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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Dossier präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
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im Aspekt "Arbeitsbedingungen, Tätigkeitsinhalte"
  • Literaturhinweis

    Die Berufsbindung im Gesundheitswesen in Berlin und Brandenburg (2015)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2015): Die Berufsbindung im Gesundheitswesen in Berlin und Brandenburg. In: U. Bettig, M. Frommelt, M. Roes, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2015): Personalentwicklung in der Pflege : Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement, S. 55-74, 2014-10-06.

    Abstract

    "Angesichts des befürchteten Fachkräftemangels wird untersucht, wie stark die Bindung der Ausbildungsabsolventen in Gesundheitsberufen an den erlernten Beruf bzw. einen verwandten Gesundheitsberuf ist. In der engen Berufstreue differieren die Ergebnisse zwischen den Berufen und Regionen erheblich. 15 Jahre nach Ausbildungsende sind je nach Region deutlich weniger Krankenpflegehelfer und Altenpfleger tätig als Krankenschwestern/-pfleger. Wird bei der Analyse die berufliche Flexibilität zwischen den verwandten Berufen berücksichtigt, fallen die Ergebnisse für die Krankenpflegehelfer und Altenpfleger günstiger aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014 (2015)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Bennewitz, Emanuel; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Emanuel Bennewitz (2015): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ost- und Westdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2014 seit 1996 zum 19. Mal jährlich durchgeführt. Der Auswertungsbericht für Ostdeutschland erfolgte im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen und entsprechende Vergleiche mit Betrieben in Westdeutschland vorzunehmen.
    Vor dem Hintergrund des in Deutschland seit dem 01. Januar 2015 flächendeckend geltenden Mindestlohns wurden in die Befragungswelle 2014 Informationen sowohl zur potenziellen betrieblichen Reichweite als auch zur Beschäftigungsreichweite von Mindestlöhnen aufgenommen. Die vorliegenden Informationen sind belastbare Ergebnisse aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland. Sie stellen eine Null-Messung dar und geben einen Überblick, in welchen Betrieben 2014 Beschäftigte tätig waren, die Brutto-Stundenlöhne unterhalb von 8,50 EURO erhielten. Das IAB-Betriebspanel ist die einzige Datenquelle, die für alle Branchen und Betriebsgrößenklassen gesicherte Informationen zu diesem Thema liefern kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Tariflandschaft: Immer größere Flächen trocknen aus (2015)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2015): Entwicklung der Tariflandschaft: Immer größere Flächen trocknen aus. In: IAB-Forum H. 1, S. 84-91., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W084

    Abstract

    Die Tarifautonomie ist traditionell eine zentrale Institution der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung. Allerdings ist die Reichweite von Branchentarifverträgen im Osten wie im Westen seit Jahren rückläufig, wobei das Ausgangsniveau in Ostdeutschland deutlich niedriger war.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene (2015)

    Maier, Tobias ; Neuber-Pohl, Caroline ; Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Caroline Neuber-Pohl, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2015): Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 167-204, 2015-03-19. DOI:10.3278/300875w167

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrages war es, aufzuzeigen in welchem Maße das Erwerbsverhalten, die berufliche Flexibilität, das angebotene Arbeitsvolumenpotenzial und das Pendelverhalten regional unterschiedlich ausgeprägt sind. Zugleich wurde dargelegt, inwieweit diese regionalen Verschiedenheiten in der ersten Regionalisierung der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen berücksichtigt wurden. Insgesamt lassen sich in den regionalen Ergebnissen gewisse Muster erkennen. So weicht das Arbeitsangebotsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Ostdeutschland von den westlichen Regionen ab. Innerhalb der westlichen Regionen sind sich vor allem die beiden süddeutschen Regionen Bayern und Baden-Württemberg ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kapitel in E-Book, Open Access
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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexibility, performance and perceptions of job security: a comparison of East and West German employees in standard employment relationships (2014)

    Bernhardt, Janine ; Krause, Alexandra;

    Zitatform

    Bernhardt, Janine & Alexandra Krause (2014): Flexibility, performance and perceptions of job security: a comparison of East and West German employees in standard employment relationships. In: Work, employment and society, Jg. 28, H. 2, S. 285-304. DOI:10.1177/0950017013490335

    Abstract

    "This article examines the determinants of perceived job security in German standard employment relationships (SER). Although SERs still dominate and shape the labour market, they have undergone several modifications in the recent past. Using survey data from 2006, the article examines how work organizations and particularly multiple workplace demands influence the perceived job security of employees in SERs. The article also asks whether - 20 years after reunification - structural and cultural differences still exist between East and West Germany. The results show that employees in East German SERs are more willing to accept flexibility and performance requirements. The article suggests that a new psychological contract has emerged, which promises long-term employment only if employees eventually meet the new workplace demands. Yet the overall lower job security of East Germans, fuelled by lower trust in their employers' information policies, indicates the fragile nature of this arrangement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013 (2014)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika; Prick, Simone; Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing, Emanuel Bennewitz & Simone Prick (2014): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013. Berlin, 104 s.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2013 zum 18. Mal durchgeführt. Die Themen 'Fachkräfte' und 'Ausbildung' stehen seit Jahren im Mittelpunkt der Panelauswertungen und vertiefende Erkenntnisse aus den Betriebsbefragungen sind von größtem Interesse. Die jährlich vorliegenden Informationen zu Einstellungen, nicht besetzten Stellen und der Suche nach Fachkräften zeigten in der Vergangenheit einen Anstieg des Fachkräftebedarfs bei gleichzeitig steigenden Besetzungsschwierigkeiten in den Betrieben. In der Diskussion um den künftigen Fachkräftebedarf und zunehmende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen spielt auch die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe eine wesentliche Rolle. Es werden Angaben der Betriebe sowohl zu ihrer Ausbildungsberechtigung wie auch zur tatsächlichen Ausbildungsbeteiligung erhoben. Vor dem Hintergrund zunehmender Besetzungsschwierigkeiten von Ausbildungsstellen sind die betrieblichen Gründe der Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen für politisches Handeln relevant, die in der aktuellen Befragungswelle erhoben wurden. Darüber hinaus liegen betriebliche Informationen über Voraussetzungen vor, unter denen ein Betrieb bereit ist, auch Jugendliche mit schlechten schulischen Leistungen bzw. Jugendliche ohne Schulabschluss einzustellen. Betriebe gehen sowohl bei der Besetzung von Fachkräftestellen als auch von Ausbildungsplätzen Kompromisse ein. Aussagen zu konkret eingegangenen Kompromissen spiegeln betriebliche Reaktionsmuster wider und liefern Ansatzpunkte für politische Handlungsempfehlungen - bspw. für betriebliche Weiterbildung.
    Es erfolgen standardmäßig Auswertungen zur betrieblichen Weiterbildung und zu den so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften eine hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, betriebliche Beteiligung an Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich des Exports, Löhne und Gehälter, Gewinn- und Kapitalbeteiligung, Tarifbindung sowie Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Gute Arbeit: Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven in der Pflege in Thüringen (2014)

    Hölterhoff, Marcel; Hackmann, Tobias; Schmutz, Sabrina; Müller, Daniela ;

    Zitatform

    Hölterhoff, Marcel, Tobias Hackmann, Sabrina Schmutz & Daniela Müller (2014): Fachkräftesicherung durch Gute Arbeit. Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven in der Pflege in Thüringen. Erfurt, 144 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Thüringen ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt angespannt. Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Nachfrage nach Sozial- und Pflegedienstleistungen stetig an, während die Anzahl der qualifizierten Fachkräften rückläufig ist.
    Im Fokus der Studie stehen die Gestaltung von rechtlichen Rahmenbedingungen, die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt, die Entlohnungsbedingungen und die betrieblichen Faktoren in der Pflegebranche.
    Die StudienautorInnen analysieren nicht nur den Ist-Zustand sondern widmen sich lösungsorientiert der Kernfrage, wie die Qualität der Arbeitsbedingungen in der Pflege wirksam verbessert werden kann. Dabei werden Best-Practice-Modelle zur Orientierung vorgestellt und Handlungsempfehlungen mit dem Ziel abgeleitet, Fachkräfte zu sichern und damit auch zukünftig die Versorgung Pflegebedürftiger zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian ;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 163-182.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert anhand eines natürlichen Experiments die mittelfristigen Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. Die Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat zu substanziellen Veränderungen in der mittelfristigen Erwerbsbeteiligung (drei bis fünf Jahre nach der Geburt des Kindes) geführt: Im gesamten Bundesgebiet beobachten wir, dass eine größere Anzahl gut ausgebildeter (Erst-)Mütter eine Teilzeitarbeit antritt, anstelle dem Arbeitsmarkt fern zu bleiben. In Westdeutschland zeigt sich außerdem, dass karriere-orientierte Mütter schneller und nachhaltiger in Vollzeiterwerbstätigkeit zurückkehren. In Ostdeutschland hingegen beobachten wir eine Substitution weg von Vollzeit- hin zu mehr Teilzeitbeschäftigung; der Nettoeffekt ist allerdings auch hier positiv. In Ost- und Westdeutschland hat das Elterngeld die Arbeitsmarktbindung der Mütter verbessert: Sowohl die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr zum Arbeitgeber vor der Geburt als auch der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse haben sich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span (2014)

    Pavlova, Maria K. ; Silbereisen, Rainer K.;

    Zitatform

    Pavlova, Maria K. & Rainer K. Silbereisen (2014): Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span. In: Journal of vocational behavior, Jg. 85, H. 1, S. 93-105. DOI:10.1016/j.jvb.2014.05.005

    Abstract

    Der Umgang mit beruflicher Unsicherheit und ehrenamtliche Arbeit im Lebenslauf Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span "Common wisdom suggests that individuals confronted with occupational uncertainty (e.g., job insecurity and difficulties with career planning) may withdraw from volunteering. We argue that volunteering may be useful to workers in some career stages and that stage-appropriate coping with occupational uncertainty may increase individuals' readiness to volunteer. In Study 1, we used cross-sectional and 1-year follow-up data from Germany that covered three age groups: 16 - 29 (NT1 = 1253, NT2 = 224), 30 - 43 (NT1 = 1560, NT2 = 371), and 56 - 75 (NT1 = 518, NT2 = 215). High engagement and low disengagement in coping with occupational uncertainty were associated with concurrent volunteering in the youngest group but not in the other groups. Over 1 year, high disengagement reduced the likelihood of starting volunteering in the youngest group and increased this likelihood in the oldest group. Study 2 used an independent, cross-sectional German sample that included two age groups: 20 - 29 (N = 326) and 30 - 40 (N = 367). Using a different measure of volunteering, Study 2 partly replicated the cross-sectional findings from Study 1. Results suggest that individual agency is a decisive link between occupational uncertainty and the readiness to volunteer, particularly among young labor market entrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abwanderungsszenario oder betriebliche Fachkräftebindung?: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung des DGB-Index "Gute Arbeit" in Thüringen 2011 (2012)

    Hänel, Anja; Engel, Thomas ;

    Zitatform

    Hänel, Anja & Thomas Engel (2012): Abwanderungsszenario oder betriebliche Fachkräftebindung? Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung des DGB-Index "Gute Arbeit" in Thüringen 2011. (Working papers: economic sociology Jena 11), Jena, 37 S.

    Abstract

    "In der neuesten Befragungswelle des DGB-Index 'Gute Arbeit' wurde eine Zusatzstichprobe für das Bundesland Thüringen, ergänzt um Fragen zur Attraktivität des regionalen Arbeitsmarktes, erhoben. Damit kann einer wirtschafts- und regionalpolitisch relevanten Fragestellung besonders intensiv nachgeforscht werden: Wie bewerten die Beschäftigten die betrieblichen Arbeits- und Entwicklungsbedingungen sowie die regionalen Bindungskräfte vor dem Hintergrund verschiedener demographischer Schrumpfungs- und Abwanderungsszenarien? Entsprechend der Entwicklungen in anderen Bundesländern steht die Befürchtung im Raum, dass attraktivere Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Wirtschaftsregionen außerhalb Thüringens, die Abwanderungsneigung von Beschäftigten steigern können. Dagegen können jedoch konkrete betriebliche Bindungsstrategien, wie sie der Beitrag herausarbeitet, die Fachkräfte veranlassen zu bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009 (2011)

    Buscher, Herbert; Pelz, Melanie; Noack, Susann;

    Zitatform

    Buscher, Herbert, Susann Noack & Melanie Pelz (2011): Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 12, S. 422-428.

    Abstract

    "Qualität der Arbeit - ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differenz in der Einheit: Ein ostdeutscher Sonderweg im betrieblichen Gesundheitsschutz (2010)

    Becker, Karina ; Brinkmann, Ulrich; Engel, Thomas ;

    Zitatform

    Becker, Karina, Ulrich Brinkmann & Thomas Engel (2010): Differenz in der Einheit: Ein ostdeutscher Sonderweg im betrieblichen Gesundheitsschutz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 7, S. 365-373. DOI:10.5771/0342-300X-2010-7-365

    Abstract

    "Ausgehend von dem Erbe einer defizitären betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzpolitik diente Ostdeutschland nach der Wende auch als Teststrecke für Deregulierungsvorstöße, die die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Grunde beibehielten. Diese 'Konstante' setzt sich bis zu den heutigen Mängeln der betrieblichen Sicherheit und Gesundheit fort. Feststellen lassen sich neben einer immer noch bestehenden Einkommensdifferenz nachteilige Arbeitszeitregelungen und stärkere klassische Arbeitsbelastungen für die Beschäftigten bei erhöhter Arbeitsplatzunsicherheit aufgrund fehlender Arbeitsmarktoptionen. Diese aus arbeitswissenschaftlicher Sicht körperlichen Fehlbelastungen in Kombination mit den auf die Psyche wirkenden Gratifikationskrisen bestehen auch aufgrund weniger wirksamer Arbeitsschutzroutinen in den Betrieben, wie z. B. durch das Arbeitsschutzgesetz vorgeschrieben. Der Beitrag kennzeichnet den ostdeutschen Sonderweg im Arbeits- und Gesundheitsschutz und formuliert ein erweitertes Beteiligungsverständnis als Anspruch, um die betriebliche Fassadenpolitik zu überwinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2009)

    Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Mundelius, Marco (2009): Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 48), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Mikrozensus sowie von Expertengesprächen wird ein Bild der Einkommenssituation in kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen in Berlin gezeichnet. Die 21.000 Künstler und knapp 80.000 Kreativberufler in Berlin erwirtschaften jährlich ein Einkommen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Zwischen 1998 bis 2006 wuchsen sowohl die Zahl der Künstler und Kreativberufler überdurchschnittlich; ihre Einkommen sind jedoch im Vergleich zu den anderen Regionen weniger stark gewachsen. Berliner Künstler haben durchschnittlich mehr Einkommen als ihre Kollegen in den ausgewählten Regionen und im nationalen Durchschnitt. Musiker und darstellende Künstler gehören dabei zum oberen Drittel der Einkommensklassen, Bildende Künstler hingegen befinden sich im unteren Drittel. Berliner Kreativberufler haben weniger Einkommen zur Verfügung als ihre bundesdeutschen Kollegen sowie die Kreativberufler der sechs Vergleichsregionen. Gemessen an den Einkommenswerten liegen die Berliner Kreativberufler im oberen Drittel der Einkommensklassen, unabhängig ob sie selbständig oder fest angestellt tätig sind. Allerdings öffnet sich dabei die Schere der Einkommen innerhalb der Gruppen der Künstler und der fest angestellten Kreativberufler in Berlin. Die Einkommensungleichheit hat sich zu Ungunsten der unteren Einkommensgruppen erhöht, wenn auch weniger ausgeprägt als deutschlandweit und in den sechs Regionen. Einzig bei den selbständigen Kreativberuflern in Berlin sind die Einkommen in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung schneller gewachsen als in der oberen. Infolge der zunehmenden Einkommensungleichheit wirkt gerade die Situation der Einkommensbezieher in den unteren Einkommensschichten alarmierend. Die soziale Absicherung - und insbesondere bei Selbständigen die unzureichende Alterssicherung - wird als zunehmende Problematik durch die interviewten Künstler und Kreativberufler wahrgenommen. Gleichzeitig findet ein Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt statt, bei dem Berlin eine Vorreiterrolle spielt: Die entstehenden 'liquid structures┐ umfassen die Entgrenzung von Arbeits- und Lebenswelten, aber auch die Entgrenzung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisationen. Berlins Reputation als Standort für die Akteure besser ist als bisher aus Berliner Sicht angenommen: Berlin ist ein attraktiver Standort innerhalb Deutschlands für Künstler und Kreativberufler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Verhältnisse, erschöpfte Geschlechterarrangements: eine praxeologische Perspektive auf Strategien sozialer Kohäsion (2008)

    Dölling, Irene; Völker, Susanne ;

    Zitatform

    Dölling, Irene & Susanne Völker (2008): Prekäre Verhältnisse, erschöpfte Geschlechterarrangements. Eine praxeologische Perspektive auf Strategien sozialer Kohäsion. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 3/4, S. 57-71.

    Abstract

    "Die Frauen- und Geschlechterforschung steht heute vor der Herausforderung, prekäre Verhältnisse in ihren Wirkungen auf Geschlechterarrangements nicht länger mittels fordistisch geprägter wissenschaftlicher Klassifikationen analysieren zu können. Sie sollte vielmehr eine (praxeologische) Perspektive einnehmen, die Uneindeutigkeiten und Unbestimmtheiten im Handeln der Akteurinnen sichtbar macht. Am Beispiel einer qualitativen Untersuchung der Arbeits- und Lebenssituationen von Beschäftigten des Einzelhandels in Ostdeutschland zeigt der Beitrag, dass Akteurinnen in prekären Verhältnissen in der Lage sind, neue, wenn auch fragile, Geschlechterarrangements zu finden. Die Frauen- und Geschlechterforschung kann als politische Wissenschaft dazu beitragen, diese sozialen Öffnungen in wissenschaftliche Begriffe zu fassen und damit zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe: eine Typologie (2007)

    Clauß, Susanne;

    Zitatform

    Clauß, Susanne (2007): Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe. Eine Typologie. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 154 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren konstatierten besonders ostdeutsche Geschäftsführer in zunehmendem Maße, dass die Arbeitseinstellungen ihrer Mitarbeiter Veränderungen unterworfen sind, die sich auf das Bindungsverhalten und die Engagementbereitschaft der Beschäftigten gegenüber den Unternehmen auswirken. Die Abwanderung von ostdeutschen Fachkräften stellt eine der schwierigsten Problemlagen für die mittelständischen Unternehmen dar. Auf der Grundlage quantitativer Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe Südwestsachsens wird das Bindungsverhalten unter dem Blickwinkel soziologischer, psychologischer und personalwirtschaftlicher Literaturfelder untersucht. Als Ergebnis werden Beschäftigte und deren Einstellungen in einer Typologie gebündelt, um zu beantworten, ob sich ein regionalspezifisches, gruppenspezifisch variierendes Arbeitsethos beschreiben lässt. Im Fokus stehen dabei Arbeitseinstellungen, insbesondere im Kontext der Bindung an das Unternehmen und der Möglichkeit von Fluktuationsbewegungen, dem Fluktuationspotential." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion: Rahmenbedingungen für die familiale Alltagsgestaltung (2007)

    Schier, Michaela ; Szymenderski, Peggy;

    Zitatform

    Schier, Michaela & Peggy Szymenderski (2007): Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion. Rahmenbedingungen für die familiale Alltagsgestaltung. (EntAF-Arbeitspapier 01), München, 38 S.

    Abstract

    "Die Art und Weise des Wirtschaftens und Arbeitens verändert sich in westlichen Gesellschaften seit den späten 1960er Jahren grundlegend. Der Wandel der Arbeitswelt tangiert dabei als wichtige Rahmenbedingung für private Lebensverhältnisse von erwerbstätigen Menschen das Leben von Familien und stellt neue Anforderungen an die familiale Alltagsgestaltung. Dies zeigen Ergebnisse der in Kooperation von DJI und TU Chemnitz durchgeführten Studie 'Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie' am Beispiel von Müttern und Vätern, die in München und Leipzig im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche tätig sind. In den letzten Jahren vollziehen sich in fast allen Bereichen der Wirtschaft grundlegende Reorganisationsprozesse. Erkennbar sind neue Formen der Arbeits- und Betriebsorganisation, die auf eine Abkehr von bisher vorherrschenden fordistisch-tayloristischen Prinzipien einer strikten Aufteilung und Fremdkontrolle von Arbeitsvorgängen und Betriebsabläufen hinweisen. Diese makroökonomischen wie betriebsorganisatorischen Umwälzungen verändern das konkrete Gesicht der Erwerbsarbeit grundlegend (Kratzer et al. 2004, Lange/Szymenderski 2004, Pongratz/Voß 2004). Die im Rahmen des Projektes untersuchten Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion bieten insofern exemplarisch Einblicke in allgemeine ökonomische Entwicklungstrends. Die Arbeitsbedingungen in beiden Branchen werden in diesem Arbeitspapier entlang der verschiedenen Dimensionen der Entgrenzung von Erwerbsarbeit dargestellt. Die spezifischen und durchaus unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in den beiden Branchen bilden dabei unterschiedliche Entwicklungspfade entgrenzter Erwerbsarbeit ab. Der Bereich der Film- und Fernsehproduktion steht für moderne projektförmig organisierte Arbeit in Wissensbranchen, der Einzelhandel für hochflexible (Teilzeit)Arbeit im Dienstleistungsbereich. Die unterschiedlichen Formen entgrenzter Erwerbsarbeit bieten spezifische Rahmenbedingungen für die Alltagsgestaltung von erwerbstätigen Müttern und Vätern. Der Wandel von Erwerbsarbeit führt dazu, dass sich die Bedingungen für die Verknüpfung von Erwerbsarbeit und Familie verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe: Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche (2007)

    Schier, Michaela ; Szymenderski, Peggy; Jurczyk, Karin;

    Zitatform

    Schier, Michaela, Peggy Szymenderski & Karin Jurczyk (2007): Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe. Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche. (EntAF-Arbeitspapier 02), München, 13 S.

    Abstract

    Arbeitszeiten und Kinderbetreuungszeiten passen immer weniger zusammen. Flexibel arbeitende Mütter und Väter haben einen hohen, differenzierten und komplexen Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Die vom DJI und der TU Chemnitz durchgeführte Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeiten flexible Kinderbetreuungszeiten erfordern. Es wurden Intensivinterviews mit 76 Müttern und Vätern aus Leipzig und München geführt, die in Branchen mit besonders unregelmäßigen Arbeitszeiten tätig sind - im Einzelhandel sowie in der Fernseh- und Filmproduktion. Ein Hauptergebnis der Studie ist, dass die öffentlichen Kindertagesstätten bislang nicht ausreichend auf den neuen Bedarf eingestellt sind. Auch im Osten, wo Ganztagsstätten die Regel sind, fehlt es an Flexibilität. Zu den Betreuungsproblemen der Eltern aufgrund ihrer atypischen Arbeitszeiten gehört, dass sie ein sehr flexibles Betreuungsnetz spannen müssen, um spontan Lösungen für ihre Kinder auf die Beine zu stellen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten von Eltern und Kindern werden durch derartige Arbeitszeiten erschwert. Die Untersuchung kommt zu dem Fazit, dass der politisch gewollte Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung nicht nur auf einen quantitativen Ausbau der Betreuungsangebote abzielen darf, sondern ebenso die Anpassung und Entwicklung von Betreuungskonzepten vorantreiben muss, die sowohl den differenzierten Bedarfen von flexibel Erwerbstätigen entgegenkommen als auch den Bedürfnissen ihrer Kinder. Zusätzlich zum notwendigen quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung müssen deshalb die Betreuungsangebote auf die frühen Morgen- und Abendstunden sowie auf Wochenenden und Ferienzeiten ausgedehnt werden. Sie müssen außerdem zeitlich flexibler, vor allem auch kurzfristig nutzbar gestaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification (2007)

    Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Spitz-Oener, Alexandra (2007): Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification. In: National Institute Economic Review, Jg. 201, H. 1, S. 97-106. DOI:10.1177/0027950107083054

    Abstract

    Zum Zeitpunkt der Mauerfalls in Berlin waren die ostdeutschen Arbeitskräfte gemessen am formalen Bildungsniveau genauso gut ausgebildet wie die westdeutschen Arbeitskräfte. Unklar ist allerdings, in welchem Ausmaß die Qualifikation und das Wissen, das im ostdeutschen Bildungssystem und auf einem sozialistischen Arbeitsmarkt erworben wurde, auf marktwirtschaftliche Verhältnisse übertragbar ist. In dem Beitrag wird dieser Frage nachgegangen, indem die Arbeit ostdeutscher Beschäftigter, die nach der ersten Transformationsphase (im Jahr 1991) nach wie vor beschäftigt waren, mit der Arbeit westdeutscher Beschäftigter verglichen wird. Insgesamt fällt die Ähnlichkeit zwischen den Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland ins Auge. Außerdem waren die Muster des Tätigkeitswandels zwischen 1991 und 1999 in beiden Teilen Deutschland sehr ähnlich. Weder das Leistungsniveau im Jahr 1991 noch die Leistungsänderungen zwischen 1991 und 1999 können durch Kohorteneffekte erklärt werden. Angesichts der Tatsache, dass die Altersgruppen von den historischen Ereignissen unterschiedlich betroffen waren, ist dieses Ergebnis überraschend. Der größte Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland liegt in der Computerisierung der Arbeitsplätze. Obwohl Ostdeutschland rasch aufgeholt hat, lag es im Jahr 1999 noch deutlich hinter Westdeutschland zurück. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze: kooperative Personalpolitik als Chance (2005)

    Schreurs, Margarete; Morhard, Anette;

    Zitatform

    Schreurs, Margarete & Anette Morhard (Hrsg.) (2005): Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze. Kooperative Personalpolitik als Chance. Eschborn: RKW-Verlag, 70 S.

    Abstract

    "Eine ausgewogene Balance zwischen Berufs- und Privatleben ist zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Standortfaktor geworden. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und die ökonomischen Wachstumschancen von Unternehmen und Regionen. Die Broschüre ist das Ergebnis eines Modellprojekts, das vom RKW gemeinsam mit dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. und mit finanzieller und konzeptioneller Unterstützung durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit durchgeführt wurde. Sie zeigt Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen sowie für lokale Netzwerke zur Verwirklichung einer familienfreundlichen Personal- und Beschäftigungspolitik auf. Die vorgestellten Praxisbeispiele aus Thüringer Unternehmen und die dargelegten regionalspezifischen Netzwerkideen sind Ergebnisse aus vier Workshops, die in ausgewählten Regionen Thüringens mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, der kommunalen Wirtschaftsförderung und der Arbeitsverwaltung durchgeführt wurde. Die Broschüre fasst wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen des Dialogs zusammen und liefert konkrete bedarfsorientierte Ansatzpunkte für gemeinsame Aktionen in lokalen Netzwerken, die zur Entwicklung innovativer und flexibler Lebens- und Arbeitsstandorte beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Demographischer Wandel als Wachstumsbremse oder Chance?: Innovations- und Personalstrategien in den neuen Bundesländern (2001)

    Astor, Michael; Jasper, Gerda;

    Zitatform

    Astor, Michael & Gerda Jasper (Hrsg.) (2001): Demographischer Wandel als Wachstumsbremse oder Chance? Innovations- und Personalstrategien in den neuen Bundesländern. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 79 S. DOI:10.24406/publica-fhg-290958

    Abstract

    Der wirtschaftliche Umbruch war in ostdeutschen Unternehmen mit einer drastischen Reduzierung des Personals verbunden. Dies verjüngte jedoch die Belegschaften nicht, sondern beschleunigte den betrieblichen Alterungsprozess. Ostdeutsche Unternehmen müssen daher früher als westdeutsche mit dem Phänomen "alternde Belegschaften" lernen umzugehen. In den drei Beiträgen werden zukunftsfähige Personalstrategien, aber auch Instrumente zur Innovationsförderung vorgestellt. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Innovations- und Personalmanagement im Unternehmen, der zweite Betrag stellt ein Beratungsmodell vor allem für Klein- und Mittelbetriebe vor und der letzte Beitrag analysiert die Situation von älteren Entwicklern und Unternehmensgründern der Softwarebranche in Ostdeutschland. (IAB2)

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    Transferring labor institutions to emerging economies: the case of East Germany (1999)

    Frege, Carola M.;

    Zitatform

    Frege, Carola M. (1999): Transferring labor institutions to emerging economies. The case of East Germany. In: Industrial relations, Jg. 38, H. 4, S. 459-481.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Reaktionen von gewerkschaftlich gebundenen Arbeitnehmern auf ihre neuen Gewerkschaften und Betriebsräte in der ost- und westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie. (IAB)

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    Vom Mängelwesen zum Macher? (1999)

    Lungwitz, Ralph-Elmar; Preusche, Evelyn;

    Zitatform

    Lungwitz, Ralph-Elmar & Evelyn Preusche (1999): Vom Mängelwesen zum Macher? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 8, H. 4, S. 341-356. DOI:10.1515/arbeit-1999-0403

    Abstract

    "Der Aufsatz zeigt, wie Manager in der ostdeutschen Industrie an die Gestaltung betrieblicher Arbeits- und Organisationsstrukturen herangehen. Auf der Grundlage von Betriebsfallstudien wird der Zusammenhang von strukturellen Handlungsbedingungen, Situationsdefinitionen, Handeln der Manager und den Ergebnissen diese Handelns nachgezeichnet. In den sich relativ erfolgreich am Markt behauptenden ostdeutschen Firmen sind im Ergebnis des Handelns der Manager Strukturen und Funktionsweisen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation entstanden, die sowohl Elemente der taylotristischen Traditionslinie enthalten als auch solche, die darüber hinaus weisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung (1999)

    Nickel, Hildegard Maria; Völker, Susanne ; Hüning, Hasko;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Susanne Völker & Hasko Hüning (Hrsg.) (1999): Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung. (Geschlecht und Gesellschaft 22), Opladen: Leske und Budrich, 228 S.

    Abstract

    "Mit dem Aufsafzband wird der Versuch unternommen, theoretische und empirische Befunde der Transformations- und Geschlechterforschung aufeinander zu beziehen, wechselseitige Interdependenzen deutlicher zu konturieren und Perspektiven für die aktuelle Diskussion aufzuzeigen. Er versteht sich als ein Diskussionsangebot und erhebt nicht den Anspruch, ein konsistentes, in sich geschlossenes Erklärungskonzept zu liefern. Vielmehr wird an drei Problemstränge (kritisch) angeknüpft: Erstens wird die These vom 'doppelten Transformationsprozeß' auf die Wandlungsprozesse des Geschlechterverhältnisses in Deutschland-Ost und -West bezogen und es werden die feministische Debatte zur Geschlechtlichkeit von Organisationen wie auch dekonstruktivistische Ansätze auf ihren generellen analytischen Erklärungswert hin befragt. Zweitens werden Transformationsprozesse in Berufs- und Erwerbsstrukturen in Ostdeutschland exemplarisch aufgezeigt. Dabei rückt - bei unterschiedlichen Gewichtungen und Interpretationen im einzelnen - insgesamt der Dienstleistungssektor als jener Bereich, in dem sich die Widersprüchlichkeiten der (Erwerbs)Chancen von Frauen in besonderer Weise verdichten und neu figurieren - wie sich beispielsweise am europäischen Vergleich des Bankensektors zeigt - in den Mittelpunkt. Drittens werden anhand empirischer Befunde zu betrieblichen Reorganisationsprozessen - vor allem aus der Finanzdienstleistungs und Verkehrsbranche - Gelegenheitsstrukturen und Handlungsoptionen für die Verstetigung von Frauenerwerbsarbeit einerseits sowie zunehmende Differenzierungslinien unter erwerbstägigen (ostdeutschen) Frauen andererseits aufgezeigt: Dabei wird auf die Veränderungen des makro- und mikropolitischen Handlungsrahmens abgehoben und es werden die spezifischen Ambivalenzen von Definitionszwängen und Gestaltungschancen, denen die Akteure unterliegen (so z.B. die Zeitachse des betrieblichen Transformations- und Integrationsprozesses) herausgearbeitet. Der Aufsatzband ist im Rahmen eines universitären Kolloquiums 1997/98 entstanden, das die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projektforschung 'Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß. Zu weiblichen Handlungsoptionen in der Finanz- und Verkehrsbranche' zeitweilig begleitet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neues Personal in Neuer Arbeit: Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern (1998)

    Baitsch, Christof; Delbrouck, Ines;

    Zitatform

    Baitsch, Christof & Ines Delbrouck (Hrsg.) (1998): Neues Personal in Neuer Arbeit. Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozeß), München u.a.: Hampp, 125 S.

    Abstract

    Auf einer Tagung an der Technischen Universität Chemnitz wurden 1996 unter dem Titel "Neues Personal in Neuer Arbeit" Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern vorgestellt und diskutiert. Ausgangspunkt war die Beobachtung, daß in vielen Unternehmen der Neuen Bundesländer kreative und ungewöhnliche Organisationsstrukturen und Personalstrategien realisiert und erfolgreich praktiziert werden. Die personal- und qualifikationspolitischen Überlegungen der Unternehmen haben sich bewußt gegen eine Kopie westlicher Vorbilder entschieden und stattdessen eine Antwort auf die Anforderungen der Transformation gesucht. Die Artikel betonen den Zusammenhang von Innovation und Personal- und Organisationsentwicklung. (IAB2)

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    Arbeitswelt im Umbruch: über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau (1998)

    Hinz, Andreas;

    Zitatform

    Hinz, Andreas (1998): Arbeitswelt im Umbruch. Über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau. (Jenaer Beiträge zur Soziologie 04), Jena, 241 S.

    Abstract

    "Der Autor beleuchtet in seiner Dissertationsschrift zunächst die wissenschaftliche Diskussion zum Umbruch in der DDR sowie seine Forschungsmethode (Feldforschung) und stellt den Betriebsfall aus dem Werkzeugmaschinenbau vor. In zwei Abschnitten folgen die Ergebnisse der Recherchephasen, die die Erfahrungen der Arbeiter mit dem krisenhaft verlaufenden arbeitsgesellschaftlichen Umbruch analysieren und mit einem Blick auf arbeitspolitische Reformen abschließen. Ausführungen dazu, wie die Arbeiter die Veränderungen in der Arbeitsphäre, Leistungsanforderungen und Sozialbeziehungen wahrnehmen, bilden den Gegenstand eines weiteren Kapitels. Die Arbeit endet mit einer Einordnung der Untersuchungsergebnisse in die allgemeinen Dimensionen marktwirtschaftlichen Wandels in den neuen Bundesländern. (IAB)

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    Transformation - betriebliche Reorganisation - Geschlechterverhältnisse: Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer (1998)

    Nickel, Hildegard Maria; Hüning, Hasko; Stöhr, Andreas Paul; Peinl, Iris; Lohr, Karin; Völker, Susanne ; Stodt, Ulrike; Hüning, Hasko; Aulenbacher, Brigitte; Frey, Michael ; Manske, Alexandra; Kohlmetz, Irina; Thoma, Renate;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Michael Frey, Irina Kohlmetz, Karin Lohr, Hasko Hüning, Ulrike Stodt, Andreas Paul Stöhr, Iris Peinl, Susanne Völker, Brigitte Aulenbacher, Alexandra Manske, Renate Thoma & Hasko Hüning (1998): Transformation - betriebliche Reorganisation - Geschlechterverhältnisse. Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 1/2, S. 137-153.

    Abstract

    Die im Themenschwerpunkt dieses Heftes präsentierten Beiträge sind aus einem Workshop hervorgegangen, den das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. Zu weiblichen Handlungsoptionen in der Finanzdienstleistungs- und Verkehrsbranche" im April 1998 organisiert hat:
    -Einführung in den Themenschwerpunkt (Hildegard Maria Nickel)
    -Transformation der Strukturen (Michael Frey, Irina Kohlmetz)
    -Strukturen der Transformation. Entwicklungslinien und -dynamik der betrieblichen Integration und Transformation von Reichsbahn und Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG
    -Transformation der Strukturen - Strukturen der Transformation: Ein Kommentar (Karin Lohr)
    -Management zwischen sozialpolitischer Verantwortung und unternehmerischem Kalkül. Zum internen Arbeitsmarkt der Deutschen Bahn AG (Hasko Hüning, Ulrike Stodt)
    -Zur Restrukturierung des internen Arbeitsmarktes in der Deutschen Bahn AG (Andreas Paul Stöhr)
    -Aspekte ambivalenter Gelegenheitsstrukturen für Frauenerwerbsarbeit in ostdeutschen Niederlassungen der Deutschen Bahn AG (Iris Peinl)
    -Wandelmanagement als Ressource? (Susanne Völker) -Frauenarbeit unter dem Vorzeichen flexibler Rationalisierung. Ein Kommentar zum dem DFG-Projekt "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß" (Brigitte Aulenbacher)
    -Vom 'Schutzraum' zum 'Kraftraum'. Chancenstrukturen ehemaliger Zweigstellenleiterinnen im Modernisierungsprozeß der Landesbank Berlin (Alexandra Manske)
    -Frauen in Nadelstreifen. Ein Statement zur Frauenförderung (Renate Thoma)
    -Dienstleistungen - Betriebliche und gesellschaftliche Transformation. Versuch eines (Zwischen-)Resumees in Thesenform (Hasko Hüning).(IAB2)

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    Betriebliche Akteure zwischen Plan- und Marktwirtschaft: Arbeitsbeziehungen in ostdeutschen Industriebetrieben nach der Wende (1997)

    Preusche, Evelyn;

    Zitatform

    Preusche, Evelyn (1997): Betriebliche Akteure zwischen Plan- und Marktwirtschaft. Arbeitsbeziehungen in ostdeutschen Industriebetrieben nach der Wende. München u.a.: Hampp, 156 S.

    Abstract

    Das Buch stellt Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts dar, das die sich seit Ende 1989 wandelnden Arbeitsbeziehungen in ostdeutschen Industriebetrieben untersuchte. Den Fokus bildeten dabei die Beziehungen zwischen Betriebsräten, deren Entstehungs- und Institutionalisierungsprozeß verfolgt wurde, und dem oberen Management als den Hauptakteuren der betrieblichen Transformation. Ihre kooperative, auf das Betriebswohl gerichtete Zusammenarbeit bildete eine wesentliche Voraussetzung für die betriebliche Restrukturierung. Die Veränderungen in den betrieblichen Arbeitsbeziehungen weisen eine ausgeprägte Feinstruktur zeitlicher Etappen auf, die sich durch spezifische Konstellationen objektiver Handlungsbedingungen und subjektiver Handlungsgrundlagen auszeichnen. Die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in ostdeutschen Industriebetrieben nach der politischen Wende 1989 zeigt, daß vor allem die Institution Betriebsrat einen gewichtigen Platz im System der industriellen Beziehungen in Ost- und Westdeutschland einnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sechs Jahre danach: Personalarbeit in den neuen Bundesländern (1996)

    Becker, Manfred; Lang, Rainhart; Wagner, Dieter;

    Zitatform

    Becker, Manfred, Rainhart Lang & Dieter Wagner (Hrsg.) (1996): Sechs Jahre danach. Personalarbeit in den neuen Bundesländern. (Zeitschrift für Personalforschung. Sonderband 1996), München u.a.: Hampp, 419 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert Beiträge von Personalforschern und Personalpraktikern in Ostdeutschland, deren Themen kurz nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 schon einmal Gegenstand einer Sonderbandveröffentlichung waren. Anliegen dieses Bandes ist es, den Transformationsprozeß in der Personalarbeit Ostdeutschlands deutlich zu machen.
    "Das Ergebnis verweist dabei nicht nur auf Veränderungen in der Personalarbeit in Ostdeutschland, sondern macht auch auf einen Wandel und eine Intensivierung in der Forschung zu diesen Prozessen aufmerksam.
    In einem ersten Teil zu Rahmenbedingungen der Personalarbeit stehen vor allem Werte, Einstellungen und Erwartungen der Berufstätigen im Mittelpunkt. Im Abschnitt zu Arbeitsbeziehungen in den ostdeutschen Betrieben werden Fragen der betrieblichen Interessenvertretung und der betrieblichen Arbeitsplatzbeziehungen sowie der Gestaltung von Betriebsvereinbarungen beleuchtet. Personalarbeit im Wandel in seinen verschiedenen Facetten ist ein weiterer Gegenstand. Institutionelle Perspektiven der ostdeutschen Personalarbeit werden in diesem Zusammenhang dargestellt. Und schließlich finden sich Beiträge, die aus der Sicht der Personalpraxis den Wandlungsprozeß der letzten Jahre beleuchten.
    (IAB 2)

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    Weibliche Angestellte im deutschen Transformationsprozeß: eine Analyse des Wandels 'weiblicher' Arbeitsbedingungen und die Entwicklung zukünftiger Strategien der betrieblichen Personalpolitik für weibliche Angestellte in der privaten Wirtschaft der neuen Bundesländer (1996)

    Domsch, Michel E.; Schöne, Kristina; Macke, Harriet;

    Zitatform

    Domsch, Michel E., Harriet Macke & Kristina Schöne (1996): Weibliche Angestellte im deutschen Transformationsprozeß. Eine Analyse des Wandels 'weiblicher' Arbeitsbedingungen und die Entwicklung zukünftiger Strategien der betrieblichen Personalpolitik für weibliche Angestellte in der privaten Wirtschaft der neuen Bundesländer. München u.a.: Hampp, 221 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand der Studie ist die Situation weiblicher Angestellter in der privaten Wirtschaft in den neuen Bundesländern im Wandlungsprozess. Nach einem kurzen Überblick über die Frauenerwerbstätigkeit und ihre Rahmenbedingungen in der DDR und der Darstellung einiger theoretischer Erklärungsansätze von geschlechtsspezifischer Segregation und Diskriminierung beschäftigen sich die folgenden Kapitel des Buches mit den empirischen Ergebnissen der Untersuchung. Auf der Basis von vier Wellen des Sozioökonomischen Penels in Ostdeutschland (1990-1993) sowie von jeweils 33 Leitfadeninterviews mit Frauen und Männern werden Aussagen und Einstellungen zur Arbeitsmarktsituation, zur beruflichen Position und zu den Arbeitsbedingungen, zum Arbeitsumfeld, zu den sozialen Beziehungen im Betrieb, zu den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in Beruf und Familie wiedergegeben und analysiert. Dabei werden durchgängig die Aussagen von Frauen und Männern einander gegenübergestellt, wobei die Thematisierung der Benachteiligung von Frauen sich als roter Faden durch die Darstellung zieht. In einem kurzen Schlußkapitel werden personalwirtschaftliche Empfehlungen für betriebliche Frauenförderungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern gegeben. (IAB2)

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    Wandel betrieblicher Interessenvertretungen in Ostdeutschland (1996)

    Förster, Heike; Röbenack, Silke;

    Zitatform

    Förster, Heike & Silke Röbenack (1996): Wandel betrieblicher Interessenvertretungen in Ostdeutschland. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 96-03), Berlin, 219 S.

    Abstract

    Der Forschungsbericht gibt Auskunft über Verlauf, Stand und Folgen der Institutionalisierung und Entwicklung industrieller Beziehungen in ostdeutschen Betrieben der Metallindustrie. Er stützt sich auf eine relativ breite empirische Basis betrieblicher Kurzrecherchen, vertieft und kontrastiert durch Betriebsfallstudien. (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Institutional transfer: Industrial relations in Eastern Germany (1996)

    Hyman, Richard;

    Zitatform

    Hyman, Richard (1996): Institutional transfer: Industrial relations in Eastern Germany. In: Work, employment and society, Jg. 10, H. 4, S. 601-639.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Übertragung des westdeutschen Systems der industriellen Beziehungen nach Ostdeutschland. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß trotz formaler Übereinstimmung substantielle Unterschiede in der Praxis der Interessenabstimmung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen bestehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Institutional transfer: Industrial relations in Eastern Germany (1996)

    Hyman, Richard;

    Zitatform

    Hyman, Richard (1996): Institutional transfer: Industrial relations in Eastern Germany. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 96-305), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Kann ein System industrieller Beziehungen erfolgreich von einem Land in ein anderes übertragen werden? In dem Papier wird der entsprechende Prozeß in Ostdeutschland seit der Vereinigung untersucht. Dabei wird offenkundig, daß der enge Zusammenhang des Doppel-Systems der Arbeitnehmervertretung im Westen Deutschlands - Gewerkschaften und Betriebsräte - sich im Osten nicht wiederholt hat. Ganz im Gegenteil: Die formale Gleichheit dieser institutionellen Regelungen steht substantiellen Unterschieden in der Umsetzung nicht entgegen. Dies kann sowohl durch die kritischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch durch die starke soziokulturelle Prägung aus DDR-Zeiten erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitspolitik in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz der Transformationsprozesse (1996)

    Keller, Berndt ;

    Zitatform

    Keller, Berndt (1996): Arbeitspolitik in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz der Transformationsprozesse. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 45, H. 4, S. 88-102.

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt eine Zusammenfassung sowie eine Zwischenbilanz der Arbeitspolitik in den neuen Bundesländern fünf Jahre nach der deutschen Vereinigung. Er behandelt sowohl die dominierenden Entwicklungstrends der Arbeitsmarktpolitik (Teil 1) als auch die der Arbeitsbeziehungen (Teil 2) und versucht jeweils eine Prognose. Sein Ziel besteht nicht in einer möglichst detaillierten Analyse einzelner Instrumente oder Elemente, sondern in einem Überblick. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Handel in Sachsen-Anhalt: Struktur- und Entwicklungsbild (1996)

    Lachner, Josef;

    Zitatform

    Lachner, Josef (1996): Der Handel in Sachsen-Anhalt. Struktur- und Entwicklungsbild. (Ifo-Studien zu Handels- und Dienstleistungsfragen 50), München, 186 S.

    Abstract

    "Aufgabenstellung und Zielsetzung der Untersuchung, die das ifo Institut im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt durchführte, war es, auf aktuellem Daten- und Informationsstand die Einbettung des Handels in die gesamte Volkswirtschaft Sachsen-Anhalts sowie die Situation der einzelnen Handelsbereiche (Großhandel, Handelsvermittlung, Einzelhandel) transparent zu machen. Darüber hinaus wurden wichtige Entwicklungstrends herausgearbeitet und die Anpassungsstrategien und -maßnahmen von Handelsunternehmen verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reorganisierung und Modernisierung der industriellen Produktion (1996)

    Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi (Hrsg.) (1996): Reorganisierung und Modernisierung der industriellen Produktion. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.4), Opladen: Leske und Budrich, 242 S.

    Abstract

    Der Kontextband zum Bericht der KSPW (Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern) über die Transformation im Bereich von Arbeit und Beschäftigung enthält inhaltliche Beiträge zu folgenden Themenfeldern:
    -Probleme der Restrukturierung ostdeutscher Betriebe am Beispiel ausgegliederter Kombinatsabteilungen
    -Produktionsmodernisierung in der ostdeutschen Industrie; Modernisierungspfade ostdeutscher Betriebe im Prozeß der Restrukturierung
    -Wandel der Arbeitsorganisation
    -Betriebliche Sozialordnungen im ostdeutschen Transformationsprozeß
    -Entkoppelte Reorganisation und verschleppte Anpassung: Zum Zusammenhang von beruflicher Neuorientierung, Qualifizierung und betrieblicher Reorganisation in der ostdeutschen Industrie
    -Alternative Formen der Institutionalisierung von Netzwerkbeziehungen am Beispiel zweier neuer Industriedistrikte (Modell Jena)
    -Zahlen zur industriellen Entwicklung in den neuen Bundesländern. (IAB)

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    Betriebliche Sozialordnung und ostdeutsches Arbeitnehmerbewußtsein im Prozeß der Transformation (1996)

    Schmidt, Werner ;

    Zitatform

    Schmidt, Werner (1996): Betriebliche Sozialordnung und ostdeutsches Arbeitnehmerbewußtsein im Prozeß der Transformation. München u.a.: Hampp, 416 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht zum einen, wie sich die Arbeitspolitik des Managements, die Arbeitsbeziehungen und die Sozialordnung in ostdeutschen Betrieben im Transformationsprozeß verändern. Zum anderen verfolgt sie die Frage, wie die ehemaligen Werktätigen den Umbruch zur Rolle des Arbeitnehmers bewerkstelligen. Ausgehend von einer Rekonstruktion der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Betrieben der DDR wird sowohl die strukturelle als auch die subjektive Seite betrieblicher Reorganisationsprozesse dargestellt. Besonders Augenmerk gilt dabei den Veränderungen im Denken und Handeln ostdeutscher Arbeitnehmer und dem Umbau ihrer Identität.Gezeigt wird u.a. daß Erfolge betrieblicher Reorganisationsprozesse in Ostdeutschland davon abhängen, ob es dem Management gelingt, gravierende Störungen der sozialen Intergration zu vermeiden. Die Transformationskompetenz sowohl ost- als auch westdeutscher Manager weist gerade diesbezüglich Schwächen auf. Unzufriedenheiten und betriebliche Konflikte sind nicht allein Folgen unvermeidbaren Personalabbaus; sie sind nicht zuletzt Reaktionen der Arbeitnehmer auf vom Management verweigerte soziale Anerkennung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen: akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern (1995)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1995): Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen. Akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern. (Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin), Berlin: Akademie Verlag, 300 S.

    Abstract

    Der Band enthält die beiden Untersuchungen:
    1. Zwischen Berufstätigkeit und Familie - Analysen und Stimmungsbilder zur Beschäftigungssituation von Frauen in Ostdeutschland;
    2. Hohe Motivation und verhaltener Optimismus - Ergebnisse einer Befragung von Belegschaften und Geschäftsleitungen ostdeutscher Betriebe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Stufen der Institutionalisierung von Mitbestimmung in Ostdeutschland: eine Analyse von Alltagshandeln aus konstruktivistischer Sicht (1995)

    Kapp, Wolfgang;

    Zitatform

    Kapp, Wolfgang (1995): Stufen der Institutionalisierung von Mitbestimmung in Ostdeutschland. Eine Analyse von Alltagshandeln aus konstruktivistischer Sicht. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 4, H. 3, S. 304-325. DOI:10.1515/arbeit-1995-0305

    Abstract

    "Aufgrund ihrer langjährigen Bewährung ist die betriebliche Mitbestimmung in Westdeutschland in Bewußtsein und Verhalten der Beteiligten zu einer kaum mehr hinterfragten Selbstverständlichkeit geworden. Der betriebliche Mitbestimmungsalltag in den neuen Bundesländern entwickelt sich jedoch unter einem Spannungsverhältnis inhomogener Deutungsmuster, Anforderungen, Erwartungen und Handlungshorizonte. Wir sehen betriebliche Mitbestimmung als eine Institution der Arbeit an und behaupten, daß in Ostdeutschland weiterhin ein institutioneller Entwicklungsprozeß im Gange ist, dessen Ergebnis nicht abzusehen ist. Vorwiegend am Beispiel einer Betriebsfallstudie (zwei weitere kontrastive Fallstudien werden herangezogen) zeichnet dieser Aufsatz die Entwicklungsphasen nach. Zur Erklärung werden die Alltagsstrukturen untersucht: in ihrer theoretischen Bedeutung bei der Konstitution institutioneller Wirkstrukturen und anhand beobachteter betrieblicher Alltagssituationen. Es wird deutlich, daß sich innerbetriebliche Beziehungen zur Regulierung von Arbeit und ein Rationalitätsmilieu als Ausdruck gemeinsam erweiterter Bewußtseinshorizonte nebeneinander strukturell ausgeprägt haben. Der sporadisch stattfindende Dialog konnte jedoch bisher nicht institutionalisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft (1995)

    Kretschmann, Susanne;

    Zitatform

    Kretschmann, Susanne (1995): Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft. (START-Forschungsbericht 03), Erfurt, 44 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil der Arbeit wird aufgezeigt, wie sich die Voraussetzungen und damit die Branchenstruktur in den letzten Jahren verändert und welche Konzernstrukturen sich entwickelt haben, auf welchen gesetzlichen Grundlagen sich diese Veränderungen vollzogen und wie der 'Müllmarkt' eigentlich strukturiert ist, um dadurch Größenordnung und Rahmenbedingungen der arbeitswissenschaftlichen Probleme abschätzen zu können. Im zweiten Teil wird dann auf die Bedingungen der verschiedenen Arbeitsplätze in der Entsorgungswirtschaft eingegangen: Angefangen mit den Müllwerkern und Fahrern, die die für die Öffentlichkeit sichtbare 'Spitze' der etwa 200.000 Beschäftigten bilden, über Beschäftigte in Sortieranlagen und solche bei der Demontage bis hin zu denen auf den Deponien und in Verbrennungsanlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß (1995)

    Lutz, Burkart; Schröder, Harry;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Harry Schröder (Hrsg.) (1995): Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 379 S.

    Abstract

    "Der Sonderforschungsbereich 333 der Universität München fragt nach neuen Entwicklungen im Feld gesellschaftlicher Arbeit, die er in der doppelten und komplementären Perspektive des arbeitenden Subjekts und institutionell-organisatorischer Strukturen untersucht. Da der tiefgreifende soziale Wandel im Gefolge der deutschen Einigung zentrale Bedeutung für sein Forschungsthema zu gewinnen versprach, bezog der Sonderforschungsbereich bereits 1990/91 in enger Kooperation mit ostdeutschen Wissenschaftlern die Veränderungen in den Neuen Bundesländern in sein Untersuchungsprogramm ein. Hierbei erwiesen sich die seit den späten 80er Jahren von den 'Münchnern' entwickelten Konzepte als sehr gutes Instrument zur Beschreibung und Analyse der Transformationsprozesse. Der Band eröffentlicht Beiträge der ostdeutschen Partner aus dieser gemeinsamen Forschungsarbeit. Stichworte sind: Milieuspezifische Muster alltäglicher Lebensführung; Identitätsentwicklung als Selbstorganisationsprozeß; innovatives Handeln von Pflegepersonal; das Berufsschicksal der Fachschulingenieure; Berufsintegration von Hochschulabgängern; Rationalisierungspfade ostdeutscher Betriebe und die Restrukturierung der industriellen Automobilzulieferer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung (1995)

    Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi (1995): Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 5, H. 4, S. 455-462.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Entstehungsgründe der spezifischen sozialen Kohäsion in den Belegschaften der Kombinatsbetriebe und ihre Persistenz in den transformierten Industriebetrieben Ostdeutschland am Beispiel zweier konstatierter Rationalisierungs- bzw. Betriebstypen dargestellt. In den Betrieben ohne klare Entwicklungsperspektive und mit einer Politik forcierter Konkurrenz- und Leistungsdifferenzierung löst sich der enge Belegschaftszusammenhang auf, bis auf einen Rest konsensueller Distanz und Verweigerung gegenüber den Zumutungen der Unternehmensleitung. Im anderen Fall gelingt es der Unternehmensleitung, mit einem integrationsorientierten Belegschaftsbezug positiv an die überkommene soziale Kohäsion anzuknüpfen und die Belegschaften für ein z.T. sehr weit gehendes betriebliches Rationalisierungskonzept zu gewinnen. Intensive, positiv gestaltete Sozialbeziehungen erweisen sich im betrieblichen Transformationsprozeß somit als Effizienzgewinn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau: Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche" (1995)

    Schütte, Ilse; Minx, Bärbel; Richter, Gudrun;

    Zitatform

    Schütte, Ilse, Gudrun Richter & Bärbel Minx (1995): Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau. Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche". Dortmund: Montania, 210 S.

    Abstract

    Die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie "untersucht den Umbruch der Arbeitssituation von Frauen im gewerblichen und technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus und arbeitet, z.T. historisch-rekonstruktiv, die Art der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, den erreichten Stand der beruflichen Gleichstellung und die frauenspezifischen Fördermaßnahmen und Vereinbarkeitsregelungen in dieser 'Männerbranche' heraus. Im zweiten Teil wird der Personalabbauprozeß seit der 'Wende' in seinen geschlechtsspezifischen Wirkungen nachgezeichnet. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren und geschlechtsspezifischen Diskriminierungsmechanismen für die stärkere Betroffenheit der Frauen vom Personalabbau verantwortlich sind. Ohne wirksame Gegensteuerung - so die Schlußfolgerung der Studie - wird Frauenarbeit im gewerblich-technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus keine Zukunft mehr haben." Für die Untersuchung wurden drei Betriebsfallstudien mit Expertengesprächen, Analysen von Betriebsdokumenten, punktuellen Arbeitsplatzbeobachtungen sowie mündlichen (n=23) und schriftlichen Befragungen der dort tätigen Frauen durchgeführt. (IAB2)

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    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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    Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß (1994)

    Aderhold, Jens; Brüß, Joachim; Schölzel, Torsten; Sievers, Michaela; Hanke, Jens; Schrott, Michael; Finke, Michael; Kirchhof, Frank; Heidenreich, Martin ; Schwingeler, Sabine;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Joachim Brüß, Michael Finke, Jens Hanke, Martin Heidenreich, Frank Kirchhof, Torsten Schölzel, Michael Schrott, Sabine Schwingeler & Michaela Sievers (1994): Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß. Berlin: Edition Sigma, 214 S.

    Abstract

    Der Übergang von einer plan- zur marktwirtschaftlichen Ordnung stellt die Unternehmen in Ostdeutschland vor die Aufgabe, neue Arbeits- und Managementkulturen zu entwickeln und neue Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster zu etablieren. Nach einer Einführung werden im 2. Kapitel zunächst die Arbeitsbeziehungen in sozialistischen Gesellschaften analysiert. Als zentrale Konsequenz einer politisierten Wirtschaftsverfassung wird ein pseudobürokratischer Teufelskreis voluntaristischer, oftmals situativ unangemessener Vorgaben und Eingriffe "von oben" und informeller, opportunistischer Strategien "von unten" rekonstruiert. Dieser Teufelskreis führte zur Informalisierung betrieblicher Organisationsstrukturen und begünstigte die Entstehung einer "notgemeinschaftlichen" Binnenmoral. Im dritten Kapitel werden die veränderten Beziehungsmuster auf der ausführenden Ebene untersucht. Viertes und fünftes Kapitel beschreiben den Wandel der ostdeutschen Meisterrolle und der Führungskräfte. Den Abschluß bildet die Analyse der Umstellung der betrieblichen Interessenvertretung auf den Betriebsrat. (IAB)

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    Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung (1994)

    Andretta, Gabriele; Dittmer, Stephanie; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele, Martin Baethge & Stephanie Dittmer (1994): Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 1-25.

    Abstract

    "Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse aus der Untersuchung 'Zur beruflichen Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern' die das SOFI im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft betrieblicher Weiterbildungsforschung (ABWF), gegenwärtig durchführt. Im Zentrum der Untersuchung steht eine Panelbefragung von ca. 600 Arbeitern und Angestellten in Weiterbildungeinrichtungen und Betrieben zu ihren Erfahrungen, Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsaktivitäten sowie ihrer Wahrnehmung und Verarbeitung der neuen Situation. Die Autoren präsentieren im Artiekl den Ausschnitt aus den Interviews mit Industriearbeitern, der sich auf ihre Auseinandersetzung mit der veränderten oder gänzlich neuen Betriebssituation bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regulierung von Arbeit in der Krise: von der Transformation zum globalen Strukturwandel (1994)

    Deiß, Manfred;

    Zitatform

    Deiß, Manfred (1994): Regulierung von Arbeit in der Krise. Von der Transformation zum globalen Strukturwandel. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 94-06), Berlin, 87 S.

    Abstract

    Der Band enthält eine Expertise über "Problemfelder der Regulierung der Arbeit im Zuge des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern und Anforderungen an ihre sozialwissenschaftliche Bearbeitung." Ziel der hierzu durchgeführten Forschungsarbeiten war es, "ausgehend von einer Bestandsaufnahme bisheriger Regulierungsforschung und aktueller Entwicklungen in Ostdeutschland, Hinweise und Empfehlungen zu gegenwärtig und künftig erforderlichen Themenschwerpunkten sozialwissenschaftlicher Regulierungsforschung sowie zu forschungsstrukturellen Proble- men und Notwendigkeiten zu erarbeiten. Das Gutachten entwickelt hierzu Aussagen und Schlußfolgerungen, die auf der Grundlage der Einschätzungen von Experten aus verschiedenen arbeitsbezogenen Fachdisziplinen und unter ergänzender Berücksichtigung von Untersuchungsergebnissen zu einzelnen Aspekten der Regulierung von Arbeit sowie zu angrenzenden auf den Transformationsprozeß bezogenen Fragestellungen in den neuen Bundesländern gewonnen wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Industrielle Beziehungen in Ostdeutschland: durch Kooperation zum Gegensatz von Kapital und Arbeit? (1994)

    Kädtler, Jürgen; Kottwitz, Gisela;

    Zitatform

    Kädtler, Jürgen & Gisela Kottwitz (1994): Industrielle Beziehungen in Ostdeutschland. Durch Kooperation zum Gegensatz von Kapital und Arbeit? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 1, H. 1, S. 13-38.

    Abstract

    "Bei der Entstehung von industriellen Beziehungen in Ostdeutschland greifen zwei unterschiedliche Entwicklungen ineinander: die vor allem ordnungspolitisch motivierte Übertragung der einschlägigen Regeln, Institutionen und Organisationen aus dem Westen noch vor dem Vollzug der staatlichen Einheit und die Entstehung betrieblicher Belegschaftsinteressenvertretungen im Rahmen des politischen Umbruchs in der DDR. Daraus ergeben sich einschneidende Friktion aus mindestens drei Gründen: Erstens Erstens passen die Strategien und Instrumentarien aus dem Westen nur höchst unzulänglich auf die Probleme der zusammengebrochenen Industriegesellschaft im Osten. Zweitens fügen sich die Interessenkonzepte der ostdeutschen Betriebsräte nicht in die westdeutsche Tradition 'gewerkschaftlicher Orientierung' ein. Drittens fehlen weitgehend die für die Funktionsfähigkeit des Systems im Westen wichtigen Vernetzungen mit dem übrigen politischen System. Der Beitrag analysiert diesen Zusammenhang auf der Grundlage empirischer Betriebsfallstudien. Es wird die These vertreten, daß ein dem bisherigen westdeutschen annähernd vergleichbares Regulierungsniveau nur durch institutionelle bzw. organisatorische Neuerungen zu erreichen und zu erhalten ist, die sowohl zusätzlichen Verbetrieblichungstendenzen als auch den Erfordernissen einer über die Einzelbetriebsebene hinausweisenden Industriepolitik Rechnung zu tragen hätten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin (1994)

    Marburger, Helga;

    Zitatform

    Marburger, Helga (Hrsg.) (1994): Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin. (Werkstatt-Berichte 06), Frankfurt am Main: IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 116 S.

    Abstract

    "Die mit der politischen Wende in der ehemaligen DDR seit 1989 einhergehenden wirtschaftlichen Veränderungen hatten u.a. eine Entlassungswelle zur Folge, die ausländische Arbeitskräfte ungeachtet bestehender Regierungsabkommen und gültiger Arbeitsverträge am stärksten traf.
    Obwohl die Arbeitsmarktlage in den neuen Bundesländern nach wie vor äußerst angespannt ist, werden gegenwärtig erneut ausländische Arbeitskräfte angeworben, und ein steigender Anteil neu rekrutierter Arbeitsmigranten - vor allem aus Osteuropa, insbesondere Polen und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion - befindet sich in legalen wie illegalen Beschäftigungsverhältnissen.
    Der Band fragt nach den Ursachen dieser jüngsten Entwicklung. Dabei richtet sich die Analyse zum einen auf die spezifischen sozio-ökonomischen Bedingungsfaktoren in den osteuropäischen Herkunftsländern sowie in den neuen Bundesländern, und zum anderen werden individuelle Motivationen und Zukunftsoptionen, konkrete Lebens- und Arbeitsbedingungen der Migranten untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Normative Regulierung von Arbeit: zum Wandel betrieblicher Arbeitsbeziehungen in Unternehmen der ehemaligen DDR (1993)

    Gut, Peter; Rudolph, Joachim; Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Gut, Peter, Walter Heering, Joachim Rudolph & Klaus Schroeder (1993): Normative Regulierung von Arbeit. Zum Wandel betrieblicher Arbeitsbeziehungen in Unternehmen der ehemaligen DDR. (Arbeitsstelle Politik und Technik. Apt-papers 01/93), Berlin, 63 S.

    Abstract

    "Die Kernfragen dieser Studie lauten: Was passiert mit den informellen Beziehungen in ostdeutschen Unternehmen, nachdem die alten rechtlichen Normen durch neue ersetzt worden sind? Verschwinden diese ebenfalls oder bilden sie möglicherweise den Kern für eine Neuorientierung der Arbeitsbeziehungen, die maßgeblich von denen im Westen verschieden sind? Welche Rolle spielt dabei das bundesdeutsche Arbeitsrechtssystem? Gibt es Hinweise darauf, wie diese 'neuen Arbeitsbeziehungen' gegebenenfalls aussehen könnten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsche Arbeitsbeziehungen zwischen ökonomischer Transformationskrise, neuer arbeitsrechtlicher Normierung und alten Sozialbeziehungen (1993)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1993): Ostdeutsche Arbeitsbeziehungen zwischen ökonomischer Transformationskrise, neuer arbeitsrechtlicher Normierung und alten Sozialbeziehungen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 2, H. 4, S. 357-374. DOI:10.1515/arbeit-1993-0404

    Abstract

    "Die sozialen und politischen Probleme des ökonomischen Transformationsprozesses in Ostdeutschland spiegeln sich auf der betrieblichen Ebene in besonderer Schärfe wider. Die bruchlose Übertragung des westdeutschen Arbeitsrechts ohne Berücksichtigung ostdeutscher Erfahrungen droht derzeitig die betrieblichen Akteure zu überfordern. Empirische Studien belegen die Gefahr einer Aushöhlung formeller Regelungen durch informelle Beziehungen, die den Betriebsalltag in der DDR prägten. Damit einher geht eine Stärkung betriebszentrierter Interessenpolitik, die auch für den Westen seit längerem gefordert wird; diese Diskussion erhält insoweit neue Impulse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg (1993)

    Löser, Heike; Schuldt, Karsten; Warich, Bert;

    Zitatform

    Löser, Heike, Karsten Schuldt & Bert Warich (1993): Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg. Bremen u.a., 42 S., Anlage.

    Abstract

    "Die Befragung zur Arbeits- und Lebenssituation der brandenburgischen Bevölkerung wurde zwischen dem 10.6. und 13.7.1992 durchgeführt. Entsprechend der Fragestellung sollten Frauen und Männer aus (ehemals) agrarisch strukturierten Regionen des Landes Brandenburg erfaßt werden, die in Kommunen mit maximal 2.500 Einwohnern leben. Das Alter der Befragungsteilnehmer/innen sollte zwischen 20 und 60 Jahren liegen. Insgesamt konnten 304 Personen aus allen Arbeitsamtbezirken des Landes Brandenburg in die Befragung einbezogen werden. Obwohl eine statistische Repräsentativität im strengen Sinne nicht vorliegt, ermutigen der Stichprobenumfang und die breite, gleichmäßige regionale Schichtung des befragten Personenkreises dazu, die Ergebnisse durchaus als reales Abbild des Arbeits- und Lebenssituation im Sommer 1992 in den ländlichen Regionen Brandenburgs anzuerkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Mythos vom faulen Ossi: deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben (1993)

    Müller, Birgit;

    Zitatform

    Müller, Birgit (1993): Der Mythos vom faulen Ossi. Deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 251-268.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf Feldstudien, die zwischen 1989 und 1992 in drei Ostberliner Betrieben durchgeführt wurden. In der Auswertung der Beobachtungen und Interviews wird zunächst rückblickend die Arbeitssituation in der DDR-Planwirtschaft dargestellt. Desweiteren wird auf die vorgefundenen ost-westdeutschen Vorurteile eingegangen. So wird der Einstellungswandel zu der ehemals als 'fair' eingeschätzten Marktwirtschaft dargestellt. Daneben wird der Umgang der ostdeuts chen Arbeiter mit dem westdeutschen Vorurteil der mangelnden Arbeitsdisziplin untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Organisation und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland (1993)

    Sorge, Arndt;

    Zitatform

    Sorge, Arndt (1993): Arbeit, Organisation und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 4, S. 549-567.

    Abstract

    "Arbeitssysteme, interorganisatorische Beziehungen und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland werden geschichtlich, aktuell und zukunftsbezogen diskutiert. Alle drei Komponenten sind durch eher klassische Rationalisierung, Überwiegen herrschaftlicher Verhaltenskoordination und neuerdings marktförmiger Koordination gekennzeichnet. Die letztere hat zudem Tendenzen klassischer Rationalisierung zunächst verstärkt. Assoziative Verhaltenskoordination ist demgegenüber zurückgeblieben, obwohl sie gerade in der Umstellung der DDR-Wirtschaft auf die Verwertungsbedingungen innerhalb des DM-Gebiets gefordert ist. Assoziative Elemente kommen hingegen in den Arbeitsbeziehungen stärker zur Geltung und erzeugen einen Zwang zur Ausrichtung der Arbeitssysteme und vor allem der interorganisatorischen Beziehungen auf differenzierte Qualitätsproduktion. Vom Grade dieser Umorientierung hängt es ab, ob die neuen Länder hinsichtlich Beschäftigung in der Industrie und Wirtschaftserfolg befriedigende Aussichten entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß (1993)

    Steinhöfel, Michael; Tügel, Annegret; Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Steinhöfel, Michael, Brigitte Stieler & Annegret Tügel (1993): Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 101), Halle, 59 S.

    Abstract

    "In der Studie werden Rahmenbedingungen und Regulierungsmechanismen in der ehehmaligen DDR für die Herausbildung der volkswirtschaftlichen Beschäftigtenstruktur und ihre Widerspiegelung in betrieblichen Personalstrukturen diskutiert. Im Ergebnis dessen erfolgt eine Darstellung betrieblicher Personalstrukturen zu Beginn des Transformationsprozesses. Ein solches Herangehen ist nach Auffassung der Autoren unerläßlich, weil die spezifischen Merkmale der betrieblichen Personalstrukturen in der DDR die Prozesse des Personalabbaus der Unternehmen im Transformationsprozeß wesentlich präg(t)en. Im zweiten Teil der Studie werden die Veränderungen betrieblicher Personalstrukturen im Transformationsprozeß anhand von Fallbeispielen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels (1992)

    Kaluza, Jens; Rieger, Kathrin; Molnar, Doreen; Richter, Jenny;

    Zitatform

    Kaluza, Jens, Doreen Molnar, Jenny Richter & Kathrin Rieger (1992): Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 120), Halle, 33 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Befragung von ausgewählten Verkäuferinnen, Betriebsrätinnen und Personalleitern im Frühjahr 1991 standen folgende Fragen:
    - Welche Veränderungen ergeben sich mit der Einführung marktwirtschaftlicher Bedingungen in den Einzelhandelsbetrieben der neuen Bundesländer für die weiblichen Beschäftigten bezüglich: Beschäftigungsverhältnis, Arbeitsaufgaben, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, Qualifikation, Arbeitsklima, Perspektiven?
    - Wie beurteilen, erleben und bewältigen die Frauen diesen Veränderungsprozeß?
    Der auf der Grundlage der 1991 und weiterer 1992 erhobenen Daten erstellte Situationsbericht kommt zu folgenden (ausgewählten) Ergebnissen: Steigende Betriebs- und Lohnkosten und instabile bzw. sinkende Umsätze durch den Bau immer neuer Märkte, veranlaßten Ost- wie Westunternehmen durch permanenten Personalabbau, die Personalkosten schrittweise zu reduzieren. Damit hat der Handel seine Stellung als Schwerpunktbereich der Arbeitslosenzugänge beibehalten. Durch den hohen Anteil der weiblichen Beschäftigten im Handel sind natürlich Frauen am meisten von dieser Entwicklung betroffen. Maßnahmen zur Reduktion der Personalkosten sind: Entlassungen, Aufhebungsverträge und Abfindungen, Vorruhestandsregelung, Abbau von Verwaltungs- und Technikkräften, Teilzeitarbeit, Änderungen im Personaleinsatz sowie der Firmenservice. Neben der ständigen Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes verbinden sich für die Frauen mit dem permanenten Personalabbau auch folgende Belastungsfaktoren:
    - die Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit,
    - ein vielfach erhöhtes Arbeitspensum,
    - Überstunden,
    - Defizite in der sozialen Kommunikation, - Defizite in der sozialen Komunikation, - Kompetenzverluste. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß: Abschlußbericht (1992)

    Nawroth, Kerstin; Kullmann, Gerd;

    Zitatform

    Nawroth, Kerstin & Gerd Kullmann (1992): Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß. Abschlußbericht. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 119), Halle, 59 S., Anhang.

    Abstract

    "In der Kurzstudie werden unterschiedliche Facetten der Gruppenstrukturen und Sozialbeziehungen in DDR-Betrieben näher herausgearbeitet, und es wird - gestützt auf betriebliche Fallstudien - analysiert, welche Veränderungen sich im Zuge des gegenwärtigen Transformationsprozesses erkennen lassen und wie sie aus Sicht der Beschäftigten wahrgenommen werden. Weiterhin wird überprüft, inwieweit sich soziale Bindungen und kooperative Ressourcen bei der mit der technischen Modernisierung einhergehenden organisatorischen Modernisierung in den neuen Ländern, speziell für die Einführung teilautonomer Gruppenarbeit, nutzen lassen. Dabei wird es sich im Rahmen dieser Kurzstudie - vor allem aufgrund der Tatsache, daß die Transformationsprozesse in den Betrieben noch lange nicht abgeschlossen sind - nur um eine erste Annäherung handeln. Ziel der Kurzstudie ist es deshalb auch, auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wichtige Fragestellungen für weiterführende Analysen aufzuzeigen und eine anschließende vertiefende Untersuchung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DDR-Gesellschaft von innen: Arbeit und Technik im Transformationsprozess (1992)

    Senghaas-Knobloch, Eva; Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Senghaas-Knobloch, Eva & Hellmuth Lange (Hrsg.) (1992): DDR-Gesellschaft von innen: Arbeit und Technik im Transformationsprozess. (Forum Humane Technikgestaltung 05), Bonn, 122 S.

    Abstract

    Der Band vereint Texte, die teils als Vortragstexte für eine Ringvorlesung (Bremen 1990/1991), teils als Beiträge für Dialogseminare entstanden. Sie sind thematisch in vier Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil geht es um einen Rückblick auf die erklärte Politik der DDR, das "Schöpfertum" der Werktätigen zu fördern und die Restriktionen, die dem praktisch entgegenstanden. Im zweiten Teil steht der Betrieb als Ort der Gestaltung von Arbeit und Technik im Mittelpunkt, während sich die Texte des dritten Teils explizit den betrieblichen Anpassungsproblemen an die Regeln der Marktwirtschaft widmen. Der letzte Teil ist schließlich mit Reflexionen über den "subjektiven Faktor" im Transformationsprozeß befaßt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzberichte 1991 (1992)

    Zitatform

    (1992): Kurzberichte 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 42.13), Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    Der Band enthält die 1991 vom IAB herausgegebenen Kurzberichte. Diese Berichte sollen zu aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes rasch und knapp aus dem wissenschaftlichem Raum Auskünfte geben. Die Auskünfte fallen entweder als spezifische Recherche aus gegebenem Anlaß oder frühes Teilresultat aus laufenden Forschungsprojekten an. Die Kurzberichte 1991 behandeln größtenteils Entwicklungen in den neuen Bundesländern, z.B. den Beschäftigungsabbau in Problembranchen, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, den Ausbildungsstellenmarkt und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB2)

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    Betrieblicher Arbeits- und Umweltschutz in den neuen Bundesländern: Bericht über einen RKW-Workshop in Berlin im Januar 1991 (1991)

    Abstract

    "In Ostdeutschland darf es keinen Arbeitsschutzrabatt für gesundheitsgefährdende Arbeitsplätze geben. Die desolaten Arbeitsbedingungen werden die benötigten Produktivitätszuwächse nachhaltig behindern und können als Hemmschuh mit großen sozialen Folgekosten für die Wirtschaftsreform wirken. Sie bilden bereits jetzt ein latentes Konfliktpotential zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern. Gefordert wird deshalb ein Hilfsprogramm der Bundesregierung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den fünf Bundesländern. Nach Berechnungen sind in den nächsten zehn Jahren ca. 30 Md. für ein Programm "Arbeit, Humanisierung und Gesundheit" notwendig, um die "katastrophalen Zustände" in der ostdeutschen Wirtschaft zu beseitigen. Die Sanierung der Wirtschaft in den fünf neuen Ländern ist nur als integrierte Humanisierung und Rationalisierung der Arbeit zu leisten." (Autorenreferat)

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    Betriebliche Arbeitspolitik im Interesse sicherer und humaner Arbeitsplätze in Ost-Deutschland: Bericht über einen RKW-Workshop (1991)

    Abstract

    "In dem Workshop standen zwei Themenblöcke im Vordergrund:
    - zum einen wurden die Bedingungen und Ursachen für die derzeitigen arbeitspolitischen Probleme in den ostdeutschen Unternehmen diskutiert;
    - zum anderen wurde die Frage nach den Perspektiven und Ansätzen zur Verwirklichung einer sozialverträglichen Arbeitspolitik in den Unternehmen der ehemaligen DDR aufgeworfen.
    Insgesamt ist die Rationalisierung in den Unternehmen der ehem. DDR gegenwärtig durch Kostenreduzierung, nicht durch Innovation gekennzeichnet.
    Mit Sorge wurde von den Teilnehmern unter diesen Bedingungen die bevorstehende dritte Welle der Rationalisierung gesehen. In dieser Phase wird die Effektivität und Innovationsfähigkeit der Unternehmen über den zukünftigen Markterfolg entscheiden. Dabei kommt den verfügbaren Arbeitskräftepotentialen eine erhebliche Bedeutung zu. Die Weichen dafür müssen bereits heute gestellt werden, indem die erforderlichen Fachkräfte aus- und weitergebildet werden und eine weitere Abwanderung qualifizierter Fachkräfte verhindert wird.
    Obwohl dieser Zusammenhang mittlerweile von einigen betrieblichen Entscheidungs- und Handlungsträgern gesehen wird, bestehen dennoch bisher kaum Chancen zur Verwirklichung zukunfts- und arbeitsorientierter Produktionskonzepte." (AUtorenreferat)

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