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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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im Aspekt "Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Feeling disadvantaged? Type of employment contract and political attitudes (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Beresewicz, Maciej; Pilc, Michal;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia, Michal Pilc & Maciej Beresewicz (2024): Feeling disadvantaged? Type of employment contract and political attitudes. In: Socio-economic review online erschienen am 07.03.2024, S. 1-25. DOI:10.1093/ser/mwae011

    Abstract

    "We tested the theory of relative deprivation in the context of the Polish labour market during the post-crisis period from 2009 to 2015. This period witnessed the highest incidence of temporary contracts in the European Union, providing novel evidence on the causal relationship between the type of employment contract and political attitudes. Our findings suggest that temporary workers are more supportive of income redistribution but less supportive of democracy. Additionally, a shift from permanent to temporary contracts among prime-aged employees leads to a decrease in their support for democracy. Although this effect is modest in magnitude, the article points to an important mechanism influencing shifts in political attitudes. Our findings suggest that the effect of temporary employment on political attitudes is more pronounced among socio-demographic groups less accustomed to unstable employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten befristeter Neueinstellungen (2023)

    Gürtzgen, Nicole; Küfner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Benjamin Küfner (2023): Determinanten befristeter Neueinstellungen. (IAB-Forschungsbericht 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2307

    Abstract

    "Welche Bedeutung haben unterschiedliche betriebliche, stellenbezogene und individuelle Faktoren für die Wahrscheinlichkeit, dass Arbeitsverträge befristet abgeschlossen werden? Der vorliegende Forschungsbericht untersucht diese Frage auf Basis der in der IAB-Stellenerhebung erfassten sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen für den Zeitraum zwischen 2018 und 2021. Bei Neueinstellungen, die zur Deckung eines zeitlich begrenzten Bedarfes vorgenommen wurden, lag der Befristungsanteil im Beobachtungszeitraum mehr als doppelt so hoch wie bei Neueinstellungen zur Deckung eines langfristigen Bedarfes. Insgesamt wird jedoch nur etwa ein Fünftel aller befristeten Neueinstellungen aufgrund eines vorübergehenden Bedarfs vorgenommen. Dass die große Mehrheit der befristeten Neueinstellungen zur Deckung eines langfristigen Bedarfes erfolgt, deutet darauf hin, dass befristete Neueinstellungen auch die Funktion einer „verlängerten Probezeit“ erfüllen. Um die Bedeutung dieses Motives zu untersuchen, bietet es sich an, die Einstellungskosten von befristeten und unbefristeten Neueinstellungen miteinander zu vergleichen. So ist zu erwarten, dass die Auswahlprozesse bei befristeten Neueinstellungen weniger aufwändig sind als bei unbefristeten, wenn erstere als verlängerte Probezeit genutzt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Betriebe bei befristeten Neueinstellungen tatsächlich weniger finanzielle Mittel für die Personalsuche aufwenden und diese deutlich schneller besetzen. Dieses Ergebnis wird auch bestätigt, wenn man nur diejenigen Neueinstellungen, die zur Deckung eines längerfristigen Arbeitskräftebedarfs dienen, betrachtet. Insgesamt stützen diese Befunde den Charakter befristeter Neueinstellungen als verlängerte Probezeit. Zudem wird bei befristeten Neueinstellungen seltener eine langjährige Berufserfahrung gefordert. Auch Erwerbsunterbrechungen werden eher akzeptiert. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass die strukturellen Determinanten befristeter Beschäftigung im Zeitverlauf weitestgehend stabil und unabhängig von der Konjunkturlage sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2022: Stand: 3. Juli 2023 (2023)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander; Popp, Martin ; Küfner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis, Benjamin Küfner & Martin Popp (2023): Befristungen bei Neueinstellungen 2022. Stand: 3. Juli 2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017: 55). Bedingt durch die COVID19-Pandemie sank 2020 der Anteil an Umwandlungen in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse (Hohendanner 2021). Auch der Anteil befristeter Neueinstellungen stieg im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht auf 33 Prozent. Aktuell liegt der Anteil mit 30 Prozent im Jahr 2022 nun jedoch wieder auf dem Vorkrisen-Niveau. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich der vor der COVID-19Pandemie beobachtete Trend eines Rückgangs befristeter Neueinstellungen nun weiter fortsetzt. Der Befristungsanteil bei Neueinstellungen von Frauen lag 2022 wieder höher als bei Männern (Tabelle 2). Der Wert im Jahr 2021 stellte in der bisherigen Zeitreihe somit eine Ausnahme dar. Eine nach Alter differenzierte Betrachtung des Anteils befristeter Neueinstellungen zeigt einen im langjährigen Durchschnitt erhöhten Befristungsanteil in der Personengruppe unter 25 Jahren (Tabelle 3)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer (2023)

    Teichler, Nils; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Teichler, Nils & Brigitte Schels (2023): Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer. In: IAB-Forum H. 25.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230925.01

    Abstract

    "Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher erlebt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2021: Stand: 12. Mai 2022 (2022)

    Bossler, Mario ; Küfner, Benjamin ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Alexander Kubis, Benjamin Küfner & Martin Popp (2022): Befristungen bei Neueinstellungen 2021. Stand: 12. Mai 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017: 55). Bedingt durch die COVID19-Pandemie sank 2020 der Anteil an Umwandlungen in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse (Hohendanner 2021). Auch der Anteil befristeter Neueinstellungen stieg gegenüber dem Vorjahr 2019 leicht auf 34 Prozent. Aktuell liegt der Anteil mit 32 Prozent im Jahr 2021 nun jedoch wieder fast auf dem Vorkrisen-Niveau. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich der vor der COVID-19-Pandemie beobachtete Trend eines Rückgangs befristeter Neueinstellungen fortsetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    See you soon: fixed-term contracts, unemployment and recalls in Germany - a linked employer–employee Analysis (2022)

    Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Jost, Oskar (2022): See you soon: fixed-term contracts, unemployment and recalls in Germany - a linked employer–employee Analysis. In: Empirica, Jg. 49, H. 3, S. 601-626., 2022-03-18. DOI:10.1007/s10663-022-09540-1

    Abstract

    "Almost 20% of all male employees in Germany who become unemployed return to their previous employers. Such temporary layoffs and the subsequent recalls are often used by firms to shift their labor costs onto society and the unemployment benefit system, which has led to various legislation aimed at prohibiting or reducing this undesired instrument in Germany. I analyze the interplay between fixed-term contracts, which can be used to undermine legal regulations, and temporary layoffs for men. For this purpose, I use comprehensive administrative data at individual level, complemented by various firm characteristics. My results show that unemployed workers who had previously worked on fixed-term contracts are more often recalled by their previous firms than workers who had permanent contracts. Moreover, older and low-skilled employees as well as migrants are particularly affected by the interplay between fixed-term contracts and temporary layoffs. This is also confirmed for women in an additional robustness analysis." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2021): Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.04.2021, o. Sz., 2021-04-22.

    Abstract

    "Die Zahl der befristet Beschäftigten sank zwischen 2018 und 2020 von 3,2 auf 2,4 Millionen. Dahinter stehen zwei unterschiedliche Entwicklungen: Im Jahr 2019 wurden noch viele befristet Beschäftigte in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnisübernommen. Im Corona-Jahr 2020 hingegen sackte vor allem die Zahl der Neueinstellungen, auch der befristeten, deutlich ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2019: Stand: 18. April 2019 (2020)

    Bossler, Mario ; Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole; Küfner, Benjamin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Alexander Kubis & Benjamin Küfner (2020): Befristungen bei Neueinstellungen 2019. Stand: 18. April 2019. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Laut IAB-Stellenerhebung gab es im Jahr 2019 in Deutschland rund 4 Millionen sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen (ohne Auszubildende und ohne Mini-Jobs). Hiervon waren mindestens 32 Prozent, also rund 1,3 Mio. Stellen (zunächst) befristet (Tabelle 1). Die Befristung von Neueinstellungen ermöglicht den Betrieben die Überprüfung der Fähigkeiten von Bewerbern, bevor ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingegangen wird. „Durch die Verwendung von befristeten Arbeitsverträgen kann ein Betrieb ohne langfristige Mittelbindung häufig einen Arbeitsplatz anbieten, der sonst vielleicht nicht bereitgestellt worden wäre. Für die Betriebe haben Befristungen zudem den Vorteil, dass sie (Entlassungs-)Kosten vermeiden können, die im Rahmen des allgemeinen oder tarifvertraglich erweiterten Kündigungsschutzes entstehen könnten“ (Bossler et al. 2017). Zu beachten ist, dass die Befristungsquoten bei Neueinstellungen deutlich oberhalb des Anteils befristeter Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung liegen. Knapp 2,8 Millionen Beschäftigte in Deutschland hatten laut IAB-Betriebspanel im Jahr 2019 einen befristeten Arbeitsvertrag. Das entspricht einem Anteil an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) von 7,2 Prozent (Hohendanner 2020). Der Anteil der befristeten Beschäftigung liegt damit wieder auf dem Niveau von 2007." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chasing the carrot - actual working hours of fixed-term employees (2019)

    Bossler, Mario ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Philipp Grunau (2019): Chasing the carrot - actual working hours of fixed-term employees. In: Applied Economics Letters, Jg. 26, H. 14, S. 1148-1152., 2018-06-26. DOI:10.1080/13504851.2018.1540836

    Abstract

    "Fixed-term contracts can serve as a screening device to reveal the true ability of workers. To achieve promotion to a permanent position, fixed-term employees have an incentive to prove themselves by providing higher effort than competing co-workers by means of longer working hours. Applying fixed effects estimation to the German register data, we find that employees work longer hours on fixed-term contracts. This effect is stronger for labour market entrants and employees that are newly hired. We further show that actual hours of work are particularly large when there is competition among co-workers to receive promotion to a permanent position." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Grunau, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen (2019)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2019): Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen. In: IAB-Forum H. 12.06.2019, o. Sz., 2019-06-07.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Zahl der befristet Beschäftigten ist ein Anzeichen für die robuste Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes. Befristete Arbeitsverträge werden häufig als verlängerte Probezeit genutzt und führen nicht selten in unbefristete Beschäftigung. Sollte sich die Konjunktur verschlechtern, könnten die befristet Beschäftigten allerdings - neben den Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche - die ersten Leidtragenden sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst: Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen (2019)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2019): Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst. Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen. (IAB-Stellungnahme 12/2019), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" eine schriftliche Anhörung durchzuführen. In diesem Rahmen wurde das IAB zur Abgabe einer Stellungnahme zur Unterstützung der parlamentarischen Beratungen gebeten. In der Stellungnahme berichtet das IAB über die Rolle von befristeter Beschäftigung in Deutschland, insbesondere im öffentlichen Dienst und speziell den Einsatz von sachgrundloser Befristung. Der Autor bilanziert, dass ein Verzicht auf sachgrundlose Befristungen nur bedingt geeignet ist, mehr unbefristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst zu schaffen. Lösungsansätze sollten weniger an der arbeitsrechtlichen Frage ansetzen, sondern vielmehr bei den zur Verfügung stehenden Personalmitteln, um in den Personalhaushalten direkt darauf hinzuwirken, mehr Dauerstellen zu schaffen beziehungsweise befristete Beschäftigungsverhältnisse in unbefristete umzuwandeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personalpolitik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017 (2018)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Personalpolitik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,03), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die Gesamtbeschäftigung in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren auf über drei Millionen angestiegen. Trotz allgemeinem Beschäftigungszuwachs kam es in diesem Zeitraum innerhalb der meisten Betriebe zu personellen Fluktuationen. Zieht die Wirtschaft an, verbessern sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Jobaussichten. Gleichzeitig sind die Betriebe herausgefordert, attraktiv für die anvisierte Zielgruppe zu bleiben. Die Daten des IAB-Betriebspanels ermöglichen Einblicke in die personellen Veränderungen auf Betriebsebene. Diese werden in einem ersten Abschnitt dargestellt. Neben den verschiedenen Gründen für den Austritt aus einem Betrieb wird zudem über die Entwicklung der offenen Stellen berichtet. Hieran anschließend wird die Entwicklung der Teilzeit- und der Befristungsquote dargestellt. Darüber hinaus wird auf die Beschäftigung von Geflüchteten, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, eingegangen. Fragen zur Art ihrer Beschäftigung sowie ihrem Tätigkeitsniveau wurden 2017 erstmals erhoben. In einem letzten Abschnitt wird die Verbreitung schriftlich fixierter Pläne in der betrieblichen Personalarbeit dargestellt, welche eine langfristig angelegte und zielgerichtete Personalentwicklung unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte (2018)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2018): Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte. In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-04-19.

    Abstract

    "In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die Regierungsparteien auf deutliche Beschränkungen der Befristungsmöglichkeiten. Ein erheblicher Teil der Betriebe dürfte bei deren Umsetzung gezwungen sein, den Anteil sachgrundlos befristeter Beschäftigungsverhältnisse spürbar zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag (2018)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag. In: IAB-Forum H. 12.02.2018, o. Sz., 2018-02-09.

    Abstract

    "Die potenziellen Partner einer Großen Koalition haben sich auf eine deutliche Eindämmung von Befristungen verständigt. Die Reformvorschläge sind nicht ohne Risiken, gleichwohl dürften sich die negativen Auswirkungen angesichts der guten Konjunktur in Grenzen halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in Deutschland (2018)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Befristete Beschäftigung in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    Die aktuellen Daten zu befristeter Beschäftigung in Deutschland umfassen:
    Befristete Beschäftigung in Deutschland im Jahr 2017 nach betrieblichen Merkmalen (Befristungen nach Branchen und Sektoren und Verteilung der Beschäftigung auf Branchen und Sektoren); die Entwicklung der Befristungsanteile seit 2010 in den Branchen und Sektoren; die Entwicklung befristeter Beschäftigung seit 2010 nach Branchen und Sektoren; die Personalabgänge in Deutschland im Jahr 2017 sowie die Art der Personalabgänge nach Branchen, Sektoren, Betriebsgröße und Region und Personalabgänge infolge des Auslaufens befristeter Verträge und Arbeitgeberkündigungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen (2018)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen. (IAB-Kurzbericht 16/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge haben im Jahr 2017 mit 8,3 Prozent der Beschäftigten einen neuen Höchststand erreicht. Zugleich sind die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit 2009 kontinuierlich gestiegen. Die Bundesregierung plant nun eine Reform, um Zahl und Dauer der Befristungen zu beschränken. Es ist jedoch offen, ob die im Koalitionsvertrag geplanten Vorhaben im Hinblick auf die Beschäftigungsmöglichkeiten der Betroffenen zielführend sind. Daher sollten mögliche Alternativen geprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    "Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen" (2018)

    Schludi, Martin; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Schludi, Martin & Christian Hohendanner (2018): "Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen". In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-06-12.

    Abstract

    "Mit 8,3 Prozent hat der Anteil befristet Beschäftigter in Deutschland 2017 einen neuen Höchststand erreicht. Im Interview für das IAB-Forum erläutert IAB-Forscher Christian Hohendanner die Gründe für diese Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schludi, Martin; Hohendanner, Christian;
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