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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung"
  • IAB-Projekt

    Zeitliche Unterschiede im Erwerbseintritt bei Müttern junger Kinder im SGB II (31.12.2014 - 30.12.2016)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll monatsgenau untersucht werden, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit ALG-II-Bezug in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung sowie geringfügige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Beschäftigungseintrittsraten der Mütter dürfte zum einen die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des Kindes sein. Zum anderen spielt der Beginn des Kindergartenalters und somit ein besserer Zugang zu Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Auch ist davon auszugehen, dass das Ende der maximalen Dauer der Elternzeit von drei Jahren für diejenigen Mütter, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, Wirkung zeigt. Aus diesem Grund werden separate Analysen für Mütter, die zuvor erwerbstätig waren, und solche, die nicht erwerbstätig waren, durchgeführt. Auch zwischen Müttern in Ost- und Westdeutschland soll vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur unterschieden werden. Insgesamt können die Analysen dazu beitragen, ein genaueres Bild des Erwerbsverhaltens von Müttern mit jungen Kindern im SGB II zu erhalten. Es soll deutlich gemacht werden, für welche Gruppen von Müttern besonderer Förderbedarf besteht. Eine wichtige Frage ist, ob die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes bei allen Gruppen von Müttern tatsächlich auch mit höheren Eintrittsraten in Beschäftigung einhergeht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Income support, (un-)employment and well-being (31.12.2014 - 30.12.2019)

    Hetschko, Clemens;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht mit Hilfe von Daten des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) die Auswirkungen des Arbeitslosengeld-II-Zuverdiensts auf die Lebenszufriedenheit Beschäftigter. Dazu wird im Rahmen eines Differenz-in-Differenzen-Designs mit synthetischen Kontrollgruppen analysiert, wie sich Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit, Beschäftigung mit Arbeitslosengeld-II-Bezug und regulärer Beschäftigung auf die Lebenszufriedenheit auswirken. Die Ergebnisse zeigen, dass auch eine Beschäftigung, die mit Arbeitslosengeld-II-Bezug einhergeht, die Lebenszufriedenheit gegenüber Arbeitslosigkeit steigert. Zugleich erreichen die Arbeitslosengeld-II-Zuverdiener aber nicht das Niveau an Wohlbefinden, das mit einem ansonsten gleichen regulären Job einherginge. Dies deutet daraufhin, dass Arbeitslosengeld-II-Bezieher darunter leiden, der soziale Norm, den Lebensunterhalt aus eigener Kraft sicherzustellen, nicht gerecht zu werden. Die Ergebnisse lassen vorsichtige Rückschlüsse zur Effektivität von Sozialleistungen für Beschäftigte zu.

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  • IAB-Projekt

    Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung (14.09.2014 - 30.12.2019)

    Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Eine explorative Studie des IAB hat gezeigt, dass es einen beträchtlichen Anteil von SGB-II-Leistungsbeziehern gibt, die eine psychiatrische Diagnose aufweisen. Die Probleme dieser Leistungsbezieher sollen durch die Studie differenziert nach Krankheitsbildern beleuchtet werden. Weiterhin geht es darum, die Betreuung des Personenkreises in den Jobcentern zu untersuchen und Hinweise zu möglichen Verbesserungen zu geben. Die Untersuchung findet in acht Jobcentern statt, davon drei zugelassene kommunale Träger. Mittels qualitativer Interviews sollen Problemlagen, bisherige Arbeitserfahrungen, Erfahrungen mit dem Jobcenter, Erwartungen an Betreuung und Unterstützung sowie Wünsche für die eigene Zukunft erfasst werden. Parallel wird mit Hilfe von Experteninterviews in Jobcentern und Einrichtungen der psychosozialen Versorgung erhoben, welche Betreuungsangebote es für diesen Personenkreis gibt und ob eine Kooperation zwischen den Institutionen stattfindet. Neben der Analyse sollen auch Wege für eine Verbesserung der Betreuung psychisch kranker Leistungsberechtigter im SGB II aufgezeigt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Hofbauer-Geer, Heike;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsintegration oder Maßnahmekarriere? Förder- und Erwerbsverlaufsmuster von jungen Maßnahmeteilnehmern (30.03.2014 - 30.12.2020)

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Erwerbseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf und die individuelle Entwicklung der jungen Erwachsenen wird kontrovers diskutiert. Sie sollen zwar Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz oder Arbeit eine Alternative bieten. Jedoch wird kritisiert, dass das Fördersystem unübersichtlich, wenig strukturiert und zu wenig an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Für die jungen Erwachsenen würde sich der Ausbildungs- und Berufseintritt in maßnahmengeförderten „Warteschleifen“ verzögern. Allerdings kann die Bedeutung und Reichweite der Fördermaßnahmen im individuellen Übergang in das Erwerbsleben auf der Grundlage bereits vorliegender Befunde noch nicht zuverlässig bewertet werden, da die Studien in der Regel regional begrenzte Stichproben verwenden und/oder Einzelmaßnahmen untersuchen. Dieses Teilprojekt nimmt deshalb die gesamten Förder- und Erwerbstrajekte von jungen Erwachsenen in den Blick. Damit sind sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Sequenzen von Ausbildungs-, Maßnahme- und Arbeitsmarktaktivitäten gemeint. Ziel ist, Ausmaß und Struktur von potenziellen „Maßnahmekarrieren“ zu untersuchen.Dazu wird die Abfolge von Episoden in arbeitsmarktpolitischer Förderung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, betrieblicher Ausbildung und Phasen, in denen keine Aktivitäten registriert sind, im Längsschnitt typisiert.  Ein theoretischer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass sich die Verlaufsmuster der jungen Erwachsenen zum einen in stabilisierende Erwerbskarrieren in betrieblicher Ausbildung oder Beschäftigung und zum anderen in diskontinuierliche, reversible Verläufe von Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen ausdifferenzieren. Letzterer Verlaufstyp ist von besonderem Interesse, da er längere, in der Regel nicht-intendierte Förderverläufe beinhaltet, in denen sich die jungen Erwachsenen von einer Integration in das Erwerbsleben entfernen.Welche differenzierten Verlaufsmuster treten nach Eintritt in eine erste Förderung auf? Kommt es zu einer Polarisierung in einerseits stabilisierende Ausbildungs- und Erwerbswege und andererseits diskontinuierliche Verläufe im Sinne von „Maßnahmekarrieren“, die von einer idealtypischen Abfolge der Übergänge deutlich abweichen und sich als Phänomen der Abkopplung trotz institutioneller Integration interpretieren lassen? Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob sich Maßnahmekarrieren insbesondere auf junger Empfänger von Arbeitslosengeld II konzentrieren. In welchem Umfang treten kritische „Maßnahmenkarrieren“ unter den jungen Erwachsenen auf? Wie sind ungleiche Verlaufsmuster mit individuellen Merkmalen wie Geschlechtszugehörigkeit und Wohnregion assoziiert?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (30.09.2013 - 29.09.2015)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Das Modellprojekt „Öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW“ konzentriert sich auf Langzeitarbeitslose, die mittelfristig auch bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage keine Aussicht auf Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt haben. Die Beschäftigung wird bei öffentlich geförderten Beschäftigungsträgern in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Zuweisung der Teilnehmenden zur Maßnahme wird von den JobCentern durchgeführt. Der Fokus des gesamten Modellprojekts ist der Ausgleich von Benachteiligungen bestimmter Personengruppen am Arbeitsmarkt, es handelt sich um ein Arbeitsmarktprojekt mit sozialpolitischer Ausrichtung. Die Evaluation des Projekts ist im mixed methods Design geplant, das systematisch die qualitative Implementationsanalyse des Modellprojekts mit seiner quantitativen Wirkungsanalyse verknüpft, so dass der Einfluß verschiedener Formen der Umsetzung des Programms auf dessen Wirkung untersucht werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Klassifikation der Lebenslagen und Arbeitsmarktnähe von SGB-II-Beziehern (30.09.2013 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis des Administrativen Panels ergänzt durch die Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sollen aus einem repräsentativen Querschnitt von Bedarfsgemeinschaften Indikatoren zur Erwerbs- und Leistungsbiographie von Personen und Bedarfsgemeinschaften gebildet werden, um unterschiedliche „Lebenslagen“, insbesondere bei verfestigtem Leistungsbezug zu charakterisieren. Die Indikatoren richten sich auf Umfang und Dauer der gegenwärtigen und bisherigen Erwerbstätigkeit, kumulierte Dauern von Leistungsbezug (SGB II + III) und Arbeitslosigkeit, Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen. Die Indikatoren sollen benutzt werden, um Arbeitsmarktnähe oder –Ferne, verfestigte Armut bzw. „Exklusion“ zu charakterisieren. Es wird vermutet, dass sich sowohl Personen als auch Bedarfsgemeinschaften entlang der Indikatoren gewissen Mustern zuordnen lassen (z.B. Jüngere, Ältere, Alleinerziehende). Von besonderem Interesse sind dabei Personen, die seit Einführung des SGB II ununterbrochen im Leistungsbezug waren.

    In einem zweiten Schritt des Projektes sollen die Bezugsverläufe mittels einer Sequenzmusteranalyse typisiert werden.

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  • IAB-Projekt

    Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets (31.03.2013 - 27.02.2016)

    Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Implemenationsanalyse "Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe" und darüber hinaus sollen die (Nicht)-Inanspruchnahme der 2011 eingeführten Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets untersucht werden. Datenbasis ist das Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS). In den Welle 6-8 wurden Informationen zur Kenntnis, Inanspruchnahme und Gründe der Nichtinanspruchnahme von leistungsberechtigten Kindern und Jugendlichen erhoben. Des Weiteren wurde die Teilhabe an den für das Bildungs- und Teilhabepaket relevanten Dimensionen sowohl für Leistungsberechtigte wie auch Nichtleistungsberechtigte erfragt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark;
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  • IAB-Projekt

    Dauer und Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen (31.12.2012 - 30.12.2014)

    Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    Informationen über die Dauer und die zeitliche Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs sind wichtig, um die Bedeutung Grundsicherungsbezugs in der Phase des Übergangs in das Erwachsenenalter erkennen und beurteilen zu können. Ein temporärer Leistungsbezug erscheint für den weiteren Lebensverlauf wenig problematisch, wenn er dazu beiträgt, vorübergehende finanzielle Engpässe zu überbrücken und wenn er rasch beendet werden kann. Scheitert dies, dann droht eine Verfestigung von Leistungsbezug, Armut und Arbeitslosigkeit. Doch sind es noch empirisch offene Fragen, ob und für welche Subgruppen unter jungen Leistungsempfängern das vermutete Verfestigungsrisiko unter jungen Erwachsenen vorherrscht.

    Ziel der Studie ist deshalb, für die jungen Erwachsenen, die 2005 in den Grundsicherungsbezug eingetreten sind, längere Prozesse im Arbeitslosengeld-II-Bezug über einen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren zu untersuchen, um das bisherige Bild zur Dauer und Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen zu ergänzen. In diesem Rahmen schließt die Studie auch an den Analysezeitraum der Bremer Sozialhilfestudie für Hilfeempfänger im Erwachsenenalter an. Dieses Teilprojekt rückt folgende Fragestellungen in den Mittelpunkt: Erstens geht es darum, die zeitlichen Verlaufsmuster für junge Empfänger von Arbeitslosengeld II zu beschreiben: In welchem Umfang etabliert sich längerfristig der Arbeitslosengeld-II-Bezug oder liegt temporärer Leistungsbezug vor? Können sich die jungen Erwachsenen selbst nach längerer Zeit aus dem Grundsicherungssystem in den Arbeitsmarkt lösen, so dass auch lange Bezugszeiträume letztlich als temporäre Übergangsphase beurteilt werden können? Zu diesen Fragen werden anhand von Sequenzmusteranalysen die Erwerbswege und Leistungsbezug der jungen Erwachsenen typisiert und untersucht, ob sich die empirisch nachvollziehbaren Verlaufsmuster auf junge Erwachsene mit bestimmten Merkmalen nach sozialen Hintergrund, Qualifikationen und Haushaltsmerkmalen konzentrieren. Im Weiteren stehen multivariate Ereignisanalysen zu den subgruppenspezifischen Übergangschancen aus dem Leistungsbezug Vordergrund..Unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen gelingt den jungen Erwachsenen ein Abgang aus dem Leistungsbezug? Und zeigen sich im wiederholten Leistungsbezug auf Dauer unerwünschte „Drehtüreffekte“, die sich zunehmend zu einem sich verfestigenden Arbeitslosengeld-II-Bezug entwickeln?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung im SGB-II-Umfeld (31.12.2012 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, das hohe Bezugsrisiko von Kindern und ihren Familien zu erklären und Lösungsansätze aufzuzeigen.
    Das zentrale Ziel des SGB II ist die Integration in Erwerbstätigkeit. Bei der Diskussion um ein höheres Armuts- und Leistungsbezugsrisiko von Familien wird häufig eine eingeschränkte oder fehlende Kinderbetreuung angeführt, welche den Weg zurück in die Erwerbstätigkeit (von Müttern) versperrt und somit die finanzielle Situation des Haushaltes verschlechtert.

    Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere folgende Fragestellungen:
    -Welche Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements zeigen sich in den verschiedenen Haushaltskontexten und unterscheiden sich Haushalte mit und ohne ALGII-Bezug in ihren Kinderbetreuungsarrangements?
    -Welche Einflussgrößen hemmen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kleinkindern - unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie insb. die verfügbare Betreuungsinfrastruktur, die Arbeitsmarktressourcen der Mütter (Humankapital) oder persönliche Präferenzen (Geschlechterrollenbilder, Einstellung zu Berufstätigkeit von Müttern)?

    Hierzu wurden in der 5. Welle des PASS erweiterte Indikatoren entwickelt, die für die Beantwortung herangezogen werden: Gründe für Nicht-Inanspruchnahme von Kinderbetreuung, Einstellungen und Wünsche zu Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit in Abhängigkeit des Alters des jüngsten Kindes im Haushalt und der realisierten bzw. gewünschten Aufteilung der Erwerbsbeteiligung im Paar-Haushalten.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • IAB-Projekt

    Job Search Activity and Welfare Benefits Receipt (30.06.2012 - 30.12.2016)

    Bethmann, Arne; Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    In der Studie untersuchen wir die Veränderung der Jobsuche von Arbeitslosengeld-II (ALG II)-Empfängern mit der Bezugsdauer und Unterschiede nach der familiären Situation. Die öffentliche und sozialpolitische Debatte zu Langzeitleistungsbezug dreht sich oftmals um die mangelnde Bereitschaft der Leistungsempfänger, sich in der Jobsuche zu engagieren. Obwohl es mehrere Studien zu den unterschiedlichen Ursachen eines Langzeitbezugs und den heterogenen Lebenslagen von Langzeitbeziehern gibt, fehlen bislang Befunde zur zeitlichen Variation der Jobsuche generell und bei verschiedenen Gruppen unter den Leistungsempfängern.

    So betrachtet der vorliegende Beitrag folgende Fragen mit Blick auf den familiären Kontext von ALG II-Emfängern: Mit welcher Wahrscheinlichkeit suchen Männer und Frauen mit/ohne Partner und/oder Kindern nach einem Job und wie verändert sich die Suchwahrscheinlichkeit mit der Dauer des Leistungsbezugs? Sowohl suchtheoretisch als auch erwartungstheoretisch kann begründet werden, dass Leistungsempfänger die Motivation bei der Jobsuche verlieren, wenn sie nach langer Suche kaum mehr einen Erfolg erwarten. Doch können mit der Erwartungstheorie Gruppenunterschiede begründet werden, da die Motivation der Leistungsempfänger für eine Jobsuche danach variiert, wie wichtig ihnen eine Erwerbsintegration ist. Dabei sind u.a. Verhaltensnormen bedeutsam, die an bestimmte soziale Rollen geknüpft sind.

    Wir nehmen zunächst an, dass Eltern ihre Jobsuche länger aufrechterhalten als Kinderlose. Denn Eltern haben nicht nur einen höheren finanziellen Druck, den Lebensstandard ihrer Kinder durch ein zusätzliches Einkommen zu verbessern sondern auch den intrinsischen Anreiz, als Erwerbstätige den Kindern ein Rollenvorbild zu sein. Da gerade die Rolle als Familienernährer für Männer von Bedeutung ist, ist anzunehmen, dass Männer stärker als Mütter auf Dauer die Jobsuche aufrechterhalten. Mütter im Arbeitslosengeld-II-Bezug sollten dagegen die Jobsuche rasch einstellen, da sie in der Mutterrolle eine gesellschaftlich anerkannte Alternative zur Erwerbstätigkeit haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsverhalten von SGB-II-Leistungsempfängern in Paar-Bedarfsgemeinschaften (30.04.2012 - 29.04.2014)

    Bösel, Lena;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt wird das Erwerbsverhalten von SGB-II-Leistungsempfängern in Paar-Bedarfsgemeinschaften auf Basis Adminstrativer Daten (AdminP und IEB) untersucht. In größeren Bedarfsgemeinschaften hängen Erwerbstätigkeit und Bedürftigkeit von verschiedenen Faktoren ab. Veränderungen im Arbeitsangebot (z.B. bei Geburt eines Kindes) und Arbeitsteilung im Haushalt sind zu berücksichtigen. Dazu zählt auch die Arbeitsaufnahme bisher nicht erwerbstätiger Bedarfsgemeinschaftsmitglieder („added worker effect“) als Beitrag zur Beendigung der Bedürftigkeit. Die Lohn- und Statusmobilität der Leistungsempfänger ist daher auch in ihrer Wechselbeziehung zwischen den Partnern zu untersuchen.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Bösel, Lena;
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  • IAB-Projekt

    Freizeitbeschäftigung von Jugendlichen in SGBII - Ausgeübte und gewünschte Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen (31.01.2012 - 30.08.2012)

    Wenzig, Claudia; Bethmann, Arne;

    Projektbeschreibung

    Das DJI untersucht im Rahmen eines eigenfinanzierten Projekts die Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Medien, Kultur und Sport (MediKuS) in ihrer Breite. Dabei steht auch die Frage nach sozial ungleich verteilten Praktiken von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten sowie Praktiken von jungen Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus.
    Das IAB untersucht in der 5. Befragungswelle des eigenfinanzierten Panels „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS) das Freizeitzeitverhalten von Kindern und Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren. Die Stichprobe dieses Panels setzt sich aus zwei Teilstichproben zusammen. Die eine enthält nur Haushalte, welche Arbeitslosengeld II beziehen und die andere Teilstichprobe setzt sich aus Haushalten der allgemeinen Wohnbevölkerung zusammen.
    Die Kooperationspartner kommen überein, die Methodik und die Auswertungsmöglichkeiten zu erweitern.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia;
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  • IAB-Projekt

    Stabilisierung und Destabilisierung der Lebenszufriedenheit während der Statuspassage in das Erwachsenenalter (31.12.2011 - 30.03.2016)

    Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    Psychische Stabilität ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass junge Menschen die Anforderungen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbstätigkeit erfüllen können. Gleichermaßen ist sie auch das Resultat einer gelungenen sozialen Integration und ökonomischen Verselbstständigung. Startschwierigkeiten beim Übergang in das Erwerbsleben, die nicht bewältigt werden können, gehen in der Regel mit erhöhten psychischen Belastungen einher. Eine psychosoziale Stabilisierung von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen erscheint daher auch ein zentrales Thema für die Aktivierung dieses Personenkreises in der Grundsicherung. Dieses Projekt untersucht die Verfügbarkeit von sozialen Ressourcen und deren Bedeutung für die psychische Gesundheit. Untersucht wird die Lebenszufriedenheit von jungen Menschen als eine Dimension des psychischen Wohlbefindens. In diesem Teilprojekt wird insbesondere die Veränderung der Lebenszufriedenheit mit dem Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbstätigkeit und der Ablösung aus dem Elternhaus in den Blick genommen. Im Vordergrund der Studie steht die Frage, wie Armuts- und Deprivationserfahrungen die selbstberichtete Lebenszufriedenheit von jungen Menschen beeinflusst? Werden die Belastungen von jungen Erwachsenen durch ihre Erwerbs- und Ausbildungslage sowie Haushaltssituation erklärt oder gibt verstärkende Belastungen durch Armutserfahrungen?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
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  • IAB-Projekt

    Sanktionen gegen junge ALG-II-Bezieher (31.08.2011 - 20.08.2017)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt befasst sich mit der Sanktionierung junger Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Deutschland. Sanktionen aufgrund von anderen Pflichtverletzungen als Meldeversäumnissen führen für unter 25-jährige erwerbsfähige Leistungsberechtigte zu weit höheren, temporären Leistungskürzungen als für ältere Arbeitslosengeld-II-Bezieher. Das Projekt untersucht, ob diese Leistungskürzungen verstärkt dazu führen, dass junge Leistungsbezieher in Beschäftigung übergehen oder gar aus dem Leistungsbezug ausscheiden ohne eine Beschäftigung aufzunehmen. In diesem Zusammenhang geht es mit darum, zu analysieren, ob diese Wirkungen sich für verschiedene Gruppen von jungen Arbeitslosengeld-II-Beziehern in unterschiedlichem Maße einstellen. Ebenso soll untersucht werden, ob von den Sanktionen ein Einfluss auf die Monatslöhne im ersten Beschäftigungsverhältnis ausgeht, dass beim Austritt aus der Arbeitslosigkeit aufgenommen wird. Die Untersuchung erfolgt auf der Grundlage administrativer Individualdaten des Zugangs in Arbeitslosigkeit mit gleichzeitigem Bezug von Arbeitslosengeld II im Zeitraum Januar 2007 bis März 2008 und Verweildauermethoden des Timing-of-Events-Ansatzes.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • IAB-Projekt

    Lebenslagenbericht Hamburg (31.05.2011 - 14.09.2012)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt erstellt die Forschungsgruppe Sonderauswertungen zur Armutsdynamik in der Freien und Hansestadt Hamburg als Zulieferung für einen Lebenslagen- und Sozialbericht. Die Untersuchung wird vor allem Längsschnittauswertungen aus dem im IAB erstellten Administrativen Panel zu den Bedarfsgemeinschaften im SGB II (AdminP) umfassen, die aus den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) für Teilfragestellungen personenbezogen ergänzt werden.
    Die Entwicklung von Armutslagen, die durch den Bezug von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende indiziert werden, wird nach Familien- und Haushaltstypen differenziert. Dabei werden folgende Untersuchungsperspektiven eingenommen:
    • Aggregierte Zeitraumbetrachtung der Population der Leistungsbezieher: Reichweite der Grundsicherung 2005-2010, Abbau des Anfangsbestands von Januar 2005 und Ersetzung durch Neuzugänge. Diese Darstellung soll den Bezugsrahmen für die Längsschnittbetrachtung liefern.
    • Prospektive Längsschnittanalyse von Zugangskohorten differenziert nach Familientypen der Dauer des ununterbrochenen Leistungsbezugs mit Hilfe von "Survivalanalysen" bis zur erstmaligen Überwindung der Bedürftigkeit mit Modellierung der Einflussfaktoren.
    • Retrospektive Längsschnittanalyse der Bedarfsgemeinschaften mit Leistungsbezug im Juni 2010 nach Familien- und Haushaltstypen; Darstellung der bisherigen letzten und der seit Januar 2005 kumulierten Leistungshistorie und Erwerbsbeteiligung.
    • Querschnittsanalyse der Bedarfsgemeinschaften mit Leistungsbezug im Juni 2010 nach Familien- und Haushaltstypen nach verfügbaren Einkommenskomponenten (Kindergeld, Erwerbseinkommen von Aufstockern) , ggf. Bedarfslücke zwischen aktuellem Einkommen und Ausstieg aus der Grundsicherung.
    • Zeitreihenanalyse zum Umfang und Art der Erwerbsbeteiligung der nachwachsenden Seniorengeneration (Personen bezogen); Indikatoren zum Umfang der Erwerbsbeteiligung.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Bösel, Lena;
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  • IAB-Projekt

    Teilnahme von Alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (31.12.2010 - 30.05.2011)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Müttern an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eintritte in Arbeitsmarktprogramme werden auf Grundlage der Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) analysiert. Hierzu werden Methoden der Ereignisanalyse verwendet. Die Teilnahmeraten von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen werden mit denjenigen der kinderlosen Männer und Frauen mit und ohne Partner, der Mütter und Väter mit Partner, sowie der alleinerziehenden Vätern verglichen. Hierbei wird nach Alter des jüngsten Kindes unterschieden. Für Ost- und Westdeutschland werden jeweils separate Analysen durchgeführt. Der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren, wie z.B. von Partnermerkmalen sowie der regionalen Kinderbetreuungsinfrastruktur, wird ebenfalls untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Selbständig statt hilfebedürftig? Die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld (30.11.2010 - 30.07.2015)

    Bernhard, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsprojekt untersucht die Implementation der finanziellen Gründungsförderung für Arbeitslose und erwerbsfähige Hilfebedürftige sowie die Unternehmensgründungen, die von dieser Förderung profitieren. Leitende Fragestellungen sind erstens die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen zur Einstiegsgeldförderung in unterschiedlichen Trägertypen und Wirtschaftsregionen. Wir wollen die Spannbreite der unterschiedlichen Förderstrategien vermessen und Faktoren aufspüren, die in dieser Hinsicht einen Unterschied machen. Die zweite leitende Fragestellung richtet sich auf die Unternehmensgründungen der Geförderten. Wir konzentrieren uns hierbei auf die Entstehung und Entwicklung des Gründungsprojekts im biographischen Kontext des Gründers. Wie entstand die Idee zur Gründung? Mit welchen Ressourcen wurde sie realisiert und auf welche Hindernisse sind die Gründer gestoßen? Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Nachhaltigkeit von Existenzgründungen durch Einstiegsgeld. Diese Thematik wollen wir über eine Wiederholungsbefragung der Geförderten einfangen. Methodisch bedient sich das Projekt überwiegend aus dem Kanon der qualitativen Sozialforschung. Wir setzen Experteninterviews, teilnehmende Beobachtungen, standardisierte Ego-Netzwerkanalysen, narrative Interviews, Dokumentenanalysen und problemzentrierte Interviews ein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Eingliederungszuschüsse: Eine Implementationsstudie (31.05.2009 - 30.05.2011)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Untersuchungsgegenstand der durch das IAQ durchgeführten Studie sind die Einsatzbedingungen der unterschiedlichen Varianten des Eingliederungszuschusses und die Handlungsrationalitäten der beteiligten Akteure. Der Fokus liegt dabei einerseits auf den Grundsatzentscheidungen der Leitungsebenen von Agenturen und ARGen, andererseits auf den Handlungen und Handlungsproblemen von Vermittlern bzw. Fallmanagern, Betrieben und Arbeitslosen. Die Ergebnisse geben weiteren Aufschluss über die Logik des Vermittlungs-prozesses und legen darüber hinaus Potential zur Verbesserung des Einsatzes von Eingliederungszuschüssen offen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung und die Implikationen für die Armutsgefährdung. Welche Chancen haben Bedarfsgemeinschaften mit Kind(ern) die Grundsicherung nach SGB II zu verlassen? (31.12.2008 - 29.11.2013)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist es, vor dem Hintergrund besonders langer Bezugszeiten von Alleinerziehenden im SGB II, eine Analyse vorzulegen, wie das Vorhandensein von Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft die Dauer und Überwindung des Hilfebezugs beeinflusst. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Zusammenspiel von Betreuungspflichten, Aktivierung, geschlechtsspezifischen Orientierungen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt aussieht. In welchen Bereichen liegen die besonderen Vor- und Nachteile von Alleinerziehenden im Vergleich mit Paarhaushalten mit Kindern? Lassen sich Wirkungen neuer politischer Orientierungen wie eine nachhaltige Familienpolitik (v.a. Verbesserung der Kinderbetreuungsinfrastruktur) und die geschlechtsneutrale Ausrichtung des SGB II beobachten?

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten für junge erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 (31.03.2008 - 30.07.2009)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula;
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