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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht (2024)

    Achatz, Juliane; Ramos Lobato, Philipp; Kasrin, Zein ; Schels, Brigitte ; Kupka, Peter; Raab, Miriam; Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ; Nivorozhkin, Anton ; Englert, Kathrin; Osiander, Christopher ; Gellermann, Jan F. C.; Pohlan, Laura ; Hülle, Sebastian ; Zins, Stefan; Bömmel, Nadja ; Zabel, Cordula ; Fuchs, Philipp ; Promberger, Markus; Schiele, Maximilian ; Wolff, Joachim; Globisch, Claudia; Wenzig, Claudia; Dietz, Martin; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Jenny Bennett, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Martin Dietz, Kathrin Englert, Philipp Fuchs, Jan F. C. Gellermann, Claudia Globisch, Sebastian Hülle, Zein Kasrin, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Christopher Osiander, Laura Pohlan, Markus Promberger, Miriam Raab, Philipp Ramos Lobato, Brigitte Schels, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Stefan Tübbicke, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Stefan Zins & Cordula Zabel (2024): Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 04/2024), Nürnberg, 331 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2404

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderportfolio der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Förderinstrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erweitert. In beiden Fällen handelt es sich um Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber, die förderberechtigte Personen einstellen. Die Förderung steht dabei privatwirtschaftlichen Betrieben ebenso offen wie öffentlichen oder gemeinnützigen Arbeitgebern. Beide Instrumente richten sich an (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte und sollen ihnen den – ohne die Lohnkostenförderung voraussichtlich verwehrten – Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen. Auf diese Weise sollen ihre soziale Teilhabe, ihre Beschäftigungsfähigkeit sowie ihre Beschäftigungschancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 SGB II übernimmt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die wissenschaftliche Evaluation der Förderinstrumente. Verteilt auf insgesamt acht Teilprojekte wurden die Umsetzung, der betriebliche Einsatz sowie die Wirkung der Förderinstrumente nach § 16e und § 16i SGB II untersucht. Mit der Verfestigung von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug adressiert das Teilhabechancen-gesetz eine der maßgeblichen arbeitsmarktpolitischen Herausforderung der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Den vorliegenden Forschungsbefunden nach zu urteilen, gehen beide mit dem Teilhabechancengesetz geschaffenen Instrumente diese Herausforderung effektiv an. Sie stellen damit eine wichtige Erweiterung der Fördermöglichkeiten für (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte des SGB II dar. Diese Einschätzung stützt sich auf die nachfolgend skizzierten zentralen Befunde der wissenschaftlichen Begleitforschung: - Die gesetzlichen Zugangskriterien beider Instrumente werden nahezu ausnahmslos erfüllt, relevante Teilgruppen unter den Geförderten – darunter insbesondere Frauen sowie Personen ohne beruflichen Abschluss – bleiben jedoch unterrepräsentiert. - „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erreicht die anvisierte Gruppe besonders arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter zuverlässig, bei „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) ist dagegen eine gewisse Positivselektion innerhalb der Gruppe der formal Förderberechtigten feststellbar. - Die ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung (Coaching) erreicht einen überwiegenden Anteil der Geförderten und ist breit akzeptiert, ihre praktische Umsetzung ist jedoch mitunter ausbaufähig. - Beide Instrumente haben einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die soziale Teilhabe und andere subjektive Indikatoren. - „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ hat einen überraschend hohen positiven Effekt auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. - Unerwünschte Nebenwirkungen des Instrumenteneinsatzes, wie betriebliche Mitnahme und Substitution regulärer Beschäftigung, wurden bislang nicht festgestellt. Der Beobachtungszeitraum für die Wirkungsanalysen ist allerdings noch vergleichsweise kurz. Inwieweit die Effekte auf soziale Teilhabe, Beschäftigungsfähigkeit und – im Falle von „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ – auf die Arbeitsmarktchancen über einen längeren Zeitraum hinweg Bestand haben, ist eine empirisch offene Frage. Das gilt ebenfalls für die Effekte von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ auf den Übergang in ungeförderte Beschäftigung. Aufgrund der im Vergleich zu § 16e SGB II deutlich längeren Förderdauer befindet sich das Gros der Teilnehmenden der betrachteten Stichprobe noch in der Förderung. Übergänge in den Arbeitsmarkt sind daher bislang nicht in einem Umfang beobachtbar, der die Messung von Nettoeffekten erlauben würde. Die Forschungsergebnisse legen lediglich moderate Änderungen der gesetzlichen Ausgestaltung der beiden Instrumente nahe, sprechen aber teils für weiterreichende Anpassungen ihrer praktischen Umsetzung. Letzteres betrifft zum einen die Zuweisungspraxis der Jobcenter, die einer Unterrepräsentanz bestimmter Teilgruppen von Leistungsberechtigten in der Förderung, unter anderem von Frauen, nicht zuverlässig entgegenwirkt. Zum anderen sind grundlegende Anpassungen der beschäftigungsbegleitenden Betreuung anzuraten. So sollte das Coaching bereits in der Anbahnungsphase beginnen, in der Beschäftigungsphase kontinuierlich sichergestellt und personelle Wechsel dabei möglichst vermieden werden. Größere Aufmerksamkeit sollte zudem der Frage nach den Anschlussperspektiven der Geförderten gewidmet werden. Schließlich drohen insbesondere die erzielten Teilhabeeffekte und damit auch die aufgewandten Investitionen ohne eine (ungeförderte) Anschlussbeschäftigung zu verpuffen. Alles in allem bestätigen die vorliegenden Befunde, dass der Instrumentenkasten des SGB II mit dem Teilhabechancengesetz um zwei effektive Instrumente ergänzt und damit die Fördermöglichkeit von (besonders) arbeitsmarktfernen Leistungsberechtigten substanziell erweitert wurde. Folglich sprechen die Evaluationsergebnisse ungeachtet gewisser weiterer Forschungsbedarfe dafür, beide Instrumente im Förderportfolio des SGB II zu behalten und stützen damit nachträglich die bereits beschlossene Entfristung der Förderung nach § 16i SGB II auch aus wissenschaftlicher Sicht. Angesichts der Verfestigungstendenzen von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug eines nennenswerten Teils der Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende bleiben solche Förderangebote auch zukünftig unverzichtbar, um dem betroffenen Personenkreis die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es sollte daher insbesondere eine Situation vermieden werden, wie sie zwischen 2012 und 2019 bestand, als keine der Förderung nach § 16i SGB II vergleichbare Variante öffentlich geförderter Beschäftigung im Regelinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende existierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Interview im Online-Magazin IAB-Forum
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  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare H. online first, S. 1-22., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt') (2024)

    Gellermann, Jan F. C.; Fuchs, Philipp ; Bauer, Frank; Bennett, Jenny;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C., Philipp Fuchs, Jenny Bennett & Frank Bauer (2024): Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt'). In: IAB-Forum H. 22.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240322.02

    Abstract

    "Fallstudien zu Langzeitarbeitslosen, die eine über das Teilhabechancengesetz geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan F. C.; Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Transitions from Long-Term Unemployment to Employment: Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency (2024)

    Kerschbaumer, Lukas ; Boost, Marie ; Reichmann, Pia;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas, Marie Boost & Pia Reichmann (2024): Transitions from Long-Term Unemployment to Employment. Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency. In: Soziale Welt, Jg. 75, H. 1, S. 113-142., 2023-11-01. DOI:10.5771/0038-6073-2024-1-113

    Abstract

    Der Einfluss sozialer Netzwerke auf die Wahrscheinlichkeit, in Erwerbstätigkeit überzugehen, wird seit langem breit diskutiert. Unzureichende berufliche Qualifikationen, Krankheit, höheres Alter, Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse und Fürsorgepflichten haben besonders in Kombination negativen Einfluss auf die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt und bedingen vielfach Langzeitarbeitslosigkeit. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie Langzeitarbeitslose mit multiplen Hemmnissen entgegen der Erwartung sozialversicherungspflichtige, bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit finden und welche Rolle Netzwerke, der Grad der Handlungsfähigkeit und Informationen dabei spielen. Anhand einer softwaregestützten qualitativen Erhebung sozialer Netzwerke in Kombination mit problemzentrierten biographischen Interviews wurde der Übergangsprozess ins Berufsleben rekonstruiert. Dieser hängt nicht ausschließlich vom Erhalten bzw. Wahrnehmen von Informationen ab, sondern vielmehr vom individuellen Erreichen stabiler Lebensumstände, die es erlauben, arbeitsmarktbezogene Informationen als relevant zu erkennen und dann in entsprechende Handlungen zu überführen. Für künftige Netzwerkansätze ist anzuregen, Akteurskonstellationen daraufhin zu analysieren, wie Handlungsfähigkeit soweit erweitert werden kann, dass Informationen über potentielle Arbeitsplätze erkennbar und verarbeitbar werden, welche Rolle die Netzwerkkomposition hierbei spielt und in letzter Konsequenz arbeitsmarktbezogene Aktivitäten möglich werden. Dies geht über traditionelle Ansätze hinaus, die sich auf Faktoren wie Netzwerkdichte und Häufigkeit von Interaktionen oder die Unterscheidung zwischen starken und schwachen Bindungen konzentrieren, und legt den Schwerpunkt auf relationale, diachrone Ansätze, die die individuellen Lebensverläufe berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich (2023)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2023): Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 747-768., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.747

    Abstract

    "Ein übliches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für schwer vermittelbare Arbeitssuchende sind lohngeförderte Beschäftigungen. Sie zielen auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Geförderten und eine langfristige Reintegration in das Erwerbsleben ab. Die erfahrene Arbeits- und Beschäftigungsqualität der Geförderten ist bestimmend für die Stabilität der Erwerbstätigkeit. In den neuen Förderinstrumenten „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) entfalten die Geförderten eine hohe Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Geschlechtsspezifische Unterschiede treten punktuell, aber dafür stärker auf. Frauen sind häufiger in Teilzeit und Männer eher in Vollzeit beschäftigt. Lediglich 15 bis 30 Prozent der Arbeitszeitlücke kann durch Strukturunterschiede erklärt werden. Darüber hinaus berichten Frauen eine schlechtere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Die geschlechtsspezifische Lücke in den Vereinbarkeitskonflikten wird jedoch durch die Strukturunterschiede gedämpft." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Warum die Zuweisungspraxis in den Jobcentern Frauen benachteiligt (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Englert, Kathrin; Globisch, Claudia; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Englert, Kathrin, Claudia Globisch & Peter Kupka (2023): Teilhabechancengesetz: Warum die Zuweisungspraxis in den Jobcentern Frauen benachteiligt (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230926.01

    Abstract

    "Der Lohnkostenzuschuss „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ beinhaltet eine deutlich höhere und längere finanzielle Förderung von Betrieben, die Langzeitarbeitslose einstellen, als der Eingliederungszuschuss. In den Jobcentern wird beiden Förderinstrumenten nicht selten attestiert, dass sie gleichermaßen geeignet sind, arbeitsmarktferne Personen in reguläre Beschäftigung zu bringen. Dies stimmt jedoch nur bedingt, wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Globisch, Claudia; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Eine Zwischenbilanz nach vier Jahren Teilhabechancengesetz (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Globisch, Claudia; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Globisch, Claudia & Philipp Ramos Lobato (2023): Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Eine Zwischenbilanz nach vier Jahren Teilhabechancengesetz (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 15.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230515.01

    Abstract

    "Vier Jahre nach Einführung des Teilhabechancengesetzes hat das IAB seine bisherigen Evaluationsergebnisse auf einer gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Loccum organisierten Tagung vorgestellt und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung diskutiert. Trotz unterschiedlicher Einschätzungen im Detail, waren sich die anwesenden Expertinnen und Experten einig: Die Einführung von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ war eine überfällige Erweiterung des Förderangebots der Grundsicherung für Arbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kosten der Arbeitslosigkeit sind 2022 erstmals nach vier Jahren wieder gesunken (2023)

    Hausner, Karl Heinz; Yilmaz, Yasemin Isabel ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hausner, Karl Heinz, Enzo Weber & Yasemin Isabel Yilmaz (2023): Die Kosten der Arbeitslosigkeit sind 2022 erstmals nach vier Jahren wieder gesunken. In: IAB-Forum H. 28.12.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231228.01

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen war 2022 deutlich zurückgegangen. Dadurch sind in dem Jahr auch die Kosten der Arbeitslosigkeit, also die Belastung der öffentlichen Haushalte durch Mehrausgaben und Mindereinnahmen infolge von Arbeitslosigkeit, gesunken. Sie beliefen sich insgesamt auf 60,6 Milliarden Euro - ein Minus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Yilmaz, Yasemin Isabel ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work (2023)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2023): A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work. In: Social work & society, Jg. 21, H. 1, S. 1-18., 2023-09-21.

    Abstract

    "In Germany, the great majority of long-term unemployed face difficulties in (re-)entering the labour market due to a variety of barriers, including insufficient educational and/or vocational qualifications, poor health, migration background, language deficits, being over 50 years old, and family care responsibilities. However, the work-first approach of German employment services has difficulties in overcoming the multitude of these barriers. In contrast to many quantitative analyses on the topic, our qualitative study adopts a relational-theoretical approach. This approach combines synchronicity and diachronicity perspectives to analyse the conditions that enable transitions into sustainable and sufficient employment, despite the aforementioned adversities. Based on 33 cases of long-term unemployed we used biographical interviews and a modified qualitative network analysis to identify factors that hinder or facilitate such unlikely transitions into the primary labour market. Our findings suggest that a "life-first approach" referring to the lifeworld of individuals can increase the likelihood of these transitions and retention in employment. Therefore, our findings imply that casework focused on lifeworld and biography holds the greatest potential for providing institutional support to these individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2 (2023)

    Hülle, Sebastian ; Zabel, Cordula ; Gricevic, Zbignev; Wolff, Joachim; Kasrin, Zein ; Zins, Stefan; Wenzig, Claudia; Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kleinemeier, Rita; Friedrich, Martin; Meß, Andreas; Fössing, Emma; Schiele, Maximilian ; Wagemann, Ute; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hülle, Sebastian, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Emma Fössing, Martin Friedrich, Zbignev Gricevic, Zein Kasrin, Rita Kleinemeier, Andreas Meß, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Ute Wagemann, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Cordula Zabel & Stefan Zins (2023): Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2. (IAB-Forschungsbericht 20/2023), Nürnberg, 97 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2320

    Abstract

    "Der Feld- und Methodenbericht der Welle 2 der Panelerhebung „Lebensqualität und Teilhabe“ beschreibt Studiendesign, Erhebungsinstrumente, Felddurchführung, Feldergebnisse und Datenaufbereitung der Welle 2. Die Panelbefragung wird im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes, die beim IAB angesiedelt ist, durchgeführt. Zentrales Ziel des Teilhabechancengesetzes ist es, Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen zu verbessern, die seit langem Leistungen nach dem SGB II erhalten und deren Chancen auf eine Integration in Erwerbsarbeit als sehr gering eingeschätzt werden (Deutscher Bundestag 2019). Das Teilhabechancengesetz umfasst zwei Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II). Beide Instrumente bestehen im Kern aus Lohnkostenzuschüssen an die Arbeitgeber und einer ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching). Auf Basis der Paneldaten wird untersucht, wie sich eine Förderung durch die beiden Maßnahmen nach § 16e sowie § 16i SGB II auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten auswirkt. Dem Erhebungsdesign liegen maßnahmenspezifische Stichprobenziehungen zugrunde, aus denen sich ein Dual-Frame-Ansatz mit zwei eigenständigen Erhebungen ergibt – dem 16e-Panel und dem 16i-Panel. Telefonisch befragt (CATI) werden im Sinne eines Treatment-Kontrollgruppen-Ansatzes sowohl Geförderte nach § 16e und § 16i SGB II (jeweilige Treatmentgruppe) als auch nicht-geförderte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (jeweilige Kontrollgruppe). Das Studiendesign sieht drei (16e-Panel) bzw. vier (16i-Panel) Erhebungswellen vor, um kurzfristige, mittelfristige und langfristige Wirkungen der Förderteilnahme untersuchen zu können. Hierbei ist zu beachten, dass alle Befragungszeitpunkte jeweils nach Beginn der individuellen Förderung liegen. Die Inhalte des Personenfragebogens umfassen vor allem die individuelle soziale Teilhabe und die Beschäftigungsfähigkeit als zentrale Zieldimensionen der Evaluation sowie Merkmale der Ausgestaltung der Förderung einschließlich des Coachings. Der Fokus von Welle 1 lag auf der Messung der sozialen Teilhabe mit ihren unterschiedlichen Dimensionen (vgl. Hülle et al. 2022). Mit der Welle 2 wurde zusätzlich eine differenziertere Messung der Beschäftigungsfähigkeit durch die Erhebung weiterer Dimensionen zu den Themenfeldern „Kompetenzen“ und „Arbeitsuche“ implementiert. Zudem wurde ein neues Fragemodul zur Weiterbildung entwickelt und das Fragemodul zum Coaching um Fragen zu den Gründen für die Nicht-Teilnahme am bzw. für die Beendigung des Coachings erweitert. Die Umfragedaten können, wenn das Einverständnis der Befragten hierzu eingeholt wurde (d.h. bei vorliegender Zuspielbereitschaft) mit administrativen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verknüpft werden. Damit erhöht sich das Analysepotenzial des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“ zusätzlich. Für die Feldsteuerung der Welle 2 wurde vom IAB ein komplexer Tranchierungsplan entwickelt, um mehrere relevante Zielgrößen bei der Feldsteuerung bestmöglich berücksichtigen zu können. Zu diesen Zielgrößen zählen u.a.: (1) die Sicherstellung eines zeitlichen Mindestabstands zwischen den Erhebungswellen (2) die Maximierung der Fallzahl der innerhalb des 16e-Panels befragten Treatmentfälle vor dem individuellem Maßnahmeende (3) die Minimierung des zeitlichen Abstandes zwischen dem Befragungszeitpunkt eines Treatmentfalles und den Befragungszeitpunkten der jeweils zugehörigen Kontrollfälle. Bei der Erhebung der Welle 2 wurden 12.262 telefonische Interviews zwischen März 2021 und März 2022 durch das Erhebungsinstitut SOKO geführt, was 103 Prozent der ursprünglich anvisierten Fälle entspricht. Die durchschnittliche Rücklaufquote beträgt 75 Prozent, wobei Kontrollfälle eine höhere Rücklaufquote aufweisen (76,5 %) als die Treatmentfälle (71, 2 %). Um ein Interview zu realisieren, waren durchschnittlich etwa fünf telefonische Kontaktversuche nötig. Die Interviewdauer beträgt im Durchschnitt knapp 30 Minuten, wobei es aufgrund des modularen Aufbaus des Fragebogens deutliche Unterschiede zwischen den Befragtengruppen gibt. Die Interviewzeit ist für Geförderte, die zum Interviewzeitpunkt noch an der Förderung teilnahmen am längsten und beträgt durchschnittlich rund 37 Minuten. Die geringste Interviewdauer hat die Gruppe der erwerbslosen Kontrollfälle mit durchschnittlich etwa 27 Minuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Viele Betriebe kennen das Teilhabechancengesetz nicht (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Pohlan, Laura ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Pohlan, Laura & Philipp Ramos Lobato (2023): Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Viele Betriebe kennen das Teilhabechancengesetz nicht (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 21.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230421.01

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum Jahresbeginn 2019 erweitert. Seither sind zwei weitere Lohnkostenzuschüsse für Betriebe verfügbar. Die Jobcenter erstatten Betrieben einen erheblichen Teil des anfallenden Arbeitsentgelts, wenn diese besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose einstellen. Die mit diesem Gesetz geschaffenen Fördermöglichkeiten sind allerdings großen Betrieben weitaus häufiger bekannt als kleinen und mittleren. Dies zeigt eine Betriebsbefragung des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ; Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Miriam Raab (2023): Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023, 2023-09-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.02

    Abstract

    "Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Raab, Miriam & Markus Promberger (2023): Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.01

    Abstract

    "Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit: Stand: Dezember 2023 (2023)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris & Enzo Weber (2023): Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit. Stand: Dezember 2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz Schneefalls hatte das Wetter aufgrund der Temperaturen, die im Durchschnitt deutlich im positiven Bereich lagen, im Dezember bislang einen senkenden Einfluss auf die Arbeitslosigkeit. Sie fällt wetterbedingt um ca. 5000 Personen geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Maßnahme Teilhabe am Arbeitsmarkt erreicht ihre Zielgruppe am besten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2023): Teilhabechancengesetz: Die Maßnahme Teilhabe am Arbeitsmarkt erreicht ihre Zielgruppe am besten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 15.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230315.01

    Abstract

    "Durch die mit dem Teilhabechancengesetz im Jahr 2019 eingeführten Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ sollen arbeitsmarktferne Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden oder die Möglichkeit erhalten, am Erwerbsleben teilzuhaben. Beide Instrumente zeigen in der kurzen Frist signifikant positive Wirkungen auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und negative Effekte auf die Leistungsbezugsquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey (2022)

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ; Batinic, Bernad;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Bernad Batinic & Matthias Collischon (2022): Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey. In: Frontiers in psychology, Jg. 13, S. 1-17., 2022-07-22. DOI:10.3389/fpsyg.2022.909558

    Abstract

    "Building on social psychologist Marie Jahoda’s pioneering work, the psychological literature has shown that work fulfills both manifest functions (e.g., monetary returns) and latent functions (e.g., social contact). This article uses data from the German panel study “Labor market and social security” (PASS), which contains information on latent and manifest factors (from a shortened latent and manifest benefits, or LaMB, scale), as well as a large array of other variables for over 9,000 respondents. This probability-sampled data allowed for detailed analyses that have not been previously possible. We investigate differences in these factors by labor market status, among those employed, and among those unemployed. We identify considerable variation between status groups, suggesting that employment, overall, is important and that longer periods of unemployment lead to a gradual decay of the latent and manifest factors. Furthermore, regression analyses show that the LaMB measures account for approximately 70% of the partial correlations between unemployment and various well-being measures." (Author's abstract, IAB-Doku, © Frontiers Media) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    The Relevance of Job-Related Concessions for Unemployment Duration Among Recipients of Means-Tested Benefits in Germany (2022)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2022): The Relevance of Job-Related Concessions for Unemployment Duration Among Recipients of Means-Tested Benefits in Germany. In: Journal of Social Policy, Jg. 51, H. 2, S. 242-267., 2021-01-11. DOI:10.1017/S004727942100009X

    Abstract

    "Unemployment strongly influences a person’s economic resources and life chances. Especially for unemployed individuals who have to rely on means-tested benefits, episodes of unemployment often go along with substantial material restrictions. Therefore, from a policy perspective, measures or regulations that might shorten unemployment episodes and reduce overall unemployment are particularly important. In this paper, we analyse whether concessions regarding the characteristics of the job searched for influence an individual’s unemployment duration. In doing so, we focus on a particular aspect of availability requirements in Germany. This is the fact that for unemployed recipients of means-tested benefits almost all types of jobs count as suitable employment and, therefore, recipients are obliged to make job-related concessions if offered a job requiring such concessions. The results indicate that there is no positive effect of making concessions regarding qualification requirements or status on employment chances. In contrast, there are positive effects of wage concessions. However, searching for a job in a different occupation (that does not necessarily imply a concession) has a comparable, positive effect on finding employment. Thus, it appears that being generally flexible regarding one’s future occupation might be at least as important for employment chances as making concessions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose – ein Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten? (2022)

    Gottschall, Karin; Promberger, Markus; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Gottschall, Karin, Anton Nivorozhkin & Markus Promberger (2022): Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose – ein Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 4, S. 286-295., 2022-06-08. DOI:10.5771/0342-300X-2022-4-286

    Abstract

    "Mit dem 2019 eingeführten Teilhabechancengesetz wurden neue Möglichkeiten zur Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose geschaffen. Von den Vorläuferinstrumenten – beispielsweise den Ein-Euro-Jobs – ist bekannt, dass Frauen, Geringqualifizierte und Immigrant*innen unterrepräsentiert waren ; auch gab es Kritik, dass einzelne Fördermaßnahmen eher Lock-In-, d. h. Einsperreffekte als einen Übergang in reguläre Beschäftigung befördern. Darauf reagiert das aktuelle Teilhabechancengesetz, das langzeitarbeitslosen Grundsicherungsempfänger*innen den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt und / oder soziale Teilhabe über geförderte Beschäftigung ermöglichen will. Der Beitrag untersucht, ob und inwieweit nunmehr Frauen, Geringqualifizierte und Immigrant*innen als ohnehin benachteiligte Arbeitsmarktgruppen besser erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten (2022)

    Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Martin Popp (2022): Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten. (IAB-Kurzbericht 17/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2217

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie ist in Deutschland die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also der Personen mit einer Arbeitslosigkeit von mindestens einem Jahr, zum ersten Mal seit 2014 wieder gestiegen. Für langzeitarbeitslose Personen gestaltet sich die Aufnahme einer Beschäftigung besonders schwierig, wenn Betriebe vom Umstand der Langzeitarbeitslosigkeit negative Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Bewerberinnen und Bewerber ziehen. Mit Daten der IAB-Stellenerhebung wird im Zeitverlauf untersucht, ob und inwieweit Betriebe dazu bereit sind, Bewerbungen von langzeitarbeitslosen Personen im Einstellungsprozess zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data (2022)

    Krug, Gerhard ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Sebastian Prechsl (2022): Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data. In: Social Science & Medicine, Jg. 307, 2022-06-18. DOI:10.1016/j.socscimed.2022.115161

    Abstract

    "We use German panel data and apply fixed effects regressions to test whether changes in social network size or composition explain why unemployment harms individuals’ health. We consider whether the number of weak ties, the number of strong ties, the share of relatives or the share of unemployed individuals among strong ties mediate the negative relation between unemployment and health. We look at various health and health behavior outcomes, such as self-rated health, mental health, physical health, the number of doctor visits and the number of cigarettes smoked. We find no evidence that structural features of the social network play a role in mediating the health-damaging effect of unemployment. We conduct a variety of supplementary analyses that support and extend our results, including mediation tests for emotional support and contact intensity." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (IAB-Discussion Paper 18/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2218

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die integrierte Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" für erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familien eingeführt. Im Einklang mit internationalen Trends ist das Leistungssystem durch eine breite Definition der Anspruchsberechtigung und einen Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration durch Aktivierung gekennzeichnet. Die heterogenen Empfängergruppen umfassen nicht nur Arbeitslose, sondern z.B. auch Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte und größere Familien. Nicht nur die individuelle Aufnahme einer Beschäftigung kann den Ausstieg aus dem Leistungsbezug ermöglichen, sondern auch Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder im Haushaltseinkommen. Ein beträchtlicher Teil der Ausstiege ist nur vorübergehend, d. h. ehemalige Leistungsbeziehende sind nach kurzer Zeit wieder auf Leistungen angewiesen. Unter Verwendung umfangreicher administrativer Daten und durch Schätzung diskreter Verweildauermodelle analysieren wir die Chancen von nicht erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und unabhängig davon zu bleiben, wobei wir verschiedene Ausstiegswege berücksichtigen. Wir stellen fest, dass beschäftigungsbezogene Ausstiege aus dem Leistungsbezug stabiler sind als andere. Arbeitsmarktressourcen sind vor allem für einen beschäftigungsbezogenen Ausstieg wichtig, schützen ehemalige Leistungsbeziehende aber nicht unbedingt vor einer Rückkehr in den Leistungsbezug. Unter den soziodemografischen Merkmalen zeigen sich kumulative Nachteile für ausländische Staatsangehörige und für die Arbeitsmarktintegration älterer Leistungsempfänger, da sie mit niedrigen Ausstiegs- und hohen Rückkehrwahrscheinlichkeiten verbunden sind. Die Ergebnisse erfordern differenzierte Maßnahmen, die nicht nur auf bestimmte Untergruppen, sondern auch auf unterschiedliche Ausstiegsstrategien abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 2, S. 180-210., 2022-06-10. DOI:10.1515/zsr-2022-0008

    Abstract

    "The German economy has witnessed a stable upswing in the last decade. At the same time, receipt of welfare benefits did not decline substantially. In a dualised labour market and a welfare system under an activation paradigm (Unemployment Benefit II), many (former) welfare recipients face instable and lowpaid employment opportunities. Hence, returns to benefit receipt are rather common. Using administrative data and hazard rate models, we study the determinants of stable exits from welfare to employment focussing on the labour market segment after exit. Employment-related exits are slightly more common and significantly more stable than other exits. Labour market resources are associated with quicker employment-related exits, but not always with longer self-sufficiency. The stability of exits is also related to the economic sector and the type of employment. The results indicate that in addition to encouraging leaving welfare receipt, measures promoting good and sustainable employment are needed." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Verschiedene Gruppen, unterschiedliche Bedarfe: Eine Typologie der Teilnehmer:innen an den neuen Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (2022)

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Markus Promberger (2022): Verschiedene Gruppen, unterschiedliche Bedarfe: Eine Typologie der Teilnehmer:innen an den neuen Maßnahmen der geförderten Beschäftigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 8, S. 531-551., 2021-09-16. DOI:10.3790/sfo.71.8.531

    Abstract

    "Wir untersuchen die Zugänge von Teilnehmer:innen in zwei neue Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (§ 16 e/i SGB II), die Langzeitarbeitslose im Hinblick auf Erwerbsintegration und Teilhabe unterstützen sollen. Dabei wird eine explorative Untersuchung der Teilnehmer:innenstruktur mittels einer Latent-Class-Analyse der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen eine beträchtliche Heterogenität der Teilnehmer:innen, die in einer Typologie dargestellt wird. In dieser lassen sich individuelle erwerbsbiografische Charakteristika und persönliche Problemlagen mit weiter gefassten sozialhistorischen Prozessen verbinden. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung sozialer Teilhabe durch eine geförderte Arbeitsstelle ist für manche Teilnehmer:innengruppen prioritär, während andere vermehrt von passgenauen Bildungs- und Ausbildungsbestandteilen oder Maßnahmen der Frauenförderung profitieren würden. Insofern ergeben sich aus unserer Untersuchung erste Anhaltspunkte für die Feinjustierung dieser Arbeitsmarktmaßnahmen im Hinblick auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten heterogener Gruppen von Langzeitarbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp & Martin Dietz (2022): Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, um die Befunde aus seiner Begleitforschung, die seit der Vorlage des Zwischenberichts Ende 2020 entstanden sind, in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Schiele, Maximilian ; Tübbicke, Stefan ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Schiele, Maximilian, Stefan Tübbicke & Joachim Wolff (2022): Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.02

    Abstract

    "Mit den Instrumenten des Teilhabechancengesetzes sollen die Arbeitsmarktchancen sowie die Teilhabe am Arbeitsmarkt von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehenden verbessert werden. Die folgenden Analysen zeigen teils größere Unterschiede in den Charakteristika zwischen geförderten und ungeförderten Betrieben. Dennoch deutet die Evidenz auf einen marktnäheren Einsatz im Vergleich zu Vorgängerprogrammen hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2022): Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2022), Nürnberg, 35 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2202

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die lang- und kurzfristigen Entwicklungen der Zahl der Leistungsberechtigten im SGB II-Bereich. Hierfür werden zunächst die Entwicklungen zwischen 2007 und 2019 anhand verschiedener Personengruppen sowie die Merkmalsstruktur in der Grundsicherung aufgezeigt. Der zweite Teil beschreibt die kurzfristigen Folgen der Pandemie für die Zahl der SGB II-Leistungsberechtigten im Jahr 2020 und zeigt auf, ob die langfristigen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurden. Da sich die Situation bedingt durch die Corona-Pandemie für die Personengruppen innerhalb des Leistungsbezugs recht unterschiedlich darstellt, wird nach verschiedenen Personenmerkmalen differenziert. Um eine Einschätzung über die Folgen der Pandemie zu bekommen, wird zuerst eine Trendberechnung durchgeführt. Dabei wird die Entwicklung, die sich für 2018 und 2019 eingestellt hat, für das Jahr 2020 fortgeschrieben und die Abweichung von der tatsächlich mit der Corona-Pandemie eingetretenen Situation ermittelt. Der Corona-Effekt für die Kreise stellt die Entwicklung im SGB II-Leistungsbezug im Jahr 2020 mit derjenigen des Vorjahres (2019) gegenüber, um konjunkturelle Effekte herauszurechnen. Die Differenzen der beiden Kennzahlen zeigen auf, wie stark der SGB II-Leistungsbezug insgesamt, aber auch Personengruppen und Regionen im Saarland von der Corona-Pandemie betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderinstrumente nach §16e und §16i SGB II – Zwischenbericht (2021)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Coban, Mustafa ; Trappmann, Mark ; Friedrich, Martin; Stockinger, Bastian ; Gellermann, Jan; Schmucker, Alexandra; Gottwald, Markus; Ramos Lobato, Philipp; Zabel, Cordula ; Raab, Miriam; Dietz, Martin; Promberger, Markus; Globisch, Claudia; Nivorozhkin, Anton ; Gricevic, Zbignev; Kupka, Peter; Zins, Stefan; Kiesel, Markus; Fuchs, Philipp ; Hülle, Sebastian ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Mustafa Coban, Martin Dietz, Martin Friedrich, Philipp Fuchs, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Zbignev Gricevic, Sebastian Hülle, Markus Kiesel, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Markus Promberger, Miriam Raab, Philipp Ramos Lobato, Alexandra Schmucker, Bastian Stockinger, Mark Trappmann, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Cordula Zabel & Stefan Zins (2021): Evaluation der Förderinstrumente nach §16e und §16i SGB II – Zwischenbericht. (IAB-Forschungsbericht 03/2021), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Mit dem „Teilhabechancengesetz“ wurden zum Jahresbeginn 2019 die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) eingeführt. Beide Instrumente richten sich gleichermaßen an langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte, die auch bei guter Arbeitsmarktlage nur geringe Aussichten auf eine ungeförderte Beschäftigung und damit auf ein Leben jenseits staatlicher Transferzahlungen haben. Damit rückt eine Teilgruppe unter den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Fokus der arbeitsmarktpolitischen Förderung, die über Jahre hinweg faktisch von regelmäßiger Erwerbstätigkeit und den darüber vermittelten Teilhabemöglichkeiten ausgeschlossen ist. Entsprechend besteht das Kernanliegen beider Instrumente darin, den Geförderten die Beteiligung am Arbeitsleben zu eröffnen und dadurch zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit, ihrer Arbeitsmarktchancen und ihrer gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten beizutragen. Zusammen mit der Einführung beider Förderinstrumente hat der Gesetzgeber auch deren umfassende wissenschaftliche Evaluation beschlossen. Die Evaluation erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im Fokus der Studie stehen insbesondere die Implementation der Maßnahmen auf Ebene der Jobcenter, ihr betrieblicher Einsatz sowie ihre Wirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen und die gesellschaftliche Teilhabe der Geförderten. Der vorliegende Bericht dokumentiert den aktuellen Arbeits- und Erkenntnisstand der wissenschaftlichen Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Erste Antworten, aber noch viele offene Fragen (2021)

    Bauer, Frank; Wolff, Joachim; Dietz, Martin; Fuchs, Philipp ; Zabel, Cordula ; Gellermann, Jan; Ramos Lobato, Philipp; Promberger, Markus; Gottwald, Markus; Nivorozhkin, Anton ; Kupka, Peter; Bennett, Jenny; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Martin Dietz, Philipp Fuchs, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2021): Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Erste Antworten, aber noch viele offene Fragen. In: IAB-Forum H. 16.03.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-03-03.

    Abstract

    "Das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde durch das Teilhabechancengesetz grundlegend erweitert. Seither stehen zwei neue Lohnkostenzuschüsse zur Verfügung, um die Erwerbsbeteiligung besonders arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter zu fördern. Zwei Jahre nach ihrer Einführung legt das IAB erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Coaching" im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung. Begriff, Funktionen und Situationslogik (2021)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2021): "Coaching" im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung. Begriff, Funktionen und Situationslogik. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 1, S. 19-39., 2020-11-09. DOI:10.3790/sfo.70.1.19

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der „Beschäftigungsbegleitenden Unterstützung“ von Arbeitnehmern in öffentlich geförderter Beschäftigung und zeigt, dass es sich dabei um eine anspruchsvolle Dienstleistung an der Schnittstelle von aktiver Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik handelt. Sie soll gleichermaßen beschäftigungsstabilisierende Aufgaben übernehmen und mittelfristig wirksame Veränderungs- und Bildungsprozesse initiieren und flankieren. In soziologischer Perspektive wird sowohl die Situationslogik für die geförderten Arbeitnehmer und ihre Unterstützer begrifflich-empirisch rekonstruiert und die folgenden Fragen adressiert: Worin besteht die Aufgabe der „ganzheitlichen, beschäftigungsbegleitenden Unterstützung“ im Rahmen geförderter Beschäftigung, durch welche Kontextfaktoren werden sie geprägt und was sind ihre Chancen und Risiken?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Katrin Hohmeyer & Torsten Lietzmann (2021): Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug. (IAB-Kurzbericht 17/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsfähige und ihre Angehörigen werden in Deutschland bei Bedürftigkeit durch Grundsicherungsleistungen abgesichert, wobei die Ursachen für Bedürftigkeit sehr unterschiedlich sein können. In dem Kurzbericht wird untersucht, welche Personengruppen zwischen 2010 und 2017 in den Bezug von Arbeitslosengeld II zugingen und welche Bedeutung dabei ein vorhergehender Arbeitslosengeldbezug sowie der Verlust einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen in der Grundsicherung seit 2010: Die Corona-Krise hat den positiven Trend vorerst gestoppt (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf, Katrin Hohmeyer & Torsten Lietzmann (2021): Entwicklungen in der Grundsicherung seit 2010: Die Corona-Krise hat den positiven Trend vorerst gestoppt (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 10.05.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Die positive Arbeitsmarktentwicklung in den Jahren vor der Covid-19-Pandemie hatte sich auch in der Grundsicherung niedergeschlagen. 2019 gab es eine Million weniger erwerbsfähige Bezieher von Grundsicherungsleistungen als noch im Jahr 2010. Die Covid-19-Krise stoppte aber die positive Entwicklung und ließ die Bedürftigkeit wieder etwas ansteigen. Bei der Dauer des Leistungsbezugs veränderte sich in den Jahren vor der Krise nur wenig: Ein großer Teil erhält über einen längeren Zeitraum Leistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (IZA discussion paper 14486), Bonn, 84 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (Discussion paper / Universität St. Gallen, Volkswirtschaftliches Departement 2021-08), St. Gallen, 85 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;
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  • Literaturhinweis

    Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann & Anna-Theresa Saile (2020): Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany. In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 2, S. 271-297., 2019-03-01. DOI:10.1017/S0047279419000229

    Abstract

    "Diese Studie trägt zur internationalen Literatur zur Dynamik von Sozialleistungsbezug bei, indem sie ein differenziertes Bild von Pfaden durch die Grundsicherung von erwerbsfähigen Empfängerinnen und Empfängern gibt. Wir analysieren die Beschäftigungs- und Leistungsbezugsbiografien von Personen, die zwischen 2007 und 2009 zum ersten Mal Leistungen der Grundsicherung bezogen haben, mit den Verfahren der Sequenzmuster- und Clusteranalyse auf Grundlage repräsentativer administrativer Individualdaten. Wir finden eine deutliche Polarisierung zwischen Langzeitbeziehern und solchen mit einem relativ schnellen Austritt aus dem Leistungsbezug mit einer Vollzeitbeschäftigung. Jeder dritte neue Empfänger bleibt für die nächsten Jahre im Leistungsbezug und zeigt fast keine Beschäftigungsaktivitäten. Etwa 23 Prozent verlassen die Leistungen schnell und arbeiten in Vollzeit. Zwischen diesen beiden Polen gibt es mehrere andere Wege. Diese heterogenen Verläufe sind charakteristisch für ein breit angelegtes soziales Sicherungssystem und erfordern eine Vielzahl von Handlungsansätzen, die zum Teil über die Arbeitsmarktpolitik hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020 (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Gottwald, Markus; Lietzmann, Torsten; Rauch, Angela ; Ramos Lobato, Philipp; Hirseland, Andreas; Wolff, Joachim; Kruppe, Thomas ; Unger, Stefanie; Globisch, Claudia; Senghaas, Monika ; Kupka, Peter; Schreyer, Franziska; Hohmeyer, Katrin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Nancy Reims, Franziska Schreyer, Monika Senghaas, Stefanie Unger & Joachim Wolff (2020): Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020. (IAB-Stellungnahme 06/2020), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Mai 2020 gab das IAB seine Stellungnahme ab zum Antrag „Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern gesetzlich verbessern“ der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Sven Lehmann, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das IAB nimmt Bezug auf elf der fünfzehn Punkte des Fragenkatalogs und erörtert folgende Forderungen:
    • Abschaffung der Sanktionen und Freiwilligkeit als Ausgangspunkt von Unterstützungsleistungen im SGB II
    • Abschaffung des Vorrangs von Vermittlung vor allen anderen Leistungen der Arbeitsförderung
    • Rechtsanspruch für Arbeitslose (SGB II) auf die Förderung einer Qualifizierung, Weiterbildungsgeld für Arbeitslose (SGB II), dessen Höhe das ALG II überschreitet und Förderung abschlussorientierter Weiterbildungen über die gesamte Laufzeit
    • Abschaffung der Eingliederungsvereinbarungen in der jetzigen Form
    • Entschärfung der Zumutbarkeitsregeln für Beziehende von Arbeitslosengeld II
    • Mehr Freiheiten der Jobcenter in der Betreuung und Budgetverfügung
    • Stärkere Ausrichtung der Beratung an individuellen Bedürfnissen (gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Kundenkreis der Jobcenter und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen beruflicher Rehabilitation)
    • Andere Ausgestaltung der Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für Maßnahmen
    • Angemessener Betreuungsschlüssel in den Jobcentern
    • Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Vorgänge in Jobcentern
    • Stärkerer Ausbau der regionalen Kooperationsstrukturen der Jobcenter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus Langzeitarbeitslosigkeit und Wege aus Hartz IV-Bezug - was sich aus Fallgeschichten lernen lässt (2020)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2020): Wege aus Langzeitarbeitslosigkeit und Wege aus Hartz IV-Bezug - was sich aus Fallgeschichten lernen lässt. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 214-231.

    Abstract

    "Mit welchen Exklusionsrisiken Langzeitarbeitslosigkeit und der längere Bezug von Grundsicherungsleistungen ('Hartz IV') verbunden sind und welche Bedeutung Arbeit, gleich ob in öffentlich geförderter Beschäftigung oder auf dem regulären Arbeitsmarkt, für Teilhabe und Teilhabeerleben der von Arbeitslosigkeit Betroffenen hat, wird in einigen Kapiteln in diesem Band verdeutlicht. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen konkreten Schritten es Langzeitarbeitslosen, die zumeist auch Langzeitbeziehende von Hartz-IV-Leistungen sind, gelingen kann, eine reguläre Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu erlangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding the persistence and duration of benefit receipt (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Torsten Lietzmann (2020): Understanding the persistence and duration of benefit receipt. In: The social policy blog, Jg. 49, H. 2, S. 299-322.

    Abstract

    "Our paper is the first to study the determinants of welfare benefit receipt including the previous duration of welfare receipt in Germany. In line with previous international evidence, we find that demographic characteristics and individual labour market resources are important for leaving welfare." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Mehr als nur objektive individuelle Attribute: Arbeitsmarktrelevante Hemmnisse bei Langzeitarbeitslosigkeit (2020)

    Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas (2020): Mehr als nur objektive individuelle Attribute: Arbeitsmarktrelevante Hemmnisse bei Langzeitarbeitslosigkeit. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 1, S. 21-44., 2019-01-01. DOI:10.3790/sfo.69.1.21

    Abstract

    "Die beinahe Vollbeschäftigung in Deutschland lässt Langzeitarbeitslosigkeit leicht als individuelles Versagen und mangelnden Willen zur Arbeitsmarktintegration erscheinen. Die Gründe dafür sind jedoch vielfältig und gehen über objektive, negativ wirkende Hemmnisse, wie beispielsweise niedrige Qualifikation und Fürsorgepflichten, hinaus. Der habitualisierte Umgang mit Qualifikation und Arbeitssuche erschwert die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit und führt oft zu einem Scheitern an formalen Zugangsbedingungen des Arbeitsmarktes. Zudem verhindern auch soziale und situative Hemmnisse bzw. überfordernde Lebensumstände die Herstellung von Erwerbsfähigkeit und somit Erwerbsintegration. Entscheidend für die Mobilisierung von Arbeitsmarktpotentialen sind eine den individuellen Lebenslagen entsprechende Unterstützung, ein Verlassen etablierter formaler Bewerbungsstrategien oder das Lockern des Vermittlungsdrucks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen (2020)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2020): Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen. In: IAB-Forum H. 27.05.2020, o. Sz., 2020-05-20.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose müssen bei ihrer Suche nach einer Beschäftigung einige Hindernisse überwinden. Dazu gehört das verbreitete Vorurteil, sie würden gar nicht arbeiten wollen. Viele Betroffene fühlen sich durch solche Vorurteile stigmatisiert. Überraschenderweise ist aber nicht zu beobachten, dass diese Menschen ihre Arbeitsuche entmutigt abbrechen. Im Gegenteil: Sie bemühen sich sogar intensiver als andere Arbeitslose um den Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit, allerdings häufig ohne Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups (2020)

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Markus Promberger (2020): Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups. (IAB-Discussion Paper 27/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Zugänge von Teilnehmern in zwei neue Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (§ 16 e/i SGB II), die Langzeitarbeitslose im Hinblick auf Erwerbsintegration und Teilhabe unterstützen sollen. Dabei werden zunächst die Programme im Hinblick auf ihre Ziele und Teilnahmekriterien beschrieben. Anschließend erfolgt eine explorative Untersuchung der Teilnehmerstruktur beim Maßnahmeeintritt mittels einer Latent Class (Cluster) Analyse der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Unsere Ergebnisse zeigen eine beträchtliche Heterogenität der Teilnehmer beim Maßnahmeeintritt, die in einer Typologie dargestellt wird, in der sich individuelle erwerbsbiografische Charakteristika und persönliche Problemlagen mit weiter gefassten sozialhistorischen Prozessen verbinden. Dabei werden auch unterschiedliche Förderbedarfe dieser Teilnehmergruppen deutlich, die bei der Programmgestaltung berücksichtigt werden könnten. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung sozialer Teilhabe durch eine geförderte Arbeitsstelle ist für manche Teilnehmergruppen prioritär, währende andere vermehrt von passgenauen und problemgerechten Bildungs- und Ausbildungsbestandteilen profitieren würden, die unter Umständen auch den Langzeitbezug von Sozialleistungen verringern oder beenden könnten. Insofern ergeben sich aus unserer Untersuchung erste Anhaltspunkte für die Feinjustierung dieser Arbeitsmarktprogramme im Hinblick auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten heterogener Gruppen von Langzeitarbeitslosen und Sozialleistungsempfängern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit: Zum ambivalenten Beitrag geförderter Beschäftigung für das Teilhabeerleben der Geförderten (2020)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2020): Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit. Zum ambivalenten Beitrag geförderter Beschäftigung für das Teilhabeerleben der Geförderten. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 177-193.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss lernen Sie in diesem Kapitel eine Variante öffentlich geförderter Beschäftigung kennen, die zwischen 2007 und 2012 im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende zum Einsatz kam. Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein klassisches Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik, das sich an arbeitsmarktferne Arbeitslose richtet und vordringlich dazu dient, ihre Erwerbschancen zu erhöhen. Der Beschäftigungszuschuss setzte hingegen einen anderen Schwerpunkt und zielt v.a. auf die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten der Geförderten. Diese Ausrichtung verdankt sich der - von der sozialwissenschaftlichen Arbeitslosigkeitsforschung wiederholt bestätigten - Einsicht, dass gerade der langfristige Ausschluss aus dem Arbeitsleben mit erheblichen Ausgrenzungsrisiken verbunden ist. Unter Rückgriff auf Befunde einer empirischen Untersuchung vermittelt der Beitrag einen Eindruck von den Chancen dieses Förderansatzes, aber auch von seinen Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (2020)

    Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Umkehrer, Matthias (2020): Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (IAB-Kurzbericht 15/2020), 12 S.

    Abstract

    "Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen ist mindestens ein Jahr arbeitslos und somit langzeitarbeitslos. Auch wenn es diesen Langzeitarbeitslosen gelingt, eine Beschäftigung aufzunehmen, erweist sie sich häufig als äußerst instabil. In dem Kurzbericht werden diese neu aufgenommenen Arbeitsverhältnisse beschrieben und es wird untersucht, welche Merkmale mit einer nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt in Verbindung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Umkehrer, Matthias;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II): Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts (2019)

    Bauer, Frank; Ramos Lobato, Philipp; Zabel, Cordula ; Promberger, Markus; Trappmann, Mark ; Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Hülle, Sebastian ; Stockinger, Bastian ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Martin Dietz, Sebastian Hülle, Peter Kupka, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Bastian Stockinger, Mark Trappmann, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2019): Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II). Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts. Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Mit der Verabschiedung des Teilhabechancengesetzes wurden zum 1. Januar 2019 - geregelt in den Paragraphen 16e und 16i SGB II - zwei Förderinstrumente eingeführt, die langzeitarbeitslosen Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende die Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen sollen (Deutscher Bundestag 2018). Während das erste Instrument vor allem die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Arbeitsmarktchancen der Geförderten erhöhen soll, zielt das zweite Instrument primär auf die Verbesserung der sozialen Teilhabechancen der gefördert Beschäftigten. Jenseits ihrer unterschiedlichen Zielsetzungen ist beiden Instrumenten gemeinsam, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei gemeinnützigen wie privatwirtschaftlichen Arbeitgebern gefördert werden können. Zudem ist in beiden Fällen eine beschäftigungsbegleitende Betreuung der Geförderten ('Coaching') vorgesehen, um einer vorzeitigten Beendigung der Beschäftigungsverhältnisse vorzubeugen. Die wissenschaftliche Evaluation der beiden Maßnahmen erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Im Fokus der Evaluation stehen drei übergeordnete Fragestellungen: - Wie setzten die Jobcenter die Maßnahmen um? - Wie erfolgt ihr betrieblicher Einsatz und welche unbeabsichtigten Nebenfolgen hat dieser? - Hat die Maßnahmenteilnahme einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen sowie die soziale Teilhabe der Geförderten? Um diese Fragen untersuchen zu können, ist die Evaluation thematisch breit aufgestellt und stützt sich auf eine überwiegend neu zu erhebende bzw. zu erschließende Datenbasis. Konkret sieht das Untersuchungskonzept vier eng verzahnte Forschungsmodule vor, deren inhaltliche Ausrichtung und methodische Umsetzung hier zusammenfassend dargestellt werden. Die Forschungsarbeiten haben zum Jahresbeginn 2019 begonnen und werden im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Jeweils zum Jahresende 2020 und 2023 informiert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Begleitforschung des IAB." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Steuerung für die Vermeidung von Langzeitleistungsbezug: Begleitforschung zum Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3" (2019)

    Freier, Carolin ; Müller, Maren; Kupka, Peter; Fausel, Gudrun; Voit, Alfons; Fuchs, Stefan; Dony, Elke; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Freier, Carolin, Stefan Fuchs, Peter Kupka, Monika Senghaas, Elke Dony, Gudrun Fausel, Maren Müller & Alfons Voit (2019): Nachhaltige Steuerung für die Vermeidung von Langzeitleistungsbezug: Begleitforschung zum Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3". (IAB-Forschungsbericht 04/2019), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Im Modellvorhaben 'Mehrjährige Steuerung von Ziel 3 [im SGB II] - Vermeidung Langzeitleistungsbezug' konnten zwei Jobcenter erstmals das Ziel 3 'Vermeidung von Langzeitleistungsbezug' mehrjährig planen und steuern. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch das IAB zusammen. Mehrjährigkeit ist in den beteiligten Jobcentern schon vor Beginn des Modellvorhabens fester Bestandteil der Arbeit - auf Organisationsebene wie im Sinne längerfristiger Unterstützung von Leistungsbeziehenden. In der Praxis wird Mehrjährigkeit überwiegend auf eine biografisch ausgerichtete Fallarbeit mit abgestimmten Integrationsschritten bezogen. Der Bericht analysiert im Modellvorhaben erprobte Ansätze in der Arbeit mit arbeitsmarktfernen Leistungsbeziehenden, die einen längerfristigen Betreuungsbedarf haben. Kritisch betrachten die Teilnehmenden, dass Zielsteuerung und Planung mit den vorhandenen Mitteln erfolgen mussten sowie die weiterhin jährliche Haushaltsplanung sowie Zielnachhaltung im SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (2019)

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2019): Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2019), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Baden-Württemberg deutlich zu reduzieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arbeitsmarktchancen der Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, geringer als die anderer Personengruppen sind. Was ihre Chancen beeinflusst, wird in folgender Studie von zwei Blickwinkeln aus betrachtet: Erstens, welche Faktoren können helfen, dass Arbeitslosigkeit nicht in Langzeitarbeitslosigkeit übergeht. Zweitens, falls eine Person doch langzeitarbeitslos wird, welche Faktoren führen dazu, dass sie die Langzeitarbeitslosigkeit beenden kann. Des Weiteren beschreibt die Studie die Bildungsstruktur der Eltern von Langzeitarbeitslosen.
    Aus der Studie geht hervor, dass sich im Hinblick auf Langzeitarbeitslosigkeit die Situation für Ältere fundamental anders darstellt als für Jüngere. Ältere, die arbeitslos werden, haben ein deutlich höheres Risiko langzeitarbeitslos zu werden. Gleichzeitig haben sie aber auch im Durchschnitt mehr Zeit in Beschäftigung verbracht, bevor sie arbeitslos wurden. Sie scheinen also relativ lange gut in den Arbeitsmarkt integriert zu sein, aber wenn sie dann arbeitslos werden, finden sie nur selten wieder eine neue Beschäftigung.
    Die Rolle sowohl der schulischen als auch der beruflichen Bildung wird ebenfalls deutlich. Eine höhere Bildung schützt nicht nur vor Arbeitslosigkeit insgesamt, sondern sie führt auch zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass aus Arbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit entsteht. Wird eine Person ohne Hauptschulabschluss arbeitslos und dauert diese Arbeitslosigkeit mehr als 1 84 Tage, beträgt das Risiko schon mehr als 50 Prozent, dass die Arbeitslosigkeit in Langzeitarbeitslosigkeit mündet. Für Personen mit Fachhochschulreife oder Abitur sind es dagegen 243 Tage bevor diese Schwelle überschritten wird.
    Es wird ebenfalls deutlich, dass Alleinerziehende zum einen ein höheres Risiko tragen, dass Arbeitslosigkeit - wenn sie erst einmal eintritt - länger als ein Jahr dauert. Zum anderen ist auch ihre Wahrscheinlichkeit, Langzeitarbeitslosigkeit zu beenden, geringer als für Nicht-Alleinerziehende. Allerdings sind Alleinerziehende im Durchschnitt nach Beendigung der Langzeitarbeitslosigkeit länger (sozialversicherungspflichtig) beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit (2019)

    Hirseland, Andreas; Küsters, Ivonne; Kerschbaumer, Lukas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Lukas Kerschbaumer, Ivonne Küsters & Mark Trappmann (2019): Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit. (IAB-Kurzbericht 20/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der Bezug von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II ist häufig von langer Dauer. Insbesondere gilt dies für einen 'harten Kern' von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit multiplen Arbeitsmarkthemmnissen, bei denen ein Übergang in bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit sehr unwahrscheinlich ist. Anhand einer qualitativen Explorationsstudie mit Betroffenen gehen die Autoren der Frage nach, welche individuellen und strukturellen Faktoren dazu beitragen, dass ein Teil dieser Hilfebedürftigen den Leistungsbezug dennoch durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verlassen kann - entgegen aller statistisch basierten Prognosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? (2019)

    Ivanov, Boris; Pohlan, Laura ; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Ivanov, Boris, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2019): Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? (ZEW discussion paper 2019-048), Mannheim, 54 S.

    Abstract

    "In this paper we analyze the effects of a German job creation scheme (JCS) on the social integration and well-being of long-term unemployed individuals. Using linked survey and administrative data for participants and a group of matched non-participants, we find significant positive effects of being employed within this program. They are larger for individuals with health impairments and above-average duration of welfare dependence. The program effects decline over time, which cannot be explained by decreasing levels of well-being and social integration of the participants. Instead, this decrease is driven by a rising share of controls who find a job and catch up to similar outcome levels as program participants. Overall, our results suggest that JCSs can be an efficient labor market policy instrument to improve the quality of life of the long-term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (2019)

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ; Wolf, Christof ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Christof Wolf & Mark Trappmann (2019): Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 48, H. 5-6, S. 349-365., 2019-10-15. DOI:10.1515/zfsoz-2019-0025

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die sozialen Netzwerke von Arbeitslosen deren Chancen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit positiv beeinflussen. Ausgehend von in der aktuellen Literatur diskutierten Wirkmechanismen werden mehrere Hypothesen zu unterschiedlichen Aspekten des Netzwerks aufgestellt. Es wird angenommen, dass Arbeitslose umso eher in Arbeit kommen, je größer der Umfang ihrer (starken und schwachen) sozialen Beziehungen ist, je mehr Kontakt zu Erwerbstätigen sie haben und je mehr Ressourcen ihr Netzwerk enthält. Auf Basis des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' mit dem Schwerpunktmodul zu sozialem Kapital werden diese Hypothesen anhand einer Fixed-Effects Panelregression getestet. Wird für alle zeitkonstanten sowie für einschlägige zeitvariante Variablen kontrolliert, erweisen sich schwache Beziehungen, gemessen als aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen, sowie der Umfang nicht unmittelbar auf die Stellensuche bezogener sozialer Ressourcen als bedeutsam für die Arbeitsmarktchancen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion dieser Befunde." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Zeiten von Fachkräfteengpässen (2019)

    Kubis, Alexander; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Martina Rebien (2019): Langzeitarbeitslosigkeit in Zeiten von Fachkräfteengpässen. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 66, H. 1, S. 39-57., 2019-01-30.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im 13. Jahr des Aufschwungs. Betriebe berichten vermehrt über Fachkräfteengpässe und die Arbeitsmarktchancen haben sich in vielen Regionen und Berufen gebessert. Der Arbeitsmarkt hat sich jedoch nicht für alle und nicht überall gedreht. Während einige Regionen von einer hohen Arbeitslosigkeit gekennzeichnet sind, fehlen in anderen bereits Fachkräfte. Eine zu geringe Mobilität macht einen Ausgleich bisher unwahrscheinlich. Menschen mit passender Qualifikation finden leicht einen Job, fehlt diese, ist der Wettbewerb um freie Stellen jedoch sehr hoch. Das schmälert vor allem die Chancen Langzeitarbeitsloser. Zwar sind Betriebe zunehmend bereit ihnen eine Chance zu geben, jedoch zeigt sich, dass neben einem teils obsoleten Fachwissen die erwarteten soft skills eine Hürde für den Erfolg darstellen. Maßnahmen, die an diesen Punkten ansetzten, könnten nicht nur den qualifikatorischen Mismatch verringern, sondern auch die regionale Mobilität fördern." (Autorenreferat, © MANZ Verlag, Wien)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2019): Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 27.09.2019, o. Sz., 2019-09-24.

    Abstract

    "Der Soziale Arbeitsmarkt ist ein Förderkonzept, das bei sehr arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen die Teilhabe am Erwerbsleben und am gesellschaftlichen Leben verbessern soll. Für einige Geförderte kann er auch einen (Wieder-)Einstieg in nicht geförderte Erwerbsarbeit bedeuten. Andere Formen geförderter Beschäftigung waren für die Zielgruppe eher ungeeignet oder wurden, wie der Beschäftigungszuschuss, wieder abgeschafft. Die Einführung des neuen Instruments 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II), dessen Umsetzung und Wirkungen das IAB umfassend evaluieren wird, war insofern ein überfälliger Schritt zur Weiterentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsberechtigte mit gesundheitlichen Einschränkungen: Nicht jeder ist erwerbsfähig (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2019): Leistungsberechtigte mit gesundheitlichen Einschränkungen: Nicht jeder ist erwerbsfähig (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 18.09.2019, o. Sz., 2019-09-12.

    Abstract

    "Erwerbsfähigkeit ist eine der Voraussetzungen, um Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen zu können. Im Vergleich zu den Regelungen anderer europäischer Länder wird dabei hierzulande eine weite Definition zugrunde gelegt. Dadurch befinden sich unter den Leistungsberechtigten nicht wenige Personen, die formal als erwerbsfähig gelten, dies faktisch aber aus gesundheitlichen Gründen nicht - oder allenfalls nur sehr eingeschränkt - sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen: Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? (2019)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2019): Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen. Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? In: Forum Arbeit H. 4, S. 10-16., 2019-11-30.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich überblicksartig mit der aktuellen Arbeitsmarktsituation, Möglichkeiten der Qualifizierung von Arbeitslosen und der neu eingeführten Förderung über das Teilhabechancengesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (2019)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2019): IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose. In: IAB-Forum H. 14.05.2019, o. Sz., 2019-05-13.

    Abstract

    "Mit dem jüngst verabschiedeten Teilhabechancengesetz stehen neue Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose zur Verfügung. Das IAB wurde damit beauftragt zu untersuchen, wie diese Instrumente in den Jobcentern um- und von den Betrieben eingesetzt werden und welche Wirkungen sie auf die Geförderten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? In: J. Lange (Hrsg.) (2019): Arbeitsmarktpolitik des SGB II zu Beginn der 19. Legislaturperiode, S. 11-30.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Möglichkeiten und Grenzen eines spürbaren Abbaus der hiesigen Langzeitarbeitslosigkeit in der absehbaren Zukunft. Im zweiten Abschnitt wird zunächst die Entwicklung der verfestigten Arbeitslosigkeit in den letzten eineinhalb Dekaden in den Blick genommen. Der dritte Abschnitt befasst sich aus einer theoretisch-konzeptionellen Perspektive mit den Gründen für die Herausbildung eines harten Kerns der Arbeitslosigkeit. Auf dieser Basis diskutiert Abschnitt vier Ansatzpunkte zu einer wirksamen Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Schließlich werden im Fazit die Ergebnisse zusammengefasst und Handlungsoptionen benannt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 58, H. 8, S. 434-441.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Möglichkeiten und Grenzen eines spürbaren Abbaus der hiesigen Langzeitarbeitslosigkeit in der absehbaren Zukunft. Im zweiten Abschnitt wird zunächst die Entwicklung der verfestigten Arbeitslosigkeit in den letzten eineinhalb Dekaden in den Blick genommen. Der dritte Abschnitt befasst sich aus einer theoretisch-konzeptionellen Perspektive mit den Gründen für die Herausbildung eines harten Kerns der Arbeitslosigkeit. Auf dieser Basis diskutiert Abschnitt vier Ansatzpunkte zu einer wirksamen Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Schließlich werden im Fazit die Ergebnisse zusammengefasst und Handlungsoptionen benannt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 14. März 2018 (2018)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2018): Zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 14. März 2018. (IAB-Stellungnahme 02/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Trotz des deutlichen Rückgangs von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit auch in Nordrhein-Westfalen ist dort das Niveau der Langzeitarbeitslosigkeit nach wie vor besonders hoch. Zudem gibt es hohe absolute Zahlen von Langzeitarbeitslosen, die sehr weit vom ersten Arbeitsmarkt entfernt sind, weil sie in langen Zeiträumen nur marginale Beschäftigungserfahrungen gemacht haben. Besonders problematisch ist dabei die Lage der Langzeitarbeitslosen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, deren Arbeitsmarktchancen nur gering sind. Es ist daher notwendig, die Langzeitarbeitslosigkeit mit einer Vielzahl von Instrumenten zu bekämpfen.
    Im Antrag der Landtagsfraktionen von CDU und FDP mit dem Titel 'Neue Impulse zur nachhaltigen Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit: Finanzierung sichern, Instrumente reformieren, Langzeitarbeitslosigkeit reduzieren' (Drucksache 17/1283) und im Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 17/1338) dazu werden eine Reihe von Aussagen zur Entwicklung des Arbeitsmarkts, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, in Nordrhein-Westfalen getroffen und verschiedene Reformvorschläge und Finanzierungsperspektiven unterbreitet.
    Das IAB nimmt zu diesen Vorschlägen und Perspektiven auf der Basis von Forschungsergebnissen Stellung. Zunächst wird anhand ausgewählter Kennzahlen die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Westdeutschland und der gesamten Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Anschließend wird das Problem verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit in NRW betrachtet und Ergebnisse zur Wirkung von Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose präsentiert. Zudem werden zentrale Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte 'ögB NRW' dargestellt, die für die Diskussion eines sozialen Arbeitsmarkts für marktferne Langzeitarbeitslose von Bedeutung sind. Dieses Kapitel enthält zudem einen Exkurs zur Berechnung der gesamtfiskalischen Kosten des 'Passiv-Aktiv-Tauschs', die im Rahmen der Evaluation des Modellprojekts 'PAT Baden-Württemberg' durchgeführt wurde. Schließlich werden Möglichkeiten von Mini-Jobs kurz diskutiert. Diese Kürze ist vor allem darin begründet, dass eine Reform der Hinzuverdienstregelungen bei Mini-Jobs eher auf die Problematik des Langzeitleistungsbezugs als auf die Langzeitarbeitslosigkeit und die Abkoppelung vom Arbeitsmarkt bezogen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit: Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen (2018)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2018): Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 87-107., 2018-04-25. DOI:10.1515/arbeit-2018-0009

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt einen differenzierten Überblick über verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit, über verschiedene Strukturmerkmale der Betroffenen sowie deren regionale Verteilung. Fokussiert werden dabei Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen, deren Erwerbsbiografien in den vergangenen Jahren von sehr langer Arbeitslosigkeit und sehr kurzen Beschäftigungsepisoden geprägt waren. Neben Entwicklungen im Bestand werden dabei auch Übergänge in Beschäftigung von Arbeitslosen mit unterschiedlichen Dauern kumulierter Arbeitslosigkeit sowie die Dauer dieser Beschäftigungsverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018 (2018)

    Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Promberger, Markus; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Kerstin Bruckmeier, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018. (IAB-Stellungnahme 10/2018), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Entwurf der Bundesregierung für ein Teilhabechancengesetz ('Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt', Bundestagsdrucksache 19/4725), dem Antrag 'Neue Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch einen Sozialen Arbeitsmarkt ermöglichen' der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bundestagsdrucksache 19/591) und dem Antrag 'Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung' der Bundestagsfraktion Die Linke (Bundestagsdrucksache 19/2593). Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht zwei unterschiedliche Formen geförderter Beschäftigung vor: Neben einem Lohnkostenzuschuss, der den Charakter eines Eingliederungszuschusses hat, geht es um die Schaffung längerfristiger geförderter Beschäftigung für einen Personenkreis mit sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und mit dem vorrangigen Ziel der Sicherung von Teilhabe. Letzteres ist bereits seit längerem unter dem Stichwort 'Sozialer Arbeitsmarkt' diskutiert worden. Die beiden Anträge der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke greifen die Idee einer geförderten Beschäftigung für Personen mit geringen Arbeitsmarktchancen auf. Daraus lässt sich schließen, dass der Grundgedanke eines Sozialen Arbeitsmarktes einen breiten politischen Konsens findet, auch wenn Zielgruppe und Ziele der Anträge etwas von der Gesetzesvorlage abweichen. Da sowohl in den beiden Anträgen als auch im Gesetzentwurf mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt argumentiert wird, stellt das IAB in seiner Stellungnahme zunächst wesentliche Ergebnisse der jüngeren Arbeitsmarktentwicklung dar - insbesondere im Hinblick auf lange Arbeitslosigkeits- und Leistungsbezugsdauern. Anschließend äußert sich das IAB zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und bezieht hierbei Positionen des IAB zu beschäftigungsbegleitender Betreuung (Jobcoaching) sowie zur Finanzierung einer solchen Maßnahme durch einen Passiv-Aktiv-Transfer ein. In den nachfolgenden Ausführungen zu den beiden Anträgen wird auf diese Positionen verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau: Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung (2018)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Jörg Althoff (2018): Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau. Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2018), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums geht die Zahl der Arbeitslosen nicht im gleichen Umfang zurück. In Niedersachsen, wie in Deutschland insgesamt, lassen sich in den letzten Jahren eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie längere Arbeitslosigkeitsdauern beobachten. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Niedersachsen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Eine nicht weiter differenzierte Betrachtung der Gruppe aller Arbeitslosen würde jedoch der eingangs beschriebenen Stagnation des Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit nicht gerecht. Daher werden die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die eine lange Dauer der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend sind, mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind und Langzeitarbeitslose deutlich seltener - gemessen am Bestand - Übergänge in Beschäftigung realisieren können. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Typische Verlaufsmuster im Grundsicherungsbezug in Hessen: für einige Dauerzustand, für andere nur Episode (2018)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2018): Typische Verlaufsmuster im Grundsicherungsbezug in Hessen. Für einige Dauerzustand, für andere nur Episode. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2018), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden typische Verlaufsmuster von Leistungsbeziehern der Grundsicherung in Hessen analysiert. Ziel ist es, einen Einblick in die komplexen zeitlichen Verlaufsmuster im Leistungsbezug zu geben. Auf der Basis von detaillierten Prozessdaten werden anhand einer Sequenzmusteranalyse typische Verlaufsmuster der Erwerbsverläufe von Personen identifiziert, die in den Jahren 2007 bis 2009 erstmalig SGB-II-Leistungen erhielten und von da an über einen Zeitraum von jeweils 72 Monaten hinweg beobachtet wurden. Insgesamt zeigt die Unterscheidung der Cluster, dass in einigen Clustern eine hohe Dynamik in Bezug auf einen Statuswechsel im Zeitverlauf vorherrscht und in anderen nicht. Rund 25 Prozent der betrachteten Leistungsempfänger gelingt es im Beobachtungszeitraum, den SGB-II-Bezug durch die relativ zügige Aufnahme einer ungeförderten Beschäftigung in Voll- oder Teilzeit zu verlassen. 10 Prozent gelingt dieser Ausstieg erst nach einer längeren Zeit. Allerdings verbleiben auch 25 Prozent im SGB-II-Dauerbezug und haben wenig Kontakt zum Arbeitsmarkt. Eine weitere Gruppe, welche rund 6 Prozent repräsentiert, nimmt eine Beschäftigung auf, erhält aber aufstockende Leistungen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bei der Zugehörigkeit zu den Clustern spielen einerseits individuelle Merkmale wie Alter, Schul- und Berufsabschlüsse sowie Erwerbserfahrung eine Rolle, andererseits aber auch Kinderbetreuungsaufgaben oder die Haushaltsgröße. Insbesondere die Kumulation von bestimmten Ausprägungen der Merkmale fördern Verfestigungstendenzen in der Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? (2018)

    Gurr, Thomas; Jungbauer-Gans, Monika; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Gurr, Thomas, Stefanie Unger & Monika Jungbauer-Gans (2018): Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 2, S. 217-248., 2018-05-10. DOI:10.1515/zsr-2018-0012

    Abstract

    "Das Stigmabewusstsein Arbeitsloser ist ein bisher weitgehend unerforschtes Feld. Dieser Artikel untersucht unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Daten (Mixed Methods) den Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sanktionen im Vermittlungsprozess und dem Ausmaß, in dem die Betroffenen glauben, aufgrund von Arbeitslosigkeit stigmatisiert zu sein. Die quantitative Analyse zeigt, dass Sanktionen nicht mit dem Stigmabewusstsein aufgrund von Arbeitslosigkeit korrelieren. In anschließenden, komplementären Analysen von qualitativen Daten werden vier Mechanismen herausgearbeitet, die erklären können, warum erwartete signifikante Korrelationen zwischen der konkreten Sanktionierung und dem Stigmabewusstsein ausbleiben. Ein zentraler Faktor ist hier die weite Verbreitung und ständige Androhung von Sanktionen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede: Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen (2018)

    Kerl, Oliver; Weißler, Marco; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Kerl, Oliver, Julia Kislat & Marco Weißler (2018): Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede. Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 04/2018), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose haben in den letzten Jahren nicht gleichermaßen von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitieren können wie Nichtlangzeitarbeitslose. Auch wenn der Anteil von Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen etwa gleich geblieben ist, gehen sie seltener als Nichtlangzeitarbeitslose in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit ab und sind häufiger von mehreren Vermittlungshemmnissen betroffen. Wir zeigen in diesem IAB-Regional, dass Arbeitslose mit höherer Arbeitslosigkeitsdauer und mehr Vermittlungshemmnissen in Hessen geringere Abgangsraten in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit haben. Dabei hat die Dauer der Arbeitslosigkeit den größten Einfluss auf die Chancen einer Beschäftigungsaufnahme am Ersten Arbeitsmarkt. Bereits nach einem halben Jahr in Arbeitslosigkeit reduziert sich die Abgangsrate um etwa die Hälfte. Eine lange Arbeitslosigkeitsdauer selbst ist dabei allerdings nicht ausschließlich eine Ursache für geringere Abgangsraten. Sie ist auch ein Symptom von Personen mit schlechteren Chancen am Arbeitsmarkt, die daher auch eher länger in Arbeitslosigkeit verbleiben. Insbesondere das Fehlen eines Schul- bzw. Berufsabschlusses hat einen starken Einfluss auf die Abgangsrate von Langzeitarbeitslosen. Prävention von Bildungsabbrüchen und gezielte, umfassende Förderung und Qualifizierung bleiben daher auch in Zukunft zentral für eine erfolgreiche Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina, Thomas Rhein & Thomas Rothe (2018): Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 01/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Personen, deren Arbeitslosigkeit durch kurze Phasen der Beschäftigung, Inaktivität oder Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen unterbrochen wird, zählen nicht zu den offiziellen Langzeitarbeitslosen, obwohl sie am ersten Arbeitsmarkt nicht dauerhaft Fuß fassen können. Mit dem Konzept der 'chronischen Arbeitslosigkeit' berücksichtigen die Autoren auch diesen Personenkreis und untersuchen für Deutschland, Dänemark und Finnland, wer davon hauptsächlich betroffen ist und welche Rolle aktive Arbeitsmarktpolitik bei ihrer Überwindung spielen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment: a European comparison (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2018): Long-term unemployment: a European comparison. In: IAB-Forum H. 23.02.2018, o. Sz., 2018-02-21.

    Abstract

    "For many years, Germany was notable for its high levels of long-term unemployment compared to other countries. However, in contrast to the European trend, the number of long-term unemployed has decreased significantly since the mid-2000s. In most other European countries the number of long-term unemployed rose to a greater or lesser degree as a result of the financial and Euro debt crisis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2018)

    Kupka, Peter; Promberger, Markus; Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Torsten Lietzmann, Markus Promberger & Philipp Ramos Lobato (2018): Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (IAB-Stellungnahme 12/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem Fragen zum Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Frühjahr 2018, mit einem 'Solidarischen Grundeinkommen' für einen Teil der Langzeitarbeitslosen vollwertige Arbeitsplätze staatlich zu finanzieren.
    Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB sowohl zu diesem Vorschlag als auch zum Gesetz zur Schaffung von Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz), das am 1. Januar 2019 in Kraft tritt. Es beinhaltet die beiden Maßnahmen 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (§ 16e SGB II neue Fassung), ein für zwei Jahre gewährter Lohnkostenzuschuss für Langzeitarbeitslose, und 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II neue Fassung), eine Maßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung für einen sehr arbeitsmarktfernen Personenkreis, deren Zielsetzung und Ausgestaltung dem Ansatz des 'Sozialen Arbeitsmarktes' entspricht. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt: Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments (2018)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Joachim Möller, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt. Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 154-163., 2018-07-16. DOI:10.1515/zfwp-2018-0014

    Abstract

    "In den Jahren 2007 bis 2012 existierte mit dem Beschäftigungszuschuss ein Instrument, das darauf abzielte, die soziale Teilhabe der Geförderten zu verbessern und damit der Kernidee eines Sozialen Arbeitsmarkts nahe kam. Für die derzeit im SGB II vorhandenen Varianten öffentlich geförderter Beschäftigung gilt dies hingegen nur sehr bedingt. Um diese Lücke zu schließen, haben sich CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag darauf verständigt, ein neues Regelinstrument für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose zu schaffen. Dafür wurden Finanzmittel in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro bereitgestellt. Konkret sieht der mittlerweile vorliegende Referentenentwurf für bis zu 150.000 langfristig erfolglos integrierter Personen die hohe Förderung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse bei privatwirtschaftlichen wie gemeinnützigen Arbeitgebern vor. Die Förderung zur 'Teilhabe am Arbeitsmarkt', so der Name des neuen, im vorgeschlagenen § 16i SGB II geregelten Instruments, ist auf einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren angelegt.
    Die geplanten Maßnahmen sind vor dem Hintergrund der Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit von Grundsicherungsempfängern zu sehen. Während diese zwischen 2007 und 2011 von 1,4 Millionen auf rund 920 Tausend stark gesunken ist, ist sie bis zum Jahr 2017 nur noch um etwas mehr als 110 Tausend Personen zurückgegangen. Das geplante Förderinstrumentarium ermöglicht es den Jobcentern, bei einem Teil der Betroffenen, die nachteiligen Folgen des langfristigen Arbeitsmarktausschlusses zu lindern." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany: counselling and the role of medical services (2018)

    Kupka, Peter; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Sandra Popp (2018): Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany. Counselling and the role of medical services. In: Tijdschrift voor Bedrijfs- en Verzekeringsgeneeskunde, Jg. 26, H. 7, S. 340-343., 2018-06-27. DOI:10.1007/s12498-018-0234-5

    Abstract

    "The German welfare-to-work system sets a low threshold of three hours a day for capacity to work. People with mental health problems are a relevant subgroup among those receiving benefits. Caseworkers in job centres are responsible for the placement, counselling and support of the benefit recipients. For this article, we examined the role of work for mentally ill people in treatment settings, how caseworkers in the jobcentres recognise mental problems, what the impact is of a psychiatric diagnosis on the process of counselling and what happens to benefit recipients close to incapacity for work.
    - The study is based mainly on expert interviews with caseworkers from jobcentres, health care providers and mentally ill benefit recipients.
    - The results show that recognising mental illness is often challenging for caseworkers. Often, they seek help of medical and psychological services. Since there are no reliable standards how to deal with this group of clients, caseworkers often reduce the amount of counselling.
    - Frequent conflicts occur when clients are considered unfit for work by case managers. For them, the institutional context may not be adequate." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen (2018)

    Lenhart, Julia; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Lenhart, Julia & Martina Rebien (2018): Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen. In: Soziale Welt, Jg. 69, H. 2, S. 161-181., 2018-07-15. DOI:10.5771/0038-6073-2018-2-161

    Abstract

    "Personen, die langzeitarbeitslos sind, stellen eine der Gruppen am Arbeitsmarkt dar, welche die meisten Probleme haben, den Wiedereinstieg in Arbeit zu schaffen. Auf Grundlage der Humankapital- und der Signaltheorie untersuchen wir anhand logistischer Regressionen, unter welchen Bedingungen Betriebe eine höhere Wahrscheinlichkeit haben Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen zu rekrutieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit Langzeitarbeitsloser gegenüber Kurzzeitarbeitslosen erhöht, wenn Stellen besetzt werden, die nur ein geringes Anforderungsniveau erfordern. Entgegen der theoretischen Erwartung, das Langzeitarbeitslose eher befristet eingestellt werden, zeigt sich hier gegenüber Kurzzeitarbeitslosen kein Effekt, jedoch erhöht sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose auf Teilzeitstellen. Nur teilweise bestätigt wurden unsere theoretischen Erwartungen, inwieweit Langzeitarbeitslose von der betrieblichen Nutzung persönlicher Kontakte bei der Personalsuche oder von Mitarbeiterempfehlungen profitieren. Die Empfehlungen Dritter erweisen sich offenbar nicht als profitabel für eine Erhöhung der Einstellungswahrscheinlichkeit, eine Suche nach neuen Mitarbeitern auf dem internen Arbeitsmarkt eines Betriebes hingegen schon. Schließlich können wir zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen dann erhöht, wenn Betriebe Schwierigkeiten haben ihre offenen Stellen zu besetzen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich, gegeben die Kompromissbereitschaft von Betrieben, durchaus Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in Beschäftigung für Langzeitarbeitslose ergeben können. Dies gilt vor allem dann, wenn Betriebe mit Arbeitskräfteengpässen konfrontiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt (2018)

    Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Joachim Wolff (2018): Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt. (IAB-Kurzbericht 20/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Trotz eines hohen Beschäftigungswachstums ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuletzt nicht mehr so stark gesunken wie bis zum Jahr 2011. Daher hat sich die Regierungskoalition auf ein Beschäftigungsprogramm für Personen mit besonders langem Leistungsbezug verständigt. Der Soziale Arbeitsmarkt soll sehr arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Beziehende durch hohe Lohnkostenzuschüsse und ein begleitendes Coaching in Erwerbsarbeit integrieren und damit eine bessere soziale Teilhabe für diesen Personenkreis ermöglichen. Da der Erfolg des Programms wesentlich davon abhängt, dass die richtigen Personen gefördert werden, werden in diesem Kurzbericht empirisch fundierte Kriterien vorgeschlagen, die helfen, die Zielgruppe zu charakterisieren und einzugrenzen. Als besonders relevant zeigen sich sehr lange Zeiten ohne versicherungspflichtige oder abhängige Beschäftigung, langfristiger ALG-II-Bezug sowie ein Alter ab 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation (2018)

    Rebien, Martina; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rebien, Martina & Thomas Rothe (2018): Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation. (IAB-Kurzbericht 12/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Aktuell suchen viele Betriebe nach Fachkräften und manche Stellen bleiben längere Zeit unbesetzt, obwohl im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich gut 2,3 Millionen Menschen arbeitslos sind. Etwa 850.000 von ihnen haben seit einem Jahr oder länger keinen Job. Die IAB-Stellenerhebung zeigt die betriebliche Sicht auf langzeitarbeitslose Bewerber: Wie schätzen Personalverantwortliche sie im Vergleich zu anderen Bewerbern ein, welche Merkmale spielen bei der Personalauswahl eine Rolle und wie könnten ihre Einstellungschancen verbessert werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Wirkungen und Anregungen aus der SGB-II-Forschung für den Transfer auf Einsatzstellen bei Arbeit statt Strafe (2018)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2018): Öffentlich geförderte Beschäftigung. Wirkungen und Anregungen aus der SGB-II-Forschung für den Transfer auf Einsatzstellen bei Arbeit statt Strafe. In: Forum Strafvollzug, Jg. 18, H. 1, S. 39-41., 2018-02-06.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag soll einige Ergebnisse aus der SGB II-Forschung zu öffentlich geförderter Beschäftigung vorstellen, die auch für die Einsatzstellen bei Arbeit statt Strafe relevant sein können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken: Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen (2017)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2017): Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland : Eine Bestandsaufnahme (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales, 18), S. 84-99.

    Abstract

    "Erwerbstätig zu sein ist für die Möglichkeit sozialer Teilhabe von fundamentaler Bedeutung. Für die meisten Menschen und die von ihnen abhängigen Familienmitglieder ist Erwerbsarbeit nicht nur die entscheidende Quelle materieller Existenzsicherung. Auch das Wohlbefinden, die soziale Stellung und die Lebenschancen generell hängen wesentlich davon ab, ob, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Menschen am Erwerbsleben beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wird Erwerbslosigkeit oftmals als kritische Phase im individuellen Lebenslauf wahrgenommen. Welchen Einfluss Erwerbslosigkeitserfahrungen auf die individuelle und familiäre Wohlfahrt haben, hängt wesentlich von deren Dauer ab. Generell gilt: Je länger die Erwerbslosigkeit andauert, desto schwieriger wird es, eine Beschäftigung zu finden, die den Lebensunterhalt sichert, und desto nachteiliger sind die potenziellen Folgewirkungen für die Betroffenen.
    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Personengruppen, deren Teilhabechancen aufgrund von erhöhten Erwerbsrisiken eingeschränkt sind. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, worin diese bestehen und wie sich die Erwerbsrisiken im zeitlichen Verlauf entwickeln, wird anhand ausgewählter empirischer Befunde erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen: Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern (2017)

    Fuchs, Philipp ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp & Silke Hamann (2017): Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 9, S. 611-631., 2017-05-02. DOI:10.3790/sfo.66.9.611

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung will als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch besonders arbeitsmarktfernen Personen eine Perspektive aufzeigen. Am Beispiel eines Projekts auf Bundeslandebene wird der Frage nachgegangen, welche Folgen sich für dessen Umsetzung und Wirkungen in Abhängigkeit von den adressierten Arbeitgebern ergeben. So ist die pädagogische Begleitung in beiden Arten - gemeinnützigen wie privaten - Betrieben wichtiger Garant der Stabilität der Beschäftigung, aber in der Privatwirtschaft mit größeren Herausforderungen bei der Umsetzung ihres Angebots konfrontiert. Teilhabeeffekte für die Geförderten entstehen bei beiden Arbeitgebern, die ungeförderte Weiterbeschäftigung ist in privaten Betrieben hingegen stärker daran geknüpft, dass sich die Produktivität der Geförderten hinreichend entfaltet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labour force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2017): Long-term unemployment and labour force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. In: Applied Economics, Jg. 49, H. 60, S. 5971-5982., 2017-08-15. DOI:10.1080/00036846.2017.1368991

    Abstract

    "We sharpen tests for 'discouragement' and 'added worker' effects by splitting the explanatory variable - the unemployment rate - into a short-term component and a long-term component. While short-term unemployment (STU) might not result in additional workers on a large scale, long-term unemployment (LTU) reduces household income more, increasing the need for additional income. On the other hand, it may discourage older workers for psychological and sociological reasons. Applying our model to the German labour market, these hypotheses could be confirmed. Even for men, about whom only a few empirical studies on this issue are available, distinguishing between STU and LTU reveals added worker as well as discouragement effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Strategien zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen (2017)

    Klingert, Isabell; Daumann, Volker; Strien, Karsten; Büschel, Ulrike; Lenhart, Julia;

    Zitatform

    Klingert, Isabell & Julia Lenhart (2017): Jobcenter-Strategien zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen. (IAB-Forschungsbericht 03/2017), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich mit Strategien von Jobcentern, eine möglichst nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen zu erreichen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, wie Jobcenter die Arbeitsmarktchancen von Langzeitarbeitslosen im Grundsicherungssystem einschätzen, wie die Förderung von Langzeitarbeitslosen erfolgt und welche jobcenterspezifischen Wege zur Integration von Langzeitarbeitslosen bestehen. Bei der Beantwortung wird auf qualitative Befragungen von Integrationsfachkräften in sechs Jobcentern zurückgegriffen, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Im Forschungsbericht werden entsprechende Jobcenter-Strategien mit Blick auf unterschiedliche Typen von Langzeitarbeitslosen herausgearbeitet, die sich durch ihre Nähe zum Arbeitsmarkt unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Strien, Karsten;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    Vorbeugen, Begleiten, Gestalten - worauf es am Arbeitsmarkt jetzt ankommt (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (2017): Vorbeugen, Begleiten, Gestalten - worauf es am Arbeitsmarkt jetzt ankommt. In: IAB-Forum H. 20.10.2017, 2017-10-16.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist in ausgesprochen guter Verfassung. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade jetzt entscheidende Weichen gestellt werden sollten, um zu weiteren Fortschritten zu gelangen und für kommende Krisen gewappnet zu sein. Vier zentrale Handlungsfelder müssen wir jetzt anpacken: den Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit, eine Qualifizierungsoffensive angesichts des durch die Digitalisierung vorangetriebenen Strukturwandels, ein beschäftigungsfreundlicheres Steuer- und Transfersystem und ein modernes Einwanderungsrecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft (2017)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2017): Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-18228-1

    Abstract

    "Am Beispiel des Beschäftigungszuschusses untersucht Philipp Ramos Lobato, ob öffentlich geförderte Beschäftigung dazu beitragen kann, die soziale Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Hierzu rückt er die Perspektive der Geförderten in den Vordergrund. Anhand von biographisch-narrativen Interviews analysiert er die Bedeutung, die die Einbindung am Arbeitsplatz sowie der Erwerbsstatus für sie haben. In acht Einzelfallanalysen arbeitet der Autor heraus, unter welchen Bedingungen eine solche Verbesserung gelingen kann. Die Studie liefert somit wichtige Hinweise für eine zielführende Ausgestaltung geförderter Beschäftigung, zeigt aber zugleich die Grenzen eines solchen Förderansatzes auf." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Where did all the unemployed go?: Non-standard work in Germany after the Hartz reforms (2017)

    Rothe, Thomas; Wälde, Klaus ;

    Zitatform

    Rothe, Thomas & Klaus Wälde (2017): Where did all the unemployed go? Non-standard work in Germany after the Hartz reforms. (IAB-Discussion Paper 18/2017), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Seit ihrem Höhepunkt im Februar 2005 sank die Arbeitslosigkeit in Deutschland innerhalb von drei Jahren von 5,2 Millionen auf 3,6 Millionen, während die Erwerbstätigkeit um 1,2 Millionen stieg. Die meisten theoretischen und empirischen Analysen gehen implizit davon aus, dass Arbeitslose im Wesentlichen in Vollzeit-Erwerbstätigkeit wechseln. Wir fragen wohin die Arbeitslosen tatsächlich gehen. Wir erklären den Rückgang der Arbeitslosigkeit, indem wir die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und 16 anderen Erwerbsstatusarten anhand zweier großer Mikro-Datensätze berechnen. Es zeigt sich, dass direkte Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Vollzeit-Erwerbstätigkeit nur knapp 9 Prozent zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beitrugen. Dagegen wechselten mehr als 37 Prozent der Arbeitslosen in atypische Beschäftigungsverhältnisse. Weitere 13 Prozent nahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil und 28 Prozent gingen in den Ruhestand. Wenn wir den Verbleib der Arbeitslosenkohorte vom Februar 2005 über die Zeit verfolgen, bestätigen sich diese Ergebnisse im Wesentlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode (2017)

    Seibert, Holger; Bruckmeier, Kerstin ; Wurdack, Anja; Lietzmann, Torsten; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Anja Wurdack, Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf & Torsten Lietzmann (2017): Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode. (IAB-Kurzbericht 04/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit mehr als zehn Jahren werden erwerbsfähige Menschen und ihre Familien mit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch?II (SGB?II) unterstützt, wenn sie das Existenzminimum nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bestreiten können. Es hat sich gezeigt, dass der Bezug von SGB-II-Leistungen häufig von längerer Dauer ist. Verfolgt man die Lebensläufe einzelner Personen, so zeichnen sich jedoch verschiedene Verlaufsmuster ab. Einige meistern den zügigen Wiedereinstieg in eine ungeförderte Beschäftigung, andere verbleiben dauerhaft im Leistungsbezug und dazwischen gibt es noch eine Reihe weiterer typischer Werdegänge. Das zeigen die Autoren dieses Kurzberichts anhand einer Sequenzmusteranalyse von Personen, die im Jahr 2007 in den Leistungsbezug eingetreten sind und bis zum Jahr 2014 beobachtet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 9, S. 621-628. DOI:10.1007/s10273-017-2188-0

    Abstract

    "Trotz der guten Arbeitsmarktlage ist die Langzeitarbeitslosigkeit ein gravierendes Problem, vor allem weil sie verfestigt ist. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen sind dies länger als ein Jahr. Zudem gelingt es Langzeitarbeitslosen deutlich schwerer, aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder eine Beschäftigung aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Simulierte Normalität in (dauerhaft) geförderter Arbeit (2016)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2016): Simulierte Normalität in (dauerhaft) geförderter Arbeit. In: T. Garstenauer, T. Hübel & K. Löffler (Hrsg.) (2016): Arbeit im Lebenslauf : Verhandlungen von (erwerbs-)biographischer Normalität (Gesellschaft der Unterschiede, 32), S. 155-168, 2012-05-15.

    Abstract

    "Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit einer speziellen Form des Verhältnisses von Arbeit und Normalität, nämlich den Fassetten einer simulierten Normalität von Beschäftigungsverhältnissen. Grundlage dieser simulierten Normalität ist ein Gesetz, das eine dauerhafte Beschäftigungsförderung vormals Langzeitarbeitsloser einrichtet. Die Umsetzung dieses Gesetzes, § 16e des zweiten Sozialgesetzbuches (SGBII), wurde von den Autoren als Mitarbeitern der Regionaleinheit Nordrhein-Westfalen des Instituts- für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht. Die Implementationsstudie hat zwei Schwerpunkte: Einerseits die Interpretationen des Gesetzes durch die Instanzen, denen die Umsetzung obliegt, und deren jeweilige Umsetzungsstrategien, andererseits die bei den Geförderten erzielten Effekte. Einzelne Aspekte aus dem letztgenannten Schwerpunkt sollen in der Folge auf der Basis der Auswertung von Interviews mit Geförderten und ihren Arbeitgebern näher beleuchtet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

    Weiterführende Informationen

    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen (2016)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen. In: IAB-Forum H. 1, S. 54-59., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W054

    Abstract

    Nordrhein-Westfalen erprobt derzeit in verschiedenen Modellprojekten, wie öffentlich geförderte Beschäftigte durch Jobcoaches sozialpädagogisch begleitet werden können. Auf diese Weise soll einem vorzeitigen Abbruch dieser Beschäftigungsverhältnisse entgegengewirkt werden. Bei der Umsetzung dieser Begleitung lassen sich drei Varianten unterscheiden, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung (2016)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Duncan Roth & Georg Sieglen (2016): Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2016), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums stagniert die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen, wie in Deutschland insgesamt, in den letzten Jahren. Infolgedessen kann es zu Verfestigungen der Arbeitslosigkeit sowie zu längeren Arbeitslosigkeitsdauern kommen. Dies zeigt sich auch darin, dass die Zahl der Personen mit besonders langer Dauer der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen zuletzt gestiegen ist. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Um der Heterogenität der Gruppe der Arbeitslosen gerecht zu werden, werden zwei weitere Personengruppen gebildet und mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Dabei handelt es sich einerseits um die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie um eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die lange Dauern der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind. Deutlich seltener - gemessen am Bestand - können Langzeitarbeitslose Übergänge in Beschäftigung realisieren. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen (2016)

    Bauer, Frank; Weyh, Antje; Roth, Duncan ; Thoma, Oliver; Eigenhüller, Lutz; Niebuhr, Annekatrin ; Theuer, Stefan; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Lutz Eigenhüller, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth, Georg Sieglen, Stefan Theuer, Oliver Thoma & Antje Weyh (2016): Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W010

    Abstract

    Regionale Unterschiede spielen in der Diskussion um Langzeitarbeitslosigkeit eine bedeutsame Rolle. Denn die Spannweite des Anteils der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen reicht auf Kreisebene von elf bis sechzig Prozent. Geringen Werten vor allem in Süddeutschland stehen sehr hohe Anteile insbesondere in städtischen Regionen Nordrhein-Westfalens und in einigen ländlichen Regionen Ostdeutschlands gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung (2016)

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Peter Kupka (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 4, S. 74-83.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung birgt Chancen für arbeitsmarktferne Arbeitslose, aber auch Risiken. Anhand einer Evaluation von Modellprojekten in Nordrhein-Westfalen zeigt dieser Beitrag, wie öffentlich geförderte Maßnahmen ausgestaltet sein müssen, um ihre Potenziale zu entfalten. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der sozialpädagogischen Begleitung durch Jobcoaches zu." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich (2016)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Mark Trappmann (2016): Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich. (IAB-Kurzbericht 21/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ist es, die Hilfebedürftigkeit der Leistungsbezieher durch die Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung zu beenden. Empirische Befunde zeigen aber, dass dies bei vielen Betroffenen zumindest nicht zeitnah gelingt, sie bleiben lange im Leistungsbezug. Wer einen erwerbsbedingten Ausstieg schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist daher eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht insbesondere die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse und die Folgen ihrer Beseitigung. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitleistungsbezug, gesundheitliche Einschränkungen, ein höheres Lebensalter, mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Ausbildungs- und Schulabschlüsse, Mutterschaft und Pflegetätigkeiten die Übergangschancen von Grundsicherungsempfängern teilweise erheblich verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt (2016)

    Beyersdorf, Joanna;

    Zitatform

    Beyersdorf, Joanna (2016): Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-85., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W078

    Abstract

    Berufliche Rehabilitation umfasst ein vielfältiges Paket an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, um die Erwerbsintegration von Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu fördern. Gleichwohl sind Rehabilitanden im Bereich der Ersteingliederung häufig von Arbeitslosigkeit und gerade auch von wiederholter Arbeitslosigkeit betroffen. Langzeitarbeitslosigkeit hingegen kommt in dieser Gruppe eher selten vor und ist zudem unterschiedlich verteilt. So sind vor allem die Art der Hauptbehinderung und der Zeitpunkt ihres Auftretens im Lebenslauf für das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, relevant. Für das Risiko, dass Arbeitslosigkeit wiederholt auftritt, ist zudem die regionale Arbeitsmarktlage von Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2016): Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-9., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W004

    Abstract

    Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Aktivierung von Arbeitslosen?: Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments (2016)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2016): Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments. (Gesellschaft der Unterschiede 38), Bielefeld: Transcript, 262 S.

    Abstract

    "Das neuartige Arbeitsmarktinstrument 'Soziale Aktivierung' versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch 'sozial aktiviert' und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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