Berufsausbildung
Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.
Themendossier IAB-Betriebspanel.
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Literaturhinweis
Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024 (2025)
Zitatform
(2025): Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024. (Grundlagen: Hintergrundinfo / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Die Anzahl der Eintritte, Bestände und Austritte sowie die Verbleibsmessung der Förderungen der Assistierten Ausbildung (AsA) waren im Jahr 2024 nur eingeschränkt aussagekräftig. Gründe waren operative Vorgänge in Bezug auf Einkauf und Laufzeiten von AsA-Maßnahmen. Im Jahr 2024 endeten fast 1.000 Maßnahmen der Assistierten Ausbildung (AsA) und es wurden nahezu flächendeckend neue AsA-Maßnahmen durch Agenturen für Arbeit und gemeinsame Einrichtungen eingekauft. Das hatte zur Folge, dass viele Teilnehmende mit Ablauf der Maßnahme ihre Ausbildung noch nicht beendet hatten und bei ihnen weiterhin Unterstützungsbedarf bestand. Deshalb wechselten sie von der alten beendeten Maßnahme in eine neu eingekaufte Maßnahme. Jeder einzelne Übergang einer Person von alter zu neuer Maßnahme erfolgt mit einem Austritt aus der alten Maßnahme und einem Eintritt in die neue Maßnahme. Dies wird im Rahmen der Förderstatistik auch so abgebildet und hat damit Auswirkungen auf verschiedene statistische Kennzahlen. Im Zeitraum von August 2024 bis November 2024 wurden 29.077 Eintritte in AsA-Maßnahmen gezählt, dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 153 % bei den Eintritten und führt damit zu einer starken Überzeichnung. Die Eintritte setzen sich zusammen aus Übergängen (11.238) und Neueintritten (17.839). Bei den Austritten kann aufgrund der Folgeförderung (Teilnahme an einer weiteren AsA-Maßnahme) nicht sinnvoll über den Anteil der vorzeitigen Beendigungen und der Teilnahmedauern berichtet werden. Auch die Verbleibsmessungen der Förderstatistik und die daraus resultierenden Quoten wie die Eingliederungsquote, die Eingliederungsquote in sozialversicherungspflichtige Ausbildung oder Folgeförderungsquote sind nur eingeschränkt aussagefähig. Bei den Bestandsmessungen ist das Jahr 2024 ebenso auffällig. Der Bestand liegt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (September -25%; Dezember -12 %). Zudem verschiebt sich das Saisonmuster leicht. In den letzten Jahren war der August der Monat mit den wenigsten Teilnehmenden im Bestand und ab September gab es einen Aufwuchs. Im Jahr 2024 sinkt der Bestand bis zum September und steigt erst ab Oktober an. Eine Erklärung für das neue Niveau kann sein, dass die ehemaligen Teilnehmenden zwar in der Ausbildung verbleiben, aber nun nicht mehr gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;Zitatform
Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402
Abstract
"Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt (2024)
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Siedler, Thomas ; Hörl, Tobias; Christoph, Bernhard ; Margaryan, Shushanik ; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Maushart, Milan;Zitatform
Anger, Silke, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Tobias Hörl, Shushanik Margaryan, Milan Maushart, Frauke Peter, Malte Sandner & Thomas Siedler (2024): Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt. In: IAB-Forum H. 24.09.2024 Nürnberg, 2024-09-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240924.01
Abstract
"Der Anteil der Jugendlichen, die sich sicher sind, eine Ausbildung absolvieren zu wollen, sinkt zusehends. Zuletzt traf dies nur noch auf 42 Prozent der befragten Hauptschüler*innen und auf 37 Prozent der Realschüler*innen in den jeweiligen Abschlussklassen zu.." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Christoph, Bernhard ; Sandner, Malte ; Maushart, Milan; -
Literaturhinweis
Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können): Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung (2024)
Arndt, Franziska; Risius, Paula; Schaffer, Fabian; Herzer, Philip; Werner, Dirk; Wieland, Clemens; Renk, Helen;Zitatform
Arndt, Franziska, Philip Herzer, Paula Risius, Dirk Werner, Helen Renk, Fabian Schaffer & Clemens Wieland (2024): Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können). Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung. Gütersloh, 43 S. DOI:10.11586/2024103
Abstract
"Immer mehr Ausbildungsplätze in Deutschland bleiben unbesetzt, gleichzeitig gehen viele Bewerber:innen auf dem Ausbildungsmarkt leer aus. Was sind die Gründe? Liegt es vielleicht auch daran, dass die Suchprofile und -strategien der Unternehmen und der ausbildungsinteressierten jungen Menschen nicht zusammenpassen? Mit anderen Worten: Wo und wie platzieren Unternehmen ihr Angebot und passt das zu dem Suchverhalten von Jugendlichen? Die gemeinsame Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und der Bertelsmann Stiftung stellt die Perspektiven von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen einander gegenüber. Beide Seiten sind sich zwar grundsätzlich über den hohen Stellenwert einer Berufsausbildung als gute Karrieregrundlage einig und nutzen insbesondere Online-Stellenausschreibungen, die Bundesagentur für Arbeit und Social Media Kanäle zur Suche nach Ausbildungsplätzen bzw. Bewerber:innen – im Detail zeigen sich jedoch einige entscheidende Unterschiede im Kommunikations- und Informationsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ausbildungsperspektiven 2024: eine repräsentative Befragung von jungen Menschen (2024)
Barlovic, Ingo; Wieland, Clemens; Ullrich, Denise;Zitatform
Barlovic, Ingo, Denise Ullrich & Clemens Wieland (2024): Ausbildungsperspektiven 2024. Eine repräsentative Befragung von jungen Menschen. Gütersloh, 24 S. DOI:10.11586/2024055
Abstract
"Junge Menschen blicken weiterhin positiv auf die Perspektiven am Ausbildungsmarkt. Auffällig ist, dass sich besonders junge Menschen mit hoher Schulbildung mit der Berufsorientierung schwertun und sich mehr Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wünschen. Junge Menschen mit niedriger Schulbildung fühlen sich im Vergleich zwar besser informiert, schätzen aber ihre Chancen am Ausbildungsmarkt noch immer deutlich ungünstiger ein. Generell erwarten die jungen Menschen mehr Maßnahmen seitens der Politik, um die Ausbildungsplatzsuche zu erleichtern. Dies sind zentrale Ergebnisse der neuen Jugendbefragung „Ausbildungsperspektiven 2024 – Eine repräsentative Befragung von jungen Menschen“. Für die Befragung wurden über 1.700 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren im Zeitraum vom 23. Februar bis zum 24. März 2024 nach ihren Einschätzungen zu beruflicher Orientierung, den Perspektiven am Ausbildungsmarkt und den Erfahrungen bei der Ausbildungsplatzsuche befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023 (2024)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2024): Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Neue und bewährte betriebliche Strategien der Fachkräftesicherung“. Zur Annäherung an das Thema hat der erste Report zunächst die wirtschaftliche Situation der Betriebe als Ausgangslage jeglicher betrieblichen Aktivität in den Blick genommen. Der zweite Bericht erweiterte die wirtschaftliche Ausgangslage um eine personalpolitische Perspektive. Der dritte vorliegende Report beschäftigt sich mit Entwicklungen in der dualen Ausbildung. Dafür rücken im ersten Kapitel die Ausbildungsbeteiligung, die Auszubildendenzahlen sowie die Ausbildungsquote im Ausbildungsjahr 2022/2023 in den Fokus. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Analyse der Besetzungsprobleme von Ausbildungsstellen in diesem Ausbildungsjahr sowie der Ausbildungsabschlüsse und -übernahmen in den ausbildenden Betrieben. Das dritte Kapitel betrachtet bereits erfolgte und noch geplante Ausbildungsvertragsabschlüsse im Befragungsjahr 2023. In Kapitel vier erfolgt eine Darstellung der vorhandenen Unterstützungsangeboten für Auszubildende, gefolgt von einer Untersuchung der Bekanntheit des Programms „AsA flex - Assistierte Ausbildung flexibel“ in Kapitel 5. Der Report schließt im sechsten Kapitel mit einem Resümee." (Textauszug)
Weiterführende Informationen
Infografiken -
Literaturhinweis
Arbeitsmarkt und Berufsbildung – nicht immer korrespondierende Systeme (2024)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Robert Helmrich (2024): Arbeitsmarkt und Berufsbildung – nicht immer korrespondierende Systeme. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 3, S. 8-12.
Abstract
"Der Arbeitsmarkt und das Berufsbildungssystem sind durch eine Reihe von gegenläufigen Entwicklungen gekennzeichnet. Die wichtigsten Faktoren stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Nach einem Überblick über die zentralen Herausforderungen und aktuellen Trends werden Entwicklungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt skizziert und daraus resultierende Veränderungen für Betriebe dargelegt. Eine Lösung sehen die Autoren neben einer verbesserten Berufsorientierung, die mehr junge Menschen auf dem Weg in eine Berufsausbildung unterstützt, in Reformen der beruflichen Erstausbildung, die zu einer Erhöhung der Anpassungsgeschwindigkeit beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona (2024)
Brehmer, Wolfram; Polloczek, Magdalena;Zitatform
Brehmer, Wolfram & Magdalena Polloczek (2024): Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona. (WSI-Report 96), Düsseldorf, 24 S.
Abstract
"Ein Rückblick auf die mittlerweile vergangene Corona-Pandemie verdeutlicht, dass Betriebe vor vielfältige Herausforderungen gestellt wurden, darunter auch die Abwägung ihrer eigenen Nachwuchskräftestrategien unter den damaligen Unsicherheiten. Instabile Auftragslagen oder finanzielle Engpässe erschwerten die Planung des zukünftig benötigten Personals, einschließlich betrieblicher Ausbildungsstellen. Zusätzlich beeinflussten Veränderungen in der Arbeitsorganisation, wie das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, die betriebliche Ausbildung. Die sich aus den Kontaktbeschränkungen ergebende Notwendigkeit, Ausbildungsinhalte digital zu vermitteln, waren mit neuen Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die eingesetzten Ressourcen und Unsicherheiten bezüglich des zukünftigen Ausbildungsgeschehens verbunden (Biebeler/Schreiber 2020; Ebbinghaus 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)
Zitatform
Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131
Abstract
"Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)
Zitatform
Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401
Abstract
"Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
BIBB / Beteiligung an beruflicher Bildung – Indikatoren und Quoten im Überblick (2024)
Dionisius, Regina; Niemann, Moritz;Zitatform
Dionisius, Regina & Moritz Niemann (2024): BIBB / Beteiligung an beruflicher Bildung – Indikatoren und Quoten im Überblick. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 93 S.
Abstract
"In der (Aus-)Bildungsberichterstattung, z. B. im Berufsbildungsbericht oder im Datenreport zum Berufsbildungsbericht, werden die aktuell bedeutenden bildungspolitischen Entwicklungen und Herausforderungen in der Berufsausbildung anhand von aussagekräftigen Indikatoren dargestellt und interpretiert. Diese Indikatoren basieren auf (amtlichen) Daten und Statistiken. Sie variieren in ihrer Konstruktion und Aussagekraft. Die vorliegende Publikation stellt die zentralen, in der Bildungsberichterstattung genutzten Indikatoren vor. Hierzu zählen Indikatoren zur betrieblichen Ausbildungsbeteiligung, zu den Verhältnissen auf dem Ausbildungsstellenmarkt, zur Berufsausbildungsbeteiligung, zur Effizienz der dualen Berufsausbildung und zur Reichweite der Berufsausbildung. Ziel ist es, die jeweiligen Berechnungsmethoden der einzelnen Indikatoren transparent zu machen und damit über ihre Reichweite und Erklärungskraft zu informieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The impact of a missing school graduation cohort on the training market (2024)
Zitatform
Dorner, Matthias, Katja Görlitz & Elke J. Jahn (2024): The impact of a missing school graduation cohort on the training market. In: Economics of Education Review, Jg. 103, 2024-08-23. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102580
Abstract
"This study analyzes whether the training market responds to a reduced supply of trainees by decreasing the number of hired trainees and increasing their wages based on administrative data. The empirical identification uses exogenous regional and time variation in the occurrence of a missing school graduation cohort that shifts the supply of potential trainees downwards. The results show that the missing cohort decreases new hires by 10 % and raises wages by 1 %. Further robustness results reveal that the opposite case of excess supply (that is caused by dual cohorts) increases hirings and decreases wages. Our results also document that high and low wage firms respond differently to the supply shocks. While only high wage firms stop hiring when labor supply decreases, it is the low wage firms who hire a larger number of trainees in case of excess supply." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2023: Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2024)
Zitatform
Fauth, Matthias, Tobias König & Lena Walser (2024): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2023. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2024,03), Tübingen, 40 S.
Abstract
"Der aktuelle Bericht untersucht den Verlauf und den Erfolg der Ausbildungsaktivität baden-württembergischer Betriebe im Jahr 2023. Als Datengrundlage dient das IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg, eine jährlich durchgeführte Arbeitgeberbefragung, die unter anderem Daten zum baden-württembergischen Ausbildungsengagement erhebt. Das besondere Merkmal dieses Datensatzes besteht darin, dass der Datensatz das Geschehen auf dem Ausbildungsstellenmarkt aus betrieblicher Sicht darstellt und dieses somit in Verbindung mit anderen betriebspolitisch relevanten Aspekten analysiert werden kann. Der Panelcharakter der Daten ermöglicht es zudem, die Entwicklung der beruflichen Ausbildungsaktivitäten auf Betriebsebene sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt seit dem Jahr 2000 zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus (2024)
Zitatform
Fischer-Browne, Melanie, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2024): Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 16, 2024-06-14. DOI:10.1186/s40461-024-00168-y
Abstract
"This study examines whether premature termination of vocational education and training (VET) is more likely when trainees have to make compromises between their realistic occupational aspirations and the occupation for which they are trained in terms of the occupational dimensions of gender type, prestige, and occupational interests. Specifically, it examines the relative importance of the three compromise dimensions on premature VET termination. The study is based on a sample of 3,241 VET entrants from a cohort of ninth graders in 2010 in the German National Educational Panel Study (NEPS-SC4) in combination with aggregated data on occupational characteristics. Results from discrete hazard rate models indicate a higher risk of premature VET termination for trainees whose VET occupation differs from their realistic occupational aspiration from their school days. While compromises in prestige have no overall effect, both compromises in interests and gender type threaten the stability of VET. The results also indicate that compromises in interests have the strongest effect on the risk of premature VET termination and that the effects of compromises in gender type are partly mediated by the effects of compromises in interests. Furthermore, sensitivity analysis revealed that the main effects of compromises in gender type and prestige are gender specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden (2024)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2024): Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden. In: IAB-Forum H. 19.06.2024 Nürnberg, 2024-05-16. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240619.01
Abstract
"Trotz eines Anstiegs der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat auch 2023 der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings taxiert das IAB diesen Anteil mit 35,4 Prozent sehr viel höher als der Berufsbildungsbericht mit 13,4 Prozent. Woran liegt das? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries (2024)
Zitatform
Gogescu, Fiona (2024): Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries. In: Journal of European Social Policy, Jg. 34, H. 3, S. 271-288. DOI:10.1177/09589287241240966
Abstract
"This article analyzes how educational and initial vocational training systems in Europe vary regarding the way in which they structure educational routes for pupils of different academic ability. The study uses cluster analysis to explore the degree of similarity between 25 European countries, including variables related to: stratification within compulsory education; vocational orientation; links between initial vocational education and the labor market; transitions from secondary education; stratification within tertiary education; and links between educational qualifications and labor market outcomes. I identify three clusters of countries that have distinct patterns of stratification. This article contributes to the literature on educational regimes and school-to-work transitions by adding countries from Central and Eastern Europe (CEE) and integrating multiple dimensions pertaining to the link between educational and social stratification. Thus, it develops a more encompassing representation of the architecture of educational pathways in different European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu (2024)
Zitatform
Hell, Stefan, Duncan Roth, Holger Seibert & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu. (IAB-Kurzbericht 18/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2418
Abstract
"Vielen Betrieben in Deutschland fällt es aktuell schwer, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Zur Sicherung dieser Bedarfe spielt die duale Berufsausbildung eine zentrale Rolle. Doch selbst wenn ein Betrieb ausbildet, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Absolvent*innen in ihrem Ausbildungsbetrieb oder -beruf verbleiben. Dieser Kurzbericht widmet sich der Entwicklung der Ausbildung im Handwerk sowie der Betriebs- und Berufstreue von Absolvent*innen in diesem Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Entwicklung des Arbeitsmarktstatus der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk einen Monat und zwölf Monate nach Ausbildungsende
- Beschäftigung der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk einen Monat und zwölf Monate nach Ausbildungsende
- Anzahl und Entwicklung der jährlichen Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk
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Literaturhinweis
Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf (2024)
Zitatform
Kindt, Anna-Maria, Viktoria Miller, Uwe Sujata & Antje Weyh (2024): Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2024), Nürnberg, 40 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2401
Abstract
"Die vorliegende Studie analysiert die räumliche und berufliche Mobilität von Auszubildenden in Sachsen. Dazu werden zwei Kohorten betrachtet: diejenigen, die im Jahr 2000 bzw. 2010 erstmalig eine betriebliche Berufsausbildung in Sachsen begonnen haben. Für diese Kohorten wird der Erwerbsverlauf über zehn Jahre nachverfolgt. Die genutzte Datenbasis der Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung umfasst dabei auch persönliche und betriebliche Merkmale, sodass sowohl eine räumliche, als auch eine berufliche Mobilität differenziert betrachtet werden kann. Mit Hilfe von Survival Analysis und Regressionen werden Mobilitätsmuster bestimmt und Einflussfaktoren auf das Mobilitätsverhalten identifiziert. Für beide Kohorten werden typische Verlaufsmuster innerhalb der ersten zehn Jahre des Erwerbsverlaufes deutlich. So ist insgesamt die Mobilität in den ersten drei Jahren, der meist üblichen Ausbildungsdauer, eher gering. Danach nimmt diese stark zu und steigt danach mit geringerer Dynamik weiter. Dies unterstreicht, dass viele Personen nach der regulären Dauer der Ausbildung einen neuen Beruf ergreifen und/oder räumlich mobil werden. Für die räumliche Mobilität innerhalb Sachsens und aus Sachsen heraus zeigen die Kohorten gegenteilige Tendenzen. Für die Kohorte 2000 ist die Mobilität aus Sachsen heraus sehr viel größer, während die Personen der Kohorte 2010 häufiger innerhalb Sachsens mobil sind. Bei der Unterscheidung der beruflichen Mobilität nach inhaltlich verwandten Berufen (Wechsel innerhalb von Berufssegmenten) oder berufssegmentübergreifender Mobilität, zeigt die Kohorte 2010 häufigere Wechsel. Damit spiegeln die Ergebnisse die stark unterschiedlichen Arbeitsmarktlagen für beide Kohorten wider, sei es zu Ausbildungsbeginn oder im Laufe der ersten Jahre nach Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufsausbildung in Hessen 2024 (2024)
Kuse, Stefan; Schiefer, Simon; Müller, Heiko;Zitatform
Kuse, Stefan (2024): Berufsausbildung in Hessen 2024. (HA Hessen-Agentur. Report 1115), Wiesbaden, 122 S.
Abstract
"Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung auf dem beruflichen Ausbildungsmarkt in Hessen und vergleicht diese Entwicklung mit der in anderen Bundesländern. Im Fokus steht dabei die „duale“ Berufsausbildung in Berufsschulen und Betrieben für Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO), die einen zentralen Baustein der „Fachkräftesicherung“ darstellt. Die Studie bildet eine empirische Grundlage für politische und planerische Aktivitäten auf dem hessischen Ausbildungsmarkt. Im folgenden Kapitel 2 wird die Entwicklung von „Angebot und „Nachfrage“ auf dem dualen Ausbildungsmarkt gemäß Definition in BBiG und HwO dargestellt. Zentral für die Ableitung von Angebot und Nachfrage auf dem dualen Ausbildungsmarkt sind gemäß gesetzlicher Definition neben der Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge die Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsagenturen und Jobcenter, die in einem Jahr erfolglos blieben. Eine solche Einschätzung der „Kräfteverhältnisse“ bzw. der Marktlage für die jungen Menschen auf der einen Seite und für die Betriebe auf der anderen Seite ist nur für die duale Ausbildung möglich, nicht etwa für das schulische Berufsbildungssystem, in dem beispielsweise Fachkräfte in Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufen ausgebildet werden. Für Bereiche außerhalb des dualen Systems liegen vielmehr „nur“ Angaben zur Anzahl an Auszubildenden bzw. an Schülerinnen und Schülern vor. In Kapitel 3 wird ein Überblick über die strukturellen Merkmale der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten Ausbildungsplätze sowie Bewerberinnen und Bewerber und ihre jeweiligen Vermittlungserfolge gegeben. Details zu den erfolgreich von Betrieben und jungen Menschen abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gibt Kapitel 4. Die Ausbildungsbeteiligung der hessischen Betriebe und ein Vergleich der Entwicklung von Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit im Allgemeinen sind Gegenstand von Kapitel 5 und 6. Im Fokus von Kapitel 7 stehen soziodemografische Merkmale der Auszubildenden, z. B. das Geschlecht, die Staatsangehörigkeit und die schulische Qualifikation. Im Anschluss wird in Kapitel 8 eine Prognose der zukünftigen Entwicklung der Nachfrage nach dualen Ausbildungsstellen seitens der jungen Menschen vorgenommen, dies basierend auf der aktuellen Bevölkerungsvorausschätzung der Hessen Agentur und der Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Prognosehorizont ist das Jahr 2035 in Anlehnung an die der Landesentwicklungsplanung zugrundeliegenden Bevölkerungsprognose. Die ausbildungs- und berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie berufliche und akademische Bildungsalternativen außerhalb des dualen Systems sind Gegenstand des abschließenden Kapitels 9. Abbildungen finden sich nachfolgend im Fließtext, die zugrundeliegenden Tabellen und Quellenverweise im Anhang der Studie. Ein Glossar am Ende des Berichts enthält Erläuterungen der wesentlichen in der Studie verwendeten Begriffe und zudem einige statistische Hinweise. Zu den Datengrundlagen der vorliegenden Studie zählen die Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträgen, die Schul- und die Berufsbildungsstatistik sowie die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) des Hessischen Statistischen Landesamts (HSL), zudem die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie das IAB-Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt (2024)
Leber, Ute;Zitatform
Leber, Ute (2024): Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt. In: Denk-doch-Mal.de H. 2, 2024-05-06.
Abstract
"Die duale Ausbildung ermöglicht Jugendlichen einen vergleichsweise reibungslosen Übergang von der Schule in Beschäftigung; für Betriebe ist sie ein wichtiges Instrument, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern. Während das deutsche Berufsbildungssystem international als Erfolgsmodell betrachtet wird, steht es im eigenen Land vor großen Herausforderungen. So nimmt nicht nur die Nachfrage junger Erwachsener nach einer betrieblichen Ausbildung ab, es wird auch immer schwieriger, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage zusammenzuführen. Dieses sogenannte Passungsproblem äußert sich in einem steigenden Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen auf der einen und einem wachsenden Anteil an erfolglosen Ausbildungsplatzsuchenden auf der anderen Seite. Besonders problematisch ist es zudem, dass immer mehr junge Menschen auch längerfristig ohne Berufsabschluss verbleiben. Wie hat sich das Verhältnis von Ausbildungsangebot und -nachfrage aber in den letzten Jahren entwickelt? In welchen Bereichen bleiben besonders viele Ausbildungsplätze unbesetzt und wie viele Ausbildungsverträge werden vorzeitig gelöst? Auf der Basis verschiedener Datenquellen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sowie der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt der vorliegende Beitrag Antworten auf diese und weitere Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute;