlechtsspezifische Entscheidungsmuster und den Einfluß des jeweiligen Bildungsverlaufs auf die Berufswahl
    andererseits auf
    - Informationsverhalten bei Konfrontation mit dem konkreten Medienangebot im BIZ-Berlin,
    -Medienpräferenzen,
    -Erwartungen und Mängel an/bei diesem Medienangebot,
    -Adressatenorientierung des Medienangebots,
    - das Konzept der Selbstinformation,
    - Einflüsse der erhaltenen Vorinformationen,
    - Konsequenzen für eine folgende berufliche Einzelberatung.
    Die Ergebnisse sollen der Steigerung der Effizienz und einer Extensivierung der Nutzung der Berufsbildungszentren bzw. -stellen dienen. ... Im Zentrum der Untersuchung stand die Befragung von 1021 Jugendlichen, die im Rahmen des Berufswahlunterrichts (BWU) das BIZ Berlin aufgesucht hatten und von 2011 jugendlichen Benutzern, die aus eigener Initiative ins BIZ Berlin gekommen waren. ... Eine Totalerhebung (1980) bei 2705 Jugendlichen mit mittlerem Bildungsgang hat entsprechende Resultate für Hörer bzw. zum Nutzen berufskundlicher Vorträge erbracht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geschlecht und Berufswahl: ein Beitrag zur Theoriebildung und empirischen Erfassung geschlechtsspezifischen Berufswahlverhaltens (1984)

    Selk, Michael;

    Zitatform

    Selk, Michael (1984): Geschlecht und Berufswahl. Ein Beitrag zur Theoriebildung und empirischen Erfassung geschlechtsspezifischen Berufswahlverhaltens. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 96), Frankfurt: Lang, 289 S.

    Abstract

    "Die faktische Existenz sogenannter Frauen- und Männerberufe in der industriellen Gegenwartsgesellschaft führt zu der Frage, welche Faktoren für geschlechtsspezifische Berufswahlprozesse bestimmend sind. In der Nachzeichnung einiger zentraler theoretischer Konzepte zur Erklärung von Berufswahlverhalten weist die Arbeit auf, daß die bisherigen sowohl soziologischen als auch psychologischen Erklärungsansätze der Faktor Geschlecht als dem Individuum äußerliche Rollenanforderung begriffen wird. Auf der Basis dieser Folgerung wird in der Arbeit anhand einer interaktionistischen Berufswahltheorie das Verhältnis von Berufswahl und Geschlechtsrolle neu bestimmt. Dieser Ansatz gibt den formalen Rahmen einer empirischen Untersuchung ab, die hinsichtlich des Selbstkonzeptes und der Sozialisationsbedingungen einen Vergleich anstellt zwischen Mädchen in sogenannten Männerberufen und Mädchen in sogenannten Frauenberufen."
    Als Untersuchungsmethode diente ein Gruppenvergleich durch Befragung. Hierbei wurde auch ein Vergleich zwischen Mädchen und Jungen vorgenommen, welche im Rahmen eines Modellversuchs einen gewerblich-technischen Beruf erlernt haben. Das Buch enthält im Anhang einen ausführlichen Tabellen- und Diagrammteil sowie den Text des Fragebogens. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Erwartungen und Fähigkeiten: Fernstudium (1984)

    Steffens, Heiko;

    Zitatform

    Steffens, Heiko (1984): Berufliche Erwartungen und Fähigkeiten. Fernstudium. (Berufswahlvorbereitung Studienbrief 3), Tübingen, 146 S.

    Abstract

    Ziel des Studienbriefs ist es, eine umfassende Einarbeitung in das Thema Erwartungen und Fähigkeiten im Spannungsgefüge von Arbeitsmarkt, Sozialisation und Bildung zu geben. Im ersten episodischen Teil wird durch drei authentische Fallbeispiele an die Problematik herangeführt. "In diesen Fällen bilden psychologische, soziologische und ökonomische Aspekte eine lebensweltliche Einheit. Die Elemente dieser Einheit werden im zweiten systematischen Teil analysiert. Dabei wird jedoch versucht, die spannungsvollen Beziehungen zwischen individuellen Erwartungen und beruflichen Situationen sowie zwischen Fähigkeiten und beruflichen Anforderungen in der Schwebe zu halten. Dieser Teil mündet in eine problemorentierte Darstellung der verschiedenen Instrumente der Fähigkeitsprüfung und -messung von der Selbsteinschätzung bis zu den psychologischen Eignungsuntersuchungen der Arbeitsämter." Den Abschluß bildet ein Materialteil, der zur Reflexion der vermittelten Sachinhalte anregen und damit zu einer Verbindung von Theorie und Praxis führen soll. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Occupational choice under uncertainty (1984)

    Stow, Aloysius;

    Zitatform

    Stow, Aloysius (1984): Occupational choice under uncertainty. In: Econometrica, Jg. 52, H. 3, S. 631-646.

    Abstract

    "An econometric problem in estimating models of occupational choice is that the agents' forecasts of future wages and occupational tenure are unobservable. This paper solves the problem by assuming that agents have rational expectations and by considerung the effects of arbitrage both within and between cohorts." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Cognitive dissonance as a mechanism in vocational decision processes (1984)

    Thomas, Ruth G.; Bruning, Charles R.;

    Zitatform

    Thomas, Ruth G. & Charles R. Bruning (1984): Cognitive dissonance as a mechanism in vocational decision processes. In: Journal of vocational behavior, Jg. 24, H. 3, S. 264-278. DOI:10.1016/0001-8791(84)90012-5

    Abstract

    Die Studie untersucht Veränderungen in von kognitive Dissonanz bestimmten Variablen während der Ausbildungszeit: Zufriedenheit mit der Berufswahl, Bedeutung von Karriere, Sicherheit der Berufsverlaufsentscheidung, allgemeine Einstellung zur Berufskarriere, neuere Erfahrungen während der Ausbildung. Abbrecher eines Ausbildungsprogramms wurden mit jenen verglichen, die das Programm abschlossen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Conceptual systems and Holland's theory of vocational choice (1984)

    Winchell, Anne E.;

    Zitatform

    Winchell, Anne E. (1984): Conceptual systems and Holland's theory of vocational choice. In: Journal of personality and social psychology, Jg. 46, H. 2, S. 376-383.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Möglichkeit, daß Berufswünsche und berufliche Interessen (wie sie nach der Typologie von Holland beschrieben werden) von persönlichen Einstellungen beeinflußt werden. Die Hypothese wird mit zwei psychologischen Tests ("Vocational Preference Inventory" und "This I Believe Test") an College-Studenten (fresmann orientation course) überprüft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Meaning and career decision-making (1984)

    Zakay, Dan; Barak, Azy;

    Zitatform

    Zakay, Dan & Azy Barak (1984): Meaning and career decision-making. In: Journal of vocational behavior, Jg. 24, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1016/0001-8791(84)90062-9

    Abstract

    "A model of decision-making is suggested as a potential tool for assisting people in the process of career decision-making. The model is based on the subjective meaning of the values involed in the decision. Two experiments were carried out. In the first, university students had to decide on their major. In the second experiment, ninth-grade puplis had to decide about their future high school studies. Both decisions were actual ones. The suggested model was found to have high predictive power regarding the actual choices made. The possible applications of the model as a counseling tool are discussed." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Milieueinflüsse auf die Berufswahl (1983)

    Jaide, Walter;

    Zitatform

    Jaide, Walter (1983): Milieueinflüsse auf die Berufswahl. In: (1983): Arbeit und Beruf. Band 1, S. 410-449.

    Abstract

    In diesem Beitrag wird erörtert, welchen Einfluß insbesondere die Familie auf die Berufswahl hat. Berufliche Sozialisation durch die Familie wird dabei im Kotext verschiedener Einflußgrößen betrachtet: der Zugehörigkeit zu einer Sozialschicht, der praktizierten Erziehungsstile, des familialen Kulturmileus mit seinen Anregungen und Anforderungen, des Informationsverhaltens in den Familien bezüglich der Berufswahl, direkter Berufspräferenzen der Eltern für ihre Kinder, der Elterneinflüsse in Kommunikation oder in Konkurrenz mit peer groups, Schule und Berufsberatung. Mit in die Betrachtung einbezogen werden zeitgeschichtliche Veränderungen der Sozialstruktur. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung negativer Berufsaussichten bei der Berufswahl von Abiturienten - in Abhängigkeit von Risikobereitschaft und Selbstsicherheit (1983)

    Krauß, Manfred;

    Zitatform

    Krauß, Manfred (1983): Die Bedeutung negativer Berufsaussichten bei der Berufswahl von Abiturienten - in Abhängigkeit von Risikobereitschaft und Selbstsicherheit. Marburg, 128 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, einige aus der Berufswahlforschung abgeleitete Aspekte, die bei der Berufswahl eine Rolle spielen, in ihrer Auswirkung auf die Bedeutung von negativen Berufsaussichten und der resultierenden Berufswahl zu untersuchen.
    Dabei wurden die Zusammenhänge zwischen der subjektiven Bedeutsamkeit negativer Berufsaussichten und der resultierenden (Berufs-) Wahlbereitschaft mit den Persönlichkeitsmerkmalen Risikobereitschaft, berufliche sowie allgemeine Selbstsicherheit und Berufseinstellungen untersucht und daraus Rückschlüsse auf die Bedeutung negativer Berufsaussichten bei der Berufswahl von Abiturienten in Abhängigkeit o.g. Variablen gezogen.
    Die Ergebnisse zeigen, daß zum Teil hochsignifikante Abhängigkeiten zwischen der Bedeutsamkeit negativer Berufsaussichten und der Wahlbereitschaft mit den untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen bestehen.
    Für die Berufseinstellung fanden sich nur in wenigen Fällen Zusammenhänge.
    Die Geschlechterunterschiede wurden für die Ausprägung der einzelnen Skalenwerte überprüft. Dabei zeigten sich für die Risikobereitschaft, Wahlbereitschaft sowie zwei berufliche Einstellungsmaße signifikante Unterschiede. Anschließend wurden die Skalen- und Itemanalysen durchgeführt, wobei sich insbesondere die Skala Risikobereitschaft und die Skala 0: allgemeine Selbstsicherheit als verbesserungsbedürftig zeigten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Les mecanismes psychologiques de l'evolution des attitudes et des preferences vis-a-vis des activites professionnelles (1982)

    Huteau, Michel;

    Zitatform

    Huteau, Michel (1982): Les mecanismes psychologiques de l'evolution des attitudes et des preferences vis-a-vis des activites professionnelles. In: L'Orientation scolaire et professionnelle H. 2, S. 107-125.

    Abstract

    Der Autor untersucht psychologische Mechanismen der Entwicklung von Werthaltungen und Einstellungen gegenüber Berufen, die sich auf die Berufswahl auswirken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Theorien der Berufswahlentscheidung (1982)

    Schedler, Klaus; Willenpart, Norbert;

    Zitatform

    Schedler, Klaus & Norbert Willenpart (1982): Theorien der Berufswahlentscheidung. (Österreichisches Institut Bildung und Wirtschaft. Forschungsbericht 28), Wien, 96 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil der Arbeit ist der Versuch unternommen, eine Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Literatur über die Berufswahl als Entscheidungsprozeß gemäß ihrem argumentativen Fortschritt zu erarbeiten."
    Dazu werden persönlichkeitsorientierte, entwicklungspsychologische, motivationspsychologische, sozio-ökonomische, systemtheoretische und entscheidungstheoretische Ansätze vorgestellt.
    "Im letzten Teil der Arbeit werden dann die Konsequenzen aus der behandelten Theorie zusammengefaßt und daraus resultierende Vorschläge für praktische Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsberatung angeführt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Educational choice and labor markets in Japan (1981)

    Bowman, Mary Jean; Tomoda, Yasumasa; Ikeda, Hideo;

    Zitatform

    Bowman, Mary Jean (1981): Educational choice and labor markets in Japan. Chicago: University of Chicago Press, 367 S.

    Abstract

    Am Beispiel Japans und vor dem Hintergrund einer knappen Darstellung des japanischen Bildungssystems versuchen die Autoren theoretisch und empirisch zu ermitteln, welche Einflußfaktoren die Bildungsentscheidungen von Schülern bestimmen. Die beiden untersuchten Wahlsituationen sind der Übergang von der unteren Sekundarstufe in einen der Zweige der höheren Sekundarstufe oder in den Arbeitsmarkt, und von der höheren Sekundarstufe in die Hochschule oder in den Arbeitsmarkt. Die Analyse ist humankapitaltheoretisch fundiert und berücksichtigt insbesondere Theorieansätze zur Erklärung von Entscheidungen unter Ungewißheit, bezieht aber neben rein monetären Aspekten auch andere Faktoren ein, insbesondere soziale Herkunft und Einstellungen der Eltern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem: Ergebnisse der Basiserhebungen einer Längsschnitt-Untersuchung (1980)

    Saterdag, Hermann; Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Saterdag, Hermann & Heinz Stegmann (1980): Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem. Ergebnisse der Basiserhebungen einer Längsschnitt-Untersuchung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 41), Nürnberg, 235 S.

    Abstract

    "Die ... Arbeit berichtet über die beiden Basiserhebungen der IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem", die 1977 durchgeführt wurden. Die erste Erhebung richtete sich an 62 825 Schüler, die während des Schuljahres 1976/77 die 9. Klasse einer allgemeinbildenden Schule besuchten sowie an deren Eltern. Sie fand in den Monaten Mai und Juni 1977 statt. In die zweite Erhebung wurden 33 021 Absolventen bzw. Abgänger aus Abschlußklassen allgemeinbildender Schule einbezogen. Diese Erhebung wurde in den Monaten Oktober bis Dezember 1977 durchgeführt. Es handelte sich in beiden Fällen um schriftliche Erhebungen, bei denen jeweils eine Rücklaufquote von rd. 80 % erzielt wurde." "Untersuchungsgegenstand der Basiserhebung an der ersten Stichprobe sind die Ausbildungs- und Berufsperspektiven bei Jugendlichen am Ende der 9. Klasse, und zwar mit folgenden Themenbereichen: ++ Ausbildungs- und Berufspläne, ++ Vorbereitung der Berufswahl (Informationsverhalten), ++ aktuelle Rahmenüberlegungen für Ausbildungs- und Berufsentscheidungen (z.B. Kriterien der Ausbildungswahl, Konzessionsbereitschaft bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, Alternative Schule - Beruf). ++ Berufsthematische Zielvorstellungen (z.B. Wertorientierungen, Merkmale der gewünschten beruflichen Tätigkeit). Mit der Basiserhebung an der zweiten Stichprobe werden Ausbildungsentscheidungen von Absolventen und Abgängern aus allgemeinbildenden Schulen untersucht. Im einzelnen sind es folgende Themenbereiche: ++ Nachfrage nach betrieblichen und schulischen Ausbildungsplätzen, ++ Bewerbungsverhalten, ++ Realisierung der Nachfrage nach beruflichen Ausbildungsplätzen."

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufszuweisung: zur sozialen Verwandtschaft von Ausbildungsberufen (1979)

    Beck, Ulrich; Wegener, Bernd; Brater, Michael;

    Zitatform

    Beck, Ulrich, Michael Brater & Bernd Wegener (1979): Berufswahl und Berufszuweisung. Zur sozialen Verwandtschaft von Ausbildungsberufen. (Forschungsberichte aus dem Sonderforschungsbereich Sozialwissenschaftliche Berufs- und Arbeitskräfteforschung der Universität München), Frankfurt: Campus-Verl., 195 S.

    Abstract

    Die empirische Untersuchung, die sich auf eine Befragung von 123 männlichen Lehrlingen stützt, "greift die umstrittene Frage nach dem Verhältnis des Arbeitenden zu seinem Beruf, nach Berufsverbundenheit oder Flexibilität der Arbeitenden auf, und zwar am Beispiel der Berufswahl von Hauptschulabsolventen. Dabei stehen die Situationen, Erfahrungen, Wahrnehmungen und Verhaltensreaktionen jener Lehrlinge im Mittelpunkt des Interesses, die sich angesichts bestehender Engpässe am Lehrstellenmarkt gezwungenermaßen "flexibel" verhalten haben, indem sie ihren Wunschberuf nicht ergreifen konnten, sondern auf einen anderen, mehr oder weniger ungeliebten Ersatzberuf ausweichen mußten. Zu klären ist hier, ob die in die Wahl einbezogenen industriellen Ausbildungsberufe für die wählenden Jugendlichen im Grunde genommen gleichwertig und damit austauschbar sind ... oder ob sich - über momentane Enttäuschungen und Proteste hinaus - opjektive Hinweise auf (nicht-ökonomische) Berufsbindungen und -interessen der Wählenden finden lassen, die eine unmittelbare Marktanpassung erschweren oder verhindern, indem sie die Berufswahl aus der Sicht der betroffenen Jugendlichen bestimmen und einschränken (bzw. möglicherweise im Fall erzwungener Flexibilität zu subjektiven und gesellschaftlichen "Kosten" und Folgeproblemen führen)."

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  • Literaturhinweis

    Berufswahltheorien: Ansätze zu einem emanzipatorischen Modell (1979)

    Heuwinkel, Ludwig;

    Zitatform

    Heuwinkel, Ludwig (1979): Berufswahltheorien. Ansätze zu einem emanzipatorischen Modell. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 48, S. 14-21.

    Abstract

    Die Darstellung verschiedener Theorien der Berufswahl zeigt, daß die herrschenden Theorien von einer Konzeption ausgehen, nach der die Struktur der Berufswelt als gegeben angesehen wrd, sich demnach das Individium, das einen Beruf sucht, sich diesen Strukturen anpassen muß. Die emanzipatorischen Berufswahltheorie beschreibt nicht lediglich vorgegebene Strukturen- und betrachtet diese damit impliziert als unveränderbar-, sondern zeigt Wege und Handlungsweisen auf, wie bestehende Strukturen im Interesse benachteiligter Gruppen verändert werden können. Sie lehnt sich an die vom Sozialwissenschaftlichen Institut. (WSI) des DGB erarbeiteten arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre an, die die Durchsetzung der Interessen der abhängig Beschäftigten in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen zum Ziel hat. Unter den gesamtwirtschtlichen Rahmenbedingungen muß die Annahme, daß die Berufs- und Arbeitswelt durch die in ihr arbeitenden Personen entscheidend verändert werden kann, als 'Realutopie' angesehen werden, die jedoch zur Orientierung des persönlichen und des gewerkschaftlichen Handels eine wichtige Funktion hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Darstellung von ausgewählten Forschungsergebnissen: Motivatons- und Eignungsforschung (1979)

    Jaide, Walter;

    Zitatform

    Jaide, Walter (1979): Darstellung von ausgewählten Forschungsergebnissen. Motivatons- und Eignungsforschung. In: (1979): Jugend am Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem, S. 100-152.

    Abstract

    Neben einer Reihe von Beiträgen ausländischer Autoren werden für den deutschsprachigen Bereich die Theorien von Beck und Brater ("Berufswahl und Berufszuweisung"), von E. Lange und von D. Bender-Szymanski vorgestellt und diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsentscheidungen im Arbeitermilieu (1978)

    Bolder, Axel;

    Zitatform

    Bolder, Axel (1978): Bildungsentscheidungen im Arbeitermilieu. (Untersuchungen des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen, Köln), Frankfurt: Campus-Verl., 291 S.

    Abstract

    "Nach einem Rückblick auf die Ausgangsposition des Bildungsbooms der sechziger Jahre, der Chancengleichheit für alle suggerierte, werden die Bedingungen des Ausbildungsverhaltens untersucht, um herauszufinden, welche Faktoren die Schulwahl von Arbeiterkindern steuern.
    In Anlehnung an den Bahrdtschen Umwelt- und Situationsbegriff werden wesentliche Bereiche, die die Entscheidung zur Schulwahl bestimmen, in ihrer gesamten Handlungsrelevanz dargestellt. Es läßt sich nachweisen, daß nicht individuelle Persönlichkeitsfaktoren, sondern verschiedene Umweltebenen von entscheidendem Einfluß auf die Schulwahl sind. Die wichtigsten sind familialer Kontext, Stellung im Produktionsprozeß, Infrastruktur des jeweiligen Stadtteils." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Motive der Berufswahl Jugendlicher (1978)

    Karlberger, Kurt; Thum-Kraft, Monika;

    Zitatform

    Karlberger, Kurt & Monika Thum-Kraft (1978): Motive der Berufswahl Jugendlicher. (Österreichisches Institut Bildung und Wirtschaft. Forschungsbericht 14), Wien, 130 S.

    Abstract

    "Die zentrale Frage dieser Studie war, welche Kriterien, welche Motive letztlich zum Zeitpunkt der Entscheidung für einen bestimmten Ausbildungsgang ausschlaggebend sind. Um eine gewisse globale Betrachtung zu vermeiden, wurden fünf Motive, die laut Literatur einen relativ großen Bereich der möglichen Einflüsse abdecken, ins Detail gehend untersucht: Sozialprestige durch den Beruf, Einfluß der Familie, Berücksichtigung der eigenen Neigungen und Fähigkeiten, Berücksichtigung von beruffspezifischen Informationen, Eigenschaften und Eigenarten von Berufen. Die angeführten Motive wurden jeweils unter fünf Gesichtspunkten analysiert: Besitzts der 14jährige die Voraussetzungen für eine Berufsentscheidung; für einen Beruf entschieden oder nicht entschieden; Geschlecht; Region; Form der besuchten Schule. In die Untersuchung gingen die Ergebnisse von 266 Interviews mit 14jährigen Buben und Mädchen aus Wien und vier Kleinstädten Niederösterreichs ein." "Die Wunschvorstellungen vom zukünftigen Beruf lassen sich kurz so zusammenfassen: Fixer Lohn - wöchentlich oder monatlich ausbezahlt - eher nicht in einem Großbetrieb arbeiten - Teamarbeit wird bevorzugt - der Arbeitsort bei Mädchen ist das Büro und das Geschäft, bei Buben die Werkstatt und im Freien - fixe Arbeitszeit - 5-Tage-Woche - ganztägig - Schichtbetrieb ist nicht erwünscht - Überstunden werden dagegen nicht abgelehnt. 90% glauben, den Beruf im Laufe des Lebens nicht öfters zu wechseln. Aus diesen Ergebnissen läßt sich eine geringe Flexibilität und Änderungsfreudigkeit und eine hohe Angepaßtheit an die derzeitigen Gegebenheiten erkennen. Stellt man eine Rangreihe der Motive auf, ergibt sich, daß den meisten Einfluß in der Berufswahlsituation die Familie hat, es folgen die berufsspezifischen Informationen, das Sozialprestige des Berufs und praktisch gleichrangig die Beachtung der eigenen Neigungen und Fähigkeiten und die Eigenschaften und Eigenarten des Berufs."

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  • Literaturhinweis

    Bedingungsfaktoren der Berufsentscheidung. Eine erziehungswissenschaftliche Untersuchung am Beispiel ungelernter junger Arbeiterinnen und Arbeiter (1976)

    Beck, Klaus;

    Zitatform

    Beck, Klaus (1976): Bedingungsfaktoren der Berufsentscheidung. Eine erziehungswissenschaftliche Untersuchung am Beispiel ungelernter junger Arbeiterinnen und Arbeiter. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 336 S.

    Abstract

    In dieser Untersuchung der Berufsentscheidung unter erziehungswissenschaftlichem Aspekt "geht (es) darum, unter Berücksichtigung der empirischen Befunde nach jenen Bedingungen zu suchen, unter denen der einzelne eine als positiv zu bewertende Bindung an eine Tätigkeit in unserer historisch vorliegenden, arbeitsteilig organisierten Gesellschaft entwickeln kann". Für die Prüfung der aufgestellten Hypothesen standen Daten zur Verfügung, die bei einer unter der Leitung von Elfriede Höhn durchgeführten empirischen Untersuchung an ungelernten Arbeiterinnen und Arbeitern ermittelt wurden. "Die empirische Feststellung defizienter beruflicher Entwicklung, die in allen Tätigkeitsbereichen möglich ist und mit zunehmendem Professionalisierungsgrad immer folgenschwerer für den einzelnen werden kann, stellt die erziehungswissenschaftliche Berufsforschung vor die Aufgabe, solche unerwünschten Entwicklungen möglichst zuverlässig vor dem Eintritt in den angestrebten Bildungsgang prognostizierbar zu machen, damit eine erziehungspraktische "Prophylaxe" eingeleitet werden kann. Dazu bedarf es der Ermittlung von Fakten, die im Zusammenhang mit dem Sachverhalt stehen, und der Bestimmung ihres Stellenwertes für eine Erklärung. Dieser Versuch wird unternommen, und es wird darüberhinaus der Frage nachgegangen, ob anhand bestimmter Merkmale eine Vorhersage über Berufsentscheidungen gemacht werden kann. Dabei wird es sich nützlich erweisen, das Problem in eine systemtheoretische Formulierung zu kleiden, um von dort her seinen Ort und seine Verbindungen sichtbar machen zu können. In einem weiteren Schritt soll dann ein pädagogisches Erklärungs- und Prognosemodell der Berufsentscheidung entwickelt werden. Gestützt auf die in der Ungelernten-Untersuchung erhobenen Daten wird das Modell am Beispiel dieser Personengruppe einer ersten Prüfung unterworfen und untersucht, welchen Beitrag die empirischen Korrelate der einzelnen Elemente des theoretischen Beziehungsgefüges zur Vorhersage und Erklärung der tatsächlichen Berufsentscheidungen erbringen."

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für Berufswünsche und Berufswahlentscheidungen (1976)

    Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter (1976): Bestimmungsgründe für Berufswünsche und Berufswahlentscheidungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 9, H. 4, S. 525-537.

    Abstract

    "Der Einfluß von angebotenen Ausbildungsplätzen sowie von vorhandenen beruflichen Positionen und deren Entwicklung auf Berufswünsche Jugendlicher ist Gegenstand der Untersuchung. Darüber hinaus werden Berufswunschspektren und korrespondierende Berufswahlspektren getrennt nach Geschlecht und den Ausbildungsniveaus "Hauptschule" und "Realschule" gegenübergestellt und Häufigkeiten der Änderungen bestimmter Berufswünsche hinsichtlich der dann tatsächlich gewählten Einmündungsberufe aufgezeigt. Grundlage der Untersuchung war die Berufsberatungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit. Es wurde also nur ein Teil des gesamten Ausbildungsstellenmarktes untersucht, nämlich, der, dessen Angebot und Nachfrage bei den Arbeitsämtern aufeinandertreffen. Die Ergebnisse zeigen, daß sowohl die Struktur der insgesamt über die Arbeitsämter angebotenen als auch der dann als besetzt registrierten Ausbildungsplätze mit der Struktur der - noch unbeeinflußt durch die Berufsberatung - geäußerten Berufswünsche in hohem Maße korreliert. Dabei wurde bei den besetzten Ausbildungsplätzen ein noch stärkerer Zusammenhang mit den Berufswünschen festgestellt, als bei dem insgesamt registrierten Angebot. Darin kann ein Zeichen dafür gesehen werden, daß es einen sozialen Mechanismus geben muß, der Berufswünsche von vornherein nach auch tatsächlich vorhandene Ausbildungsplätze von vornherein blockiert. Hinweise dafür, daß sich Berufsüünsche auch an den vorhandenen Arbeitsplätzen Erwachsener sowie deren relativer Zu- oder Abnahme in der Vergangenheit ausrichten, konnten nicht gefunden werden. Auch eine überwiegende Übereinstimmung der Berufswahlentscheidungen mit der strukturellen Entwicklung der Berufe wurde nicht ermittelt."

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