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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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im Aspekt "Befristungen in Wissenschaft und Forschung"
  • Literaturhinweis

    Fixed-term employment and leaving intention: An analysis of junior academics across Europe (2024)

    Höhle, Ester;

    Zitatform

    Höhle, Ester (2024): Fixed-term employment and leaving intention. An analysis of junior academics across Europe. In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 169-206. DOI:10.5771/9783748925590-169

    Abstract

    "Die akademischen Karrierestrukturen in Europa sind sehr unterschiedlich. In Tenure-Systemen können Wissenschaftler/innen nach der Promotion unbefristete Stellen erhalten, in Rauf-oder-raus-Systemen verbleiben die meisten Wissenschaftler/innen bis zur Professur in befristeten Arbeitsverhältnissen. Daher konzentriert sich dieser Beitrag auf die Frage, wie sich die Vertragsart auf die Absicht promovierter Wissenschaftler/innen in verschiedenen Ländern auswirkt, die Wissenschaft zu verlassen. Dazu werden arbeitsmarkttheoretische Überlegungen sowie der sozial-kognitive Ansatz zugrunde gelegt. Die Ergebnisse, die auf den EUROAC-Daten aus zehn europäischen Ländern basieren, zeigen, dass Wissenschaftler/innen in Rauf-oder-raus-Systemen häufiger beabsichtigen, die Wissenschaft zu verlassen als diejenigen in Tenure-Systemen. Dies gilt sowohl für befristet als auch für dauerhaft beschäftigte Wissenschaftler/innen. Die Vertragsdauer – insbesondere die befristete Beschäftigung ohne Verstetigungsperspektiven im Vergleich zur Dauerbeschäftigung – ist auch nach Kontrolle durch weitere Faktoren ein signifikanter Prädiktor für das Verlassen von Universitäten. Im Gegensatz dazu trägt in beiden Gruppen Arbeitszufriedenheit zum Verbleib in der Wissenschaft bei. Die Publikationsstärke hat nur in den Tenure-Systemen einen signifikanten Einfluss und spielt in den Rauf-oder-raus-Systemen interessanterweise keine Rolle. Ebenfalls nur in den Tenure-Systemen zeigen Frauen mit Kindern eine geringere Ausstiegsintention – dabei wird grade in Deutschland die Vereinbarkeit einer wissenschaftlichen Karriere mit Familie als ein Problemfeld diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Forty and over the academic hill?: Biological and academic age and the race for tenure (2024)

    Ordemann, Jessica ; Naegele, Laura;

    Zitatform

    Ordemann, Jessica & Laura Naegele (2024): Forty and over the academic hill? Biological and academic age and the race for tenure. In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 457-489. DOI:10.5771/9783748925590-457

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie sich das Alter eines*r Wissenschaftler*in auf die Erreichung einer unbefristeten Stelle im deutschen Wissenschaftssystem (unbefristete Postdoktorand*innenstelle bzw. Professor*in an einer Fachhochschule oder Universität) auswirkt. Dabei unterscheiden wir basierend auf Überlegungen zu Altersdiskriminierung und zur von Merton geprägten Idee der kumulativen Vorteile (Matthäus-Effekt) zwischen dem biologischen und akademischen Alter. Wir testen unsere Überlegungen anhand der Daten des DZHW-Promotionspanels 2014. Unter Anwendung von Piecewise Constant Exponential-Schätzungen und von Entropy Balancing stellen wir fest, dass Wissenschaftler*innen, die bei ihrer Promotion 40 Jahre oder älter waren, einen signifikant positiven Effekt auf die Erlangung einer Professur an einer Fachhochschule und einer Anstellung als entfristeter Postdoc hatten. Wir interpretieren den ersten Befund als ein Beispiel für positive Altersdiskriminierung." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Who benefits from job security? Job satisfaction and performance in academia (2023)

    Ambrasat, Jens; Fabian, Gregor;

    Zitatform

    Ambrasat, Jens & Gregor Fabian (2023): Who benefits from job security? Job satisfaction and performance in academia. (SocArXiv papers), 34 S. DOI:10.31219/osf.io/7j2pt

    Abstract

    "Working conditions in the science system have long been complained about as insecure and lacking in perspective. It is an open question who could benefit from more secure employment. While a widespread rhetoric in political debates and some economic approaches suspect that greater job security undermines scientist's motivation, efforts and performance, psychological approaches on work and motivation see increasing satisfaction on the part of scientists as a driver for the development of higher performance potential. We are investigating the relationship between contract situation, satisfaction and performance in science on the basis of a representative sample of 4,134 postdocs from all universities in Germany. The results show positive effects of secure employment on both satisfaction and output. However, the output effect is only partly mediated by satisfaction. In contrast to earlier studies, relevant contextual characteristics of the work situation are controlled for, so that the effect of the secure employment is more clearly carved out. The study refutes negative attributions of permanent positions on work results and thus the hammock argument. Thus, all parties may benefit from stable jobs for researchers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science (2023)

    Siler, Kyle ;

    Zitatform

    Siler, Kyle (2023): Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science. (SocArXiv papers), 37 S. DOI:10.31235/osf.io/xw6ua

    Abstract

    "Many Early Career Researchers (ECRs) currently face long odds attaining a full-time or tenure-track research position. Populations of graduate and postdoctoral researchers have continually increased, without concomitant increases in tenure-track jobs or stable research careers. The current hypercompetitive academic labor market is societally inefficient and often inhumane to ECRs, commonly characterized by precarious, exploitative and/or uncertain employment terms. Compounding the generational disadvantages endured by many ECRs at work, analysis of worldwide data on housing rental costs reveals that escalating costs-of-living are an especially acute problem for ECRs, since major research universities tend to be located in expensive cities. The unfavorable plight of today’s ECRs can be partly attributed to disproportionate distribution of resources to senior academics, particularly of the baby boomer generation. The uncertainty, precariousness and hypercompetitiveness of ECR academic labor markets undermine the quantity and quality of scientific innovations, both in the present and the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer (2023)

    Teichler, Nils; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Teichler, Nils & Brigitte Schels (2023): Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer. In: IAB-Forum H. 25.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230925.01

    Abstract

    "Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher erlebt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Stand der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/5968) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Stand der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/5968). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6245 (29.03.2023)), 6 S.

    Abstract

    Die Fragen betreffen zunächst die 'prekären Bedingungen ohne Planungssicherheit und Verbindlichkeit', die laut Koalitionsvertrag mit einer Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes angegangen werden sollen und die Kriterien, mit denen die Bundesregierung 'gute und verlässliche Arbeitsbedingungen' von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an Hochschulen (HS) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AuF) bemisst. Mit der in Auftrag gegebenen Evaluation wurde gezeigt, dass es einen beständigen Sockel an Kurzbefristungen von einem Jahr und weniger gibt und die Befristungsquoten nur in geringem Umfang gesunken sind. Die anstehende Reform des WissZeitVG wird diese Fehlentwicklungen in der Befristungspraxis adressieren. In der statistischen Nachfrage wird der Anteil befristeter Stellen unter dem künstlerischen und wissenschaftlichen Personal an HS und AuF in Fünfjahres-Schritten für den Zeitraum von 1990 bis 2020 abgefragt. Die Innovationskraft wird Thema, wenn nach dem Zusammenhang von Fluktuation des wissenschaftlichen Personals und dem Innovationsoutput und nach dem angemessenen Verhältnis von befristeten und unbefristeten Stellen gefragt wird. Der abschließende Teil gilt den mit der Novellierung des WissZeitVG angestrebten Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Personals, dem Zeitpunkt für die Vorlage des Gesetzesentwurfs und dem Potential, über die Verwendungsrichtlinien zu Forschungsdrittmitteln öffentlicher Auftraggeber unbefristete Beschäftigung in der Wissenschaft zu fördern oder zu ermöglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6561 (23.04.2023)), 11 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU zu den Plänen der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Insbesondere die Eckpunkte, Positionierungen und Ziele der Bundesregierung der avisierten Novellierung des WissZeitVG waren den Fragestellenden wichtig." (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbedingungen für junge Forscher*innen - ein empirischer Beitrag zu #IchBinHanna (2022)

    Berroth, Lara; Wegner, Antje; Briedis, Kolja; Adrian, Dominik;

    Zitatform

    Berroth, Lara, Dominik Adrian, Kolja Briedis & Antje Wegner (2022): Beschäftigungsbedingungen für junge Forscher*innen - ein empirischer Beitrag zu #IchBinHanna. (DZHW-Brief 2022,04), Hannover, 12 S. DOI:10.34878/2022.04.dzhw_brief

    Abstract

    "Die durchschnittliche Vertragslaufzeit der an Hochschulen und Forschungseinrichtungen beschäftigten Promovierenden beträgt 27 Monate. 26 Prozent haben einen Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten. Auch wenn sich somit gegenüber älteren Studien eine Entwicklung zu längeren Vertragslaufzeiten abzeichnet, bleibt dennoch eine Lücke zwischen den Vertragslaufzeiten von Promovierenden und den tatsächlichen Promotionsdauern. Die subjektive Einschätzung der Finanzierungs- und Beschäftigungssituation fällt überwiegend positiv aus: Etwa drei Viertel der Promovierenden sind damit zufrieden. Im Durchschnitt wenden Promovierende mit einem Arbeitsvertrag an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung 23 Stunden pro Woche für ihre Promotion auf. Regelungen zur Promotionszeit werden im Arbeitsvertrag oder der Promotionsvereinbarung selten getroffen. Sie garantieren aber meist einen recht hohen Zeitanteil der Arbeitszeit für die Promotion bzw. gehen mit einer höheren Zahl an aufgewendeten Wochenstunden für die Promotion einher. Im Vergleich mit Hochschulabsolvent*innen, die in anderen Bereichen erwerbstätig sind, zeigen Promovierende mit einer Stelle in der Wissenschaft in vielen Teilaspekten der Beschäftigung eine höhere (berufliche) Zufriedenheit. Deutlich unzufriedener sind sie jedoch mit der Arbeitsplatzsicherheit. Zentrale Ergebnisse zur Finanzierungs- und Beschäftigungssituation Promovierender sowie zu zahlreichen weiteren Themen finden sich unter nacaps-datenportal.de." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigungsverhältnisse an öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der COVID-19-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINNKE (Drucksache 19/27360) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2021): Befristete Beschäftigungsverhältnisse an öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der COVID-19-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINNKE (Drucksache 19/27360). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/28064 (29.03.2021)), 5 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der LINKE-Fraktion zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen an öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der COVID-19-Pandemie. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Befristungsrecht des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen zwischen wissenschaftlicher Dynamik und sozialer Sicherheit: Eine Untersuchung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (2020)

    Domke, Friedrun;

    Zitatform

    Domke, Friedrun (2020): Das Befristungsrecht des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen zwischen wissenschaftlicher Dynamik und sozialer Sicherheit. Eine Untersuchung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. (Arbeits- und Sozialrecht 161), Baden-Baden: Nomos, 392 S. DOI:10.5771/9783748907336

    Abstract

    "Art. 5 Abs. 3 des Grundgesetzes verpflichtet den Staat, die Pflege der freien Wissenschaft und ihre Vermittlung an die nachfolgende Generation durch die Bereitstellung von personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern. Dazu gehört auch, planbare und verlässliche Karrierewege zu schaffen und die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit an der Hochschule zu gewährleisten. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz hat sich zum Ziel gesetzt, die dafür erforderliche Rechtssicherheit und Transparenz zu schaffen. Die Anzahl und die Längen der Befristungen an den Hochschulen stehen jedoch weiter in der Kritik. Unsachgemäße Kurzbefristungen und Kettenbefristungen sollten durch die Novellierung unter anderem eingedämmt werden. Die Autorin untersucht anhand der einzelnen existierenden Rechtsprobleme, ob das fortdauernde Ziel des Gesetzes durch die letzte Überarbeitung wieder mehr fokussiert wurde und unterbreitet Lösungsvorschläge für eine Verbesserung der Situation." (Autorenreferat, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag (2018)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag. In: IAB-Forum H. 12.02.2018, o. Sz., 2018-02-09.

    Abstract

    "Die potenziellen Partner einer Großen Koalition haben sich auf eine deutliche Eindämmung von Befristungen verständigt. Die Reformvorschläge sind nicht ohne Risiken, gleichwohl dürften sich die negativen Auswirkungen angesichts der guten Konjunktur in Grenzen halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsverhältnisse bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/2403) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium der Finanzen (2018): Arbeitsverhältnisse bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/2403). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/3255 (05.07.2018)), 16 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Arbeitsverhältnissen bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung.

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2018)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2018): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK 60), Bonn, 85, 27 S.

    Abstract

    'Im Jahr 1989 veröffentlichte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) den ersten Bericht zur 'Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft'. 1997 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern die damalige BLK gebeten, im folgenden Jahr auf der Grundlage verbesserten statistischen Materials erneut zu berichten. 'So ist eine Umfrage zu den Bewerbungen, Berufungen und Ernennungen von Frauen in Führungspositionen in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingeleitet worden.' Seit 1998 hat die BLK in ihren Berichten 'Förderung von Frauen in der Wissenschaft' die statistischen Daten zu den Frauenanteilen an Führungspositionen systematisch erfasst.
    Die zum 1. Januar 2008 errichtete Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat die Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außer-hochschulischen Forschungseinrichtungen in ihr Arbeitsprogramm aufgenommen. Die jährliche Veröffentlichung 'Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung' ist als Gesamtüberblick einer Datenfortschreibung zu lesen. Die GWK betrachtet die Frage der Chancengleichheit und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung als Querschnittsthema.
    Der Anhang umfasst eine Sonderauswertung des CEWS zur 'Gleichstellung von Frauen und Männern an Fachhochschulen'.
    Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz hat diesen Bericht am 26. September 2018 verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die personalpolitische Funktion befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst (2017)

    Hohendanner, Christian; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Philipp Ramos Lobato (2017): Die personalpolitische Funktion befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 1, S. 45-53., 2016-10-07. DOI:10.5771/0342-300X-2017-1-45

    Abstract

    "Dem öffentlichen Dienst wurde lange nachgesagt, ein 'guter Arbeitgeber' zu sein. In gewissen Dimensionen der Beschäftigungspolitik erscheint dieses Bild auch heute noch gerechtfertigt, doch in mindestens einem Punkt schneidet der öffentliche Sektor schlechter ab: Befristungen kommen hier öfter vor als in der Privatwirtschaft. Vergleicht man die Bedingungen des öffentlichen und des privaten Sektors, werden Ursachen deutlich: Öffentliche Arbeitgeber nutzen relativ wenige Möglichkeiten, ihr Personal an einen schwankenden Bedarf anzupassen. Befristete Verträge dienen hier weniger zur Verlängerung der Probezeit - ein zentrales Motiv privater Arbeitgeber - , sondern vielmehr hauptsächlich als Instrument der Personalanpassung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zum "Traumjob Wissenschaft": Zwischenbilanz und Perspektiven (2017)

    Keller, Andreas;

    Zitatform

    Keller, Andreas (2017): Auf dem Weg zum "Traumjob Wissenschaft". Zwischenbilanz und Perspektiven. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 5, S. 372-375. DOI:10.5771/0342-300X-2017-5-372

    Abstract

    "Die Beschäftigungsbedingungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen - gekennzeichnet von der Zunahme von Zeitverträgen mit immer kürzeren Laufzeiten - und die Eindimensionalität seiner ausschließlich auf die Professur ausgerichteten Karrierewege waren für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Anlass, 2010 ihre Kampagne für den 'Traumjob Wissenschaft' zu starten. Über deren zentralen Forderungen, die Etappen, die erreichten Zwischenziele sowie die weiteren Perspektiven berichtet dieser Beitrag. Einen Teilerfolg stellt die 2016 in Kraft getretene Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes dar, doch bleibt die Umsetzung in die Praxis nach wie vor eine Herausforderung. Zudem reichen Gesetzgebung sowie Finanzierungszusagen durch den Bund nicht aus; die Länder müssen ihre Gestaltungsspielräume ausschöpfen, und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen müssen durch Selbstverpflichtungen das ihre dazu beitragen, bessere Standards für Beschäftigungsbedingungen und Nachwuchsförderung durchzusetzen. Es ist nicht zuletzt eine Frage der Breite der gewerkschaftlichen Basis und der tarifpolitischen Durchsetzungsfähigkeit, ob weitere Erfolge erreicht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland: Bestandsaufnahme aus Sicht von Hochschulen und Nachwuchsforschenden (2017)

    Krempkow, Rene; Sembritzki, Thorben;

    Zitatform

    Krempkow, Rene & Thorben Sembritzki (2017): Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland. Bestandsaufnahme aus Sicht von Hochschulen und Nachwuchsforschenden. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 39, H. 1, S. 102-123.

    Abstract

    "Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) führten im Jahr 2015 Erhebungen zur Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs durch, die einen Themenschwerpunkt zur Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie enthielten. Zunehmende Relevanz und wissenschaftspolitische Thematisierung kommen diesem Schwerpunkt aufgrund eines sich verstärkenden Wettbewerbs um die besten Nachwuchsforschenden - auch mit Unternehmen der Privatwirtschaft - zu. Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie spielen bei Nachwuchsforschenden eine deutlich stärkere Rolle als Grund für einen angestrebten Wechsel in die Wirtschaft als noch vor einigen Jahren. In der Privatwirtschaft bilden Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereits eine der wichtigsten und erfolgreichsten Rekrutierungsstrategien. Mit diesem Beitrag wird erstmals eine bundesweite Bestandsaufnahme zu entsprechenden Maßnahmen und Angeboten aus der Perspektive sowohl von Wissenschaftseinrichtungen als auch von Nachwuchsforschenden vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Luck, chance, and happenstance? *Perceptions of success and failure amongst fixed-term academic staff in UK higher education' (2017)

    Loveday, Vik ;

    Zitatform

    Loveday, Vik (2017): 'Luck, chance, and happenstance? *Perceptions of success and failure amongst fixed-term academic staff in UK higher education'. In: The British journal of sociology, Jg. 69, H. 3, S. 758-775. DOI:10.1111/1468-4446.12307

    Abstract

    "What does it mean to attribute success to 'luck', but failure to personal deficiency? In 2015/16, more than 34 per cent of academic employees in UK higher education institutions were employed on temporary contracts, and the sector itself has undergone a substantial transformation in recent years in terms of expansion, measurement, and marketization. Based on two waves of interviews conducted with fixed-term academic employees at different career stages, the article explores the narrativization of success and failure amongst staff working at the 'sharp end' of the so-called neoliberal academy. Arguing that precarious employment situations precipitate the feeling of being 'out of control', the majority of the participants' narratives were characterized by a distinct lack of agency. The paper explores the recourse to notions of chance and the consolidation of 'luck' as an explanatory factor in accounting for why good things happen; however, in tandem with this inclination is the tendency to individualize failure when expectations have been thwarted. While accounts of fixed-term work are suffused with notions of chance and fortune, 'luck' remains an under-researched concept within sociology. The article thus concludes by considering what the analysis of 'luck' might offer for a fuller, politicized understanding of processes at work in the contemporary academy." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie (2017)

    Rentzsch, Katrin; Wolter, Ilka; Harzer, Claudia;

    Zitatform

    Rentzsch, Katrin, Claudia Harzer & Ilka Wolter (2017): Stellungnahme zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie. In: Psychologische Rundschau, Jg. 68, H. 4, S. 251-263. DOI:10.1026/0033-3042/a000377

    Abstract

    "Unser Anliegen ist es, die Inhalte des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und die damit verbundenen Konsequenzen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Psychologie aufzuzeigen. Im Folgenden wird eine Studie vorgestellt, deren Ziel es war, die aktuelle Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie abzubilden und darauf aufbauend Empfehlungen zur Gestaltung von Stellen in der wissenschaftlichen Psychologie in Deutschland zu formulieren. Zuvor stellen wir die Inhalte und die geschichtliche Entwicklung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes dar." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)

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