Berufswahl
Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
-
Literaturhinweis
Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? (2025)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger & Ute Leber (2025): Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? In: IAB-Forum H. 17.04.2025, 2025-04-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250417.01
Abstract
"Auch wenn sich der deutsche Ausbildungsmarkt in den ersten Jahren nach der Corona-Krise etwas erholt hat, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 wieder leicht zurückgegangen. Die Herausforderung, Ausbildungsangebot und -nachfrage zusammenzuführen, ist nach wie vor groß. Denn einer hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen steht eine wachsende Zahl an Jugendlichen gegenüber, die keinen Ausbildungsplatz finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Sprungbrett Freiwilligendienst: Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden (2025)
Carrasco Heiermann, Adrián; Breitinger, Florian; Sixtus, Frederick; Hinz, Catherina;Zitatform
Carrasco Heiermann, Adrián, Florian Breitinger, Frederick Sixtus & Catherina Hinz (2025): Sprungbrett Freiwilligendienst. Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden. Berlin, 41 S.
Abstract
"Wie gelingt es, junge Menschen langfristig für Pflege- und Sozialberufe zu gewinnen? Die neue Studie des Berlin-Instituts „Sprungbrett Freiwilligendienst – Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden“ zeigt: Freiwilligendienste können einen entscheidenden Beitrag zur Nachwuchssicherung leisten – wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Jedes Jahr engagieren sich zehntausende Menschen im In- und Ausland im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst – viele davon in der Alten- und Behindertenhilfe. Ein Teil von ihnen entscheidet sich nach dieser Zeit für eine Ausbildung oder ein Studium in der Pflege. Die Studie zeigt, dass dieser Übergang vor allem dann gelingt, wenn Freiwillige gute Erfahrungen machen, sich begleitet fühlen und ernst genommen werden. Einrichtungen profitieren davon: Ehemalige Freiwillige gelten als besonders motiviert, gut vorbereitet und bleiben später oft länger im Beruf. Doch Freiwilligendienste sind kein Allheilmittel gegen den Personallücken. Damit aus Engagement auch Berufung wird, müssen die strukturellen Rahmenbedingungen stimmen – etwa faire Arbeitsbedingungen, Zeit für Beziehungsarbeit und die Chance, sich persönlich und beruflich zu entwickeln." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Same but Different: Gender, Social Origin, and University Access. Results From a Field Experiment on Guidance Counseling (2025)
Zitatform
Erdmann, Melinda, Irena Pietrzyk, Juliana Schneider, Marcel Helbig & Marita Jacob (2025): Same but Different: Gender, Social Origin, and University Access. Results From a Field Experiment on Guidance Counseling. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 98. DOI:10.1016/j.rssm.2025.101062
Abstract
"Inequalities based on social origins heavily influence university access, shaping individuals’ careers and earning potential. While educational interventions in upper secondary schools have shown promise in supporting students from low social origins, their effects on gender disparities in university access remain less clear. This study investigates how social origins and gender intersect to affect university enrollment and whether counseling programs influence these patterns. Using data from a randomized controlled trial (RCT) in Germany evaluating a counseling program, our analysis reveals two key results. First, students’ evaluations of higher education appear to be shaped by their social background and gender before high school graduation. Second, the counseling program altered these evaluations and enrollment rates in distinct ways depending on students’ social background and gender. Our findings contribute to research on social stratification by highlighting intersectional patterns in rational choice evaluations and university enrollment. We also demonstrate that counseling in Germany effectively reduces intersectional inequalities in enrollment, which particularly benefits women from low social origins." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 The Author(s). Published by Elsevier Ltd.) ((en))
-
Literaturhinweis
BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil (2025)
Ertl, Hubert; Keßler, Catie; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Christ, Alexander ; Seegers, Marco ; Holleitner, Julia; Anger, Silke ; Gei, Julia; Schels, Brigitte ; Christoph, Bernhard ;Zitatform
Ertl, Hubert, Bernd Fitzenberger, Silke Anger, Alexander Christ, Bernhard Christoph, Julia Gei, Julia Holleitner, Catie Keßler, Ute Leber, Brigitte Schels & Marco Seegers (2025): BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil. (IAB-Kurzbericht 18/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2518
Abstract
"Eine Ausbildung aufzunehmen, ist ein entscheidender Schritt auf dem Bildungsweg vieler junger Menschen. Sie müssen sich mit unterschiedlichen Ausbildungswegen auseinandersetzen und um Ausbildungsplätze bewerben. Hierbei kommt Angeboten der beruflichen Orientierung und Berufsberatung eine zentrale Rolle zu. Welche Erfahrungen machen ausbildungsinteressierte junge Menschen während der Berufsberatung, wie unterscheiden sich diese Erfahrungen und inwiefern gehen sie mit einem erfolgreichen Übergang in eine Berufsausbildung oder ein Studium einher? Daten der aktuellen BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zeigen, dass Ausbildungssuchende, die im Verlauf ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz den Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit abgebrochen haben, und junge Geflüchtete seltener einen berufsqualifizierenden Bildungsweg einschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Holleitner, Julia; Anger, Silke ; Christoph, Bernhard ;Weiterführende Informationen
- Einflussfaktoren auf die erfolgreiche Einmündung in berufsqualifizierende Bildungsgänge und auf die Zufriedenheit der Ausbildungssuchenden mit ihrem Verbleib
- Zufriedenheit der Ausbildungssuchenden mit dem eigenen Verbleib – nach Fluchtmigration und Kenntnis über ihren Verbleib in der BA-Statistik
- Lesen Sie dazu das Interview im Online-Magazin IAB-Forum
-
Literaturhinweis
Self-Selection into Health Professions (2025)
Zitatform
Fedele, Alessandro, Mirco Tonin & Daniel Wiesen (2025): Self-Selection into Health Professions. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17941), Bonn, 27 S.
Abstract
"The health sector requires skilled, altruistic, and motivated individuals to perform complex tasks for which ex-post incentives may prove ineffective. Understanding the determinants of self-selection into health professions is therefore critical. We investigate this issue relying on data from surveys and incentivized dictator games. We compare applicants to medical and healthcare schools in Italy and Austria with non-applicants from the same regions and age cohorts. Drawing on a wide range of individual characteristics, we employ machine learning techniques for variable selection. Our findings show that higher cognitive ability, greater altruism, and the personality trait of conscientiousness are positively associated with the likelihood of applying to medical or nursing school, while neuroticism is negatively associated. Additionally, individuals with a strong identification with societal goals and those with parents working as doctors are more likely to pursue medical education. These results provide evidence of capable, altruistic, and motivated individuals self-selecting into the health sector, a necessary condition for building a high-quality healthcare workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
This time it’s different – Generative artificial intelligence and occupational choice (2025)
Zitatform
Goller, Daniel, Christian Gschwendt & Stefan C. Wolter (2025): This time it’s different – Generative artificial intelligence and occupational choice. In: Labour Economics, Jg. 95. DOI:10.1016/j.labeco.2025.102746
Abstract
"We show the causal influence of the launch of generative artificial intelligence (AI) in the form of ChatGPT on the search behavior of young people for apprenticeship vacancies. To estimate the short- and medium-term effects, we use a variety of methods, including a difference-in-discontinuity approach exploiting the exogenous nature of the unanticipated launch of ChatGPT in 2022. There is a strong short- and medium-term decline in the intensity of searches for vacancies, indicating a notable reduction in the supply of young people actively seeking apprenticeships and suggesting great uncertainty among the affected cohort. Occupations with a high proportion of cognitive tasks and with high demands on language skills were particularly affected by the decline. Interestingly, the revealed preferences in the search behavior of young job seekers contrasted with previous expert assessments on the automation risks of occupations and aligned with the most recent assessments of the AI and language model exposure of occupations – before these new assessments existed. Notably, while the supply decline did not reduce the number of signed apprenticeship contracts, we find evidence of declining applicant quality, particularly for commercial employees, the most widely offered apprenticeship in Switzerland." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 The Authors. Published by Elsevier B.V.) ((en))
-
Literaturhinweis
Bridging the gap: gender-specific preferences in STEM occupations in vocational education and training (2025)
Zitatform
Gutfleisch, Tamara & Richard Nennstiel (2025): Bridging the gap: gender-specific preferences in STEM occupations in vocational education and training. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 17. DOI:10.1186/s40461-025-00187-3
Abstract
"Women’s underrepresentation in science, technology, engineering, and mathematics (STEM) has been widely studied, particularly in the context of general and tertiary education. However, less is known about gendered STEM sorting within vocational education and training (VET), despite VET systems playing a key role in occupational gender segregation. This study investigates gender differences in the likelihood of choosing a STEM occupation in VET using nationally representative data from Switzerland. We examine to what extent commonly studied individual-level mechanisms—such as math achievement, math self-concept, and career values—can explain the gender gap in STEM participation. To assess whether these mechanisms operate similarly across educational pathways and outcome types, we compare students pursuing or intending to pursue VET to those aspiring to an academic degree, and examine three STEM-related outcomes: intended VET occupation, aspirations for a STEM job at age 30, and intentions to pursue a math-intensive job. We find that the gender gap in STEM participation is largest in VET occupations and considerably smaller for the other two outcomes. Moreover, a larger share of the gender gap can be explained regarding occupational aspirations as opposed to VET occupations, and among students aspiring to academic education. These findings suggest that theoretical models of STEM sorting should be adapted to better reflect the specific features of VET and the types of occupations it comprises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Geschlechtsspezifische und geschlechtsübergreifende Gründe für die Berufswahl „Chirurg*in“ – ein Scoping Review (2025)
Hirsch, Johanna; Schüttpelz-Brauns, Katrin; Bäcker, Vanessa;Zitatform
Hirsch, Johanna, Vanessa Bäcker & Katrin Schüttpelz-Brauns (2025): Geschlechtsspezifische und geschlechtsübergreifende Gründe für die Berufswahl „Chirurg*in“ – ein Scoping Review. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 87, H. 10, S. 619-627. DOI:10.1055/a-2390-2343
Abstract
"Einleitung: Die Verfügbarkeit von hochqualifiziertem chirurgischen Personal in Deutschland ist seit Jahren eine Herausforderung. Trotz verschiedener Initiativen, um die Attraktivität der chirurgischen Weiterbildungen zu erhöhen, bestehen weiterhin Probleme, motivierte und qualifizierte Ärzt*innen für die Chirurgie zu gewinnen. Um passgenaue Angebote zur Nachwuchsgewinnung zu entwickeln, müssen die Entscheidungsfaktoren bekannt sein. Ziel: Darstellung der geschlechtsspezifischen und geschlechtsübergreifenden Gründe für die Wahl einer chirurgischen Facharztweiterbildung. Methode: Im Rahmen eines Scoping Reviews wurden über PubMed sowie einer anschließenden Rückwärtssuche Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage identifiziert. Die aus den Studien extrahierten Daten wurden narrativ zusammenfasst und Kategorien herausgearbeitet. Ergebnisse: Die Auswertung von 12 Studien ergab, dass Männer und Frauen aufgrund der Merkmale des chirurgischen Fachs, personenbezogener Faktoren und Faktoren der Weiterbildungsstelle Chirurg*in werden möchten. Geschlechtsspezifische Unterschiede konnten ebenfalls identifiziert werden. Es werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um Nachwuchs in der Chirurgie zu fördern." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Mehr als eine Farbe: Wie MINT die Zukunft greifbar macht und was dafür in unserem Bildungssystem passieren muss | iit (2025)
Lesperance, Kaley; Schaffrath, Scarlet;Zitatform
Lesperance, Kaley & Scarlet Schaffrath (2025): Mehr als eine Farbe: Wie MINT die Zukunft greifbar macht und was dafür in unserem Bildungssystem passieren muss | iit. (iit Perspektive / Institut für Innovation und Technik 76), Berlin, 16 S. DOI:10.23776/2025_02
Abstract
"Die wachsende Bedeutung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für Wirtschaft und Gesellschaft ist unbestreitbar. Diese Disziplinen bilden die Grundlage für Innovation und Fortschritt in zentralen Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Ingenieurwissenschaften und Gesundheitswesen – und ermöglichen Lösungen für einige der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Darüber hinaus sind die MINT-Fächer treibende Kräfte für wirtschaftliches Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit, da sie Industrien prägen und Arbeitsplätze schaffen. Trotz dieser Relevanz steht Deutschland weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, eine ausreichend qualifizierte MINT-Arbeitskräftebasis zu entwickeln und zu sichern. Zwar hat sich der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen in den vergangenen drei Jahren leicht verbessert, doch bestand zumindest im Jahr 2024 noch eine Lücke von 209.000 Fachkräften in diesem Bereich. Empirische Erkenntnisse und vorliegende Analysen bilden die Grundlage für die Entwicklung effektiver bildungspolitischer Maßnahmen im Bereich MINT. Zahlreiche Studien und Berichte haben Forschungsergebnisse geliefert, statistische Daten analysiert und in konkrete Handlungsempfehlungen überführt. Diese Studien liefern wertvolle Einblicke in Strategien, die das Engagement von Schüler:innen steigern, Chancengleichheit fördern und langfristiges Interesse an MINT-Fächern wecken. Dennoch bestehen weiterhin Lücken bei der Skalierung dieser Ansätze und bei der Überwindung von Ungleichheiten in verschiedenen Bildungskontexten. Aufbauend auf diesem Wissensstand zielt diese iit-perspektive darauf ab, die zentralen Handlungsempfehlungen relevanter MINT-Berichte in Deutschland zusammenzufassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The Causal Effect of Parent Occupation on Child Occupation: A Multivalued Treatment with Positivity Constraints (2025)
Zitatform
Lundberg, Ian, Daniel Molitor & Jennie E. Brand (2025): The Causal Effect of Parent Occupation on Child Occupation: A Multivalued Treatment with Positivity Constraints. In: Sociological methods & research, S. 1-28. DOI:10.1177/00491241251338412
Abstract
"To what degree does parent occupation cause a child’s occupational attainment? We articulate this causal question in the potential outcomes framework. Empirically, we show that adjustment for only two confounding variables substantially reduces the estimated association between parent and child occupation in a U.S. cohort. Methodologically, we highlight complications that arise when the treatment variable (parent occupation) can take many categorical values. A central methodological hurdle is positivity: some occupations (e.g., lawyer) are simply never held by some parents (e.g., those who did not complete college). We show how to overcome this hurdle by reporting summaries within subgroups that focus attention on the causal quantities that can be credibly estimated. Future research should build on the longstanding tradition of descriptive mobility research to answer causal questions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Career readiness in Madrid, Spain: Insights from a survey of young adults (19-26) (2025)
Mann, Anthony; Diaz, Jonathan; Posada, Sara Zapata;Zitatform
Mann, Anthony, Jonathan Diaz & Sara Zapata Posada (2025): Career readiness in Madrid, Spain. Insights from a survey of young adults (19-26). (OECD education working papers 331), Paris, 230 S. DOI:10.1787/73cdc17d-en
Abstract
"This paper reports the results of a survey of young adults aged 19-26 who were educated in the Community of Madrid, Spain. The study asks users of career guidance systems within secondary education to share perspectives on their usefulness from the vantage point of the labour market participation. The study finds that overwhelmingly respondents who participated in career development activities as teenagers found them to be useful to their post-secondary transitions with many stating that they were very useful. They wished however that they had received more support from their schools, especially with regard to practical activities related to integration into the working world. Analysis finds many strong relationships between participation in career development and the quality of transitions. It is less likely for young adults who engaged more deeply in career development as teenagers to report that they were Not in Education, Employment or Training (NEET) at the time of the survey and they expressed more positive attitudes about their transitions and the value of the support received from their schools." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Berufliche Orientierung von Studienberechtigten ̵; zunehmende Unsicherheiten? (2025)
Zitatform
Ohlendorf, David, Daniel Hein, Heike Spangenberg & Barbara Franke (2025): Berufliche Orientierung von Studienberechtigten ̵; zunehmende Unsicherheiten? (DZHW-Brief 2025,01), Hannover, 9 S. DOI:10.34878/2025.01.dzhw_brief
Abstract
"Die überwiegende Mehrheit der Studienberechtigten des Jahres 2022 hat sich ein halbes Jahr vor Schulabschluss „sicher“ oder „wahrscheinlich“ für ein Studium bzw. eine Berufsausbildung entschieden. Der Anteil der Befragten mit einer „sicheren“ Studien oder Ausbildungsintention ist jedoch im Verlauf der letzten zehn Jahre gesunken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Attraktivität beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung aus der Perspektive von jungen Menschen mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung: Befunde im Kontext der Programminitiative InnoVET (2025)
Petzold-Rudolph, Kathrin; Pohl, Marion; Steib, Christian; Kuhlee, Dina;Zitatform
Petzold-Rudolph, Kathrin, Marion Pohl, Christian Steib & Dina Kuhlee (2025): Attraktivität beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung aus der Perspektive von jungen Menschen mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung. Befunde im Kontext der Programminitiative InnoVET. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 48, S. 1-26.
Abstract
"Die InnoVET-Programminitiative des BMBF förderte von 2021-2024 insgesamt 17 Verbundprojekte mit dem Ziel, die Attraktivität beruflicher Bildung insbesondere für leistungsstarke junge Menschen durch die Entwicklung innovativer beruflicher Bildungsformate v. a. im Bereich der Fort- und Weiterbildung zu stärken. Basierend auf empirischen Befunden einer Fragebogenerhebung der InnoVET-Begleitforschung diskutiert der Beitrag Attraktivitätsparameter, welche die Entscheidung für einen beruflichen Ausbildungs- und Karriereweg von Auszubildenden mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung beeinflusst haben und wie die Auszubildenden die neukonzipierten Fortbildungsformate der InnoVET-Projekte hinsichtlich ihrer Attraktivität bewerten. Es zeigt sich, dass bei den Befragten ein hoher Bedarf an Informationen über berufliche Bildungswege existiert und für die Bildungswegentscheidung teils unterschiedliche Attraktivitätsparameter ausschlaggebend sind. Auch schreiben die Auszubildenden beruflichen Fort- und Weiterbildungen generell eine hohe Bedeutung zu, differenzieren allerdings deutlich hinsichtlich deren konzeptioneller Ausgestaltung. Die Befunde werden kritisch in den Forschungsstand eingeordnet und mit Blick auf die Zielstellungen der InnoVET-Programminitiative reflektiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Causal decomposition analysis in disparities research: investigating the effect of self-efficacy on the gender gap in STEM (2025)
Zitatform
Quintana, Rafael, Soojin Park & Suyeon Kang (2025): Causal decomposition analysis in disparities research: investigating the effect of self-efficacy on the gender gap in STEM. In: Quality & quantity, Jg. 59, H. 4, S. 3327-3351. DOI:10.1007/s11135-025-02110-0
Abstract
"The underrepresentation of women in science, technology, engineering and mathematics (STEM) fields has been a subject of extensive research and policy debate. However, there is limited clarity regarding the specific mechanisms that generate these disparities, and which interventions are most effective in reducing the gap. In this study, we use causal decomposition analysis to estimate how the gender gap in STEM participation would change if we were to intervene on women’s self-efficacy beliefs in mathematics. Women tend to underestimate their abilities in math-related fields, which can affect their educational and career choices. The question we ask is to what extent the gender gap in individuals’ enrollment in STEM majors and identification with mathematics would be reduced if self-efficacy in mathematics were set to be equal across gender categories. The results suggest that equalizing this target factor will reduce the observed disparities in math identity by 53%, and in the enrollment of STEM majors by 2.5%. The modest influence of self-efficacy on enrollment disparities suggests that it is not the predominant factor. We discuss the implications of our empirical findings, as well as how causal decomposition analysis can benefit social and behavioral disparities research." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
-
Literaturhinweis
Zukunft der Arbeit: Geschlechtervergleich in der Berufsorientierung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Gender Comparison in Career Orientation in the Age of Artificial Intelligence (2025)
Zitatform
Seufert, Sabine, Mandana York, Patrick Emmenegger & Scherwin Michael Bajka (2025): Zukunft der Arbeit. Geschlechtervergleich in der Berufsorientierung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Gender Comparison in Career Orientation in the Age of Artificial Intelligence. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 121, H. 1, S. 57-79. DOI:10.25162/zbw-2025-0002
Abstract
"Dieser Beitrag untersucht, wie Jugendliche ihre berufliche Zukunft in einer zunehmend von KI geprägten Welt einschätzen und welche geschlechtsspezifischen Unterschiede bestehen. In einer Online-Umfrage (N = 2144) in der Schweiz bewerteten Jugendliche auf der Sekundarstufe I ihr AI Empowerment. Anhand eines Vignettenexperiments wurde der Einfluss von Augmentationsstrategien auf die Wahrnehmung von IKT-Berufen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Mädchen sich im Umgang mit KI weniger befähigt fühlen als Jungen. Dialogorientierte Augmentationsstrategien könnten dazu beitragen, KI-Berufe für junge Frauen attraktiver zu machen. Bildungseinrichtungen und Unternehmen könnten hier ansetzen und eine zukunftsorientierte Grundhaltung fördern, um Jugendliche für die Zusammenarbeit mit KI zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Racialised discourses on migrants and language skills in Finnish vocational education (2025)
Zitatform
Tanhua, Inkeri (2025): Racialised discourses on migrants and language skills in Finnish vocational education. In: Journal of vocational education and training, S. 1-18. DOI:10.1080/13636820.2025.2543591
Abstract
"This article examines how discourses on migrants, language skills, and the suitability of educational and vocational paths can racialize the students perceived as migrants in Finnish vocational education and training (VET). The study draws on observations and interviews with students and teachers on two differently gender-typed programs, women-dominated dental technology and men-dominated mechanical engineering. In both programmes, most students have moved to Finland and started learning Finnish a few years before entering vocational education. Drawing on critical race theory and critical discourse analysis, the article identifies four discourses that racialize the students perceived as migrants. The discourse on VET as ‘a realistic choice for migrants lacking language skills’ in dental technology and the idealization of ‘hard-working migrants’ in mechanical engineering encourage migrants’ entry to these programs, but simultaneously racialise them. The discourse on ‘sufficient Finnish skills’ in mechanical engineering encourages, while the discourse on ‘high level of language proficiency’ in dental technology discourages migrants’ entry to the profession, and demonstrates that racism can be hidden behind the talk on language skills. Together, these discourses show that the processes of racialisation are mundane in VET and can direct people’s educational and occupational paths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Correcting Beliefs About Job Opportunities and Wages: A Field Experiment on Education Choices (2025)
Zitatform
de Koning, Bart K., Didier Fouarge & Robert Dur (2025): Correcting Beliefs About Job Opportunities and Wages: A Field Experiment on Education Choices. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17951), Bonn, 72 S.
Abstract
"We run a field experiment in which we provide information to students about job opportunities and hourly wages of occupations they are interested in. The experiment takes place within a widely-used career orientation program in the Netherlands, and involves 28,186 pre-vocational secondary education students in 243 schools over two years. The information improves the accuracy of students' beliefs and leads them to change their preferred occupation to one with better labor market prospects. Administrative data that covers up to four years after the experiment shows that students choose (and remain in) post-secondary education programs with better job opportunities and higher hourly wages as a result of the information treatment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;Zitatform
Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402
Abstract
"Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt (2024)
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Siedler, Thomas ; Hörl, Tobias; Christoph, Bernhard ; Margaryan, Shushanik ; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Maushart, Milan;Zitatform
Anger, Silke, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Tobias Hörl, Shushanik Margaryan, Milan Maushart, Frauke Peter, Malte Sandner & Thomas Siedler (2024): Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt. In: IAB-Forum H. 24.09.2024 Nürnberg, 2024-09-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240924.01
Abstract
"Der Anteil der Jugendlichen, die sich sicher sind, eine Ausbildung absolvieren zu wollen, sinkt zusehends. Zuletzt traf dies nur noch auf 42 Prozent der befragten Hauptschüler*innen und auf 37 Prozent der Realschüler*innen in den jeweiligen Abschlussklassen zu.." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Christoph, Bernhard ; Sandner, Malte ; Maushart, Milan; -
Literaturhinweis
Welche Erwartungen Abiturient*innen mit einem Studium oder einer Berufsausbildung verbinden (Serie "Berufsorientierung Jugendlicher") (2024)
Anger, Silke ; Patzina, Alexander ; Toussaint, Carina; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Dietrich, Hans ; Knau, Felix; Bernhard, Sarah ;Zitatform
Anger, Silke, Sarah Bernhard, Hans Dietrich, Felix Knau, Adrian Lerche, Alexander Patzina, Malte Sandner & Carina Toussaint (2024): Welche Erwartungen Abiturient*innen mit einem Studium oder einer Berufsausbildung verbinden (Serie "Berufsorientierung Jugendlicher"). In: IAB-Forum H. 03.09.2024, 2024-09-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240903.01
Abstract
"Nach dem Abitur eröffnen sich jungen Menschen alle weiterführenden Bildungswege. Neben der Wahl der Fachrichtung steht die Entscheidung zwischen Studium oder Berufsausbildung im Vordergrund. Hier geht es neben persönlichen Interessen und Fähigkeiten um die Erwartungen der Abiturient*innen hinsichtlich der Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Arbeitsbedingungen nach einem Studium oder einer Ausbildung. Diese Erwartungen unterscheiden sich je nachdem, ob sie eher zu einem Studium oder einer Ausbildung tendieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Patzina, Alexander ; Toussaint, Carina; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Dietrich, Hans ; Bernhard, Sarah ;
