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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Befristung - Beschäftigungsverhältnis mit Chancen und Risiken (2020)

    Hünefeld, Lena; Siefer, Anke;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena & Anke Siefer (2020): Befristung - Beschäftigungsverhältnis mit Chancen und Risiken. In: Sicher ist sicher, Jg. 71, H. 5, S. 238-242.

    Abstract

    "Mit dem Koalitionsvertrag 2018 hat die große Koalition auf die teilweise prekäre Lage von befristet Beschäftigten hingewiesen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Missverhältnissen bei befristeten Arbeitsverträgen entgegenzuwirken. Auswertungen verschiedener Datensätze zeigen, dass Befristung für die Betroffenen Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit bedeuten kann, aber auch eine Chance für eine langfristige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt darstellen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags (2020)

    Roth, Christian;

    Zitatform

    Roth, Christian (2020): Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 80), Baden-Baden: Nomos, 497 S. DOI:10.5771/9783748905806

    Abstract

    "Auf der Grundlage eines neuen, umfassenden Ansatzes stellt das Werk das Recht der Sachgrundbefristung im deutschen Arbeitsrecht intensiv auf den Prüfstand. Unter Einbeziehung der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH ergibt sich ein rechtssicheres Beurteilungskriterium für alle potenziellen Sachgründe: der konkrete Tätigkeitsbezug. Gleicht man dieses Kriterium mit der gesetzlichen Regelung in § 14 Abs. 1 TzBfG und der aktuellen Rechtsprechung hierzu ab, offenbart sich an einigen Stellen teils doch erheblicher Modifikationsbedarf. Der Autor zeigt Mittel und Wege auf, wie den notwendigen Modifikationen beizukommen ist, um eine unionsrechtskonforme Fassung und Anwendung der Sachgründe im deutschen Befristungsrecht zu gewährleisten." (Autorenreferat, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen (2020)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2020): Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 1, S. 1-21. DOI:10.2373/1864-810X.20-01-01

    Abstract

    "Die betriebliche Nutzung flexibler Erwerbsformen wie Befristungen, Zeitarbeit oder Werkverträge steht im Verdacht, auf Kosten der Entwicklung der Kernbelegschaften zu expandieren. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels zeigt indes, dass nur in wenigen Betrieben ein solcher Austauschprozess stattfand. Höher ist die Anzahl der Betriebe, in denen flexible Erwerbsformen weniger genutzt und dafür die Kernbelegschaft ausgeweitet wurde. So reduzierten im Zeitraum 2012 bis 2017 nur 5,4 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten, während sie die Anzahl der befristet Beschäftigten ausweiteten. Umgekehrt weiteten aber 8,3 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten aus und reduzierten zugleich die Anzahl der befristet Beschäftigten. Betriebe, die flexible Erwerbsformen nutzen, stehen überdurchschnittlich häufig einer unsicheren Geschäftsentwicklung gegenüber. Dies ist ein Indiz dafür, dass die betriebliche Einsatzstrategie darauf abzielt, Unsicherheiten über die künftige Arbeitskräftenachfrage zu begegnen. Eine Erschwerung des Einsatzes durch Regulierungen könnte mithin zu einer Reduzierung der Beschäftigung beitragen, wenn die Betriebe das Risiko einer unbefristeten Beschäftigung nicht eingehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung: Eine Auswertung regionaler Daten für 2018 (2020)

    Seils, Eric; Rogall, Marius; Emmler, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric, Helge Emmler & Marius Rogall (2020): Befristete Beschäftigung. Eine Auswertung regionaler Daten für 2018. (WSI policy brief 36), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Befristete Beschäftigungen stellen für die zumeist jungen Betroffenen ein Problem dar, weil sie oftmals mit Einkommensarmut sowie Einschränkungen hinsichtlich der sozialen Teilhabe und der Familiengründung verbunden sind. Die Regierungskoalition hat sich daher in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, insbesondere die sachgrundlos befristete Beschäftigung einzudämmen. Vor diesem Hintergrund wurde in diesem Papier eine Bestandsaufnahme vorgenommen. Es zeigt sich, dass die befristete Beschäftigung vor allem aufgrund des Zuwachses bei der kalendermäßigen Befristung bis an den aktuellen Rand weiter angestiegen ist. Nach den neuesten verfügbaren Daten auf der Basis des IAB-Betriebspanels für 2018 waren 3,2 Millionen Beschäftigungsverhältnisse bzw. 8,3 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse befristet, wobei erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigungsverhältnisse in Wirtschaft und Verwaltung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17724) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Befristete Beschäftigungsverhältnisse in Wirtschaft und Verwaltung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17724). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/18551 (09.04.2020)), 37 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der AfD-Fraktion zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen in Wirtschaft und Verwaltung mit Daten aus dem IAB-Betriebspanel und dem Mikrozensus sowie der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does fixed-term employment delay important partnership events?: Comparing transitions into cohabitation, marriage, parenthood and home ownership among young adults in Germany (2019)

    Baron, Daniel; Rapp, Ingmar;

    Zitatform

    Baron, Daniel & Ingmar Rapp (2019): Does fixed-term employment delay important partnership events? Comparing transitions into cohabitation, marriage, parenthood and home ownership among young adults in Germany. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 31, H. 1, S. 40-57. DOI:10.3224/zff.v31i1.03

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird untersucht, ob befristete Beschäftigungsverhältnisse die Realisierung zentraler Partnerschaftsereignisse beeinflussen. Hierfür untersuchen wir vier Übergänge: Eintritt in die Kohabitation, Eheschließung, Elternschaft und Erwerb von Immobilieneigentum. Die Daten wurden aus einer Zufallsstichprobe mit 1.083 jungen deutschen Erwachsenen auf Basis des AGIPEB-Survey gewonnen. Wir wenden die Kaplan-Meyer-Methode und piecewise-constant exponential models an, um Überlebenskurven und Übergangsraten zu schätzen. Frauen und Männer, die in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis arbeiten, neigen in ähnlicher Weise wie Personen mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag dazu, die Kohabitation zu beginnen, die Ehe zu schließen und Eltern zu werden. Im Gegensatz dazu verzögert das Arbeiten unter befristeten Verträgen ? im Vergleich zum Arbeiten unter unbefristeten Verträgen ? jedoch den Übergang zum Erwerb von Wohnungseigentum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Staying in or switching between permanent, temporary and self-employment during 2008-2010: associations with changing job characteristics and emotional exhaustion (2019)

    Bernhard-Oettel, Claudia ; Westerlund, Hugo; Leineweber, Constanze;

    Zitatform

    Bernhard-Oettel, Claudia, Constanze Leineweber & Hugo Westerlund (2019): Staying in or switching between permanent, temporary and self-employment during 2008-2010. Associations with changing job characteristics and emotional exhaustion. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 215-237. DOI:10.1177/0143831X18804648

    Abstract

    "Labour market segmentation theories suggest that permanent and temporary workers are exposed to economic risks to different degrees, and differ in their working life quality and well-being. However, few studies have tested these ideas during times of economic crisis. Also, little is known about how the self-employed compare to permanent and temporary workers and are affected by economic downturns. This study investigated Swedish workers in different labour market segments before and after the financial crisis (2008 and 2010). More specifically, it looked at job characteristics and strain differences between permanent, temporary and self-employed workers. Data (N = 6335) came from SLOSH, a longitudinal representative cohort study of the Swedish workforce. Contradicting segmentation theories, differences between permanent and temporary workers were small. The self-employed stood out with favourable job characteristics, but comparable strain levels. During the crisis, work demands and strain declined for many of the workers studied here." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour contracts and the stepping-stone effect in Emilia-Romagna: A multinomial analysis (2019)

    Bosco, Maria Giovanna; Valeriani, Elisa;

    Zitatform

    Bosco, Maria Giovanna & Elisa Valeriani (2019): Labour contracts and the stepping-stone effect in Emilia-Romagna. A multinomial analysis. In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 13. DOI:10.5018/economics-ejournal.ja.2019-16

    Abstract

    "Do short-term contracts facilitate the transition into permanent contracts? We use a rich administrative database for the Emilia-Romagna northern region in Italy from 2008 to 2012 to run a stepping-stone analysis and evaluate which contractual agreement is more likely to lead to a permanent working position. We find that individual specific characteristics make it more likely for a worker to be employed with a specific contractual agreement and that the contribution towards more working stability varies with the previous contract. We conclude that fixed-term positions act more as stumbling blocks than building blocks for open-ended contracts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chasing the carrot - actual working hours of fixed-term employees (2019)

    Bossler, Mario ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Philipp Grunau (2019): Chasing the carrot - actual working hours of fixed-term employees. In: Applied Economics Letters, Jg. 26, H. 14, S. 1148-1152., 2018-06-26. DOI:10.1080/13504851.2018.1540836

    Abstract

    "Fixed-term contracts can serve as a screening device to reveal the true ability of workers. To achieve promotion to a permanent position, fixed-term employees have an incentive to prove themselves by providing higher effort than competing co-workers by means of longer working hours. Applying fixed effects estimation to the German register data, we find that employees work longer hours on fixed-term contracts. This effect is stronger for labour market entrants and employees that are newly hired. We further show that actual hours of work are particularly large when there is competition among co-workers to receive promotion to a permanent position." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Grunau, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Restrictions of fixed term employment contracts: evidence from a German reform (2019)

    Brüll, Eduard ;

    Zitatform

    Brüll, Eduard (2019): Restrictions of fixed term employment contracts. Evidence from a German reform. (ZEW discussion paper 2019-034), Mannheim, 45 S.

    Abstract

    "This paper examines the impact of legal restrictions on fixed-term contracts on employment, wages and the careers of labour market entrants. Specifically, I analyse a 2001 German reform that made it more difficult for establishments that are not subject to employment protection to hire workers on fixed-term contracts. Using a Difference-in-Differences approach, which compares establishments subject to employment protection with those that are not both before and after the reform, I find that the reform has reduced the use of fixed-term contracts, but has not markedly changed net employment. However, the reform has had positive effects on the career stability of post-reform labour market entrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dualization and subjective employment insecurity : explaining the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers across 23 European countries (2019)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2019): Dualization and subjective employment insecurity : explaining the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers across 23 European countries. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 3, S. 700-729. DOI:10.1177/0143831X16656411

    Abstract

    "Dualization theory posits that certain institutions cause dualization in the labour market, yet how institutions deepen the subjective insecurity divide between insiders and outsiders has not been examined. This article examines this question using data from 23 European countries in 2008/2009. Results show that the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers varies significantly across different countries. Corporatist countries, with stronger unions, have larger subjective insecurity divides between permanent and temporary workers. However, this is because permanent workers feel more secure in these countries rather than because temporary workers are more exposed to feelings of insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market segmentation: Piloting new empirical and policy analyses: labour market change (2019)

    Cruz, Irene; Vacas-Soriano, Carlos; Verd, Joan Miquel ; Patrini, Valentina; Paulauskaite, Elma; Molina, Oscar ; Venckutė, Milda; Dumčius, Rimantas;

    Zitatform

    Cruz, Irene, Oscar Molina, Joan Miquel Verd, Elma Paulauskaite, Rimantas Dumčius, Milda Venckutė, Valentina Patrini & Carlos Vacas-Soriano (2019): Labour market segmentation: Piloting new empirical and policy analyses. Labour market change. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 88 S. DOI:10.2806/751649

    Abstract

    "This report sets out to describe what labour market segmentation is and why it is problematic for the labour market and society, as well as disadvantaged groups. It takes a broad view of the term to examine the situation that arises when the divergence in working conditions between different groups of workers is attributable to factors other than differentials in human capital levels. The report explores which policies or instruments are most effective in combating labour market segmentation, taking into account specific situational characteristics. The report offers a novel approach to the study of labour market segmentation that combines a quantitative empirical analysis with a policy analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg 43), Potsdam, 88 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 1 Tsd. Betrieben aus Brandenburg vor - das entspricht 1,5 % aller brandenburgischen Betriebe.;
    Die Ergebnisse: Mehr Kleinstbetriebe als in Westdeutschland - nicht zuletzt wegen des Betriebsalters. Vier von fünf Arbeitsplätzen in Brandenburg erfordern eine formale Qualifikation. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit, wächst weiter. Anteil atypischer Beschäftigung bleibt stabil. Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit. Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt. Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der brandenburgischen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet. Nur knapp die Hälfte der brandenburgischen Betriebe ist ausbildungsberechtigt, von diesen bilden aber viele aus. Viele Ausbildungsplätze in Brandenburg bleiben unbesetzt. Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr. Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet und Arbeit wird ortsunabhängiger. Tarifbindung stabil, aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland. Umsatzproduktivität bleibt trotz leichter Annäherung hinter westdeutschem Vergleichswert zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Can fixed-term contracts put low skilled youth on a better career path?: evidence from Spain (2019)

    García-Pérez, J. Ignacio; Vall Castello, Judit; Marinescu, Ioana ;

    Zitatform

    García-Pérez, J. Ignacio, Ioana Marinescu & Judit Vall Castello (2019): Can fixed-term contracts put low skilled youth on a better career path? Evidence from Spain. In: The economic journal, Jg. 129, H. 620, S. 1693-1730. DOI:10.1111/ecoj.12621

    Abstract

    "By reducing the commitment made by employers, fixed-term contracts can help low-skilled youth find a first job. However, the long-term impact of fixed-term contracts on these workers' careers may be negative. Using Spanish social security data, we analysed the impact of a large liberalisation in the regulation of fixed-term contracts in 1984. Using a cohort regression discontinuity design, we find that over the first 10 years in the labour market, the reform reduced the number of days worked (by 4.9%) and earnings (by 9.8%). Over 27 years of labour market career, yearly earnings losses amount to a persistent 7.3%." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen (2019)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2019): Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen. In: IAB-Forum H. 12.06.2019, o. Sz., 2019-06-07.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Zahl der befristet Beschäftigten ist ein Anzeichen für die robuste Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes. Befristete Arbeitsverträge werden häufig als verlängerte Probezeit genutzt und führen nicht selten in unbefristete Beschäftigung. Sollte sich die Konjunktur verschlechtern, könnten die befristet Beschäftigten allerdings - neben den Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche - die ersten Leidtragenden sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst: Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen (2019)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2019): Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst. Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen. (IAB-Stellungnahme 12/2019), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" eine schriftliche Anhörung durchzuführen. In diesem Rahmen wurde das IAB zur Abgabe einer Stellungnahme zur Unterstützung der parlamentarischen Beratungen gebeten. In der Stellungnahme berichtet das IAB über die Rolle von befristeter Beschäftigung in Deutschland, insbesondere im öffentlichen Dienst und speziell den Einsatz von sachgrundloser Befristung. Der Autor bilanziert, dass ein Verzicht auf sachgrundlose Befristungen nur bedingt geeignet ist, mehr unbefristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst zu schaffen. Lösungsansätze sollten weniger an der arbeitsrechtlichen Frage ansetzen, sondern vielmehr bei den zur Verfügung stehenden Personalmitteln, um in den Personalhaushalten direkt darauf hinzuwirken, mehr Dauerstellen zu schaffen beziehungsweise befristete Beschäftigungsverhältnisse in unbefristete umzuwandeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    The structure of the wage gap for temporary workers: evidence from Australian panel data (2019)

    Laß, Inga ; Wooden, Mark ;

    Zitatform

    Laß, Inga & Mark Wooden (2019): The structure of the wage gap for temporary workers. Evidence from Australian panel data. In: BJIR, Jg. 57, H. 3, S. 453-478. DOI:10.1111/bjir.12458

    Abstract

    "This study uses panel data for Australia to estimate the wage differential between workers in temporary jobs and workers in permanent jobs. It is the first study to use unconditional quantile regression methods in combination with fixed effects to examine how this gap varies over the entire wage distribution. While the wages of fixed-term contract workers are found to be similar to those of permanent workers, low-paid casual workers experience a wage penalty and high-paid casual workers a wage premium compared to their permanent counterparts. Temporary agency workers also usually receive a wage premium, which is particularly large for the most well paid." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract: Insights regarding an age-varying association between the two events (2019)

    Mussida, Chiara ; Zanin, Luca ;

    Zitatform

    Mussida, Chiara & Luca Zanin (2019): Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract. Insights regarding an age-varying association between the two events. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 19, H. 2, S. 1-27. DOI:10.1515/bejeap-2018-0143

    Abstract

    "What mechanisms govern the mobility of employees who voluntarily switch employers for better opportunities, given a temporary contract (TC)? We attempt to answer this question by exploring this issue in Southern and Central European countries. We use cross-sectional data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions survey for the 2005 - 2016 period. We estimate a flexible simultaneous equation model for binary responses by assuming the presence of an age-varying association between voluntary mobility and having a TC. After accounting for several socio-demographic and economic variables, we find a nonlinear decreasing relation between age and the outcomes, while we detect heterogeneous nonlinear patterns in the association between voluntary mobility and having a TC across countries. These insights can support policy-makers aiming to promote initiatives that facilitate the professional mobility of employees given a TC for an efficient allocation of human capital in the production system." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The wage gap in Spain for temporary workers: the effects of the Great Recession (2019)

    Oliver, Xisco; Sard, Maria ;

    Zitatform

    Oliver, Xisco & Maria Sard (2019): The wage gap in Spain for temporary workers: the effects of the Great Recession. In: International journal of manpower, Jg. 40, H. 7, S. 1319-1346. DOI:10.1108/IJM-01-2019-0018

    Abstract

    "Purpose
    The purpose of this paper is to analyse the wage gap between temporary and permanent workers across the whole wage distribution, not just at the mean, and the evolution before and after the Great Recession on this gap in Spain.
    Design/methodology/approach
    An extended Mincer-type wage equation is estimated using ordinary least square regression and unconditional quantile regression. Then, the decomposition of the wage gap between workers with fixed-term and permanent contracts for each quantile is made using the Fortin, Lemieux and Firpo decomposition.
    Findings
    The results show that two workers, with identical characteristics, earn different salaries if they have a different type of contract. However, the wage gap is not constant across the wage distribution. The penalty for temporary workers is wider for higher wages. Moreover, the main part of the gap is due to observed characteristics, but other factors (unobserved characteristics and discrimination) become more relevant in the upper part of the wage distribution.
    Originality/value
    The study expands upon available studies for Spain in two points. First, it is the first paper to the knowledge that analyse both the wage gap between temporary and permanent workers across the wage distribution and its decomposition. Second, the paper explores what happened before and after the Great Recession. In the years that the paper analyses there is also a labour market reform." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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