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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO0902W034

    Abstract

    "In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise greift die Angst um sich, auf der sozialen Leiter abzurutschen. Oft steht der soziale Abstieg in direktem Zusammenhang mit einer beruflichen Veränderung. Viele Menschen waren nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in der DDR gezwungen, sich im Arbeitsleben umzuorientieren. Entstand daraus ein dauerhafter Trend zu mehr Abwärtsmobilität und ist Ostdeutschland davon heute stärker betroffen als Westdeutschland?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen: Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag (2009)

    Döll, Sebastian; Thater, Christian; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Döll, Sebastian, Wolfgang Nagl & Christian Thater (2009): Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen. Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag. (Ifo-Dresden-Studien 48), München, 58 S.

    Abstract

    "In Anbetracht rückläufiger Bevölkerungszahlen und einer zugleich alternden Bevölkerung einerseits sowie der vereinbarten Degression des Solidarpaktes II für die neuen Bundesländer ist davon auszugehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Sachsen in den kommenden Jahren eher gedämpft verlaufen wird. Um diese Vermutung quantitativ zu untermauern, wurden in dieser Studie zum einen ökonometrische Projektionsrechnungen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen vorgenommen. Dabei wurden insbesondere auch die regional unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die daraus resultierenden regionalen Differenzierungen betrachtet; es konnte gezeigt werden, dass insbesondere die eher ländlich geprägten Räume in Sachsen von den zu erwartenden negativen Auswirkungen der demographischen Entwicklung betroffen sein werden, während die Ballungszentren (Dresden und Leipzig, mit Einschränkungen auch Chemnitz) aufgrund ihrer wirtschaftsstrukturellen Besonderheiten und bestehender Agglomerationsvorteile von diesen Einflüssen weitgehend unbeeinflusst bleiben dürften.
    Ein in der öffentlichen Diskussion stark diskutiertes Thema ist die Frage, in welchem Umfang in Zukunft mit Altersarmut in Ostdeutschland zu rechnen sein wird. Im Rahmen der Studie wurde gezeigt, dass es im Vergleich zu heute bis zum Jahr 2020 zu einer starken Ausdifferenzierung der Einkommenssituation in der Gesetzlichen Rentenversicherung in Ostdeutschland kommen wird. Zwar werden die Neurentner des Jahres 2020 gegenüber den heutigen Neurentnern im Durchschnitt nur eine leichte Verringerung der Entgeltpunkte hinzunehmen haben; die Streuung nimmt aber stark zu. Vor allem für gering qualifizierte Arbeitnehmer sowie für Frauen besteht das Risiko von Altersarmut, soweit keine anderweitige Absicherung (z. B. über Familienangehörige, betriebliche Rentenansprüche, Kapitaleinnahmen) besteht. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein spezifisch ostdeutsches (oder sächsisches) Phänomen; ähnlich stellt sich die Situation auch in Westdeutschland dar. Im Bestand schlagen sich diese Änderungen erst nach und nach nieder. Dementsprechend ist die Streuung der Alterseinkünfte im Rentenbestand deutlich geringer als bei den Neurentnern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschung, Entwicklung und Innovation in Ostdeutschland (2009)

    Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander (2009): Forschung, Entwicklung und Innovation in Ostdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 78-109. DOI:10.3790/vjh.78.2.78

    Abstract

    "Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängt nicht zuletzt auch von der Innovationskraft ihrer wirtschaftlichen Akteure ab. Voraussetzung dafür sind Forschung und Entwicklung (FuE) in Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und die Nutzung der regionalen Wissenspotentiale. In Ostdeutschland sind - nach dem Zusammenbruch der industriellen Forschung - seit der Wende Forschungskapazitäten wieder aufgebaut worden. Allerdings erreicht die FuE-Intensität Ostdeutschlands lediglich vier Fünftel des westdeutschen Niveaus, die der ostdeutschen Wirtschaft nur die Hälfte. Entsprechend schwach ist das Patentaufkommen und der Innovationsgrad der Wirtschaft. Der Staat wird angesichts unterschiedlicher Problemlagen in Ost- und Westdeutschland auch künftig auf die Sonderförderung Ost nicht verzichten können. Dabei sollte die spezifische Förderung der Forschungsaktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen sowie von Vernetzung und Kooperation weiterhin im Vordergrund stehen. Zugleich sollte angestrebt werden, stärker noch als bisher auswärtige, insbesondere ausländische Unternehmen oder Einrichtungen für den Auf- und Ausbau von FuE-Kapazitäten in Ostdeutschland zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland (2009)

    Eickelpasch, Alexander; Brenke, Karl; Gornig, Martin; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Karl Brenke, Kurt Geppert & Martin Gornig (2009): Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 54), Berlin, 156 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat seit der Wiedervereinigung enorme Fortschritte im Aufholprozess gemacht. Gleichwohl ist die gesamtwirtschaftliche Leistungskraft in Ostdeutschland noch unbefriedigend: Die gesamtwirtschaftliche Produktivität verharrt seit der Jahrtausendwende bei knapp vier Fünfteln des westdeutschen Niveaus. Zwar leistet die Industrie derzeit - trotz unübersehbarer struktureller Defizite - einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung der Beschäftigung in Ostdeutschland. Die Arbeitslosigkeit ist aber nach wie vor fast doppelt so hoch ist wie im Westen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach Beschäftigungspotenzialen im Dienstleistungssektor. Die Beantwortung dieser Frage ist Gegenstand der Untersuchung, die das DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt hat. Schwerpunkt der Studie ist es, die Wachstums- und Beschäftigungspotenziale Ostdeutschlands auf ausgewählten wissensbasierten Dienstleistungsmärkten auszuloten. Dazu zeichnet die Studie ein umfassendes Bild der Entwicklung des ostdeutschen Dienstleistungssektors seit Mitte der 1990er Jahre, überprüft die in der Vorgängerstudie vorgenommene Abschätzung der Dienstleistungsbeschäftigung in Ostdeutschland bis 2020, untersucht im Schwerpunkt Struktur, Entwicklung und Potenziale von fünf Gruppen ausgewählter wissensbasierter Dienstleistungsbranchen in Ostdeutschland ('Medien und Werbung', 'Wirtschaftsberatung', 'Datenverarbeitung und IT-Dienste', 'Forschung und Entwicklung' sowie 'Logistik') und leitet Handlungsempfehlungen ab, die auf eine möglichst umfassende Nutzung der im Dienstleistungsbereich liegenden Wachstumspotenziale zielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068

    Abstract

    "Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Wo stehen die ostdeutschen Städte im gesamtdeutschen Städtesystem?: eine Zwischenbilanz anhand ökonomischer Indikatoren nach 20 Jahren Deutscher Einheit (2009)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2009): Wo stehen die ostdeutschen Städte im gesamtdeutschen Städtesystem? Eine Zwischenbilanz anhand ökonomischer Indikatoren nach 20 Jahren Deutscher Einheit. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 435-444.

    Abstract

    "Viele vereinigungsbedingte Hoffnungen der Ostdeutschen waren 1990 nicht nur auf eine Mehrung des persönlichen Wohlstands, sondern auch auf eine Verbesserung der Lage ihrer Städte gerichtet. Dies ist Anlass, die 13 größten Städte der Neuen Länder (ohne Berlin) mit ähnlich großen Städten in drei Regionen der Alten Länder (Süd-, Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen) hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Lage zu vergleichen. Die für den Vergleich herangezogenen Indikatoren ergeben ein differenziertes Bild. Das in den ostdeutschen Städten erwirtschaftete Pro-Kopf-Einkommen liegt im Durchschnitt noch unter dem der westdeutschen Städte, und die Arbeitslosenquote ist nach wie vor in den ostdeutschen Städten am höchsten. Sie verfügen jedoch über verschiedene gute Voraussetzungen für die künftige Steigerung ihres wirtschaftlichen Ergebnisses: Dies gilt vor allem für die Qualifikation der Beschäftigten und für die Präsenz öffentlicher Forschung. Beide Indikatoren verhelfen den ostdeutschen Städten zu deutlichen Vorteilen gegenüber den Ruhrgebietsstädten. Dagegen erschweren die geringe Größe der Unternehmen und der zu geringe Besatz mit Unternehmens-Headquartern das weitere Wachstum. Im Unterschied zu den westdeutschen Städten haben die ostdeutschen Städte sehr geringe eigene Steuereinnahmen und sind stark von Finanzzuweisungen abhängig. Der vormals den Finanzspielraum einengende hohe Anteil an Personalausgaben konnte zwischenzeitlich reduziert werden. Angesichts der Fülle an Problemen, mit denen die ostdeutschen Städte in der Vergangenheit konfrontiert waren, ist der bisher erreichte fortgeschrittene Stand des Aufholprozesses hervorzuheben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (2009)

    Fuchs, Michaela ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2009): Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-32. DOI:10.3278/IFO0902W026

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland um insgesamt 1,1 Prozent; in den alten Bundesländern stieg sie dagegen um 1,4 Prozent. Hinter diesen Nettozahlen, die in der Regel im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, verbirgt sich eine hohe Dynamik: In vielen Betrieben entstehen neue Arbeitsplätze und in anderen fallen zugleich noch mehr Arbeitsplätze weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality trends for Germany in the last two decades: a tale of two countries (2009)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ; Sommer, Mathias; Krueger, Dirk ;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola, Dirk Krueger & Mathias Sommer (2009): Inequality trends for Germany in the last two decades. A tale of two countries. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 184), Mannheim, 65 S.

    Abstract

    "In this paper we first document inequality trends in wages, hours worked, earnings, consumption, and wealth for Germany from the last twenty years. We generally find that inequality was relatively stable in West Germany until the German unification (which happened politically in 1990 and in our data in 1991), and then trended upwards for wages and market incomes, especially after about 1998. Disposable income and consumption, on the other hand, display only a modest increase in inequality over the same period. These trends occured against the backdrop of lower trend growth of earnings, incomes and consumption in the 1990s relative to the 1980s. In the second part of the paper we further analyze the differences between East and West Germans in terms of the evolution of levels and inequality of wages, income, and consumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Wachstumschancen für Berlin: Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich (2009)

    Geppert, Kurt; Drescher-Bonny, Ina; Ring, Peter; Gornig, Martin; Wilke, Peter;

    Zitatform

    Geppert, Kurt, Martin Gornig, Ina Drescher-Bonny, Peter Wilke & Peter Ring (2009): Neue Wachstumschancen für Berlin. Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich. Berlin: RegioVerlag, 184 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Hans Böckler Stiftung hat ein Team von Wirtschaftsforschern Position und Entwicklungschancen der Berliner Wirtschaft im Wettbewerb der großen Städte und Agglomerationen untersucht. Dabei geht es einmal um die Bedeutung überregionaler Dienstleistungen, die städtische Ökonomien immer mehr prägen, zum anderen um die Frage, welche Rolle die Industrie künftig noch spielen kann. Aus den Erkenntnissen der theoretischen und empirischen Analysen, mehrerer Fallstudien zu Standortentscheidungen sowie einem Vergleich standortpolitischer Ansätze in Berlin und anderen Metropolen werden Empfehlungen für die Berliner Wirtschaftspolitik abgeleitet und konkrete Projektvorschläge formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause (2009)

    Günther, Jutta ; Michelsen, Claus; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Claus Michelsen & Mirko Titze (2009): Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 4, S. 181-192.

    Abstract

    "Innovationsprozesse sind in der Regel komplex, risikobehaftet und erfordern eine Reihe von Inputs. Technologische Innovationen setzen typischerweise Forschung und Entwicklung sowie den Einsatz hochqualifizierten Personals voraus. Eine resultierende Erfindung bildet dann die Grundlage für ein Patent, das später in ein marktreifes Produkt, die eigentliche Innovation, münden kann. Einige der für den Innovationsprozess relevanten Faktoren lassen sich durch betriebliche Kennzahlen abbilden, wie beispielsweise die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Anzahl der beschäftigten Hochqualifizierten sowie die Anzahl der Patentanmeldungen. Sie sind Indizien für die betriebliche Innovationskraft, können aber auch der Beschreibung des Innovationspotenzials von Regionen dienen. Die Interdependenz der für den Innovationsprozess ausschlaggebenden Größen legt nahe, die Kennzahlen in einer zusammenfassenden Größe - einem Innovationsindex - abzubilden. Ostdeutsche Regionen zeigen hinsichtlich des ermittelten Innovationsindex im Betrachtungszeitraum 2002 bis 2006 zum Teil erhebliche Unterschiede. Die Momentaufnahme am aktuellen Rand (Gesamtindex) zeigt, dass auf der Ebene von Kreisen und kreisfreien Städten ein deutliches Nord- Süd-Gefälle existiert. Städte wie Jena und Dresden belegen Spitzenplätze. Der Blick auf die Entwicklung des Innovationspotenzials (Teilindex Dynamik) im Betrachtungszeitraum offenbart jedoch, dass auch einige eher ländlich geprägte Regionen sehr gut abschneiden, darunter beispielsweise Bernburg, Stollberg, Hoyerswerda, Dahme-Spreewald, Wernigerode und Bad Doberan. Das liegt zum Teil an ihrer Funktion als 'Kragenkreise' im innovativen Dunstkreis von Oberzentren, zum Teil aber auch am niedrigen Ausgangsniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gunnar Myrdal and the persistence of Germany's regional inequality (2009)

    Hall, John; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Hall, John & Udo Ludwig (2009): Gunnar Myrdal and the persistence of Germany's regional inequality. In: Journal of Economic Issues, Jg. 43, H. 2, S. 345-352.

    Abstract

    "This paper seeks to establish that contributions to regional theory advanced by Gunnar Myrdat exhibit high levels of explanatory power when clarifying challenges facing Germany's eastern region since the fall of the Berlin Wall. Myrdal's evolutionary institutionalist contribution is contrasted with the 'convergence hypothesis' advanced by R. Barro and X. Sala-i-Martin. Challenged is their prediction that Germany's eastern region would experience relatively higher annual rates of per capita output growth, and that levels of per capita output would converge between the eastern and western regions over time. Myrdal's approach is argued superior as it allows for considering backwash and spread effects within a framework of circular and cumulative causation, emerging between Germany's western and eastern regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006 (2009)

    Heilemann, Ullrich; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich & Stefan Wappler (2009): Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 30-37.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen die strukturelle - vor allem die sektorale - Dimension des Anpassungs- und Aufholprozesses der ostdeutschen Wirtschaft. Dabei wird mit Hilfe der Shift-Share-Analyse nach dem Einfuss von Konjunktur, Struktur und Standort gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung: sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? (2009)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2009): Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung. Sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 425-434.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, welche Entwicklung die ostdeutsche Industrie in der Zeit nach dem Übergang in die Marktwirtschaft genommen hat und ob die hinter den wirtschaftlichen Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen Merkmale wirtschaftlicher Nachhaltigkeit aufweisen. Gemessen an den wirtschaftlichen Ergebnissen wurde seit Beginn der 90er Jahre viel erreicht: Die Bruttowertschöpfung ist auf das Zweieinhalbfache gestiegen, die industrielle Produktivität liegt bei reichlich vier Fünfteln des westdeutschen Vergleichswertes. Die Produktivitätssteigerung allerdings ging mit einer Halbierung der Industriebeschäftigung im Zeitraum von 1991 bis 2008 einher, trotz eines leichten Zuwachses in den Jahren 2006 bis 2008. Die Lage und Entwicklung der Industrie in den einzelnen Neuen Ländern stellt sich allerdings sehr unterschiedlich dar. Beim industriellen Beschäftigtenbesatz liegt das Bundesland Thüringen vor einigen westdeutschen Bundesländern. Bei den hinter den Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen deutet nicht alles auf ökonomische Nachhaltigkeit hin. Zwar wurde im Vergleich zur westdeutschen Industrie überdurchschnittlich viel in die Modernisierung des Sachkapitalstocks investiert, und beim Humankapital verfügt die ostdeutsche Industrie über einen Anteil von Beschäftigten mit Hoch- und Fachschulabschluss, der jenem in Westdeutschland entspricht. Doch bei den Forschungs- und Entwicklungs- (FuE-)Aktivitäten, die für ökonomisch nachhaltige, sprich zukunftsgerichtete, Industrieaktivitäten stehen, offenbaren sich gemessen an wichtigen Inputgrößen Defizite. Letztere resultieren aus den strukturellen Besonderheiten der ostdeutschen Industrie, zu denen nicht zuletzt die Dominanz kleiner und mittlerer Unternehmen und das Fehlen größerer Unternehmen gehören. Mit der inputseitig schwach ausgeprägten FuE im Unternehmenssektor korrespondiert ein vergleichsweise geWirtschaft im Wandel 10/2009 399 ringer Anteil technologieintensiver Branchen, während der Anteil arbeitsintensiver Branchen höher als in den Alten Bundesländern ausfällt. Ein weiterer Wandel hin zu nachhaltigeren Industriestrukturen wird also nottun. Denn aus wachstumstheoretischer Sicht lässt sich ein dauerhafter Wachstumspfad hauptsächlich mit technologieintensiven Produktionen verwirklichen. Arbeitsintensive Branchen stehen dagegen im internationalen Wettbewerb besonders unter Kostendruck. Auch die funktionalen Strukturen offenbaren in puncto ökonomischer Nachhaltigkeit Defizite. Der Anteil von Beschäftigten in industriellen Fertigungsfunktionen liegt über den westdeutschen Verhältnissen, und jener in hochwertigen Dienstleistungs- ebenso wie in den übrigen Dienstleistungsfunktionen liegt darunter. Dies weist erneut auf den Mangel an Unternehmen mit Führungsfunktionen in den Neuen Ländern hin. Will die ostdeutsche Industrie auf dauerhaftem Wachstumskurs bleiben, wird demnach ein weiterer Strukturwandel zugunsten technologie- und humankapitalintensiver Produktionen erforderlich sein, den die Wirtschaftspolitik durch günstige Rahmenbedingungen unterstützen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Elektroindustrie in Ostdeutschland: Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung (2009)

    Hennersdorf, Jörg; Holst, Gregor; Krippendorf, Walter;

    Zitatform

    Hennersdorf, Jörg, Gregor Holst & Walter Krippendorf (2009): Die Elektroindustrie in Ostdeutschland. Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung. Berlin u.a., 397 S.

    Abstract

    "Automobilindustrie und dem Maschinenbau die drittgrößte Branche des Verarbeitenden Gewerbes. Ihre industrielle Bedeutung in Ostdeutschland wird dadurch deutlich, dass ihr rund 14 % der Betriebe und 15 % der Beschäftigten zugerechnet werden, dass in ihr 13 % des Umsatzes und 18 % der Bruttolohn- und -gehaltssumme des Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet werden. Ihre strategische Bedeutung besteht darin, dass sie entscheidende wissenschaftlich-technische Grundlagen für die Weiterentwickelung der Bundesrepublik Deutschland in Richtung 'Wissensgesellschaft' bereitstellt, selbst eine wissensintensive High-Tech-Branche ist und mit ihren Teilbranchen grundlegende Technologien und Verfahren zur Bewältigung der Herausforderungen des sozial-ökologischen Umbaus des Industriesystems zur Verfügung stellt. Die Elektroindustrie ist in Teilsegmente mit sehr unterschiedlichen Technologien, Unternehmensstrukturen und Märkten untergliedert. Sie werden in dieser Branchenanalyse abgebildet. Besonderes Augenmerk wird auf die Identifizierung ostdeutscher Besonderheiten in der Entwicklung der Branche gelegt. Damit sollen Grundlagen für die Diskussion von Strategien zur Sicherung und Profilierung von Standorten und Arbeitsplätzen bereitgestellt werden. Untersucht wird die Entwicklung der Elektroindustrie auf den Ebenen 'Ostdeutschland' und 'ostdeutsche Bundesländer'. Es werden die Konzentration, die funktionale Spezialisierung und die besonderen Entwicklungslinien der Branche in Ostdeutschland herausgearbeitet. Die Elektroindustrie als besonders innovationsstarke Industriebranche ist in vielen Produktlinien bzw. Teilbranchen Weltmarktführer oder spielt eine hervorgehobene Rolle auf dem Weltmarkt. In Bezug auf die ostdeutsche Elektroindustrie gehören dazu insbesondere die Produktlinien / Teilbranchen Automatisierungstechnik, Automobilelektronik, Energietechnik, Medizintechnik, Verkehrstelematik, Mikroelektronik sowie die Mikrosystem- und die Nanotechnologien als Querschnittstechnologien. Die ostdeutsche Elektroindustrie und viele ihrer Teilbranchen sind international aufgestellt und agieren in den Wachstumsmärkten des Weltmarktes. Dies betrifft die Orientierung auf Käufermärkte, aber in Teilbranchen auch eine internationalisierte Beschaffungsstrategie, die eine Verflechtung, z. T. eine Abhängigkeit von Entwicklungen des Weltmarktes nach sich zieht. Für die Entwicklungsperspektiven der Unternehmen der ostdeutschen Elektroindustrie ist neben ihrer Weltmarktorientierung die Weiterentwicklung des Binnenmarktes von Bedeutung. Dies beruht darauf, dass der Binnenmarkt als Volumenmarkt für die Umsatzentwicklung relevant und zudem als Referenzmarkt für exportfähige Produkte, Anlagen und Technologien von strategischer Bedeutung ist. Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie Ostdeutschlands betrug im Jahr 2006 mehr als 111.000, sie wuchs zwischen 1995 und 2004 um fast 24 %. Im gleichen Zeitraum schrumpfte die Beschäftigung in der westdeutschen Elektroindustrie um 13,8 %. Der Anteil Ostdeutschlands an der gesamtdeutschen Elektroindustrie erhöhte sich damit zwischen 1995 und 2004 von 7,6 % auf 10,5 %. Die interne Tertiärisierung der Arbeit und der Beschäftigungsstruktur ist in der Elektroindustrie vergleichsweise weit fortgeschritten. Dies betrifft auch ostdeutsche Standorte, die als 'Verlängerte Werkbänke' einen hohen Anteil an Fertigungstätigkeiten aufweisen. Nach wie vor sind teilbranchenabhängig erhebliche Unterschiede bei den Einkommen und den Arbeitszeiten in der Elektroindustrie zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen, die sich seit 1999 nicht angenähert haben. Zur weiteren Gestaltung der Branchenentwicklung diskutiert die Branchenanalyse Gestaltungskorridore und Handlungsvorschläge in den Feldern 'Innovation', 'Clusterentwicklung', 'Bildung und Qualifizierung' sowie zur 'Standort- und Arbeitsplatzsicherung' und zum Thema 'Gute Arbeit statt prekärer Beschäftigung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre nach der friedlichen Revolution: Landwirtschaft im Osten ist anders (2009)

    Jochimsen, Halvor;

    Zitatform

    Jochimsen, Halvor (2009): 20 Jahre nach der friedlichen Revolution: Landwirtschaft im Osten ist anders. In: Ländlicher Raum, Jg. 60, H. 4, S. 17-21.

    Abstract

    "Auch 20 Jahre nach der friedlichen Revolution gibt es eine 'grüne' Grenze in Deutschland. Sie betrifft die Größen, die Rechtsformen und die Einkommen. Spezielle agrarpolitische Ereignisse finden sich nur im Osten: Vermögensauseinandersetzung, Flächenprivatisierung und Altschuldenregelung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A distribution dynamics approach to regional GDP convergence in unified Germany (2009)

    Juessen, Falko;

    Zitatform

    Juessen, Falko (2009): A distribution dynamics approach to regional GDP convergence in unified Germany. (IZA discussion paper 4177), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This paper uses nonparametric techniques to study GDP convergence across German labor market regions and counties during the period 1992-2004. The main result is that regional convergence in unified Germany has been substantial. In the first years after German unification the distribution of GDP has been characterized by a pronounced bimodality. The dispersion of the GDP distribution has become substantially smaller over time. Although some bimodality remains in most recent years, this bimodality is weak in comparison to previous years. Nevertheless, disparities among regions located in the Eastern and Western part of the country are still apparent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wer ernährt die Familie?: Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland (2009)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2009): Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-619

    Abstract

    "Der in jüngster Zeit in Europa zu konstatierende Übergang hin zu neuen Leitbildern und Geschlechterrollen jenseits des männlichen Ernährermodells hat im Osten Deutschlands bereits in den 1960er Jahren begonnen. Schon vor der deutschen Einheit dominierten in Ostdeutschland Paare mit zwei Verdienern, oftmals in Vollzeit und nicht selten mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung. Damit wurde auch die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern etwas abgebaut. Der Beitrag zeigt auf, inwieweit das Zweiverdienermodell in seiner spezifischen Ausprägung in Ostdeutschland nach 20 Jahren Transformationsprozess erhalten geblieben ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich Erwerbskonstellationen und Einkommensrelationen im Paarzusammenhang verändert haben. Auf der Basis volkswirtschaftlicher Kenngrößen sowie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass es zu der befürchteten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nicht gekommen ist. Paare mit einem männlichen Haupternährer bilden die Minderheit; nicht traditionell lebende Paare, entweder mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung oder mit weiblicher Familienernährerin, überwiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer: FuE-Daten 2005-2008. Bericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (2009)

    Konzack, Tatjana; Herrmann-Koitz, Claudia; Horlamus, Wolfgang;

    Zitatform

    Konzack, Tatjana, Claudia Herrmann-Koitz & Wolfgang Horlamus (2009): Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer. FuE-Daten 2005-2008. Bericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet die EuroNorm GmbH periodisch eine wirtschaftswissenschaftliche Erhebung zum Thema 'Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer'. Für die Realisierung des aktuellen Auftrages ist der Zeitraum Januar 2008 bis Juli 2009 vorgesehen. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Zwischenberichtes (Juli 2008) werden in dem Endbericht Untersuchungsergebnisse zur Entwicklung der FuE-Potenziale von 2005 bis 2008 ausgewiesen. Planzahlen für 2009 werden aufgrund der gegenwärtig unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Bericht nicht veröffentlicht. Ziel des Forschungsauftrags ist die lückenlose Fortsetzung der umfassenden und zeitnahen Erfassung der quantitativen und strukturellen Entwicklung der FuE-Potenziale in der Wirtschaft der neuen Bundesländer sowie die Darstellung der Potenziale Ostdeutschlands mit Berlin als Ganzes. Um Entwicklungen der FuE-Potenziale in den neuen Ländern in Fortführung vorangegangener Analysen vergleichbar abzubilden, wird neben der ostdeutschen Gesamtdarstellung die Potenzial- und Strukturentwicklung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern auch weiterhin getrennt dargestellt. Schwerpunkte des Berichts sind:
    - Entwicklung und Struktur des FuE-Personals, der FuE-Aufwendungen und der wirtschaftlichen Ergebnisse wie Umsatz und Export von Forschung und Entwicklung betreibenden Unternehmen der nBl und Ostdeutschlands;
    - Differenzierung der Hauptkennziffern des FuE-Potenzials nach Betriebsgrößenklassen, Bundesländern, Wirtschaftszweigen und Forschungsgebieten;
    - Analyse der FuE-Intensität;
    - Vergleich der nBl mit Kennziffern der Forschungspotenziale Deutschlands und der Wirtschaft insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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    Industrielle Cluster als Ursache regionaler Prosperität?: zur Konvergenz deutscher Arbeitsmarktregionen 1996-2005 (2009)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Matthias Brachert & Mirko Titze (2009): Industrielle Cluster als Ursache regionaler Prosperität? Zur Konvergenz deutscher Arbeitsmarktregionen 1996-2005. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 5/6, S. 341-352.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht im Rahmen eines regionalen Konvergenzmodells den Einfluss, den industrielle Cluster auf das Wachstum der deutschen AMR von 1996 bis 2005 ausüben. Dabei erfährt insbesondere die Rolle der Ko-Lokalisierung von konzentrierten verbundenen Wirtschaftszweigen eine besondere Beachtung. Aufbauend auf den Arbeiten von Schnabl (2000) gelingt es, drei verschiedene Effekte industrieller Cluster zu identifizieren, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Regionen beeinflussen. Neben den Wirkungen regional konzentrierter Wirtschaftszweige (horizontale Cluster) sowie daraus ableitbarer Wertschöpfungsketten (vertikale Cluster) auf die jeweilige Region selbst, kann ebenso die Rolle dieser Cluster auf die Entwicklung benachbarter Regionen (Spillover industrieller Cluster) identifiziert werden. Die Untersuchung erlaubt hier ihre isolierte Betrachtung und ermöglicht Einsichten über die Wirkung industrieller Cluster unter gleichzeitiger Beachtung regionaler Konvergenzprozesse. Es gelingt der Nachweis von Wachstumseffekten durch industrielle Cluster, parallel zu einem gesamtdeutschen Konvergenzprozess ebenso wie zu einem spezifischen Ost-Konvergenzprozess. Industrielle Cluster stellen somit eine Möglichkeit dar, die Defizite der Ost-West-Konvergenz bei gleichzeitiger Binnendifferenzierung zu erklären. Der relative Mangel an industriellen Clustern wirkt sich aus derzeitiger Sicht in Ostdeutschland nachteilig auf das Wachstumspotential der Regionen aus, da er deren Gesamtentwicklung nicht unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2009): Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg. In: S. Jaenichen, T. Steinrücken, N. Seifferth-Schmidt & A. Itzenplitz (Hrsg.) (2009): Empirische und theoretische Analysen aktueller wirtschafts- und finanzpolitischer Fragestellungen, S. 9-32.

    Abstract

    "Die Bevölkerungszusammensetzung in Ostdeutschland ändert sich seit dem politischen Transformationsprozess stark. Die ostdeutsche Entwicklung der letzten 20 Jahren ist, neben einem sich verändernden Fertilitäts- und Mortalitätsverhalten, auch durch den anhaltenden Netto-Migrationsverlust von über 1,9 Mio. Menschen getrieben. Vor diesem Hintergrund analysiert der Artikel die Risiken des demographischen Wandels auf das regionale Entwicklungspotenzial. Zukünftig verstärkt sich diese Entwicklung durch einen weiteren drastischen Rückgang der Geburtenzahlen. Kurzfristig sollte sich dies in einem Rückgang der Beschäftigung und einem Anstieg der Kapitalintensität/Produktivität äußern. Langfristig kann dies zu einem Fachkräftemangel führen. Letztendlich ist eine positive aber auch negative Wirkung demographischer Veränderungen im Hinblick auf das ostdeutsche Wachstumspotenziel denkbar." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Zum Zusammenhang von Abwanderung und regionaler Konvergenz (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2009): Zum Zusammenhang von Abwanderung und regionaler Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 408-414.

    Abstract

    "Seit 1989 haben netto über 1,8 Millionen Menschen Ostdeutschland den Rücken gekehrt. In diesem Kontext stellt sich die Frage, welcher Zusammenhang zwischen der Binnenmigration - ökonomisch betrachtet der Humankapitalmobilität - und dem regionalen Wachstum besteht. Aus theoretischer Sicht sprechen Gründe sowohl für als auch gegen eine konvergenzfördernde Wirkung von Migration. Insbesondere bei starker Positivselektion der Migranten sollten die Wanderungsbewegungen eher gegen eine Angleichung der Wirtschaftskraft von Regionen wirken. In dem Beitrag wird die Frage, wie Migration und Konvergenz, verstanden als Angleichung der Arbeitsproduktivität, zusammenhängen, auf regionaler Ebene für Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2006 empirisch analysiert. Der methodische Ansatz folgt dem Konzept der Beta-Konvergenz, geschätzt wird ein Querschnittsmodell auf Basis von Kreisdaten, die auf dieser Ebene vorliegende räumliche Korrelation wird im Modell berücksichtigt. Im Ergebnis zeigt sich zunächst ein signifikanter Konvergenzprozess auf regionaler Ebene; die ostdeutschen Regionen holen dabei besonders schnell auf. Hinsichtlich der Wirkung von Migration auf regionale Konvergenz finden sich gegenläufige Tendenzen. Die Abwanderung aus armen Regionen wird zwar einerseits begleitet von einem hohen Produktivitätswachstum, die komplementäre Zuwanderung in reiche Regionen geht dort andererseits ebenso mit höherem Wachstum einher. Insofern ist der Konvergenzeffekt der Migration unbestimmt, allerdings sprechen die Ergebnisse für einen wanderungsbedingten Effizienzgewinn auf volkswirtschaftlicher Ebene, wenn die Migration von schwächeren in stärkere Regionen fließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Zukunft erfinden: kreative Projekte in Ostdeutschland (2009)

    Links, Christoph; Volke, Kristina;

    Zitatform

    Links, Christoph & Kristina Volke (Hrsg.) (2009): Zukunft erfinden. Kreative Projekte in Ostdeutschland. Berlin, 239 S.

    Abstract

    "Im Umgang mit Krisen hat der Osten Erfahrung: Der gesellschaftliche Umbruch nach 1989 brachte nicht nur Verbesserungen, sondern auch ungeahnte ökonomische, demographische und soziale Probleme, für die es bisher kaum befriedigende Lösungen gibt. Wo die große Politik eher ratlos scheint, haben Menschen vor Ort die Krise als Herausforderung begriffen und neue Wege beschritten. In der internationalen Debatte werden sie 'changemaker' genannt. Im vorliegenden Buch werden 30 Projekte und Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt, die kreativ und unkonventionell Veränderungen in Gang setzen. Berichtet wird von neuen lokalen Energiekonzepten und ungewöhnlichen Nutzungsideen für leerstehende Häuser, von Modellversuchen mit Bürgerarbeit und Belegschaftsinitiativen zur Übernahme stillgelegter Betriebe, von Regionalwährungen und Medizinnetzwerken, von Kulturprojekten und umgewandelten Landschaften. Die Politik täte gut daran - so das Resümee der Herausgeber - diese Initiativen zu fördern und bürokratische Hindernisse abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Metropolregionen in Deutschland: 11 Beispiele für Regional Governance (2009)

    Ludwig, Jürgen; Martinsen, Reinhard; Petzinger, Tanja; Mandel, Klaus; Scheytt, Oliver; Terizakis, Georgios; Schneider, Tamara; Beust, Ole von; Schulte, Stephan; Elsing, Corinna; Schulz, Hans; Krüger-Röth, Doris; Segebade, Frank; Schwieger, Christopher; Standecker, Christa; Breu, Christian; Steinacher, Bernd; Jahnz, Barbara; Tum, Carsten; Baumheier, Ralph;

    Zitatform

    Martinsen, Reinhard, Tanja Petzinger, Oliver Scheytt, Tamara Schneider, Ole von Beust, Stephan Schulte, Corinna Elsing, Hans Schulz, Doris Krüger-Röth, Frank Segebade, Christa Standecker, Christian Breu, Bernd Steinacher, Barbara Jahnz, Carsten Tum & Ralph Baumheier (2009): Metropolregionen in Deutschland. 11 Beispiele für Regional Governance. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 193 S.

    Abstract

    "Metropolregionen haben in Forschung, Politik und Praxis zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dieses Buch ist als Beitrag zu einer sich verstärkenden Debatte um Governance in den Metropolregionen zu verstehen. Praktiker aus den 11 Metropolregionen in Deutschland erläutern ihre Arbeitsweise und Entstehungszusammenhänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Ole von Beust: Warum Europa Metropolregionen braucht (5-6);
    Bernd Steinacher: Kräfte bündeln in Deutschland und Europa (7-8);
    Jürgen Ludwig, Klaus Mandel, Christopher Schwieger, Georgios Terizakis: Die elf europäischen Metropolregionen in Deutschland als Praxisbeispiele für neue Kooperationsformen in der Regionalpolitik (15-29);
    Frank Segebade, Corinna Esling: Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (30-42);
    Ralph Baumheier: Auffrischender Wind im Nordwesten - die Metropolregion Bremen-Oldenburg (43-53);
    Doris Krüger-Röth: Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main (54-68);
    Christopher Schwieger: Die Metropolregion Hamburg - erfolgreiche Regional Governance auf der Grundlage von Freiwilligkeit und Konsens (69-82);
    Reinhard Martinsen: Metropolregion Hannover-Braunschweig Göttingen - Governance-Ansätze in einer polyzentrischen Metropolregion (83-98);
    Christian Breu, Barbara Jahnz, Hans Schulz: Projektbezogene Governance in der Europäischen Metropolregion München (EMM) (98-110);
    Christa Standecker: Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) (111-129);
    Klaus Mandel: Regional Governance - Made by Rhein-Neckar: das neue Organisationsmodell für die Region (130-143);
    Tana Petzinger, Stephan Schulte, Oliver Scheytt, Carsten Tum: Regional Governance in der Metropole Ruhr (144-157);
    Tamara Schneider: Metropolreigon Sachsendreieck - ein Prototyp für eine polyzentrale Region? (158-168);
    Jürgen Ludwig, Bernd Steinacher: Kräfte bündeln in der Metropolregion Stuttgart (169-183);
    Jürgen Ludwig, Klaus Mandel, Christopher Schwieger, Georgios Terizakis: Abschließende Betrachtung (184-187).

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    Returns to human capital in Germany post-unification (2009)

    Lupo, Katie; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lupo, Katie & Silke Anger (2009): Returns to human capital in Germany post-unification. In: C. Wey & K. F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany (Applied economics quarterly supplement, 60), S. 83-110.

    Abstract

    Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurden eine Reihe von Studien durchgeführt, die sich mit den Bildungserträgen in Ostdeutschland befassten. Diese Studien zeigen übereinstimmend anfänglich sinkende Bildungserträge in den neuen Bundesländern (Krueger und Pischke 1992; Bird, Schwarze und Wagner 1994) und einen nachfolgenden Anstieg auf westliches Niveau. Diese Studie untersucht die Entwicklung der Humankapitalerträge für die neuen Bundesländer nach der Wiedervereinigung. Auf der Basis von Daten des Deutschen Sozioökonomischen Panels werden die Humankapitalerträge in den alten und neuen Bundesländern in der Übergangsphase von 1989 bis 1991 verglichen. Eine Längsschnittuntersuchung der Erträge von Schulbildung und Arbeitserfahrung bis 2007, die zwischen Erfahrungen aus der DDR und außerhalb der DDR differenziert, schließt sich an. Außerdem werden die Erträge bestimmter Bildungsabschlüsse untersucht. Die Ergebnisse zeigen anfangs sinkende Humankapitalerträge für Ostdeutsche, gefolgt von einem ziemlich beständigen Anstieg. Bildungserträge ostdeutscher Frauen erreichten schon bald nach der Wiedervereinigung westliches Niveau, bei den Männern wurde das westliche Niveau erst 2005 erreicht. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2009)

    Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Mundelius, Marco (2009): Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 48), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Mikrozensus sowie von Expertengesprächen wird ein Bild der Einkommenssituation in kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen in Berlin gezeichnet. Die 21.000 Künstler und knapp 80.000 Kreativberufler in Berlin erwirtschaften jährlich ein Einkommen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Zwischen 1998 bis 2006 wuchsen sowohl die Zahl der Künstler und Kreativberufler überdurchschnittlich; ihre Einkommen sind jedoch im Vergleich zu den anderen Regionen weniger stark gewachsen. Berliner Künstler haben durchschnittlich mehr Einkommen als ihre Kollegen in den ausgewählten Regionen und im nationalen Durchschnitt. Musiker und darstellende Künstler gehören dabei zum oberen Drittel der Einkommensklassen, Bildende Künstler hingegen befinden sich im unteren Drittel. Berliner Kreativberufler haben weniger Einkommen zur Verfügung als ihre bundesdeutschen Kollegen sowie die Kreativberufler der sechs Vergleichsregionen. Gemessen an den Einkommenswerten liegen die Berliner Kreativberufler im oberen Drittel der Einkommensklassen, unabhängig ob sie selbständig oder fest angestellt tätig sind. Allerdings öffnet sich dabei die Schere der Einkommen innerhalb der Gruppen der Künstler und der fest angestellten Kreativberufler in Berlin. Die Einkommensungleichheit hat sich zu Ungunsten der unteren Einkommensgruppen erhöht, wenn auch weniger ausgeprägt als deutschlandweit und in den sechs Regionen. Einzig bei den selbständigen Kreativberuflern in Berlin sind die Einkommen in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung schneller gewachsen als in der oberen. Infolge der zunehmenden Einkommensungleichheit wirkt gerade die Situation der Einkommensbezieher in den unteren Einkommensschichten alarmierend. Die soziale Absicherung - und insbesondere bei Selbständigen die unzureichende Alterssicherung - wird als zunehmende Problematik durch die interviewten Künstler und Kreativberufler wahrgenommen. Gleichzeitig findet ein Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt statt, bei dem Berlin eine Vorreiterrolle spielt: Die entstehenden 'liquid structures┐ umfassen die Entgrenzung von Arbeits- und Lebenswelten, aber auch die Entgrenzung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisationen. Berlins Reputation als Standort für die Akteure besser ist als bisher aus Berliner Sicht angenommen: Berlin ist ein attraktiver Standort innerhalb Deutschlands für Künstler und Kreativberufler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 24-27.

    Abstract

    "Die Frage nach dem Zeitbedarf für die Anpassung der Lohnstrukturen eines ehemaligen sozialistischen Landes an das Niveau eines marktwirtschaftlichen Systems ist von hohem politischen Interesse. In der vorliegenden Studie werden die Lohnstrukturen in Ostdeutschland unter diesem Gesichtspunkt knapp 20 Jahre nach der Wiedervereinigung untersucht. Es zeigt sich, dass bis heute noch keine vollständige Anpassung erkennbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): The East German wage structure after transition. In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 629-659. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00367.x

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life-cycle structure of East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labour markets. The returns to experience lag behind in the East German labour market, even almost 20 years after unification, with significant differences particularly for high-skill workers. The results are robust when only individuals who started their labour market career in the market economy are considered. We expect that the different returns are related to the heterogeneity of work experience gathered in East as compared with West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit (2009)

    Paque, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paque, Karl-Heinz (2009): Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit. München: Firma Carl Hanser Verlag, 298 S.

    Abstract

    "Ist die Deutsche Einheit gescheitert? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer wird diese Frage vielerorts mit Ja beantwortet, und zwar vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Überall ist zu lesen: Die ostdeutsche Wirtschaft stagniert, die Bevölkerung schrumpft, das Steuergeld fließt in Fässer ohne Boden. In dieser Diskussion stecken politischer Zündstoff und menschliche Emotionen. Immerhin geht es um eines der größten Projekte der deutschen Geschichte. Der Autor liefert eine Zwischenbilanz der Deutschen Einheit. Er blickt zurück und nach vorn: von Mauerfall, Währungsunion und Privatisierung über Bauboom, Förderpolitik und Haushaltskrisen bis hin zum Entstehen von Industriekernen und verlängerten Werkbänken. Seine Diagnose lautet: Nicht das Erreichte ist enttäuschend, sondern die Erwartungen waren viel zu hoch. Denn vierzig Jahre Isolation vom Weltmarkt haben tiefe wirtschaftliche Spuren hinterlassen, in Ostdeutschland und in ganz Mitteleuropa. Diese Isolation gilt es jetzt zu überwinden: mit leistungsfähigen Innovationszentren, deren Produkte sich auf dem Weltmarkt behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität: Befund, Deutung und Konsequenzen (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität. Befund, Deutung und Konsequenzen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 63-77. DOI:10.3790/vjh.78.2.63

    Abstract

    "Gegenstand dieses Beitrags ist der fortdauernde Abstand der Arbeitsproduktivität zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands, fast 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Beitrag zeigt, dass die Arbeitsproduktivität im verarbeitenden Gewerbe noch immer im Osten rund ein Viertel niedriger liegt als im Westen. Er erklärt diese Tatsache nicht als Folge von Unterschieden der Menge und/oder der Qualität der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital, sondern als Ergebnis eines fortdauernden Rückstands des Ostens in der Innovationsfähigkeit der Industrie. Er schließt daraus, dass die Wirtschaftspolitik sich darauf konzentrieren solle, die Innovationskapazität des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes zu verbessern statt weiter die physische Infrastruktur auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo steht die ostdeutsche Industrie?: eine Zwischenbilanz (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Wo steht die ostdeutsche Industrie? Eine Zwischenbilanz. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 119, S. 41-48.

    Abstract

    "Die deutsche Wiedervereinigung war der Startschuss für ein industriepolitisches Experiment, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte. Zwei Regionen waren zusammenzuführen, deren einzige wirtschaftliche Gemeinsamkeit ihr jeweiliger Anspruch war, ein entwickeltes Industrieland zu sein - mit allem, was dazu gehört: einer gut ausgebildeten Bevölkerung, einer starken industriellen Tradition und einem ausgeprägten Arbeitsethos." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung (2009)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (2009): Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 5, S. 30-39.

    Abstract

    "Begünstigt durch ein sich dynamisch entwickelndes wirtschaftliches Umfeld nahm in den Jahren 2005 bis 2007 die Innovationstätigkeit in der deutschen Industrie stetig zu und die Innovationsbudgets wuchsen. Der Mitte 2008 durch die Finanzkrise verursachte globale Konjunkturabschwung hatte auch für das Innovationsgeschehen in Deutschland negative Folgen, die sich allerdings noch in moderaten Größenordnungen hielten. Für 2009 wird infolge der sich bis Jahresmitte verschärfenden rezessiven Entwicklung mit einer starken Beeinträchtigung der Innovationsneigung zu rechnen sein. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, wie wichtig gerade in der Krise Wissen und Innovationsfähigkeit als Voraussetzungen für prosperierende Regionen sind. In dem Beitrag wird analysiert, wie sich das Innovationsgeschehen in der sächsischen Industrie vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der Jahre 2007 und 2008 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: Lernen von lokaler Praxis. Endbericht (2009)

    Potter, Jonathan; Hofer, Andrea R.; Chizzali, Roberto; Campestrin, Elisa; Soujon, Enikö;

    Zitatform

    Potter, Jonathan & Andrea R. Hofer (2009): Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland. Lernen von lokaler Praxis. Endbericht. (OECD local entrepreneurship reviews), Paris, 258 S.

    Abstract

    "Der Bericht fasst die Ergebnisse eines 2-jährigen Studien- und Aktionsprogrammes zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Förderung von Unternehmertum in Ostdeutschland zusammen. Realisiert wurde es vom LEED-Programm 'Lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Angelegenheiten der Neuen Länder des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. In sechs ausgewählten Regionen fanden im Zeitraum 2006-2007 eine Reihe von Projekttreffen, Studienbesuchen und Workshops statt. Der Bericht richtet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker in der Förderung von Unternehmertum. Zu sechs Themengebieten (in Teil II) werden in Kurzform die Herausforderungen an die Politik sowie theoretische Sachverhalte aus der einschlägigen Literatur zusammengebracht und bezugnehmend auf den ostdeutschen Kontext diskutiert. Daran schließt sich eine Darstellung von Herausforderungen und Beispielen Guter Praxis in OECD Ländern an. Die gewählte Struktur soll es dem Leser ermöglichen, bei der Konzipierung von neuen Politikansätzen und Strategien die theoretische Debatte um die Rolle der Politik und Beispiele Guter Praxis zu Rate zu ziehen. Diese Rundum-Begutachtung wurde auch in einem online Kompendium zusammengestellt, welches hier zugänglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 769-802. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00374.x

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Cleantech in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz; Wackerbauer, Johann; Triebswetter, Ursula;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Heinz Schmalholz, Ursula Triebswetter & Johann Wackerbauer (2009): Cleantech in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 3-10.

    Abstract

    "Das technologische Zukunftsfeld Cleantech ist in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Dabei spannt der Begriff Cleantech einen weiten Bogen von eher traditionellen Wirtschaftszweigen und Verfahren, wie z. B. der Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung, bis hin zu modernen Hochtechnologien, wie sie z. B. in der Photovoltaik, Windenergie, Biokraftstoffherstellung oder im Metallrecycling zum Einsatz kommen. Das Ifo Institut, Niederlassung Dresden, hat im Rahmen des Programms 'Zukunftstechnologien' des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Bestandsaufnahme des schon existierenden Cleantech-Sektors vorgenommen sowie die mittel- und langfristigen Potenziale in diesem Zukunftsfeld analysiert. Diese Ergebnisse werden verkürzt in dem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008: Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schirwitz, Beate; Scharfe, Simone;

    Zitatform

    Schirwitz, Beate & Simone Scharfe (2009): Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008. Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln. Dresden, 66 S.

    Abstract

    "Mit der deutschen Vereinigung und der Einführung der Marktwirtschaft haben die Menschen in Ostdeutschland nicht nur die Freiheit wieder gewonnen, die ihnen jahrzehntelang verwehrt war, sondern auch die materiellen Lebensverhältnisse haben sich gegenüber dem Jahr 1989 enorm verbessert. Dies aufzuzeigen, ist das Ziel dieser Arbeit. Hierfür wurde eine Reihe von Indikatoren ausgewählt, die eine Beschreibung der Lebensverhältnisse in der DDR und in Ostdeutschland heute erlauben. Dabei zeigen sich deutlich die seither erzielten Fortschritte. In einer Gesamtschau der positiven und negativen Aspekte wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen seit 1989 dominieren diese eindeutig, sodass die deutsche Einheit trotz aller fortbestehenden Probleme als Erfolg gewertet werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftspolitische Aufgaben in Ostdeutschland (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Wirtschaftspolitische Aufgaben in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 5, S. 21-29.

    Abstract

    "Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR wird vielfach Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung seither gezogen. Unbestritten ist, dass im Vergleich zur Situation in der DDR vieles besser geworden ist; unbestritten ist aber auch, dass nicht alle zu Beginn des Vereinigungsprozesses gehegten Erwartungen in Erfüllung gegangen sind. In vielen Bereichen der Wirtschaft gibt es nach wie vor einen deutlichen Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland, und die weitere Annäherung gesamtwirtschaftlicher Indikatoren an westdeutsche Werte kommt nur noch schleppend voran. Da die 'Angleichung der Lebensverhältnisse' nach wie vor politisches Ziel ist, stellt sich die Frage, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen hierfür erforderlich sind. Der Beginn einer neuen Legislaturperiode im Bund, aber auch in mehreren ostdeutschen Ländern gibt Anlass, hierüber verstärkt nachzudenken. In dem Papier werden nach einer Bestandsaufnahme bisheriger Entwicklungen hierfür verschiedene Ansatzpunkte vorgeschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland heute: Viel erreicht, viel zu tun (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Ostdeutschland heute: Viel erreicht, viel zu tun. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-13.

    Abstract

    "Der Autor zieht eine wirtschaftliche Bilanz 20 Jahre nach dem Mauerfall und schlägt einen Zehn-Punkte-Plan für die neuen Länder vor. Seiner Meinung nach solle der Bund über seine eingegangenen Verpflichtungen im Solidarpakt II hinaus Engagement in den neuen Ländern zeigen. Nur mit zusätzlicher, politischer Anstrengung könne man bis zum Jahr 2020 eine Angleichung an das Niveau der finanzschwachen westdeutschen Länder erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Mauerfall (2009)

    Ragnitz, Joachim; Scharr, Frank; Bullerjahn, Jens; Paque, Karl-Heinz; Tiefensee, Wolfgang; Hüther, Michael; Wurzel, Eckhard; Heilemann, Ullrich; Böhmer, Wolfgang; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Böhmer, Jens Bullerjahn, Karl-Heinz Paque, Michael Hüther, Ullrich Heilemann, Stefan Wappler, Eckhard Wurzel & Frank Scharr (2009): Zwanzig Jahre Mauerfall. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-48.

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Fall der Mauer ergibt die Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands ein gemischtes Bild. Insbesondere das Wohlstandsniveau der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat sich gegenüber der DDR-Zeit deutlich erhöht. Das verfügbare Einkommen ist im Durchschnitt von knapp 60% des Westniveaus im Jahr 2001 auf 78,6% im Jahr 2007 gestiegen. Auch die Wohnsituation und die Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern haben sich deutlich verbessert. Die vielfach gut ausgebaute Infrastruktur sowie die Fortschritte im Umweltschutz sind weitere offensichtliche Erfolge der Wiedervereinigung. Andererseits zeigt die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Deutschen Einheit auch deutliche Defizite. So liegt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner derzeit bei rund 71%. Damit hat sich der Abstand zu den alten Bundesländern seit 1997 praktisch nicht mehr verringert. Nach wie vor gibt es erhebliche Strukturunterschiede zwischen beiden Regionen. Die Betriebe im Osten sind durchschnittlich kleiner als im Westen, und es fehlt weitgehend an Unternehmenshauptsitzen. In der Folge sind bestimmte Bereiche mit hoher Wertschöpfung, wie z.B. Forschung und Entwicklung, in Ostdeutschland nur schwach vertreten. Auch die Exportquote ist vergleichsweise niedrig. Dass sich die verfügbaren Einkommen in den neuen Bundesländern besser entwickelt haben als das Bruttoinlandsprodukt liegt an der Umverteilung durch das Steuer- und Transfersystem, von dem der Osten nach wie vor profitiert. So liegen die empfangenen Sozialleistungen pro Einwohner um 20% höher als im Westen, die gezahlte Einkommensteuer hingegen um fast 50% niedriger. Mit 1,12 Millionen Personen und knapp 15% lag die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland 2008 zwar deutlich unter dem Höchststand von 2003 (1,62 Millionen, 20%). Trotzdem ist die Arbeitslosenquote noch immer doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das ifo Institut hat angesichts der noch fortbestehenden Probleme, die in einem gesonderten Beitrag zusammengefasst an den Anfang dieser Sonderausgabe gestellt werden, eine Reihe von externen Autoren mit wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau Ost zu Wort kommen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Quantifizierung regionaler Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft: am Beispiel ausgewählter Metropolregionen (2009)

    Ranscht, Anja;

    Zitatform

    Ranscht, Anja (2009): Quantifizierung regionaler Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft. Am Beispiel ausgewählter Metropolregionen. (HealthCapital Papers), Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges., 291 S.

    Abstract

    "Bereits seit einigen Jahren werden der sozioökonomische und der demografische Wandel sowie der medizinisch-technische Fortschritt in Deutschland im Zusammenhang mit der langfristigen Entwicklung der Ausgaben für Gesundheit diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen werden in der deutschen Gesundheitsbranche überdurchschnittliche Wachstums- und Beschäftigungspotenziale gesehen. Unklar ist jedoch, in welchen Regionen in Deutschland Wachstum und Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft generiert werden. Zahlreiche Regionen versuchen sich als Gesundheitswirtschaftsregionen zu etablieren und haben Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitswirtschaft ergriffen, um sich in dieser Zukunftsbranche im nationalen und internationalen Wettbewerb zu positionieren. Dieser regionale Wettbewerb wird sich durch die Ausschreibung des BMBF 'Gesundheitsregion der Zukunft' noch verstärken. Die Dissertation quantifiziert erstmals regionale Wachstums- und Beschäftigungseffekte für einzelne Wirtschaftszweige der Gesundheitswirtschaft auf Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Am Beispiel der Metropolregionen Berlin-Brandenburg, Hamburg, Halle/Leipzig-Sachsendreieck und Rhein-Main wird gezeigt, dass anhand geeigneter Indikatoren ein objektiver Vergleich dieser Gesundheitsregionen möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2009): Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 1, S. 67-81.

    Abstract

    "Im Herbst 2009 jährt sich der Fall der Mauer zum 20. Mal. Bei der ökonomischen Konvergenz von Ost und West gibt es Licht und Schatten. Probleme bestehen in der mangelnden Angleichung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demgegenüber weist Ostdeutschland eine konstant hohe Wachstumsrate des industriellen Sektors und die Entstehung leistungsfähiger Branchencluster in verschiedenen Regionen auf. Strukturell konnte die Wirtschaft der neuen Länder in der zurückliegenden Dekade erhebliche Fortschritte verzeichnen. Der Anteil der transferabhängigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung fällt, der des industriellen Sektors steigt. Vor allem Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickeln sich wieder zu Industrieländern. Insgesamt wird damit zusehends das Fundament gelegt, auf dem die neuen Länder mit Auslaufen der Finanzhilfen aus dem Solidarpakt II eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung anstreben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: ist die Investitionsförderung Triebfeder von Industriewachstum und regionaler Entwicklung? (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner; Speicher, Peggy von;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner & Peggy von Speicher (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall. Ist die Investitionsförderung Triebfeder von Industriewachstum und regionaler Entwicklung? (IW-Positionen 41), Köln, 52 S.

    Abstract

    "Nach einer kurzen Boomphase ist die Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft zum westdeutschen Wohlstandsniveau im Jahr 1997 ins Stocken geraten - und konnte erst zuletzt wieder aufholen: Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner betrug 2008 rund 68,5 Prozent des Westniveaus. Während transfergestützte Sektoren wie die Bauwirtschaft sowie öffentliche und private Dienste ihren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung reduziert haben, konnte die Industrie ihren Anteil ausbauen. Besonders in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die nach 2000 das höchste Wachstum der Jungen Bundesländer aufwiesen, hat das Verarbeitende Gewerbe dank neuer Industriecluster stark zugelegt. In einer Panelregression wird der Beitrag der Investitionszuschüsse aus der Regionalpolitik zum Industriewachstum untersucht. Die regionale Analyse zeigt, dass die Investitionsförderung ein wirksames Instrument zur Erhöhung der industriellen Bruttowertschöpfung und der Beschäftigung ist. Die Empfehlung der Autoren: Mit dem Auslaufen der ostdeutschen Investitionszulage 2013 sollte die Regionalpolitik gestärkt und auf Innovationen ausgerichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg der Konvergenz (2009)

    Scheufele, Rolf; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Scheufele, Rolf & Udo Ludwig (2009): Der lange Weg der Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 400-407.

    Abstract

    "Nach fast 20 Jahren wirtschaftlicher Entwicklung im vereinten Deutschland ist der Rückstand der Neuen Bundesländer noch immer beträchtlich. Zwar wuchs die Wirtschaft nach der Vereinigungskrise in der ersten Hälfte der 90er Jahre - ausgehend von einem niedrigen Niveau - kräftig, danach ging der Wachstumsvorsprung jedoch weitgehend verloren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der weitere Aufholprozess Ostdeutschlands zukünftig gestaltet sein wird. Ist zu erwarten, dass Ostdeutschland bezüglich des Wohlstandsniveaus zügig aufschließen wird, oder ist Ostdeutschland endgültig abgehängt und wird niemals das westdeutsche Niveau erreichen? Diese Fragestellung wird im Rahmen einer Konvergenzanalyse auf Ebene der Bundesländer und im direkten Ost- West-Vergleich anhand der Pro-Kopf-Produktion empirisch untersucht. Auf Bundesländerebene kann für die Jahre 1995 bis 2008 eine durchschnittliche Konvergenzgeschwindigkeit von ungefähr 2 % nachgewiesen werden. Demographische Effekte und die Migration von Ost nach West sind dabei wichtige Faktoren. In der aggregierten Betrachtung erscheint der Aufholprozess Ostdeutschlands noch schleppender zu verlaufen. Die Aufholgeschwindigkeit beträgt dabei ungefähr 1% jährlich. Die Resultate der hier verwendeten empirischen Untersuchungen geben wenig Anlass zu Optimismus im Hinblick auf die baldige Angleichung der Pro-Kopf-Produktion zwischen Ost- und Westdeutschland. Insgesamt spricht die Datenlage zwar für die Konvergenz Ostdeutschlands relativ zum westdeutschen Wohlstandsniveau. Allerdings verläuft dieser Prozess sehr langsam - eine vollständige Angleichung kann somit erst in einigen Jahrzehnten erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren: eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern (2009)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2009): Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren. Eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern. (Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis 47), Hamburg: Kovac, 270 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind das weltweit meistgenutzte Instrument zur Unterstützung junger innovativer Unternehmen. Allein in Deutschland existieren über 400 dieser Einrichtungen. Nahezu jede größere Stadt verfügt über eines dieser Zentren. Ziel der TGZ ist es durch spezifische Förderstrukturen nachhaltiges Wachstum und das langfristige Überleben von innovativen Jungunternehmen über die Förderdauer hinaus zu sichern. Doch können TGZ diese Aufgabe tatsächlich erfüllen? Um dieser Frage nachzugehen, ist es zwingend erforderlich die vormals geförderten aber bereits ausgezogenen Unternehmen einer umfassenden Analyse ihrer seit dem Wegfall der Förderung vollzogenen Entwicklung zu unterziehen. Bislang allerdings haben insbesondere eingeschränkte Datenverfügbarkeiten diesbezügliche Forschungsvorhaben weitgehend unterbunden. Die empirischen Analysen des Verfassers konzentrieren sich dabei auf die Überlebensprozesse, die Wachstumsdynamik sowie die Einbindung in Netzwerkstrukturen ehemaliger Förderempfänger aus fünf TGZ in den Neuen Bundesländern. Insgesamt 410 vormals geförderte Unternehmen wurden identifiziert und deren Entwicklungspfade analysiert. Aufgrund der sehr detaillierten Datenbasis war es dabei erstmalig auch möglich, bereits geschlossene Unternehmen in den Analysen zu berücksichtigen. Es werden bspw. folgende Fragen beantwortet: Sind die Unternehmen mehrheitlich auch außerhalb der schützenden Umgebung der TGZ lebensfähig? Bewirkt der Wegfall der Förderung eine sofortige Gefährdung der Überlebensfähigkeit? Welche Beschäftigungswirkung entfalten die Unternehmen? Zeigen sich nach dem Auszug aus den TGZ Wachstumskrisen? Welche Elemente der Förderung wirken positiv auf den Unternehmenserfolg? Ist es gelungen, die geförderten Unternehmen in Netzwerke und Wertschöpfungsketten einzubinden? Sind die ausgezogenen Unternehmen standorttreu? Aus den reichhaltigen empirischen Ergebnissen lässt sich eine Vielzahl an Implikationen für eine effektivere Ausgestaltung des Förderspektrums der TGZ ableiten. Vor allem werden Empfehlungen an politische Entscheidungsträger und weitere Interessensgruppen, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb von Technologie- und Gründerzentren - nicht nur in den Neuen Bundesländern - beschäftigen, gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transfers und Wirtschaftswachstum: Theorie und Empirie am Beispiel Ostdeutschland (2009)

    Simons, Harald;

    Zitatform

    Simons, Harald (2009): Transfers und Wirtschaftswachstum. Theorie und Empirie am Beispiel Ostdeutschland. (Hochschulschriften 121), Marburg: Metropolis-Verlag, 251 S.

    Abstract

    "Die Öffentlichkeit geht davon aus, dass in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung zunächst ein kurzes 'Wirtschaftswunder' in Ostdeutschland stattgefunden hat, das aber allzu schnell von einer langanhaltenden Stagnation abgelöst wurde. Dies war und ist falsch. Vielmehr verlief die Entwicklung genau entgegengesetzt: Die ersten Jahre waren ein Desaster, Ostdeutschland verabschiedete sich nahezu vollständig aus der internationalen Arbeitsteilung. Im Jahre 1995 war die ostdeutsche Wirtschaft zu einer (bau-)subventions- und transferabhängigen, nahezu vollständig lokalisierten Ökonomie verkommen. Seither aber wächst die Wirtschaft in Ostdeutschland sehr viel stärker als allgemein angenommen, im Durchschnitt der Jahre ab 1996 um real rund 6%. Die Differenz zu den geringeren Wachstumsraten, die die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ausweist, hat drei Ursachen: der Abbau der künstlich ausgeweiteten Bauwirtschaft, der Personalabbau des Staates, der einen rein statistischen Effekt auf die gemessene Wirtschaftsleistung hat sowie die Nachwirkungen der hohen West-Ost-Transfers, die in einer Art Dutch Disease die gemessene Wirtschaftsleistung reduzieren. Insgesamt ist die Wirtschaftspolitik Ostdeutschlands deutlich erfolgreicher als allgemein angenommen. Das Wachstum des Produktionspotentials liegt in etwa auf oder sogar über dem Niveau anderer Transitionsländer wie Polen, Slowenien, Slowakei oder Ungarn, wenn auch nicht auf dem Niveau der baltischen Staaten und wird durch eine Reindustrialisierung getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage adjustment, competitiveness and unemployment: East Germany after unification (2009)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2009): Wage adjustment, competitiveness and unemployment. East Germany after unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 229, H. 2/3, S. 130-145.

    Abstract

    "Nearly 20 years after unification large differences of the labor market situation in East and West Germany persist. Wages are still considerably lower, the unemployment rate is about twice of the West German level, and the competitiveness of the East German economy seems to be low. This paper analyzes the process of (relative) wage adjustment in East Germany and the resulting development of competitiveness and unemployment differentials. We present estimates of the wage adjustment in Fast vs. West Germany based on wage convergence and effects of unemployment on wage growth. The central focus of the paper is the empirical analysis of the interaction of the development of competitiveness and the labor market situation. The results reveal large equilibrium gaps for wages and unemployment which are based on the wage-setting process, the behavior of competitiveness and the adjustment of unemployment." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besondere und allgemeine metropolitane Spezialisierungen in Berlin: Kultur und Wissenschaft, Koordination und Transaktion (2009)

    Stein, Rolf;

    Zitatform

    Stein, Rolf (2009): Besondere und allgemeine metropolitane Spezialisierungen in Berlin. Kultur und Wissenschaft, Koordination und Transaktion. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 4, S. 287-299.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwieweit die in Berlin durch die Stadtpolitik festgelegten vier besonderen Spezialisierungs- bzw. Zukunftsfelder (Wissenschaft, Kultur, Gesundheit und Verkehr) mit den regionalen Spezialisierungen - gemessen an den Lokalisationskoeffizienten für die Beschäftigung in den entsprechenden Berufen und Berufsfeldern - übereinstimmen. Ergänzend werden für die Spezialisierungen der Stadt in allgemeinen metropolitanen Funktionen die wissensintensiven Dienstleistungen betrachtet, denen zudem die andersartig definierte Kategorie der Transaktionsaktivitäten gegenübergestellt wird. So lassen sich auch Überlagerungen von sektoralen und funktionalen Spezialisierungen in der Stadt erkennen, die zentral für Prozesse metropolitaner Wertschöpfung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motive und Merkmale von Nebenerwerbslandwirten in Brandenburg (2009)

    Streiffeler, Friedhelm;

    Zitatform

    Streiffeler, Friedhelm (2009): Motive und Merkmale von Nebenerwerbslandwirten in Brandenburg. In: Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal, Jg. 12, H. 1, S. 66-80.

    Abstract

    "In dieser Studie wurden die Motive und Merkmale von Personen untersucht, die im Land Brandenburg Nebenerwerbslandwirtschaft betreiben, wobei die meisten zurück erstattetes Land nutzen. Es erfolgte eine qualitative Datenerhebung und Auswertung mit einer Herausarbeitung von Typen. Dabei ergab sich insgesamt ein breites Spektrum von materiellen und nicht-materiellen Motiven, das in 12 Typen strukturiert wurde. Es hängt weitgehend von der individuellen Biographie ab, welchem Typ der Befragte zuzuordnen ist. Der Heterogenität der Nebenerwerbslandwirtschaft muss in Zukunft mehr Beachtung gewidmet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investitionszuschüsse nur bei Schaffung von Arbeitsplätzen?: Schlussfolgerungen aus der Förderung eines Investitionsprojektes über die Gemeinschaftsaufgabe im Land Brandenburg (2009)

    Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Titze, Mirko (2009): Investitionszuschüsse nur bei Schaffung von Arbeitsplätzen? Schlussfolgerungen aus der Förderung eines Investitionsprojektes über die Gemeinschaftsaufgabe im Land Brandenburg. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 58, H. 2, S. 171-186.

    Abstract

    "Zu den wichtigsten Instrumenten der Regionalpolitik gehört der Investitionszuschuss im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Dieses Instrument kommt in strukturschwachen Regionen zum Einsatz, deren vorrangiges Ziel der Abbau der Arbeitslosigkeit ist. Der institutionelle Rahmen sieht vor, die Zuschüsse an die Schaffung bzw. Sicherung zusätzlicher Dauerarbeitsplätze zu binden. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass diese Bindungspflicht unter bestimmten Umständen ineffiziente Produktionsstrukturen provozieren kann. Die Ursachen hierfür liegen in Marktmängeln sowie im Politikversagen. Für eine Landesregierung besteht der Anreiz, eine möglichst große Zahl zusätzlicher Dauerarbeitsplätze zu fordern, da die Landeseinnahmen durch die Beschäftigungs- und Produktionseffekte die Ausgaben der Förderung in relativ kurzer Zeit ausgleichen können. Dazu trägt auch der deutsche Länderfinanzausgleich bei, da die Ausgaben für die Förderung durch Ausgleichzahlungen der anderen Länder kompensiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die horizontale und vertikale Dimension industrieller Cluster: methodische Aspekte am Beispiel Dresdens (2009)

    Titze, Mirko ; Kubis, Alexander; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert & Alexander Kubis (2009): Die horizontale und vertikale Dimension industrieller Cluster. Methodische Aspekte am Beispiel Dresdens. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 7, S. 272-281.

    Abstract

    "Das Konzept industrieller Cluster verzeichnet stetige Attraktivitätsgewinne bei Akteuren regionaler Wirtschaftsförderung. Folgt man der Überlegung, dass das Clusterkonzept einen Ansatzpunkt zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen bildet, so ist es in einem ersten Schritt notwendig, industrielle Cluster umfassend zu identifizieren. Bisherige Untersuchungen bedienen sich dazu einer methodischen Vielfalt. Sie reicht von spezifischen regionalen Fallstudien über Cluster-Mapping und Input-Output-Methoden bis hin zu verschiedenen Konzentrationsmaßen. Der Beitrag orientiert sich an einer mehrdimensionalen Clusterdefinition und versucht, die verschiedenen methodischen Ansätze zusammenzuführen. Durch die Kombination der Verwendung von Konzentrationsmaßen, Input-Output-Methoden sowie regionalen Matrizen innovativer Wissensflüsse wird ein ganzheitlicher Ansatz zur Identifikation horizontaler und vertikaler industrieller Cluster vorgestellt. Dieser ermöglicht es, regionsspezifische und regionsübergreifende Clusterstrukturen zu identifizieren. Am Beispiel des Großraums Dresden zeigt sich, dass sich die wirtschaftliche Aktivität mehrheitlich auf die kreisfreie Stadt Dresden konzentriert. Übersehen wird jedoch oftmals die Bedeutung des Umlandes für die Wissensgenerierung in Kernstädten. Mit Hilfe einer regionalen Matrix innovativer Wissensflüsse lassen sich positive Effekte der Wissensgenerierung durch die Kragenkreise Dresdens darstellen. Diese Strukturen gilt es in einer umfassenden Identifikation industrieller Cluster zu beachten, damit alle Akteure der Wissensgenerierung in die Clusteridentifikation einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Brücken in die Zukunft: Die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens 1989-2009: Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (2009)

    Walter, Rolf; Schreiber, Jürgen; Meißner, Betina;

    Zitatform

    Walter, Rolf, Betina Meißner & Jürgen Schreiber (2009): Brücken in die Zukunft: Die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens 1989-2009. Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Erfurt, 263 S.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung erforderte eine fundamentale wirtschaftliche Umgestaltung und Neuordnung in allen Bereichen. Auch Thüringen stand vor der großen Herausforderung, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb zu behaupten. Wie dieser wirtschaftliche Transformationsprozess in den vergangenen beiden Jahrzehnten bewältigt wurde, beschreiben Wirtschaftshistoriker der Universität Jena. Die Studie basiert auf der Auswertung schriftlicher Quellen und einer Befragung wichtiger Akteure. Thematisiert werden insbesondere der Systemwandel und Aufbau wettbewerbsfähiger Strukturen im Kontext wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen. Dazu gehören eine Analyse der Arbeit der Treuhand und des Um- und Ausbaus der Verwaltungs- und Infrastruktur im Zuge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion ebenso wie Aspekte der Förder-, Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik. Alleinstellungsmerkmal der Studie ist es, dass sie die auf der Basis objektiver Fakten gewonnenen Erkenntnisse mit einer Zeitzeugenbefragung kombiniert. Dazu wurden 39 Zeitzeugen interviewt, die die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat in verantwortlicher Funktion mitgestaltet haben. Dabei kamen nicht nur Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister zu Wort, sondern auch Vertreter der politischen Opposition, Unternehmer und Repräsentanten verschiedener wirtschaftlicher Interessenverbände, wobei die Liste der Befragten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2009)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2009): Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-11. DOI:10.3278/IFO0902W004

    Abstract

    "Betrachtet man die Lage in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, lassen sich an der ein oder anderen Stelle Anzeichen einer Blütezeit entdecken. Von einer florierenden Landschaft kann jedoch nicht die Rede sein. Dafür gibt es zu viele graue Flecken mit geringer Wirtschaftsproduktivität und hoher Arbeitslosigkeit. Der Osten holt zwar auf, aber der Prozess ist kein Selbstläufer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder (2009)

    Weber, Andreas; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Weber, Andreas & Reiner Klingholz (2009): Demografischer Wandel. Ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder. Berlin, 64 S.

    Abstract

    Seit der Wiedervereinigung schrumpft die Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Neben der rund anderthalb Jahrzehnte sehr niedrigen und mittlerweile nur noch niedrigen Fertilitätsrate von knapp 1,4 Kindern je Frau ist der Hauptgrund dafür die Abwanderung meist gut ausgebildeter, junger Menschen, unter ihnen mehr Frauen als Männer. Zurück bleibt in der Regel eine sozial schwache, alternde Bevölkerung. Derartige Veränderungen in der Alters- und Bevölkerungsstruktur führen zu einschneidenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen auf allen Ebenen. Mit der Strategie 'Gegensteuern', die auf eine Verhinderung der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung zielt, kann keine demografische Trendwende erreicht werden. Stattdessen wird für eine realistische Politik vor Ort plädiert, die wo immer möglich die Bevölkerungsentwicklung und ihre Folgen abfedert. Die Strategie 'Anpassen' erkennt die Folgen des demografischen Wandels - die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung - als unabwendbare Herausforderung an. Ihr Ziel ist es, das Gemeinwesen an diese Veränderungen anzupassen und trotz der negativen Auswirkungen des demografischen Wandels auch in peripheren Regionen die Grundversorgung aufrechtzuerhalten. De facto folgt aus der Anpassungsstrategie, dass die Daseinsvorsorge schrittweise heruntergefahren wird. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt 'Zukunftsregion' vorgeschlagen, das von einer Bund-Länder-Projektgruppe im BMVBS ausgeführt werden soll: 'Auswahl und Förderung von Zukunftsinvestitionen zur radikalen Modernisierung der Versorgung, die für eine künftige Strategie Vorbildcharakter haben.' Als Modernisierungsbereiche werden vorgeschlagen: Energie (die energieautarke Region), Landbau und kleine Kreisläufe (Regionale ökologische Lebensmittelwirtschaft), Mobilität (Garantie von Bewegungsfreiheit), soziale Aktivierung und Integration (Das Dorf als Wohnhaus), Gesundheit (MVZ/Gemeindeschwester) sowie Schule (Bildungsautonomie). Dabei wird davon ausgegangen, dass nicht alle Regionen förderbar sind, sondern dass es 'verlorenene Räume' gibt. Das bedeutet, dass die grundgesetzlich festgelegte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse nicht mehr gewährleistet werden kann. Im Anhang werden zahlreiche ostdeutsche Demografieprojekte unterschiedlicher Ausrichtung inklusive Bewertung aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale: methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede (2009)

    Weidinger, Oliver;

    Zitatform

    Weidinger, Oliver (2009): Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale. Methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede. Regensburg, 114 S.

    Abstract

    Fast 20 Jahre nach der staatlichen Vereinigung Deutschlands existiert immer noch ein zweigeteiltes Rentensystem. Politisch ist umstritten, ob einer Vereinheitlichung der Rentensysteme eine Anpassung der Löhne vorangehen sollte. Nach der neoklassischen Theorie sind für Lohndifferentiale ausschließlich Struktureffekte verantwortlich. Seit 1970 wurden zahlreiche Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale entwickelt. Der Theorieteil der Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung und Entwicklung von Zerlegungsverfahren, die parametrische Schätzmethoden benutzen, so die Verfahren von Oaxaca (1973) und Blinder (1973). Die Zerlegung von Juhn u. a. (1993) erweitert diese Methodik auf die gesamte Lohnverteilung unter der Annahme der Homoskedastizität. Dem gegenüber verwenden die Verfahren von Machado und Mata (2005) und Melly (2006) Quantilsregressionen, um Heteroskedastizität zuzulassen. Der Beschreibung dieser beiden Zerlegungen wird ein Kapitel vorangestellt, das eine umfassende Einführung in die Methodik der Quantilsregression gibt. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus der praktischen Anwendung der Melly-Zerlegung am Beispiel beschriebener Ost-West-Lohndifferentiale. Nach einem Literaturüberblick zu dieser Thematik werden der verwendete Datensatz, das Beschäftigtenpanel der Bundesagentur für Arbeit, und das zu schätzende Modell vorgestellt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Anwendung dargestellt und interpretiert, die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Die Arbeit kommt zu der Schlussfolgerung, dass zunächst die Löhne in Ost und West angeglichen werden sollten, um im Anschluss daran das Rentensystem vereinheitlichen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Twenty years of economic reconstruction in East Germany (2009)

    Wey, Christian; Lupo, Katie; Krenz, Stefan; Trocka, Dirk; Zimmermann, Klaus F. ; Buscher, Herbert S.; Nagl, Wolfgang ; Dettmann, Eva; Ragnitz, Joachim; Demary, Markus; Röhl, Klaus-Heiner; Anger, Silke ; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Wey, Christian & Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany. (Applied economics quarterly supplement 60), Berlin: Duncker & Humblot, 113 S.

    Abstract

    Das Jahr 2009 markiert den zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls. Die DDR, das zeigten die Ereignisse vom Herbst 1989, war nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich am Ende. Mit der Wirtschafts- und Währungsunion begann ein dynamischer Prozess des Wandels in vielen Bereichen der Gesellschaft. Die Beiträge des Sammelbandes ziehen nach zwei Jahrzehnten eine vorläufige Bilanz dieses Prozesses. Sie behandeln die strukturelle Konvergenz Ost- und Westdeutschlands in einem Umfeld langsamen Wirtschaftswachstums, das Risiko der Altersarmut in den neuen Bundesländern, den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Ostdeutschland in der Perspektive bis 2015 und die Humankapitalerträge in Deutschland nach der Wiedervereinigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Wilde, Anja; Mallock, Wolfgang;

    Zitatform

    (2009): Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall. (Recherche Spezial Fachinformationen zu aktuellen Themen), Bonn, 180 S.

    Abstract

    "Für Ostdeutschland begann mit dem Mauerfall - bereits vor der Wiedervereinigung im Oktober 1990 - eine Zeit tiefgreifender Umwälzungen des gesamten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Neue Entwicklungen mit nicht vorhersehbaren Folgen wurden ausgelöst, die bis heute nachwirken - ein Grund für die Sozialwissenschaften, auch zwei Jahrzehnte nach dem November 1989 auf die Auswirkungen dieses Einschnitts für die östlichen Bundesländer zu blicken und Erklärungsansätze für aktuelle Phänomene zu suchen. Während sich in einigen Bereichen eine fast vollständige Nivellierung zwischen Ost und West vollzogen hat, z.B. bei der Geburtenrate und der Lebenserwartung, gibt es auf vielen anderen Gebieten noch immer deutliche Unterschiede. So belegen die neuen Bundesländer (inklusive Berlin) dauerhaft die sechs Spitzenplätze in der Arbeitslosenstatistik. Ostdeutsche leben deutlich häufiger in nichtehelichen Lebensgemeinschaften als Westdeutsche, bekommen ihre Kinder überwiegend außerhalb der Ehe und können für diese auf eine bedeutend bessere Betreuungssituation zurückgreifen. Aber auch die Ergebnisse zurückliegender Bundes- und Landtagswahlen weichen in den neuen Bundesländern erkennbar von denen im Westen der Republik ab. Politisch rechts motivierte Straftaten treten in Ostdeutschland ebenfalls häufiger auf. Was sind die Ursachen für diese lang anhaltenden Unterschiede? Welche Merkmale kennzeichneten den Transformationsprozess nach der Wende? Inwieweit lassen sich charakteristische Phänomene in Ostdeutschland heute auf diesen zurückzuführen? Ist dennoch eine Annäherung festzustellen oder verfestigen sich bestimmte Linien? Diesen Fragen widmet sich die Ausgabe der 'Recherche Spezial'. Dabei geht es um Fragen des ökonomischen Wandels, der sich aus dem Übergang zu marktwirtschaftlichen Strukturen ergibt. Der überwiegende Teil der Ostdeutschen musste sich beruflich neu orientieren und mit veränderten Bedingungen im Arbeitsleben zurechtkommen. Eng damit verbunden waren Umwälzungen im sozialen Gefüge und der Wechsel von Eliten. Neue räumliche Muster prägten sich aus und wenigen Wachstumsregionen standen abgehängte ländliche Regionen und schrumpfende Städte gegenüber. Schön sanierte Innenstädte können nicht darüber hinweg täuschen, dass insbesondere junge, gut ausgebildete (und vorwiegend weibliche) Menschen die ostdeutsche Provinz verlassen und ihr Glück im Westen suchen. Damit verknüpft sind Veränderungen in Einstellungen und Werten, wie die Wahrnehmung von Geschlechterrollen, die Stellung des Familienlebens oder der Religion. Nicht zuletzt ist nach dem Stand der inneren Einheit zu fragen, dem Nebeneinander oder Miteinander bundes- und ostdeutscher Identität. Gibt es die 'Mauer in den Köpfen'? Gerade im Jubiläumsjahr 2009 wird diese Frage erneut aufgeworfen. Erhöhte Aufmerksamkeit erlangt in diesem Zusammenhang auch die spezielle Art der Erinnerung und des Erinnerns an den kleineren deutschen Staat - sei es bei Gedenkfeiern, in Schulbüchern, oder ganz privat in den Familien. Die Ausgabe der 'Recherche Spezial' wird eingeleitet von dem Beitrag 'Signaturen des Übergangs' von Prof. Everhard Holtmann. Es folgen sechs thematische Kapitel, in denen aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise seit 2007 mit bibliographischen Angaben und jeweils einer kurzen, inhaltlichen Zusammenfassung aufgelistet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering (2009)

    Zeddies, Götz;

    Zitatform

    Zeddies, Götz (2009): Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 415-424.

    Abstract

    "Die Deutsche Einheit brachte für die Exportindustrie in den Neuen Bundesländern gravierende Anpassungsprozesse mit sich. So brach mit dem politischen Wandel in Osteuropa Anfang der 90er Jahre und der damit einhergehenden realwirtschaftlichen Transformation die Nachfrage der damaligen Hauptzielländer der ostdeutschen Ausfuhren zunächst schlagartig ein. Zudem kam die D-Mark-Einführung in Ostdeutschland einer massiven Währungsaufwertung gleich, wodurch sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Exportindustrie verschlechterte. Dennoch erschlossen die Exportgüterproduzenten rasch neue Märkte, insbesondere im westlichen Ausland, sodass sich der Außenhandel nach dem Auslaufen des Bau- und Investitionsbooms Mitte der 90er Jahre als Wachstumsmotor in den Neuen Ländern etablierte. Doch obwohl die Warenausfuhren der Neuen Bundesländer im Jahresdurchschnitt seither doppelt so stark zulegten wie die westdeutschen, ist die ostdeutsche Exportquote derzeit nur halb so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Auch im Vergleich zu den osteuropäischen Transformationsländern ist die außenwirtschaftliche Verflechtung Ostdeutschlands vergleichsweise gering. Eine empirische Analyse zeigt, dass dies im Wesentlichen auf die kleinteilige Unternehmensstruktur sowie die geringe Bedeutung des traditionell exportstarken Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die ostdeutschen Produzenten durch umfangreiche Lieferungen insbesondere von Vorleistungsgütern in die Alten Bundesländer in erheblichem Umfang an den westdeutschen Ausfuhren beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 13 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der dreizehnten Welle 2008 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den Themen 'Ältere Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief und sich das Bruttoinlandsprodukt ' vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen dynamisch entwickelte; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um 'Chancengleichheit im Betrieb' sowie um den 'betrieblichen Fachkräftebedarf'.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2009)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2009): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 33), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt.
    Nachfolgende zentrale inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) stehen im Mittelpunkt des Gesamtberichtes:
    - 'Betrieblicher Fachkräftebedarf': Die positive konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Jahre sowie demografische Veränderungen haben Einfluss auf den bestehenden Fachkräftebedarf in Brandenburg. An vorhandene Erkenntnisse zum Thema anknüpfend werden in der Befragung 2008 Aussagen zu Problemen sowie zur Zufriedenheit der Betriebe bei der Besetzung von Stellen für Fachkräfte getroffen.
    - 'Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern im Betrieb': Eine steigende Nachfrage nach Arbeitskräften in Brandenburg wirft die Frage auf, inwieweit die Leistungs- und Qualifikationspotenziale von Frauen genutzt werden. Wie setzen Betriebe Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, inwieweit werden Frauen an betrieblicher Leitungstätigkeit beteiligt?
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2008 fand diese Befragung zum dreizehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.034 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 11,4 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 59.080 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.151 Betrieben vor. Nachdem die Beschäftigtenzahl Sachsens zwischen Juni 1995 und Juni 2005 um 287 Tsd. Personen bzw. fast 16 Prozent gesunken ist, weisen die Panelangaben der letzten drei Wellen für Sachsen einen deutlichen, tendenziell wachsenden Beschäftigtenzuwachs aus. Dieser betrug zwischen Juni 2005 und Juni 2008 83 Tsd. Personen oder gut 5 Prozent, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Der Anteil der Betriebe mit Älteren beträgt 67 Prozent. Er hat sich gegenüber 2002 weiter erhöht. Der Frauenanteil an den Beschäftigten in Sachsen liegt - nahezu konstant bleibend - derzeit bei 46 Prozent (Ostdeutschland 47 Prozent). Frauen sind ebenso qualifiziert wie Männer, nehmen überdurchschnittlich häufig an betrieblicher Weiterbildung teil, die Hälfte arbeitet Teilzeit oder ist befristet eingestellt. Die Entwicklung zwischen 2004 und 2008 lässt eine leicht zunehmende Integration von Frauen in Führungspositionen erkennen. Der Anteil von so genannten "Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnissen" lag 2008 in Sachsen mit 35 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau zu Ost- und Westdeutschland. Personalprobleme konzentrieren sich nach wie vor - allerdings mit sinkender Tendenz - mit großem Abstand auf eine hohe Belastung durch Lohnkosten, 22 Prozent aller Betriebe klagen darüber (1997=39 Prozent). An zweiter Stelle der erwarteten Personalprobleme standen in allen Befragungen immer die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Fachkräften. Mit 22 Prozent ist die Brutto-Ausbildungsbetriebsquote, die den Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben misst, in Sachsen um rund 10 Prozentpunkte niedriger als in Westdeutschland. In Sachsen realisierte im 1. Halbjahr 2008 jeder zweite Betrieb (50 Prozent) Maßnahmen der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Damit haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe gegenüber den Vorjahren weiter erhöht. Die Betriebe Sachsens erreichten im Jahr 2007 auf Basis Umsatzproduktivität 73 Prozent der westdeutschen Werte. Die Investitionsbereitschaft der sächsischen Betriebe (gemessen am Investitionsvolumen, an der Investitionsintensität sowie dem Anteil investierender Betriebe) ist in den Jahren 2006 und 2007 relativ konstant geblieben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Berlin 2008/2009 (2009)

    Abstract

    "Der Blick auf die zurückliegenden Jahre macht deutlich, dass Berlin nach einer langen Phase des Strukturwandels an wirtschaftlicher Stärke gewonnen hat. Trotz internationaler Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich seit der zweiten Jahreshälfte 2008 immer stärker bemerkbar gemacht hat, ist die Wirtschaftsleistung in Berlin 2008 im vierten Jahr in Folge gestiegen und lag mit 1,6 % über dem Bundesdurchschnitt. Dies zeigt sich vor allem an der positiven Entwicklung der Berliner Industrie, in der es 2008 erstmals seit der Wiedervereinigung wieder mehr Arbeitsplätze gab. Aber auch der Dienstleistungssektor zeigte sich 2008 als Garant einer gefestigten Wirtschaftsstruktur. Obwohl die Wirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise Ende 2008 mehr und mehr sichtbar wurden, ist die Beschäftigung bis in den Herbst hinein gewachsen. Besonders erfreulich ist, dass diese Zuwächse vor allem auf der steigenden Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse basierten. Im Zuge des positiven Beschäftigungsverlaufs hat sich gleichzeitig der seit 2005 zu beobachtende Rückgang der Arbeitslosigkeit fortgesetzt: Die Arbeitslosenquote lag in Berlin im Jahr 2008 bei 13,9 %, nach 15,5 % in 2007." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2009): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 110 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 waren Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Ältere Arbeitnehmer, Weibliche Arbeitnehmer, Frauen in Führungspositionen, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betriebliche Personalprobleme, Fachkräftebedarf, Ausbildung, Weiterbildung, Produktivität, Investitionen, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich sehr dynamisch, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen. Nachdem die Produktivitätsangleichung an die alten Bundesländer in Thüringen zwischen 1995 und 2001 im Wesentlichen stagnierte, verringerte sich der Abstand in den Folgejahren 2002 bis 2007/2008 um insgesamt 13 bis 14 Prozentpunkte. Ausgehend von der guten wirtschaftlichen Entwicklung empfing auch der Thüringer Arbeitsmarkt, als 'typischer Nachläufer' der Konjunktur, positive Signale. Diese Signale führten nicht nur zu einem Beschäftigungswachstum, sondern betrafen auch strukturelle Veränderungen beim betrieblichen Arbeitspotenzial. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall: Teil I: Beschäftigung und Einkommen (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall. Teil I: Beschäftigung und Einkommen. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,06), Berlin, 10 S.

    Abstract

    Seit dem Fall der Mauer im Jahre 1989 gibt es das Ziel, die Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Die Studie des DGB zeigt, dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in West und Ost 20 Jahre nach dem Mauerfall keine Rede sein kann. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt existieren immer noch gravierende Unterschiede zwischen Ost und West. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor gespalten. Die Chancen auf Beschäftigung sind in den alten Bundesländern immer noch besser, das Risiko arbeitslos zu sein, in den neuen Bundesländern immer noch deutlich höher. Die Stundenlöhne in den ostdeutschen Ländern liegen meist ein Viertel unter Westniveau. Geringe Bezahlung und hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern sorgen zusätzlich für ein deutlich höheres Armutsrisiko. Weniger sozialversicherte Vollzeitstellen bei zunehmend atypischer Beschäftigung bringen Unsicherheit und Niedriglöhne für viele Beschäftigte. Das besonders niedrige Lohnniveau in Ostdeutschland hat überdurchschnittlich oft zur Folge, dass der Staat die Einkommen der Beschäftigten mit Hartz IV aufstocken muss. Der DGB fordert daher zur Verminderung des Armutsrisikos die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro pro Stunde, wobei dieser Mindestlohn aus seiner Sicht auch bei der Zumutbarkeit von Arbeit bei Hartz-IV-Bedürftigen gelten muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen (2008)

    Baczko, Tadeusz; Eickelpasch, Alexander; Lejpras, Anna; Stephan, Andreas;

    Zitatform

    Baczko, Tadeusz, Alexander Eickelpasch, Anna Lejpras & Andreas Stephan (2008): Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 9, S. 91-97.

    Abstract

    "Die Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), hat zusammen mit dem DIW Berlin und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaft, Warschau, untersucht, wie die Unternehmen in Polen und in Ostdeutschland die Bedingungen an ihrem Standort bewerten und ob Zusammenhänge zwischen den Standorteigenschaften und dem Wirtschaftsergebnis der Unternehmen bestehen. Von den in die Untersuchung einbezogenen Standortmerkmalen werden in beiden Gebieten zumeist die gleichen für die Entwicklung der Unternehmen mehrheitlich als besonders wichtig oder als eher unwichtig eingestuft. Einige auffällige Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bewertung der jeweiligen Ausstattung. Für die meisten Unternehmen beider Gebiete zählt das Arbeitskräfteangebot zu den wichtigen Gütekriterien eines Standortes, und die jeweilige Situation wird als zufriedenstellend bewertet. Dabei stufen die Unternehmen in Polen Angebote zur Qualifizierung der Arbeitskräfte öfter als die in Ostdeutschland als besonders wichtig ein, die Angebote werden in beiden Regionen überwiegend als positiv eingeschätzt. Nicht ganz so wichtig ist die Verkehrsanbindung. Sie wird jedoch - nicht unerwartet - von den polnischen Unternehmen als erheblich schlechter eingestuft als von den ostdeutschen. Die Unterstützung durch die örtliche Verwaltung ist den polnischen Unternehmen hingegen deutlich häufiger wichtig als den ostdeutschen. Hierin kommen möglicherweise auch unterschiedliche Rollen der wirtschaftlichen Instanzen zum Ausdruck. Die ostdeutschen Unternehmen geben ihrer örtlichen Verwaltung deutlich schlechtere Noten als die polnischen Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (2008)

    Barlösius, Eva; Beetz, Stephan; Geister, Sandro; Sondermann, Ariadne; Holtermann, Daniel; Neu, Claudia; Kley, Stefanie ; Seibert, Holger; Reim, Daphne; Spellerberg, Annette; Schmithals, Jenny;

    Zitatform

    Beetz, Stephan, Sandro Geister, Ariadne Sondermann, Daniel Holtermann, Stefanie Kley, Holger Seibert, Daphne Reim, Annette Spellerberg & Jenny Schmithals (2008): Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (Materialien der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Zukunftsorientierte Nutzung Ländlicher Räume 21), Berlin, 82 S.

    Abstract

    "Zwar steigt gegenwärtig die Aufmerksamkeit gegenüber der Räumlichkeit sozialer Ungleichheiten, aber noch immer wird diese vorwiegend als Sekundärphänomen sozialstrukturell verursachter Ungleichheiten begriffen. Damit geht einher, dass (sozial)räumliche Ungleichheiten - hier verstanden in der Tradition der Chicagoer Schule - als nachrangig aufgefasst werden. In dieser Lesart bleibt letztlich die Ökonomie (Markt, Produktion, Erwerbsarbeit) Hauptursache für soziale Benachteiligungen. Soziale Zugehörigkeit und Integration erfolgten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft dann auch vorrangig über die Teilhabe an Erwerbsarbeit und, davon abgeleitet, über die Teilhabe an den sozialen Sicherungssystemen. Ergänzt wurde dieser Integrationsmodus durch den politischen Anspruch, gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem gesamten Territorium - auf der Mikro- wie der Makroebene - zu garantieren bzw. herzustellen und so dafür zu sorgen, dass die räumlichen Ungleichheiten mehr oder weniger unerheblich wurden. Erreicht wurde dieser räumliche Ausgleich vor allem durch eine flächendeckend bereitgestellte öffentliche Infrastruktur, die den Bewohnern von Stadt und Land, Nord und Süd, Ost und West Teilhabe an den gesellschaftlich als erstrebenswert angesehenen Gütern und Dienstleistungen wie Bildung oder Gesundheit ermöglichte. Diese jahrzehntelange Erfolgsgeschichte der Reduzierung räumlicher Ungleichheit erklärt, weshalb der 'Raum' trotz des reichen soziologischen Erbes an sozialräumlichen Studien als Strukturkategorie von der Ungleichheitssoziologie beinahe vergessen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Eva Barlösius, Claudia Neu: Einleitung (5-6);
    I Peripherie und territoriale Ungleichheit
    Stephan Beetz: Peripherisierung als räumliche Organisation sozialer Ungleichheit (7-16);
    Eva Barlösius, Claudia Neu: Territoriale Ungleichheit: Eine spezifische Ausprägung räumlicher Untergleichheit (17-23);
    Annette Spellerberg: Ländliche Räume in der hoch technisierten Dienstleistungsgesellschaft: mittendrin oder außen vor? (25-35);
    II Bleiben oder gehen?
    Holger Seibert: Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen. Räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg (37-46);
    Stefanie Kley: Die Bedeutung lokaler Opportunitäten für den Entschluss zum Wegzug aus einer "Abwanderungsstadt" im frühen Erwachsenenleben (47-55);
    Ariadne Sondermann: Die Ambivalenz des Bleibens - Erfahrungen von Arbeitslosen mit dem Leben an der Peripherie (57-64);
    III Bürgerschaftliches Engagement - die letzte Rettung für die Peripherie?
    Daniel Holtermann, Sandro Geister: Engagement an der Peripherie - am Beispiel der Gemeinde Galenbeck (65-74);
    Daphne Reim, Jenny Schmithals: Kooperationsnetzwerke und Bürgerschaftliches Engagement als Erfolgsfaktoren für ostdeutsche Kommunen (75-82).

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich: Gutachten (2008)

    Berlemann, Michael; Thum, Marcel; Göthel, Matthias; Kapol, Frank; Grundig, Beate; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Matthias Göthel, Beate Grundig, Carsten Pohl, Joachim Ragnitz & Heinz Schmalholz (2008): Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 43), Dresden, 240 S.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Dimension der Standortentscheidungen in den letzten Jahren jedoch erheblich zugenommen. Im Rahmen der Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist. Die Position Ostdeutschlands, d. h. der fünf neuen Länder inkl. Berlins, im internationalen Standortwettbewerb wurde durch einen länderübergreifenden Vergleich der für Unternehmensansiedlungen als signifikant ermittelten Standortfaktoren vorgenommen. Zur Identifikation der tatsächlich relevanten Standortfaktoren wurde eine Zwei-Säulen-Strategie verfolgt. In einer Regressionsanalyse (Paneldatenanalyse) kristallisierten sich 12 Faktoren heraus, die einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der Direktinvestitionsbestände in den, in die Berechnung einbezogenen 46 Ländern im Beobachtungszeitraum 1995-2004 lieferten. Neben der ökonometrischen Analyse wurde mittels einer schriftlichen Befragung bei Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen in Ostdeutschland und bei Niederlassungen deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sowie in Ostasien die Beurteilung von 40 einzelnen Standortfaktoren erfasst. Zusätzlich wurde bei den in- und ausländischen Muttergesellschaften die Relevanz dieser Standortfaktoren bei der Ansiedlungsentscheidung erfragt. Im Rahmen der schriftlichen Befragungen erwiesen sich wiederum neun aus der Gruppe der 12 relevanten Faktoren von hoher Relevanz für eine grenzüberschreitende Investitionsentscheidung. Um die Robustheit der von den in Ostdeutschland, Mittel- und Osteuropa sowie in Asien ansässigen Unternehmen vorgenommene Bewertung der Standortfaktoren prüfen zu können, wurden auf der Basis von Sekundärdaten die als relevant identifizierten Determinanten der Standortwahl für 12 Vergleichsländer analysiert. Die empirischen Befunde wurden im Benchmark-Verfahren in ein länderspezifisches Ranking für jeden der 12 Faktoren überführt. Eine anschließende Stärken-Schwächen-Analyse des Investitionsstandorts Ostdeutschland bildete die Grundlage für Handlungsempfehlungen an politische Entscheidungsträger zur Verbesserung der Investitionsbedingungen am Standort Ostdeutschland. Ansatzpunkte hierfür finden sich vor allem in den Bereichen Bildung und Forschung, damit sich die neuen Bundesländer im Standortwettbewerb um die Ansiedlung wissensintensiver und innovationsorientierter Unternehmen behaupten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 38, S. 567-570.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der Arbeitnehmereinkünfte hat seit Mitte der 90er Jahre immer weiter zugenommen, wovon insbesondere der jahrelang wachsende Niedriglohnsektor betroffen war. Dieser Trend wurde im jüngsten konjunkturellen Beschäftigungsaufbau, der im Frühjahr 2006 einsetzte, jedoch gebrochen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede: Bei den Arbeitnehmern in den alten Bundesländern hat die Lohnungleichheit nicht weiter zugenommen, während sie in Ostdeutschland sogar zurückging. Und erstmals seit vielen Jahren hat der Niedriglohnsektor nicht weiter an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What kind of shock was it? Regional integration and structural change in Germany after unification (2008)

    Burda, Michael C. ;

    Zitatform

    Burda, Michael C. (2008): What kind of shock was it? Regional integration and structural change in Germany after unification. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 36, H. 4, S. 557-567. DOI:10.1016/j.jce.2008.07.005

    Abstract

    "Eastern Germany's recovery from its unification shock has been accompanied by deep structural change and a mobility race-a regional integration process involving both capital deepening and labor thinning (outmigration). A constant-returns neoclassical model of economic integration is proposed to account for these facts. Adjustment costs and initial conditions determine dynamics and steady state regional distribution of production factors. The model also explains persistent wage and capital rate-of-return differentials along the equilibrium path. Under these conditions, observed factor price differentials contain information on those adjustment costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik (2008)

    Frei, Marek; Papies, Udo; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Frei, Marek, Udo Papies & Frank Schiemann (2008): Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik. (LASA-Studie 46), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Land mit dominierenden kleinteiligen Unternehmensstrukturen. Gerade viele kleine Betriebe haben in den letzten Jahren einen leichten Arbeitsplatzzuwachs erreicht und sind damit ein in der Summe wichtiger Hoffnungsträger für Beschäftigungswachstum. Zwar schneiden sie hinsichtlich der Altersstruktur ihrer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht generell schlechter ab als größere Unternehmen. Dies korrespondiert jedoch nicht zwangsläufig mit den Altersstrukturen vieler Unternehmensinhaber. Daher sind erfolgreiche Unternehmensübergaben zukünftig für viele Betriebe wichtig für eine wettbewerbsfähige Wirtschaftslandschaft. Die vorliegende Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass in Brandenburg gegenwärtig in etwa jedem zehnten Betrieb der Inhaber 60 Jahre oder älter ist. Da die meisten Übergaben erfahrungsgemäß im Alter zwischen Anfang und Mitte 60 Jahre angegangen werden, stehen in Brandenburg bis 2011 die Inhaber von ca. 10.000 Unternehmen vor diesem Schritt, in den beiden Folgejahren werden weitere 5.000 erwartet. In diesen Unternehmen sind gegenwärtig 135.000 Beschäftigte tätig. Das Gutachten analysiert die in diesem Zusammenhang bestehende und perspektivisch zu erwartende Situation regional und nach Branchenschwerpunkten und verbindet die gewonnenen Erkenntnisse dabei auch mit den regionalen Notwendigkeiten des sich bereits seit Jahren vollziehenden wirtschaftlichen Strukturwandels. Gerade vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, einen auf die konkreten regionalen Strukturen bezogenen Orientierungsrahmen für den Einsatz möglicher Stützungsaktivitäten bei Betriebsübergaben abzustecken, auf dessen Grundlage über Handlungsbedarfe und weitere konkrete Unterstützungsmöglichkeiten beim Management von Betriebsübergaben befunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach (2008)

    Frick, Joachim R.; Goebel, Jan;

    Zitatform

    Frick, Joachim R. & Jan Goebel (2008): Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 42, H. 4, S. 555-577. DOI:10.1080/00343400701543181

    Abstract

    "Mit Hilfe repräsentativer Mikrodaten des sozioökonomischen Panels für Deutschland (SOEP) werden in diesem Beitrag neue Einblicke in das Entstehen eines Einkommensungleichgewichts und einer regionalen Stratifizierung in Deutschland nach der Wiedervereinigung geliefert. Wir nutzen eine neue Methode zur Erkennung von sozialer Stratifizierung mit Hilfe einer Dekomposition des GINI-Indexes, was zu den obligatorischen Komponenten zwischen und innerhalb von Gruppen sowie zu einem, Überlappungs-Index für die verschiedenen Subpopulationen führt. Nach unseren Ergebnissen stellt Ostdeutschland weiterhin eine eigenständige Schicht dar, wenn man vom Einkommen unter Berücksichtigung aller staatlichen Transfers ('post-government income') ausgeht, hingegen seit 2001 nicht mehr, wenn man das Einkommen ohne diese Transfers ('pre-government income') untersucht. Diese Ergebnisse bleiben auch bei Verwendung unterschiedlich definierter regionaler Klassifikationen stabil. Allerdings gibt es auch innerhalb von Westdeutschland Anzeichen einer gewissen regionalen Variation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hochschulen als regionaler Innovationsmotor?: Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung (2008)

    Fritsch, Michael ; Henning, Tobias; Slavtchev, Victor; Steigenberger, Norbert;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Victor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2008): Hochschulen als regionaler Innovationsmotor? Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 158), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse des Innovationsgeschehens in vier ostdeutschen Fallstudienregionen - Dresden, Halle, Jena und Rostock. Alle vier Regionen besitzen sowohl eine universitäre als auch eine industrielle Tradition. Die Entwicklungsverläufe seit dem Systembruch im Jahr 1990 fallen in diesen Regionen jedoch unterschiedlich aus. Der Untersuchung liegen verschiedene Datenquellen zugrunde: Neben der Auswertung der Hochschulstatistik, der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Patentstatistik wurden zwei umfangreiche postalische Erhebungen durchgeführt. Eine dieser Befragungen war an regionale Schlüsselakteure (Industrie- und Handelskammern, Patentstellen, Gewerkschaften u. a.) gerichtet und zielte auf die Einschätzung der regionalen Gegebenheiten. Adressaten der zweiten Befragung waren Professoren in den untersuchten Hochschulen. Hier ging es um Umfang, Art, Ablauf und Probleme von Kooperationsaktivitäten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse wurden durch eine Reihe von Interviews mit aktiv kooperierenden Professoren und den Leitungen von Hochschulen weiter vertieft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland (2008)

    Geis, Marco; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Geis, Marco & Astrid Ziegler (2008): Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 5, S. 281-284. DOI:10.5771/0342-300X-2008-5-281

    Abstract

    "Standortwerbung wird angesichts steigender Mobilität von Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft immer wichtiger. Wenn sie erfolgreich ist, führen ihre Argumente zu Neuansiedlungen von Unternehmen. Welcher Unternehmenstyp sich zur Neuansiedlung entschließt, hängt dabei letztlich auch von den Qualitäten ab, mit denen geworben wird. Anhand von Internetseiten und den dort eingestellten Papieren der Wirtschaftsministerien der ostdeutschen Länder und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie der von ihnen beauftragten Förderbanken und Wirtschaftsförderungsgesellschaften zeigt der Beitrag, dass der Standort Ostdeutschland weltweit mit zweifelhaften Argumenten beworben wird: Schlechte Arbeitsbedingungen in Form von niedrigen Löhnen, langen Arbeitszeiten sowie schwachen Gewerkschaften gelten als positive Faktoren, die Ostdeutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Investitionen auszeichnen. Der Beitrag spricht sich gegen diese Strategie aus und fordert bei den politisch Verantwortlichen eine höhere Wertschätzung für soziale Standards und für die Qualität der Arbeit ein, um mit Standortwerbung einen qualitätsorientierten Unternehmenstyp anzusprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wage convergence and inequality after unification: (East) Germany in transition (2008)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2008): Wage convergence and inequality after unification. (East) Germany in transition. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 107), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "This paper investigates the wage convergence between East German workers and their West German counterparts after reunification. Our research is based on a comparison of three groups of workers defined as stayers, migrants and commuters to West Germany, who lived in East Germany in 1989, with groups of West German statistical twin workers, all taken from the Socio-Economic Panel (SOEP). According to our findings, wage convergence for stayers is roughly 75 percent and for commuters 85 percent. Wages of migrants to West Germany equal the ones of their West German statistical twins. We conclude that labor markets in East and West Germany are still characterized by wage differences but that the degree of inequality in both regions converged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit (2008)

    Giesecke, Johannes ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Roland Verwiebe (2008): Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 2, S. 85-91. DOI:10.5771/0342-300X-2008-2-85

    Abstract

    "Ausgehend von der These wieder wachsender Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum zwischen 1998 und 2005 untersucht. Die Analysen beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Ungleichheit der Reallöhne seit 1998 deutlich zugenommen hat, was auf eine negative Entwicklung der Löhne im unteren Einkommensbereich bei gleichzeitigem Anstieg der Löhne im mittleren und oberen Einkommensbereich zurückführbar ist. Ein detaillierter Blick auf Lohnunterschiede mittels einer Dekompositionsanalyse zeigt darüber hinaus, dass diese Lohndynamik bei Männern vor allem durch eine Verstärkung von Lohndifferenzen zwischen Arbeitnehmergruppen (insbesondere zwischen unteren und oberen beruflichen Klassenpositionen) bedingt ist. Bei Frauen erweisen sich neben solchen Veränderungen auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gruppe der Erwerbstätigen (z.B. Ausweitung des Servicesektors) als ungleichheitserhöhend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2008)

    Grundig, Beate; Leßmann, Christian; Reinhard, Michael; Pohl, Carsten; Schirwitz, Beate; Müller, Anna Sophie; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Christian Leßmann, Anna Sophie Müller, Carsten Pohl, Michael Reinhard, Beate Schirwitz, Heinz Schmalholz & Marcel Thum (2008): Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 45), Dresden, 96 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die von der EU zur Sicherung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Europäischen Binnenmarkt auferlegten Höchstgrenzen für Ansiedlungssubventionen unter den Bedingungen eines weltweiten Ansiedlungswettbewerbs zu einer Benachteiligung heimischer Standorte führen können. Hintergrund ist das Bemühen mehrerer Länder, mit Hilfe von hohen Subventionszahlungen Produktionsstätten der Halbleiterindustrie zu attrahieren. Die in der EU bestehenden Grenzwerte für Subventionen bleiben weit hinter dem zurück, was von anderen Ländern geboten wird. Damit besteht die Gefahr einer zunehmenden Verlagerung dieser Branche an andere Standorte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008 (2008)

    Grundig, Beate; Vogt, Gerit; Schirwitz, Beate;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2008): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Der aktuellen ifo Dresden Konjunkturprognose zufolge ist das zwischen der Ostsee und dem Erzgebirge erzielte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 2,5% gestiegen. In Sachsen dürfte die Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr um 3,3% zugenommen haben. Im Jahr 2008 ist analog zum gesamtdeutschen Trend sowohl in Sachsen als auch in Ostdeutschland insgesamt mit einem im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Wirtschaftswachstum zu rechnen. Die seit nunmehr zwei Jahren feststellbare Entspannung auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich allerdings weiter fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich (2008)

    Grundig, Beate; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1, S. 33-40.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen untereinander schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Die internationale Dimension dieses Wettbewerbs im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat im letzten Jahrzehnt ganz erheblich zugenommen. Das ifo Institut hat in einer Studie die Frage untersucht, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist und wie sich die neuen Länder im Standortwettbewerb mit ausgewählten osteuropäischen und asiatischen Standorten positionieren. Dabei zeigt sich, dass Ostdeutschland trotz einiger Defizite ein attraktiver Investitionsstandort ist, der bei vielen für Ansiedlungen relevanten Standortfaktoren gut oder sogar sehr gut abschneidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2008)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert. Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 2, S. 3-10.

    Abstract

    "Der inter- und intranationale Standortwettbewerb um Investoren ist in den letzten Jahren stärker geworden. Zur Identifizierung der bei einer Standortwahl zentralen Entscheidungskriterien hat das ifo Institut eine Unternehmensbefragung bei deutschen und ausländischen Muttergesellschaften durchgeführt. Die Beurteilung der Qualität ausgewählter Standorte in Ostdeutschland, Osteuropa und Ostasien erfolgte im Rahmen einer weiteren Befragung durch die vor Ort ansässigen Niederlassungen. Die Ergebnisse beider Umfragen werden in dem Beitrag präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firm wage differentiation in Eastern Germany: a non-parametric analysis of the wage spread (2008)

    Görzig, Bernd; Werwatz, Axel; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2008): Firm wage differentiation in Eastern Germany. A non-parametric analysis of the wage spread. In: Economics of Transition, Jg. 16, H. 2, S. 273-292. DOI:10.1111/j.1468-0351.2008.00311.x

    Abstract

    "In Eastern Germany, wage differentiation between firms has clearly grown, parallel to individual wage differentials. Nevertheless, the wage spread between firms is still much less than in Western Germany. In this paper, a non-parametric decomposition is used to analyze the difference between the wages spread in the two parts of Germany. Only part of the difference can be explained by different economic structures in Eastern Germany. By far, the greater part of the difference in the wage spread between firms in the two parts of the country is due to the fact that differences in wages paid by firms of the same type in Eastern Germany are much less than those of their counterparts in Western Germany. A striking result of the analysis is that the gap in the wage variance between Eastern and Western Germany is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsches Innovationssystem attraktiv für ausländische Investoren (2008)

    Günther, Jutta ; Stephan, Johannes; Jindra, Björn;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Björn Jindra & Johannes Stephan (2008): Ostdeutsches Innovationssystem attraktiv für ausländische Investoren. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 1, S. 35-44.

    Abstract

    "Ausländische Direktinvestitionen gelten als wichtige Impulsgeber für den wirtschaftlichen Aufholprozeß in Ostdeutschland. Dabei stellen die von ausländischen Investoren erhofften Beschäftigungs- und Nachfrageeffekte weiterhin eine wichtige Zielmarke dar. Vor dem Hintergrund des zunehmenden internationalen Standortwettbewerbs sollte aber auch ihrem Beitrag zur technologischen Leistungsfähigkeit im ostdeutschen Innovationssystem Aufmerksamkeit geschenkt werden. In der bisherigen Diskussion ist dem ostdeutschen Standort diesbezüglich wenig Potential bescheinigt worden. Belastbare empirische Befunde dafür fehlen bisher jedoch. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, ob und inwiefern ausländische Investoren am ostdeutschen Standort technologische Aktivitäten (FuE und Innovation) durchführen und ob diese in das ostdeutsche Innovationssystem integriert sind, das heißt mit lokalen Akteuren (Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen) interagieren. Grundlage der empirischen Untersuchung ist eine aktuelle repräsentative Befragung ausländischer Investoren im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Die empirische Untersuchung zeigt, daß sich die ausländischen Investoren im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe durch eine höhere technologische Aktivität (gemessen an FuE und Innovation) auszeichnen und mit diesen Aktivitäten keineswegs isolierte Inseln bilden, sondern klar in das ostdeutsche Innovationssystem eingebettet sind. Ausländische Investoren messen dabei besonders den ostdeutschen Wissenschaftseinrichtungen Bedeutung bei. Untersucht man die Integration der Investoren in Abhängigkeit von ihrer technologischen Leistungsfähigkeit, zeigt sich im Einklang mit der theoretischen Literatur, daß es gerade die technologisch leistungsfähigen Investoren sind, die den Austausch mit lokalen Akteuren suchen. Dabei ist jedoch im Hinblick auf mögliche Spillover-Effekte zugunsten einheimischer Unternehmen festzustellen, daß lediglich Zulieferer als potentielle Adressaten firmieren. Entgegen existierenden Annahmen kann dem ostdeutschen Innovationssystem also bescheinigt werden, daß es für ausländische Investoren mit FuE- und Innovationsaktivitäten durchaus attraktiv ist und damit im Vergleich zu ostmitteleuropäischen und asiatischen Aufhol-Ländern Standortvorteile zu bieten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der FuE-Projektförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit . Endbericht (2008)

    Günther, Jutta ; Michelsen, Claus; Fritsch, Michael ; Schröter, Alexandra; Peglow, Francois; Reinowski, Eva; Titze, Mirko ; Noseleit, Florian;

    Zitatform

    Michelsen, Claus, Francois Peglow, Mirko Titze, Michael Fritsch, Florian Noseleit & Alexandra Schröter (2008): Evaluierung der FuE-Projektförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit . Endbericht. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2008,03), Halle, 212 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert und bewertet die FuE-Projektförderung des Freistaates Sachsen im Hinblick auf seine Fähigkeit, die Technologieorientierung der Wirtschaft auszubauen, Innovationsprozesse zu fördern und zu begleiten, damit den Strukturwandel zu erleichtern und noch vorhandene Altlasten aus der Systemtransformation zu beseitigen. Diese äußern sich vor allem in einem bezogen auf die Standortqualitäten immer noch vorhandenen Bedarf, die gewerbliche Wirtschaft und unternehmensorientierte Dienstleistungen zu entwickeln. Damit ergibt sich neben der Evaluierung sächsischer Politik zugleich ein Bezug zur Lissabon-Agenda, also der Herausforderung, Europa zu einer 'wissensgetriebenen' Ökonomie zu entwickeln. Der Freistaat Sachsen hat dieser Wissensorientierung schon früh durch seine gezielte Standortpolitik Rechnung getragen, beispielsweise der Förderung der Mikroelektronik, eines intelligenten Maschinenbaus oder der Materialwissenschaften und der Unterstützung industrienaher Forschungseinrichtungen, die aus den Kombinaten ausgegliedert worden waren. Er verfügt damit über die höchsten privaten Pro-Kopf-Ausgaben für Forschung und Entwicklung aller Neuen Bundesländer. Ergänzt wird dies durch eine differenzierte, öffentlich finanzierte Landschaft aus Hochschulen und Forschungsinstituten. Damit sind die Rahmenbedingungen gesetzt, an alte wirtschaftliche Erfolge anzuknüpfen - die aber einer intelligenten Wirtschafts-, insbesondere Technologiepolitik bedürfen. Ohne eine fortlaufende Erfolgskontrolle kann es nicht gelingen, gleichermaßen den sich verändernden Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft, dem sich ändernden europäischen Förderrahmen und der technologischen Entwicklung gerecht zu werden. Das Gutachten leistet in diesem Zusammenhang einen Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Foreign subsidiaries in the East German innovation system: evidence from manufacturing industries (2008)

    Günther, Jutta ; Jindra, Björn; Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Björn Jindra & Johannes Stephan (2008): Foreign subsidiaries in the East German innovation system. Evidence from manufacturing industries. (IWH-Diskussionspapiere 2008,04), Halle, 35 S.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert zum einen das Ausmaß der technologischen Leistungsfähigkeit ausländischer Investoren in Ostdeutschland und zum anderen, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben, wie stark ausländische Investoren technologisches Wissen aus dem ostdeutschen Innovationssystem beziehen. Die Theorie der Internationalen Produktion misst hierbei sowohl unternehmensspezifischen als auch regionalen Einflussfaktoren einen hohen Stellenwert bei. Letztere sind allerdings in existierenden empirischen Studien nur sehr eingeschränkt untersucht worden. Die empirische Analyse bezieht sich auf aktuelle Befragungsergebnisse, die erst kürzlich im Rahmen der FDI-Mikro-Datenbank des IWH verfügbar geworden sind. Damit liegt erstmals eine Stichprobe der Unternehmen mit ausländischer Beteiligung im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (einschließlich Berlin) vor, welche in Hinsicht auf sektorale und räumliche Verteilung repräsentativ ist. Die Ergebnisse zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands sowohl überdurchschnittlich oft Forschung und Entwicklung (FuE) als auch Innovation betreiben. Dies kann teilweise durch die sektorale Struktur ausländischer Tochterunternehmen erklärt werden, welche im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands stärker in technologieintensiveren Sektoren investieren. Allerdings zeigen die Befragungsergebnisse auch, dass nur ein begrenzter Anteil der ausländischen Tochterunternehmen, welche FuE bzw. Innovationen betreiben, technologisches Wissen von ostdeutschen Kunden, Zulieferern oder wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute) beziehen. Im nächsten Schritt wurden mögliche Determinanten der Einbindung in das ostdeutsche Innovationssystem geprüft. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen, welche aktiv zur Mehrung der Wissensbasis im Mutterunternehmen beitragen, sich besonders stark in das ostdeutsche Innovationssystem einbinden. Ebenfalls hat die Intensität des Handels mit ostdeutschen Kunden oder Zuliefern einen positiven Einfluss auf die technologische Einbindung mit dem jeweiligen Handelspartner. Sowohl die regionale Ausstattung mit Humankapital als auch die Ausgabenintensität der Hochschulen für FuE haben auch einen positiven Effekt. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass ausländische Tochterunternehmen in Ostdeutschland zwar überdurchschnittlich technologisch aktiv sind, aber nur teilweise mit den Akteuren des regionalen Innovationssystems verbunden sind. Insgesamt sollte das ostdeutsche Innovationssystem und die wissenschaftliche Infrastruktur als Standortfaktor für internationale Investoren jedoch nicht unterschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2008/2009 (2008)

    Henschel, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Henschel, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2008): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2008/2009. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 3-11.

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt Ostdeutschlands ist im Jahr 2007 nach vorläufigen Angaben der amtlichen Statistik preisbereinigt um 2,2 % gestiegen. In diesem Jahr wird das Wirtschaftswachstum der aktuellen ifo Dresden Konjunkturprognose zufolge ähnlich stark ausfallen. Für das Jahr 2009 wird allerdings analog zum Deutschlandtrend eine deutliche Abschwächung der konjunkturellen Dynamik in Ostdeutschland prognostiziert. Das Bruttoinlandsprodukt wird dann wahrscheinlich lediglich um 1% zulegen. Die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt dürfte sich trotz der Abschwächung bis zum Ende des Prognosehorizonts weiter entspannen. In Sachsen wird das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr voraussichtlich etwas stärker ausfallen als im ostdeutschen Durchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Branchenschwerpunkte als Innovationsmotoren?: empirische Befunde aus Ostdeutschland (2008)

    Hornych, Christoph; Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Hornych, Christoph & Michael Schwartz (2008): Räumliche Branchenschwerpunkte als Innovationsmotoren? Empirische Befunde aus Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 9, S. 355-362.

    Abstract

    "Sowohl in regionalökonomischen Theorien als auch in der wirtschaftspolitischen Praxis wird häufig von einem positiven Zusammenhang zwischen der regionalen Konzentration von Akteuren einer Branche und der Innovationsfähigkeit dieser Akteure ausgegangen. Vor diesem Hintergrund verspricht man sich von einer Förderung entsprechender Ballungen Effekte auf die technologische Leistungsfähigkeit von Regionen. Eng damit verknüpft ist die Diskussion über mögliche Vorteile der öffentlichen Förderung von Clusterstrukturen und somit von 'Leuchttürmen' anstelle der Verteilung von Fördermitteln nach dem 'Gießkannenprinzip'. Bisherige empirische Überprüfungen ergeben allerdings kein konsistentes Bild bezüglich der Evidenz der vermuteten Wirkungszusammenhänge. Der Beitrag überprüft für ostdeutsche Regionen, ob von der räumlichen Ballung Effekte auf den Innovationsprozess ausgehen. Hierzu werden regionale Branchenschwerpunkte identifiziert und in die Schätzung einer regionalen 'Wissensproduktionsfunktion' einbezogen. Es zeigt sich, dass von den identifizierten Branchenschwerpunkten - entgegen den Erwartungen - ein negativer Einfluss auf die Patentaktivitäten ausgeht. Positive Effekte gehen hingegen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus. Zudem konnten Hinweise auf die Wirkung intersektoraler Wissens- Spillovers gefunden werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Effekte, die aus der Ballung von Akteuren verschiedener Branchen resultieren (Urbanisierungseffekte), eine höhere Bedeutung für das regionale Innovationsgeschehen besitzen als Effekte, die aus der Ballung von Akteuren einer Branche resultieren (Lokalisationseffekte). Räumliche Branchenschwerpunkte in Ostdeutschland sind hiernach (bislang noch) keine Innovationsmotoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation and export performance: adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing (2008)

    Kirbach, M.; Schmiedeberg, C.;

    Zitatform

    Kirbach, M. & C. Schmiedeberg (2008): Innovation and export performance. Adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 17, H. 5, S. 435-457. DOI:10.1080/10438590701357189

    Abstract

    "The economic situation in Germany 16 years after reunification is marked by the fading out of the adjustment process between East and West. This paper refers to this context analyzing the export behavior comparing firms in West and East Germany. Our estimates confirm a strong relationship between innovations and export performance as well as structural differences between East and West German firms. East German firms are less likely to export than firms in the West. Besides, West German medium technology firms are comparable in their export behavior to high tech firms while East German firms are more similar to the low technology sector. Labor productivity turns out to be more important in East Germany. We interpret these findings as a specialization of West German firms towards technologically-driven high-quality markets, whereas East German companies are faced with higher sunk costs and seem to operate more often in less dynamic, price-sensitive markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does regional redistribution spur growth? (2008)

    Koetter, Michael; Wedow, Michael;

    Zitatform

    Koetter, Michael & Michael Wedow (2008): Does regional redistribution spur growth? (Discussion Paper. Series 1, Economic Studies / Deutsche Bundesbank 2008,28), Frankfurt am Main, 36 S.

    Abstract

    "The regional redistribution of capital after the German reunification has been sizeable. From 1991 to 2007 investment projects totalling EURO 237 billion have been supported with subsidies of EURO 58.7 billion under the Joint Agreement for the Improvement of Regional Economic Structures. The growth effect of capital subsidies continues to be a matter of debate in the theoretical and empirical literature. Capital subsidies have the potential to further the agglomeration of firms and thereby to provide a stimulus to employment and economic growth. However, it has been frequently argued that a broad support of too many regions can lead to a mis-allocation of productive resources and consequently to negative growth effects. So far the majority of empirical growth studies on regions have neglected capital subsidies due to the lack of data. We use a data set of capital subsidies to economically and structurally weak German regions. The data consists of investment subsidies granted for business and infrastructure investments in East and West German districts for the period 1992 und 2005. Our results provide evidence for a lack of convergence between German districts and negative net effect of the capital subsidies. In our view, the results do not necessarily imply that capital subsidies are overall ineffective to stimulate growth. Rather, it may signal the lack of concentrating capital subsidies on regional growth poles i.e. regions where capital subsidies have the potential to lead to sustained growth." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2008: Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2008)

    Kohn, Karsten; Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Hannes Spengler (2008): KfW-Gründungsmonitor 2008. Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 124 S.

    Abstract

    "Der 'KfW-Gründungsmonitor 2008' legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2007. Im ersten Teil des Ergebnisberichts wird zunächst die zeitliche Entwicklung von Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region sowie Voll- und Nebenerwerb fortgeschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Struktur des Gründungsgeschehens nach Merkmalen des Gründers (im Vergleich zu Nicht-Gründern) und Merkmalen der Gründung schließt sich an. Im zweiten Teil erfolgt eine umfassende Darstellung der Gründungsfinanzierung. Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas befasst sich der dritte Teil des Ergebnisberichts mit der Gründerpersönlichkeit als Bestimmungsfaktor der Gründungsentscheidung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 377-381.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass die urbanen Zentren im Wettbewerb um Zuwanderung die attraktivsten Rahmenbedingungen sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche bieten können. Daneben bestehen Zuwanderungspotenziale für Regionen mit herausgehobenen kulturellen sowie naturräumlichen Charakteristika oder aber mit überregional bedeutsamen Bildungsinstitutionen. Letztgenannte Merkmale wirken dabei vorzugsweise auf jüngere Zuwanderer, während Natur- und Kulturaspekte vornehmlich Ältere anzusprechen scheinen. Aus regionaler Sicht sprechen diese Befunde dafür, dass Zuwanderung - zumindest was die Zuzüge aus Ost- und Westdeutschland betrifft - demographisch bedingte Knappheiten am Arbeitsmarkt nur in den ostdeutschen Wirtschaftszentren dämpfen kann. Daneben bestehen für ländliche Räume und dezentral gelegene Städte Zuwanderungspotenziale, z. B. durch Senioren, wenn diese Regionen aufgrund ihrer natur- und kulturräumlichen Besonderheiten eine überdurchschnittliche Lebensqualität ermöglichen. Auf das regionale Arbeitsangebot werden diese Zuzüge indes kaum Wirkung entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005 (2008)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Mirko Titze & Matthias Brachert (2008): Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 144-153.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die ostdeutschen Regionen sehr heterogen entwickelt. Einige konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und dabei auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen. Daneben sind Regionen zu finden, deren wirtschaftliche Entwicklung weit weniger erfreulich verlief. Hieran knüpft der Beitrag an. Anhand der Produktivitäts- und der Erwerbstätigenentwicklung zwischen 1996 und 2005 erfolgt zunächst eine Typisierung der ostdeutschen Regionen in vier Typen: Wachstumsregionen, Schwache Wachstumsregionen, Regionen im Übergang sowie Stagnierende Regionen. Im Weiteren wird gezeigt, dass jeder dieser vier Typen ein bestimmtes Muster des strukturellen Wandels durchläuft. In Wachstumsregionen, die sowohl ein überdurchschnittliches Produktivitätswachstum als auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen, verläuft die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe ebenso wie im Unternehmensnahen Dienstleistungsbereich positiv. Offensichtlich gelingt - so die These - eine Entwicklung der Wirtschaftszweige dieses Dienstleistungsbereichs nur in Kombination mit einer 'industriellen Basis'. Die räumliche Nähe dieser Sektoren scheint in einigen Fällen grundlegend für die überdurchschnittliche Entwicklung von Regionen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung: eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung (2008)

    Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Lutz, Burkart (2008): Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung. Eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung. Berlin, 38 S.

    Abstract

    In Arbeitsmarkt und Beschäftigung Ostdeutschlands zeichnen sich gegenwärtig rasche und tiefgreifende Veränderungen mit einem schnellen Umschlag der Knappheitsverhältnisse und der Ungleichgewichte ab, auf die Politik, ein Großteil der Beschäftiger und sehr viele Arbeitnehmer weitgehend unvorbereitet sind. Ziel der Expertise ist eine erste Bestandsaufnahme von Problemen, die als unmittelbare oder indirekte Folge dieser Veränderungen entstehen werden bzw. entstehen können. Mit Hilfe aktuellen empirisch-statistischen Materials werden denkbare Pfade der mittelfristigen Entwicklung der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland und die damit verbundenen offenen Fragen identifiziert. Zunächst werden die bisherigen ostdeutschen Ungleichgewichte in Arbeitsmarkt und Beschäftigung umrissen, anschließen werden im West-Ost-Vergleich die aus diesen Ungleichgewichten entstandenen Strukturen ausführlicher dargestellt. Mit Blick auf denkbare, mögliche Zukünfte werden einige gegenwärtig einsetzende neue Entwicklungen skizziert und abschliessend aus diesen Entwicklungen möglicherweise entstehende neue Problemlagen und Risikokonstellationen benannt. Charakteristisch für die Wirtschaftssituation in Ostdeutschland ist das Zusammenwirken von starken demographischen Veränderungen und schwachem Wirtschaftswachstum. Die ostdeutsche Metall- und Elektroindustrie unterscheidet sich wesentlich von der westdeutschen hinsichtlich Betriebsgrößenstruktur sowie Qualifikations-, Alters- und Verdienststruktur der Beschäftigten. Diese seit den frühen 90er Jahren entstandenen Strukturen geraten gegenwärtig unter einen zunehmend stärkeren Veränderungsdruck. Es wird eine 'demografische Falle' prognostiziert, die durch ein rasch abnehmendes Angebot an industriellen Fachkräften auf der einen Seite und eine spürbare Zunahme des Bedarfs an qualifizierten Fach- und Führungskräften auf der Nachfrageseite gekennzeichnet ist, und von der eine große Zahl ostdeutscher Betriebe betroffen sein wird. Drei Risikokonstellationen werden hieraus abgeleitet: 1. ein verbreiteter Fachkräftemangel und gravierende Passfähigkeitsprobleme, 2. die wachsende 'Verwilderung' der Struktur der Verdienste und Arbeitsbedingungen, die die Bedingungen einer eigenständigen und kompetenten Interessenvertretung verschlechtern, 3. das hohe Risiko eines neuen Entindustrialisierungsschubs. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2008)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2008): The East German wage structure after transition. (CESifo working paper 2511), München, 35 S.

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life cycle structure in East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labor markets. The returns to experience lag behind in the East German labor market, even almost 20 years after unification. The results are robust when only individuals are considered who started their labor market career in the market economy and they hold across skill groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie: die Sicht der Unternehmen (2008)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2008): Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie. Die Sicht der Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 5, S. 32-37.

    Abstract

    "Die Zeitarbeit ist in jüngerer Zeit in die öffentliche Diskussion geraten. Insbesondere von Gewerkschaftsseite wird Zeitarbeit als eine Form prekärer Beschäftigung angesehen, die mit niedrigen Einkommen und geringer sozialer Absicherung einhergehe. Unternehmensvertreter betonen hingegen vor allem die Flexibilitätsgewinne, die durch den Einsatz von Zeitarbeit im Produktionsprozess erreicht werden könnten. Vor diesem Hintergrund hat das ifo Institut (Niederlassung Dresden) im Sommer 2008 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie eine Befragung von sächsischen Unternehmen dieser Branche durchgeführt, bei der unter anderem auch nach dem Einsatz von und den Erfahrungen mit Zeitarbeit gefragt wurde. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden in dem Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen: Fortschreibung Jahr 2008 (2008)

    Reinowski, Eva; Trocka, Dirk; Sunder, Marco; Schmeißer, Christian;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2008): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen. Fortschreibung Jahr 2008. (Fortschreibung), Erfurt, 136 S.

    Abstract

    "Mit der 'Fachkräftestudie' legt das Thüringer Wirtschaftsministerium auch im Jahr 2008 wieder ein umfassendes Fachkräftemonitoring für den Freistaat Thüringen vor. Es beschreibt die künftige Entwicklung des Arbeits- bzw. Fachkräftebedarfs in den einzelnen Berufsgruppen. Zudem werden Handlungsempfehlungen zur Deckung der zu erwartenden Nachfrage aufgezeigt. Wichtigstes Ergebnis der Analyse: Bis zum Jahr 2015 werden in Thüringen rund 80.000 qualifizierte Arbeitnehmer benötigt. Dieser Nachfrage steht im untersuchten Zeitraum noch ein ausreichend großes Angebot an Berufs- und Hochschulabsolventen, Arbeitssuchenden, Pendlern oder Zuwanderern gegenüber. Dennoch kann es in einzelnen Bereichen - z. B. in den Metall- und Elektroberufen - bereits zu einer Diskrepanz zwischen angebotenen und nachgefragten Qualifikationen kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen (2008)

    Schwartz, Michael; Hornych, Christoph; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Schwartz, Michael, Christoph Hornych & Matthias Brachert (2008): Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 153-160.

    Abstract

    "Unternehmen der Hochtechnologie wird oftmals eine herausragende Rolle im Rahmen der Stärkung, Transformation und Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zugesprochen. Dabei wird meist auf deren überlegenes Wachstum abgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der Beitrag zeigt einleitend die räumliche Verteilung der Beschäftigten in Hochtechnologieunternehmen im Osten Deutschlands auf und geht anschließend im Rahmen eines Fallbeispiels mit Hilfe einer Stichprobe junger, durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) geförderter Unternehmen der vielfach erhofften Wachstumsstärke von Hightech-Unternehmen nach. In den Neuen Bundesländern lässt sich räumlich eine stark heterogene Struktur der Hochtechnologiesektoren mit einem ausgeprägten Nord-Süd-Gefälle feststellen. Während in einigen Städten und Regionen kaum Hightech-Unternehmen angesiedelt sind, können dagegen auch einige Hightech-Schwerpunkte identifiziert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Standorte mit langjährigen Traditionen in bestimmten Technologiefeldern. Darüber hinaus zeigte die empirische Untersuchung des Fallbeispiels TGZ-geförderter Firmen zum Unternehmenswachstum in Abhängigkeit vom Technologieniveau nicht nur ein statistisch signifikant stärkeres Wachstum der Hochtechnologieunternehmen gegenüber nicht bzw. nur gering technologieorientierten Unternehmen, sondern auch, dass innerhalb der Hightech-Segmente mit steigender Technologieorientierung höheres Wachstum der in dieser Fallstudie untersuchten Unternehmen einhergeht. Der Beitrag weist abschließend darauf hin, dass die Potenziale der Hochtechnologie in Ostdeutschland realistisch eingeschätzt werden sollten. Insbesondere ist aufgrund des gegenwärtig und wohl auch zukünftig relativ geringen Anteils dieser Unternehmen an der Gesamtbeschäftigung in den Neuen Bundesländern vor einer Überschätzung im Hinblick auf die Generierung von Arbeitsplätzen zu warnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? (2008)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2008): Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 8, S. 317-323.

    Abstract

    "Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen. Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor. Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt. Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Re-forming capitalism: institutional change in the German political economy (2008)

    Streeck, Wolfgang;

    Zitatform

    Streeck, Wolfgang (2008): Re-forming capitalism. Institutional change in the German political economy. Oxford u.a.: Oxford University Press, 297 S.

    Abstract

    "The author is a leading figure in comparative political economy and institutional theory. In this book he addresses some of the key issues in this field: the role of history in institutional analysis, the dynamics of slow institutional change, the limitations of rational design and economic-functionalist explanations of institutional stability, and the recurrent difficulties of restraining the effects of capitalism on social order. In the classification of the 'Varieties of Capitalism' school, Germany has always been taken as the chief exemplar of a 'European', coordinated market economy. Streeck explores to what extent Germany actually conforms to this description. His argument is supported by original empirical research on wage-setting and wage structure, the organization of business and labor in business associations and trade unions, social policy, public finance, and corporate governance. From this evidence, the book traces the current liberalization of the postwar economy of democratic capitalism by means of an historically-grounded approach to institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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