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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • Literaturhinweis

    Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus (2023)

    Kögel, Andreas; Lauerer, Michael; Zank, Daniel;

    Zitatform

    Kögel, Andreas, Michael Lauerer & Daniel Zank (2023): Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 12, S. 1205-1212. DOI:10.1055/a-2075-7696

    Abstract

    "Daten zum Einkommen von Ärzt:innen in Deutschland sind bisher nur teilweise verfügbar. Die Einkommen der niedergelassenen Ärzteschaft werden vor allem aus den Praxiserträgen abgeleitet, was aber große Interpretationsspielräume eröffnet. Ziel des Artikels ist es, diese Lücke zu schließen. Methodik: Hierfür werden die Einkommensangaben aus dem Mikrozensus 2017 ausgewertet – mit besonderem Fokus auf niedergelassene Ärzt:innen. Neben dem persönlichen Einkommen erfolgt eine Darstellung der Einkommenssituation auf Haushaltsebene. Die Einkommensziffern werden nach Tätigkeitsumfang, Tätigkeitsgruppe (Allgemein-/Fach-/Zahnärzte), Geschlecht und Stadt/Land differenziert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das verfügbare persönliche Nettoeinkommen niedergelassener Ärzt:innen beträgt bei Vollzeittätigkeit im Mittel knapp 7.900 € pro Monat. Fachärzt:innen liegen bei 8.250 €, Allgemein- und Zahnärzt:innen bei ca. 7.700 €. Eine finanzielle Benachteiligung von Landärzt:innen lässt sich nicht feststellen, Allgemeinärzt:innen aus Gemeinden<5.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben mit 8.700 € sogar das höchste Durchschnittseinkommen – bei einer mittleren Arbeitszeit von 51 Stunden pro Woche. Ärztinnen arbeiten häufiger in Teilzeit als Ärzte. Ein niedrigeres Einkommen resultiert überwiegend aus einem geringeren Tätigkeitsumfang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does skill shortage pay off for nursing staff in Germany? Wage premiums for hiring problems, industrial relations, and profitability (2023)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2023): Does skill shortage pay off for nursing staff in Germany? Wage premiums for hiring problems, industrial relations, and profitability. (MPRA paper 116205), München, 32 S.

    Abstract

    "This study investigates the impact of hiring problems, industrial relations at the workplace and profitability on compensation and wage premia for nursing staff in Germany. Based on Mincer-type earnings functions and a large linked-employee dataset, regressions with unobserved individual and firm-specific fixed effects are estimated. The econometric analysis shows that firms with staffing problems pay a wage premium of about 4 to 5% for nurses. However, this only holds for firms that do not have a works council and/or are not profitable. Here, the wage premium for staffing is paid at the expense of previous premiums for co-determination at the workplace or rent sharing. These premiums are significantly reduced or eliminated due to better outside options. Overall, the pay increases for nurses in firms with staffing problems. Nevertheless, this does not apply to all skilled workers in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gutachten zum Fachkräftebedarf in den Gesundheitsfachberufen Rheinland-Pfalz: Ein Projekt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz durchgeführt vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Goethe-Universität Frankfurt a.M. (2023)

    Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver (2023): Gutachten zum Fachkräftebedarf in den Gesundheitsfachberufen Rheinland-Pfalz. Ein Projekt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz durchgeführt vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Goethe-Universität Frankfurt a.M. Mainz, 103 S.

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen war im Jahr 2020 die Branche mit den meisten Erwerbstätigen im Bundesland Rheinland-Pfalz. 8,5% der Erwerbstätigen arbeiteten in den unterschiedlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Pflege. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) hat im Oktober 2021 das vorliegende Gutachten beim Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Auftrag gegeben. Es enthält Prognoserechnungen für die Arbeitsmarktlagen in den Jahren 2025, 2030 und 2035. In der Gesamtschau von aktueller und zukünftiger Arbeitsmarktsituation ergeben sich Zielgrößen für Fachkräftesicherungsstrategien. Eine detaillierte Darstellung des Prognosedesigns folgt im zweiten Kapitel des Gutachtens. Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse der Vorausberechnungen für die Pflegeberufe präsentiert, im vierten Kapitel die Ergebnisse für die Assistenzberufe. Das fünfte Kapitel beinhaltet die Ergebnisse für die therapeutischen Gesundheitsfachberufe. Das Gutachten endet mit der Gesamtschau von aktueller und zukünftiger Arbeitsmarktlage und einem Ausblick im sechsten Kapitel." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Präferenzordnungen von beruflich Pflegenden in NRW: Impulse für Strategien zur Fachkräftesicherung (2023)

    Lenzen, Julia; Becka, Denise; Evans, Michaela;

    Zitatform

    Lenzen, Julia, Denise Becka & Michaela Evans (2023): Präferenzordnungen von beruflich Pflegenden in NRW: Impulse für Strategien zur Fachkräftesicherung. (Forschung aktuell / Institut Arbeit und Technik 2023-08), Gelsenkirchen, 25 S. DOI:10.53190/fa/202308

    Abstract

    "Um die Abwanderung beruflich Pflegender in die Leiharbeit zu vermeiden, braucht es betriebliche Strategien. Aktuelle Daten zeigen für NRW settingspezifische Niveauunterschiede und Entwicklungsdynamiken in der Leiharbeit. Auswertungen der Befragung "Ich pflege wieder, wenn..." (Auffenberg et al. 2022) zeigen, dass die befragten beruflich Pflegenden in Teilzeitarbeit in NRW eine höhere Bereitschaft zur Aufstockung ihrer Arbeitszeit aufweisen als die Befragten auf Bundesebene. Das ermittelte nominale Pflegekräftepotenzial in der Kranken- und Langzeitpflege beträgt für NRW zwischen 20.517 bis 41.039 Vollzeitäquivalente. Die Analyse von Präferenzordnungen und Präferenzrelationen beruflich Pflegender liefert settingspezifische Impulse für Strategien und Maßnahmen zur Erschließung von Erwerbspersonenpotenzialen. Strategien zur Fachkräftesicherung sollten den Bias von "Arbeitsmarkt" und "Professionalisierung" überwinden, evidenzbasierte (betriebliche) Translationskonzepte stärken und Konflikte im Arbeitshandeln thematisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit bedroht die stationäre Altenpflege (2023)

    Leonhard, Bettina;

    Zitatform

    Leonhard, Bettina (2023): Leiharbeit bedroht die stationäre Altenpflege. In: Soziale Sicherheit, Jg. 72, H. 7, S. 283-285.

    Abstract

    "Kliniken und Pflegeeinrichtungen weisen seit längerem darauf hin, dass der durch den Fachkräftemangel beförderte Zuwachs an Leiharbeit zu massiven Problemen in der Pflege führt. In diesem Frühjahr hat das Thema nicht nur die mediale Debatte erreicht', sondern nun auch zu einer gesetzlichen Regulierung der Leiharbeit in der Altenpflege geführt. Im Folgenden wird untersucht, wie es im Bereich der Langzeitpflege zu dieser Entwicklung kam, welche Auswirkungen die Leiharbeit auf die Beschäftigten, aber auch auf die Versorgung der Pflegebedürftigen hat und ob die nun eingeführte gesetzliche Regelung eine Lösung bieten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zu resilienten Pflegesettings: Soziotechnische Faktoren digitaler Transformationsprozesse (2023)

    Lutze, Maxie; Müller, Marius; Schmietow, Bettina;

    Zitatform

    Lutze, Maxie, Bettina Schmietow & Marius Müller (2023): Auf dem Weg zu resilienten Pflegesettings: Soziotechnische Faktoren digitaler Transformationsprozesse. In: V. Wittpahl (Hrsg.) (2023): Resilienz: Leben - Räume - Technik. iit-Themenband, Berlin, Springer Vieweg S. 47-66. DOI:10.1007/978-3-662-66057-7_3

    Abstract

    "Um bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu schaffen, bietet die Digitalisierung eine Fülle neuer Chancen. Bei der Einführung digitaler Technologien, die Resilienz in der Pflege stärken können, gilt es jedoch zu vermeiden, dass deren Anwendung zu einer zusätzlichen Belastungsquelle für das Pflegepersonal wird. Eine Analyse der komplexen Beziehungen in der Pflege verdeutlicht das Ausmaß der Herausforderung, eine pflegespezifische Resilienz zu verwirklichen. Denn der bisherige Fokus, der auf die Ausbildung individueller Resilienz liegt, ist unzureichend und muss um organisationale und systemische Aspekte ergänzen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer Vieweg)

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  • Literaturhinweis

    Common sense put to work: The capitalisation of affects in the introduction of a Lean management model to healthcare professionals (2023)

    Mankki, Laura; Hirvonen, Helena; Aho, Timo;

    Zitatform

    Mankki, Laura, Timo Aho & Helena Hirvonen (2023): Common sense put to work: The capitalisation of affects in the introduction of a Lean management model to healthcare professionals. In: European Journal of Cultural and Political Sociology, Jg. 10, H. 2, S. 309-330. DOI:10.1080/23254823.2022.2156905

    Abstract

    "This article investigates how Lean model is introduced in a management training course targeted at healthcare professionals in Finland. Lean management originated in the Japanese car industry; since the 1990s it has become a key management doctrine for healthcare reform in Western welfare states. Drawing on ethnographic research on a two-day Lean management training course in 2019, and by applying the analytical lenses of affects and sociomateriality, the article illustrates how Lean is made attractive to healthcare professionals. The article results that Lean training serves as an example of complex mechanism of biocapitalist production in which people?s cognition, feelings, sensitivities and experiences are transformed into tools of labour and are put to work through common sense. Methodologically, the article demonstrates in an illuminating fashion how capitalisation of affects may be studied." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung (2023)

    Migura, Tim; Schmees, Johannes Karl;

    Zitatform

    Migura, Tim & Johannes Karl Schmees (2023): Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 119, H. 2, S. 255-286. DOI:10.25162/ZBW-2023-0011

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in der Pflege in Deutschland steigt wie auch die (Flucht-)Migration nach Deutschland. Eine kompensatorische Vermittlung von Menschen mit Fluchthintergrund in Pflegeberufe erscheint, zumindest in der öffentlichen Diskussion, als eine effektive Lösung des Fachkräftemangels. Im Rahmen der Untersuchung sollen Erfahrungen von Menschen mit Fluchthintergrund herausgestellt werden, die sie im Rahmen einer Berufsberatung oder -vermittlung gemacht haben. Dabei analysieren wir die spezifische Situation der Geflüchteten mithilfe der Doppelbindungstheorie von Gregory Bateson. Es wurden biographisch-narrative Interviews mit sieben Geflüchteten geführt, die sich zum Untersuchungszeitpunkt in einer Pflegeausbildung befanden und zuvor eine Berufsberatung in Anspruch genommen haben. Unsere empirische Analyse zeigt, dass die Berufswahl mitunter von den strategischen Motiven relevanter anderer Akteure beeinflusst wird, sodass am Ende, trotz anderslautender Berufswünsche („Wollen“) und vielfältiger Optionen („Können“) eine Ausbildung im Pflegesektor begonnen wird („Sollen“)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does the distribution of work tasks among home care personnel relate to workload and health-related quality of life? (2023)

    Norström, Fredrik ; Zingmark, Magnus; Bölenius, Karin; Öhrling, Malin; Pettersson-Strömbäck, Anita; Sahlén, Klas-Göran;

    Zitatform

    Norström, Fredrik, Magnus Zingmark, Anita Pettersson-Strömbäck, Klas-Göran Sahlén, Malin Öhrling & Karin Bölenius (2023): How does the distribution of work tasks among home care personnel relate to workload and health-related quality of life? In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 8, S. 1167-1181. DOI:10.1007/s00420-023-01997-2

    Abstract

    "Background: The work for Swedish home care workers is challenging with a variety of support and healthcare tasks for home care recipients. The aim of our study is to investigate how these tasks relate to workload and health-related quality of life among home care workers in Sweden. We also explore staf preferences concerning work distribution. Methods: A cross-sectional study was conducted in 16 municipalities in Northern Sweden. Questionnaires with validated instruments to measure workload (QPSNordic) and health-related quality of life (EQ-5D), were responded by 1154 (~58%) of approximately 2000 invited home care workers. EQ-5D responses were translated to a Quality-adjusted life-year (QALY) score. For 15 diferent work task areas, personnel provided their present and preferred allocation. Absolute risk diferences were calculated with propensity score weighting. Results: Statistically signifcantly more or fewer problems diferences were observed for: higher workloads were higher among those whose daily work included responding to personal alarms (8.4%), running errands outside the home (14%), rehabilitation (13%) and help with bathing (11%). Apart from rehabilitation, there were statistically signifcantly more (8–10%) problems with anxiety/depression for these tasks. QALY scores were lower among those whose daily work included food distribution (0.034) and higher for daily meal preparation (0.031), both explained by pain/discomfort dimension. Personnel preferred to, amongst other, spend less time responding to personal alarms, and more time providing social support. Conclusion: The redistribution of work tasks is likely to reduce workload and improve the health of personnel. Our study provides an understanding of how such redistribution could be undertaken." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Home care workers' views of employment conditions: private for-profit vs public and non-profit providers in Ireland (2023)

    O'Neill, Nicholas ; Mercille, Julien; Edwards, Justin ;

    Zitatform

    O'Neill, Nicholas, Julien Mercille & Justin Edwards (2023): Home care workers' views of employment conditions: private for-profit vs public and non-profit providers in Ireland. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 13/14, S. 19-35. DOI:10.1108/IJSSP-10-2022-0276

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to compare home care workers' views of their employment conditions by provider type – private for-profit vs public and non-profit – using the case study of Ireland. Design/methodology/approach An online survey was distributed to care workers (n  = 350) employed by private for-profit, public and non-profit home care providers in Ireland. Returned questionnaires were analysed statistically in R using chi-squared tests to systematically compare key aspects of employment conditions. Findings Analysis shows that conditions are perceived to be significantly worse for those employed by private for-profit providers (and to a lesser extent non-profit organisations) compared to the public provider. There are wide disparities between public and private sector conditions in terms of contracts, pensions, unsocial hours pay and travel time allowances. The main area of convergence is in relation to employer support, where although the public sector performed better, the difference between the three provider types is smaller. Originality/value Relatively little research compares working conditions in private for-profit providers vs public and non-profit providers in Ireland and other countries. The findings can be understood in the context of marketisation reforms and may partly be explained by a lack of regulation in Ireland's home care sector and low unionisation rates amongst care workers employed by private for-profit providers." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflege: Systemrelevant – und nun?: Theorie und Praxis im Dialog (2023)

    Ohlbrecht, Heike; Seltrecht, Astrid;

    Zitatform

    Ohlbrecht, Heike & Astrid Seltrecht (Hrsg.) (2023): Pflege: Systemrelevant – und nun? Theorie und Praxis im Dialog. (Gesundheit und Gesellschaft), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, VI, 164 S. DOI:10.1007/978-3-658-39402-8

    Abstract

    "Seit der COVID19-Pandemie werden die Pflegeberufe in der öffentlichen Wahrnehmung in neuer Form wertgeschätzt und als systemrelevant diskutiert. Der Pflegealltag hat sich seit der Corona-Pandemie durch kurzfristiges Krisenmanagement und langfristiger Ungewissheit der weiteren Entwicklung verändert. Diesen Spannungsbogen nimmt das Buch in den Blick und geht hierbei folgenden Fragen nach: Deckt sich die kollektive Aufwertung, die Pflege sei systemrelevant, mit der subjektiven Einschätzung der einzelnen Pflegefachkraft? Welche neuen Herausforderungen begegnen den Pflegefachkräften? Wie erleben sie ihren veränderten Berufsalltag? Wie gehen sie mit der permanenten Bedrohung durch Ansteckung bis hin zu einem erneuten Lockdown um? Darüber hinaus ist bislang unklar, inwieweit die COVID19-Pandemie Auswirkungen auf die Berufswahlentscheidung und -motivation nimmt. Die Herausgeberinnen Dr. Heike Ohlbrecht ist Lehrstuhlinhaberin für allgemeine Soziologie/ Mikrosoziologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dr. Astrid Seltrecht ist Lehrstuhlinhaberin für Berufliche Didaktik personenbezogener Berufe an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen in Pflegeberuf und Pflegeausbildung – Intentionen und Effekte der Reform aus Sicht der Begleitforschung (2023)

    Reiber, Karin; Schatt, Viktoria; Großmann, Daniel; Kreißl, Kristina; Olden, Daria; Wochnik, Markus; Tsarouha, Elena; Reuschenbach, Bernd; Krauße-Zenss, Antje;

    Zitatform

    Reiber, Karin, Bernd Reuschenbach, Markus Wochnik, Daniel Großmann, Daria Olden, Elena Tsarouha, Antje Krauße-Zenss, Kristina Kreißl & Viktoria Schatt (2023): Veränderungen in Pflegeberuf und Pflegeausbildung – Intentionen und Effekte der Reform aus Sicht der Begleitforschung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 45, S. 1-19.

    Abstract

    "Die Reform der Pflegeausbildung hat die Intention, den Beruf für Interessent*innen attraktiver zu machen, die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten der Absolvent*innen zu vergrößern sowie den veränderten fachlichen Anforderungen der pflegerischen Versorgung passgenauer zu entsprechen. Die Umstellung auf eine generalistische, d.h. alle Versorgungssektoren umfassende Ausbildung ist das Kernstück der Reform, ergänzt um eine neue hochschulische Ausbildungsform. In der vom Bundesinstitut in Auftrag gegebenen Begleitforschung wird mit einem mixed-method-Design der Umsetzungsprozess aus Sicht aller beteiligten Akteursgruppen untersucht. Bisherige Befunde verweisen einerseits auf Erfolgsindikatoren, wie eine große Akzeptanz der Veränderungen; sie zeigen andererseits da Limitierungen der Umsetzung auf, wo diese auf personelle und strukturelle Probleme treffen, die bereits vorab bestanden. Der Beitrag präsentiert und diskutiert ausgewählte Ergebnisse im Kontext veränderter Anforderungen an den Beruf und mit Blick auf ein sich wandelndes Berufsprofil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effort-reward imbalance and its association with sociocultural diversity factors at work: findings from a cross-sectional survey among physicians and nurses in Germany (2023)

    Schneider, Anna ; Hering, Christian ; Peppler, Lisa ; Schenk, Liane ;

    Zitatform

    Schneider, Anna, Christian Hering, Lisa Peppler & Liane Schenk (2023): Effort-reward imbalance and its association with sociocultural diversity factors at work: findings from a cross-sectional survey among physicians and nurses in Germany. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 4, S. 537-549. DOI:10.1007/s00420-022-01947-4

    Abstract

    "Due to staff shortages and reports of high work stress, work conditions of hospital physicians and nurses receive wide attention. Additionally, sociocultural diversity of the workforce and patient population is increasing. Our study aim is to analyze how individual and organizational diversity-related factors are associated with the experience of staff's work stress." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers (2023)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2023): Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers. In: Economica, Jg. 90, H. 359, S. 978-1002. DOI:10.1111/ecca.12474

    Abstract

    "In many countries, training subsidies and levy schemes are used to tackle the problem that company-based provision of apprenticeship training is low. In this paper, we consider the introduction of a levy scheme in the care sector and estimate the causal effect exerted by substantial redistribution of care worker apprenticeship costs on the training activity of care facilities. We exploit the fact that the underlying apprenticeship levy was introduced across the German federal states at different points in time. For ambulatory care, we find a positive effect on the probability of hiring new apprentices and on the number of new apprentices. Inpatient care facilities react only at the intensive margin. This suggests that the positive effects in this sector are driven mainly by facilities that have already provided training slots before the reform." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeiterbefragung - Zeitarbeit in der Pflegebranche (2023)

    Schäfer, Holger; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Oliver Stettes (2023): Zeitarbeiterbefragung - Zeitarbeit in der Pflegebranche. (IW-Gutachten 218), Köln, 10 S.

    Abstract

    "Der Einsatz von Zeitarbeitnehmern in der Kranken- und Altenpflege steht in der Kritik. Die Vorwürfe lauten, die Zeitarbeit würde aggressiv Arbeitnehmer von Betrieben der Gesundheitswirtschaft abwerben, ihnen höhere Gehälter zahlen und die Möglichkeit geben, attraktive Schichten zu übernehmen, während die Stammbelegschaften in stärkerem Maße unattraktive Dienste machen müssen. Aus der Kritik wird die Forderung abgeleitet, den Einsatz von Zeitarbeit zu untersagen oder zumindest einzuschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit (2023)

    Schütte, Martin; Petersen, Julia;

    Zitatform

    Schütte, Martin & Julia Petersen (2023): Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 3, S. 180-184. DOI:10.17147/asu-1-257911

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, die Belastung von Pflegenden zu ermitteln, die in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege und der Pflege in einem Krankenhaus oder einer Reha-Einrichtung tätig sind, wobei die Auftretenshäufigkeit von Belastungsmerkmalen als auch die Identifikation solcher belastungsbezogenen Merkmale interessierte, in denen sich die Einrichtungsarten unterscheiden. Die Studie basiert auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, aus der für die Auswertung 17 Items herangezogen wurden, die sich den Kategorien Arbeitsinhalt, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen sowie Arbeitsumgebung zuordnen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Personalsituation in der Alten- und Krankenpflege. Wie beurteilen Beschäftigte und Führungskräfte Belastungsfaktoren, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten? (2023)

    Senghaas, Monika ; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika & Olaf Struck (2023): Arbeits- und Personalsituation in der Alten- und Krankenpflege. Wie beurteilen Beschäftigte und Führungskräfte Belastungsfaktoren, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten? (IAB-Forschungsbericht 08/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2308

    Abstract

    "Der Personalbedarf in der stationären und ambulanten Pflege steigt deutlich schneller als die Zahl der Erwerbstätigen in Pflege und Gesundheitsberufen. Gleichzeitig gelten die Arbeitsbedingungen sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch innerhalb der Pflegebranche als wenig attraktiv. Daher führen das IAB und die Universität Bamberg gemeinsam das Forschungsprojekt „Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor eine „multimethodische Studie“ durch. Dabei analysieren die Forschenden aus unterschiedlichen Perspektiven, wie die unbefriedigende Arbeits- und Personalsituation im Pflegebereich verbessert werden kann. Dieser Forschungsbericht präsentiert Teilergebnisse, die auf qualitativen Interviews mit Beschäftigten und Führungskräften in der Kranken- und Altenpflege beruhen. In den Interviews wurden Anforderungen und Ressourcen in Pflegetätigkeiten sowie institutionelle, unternehmerische und tätigkeitsorganisatorische Rahmenbedingungen erfragt. Zudem sollten die Befragten angeben, welche Maßnahmen und Instrumente aus ihrer Sicht die Arbeitsbedingungen so verbessern würden, dass sie ihre Arbeitskraft erhalten und zugleich neue Beschäftigte für den Pflegebereich gewonnen werden können. Ergänzend wurden Mitarbeitende in Arbeitsagenturen zu ihren Erfahrungen in der Beratung und Vermittlung in Gesundheits- und Pflegeberufen befragt. Dass Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege von hohen Arbeitsbelastungen berichten, ist in der Literatur seit längerem dokumentiert. Die Ergebnisse in diesem Forschungsbericht machen deutlich, dass diese eng mit deren beruflichem Rollenverständnis verknüpft sind. Eine professionelle Bedarfsorientierung, d. h. eine am gesundheitlichen und individuellen Bedarf der zu pflegenden Person orientierte Fürsorge, ist Kern des beruflichen Selbstverständnisses von Pflegekräften. Diesem Qualitätsanspruch können Pflegekräfte aufgrund einer hohen Arbeitsverdichtung im Berufsalltag in der Regel kaum gerecht werden. Damit verbunden sind psychische Beanspruchungen und Stress. Der Wunsch, eine sinnstiftende Tätigkeit auszuüben, ist ein gängiges Motiv für die Wahl eines Pflegeberufes. Unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen erleben Pflegekräfte ihre Tätigkeit allerdings häufig nicht als sinnstiftend. Als ursächlich für die häufig als beanspruchend wahrgenommene Arbeit gilt allen Befragten der Personalmangel. Auf den Personalmangel werden auch gestiegene Belastungen durch häufigere Nacht- und Schichtarbeit und häufigeres kurzfristiges Einspringen bei Arbeitsausfällen zurückgeführt. Diese Belastungen sind wie in der Literatur beschrieben sowohl körperlicher und psychischer als auch sozialer und zeitlich-flexibler Natur. In den Interviews finden sich Hinweise darauf, dass Pflegekräfte ihre Arbeitszeit reduzieren, um sich vor individueller Überlastung zu schützen und Raum für notwendige Regenerationsphasen zu schaffen. Pflegekräfte messen der Anerkennung, die sie für ihre Tätigkeit erhalten, einen wichtigen Stellenwert bei. Dabei geht es um die Anerkennung durch die Patient*innen oder Pflegebedürftigen und gegebenenfalls auch deren Angehörige sowie die Anerkennung, die sie in und durch die Organisation erfahren, in der sie tätig sind – also die Pflegeeinrichtung oder das Krankenhaus. Dazu gehört auch die Entlohnung. Die Entlohnung gilt den Befragten dabei primär als Ansatzpunkt, um neue Arbeitskräfte für die Gesundheits- und Pflegebranche zu gewinnen. Um Menschen in der Pflege zu halten, sehen sie darüber hinaus vor allen Dingen das Arbeitsklima sowie die Wertschätzung durch die Pflegeeinrichtung als wichtig an. Um die Personalsituation dem tatsächlichen Bedarf in der Pflege anzupassen, wären deutlich mehr Pflegekräfte erforderlich. Arbeitgeber bewerten die gestiegene Zahl der Erwerbstätigen in der Alten- oder Krankenpflege als ein Gegenargument gegen ein pauschal schlechtes Image dieser Berufe. Aber alle Befragten sind sich einig, dass an einer Steigerung der Ausbildungszahlen kein Weg vorbeiführt. Den Schilderungen der befragten Führungskräfte zufolge betreffen Rekrutierungsprobleme derzeit insbesondere Fachkräfte, weniger die Pflegehilfskräfte. Wichtig ist es daher auch, stärker als bislang Pflegehilfskräfte in den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen zu Pflegefachkräften weiterzubilden. Dies gilt insbesondere für die stationäre und ambulante Altenpflege, wo der Anteil der Beschäftigten auf Helferniveau mit 47 Prozent bzw. 40 Prozent deutlich höher als in Krankenhäuser ist, wo er bei 12 Prozent liegt (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2023b, Abb. 3). Um eventuelle Abwanderungen durch die stärker mit Hilfskräften ausgestattete Altenpflege in die Krankenpflege zu kompensieren wären ggf. Anreize für eine Nachbesetzung der in der Altenhilfe benötigten Stellen zu schaffen, etwa über angepasste Gehälter und Pflegesätze. Zum andern müssten, um diesen Personenkreis für eine längere Ausbildung zu gewinnen, deren Einkommen bereits in der Phase der Qualifizierung hoch genug sein, um einen Anreiz zur Weiterbildung zu bieten. Zugleich müssen die Pflegeeinrichtungen besser über bestehende Möglichkeiten geförderter Weiterbildung (z.B. über § 82 SGB III) informiert werden. Auch sollten die bestehenden Förderungen durch die Bundesagentur für Arbeit für eine Fachausbildung gegebenenfalls noch ausgeweitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung (2023)

    Sorg, Heiko ; Bagheri, Mahsa; Hauser, Jörg; Sorg, Christian Günter Georg; Ehlers, Jan; Fuchs, PaulChristian; Tilkorn, Daniel Johannes; Leifeld, Irini Helena;

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    Sorg, Heiko, Mahsa Bagheri, Jan Ehlers, Jörg Hauser, Daniel Johannes Tilkorn, Irini Helena Leifeld, PaulChristian Fuchs & Christian Günter Georg Sorg (2023): Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 505-513. DOI:10.1055/a-1813-8182

    Abstract

    "Familienleben und die Berufsausübung sind für junge Ärztinnen und Ärzte hohe Güter. Entsprechend ist eine gute Vereinbarkeit beider Lebensbereiche wichtig. Trotz seit Jahren gegebener politischer Rahmenbedingungen und gesetzlicher Ansprüche, scheint die Umsetzung gerade in der Medizin nicht einfach zu sein und mit großen Vorbehalten und Problemen der Beteiligten verbunden. Mittels einer Online-Befragung wurde der medizinische Mittelbau aus universitären und peripheren Krankenhäusern zu Themen rund um Familie, Kinder und berufsbiographischen sowie karriererelevanten Themen befragt und anschließend genderspezifisch analysiert. Die Studienteilnehmenden waren zu 65,1% verheiratet und hatten bereits Kinder bzw. äußerten einen Kinderwunsch (86,0%). Die meisten waren in Vollzeit (80,8%) beschäftigt. Der überwiegende Anteil der Teilzeitbeschäftigten war weiblich (87,4%). Bei 34,6% lag eine zeitliche Unterbrechung von 18,5±21,3 Monate in der Karriere vor, welche zu 87,8% aufgrund von Schwangerschaft oder Kindern genommen wurden. Ärztinnen nehmen im Allgemeinen deutlich mehr Elternzeit in Anspruch als Ärzte (6–12 Monate: Frauen 62,2%; Männer 22,4%; 12 Monate und mehr: Frauen 25,2%; Männer 6,6%). Die Familienplanung wird durch Vorgesetzte nur wenig unterstützt (21,2% viel bis sehr viel Unterstützung) und 45,6% geben an, Probleme mit deren Rückkehr in den Beruf bzw. dem beruflichen Weiterkommen erlebt zu haben. Bei knapp 60% der Teilnehmenden bestehen im eigenen Krankenhaus keine spezifischen Arbeitszeitmodelle für Mitarbeitende mit betreuungspflichtigen Kindern. Für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten sind in erster Linie Änderungen auf Seiten des Unternehmens notwendig. Zusätzlich müssen die jeweiligen Vorgesetzten umdenken, um eine Parallelisierung dieser beiden Lebensbereiche ihrer Mitarbeitenden zu ermöglichen. Jedoch müssen auch die jungen Ärztinnen und Ärzte ihre Sicht auf dieses Thema überdenken. Nur die reine Forderung zur Veränderung arbeitsrechtlicher Umstände bei Fortführung traditioneller Familienkonstellationen zu Hause, scheint diesem Thema in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The caring classes: A socio-demographic and occupational analysis of caring values (2023)

    Velotti, Lorenzo; Cigna, Luca Michele;

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    Velotti, Lorenzo & Luca Michele Cigna (2023): The caring classes: A socio-demographic and occupational analysis of caring values. In: The sociological review online erschienen am 10.10.2023, S. 1-29. DOI:10.1177/00380261231198325

    Abstract

    "In the past, the working class was perceived as a cohesive social and political subject, although this was never fully the case, and it is certainly less the case today. Class, in fact, is not just defined by economic attributes, but also by social, cultural and ethical ones. Care, understood either as work or values, is fundamental for better understanding class. The implications of the relationship between care values and class are yet not fully understood. In this article, building on David Graeber’s intuition regarding the caring classes, we theorize and statistically explore the existence of a working-class care ethos by examining which socio-demographic and occupational groups share care values. Using European Social Survey (ESS) data and ordinal logistic regressions, we test to what extent self-perceptions of care for others are associated with occupational/working profiles and socio-demographic characteristics. We find that caring for others is a value shared, transversally, by an intersection of different individuals who experience a few conditions of subalternity in the context of patriarchal and racial capitalism; a left-wing political orientation and a background of political/union organizing; some specific occupational profiles marked by interpersonal interaction; and, most significantly, by explicit forms of care work. We conclude by speculating that the concept of caring classes can be a useful one towards a fertile terrain of political struggle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Indicators of familialism and defamilialization in long-term care: A theoretical overview and introduction of macro-level indicators (2023)

    Verbakel, Ellen ; Glaser, Karen ; van Groenou, Marjolein Broese ; Amzour, Yasmina; Brandt, Martina;

    Zitatform

    Verbakel, Ellen, Karen Glaser, Yasmina Amzour, Martina Brandt & Marjolein Broese van Groenou (2023): Indicators of familialism and defamilialization in long-term care: A theoretical overview and introduction of macro-level indicators. In: Journal of European Social Policy, Jg. 33, H. 1, S. 34-51. DOI:10.1177/09589287221115669

    Abstract

    "Many countries have been working on revising their long-term care (LTC) policies to meet the increasing demand for care. Generally, little attention is paid to the potential (unintended) consequences of LTC policies for inequality among care users or informal caregivers. Saraceno previously explicitly argued that differences in care use and provision depend on the type of LTC policy, and that policies with contrasting consequences for inequality can be implemented at the same time. We call upon future research to empirically test the impact of different types of LTC policies on socio-economic inequalities in care. To stimulate and facilitate such research, our aims are to outline theoretical arguments for the differential impact of LTC policies on socio-economic inequalities in care and to create macro-level indicators for different types of supportive LTC policies in European countries over time. Our study?s research question is: Can we find and capture different dimensions of LTC policies in macro-level indicators that are comparable over countries and time? In particular, we focus on supported familialism (for example, informal caregiver support), supported defamilialization through the market (for example, in-cash benefits for care users), and defamilialization through public provision (for example, availability of beds in residential care). Besides a summary of the literature on LTC policies and how they may affect socio-economic inequalities in care, we outline our search process for macro-level LTC indicators and present descriptive information on the different types of LTC policies and their correlations. We discuss the difficulties that arise when translating theoretical insights about different types of LTC policies into high-quality measures for many countries and time points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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