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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Lehren aus dem Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30403) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Armut und Ausgrenzung garantieren – Konsequenzen aus dem Armuts¿und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30388) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ein Zukunftsprogramm gegen Armut - Armut bekämpfen, Teilhabe garantieren, Chancen und Zusammenhalt stärken (BT-Drucksache 19/30394): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2021)

    Zitatform

    (2021): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Lehren aus dem Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30403) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Armut und Ausgrenzung garantieren – Konsequenzen aus dem Armuts¿und Reichtumsbericht ziehen (BT-Drucksache 19/30388) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ein Zukunftsprogramm gegen Armut - Armut bekämpfen, Teilhabe garantieren, Chancen und Zusammenhalt stärken (BT-Drucksache 19/30394). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache, Jg. 19(11)1199 v. 18.6.2021, S. 1-173.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Juni 2021 zum Thema Armuts- und Reichtumsbericht. Liste der Sachverständigen: Verbände: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutscher Gewerkschaftsbund; Deutscher Caritasverband e.V.; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; AWO Bundesverband e.V.; Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V.; Einzelsachverständige: Dr. Maximilian Stockhausen, Köln; Prof. Dr. Georg Cremer, Merzhausen; Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg, Bremen; Dr. Irene Becker, Riedstad

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  • Literaturhinweis

    Armut in der Pandemie: Der Paritätische Armutsbericht 2021 (2021)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2021): Armut in der Pandemie. Der Paritätische Armutsbericht 2021. (Der paritätische Armutsbericht 2021), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Laut aktuellem Paritätischen Armutsbericht hat die Armutsquote in Deutschland mit 16,1 Prozent (rechnerisch 13,4 Millionen Menschen) im Pandemie-Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ausmaß der Armut nicht proportional zum Wirtschaftseinbruch und dem damit verbundenen Beschäftigungsabbau zunahm, gibt es eindeutige Corona-Verlierer: So sind es laut der Studie des Wohlfahrtsverbandes vor allem die Selbstständigen, unter denen die Einkommensarmut zugenommen hat. Der Verband wirft der Politik armutspolitische Versäumnisse vor und appelliert an die neue Bundesregierung, nicht nur die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen wie Kindergrundsicherung oder Verbesserungen bei Wohngeld und BAFöG zügig und entschlossen anzugehen: Zwingend, so die Forderung, sei darüber hinaus insbesondere eine bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stuck! Welfare state dependency as lived experience (2020)

    Andersen, Ditte ;

    Zitatform

    Andersen, Ditte (2020): Stuck! Welfare state dependency as lived experience. In: European Societies, Jg. 22, H. 3, S. 317-336. DOI:10.1080/14616696.2019.1616796

    Abstract

    "The concern that public support may spur dependency has been voiced throughout the history of welfare states. Nevertheless, little research examines the experience of welfare state dependency in the context of recipients' everyday lives. This paper provides an in-depth analysis of a case involving Anna, who depends on the Danish welfare system for financial benefits and other forms of support. The study spans five years from age 19 to 24, and includes some of the significant others in Anna's everyday life - her mother, who also depends on welfare, and her caseworkers. By situating Anna's experiences in a temporal and social context, the case study advances a nuanced understanding of welfare state dependency and identifies three driving forces of the experience: (1) the concern about intergenerational transmission of dependency that spurs a shared sense of hopelessness among Anna and her significant others; (2) the recurrent changes of diagnoses that adds to the feeling of dependency by repeatedly generating waiting time, e.g. for new psychiatric assessments; (3) the system's requirement to produce numerous but sketchy future plans that lack real-world plausibility. The case study clarifies the importance that respectable exits out of welfare state dependency are not only imaginable but also believable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arm, abgehängt, ausgegrenzt: eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV ; Expertise (2020)

    Aust, Andreas;

    Zitatform

    Aust, Andreas (2020): Arm, abgehängt, ausgegrenzt. Eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV ; Expertise. Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Der Aufbau der Expertise ist wie folgt: Zunächst werden die Grundsicherungsleistungen in ihrer relativen Höhe analysiert. Gefragt wird: Reichen die durchschnittlichen Leistungen aus, um Einkommensarmut der Leistungsberechtigten zu verhindern? In einem weiteren Schritt wird der Abstand der Leistungen zur Armutsrisikoschwelle analysiert („Armutslücke”). Diese Analyse wird für verschiedene Haushaltszusammensetzungen durchgeführt, um zu ermitteln welche Haushalte ggf. nach diesem Indikator besonders problematische Lebenslagen haben. In einem zweiten Kapitel wird folgende Frage analysiert: Inwieweit ist mit Hartz IV eine angemessene Ernährung sichergestellt? Die Sicherstellung einer angemessenen Ernährung – die Vermeidung von Hunger und Unter- oder Fehlernährung – ist eine der vordringlichen Aufgaben der Grundsicherung, da sie die physische Existenz berührt. In einem dritten Kapitel werden Hartz IV beziehende Haushalte in Bezug auf verschiedene Aspekte der sog. materiellen Entbehrung untersucht und mit Haushalten oberhalb der Hartz-IV-Schwelle verglichen. Die Leitfrage lautet: Was fehlt bei Hartz-IV-Leistungsberechtigten? Bei welchen Aspekten des täglichen Lebens spüren Hartz-IV-Leistungsberechtigte besondere Defizite? In einem abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und kurz auf die zunehmenden Probleme in der Corona-Pandemie verwiesen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe - eine Begriffsbestimmung (2020)

    Bartelheimer, Peter; Daßler, Henning; Behrisch, Birgit; Schäfers, Markus; Dobslaw, Gudrun; Henke, Jutta;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter, Birgit Behrisch, Henning Daßler, Gudrun Dobslaw, Jutta Henke & Markus Schäfers (2020): Teilhabe - eine Begriffsbestimmung. (Beiträge zur Teilhabeforschung), Wiesbaden: Springer VS, 63 S. DOI:10.1007/978-3-658-30610-6

    Abstract

    "Das Buch soll zu einem klareren Begriffsverständnis von Teilhabe und damit zur theoretischen Verortung und Reflexion von Teilhabeforschung beitragen. In Forschungszusammenhängen zu Behinderung bietet der Teilhabebegriff einen gemeinsamen Bezugspunkt, an dem sich Fragestellungen, Ansätze und Methoden von Forschung orientieren können. Auch in vielen anderen sozialpolitischen Handlungsfeldern ist Teilhabe zu einem Leitbegriff geworden, jedoch unterschiedlich akzentuiert. Mit einem über Politik- und Arbeitsfelder hinweg geklärten Bedeutungskern wird der Teilhabebegriff insbesondere für das Verständnis und die Bearbeitung sozialer Probleme wertvoll, die Bereichsgrenzen und einfache leistungsrechtliche Zuordnungen überschreiten." (Autorenreferat, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Poverty, crisis and resilience (2020)

    Boost, Marie ; Gray, Jane ; Promberger, Markus; Dagg, Jennifer;

    Zitatform

    Boost, Marie, Jennifer Dagg, Jane Gray & Markus Promberger (Hrsg.) (2020): Poverty, crisis and resilience. (New horizons in social policy series), Cheltenham: Elgar, 336 S. DOI:10.4337/9781788973205

    Abstract

    "Poverty remains a problem in Europe, raising the need for new solutions. In this thought-provoking book the contributors delve deeply into the everyday lives of poor households to see which practices and resources they apply to improve their situations. One of the book’s key findings is that social resilience requires a functioning welfare state operating as a warrantor of common and public goods, on which poor households can build up resilient practices. This insigthful book illustrates that in Addition to sufficient welfare transfers, there is a need for low-commodified common goods, including public health services, Access to housing, education infrastructures and public space. These need to be made available not only for the registered poor but all low-income households. Drawing on over 400 interviews with families and experts aross Europe, the chapters demonstrate the need for social policy to become more tolerant towards various forms of small additional income gerneration and non-commodified values and lifestyles." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Developing the concept of poverty and resilience (2020)

    Boost, Marie ; Sowa, Frank ; Promberger, Markus; Meier, Lars ;

    Zitatform

    Boost, Marie, Markus Promberger, Lars Meier & Frank Sowa (2020): Developing the concept of poverty and resilience. In: M. Boost, J. Dagg, J. Gray & M. Promberger (Eds.) (2020): Poverty, crisis and resilience, Cheltenham, Elgar S. 58-72, 2019-12-16. DOI:10.4337/9781788973205.00013

    Abstract

    "This chapter focuses on an elaborated understanding of the concept of social resilience and its potential to enrich research on poverty and social policy. The history of this concept is shown by tracing its development from a psychological, ecosystemic and socio-spatial perspective - focusing on spatial and social limitations of resilience. The current approach of social resilience derives from this background and emphases resilience as a dynamic process, embedded in social and institutional structures. Arising from this discussion, several elements of a new definition of social resilience are presented. Social resilience, especially within the context of poverty, is based on different sources, such as available common goods, reliable networks or civil society organisations. Our results show that the impact of social resilience is highly preconditioned, relates to different characteristics across our respondents and needs support of the welfare state and charity organisations to fully exploit its potential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Aesthetics, self-reliance and resilience (2020)

    Bosch, Aida; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bosch, Aida & Markus Promberger (2020): Aesthetics, self-reliance and resilience. In: M. Boost, J. Dagg, J. Gray & M. Promberger (Eds.) (2020): Poverty, Crisis and Resilience, 2019-12-16. DOI:10.4337/9781788973205.00023

    Abstract

    "This chapter focuses on the photographic material produced by participants from resilient households around the poverty line. It guides the reader through the methodology of aesthesiological hermeneutics to draw out the surprising richness of the aesthetic practices displayed through the medium of photography. These aesthetic practices reveal a level of self-reliance that can assist with coping, or even transforming critical situations and circumstances towards a resilient way of life under conditions of low income. The intention is not to appraise or denounce the aesthetics chosen by participants in each case but demonstrate the relevance of aesthetics in resilient practices. The chapter reveals how cultural and aesthetic based self-reliance generates a distance from the dominant patters of life choice but is only possible when the embeddedness in stable social structures such as neighbourhoods, communities, extended family, subcultures and communal structures exists." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Regina Konle-Seidl (2020): Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 02.10.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-10-01.

    Abstract

    "Ähnlich wie in Deutschland hat die Corona-Krise auch in anderen Ländern Lücken in der sozialen Absicherung bestimmter Beschäftigtengruppen offenbart. Um diese in der Krise besser zu schützen, wurde eine Reihe von Sozialleistungen länderübergreifend ausgeweitet. Gleichwohl besteht auch über die Krise hinaus Handlungsbedarf. So bedarf es etwa in Deutschland vor allem einer grundlegenden Reform der Minijobs und einer besseren Absicherung von Solo-Selbstständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft (2020)

    Brücker, Herbert ; Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker & Dorina Kalkum (2020): Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft. (IAB-Forschungsbericht 09/2020), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Das systematische Wissen über die Lebenslagen von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist beschränkt. Das Forschungsprojekt „Geflüchtete Frauen und Familien“ (GeFF) untersucht deswegen systematisch die besonderen Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien auf der Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Als zentraler Befund geht erstens hervor, dass sich die Familienstrukturen von Frauen und Männern mit Fluchthintergrund stark unterscheiden: Frauen erreichen Deutschland in der Mehrheit mit ihren Familien, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Dies ist unter anderem auf die Risiken und Kosten der Flucht zurückzuführen, die sich in den Fluchtmustern von Familien widerspiegeln: Frauen und Kinder fliehen im Gegensatz zu Männern in der Regel im Familienverband oder folgen Männern auf sichereren Routen nach. Die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht korreliert weiterhin mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Drittens zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab. Dies könnte einerseits auf die geringere Berufserfahrung und die erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Frauen zurückzuführen sein, andererseits leben Frauen öfter als Männer mit Familie in Deutschland, für die mehrheitlich sie die Versorgung übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ;
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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit in der Klassengesellschaft (2020)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2020): Ungleichheit in der Klassengesellschaft. (Neue kleine Bibliothek 294), Köln: PapyRossa, 183 S.

    Abstract

    "Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Süd­afrika verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu. Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-, ­Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: ­einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die zerrissene Republik: wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland (2020)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2020): Die zerrissene Republik: wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland. Weinheim: Beltz Juventa, 414 S.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit ist das Problem wachsender Ungleichheit das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische Krisen, Kriege und Bürgerkriege resultieren, die wiederum größere Migrationsbewegungen nach sich ziehen, sind in Deutschland der soziale Zusammenhalt und die repräsentative Demokratie bedroht. Daher wird nicht bloß thematisiert, wie soziale Ungleichheit entsteht und warum sie zugenommen hat, sondern auch, weshalb die politisch Verantwortlichen darauf kaum reagieren und was getan werden muss, um sie einzudämmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)

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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subsidizing wages or supplementing transfers?: the politics and ambiguity of in-work benefits (2020)

    Clasen, Jochen ;

    Zitatform

    Clasen, Jochen (2020): Subsidizing wages or supplementing transfers? The politics and ambiguity of in-work benefits. In: Social policy and administration, Jg. 54, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1111/spol.12488

    Abstract

    "In-work benefits (IWB) have become mainstream social policy programmes in modern welfare states. Aimed at employment promotion as well as poverty reduction, their introduction and expansion have been supported by both centre-right and centre-left governments. However, the article argues that policy positions towards IWB are essentially unstable. Political preferences can alter fast, with the same actors advocating IWB growth at one time and containment at another. In part, this is influenced not only by prevailing socio-economic conditions but also by the institutional shape of IWBs, their interaction with complementary policies, and their inherently ambiguous nature. Characterized by multiple aims, IWBs occasionally offer political opportunities but often create challenges and even confound policymaking. Thus, the understanding of the politics of IWB requires a careful consideration of the particular properties of concrete IWBs and the ways in which they relate to other policy arenas. The article discusses this with reference to relevant debates and reforms in Germany." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    An anatomy of entrepreneurial pursuits in relation to poverty (2020)

    Cumming, Douglas; Johan, Sofia; Uzuegbunam, Ikenna;

    Zitatform

    Cumming, Douglas, Sofia Johan & Ikenna Uzuegbunam (2020): An anatomy of entrepreneurial pursuits in relation to poverty. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 32, H. 1/2, S. 21-40. DOI:10.1080/08985626.2019.1640475

    Abstract

    "This study examines the causal relationships between inequality, poverty and entrepreneurship. We hypothesize that income inequality influences entrepreneurial activity, and entrepreneurial activity alleviates absolute poverty. Findings from longitudinal analyses of a dataset from all 50 US states over an 18-year period provide robust support for these hypotheses. Furthermore, the results suggest that antipoverty public policy aimed at encouraging work (i.e. Earned income tax credit, EITC) can be detrimental to entrepreneurial activity. These findings underscore the importance of linking public policy efforts aimed at poverty alleviation with those aimed at encouraging additional entrepreneurship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Armut - Feministische Perspektiven (2020)

    Dackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild; Rau, Alexandra;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria, Alexandra Rau & Reinhild Schäfer (Hrsg.) (2020): Frauen und Armut - Feministische Perspektiven. (Geschlechterforschung für die Praxis 5), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 474 S.

    Abstract

    "Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlich betroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturen tragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügten wie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und den damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständiges Erwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisse und Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risiken der Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugänge und Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge von Armut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Aus geschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in den Beiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzender und sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion. In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbarmachens sowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Structural Foundations of Social Resilience (2020)

    Dagdeviren, Hulya ; Donoghue, Matthew; Calado, Alexandre; Capucha, Luìs; Estêvão, Pedro;

    Zitatform

    Dagdeviren, Hulya, Luìs Capucha, Alexandre Calado, Matthew Donoghue & Pedro Estêvão (2020): Structural Foundations of Social Resilience. In: Social Policy and Society, Jg. 19, H. 4, S. 539-552. DOI:10.1017/S1474746420000032

    Abstract

    "This article aims to contribute to the theoretical development of the social resilience approach. Recognising the interface between resilience and poverty studies, it proposes a distinct role for resilience research from a critical perspective to understand the dynamics of hardship in exceptional times, such as times of socio-economic crises, rather than explaining the long-term trajectories of poverty. It then provides a conceptual framework on the structural foundations of social resilience, highlighting three components: rules, resources and power relations. The article uses the 2008 crisis and the ensuing period of austerity as a microcosm to place the discussion within a contemporary context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Crisis and resilience in poor European households: core findings and conclusions (2020)

    Dagg, Jennifer; Boost, Marie; Promberger, Markus; Gray, Jane ; Boost, Marie ;

    Zitatform

    Dagg, Jennifer, Markus Promberger, Marie Boost & Jane Gray (2020): Crisis and resilience in poor European households: core findings and conclusions. In: M. Boost, J. Dagg, J. Gray & M. Promberger (Eds.) (2020): Poverty, Crisis and Resilience, Cheltenham, Elgar S. 301-323, 2020-07-22.

    Abstract

    "This chapter focuses on the photographic material produced by participants from resilient households around the poverty line. It guides the reader through the methodology of aesthesiological hermeneutics to draw out the surprising richness of the aesthetic practices displayed through the medium of photography. These aesthetic practices reveal a level of self-reliance that can assist with coping, or even transforming critical situations and circumstances towards a resilient way of life under conditions of low income. The intention is not to appraise or denounce the aesthetics chosen by participants in each case but demonstrate the relevance of aesthetics in resilient practices. The chapter reveals how cultural and aesthetic based self-reliance generates a distance from the dominant patters of life choice but is only possible when the embeddedness in stable social structures such as neighbourhoods, communities, extended family, subcultures and communal structures exists." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Armut trotz Erwerbsarbeit: Eine Analyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Regulierungen des Arbeitsmarkts auf arme Erwerbstätige in Europa (2020)

    Ecker-Eckhofen, Julia;

    Zitatform

    Ecker-Eckhofen, Julia (2020): Armut trotz Erwerbsarbeit. Eine Analyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Regulierungen des Arbeitsmarkts auf arme Erwerbstätige in Europa. (Studien und Berichte), Wien: ÖGB Verlag, 185 S.

    Abstract

    In den letzten Jahrzehnten konnte ein deutlicher Anstieg von in-work poverty in Europa beobachtet werden. Das Ziel dieser Arbeit lag in der Identifikation verschiedener Einflussfaktoren auf der personenbezogenen Ebene und struktureller Rahmenbedingungen des Wohlfahrtsstaates und Arbeitsmarktes auf in-work poverty. Weiters sollte herausgefunden werden, inwiefern das Erwerbsarmutsrisiko bestimmter besonders gefährdeter Gruppen durch die Mechanismen des Wohlfahrtstaats und Arbeitsmarkts verringert werden kann. Dafür wurden anhand des EU-SILC Datensatzes von 2016 (für zwei Länder: 2014) und zusätzlichen Makrodaten 15 europäische Länder mithilfe einer logistischen Mehrebenenanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Haushalte mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern, insbesondere Alleinerziehende, und 1-Personen Haushalte verstärkt von Erwerbsarmut betroffen sind. In Bezug auf individuelle Erwerbstätigkeitsmerkmale sind insbesondere Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen verstärkt armutsgefährdet: Selbstständige, Teilzeit Beschäftigte, Personen mit geringem Stundenausmaß, Befristete, Personen mit kürzlichem Jobwechsel, und Personen in bestimmten Berufssparten. Von den Wohlfahrtsmerkmalen konnte gezeigt werden, dass Familienausgaben und Lohnersatzleistungen zu einer signifikanten Reduktion des Erwerbsarmutsrisikos führen. Auf der Ebene des Arbeitsmarktes haben die Gewerkschaftsdichte und der Kündigungsschutz armutsreduzierende Effekte. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass bestimmte wohlfahrtsstaatliche Leistungen einen positiven Effekt auf die Erwerbsarmut von Haushalten mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern haben. Ebenso wurde bestätigt, dass manche Arbeitsmarktvariablen, nämlich die Gewerkschaftsdichte und der gesetzliche Mindestlohn, armutsreduzierende Effekte für bestimmte Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen erreichen. (Fremddatenübernahme)

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  • Literaturhinweis

    Income and Poverty in the COVID-19 Pandemic (2020)

    Han, Jeehoon ; Meyer, Bruce D.; Sullivan, James X.;

    Zitatform

    Han, Jeehoon, Bruce D. Meyer & James X. Sullivan (2020): Income and Poverty in the COVID-19 Pandemic. (NBER working paper 27729), Cambridge, MA, 65 S. DOI:10.3386/w27729

    Abstract

    "This paper addresses the economic impact of the COVID-19 pandemic by providing timely and accurate information on the impact of the current pandemic on income and poverty to inform the targeting of resources to those most affected and assess the success of current efforts. We construct new measures of the income distribution and poverty with a lag of only a few weeks using high frequency data from the Basic Monthly Current Population Survey (CPS), which collects income information for a large, representative sample of U.S. families. Because the family income data for this project are rarely used, we validate this timely measure of income by comparing historical estimates that rely on these data to estimates from data on income and consumption that have been used much more broadly. Our results indicate that at the start of the pandemic, government policy effectively countered its effects on incomes, leading poverty to fall and low percentiles of income to rise across a range of demographic groups and geographies. Simulations that rely on the detailed CPS data and that closely match total government payments made show that the entire decline in poverty that we find can be accounted for by the rise in government assistance, including unemployment insurance benefits and the Economic Impact Payments. Our simulations further indicate that of those losing employment the vast majority received unemployment insurance, though this was less true early on in the pandemic and receipt was uneven across the states, with some states not reaching a large share of their out of work residents." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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