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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • IAB-Projekt

    Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.09.2019 - 30.12.2021)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, berechnet die Forschungsgruppe sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Auf Basis von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit wird für die einzelnen Berufe ermittelt, wie hoch der Anteil an Tätigkeiten ist, der gegenwärtig von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmals für das Jahr 2013 berechnet. Diese Einschätzungen sind allerdings eine Momentaufnahme ausgehend von den technologischen Möglichkeiten und den Berufsbildern im Jahr 2013. Da sich sowohl die Technologien weiterentwickeln als auch die Berufsbilder sich verändern, müssen die Substituierbarkeitspotenziale in bestimmten Zeitabständen aktualisiert werden. Eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale wurde bereits für das Jahr 2016 durchgeführt. Für das Jahr 2019 ist nun eine erneute Aktualisierung geplant.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Digitale und ökologische Transformation: Welche Determinanten erklären das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene? (31.08.2019 - 30.10.2022)

    Janser, Markus; Lehmer, Florian; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, von welchen Faktoren das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene beeinflusst wird. Ein besonderer Fokus des Projektes liegt auf den Auswirkungen der ökologischen Transformation einerseits und der digitalen Transformation andererseits. Fragen, die das Projekt beantworten möchte, sind: Wie verändern sich umweltfreundliche Tätigkeitsanforderungen und der Einsatz von neuen digitalen Arbeitsmitteln innerhalb von Berufen? Führt dies zu einer steigenden Nachfrage nach Beschäftigten, die diese Berufe ausüben? Wie wirkt sich die digitale und ökologische Transformation auf Qualifikationsstruktur und Entlohnung innerhalb von Berufen aus? Um diese Fragen zu beantworten, nutzen wir das von uns entwickelte Berufepanel für die Jahre 2012-2017. Grundlage des Berufepanels ist die Beschäftigtenhistorik des IAB (BeH), die wir auf der 3+5-Steller-Ebene der neuen Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) aggregiert haben. Dazu wurden am IAB entwickelte berufsspezifische Indikatoren wie Substituierbarkeitspotenziale, Tasks-Typen, Greenness of Jobs Index (GOJI) und der Digital Tools Index (DTOX) hinzugespielt. Mittels multivariater Analysen analysieren wir, ob und in welchem Ausmaß berufsspezifische Indikatoren und weitere Determinanten das Beschäftigungswachstum erklären können.

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  • IAB-Projekt

    Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass (31.05.2019 - 30.05.2020)

    Matthes, Britta; Stops, Michael; Müller, Gerrit;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung führt zu erheblichen Veränderungen für die Arbeitswelt in immer kürzerer Zeit. Neue Verfahren sind erforderlich, um Antworten darauf zu finden, in welchen Berufen wie viele ausgebildete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zukünftig benötigt werden und über welche Kompetenzen diese verfügen müssen.
    Hierzu führt das IAB eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durch. In ihr werden für die Branchen Maschinenbau, Informationsdienstleistungen sowie Gesundheits- und Sozialwesen zwei Verfahren entwickelt und geprüft, inwieweit diese zur Abschätzung zukünftiger Kompetenzanforderungen geeignet sind.
    Für das erste Verfahren wird angenommen, dass in den Betrieben, in denen bereits in höherem Maße moderne Technologien eingeführt wurden, die Kompetenzprofile der Beschäftigten an die Erfordernisse der digitalen Arbeitswelt besser angepasst sind als in den übrigen Betrieben. Es soll geprüft werden, inwieweit damit Hinweise auf zukünftig stärker nachgefragte Kompetenzen gegeben werden können.
    Das zweite Verfahren setzt auf die Auswertung von Stellenausschreibungen, in denen erforderliche Kompetenzen und Zertifikate beschrieben werden. Es wird ein deskriptives Verfahren entwickelt, mit dem die Entwicklung der Bedeutung von Kompetenzanforderungen beobachtet und eingeordnet werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Künftige Qualifikations- und Berufsentwicklung - Weiterentwicklung der Modellrechnungen bis 2040 (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt werden, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Zur Fortführung dieses Kooperationsprojekts und um auch in Zukunft aussagefähig zu sein, muss der für das Projekt verwendete Modellverbund QINFORGE stets auf dem aktuellen Datenstand gehalten werden. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Modells soll auch das Thema E-Mobilität und deren Folgen bearbeitet werden. 
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • IAB-Projekt

    The Digital Infrastructure of Germany and its Impacts on Establishments and the Labor Market - Integration and Updating of Available Geodata (31.12.2018 - 30.12.2019)

    Janser, Markus; Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Die digitale Infrastruktur eines Landes, insbesondere der Zugang zu schnellem Internet, gilt als wichtiger Einflussfaktor für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Teilhabe und damit auch für die Arbeitsmarktentwicklung insgesamt. In Deutschland wird der unterschiedliche Ausbaugrad digitaler Infrastruktur zudem als Treiber von regionaler Ungleichheit diskutiert (High-Tech Städte versus abgehängte Regionen). Nicht zuletzt deswegen ist digitale Infrastruktur häufig Gegenstand von Strategien zur Regionalförderung und öffentlicher Subventionierung. Die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für den Arbeitsmarkt wurde bislang in einzelnen Projekten punktuell behandelt. Für die Forschung ist dabei die frühe Versorgung mit DSL- (Westdeutschland) bzw. OPAL-Technologien (Ostdeutschland) besonders interessant. Die dafür verwendeten Daten waren in Bezug auf Beobachtungszeitraum, Datenqualität und Stichprobe bislang relativ unscharf (z.B. Berechnung der Luftdistanzen vom Gemeindemittelpunkt zum DSL-Verteilerkasten) und daher nur eingeschränkt verwendbar. Durch die jetzt verfügbare Version der IEB-GEO ist es möglich, die Distanzen von jedem Betrieb zu den entsprechenden Verteilerkästen als Routing-Distanz zu berechnen. Dieses Potenzial wird durch das Projekt #DInfra erschlossen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus; Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsbelastungen und Gesundheit in der digitalisierten Arbeitswelt (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Hiesinger, Karolin; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Die digitale Transformation verändert die Arbeitsweise der Menschen. In aktuellen Debatten wird vielfach darüber diskutiert, dass durch die voranschreitende Digitalisierung insbesondere körperlich belastende Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden könnten, während aber psychische Belastungen infolge von Arbeitsintensivierung oder Arbeitsplatzunsicherheit zunehmen könnten. In Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) untersucht dieses Projekt die Zusammenhänge zwischen Veränderungen der Arbeitswelt im Zuge der Digitalisierung und den Arbeitsbelastungen sowie der Gesundheit. Wir verwenden Daten zu Arbeitsbelastungen und Gesundheit aus den BiBB/BAuA Erwerbstätigenbefragungen von 2012 und 2018 und kombinieren diese mit weiteren Variablen auf Basis von umfangreichen, administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Um den Digitalisierungsgrad abbilden zu können, nutzen wir z. B. die auf Grundlage von der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit berechneten Substituierbarkeitspotenziale der Berufe. So können wir mit Hilfe von Panelregressionen untersuchen, ob die Digitalisierung die körperlichen Arbeitsbelastungen senkt und die psychischen Arbeitsbelastungen erhöht und inwieweit dies Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin; Grienberger, Katharina;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit im internationalen Vergleich (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    Befürchtungen, dass Maschinen den Menschen den Arbeitsplatz wegnehmen könnten, werden derzeit in Medien, Politik und Wissenschaft diskutiert. Einerseits wird argumentiert, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze vernichtet, da diese zunehmend durch Computer oder Roboter ersetzt werden können. Andererseits kann die Digitalisierung aber auch Chancen bieten, z.B. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. So müssen die Mitarbeiter ihren eigenen Arbeitsplatz nicht unbedingt vom technischen Fortschritt bedroht sehen. Aufbauend auf dem Projekt „Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit“, das für Deutschland untersucht, inwiefern Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Zuge des digitalen Wandels als gefährdet einschätzen, werden nun verschiedene Länder betrachtet. In Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen wird der Zusammenhang von Digitalisierung und subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit im Kontext der wirtschaftlich-politischen Rahmenbedingungen verschiedener Länder untersucht. Dazu wird eine komparative Analyse basierend auf dem „European Social Survey (ESS)“ durchgeführt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    The impact of digitization on firms (31.12.2018 - 30.12.2021)

    Genz, Sabrina; Lehmer, Florian;

    Projektbeschreibung

    Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien übernehmen zunehmend Aufgaben, die bisher nur von Menschen erledigt werden konnten. Diese Entwicklung hat wissenschaftliche und öffentliche Debatten über die Zukunft der Arbeit ausgelöst. Wegen des Mangels an Daten die Digitalisierungstechnologien messen können, ist noch unklar, wie sich Automatisierung und Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt auswirken und die Zukunft der Arbeit aussieht. Das IAB und ZEW nutzen daher gemeinsam einen neu geschaffenen Datensatz, um diese Fragen zu beantworten. Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die Untersuchung der Anpassungsmechanismen von Betrieben bei der Einführung neuester digitaler Automatisierungstechnologien.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    Challenges and potentials of evaluating platform work against established job- quality measures (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    In dem Publikationsprojekt sollen Herausforderungen der empirischen Analyse von Arbeitsqualität in der Gig-Ökonomie aufgezeigt werden. Ausgehend von etablierten Messinstrumenten zur Messung der Qualität von Arbeit und Beschäftigung werden erforderliche Modifikationen der bestehenden Schemata für eine Anwendung im Bereich Plattformarbeit diskutiert und mit Fallbeispielen illustriert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    Kann die Digitalisierung zur Beseitigung die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt beitragen? (09.10.2018 - 29.06.2021)

    Burkert, Carola; Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Digitalisierungsdebatte wird immer wieder behauptet, dass mit den neuen technologischen Möglichkeiten es möglich wird, die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes aufzubrechen, z.B. indemkörperlich schwerere Tätigkeiten durch Unterstützung von digitalen Assistenzsysteme auch von Frauen erledigt werden können, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und beruflichen Erfolg zu erreichen, etc. Allerdings finden parallel zur Digitalisierung auch eine Reihe anderer gesellschaftlicher Entwicklungen statt: (demographischer Wandel, Fachkräfteengpässe in den sozialen Berufen, Mädchen erreichen bessere Schulabschlüsse als Jungs, MINT-Frauenanteile steigen in bestimmten Berufen in manchen aber nicht). Wir gehen vor diesem Hintergrund der Frage nach, welche Rolle die Digitalisierung für die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes spielt.

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  • IAB-Projekt

    Regionale und tätigkeitsbezogene Mobilität nach dem Arbeitsplatzverlust: Heterogene Anpassungsstrategien an Veränderungen der lokalen Arbeitsmarktnachfrage (30.09.2018 - 30.12.2024)

    Pohlan, Laura; Ivanov, Boris;

    Projektbeschreibung

    Zahlreiche Studien beschreiben das Phänomen einer "Arbeitsmarktpolarisierung" in den westlichen Industrienationen: Im Zuge des technologischen Fortschritts werden langfristig vor allem routine-intensive Tätigkeit automatisiert und ersetzt, während die Beschäftigung in wenig routine-intensiven "manuellen" und "abstrakten" Tätigkeiten steigt. Als Folge dieses Wandels kann es für Personen aus routine-intensiven Berufen schwierig sein, nach einem Arbeitsplatzverlust auf dem lokalen Arbeitsmarkt eine neue Anstellung in ihrem angestammten Tätigkeitsfeld zu finden. Können sie zudem aufgrund restriktiver Migrationskosten nicht auf andere Regionen ausweichen, müssen sie unter Umständen neue Tätigkeitsfelder erschließen. Wenn die Erfahrungen aus ihren bisherigen Tätigkeiten nur schlecht auf andere Felder übertragbar sind, so können andauernde Arbeitslosigkeit und/oder Lohneinbußen bei Wiederbeschäftigung die Folge sein. Dieses Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die heterogenen Beschäftigungsergebnisse nach einem Arbeitsplatzverlust als Folge des Zusammenspiels dieser Faktoren zu untersuchen. Es soll analysiert werden, welche Gruppen langfristig besonders stark von den Folgen eines Arbeitsplatzverlustes betroffen sind und welche Rolle dabei die individuelle Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes und der Tätigkeit spielt. Dies kann wichtige Implikationen zur Gestaltung spezifischer Maßnahmen wie Umzugskostenübernahmen oder Weiterbildungen für verschiedene Personengruppen liefern und damit zur optimalen Gestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik beitragen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura; Ivanov, Boris;
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  • IAB-Projekt

    Does technological change necessarily lead to job losses? The role of demand elasticities on product markets (31.05.2018 - 29.04.2021)

    Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren haben die Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Beschäftigung viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und Ängste vor dem massiven Verlust von Arbeitsplätzen als Folge von „Computerisierung“ ausgelöst. In diesem Projekt wird davon ausgegangen, dass der technologische Wandel widersprüchliche Auswirkungen auf die Beschäftigung haben kann: Einerseits können gewinnorientierte Unternehmen neue Technologien einsetzen, um Arbeit zu sparen (Substitutionseffekt). Auf der anderen Seite könnten Unternehmen die Preise aufgrund höherer Produktivität senken, um Marktanteile zu gewinnen. Niedrigere Preise führen in der Regel zu einer höheren Produktnachfrage, was zu einer Produktionssteigerung und damit zu einer höheren Nachfrage nach Arbeitskräften führt (Kompensationseffekt). Das theoretische Modell zeigt, dass die Dominanz des Substitutions- oder Kompensationseffekts von den Nachfragebedingungen auf den Produktmärkten abhängt. Genauer gesagt, zeigen wir, dass die Preiselastizität der Nachfrage die Richtung des Einflusses des technologischen Wandels auf die allgemeine Beschäftigungsentwicklung bestimmt. Daher argumentieren wir, dass jede Form des "technologischen Determinismus" irreführend ist. Dieses Projekt widmet sich u.a. dem amerikanischen Arbeitsmarkt und vergleicht die Ergebnisse mit den Ergebnissen zum deutschen Arbeitsmarkt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rossen, Anja; Blien, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Workers exposure to digitalization and its consequences for employment and wages (31.05.2018 - 30.12.2020)

    Genz, Sabrina; Genz, Sabrina;

    Projektbeschreibung

    coming soon

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  • IAB-Projekt

    Übergänge von Arbeitslosengeld-II-Beziehern in Beschäftigung und Beschäftigungsstabilität (30.04.2018 - 29.06.2021)

    Grienberger, Katharina; Hohmeyer, Katrin; Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung und die Förderung ihrer Unabhängigkeit von Transferleistungen war in den letzten Jahren ein wichtiges arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Ziel. Gleichzeitig verändert die fortschreitende digitale Transformation den Arbeitsmarkt und stellt die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik vor neue Herausforderungen. Als Folge der digitalen Transformation ändern sich die Anforderungen, Aufgaben und die Qualität der Arbeitsplätze. Darüber hinaus sind die Leistungsbezieher in Deutschland seit der Umsetzung der letzten Stufe der Hartz-Reform und der Einführung der neuen Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" verpflichtet, jede zumutbare Arbeit anzunehmen. Dies könnte dazu führen, dass viele Leistungsbezieher Arbeitsplätze von geringer Qualität annehmen.
    Das Papier untersucht die Determinanten des Übergangs von arbeitslosen Arbeitslosengeld-II-(ALG-II)-Empfängern in den Arbeitsmarkt. Das Papier konzentriert sich vor allem auf die Arbeitsqualität und untersucht, wie sich die Determinanten von Eintritten in Jobs verschiedener Qualität unterscheiden. Als einen Aspekt der Arbeitsqualität betrachten wir den Grad der Digitalisierung der Jobs, der Beschäftigungsunsicherheit anzeigen kann. Die Digitalisierung wird über das berufsspezifische Substitutionspotenzial operationalisiert, d.h. inwieweit berufliche Aufgaben bereits heute durch Computer oder Maschinen ersetzt werden können. So können Arbeitsplätze mit hohem Substituierbarkeitsspotenzial vergleichsweise unsicher sein, da sie durch Computer oder computergesteuerte Maschinen substituierbar sind. Darüber hinaus berücksichtigen wir weitere Dimensionen der Arbeitsqualität: Einkommen, Beschäftigungsstabilität, Arbeitszeit und berufliche Belastung (z.B. Heben schwerer Lasten oder Zeitdruck). Besonderes Augenmerk wird auf den Konjunkturzyklus und bisherige Arbeitsqualität als Determinanten der Qualität der von ALG-II-Empfängern aufgenommenen Beschäftigungen gelegt. Die Analysen basieren auf einer großen Stichprobe von Episoden, in denen Personen ALG-II beziehen und nicht erwerbstätig sind, die zwischen 2007 und 2012 beginnen. Wir verwenden administrative Daten (Stichprobe der integrierten Grundsicherungsbiografien) der Bundesagentur für Arbeit, die am Institut für Arbeitsforschung erstellt wurden, und discrete-time hazard-rate Modelle.
     

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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Aktualisierung der Substituierbarkeitsanalysen (31.03.2018 - 30.12.2018)

    Fritzsche, Birgit; Kropp, Per; Theuer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Aktualisierung der Substituierbarkeitsanalysen

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit; Kropp, Per; Theuer, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen digitalisierungsbedingter Substituierbarkeit und berufsspezifischer Arbeitsbelastung (31.07.2017 - 29.06.2020)

    Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Obwohl sowohl das Bildungs- und Qualifikationsniveaus sowie auch die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland zugenommen hat, ist noch immer eine Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Gleichzeitig wird wiederholt argumentiert, dass durch die voranschreitende Digitalisierung (physisch) belastende Tätigkeiten wegfallen könnten. Wir hinterfragen und testen diese Hypothese und fragen dabei, ob Unterschiede zwischen typischen Frauen- und Männerberufen identifiziert werden können.
    Um den Digitalisierungsgrad abbilden zu können nutzen wir die auf Grundlage von der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit berechneten Substituierbarkeitspotenziale der Berufe (Dengler/Matthes 2015). Diese werden mit dem berufsspezifischen Belastungsindex, errechnet in Anlehnung an Kroll (2011) auf Basis der BIBB/BAuA Erwerbstätigenbefragung, sowie mit einem auf Basis der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit berechneten Index der horizontalen Geschlechtersegregation (Tophoven et al. 2015) verknüpft.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und künstliche Intelligenz: Wie verändert sich die Arbeitswelt? (31.07.2017 - 30.12.2030)

    Warning, Anja; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Auf der Basis von Sonderbefragungen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung untersuchen wir die Einflüsse von Digitalisierung auf Anforderungen und Arbeitsbedingungen bei Neueinstellungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit (29.06.2017 - 29.06.2020)

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    Befürchtungen, dass Maschinen den Menschen den Arbeitsplatz nehmen könnten, werden derzeit in Medien, Politik und Wissenschaft diskutiert. Einerseits wird argumentiert, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze vernichtet, da Arbeitsplätze zunehmend durch Computer oder Roboter ersetzt werden können. Andererseits kann die Digitalisierung aber auch Chancen bieten, z.B. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. So müssen die Mitarbeiter ihren eigenen Arbeitsplatz nicht unbedingt vom technischen Fortschritt bedroht sehen. Allerdings sind die empirischen Hinweise auf individuelle Arbeitsplatzsorgen aufgrund der Digitalisierung derzeit rar. Unsere Studie beginnt mit dieser Forschungslücke und untersucht, ob und inwieweit Arbeitnehmer in Deutschland Angst haben, ihren eigenen Arbeitsplatz zu verlieren, abhängig vom Grad der Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze. Wir unterscheiden zwischen kognitiver (d.h. der individuellen Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Arbeitsplatzverlustes) und affektiver Arbeitsplatzunsicherheit (d.h. dem Ausmaß, in dem sich ein Individuum um seinen Arbeitsplatz sorgt). Die Analyse basiert auf dem Panel für Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) und bezieht sich auf sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer für die Jahre 2013 bis 2016. Die Digitalisierung wird über das berufsspezifische Substitutierbarkeitspotenzial gemessen, d.h. das Ausmaß, in dem berufliche Tätigkeiten bereits heute durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Mit Hilfe multivariater Panelanalysemethoden untersuchen wir, ob ein Zusammenhang zwischen dem Grad der Digitalisierung und der Angst vor Arbeitsplatzverlust besteht. Die Analyse liefert erste Hinweise, dass sich die Digitalisierung negativ auf die subjektive Arbeitsplatzunsicherheit auswirken könnte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    Do German Works Councils Slow Down or Foster the Implementation of Digitalization Technologies? - First Evidence from the IAB-Establishment Panel (01.05.2017 - 30.12.2017)

    Matthes, Britta; Bellmann, Lutz; Genz, Sabrina;

    Projektbeschreibung

    Das vielfältige Angebot von modernen Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien stellt Betriebe vor die Herausforderung diese in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Deutsche Betriebe weisen eine große Heterogenität in Bezug auf die Beschäftigung mit Digitalisierungstechnologien auf. In diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob das Vorhandensein von Betriebsräten dazu beitragen kann die unterschiedliche Intensität der Befassung mit Digitalisierung und Automatisierung in Betrieben in Deutschland zu erklären. Grundlage für diese Untersuchung ist Arbeitgeberbefragung 2016 des IAB-Betriebspanels. Theoretische Vorüberlegungen lassen zwei gegensätzliche Wirkungsmechanismen erwarten. Zum einen werden Betriebsräte ihre Mitbestimmungsrechte nutzen, um Arbeitsplätze der existierenden Belegschaft zu sichern, was ein potentielles Hindernis für die Einführung von Digitalisierungstechniken darstellen könnte. Zum anderen streben Betriebsräte ein langfristiges Fortbestehen der Betriebe an, weshalb sie die Integration modernster Technologien vorantreiben könnten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Bellmann, Lutz;
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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt - Substituierbarkeitspotenziale (31.01.2017 - 30.12.2018)

    Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Dengler/Matthes (2014) haben auf der Basis von Daten aus dem Berufenet aus dem Jahr 2013 die Tasks-Komposition der Berufe in Deutschland ermittelt. Inzwischen hat sich die Arbeitswelt weiter verändert. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich auch die Berufe seitdem verändert haben: Tätigkeiten sind von Computern und computergesteuerten Maschinen übernommen worden, so dass sie nicht mehr vom Menschen erledigt werden müssen. Andere Tätigkeiten sind hinzugekommen. Die für 2013 ermittelte Tasks-Komposition der Berufe ist demnach vermutlich auch nicht mehr aktuell. Ziel des Projektes ist es, die Tasks-Komposition der Berufe auf Basis von Daten aus dem Berufenet aus dem Jahr 2016 zu aktualisieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;
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