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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Zur Situation in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration (2024)

    Arendt, Jacob Nielsen ;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen (2024): Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration. In: International migration review, Jg. 58, H. 2, S. 706-733. DOI:10.1177/01979183231160713

    Abstract

    "This study examines how welfare benefit generosity impacts refugees' integration into their new country. The effects of welfare benefit generosity are identified from a policy reform that reduced welfare benefits, first for newly arrived refugees, and second for those who had been in the country for at least 10 months. The results suggest that refugees respond quickly to the benefit reduction, but men and women react on different margins. Male refugees enter employment faster when they experience a benefit reduction, whereas no effect on the labor market is found for female refugees. Even though some men succeed in finding a job, both men and women experience a drop in disposable income of 20 percent. This seems to adversely affect women as they seek more health care, are more often hospitalized, and are more often charged with property crimes. No such unintended effects are found for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit (2024)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Einschätzung der Bezahlkarte für Geflüchtete: Stellungnahme (2024)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2024): Wissenschaftliche Einschätzung der Bezahlkarte für Geflüchtete. Stellungnahme. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Die Ministerpräsidentenkonferenz und die Bundesregierung haben sich auf die flächendeckende Einführung einer Bezahlkarte für die Bezieher*innen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verständigt. Das Bundeskabinett hat daraufhin am 1. März 2024 eine Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes beschlossen, die die Option einer Bezahlkarte vorsieht (Bundesregierung 2024). Die Bundestagsfraktionen von Bündnis90/Die Grünen (2024), FDP (2024) und SPD haben sich inzwischen darauf verständigt, dieses Vorhaben zu unterstützen. Gegenwärtig befindet sich das Vorhaben noch im Gesetzgebungsverfahren. Die meisten Länder wollen die Bezahlkarte einführen. Die Bezahlkarte kann jedoch negative Folgen für die Teilhabe und Integration von Schutzsuchenden haben, wobei die Folgen von der Ausgestaltung abhängen. Sie führt voraussichtlich auch zu direkten und indirekten Kosten, die nicht zu vernachlässigen sind. Zugleich ist es sehr unwahrscheinlich, dass der von den Initiatoren erwartete Effekt einer reduzierten Fluchtmigration eintritt. Dazu ist der Umfang der Rücküberweisungen in Herkunftsländer, die durch Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz möglich sind, zu gering. Kritisch ist auch zu bewerten, dass bislang von der Bundesregierung und den Ländern keine realistischen Einschätzungen der Folgewirkungen der Bezahlkarte auf Integration und Teilhabe der Geflüchteten, der direkten und indirekten Kosten sowie der Auswirkungen auf die Herkunftsländer und die Migration vorgelegt wurden. Auch wurden bislang keine Daten zum Umfang der Rücküberweisungen und ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Verwendung für die Finanzierung der Fluchtmigration oder von Schleusern vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten (2024)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten. (IAB-Forschungsbericht 12/2024), Nürnberg, 46 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2412

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird die Arbeitsmarktintegration der zwischen 2013 bis Mitte 2019 nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten und ihrer Haushaltsmitglieder auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersucht. Demnach sind sowohl die Erwerbstätigenquoten als auch die Verdienste seit dem Ende der COVID-19-Pandemie merklich gestiegen und die Qualität der Arbeitsmarktintegration insgesamt hat sich verbessert. Im Jahr 2022 erreichte die durchschnittliche Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Kohorte 64 Prozent. Unter allen Geflüchteten mit einer Aufenthaltsdauer von acht Jahren oder länger waren es 68 Prozent. Gut 90 Prozent der beschäftigten Geflüchteten ab einer Aufenthaltsdauer von drei bis vier Jahren gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, was dem Anteil aller Beschäftigten in Deutschland entspricht. Auch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit entspricht dem Beschäftigungsdurchschnitt. Zugleich nimmt der Anteil befristeter und geringfügiger Beschäftigung sowie der Arbeitnehmerüberlassung mit zunehmender Aufenthaltsdauer ab. Rund drei Viertel der 2015 zugezogenen Geflüchteten gehen einer Fachkrafttätigkeit oder höher qualifizierten Erwerbstätigkeit nach. Der mittlere Bruttomonatsverdienst (Median) aller erwerbstätigen Geflüchteten lag 2022 bei 2.200 Euro, unter Vollzeiterwerbstätigen bei 2.500 Euro. Der mittlere Bruttostundenlohn von knapp 14 Euro liegt über der Niedriglohnschwelle in Deutschland und entspricht rund drei Viertel des mittleren Bruttostundenlohns aller Beschäftigten in Deutschland. Damit ist der Lohnunterschied noch erheblich, was aber auch auf das niedrigere Durchschnittsalter der Geflüchteten zurückgeführt werden kann. Das Gendergefälle bei den Erwerbstätigenquoten bleibt hoch. So sind die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Männer acht Jahre nach dem Zuzug höher als die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten in Deutschland insgesamt, während die Erwerbstätigenquote der geflüchteten Frauen weniger als die Hälfte der Erwerbstätigenquote von Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt beträgt. Allerdings sind die Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Frauen in den letzten beiden Jahren deutlich gestiegen. Die mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigenden Erwerbstätigenquoten und Verdienste lassen sich auf individuelle und institutionelle Faktoren zurückführen. Die Geflüchteten verbessern in dieser Zeit ihre Deutschkenntnisse, erreichen höhere Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse, lassen zunehmend im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen anerkennen und bauen persönliche Netzwerke auf, die die Arbeitsmarktintegration erleichtern. Zugleich werden mit dem Abschluss der Asylverfahren, der Aufhebung von Beschäftigungsverboten und dem Auslaufen von Wohnsitzauflagen institutionelle Hürden schrittweise abgebaut. Die multivariaten Analysen zeigen, dass der Abschluss von Integrationskursen und Berufssprachkursen, eine berufliche Ausbildung und ein Studium in Deutschland sowie die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen mit steigenden Erwerbstätigkeitsquoten einhergehen. Die Anerkennung von Asylanträgen steht ebenfalls in positivem Zusammenhang mit den Erwerbstätigenquoten, während Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen mit niedrigeren Erwerbstätigenquoten einhergehen. Dasselbe gilt für Transferleistungen in Form von Sachleistungen. Außerdem ist ein positiver Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung eines ausgeprägten Willkommensgefühls und der Erwerbstätigkeitswahrscheinlichkeit zu beobachten. Zudem beeinflussen institutionelle Hürden und Integrationsmaßnahmen die Integrationschancen von Frauen und Männern unterschiedlich stark: Frauen profitieren deutlich stärker von Integrations- und Berufssprachkursen sowie von Bildungsabschlüssen in Deutschland, während die Auswirkungen von Asylverfahrensentscheidungen, Beschäftigungsverboten und Wohnsitzauflagen bei Männern stärker zu Tage treten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe (2024)

    Eckhard, Jan ;

    Zitatform

    Eckhard, Jan (2024): Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024,01), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.01/2024.d.2024.geschlechterunterschiedsprache.1.0

    Abstract

    "Auf Basis von Selbsteinschätzungen der Deutschkenntnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2021 zeigt sich, dass die in den Jahren von 2013 bis 2019 eingereisten Geflüchteten ihre Deutschkenntnisse zunehmend verbessert haben. Gleichwohl bestehen noch immer deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auch nach einer längeren Aufenthaltsdauer in Deutschland verfügen geflüchtete Frauen im Durchschnitt über weniger Deutschkenntnisse als geflüchtete Männer." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Andreas Hirseland (2024): Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 07.02.2024, S. 1-15. DOI:10.1080/15562948.2024.2313210

    Abstract

    "Frontline workers in host-country state organizations influence refugees’ life chances and social integration. Yet little is known about how the local organizational environment shapes the action orientations of street-level bureaucrats (SLBs). This article explores how German job centers and placement officers have responded to the unprecedented increase in refugee clients following the winter of 2015/16. Our findings suggest that new organizational structures motivate SLBs to interpret rules flexibly and do what works well. This pattern of authorized rule bending is relevant for overcoming the limits of activation and for the inclusion/exclusion of refugees as mediated by state bureaucracy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    The Gender Employment Gap among Refugees and the Role of Employer Discrimination: Experimental Evidence from the German, Swedish and Austrian Labor Markets (2024)

    Fossati, Flavia ; Knotz, Carlo ; Otmani, Ihssane ; Liechti, Fabienne ;

    Zitatform

    Fossati, Flavia, Carlo Knotz, Fabienne Liechti & Ihssane Otmani (2024): The Gender Employment Gap among Refugees and the Role of Employer Discrimination: Experimental Evidence from the German, Swedish and Austrian Labor Markets. In: International migration review, Jg. 58, H. 1, S. 147-172. DOI:10.1177/01979183221134274

    Abstract

    "Compared to their male counterparts, refugee women exhibit low employment rates in many countries. Discrimination by recruiters could possibly explain this phenomenon, but thus far, there is little direct evidence on this. This study addresses this gap. We develop a set of hypotheses about the effects of gender and family status on refugees' labor market integration, and then test these hypotheses using data from an original survey experiment administered in 2019 to online panels of recruiters in three major refugee-receiving countries (Germany, Austria, and Sweden). We find that recruiters indeed prefer female over male refugees across different job types, all else equal. However, we also find evidence of a disadvantage connected with motherhood among refugees. Overall, our findings raise doubts about the relevance of discrimination as an explanation for the observed employment gap between male and female refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildung im Kontext von Flucht und Migration: Subjektbezogene und machtkritische Perspektiven (2024)

    Fritzsche, Bettina; Riegel, Christine; Warkentin, Stephanie; Scheffold, Miriam; Khakpour, Natascha;

    Zitatform

    Fritzsche, Bettina, Natascha Khakpour, Christine Riegel, Miriam Scheffold & Stephanie Warkentin (Hrsg.) (2024): Bildung im Kontext von Flucht und Migration. Subjektbezogene und machtkritische Perspektiven. (Transcript E-Books. Pädagogik), Bielefeld: Transcript Verlag, 248 S. DOI:10.14361/9783839463116

    Abstract

    "Die Teilhabemöglichkeiten in Bildung und Ausbildung gestalten sich für Jugendliche und junge Erwachsene, die migriert bzw. geflüchtet sind, immer noch als strukturell unzureichend. Spezifische Formate, den formalen Einbezug zu gestalten, wie etwa die sogenannten Vorbereitungsklassen, gehen dabei zuweilen mit Benachteiligungen oder symbolischer Ausgrenzung einher. Institutionelle und gesellschaftliche Verhältnisse zwischen Ein- und Ausgrenzung spiegeln sich nicht zuletzt in den (Bildungs-)Biographien jener wider, die sich in diesen beweisen müssen. Der Sammelband trägt Perspektiven und Erkenntnisse zusammen, die sich kritisch mit Bildungsverhältnissen und deren Erforschung im Kontext von Flucht und Migration beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia & Yuliya Kosyakova (2024): Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor. In: IAB-Forum H. 17.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240417.01

    Abstract

    "9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen. In: FluchtforschungsBlog H. 08.04.2024, 2024-03-13.

    Abstract

    "Der Begriff der Asyllotterie beschreibt die für den Rechtsstaat bedenkliche Tendenz, dass die Schutzquoten für Asylsuchende regional und zeitlich stark variieren. Doch mit den verwendeten Aggregatdaten für einzelne Bundesländer lässt sich nicht belegen, dass sich die Erfolgsaussichten für Geflüchtete mit einem ähnlich glaubwürdigen Gesuch und vergleichbarem Hintergrund systematisch unterscheiden. Eine Auswertung der IAB-BAMF-SOEP–Flüchtlingsbefragung geht nun über die Makrobefunde der bisherigen Literatur hinaus und zeigt, dass außerrechtliche Faktoren wie die Immigrationsskepsis in einer Region die individuelle Chance, Schutz zu erhalten, maßgeblich mitbestimmen. Sie weist auch nach, dass muslimische Asylsuchende und Männer mit ihren Gesuchen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge systematisch geringere Erfolgsaussichten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany. In: Migration Studies online erschienen am 06.03.2024, S. 1-20. DOI:10.1093/migration/mnae002

    Abstract

    "Asylum recognition rates in advanced democracies differ not only across states but also vary within them, translating into fluctuating individual chances to obtain protection. Existing studies on the determinants of these regional inequities typically rely on aggregate data. Utilizing a German refugee survey and leveraging a quasi-natural experiment arising from state-based allocation rules tied to national dispersal policies, we test two explanations for the perplexing regional differences. Drawing on principal–agent models of administrative decision-making, we test whether asylum decision-makers consciously or unconsciously comply with regional political preferences between 2015 and 2017 in Germany, one of the major European destination countries for refugee migration. We furthermore explore whether such biased decision-making amplifies in times of organizational stress as suggested by the statistical discrimination theory. Using mixed-effects logistic regressions, our analyses confirm a lower approval probability in regions with more immigration-averse residents or governments. We cannot confirm, however, that this association is mediated by high workloads or large knowledge gaps. Our results thus suggest that regional political biases affect the individual chance of asylum-seekers to obtain protection irrespective of temporal administrative conditions." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria (2024)

    Harbisch, Amelie;

    Zitatform

    Harbisch, Amelie (2024): Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 6, S. 1590-1608. DOI:10.1080/1369183X.2023.2166908

    Abstract

    "The persisting poor labor market integration of refugees and asylum seekers is puzzling, especially given host states' declared desirability of refugees and asylum seekers being employed. Existing research on the determinants of refugees' lack of labor market integration has analyzed possible factors such as refugee health and education as well as host countries' policies and discrimination. Based on original ethnographic data generated in Berlin and Vienna in 2019, I argue that the poor labor market integration can be better understood when we consider colliding perceptions, called scripts, of refugees and asylum seekers: At the same time that they are constructed as potentially useful labor, they are also constructed as helpless children who can never quite be ready for the labor market. I present each script's ascriptions and prescriptions towards refugees and asylum seekers, show how these are enacted by the people subjected to them and analyse how disruptions occur when there are simultaneous, contradictory demands. Policy implications are that the host society's perceptions do matter and that integration measures must be reviewed with regard to their potentially infantilising tendencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen (2024)

    Hartosch, Katja; Kupka, Peter; Osiander, Christopher ; Schreyer, Franziska; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Hartosch, Katja, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Franziska Schreyer (2024): Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen. In: IAB-Forum H. 13.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240313.01

    Abstract

    "Da Geflüchtete oft noch wenig Deutsch sprechen, gestaltet sich die Verständigung mit den Jobcentern häufig schwierig. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzen Jobcenter beispielsweise Dolmetschende ein, rekrutieren Fachkräfte, die selbst Sprachen von Geflüchteten sprechen, oder versuchen, sich nach Möglichkeit auf Englisch oder Französisch zu verständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt (2024)

    Heidinger, Ellen;

    Zitatform

    Heidinger, Ellen (2024): Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 12, S. 191-199. DOI:10.18723/diw_wb:2024-12-3

    Abstract

    Für das Jahr 2024 sieht der Haushaltsentwurf des Bundes 1,2 Milliarden Euro für verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Integration und Migration, für Minderheiten und Vertriebene vor. Die Ausgaben für Integrationskurse und Migrationsberatung bilden mit 937 Millionen Euro den Schwerpunkt.info Ergänzt wird dies durch Integrationskonzepte auf kommunaler Ebene in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen. Es soll laut Bundesinnenministerium sichergestellt werden, dass für jede Person ein entsprechendes Angebot zur Orientierung und Beratung verfügbar ist.info Der vorliegende Wochenbericht analysiert auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, inwieweit diese Angebote in den Jahren 2016 bis 2020 benötigt und in Anspruch genommen worden sind. Dafür werden Geflüchtete, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind, und die Bereiche Flüchtlings- und Asylfragen, Deutsch lernen, Arbeitsmarktzugang, Bildung und Gesundheitsversorgung in den Fokus genommen. Der Bericht analysiert auch, welche Faktoren einen besonderen Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Unterstützung aufweisen.info Geflüchtete sind nach ihrer Ankunft in Deutschland unter anderem mit Fragen der Familienzusammenführung, des Arbeitsmarktzugangs, der Bestreitung des Lebensunterhaltes sowie der Gesundheitsversorgung konfrontiert.info Dazu kommen soziale Isolation, Ungewissheit und Zukunftssorgen.info Die Bearbeitungsdauer von Asylverfahren in Erstanträgen betrug 2022 durchschnittlich 7,8 Monate.info Um diese Probleme zu bewältigen, sind Geflüchtete in hohem Maße auf externe Unterstützung angewiesen. Neben Hilfe von Familie und Bekannten bieten sowohl zivilgesellschaftliche als auch staatliche Einrichtungen professionelle Unterstützung bei der Integration und dem Ankommen in Deutschland. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which Active Labor Market Policies Work for Male Refugees? Evidence from Germany (2024)

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein & Stefan Tübbicke (2024): Which Active Labor Market Policies Work for Male Refugees? Evidence from Germany. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, H. 3, S. 727-750., 2022-05-24. DOI:10.1017/S0047279422000605

    Abstract

    "In this paper, we estimate the causal effects of a set of active labor market programs for male unemployed refugees on welfare who entered Germany between, 2013 and September, 2016. Using rich administrative data, we employ covariate balancing propensity scores combined with inverse probability weighting to estimate effects up to 33 months after the start of treatment. Our results show that relatively short-term training in the form of Schemes by Providers and In-Firm Training, as well as longer-term Further Vocational Training programs have a positive impact on both the employment chances as well as labor market earnings of refugees in the medium run. So-called “One Euro Jobs”, a public employment program, does not yield positive effects on employment or earnings. Sensitivity analyses confirm that our results are unlikely to be driven by unobserved confounding." (Author's abstract, IAB-Doku, © Cambridge University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job: Interview (2024)

    Kleindienst, Jens; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kleindienst, Jens & Yuliya Kosyakova; Yuliya Kosyakova (sonst. bet. Pers.) (2024): Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job. Interview. In: Allgemeine Zeitung Mainz H. 12.04.2024.

    Abstract

    "Zwei Jahre nach Kriegsbeginn haben sehr viele Ukraine-Flüchtlinge noch keine Arbeit in Deutschland gefunden. Die Arbeitsmarktexpertin Yuliya Kosyakova spricht im Interview darüber, woran das liegt und was andere Länder besser machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Silvia Schwanhäuser (2024): Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen. In: IAB-Forum – Grafik aktuell H. 10.04.2024.

    Abstract

    "Neben Faktoren wie Deutschkenntnissen, Bildungsabschlüssen und Bleibeabsichten beeinflusst auch die Haushaltskonstellation die Erwerbschancen von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Familiäre Verpflichtungen wirken sich insbesondere für Frauen negativ auf die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit aus. So liegt in Familien mit Kindern der Anteil der erwerbstätigen Frauen rund 10 Prozentpunkte unter dem der Männer. In Familien ohne Kinder hingegen sind Frauen häufiger erwerbstätig als Männer. Wegen der mitunter schwierigen Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung sind die Erwerbstätigenquoten von Alleinerziehenden eher niedrig. Dies fällt besonders bei den Frauen ins Gewicht, da über ein Drittel von Ihnen alleinerziehend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;
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  • Literaturhinweis

    The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Andreas Damelang (2024): The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions. (IAB-Discussion Paper 04/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2404

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die vielfältigen Faktoren, die die Einbürgerungsabsichten von Geflüchteten beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Anforderungen und der Umsetzung von Einbürgerungsgesetzen liegt. Es wird zwischen verschiedenen Einwanderergruppen unterschieden, insbesondere Geflüchteten, Bürgern der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Bürgern. Mit Hilfe eines Vignettenexperiments unter Eingewanderten in einer umfangreichen repräsentativen Studie in Deutschland werden die Auswirkungen der Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen und einem inklusiveren Einbürgerungsprozess auf die Absichten, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben, empirisch analysiert. Dieser Vergleich, sowohl zwischen aktuellen und liberalisierten Anforderungen als auch zwischen weniger und mehr inklusiven Einbürgerungsverfahren, bietet ein realistisches Szenario, wie Liberalisierung und Inklusivität die Einbürgerungsabsichten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft und eine verkürzte Wartezeit, einen positiven Effekt auf die Einbürgerungsabsichten hat. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Effekte zwischen den drei Einwanderergruppen, insbesondere aufgrund von Unterschieden in den empfundenen Vorteilen der Einbürgerung. Im Gegensatz dazu hat ein inklusiverer Einbürgerungsprozess keinen Einfluss auf die Einbürgerungsabsichten der Eingewanderten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Staatsbürgerschaftspolitik für die Einbürgerungsabsichten von Eingewanderten. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch differenzierte Reaktionen auf liberalisierte Anforderungen und betonen die Bedeutung von gruppenspezifischen Kosten-Nutzen-Überlegungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country (2024)

    Mendola, Daria ; Li Donni, Paolo ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria, Anna Maria Parroco & Paolo Li Donni (2024): We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 4, S. 1059-1079. DOI:10.1080/1369183X.2023.2206009

    Abstract

    "Refugees are perceived as a category of people that are ‘vulnerable’ per se. However, once they have arrived in (high-income) hosting countries and are supported by a welfare state, vulnerability needs to be rethought, as they face new challenges and potential sources of inequality. In this paper, we have measured vulnerability as the probability of experiencing jointly three interdependent risks: social isolation, financial worries and poor health. For this purpose, we estimated a trivariate logit model to evaluate how individual and household characteristics are associated with vulnerability and also made inferences regarding the residual association between pairs of risks, conditionally to a set of selected covariates. Using the 2016 wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees in Germany, we demonstrated the significant correlations between the risks experienced by refugees and assessed a ‘propagation effect’ that affects vulnerability when the three risks come together. Taking this result into account may be useful in preventing vulnerability among refugees when they are faced with even one of these risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu (2024)

    Schreyer, Franziska; Böhringer, Daniela; Rauch, Angela ; Hartosch, Katja; Osiander, Christopher ; Schlee, Thorsten; Kupka, Peter; Brussig, Martin; Kellmer, Ariana;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Daniela Böhringer, Martin Brussig, Katja Hartosch, Ariana Kellmer, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Thorsten Schlee (2024): Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu. (IAB-Kurzbericht 12/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2412

    Abstract

    "Seit Juni 2022 werden leistungsberechtigte Geflüchtete aus der Ukraine bereits kurz nach ihrer Einreise von den Jobcentern betreut. Mit welchen organisatorischen Maßnahmen haben diese darauf reagiert? Welche Erfahrungen machen die Jobcenter bei der Betreuung dieser Menschen? Auf Basis von quantitativen und qualitativen Befragungen gibt dieser Kurzbericht hierzu Auskunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    „Ich konnte einen Job finden, als ich vergaß, wer ich war und was meine Erfahrung war.“ Statusverlust von hochqualifizierten geflüchteten Frauen* auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2023)

    Akdemir, Nevra;

    Zitatform

    Akdemir, Nevra (2023): „Ich konnte einen Job finden, als ich vergaß, wer ich war und was meine Erfahrung war.“ Statusverlust von hochqualifizierten geflüchteten Frauen* auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: N. Akdemir et al. (Hrsg.) (2023): Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen, S. 157-181. DOI:10.1007/978-3-658-40688-2_5

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    Schulterschluss oder Sackgasse – gelingt Europa eine wirksame Asyl- und Integrationspolitik? (2023)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2023): Schulterschluss oder Sackgasse – gelingt Europa eine wirksame Asyl- und Integrationspolitik? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 10, H. 76, S. 3-28.

    Abstract

    "Der jüngste Asylkompromiss der Europäischen Union verabschiedet sich vom Dublin-System und sieht eine gleichmäßigere Verteilung der Geflüchteten in der gesamten EU vor. Parallel werden Abkommen mit Ländern wie Tunesien geschlossen, um die Migrationsbewegungen bereits außerhalb der EU zu beeinflussen. Aber lösen diese Abkommen die aktuellen Probleme? Und was passiert in den EU-Ländern, wenn die Geflüchteten da sind? In Deutschland sehen sich Kommunen an ihren Belastungsgrenzen. Die administrativen Prozesse verlaufen zu kompliziert und zu langwierig. Die Integration in den Arbeitsmarkt – wo möglich – verläuft teils schleppender als in anderen EU-Ländern. Dabei zeigen Studien, dass die Erwerbsbeteiligung ein wichtiger Schritt für die Integration ist. Wie kann die Integrationspolitik also verbessert werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Determinants of Intended Return Migration among Refugees: A Comparison of Syrian Refugees in Germany and Turkey (2023)

    Al Husein, Nawras; Wagner, Natascha ;

    Zitatform

    Al Husein, Nawras & Natascha Wagner (2023): Determinants of Intended Return Migration among Refugees: A Comparison of Syrian Refugees in Germany and Turkey. In: International migration review, Jg. 57, H. 4, S. 1771-1805. DOI:10.1177/01979183221142780

    Abstract

    "Little is known about whether Syrian refugees intend to return to their origin-country and what affects their return migration intentions. We introduce a theoretical framework for voluntary return, identify the refugees' decision-making context, and empirically assess the model with a sample of 577 Syrian refugees living in Germany and Turkey in 2018. Three return scenarios were presented in the survey: (i) returning to Syria within two years, (ii) returning when Syria is as safe as before the civil war, and (iii) ever returning. The three scenarios were conceived very differently by the refugees, highlighting the dynamic nature and context dependency of the concept of voluntary return. Syrian refugees in Turkey were more likely to regard their stay as temporary (76 percent), compared to those in Germany (55 percent, p-value of difference = .000). Similarly, structural factors of the origin- and host-countries, that is, the origin-governorate and the current location, were considerably influencing return intentions. Concerning individual factors, female and highly educated refugees had a lower willingness to return. Those who were married were less inclined to return in the short run, yet refugees who self-identified as poor indicated their desired return in the long run. We also analyzed whether random exposure to information regarding return impacted refugees' intentions. We found a negative, albeit insignificant, impact of information, suggesting that host governments cannot expect (rapid) information dissemination to impact refugees' decision-making about voluntary return. Our findings underscore that neither proximate nor distant host-countries should bank on the speedy return of the Syrian refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufsvorbereitung und Anschlussverläufe: Sichtweisen, Erfahrungen, Wahrnehmungen von jungen Geflüchteten und Expert*innen (2023)

    Albrecht, Pauline;

    Zitatform

    Albrecht, Pauline (2023): Berufsvorbereitung und Anschlussverläufe. Sichtweisen, Erfahrungen, Wahrnehmungen von jungen Geflüchteten und Expert*innen. (Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften), Wiesbaden: Springer, 271 S. DOI:10.1007/978-3-658-40959-3

    Abstract

    "Pauline Albrecht untersucht in ihrer Studie den Übergang junger Geflüchteter in den Arbeitsmarkt und verknüpft hiermit die Berufsbildungs- mit der Migrationsforschung. Am Forschungsstil der Grounded Theory orientiert werden Bildungs- und Erwerbsbiografien junger Menschen, die das Berliner Übergangssystem durchlaufen haben, rekonstruiert. Ausgehend von berufsvorbereitenden Angeboten werden Anschlussverläufe von geflüchteten Jugendlichen erforscht. Die subjektive Perspektive der jungen Fluchtmigrant*innen zeigt differenzierte Wahrnehmungs- und Umgangsweisen in der Auseinandersetzung mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem, wohingegen die institutionelle Perspektive der pädagogischen Fachkräfte unterschiedliche Anforderungen an die jungen Menschen heranträgt und somit systemische Bedingungen der Berufsvorbereitung aufrechterhält. Die Frage, wie sich Anschlussverläufe aus der Berufsvorbereitung entwickeln, wird hinsichtlich einer Perspektivengegenüberstellung aufgegriffen. Zum Teil zeigen sich hier Überschneidungen sowie positive Passungsverhältnisse, jedoch auch Gegensätzlichkeiten und Widersprüche. Die Studie schließt eine erziehungswissenschaftliche Forschungslücke hinsichtlich des Übergangs junger Menschen mit Fluchthintergrund in den ersten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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    Challenges and practical aspects of obtaining temporary protection in EU countries and the impact of obtaining protection on the right to work (2023)

    Andriyiv, Vasyl M.; Sevryukov, Denys H.; Havrylyuk, Volodymyr O.; Svitovenko, Daryna V.; Shal, Vita V.;

    Zitatform

    Andriyiv, Vasyl M., Denys H. Sevryukov, Volodymyr O. Havrylyuk, Vita V. Shal & Daryna V. Svitovenko (2023): Challenges and practical aspects of obtaining temporary protection in EU countries and the impact of obtaining protection on the right to work. In: International Migration, Jg. 61, H. 5, S. 173-185. DOI:10.1111/imig.13120

    Abstract

    "In general, the situation that has developed in Ukraine on the border with the European Union shows that despite the long history of the UN and the agreement of states to resolve all conflicts through negotiations, the prohibition of the use of force and threat of force, respect for the independence of other states, there are still terrorist states in the world that do not recognize and violate international law. Thus, the states that follow the norms and principles of international law, respect the key European values, support and protect human rights and peace on the continent must unite to overcome armed aggression. That is why the granting of temporary protection to Ukrainian citizens is an important issue, as it is one of the EU's significant contributions to the protection of the identity of the Ukrainian people, who are fighting for their independence. The purpose of the article was to study the peculiarities of obtaining temporary protection in the EU, to compare it with refugee status, to analyse the approaches to this procedure in individual states, as well as to determine the impact of obtaining the relevant status on the realization of the fundamental right to work. The main method used for the research is the method of analysis and synthesis. Its application provided reliable results in many areas of research. First of all, this method was applied in the analysis of EU and international law in the context of granting refugee status and temporary protection. Also, the method of analysis and synthesis was used by the author in the study of the peculiarities of temporary protection in individual Member States. Finally, the author used this method to analyse the problems currently faced by Ukrainian citizens and their possible solutions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Permanent Residency and Refugee Immigrants' Skill Investment (2023)

    Arendt, Jacob Nielsen ; Ku, Hyejin; Dustmann, Christian;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen, Christian Dustmann & Hyejin Ku (2023): Permanent Residency and Refugee Immigrants' Skill Investment. (CESifo working paper 10579), München, 46 S.

    Abstract

    "We analyze an immigration reform in Denmark that tightened refugee immigrants' eligibility criteria for permanent residency to incentivize their labor market attachment and acquisition of local language skills. Contrary to what the reform intended, the overall employment of those affected decreased while their average language proficiency remained largely unchanged. This was caused by a disincentive effect, where individuals with low pre-reform labor market performance reduced their labor supply. Our findings suggest that stricter permanent residency rules, rather than incentivizing refugees' skill investment, may decrease the efforts of those who believe they cannot meet the new requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Finding refuge underground: effects of refugee inflows on the shadow economy (2023)

    Berdiev, Aziz N.;

    Zitatform

    Berdiev, Aziz N. (2023): Finding refuge underground: effects of refugee inflows on the shadow economy. In: Applied Economics Letters, Jg. 30, H. 1, S. 84-91. DOI:10.1080/13504851.2021.1976379

    Abstract

    "This paper analyzes the effect of refugee inflows on the shadow, or underground, economy of host nations using panel data for 120 countries over the 1991–2017 period. The results show that refugee inflows increase the size of the shadow economy, particularly in low- and middle-income countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants: Work-related Learning of Culture, Language and Profession (2023)

    Bernert-Bürkle, Andrea; Torlone, Francesca; Federighi, Paolo;

    Zitatform

    Bernert-Bürkle, Andrea, Paolo Federighi & Francesca Torlone (Hrsg.) (2023): The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants. Work-related Learning of Culture, Language and Profession. Bielefeld: wbv Publikation, 142 S. DOI:10.3278/9783763966899

    Abstract

    "Vorgestellt werden Ergebnisse des europäischen Modellprojekts TALENTS zur schnellen Integration von Migrant:innen und Geflüchteten in den ersten Arbeitsmarkt. Ausgehend von der Idee, dass Teilhabe am Arbeitsmarkt die gesellschaftliche Integration fördert, verbindet das Trainingsmodell Arbeitserfahrungen in Betriebspraktika mit sprachlichen, kulturellen und beruflichen Inhalten, die im Klassenverband erlernt werden. Die Autor:innen evaluieren die Ergebnisse des Trainingsmodells aus drei Jahren in Norwegen, Schweden und Deutschland. Die ausgewerteten Daten spiegeln die Erfahrungen von 400 Teilnehmenden. 20 Fallstudien ermöglichen detaillierte Analysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich (2023)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Vallizadeh, Ehsan ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich. (IAB-Kurzbericht 13/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2313

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021: Stand: 27.07.2023 (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021. Stand: 27.07.2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 11 Tab., 2 Abb.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor Supply Shocks and Capital Accumulation: The Short- and Long-Run Effects of the Refugee Crisis in Europe (2023)

    Caliendo, Lorenzo; Sforza, Alessandro; Opromolla, Luca David; Parro, Fernando;

    Zitatform

    Caliendo, Lorenzo, Luca David Opromolla, Fernando Parro & Alessandro Sforza (2023): Labor Supply Shocks and Capital Accumulation: The Short- and Long-Run Effects of the Refugee Crisis in Europe. In: AEA papers and proceedings, Jg. 113, S. 577-584. DOI:10.1257/pandp.20231077

    Abstract

    "European countries experienced a large increase in labor supply due to the influx of Ukrainian refugees after the 2022 Russia invasion of Ukraine. We study its dynamic effects in a spatial model with forward-looking households of different skills, trade, and endogenous capital accumulation. We find that real GDP increases in Europe in the long term, with large distributional effects across countries and skill groups. In the short run, an increase in the supply of labor strains the use of capital structures that takes time to build. Over time, countries that build capital structures increase output, resulting in potential long-run benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany (2023)

    Cardozo, Adriana; Kosyakova, Yuliya ; Yurdakul, Aslihan;

    Zitatform

    Cardozo, Adriana, Yuliya Kosyakova & Aslihan Yurdakul (2023): Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1203), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "This paper investigates the gender-specific impact of settlement policies on the labor market integration of refugees in Germany, utilizing a gender-specific approach. Analyzing data from the IAB- BAMF-SOEP Refugees Survey (2016-2020) through a pooled logit model with an intention-to-treat design, we explore how restrictive residency obligation policies, in conjunction with local conditions in the assigned County - such as local labor market conditions and ethnic enclaves – influence outcomes. Results reveal that female refugees experience reduced employment prospects, independent of mobility restrictions, while the residency obligation policy bears a significant negative impact on employed male refugees. In turn, the impact of analyzed local labor market characteristics and linguistic enclaves on employment probability remains consistent across gender and residency obligation. Our results highlight the multidimensional nature of refugees’ labor market integration and underscore the significance of gender-sensitive approaches." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage (2023)

    Cardozo Silva, Adriana;

    Zitatform

    Cardozo Silva, Adriana (2023): Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 19, S. 217-225. DOI:10.18723/diw_wb:2023-19-1

    Abstract

    "Die Mehrheit der geflüchteten Frauen, die zwischen 2013 und 2019 und damit auch zum Höhepunkt der Fluchtmigration 2015 nach Deutschland kamen, ist nicht erwerbstätig. Auf Grundlage von Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchteten-Befragung sucht diese Studie nach Erklärungen für die begrenzte Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Fluchthintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus niedrigem Bildungsniveau im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, langsamen Fortschritten beim Spracherwerb und traditionellen Rollen bei der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie Hemmnisse für die Arbeitsmarktintegration der Frauen darstellen. Dennoch hat sich der Anteil der geflüchteten Frauen, die einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, verdoppelt. Darüber hinaus halbierte sich der Anteil der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Gleichzeitig nahm der Anteil der Frauen mit mittleren oder guten Sprachkenntnissen zu. Der Anteil junger geflüchteter Frauen, die an Bildungsprogrammen teilnahmen, verdreifachte sich. Dies zeigt, dass die Integration von geflüchteten Frauen in den Arbeitsmarkt voranschreitet. Daher wird dringend der Ausbau bestehender Integrationsmaßnahmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, empfohlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Determinants of Refugees' Destinations: Where Do Refugees Locate within the EU? (2023)

    Di Iasio, Valentina; Wahba, Jackline;

    Zitatform

    Di Iasio, Valentina & Jackline Wahba (2023): The Determinants of Refugees' Destinations: Where Do Refugees Locate within the EU? (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16085), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "The recent so called Mediterranean refugee crisis has ignited concerns about the magnitude of the flows of asylum seekers to Europe. This paper examines the determinants of the destination choice of first time non-EU asylum applicants to the EU, between 2008-2020. It investigates the role played by policies related to employment rights, processing of asylum applications, attractiveness of the welfare system, economic factors and networks on the destination of asylum seekers within the EU. We find that the strongest pull factor for asylum seekers to a destination is social networks both in terms of previous asylum applicants as well as stock of previous migrants. Our findings also suggest that employment bans are not a strong deterrence for asylum seekers given their modest association to asylum flows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of Posttraumatic Stress Disorder and Mental Disorders on the Labor Market Integration of Young Syrian Refugees (2023)

    Dietrich, Hans ; Garrido Luque, Alicia; Reissner, Volker ; Estramiana, José Luis Álvaro;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, José Luis Álvaro Estramiana, Alicia Garrido Luque & Volker Reissner (2023): Effects of Posttraumatic Stress Disorder and Mental Disorders on the Labor Market Integration of Young Syrian Refugees. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20, 2023-01-26. DOI:10.3390/ijerph20032468

    Abstract

    "Civil war experience in the Syrian home country, insecurity and critical life events during migration, or adverse events in the receiving country might affect refugees’ mental health. This paper addresses the effects of psychological distress and mental disorders on refugees’ labor market integration in Germany between 2016 and 2021. We employ survey data from about 2700 young Syrians, delivering information on individuals' experience of migration and arrival in Germany in 2016. The survey data were successfully merged with register data, delivering detailed information regarding individuals' process of labor market integration and employment status from 2016 to 2021. Overall, the labor market integration of young refugees improved remarkably over time. In 2021, about 69% of the study population was integrated in a wider sense, and 30% was employed in fulltime contracts in 2021. However, the results indicate long-lasting effects of PTSD and mental disorders on individuals’ labor market integration, whilst individuals’ characteristics related to migration and arrival lose relevance over time and hardly affect labor market integration around five years after arrival. High PTSD scores in 2016 indicate a significantly reduced full-time employment probability in 2021. Anxiety and depression show significant negative effects on individuals' labor market integration, but with a less severe impact compared to a PTSD diagnosis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Refugees and asylum seekers in informal and precarious jobs: early labor market insertion from the perspectives of professionals and volunteers (2023)

    Dimitriadis, Iraklis ;

    Zitatform

    Dimitriadis, Iraklis (2023): Refugees and asylum seekers in informal and precarious jobs: early labor market insertion from the perspectives of professionals and volunteers. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 13/14, S. 263-277. DOI:10.1108/IJSSP-08-2023-0191

    Abstract

    "Purpose: This article aims to explore the engagement of refugees and asylum seekers (RAS) in informal and precarious jobs from a civil society actors' perspective. Despite a burgeoning literature on refugee integration and a focus on institutional integration programs, little is known about the early insertion of RAS into informal and precarious employment as an alternative to subsidised integration programs, when these are available. Design/methodology/approach This article draws on rich qualitative data collected through in-depth interviews with social workers, volunteers and other professionals supporting migrants. Findings Data analysis shows that migrants' insertion in informal jobs and their rejection of integration programmes may be the result of people's need to access financial capital to cover actual and future needs. Although such an engagement may be criticised for hampering RAS’ integration, it can be seen as an important source of agency against insecurity surrounding one's legal status. Originality/value This article highlights the importance of legal status precarity in shaping informal workers' agency and perceptions of them, opening up a debate on the relevance of informal work in terms of long-term integration and future migration trajectories." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    From Refugees to Citizens: Labor Market Returns to Naturalization (2023)

    Fasani, Francesco ; Pirot, Maxime; Frattini, Tomamso;

    Zitatform

    Fasani, Francesco, Tomamso Frattini & Maxime Pirot (2023): From Refugees to Citizens: Labor Market Returns to Naturalization. (CReAM discussion paper 2023,16), London, 44 S.

    Abstract

    "Is naturalization an effective tool to boost refugees' labor market integration? We address this novel empirical question by exploring survey data from 21 European countries and leveraging variation in citizenship laws across countries, time, and migrant groups as a source of exogenous variation in the probability of naturalization. We find that obtaining citizen status allows refugees to close their gaps in labor market outcomes relative to non refugee migrants while having non-significant effects on the latter group. We then further explore the heterogeneity of returns to citizenship in a Marginal Treatment Effect framework, showing that migrants with the lowest propensity to naturalize would benefit the most if they did. This reverse selection on gains can be explained by policy features that make it harder for more vulnerable migrant groups to obtain citizenship, suggesting that a relaxation of eligibility constraints would yield benefits for both migrants and host societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01

    Abstract

    "Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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    Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources (2023)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2023): Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 17, S. 4288-4312., 2022-12-16. DOI:10.1080/1369183X.2022.2161495

    Abstract

    "Previous literature has intensively examined gender differences in housework hours among couples. However, analyses on immigrant couples are rare, despite the highly uneven division of their household labor. By testing competing theoretical explanations, this study focused on the impact of immigrant wives’ labor market integration on couples’ division of housework time. Using longitudinal representative data for Germany from 1995–2019, we applied fixed effects estimations to examine the effect of immigrant and native-born wives’ income and labor market entry on the housework time of both wives and husbands. Immigrant wives barely adjusted their housework times due to relative or absolute income changes, which can be explained by immigrant couples’ traditional orientation together with their lower social and labor market integration. Among native-born wives, increasing housework time with increasing relative income – a behavior also possibly determined by traditional gender values – was observed only when they earned more than 60 percent of the couples’ total income. Furthermore, the high gender differences in housework time gave immigrant husbands flexibility to respond to their wives’ labor market integration, as proposed by the relative resources perspective." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau (2023)

    Gauer, Miriam;

    Zitatform

    Gauer, Miriam (2023): Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 48, S. 671-679. DOI:10.18723/diw_wb:2023-48-3

    Abstract

    "Die Frage, wie sich Frauen und Männer in Partnerschaften die unbezahlte Sorgearbeit aufteilen, entscheidet mit über die Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Erwerbstätigkeit von Frauen. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Bericht mit einem Fokus auf Paare, die in den Jahren 2013 bis 2020 – meist 2015 und 2016 – nach Deutschland geflüchtet sind, die Aufteilung von Tätigkeiten wie Hausarbeit und Kinderbetreuung in Abhängigkeit verschiedener Erwerbskonstellationen. Auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden geflüchtete Paare sowie solche mit und ohne Migrationshintergrund miteinander verglichen. Demnach verringert sich insbesondere bei geflüchteten Paaren der Gender Care Gap, wenn sowohl der Mann als auch die Frau erwerbstätig sind. Ist die Frau gleich viele Stunden erwerbstätig wie der Mann oder sogar mehr und hat sie eine höhere berufliche Positionierung, trägt dies ebenfalls dazu bei, den Gender Care Gap zu reduzieren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung gezielter Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Integration geflüchteter Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechende Angebote sollte die Politik aufrechterhalten und weiterentwickeln" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018: Version 1.0 (2023)

    Gei, Julia; Friedrich, Anett ;

    Zitatform

    Gei, Julia & Anett Friedrich (2023): BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018. Version 1.0. (BIBB-FDZ Daten- und Methodenberichte 2023,01),: Bertelsmann 34 S.

    Abstract

    "Bei der BA/BIBB-Bewerberbefragung handelt es sich um eine schriftlich-postalische Repräsentativbefragung von jungen Menschen, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Ausbildungsstellenbewerber/-innen registriert waren. Sie deckt Sachverhalte auf, die die Ausbildungsmarktstatistik der BA nicht abbildet und liefert damit zentrale Informationen zu bildungspolitisch bedeutsamen Zielgruppen wie z. B. Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund. Die Besonderheit der BA/BIBB-Befragung 2018 besteht in der zusätzlichen Befragung von Personen im Kontext von Fluchtmigration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Programms Lehrkräfte Plus : Abschlussbericht (2023)

    Geske, Anna; Erhardt, Nick; Richter, Dirk;

    Zitatform

    Geske, Anna, Nick Erhardt & Dirk Richter (2023): Wissenschaftliche Begleitung des Programms Lehrkräfte Plus : Abschlussbericht. Potsdam, 71 S.

    Abstract

    "In Deutschland leben aktuell über 1,9 Mio. als schutzsuchend registrierte Menschen mit Fluchterfahrung, deren Integration eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt. Viele dieser Personen sind hoch qualifiziert und arbeiteten in ihren Herkunftsländern als Lehrkräfte. Für die gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen ist die Wertschätzung und Anerkennung ihrer beruflichen Kompetenzen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt von Bedeutung. Allerdings werden migrierte Lehrkräfte häufig mit formalen Hindernissen sowie mit der Abwertung der im Herkunftsland erworbenen Qualifikation konfrontiert. Gleichzeitig fällt es Schulen in vielen Bundesländern zunehmend schwer, offene Stellen zu besetzen. Das Qualifizierungsprogramm Lehrkräfte Plus stellt sich diesen Herausforderungen, indem es migrierten Lehrkräften ermöglicht, sich auf den beruflichen Wiedereinstieg in Deutschland vorzubereiten, und gleichzeitig dem Mangel an Lehrkräften im Bundesland Nordrhein-Westfalen entgegenwirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF): Abschlussbericht (2023)

    Heinzelmann, Susanne; Stegner, Kristina; Lenz, Julian; Dreibholz, Pauline;

    Zitatform

    Heinzelmann, Susanne, Kristina Stegner, Julian Lenz & Pauline Dreibholz (2023): Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF). Abschlussbericht. Basel, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Kombination aus Praxisphasen, Fach- und Sprachlernen und einer individuellen Begleitung hat sich bewährt. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden zwischen 2016 und Ende 2022 hat direkt im Anschluss eine Ausbildung aufgenommen oder eine Einstiegsqualifizierung begonnen. Prognos wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vertreten durch das Bundesinstitut für Berufsbildung, das das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ betreut, mit einer Evaluation beauftragt. Dieses Programm ist Teil der Initiative Bildungsketten, die vom BMBF gefördert wird. Enge Verzahnung von Lernen und Praxis: Rund 100 Berufsbildungsstätten setzen das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ als Projektträger vor Ort um. Die Evaluation zeigt, dass die Teilnehmenden stark von dem Programm profitieren. Und zwar insbesondere in folgenden Bereichen: Die Zugewanderten lernen das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland besser kennen. Die Werkstatttage und Betriebsphase bieten ihnen wertvolle Einblicke in die Praxis. Eine enge Verzahnung von Praxis und Lernen ist zentral. Diese erleichtert den geflüchteten jungen Menschen insbesondere das Erlernen von Fachwissen und Sprache. Die Teilnehmenden stärken ihre Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten und werden selbstbewusster. Unterstützungsbedarf nach Programmende: Auch wenn die Teilnehmenden nach Abschluss des Programms in einem Betrieb arbeiten, bleiben viele ihrer Herausforderungen bestehen. Das können etwa individuelle Problemlagen sein oder sprachliche und fachliche Voraussetzungen in der Berufsschule, die sie erfüllen müssen. Hier sind eine weitere Betreuung und Förderung nötig. Es müssen also passende und verbindliche Unterstützungsstrukturen und Übergabeverfahren für die Zeit nach dem Programmabschluss geschaffen werden. Im Rahmen der Evaluation wurden in vier Feldern Handlungsansätze für die Weiterentwicklung des Programms identifiziert. Es werden Empfehlungen für die Bereiche Netzwerkarbeit, Teilnehmergewinnung, Zusammenarbeit mit den Betrieben und Übergangsgestaltung gemacht. Unsere Vorgehensweise: Um die Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Programms zu überprüfen, kombinierten wir bei der Evaluation quantitative und qualitative Methoden. Dabei kamen Daten- und Dokumentenanalysen zum Einsatz sowie Online-Befragungen der Träger des Programms und der Teilnehmenden. Außerdem führten wir Vertiefungsstudien an fünf ausgewählten Trägerstandorten durch. Dabei sprachen wir mit dem Trägerpersonal, Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern, Teilnehmenden sowie Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration (2023)

    Kanas, Agnieszka ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kanas, Agnieszka & Yuliya Kosyakova (2023): Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration. In: European Societies, Jg. 25, H. 1, S. 1-36., 2022-06-28. DOI:10.1080/14616696.2022.2096915

    Abstract

    "Utilizing the German residential allocation and residency obligation policies, which can be regarded as a natural experiment, we investigate the causal effect of the local supply of language courses on refugees' labor market integration. By restricting refugees’ initial and post-arrival regional mobility, these policies allow us to circumvent the potential problems of initial and post-arrival residential selection. Moreover, we examine the intermediary outcomes – language proficiency, language course completion and certification, and contacts with natives – through which the local opportunity structure of language courses shape refugees’ economic integration. Our results reveal that the local supply of language courses positively affects refugees’ employment probability, and this effect persists over the duration of stay. We further find that greater supply of language courses in the assigned county increases probability of learning the German language, completing the course and receiving language certificates. From a policy perspective, our findings imply that the local provision of language courses should be considered in refugees’ residential allocation to facilitate immigrants' integration. This is because limited access to such courses can delay host country language learning, language certificate obtainment, and labor market entry, thus slowing the integration of recently arrived immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Informa UK Limited) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Irena Kogan (2023): Arbeitsmarkt. In: T. Scharrer, B. Glorius, O. Kleist & M. Berlinghoff (Hrsg.) (2023): Flucht- und Flüchtlingsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, Baden-Baden, Nomos S. 599-606, 2023-02-23.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der verzögerten Arbeitsmarktintegration Geflüchteter in Deutschland und der Nachteile, die sie im Vergleich zu anderen Migrant*innen erfahren, bietet dieser Beitrag einen Überblick über die relevanten Erklärungsansätze zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, gefolgt von einer systematischen Zusammenfassung der bisherigen empirischen Erkenntnisse für Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern. Das Kapitel hebt die Rolle individueller Ressourcen für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration hervor und liefert eine kritische Diskussion des Aufnahmekontexts inklusive der Ansiedlung und der Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis des Handbuchs.
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit und Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für Geflüchtete in Deutschland (2023)

    Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Krause-Pilatus, Annabelle & Ulf Rinne (2023): Wirksamkeit und Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für Geflüchtete in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 1, S. 23-41. DOI:10.3790/sfo.72.1.23

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag präsentiert zentrale Befunde der Evaluation der wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Es zeigt sich, dass insbesondere Maßnahmen mit direkter Beteiligung der Arbeitgeber und die Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung die Beschäftigungs- und Einkommenschancen der seit 2015 eingereisten Geflüchteten stark und nachhaltig verbessern. Zudem weisen fast alle eingesetzten Instrumente in der längeren Frist positive fiskalische Bilanzen auf – ihr Einsatz ist also aus Sicht der öffentlichen Hand als effizient zu bewerten. Der erfolgreiche Maßnahmeneinsatz dürfte somit auch einen Anteil daran haben, dass die Integration dieser Kohorte von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt bislang recht günstig verlaufen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung (2023)

    Landauer, Philipp;

    Zitatform

    Landauer, Philipp (2023): Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung. In: IAB-Forum H. 05.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230105.01

    Abstract

    "Ob es Geflüchteten gelingt, in einer neuen Gesellschaft anzukommen, hängt sowohl von ihnen selbst als auch von den Einheimischen ab. Anhand von Erzählungen Geflüchteter verdeutlicht eine IAB-Studie, dass diese den schwierigen Prozess des Ankommens vor allem als ein stetes Ringen um Handlungsfähigkeit erleben – mit individuell höchst unterschiedlichem Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIW Berlin: Geflüchtete in Deutschland arbeiten zunehmend – auch als Fachkräfte (2023)

    Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Liebau, Elisabeth (2023): DIW Berlin: Geflüchtete in Deutschland arbeiten zunehmend – auch als Fachkräfte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 48, S. 664-670. DOI:10.18723/diw_wb:2023-48-2

    Abstract

    "Die Bundesregierung will Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen – auch dies könnte mit zur Lösung des Arbeits- und Fachkräftemangels beitragen. Der Wochenbericht untersucht, wie Geflüchtete über die Zeit in den Arbeitsmarkt in Deutschland finden, in welcher beruflichen Position sie dort beschäftigt sind und welche Faktoren eine Fach- gegenüber einer Hilfskrafttätigkeit beeinflussen. Die Analyse zeigt: Die Erwerbsbeteiligung von Geflüchteten – vor allem im Hilfsund Fachkrafttätigkeitsfeld – nahm von 2016 bis 2020 zu. Geflüchtete steigen zum einen über die Zeit zunehmend als Fachkräfte ein und wechseln zum anderen auch von Hilfs-zu Fachkrafttätigkeiten. So arbeiteten 2020 die meisten erwerbstätigen Geflüchteten als Fachkraft. Triebfedern für eine Platzierung als Fachkraft und einen Aufstieg in eine solche Position sind Qualifikationen, wie mitgebrachte Bildungsabschlüsse, der deutsche Spracherwerb und das Erlangen deutscher Bildungsabschlüsse. Schlüssel für eine gelungene Integration sind also die bekannten Faktoren. Das vielfältige Angebot an Sprachlernmöglichkeiten und beruflicher Aus- und Weiterbildung sollte daher aufrechterhalten und von den Geflüchteten effizient genutzt werden, denn es zahlt sich in Form höherer beruflicher Positionierung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung gestalten: Beispiele guter Praxis - Eine Auswertung eingereichter Projekte für den Deutschen Betriebsrätepreis der Jahre 2017 - 2022 (2023)

    Massolle, Julia; Repp, Riema;

    Zitatform

    Massolle, Julia & Riema Repp (2023): Qualifizierung gestalten: Beispiele guter Praxis - Eine Auswertung eingereichter Projekte für den Deutschen Betriebsrätepreis der Jahre 2017 - 2022. (Mitbestimmungspraxis / Hans-Böckler-Stiftung 57), Düsseldorf: Hans Böckler Foundation, Institute for Codetermination and Corporate Governance (I.M.U.), 36 S.

    Abstract

    "Die diesjährige Publikation zum Deutschen Betriebsrätepreis fokussiert das Thema Qualifizierung. Es werden acht Beispiele guter Praxis erläutert, die in den vergangenen fünf Jahren beim Betriebsrätepreis zu diesem Themenkomplex eingereicht wurden. Das Ziel dieser Publikation ist es, Handlungs- und Orientierungswissen für die Betriebsratsarbeit zu vermitteln. Die Projekte stellen Lösungen und Gestaltungsweisen rund um das Thema Qualifizierung dar: von der Verbesserung der Ausbildungsbedingungen über Qualifizierung als ersten Schritt der Integration von geflüchteten Menschen bis hin zur Gestaltung von Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands (2023)

    Mehl, Peter; Schammann, Hannes; Fick, Johanna; Kordel, Stefan; Glorius, Birgit;

    Zitatform

    Mehl, Peter, Johanna Fick, Birgit Glorius, Stefan Kordel & Hannes Schammann (Hrsg.) (2023): Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands. (Studien zur Migrations- und Integrationspolitik), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XVIII, 265 S. DOI:10.1007/978-3-658-36689-6

    Abstract

    "Die Open-Access-Publikation präsentiert umfangreiche empirische Analysen zu Halte- und Bleibeorientierung Geflüchteter und richtet den Blick dabei besonders auf die Situation der ländlichen Regionen Deutschlands. Migrations- und Integrationsforschung in Deutschland war bislang überwiegend auf Großstädte ausgerichtet. Durch den vermehrten Zuzug geflüchteter Menschen seit 2014 sehen sich jedoch auch Kleinstädte und Dörfer in ländlichen Regionen verstärkt mit Aufgaben der Aufnahme und Integration von Geflüchteten konfrontiert. Ziel dieses Buches ist es, empirisch fundiert zu beantworten, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann. Die Herausgeber°innen Dr. Peter Mehl ist stellvertretender Leiter des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen im Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig. Dr. Johanna Fick ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen im Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig. Dr. Birgit Glorius ist Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Technischen Universität Chemnitz. Dr. Stefan Kordel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Schwerpunkten ländliche Räume und Geographische Migrationsforschung am Institut für Geographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Hannes Schammann ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Migrationspolitik an der Stiftung Universität Hildesheim." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung (2023)

    Migura, Tim; Schmees, Johannes Karl;

    Zitatform

    Migura, Tim & Johannes Karl Schmees (2023): Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 119, H. 2, S. 255-286. DOI:10.25162/ZBW-2023-0011

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in der Pflege in Deutschland steigt wie auch die (Flucht-)Migration nach Deutschland. Eine kompensatorische Vermittlung von Menschen mit Fluchthintergrund in Pflegeberufe erscheint, zumindest in der öffentlichen Diskussion, als eine effektive Lösung des Fachkräftemangels. Im Rahmen der Untersuchung sollen Erfahrungen von Menschen mit Fluchthintergrund herausgestellt werden, die sie im Rahmen einer Berufsberatung oder -vermittlung gemacht haben. Dabei analysieren wir die spezifische Situation der Geflüchteten mithilfe der Doppelbindungstheorie von Gregory Bateson. Es wurden biographisch-narrative Interviews mit sieben Geflüchteten geführt, die sich zum Untersuchungszeitpunkt in einer Pflegeausbildung befanden und zuvor eine Berufsberatung in Anspruch genommen haben. Unsere empirische Analyse zeigt, dass die Berufswahl mitunter von den strategischen Motiven relevanter anderer Akteure beeinflusst wird, sodass am Ende, trotz anderslautender Berufswünsche („Wollen“) und vielfältiger Optionen („Können“) eine Ausbildung im Pflegesektor begonnen wird („Sollen“)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market integration of refugees: An institutional country-comparative perspective (2023)

    Ortlieb, Renate ; Knappert, Lena ;

    Zitatform

    Ortlieb, Renate & Lena Knappert (2023): Labor market integration of refugees: An institutional country-comparative perspective. In: Journal of International Management, Jg. 29, H. 2. DOI:10.1016/j.intman.2023.101016

    Abstract

    "To examine variations in refugee labor market integration from country to country we first conceptualize integration success as an attribute and outcome of a two-way process involving multiple actors whose roles and activities are enabled and restricted by the institutional environment in the host country. We then develop a framework that specifies macro factors influencing successful refugee labor market integration. In particular, our framework elucidates how regulative, cognitive, and normative aspects of the national institutional environment in the host country create different conditions for refugee employment, thereby shaping three stages of the integration process: (1) arrival and asylum procedure; (2) finding employment; and (3) workplace inclusion. Finally, we discuss theoretical and practical implications of this research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS' (2023)

    Promberger, Markus; Boost, Marie ; Hartosch, Katja; Kawalec, Sandra;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Marie Boost, Katja Hartosch & Sandra Kawalec (2023): Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS'. (IAB-Forschungsbericht 17/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2317

    Abstract

    "In Deutschland ist die Bedeutung berufsfachlicher Arbeitsmärkte, die durch formale Zertifikate strukturiert werden, ausgesprochen hoch. Dies zeigt sich etwa bei den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Formal geringqualifizierte Personen sind mit Abstand am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen (Röttger et al. 2020). Personen mit Migrationserfahrung und ohne offizielle Zertifizierung ihrer beruflichen Kompetenzen sind dabei strukturell besonders benachteiligt und überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen (Grundig/Pohl 2006). Ein fehlender formaler Nachweis beruflicher Kompetenzen bedeutet jedoch nicht zwingend, dass solche nicht vorhanden sind. Denn diese könnten durchaus in sogenannten non-formalen oder informellen Settings erworben worden sein. Diese Settings sind vielfältig und können neben Arbeitsplätzen auch Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten oder nicht erwerbsmäßige Care-Arbeit umfassen. An dieser Stelle setzen sogenannte Kompetenzfeststellungsverfahren an: Sie sollen vorhandene Kompetenzen jenseits formaler Qualifizierungswege erfassen und zu deren verbesserter Anerkennung beitragen. Politisch wird die Etablierung entsprechender Verfahren auch durch die Europäische Union (EU) vorangetrieben. Sie sollen unter anderem die individuelle Beschäftigungsfähigkeit und die Durchlässigkeit von institutionalisierten Zugangsbarrieren zu beruflichen Feldern erhöhen. Angesichts zunehmender Migrationsbewegungen, des demografischen Wandels, des in einigen Segmenten erkennbaren Fachkräftemangels und des wirtschaftlichen Strukturwandels wird diesen Verfahren eine wachsende Relevanz zugeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany (2023)

    Rusert, Kirsten ; Stein, Margit;

    Zitatform

    Rusert, Kirsten & Margit Stein (2023): Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 1, S. 109-129. DOI:10.1080/13636820.2022.2148118

    Abstract

    "This article depicts the obstacles within the vocational education for trainees with escape and migration experience in Germany. The structure of the highly formalised vocational training system in Germany is based on the assumption of a ‘normal case’ of an educational biography. However, this neither applies to the often-broken educational pathways of refugees and immigrants, nor to an increasing number of young people without migration experience. Access to training is largely organised by the private sector, and so, applicants outside the classic profile are often disadvantaged both in access and in the learning processes within the training. The article focuses on the challenges of trainees with escape and migration experience in vocational schools as part of dual vocational training, and discusses the extent to which these schooling structures are inclusive or discriminating. For this purpose, the results from interviews with young immigrants in training are evaluated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2023)

    Sardoschau, Sulin; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Sardoschau, Sulin & Philipp Jaschke (2023): Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 10, S. 8-12., 2023-09-29.

    Abstract

    "Die Auswirkungen geringerer Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten für den Finanzhaushalt von Kommunen, Ländern, des Bundes und der Sozialversicherungen können weitreichend sein. Wenn Geflüchtete aufgrund xenophober Einstellungen in der Aufnahmegesellschaft seltener erwerbstätig sind und niedrigere Löhne verdienen, sind sie möglicherweise häufiger und in höherem Umfang auf Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Wohngeld angewiesen. Hinzu kommen direkte Einkommensteuereinbußen und indirekte Steuereinbußen (über Verbrauchs- und Umsatzsteuern), die sich nachteilig auf die Finanzierbarkeit wichtiger öffentlicher Dienstleistungen und Programme auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass Geflüchtete infolge längerer Arbeitslosigkeit oder beruflicher Herabstufung auch längerfristig die Anschlussfähigkeit am Arbeitsmarkt verlieren und hierdurch Kosten für ausgleichende Integrationsmaßnahmen entstehen. Außerdem ist aus der Forschung bekannt, dass von der Arbeitsmarktintegration auch die Aufstiegschancen der nachfolgenden Generation abhängen. Aufgrund der vielen nachgelagerten Effekte – etwa im Hinblick auf die mentale Gesundheit oder die Absicht, Deutschland wieder zu verlassen – ist es schwierig, das volle Ausmaß der Xenophobie in Form wirtschaftlicher Kosten zu quantifizieren. Wir können jedoch eine vereinfachte Rechnung unter Berücksichtigung der Höhe durchschnittlich gezahlter Transferleistungen sowie des Verlusts an Einkommensteuern anstellen. Diese vereinfachte Rechnung unterschätzt jedoch die tatsächlichen wirtschaftlichen Kosten der Xenophobie. In diesem Projekt richten wir den Blick auf die Aufnahmegesellschaft als Mitgestalterin von Integration und Teilhabe von Geflüchteten. Wir zeigen, dass xenophobe Einstellungen den Integrationserfolg schmälern können und damit hohe wirtschaftliche Kosten verbunden sind. Ein Lösungsansatz beinhaltet die Eindämmung der Bedrohungslage für Geflüchtete durch Prävention und Aufklärung. Radikalisierungsprävention ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, für den es keine einfache Lösung gibt. Es ist daher unabdinglich, mit Experten auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten und den Ansatz auf den spezifischen Kontext der Gemeinschaft zuzuschneiden. Diese Maßnahmen reichen von anti-rassistischen Aufklärungskampagnen und Bildungsprogrammen, über Förderung von Engagement und Dialog in der Gemeinschaft und die Bekämpfung von sozialen und wirtschaftlichen Radikalisierungsursachen, bis hin zu der konsequenten Verfolgung rechter Straftaten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt (2023)

    Saurer, Judith;

    Zitatform

    Saurer, Judith (2023): Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 17-20.

    Abstract

    "Der Großteil der Geflüchteten, die im vergangenen Jahrzehnt nach Deutschland gekommen sind, waren junge Menschen im erwerbsfähigen Alter. Die formalen Qualifikationen, die sie mitgebracht haben, waren sehr heterogen. So waren Geflüchtete aus der Ukraine der vergangenen zwei Jahren durchschnittlich höher gebildet (Bossler und Popp 2022). Dagegen wiesen Geflüchtete aus den Jahren 2015/2016 nur zu etwa einem Sechstel einen formalen Berufs- oder Hochschulabschluss aus dem Herkunftsland auf (Brücker et al. 2019). Mangelnde Qualifikation stellt aber ein erhebliches Hindernis für eine nachhaltige Integration dar (Dietz et al. 2018)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lost in data translation: A critical review of datasets on refugees (2023)

    Sağnıç, Şevin Gülfer ;

    Zitatform

    Sağnıç, Şevin Gülfer (2023): Lost in data translation: A critical review of datasets on refugees. In: International Migration, Jg. 61, H. 6, S. 193-208. DOI:10.1111/imig.13159

    Abstract

    "Quantitative data are the backbone of the international refugee regime. Academic researchers and international organizations have been drawing attention to the problems of refugee data that obscure refugee vulnerabilities. Despite these efforts, the limitations of quantitative refugee data, particularly with regard to gendered aspects of refugee vulnerabilities, have often been overlooked. This article aims to address this issue by examining the major limitations of quantitative refugee data. It focuses on the question of “What are the major limitations of quantitative refugee data regarding gendered aspects of refugee vulnerabilities?” By conducting a systematic review of 67 datasets from international organizations, nation-states, and independent data collectors, it argues that there are five fundamental problems with the data: (1) lack of disaggregation, (2) lack of cross-tabulation and inability to harmonize datasets, (3) inconsistent periodization frequency, (4) lack of sex and gender diversity measurement, and (5) survivor bias. This article highlights the importance of critically analysing the data that informs theories and decisions regarding refugee vulnerabilities." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country (2023)

    Tjaden, Jasper ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Tjaden, Jasper & Christoph Spörlein (2023): How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country. In: International migration review online erschienen am 09.10.2023, S. 1-25. DOI:10.1177/01979183231205561

    Abstract

    "A growing number of studies have recently postulated a so-called local turn in the study of immigrant and refugee integration policy. A fundamental, yet untested, assumption of this body of research is that local (sub-national) policies and administrations shape how migrants and refugees integrate into society. We develop and apply an analytical model using multilevel modeling techniques based on large-N, longitudinal survey data ( N > 9000) with refugees (2012–2018) in a highly decentralized country (Germany) to estimate the scope for local policy effects net of individual-level and state- and district-level characteristics. We show that region and district-level variation in integration outcomes across multiple dimensions (employment, education, language, housing, social) is limited (~5%) within 4–8 years after immigration. We find modest variation in policy indicators (~10%), which do not appear to directly translate into outcomes. We discuss implications for the study of local policies and the potential for greater convergence between administrative and political science, interested in governance structures and policy variation, and sociology and economics, interested primarily in integration outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich (2023)

    Ullmann, Johanna ; Schwenken, Helen;

    Zitatform

    Ullmann, Johanna & Helen Schwenken (2023): „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich. In: N. Akdemir et al. (Hrsg.) (2023): Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen, S. 115-155. DOI:10.1007/978-3-658-40688-2_4

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung raumstruktureller und arbeitsmarktrelevanter Faktoren bei innerdeutschen Wanderungen von Geflüchteten (2023)

    Weber, Johannes;

    Zitatform

    Weber, Johannes (2023): Bedeutung raumstruktureller und arbeitsmarktrelevanter Faktoren bei innerdeutschen Wanderungen von Geflüchteten. In: Wirtschaft und Statistik, Jg. 75, H. 1, S. 43-58.

    Abstract

    "Der Beitrag präsentiert vertiefte Analysen über den Zusammenhang zwischen raumstrukturellen sowie arbeitsmarktrelevanten Merkmalen und der Binnenmobilität von Geflüchteten mit Schutzstatus in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2020. Genutzt wird dabei eine vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erstellte Klassifizierung von Arbeitsagenturbezirken. Demzufolge sind die beobachtbaren Muster vor allem auf Wanderungen im Jahr 2016 zurückzuführen, als die großstädtisch geprägten Kreise mit hoher Arbeitslosigkeit im Westen Deutschlands große Wanderungsgewinne verzeichneten. Diese resultieren vor allem aus Fortzügen von Geflüchteten mit Schutzstatus aus ländlichen Kreisen im Osten Deutschlands, während die dortigen städtischen Kreise nur marginale Wanderungsverluste aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system (2023)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2023): Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 6, S. 426-445. DOI:10.1080/13639080.2023.2255155

    Abstract

    "This article examines the legal novelty of the so-called 'Ausbildungsduldung' (temporary suspension of deportation for the purpose of training) in Germany. Since research on this topic is still sparse, the current article analyses the impact of toleration status on training trajectories of young refugees. These trajectories are strongly linked to the completion of vocational training and thus successful integration achievements. The impact of a temporary suspension of deportation for the purpose of training on educational trajectories was assessed using interviews. The results indicate that refugees' training is hampered by numerous challenges and stressors. Moreover, refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training are subjected to further restrictions resulting from their limited juridical capital. Hence, refugees' tolerated status might directly influence or even impede numerous levels of the training process. Thus, refugees with a tolerated status complete their training under unequal social and legal conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The refugee mobility puzzle: Why do refugees move to cities with high unemployment rates once residence restrictions are lifted? (2023)

    Wiedner, Jonas ; Schaeffer, Merlin ;

    Zitatform

    Wiedner, Jonas & Merlin Schaeffer (2023): The refugee mobility puzzle: Why do refugees move to cities with high unemployment rates once residence restrictions are lifted? (SocArXiv papers), 46 S. DOI:10.31235/osf.io/rnzbc

    Abstract

    "Social science research demonstrates that dispersal policies and restrictions on the freedom of residence have inhibited refugees’ socio-economic integration. The dominant explanation is that such policies prevent refugees from moving to places where they can employ their skills most fruitfully. However, previous studies of refugees’ actual residential choices in Europe provide little evidence that refugees move to places with good employment prospects. The combination of negative effects of residence restrictions and emerging evidence of disadvantaging secondary migration forms what we call the ‘refugee mobility puzzle’. In this study, we address this puzzle and ask: What attracts refugees to deprived areas, and can their seemingly unfortunate residential choices be understood as moves to labor market opportunity after all? Empirically, we draw on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, track the location of more than 2,500 refugee respondents, and estimate discrete choice models across all German counties and postcodes. Our results confirm the existence of the refugee-mobility puzzle and complicate recent critiques of dispersal policies and restrictions by suggesting that refugees’ need for affordable housing and their desire to be close to (co-ethnic) friends and family may turn into an unintended lock-in factor in the mid- and long-run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland?: Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe (2023)

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra; Rüdiger, Marie; Gonzalez Olivo, Diana; Vock, Miriam;

    Zitatform

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra, Miriam Vock, Diana Gonzalez Olivo & Marie Rüdiger (Hrsg.) (2023): Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe. Weinheim: Juventa Verlag, 411 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit Qualifizierungswegen von Lehrkräften, die ihre Ausbildung in einem anderen Land durchlaufen haben und nun wieder als Lehrkraft arbeiten wollen. Um als zugewanderte*r Lehrer*in den Berufseinstieg in Deutschland zu schaffen, sind Nachqualifizierung und spezifische Unterstützung erforderlich. Seit einigen Jahren wurden an Hochschulen in Deutschland entsprechende Programme aufgebaut. Doch was wissen wir über diese Lehrkräfte und die Qualifizierungsprogramme? Welche Hürden bestehen beim Einstieg in den Schuldienst? Aus einer interdisziplinären Perspektive erschließt das Buch dieses neue Forschungs- und Praxisfeld der Lehrer*innen-Bildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2023,07), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Sprachkenntnisse, nicht-vorhandene oder nicht anerkannte Berufsabschlüsse einer schnellen Arbeitsmarktintegration entgegen. Die Entwicklung der betrachteten Arbeitsmarktindikatoren (Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote) lässt grundsätzlich eine positive Tendenz erkennen: Die Beschäftigungsquote ist in den letzten Jahren gestiegen, während die Arbeitslosen- bzw. ELBQuote gesunken sind. Die Niveaus aller drei Indikatoren sind allerdings noch deutlich niedriger (Beschäftigungsquote), bzw. höher (Arbeitslosen- bzw. ELB-Quote) als bei anderen Ausländern. Am aktuellen Rand zeichnen sich stagnierende Tendenzen ab. Dies kann unter anderem auf die aktuelle wirtschaftliche Schwäche und auf die wieder verstärkte Migration zurückgeführt werden. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass die Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote nicht nach Zuzugsjahr unterschieden werden können. Aus der Forschung ist bekannt, dass die Erwerbsneigung mit der Aufenthaltsdauer signifikant steigt. In den im weiteren dargestellten Quoten vermischen sich somit Kohorten mit kurzen (und damit beispielsweise geringer Beschäftigungsquote) und längeren Dauern (und höherer Beschäftigungsquote)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt: Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag (2022)

    Adema, Joop; Poutvaara, Panu; Albrecht, Clara; Giesing, Yvonne; Adema, Joop Age Harm; Panchenko, Tetyana;

    Zitatform

    Adema, Joop, Clara Albrecht, Yvonne Giesing, Tetyana Panchenko, Panu Poutvaara & Joop Age Harm Adema (2022): Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt. Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. (Ifo Forschungsberichte 136), München, 53 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Bayern in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung in Bayern bis 2040 um 5 % abnehmen. Um das Wirtschaftswachstum in Bayern aufrechtzuerhalten, ist eine umfangreiche Zuwanderung erforderlich. Deutschland steht im Moment vor einem nie dagewesenen Fachkräftemangel und die Zahl der offenen Stellen in Bayern hat im Sommer 2022 einen Höchstwert erreicht. In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der in Bayern sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit bereits mehr als verdoppelt. Zuwandernde spielen in vielen systemrelevanten Berufen eine entscheidende Rolle. Zur Erhöhung der Attraktivität Deutschlands und besonders Bayerns, sollte das Angebot an öffentlichen Dienstleistungen in englischer Sprache verbessert werden. Auch sollten die Anerkennungsstellen für ausländische Qualifikationen gestärkt werden, um die Verfahren schneller und transparenter zu gestalten. Die Arbeitslosenquote ist unter Ausländer*innen höher als unter Deutschen. Von den ausländischen Arbeitslosen haben fast 75 % keinen Berufsabschluss (Deutsche: 36%). Die Ausländer*innenarbeitslosigkeit könnte durch eine verstärkte berufliche Ausbildung und Investitionen in die Weiterqualifizierung von bereits Beschäftigten verringert werden. Auch bei den Arbeitsmarktergebnissen von Geflüchteten gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen. Von den 213.000 in Bayern lebenden Asylsuchenden, haben etwas mehr als 10 % einen Duldungsstatus. Die Beschäftigungsquote unter Geduldeten ist sehr niedrig. Um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern, sollte die Residenzpflicht und Wohnsitzauflage für alle Geflüchteten erleichtert werden. Der Königsteiner Schlüssel sollte durch eine Verteilungsregel ersetzt werden, die die Zahl der freien Stellen als zusätzliches Verteilungskriterium verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg: unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde (2022)

    Aplas, Julia; Isci, Asli; Weber, Katharina; Welt, Kirsi-Marie; Keller, Silvia;

    Zitatform

    (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg. Unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde. Bielefeld: wbv Media GmbH & Co. KG, 99 S. DOI:10.3278/6004925w

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Publikation ist es, unter Einbezug der praktischen Erfahrungen des IvAFLandesnetzwerks Baden-Württemberg und der wissenschaftlichen Expertise der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), als wichtige Akteure in Baden-Württemberg, das facettenreiche Themenfeld der arbeitsmarktlichen Integration Geflüchteter zu beleuchten. Fachbeiträge weiterer Expert:innen bringen hierbei die Sichtweise aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen ein. Die Arbeit der IvAF-Netzwerkverbünde (=IvAF-Netzwerke) in Baden-Württemberg, Herausforderungen, aber Prof. Dr. Silvia Keller Professorin Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben HdBA Mannheim auch Lösungsansätze und Good-Practice sollen dabei aufgezeigt und beleuchtet sowie die gewonnene Fachexpertise bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments weitergegeben werden. Nicht zuletzt soll mit dieser Publikation ein Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der gesellschaftlichen wie beruflichen Teilhabe geflüchteter Menschen in Baden-Württemberg und darüber hinaus geleistet werden. Die Publikation wird in Kooperation des IvAF-Landesnetzwerks Baden-Württemberg und der HdBA herausgegeben. Der erste Teil der Publikation leitet mit einer Vorstellung der beiden Akteure HdBA und IvAF-Landesnetzwerk sowie der Kurzvorstellung der fünf IvAF-Netzwerke in das Thema Arbeitsmarktteilhabe Geflüchteter in Baden-Württemberg ein. Teil zwei umfasst insgesamt acht Fachbeiträge aus Wissenschaft und Praxis und beleuchtet unterschiedliche Facetten der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen. Der dritte Teil der Publikation präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen Online-Fachtagung "Arbeitsmarktliche Teilhabe von Geflüchteten in Baden-Württemberg? Herausforderungen - Good-Practice - Perspektiven" vom 10.06.2021. Mit einem Blick in die Zukunft beruflicher Teilhabe von Geflüchteten und entsprechender arbeitsmarktlicher Förderung schließt die Publikation. Die Publikation adressiert durch ihren Theorie-Praxis -Transfer eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Forschung und Praxis." (©wbv media)

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  • Literaturhinweis

    The Labor Demand Effects of Refugee Immigration: Evidence from a Natural Experiment (2022)

    Berbée, Paul; Sommerfeld, Katrin; Garloff, Alfred; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Berbée, Paul, Herbert Brücker, Alfred Garloff & Katrin Sommerfeld (2022): The Labor Demand Effects of Refugee Immigration: Evidence from a Natural Experiment. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15833), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We study the labor demand effect of immigration on local labor markets by exploiting the fact that refugees in Germany are banned from working in the first few months after arrival. This natural experiment allows isolating a pure immigration-induced labor demand effect. For empirical identification we rely on the local presence of vacant military bases and on allocation quotas from a dispersal policy. The results are in line with our predictions from a theoretical framework with non-homothetic demand, where an increasing share in the consumption of necessities is associated with rising demand of labor-intensive goods: As the number of recently arrived refugees and thus the demand for locally produced goods increases, local employment increases particularly in non-tradable sectors in the short run. At the same time, unemployment drops while individual wages do not change significantly which can be traced back to widespread labor market rigidities in Germany. The isolation of labor demand effects complements the literature that isolates labor supply shocks from immigration, so as to gain a more comprehensive understanding of how immigration affects labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Gender differences in second language proficiency - Evidence from recent humanitarian migrants in Germany (2022)

    Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Stefan Bernhard (2022): Gender differences in second language proficiency - Evidence from recent humanitarian migrants in Germany. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 35, H. 1, S. 282-309., 2021-03-08. DOI:10.1093/jrs/feab038

    Abstract

    "In this paper, we address gender differences in the host language proficiency of humanitarian migrants. Prior research has produced inconclusive results with regard to women’s host language proficiency relative to that of men: sometimes women’s proficiency exceeds that of men, sometimes women lag behind men, and sometimes there are no substantial differences. Using data on recent humanitarian migrants in Germany, we investigate factors contributing to similarities and differences in men’s and women’s language proficiency. We consider gender differences with respect to the family-related factors: marital status, children’s ages and children’s childcare situations are important for women but not for men. These findings point to the continued relevance of a gendered division of work. It also becomes clear that gendered role expectations are particularly consequential for mothers and wives. Moreover, we find evidence that women are more efficient learners than men are, while they have fewer learning opportunities than men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsintegrationsverläufe syrischer Geflüchteter in Deutschland: Eine Typologie der Bedingungen und Wechselwirkungen im Zeitverlauf (2022)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Stefan Röhrer (2022): Arbeitsintegrationsverläufe syrischer Geflüchteter in Deutschland. Eine Typologie der Bedingungen und Wechselwirkungen im Zeitverlauf. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 2, S. 79-96., 2021-03-09. DOI:10.3790/sfo.71.2.79

    Abstract

    "Wo stehen Geflüchtete fünf Jahre nach der Einreise hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktintegration? Der vorliegende Beitrag nähert sich dieser Fragestellung aus einer biografischen und prozessorientierten Längsschnittperspektive. Die Geflüchteten sehen sich der denkbar großen Aufgabe gegenüber, in einer herausfordernden Lebensphase und ausgestattet mit knappen Ressourcen einen Platz in einem gänzlich unbekannten Umfeld zu finden. Auf Basis von zwei narrativbiografischen Befragungswellen mit Geflüchteten aus Syrien wird gezeigt, dass sich bei diesen Suchprozessen vier typische Verlaufsmuster der Arbeitsmarktintegration herausbilden, die auf die Fluchtpunkte Exklusion, erwerbsbezogene Marginalisierung, Re-Normalisierung und Chancenorientierung zulaufen. Wir beleuchten Bedingungskonstellationen und Dynamiken, die den Arbeitsmarktintegrationsverläufen unterliegen und ihnen Dauerhaftigkeit verleihen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Do applications respond to changes in asylum policies in European countries? (2022)

    Bertoli, Simone ; Moraga, Jesús Fernández-Huertas; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone, Herbert Brücker & Jesús Fernández-Huertas Moraga (2022): Do applications respond to changes in asylum policies in European countries? In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 93, 2022-01-19. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2022.103771

    Abstract

    "We analyze the role of origin-destination-time specific policy measures in shaping the location choices of asylum seekers across European countries. We estimate a gravity equation that reflects the uncertainty that asylum seekers face concerning the chances of obtaining refugee protection, the processing time and the risk of repatriation. German efforts to expand their processing capacity are correlated with a significant increase in applications from origins with high recognition rates, which were mostly diverted away from Sweden. For Syrians, the observed variations in processing times increased applications in Germany by 16.1 percent, and led to a 35.3 percent reduction in Sweden between 2014 and 2015." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Der Einsatz von Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung in der Arbeitsförderung Geflüchteter (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Johannes Kirsch & Katharina Schilling (2022): Der Einsatz von Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung in der Arbeitsförderung Geflüchteter. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 5.

    Abstract

    "Beim Bemühen um die Erwerbsintegration von Menschen mit Fluchthintergrund spielen Maßnahmen der Arbeitsförderung eine zentrale Rolle. Sie sind im SGB III und SGB II geregelt und werden im Auftrag der Jobcenter und Arbeitsagenturen von Bildungsträgern erbracht. Der Beitrag fasst ausgewählte Ergebnisse einer Evaluation der Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter zusammen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Klee, Günther; Kusche, Michel; Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Kirsch, Johannes; Scheu, Tobias;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu & Katharina Schilling (2022): Arbeitsförderung für Geflüchtete. Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. (Migration & Integration 11), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 307 S. DOI:10.5771/9783748931829

    Abstract

    "Die starke Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren stellt die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland vor bislang ungeahnte Herausforderungen. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage von 16 lokalen Fallstudien untersucht, welche Strategien Arbeitsagenturen und Jobcenter in der Arbeitsförderung entwickelt und welche Erfahrungen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik vor Ort gesammelt haben. Hierfür wird das gesamte Spektrum an Maßnahmen der Arbeitsförderung betrachtet. Zudem wird die Arbeit der öffentlichen Arbeitsvermittlung in lokalen Netzwerken untersucht. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Geflüchtete gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Kusche, Michel; Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Klee, Günther; Scheu, Tobias; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu & Katharina Schilling (2022): Arbeitsförderung für Geflüchtete. Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. (Migration & Integration 11), Baden-Baden: Nomos, 305 S.

    Abstract

    "Die starke Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren stellt die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland vor bislang ungeahnte Herausforderungen. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage von 16 lokalen Fallstudien untersucht, welche Strategien Arbeitsagenturen und Jobcenter in der Arbeitsförderung entwickelt und welche Erfahrungen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik vor Ort gesammelt haben. Hierfür wird das gesamte Spektrum an Maßnahmen der Arbeitsförderung betrachtet. Zudem wird die Arbeit der öffentlichen Arbeitsvermittlung in lokalen Netzwerken untersucht. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Geflüchtete gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor März (2022)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2022): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2203

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 27.000 Personen gewachsen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 2022 53,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 137.000 Personen gesunken. Dies entspricht einem Rückgang von 16,0 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2022 bei 13,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozentpunkte gesunken. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2021 bei 17,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 Prozentpunkte gesunken. Der Krieg in der Ukraine wird das Migrationsgeschehen auch in Deutschland sehr wahrscheinlich nachhaltig beeinflussen. Wie viele Menschen aus der Ukraine das Land verlassen werden, kann nicht belastbar prognostiziert werden. Wir werden im Zuwanderungsmonitor diese Entwicklungen beobachten und die Ukraine in unseren Bericht aufnehmen, sobald erste Daten vorliegen. Für eine aktuelle Einschätzung zu den Integrationschancen von Geflüchteten aus der Ukraine siehe auch Brücker (2022)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Februar (2022)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2022): Zuwanderungsmonitor Februar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2202

    Abstract

    "In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 29.500 Personen gewachsen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Dezember 2021 53,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozentpunkte gestiegen. Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Februar2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 133.000 Personen gesunken. Dies entspricht einem Rückgang von 15,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2021 bei 12,4 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozentpunkte gesunken. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2021 bei 18,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gesunken." (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf: Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem (2022)

    Ertl, Hubert; Schmitz, Nadja; Christ, Alexander; Schuss, Eric ; Eberhardt, Christiane; Helmrich, Robert; Rausch-Berhie, Friederike; Granato, Mona; Benneker, Gerburg; Krekel, Elisabeth M.; Bushanska, Vira; Gerhards, Christian; Studthoff, Alexander; Junggeburth, Christoph; Settelmeyer, Anke; Leu-Severynenko, Snizhana; Böse, Carolin; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Benneker, Gerburg, Carolin Böse, Vira Bushanska, Alexander Christ, Christiane Eberhardt, Christian Gerhards, Christoph Junggeburth, Snizhana Leu-Severynenko, Tobias Maier, Friederike Rausch-Berhie, Nadja Schmitz, Eric Schuss, Anke Settelmeyer & Alexander Studthoff, Ertl, Hubert, Mona Granato, Robert Helmrich & Elisabeth M. Krekel (Hrsg.) Bundesinstitut für Berufsbildung (2022): Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf. Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 119 S.

    Abstract

    "Mit dem Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine und der hieraus resultierenden Flucht von Menschen aus der Ukraine nach Deutschland sind eine Vielzahl von Herausforderungen und Chancen für die berufliche Bildung und die Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verbunden. Ausgehend von den Forschungsarbeiten des BIBB zu Migration und Flucht fokussieren die Beiträge in diesem Band auf (junge) Geflüchtete, die 2015 und folgend nach Deutschland eingewandert sind. Im Zentrum stehen ihre Zugangschancen zu sprachlicher und beruflicher (Aus-)Bildung sowie in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung und eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Näher betrachtet werden zudem, neben Voraussagen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland und den rechtlichen Rahmenbedingungen für Geflüchtete (aus der Ukraine), die Erfahrungen der letzten Jahre mit Verfahren zur Anerkennung der Gleichwertigkeit von ukrainischen Berufsqualifikationen in Deutschland. Ebenso werden für das Thema dieses Discussion Papers relevante Reformen des beruflichen Bildungssystems in der Ukraine skizziert. Fazit und Schlussfolgerungen beziehen sich explizit auf die Integration (junger) Geflüchteter der Jahre 2015 und folgende in sprachliche Bildung, berufliche Ausbildung sowie in qualifikationsadäquate Beschäftigung und in den Arbeitsmarkt. Daraus abgeleitet werden erste Anhaltspunkte und Schlussfolgerungen für die Förderung des Integrationsprozesses (junger) Geflüchteter aus der Ukraine, die ihren Zugang in berufliche Ausbildung und Beruf unterstützen können. Gefragt wird dabei auch, inwieweit die aufnehmenden Systeme in Deutschland heute besser auf die Zuwanderung Geflüchteter vorbereitet sind als 2015. Die Beiträge zur beruflichen Ausbildung fokussieren die duale Ausbildung nach BBiG/HwO und hier insbesondere den betrieblichen Teil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Westbalkanregelung als Blaupause? Erwerbsmigration fair gestalten und langfristig denken (2022)

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Miriam Raab (2022): Die Westbalkanregelung als Blaupause? Erwerbsmigration fair gestalten und langfristig denken. In: IAB-Forum H. 07.12.2022 Nürnberg, 2022-12-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221207.01

    Abstract

    "Die Westbalkanregelung hat sich zahlenmäßig zu einem bedeutenden Kanal der Erwerbsmigration aus Drittstaaten entwickelt. Ihre Entfristung und ihre Ausweitung könnten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitskräften in Deutschland leisten. Dabei wäre es aber wichtig, die Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten ausländischer Beschäftigter mitzudenken – ganz im Sinne eines fairen und nachhaltigen Einwanderungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft: Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft. Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik. In: Soziale Welt, Jg. 73, H. 2, S. 266-308., 2021-08-02. DOI:10.5771/0038-6073-2022-2-266

    Abstract

    "Westliche Einwanderungsgesellschaften stratifizieren Geflüchtete ungleich entlang ihrer jeweiligen aufenthaltsrechtlichen Statusposition. Diese bestimmt den Zugang zu sozialen und politischen Rechten sowie zum Grad der Aufenthaltssicherheit. Um in der Hierarchie dieser civic stratification aufzusteigen, müssen verschiedene Gruppen von Geflüchteten zunehmend Integrationsleistungen nachweisen. Das bereits den Umbau des Wohlfahrtsstaates prägende Aktivierungsparadigma des 'Förderns und Forderns' wird so verstärkt auch in der Integrationspolitik implementiert. Der Beitrag diskutiert dies am Beispiel einer mit dem Integrationsgesetz 2016 einhergehenden Neuregelung in Deutschland. Seither wird Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen die unbefristete Niederlassung nurmehr erlaubt, wenn sie, neben weiteren Voraussetzungen, über Sprachkompetenz in Deutsch verfügen und den Lebensunterhalt überwiegend eigenständig sichern. Bezogen auf die Zielgruppen der Rechtsänderung untersuchen wir, inwieweit Frauen größere Schwierigkeiten haben werden als Männer, die Voraussetzungen zu erfüllen. Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 bis 2018 zeigen: Frauen, vor allem Mütter, verfügen seltener als Männer über die geforderte Sprachkompetenz in Deutsch. Sie weisen zudem eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit der Erwerbspartizipation auf. Ehefrauen können Lebensunterhaltssicherung gegebenenfalls vermittelt über den Ehepartner nachweisen, was jedoch Abhängigkeitsverhältnisse stärkt. Frauen ohne Ehepartner sowie Mütter haben bislang geringere Chancen, in der civic stratification der Einwanderungsgesellschaft aufzusteigen. Insbesondere bei diesen Frauen besteht die Gefahrindirekter institutioneller Diskriminierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde. In: Werkstatt Parität & Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg, S. 54-56.

    Abstract

    "Deutschland weist der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt hohe Bedeutung zu. Dies gilt auch für geflüchtete Frauen, die mit Erwerbsarbeit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben und an Unabhängigkeit gewinnen können. Der Beitrag gibt einen Überblick über Eckdaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und verweist auf tiefergehende Literatur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation (2022)

    Foged, Mette ; Kreuder, Janis; Peri, Giovanni ;

    Zitatform

    Foged, Mette, Janis Kreuder & Giovanni Peri (2022): Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation. (NBER working paper 29781), Cambridge, Mass, 19 S. DOI:10.3386/w29781

    Abstract

    "We evaluate the effect on newly arrived refugees' employment of a policy, introduced in Denmark in 2013, that matched refugees to occupations with local labor shortages after basic training for those jobs. Leveraging the staggered roll-out across municipalities, we find that the policy increased employment by 5-6 percentage points one year after arrival and 10 percentage points two years after. The policy was especially effective for male refugees and refugees with some secondary education. The findings suggest that this type of policy could alleviate long-term labor shortages and integrate low-skilled immigrants, while having minimal competition effects on natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jobs, Crime and Votes: A Short-run Evaluation of the Refugee Crisis in Germany (2022)

    Gehrsitz, Markus; Ungerer, Martin;

    Zitatform

    Gehrsitz, Markus & Martin Ungerer (2022): Jobs, Crime and Votes: A Short-run Evaluation of the Refugee Crisis in Germany. In: Economica, Jg. 89, H. 355, S. 592-626. DOI:10.1111/ecca.12420

    Abstract

    "Millions of refugees made their way to Europe between 2014 and 2015, with over one million arriving in Germany alone. Yet little is known about the impact of this inflow on labour markets, crime and voting behaviour. This paper uses administrative data on asylum seeker allocation and provides an evaluation of the short-run consequences of the refugee inflow. Our identification strategy exploits the fact that a scramble for accommodation determined the assignment of asylum seekers to German counties, resulting in exogenous variation in the number of asylum seekers per county within and across states. Our estimates suggest that those migrants have not displaced native workers but have themselves struggled to find gainful employment. We find moderate increases in crime, and our analysis further indicates that while at the macro level increased migration was accompanied by increased support for anti-immigrant parties, exposure to asylum seekers at the micro level had a small negative effect." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exposure to Past Immigration Waves and Attitudes toward Newcomers (2022)

    Gihleb, Rania; Stella, Luca; Giuntalla, Osea;

    Zitatform

    Gihleb, Rania, Osea Giuntalla & Luca Stella (2022): Exposure to Past Immigration Waves and Attitudes toward Newcomers. (CESifo working paper 9941), München, 34 S.

    Abstract

    "How does previous exposure to massive immigrant inflows affect concerns about current immigration and the integration of refugees? To answer this question, we investigate attitudes toward newcomers among natives and previous immigrants. In areas that in the 1990s received higher inflows of immigrants of German origin—so-called ethnic Germans—native Germans are more likely to believe that refugees are a resource for the economy and the culture, viewing them as an opportunity rather than a risk. Refugees living in these areas report better health and feel less exposed to xenophobia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Refuge: How the State Shapes Human Potential (2022)

    Gowayed, Heba;

    Zitatform

    Gowayed, Heba (2022): Refuge: How the State Shapes Human Potential. Princeton: Princeton University Press, 195 S.

    Abstract

    "As the world confronts the largest refugee crisis since World War II, wealthy countries are being called upon to open their doors to the displaced, with the assumption that this will restore their prospects for a bright future. Refuge follows Syrians who fled a brutal war in their homeland as they attempt to rebuild in countries of resettlement and asylum. Their experiences reveal that these destination countries are not saviors; they can deny newcomers’ potential by failing to recognize their abilities and invest in the tools they need to prosper. Heba Gowayed spent three years documenting the strikingly divergent journeys of Syrian families from similar economic and social backgrounds during their crucial first years of resettlement in the United States and Canada and asylum in Germany. All three countries offer a legal solution to displacement, while simultaneously minoritizing newcomers through policies that fail to recognize their histories, aspirations, and personhood. The United States stands out for its emphasis on “self-sufficiency” that integrates refugees into American poverty, which, by design, is populated by people of color and marked by stagnation. Gowayed argues that refugee human capital is less an attribute of newcomers than a product of the same racist welfare systems that have long shaped the contours of national belonging. Centering the human experience of displacement, Refuge shines needed light on how countries structure the potential of people, new arrivals or otherwise, within their borders." (Author's abstract, IAB-Doku, © Princeton University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Geflüchteten in Deutschland: Betriebe mit ausländischen Beschäftigten stellen häufiger Geflüchtete ein (2022)

    Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Hauptmann, Andreas & Sekou Keita (2022): Beschäftigung von Geflüchteten in Deutschland: Betriebe mit ausländischen Beschäftigten stellen häufiger Geflüchtete ein. (IAB-Kurzbericht 06/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2206

    Abstract

    "Wie gut sich geflüchtete Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren, ist wesentlich für deren Teilhabe an der Gesellschaft. Betriebe spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihr Einstellungsverhalten bestimmt maßgeblich, ob und wie schnell die Integration in Ausbildung und Beschäftigung gelingt. Die Autoren untersuchen, welche Betriebe besonders häufig Geflüchtete beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment (2022)

    Jaschke, Philipp ; Schacht, Diana; Jacobsen, Jannes ; Löbel, Lea-Maria ; Kroh, Martin ; Krieger, Magdalena ; Legewie, Nicolas;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Lea-Maria Löbel, Magdalena Krieger, Nicolas Legewie, Martin Kroh, Jannes Jacobsen & Diana Schacht (2022): Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 17, S. 4085-4105., 2022-03-22. DOI:10.1080/1369183X.2022.2058918

    Abstract

    "About 80 million people were displaced worldwide at the end of 2020. To support this highly vulnerable group, in recent years, local bottom-up initiatives proliferated to support refugee integration in hosting communities. This study examines a network intervention for refugees in collaboration with a social start-up whose mission is to match refugees and local volunteers to form friendships. We apply an innovative randomised controlled trial approach with 446 participants integrated into a survey of almost 8000 randomly sampled refugees who moved to Germany between 2013 and 2016. Despite the field experimental study design, statistical imbalances between treatment and control groups arise in the process of enrolment and matching up to the re-interview approximately one year after recruitment, which we address using propensity score weighting. Out of 85 successfully matched individuals, for the 30 refugees with the highest intensity of the intervention we find positive treatment effects on social connectedness, housing satisfaction, and, although less robust, German language proficiency. Thus, a general-purpose mentoring program can promote subjective integration. Effects on objective indicators, such as employment, may only indirectly come about in the longer run." (Author's abstract, © 2022 Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Ehsan Vallizadeh (2022): Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil. In: IAB-Forum H. 05.09.2022 Nürnberg, 2022-08-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220905.01

    Abstract

    "Die Teilnahme Geflüchteter an Integrations- und Sprachkursen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Rund 12 Prozent von ihnen gehen im Schnitt parallel dazu einer Erwerbstätigkeit nach. Das zeigt eine erste Auswertung auf Grundlage der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2019. Vor allem Geflüchtete, die in personenbezogenen Dienstleistungsberufen tätig sind, besuchen häufiger neben der Arbeit einen Sprachkurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Altenburg, Marc;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Ehsan Vallizadeh, Herbert Brücker & Marc Altenburg (2022): Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer. (IAB-Kurzbericht 20/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2220

    Abstract

    "Krieg und Verfolgung führen oft dazu, dass Geflüchtete sich nicht ausreichend auf die Migration vorbereiten können. Daher fehlen ihnen häufig wichtige Informationen über berufliche Anforderungen und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes in Deutschland. Das kann die Wahrnehmungen und die Einschätzungen von arbeitsuchenden Geflüchteten über Erwerbschancen und erzielbare Löhne verzerren. Dieser Bericht liefert erste Erkenntnisse über die Determinanten des Anspruchslohns der Geflüchteten sowie über den Zusammenhang zwischen diesem Lohn – auch als Reservationslohn bezeichnet – und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland: Einschätzungen zu Praxis und Herausforderungen in deutschen Betrieben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022 (2022)

    Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Regina Konle-Seidl (2022): Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland: Einschätzungen zu Praxis und Herausforderungen in deutschen Betrieben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022. (IAB-Stellungnahme 12/2022), Nürnberg, 7 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2212

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise gebeten zur Einschätzung der Bedingungen bei der betrieblichen Rekrutierung von ausländischen Fachkräften in Deutschland. Ein zentraler Gesichtspunkt war die Frage, ob hierbei politischer Handlungsbedarf besteht. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland (2022)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2022): Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 29, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Ein paar Jahre nach dem großen Zustrom von Geflüchteten nach Deutschland haben knapp die Hälfe der zugezogenen Personen in Beschäftigung gefunden. Sie sind vorwiegend als Hilfsarbeitskräfte tätig, auch weil ausländische Bildungsabschlüsse in Deutschland nicht immer anerkannt wurden. Von den im Ausland ausgebildeten Geflüchteten sind 87% in Deutschland entweder nicht beschäftigt oder das für den heutigen Beruf benötigte Ausbildungsniveau liegt niedriger als die mitgebrachte Ausbildung. Der Beitrag betrachtet, bei welchen Personengruppen Know-how ungenutzt bleiben könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market situation of refugees in Europe: The role of individual and contextual factors (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Irena Kogan (2022): Labor market situation of refugees in Europe: The role of individual and contextual factors. In: Frontiers in Political Science, S. 1-14., 2022-09-06. DOI:10.3389/fpos.2022.977764

    Abstract

    "The paper sheds light on the patterns of labor market integration of refugees in Western countries, who arrived primarily during the 2015-2016 mass refugee migration. Its major focus lies on the role of individual and contextual factors responsible for refugees’ success in the labor market. At the host country level, the extent of permeability along the ethnic lines and the welcome of reception - both on the part of the majority population and the part of the established minorities - constitute further essential moderators of refugees’ labor market success. This comprehensive literature overview draws on the flourishing body of research in Europe and beyond and discusses commonalities and differences across refugee origins and destinations while paying particular attention to the time trends and meaningful heterogeneities along with refugees' socio-demographic characteristics. We conclude by identifying major avenues for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ; Gundacker, Lidwina ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2022): Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men. In: IAB-Forum H. 15.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220715.02

    Abstract

    "Refugees are increasingly succeeding in integrating into the German labour market. However, according to an analysis based on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, women benefit significantly less than men from these advances." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Refugees' Transition from Welfare to Work: A Quasi-Experimental Approach of the Impact of the Neighbourhood Context (2022)

    Kristiansen, Marcus H.; Boschman, Sanne ; Maas, Ineke ; Vrooman, J. Cok;

    Zitatform

    Kristiansen, Marcus H., Ineke Maas, Sanne Boschman & J. Cok Vrooman (2022): Refugees' Transition from Welfare to Work: A Quasi-Experimental Approach of the Impact of the Neighbourhood Context. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 2, S. 234-251. DOI:10.1093/esr/jcab044

    Abstract

    "This study analyses the impact of the neighbourhood context on the likelihood that refugees move from social assistance to paid employment. It makes use of Dutch policy that resulted in an exogenous placement of refugees in their first regular housing. This natural quasi-experiment allows us to estimate intent-to-treat effects of initial neighbourhood characteristics on the likelihood of transitioning from welfare to work. We consider the impact of the employment share and the median level of income among natives and co-ethnics, using Dutch longitudinal administrative data and discrete time event-history modelling. Our findings indicate that refugees are more likely to enter the labour market when the neighbourhood’s employment share among natives is higher. A similar effect for employment among co-ethnics is not found. There is also no evidence that the placement of refugees in an area with a higher median income among co-ethnics or natives facilitates the transition from welfare to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Integration Geflüchteter in Deutschland (2022)

    Kritikos, Alexander S. ; Winkler, Anne-Christin; Priem, Maximilian;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander S., Maximilian Priem & Anne-Christin Winkler (2022): Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Integration Geflüchteter in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 20, S. 287-294. DOI:10.18723/diw_wb:2022-20-1

    Abstract

    "Nach der im Jahr 2015 verstärkt einsetzenden Zuwanderung Geflüchteter hat jüngsten Studien zufolge etwa jedes vierte Unternehmen in Deutschland Geflüchtete eingestellt. Laut einer Umfrage unter 100 Unternehmen mit Erfahrung in der Integration von Geflüchteten hat die Einstellung Geflüchteter verschiedene Effekte. Die Unternehmen berichten von einem Anstieg der Zufriedenheit in der Belegschaft, besserer Positionierung als attraktiver Arbeitgeber und von positiven unternehmerischen Entwicklungen. Gleichzeitig ist die Einstellung von Geflüchteten mit Herausforderungen verbunden, etwa mit Hürden im Einstellungsprozess, mit mangelnden Sprachkenntnissen sowie mit nicht anerkannten Qualifikationen. Diese Probleme lösen die Unternehmen, indem sie staatliche und private Unterstützungsangebote sowie firmeninterne Maßnahmen nutzen. Während mit diesen Maßnahmen die Integration Geflüchteter in die abhängige Beschäftigung gut gelingt, bleibt das Potenzial in Richtung Selbstständigkeit nahezu ungenutzt. Die Gründungsaktivitäten unter den Geflüchteten fallen in Deutschland weitaus geringer aus als in deren Herkunftsländern. Entsprechend sollten Förderungsmaßnahmen für Geflüchtete zur Aufnahme einer Selbstständigkeit stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between employment and health for people from refugee and asylum-seeking backgrounds: A systematic review of quantitative studies (2022)

    Lai, Huyen; Due, Clemence; Ziersch, Anna ;

    Zitatform

    Lai, Huyen, Clemence Due & Anna Ziersch (2022): The relationship between employment and health for people from refugee and asylum-seeking backgrounds: A systematic review of quantitative studies. In: SSM - population health, Jg. 18. DOI:10.1016/j.ssmph.2022.101075

    Abstract

    "Background For the general population, the positive effects of paid employment on health and wellbeing are well established. However, less is known for people from refugee and asylum-seeking backgrounds. This review aims to systematically summarise the quantitative literature on the relationship between employment and health and wellbeing for refugees and asylum seekers. Method A search strategy was conducted in online databases, including MEDLINE, PsychINFO, EMCARE, SCOPUS, CINHAL, ProQuest and Web of Science. Articles were screened against inclusion and exclusion criteria. Studies published in English between 2000 to October 2021 were included if they used quantitative methods to consider the relationship between employment and health for refugees and asylum seekers in resettlement countries. Study quality was assessed using The Joanna Briggs Institute's Critical Appraisal Tools. Findings were synthesised using a narrative approach. Results Seventy-two papers were identified. The majority of papers (N = 58, 81%) examined the association between employment and mental health outcomes. Overall, while there were inconsistencies in the findings, employment had a positive effect on mental health particularly in reducing levels of psychological distress and depression. Though more limited in number, the papers examining physical health suggest that people who are employed tend to have better physical health than unemployed persons. There was some evidence to support the bi-directional relationship between employment and health. Poor mental and physical health negatively impacted the odds of employment and occupational status of refugees. Conclusion Good quality employment is an essential component of refugee resettlement and this review found that in general employment is also beneficial for refugee health, particularly aspects of mental health. More research regarding the effects of employment on physical health is required. The effects of refugee-specific factors such as gender roles, torture, and trauma on the relationship between employment and health also require further investigation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market policies and refugees: the case of Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany (2022)

    Lind Ravn, Rasmus ; Ek Österberg, Emma ; Lund Thomsen, Trine ;

    Zitatform

    Lind Ravn, Rasmus, Emma Ek Österberg & Trine Lund Thomsen (2022): Labour market policies and refugees: the case of Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany. In: C. Larsen (Hrsg.) (2022): Migrants and Welfare States, S. 64-94. DOI:10.4337/9781803923734.00010

    Abstract

    "In this chapter, we describe and compare how Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany have reformed their labour integration programmes and policies in the wake of the refugee crisis of the mid 2010s. We do this with the aim of analysing differences and similarities in the current national policy setup as well as discussing potential lessons to be learned between countries. We use a typology of labour market policy approaches for categorising and analysing the policies in each of the countries. Here, we classify the policies in terms of their focus on either the supply side, the demand side, or matching , and explore the policy content in each of the countries. We find that national policies in place are strikingly similar across countries, although with minor differences. The balance between supply-side, demand-side and matching policies differ between countries, but supply-side policies are most prominent in all of the countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Politik zwischen Innovation und Machbarkeit: Street-level-Experimente im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin (2022)

    Maas, Felix;

    Zitatform

    Maas, Felix (2022): Politik zwischen Innovation und Machbarkeit. Street-level-Experimente im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XVII, 246 S. DOI:10.1007/978-3-658-38335-0

    Abstract

    "In dem Band wird am Fall der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin untersucht, wie auf lokaler Ebene in einem Kontext von Wandel und Ungewissheit mit neuen integrationspolitischen Ansätzen experimentiert wird. Dazu wird der Street-Level-Ansatz von Michael Lipsky um Aspekte der interpretativen Policy-Analyse und der Science and Technology Studies erweitert. Experimente auf dem Street-level können so als komplexe soziale Prozesse im Hinblick auf ihre Dynamik und Situiertheit untersucht werden. Der Autor Felix Maas ist Bildungsberater im Berliner Netzwerk Beratung zu Bildung und Beruf für Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte (Arbeit und Bildung e.V.)." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? (2022)

    Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Menke, Katrin (2022): Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 1, S. 66-71. DOI:10.5771/0342-300X-2022-1-66

    Abstract

    "Die Interessen geflüchteter Frauen gelten gemeinhin als schwach im Sozialstaat. Selten werden sie als eigenständige Akteure betrachtet, Lebensumstände wie ein befristeter Aufenthaltsstatus, Sorgeverpflichtungen und fehlende Erwerbsteilhabe erschweren die Organisation und Durchsetzung von Interessen. Über ihre frauen- und migrationsspezifischen Bedürfnisse ist zudem wenig bekannt. Der Beitrag präsentiert qualitative Forschung zur Arbeitsmarktteilhabe geflüchteter Frauen, die an den Erfahrungen der Frauen ansetzt. Er liefert einen Überblick über ihr Interesse an Arbeitsmarktteilhabe in Deutschland sowie ihrer Adressierung in den Jobcentern. Dabei zeigt sich: Während den Frauen das Durchsetzen ihrer eigenen Interessen etwa an qualifizierter Beschäftigung selten gelingt, ist das Handeln der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt als Akteuren advokatorischer Interessenvertretung an einem scheinbaren Wissen über geflüchtete Frauen als „Andere“ orientiert. Behördliche Strukturen, die u. a. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Religion und Gender ausblenden, erschweren offenbar eine angemessene Adressierung heterogener Zielgruppen in der Arbeitsverwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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