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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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  • Literaturhinweis

    Wertorientierungen und Laufbahnwahl: eine soziologische Untersuchung am Beispiel der Zentralschweizer Maturanden (1987)

    Schmid-Kaiser, Victor;

    Zitatform

    Schmid-Kaiser, Victor (1987): Wertorientierungen und Laufbahnwahl. Eine soziologische Untersuchung am Beispiel der Zentralschweizer Maturanden. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 136), Bern u.a.: Lang, 240 S.

    Abstract

    In dem Buch "wird der Versuch unternommen, das Studium- und Berufswahlverhalten von Maturanden theoretisch und empirisch in einen weiteren Kontext zu stellen und mit Wertorientierungen in Beziehung zu bringen. Dazu wurden alle Maturanden der Zentralschweiz in einer umfassenden Untersuchung über ihre Laufbahnwahl, ihre Einstellungen zu Arbeit, Beruf und Zukunft sowie über ihre Wertorientierungen befragt. Dabei zeigt sich u.a., daß die Befragten trotz verschlechterter Berufsaussichten nach wie vor auf das Funktionieren des Zusammenhangs zwischen hoher Bildung und gesicherter Laufbahn vertrauen und sich antizipatorisch mit dem angestrebten Status als Akademiker identifizieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildung zum Forstwirt: Zusammenhänge zwischen Berufswahlverhalten, Verlauf der Ausbildung und späterem Verbleib im Beruf (1987)

    Schneller, Johannes;

    Zitatform

    Schneller, Johannes (1987): Berufswahl und Ausbildung zum Forstwirt. Zusammenhänge zwischen Berufswahlverhalten, Verlauf der Ausbildung und späterem Verbleib im Beruf. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Reihe A, Angewandte Wissenschaft 343), Münster-Hiltrup: Landwirtschaftsverlag, 232 S.

    Abstract

    Hauptanliegen der Arbeit ist es, einen differenzierten Einblick in den Prozeß der beruflichen Entwicklung angehender Forstwirte in der Bundesrepublik Deutschland zu vermitteln, wobei die Analyse der Hintergründe und Ursachen einer beruflichen Umorientierung der Auszubildenden im Anschluß an ihre Ausbildung eine dominierende Rolle spielt. Die Untersuchung konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:
    - Beschreibung der sozialen und regionalen Herkunft und sonstiger persönlicher Merkmale der heutigen Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse des Berufswahlprozesses der Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse der Ausbildungssituation auf der Basis des Urteils der Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse der beruflichen Zukunftspläne der Forstwirtauszubildenden.
    Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist die Erarbeitung von Hinweisen und Empfehlungen die geeignet erscheinen, die Ausbildungssituation zu verbessern und die Quote der Berufswechsler zu verringern.
    Die Studie wurde als Längsschnittanalyse durchgeführt. Zwei bundesweite Vollerhebungen bei den Forstwirtauszubildenden des Einstellungsjahrganges 1982, zu Beginn und am Ende der Ausbildung, lieferten die notwendigen Informationen. Die hierzu entwickelten standardisierten Fragebögen wurden von den Auszubildenden jeweils im Rahmen der Lehrgänge an den Waldarbeitsschulen beantwortet. Mit diesem Konzept konnte eine Erfassungsquote von jeweils ca. 90% erzielt werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufsausbildungswahl von "Bildungsinländern" (1986)

    Durrer-Guthof, F.; Schaeper, H.;

    Zitatform

    Durrer-Guthof, F. & H. Schaeper (1986): Studien- und Berufsausbildungswahl von "Bildungsinländern". In: (1986): HIS-Kurzinformationen, 1986/A07, S. 37-39.

    Abstract

    Bei dieser Darstellung handelt es sich um eine Kurzfassung der Ergebnisse einer Befragung von ausländischen Studienberechtigten (die im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung von Studienberechtigten des Jahres 1983 miterfaßt wurden) zu ihrer Studien- und Berufsausbildungswahl und den dabei zugrundeliegenden Wünschen und Motiven. Die Angaben werden mit denen deutscher Studienberechtigter verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlfreiheit und Kultur: Grundlegung einer kulturtheoretisch orientierten Berufswahlforschung (1986)

    Mueller, H. Dieter;

    Zitatform

    Mueller, H. Dieter (1986): Berufswahlfreiheit und Kultur. Grundlegung einer kulturtheoretisch orientierten Berufswahlforschung. (Reihe Wissenschaft), München: Profil Verlag, 276 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit versteht sich "als eine Grundlegung zu einer interdisziplinären und gemeinsamen Forschungs- und Gestaltungsarbeit. Sie intendiert
    - zum einen eine Neuinterpretation des "Problems der Berufswahl" i.S. eines kulturellen Integrationsproblems und
    - zum anderen durch einen Bezugsrahmen und ein kulturtheoretisches Interpretationskonzept einen Beitrag zur Integration des Wissens- und Erkenntnisprozesses der Berufswahlforschung.
    Im Mittelpunkt steht die kulturelle Bedeutung und die Realisierungsproblematik der freien Wahl eines Berufes sowie Ausbildungs- und Arbeitsplatzes innerhalb einer "auf kapitalistischer Basis ruhenden Kultur" (Max Weber). Hierbei wird versucht die "stillgestellte Dynamik" (Th.W. Adorno) in diesem sozialen Phänomen und den sozialhistorischen Prozeß seiner "Entkultivierung" und Erstarrung in der gesellschaftlichen Organisationspraxis aufzuzeigen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der geschlechtsspezifische Aspekt in der Berufswahl türkischer Mädchen (1986)

    Neumann, Ursula;

    Zitatform

    Neumann, Ursula (1986): Der geschlechtsspezifische Aspekt in der Berufswahl türkischer Mädchen. In: (1986): Zwischen Elternhaus und Arbeitsamt, S. 107-131.

    Abstract

    "Empirische Studien zeigen für türkische Mädchen ein gegenüber der gesamten Gruppe der ausländischen Mädchen eingeengtes Berufswahlspektrum. Der Beruf 'Verkäuferin' tritt in den Hintergrund, so daß 75% aller Wünsche auf die drei Berufe 'Friseuse', 'Schneiderin' und 'Krankenschwester/Arzthelferin' entfallen. Die Untersuchungen erklären dieses enge Berufswahlspektrum nicht. In diesem Beitrag wird anhand der Ergebnisse einer Untersuchung, die als Longitudinal-Studie mit qualitativen Verfahren die methodischen Möglichkeiten dazu bietet, der Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation und der Wirkung von strukturellen Barrieren auf die Berufsorientierungen im Bewußtsein türkischer Mädchen und ihrer Familien verdeutlicht. Es zeichnet sich dabei ab, daß die beruflichen Wünsche der Familien sehr viel differenzierter sind und sich erst durch Prozesse von Reduktion und Modifikation zu dem Bild entwickeln, das empirische Befragungen, Beratungserfahrungen der Arbeitsämter und Anmeldestatistiken berufsbildender Schulen zeigen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und berufliche Interessen (1985)

    Allehoff, Wolfgang H.;

    Zitatform

    Allehoff, Wolfgang H. (1985): Berufswahl und berufliche Interessen. Göttingen u.a.: Verlag für Psychologie Hogrefe, 177 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund eines systemtheoretischen Ansatzes wird der Einfluß von Schicht-, Schul- und individuellen Variablen (unter besonderer Akzentuierung der beruflichen Interessen und Werthaltungen) auf die erste Berufswahl untersucht. Die Analyse bezieht sich auf Daten von über 6000 Schülern aus 252 Klassen von Haupt-, Realschulen und Gymnasien einer bundesweiten Datenerhebung. Die Ergebnisse werden mit einem Kreuzvalidierungsansatz und einer Follow-up-Studie abgesichert. Neben herkömmlichen multivariaten Analysen einzelner Themenblöcke wird als besonders gegenstandsbezogene Methode das LISREL-Verfahren angewandt, wobei eine Diskussion der Modellimplikationen dieses komplexen Verfahrens versucht wird. Aber auch praktisch unmittelbar nutzbare Einzelergebnisse, wie z.B. die Konstruktvalidierung des BIT.II, werden dargelegt. Vor dem Hintergrund der propagierten systemtheoretischen Betrachtungsweise wird die erste Berufswahl als Einstieg in einen lebenslangen Berufswahlprozeß verstanden, bei dem die jeweils aktuell ausgeübten Berufe, seriell betrachtet, als Subsysteme eines Gesamtberufssystems begriffen werden können. Für dieses Gesamtberufssystem wird eine Analyse sowohl unter soziologischem als auch unter psychologischem Aspekt vorgeschlagen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswunschumlenkung: Prozesse der Anpassung an den Arbeitsmarkt (1985)

    Bolder, Axel; Peusquens, Dieter;

    Zitatform

    Bolder, Axel & Dieter Peusquens (1985): Berufswunschumlenkung. Prozesse der Anpassung an den Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 81, H. 5, S. 406-420.

    Abstract

    "Forderungen nach größerem Realitätsbezug bei Ausbildungs- und Berufswahl zielen selbst an den realen Abläufen im Bildungs- und Beschäftigungssystem vorbei. Nach einem kurzen Überblick über einschlägige Forschungsergebnisse wird anhand empirischen Materials aus einer Längsschnittuntersuchung des Berufszuweisungsprozesses demonstriert, daß Realitätsbezug eher im Übermaß anzutreffen ist. Warnungen vor 'illusionären' Bildungs- und Berufsvorstellungen dienen letztlich der Stabilisierung sozialer Ungleichheit und der intergenerativen Absicherung sozialer Privilegien." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufslenkung in Frauenberufe? (1985)

    Faulstich-Wieland, Hannelore;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore (1985): Berufslenkung in Frauenberufe? In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 33, H. 5, S. 333-345.

    Abstract

    Ein großer Teil der Mädchen mündet nach wie vor in traditionelle Frauenberufe ein. Die Verfasserin untersucht anhand vorliegender Daten, inwieweit folgende Gründe dafür die Ursache sind:
    1. die Mädchen haben selber solche Berufswünsche
    2. sie werden von Eltern, Schule und Berufsberatung gezielt oder quasi automatisch in Richtung auf frauenadäquate Beschäftigung gelenkt
    3. die Mechanismen des Arbeitsmarktes lassen ihnen keine andere Wahl.
    Sie kommt zu dem Ergebnis, daß "der Berufseinmündungsprozeß von jungen Mädchen in typische Frauenberufe primär eine Anpassung und Einfügung in die vorfindbaren Gegebenheiten des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes und weniger eine dezidierte und originäre Berufswunschrealisierung der Mädchen" ist. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl als Problemlöse-Prozess (1985)

    Gutscher, Heinz;

    Zitatform

    Gutscher, Heinz (1985): Berufswahl als Problemlöse-Prozess. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 70, H. 5, S. 246-254.

    Abstract

    Der Autor setzt sich mit folgenden Thesen auseinander:
    1. Berufswahlen sind komplexe, instabile und dynamische Problemsituationen, die rational nicht 'gelöst' werden können.
    2. In Entscheidungssituationen unüberblickbarer Komplexität und Dynamik kann es angemessen und 'rational' sein, weniger Zeit in die Analyse bzw. Informationsverarbeitung zu investieren und früher zu handeln.
    3. Das Entscheidungsverhalten von Berufswählern kann verbessert werden, wenn sie von verschiedenen 'eingebildeten' oder tatsächlich Ansprüchen an ihr Entscheidungsverhalten entlastet werden.
    4. Eine Analyse der Bedingungen, denen Entscheidungsprobleme genügen müssen, um den Einsatz solcher 'früher' Handlungsstrategien zu ermöglichen, zeigt, daß Berufswahlen als Probleme mindestens teilweise entsprechend solchen Bedingungen 'umgestaltet' werden können.
    5. Dabei besteht die Chance, die Entstehung von neuen, weniger dramatischen, weniger überfordernden und gelasseneren Einstellungen der Berufswähler gegenüber Berufswahlentscheidungen zu fördern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Stecken Theorien beruflichen Verhaltens immer noch in einer Sackgasse? (1985)

    Häfeli, Kurt;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt (1985): Stecken Theorien beruflichen Verhaltens immer noch in einer Sackgasse? In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 70, H. 5, S. 276-282.

    Abstract

    Der Autor zieht eine Bilanz vorliegender Berufswahltheorien, sowohl der "klassischen", wie neuerer Ansätze. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Wichtigste, man hat einen Beruf!: eine Studie über Berufsfindung, Ausbildung und berufliche Zukunft kaufmännischer Auszubildender (1985)

    Maier, W.; Klaus, A.; Mannheim, U.; Wedell, S.;

    Zitatform

    Maier, W., A. Klaus, U. Mannheim & S. Wedell (1985): Das Wichtigste, man hat einen Beruf! Eine Studie über Berufsfindung, Ausbildung und berufliche Zukunft kaufmännischer Auszubildender. Augsburg: Maro-Verl., 293 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie basiert auf qualitativen Interviews mit kaufmännischen Auszubildenden und von diesen geschriebenen Aufsätzen. Die Auszubildenden hatten so Gelegenheit, zu ihrer Berufsfindung und Stellensuche, zum Verlauf ihrer beruflichen Ausbildung sowie zu ihrer beruflichen Zukunft Stellung zu nehmen. Im Mittelpunkt stehen daher die subjektiven Erfahrungen der Jugendlichen, deren psychische Verarbeitung und die daraus erwachsenden Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten.
    Die Darstellung orientiert sich am chronologischen Ablauf des Lebensabschnitts "Lehrzeit" und enthält zahlreiche Belege für die Aussagen der Autoren.
    Die Untersuchung weist hin auf eine sehr starke Anpassungsleistung der Jugendlichen an die von ihnen vorgefundenen Bedingungen (Arbeitsmarkt, Betrieb, Bildungssystem) und läßt zumindest für die untersuchte Gruppe der kaufmännischen Auszubildenden das Bild einer resignierten, desillusionierten Jugend erkennen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sudienwahl als familial und gesellschaftsstrukturell prädeterminierter Entscheidungsprozeß: eine theoretische Skizze (1985)

    Schneeberger, Arthur;

    Zitatform

    Schneeberger, Arthur (1985): Sudienwahl als familial und gesellschaftsstrukturell prädeterminierter Entscheidungsprozeß. Eine theoretische Skizze. In: Zeitschrift für Hochschuldidaktik, Jg. 9, H. 1, S. 43-57.

    Abstract

    "Der Artikel verfolgt das Ziel, im Rahmen einer entscheidungstheoretischen Perspektive indivudelle, familiale und gesamtgesellschaftliche Einflußfaktoren auf die Studienrichtungswahl systematisch zu berücksichtigen. Hierbei werden thematisiert: 1. Studienwahl als indidueller, lebensgeschichtlich durch Anlage und Umwelt bedingter Entscheidungsprozeß; 2. Studienwahl als kollektiv fundierte und interaktiv beeinflußte Entscheidung; 3. Studienwahl als durch Strukturen des nationalen Bildungssystems prädeterminierte Entscheidung; 4. Studienwahl als von der Lage am Arbeitsmarkt und von den Strukturen des Beschäftigungssystems abhängige Entscheidung; 5. Studienwahl als Entscheidung in Abhängigkeit von antizipierten soziokulturellen Strukturbedingungen außerberuflicher Art. Abschließend formuliert der Autor zusammenfassende Hypothesen über Bedingungen der Studienwahl nach erfolgter Ausweitung des Hochschulzugangs, u.a. bezüglich der verschärften sozioökonomischen Selektions- und Plazierungsfunktion der Studienwahl und des Vordringens ökonomischer Nutzenüberlegungen in der Studienwahlentscheidung anstelle der früheren am ständisch-akademischen Berechtigungswesen orientierten 'idealistischen' Motivationen von Hochschulzugängern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Konsistenztheorien für den Berufswahlprozess (1985)

    Schneider, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Schneider, Hans-Dieter (1985): Die Bedeutung von Konsistenztheorien für den Berufswahlprozess. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 70, H. 5, S. 255-262.

    Abstract

    Der Autor erörtert folgende Thesen zur Bedeutung von Konsistenztheorien für den Berufswahlprozeß:
    1. Spannungen zwischen Bewußtseinsinhalten ('Kognitionen') tendieren zu Veränderungen mit dem Ziel der Spannungsverminderung.
    2. Einstellungsobjekte, die Werte zu fördern scheinen, werden positiv beurteilt; Objekte, die Werte zu behindern scheinen, werden negativ beurteilt.
    3. Im 'Einstellungskognitorium' ist jedes Einstellungsobjekt eingebunden in eine Vielzahl von stärkeren oder schwächeren positiven oder negativen Beziehungen zu anderen Objekten.
    4. Die Bewertung einer spezifischen Berufstätigkeit über den Lebenslauf hängt ab von den dynamischen Beziehungen dieser Tätigkeit zu den anderen Objekten des Einstellungskognitoriums. Die Berufsberatung könnte daher die Beziehungen mehrerer Berufe zu wichtigen Elementen des Lebensraums einer Person einschließlich der Veränderungen der Elemente und der Beziehungen berücksichtigen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Exploring the process of compromise in career decision making (1985)

    Taylor, Neville B.; Pryor, Robert G. L.;

    Zitatform

    Taylor, Neville B. & Robert G. L. Pryor (1985): Exploring the process of compromise in career decision making. In: Journal of vocational behavior, Jg. 27, H. 2, S. 171-190. DOI:10.1016/0001-8791(85)90031-4

    Abstract

    Obwohl die Kompromißbereitschaft im Rahmen des Berufswahlprozesses als fundamentaler Faktor gilt, wurde ihr lange Zeit nur wenig theoretische oder empirische Aufmerksamkeit zuteil. In dieser Studie wird die Rolle von drei Variablen (Prestige, Geschlecht, berufliches Interesse) untersucht, die, nach L.S. Gottfredson, die Berufswahl stark mitentscheiden. Es zeigt sich, daß die Situation komplexer ist als von Gottfredson vermutet wurde, da eine Reihe von Kompromißstrategien identifiziert werden konnten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Handlungstheorien für die Analyse von Berufswahlprozessen (1985)

    Truninger, Luzia;

    Zitatform

    Truninger, Luzia (1985): Die Bedeutung von Handlungstheorien für die Analyse von Berufswahlprozessen. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 70, H. 5, S. 239-245.

    Abstract

    Die Autorin versucht, " eine ... Richtung aufzuzeigen, wie der Berufswahlprozess handlungstheoretisch verstanden werden könnte. Die Bedeutung einer solchen Betrachtungsweise liegt u.a. darin, daß der Berufswahlprozess auch als Tätigkeit begriffen wird, daß die einzelnen Handlungen näher beschrieben werden könnten und die Ableitung von Anforderungen möglich wird. Auch könnten gezielte Maßnahmen ergriffen werden zur Förderung der Handlungskompetenz und der Handlungsmotivation, wenn die berufswahltätige Person den besagten Anforderungen nicht genügt. Durch die Analyse von Handlungsfehlern wären zudem präzise Korrekturen während der Berufswahltätigkeit möglich oder vielleicht sogar präventive Interventionen zur Vermeidung der gröbsten Fehler." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kognitive Konzepte im Prozeß der Berufswahl (1985)

    Uebel, Helga;

    Zitatform

    Uebel, Helga (1985): Kognitive Konzepte im Prozeß der Berufswahl. In: Forschung der sozialistischen Berufsbildung, Jg. 19, H. 6, S. 248-255.

    Abstract

    "Die Psychologie muß den Jugendlichen Hilfeleistungen und Orientierungen für eine gezielte Berufswahl geben. Dazu ist es notwendig zu untersuchen, wie Aufklärungsmaßnahmen bezüglich ihrer Informationsspezifik beschaffen sein müssen, damit sie Jugendliche in gewünschter Weise ansprechen und aktivieren. Dazu wird von der Autorin eine strategische Konzeption vorgestellt, deren Anliegen in der Auflösung forderungsbezogener Aktivitäten und damit verbundener Entwicklung interner Voraussetzungen zur Berufswahl besteht. Es werden das theoretische Konzept, das methodische Vorgehen und die Untersuchungsdurchführung sowie ausgewählte Untersuchungsergebnisse vorgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung (1984)

    Bußhoff, Ludger;

    Zitatform

    Bußhoff, Ludger (1984): Berufswahl. Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung. (Aufgaben und Praxis der Bundesanstalt für Arbeit 10a), Stuttgart: Kohlhammer, 96 S.

    Abstract

    Die Schrift vermittelt in ihrem ersten Teil berufswahltheoretisches Wissen und "referiert grundlegende Antworten aus der Berufswahlforschung. Im einzelnen befaßt sie sich mit der Berufswahl als Zuweisungsprozeß, als Entwicklungsprozeß, als Lernprozeß, als Zuordnungsprozeß (matching) und als Entscheidungsprozeß. Damit werden jene Theorien dargestellt, mit denen die gegenwärtige Berufswahlforschung das überkomplexe Phänomen der Berufswahl zu beschreiben und zu erklären versucht. Am Ende des ersten Teils wird dann gezeigt, wie die verschiedenen Erklärungsansätze der Berufswahl zusammenhängen und insgesamt den Grundriß eines umfassenden Modells abgeben. Der zweite Teil der Schrift befaßt sich mit der praktischen Bedeutung von Berufswahltheorien für die Berufsberatung. Dabei wird an konkreten Beispielen erörtert, wie berufswahltheoretisches Wissen für die berufliche Beratung, für die berufliche Orientierung von Gruppen und für die Konzeption von berufswahlvorbereitenden Medien fruchtbar gemacht werden kann und soll. Die Schrift versteht sich als Einführung in Berufswahltheorien und als ein begrenzter Beitrag zur Diskussion um die praktische Bedeutung dieser Theorien für die Berufswahlvorbereitung." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Arbeitsmarkt: Fernstudium (1984)

    Chaberny, Annelore; Stooß, Friedemann; Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore, Klaus Parmentier & Friedemann Stooß (1984): Berufswahl und Arbeitsmarkt. Fernstudium. (Berufswahlvorbereitung Studienbrief 5), Tübingen, 177 S.

    Abstract

    Ziel des Bandes ist es, Hintergründe des Spannungsfeldes Berufswahl und Arbeitsmarkt zu erhellen, gegenwärtige Entwicklungen zu beschreiben und Orientierungshilfen vorzustellen. Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen erörtert, die den Beruf als Gliederungsprinzip unserer Gesellschaft und den Arbeitsmarkt als System von Angebot und Nachfrage darstellen. Im nächsten Kapitel werden dann ausgewählte Befunde des IAB zum Berufswahlprozeß referiert. Diese behandeln die Wege der Jugendlichen von der Schule in die Berufsausbildung und von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. Das abschließende Kapitel zeigt, wie der einzelne den Arbeitsmarkt bei der Berufswahl einbeziehen kann, indem er die Beschäftigungsaussichten zu beurteilen versucht, staatliche Hilfen in Anspruch nimmt und Möglichkeiten der Informationsgewinnung nutzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job matching and occupational choice (1984)

    Miller, Robert A.;

    Zitatform

    Miller, Robert A. (1984): Job matching and occupational choice. In: Journal of Political Economy, Jg. 92, H. 6, S. 1086-1120.

    Abstract

    Es wird zunächst ein Modell der Anpassung der Arbeitsplatznachfrage an die offenen Stellen entwickelt, das im Gegensatz zu den bisherigen Modellen verschiedene Jobtypen bzw. Berufe berücksichtigt. Auf der Grundlage dieses Modells wird dann untersucht, welche Berufe ergriffen werden und wann es zum Arbeitsplatzwechsel kommt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungshilfen im Studien- und Berufswahlprozess: zur Sozialpsychologie des Entscheidungsverhaltens bei der Studien- und Berufswahl (1984)

    Paul, Gerhard;

    Zitatform

    Paul, Gerhard (1984): Entscheidungshilfen im Studien- und Berufswahlprozess. Zur Sozialpsychologie des Entscheidungsverhaltens bei der Studien- und Berufswahl. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 98), Frankfurt: Lang, 202 S.

    Abstract

    "In dieser experimentellen Studie wird der Einfluß von Beratungsmaßnahmen (Beratung über Tätigkeitsfelder) und Entscheidungshilfen (Zweck-Mittel-Analyse, Balance Sheet) auf das Studien- und Berufswahlverhalten von Schülern der Sekundarstufe II untersucht. Die Beratungsstrategien basieren auf einer sozialpsychologischen Analyse des Informationsverhaltens in Entscheidungsprozessen, das mit dissonanz- und konflikttheoretischen Ansätzen beschrieben und erklärt wird. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, daß die Studien- und Berufsentscheidung verbessert werden kann, wenn die Fähigkeit zur Aufnahme und Verarbeitung von Informationen erhöht wird." (Autorenreferat)

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