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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Brandenburg regional 2006: eine räumliche Bestandsaufnahme der Regionen, Landkreise und kreisfreien Städte (2006)

    Abstract

    "Inhaltliche Schwerpunkte der räumlichen Stärke-/Schwächenanalyse für jeden Kreis bzw. jede Region waren - bei weitgehend identischem Aufbau - Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt sowie der Komplex Planen/Bauen/Wohnen. DEm vorangestellt wurde jeweils ein kurzer einführender Abriss über geographische Lage- und Größenverhältnisse, naturräumliche und historische Entwicklung, Verkehr, Flächennutzung sowie Natur- und Landschaftsschutz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, über Personalpolitik, atypische Beschäftigung, betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, öffentliche Förderung und die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Berlin. Im Mittelpunkt der zehnten Welle des Betriebspanels standen Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Die Anzahl der Betriebe ist in Berlin von fast 85.000 Betrieben im Jahr 2000 auf knapp 80.000 im Jahr 2005 gesunken. Der Beschäftigungsrückgang hat sich zwischen 2004 und 2005 mit circa 35.000 Beschäftigten (minus 3 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um 4 Prozent. Trotz der rückläufigen Beschäftigungszahlen gibt es eine hohe Einstellungsdynamik in Berlin. 69 Prozent aller offenen Stellen konnten problemlos besetzt werden, 13 Prozent konnten nur mit Kompromissen besetzt werden, 18 Prozent konnten nicht besetzt werden. Damit ist in Berlin keine Enspannung bei der Rekrutierung von Fachkräften zu beobachten. Mit einem Anteil von einem Drittel liegt Berlin hinsichtlich atypischer Beschäftigungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt; mit einem Anteil von 46 Prozent ist der Anteil bei den Frauen jedoch höher. Die Auszubildendenquote ist seit Jahren stabil, liegt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Obwohl sich die Weiterbildungsaktivitäten der Berliner Betriebe deutlich erhöht haben, liegen sie noch unterhalb der Werte der neuen und der alten Länder. Neun Prozent der Betriebe haben Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskoste in Anspruch genommen. Der Bruttodurchschnittlohn liegt mit 2.200 EUR vierzig Euro über dem Vorjahresdurchschnitt. Nach wie vor liegen die Werte von Berlin-Ost unter denen in Berlin-West. Die Tarifbindung in Berlin ist geringer als in Westdeutschland, dennoch erhalten 72 Prozent der Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 20 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Die Branchenstruktur Berlins entspricht der einer modernen Dienstleistungsmetropole. Die Befunde für Berlin-West weisen eine hohe Übereinstimmung mit den anderen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf, die Werte für Berlin-Ost hingegen ähneln die ostdeutschen Werten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Thüringer Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Thüringen). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.085 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 64.510 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.014 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 13,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.762 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2006 (2006)

    Abstract

    Der Jahresbericht 2006 beschreibt die Entwicklungen und die Herausforderungen für die neuen Länder (Teil A). Gleichzeitig liefert er einen Überblick über die Programme und Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der neuen Ländern (Teil B). Des weiteren bietet der Bericht aktuelle statistische Daten über die wirtschaftliche Lage (Teil C). Er zeigt, dass Ostdeutschland immer noch ein Wirtschaftsgebiet mit zahlreichen strukturellen Problemen ist. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ist jedoch positiv. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (2005)

    Amend, Elke; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Amend, Elke & Dieter Bogai (2005): Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (IAB-Kurzbericht 25/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) untersucht das IAB die Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede: In den Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze werden weniger Arbeitsplätze abgebaut als in den Kernstädten und den Grenzregionen zu den neuen EU-Mitgliedsländern. Insgesamt führt die negative Konjunkturentwicklung im Osten weiterhin zu massiven Beschäftigungsverlusten. Vor allem Standortbedingungen bestimmen die regionsspezifischen Entwicklungstrends. Strukturelle Merkmale wie Branchenzusammensetzung, Betriebsgröße und Qualifikation sowie das Lohnniveau erklären ebenfalls einen erheblichen Teil der regionalen Unterschiede. So zeigt sich, dass ein hoher Akademikeranteil unter den Beschäftigten und mittelgroße Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in einer Region haben. Die Arbeitsmarkt- und Standortpolitik in Ostdeutschland steht vor einem besonderen Dilemma: Während die Abwanderung zu einer erwünschten Entlastung des angespannten Arbeitsmarktes führt, ist der Fortzug qualifizierter Arbeitskräfte aus standortpolitischer Sicht negativ zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cluster relations in the media industry: exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig (2005)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2005): Cluster relations in the media industry. Exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 1, S. 105-127. DOI:10.1080/0034340052000320860

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer multidimensionalen Clusterkonzeption, die Prozesse der Wissensgenerierung in den Mittelpunkt rückt, um die Entstehung und das Wachstum von Clustern zu erklären. Der Ansatz geht davon aus, dass Cluster nur dann in der Lage sind, fortgesetzt neues Wissen und Wachstum zu erzeugen, wenn die Unternehmen Verflechtungen zu externen Märkten aufbauen und somit ein Mix von lokalen und nicht-lokalen Transaktionen entsteht. Durch die Überlappung von lokalen und globalen oder trans-lokalen Kommunikations- und Interaktionsprozessen ('Rauschen' vs. 'Pfeifen') wird ein dynamischer Prozess der Wissenskreierung ermöglicht, der zu fortgesetztem Wachstum in einem Cluster beiträgt. Im empirischen Teil des Beitrags wird argumentiert, dass das Fehlen einer kombinierten Struktur von lokalen und trans-lokalen Wissensflüssen dazu beigetragen hat, dass der Leipziger Mediencluster nach einem Jahrzehnt anhaltenden Wachstums in den letzten Jahren stagniert. Empirische Untersuchungen des Mediensektors deuten dabei auf ein Problem hin, dass als Phänomen des 'distanzierten Nachbarn' bezeichnet wird. Die Leipziger Unternehmen weisen weder starke ' Pipelines' zu Märkten außerhalb des Clusters auf, noch verfügen sie über intensive Netzwerkbeziehungen mit interaktiven Lernprozessen vor Ort. Der Beitrag diskutiert die konzeptionellen Grundlagen dieses Phänomens und wendet sie auf den Leipziger Mediensektor an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2005)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 20/2005), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung: Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit - nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war - in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.
    Ausbildung: Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003/2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 22/2005), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Investitionen: Während die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe in den letzten Jahren deutlich rückläufig war, ist diese im Jahr 2003 erstmals wieder gestiegen. Das Investitionsvolumen verzeichnete einen Anstieg, die Investitionsintensität stabilisierte sich. Nach wie vor liegt das Gewicht der Investitionen im produzierenden und speziell im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die öffentliche Förderung ist mit einem Viertel des Investitionsvolumens eine wesentliche Finanzierungsquelle. Ihre zielgerichtete Fortsetzung ist eine Bedingung für die Wiederaufnahme und die Fortsetzung des Aufholprozesses.
    Innovationen: Die Innovationsaktivitäten waren in Ostdeutschland in den letzten Jahren relativ stabil, der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 42 Prozent (in Westdeutschland 43 Prozent). Jedes vierte ostdeutsche Unternehmen ist produktinnovativ. Organisatorische Veränderungen (Verfahrensinnovationen) spielen in fast jedem dritten ostdeutschen Unternehmen eine Rolle. Eindeutiger Schwerpunkt ist dabei die Verbesserung der Qualitätssicherung. Insgesamt haben Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Kennziffern der Unternehmen (Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Höhe der Umsatzproduktivität und Exportquote). Dies trifft sowohl auf produktinnovative Unternehmen als auch auf Unternehmen mit Verfahrensinnovationen zu. Nach starken Einbrüchen Anfang der 90er Jahre befassen sich wieder 4 Prozent aller Unternehmen Ostdeutschlands bzw. 11 Prozent aller Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes kontinuierlich bzw. zeitweise mit Forschung und Entwicklung (in Westdeutschland 5 bzw. 14 Prozent). Auffällig ist eine stärkere Konzentration der FuE-Kapazitäten im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe auf die kleinen und mittleren Betriebe (unter 100 Beschäftigte 56 Prozent). In Westdeutschland betragen die vergleichbaren Werte 20 Prozent. Ca. 90 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit FuE haben Kooperationspartner in der Wirtschaft bzw. im Hoch- und Fachhochschulbereich (Westdeutschland 80 Prozent).
    Löhne und Gehälter: Der Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten betrug im Juni 2004 in Ostdeutschland 1.760 EURO. Während zwischen Juni 1996 und Juni 2000 die Angleichungsquote gleich geblieben ist, wurde seit Juni 2000 die Differenz zwischen den Bruttodurchschnittslöhnen Ost- und Westdeutschlands wieder etwas größer geworden. Die Angleichungsquote lag im Juni 2004 bei 77 Prozent. Unter Berücksichtigung der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland beträgt die Angleichung sogar nur 72 Prozent. In Ostdeutschland zahlen nur 16 Prozent aller Betriebe mit Tarifvertrag übertarifliche Löhne und Gehälter (Westdeutschland 41 Prozent). Die Verbreitung dieser Zahlungen ist somit in westdeutschen Betrieben deutlich höher. Die durchschnittliche Höhe der übertariflichen Bezahlung bewegt sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland bei 11 bis 12 Prozent.
    Tarifbindung: Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während in Ostdeutschland jeder vierte Betrieb tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), ist es in Westdeutschland fast jeder zweite. Darüber hinaus orientiert in Ostdeutschland aber jeder dritte Betrieb an einem Branchentarif. Unter Berücksichtigung dieser Orientierung an Tarifverträgen erhalten in Ostdeutschland immerhin 72 Prozent aller Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung (in Westdeutschland 84 Prozent).
    Produktivität: Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. Allerdings hat sich der Produktivitätsrückstand - nach einer langen Stagnationsphase zwischen 1997 und 2002 - im Jahr 2003 verringert. Die ostdeutschen Betriebe erreichten 2003 65 Prozent der westdeutschen Werte. Bei einem Vergleich auf Vollzeitäquivalenten würden sich die Relationen aufgrund der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland um 4 Prozentpunkte verschlechtern. Die Zweig- und Branchenstruktur der ostdeutschen Wirtschaft ist durch einen zu hohen Anteil relativ wertschöpfungsarmer Betriebe gekennzeichnet. Rückstände in der Forschungs- und Entwicklungsintensität wie in der Exportquote stehen vor allem mit dieser Grundstruktur im Zusammenhang. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch einen deutlich geringeren Anteil von Großbetrieben charakterisiert. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006 (2005)

    Berlemann, Michael; Vogt, Gerit; Schirwitz, Beate; Grundig, Beate;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 2-10.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die aktuelle Konjunkturprognose des ifo Instituts für Sachsen und Ostdeutschland für die Jahre 2005 und 2006 vorgestellt. Zunächst wird das verwendete Prognoseverfahren kurz erläutert, wobei auch auf den aus der Umstellung der amtlichen Statistik resultierenden zukünftigen Reformbedarf der Methodik eingegangen wird. Anschließend wird die erwartete Entwicklung der sächsischen und der ostdeutschen Wirtschaft anhand wichtiger Teilaggregate skizziert und die hiermit voraussichtlich verbundene Beschäftigungsentwicklung dargestellt. Schließlich liefert der Beitrag eine kurze Bestandsaufnahme der Wirkungen von Hartz IV auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in Sachsen und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005 (2005)

    Berlemann, Michael; Grundig, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 1, S. 3-13.

    Abstract

    "Der Beitrag dokumentiert und diskutiert die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen und Ostdeutschland. Zunächst wird die konjunkturelle Entwicklung Sachsens im Jahr 2004 nachgezeichnet. Anschließend werden die wichtigsten Entwicklungen auf dem sächsischen Arbeitsmarkt im Jahr 2004 aufgezeigt. Schließlich liefert der Beitrag eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen und Ostdeutschland im Jahr 2005. Der Prognose zufolge dürfte das sächsische und ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005 wieder moderat ansteigen. Die Anzahl der Erwerbstätigen wird voraussichtlich jedoch leicht zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005 (2005)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2005): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 236 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum dritten Mal legt die Bertelsmann Stiftung nun mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Kern der Analyse ist der Erfolgsindex, in dem die Entwicklung der einzelnen Bundesländer in den Zielbereichen Beschäftigung, Einkommen und Sicherheit vergleichend bewertet wird. Zusätzlich wird der Aktivitätsindex berechnet, in den diejenigen Faktoren einfließen, die maßgeblich zum Erfolg eines Bundeslandes beitragen und von ihm politisch beeinflussbar sind. Der Aktivitätsindex misst und bewertet damit die relativen Anstrengungen der einzelnen Länder, ihre Position im Erfolgsindex zu verbessern. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality (2005)

    Biewen, Martin ;

    Zitatform

    Biewen, Martin (2005): The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality. In: German economic review, Jg. 6, H. 4, S. 445-469. DOI:10.1111/j.1468-0475.2005.00141.x

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des deutschen sozioökonomischen Panels (GSOEP) analysiert der Beitrag die Dynamik der äquivalenten Einkommensentwicklung in Ost- und Westdeutschland in den Jahren seit der Wiedervereinigung. Besondere Betonung liegt dabei auf der Trennung permanenter und transitorischer Komponenten, der Fortdauer der transitorischen Schocks und den sich daraus ergebenden Folgerungen für das Fortdauern von Armut und Ungleichheit. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass in Westdeutschland im Durchschnitt zwischen 52 und 69 Prozent der Einkommensungleichheit dauerhaft war und dass arme Personen im Durchschnitt zwei Jahre lang arm blieben. In Ostdeutschland stieg der Anteil permanenter Komponenten an der Einkommensungleichheit insgesamt kontinuierlich von 20 Prozent im Jahre 1990 auf 72 Prozent im Jahre 1998 und erreichte damit ein Niveau, das in Westdeutschland in der gleichen Zeitspanne überwog. Die wachsende Bedeutung zeitinvarianter Komponenten für ostdeutsche Einkommen spiegelte sich auch wider in der zu erwartenden Dauer der Armut, die sich leicht erhöhte von 1,47 Jahren im Jahre 1990 auf 1,67 Jahre im Jahre 1998. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Service industries and regional development: an analysis for Eastern Germany (2005)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2005): Service industries and regional development. An analysis for Eastern Germany. In: The Service Industries Journal, Jg. 25, H. 8, S. 979-997.

    Abstract

    Mit Hilfe des Shift-Share-Regressionsansatzes wird der Beitrag, den Dienstleistungen zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland leisten, analysiert. Die Ergebnisse, die auf Grund äußerst differenzierter Daten der Beschäftigungsstatistik gewonnen wurden, zeigen, dass Dienstleistungen mehr als andere Industriezweige dazu beitrugen, die Beschäftigung auf einen positiven Entwicklungspfad zu bringen. Dies beruht einerseits auf dem allgemein zu beobachtenden weltweiten Strukturwandlungsprozess und andererseits auf der speziellen Situation Ostdeutschlands. Fördermittel wurden in großem Umfang in der Osten transferiert, was besonders das Segment der Volkswirtschaft stabilisiert, das mit der lokalen Nachfrage korreliert. Dieses Segment besteht in Ostdeutschland in erster Linie aus Dienstleistungen. Industrielle Wandlungsprozesse können mit Hilfe von theoretischen Ansätzen zum Strukturwandel erklärt werden. Es wird gezeigt, dass Prozesse der Dekonzentration für die Erklärung regionaler Disparitäten eine Rolle spielen, da inversive Lokalisierungs- und positive Urbanisierungseffekte sichtbar werden. Für die empirische Analyse wird ein erweiterter Ansatz gewählt, der sich der Verallgemeinerung eines ökonometrischen Analogs der üblichen Shift-Share-Methode bedient. Dieser Ansatz kombiniert die Stärken des traditionellen Ansatzes mit den Vorteilen theorieorientierter Modellbildung und denen der Regressionsanalyse. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Brandenburg (2005)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2005), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung ist, die Bestimmungsgründe der Beschäftigungsentwicklung im Land Brandenburg und in ausgewählten Landkreisen zu identifizieren, und zu analysieren, ob maßgebliche regionale Standorteinflüsse vorliegen. Hierbei werden allgemeine regionale Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen unterschieden. Im Land Brandenburg ist die wirtschaftliche Transformation vor dem Hintergrund ausgeprägter ländlicher Räume und einer Spezialisierung auf Altindustrien mit erheblichen Arbeitsplatzverlusten verbunden. Die Beschäftigung ist zwischen 1995 und 2001 um durchschnittlich 2,69 Prozent jährlich gesunken. Die einzige Ausnahme ist der Kreis Teltow-Fläming, in dem ein Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen ist. Während die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile erzielen, weisen die von Berlin weit entfernten Landkreise ebenso wie die kreisfreien Städte Brandenburgs negative Standorteffekte auf. Für die ermittelten günstigen Standortbedingungen dürften die Nähe zum großen Absatz- und Beschaffungsmarkt Berlin sowie die mit der Suburbanisierung der Metropole verbundenen wirtschaftlichen Ausstrahleffekte auf Brandenburg ausschlaggebend sein. Die Branchenstruktur zeigt eine Schwerpunktbildung im Bereich des Fahrzeugbaus, der Logistik und der Luftfahrtindustrie. Der Lohneffekt ist wegen der Nähe zum Wirtschaftszentrum Berlin negativ. Ein leicht negativer Betriebsgrößeneffekt deutet auf ein Defizit bei kleinen und mittleren Unternehmen hin. Zudem signalisiert ein negativer Qualifikationseffekt einen Mangel an Hochschulabsolventen. Der Bericht enthält die Beschäftigungsanalyse von drei ausgewählten Landkreisen: Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Brandenburg an der Havel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs. In: U. Kühnert (Bearb.) (2005): Ländlich in die Zukunft : Rahmenbedingungen für ländliche Entwicklung an der Schwelle zur neuen EU-Strukturfondsperiode (LASA-Dokumentation, 20), S. 11-20.

    Abstract

    Ziel der vergleichenden Analyse der Länderarbeitsmärkte ist es, die allgemeinen Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen zu unterscheiden. Für Brandenburg werden hierbei die Kreise um Berlin, ländliche Räume sowie Regionen mit verstädterten Räumen vor allem im Südosten Brandenburgs unterschieden, wobei für die an Berlin angrenzenden Landkreise die Beschäftigungsentwicklung am wenigsten negativ ausfällt. Betrachtet man die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, so ist neben der Bauwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft die Beschäftigung mit minus 25 Prozent deutlich gefallen. Eine positive Entwicklung hingegen wird für den Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen und für das Gesundheits- und Sozialwesen erwartet. Erwartungsgemäß erzielen die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile, während die von Berlin weit entfernten Landkreise negative Standorteffekte aufweisen. Dies gilt auch für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, wobei die berlinnahen Kreise unter anderem durch die Möglichkeit des Pendelns entlastet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik, Entgeltflexibilität und Beschäftigung in Ostdeutschland (2005)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2005): Tarifpolitik, Entgeltflexibilität und Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 165-179.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Lohnpolitik in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung und präsentiert empirische Evidenz für die Hypothese, dass überhöhte Tarifabschlüsse das aus dem Westen übernommene Flächentarifvertragssystem geschwächt haben. Hierfür sprechen der abnehmende Organisationsgrad von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie die Drift zwischen Tariflöhnen und effektiven Löhnen. Schätzungen eines strukturellen Modells individueller Lohnzuwächse bei Nominallohn- und Tariflohnrigiditäten auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe bestätigen, dass die Lohnflexibilität in Ostdeutschland gewachsen ist. Für Lohnverhandlungen auf Betriebsebene charakteristische Nominallohnrigiditäten sind häufiger, Tariflohnrigiditäten seltener als in Westdeutschland. Diese Entwicklung hat die Beschäftigung stabilisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik und Entgeltflexibilität in Ostdeutschland (2005)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2005): Tarifpolitik und Entgeltflexibilität in Ostdeutschland. (IZA discussion paper 1871), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Lohnpolitik in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung und präsentiert empirische Evidenz für die Hypothese, dass überhöhte Tarifabschlüsse das aus dem Westen übernommene Flächentarifvertragssystem geschwächt haben. Hierfür sprechen der abnehmende Organisationsgrad von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie Drift zwischen Tariflöhnen und effektiven Löhnen. Schätzungen eines strukturellen Modells individueller Lohnzuwächse bei Nominallohn- und Tariflohnrigiditäten auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe bestätigen, dass die Lohnflexibilität in Ostdeutschland gewachsen ist. Für Lohnverhandlungen auf Betriebsebene charakteristische Nominallohnrigiditäten sind häufiger, Tariflohnrigiditäten seltener als in Westdeutschland. Dies dürfte zur Stabilisierung der Beschäftigung beigetragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück (2005)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2005): Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 18, S. 319-327.

    Abstract

    "Nachdem in der ersten Hälfte der 90er Jahre die Haushaltseinkommen in den neuen Bundesländern enorm gestiegen waren - vor allem infolge rasanter Lohnanhebungen, damit einhergehender Rentenanpassungen sowie der Ausweitung sozialer Leistungen -, kam es danach zu nur noch mäßigen Zuwächsen. Sie fielen geringer aus als die Einkommenssteigerungen in Westdeutschland, insbesondere weil die Erwerbseinkommen in der Summe nur noch wenig zunahmen. Das ist allein in der schwachen Beschäftigungsentwicklung begründet. In Haushalten mit Erwerbseinkommen waren die Zuwächse ab Mitte der 90er Jahre zwar geringer als zuvor, hielten aber noch Schritt mit der Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitseinkünfte in Erwerbstätigenhaushalten der alten Bundesländer. Bei den Löhnen hat sich die Anpassung an das westdeutsche Niveau, wenn auch mit immer kleineren Schritten, fortgesetzt. Immer mehr Haushalte in Ostdeutschland sind von Sozialtransfers abhängig, und ein immer größerer Teil der Haushaltseinkommen entfällt auf diese Transfers. Eine solche Tendenz zeigt sich in den alten Bundesländern wegen der dort etwas besseren Beschäftigungsentwicklung kaum. Hinzu kommt, dass in den neuen Bundesländern der Anteil der Haushalte mit Bezug von Altersrente stärker als in Westdeutschland gestiegen ist. Im Jahre 2002 machten soziale Leistungen und gesetzliche Renten knapp 40 % der gesamten Nettohaushaltseinkommen in den neuen Bundesländern aus - in Westdeutschland war es nur reichlich ein Viertel. In Ostdeutschland hat nicht nur - wie im Westen - der Anteil der Haushalte mit Rentnern zugenommen, sondern es kam auch in relativ kurzer Zeit zu einem generellen Wandel der Haushaltsstrukturen. Lebten kurz nach der Wende dort im Durchschnitt noch mehr Personen in Haushalten als in den alten Bundesländern, sind es jetzt weniger. Insbesondere der Anteil der Familien mit Kindern hat abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002 (2005)

    Buscher, Herbert S.; Parys, Juliane; Hardt, Gabriele;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Gabriele Hardt & Juliane Parys (2005): Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 11, S. 344-350.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Einkommensverteilung in Ostdeutschland (ohne Berlin) für die Jahre 1999 und 2002 mit den Daten des Mikrozensus. Bislang wurden diese Daten nur sehr selten zur Analyse der Einkommensverteilung verwendet. Aufgrund der großen Fallzahlen jedoch bietet der Mikrozensus die Möglichkeit, detailliert bestimmte Gruppen der Gesellschaft hinsichtlich ihrer Einkommenslage und ihrer persönlichen Merkmale zu untersuchen. Neben bekannten Maßen zur Charakterisierung der Einkommensverteilung werden Dezilanteile und -verhältnisse berechnet und spezifische Armutsmaße ausgewiesen. Im Unterschied zur überwiegenden Zahl von Untersuchungen zur Einkommensverteilung, die auf dem traditionellen Familienkonzept beruhen, werden hier die Lebensgemeinschaften entsprechend dem Konzept der neuen Lebensform verwendet, das seit 1996 vom Statistischen Bundesamt ausgewiesen wird. Schließlich, und dies ist der dritte Unterschied zu den meisten Untersuchungen, wird durch Logit-Schätzungen versucht, das Konzept der neuen Lebensformen durch eine Auswahl geeigneter erklärender Variablen zu spezifizieren. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf mögliche Determinanten einer relativen Armut, definiert als äquivalenzgewichtetes Einkommen, das 60% der Medianeinkommens nicht überschreitet. Die eindimensionalen Verteilungs-, Ungleichheitsund Armutsmaße legen den Schluß nahe, daß sich die Einkommensverteilung in Ostdeutschland im Beobachtungszeitraum zu einer größeren Ungleichheit hin entwickelt hat. Aus den Logit-Schätzungen kann als Ergebnis festgehalten werden, daß insbesondere Lebensgemeinschaften mit Kindern einem deutlich höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als Paare ohne Kinder. Weiterhin steigt mit zunehmender Kinderzahl das Armutsrisiko deutlich an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg: Analysen und Empfehlungen (2005)

    Büttner, Kerstin; Mahnken, Gerhard; Droste, Christiane; Lange, Bastian;

    Zitatform

    Büttner, Kerstin, Christiane Droste, Bastian Lange & Gerhard Mahnken (2005): Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg. Analysen und Empfehlungen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 63, H. 6, S. 423-431.

    Abstract

    "Mit aller Kraft kämpfen die ostdeutschen Länder für den Erhalt der hochmobilen Ressource 'Humankapital'. Mittlerweile wurde sogar schon vorgeschlagen, denjenigen alle Studiengebühren zu erstatten, die nach dem Hochschulabschluss im Lande bleiben. Zunehmend stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie im Stadtumbau die Wissensinfrastrukturen über ihre Funktion als Lern- und Ausbildungsressourcen hinaus auch die Entwicklung stimulierender und attraktiver Sozial-Räume befördern können. In diesem Beitrag werden vier Wissensnetze mit ihren Schlüsselakteuren, Praktiken und Verfahrensweisen analysiert und mit Handlungsvorschlägen verbunden, wie sie vermutlich nicht nur für das Land Brandenburg relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren der öffentlichen Förderung in Ostdeutschland: eine Auswertung des IAB-Betriebspanels (2005)

    Ellguth, Peter; Kirsch, Johannes; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Johannes Kirsch & Astrid Ziegler (2005): Einflussfaktoren der öffentlichen Förderung in Ostdeutschland. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels. (WSI-Diskussionspapier 140), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    In den letzten 15 Jahren hat die öffentliche Hand enorme finanzielle Mittel für den 'Aufbau Ost' bereitgestellt. Ein großer Teil dieser Mittel floss über die betriebliche Wirtschaftsförderung in Form von Investitionens- und Sachmittelzuschüssen bzw. über die betriebsnahe Arbeitsmarktpolitik z.B. in Form von Lohnkostenzuschüssen, SAM etc. direkt an ostdeutsche Unternehmen. Das Diskussionspapier geht mit Hilfe multivariater Verfahren auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels der Frage nach, wie sich die betriebliche Inanspruchnahme von Förderleistungen seit 1997 in Ostdeutschland entwickelt hat, wobei auffällige Unterschiede zwischen Betrieben mit und ohne Betriebsrat herausgearbeitet werden. Es zeigt sich, dass seit 1997 immer weniger ostdeutsche Betriebe öffentliche Förderleistungen in Anspruch nehmen. Bei den Investitionskostenzuschüssen ist dieser Rückgang sowohl in Betrieben mit Betriebsrat als auch in solchen ohne Betriebsrat zu konstatieren. Die Lohn- und Gehaltszuschüsse hingegen wurden zwischen 1997 und 2002 von Betrieben mit Betriebsrat zunehmend, von betriebsratslosen Betrieben dagegen in abnehmendem Maße genutzt. Mit beiden Förderarten werden Betriebe mit Betriebsrat stärker bezuschusst als Betriebe ohne Betriebsrat. Außerdem wurde untersucht, welche Einflussfaktoren darüber entscheiden, ob die Fördermittel betrieblicherseits in Anspruch genommen werden. Unter anderem, werden folgende betriebliche Faktoren herausgearbeitet, die sich sowohl auf die Inanspruchnahme der Investitionsförderung als auch auf die Nutzung von Lohnkostenzuschüssen positiv auswirken: die Beschäftigtenzahl, der Exportanteil am Umsatz, die Erwartung einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung und wenn der Betrieb sich in ostdeutschem Eigentum befindet. Außerdem wird festgestellt, dass die Nutzung von Maßnahmen der Wirtschaftsförderung positiv durch das Vorhandensein eines Betriebsrats beeinflusst wird, während sich ein Betriebsrat auf die Inanspruchnahme von Lohn- und Gehaltskostenzuschüssen weder fördernd noch hemmend auswirkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? (2005)

    Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine (2005): Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 11-17.

    Abstract

    "Ein hohes Exportvolumen, niedriges Wirtschaftswachstum und steigende Arbeitslosenquoten der niedrig qualifizierten Erwerbsfähigen kennzeichnen seit langem die Wirtschaft Deutschlands. Für Sachsen sind ähnliche Trends beobachtbar. Diese Entwicklungen sind unter anderem eine Konsequenz der Globalisierung bei bestehenden rigiden Löhnen in Deutschland und werden unter dem Schlagwort 'Basarökonomie' zusammengefasst. Die Studie untersucht dieses Phänomen für Sachsen und gibt Antwort, inwieweit Sachsens Unternehmen die Kostenvorteile aus Produktionsverlagerungen ins Ausland nutzen und welche Folgen dies für den sächsischen Arbeitsmarkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Thüringen (2005)

    Farhauer, Oliver; Granato, Nadia; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Farhauer, Oliver, Nadia Granato & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2005), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen und ist ein Teilprojekt der vergleichenden Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA). VALA analysiert die Prozesse auf den regionalen Arbeitsmärkten mit dem Ziel, die Determinanten der stark divergierenden Entwicklungen zu identifizieren. Als theoretische Grundlagen der Untersuchung werden hauptsächlich die Ansätze zum regionalen Strukturwandel und zur neuen Regionalökonomie herangezogen. Dabei werden unterschiedliche regionale Einheiten wie Kreise, siedlungsstrukturelle Typen und Bundesländer gleichzeitig über einen längeren Zeitraum betrachtet. Die verwendeten Daten stammen aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit und decken für die östlichen Bundesländer den Zeitraum zwischen 1995 und 2001 ab. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Thüringen zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 1,9 Prozent gesunken ist. Obwohl die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen rückläufig ist, hat sie sich trotzdem deutlich besser entwickelt als in Ostdeutschland insgesamt (-2,5 Prozent). Im Vergleich zwischen den neuen Bundesländern weist Thüringen die günstigste Entwicklung auf. Wählt man als Referenzraum aber die alten Länder, so liegt Thüringen hinter dem schlechtesten westdeutschen Bundesland (Bremen: -1,0 Prozent). Auf Kreisebene zeigt sich, dass in 20 der 23 Kreise Thüringens ein Rückgang der Beschäftigung festzustellen ist, wobei gravierende regionale Niveauunterschiede existieren. Die höchste Abnahme verzeichnete Gera (-4,4 Prozent), während der Wartburgkreis (0,5 Prozent) den größten Zuwachs erzielen konnte. Aus theoretischer Sicht sind als wichtigste Determinanten der Beschäftigungsentwicklung das Qualifikationsniveau der Beschäftigten, die Lohnstruktur, die Verteilung der Branchen und Betriebsgrößen zu nennen. Im ostdeutschen Vergleich ist Thüringen durch einen überdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein unterdurchschnittliches Lohnniveau und einen überdurchschnittlichen Anteil an kleineren und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, der Handel und die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt (2005)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2005): Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 1, S. 23-28.

    Abstract

    "Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen ('Cluster') auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The skill loss of older East Germans after unification (2005)

    Gathmann, Christina ;

    Zitatform

    Gathmann, Christina (2005): The skill loss of older East Germans after unification. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 125, H. 1, S. 7-16.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Veränderungen der relativen Löhne älterer ostdeutscher Beschäftigter nach der Wende. 1990 erhielten Arbeitnehmer über 45 Jahre sowohl verglichen mit ihren jüngeren ostdeutschen Kollegen als auch im Vergleich mit Westdeutschen aus der gleichen Kohorte bedeutend geringere Löhne. Die Lohneinbußen bis zu 30 Prozent werden auf die Entwertung ihrer Arbeitserfahrungen in der sozialistischen Arbeitswelt zurückgeführt. Gemessen an jüngeren Ostdeutschen mussten ältere Arbeitnehmer außerdem aufgrund geringer Bildungserträge und geringerer Erträge von Berufserfahrung relative Verluste hinnehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen-Anhalt (2005)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Oliver Farhauer & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2005), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Das regionale Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht im Rahmen des Projekts 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) die Ursachen der divergierenden Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten. Der Bericht untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen-Anhalt und ist somit ein Teilprojekt von VALA. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 3,1 Prozent gesunken ist. Damit weist Sachsen-Anhalt die schlechteste Beschäftigungsentwicklung aller ostdeutschen Bundesländer auf. In Ostdeutschland zeigte sich in diesem Zeitraum ein Beschäftigungsrückgang von 2,5 Prozent, die Beschäftigung in Westdeutschland ist hingegen nur um 0,2 Prozent geschrumpft. Auf Kreisebene ergibt sich in 21 der 24 Kreise Sachsen- Anhalts ein Rückgang, wobei beträchtliche Niveauunterschiede festzustellen sind. Die höchsten Abnahmen verzeichneten Bitterfeld (-8,1 Prozent), der Burgenlandkreis (-5,1 Prozent) und Halle (-5,0 Prozent). Die drei Kreise mit einem, wenngleich auch sehr moderaten Zuwachs sind Weißenfels (0,3 Prozent), der Ohrekreis (0,2 Prozent) und der Altmarkkreis Salzwedel (0,1 Prozent). Im ostdeutschen Vergleich ist Sachsen-Anhalt durch einen unterdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein leicht überdurchschnittliches Lohnniveau und einen unterdurchschnittlichen Anteil an kleinen und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland (2005)

    Grotz, Reinhold; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Grotz, Reinhold & Udo Brixy (2005): Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 150-166.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionalen Muster der Gründungsprozesse neuer Unternehmen in West- und Ostdeutschland im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Dabei erstreckt sich die Analyse nicht nur auf die räumliche Differenzierung der Gründung neuer Unternehmen sondern auch auf ihre Überlebensraten. Es gibt eine eindeutige reziproke Beziehung zwischen Gründungs- und Überlebensraten, die sich besonders in westdeutschen Ballungsräumen zeigt. Dies ist das Ergebnis eines durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb ausgelösten Selektionsprozesses. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit den Beschäftigungseffekten neu gegründeter Unternehmen. Nur für Ostdeutschland kann zwischen beiden Variablen eine Korrelation mittlerer Stärke ermittelt werden. Dies beruht auf der grundsätzlichen Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1990er Jahren. Da in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland nur ein geringer Wettbewerb herrschte, konnten die in der Frühphase neu gegründeten Unternehmen einen höheren Beschäftigungsgrad erreichen als später gegründete. Spätere Kohorten zeigen eine zunehmende Anpassung an westdeutsche Bedingungen mit nur geringen oder gar keinen Zuwächsen an Arbeitsplätzen im Vergleich zum Gründungsjahr. Gleichwohl beruhen etwa 40 Prozent der in deutschen Regionen im Zeitraum von 1991 bis 1999 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auf Unternehmensneugründungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben (2005)

    Görzing, Bernd; Goring, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzing, Bernd, Martin Goring & Axel Werwatz (2005): Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 89, H. 4, S. 365-381.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre ist ein zunehmendes Auseinanderdriften der Tarif- und Effektivlohnrelationen zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen. In dieser Arbeit wird der Einfluss betrieblicher Faktoren wie Branchenzugehörigkeit und Größe auf den Lohnrückstand Ostdeutschlands mit einem nichtparametrischen Dekompositionsansatz ermittelt. Mit Betriebsdaten aus der Statistik sozialversicherungspflichtig Beschäftigter wird gezeigt, dass die Abweichungen zwischen Tarif- und Effektivlohnanpassung nicht die Folge einer massiven Tarifflucht oder Ergebnis einer verstärken Nutzung von Tariföffnungsklauseln in Ostdeutschland sind. Vielmehr haben strukturelle Verschiebungen in der ostdeutschen Wirtschaft zu einer Verstärkung des Gewichts gering entlohnender branchen- und größenspezifischen Betriebstypen geführt und damit das Zurückbleiben der Effektivlohnanpassung verursacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investitionen auswärtiger Unternehmen in Ostdeutschland deutlich höher als in Mittelosteuropa (2005)

    Günther, Jutta ;

    Zitatform

    Günther, Jutta (2005): Investitionen auswärtiger Unternehmen in Ostdeutschland deutlich höher als in Mittelosteuropa. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 2, S. 44-50.

    Abstract

    "Wenn es darum geht, das Engagement ausländischer Unternehmen in einem Land zu beschreiben, sind ausländische Direktinvestitionen (ADI) eine vielzitierte Größe. Als Teil der Zahlungsbilanzstatistik spiegeln ADI allerdings 'nur' internationale Kapitalströme wider. Sie sagen nichts darüber aus, ob und inwiefern das Kapital im Empfängerland der Sachkapitalbildung dient. Will man den Beitrag der auswärtigen Unternehmen zur Sachkapitalbildung abbilden, ist die Betrachtung einer ganz andere Größe aufschlussreicher: die Anlageinvestitionen der Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung. Um Ostdeutschland diesbezüglich adäquat mit den mittelosteuropäischen Ländern vergleichen zu können, müssen für die neuen Länder sowohl die ausländischen als auch die westdeutschen Investoren im Sinne auswärtiger Unternehmen Berücksichtigung finden. Die erstmals für diesen speziellen Vergleich ermittelten Daten zeigen, dass im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands die Anlageinvestitionen auswärtiger Unternehmen deutlich über denen in Polen, Tschechien und Ungarn liegen. Dies gilt sowohl für die absoluten Werte als auch für die Anlageinvestitionen pro Kopf, welche im Jahr 2001 in Ostdeutschland 351 Euro, in Ungarn 225 Euro, in Tschechien 194 Euro und in Polen 85 Euro betrugen. Betrachtet man die Anlageinvestitionen auswärtiger Unternehmen je Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes, werden die Unterschiede aufgrund der in Ostdeutschland wesentlich höheren Kapitalintensität noch deutlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland - ein "Mezzogiorno-Fall"? (2005)

    Heilemann, Ullrich;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich (2005): Ostdeutschland - ein "Mezzogiorno-Fall"? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 8, S. 505-512.

    Abstract

    Die ostdeutsche Wirtschaft ist seit 1997 ins Stocken geraten. Das Wachstum hat sich abgeflacht, auch gegenüber Westdeutschland. Eine Angleichung der ostdeutschen Lebensverhältnisse an die in Westdeutschland ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Der Beitrag geht der Frage nach, ob Ostdeutschland ein 'Mezzogiorno-Schicksal' droht. Zudem wird hinterfragt, welches die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Problemregionen sind und wo die Besonderheiten Ostdeutschlands liegen. Zunächst wird das 'Mezzogiorno-Problem' in Italien aus historischer Sicht erläutert, um dann auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ostdeutschland und dem Mezzogiorno einzugehen. Es zeigt sich, dass für eine sachgerechte Beurteilung von Stand und Perspektiven des ökonomischen Angleichungs- und Aufholprozesses Ostdeutschlands der Verweis auf den 'Mezzogiorno' wenig leistet. Ähnlichkeiten und Parallelen zu Ostdeutschland waren und sind vorhanden, aber für einen Verdikt ist der Erfahrungsraum von 15 Jahren zu kurz. Partielle Kompensationen der vergleichsweise geringen regionalwirtschaftlichen Unterschiede Westdeutschlands erforderten einen Zeitraum von bald einer Generation. Auch dieser Prozess war von staatlichen Hilfen begleitet und bedurfte vielfältiger günstiger Umstände, insbesondere was das gesamtwirtschaftliche Umfeld angeht. Mit Blick auf die Faktormärkte, die Produktmärkte, die Rolle der Einkommensverteilung oder den technischen Fortschritt spricht wenig für eine 'dualisierte Entwicklung' in Deutschland. Einen wichtigen Widerspruch erfährt die Mezzogiorno-Diagnose aus der auf vielen Gebieten erreichten Angleichung selbst. Gleichwohl ist rasche generelle Angleichung von Einkommen und Beschäftigung Ostdeutschlands nicht in Sicht. Ostdeutschland wird noch für lange Zeit erheblicher staatlicher Unterstützung bedürfen, was auch im 'Solidarpakt II' Ausdruck findet. Wann die ostdeutsche Wirtschaft auf einen kräftigen Wachstumspfad findet, ist nicht abzusehen, retardierend wirken der Schrumpfungsprozess in der Bauwirtschaft und die akzentuierten demografischen Probleme sowie die Abwanderung. Auf absehbare Zeit wird das 'Zusammenwachsen' vom 'zusammen wachsen' bestimmt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland: Konzentration auf Verdichtungsräume (2005)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2005): Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland. Konzentration auf Verdichtungsräume. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 4, S. 118-124.

    Abstract

    "Mit dem Vorhandensein von Unternehmensnetzwerken wird zumeist eine hohe Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der betreffenden Region assoziiert. Eine erstmals flächendeckend für Ostdeutschland vorgenommene Bestandsaufnahme von Unternehmensnetzwerken zeigt eine erhebliche räumliche Ungleichverteilung von Netzwerkaktivitäten zugunsten der sächsischen Agglomerationsräume und zugunsten der Hauptstadtregion. Diese räumlichen Schwerpunkte der Netzwerkbildung lassen erkennen, dass sich Netzwerke am ehesten dort herausbilden und entwickeln, wo sie günstige 'natürliche' Entwicklungsbedingungen, d. h. vor allem eine hohe Dichte von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen vorfinden. Dort können zugleich besonders intensive lieferund abnehmerseitige Verflechtungen vermutet werden. Dass die höher verdichten Regionen günstige 'natürliche' Bedingungen für die Etablierung von Netzwerken darstellen, wird auch an dem Umstand deutlich, dass in diesen Räumen besonders häufig Übereinstimmungen zwischen Unternehmensnetzwerken und regionalen Branchenschwerpunkten gegeben sind. Diese Übereinstimmungen können als vorteilhaft für die Regionalentwicklung angesehen werden, weil sie Indizien für das Vorhandensein von längerfristig gegebenen tendenziell nachhaltigen Netzwerkstrukturen sind. In dünn besiedelten, ländlich-peripheren Region ist dagegen die Zahl der Unternehmensnetzwerke zumeist gering, und sie werden sehr häufig nicht durch einen regionalen Branchenschwerpunkt begleitet. Es stellt sich die Frage nach der künftigen Bestandsfestigkeit der Unternehmensnetzwerke gerade in diesen Regionen mit geringer Verdichtung. Diese Frage erhält noch zusätzliches Gewicht, weil öffentliche Förderhilfen, die viele Netzwerke in Ostdeutschland erhalten, zeitlich befristet sind und daher die Fortexistenz der Netzwerke auch ohne Förderung eine besondere Herausforderung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the post-unification development of public and private pay in Germany (2005)

    Heitmueller, Axel; Mavromaras, Kostas;

    Zitatform

    Heitmueller, Axel & Kostas Mavromaras (2005): On the post-unification development of public and private pay in Germany. (IZA discussion paper 1696), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "German post-unification in the 1990s is a period that was marked by substantial economic change, part of which was East German wages building towards the much higher West German levels. This paper studies the public-private pay gap in the fast changing economic and political environment of the 1990s using panel estimation techniques which control for unobserved individual heterogeneity. It shows that, while the overall pay gap between public and private sector stayed remarkably constant in the West, earnings differences in the East increased threefold in the late 1990s resulting in a substantial wage premium in the public sector. It is suggested that this premium is a result of the politically induced gap between pay and actual productivity. Furthermore, results vary greatly by gender indicating significantly larger female earnings differentials. Several institutional and political arguments are presented to explain this phenomenon." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Small and medium-sized enterprises in East Germany: status and outlook (2005)

    Irsch, Norbert;

    Zitatform

    Irsch, Norbert (2005): Small and medium-sized enterprises in East Germany. Status and outlook. In: CESifo forum, Jg. 6, H. 4, S. 7-15.

    Abstract

    Aus der Sicht der KfW Bankengruppe, die sich unter anderem mit der KfW-Mittelstandsbank bei der Förderung mittelständischer Unternehmer und Existenzgründer engagiert, wird eine Bestandsaufnahme des ostdeutschen Mittelstands und Innovationssystems gegeben. Es wird festgestellt, dass der Aufbau des Mittelstands in Ostdeutschland erfolgreich verlaufen ist, und dass 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutschland über einen weitgehend stabilen und gesunden Unternehmensbestand verfügt. Als problematisch wird jedoch der zunehmend hohe Anteil an Gründungen aus der Arbeitslosigkeit betrachtet. Der Anteil der innovativen mittelständischen Unternehmen ist im Osten zwar höher ist als im Westen, die Innovationen sind dort jedoch weniger erfolgreich. Dies wird zum Teil auf das Fehlen leistungsstarker größerer Unternehmen zurückgeführt, was negative Folgen für die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen hat, die Großunternehmen oftmals als Anker für Innovationsnetzwerke und Forschungskooperationen brauchen. Der mangelnde Innovationserfolg resultiert auch aus der höheren Abhängigkeit des ostdeutschen Innovationssystems von öffentlichen Geldern. Zudem werden Defizite bei der kommerziellen Verwertung der Innovationen und unzureichende Markterschließung festgestellt. In diesem Zusammenhang werden auch die Kapitalstruktur der ostdeutschen Betriebe und Probleme der Forschungsfinanzierung diskutiert. Es wird dafür plädiert, die Innovationsförderung fortzuführen, jedoch mit einer Konzentration auf die Defizite, die für Ostdeutschland spezifisch sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen (2005)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Kunz, Marcus, Antje Weyh & Philip Lenecke (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Bericht für Sachsen ist Teil des Gesamtprojekts VALA (Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten) und existiert in ähnlicher Form für alle 16 Bundesländer. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Einfluss der wesentlichen Determinanten der Beschäftigungsentwicklung auf Bundesland- bzw. Kreisebene zu bestimmen, um dadurch systematische regionale Stärken und Schwächen ausfindig zu machen. Die Untersuchung zeigt, dass bekannte Variablen wie Branchenstruktur, Qualifikation, Lohnhöhe oder Betriebsgröße wesentlichen Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung haben. Allerdings wird diese Entwicklung auch entscheidend durch regionale Besonderheiten des Standorts geprägt, die nicht von den genannten Variablen erklärt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um eine besondere geografische oder verkehrstechnisch günstige Lage, das Vorhandensein von Hochschulen oder Clusterstrukturen, die Wirkung wirtschaftsbzw. arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen usw. handeln. Die Bestimmung dieser Faktoren erfolgt dabei mittels einer Erweiterung der regressionsbasierten Shift-Share-Methode, die es ermöglicht, den kausalen Einfluss der genannten Variablen auf die Beschäftigungsentwicklung mit deren regionaler Verteilung zu kombinieren. Daraus lassen sich Effekte ableiten, die das zusätzliche Beschäftigungswachstum aufgrund der regional unterschiedlichen Struktur der jeweiligen Variablen wiedergeben. Da die Schätzung auf Kreisebene durchgeführt wurde, ergibt sich für jeden Kreis ein separater Effekt für die vorhandene Branchen-, Qualifikations-, Lohn- und Betriebsgrößenstruktur sowie für den regionalen Standortfaktor. Insgesamt ermöglicht diese Vielzahl von Effekten eine konkrete Darstellung der Situation jedes einzelnen Kreises, die wiederum eine Abschätzung möglicher Verbesserungspotenziale erlaubt. Der Bericht für Sachsen lässt sich dabei grob in zwei Teile untergliedern. Im ersten Teil erfolgt ein kurzer Abriss der sächsischen Wirtschaftsgeschichte und eine deskriptive Analyse über Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsmarkt im Beobachtungszeitraum 1995-2001. Den Hauptteil bildet die Analyse der Beschäftigungsentwicklung mittels der erwähnten Shift-Share-Methode. Darin werden Ergebnisse für das Bundesland Sachsen interpretiert und mit der Entwicklung der anderen ostdeutschen Länder verglichen. Eine detaillierte Analyse auf Kreisebene erfolgt anschließend lediglich für einige ausgewählte Kreise des Freistaates Sachsen - die Ergebnisse aller Kreise sind im Anhang abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Originäre Wirtschaftskraft der neuen Länder noch schwächer als bislang angenommen (2005)

    Lehmann, Harald; Ludwig, Udo; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Lehmann, Harald, Udo Ludwig & Joachim Ragnitz (2005): Originäre Wirtschaftskraft der neuen Länder noch schwächer als bislang angenommen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 5, S. 134-145.

    Abstract

    "Die Nachfrage in den neuen Ländern wird zu rund einem Viertel durch Transferzuflüsse aus Westdeutschland gestützt. Grund hierfür ist vor allem, dass die in Ostdeutschland selbst erzielten Beiträge zu den Sozialversicherungen (Arbeitslosenund Rentenversicherung) nicht ausreichen, die Ansprüche der Leistungsempfänger zu decken. Darüber hinaus wird auch die schwache Finanzkraft der ostdeutschen Länder in erheblichem Maße durch Leistungen des Bundes und der westdeutschen Länder aufgestockt. Ohne diese West-Ost- Transfers könnte das materielle Wohlstandsniveau in den neuen Ländern in bisheriger Höhe nicht aufrechterhalten werden. Bislang nicht untersucht wurde aber, wie sich diese Transferleistungen auf das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt auswirken. Dieses Forschungsdefizit wird in dem Beitrag geschlossen. Hierzu wurde zunächst untersucht, wie sich die Transferzahlungen auf die einzelnen Nachfrageaggregate verteilen, was eine stark disaggregierte Betrachtung der Transferströme erforderlich macht. Dabei zeigt sich, dass zwischen 63 % und 73 % (je nach Berechnungsweise) der Nettotransfers allein dazu dienen, den privaten Konsum in den neuen Ländern zu finanzieren - auf Investitionsausgaben entfallen hingegen nur 15 % bis 24 %. Ausgehend von einer Aufteilung des Güteraufkommens in Ostdeutschland auf Waren und Dienstleistungen aus heimischer (ostdeutscher) und auswärtiger (westdeutscher und ausländischer) Produktion wurde dann bestimmt, wie hoch in statischer Sicht der Anteil der Produktion ist, der durch Transfers finanziert wird. Insgesamt ergibt sich, dass in den drei betrachteten Jahren (2001, 2002 und 2003) rund die Hälfte der Transfers in Ostdeutschland produktionswirksam wird. Der Rest fließt wieder nach Westdeutschland bzw. ins Ausland ab. Dementsprechend können rund 16 % der (nominalen) Wertschöpfung (ohne öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung) in den neuen Ländern als transfergestützt gelten. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt fällt dieser Anteil entsprechend den KonKonventionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen mit rund 13 1/2 % etwas niedriger aus. Ersichtlich wird überdies, dass die Transfers auch die Beschäftigungssituation in den neuen Ländern stabilisieren helfen - überschlägig gerechnet, entspricht die transfergestützte Produktion rund 850 000 Arbeitsplätzen in Ostdeutschland. Dies bedeutet, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der gegenwärtigen Wirtschaftsleistung in Ostdeutschland allein aufgrund der Unterstützungszahlungen von außen erbracht werden kann. Das auf eigener Wirtschaftskraft (also nicht auf Transferleistungen) basierende BIP je Einwohner liegt bei den derzeitigen Bevölkerungszahlen selbst in den wirtschaftsstärkeren Regionen Ostdeutschlands bei nur etwa 55% des westdeutschen Durchschnittswertes. Insoweit tragen die Transferleistungen dazu bei, dem regionalökonomischen Ziel 'gleichwertiger Lebensverhältnisse' näher zu kommen. Eine Rückführung der Transfers - wie sie beispielsweise im Solidarpakt II angelegt ist - wird dementsprechend auch mit Einschränkungen in der Wirtschaftsleistung einhergehen, wenn es nicht gelingt, die Transferabhängigkeit der ostdeutschen Wirtschaft durch entsprechende Ausweitung sich selbsttragender Produktionen (insbesondere im Bereich der handelbaren Güter) zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen: Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? (2005)

    Leßmann, Grit; Wehrt, Klaus;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Klaus Wehrt (2005): Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen. Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 42-49.

    Abstract

    Das Entwicklungspotenzial von Regionen hängt in erheblichem Maß von der Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte ab. Im Falle der weiteren Abwanderung dieser Fachkräfte, vor allem von Hochschulabsolventen, wird das Wachstumspotenzial Ostdeutschlands auf lange Sicht abnehmen. Die lokalen Bildungsinstitutionen haben einen beachtlichen Einfluss auf die Ausstattung der Regionen mit Humankapital. Am Beispiel Sachsen-Anhalts wird gezeigt, das von Landeshochschulen positive Standorteffekte ausgehen. Diese bewegen eine größere Anzahl von Hochschulabsolventen zum Verbleib in der Region als es die Arbeitsmarktattraktivität erwarten lässt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich (2005)

    Leßmann, Christian;

    Zitatform

    Leßmann, Christian (2005): Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 25-33.

    Abstract

    "Während das Grundgesetz auf der einen Seite die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse fordert, werden auf der anderen Seite von der Bevölkerung im wiedervereinigten Deutschland erhebliche regionale Disparitäten wahrgenommen. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob diese regionalen Disparitäten in Deutschland eher groß oder klein sind, werden in dem Beitrag zunächst die regionalen Unterschiede der Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte in Deutschland aufgezeigt und anschließend anhand des Variationskoeffizienten quantifiziert. Auf Basis dieser Berechnungen wird ein Vergleich des Variationskoeffizienten der regionalen Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte Deutschlands mit denen anderer Industriestaaten vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben: Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002) (2005)

    Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Mallok, Jörn (2005): Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben. Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002). In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 4, S. 510-530.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Arbeitsproduktivität eines Samples vergleichbarer mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-2002. Dabei zeigte sich, dass die überlebenden ostdeutschen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit auf knapp 87 % des westdeutschen Niveaus verbessern konnten. Eine wesentliche Ursache dafür lag - neben dem gezielten Abbau von Personal und reduzierten Lohnstückkosten - in dem deutlich verbesserten Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und den damit verbundenen Fähigkeiten, pro Zeiteinheit einen höheren Durchsatz sowie Wirkungsgrad eingesetzter Produktionsfaktoren zu erzielen. Dennoch verblieb 2002 ein signifikanter Produktivitätsrückstand, der sich insbesondere mit der Produktion auf relativ niedrigen Ertragsniveaus und daraus resultierenden geringeren Wertschöpfungsquoten erklären lässt. Um den Aufholprozess weiter voranzutreiben, sind umfassende Maßnahmen erforderlich, die der Herstellung komplexer, endabnehmerorientierter Erzeugnisse und der Komplettierung regionaler Wertketten dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster: die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock (2005)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2005): Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster. Die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock. In: Geographische Zeitschrift, Jg. 93, H. 3, S. 165-182.

    Abstract

    "The paper discusses different theoretical approaches towards the explanation of regional development paths in transition economies. These approaches are integrated into a conceptional framework that serves as basis for the analysis of the restructuring of the microelectronics industry in Dresden, Saxony, during transformation from a socialist planning economy into a market economy. The paper aims to identify the processes and actors of the transformation process, to analyse the way in which these processes are interconnected and to discuss them in the context of the theoretical concept." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA. Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die 2-Prozent Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass in einigen Bereich die Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die der alten Bundesländer übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit den Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ostund teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Unabhängig vom Geschlecht wird die These einer Lohnkompression 'von unten' für gering qualifizierte Beschäftigte für Deutschland nicht bestätigt. Dies gilt auch für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer erscheint die Lohnverteilung in Deutschland im Vergleich mit den USA als deutlich weniger differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann, O. Hübler, W. Meyer & G. Stephan (Hrsg.) (2005): Institutionen, Löhne und Beschäftigung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 294), S. 47-63.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die Zwei-Prozent-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass heute in einigen Bereichen das Ausmaß der Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die in den alten Bundesländern übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ost- und teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Die These einer Lohnkompression 'von unten' wird unabhängig vom Geschlecht für gering qualifizierte Beschäftigte sowie für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie in Deutschland nicht bestätigt. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer wird für die USA eine höhere Lohndifferenzierung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Kalpen, Oliver;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2005), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    Mecklenburg-Vorpommern ist eine Region mit schwerwiegenden strukturellen Problemen. Die unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft und eine geringe Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in der Beschäftigungsentwicklung. Seit Mitte der 90er Jahre nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittel um 2,11 Prozent pro Jahr ab. Dies wird unter anderem auf ein relativ hohes Lohnniveau zurückgeführt, das sich ungünstig auf die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auswirkt, sowie auf eine Wirtschaftsstruktur, die in starkem Maße durch Branchen geprägt wird, in denen sich hohe Löhne signifikant negativ auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Die Branchenstruktur wirkt sich hingege positiv auf das Beschäftigungswachstum aus. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere expandierende Dienstleistungsbereiche wie das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bildungsbereich und freizeitbezogene Dienstleistungsunternehmen. Für das Land wird überraschenderweise ein positiver Standorteffekt, ermittelt. Die periphere Lage stellt einen Standortvorteil für Tourismus dar, es ist jedoch fraglich, ob diese Standortbedingungen auch das Beschäftigungswachstum im Segment qualitativ hochwertiger und langfristig wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unterstützen. Gravierende Beschäftigungsverluste in Mecklenburg-Vorpommern am aktuellen Rand seit 2001 sind zu verzeichnen, und es muss mit der anhaltenden Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte gerechnet werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive führt dies zu einer erwünschten Entlastung der angespannten Arbeitsmarktlage, aus Sicht der Standortpolitik ist die Abwanderung, insbesondere die selektive Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, dagegen negativ zu beurteilen. Auf die Situation in Bad Doberan, Rostock, Wismar und im Landkreis Uecker-Randow wird detailliert eingegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe. (Wirtschaftsgeographie 28), Münster: LIT, 235 S.

    Abstract

    "Der Band entwirft einen theoretisch fundierten Analyserahmen für die Gründungsforschung. Auf dieser Grundlage werden in diesem Buch die Entstehungshintergründe, Entwicklungspfade und Erfolgsfaktoren von jungen technologiebasierten Dienstleistungsbetrieben analysiert und zwischen einem ost- und westdeutschen Beispielraum miteinander verglichen. Im Mittelpunkt dieser komparativen Studie steht die Frage, inwiefern die schwierigen regionalen Rahmenbedingungen den Start und die Erfolgschancen der ostdeutschen Dienstleister beeinträchtigt haben. Als Benchmark dienen die Entwicklungsverläufe der untersuchten westdeutschen Dienstleistungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland (2005)

    Ragnitz, Joachim; Lehmann, Harald;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Harald Lehmann (2005): Wirkungsanalyse der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland. In: D. Engel (Hrsg.) (2005): Mittelstandsfinanzierung : Basel II und die Wirkung öffentlicher sowie privater Kapitalhilfen. (Veröffentlichungen des Round Table Mittelstand, 05), S. 221-236.

    Abstract

    Die massive Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern seit 1990 mit den wichtigsten Förderungsinstrumenten Investitionszuschuss und Investitionszulage (insgesamt mehr als 4,8 Milliarden Euro) wird im Hinblick auf die Effekte dargestellt und analysiert. Insgesamt wird festgestellt, dass die Förderung von Investitionen durchaus beachtliche Ergebnisse mit Blick auf die Setzung zusätzlicher Investitionsanreize erzielt hat, was angesichts der Höhe der Fördersätze von bis zu 50 Prozent allerdings auch zu erwarten war. Weniger erfolgreich war die Förderung hingegen mit Blick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze, vor allem auch in der längerfristigen Perspektive. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?: regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle (2005)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Roth, Diana;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Peter Franz & Diana Roth (2005): Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 208 S.

    Abstract

    "In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Schwerpunkte der Regionalförderung in Deutschland (2005)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2005): Entwicklung und Schwerpunkte der Regionalförderung in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 17-32.

    Abstract

    "Ostdeutschland war im Zeitraum 1991 bis 2004 mit 86 Prozent der Förderfälle und 90 Prozent der im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur vergebenen Mittel der Schwerpunkt der deutschen Regionalförderung. Dabei entfielen auf die Industrie vier Fünftel der bewilligten Mittel. Raumordnungsregionen mit hohen Fördermitteln stechen aber nicht immer durch Cluster moderner und wachstumsstarker Industrien hervor. Die Mittelkonzentration auf solche Cluster wird zudem derzeit nicht einhellig befürwortet. Für die Zukunft der Regionalförderung in Deutschland lassen sich aus Sicht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln drei Forderungen formulieren. Es darf erstens zu keiner weiteren Senkung der Investitionsförderung in Ostdeutschland kommen. Zweitens sollten die Mittel im Rahmen des Solidarpakts II künftig leistungsstärkend verteilt werden, und drittens muss dem Bestreben der Europäischen Kommission, ihren Einfluss bei der Regionalpolitik zu verstärken, Kontra geboten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Steuerungsmöglichkeiten von Innovationspolitik in den Bundesländern: das Beispiel Sachsen (2005)

    Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Schmalholz, Heinz (2005): Steuerungsmöglichkeiten von Innovationspolitik in den Bundesländern. Das Beispiel Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 5, S. 18-26.

    Abstract

    "Innovationspolitik wird von Akteuren auf unterschiedlichen Handlungsebenen (Bund, Land, Region, EU) gestaltet. Die von den jeweils Handelnden intendierten Wirkungen sind auf allen Ebenen darauf gerichtet, durch entsprechende Fördermaßnahmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu erhöhen und dadurch Wachstum und Beschäftigung zu steigern. Welcher Abstimmungsbedarf hiermit verbunden ist, wird mit Blick auf die Bundesländer thematisiert und exemplarisch am Beispiel Sachsens ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter: wo steht Sachsen? (2005)

    Schmalholz, Heinz; Penzkofer, Horst;

    Zitatform

    Schmalholz, Heinz & Horst Penzkofer (2005): Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter. Wo steht Sachsen? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 3-11.

    Abstract

    "Innovationen sind die entscheidenden Voraussetzungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit und des daraus resultierenden einzel- und gesamtwirtschaftlichen Wachstums. Anhand der Ergebnisse der jüngsten Innovationsbefragung des ifo Instituts wird ein Überblick über die laufenden Innovationsaktivitäten der deutschen Industrie und die Bedeutung der sie beeinflussenden ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen gegeben. Die Analyse differenziert die Ergebnisse in die Untersuchungsregionen West- und Ostdeutschland sowie Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2005)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2005): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. (DIW-Diskussionspapiere 544), Berlin, 34 S.

    Abstract

    Am Beispiel eines Vergleichs der ökonomischen Beziehungen von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland in der Zeitspanne nach der deutschen Wiedervereinigung wird verdeutlicht, wie sich unterschiedliche Chancenstrukturen auf Ausmaß und Entwicklung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen auswirken. Ostdeutschland repräsentiert einen Sonderfall innerhalb der Übergangswirtschaften, weil es im wörtlichen Sinne von Westdeutschland übernommen und in eine schon existierende institutionelle Struktur inkorporiert wurde (Karl Ulrich Mayer, 1994). Dadurch wurde eine rapide Transformation der ostdeutschen Institutionen und Beschäftigungsstrukturen ausgelöst, während Westdeutschland dabei relativ unverändert blieb. Der Vergleich liefert eine aussagekräftige Fallstudie über das Zusammenspiel von Beschäftigungsmöglichkeiten, sozialpolitischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Partnern unter den Bedingungen eines substantiellen gesellschaftlichen Wandels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand (2005)

    Winkler, Ingo;

    Zitatform

    Winkler, Ingo (2005): Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 3, S. 207-220. DOI:10.1515/arbeit-2005-0305

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Fragebogenuntersuchung werden zunächst die Nutzungsformen und die Nutzungsintensität von Leiharbeit, geringfügiger Beschäftigung, Teilzeitarbeit sowie Telearbeit untersucht. Hierbei lassen die Ergebnisse den Rückschluss zu, dass sich atypische Beschäftigungsformen in ostdeutschen KMU etabliert haben. Daran anschließend werden die Zielvorstellungen der Geschäftsleitungen dargestellt, die die Nutzung atypischer Beschäftigung leiten. Diese sind vorwiegend ökonomischer Natur. Hierbei wird auch die Wahrnehmung der Zielerreichung analysiert. Weiterhin wird auf Probleme fokussiert, die mit der Nutzung atypischer Beschäftigung in den untersuchten KMU auftreten. Dabei werden Antworten von Geschäftsleitungen und Arbeitnehmervertretern verglichen und Unterschiede herausgestellt. Es zeigt sich, dass Arbeitnehmervertreter mehr und zum Teil auch andere Probleme hervorheben als die Geschäftsleitungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturpolitische Herausforderungen in den nächsten Jahren (2005)

    Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Ziegler, Astrid (2005): Strukturpolitische Herausforderungen in den nächsten Jahren. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 8, S. 433-438.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert an zwei Beispielen - Aufbau-Ost-Politik und Innovationsförderung - die strukturpolitischen Aktivitäten der letzten Jahre. Die Aufbau-Ost-Politik steht seit einiger Zeit in der Kritik. Die von den Kritikern vorgeschlagene Umorientierung der Förderpolitik auf Wachstumskerne wird in ihren Wirkungsmöglichkeiten skeptisch eingeschätzt. Die Innovationsförderung deckt derzeit nicht den gesamten Innovationsprozess ab, sondern konzentriert sich vor allem auf die Förderung von Spitzentechnologien. Beschäftigte und so genannte low-tech-Bereiche spielen keine Rolle. Die Autorin spricht sich für eine Akzentverschiebung in der Aufbau-Ost-Politik aus (u.a. Verlagerung von Zulagen auf Zuschüsse, Stärkung der Netzwerkförderung) und für eine Änderung der Innovationspolitik. Deutschland wird seine Innovationsschwäche nur mit einem erweiterten Innovationsansatz und mit mehr Aufmerksamkeit für die Förderung der gesamten Innovationskette überwinden. Alle strukturpolitischen Aktivitäten müssen nach ihrem Beschäftigungsbeitrag gemessen werden, dies geht nicht wirksam ohne die Einbeziehung der Arbeitnehmerseite." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005 (2005)

    Zitatform

    Bundesregierung (2005): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/6000 (28.09.2005)), 95 S.

    Abstract

    Die Zwischenbilanz zum 'Aufbau Ost' nach 15 Jahren kommt zu einem überwiegend positiven Ergebnis in Bezug auf die Vervollkommnung der Deutschen Einheit. Dargestellt und mit Daten und Tabellen belegt wird die aktuelle Situation in den Bereichen Arbeitsmarkt, Förderkonzept, Demographischer Wandel, Wirtschaftsförderung, Innovationsförderung, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Ländlicher Raum, Infrastrukturausbau, Städtebau, Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Politik für Kinder, Jugendliche, Familien und Frauen, Gesundheit und soziale Sicherung, Energie und Umwelt, Kunst, Kultur und Sport. Wirtschaftsdaten für die neuen Länder werden für folgende Bereiche gegeben: Regionaldaten, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Konjunkturindikatoren, Arbeitsmarktdaten, Förderinstrumente, Unternehmensgründungen und -liquidationen, FuE-Personal, sowie Investitionstätigkeit. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung. (IAB-Forschungsbericht 04/2004), Nürnberg u.a., 69 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Die Ergebnisse des dritten Teils der Erhebung zeigen, dass die Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als in Westdeutschland. In Ostdeutschland haben 26 Prozent aller Betriebe einen Branchen- bzw. Haustarifvertrag, in Westdeutschland dagegen 46 Prozent. Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich, wobei er sich in den letzten Jahren kaum verringert hat. Die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Öffentliche Förderung ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsvolumens. Die Zuschüsse für Investitionen und Sachmittel leisteten mit 7,1 Mrd. Euro im Jahr 2002 einen beträchtlichen Beitrag zur Moderniseirung der Wirtschaftsstrukturen. Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskosten haben 2002 rund ein Viertel der ostdeutschen Betriebe in Anspruch genommen. Sieben Prozent der ausbildenden Betriebe erhalten Fördermittel für die berufliche Ausbildung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 02/2004), Nürnberg u.a., 44 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit fast 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt. Dabei zeigt sich, dass mit Ausnahme des Gesundheits- und Sozialwesens (leichter Zuwachs) alle anderen Branchen ihre Beschäftigtenzahl verringert haben. Auch zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 ist mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus zu rechnen. Dagegen weisen die Schätzungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich positivere Werte auf, die zumindest eine Konsolidierung des Personalbestands erwarten lassen. Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren abgenommen. Zu beobachten ist zudem eine sinkende Tendenz bei der Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung. Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen stagniert, ist doch der gegenwärtige Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU (Europäischer Sozialfonds) zusammenhängt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext: Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen (2004)

    Bergmann, Heiko;

    Zitatform

    Bergmann, Heiko (2004): Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext. Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen. (Kölner Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeographie 57), Köln, 234 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Faktoren den Umfang an Gründungsaktivitäten in deutschen Regionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf Einflussfaktoren gelegt, die in bisherigen Analysen zu Unternehmensgründungen nicht umfassend berücksichtigt worden sind, nämlich individuelle gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sowie die regionale Infrastruktur für Gründungen. Im theoretischen Teil wird der Stand der relevanten Entrepreneurship-Forschung aufgearbeitet, wobei Ansätze aus dem Bereich der Ökonomie, Soziologie, Sozialpsychologie und Wirtschaftsgeographie dargestellt werden. Hieran anschließend erfolgen empirische Analysen, die den Hauptteil dieser Arbeit bilden und die auf Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt 'Regionaler Entrepreneurship Monitor (REM)' aufbauen. Die zentralen Analysen werden hierbei auf Basis der Individualdaten einer repräsentativen telefonischen Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2001 in zehn deutschen Regionen durchgeführt. Anhand multivariater Analysemethoden wird gezeigt, dass gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten einen signifikanten Einfluss auf Gründungsaktivitäten ausüben. Diese Einstellungen und Fähigkeiten sind ihrerseits aber wiederum abhängig von anderen personenbezogenen Variablen sowie wirtschaftsstrukturellen Merkmalen der Region. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten spielen somit eine intermediäre Rolle im Gründungsprozess. Die Qualität der Infrastruktur für Gründungen variiert regional. Der Umfang regionaler Gründungaktivitäten wird aber in stärkerem Maße von allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Kaufkraft, Agglomerationsgrad etc.) als von der gründungsbezogenen Infrastruktur bestimmt. Persönliche Gründungs- und Selbstständigkeitserfahrungen haben eine große Bedeutung für eine erneute Gründungsentscheidung. Individuelle Erwerbsverläufe sind daher zum Teil pfadabhängig. Aus dieser individuellen Pfadabhängigkeit ergibt sich teilweise auch eine Pfadabhängigkeit der Gründungsaktivität von Regionen. Der Umfang der Gründungsaktivität einer Region ist allerdings nicht völlig durch deren Wirtschaftsstruktur und -historie determiniert. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sind veränderbar und bieten daher Ansatzpunkte für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr institutioneller Wettbewerb in Deutschland: Wirksame Hilfe für die neuen Bundesländer (2004)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2004): Mehr institutioneller Wettbewerb in Deutschland: Wirksame Hilfe für die neuen Bundesländer. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 73), Würzburg, 37 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich kritisch mit der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland auseinander. "Im zweiten Kapitel wird die verfahrene Situation in den neuen Bundesländern dargestellt. Mit Vereinigung und Währungsunion wurden die Weichen in die falsche Richtung gestellt (Kapitel 3). Die bisherigen Maßnahmen zur Förderung der neuen Bundesländer erscheinen als wenig effektiv und ähneln den Fehlschlägen im Mezzogiorno (Kapitel 4). Aufbauend auf diesem Befund wird in Kapitel 5 ein Grundkonzept ursachenadäquater Reformen vorgestellt. Kapitel 6 beschreibt beispielhaft die Reformen in Irland, die dazu beitrugen, das Land binnen 15 Jahren aus einer wirtschaftlich kritischen Lage an die europäische Spitze zu führen. Vor diesem Hintergrund werden in Kapitel 7 konkrete Reformen vorgeschlagen, die mehr landespolitischen Gestaltungsspielraum schaffen: Kapitel 8 schließt mit einem Ausblick auf eine wünschenswerte Föderalismus-Reform im Osten wie im Westen der Republik." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren kommunaler Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland (2004)

    Blume, Lorenz;

    Zitatform

    Blume, Lorenz (2004): Erfolgsfaktoren kommunaler Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 1, S. 3-17.

    Abstract

    "Werden die Werturteile ostdeutscher Unternehmen zur Qualität der Wirtschaftspolitik ihrer Kommune (interpretierbar als 'Kundenzufriedenheit') mit z.T. originär erhobenen und z.T. der amtlichen Statistik entlehnten Kennziffern über die wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Kommunen mit Verfahren der multivariaten Statistik gespiegelt, so zeigt sich, dass das Erfolgsrezept kommunaler Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland in der Periode nach 1995 keine rein aus dem unternehmerischen Wettbewerb abgeleitete wettbewerbsorientierte Wirtschaftspolitik war, sondern vielmehr ein ausgewogenes Mix aus traditionellen (Consulting, Liegenschaftspolitik, Infrastrukturinvestitionen) und modernen Maßnahmenbündeln (Stadtmarketing, Verwaltungsmodernisierung, interkommunale Kooperation, Public-Private-Partnership). Zusammengenommen leisten diese erfolgreichen Handlungsmuster kommunaler Wirtschaftspolitik einen sichtbaren Beitrag zum Beschäftigungswachstum vor Ort ('Local policies matter')." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2004)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2004): Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Berlin, 61 S.

    Abstract

    Der 'Strukturbericht 2003' bietet in tabellarischer Form und mittels zahlreicher Abbildungen einen Überblick über die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Zunächst wird die Region Berlin-Brandenburg vorgestellt, insbesondere ihre Grenzen, Bevölkerung und Raumgliederung, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Pendlerströme. Anschließend werden der Stadtstaat Berlin und das Land Brandenburg jeweils in Hinblick auf die Raum- und Bevölkerungsstruktur, das Verkehrsnetz, das Bildungswesen, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Organistionsstruktur der Agenturen für Arbeit separat vorgestellt. Zusätzlich wird das Defizit des Berliner Landeshaushalt und die Brandenburger Exportwirtschaft skizziert. Im Anhang wird mittels zahlreicher Tabellen die Arbeitsmarkt- und Bildungssituation in der Region Berlin-Brandenburg dargestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie: Weitgehende Abkehr von der kollektiven Lohnfindung (2004)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2004): Ostdeutsche Industrie: Weitgehende Abkehr von der kollektiven Lohnfindung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 13, S. 152-158.

    Abstract

    "Die kollektive Lohnfindung in der Industrie der neuen Bundesländer ist vor allem wegen der überzogenen Tariflohnsteigerungen Anfang der 90er Jahre weitgehend erodiert. Nur noch 10 % der Unternehmen sind Mitglied in einem tariffähigen Arbeitgeberverband. Bei den Mitgliedsbetrieben handelt es sich vor allem um größere Unternehmen, in denen insgesamt 30 % aller Arbeitnehmer beschäftigt sind - ein weit geringerer Anteil als noch vor zehn Jahren, als in den organisierten Betrieben noch drei Viertel der Industriebeschäftigten angestellt waren. Entsprechend wenig wird nach einem Flächentarifvertrag entlohnt; der allergrößte Teil der Unternehmen zahlt Löhne ohne eine formale Vereinbarung. Vergleichsweise stark ist die Tarifbindung in der chemischen Industrie, schwach ist sie in der kleinbetrieblich strukturierten Metallindustrie. Unternehmen, die Löhne ohne vertragliche Bindung zahlen, sind im Wettbewerb nicht besser, aber auch nicht schlechter positioniert als tarifvertraglich gebundene Unternehmen. Im Übrigen geben die Untersuchungsergebnisse keinen Hinweis darauf, dass die ostdeutsche Industrie wegen des Lohnniveaus Probleme hat, sich gegen die osteuropäische Konkurrenz zu behaupten. Die Abkehr von der kollektiven Lohnfindung hat allerdings auch zur Folge, dass es nicht tarifgebundene Unternehmen häufig schwer haben, Fachkräfte zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich (2004)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2004): Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 187-197.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den direkten Beschäftigungseffekten von Gründungen im Ost-West-Verleich. Nach der Vereinigung gab es in Ostdeutschland aufgrund enormen Nachholbedarfs einen beispiellos hohen Gründungsboom. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte die bereits in der DDR-Zeit bestehende Unternehmen in große Schwierigkeiten, die mit einem enormen Verlust an Arbeitsplätzen einhergingen. Neue Arbeitsplätze entstanden praktisch ausschließlich in neugegründeten Betrieben. Neugründungen sowie deren weiteres Schicksal sind demnach für die langfristige Perspektive der regionalen Arbeitsmärkte von großer Bedeutung. Die Gründungsintensität, das Überleben der jungen Betriebe und die erzielten Arbeitsmarkteffekte werden analysiert sowie die Bilanz der neu geschaffenen und durch Schließungen bzw. durch Stellenabbau teilweise wieder verloren gegangenen Arbeitsplätze einzelner junger Gründungskohorten. Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass sowohl die unmittelbar nach der Wende als auch die später gegründeten ostdeutschen Betriebe gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts langsamer wuchsen als gleichaltrige westdeutsche Betriebe. In den neuen Bundesländern konnte sich bislang kein gefestigter Mittelstand entwickeln, der als tragende Säule für die regionale Wirtschaftsentwicklung dienen könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme" (2004)

    Buss, Klaus-Peter; Wittke, Volker;

    Zitatform

    Buss, Klaus-Peter & Volker Wittke (2004): Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme". In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 32, S. 97-102.

    Abstract

    Der Beitrag stellt Zwischenergebnisse des laufenden Projekts 'Die ostdeutsche Metallverarbeitende Industrie in der Globalisierung: Wie können dauerhafte Entwicklungspfade unter widrigen Bedingungen aussehen?' vor, welches von der Otto-Brenner-Stiftung und der Hans Böckler Stiftung gefördert wird. Beschrieben werden die ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe (KMU), für die der Marktzugang und die Neupositionierung die zentrale Schwierigkeit der Transformation darstellen. Die Entwicklung seit Mitte der 1990er Jahre zeigt, dass mit der erfolgreichen Bearbeitung von Aufträgen die KMU technische Kompetenz, Qualität und Lieferfähigkeit unter Beweis stellen konnten und somit auf neuen Märkten erfolgreich Fuß fassen konnten. Als zentrales Element des Geschäftsmodells wurde Flexibilität und Entwicklungsoffenheit an den Tag gelegt, dabei spielen die Fähigkeiten ostdeutscher Manager eine wichtige Rolle. Die regionale Agglomeration hat sich oftmals als hilfreich dabei erwiesen, die anfängliche Marktzugangsproblematik zu bewältigen. Als Wettbewerbsvorteil erwies sich neben der Entwicklungsoffenheit der KMU ihre Innovationsorientierung und die dynamische Anpassung betrieblicher Kompetenzen. Die Entwicklung der KMU in den 90er Jahren ist zwar vielfach durch hohe Wachstumsraten gekennzeichnet; gleichzeitig wird durch diesen Erfolg jedoch ihre Entwicklung gefährdet: Aufgrund ihrer schlechteren Ausgangsbedingungen und aufgrund der ihren Erfolg nur bedingt stützenden Umfeldbedingungen drohen sie an Grenzen zu geraten. Es muss mit einer unzureichenden Kapitalausstattung und mit einem Fachkräftemangel gerechnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Innovationsförderung im Aufholprozess Ostdeutschlands (2004)

    Czarnitzki, Dirk ; Licht, Georg;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk & Georg Licht (2004): Die Rolle der Innovationsförderung im Aufholprozess Ostdeutschlands. (ZEW discussion paper 2004-68), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Effektivität der Innovationsförderung in den neuen Ländern. Dabei wird ein doppelter Vergleich angestellt. Zum einen analysieren wir die Auswirkungen der Förderung hinsichtlich der FuE-Anreize und der FuE-Ergebnisse durch einen Vergleich von geförderten und nicht-geförderten Unternehmen. Zum zweiten vergleichen wir die Effekte der Förderung in den neuen Ländern mit den Effekten der FuE-Förderung in den alten Ländern. Untersucht wird mit evaluationsökonometrischen Methoden die Anreizwirkung der staatlichen FuE-Förderung auf die private Innovationstätigkeit. Zudem werden Zähldatenmodelle zur Schätzung von Innovationsproduktionsfunktionen eingesetzt, um zu untersuchen, ob Effizienzunterschiede zwischen öffentlich geförderten und eigenfinanzierten FuE-Projekten nachweisbar sind. Es zeigen sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland positive Effekte der Innovationsförderung. In Ostdeutschland sind die geschätzten Anreizeffekte auf den FuE-Input größer als im Westen. Die Analyse der Patentaktivitäten der Unternehmen ergibt, dass die durch die Förderung induzierte FuE auch positive Innovationsoutputeffekte hat. Jedoch ist die Produktivität der geförderten FuE etwas geringer als diejenige der eigenfinanzierten FuE. Diese Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die FuE-Produktivität in den neuen Ländern geringer ist als in den alten Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Perspektiven Ostdeutschlands: 15 Jahre danach (2004)

    Deutsch, Klaus Günter; Gräf, Bernhard; Rollwagen, Ingo; Schneider, Stefan; Quitzau, Jörn; Just, Tobias;

    Zitatform

    Deutsch, Klaus Günter, Bernhard Gräf, Tobias Just, Jörn Quitzau, Ingo Rollwagen & Stefan Schneider (2004): Perspektiven Ostdeutschlands. 15 Jahre danach. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 306), Frankfurt am Main, 72 S.

    Abstract

    "Die Modernisierung der östlichen Bundesländer ist durch die Politik des 'Aufbau Ost' vorangekommen. Der Lebensstandard ist seit der Wende nachhaltig gestiegen, und die Infrastruktur ist verbessert worden. Hohe öffentliche Investitionen, eine massive Förderung privater Investitionen, gute institutionelle Rahmenbedingungen und fortgesetzt hohe Transferzahlungen waren entscheidend. Die Wertschöpfung exportorientierter Industriebranchen und privater Dienstleistungen hat gut zugelegt. Beeinträchtigt wurden die Wachstumschancen jedoch durch dramatisch überhöhte Arbeitskosten und ausbleibende Anpassungen in der gesamtdeutschen Sozialpolitik. Ein Viertel der Erwerbspersonen ist unterbeschäftigt.
    Das langfristige Wachstumspotenzial der östlichen Bundesländer liegt aufgrund demografischer Faktoren spürbar unter demjenigen der westlichen Bundesländer. Der Lebensstandard wird zwar weiterhin zunehmen, aber der Abstand zum Westen dürfte anwachsen. Bis 2050 dürfte er sogar eher wieder auf das Niveau von Mitte der 90er Jahre (rund 60 Prozent des westdeutschen Pro-Kopf-Einkommens) zurückfallen.
    Die östlichen Bundesländer können eine Lohnangleichung ohne Produktivitätskonvergenz nicht gebrauchen. Die Orientierung an Westdeutschland wird angesichts der EU-Osterweiterung immer weniger relevant für die wirkliche Wettbewerbsposition. Gezielt gefördert werden muss die schulische und fachliche Bildung, um absehbaren Engpässen entgegenzusteuern. Auch die Unternehmen können zur Stärkung der Standorte beitragen, etwa durch Stiftungslehrstühle und Ausbildungsaktivitäten.
    Die Investitionstätigkeit im Bereich öffentlicher Infrastruktur muss strenger Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen und demografische Entwicklungen berücksichtigt werden. Die Investitionsförderung sollte auf kleine und mittlere Unternehmen in der Investitionsgüterindustrie und in Vorleistungsbranchen konzentriert werden. Darüber hinaus bieten überregional bedeutsame und wissensintensive Dienstleistungen noch erhebliches Entwicklungspotenzial. Die östlichen Länder brauchen zudem mehr Gestaltungsfreiheit im Arbeits- und Wirtschaftsrecht.
    Gesamtdeutsche Reformen am Arbeitsmarkt, den Sozialversicherungssystemen und im Steuersystem zahlen sich in den östlichen Bundesländern besonders aus. Die Entlastung des Faktors Arbeit von Steuern und Abgaben könnte den größten Beitrag zur Anhebung des östlichen Wachstumspotenzials leisten, zumal die Förderung des Faktors Kapital weitgehend ausgereizt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Problemregion Ostdeutschland (2004)

    Dohnanyi, Klaus von; Eggert, Rolf; Lammers, Konrad; Schroeder, Klaus; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Dohnanyi, Klaus von, Rolf Eggert, Joachim Ragnitz, Konrad Lammers & Klaus Schroeder (2004): Problemregion Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 10, S. 611-634.

    Abstract

    Mit 'Hartz IV' und den Protesten gegen den Reformkurs der Bundesregierung rückt die Situation in Ostdeutschland wieder stärker ins Blickfeld auch der westdeutschen Öffentlichkeit. Ist der Aufbau Ost gescheitert? Ist Ostdeutschland für die Wachstumsschwäche Gesamtdeutschlands verantwortlich? Welche Maßnahmen sollte die Wirtschaftspolitik zur Verbesserung der Situation in Ostdeutschland ergreifen? Diese Fragen werden in dem Zeitgespräch diskutiert.

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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland (2004)

    Dohse, Dirk ;

    Zitatform

    Dohse, Dirk (2004): Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 411), Kiel, 21 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist hinsichtlich seiner Innovationspotentiale kein monolithischer Block, sondern weist eine sehr differenzierte regionale Innovationsstruktur auf. Regionale Schwerpunkte innovativer Aktivitäten bilden neben Berlin und seinem unmittelbaren Umland vor allem sächsische und thüringische Raumordnungsregionen. Es ist also ein gewisses Süd-Nord-Gefälle der Innovationskraft zu konstatieren, wie es für Westdeutschland seit langem bekannt ist.
    Die Agglomerationsräume - und insbesondere die vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung identifizierten Wachstumspole - nehmen hinsichtlich verschiedener Innovationsindikatoren Spitzenpositionen in Ostdeutschland ein. Zu den Indikatoren zählen die Patent- und FuE-Intensität, die Aktivitäten am Neuen Markt, der Besatz mit Venture-Capital-Unternehmen sowie die Gründungsintensität.
    Bedenklich stimmt jedoch, dass selbst die ostdeutschen Technologiezentren hinsichtlich der meisten Indikatoren nicht einmal den gesamtdeutschen Durchschnitt erreichen und dass die Dynamik des Aufholprozesses, die bis in die Mitte der neunziger Jahre spürbar war, inzwischen verloschen ist: Die Gründungsintensität in Ostdeutschland ist nicht mehr höher als im Westen, die Patent- und FuE-Anteile Ostdeutschlands stagnieren, und die New Economy ist in Ostdeutschland drastisch unterrepräsentiert.
    Ob weitere Finanztransfers von West- nach Ostdeutschland hier Abhilfe schaffen können, erscheint allerdings fraglich. Zwar hat die massive öffentliche Förderung zu hohen, staatlich subventionierten FuE-Anstrengungen in der ostdeutschen Wirtschaft geführt, aber denen steht ein eher bescheidener Innovationserfolg gegenüber. In keinem Fall sollten die knappen öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung als Instrumente einer ausgleichsorientierten Regionalpolitik eingesetzt werden, da sich Investitionen - gerade im Technologiebereich - am ehesten dort auszahlen, wo gewisse kritische Massen bereits vorhanden sind.
    Die Ausnutzung raumstruktureller Unterschiede für innovationspolitische Zwecke kann zwar durchaus als sinnvolle technologiepolitische Strategie angesehen werden. Dabei sollte es aber nicht darum gehen, zurückgebliebene Regionen in Ostdeutschland durch den Einsatz massiver Finanztransfers auf das ostdeutsche Durchschnittsniveau anzuheben oder Ostdeutschland als Ganzes auf das Niveau von Westdeutschland zu bringen. Vielmehr sollten national führende Innovationsstandorte in Ost- und Westdeutschland in international führende - bzw. international wettbewerbsfähige - Standorte transformiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovationen für Mecklenburg-Vorpommern: Strategien für einen Wachstumspfad (2004)

    Eich-Born, Marion;

    Zitatform

    (2004): Innovationen für Mecklenburg-Vorpommern. Strategien für einen Wachstumspfad. (Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung 17), Rostock, 289 S.

    Abstract

    Der Band beschäftigt sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern aus wirtschaftssoziologischer und wirtschaftspädagogischer Sicht. Es werden Strategien für ein regionales Wirtschaftswachstum in den unterschiedlichsten Wirtschafts- und Wissenschaftszweigen (u.a. Schiffbau, Pharmazeutik und Biotechnik, Mikroelektronik, Dienstleistungen) vorgestellt. Insbesondere sind die Regionalpolitik und die Bildungspolitik gefragt, um Innovationen auf den Weg zu bringen.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    InnoRegio: Unternehmen beurteilen die Wirkung des Förderprogramms insgesamt positiv (2004)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2004): InnoRegio: Unternehmen beurteilen die Wirkung des Förderprogramms insgesamt positiv. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 23, S. 331-337.

    Abstract

    "Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll in Ostdeutschland mit der Förderung regionaler Kooperationsverbünde und deren innovativen Vorhaben die Leistungsfähigkeit der Unternehmen stimulieren und so Impulse für Produktion und Beschäftigung setzen. Dieses Ziel wird umso besser erreicht, je eher die Unternehmen in der Lage sind, die im Rahmen der Vorhaben gewonnenen Ergebnisse in marktfähige Produkte umzusetzen und am Markt zu etablieren. Die Untersuchung zeigt, dass die in InnoRegio geförderten Unternehmen mit ihren Vorhaben eine anspruchsvolle Zielsetzung verfolgen und mit hoher innovativer Kompetenz auf wachsenden Märkten tätig sind. Insgesamt beurteilen die Unternehmen die Wirkung des Förderprogramms positiv. Aus ihrer Sicht sind jedoch - nicht zuletzt wegen hoher Markteinführungskosten - erhebliche Anstrengungen erforderlich, um die Ergebnisse wirtschaftlich zu verwerten. Dieser Prozess ist mithin nicht ohne Risiko. Eine konjunkturelle Belebung könnte diese Probleme sicherlich mildern. Die durch InnoRegio geförderten Unternehmen weisen den vorliegenden Informationen zufolge eine im Quervergleich günstigere Konkurrenzposition auf wachsenden Märkten auf, sind jedoch hinsichtlich ihrer Ertragskraft der Vergleichsgruppe ähnlich. Als Datenbasis dieser Studie dienen die Ergebnisse der Befragung vom Sommer 2003 bei den Teilnehmern am InnoRegio-Programm sowie eine Unternehmensbefragung des DIW Berlin in den neuen Ländern vom Frühjahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die europäische Strukturförderung ab 2007: Auswirkungen des Kommissionsvorschlags auf die neuen Bundesländer (2004)

    Fester, Thomas; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fester, Thomas & Michaela Fuchs (2004): Die europäische Strukturförderung ab 2007. Auswirkungen des Kommissionsvorschlags auf die neuen Bundesländer. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 5, S. 3-12.

    Abstract

    "Die europäische Strukturförderung steht vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung vor einer grundlegenden Reform. Für die Förderperiode 2007-2013 werden die Karten bei der Vergabe der Fördermittel in den derzeit laufenden Verhandlungen neu gemischt. In diesem Beitrag werden zunächst die bisherigen Vergabemechanismen der EU-Strukturfondsmittel und die von der Kommission vorgeschlagene Neustrukturierung der EU-Regionalpolitik ab 2007 dargelegt. Schließlich werden für die künftige Mittelausstattung der neuen Bundesländer basierend auf den Kommissionsvorschlägen verschiedene Modellberechnungen angestellt, die die notwendigen Anpassungserfordernisse und die während der Verhandlungen noch veränderbaren Einflussmöglichkeiten aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes. East and West Germany. (Freiberger Arbeitspapiere 2004/09), Freiberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz skizziert das Konzept regionaler Wachstumsregime und illustriert die Relevanz des Konzepts mit einem empirischen Beispiel. Als Beispiel dienen Entrepreneurship, Marktzutritt und Erfolg von neu gegründeten Betrieben in Ost- und Westdeutschland. Die Unterschiede hinsichtlich der Bestimmungsgründe von Gründungen als auch die Unterschiede ihrer Entwicklung sind immens und belegen klar die Relevanz von regionalspezifischen Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany. In: Journal of evolutionary economics, Jg. 14, H. 5, S. 525-542.

    Abstract

    "The paper provides an outline of the concept of regional growth regimes and empirically illustrates the relevance of the concept. The empirical examples are entrepreneurship, entry and the performance of new businesses in East and West Germany. The differences of the factors determining the formation of new businesses as well as their development between these two growth regimes are immense and clearly demonstrate the relevance of region specific factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EU enlargement: Challenges for Germany's New Laender (2004)

    Fuchs, Michaela ; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Marcel Thum (2004): EU enlargement: Challenges for Germany's New Laender. (Dresden discussion paper series in economics 2004/07), Dresden, 24 S.

    Abstract

    "EU enlargement offers significant welfare gains to old and new member states. However, these welfare gains do not come automatically but have to be earned by appropriate adjustments in domestic policies. This is particularly relevant for Germany's New Laender, which could benefit from the proximity to the new EU member states in Central and Eastern Europe but which also suffer particularly from inefficient institutions in Germany. Welfare gains will only be realised if wage adjustment is flexible. Instead, the German welfare system implicitly creates downward rigid wages. Without appropriate social policy reforms, the competitive pressure and the mobility of capital will destroy jobs in the New Laender. The paper shows the potential benefits and risks of economic integration in a simple partial equilibrium setting with flexible and rigid labour markets, respectively. We also discuss the entrepreneurial willingness and ability in the New Laender to adjust to the changing competitive conditions after EU enlargement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland in der erweiterten EU: mehr Anpassungsdruck (2004)

    Gabrisch, Hubert;

    Zitatform

    Gabrisch, Hubert (2004): Ostdeutschland in der erweiterten EU: mehr Anpassungsdruck. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 15, S. 42-447.

    Abstract

    "Wachstum und Beschäftigung fallen in Ostdeutschland weiterhin unbefriedigend aus. Durch die Osterweiterung der EU wird der Wettbewerb für ostdeutsche Produzenten und Standorte intensiver werden. Langfristig werden Fördermittel wegfallen, sodass Wettbewerbsfaktoren wie Arbeitskosten und Innovationsaktivitäten auf Industrie- und Unternehmensebene an Bedeutung gewinnen werden. Vorerst droht jedoch kein Abbruch des Aufbauprozesses durch die Osterweiterung. Erstens zeichnet sich ab, dass etwaige Kürzungen in der EU-Förderung ostdeutscher Regionen weniger stark als ursprünglich erwartet ausfallen werden. Zweitens zeigt die gesamtwirtschaftliche Lohnstückkostenentwicklung in Ostdeutschland eine eher sinkende, in den neuen EU-Mitgliedsländern zunehmende Tendenz. Drittens signalisieren die für die ostdeutschen Industrieprodukte erzielten Absatzpreise Qualitäts- und Technologievorsprünge gegenüber den Industrien der Beitrittsländer. Diese Vorsprünge erschließen sich nicht bei einer gesamtwirtschaftlichen, sondern industriespezifischen Betrachtung. Diese macht auch deutlich, dass in vielen Industriezweigen Kosten- und Qualitätsanpassungen weiterhin notwendig sind. Das eigentliche Problem der ostdeutschen Wirtschaft ist aber ihre starke Abhängigkeit von der Nachfragedynamik der westdeutschen Wirtschaft. Solange dort keine nachhaltige und starke Belebung eintritt, kann auch in Ostdeutschland kaum beschäftigungswirksames Wirtschaftswachstum erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen: Gutachten (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang; Werding, Martin ; Pohl, Carsten; Hofmann, Herbert; Schmalholz, Heinz; Grundig, Beate; Vögtle, Carola; Votteler, Michaela;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Herbert Hofmann, Carsten Pohl, Heinz Schmalholz, Carola Vögtle, Michaela Votteler & Martin Werding (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 35), München u.a., 294 S.

    Abstract

    Sachsen grenzt an zwei Beitrittsländer der EU - Polen und die Tschechische Republik - und ist damit von der EU-Osterweiterung besonders betroffen. In der empirischen Untersuchung, die im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft erstellt wurde, werden die Stärken und Schwächen des Standortes Sachsen herausgearbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft im Verhältnis zu den Beitrittsländern analysiert und Antwortstrategien der sächsischen Wirtschaftspolitik und der sächsischen Unternehmen abgeleitet. Die Analyse amtlicher Statistiken wird durch zwei schriftliche Unternehmensbefragungen überprüft. Die eine fragt in ausgewählten Branchen Sachsens, Polens und Tschechiens, wie diese die Auswirkungen der EU-Osterweiterung einschätzen und betrieblich darauf reagieren wollen. Die andere fragt in deutschen und ausländischen Unternehmen, die sich in Sachsen und seinen Nachbarländern engagieren bzw. engagieren wollen nach den Stärken und Schwächen alternativer Standorte in Zentraleuropa. Auf Grund der Ergebnisse dieser Querschnittsanalyse werden einige besonders relevante Wirtschaftszweige wie Bauhandwerk, Tourismus u.a. gesondert analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen die noch beschränkte Freizügigkeit für tschechische und polnische Arbeitskräfte nutzen muss, um seinen Arbeitsmarkt flexibler zu gestalten und die Finanzierungsspielräume für Unternehmen auszuweiten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 1, S. 5-18.

    Abstract

    "Die Untersuchung des ifo Instituts Dresden analysiert mit theoretisch fundierten Indikatoren und mit einer Investorenbefragung die Standortbedingungen in Sachsen, Polen und Tschechien. Auf der Basis der Aussagen der Außenhandels- und Integrationstheorie werden hieraus Schlüsse hinsichtlich der Chancen und der Risiken für die sächsische Wirtschaft aus der Osterweiterung gezogen. Unter Berücksichtigung des Branchenmix der Regionen Sachsens erlaubt dies auch Aussagen zur Sensitivität der sächsischen Regionen gegenüber dieser Veränderung der Wettbewerbsbedingungen. Hauptaufgabe der durchgeführten Umfrage bei Unternehmen in Sachsen und in den angrenzenden Regionen in Tschechien und Polen war, aktuelle Informationen zu dem Vorbereitungsgrad, der Innovationsbereitschaft und den geplanten Aktivitäten im Hinblick auf die EU-Osterweiterung zu liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Strukturelle Niedriglohnregion? (2004)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2004): Ostdeutschland: Strukturelle Niedriglohnregion? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 44, S. 685-691.

    Abstract

    "Bei den Tariflöhnen gibt es in vielen Branchen kaum noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Betrachtet man aber die tatsächlich gezahlten Löhne und Gehälter, so liegen diese in Ostdeutschland um fast 20 % unter dem Niveau in Westdeutschland. Wichtige Ursachen dafür sind die geringere Tarifbindung in Ostdeutschland und die stärkere Bedeutung übertariflicher Entlohnung in Westdeutschland. Darüber hinaus spielen seit Mitte der 90er Jahre wirtschaftsstrukturelle Verschiebungen eine immer größere Rolle. In Ostdeutschland ist das relative Gewicht gering entlohnender branchen- und größenspezifischer Betriebstypen spürbar gestiegen. Die Spaltung in eine Hochlohnregion Westdeutschland und eine Niedriglohnregion Ostdeutschland hat zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    East Germany's wage gap: a nonparametric decomposition based on establishment characteristics (2004)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2004): East Germany's wage gap. A nonparametric decomposition based on establishment characteristics. (DIW-Diskussionspapiere 451), Berlin, 23 S.

    Abstract

    Die Lohnkluft zwischen Ost- und Westdeutschland wird seit der Wende immer ungünstiger und steigert sich noch in Bezug auf die Effektivlöhne. Das vorliegende Papier behandelt die Rolle betriebsspezifischer Faktoren wie Branche und Betriebsgröße in diesem Prozess. Zur Analyse der Lohndifferenzen wird eine nichtparametrische Dekomposition verwendet, die bislang vor allem für die Erklärung geschlechtsspezifischer Lohnunterschiede eingesetzt wurde. Mit Betriebsdaten aus der Beschäftigtenstatistik wird gezeigt, dass die Abweichungen zwischen Tarif- und Effektivlohnanpassungen wohl weniger die Folgen einer massiven Tarifflucht oder einer starken Nutzung von Tariföffnungsklauseln sind. Vielmehr hat die Verschiebung der ostdeutschen Wirtschaftsstruktur hin zu geringer entlohnenden Betriebstypen das Zurückbleiben der Effektivlohnanpassung verursacht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The economic situation and development in the German regions along the border with Poland (2004)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2004): The economic situation and development in the German regions along the border with Poland. In: Review of regional research, Jg. 24, H. 1, S. 51-72.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen im Vorfeld der EU-Osterweiterung. Die Chancen für die Grenzregionen zur Erschließung von Märkten im Nachbarland werden durch Schwächen der meisten Sub-Regionen entlang dieser Grenze bei der Ausstattung mit Human- und Sachkapital sowie FuE-Potenzial sowie durch kleinbetriebliche Strukturen beeinträchtigt. Dabei weisen die städtischen Zentren gegenüber den anderen Teilräumen Ausstattungsvorteile auf, vor allem beim Humankapital. Die regionalpolitischen Implikationen betreffen die Verbesserung der Infrastruktur, die Unterstützung mittelständischer Unternehmen und die Beseitigung grenzspezifischer Nachteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen in den Jahren 1990-2000: eine Politik im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik (2004)

    Kohler, Harald;

    Zitatform

    Kohler, Harald (2004): Die Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen in den Jahren 1990-2000. Eine Politik im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik. (Schriften zur Europapolitik 02), Hamburg: Kovac, 356 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Anliegen der Untersuchung ist es, aus einer vergleichenden und praxisorientierten Perspektive die Einflussfaktoren bzw. die bestimmenden Größen der Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik aufzuzeigen. Den theoretischen Rahmen für den Vergleich liefern die Policy-Analyse, ihre ergänzenden Ansätze bzw. ihre Anwendungsfelder. Neben der Europäischen Strukturfonds- und ESF-Förderung werden die Arbeitsmarktprogramme sowie die Implementations- und Finanzstrukturen der Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer im Jahrzehnt zwischen 1990 und 2000 dargestellt. Auf diese Weise entsteht eine 'dichte Beschreibung' der Arbeitsmarktförderung bzw. -politik in Mecklenburg-Vorpommern und im Freistaat Thüringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen: stark räumlich konzentriert (2004)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2004): Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen. Stark räumlich konzentriert. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 16, S. 459-463.

    Abstract

    "In der Politik wird in letzter Zeit verstärkt darüber diskutiert, wie dem Aufbau Ost eine größere Dynamik verliehen werden könnte. Immer stärker in den Vordergrund der Debatte rückt dabei die Forderung, dass die Finanzhilfen sowohl regional als auch sektoral stärker konzentriert werden sollten. Dies war Anlass näher zu betrachten, wie die unternehmerischen Aktivitäten der einzelnen Branchen in Ostdeutschland räumlich verteilt sind und in welchen Bereichen die ostdeutschen Regionen Stärken aufweisen. Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass in Ostdeutschland zahlreiche Branchen regional stark konzentriert sind und dass sich die wichtigsten Standorte des Produzierenden Gewerbes und der Unternehmensdienstleistungen auf Berlin und auf Regionen in Sachsen konzentrieren. Die Standorte knüpfen dabei in der Regel an den traditionellen Strukturen oder an spezifischen Potenzialen der Regionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance (2004)

    Krätke, Stefan;

    Zitatform

    Krätke, Stefan (2004): City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance. In: International journal of urban and regional research, Jg. 28, H. 3, S. 511-529.

    Abstract

    "Berlin's reinstatement as the capital of Germany has raised great expectations of its transformation into a major economic centre of the European urban system. However, the city has not been able to fulfil these expectations. Today, Berlin is being hit by a financial crisis with dramatic consequences for the city's future development prospects. This article outlines the main outcomes of Berlin's socio-economic restructuring in the 1990s: a tremendous loss of jobs in traditional industries has contributed to rising unemployment and the spread of urban poverty. The city has been a prime playground for speculative real estate investment, which has left behind a huge amount of unoccupied office space. On the other hand, new islands of economic growth have been developing in Berlin, particularly in knowledge-intensive economic activities and the media industry. This development is related to the city's functioning as a highly attractive living place for the 'creative class' in Germany. At the same time, the city is an outstanding example of 'worst practice' urban governance, which has led to a financial crisis with truly catastrophic effects. The current financial consolidation policy may damage the prospects of Berlin's few growth sectors in the field of knowledge-intensive economic activities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EU-Osterweiterung als Chance: Perspektiven für Metropolräume und Grenzgebiete am Beispiel Berlin-Brandenburg (2004)

    Krätke, Stefan; Borst, Renate;

    Zitatform

    Krätke, Stefan & Renate Borst (2004): EU-Osterweiterung als Chance: Perspektiven für Metropolräume und Grenzgebiete am Beispiel Berlin-Brandenburg. (Beiträge zur europäischen Stadt- und Regionalforschung 01), Münster: LIT, 220 S.

    Abstract

    "Die EU-Osterweiterung wird eine Vertiefung der wirtschaftlichen Integration Europas befördern. Die Veränderung interregionaler Wirtschaftsverflechtungen im erweiterten Europa ist über ein relationales Konzept der Regionalanalyse zu erfassen, das auch die weiträumig ausgreifenden Verbindungen zwischen Regionen einbezieht. In diesem Buch wird in exemplarischer Weise untersucht, welche Perspektiven die EU-Osterweiterung für die Region Berlin-Brandenburg eröffnet und wie die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen als Chance für die regionale Entwicklung genutzt werden können. Von der EU-Osterweiterung werden vor allem strukturstarke Regionen der alten EU wie auch der Beitrittsländer profitieren, einschließlich der großen urbanen Wirtschaftszentren in grenznaher Lage der Nachbarländer Deutschland und Polen. Die weitere wirtschaftliche Integration der Regionen in einer erweiterten EU wird dabei weniger über die Nutzung von Standort-Kostendifferenzen als vielmehr über die Standort-Qualifizierung, d.h. Nutzung und Ausbau regionaler Kompetenzen im Rahmen transnationaler Wertschöpfungspartnerschaften herbeigeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftscluster und Clusterpolitik für Brandenburg: Clusteransatz als neuer Hoffnungsträger der Regionalpolitik? (2004)

    Kujath, Joachim;

    Zitatform

    Kujath, Joachim (2004): Wirtschaftscluster und Clusterpolitik für Brandenburg. Clusteransatz als neuer Hoffnungsträger der Regionalpolitik? In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. 4, S. 4-7.

    Abstract

    Seit 1989 leidet die ostdeutsche Wirtschaft unter dem Verlust industrieller Kapazitäten und Arbeitsplätze. Die in entwickelten Marktwirtschaften für periphäre Regionen orientierte Handlungsstrategie der staatlichen Förderung und Infrastrukturmaßnahmen erzielte in Ostdeutschland trotz hohen Einsatzes keine wettbewerbsfähige Wirtschaftsstruktur. Vor diesem Hintergrund findet seit einigen Jahren eine intensive Debatte über die regionalwirtschaftlichen Effekte von Clusterstrategien als Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen Strukturpolitik statt. Der Beitrag stellt einige grundlegende Elemente des Clusteransatzes sowie unterschiedliche Typen regionaler Cluster vor. Zu ihnen zählen der 'hub and spoke district', der 'marshallian industrial district' und der 'satellite platform district', die näher beschrieben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass vier Aspekte für den Erfolg einer politischen Clusterstrategie maßgeblich relevant sind: die Nutzung vorhandener Potenziale, die Förderung der Interaktion, die Bildung von Clusterinstitutionen und ein langer Atem. Im Land Brandenburg sollten die knappen Mittel zur Förderung solcher Cluster bevorzugt in das Umfeld der wenigen größeren Zentren fließen, in denen sich heute schon die wichtigsten Ausbildungs- und Forschungskapazitäten konzentrieren. Hier sollten zwischen den Akteuren der Ausbildung, der Forschung und der Wirtschaft marktfähige Verbündete entstehen können, die eine erfolgreiche Umwandlung von Wissen und intelligente Güter ermöglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Infrastruktur in der Region entwickeln: Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland (2004)

    Kühnert, Uwe; Wahl, Berti;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe & Berti Wahl (2004): Infrastruktur in der Region entwickeln. Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland. (LASA-Studie 42), Potsdam, 93 S.

    Abstract

    "Verzahnung von Arbeitsförderung und Entwicklung von Infrastrukturvorhaben, das läuft in der Praxis auf ein Bündel von Zielstellungen hinaus. Neben verbesserten Wiedereingliederungschancen für ehemals Arbeitslose durch unmittelbare Arbeitserfahrung in Betrieben ergeben sich für kleine und mittlere Unternehmen Möglichkeiten für zusätzliche Aufträge. Überdies werden vielen unter Haushaltsknappheit leidenden Kommunen auf diese Weise zusätzliche Handlungsspielräume eröffnet. Wer den angestrebten Nutzen von Verzahnungsvorhaben in den Regionen erzielen will, muss jedoch im sprichwörtlichen Sinne investieren - in aufzubauende Kooperationen, in Zeitaufwand für Qualifizierung und Beratung, in Mehrarbeit für alle am Netzwerk beteiligten Akteure. Die Studie, Abschlussbericht eines Forschungsprojektes des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), analysiert auf der Basis zahlreicher Experteninterviews und vertiefender Fallstudien von Projekten aus Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hamburg die Erfolgsfaktoren und 'Stolpersteine' von Verzahnungsvorhaben und gibt darüber hinaus nach Bundesländern geordnet statistischen Aufschluss über den in den letzten Jahren erreichten Stellenwert von Vergabe-ABM, -SAM und BSI. Hierbei wird deutlich, dass ostdeutsche Regionen über einen zum Teil beträchtlichen Erfahrungsvorsprung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes (2004)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2004): Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 38), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. Dazu werden einige ausgewählte Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel für die Jahre 2000 bis 2003 präsentiert. Der Beitrag setzt damit frühere Auswertungen für das Metall- und Elektrogewerbe fort, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für die Jahre 1993 bis 1999 durchgeführt wurden. Der Bericht ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt 2 werden zunächst die Grundzüge des IAB-Betriebspanels als verwendete Datengrundlage beschrieben. In Abschnitt 3 und 4 stehen sodann Merkmale der betrieblichen Beschäftigung bzw. Personalstruktur im Mittelpunkt, bevor anschließend auf die betriebliche Ausbildung (Abschnitt 5), die betriebliche Weiterbildung (Abschnitt 6), die übertarifliche Entlohnung (Abschnitt 7), die Einschätzung der Ertragslage (Abschnitt 8) und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (Abschnitt 9) eingegangen wird. Abschnitt 10 schließlich fasst die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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    Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer (2004)

    Legler, Harald; Leidmann, Mark; Rammer, Christian; Schasse, Ulrich; Schmoch, Ulrich; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Legler, Harald, Birgit Gehrke, Ulrich Schasse, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2004): Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2004-20), Berlin, 161 S. DOI:10.24406/publica-fhg-292392

    Abstract

    Zur Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer wurden die Innovationsfaktoren für dieses Wirtschaftsgebiet 'regionalisiert'. Untersucht wurden 'Inputindikatoren' - das FuE-Verhalten der Wirtschaft, die Ausstattung mit öffentlichen FuE-Einrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, sowie der Einsatz und die Bildung von 'Humankapital' -, 'Outputindikatoren' - Patentaufkommen und -strukturen und Innovationsverhalten der Unternehmen - sowie Wirtschaftsstruktur und Außenhandel im forschungs- und wissensintensiven Sektor und der Unternehmensstrukturwandel in diesen Sektoren mit einem besonderen Augenmerk auf die IuK-Wirtschaft. Aus der Gegenüberstellung und der Analyse der Indikatoren heraus werden innovationspolitische Konsequenzen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in den internationalen Technologiewettbewerb kontinuierlich vorankommt. Sie steht jedoch bei fast allen Indikatoren noch deutlich hinter der Leistungsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft zurück. Als Konsequenz empfehlen die Autoren für Ostdeutschland eine stärker innovationsorientierte Regionalpolitik anstelle einer regional orientierten Innovationspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland (2004)

    Lemke, Elfriede;

    Zitatform

    Lemke, Elfriede (2004): Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. München u.a.: Hampp, 235 S.

    Abstract

    "Die Studie thematisiert komplexe Wirkungszusammenhänge für beruflichen Erfolg von Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. Ausgegangen wird von der Grundannahme, dass geschlechtsspezifische Faktoren Einfluss auf beruflichen Erfolg und somit auch auf die von Frauen geführten kleinen und mittleren Betriebe haben. Untersuchungsdimensionen waren:
    - der Stellenwert von Weiterbildung/Qualifizierung,
    - der Stellenwert betrieblicher Strukturen / betrieblich interner/externer Arbeitsmärkte,
    - die Bedeutung persönlich sozialer Beziehungen und
    - das Wechselspiel von beruflichen und privaten Anforderungen.
    Mit Hilfe einer Kombinatian von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden werden wichtige Strukturinformationen gewonnen und tiefergehende Einblicke in innerbetriebliche Strukturen, das mikropolitische Geschlechterarrangement sowie in das Wechselspiel zwischen beruflichen und privaten Anforderungen ermöglicht. Die Daten wurden erhoben mittels standardisierter schriftlicher Befragungen, durchgeführt mit Führungskräften kleiner und mittlerer Betriebe in der Region Cottbus, sowie qualitativen Interviews mit weiblichen Führungskräften und Expertengesprächen mit Funktionsträgern regionaler Institutionen für herufliche Weiterbildung. Die Untersuchurg stellt, indem sie beeindruckende Leistungen von Frauen empirsch illustriert, ihre bis heute andauernde Ausgrenzung aus höheren Führungspositionen der Wirtschaft entschieden in Frage. Sichtbar wird anhand der vier vorgefundenen Gruppen weiblicher Führungskräfte, dass die Verbindung einer beruflichen Führungstätigkeit mit Familienaufgaben und das in diesem Zusammenhang als Doppelbelastung diskutierte Lebenskonzept der untersuchten Frauen eine Vielzahl von Kompetenzen und Fähigkeiten hervorbringt, die noch zu wenig gewürdigt und anerkannt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? (2004)

    Leßmann, Grit; Rosner, Ulf;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Ulf Rosner (2004): Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 6, S. 375-386.

    Abstract

    "Ostdeutsche Unternehmen sind durch eine relative Innovationsschwäche gekennzeichnet, worin auch ein wesentlicher Grund für die Wachstumsschwäche der Region zu sehen ist. Potenziale zur Stärkung der Unternehmen werden u.a. in einer Verbesserung des regionalen Wissenstransfers und der damit verbundenen Ausnutzung von Spillover-Effekten vermutet. Der vorliegende Beitrag geht am Beispiel der wissensbasierten Unternehmen Sachsen-Anhalts der Frage nach, in welchem Umfang heute Kooperationsbeziehungen bestehen und welche Formen des Wissenstransfers praktiziert werden. Untersucht werden dabei vor allem Kooperationen, die auf die direkte und gemeinsame Entwicklung von Innovationen abzielen. Sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der Wissenschaftseinrichtungen werden Defizite identifiziert, die der Ausnutzung der zweifellos vorhandenen Transferpotenziale entgegenstehen. Es werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die zur Verbesserung des Wissenstransfers und damit zur Erhöhung des Wachstumspotenzials in wirtschaftlich aufholenden Regionen wie Ostdeutschland beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wages and wage growth of fixed-term workers in East and West Germany (2004)

    Mertens, Antje ; McGinnity, Frances;

    Zitatform

    Mertens, Antje & Frances McGinnity (2004): Wages and wage growth of fixed-term workers in East and West Germany. In: Applied economics quarterly, Jg. 50, H. 2, S. 139-163.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund einer lebhaften Debatte über die Konsequenzen von befristeten Arbeitsverträgen, werden die Löhne von befristet Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland untersucht. Dazu werden Daten des Sozioökonomischen Panels GSOEP der späten 90er Jahre herangezogen. Frühere Forschungen, die sich der Schätzmethode der kleinsten Quadrate bedienen (Ordinary-Least-Squares-Regression OLS), zeigten, dass befristet beschäftigte Arbeitskräfte signifikant weniger verdienen als ihre unbefristet beschäftigten Kollegen. Verglichen mit einfachen OLS-Schätzungen, werden mit einem Fixed-Effects-Modell geringere Lohnunterschiede zwischen unbefristet und befristet Beschäftigten ermittelt. Dies legt nahe, dass sich befristet beschäftigte Arbeitskräfte von unbefristet beschäftigten durch unbeobachtbare Faktoren unterscheiden. Zudem verzeichnen befristet Beschäftigte durchschnittlich signifikant höhere Lohnzuwächse als Arbeiter mit festem Vertrag. Dies läßt darauf schließen, dass wenigstens einige der befristet Beschäftigten in der Lage sind 'aufzuholen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland (2004)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2004): Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 59-84.

    Abstract

    "Welche regionalen Verteilungs- und Entwicklungsmuster des Gründungsgeschehens haben sich in Deutschland während der 80er und 90er Jahre entwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen gesamtwirtschaftlichen sowie sektor- und branchenbezogenen Raummustern? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Abschnitt die Raumstrukturen des Gründungsgeschehens in den alten und neuen Bundesländern getrennt voneinander analysiert. Die Trennung ist wegen der verschiedenen Rahmenbedingungen und des unterschiedlichen Gründungsniveaus notwendig. Zunächst wird die unterschiedliche Ausprägung der Gründungs- und Stilllegungstätigkeit in den Bundesländern West- und Ostdeutschlands in Abschnitt 5.1 erläutert. Anschließend erfolgt für die alten und die neuen Länder jeweils eine gesonderte Darstellung der Raumstrukturen von Betriebsgründungen und -stilllegungen in der privaten Wirtschaft insgesamt und von ausgewählten Wirtschaftsbereichen auf der Ebene der Raumordnungsregionen. Zusätzlich wird das kleinräumige Muster von Neugründungen und Schließungen mit Hilfe der siedlungsstrukturellen Kreistypisierung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) analysiert (vgl. Abschnitt 5.2 und 5.3). Der abschließende Abschnitt 5.4 fasst die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Transferleistungen für die neuen Länder - eine Begriffsbestimmung (2004)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2004): Transferleistungen für die neuen Länder - eine Begriffsbestimmung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 9/10, S. 288-289.

    Abstract

    Der Autor verdeutlicht die Unterschiede zwischen den verschiedenen Transferleistungen (Bruttotransfer, Nettotransfer, Aufbauhilfen, Sonderleistungen) für Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie: eine Analyse amtlicher Paneldaten (2004)

    Rambert, Laurence;

    Zitatform

    Rambert, Laurence (2004): Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie. Eine Analyse amtlicher Paneldaten. (Quantitative Ökonomie 142), Bergisch Gladbach u.a.: Eul, 234 S.

    Abstract

    "Angesichts des anhaltenden Transformationsprozesses in Ostdeutschland ist die Analyse wirtschaftlicher Dynamiken in den neuen Ländern aktueller denn je. Die aggregierten Zahlen der statistischen Ämter zur Wirtschaftsentwicklung eignen sich jedoch nicht, um einen Einblick in die oftmals undurchsichtige Dynamik von wirtschaftlichen Prozessen zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Potsdam und dem amtlichen Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (LDS) initiiert, in dessen Rahmen eine Datenbank aller industriellen Betriebe in Brandenburg konzipiert wurde, die aufgrund ihrer Panelstruktur eine Identifizierung der Betriebe über die Zeit ermöglicht. Ziel dieses Pilotprojekts in Brandenburg ist es, die Dynamiken, die sich hinter der Verlangsamung des wirtschaftlichen Aufholprozesses in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verbergen, unter dem Gesichtspunkt der Beschäftigungsentwicklung zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden Beschäftigungsströme nach betrieblichen Merkmalen differenziert sowie unter sektoraler bzw. regionaler Perspektive analysiert. So wird die Rolle kleiner bzw. neu gegründeter Betriebe beim industriellen Beschäftigungsaufbau zunächst im Kontrast zu dem Beschäftigungsbeitrag der Altbetriebe untersucht. Als zentrale Herausforderung beim Übergang von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft gilt dabei die Gründung vieler, vor allem kleiner Betriebe, die an die Stelle der großen Kombinate treten. Auch ist in Folge der 'Disorganization' (Blanchard) eine Anpassung der wirtschaftlichen Struktur an die veränderten Bedingungen erforderlich, die durch die Entwicklung neuer Wettbewerbsvorteile und den Aufbau neuer Lieferantennetzwerke befördert werden kann. Darüber hinaus wird die Struktur der industriellen Beschäftigung Brandenburgs im Hinblick auf ihre Technologieorientierung hinterfragt. Nicht zuletzt werden die Agglomerationseffekte der entstandenen industriellen Struktur mit einem ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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