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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • Literaturhinweis

    Personalbedarf und Qualifizierung im Gesundheitswesen: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels und der IAB-Gesundheitswesenstudie (2003)

    Gewiese, Tilo; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo, Ute Leber & Barbara Schwengler (2003): Personalbedarf und Qualifizierung im Gesundheitswesen. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels und der IAB-Gesundheitswesenstudie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 2, S. 150-165.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Beschäftigten im Gesundheitswesen angestiegen. Aufgrund des demographischen Wandels ist zu erwarten, dass auch zukünftig die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften in diesem Bereich weiter wachsen wird. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, anhand der Daten zweier repräsentativer Betriebsbefragungen den Personalbedarf im Gesundheitswesen empirisch zu untersuchen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Fragen, inwieweit dieser Bedarf durch Rekrutierung am externen Arbeitsmarkt gedeckt werden kann und welche Rolle die eigene Qualifizierung in diesem Kontext spielt. Zunächst wird auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels ein Vergleich des gegenwärtigen und zukünftigen Personalbedarfs im Gesundheitswesen mit den übrigen Wirtschaftsbereichen angestellt. Sodann wird die im Frühjahr 2002 durchgeführte Betriebsbefragung zum Personalbedarf und zur Qualifizierung im Gesundheitswesen herangezogen, um nähere Informationen zu den spezifischen Problemen der Personalsuche und Stellenbesetzung in diesem Sektor zu erhalten. In den entsprechenden deskriptiven Analysen zeigt sich, dass die Betriebe des Gesundheitswesens durchaus einen hohen Bedarf an Fachkräften aufweisen, der durch externe Rekrutierung allein nicht immer befriedigt werden kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird schließlich in multivariaten Analysen der Zusammenhang zwischen Qualifikationsbedarf und betrieblicher Weiterbildung untersucht. Dabei kann gezeigt werden, dass sich Betriebe mit Fachkräftebedarf besonders in der Weiterbildung engagieren. Da jedoch ein Großteil der betrieblich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen zumindest teilweise während der Arbeitszeit stattfindet und durch Mehrarbeit der übrigen Mitarbeiter aufgefangen wird, stellt sich bei einem solchen Verhalten das Problem, dass sich der Personalmangel innerhalb des Betriebs nur verlagert. Als Lösung für dieses Problem bietet sich das im Job-AQTIV-Gesetz verankerte Instrument der Jobrotation an. Ob dieses von den Betrieben des Gesundheitswesens tatsächlich angenommen wird, sollen die Ergebnisse einer weiteren Befragung zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zur Verbesserung der Personalsituation in der Altenpflege und der Pflegequalität aus Verbraucherperspektive: Ergebnisse zweier Experten-Workshops des DZA (2003)

    Heinemann, Heike; Adolph, Holger;

    Zitatform

    Heinemann, Heike & Holger Adolph (2003): Empfehlungen zur Verbesserung der Personalsituation in der Altenpflege und der Pflegequalität aus Verbraucherperspektive. Ergebnisse zweier Experten-Workshops des DZA. (Deutsches Zentrum für Altersfragen. Diskussionspapier 38), Berlin, 31 S.

    Abstract

    Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat im November 2002 und Januar 2003 im Auftrag und mit Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) drei Veranstaltungen zu Fragen der Qualität in der Altenpflege durchgeführt. Das Thema des ersten Workshops war 'Die Zukunft der Personalsituation in der Altenpflege'. Im Zentrum des zweiten Workshops stand das Thema 'Pflegequalität aus Verbraucherperspektive'. Ergänzend zu den Workshops fand im Anschluss an den zweiten Workshop eine Podiumsdiskussion der Workshopteilnehmer und -teilnehmerinnen mit Mitgliedern der Bundestagsausschüsse für 'Familie, Senioren, Frauen und Jugend' und 'Gesundheit und Soziale Sicherung' sowie Vertretern des BMFSFJ und des BMGS statt. Ziel der Workshops und der Diskussionsveranstaltung war es, ein Forum zum Dialog zwischen Experten und Expertinnen der Altenpflegepraxis, der Wissenschaft und der Politik zu bieten, um Lösungsmöglichkeiten für die akuten Probleme der pflegerischen Versorgung älterer Menschen zu diskutieren. Das Diskussionspapier dokumentiert die Ergebnisse der beiden Workshops in Form von zwei Empfehlungskatalogen, die auf den Diskussionen der Expertinnen und Experten im Workshop basieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Green Card für Ärzte?: von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor (2003)

    Hoesch, Kirsten;

    Zitatform

    Hoesch, Kirsten (2003): Green Card für Ärzte? Von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor. In: IMIS-Beiträge H. 22, S. 99-113.

    Abstract

    "Während der Arbeitskräftemangel im Altenpflegesektor seit Jahren massenmedial thematisiert wird und Zusammenhänge zwischen mangelndem Berufsprestige, hoher physischer und psychischer Belastung, relativ geringem Einkommen und einem Mangel an qualifizierten Pflegekräften auf der Hand liegen, so sind die Ursachen eines sich ankündigenden Ärztemangels nicht so offensichtlich; schließlich genießt der Arztberuf in der deutschen Bevölkerung immer noch das höchste Ansehen unter allen Berufen. Einflussreiche Medien, wie etwa die Süddeutsche Zeitung, sehen aber eine Tendenz hin zu einer Abnahme der Attraktivität des Berufes und betiteln die hart arbeitenden Krankenhaus-Ärzte - vor allem die jüngeren Ärzte - als 'Halbgötter in Schweiß'. Diese Veränderung fügt sich in einen generellen Trend, der in anderen europäischen Staaten seit langem zu beobachten ist und zu einer aktiven Rekrutierung von Arbeitskräften aus dem Ausland zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs im inländischen Gesundheitssektor geführt hat. Bis jetzt befand sich Deutschland hier in einer Außenseiterrolle, da es traditionell ein Überangebot an qualifizierten Arbeitskräften gab. Im Rahmen dieses Beitrages soll geklärt werden, warum es zu einer solchen Trendwende auch im deutschen Gesundheitssektor kommen könnte und welche Auswirkungen dies hätte. In einem ersten Schritt werden hierzu zunächst Daten zu der sich abzeichnenden Trendwende in der Arbeitskräftesituation im Gesundheitswesen präsentiert. In einem zweiten Schritt werden die Ursachen für diese Trendwende näher unter die Lupe genommen. Hierbei treten vor allem die strukturellen Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems in den Vordergrund. Im dritten Abschnitt geht es um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, auf diese Veränderungen zu reagieren, auch im Hinblick auf einwanderungsrechtliche Regelungen, und welche Erfahrungen aus anderen Sektoren und Ländern sich der Gesundheitssektor hierbei zunutze machen kann." (Textauszug, (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben (2003)

    Hohner, Hans-Uwe; Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie;

    Zitatform

    Hohner, Hans-Uwe, Stefanie Grote & Ernst-H. Hoff (2003): Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 5, S. 587-590.

    Abstract

    In dem Beitrag werden erste Ergebnisse des seit 1998 an der Freien Universität Berlin durchgeführten Forschungsprojekts "PROFIL: Professionalisierung und Integration der Lebenssphären. Geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie" vorgestellt. Befragt wurden 936 Ärzte und Psychologen, die Mitte der Achtzigerjahre ihre Approbation oder ihr Diplom erlangt haben und somit seit über 15 Jahren im Beruf stehen. "Die Ergebnisse überraschen nicht: Männer machen Karriere - Frauen versuchen Beruf und Familie zu vereinbaren. Während sich heute männliche und weibliche Studierende der Medizin nach Anzahl, Studiendauer und Studienleistungen kaum voneinander unterscheiden, zeigen sich in der Berufstätgkeit nach wie vor beträchtliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Berufsbiografien von Ärztinnen verlaufen häufiger diskontinuierlich und führen seltener in hohe und höchste Positionen als die ihrer männlichen Kollegen. Bei den Frauen sind vielfältige Formen der Integration oder Segmentation von Berufs- und Privatleben zu finden; dagegen zeigt sich bei den Männern ein einheitlicheres Bild: Hier überwiegt das Modell einer Segmentation der Lebenssphären, wobei das Berufsleben zeitlich dominiert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemangel - Ärzteschwemme?: Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung (2003)

    Klose, Joachim; Gutschmidt, Swen; Uhlemann, Thomas;

    Zitatform

    Klose, Joachim, Thomas Uhlemann & Swen Gutschmidt (2003): Ärztemangel - Ärzteschwemme? Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung. (Wido-Materialien 48), Bonn, 208 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Zukunft der ambulanten Versorgung hat das WIdO die aktuelle Situation in den fünf neuen Bundesländern und Bayern ausführlich analysiert, Auswirkungen der Altersabgänge bei Vertragsärzten regional und arztgruppenspezifisch untersucht und verschiedene Wiederbesetzungsszenarien von frei werdenden Arztsitzen durchgerechnet. Die Ergebnisse zeigen: Die These eines generell im Osten drohenden Ärztemangels ist im Hinblick auf die ambulante Versorgung nicht haltbar. In vielen Facharztgruppen bleibt die Situation auch nach dem altersbedingten Ausscheiden von Ärzten von Überversorgung geprägt; fachärztlich unterversorgte Regionen lassen sich nur vereinzelt erkennen. Auch bei Hausärzten herrscht derzeit in einigen Gebieten Überversorgung; allerdings scheidet ein erheblicher Teil der Hausärzte - in regional unterschiedlichem Ausmaß - in den nächsten Jahren altersbedingt aus. Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, müsste ein Teil der frei werdenden Hausarztsitze wieder besetzt werden. Die Dringlichkeit der Wiederbesetzung gestaltet sich dabei regional sehr unterschiedlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit im Gesundheitswesen: "Reformen" auf Kosten der Beschäftigten (2003)

    Krampe, Eva-Maria;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria (2003): Arbeit im Gesundheitswesen. "Reformen" auf Kosten der Beschäftigten. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 33, H. 3, S. 389-410.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Folgen der Strukturveränderungen im Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland für die in diesem System Beschäftigten. Die Entwicklung auf dem 'Arbeitsmarkt Gesundheitswesen' wird für die einzelnen Sektoren (Krankenhaus, Rehabilitation, Pflegeheime, ambulante Pflege) seit Anfang der 90er Jahre nachgezeichnet und auf seine Folgen für die Beschäftigten hin analysiert. Die immer schneller voranschreitende Ökonomisierung und die damit verbundene expandierende Privatisierung der allgemeinen Gesundheitsversorgung hat für das Personal die Konsequenz, dass ein großer Teil vom öffentlichen in den privaten Dienstleistungssektor entlassen wird und viele Leistungen von geringer qualifizierten und billigeren Arbeitskräften übernommen werden. Dass die Umstrukturierung der Arbeitsverhältnisse und -Bedingungen verhältnismäßig reibungslos abläuft hängt damit zusammen, dass es sich a) um einen Prozess in kleinen Schritten handelt und b) dass deutsche Gesundheitswesen nie ein staatliches war und die neuen Entwicklung übergangslos an Praktiken anschließen, wie sie bei freigemeinnützigen Trägern üblich sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personal in Pflegeeinrichtungen: Ergebnisse der Pflegestatistik zum 15. Dezember 2001 (2003)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2003): Personal in Pflegeeinrichtungen. Ergebnisse der Pflegestatistik zum 15. Dezember 2001. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 1010-1014.

    Abstract

    "Der Beitrag beruht auf einem Vortrag bei der Fachtagung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) 'Personalgewinnung und Personalbindung in der Altenhilfe' am 2. Juni 2003. Im Vordergrund stehen die Grundlagen der Pflegestatistik sowie die wichtigsten Ergebnisse zum Pflegepersonal am Jahresende 2001." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altenpflege in Deutschland: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Ein Überblick über aktuelle sozialwissenschaftliche Forschung (2003)

    Ross-Strajhar, Gisela;

    Zitatform

    (2003): Altenpflege in Deutschland. Bestandsaufnahme und Perspektiven. Ein Überblick über aktuelle sozialwissenschaftliche Forschung. Bonn, 205 S.

    Abstract

    "Die Dokumentation enthält 262 Nachweise von Veröffentlichungen und Forschungsprojekten aus den Jahren 2000 bis 2003, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten der Pflegeproblematik befassen. In Kapitel 1 finden sich Informationen zu sozialen, sozialpolitischen und ökonomischen Aspekten der Pflegeversicherung. Hier sind Themen vertreten wie Einschätzungen zum Reformenbedarf und Ansätze zur Verbesserung der finanziellen Lage der Pflegeversicherung sowie internationale Vergleiche von Pflegepolitiken in verschiedenen Ländern. Kapitel 2 bezieht sich auf Pflegebedürftigkeit und bietet einen Überblick über die thematische Vielfalt der Pflegeforschung. Darüber hinaus enthält dieser Abschnitt der Dokumentation Untersuchungen über Gewalt gegen Menschen in der Altenpflege. Kapitel 3 hat organisationale Probleme der Pflege zum Thema: Wie werden neue Konzepte zur Pflege entwickelt und in den bestehenden Einrichtungen implementiert? Welche Qualitätsstandards werden derzeit realisiert? Welche Verfahren zur Qualitätssicherung stehen zur Verfügung? Kapitel 4 beschäftigt sich mit Pflege als Profession und mit den Arbeitsbedingungen in der Pflege: Wie sind die Arbeitsbelastungen in ambulanten Pflegediensten oder im Pflegeheim? Welche Vergütungssystematiken bestehen? Welche Anforderungen bestehen an interkulturelle Kompetenz im Pflegebereich? Kapitel 5 liefert Informationen zu häuslicher Pflege und ambulanten Pflegediensten: Welche Faktoren steuern die Pflegebereitschaft? Wie kommen Pflegearrangements zwischen dem zu pflegenden Menschen und dem Pflegepersonal zustande? Kapitel 6 bezieht sich auf stationäre Pflegedienstleistungen, die z.B. im Pflegeheim oder Krankenhaus erbracht werden: Welcher Bedarf an Pflegeleistungen besteht? Wie ist die Lebenssituation älterer Menschen im Altenpflegeheim? Welche Rehabilitationsmaßnahmen gibt es dort? Welche Interaktionen mit Sterbenden finden statt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung von Angebot und Nachfrage von Pflegedienstleistungen: regionale und sektorale Analysen (2003)

    Roth, Günter;

    Zitatform

    Roth, Günter (2003): Die Entwicklung von Angebot und Nachfrage von Pflegedienstleistungen. Regionale und sektorale Analysen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 52, H. 3, S. 73-79.

    Abstract

    Die Pflegeinfrastruktur hat sich in den letzten Jahren nachhaltig verbessert, wozu bisher jedoch kaum differenzierte Analysen vorliegen. Diese Lücke soll mit dem Beitrag ein Stück weiter geschlossen werden. "So sind aus der erstmals Ende 1999 durchgeführten Pflegestatistik nach § 109 SGB XI für die Bundesländer erste Zahlen veröffentlicht worden. Daraus lassen sich mit Einschränkung tendenziell auch Veränderungen zu früheren Erhebungen aufzeigen und weitere Hinweise ableiten, insbesondere im Hinblick auf Unterschiede und Anpassungsprozesse der Pflegeinfrastruktur auf der Ebene der Bundesländer. Zudem liegen für Nordrhein-Westfalen vergleichbare Daten und Analysen für den Zeitraum von Anfang 1997 bis Ende 1998 vor, die im folgenden mit den Daten aus der Pflegestatistik für 1999 weiter aktualisiert werden können, so dass hieraus bereits eine etwas längere Entwicklung der Pflegeinfrastruktur seit dem Pflege VG und einigermaßen zuverlässige Trends abgebildet werden können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsbedingte Belastungen bei Pflegekräften - Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Fehlzeiten: eine empirische Studie an 861 Probanden (2003)

    Wenderlein, F. U.; Schochat, T.;

    Zitatform

    Wenderlein, F. U. & T. Schochat (2003): Betriebsbedingte Belastungen bei Pflegekräften - Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Fehlzeiten. Eine empirische Studie an 861 Probanden. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 38, H. 5, S. 262-269.

    Abstract

    "Ziel der Studie war die Analyse hoher Fehlzeiten bei Pflegekräften. Im Gegensatz zu bisherigen Studien standen Arbeitszufriedenheit und Motivationsaspekte im Vordergrund. Neu war die gezielte Zusammenführung von Zufriedenheit und Fehlzeiten je Proband. Zur Erfassung der Arbeitszufriedenheit wurde ein standardisierter Erhebungsbogen mit 73 Items in vier Bereichen erstellt und in einem Pretest (n = 150) überprüft. Die Befragung erfolgte bei 861 Pflegekräften und 159 Schülern. Die Fehlzeitenangaben der Probanden wurden mit den Daten der Personalabteilung verglichen. In allen Bereichen zeigte sich, dass insbesondere Probleme der Organisation, Personalführung und Krankenhauskultur die Mitarbeiter belasten. Alle Items standen im direkten Bezug zur Arbeitszufriedenheit. Handlungsbedarf gibt es bei der Informationspolitik der Krankenhausleitung und der aktiven Einbeziehung der Mitarbeiter. Führung/Zusammenarbeit: Vorgesetztenverhalten und Identifikation mit dem Krankenhaus standen in direktem Bezug zu Zufriedenheit und Fehlzeiten. Pflegekräfte waren am stärksten durch Konzentration und Zeitdruck belastet. Handlungsbedarf besteht beim Vorgesetztenverhalten (im Extremfall Mobbing), das gravierende Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Fehlzeiten zeigt. Zwei Drittel der Pflegekräfte konnten sich nicht vorstellen, die Arbeit bis zum Renteneintritt durchzuhalten, mit entsprechendem Einfluss auf Fehlzeiten. Zwei Drittel würden ihren Beruf nochmals wählen. Demnach führen ungünstige betriebliche Umstände zur Unzufriedenheit, und nicht die Tätigkeit an sich. Die Ergebnisse sprechen für viel Handlungsbedarf und die Chance deutlicher Reduktion motivationsbedingter Fehlzeiten!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland: eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib (2003)

    Winter, Maik Hans-Joachim;

    Zitatform

    Winter, Maik Hans-Joachim (2003): Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland. Eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib. Berlin, 271 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit befasst sich mit den Aspekten des Arbeitsmarktes der seit 1991 an der Humboldt-Universität ausgebildeten Studenten des Fachs Pflegepädagogik und berichtet über eine repräsentative, standardisierte Befragung an allen 35 Hochschulen, die inzwischen Pflegestudiengänge anbieten. Ferner wurden inhaltsanalytisch einschlägige Stellenanzeigen sowie alle vorliegenden Studien zum Berufsverbleib ausgewertet. Qualitative Experteninterviews ergänzen die Untersuchungen, die die folgenden Fragestellungen verfolgen: Entwicklung des Arbeitsmarktes seit Eintritt der ersten Absolventen ins Berufsleben im Hinblick auf Arbeitgeber, Einsatzfelder, regionale Verteilung, Vergütungssituation; Entwicklung und Reaktionen auf die neuen Qualifikationen im Teilarbeitssegment Altenpflege im Hinblick auf Einsatzfelder und die Qualifikationsanforderungen; Erwerbschancen respektive Risiken im Bereich Altenpflege; Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib der ersten Pflegeakademiker. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The economics of informal care: labor market effects in the national hospice study (1986)

    Muurinen, Jaana-Marja;

    Zitatform

    Muurinen, Jaana-Marja (1986): The economics of informal care. Labor market effects in the national hospice study. In: Medical care, Jg. 24, H. 11, S. 1007-1017.

    Abstract

    "This article analyzes the labor market-related effects of informal care provision in the National Hospice Study on the individual providing this care. The results indicate that voluntary providers of patient care who were employed at the onset of the care-giving episode experienced considerable loss of earnings. These losses were partly caused by the fact that over one-fourth of initially employed caregivers left the labor force because of care obligations. This exit probability increased with the caregiver's age and female gender, and decreased with the caregiver's reported annual family income. Of the caregivers who continued in paid employment during the informal care episode, 60% reported losses of income because of care-related increased absenteeism from work. These two types of income loss are quantified using an indirect valuation method. This quantification indicates that some of the cost savings which have been attributed to the home-centered hospice modality in the National Hospice Study may have resulted from the shifting of costs from the formal health care sector to the informal care sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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