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Dossier

Hartz IV – Zur Diskussion um die Beschäftigungseffekte der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende ("Hartz IV") 2005 war der wohl wichtigste Baustein der umfassenden Arbeitsmarktreformen der "Agenda 2010". Dieses Themendossier ermöglicht einen Blick auf die kontroverse wissenschaftliche und politische Diskussion.
Mehr Literaturhinweise z.B. zur Wirkung einzelner arbeitsmarktpolitischer Instrumente, finden Sie im Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Informationen zur Diskussion um die Weiterentwicklung des SGB II finden Sie im Themendossier Die Zukunft der Grundsicherung – Konzepte und Positionen.
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre SGB II: eine Zwischenbilanz (2010)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (2010): Fünf Jahre SGB II. Eine Zwischenbilanz. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Hrsg.) (2010): IAB-Jahresbericht 2009 : Wissen braucht Austausch, S. 26-27.

    Abstract

    Fünf Jahre nach der Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige zieht das IAB eine verhalten positive Bilanz. Die Sockelarbeitslosigkeit ist zurückgegangen, die arbeitsmarktnahen Instrumente haben positive Wirkungen gezeigt. Eine Problemgruppe stellen die Alleinerziehenden dar. Fast die Hälfte der alleinerziehenden ALG-II-Bezieher ist drei Jahre lang durchgehend im Leistungsbezug gewesen. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen bei den Betreuung vor Ort, die stärker am individuellen Bedarf ansetzen muss. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Die deutschen Arbeitsmarktreformen: Nicht perfekt, aber unter dem Strich positiv (2010)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2010): Die deutschen Arbeitsmarktreformen: Nicht perfekt, aber unter dem Strich positiv. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 6, S. 324-327. DOI:10.5771/0342-300X-2010-6-324

    Abstract

    "Der Beitrag argumentiert, dass sich die Funktionsweise des Arbeitsmarkts im Zuge der Hartz-Reformen über konjunkturelle Effekte hinaus verbessert hat. Beleg dafür ist eine Verschiebung der Beveridge-Kurve." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV im sechsten Jahr (2010)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2010): Hartz IV im sechsten Jahr. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 48, S. 10-17.

    Abstract

    "Hartz IV ist nicht 'Armut per Gesetz', sondern ein leidlich funktionierendes, gleichwohl unvollkommenes und umstrittenes System der Bekämpfung von Armut. Wo steht Hartz IV heute und im längeren historischen Kontext? Welche Probleme und Spannungen werden auch in Zukunft fortbestehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 39, H. 2, S. 141-142.

    Abstract

    Was hat Hartz IV, das vor fünf Jahren in Kraft trat, gebracht? Der Autor zieht Bilanz: Die Sockelarbeitslosigkeit ist gesunken, Alleinerziehende sind besonders betroffen, Ein-Euro-Jobs verdrängen nicht reguläre Beschäftigung, berufliche Abstiege sind seltener als erwartet und Frauen sind bei fast allen Maßnahmen unterrepräsentiert. Er kommt zu dem Schluss, dass die Aktivierung dann greift, wenn sie am individuellen Bedarf ansetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Erbe der Hartz-Reformen?: die Große Koalition und der Arbeitsmarkt (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Das Erbe der Hartz-Reformen? Die Große Koalition und der Arbeitsmarkt. In: E. Jesse & R. Sturm (Hrsg.) (2010): Bilanz der Bundestagswahl 2009 : Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen, S. 451-467.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitik war auch im Bundestagswahlkampf 2009 wieder eines der wichtigsten Themen. Die Wähler haben, das zeigt der Wahlausgang, der Großen Koalition nicht zugetraut, in der Wirtschaftskrise die richtigen Rezepte zu haben, um Arbeitsplätze zu schaffen oder Menschen vor Armut zu bewahren. Auf dem Feld der Arbeitsmarktpolitik wurde von der Großen Koalition keine umfassende Reform erwartet, denn als sie im Jahr 2005 antrat, waren die so genannten Hartz-Reformen gerade realisiert. Sie wurden zu Recht als eine Zäsur in der deutschen Sozialpolitik der Nachkriegszeit bezeichnet, denn sie enthielten umfassende Strukturreformen der Bundesagentur für Arbeit, neue Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, vor allem aber die in der Öffentlichkeit meistens auf das Schlagwort 'Hartz IV' verkürzte Einführung der Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige durch das Sozialgesetzbuch II (SGB II). Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu einer Leistung sollte das Nebeneinander zweier Fürsorgeleistungen für dieselbe Klientel beendet und Verschiebebahnhöfe zwischen den Hilfesystemen geschlossen werden. Mit den Reformen traten Aktivierung, Eigenverantwortung der Betroffenen und ein Vorrang der Erwerbstätigkeit an die Stelle der alten Fürsorgelogik. Es war nicht weniger als ein Wechsel hin zu einem neuen 'Aktivierungsparadigma' in der Arbeitsmarktpolitik. In diesem Zusammenhang wurden für SGB-II-Leistungsempfänger und für diejenigen, die nach dem SGB III als Versicherungsleistung das Arbeitslosengeld I (ALG I) erhalten, neue Förderinstrumente eingeführt, aber auch die Zumutbarkeitsregeln und die Sanktionen verschärft. Mit den ARGEn - Arbeitsgemeinschaften aus Kommunen und Arbeitsagenturen der BA - und den so genannten Optionskommunen, die für die Umsetzung des SGB II alleine verantwortlich sind, wurden zudem neue Träger und Organisationsstrukturen geschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    5 Jahre Hartz IV - keine Erfolgsstory (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): 5 Jahre Hartz IV - keine Erfolgsstory. (Arbeitsmarkt aktuell 2010,01), Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Hartz IV, die größte sozialpolitische 'Reform' in der Bundesrepublik, hat die Gesellschaft verändert. Mit Hartz IV wurde die Arbeitslosenhilfe als eigenständiges Sicherungssystem, das seit dem 13. November 1918 bestanden hatte, aufgegeben. Ein Fürsorgesystem, das die Sozialhilfe als unterstes Auffangnetz ersetzt hat, ist die Lebensgrundlage für fast 7 Mio. Menschen geworden." Der DGB-Bundesvorstand kritisiert, dass die Hartz-Gesetze ihre Ziele nicht erreicht hätten und fordert eine Politik, die ein Abgleiten in Hartz IV vermeidet. Dazu soll die Arbeitsförderung zielgenau ausgebaut werden sowie Lohndumping vermieden werden. Sanktionen sollen nur dann verhängt werden, wenn Jobs abgelehnt werden, bei denen tarifvertragliche Vereinbarungen vorliegen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Beschäftigung in Deutschland 2000-2009: Beschäftigungserfolge bei zunehmender Differenzierung (2009)

    Eichhorst, Werner; Marx, Paul; Thode, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Paul Thode (2009): Arbeitsmarkt und Beschäftigung in Deutschland 2000-2009. Beschäftigungserfolge bei zunehmender Differenzierung. (IZA research report 22), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Knapp zehn Jahre nach der ersten Bestandsaufnahme im Jahr 2001 und fünf Jahre nach der letzten Untersuchung durch das Benchmarking-Projekt im Jahr 2004 ist es Zeit für eine erneute umfassende Studie zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes im internationalen Vergleich. Dies ist vor allem auch deshalb sinnvoll, weil sich der Arbeitsmarkt sowohl in Deutschland, als auch in den Vergleichsländern seit Beginn des laufenden Jahrzehntes in mehrfacher Hinsicht fundamental verändert hat - in Deutschland jedoch in besonderem Maße. Auf der einen Seite sind im Gefolge politischer Entscheidungen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, insbesondere durch das Bündel der Hartz-Reformen und der Agenda 2010, wesentliche Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt verändert worden. Dies umfasst in erster Linie die Aktivierung von Transferbeziehern und die weitere Öffnung flexibler Arbeitsverhältnisse. Auf der anderen Seite haben sich die tarifvertraglichen Regelungen ebenso gewandelt wie die Struktur der Wirtschaftszweige und Arbeitsverhältnisse. Nicht nur der Bereich atypischer Arbeitsverhältnisse wurde damit verstärkt entwickelt, auch unbefristete Vollzeitbeschäftigung wurde durch variable Arbeitszeiten und Entlohnungsmuster flexibilisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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  • Literaturhinweis

    Handbuch Arbeitsmarkt 2009: Analysen, Daten, Fakten (2009)

    Möller, Joachim; Sproß, Cornelia; Schanne, Norbert; Jozwiak, Eva; Stephan, Gesine ; Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Klinger, Sabine; Bendel-Claus, Judith ; Koch, Susanne; Feil, Michael; Kress, Ulrike; Gartner, Hermann ; Kruppe, Thomas ; Rothe, Thomas; Otto, Anne ; Bach, Hans-Uwe; Rhein, Thomas; Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Spitznagel, Eugen; Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin; Weyh, Antje; Bernhard, Sarah ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 314), Bielefeld: Bertelsmann, 515 S. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Mit dem Handbuch Arbeitsmarkt 2009 hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wieder eine aktuelle, empirisch fundierte und umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarktes vorgelegt. Teil I gibt einen umfassenden Überblick über den deutschen Arbeitsmarkt. Dort werden sowohl die aktuelle Beschäftigungssituation als auch die längerfristigen Arbeitsmarktperspektiven analysiert. Zudem enthält dieser Teil eine arbeitsmarktpolitische Chronik für die Jahre 2005 bis 2008, die auch über die Positionen des IAB zu wichtigen Gesetzesregelungen informiert. Teil II befasst sich mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen. Dazu gehören unter anderem: Aktive Arbeitsmarktpolitik, Langzeitarbeitslosigkeit, internationale Migration sowie Integration von Migranten und das duale Ausbildungssystem. Im dritten Teil findet sich ein umfassender und aktueller Datenanhang mit zentralen, auch international vergleichenden Arbeitsmarktindikatoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert (2009)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ; Kupka, Peter; Koch, Susanne; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Ulrich Walwei, Susanne Koch, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert. (IAB-Kurzbericht 29/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bereits vor einem Jahr hatte das IAB eine vorläufige Bilanz der Forschungen zum Sozialgesetzbuch II gezogen. Die Grundtendenz der Einschätzungen war positiv, auch wenn bei der Frage, ob das SGB II die Teilhabe am Erwerbsleben durch Aktivierung zu fördern vermag, ein gemischtes Bild gezeichnet wurde. Zum fünften Jahrestag von 'Hartz IV' - in der Öffentlichkeit ein Synonym für dieses Gesetz - präsentiert das IAB nun neue Befunde, die vor allem Aufschluss darüber geben, wer unter welchen Bedingungen den Ausstieg aus dem Leistungsbezug schafft bzw. woran dieser scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exkurs: Das SGB II: Kontinuität oder Bruch in der deutschen Sozialpolitik? (2009)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2009): Exkurs: Das SGB II: Kontinuität oder Bruch in der deutschen Sozialpolitik? In: S. Koch, P. Kupka & J. Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe : vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (IAB-Bibliothek, 315), S. 22-29. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt in einem historischen Rückblick die Geschichte der Sozialpolitik, die in der 'Janusköpfigkeit' der Fürsorge mit Ausgrenzung, Einschließung, Versorgung und Kontrolle, Unterstützung und Gegenleistungserwartung 'erstaunliche strukturelle Kontinuitäten' aufweist und wendet sich dann der Frage zu, ob die mit der Einführung des SGB II vorgenommene sozialpolitische Schwerpunktverlagerung von der Versorgung zur Aktivierung tatsächlich ein grundlegender Paradigmenwechsel oder ein fließender, inkrementeller Wandel ist. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Wandel vom versorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat 'kaum paradigmatisch' wirkt. Das Paradigma vom aktivierbaren hilfebedürftigen Subjekt stößt bei vielen Hilfebedürftigen, die nicht bestimmten Normalitätsvorstellungen entsprechen, an Grenzen. Auch solche Gesellschaftsmitglieder fallen unter den Schutz des Sozialstaatsgebots. Der Autor leitet daraus die Forderung ab, dass sich auch die deutsche Aktivierungspolitik mit ihren veränderten normativen Anforderungen an die Hilfebedürftigen dieser Tatsache stellen muss, wenn sie sich nicht den subkutanen Fortbestand armenpolizeilicher Traditionen, einen Rückfall in den 'punitiven Paternalismus' oder die Rückgewinnung von sozialer Kontrolle durch Arbeit vorwerfen lassen will. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre SGB II: Versuch einer Bilanz (2009)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2009): Fünf Jahre SGB II. Versuch einer Bilanz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 604-611. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-604

    Abstract

    "Am 1.1.2005 trat das Sozialgesetzbuch II in Kraft - mithin also vor nahezu fünf Jahren. Ausgehend von einer Synopse bisheriger empirischer Befunde, historischer Untersuchungen und theoretischer Überlegungen kommt der Beitrag zu einem mehrdeutigen Bild der Grundsicherungsreform, die weit über eine rein administrative Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe hinausgeht. Von einem radikalen Wandel zu sprechen, erscheint jedoch verfehlt. Vielmehr sind trotz aller begrifflichen Neuerungen, wie etwa der Aktivierung, deutliche Kontinuitätslinien und die Fortführung bereits vorher eingeschlagener Wandlungspfade der Sozialpolitik charakteristisch für die Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Als analytisch und sozialpolitisch bedeutsame Veränderungstendenzen werden der Abbau von Statusdifferenzen, die Entbiografisierung der Hilfeleistungen, konfligierende Gerechtigkeitslogiken und das sich durchsetzende Subjektbild des kommodifizierten Arbeitsbürgers identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Die Europäisierung nationaler Arbeitsmarktreformen: die Auswirkungen der Europäischen Beschäftigungsstrategie in Deutschland, Frankreich und Italien (2009)

    Zirra, Sascha; Preunkert, Jenny;

    Zitatform

    Zirra, Sascha & Jenny Preunkert (2009): Die Europäisierung nationaler Arbeitsmarktreformen. Die Auswirkungen der Europäischen Beschäftigungsstrategie in Deutschland, Frankreich und Italien. In: H. Seifert & O. Struck (Hrsg.) (2009): Arbeitsmarkt und Sozialpolitik : Kontroversen um Effizienz und soziale Sicherheit, S. 287-314. DOI:10.1007/978-3-531-91803-7_13

    Abstract

    Die Autoren gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, inwieweit die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) und das 'Flexicurity'-Konzept, das auf den drei Eckpunkten Aktivierung, Flexibilität des Arbeitsmarkts und soziale Sicherheit basiert, Chancen für eine moderne Beschäftigungspolitik bieten. Sie untersuchen hierzu die Arbeitsmarktreformen in Deutschland, Frankreich und Italien in den Jahren 2000 bis 2005 und zeigen, dass die EBS und das damit verbundene Leitbild der 'Flexicurity' in allen drei Ländern eine pfadabhängige Modernisierung der Beschäftigungsordnung unterstützt hat. Die Instrumente und Leitbilder der EBS wurden dabei von nationalen Akteuren in den Aushandlungsprozessen als Ressource genutzt, um ein eigenes, zum Teil aufgrund der Einbindung in die europäischen Prozesse entstandenes, Veränderungsinteresse voranzutreiben. Während innerhalb der Europäischen Beschäftigungsstrategie die Prinzipien der 'Flexicurity' als Mittel zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt verstanden werden, wurden in den drei untersuchten Staaten jedoch nur einzelne Komponenten als Reformschwerpunkte herausgegriffen: Eine Verbesserung der Qualität der Arbeitsvermittlung in Deutschland, eine staatliche Unterstützung von gering entlohnten Beschäftigungsverhältnissen in Frankreich und ein Ausbau flexibler Beschäftigungsverhältnisse in Italien. Die soziale Segmentation des Arbeitsmarktes konnte mit diesen Reformen daher kaum reduziert werden, wie die Autoren in ihrer Studie näher zeigen. (ICI2)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Wahrnehmung von Wohlfahrtsgewinnen und -verlusten von Empfängern der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach Einführung des SGB II (2008)

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Claudia Wenzig (2008): Subjektive Wahrnehmung von Wohlfahrtsgewinnen und -verlusten von Empfängern der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach Einführung des SGB II. In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2008): Die Natur der Gesellschaft : Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006, S. 2436-2447.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, wie die Umbruchsituation und der Mix aus unterstützenden und fordernden Aktivierungsstrategien von den Leistungsbeziehern insgesamt wahrgenommen und bewertet werden und welche individuellen und institutionell-administrativen Faktoren bei dieser Bewertung eine Rolle spielen. Akzeptiert der betroffene Personenkreis die Neuregelung? Werden diese positiv im Sinne einer Unterstützung bei der (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt oder negativ im Sinne einer Abwertung gedeutet? Im Mittelpunkt stehen hier also subjektive Interpretationen von Wohlfahrt, die in unmittelbarem Zusammenhang mit den durch die Einführung des Zweiten Sozialgesetzbuches in Gang gesetzten Veränderungen stehen sowie deren Effekte auf spezifische Aspekte der wahrgenommenen Lebensqualität." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Projektion 2009: Der Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle (2008)

    Bach, Hans-Uwe; Gartner, Hermann ; Klinger, Sabine; Spitznagel, Eugen; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Hermann Gartner, Sabine Klinger, Thomas Rothe & Eugen Spitznagel (2008): Projektion 2009: Der Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle. (IAB-Kurzbericht 13/2008), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zum dritten Mal in Folge wird die deutsche Wirtschaft im Jahr 2008 um mehr als zwei Prozent wachsen. Die Konjunktur und die Reformen der Agenda 2010 haben den Arbeitsmarkt belebt: 2008 steigt die Erwerbstätigkeit um 520.000 auf 40,29 Mio. Personen, den höchsten Wert in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt um 520.000 auf 3,26 Mio. Für 2009 wird mit einem Wirtschaftswachstum von nur einem Prozent gerechnet. Die Verbesserung am Arbeitsmarkt wird dann ins Stocken geraten: Die Erwerbstätigkeit steigt um rd. 100.000 auf 40,39 Mio. Personen, die Zahl der registrierten Arbeitslosen wird im Jahresdurchschnitt 2009 um 100.000 auf 3,16 Mio. Personen sinken. Begünstigt wird die Arbeitsmarktentwicklung durch das demografisch bedingte Schrumpfen des Arbeitsangebots - 2009 erstmals auch in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Wage subsidies for needy job-seekers and their effect on individual labour market outcomes after the German reforms (2008)

    Bernhard, Sarah ; Gartner, Hermann ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Hermann Gartner & Gesine Stephan (2008): Wage subsidies for needy job-seekers and their effect on individual labour market outcomes after the German reforms. (IAB-Discussion Paper 21/2008), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2005 erhalten erwerbsfähige Hilfebedürftige, die keinen Anspruch auf das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld I haben, das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld II. Verschiedene Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik sollen den Übergang der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in Beschäftigung unterstützen. Dieser Beitrag untersucht die durchschnittliche Wirkung von Eingliederungszuschüssen auf die Arbeitsmarktchancen der teilnehmenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Mit Hilfe von Propensity-Score-Matching wird eine Vergleichsgruppe von ähnlichen Nicht-Teilnehmern gebildet. Die Ergebnisse zeigen, dass Eingliederungszuschüsse die Arbeitsmarktchancen der Geförderten positiv beeinflussen: 20 Monate, nachdem erwerbsfähige Hilfebedürftige eine geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, ist ihr Anteil in regulärer Beschäftigung um ca. 40 Prozentpunkte höher als in der Vergleichsgruppe. Die geschätzten Effekte auf die Variablen 'nicht arbeitslos' und 'kein Arbeitslosengeld-II-Bezug' fallen etwas geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Agenda 2010 und die Grundsicherung für Arbeitssuchende (2008)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2008): Die Agenda 2010 und die Grundsicherung für Arbeitssuchende. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 77, H. 1, S. 38-50. DOI:10.3790/vjh.77.1.38

    Abstract

    "Die Fusion von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zur Grundsicherung für Arbeitsuchende, die mit dem Vierten Hartz-Gesetz zum 1. Januar 2005 vollzogen wurde, hat eine längere Vorgeschichte. Der Handlungsbedarf war bereits einige Zeit diskutiert worden. Im Zentrum stand dabei die Kritik an der Doppelstruktur der Sozialleistungen und an den 'Verschiebebahnhöfen' zwischen den beiden Systemen. Auf der einen Seite hatten Arbeitslose bei Vorliegen einer früheren sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ausschöpfung des Anspruchs auf das verdienstabhängige und befristete Arbeitslosengeld Zugang zur steuerfinanzierten, von der Bundesanstalt für Arbeit administrierten Arbeitslosenhilfe, die zwar bedürftigkeitsgeprüft war, aber noch an den früheren Verdienst anknüpfte. Auf der anderen Seite bestand für Menschen ohne Phasen sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Anspruch auf die von den Kommunen finanzierte und verwaltete Sozialhilfe, die Regelleistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes, besondere Leistungen für spezielle Bedarfe sowie Einmalleistungen und Unterkunft umfasste. Für Bezieher der Arbeitslosenhilfe wurden kaum effektive Bemühungen um Wiedereingliederung unternommen, während von Kommune zu Kommune unterschiedliche Ansatzpunkte zur Beschäftigungsförderung bestanden. Problematisch waren jedoch kommunale Beschäftigungsprojekte, die primär dazu dienten, Ansprüche auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung beziehungsweise auf die vom Bund finanzierte Arbeitslosenhilfe zu erwerben und so die kommunalen Haushalte zu entlasten. Zur Überwindung dieser Steuerungsdefizite wurden bereits Ende der 1990er Jahre neue Kooperationsformen im Rahmen der sogenannten 'Mozart-Projekte' erprobt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre SGB II: frischer Wind oder doch nur ein laues Lüftchen für den Arbeitsmarkt? (2008)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2008): Drei Jahre SGB II. Frischer Wind oder doch nur ein laues Lüftchen für den Arbeitsmarkt? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 39, H. 1, S. 54-68.

    Abstract

    "Ziel des SGB II war und ist es, vorrangig durch eine stärkere Aktivierung und eine einheitliche Betreuung der Arbeitslosen die Langzeitarbeitslosigkeit zu verringern. Nach gut drei Jahren kann nun eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Der Beitrag stellt dar, wie sich die Arbeitsmarktsituation für erwerbsfähige Hilfebedürftige seit der Einführung des Gesetzes entwickelt hat und wer die Gewinner und Verlierer der Reform sind. Er geht weiterhin der Frage nach, ob die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Instrumente, aber auch die Organisation der Leistungsprozesse, die das Gesetz vorsieht, die intendierten Wirkungen erzielen. Hier spielt insbesondere eine Rolle, ob Verhaltensänderungen ausgelöst wurden, die die Arbeitsmarktchancen der betroffenen Personen erhöhen. Schließlich werden Weiterentwicklungsbedarfe aufgezeigt. Hier geht es vor allem darum, einerseits die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes zu erhöhen, andererseits einen 'Nachschub' an Langzeitarbeitslosen möglichst zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Weiterentwicklung des SGB II: Flexible Lösungen für eine heterogene Klientel (2008)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2008): Weiterentwicklung des SGB II: Flexible Lösungen für eine heterogene Klientel. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 88, H. 2, S. 95-99.

    Abstract

    Das Bundesverfassungsgericht hat die Arbeitsgemeinschaften ("ARGEn") nach Paragraph 44b SGB II für verfassungsrechtlich unzulässige Mischverwaltung erklärt und dem Gesetzgeber aufgegeben, bis Ende 2010 unter Berücksichtigung der 2008 vorzulegenden Evaluationsergebnisse zu den bisher konkurrierenden Aufgabenwahrnehmungsmodellen eine verfassungskonforme Neuregelung zu treffen. Der Beitrag untersucht, wie in Zukunft die Betreuung der Hilfebedürftigen im SGB II organisiert werden sollte unter drei Aspekten: 1.) Wie sieht der Gegenstand der Betreuung aus? Mit welcher Klientel hat man es überhaupt zu tun? 2.) Welche komparativen Vorteile haben die bisherigen Akteure, nämlich die Bundesagentur für Arbeit und die Kommunen? Welche Defizite gibt es jeweils?; 3.) Welche Erfolgsfaktoren lassen sich vor diesem Hintergrund für eine Neuorganisation der Betreuung im SGB II ableiten? Die AutorInnen kommen zu dem Ergebnis, dass bei der anstehenden Neuordnung die auf den Einzelfall bezogene Flexibilität der Grundsicherungsstellen hohe Priorität haben muss und dass dies am besten dadurch sichergestellt werden kann, wenn dezentrales Handeln seitens der Kommunen und zentrale Zielsteuerung durch die BA sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: neue Angebote sind gefragt (2008)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2008): Hartz IV. Neue Angebote sind gefragt. In: SozialWirtschaft, Jg. 18, H. 1, S. 6-9.

    Abstract

    "Die Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe war ein Kernstück der Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre in Deutschland. Für arbeitssuchende Menschen hat sich durch die Einführung des Sozialgesetzbuches II vieles geändert. Und auch viele soziale Dienste und Einrichtungen waren von den Neuerungen betroffen.
    Drei Jahre ist sie nun alt, die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum neuen SGB II, auch genannt "Hartz IV". Grund genug, eine erste Bilanz zu ziehen. Nach einem kurzen Überblick über Hintergrund und Leitgedanken dieser groß angelegten Sozialstaatsreform (1. Kapitel) werden einige exemplarische Forschungsergebnisse vorgestellt (2. Kapitel). Deren Konsequenzen bilden den Schluss der Darstellung (3. Kapitel)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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